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High End Ausstellung

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Beitrag
Richrosc
Inventar
#51 erstellt: 04. Okt 2004, 14:39
Hallo Matthias,


in den tonalen High-End Bereich vorstoßen und ist dies nicht genau das, was wir "Freaks" uns wünschen?


Das wünschen wir uns auch. Und das ist mit Sicherheit mit einen Stax leichter zu realisieren, als mit LS.

Aber das entscheidende, wahrscheinlich nicht nur für mich ist die virtuelle Klangbühne mit Livecharakter.

Auf einen halben Meter um den Kopf spielende Musik passen einfach keine Instrumente oder Musiker. Auch spielen echte Musiker für gewöhnlich nicht in meinen Kopf, sondern vor mir, und zwar meist mehrere Meter vor mehr. Schon gar nicht hängen die Musiker und Instrumente über mir und singen / spielen mir was vor.

Also, wie gesagt, ein sehr guter KH ist für Tonklanghörer jedem LS vorzuziehen, für mich aber ist KH-hören aber die Höchststrafe. (Wenn mal wieder was kaputt ist)

Gruß - Richard
michaelxray
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 04. Okt 2004, 15:04
Hallo Thono,

Zwei Dinge stimmen so nicht.Das mit dem Kopfdrehen kann
zunächst einmal sekundär für das,um was es hier ging,
berwertet werden.Denn ich kann mir ja mal vorstellen,vor
meiner Anlage zu sitzen und ein paar Minuten meinen Kopf
still zu halten.Das Dreieck und der Winkel der direkten
Wellen ist anders,als beim KH.Aber der Reihe nach.Was hat
es denn eigentlich mit der Staffelung in die Tiefe bei
einer Zimmerkette zu tun?Wie kommst du darauf,das es
überhaupt eine Tiefenstaffelung gäbe?Zeig mir das mal
anhand von festgelegten und niedergeschriebenen Größen.
Und wie sieht es denn mit der Tatsache aus,das eine gute
Kette im Zimmer rechts und links bei guten Aufnahmen klar
über die LS hinausspielt.Wo steht denn dies begründet?
Mathematisch,physikalisch anerkannt.Und doch wissen wir,
das es funktioniert.Und wenn abends die Netzsituation eine
bessere ist,dann blüht eine Kette gerade in diesen Punkten
nochmals auf.Anhand von was kann man denn dann diesen
Eindruck beweisen.Und bei einer guten Denon One Point
Klassikaufnahme,wie tief siehst denn du bei dir in den
Orchesterraum hinein und was glaubst du,wie sich mir die
Tiefe darstellen würde.Und ganz davon abgesehen,gibt es
diplomierte Akkustiker,die weisen dir nach,das es bei einer
kette im Zimmer keine Tiefenstaffelung gibt.Alles nur bloße
Einbildung.Und eine Million Highender sitzen nun zu Hause
auf ihren Ohren und faseln sich nur was vor.Gleich vorweg.
ich gehöre natürlich nicht dazu.Ich konnte meine Räume im
Zimmer schön in der Tiefe nachvollziehen.

Also bitte auch Vorsicht,wenn es um das Thema geht,im KH
eine räumliche echte Tiefe oder dreidimensionlität zu
erfahren.Ich möchte dir mal kurz schildern,wie ich bei
einer Stax Omega oder Signature oder bei meinem Grado RS1
mit CEC HD53 Class A,einen Orchesterraum erfahre.Auch auf
die Gefahr hin,das sich einige vielleicht darüber
belustigen,weil sie es so nicht nachvollziehen können.Das
Risiko gehe ich ein.Ich mache das nun mit den gehobenen KH
dreißig Jahre lang und davon 15 -20 Jahre eigentlich
ausschließlich.Mit Engagement und Forschungsdrang.Auch was
ganz bestimmte Phänomene anbelangt.Stell dir zwischen
deinen LS ein Orchester vor.Hinter deinen LS.Gute Aufnahme.
Sagen wir richtig gelungene.Von der Fülle,von den Details,
von der Ausgewogenheit.Was wir als Highender halt eine
Spitzenklassikaufnahme bezeichnen.So,nun reicht zur besten
Zeit,abends bei klasse netzlage dein Orchester gut über die
LS hinaus.Deine ganze Rückwand ist voll von Orchester.Wenn
du nun in deine Elektronik und deine LS richtig Kohle
investiert hast,dann kriegst du auch noch einiges von den
Orchesterreihen in die Tiefe aufgedröselt.Du hast bei
Einzelpassagen einen klaren Fokus.Du kuckst drei Cellis auf
ihre Saiten.Alles kein Problem.Aber weißt du was?Ich sehe
bei geschlossenen Augen mit meinem Grado genau das gleiche
vor mir.Das Orchester baut sich bei gleicher Aufnahme ganz
genau vor meinen Augen auf.In einer Bandbreite,die links
und rechts um ein gutes Stück über die Chassis hinausragt.
ich sehe bei einer One Point durch das Orchester hindurch
und sehe hinten die Pauken.Ich kann sie auch genau dort
rechts oder links hinten fokussieren.Und das mit den Augen
geschlossen.Mit geöffneten Augen geht das beim KH nicht.
Weil die Impulse von der Seite kommen.Aber mit den Augen
geschlossen,kannst du dir das Orchester vor die Augen
ziehen.das geht bei Menschen,die dafür geeignet sind oder
andere mit Training in sekunden Schnelle.Und das ist kein
Unfug,den ich hier von mir gebe,sondern das teile ich mit
alten KH Hasen genauso.Bei einer guten one Point (Mahlers
Titan zum Beispiel),steht das Orchester 30cm -50cm vom
Kopf weg.Und zwar im Halbkreis.Das sind auch seitlich die
gleichen cm.Bei einer guten Kunstkopf sogar ohne die
spezielle Entzerrung wird das locker bis 1m.
Wenn nun jemand damit argumentiert,das meine 50cm ja nur
ein virtuelles Empfinden meinerseits darstellt,dann hat er
vielleicht recht.mag sein,das einige Menschen sich mit dem
KH eine besonders große Welt virtuell erschaffen können.
Aber dann bitte frage ich wieder,was sind denn die gleichen
Ketteneindrücke im Zimmer?Sind die nicht virtuell und von
Person zu Person ganz unterschiedlich.Freunde,wer richtig
mit einem großen KH System arbeitet und auch als Mensch ein
wenig prädistiniert ist,der hat noch nie mit dersogenannten
IKL zu tun gehabt.Ich habe damit seit nunmehr über 20 Jahre
nichts zu tun.Und eine Menge an Kopfhörerbekanntschaft.Auch
dort war dieses Thema nie ein Thema.Was hier manchmal
geschrieben wird,kann ich nicht nachvollziehen.das ist oft
KH gewöhnlich.Und in einem Punkt bin ich sicher und gebe
dr.matt auch zu 100%Recht.Ein großer KH bringt die Musik
ehrlicher,natürlicher,schneller,müheloser als jeder,aber
auch wirklich jeder LS im Raum.Wer das nicht begreift,
anzweifelt oder anhand von irgendwelcher Tabellen in Frage
stellt,der hat den KH nicht begriffen oder kann ihn aus
welchen Gründen auch immer nicht richtig erfahren.Ein Stax
Omega spielt neutraler,jawohl neutraler,als alle LS auf
dieser Welt.Ich finde es nur schade,das man sich über Dinge
austauschen muß,die längst Fakt sind,keines Beweises mehr
bedürfen.Nur weil einige Leute den Spaßfaktor ihrer Anlage
mit der Genauigkeit und Geradlinigkeit verwechseln.
Eine gleichsam lineare Wiedergabe wie bei einer Stax gibt
es auch in keinem Raum.Unmöglich die so hinzubiegen.
Die Aussage,das ein KH nicht perfekt ist und eine LS Kette
auch nicht,ist mir zu mager und absolut am Punkt vorbei.
Eine Kette kann einer Person mehr Spaß machen,weil er das
mag,so wie es in seinem Zimmer klingt.Unumstritten.Aber
wenn er von dem,was auf der Konserve ist,mehr und exacter
hören will,dann macht das der KH.Das ist Fakt und bleibt auch so.Leute auch wenn ich mich vielleicht nicht gerade
beliebt mache,aber ich finde es genauso seltsam,das solche
einfach nachvollziebaren Tatsachen nicht verstanden werden.

Grüße,Otwin.
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 04. Okt 2004, 15:23
Hallo michaelxray,
hast Du beim Schreiben immer den KH auf?
MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 04. Okt 2004, 15:24 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#54 erstellt: 04. Okt 2004, 15:46
.......................Hey............................
......................Bernd,..........................
......................................................
.......................der............................
.......................war............................
.......................gut............................
......................................................
......................Gruß............................
.....................Richard..........................
michaelxray
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 04. Okt 2004, 17:09
Hi bernd,

Nö,hab ich normalerweise nicht.Aber ich wußte ja,wenn man
sich entsprechend raushängt,das dies Spaß erntet.Ist aber
okay.Aber Leute,mal hier an alle und auch ernsthaft.Ich
schaue mir so die Profile an und die Ketten der Leute.
Ich muß stellenweise schmunzeln.Es werden zum Teil von
denen,die sich so einwenig gegen das Besser Sein des KH
stellen,Anlagen aufgeführt,die von der Elektronik her schon
so langsam sind,das ich mich frage,durch welch einen
reellen vergleich Aussagen zu Stande kommen.Das ist das
eine.Ich habe mit einem Freund vor 20 Jahren eine Schäfer&
Rompf Emitter in Bonn bei Ahlefelder abgeholt,ein Emitter
aus derersten Garde sozusagen.Ich selbst fuhr einen
Accuphase 303X zu dieser Zeit.Was ist denn mit dem
Emitter heute so toll,und was ist denn mit Accuphase so
wahnsinnig toll für 20000 Euronen?Und einen gewissen
Werdegang einer Titanreihe und Erweiterung und
Möglichkeiten hatten wir hier in jüngeren Jahren in
Saarbrücken bei Hifi Kron miterlebt.Während ein gewisser
Otto Braun ganz kräftig mit dem Ionen Hochtöner rumwerkelte
Die großen Levinsons stehen hier auch so rum in Saarbrücken
Und was das Herz sonst noch so begehrt.Aber ich frage euch
allen Ernstes.Was ist denn damit großartiges?was ist denn
nun seit 20-30 Jahren wesentlich bei den Verstärkern
passiert?Eigentlich außer ein wenig drum herum tuning und
ein wenig bessere Bauteile,nichts.Und aus diesem grunde
soll ich nun 20000 Euro hinlegen für ein Stück sahniges
und luftiges Orchester.Für ein Stück Stabilität,
Souveränität.Und das Vermögen,bei vier Mann Streichquartett
diese erwachsen im Hörraum Platz nehmen zu lassen.Das
konnte eine Threshold schon vor 20 Jahren und zwei Monster
Luxmann an der Titan,das war auch nicht zu verachten.
Und eine damalige Kraft 100 von Vernissage spielte so weit
ich mich erinnere eine La Folia sehr sehr luftig und
filigran.Beim Outsider Team leistete man auch keine
schlechte Arbeit.Übrigens,der damalige Chef von Outsider
arbeitet heute fest im Trupp von Carlos Candeias in
Shanghai.Also passiert ist garnichts,jedenfalls nicht viel.
Wenn ich mir heute Levinson anhöre oder Krell oder eine
Nelsson Pass,Accuphase und was weiß ich noch sonst,dann
höre ich immer noch den typischen Hifi Sound am LS wie vor
20 Jahren auch.Nur etwas feiner und ein wenig flinker.
Und ein wenig kontrollierter.Aber alles nur ein wenig.
Und was mich in all der ganzen Zeit störte bei diesen
Geräten,ist das durch viel Eigenleben,viel Hifi erzeugt
wird.Klangfarben,die nur bei der Kette eine Rolle spielen,
mit einem Original Naturinstrument aber auch überhaupt
nichts zu tun haben.Ich hab ja geschrieben,das wenn in
meiner Räumlichkeit ein Originalinstrument spielt,erst
garnicht die Frage nach einer Farbe aufkommt.Weil sich ein
Instrument natur und live über seine Energie definiert.
das geht vor dir viel zu schnell,als das durch Bremseffekte
Farbeindrücke entstehen könnten,die beim Hifi normal sind,
wegen verschleppungen,fehlender Dynamik und lockerem
betrieb.Was ist denn ein Großorchester über eine große
Audiodata oder eine B&W an großer Levinson?Großer Krach.
Sonst nichts.Es geht hier überhaupt nicht darum,das ich
beim gleichen Orchester eine solche Art von Krach über eine
Stax nicht kenne.Vergessen wir das mal.Bleiben wir bei den
Anlagen.Die Farbe die ihr im Zimmer habt,ist zum größten
Teil das Unvermögen der Elektronik mit dem gepaart,was der
LS dann nicht mehr richtig wiedergibt.Und das sind dann die
Klangbilder.Pures Hifi.Aber Hifi wegen Problemen.Nur mit
der Energie,die beim Livspielen umgesetzt wird,hat das
nichts zu tun.Und deshalb hört sich auch ein Instrument
live,auch im Wohnzimmer,ganz anders an.Da ist nichts mit
Wärme oder Kühl,oder zu analytisch oder zu wenig davon.
Dieser ganze Kram ist doch sofort verschwunden.An welchem
Wärmeeindruck soll ich denn eine Violine in meinem Zimmer
festmachen,oder was fällt mir denn farblich dazu ein?
Garnichts in der Regel.Ich höre nur das Instrument und ich
höre nur umgesetzte Energie.Und deshalb klingt ein solches
Instrument auch eigentlich nicht wie ein Klangbild im Hifi
Sinne.Und von diesen Problemen haben sich die heutigen
Verstärker noch kein bißchen abgesetzt.

Dem einzigen Mann zur Zeit,dem ich in dieser Richtung von
der Entwicklung einen Quantensprung anrechne,ist Carlos
Candeias.Der hauptsächlich für CEC arbeitet oder jedenfalls
im großen Rahmen.Und dessen angewandtes LEF TRansistor-
prinzip ist das einzige,das mich genau um ein riesiges
Stück mehr an die Energieumsetzung der Liveinstrumente
ranläßt.Es ist gennau der Weg,der passiert.Hier ist endlich
mal dieses typische hifi farbliche raus.Hier klingt ein
Instrument nach seiner ureigenen und nachvollziebaren
Charakteristik.Und Leute,auch wenn nun einige Zweifler,
Zweifler darf es geben,schreiben,aha hat er jetzt das Rad
neu erfunden,damit muß ich dann leben,es ist zur Zeit so.
Egal wie man das Kind nennt.Sein Vorsprung transistor
technologisch ist ein sehr großer.Vor allem an der
richtigen Stelle.Vorne am Impuls.Das LEF ist meines
Erachtens zur Zeit nicht zu toppen.Und zum erstenmal höre
ich,das ein LS mal nach einem Instrument klingt,oder besser
nach dessen Energie,die freigesetzt wird,und nicht nach
verstärker und Masse.Setzt bitte meinen Kommentar nicht
mit einem Gurudenken gleich.Das ist nicht das was ich will.
Wir haben alle Interessen als ernsthafte Highender in die
gleiche Richtung.Ich möchte,das sich vielleicht der ein
oder andere einen Amp 3300 oder 5300 je nach Leistung die
er braucht,ausleiht oder beim Händler anhört.Aber am besten
zu Hause.Ich habe bei einem Amp 3300 von CEC absolut keine
Notwendigkeit mehr,und zwar bei allen relevanten Kriterien,
10000 oder 20000 Euro für Krell oder sonst was "großes"
auszugeben.Und ein Amp 3300 kostet 1000-1100 Euro.Ist es
ein neues Rad?Nein ist es nicht.Aber er verfügt über ein
Transistorprinzip,von dem der Rest an Elektronik zur Zeit
träumt.Und deshalb gehts damit auch für 1100 Euro.Das ist
das ganze Geheimnis.Ich denke mir die 20000 Euro Zeit für
Monsterelektronik ist kaputt und Candeias läutet gerade
ein neues Transistordenken ein.Ihr könnt nun getrost
nörgeln oder spaßen oder schimpfen.ich weiß von was ich
schreibe.Es geht hier um irre Umsetzungen,von der wir alle
profitieren.Probiert es aus.ich denke,wenn ich mir so des
einen oder anderen Anlage preislich betrachte,sind 1100
Euro doch ein Pappenstiel.Es lohnt sich,mehr wie jede
andere Elektronik.Versprochen.Ich weiß,das sind nun viele
Zeilen.Und ich weiß auch,das in der Regel nun auf solche
zeilen die Spaßkommentare folgen.Kann ich aber gut mit
leben.Ich hätte nur eine Bitte.Bevor sich jemand animiert
sieht,meinem ernsten Anliegen an Gleichgesinnte im High
Endbereich,und nur deshalb schreibe ich dies,den Spaßgehalt
als Futter zu verabreichen,wirklich ernsthaft den Versuch
wagen und sich mit der Geräteschaft auseinander setzt.
Und wenn das in die Hose geht,dann Futter aller Art.

Grüße,Otwin
Thono
Stammgast
#56 erstellt: 04. Okt 2004, 17:23
Hallo,


Das mit dem Einmessen ist sicherlich nochmal ein klanglicher Quantensprung, gilt aber für die LS Wiedergabe nicht das gleiche ?


jaein. Wenn man hört wirkt das Gesamtsystem - Kopf, Ohrmuschel, Gehörgang usw. Bei Kopfhörerwiedergabe fehlt bekanntlich der Einfluß von Kopf und Ohrmuschel. Das Einmessen dient dazu, die Verfälschungen (im Frequenzgang) aufgrund des fehlenden Ohrmuscheleinflusses auszugleichen, man also so hört wie bei Lautsprecherwiedergabe. Als Folge davon hört man nicht mehr so sehr "im Kopf".
Da aber jedes Ohr anders ist müßte man das Einmessen für jede Person durchführen, die mit dem Kopfhörer hört.

Das ist schon etwas anders als bei Lautsprecherwiedergabe. Du müßtest da ja nicht für jeden Zuhörer andere Equalizer-Einstellungen vornehmen.

@michaelxray:

Denn ich kann mir ja mal vorstellen,vor meiner Anlage zu sitzen und ein paar Minuten meinen Kopf still zu halten.


Na, wenn Du ihn feste in ein Gestell einspannst, hast Du eine gewisse Chance . Die unbewußten Kopfbewegungen merkst Du gar nicht.
Davon einmal abgesehen bin ich weder im Konzert noch Daheim "eingespannt".


Wie kommst du darauf,das es überhaupt eine Tiefenstaffelung gäbe?


Ich will es mal anders formulieren. In Hörversuchen wurde gezeigt, daß bei einem - auf die Versuchperson angepaßten (eingemessenen) - Kopfhörer ein Entfernungshören möglich ist, die von den Versuchspersonen angegebenen Entfernungen aber geringer waren als bei Lautsprecherwiedergabe.

Was Du hoffentlich nicht bezweifelst ist, daß es beim Kopfhörerhören die sog. Im-Kopf-Lokalisation gibt. Das ist bei Lautsprechern wohl eher nicht der Fall.


Also bitte auch Vorsicht,wenn es um das Thema geht,im KH eine räumliche echte Tiefe oder dreidimensionlität zu erfahren.


Was sich mir jetzt überhaupt nicht erschließt ist, warum Du gleich jeden Hinweis scheinbar als persönlichen Angriff wertest.

Ich habe überhaupt nichts gegen Kopfhörerwiedergabe und es ist auch nicht meine Absicht, jemanden den Spaß daran zu verderben oder zu nehmen. Und, ganz ehrlich, so etwas habe ich auch nicht geschrieben.

Gruß
Thomas
michaelxray
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 04. Okt 2004, 18:14
Hallo Thono,

Ich sehe überhaupt nichts als persönlichen Angriff.Diese
sogenannte IKL ist purer Unfug.Die kommt zu Stande bei
wirklichen Gurken KH Systemen.Du kannst genauso gut,und
diese versuche wurden auch schon wissentschaftlich und
professionell durchgeführt,zwei LS rechts und links neben
dir aufbauen,im Abstand zueinander von etwa 1,2 Meter.
Die Chassis auf deine Ohren gerichtet.nun setzt du dich
dazwischen.Wenn du nun mit geöffneten Augen hörst,gelingt
es dir nicht,die Bühne entstehen zu lassen.Das ist der
einzige Nachteil.Wenn du deine Augen schließt,fängt das
gehirn an zu rechnen.Je nach Training geht das sehr schnell
Und dann wird sich vor dir wohlgemerkt dei Orchester
aufbauen.Und das Glauwürdige der Bühne die dann entsteht
ist in der Regel größer,als wenn du auf deine LS wie
gewohnt draufschaust,vor dir und in 2-3 m Entfernung.Eben
so wie es der Hörer normal kennt.Was ist anders?Hast du
deine LS so halt normal aufgebaut,mußt du dir die Tiefe
deines Orchesterraumes ab deinen LS nach hinten ein wenig
virtuell mit erstellen.Das muß jeder bei seiner Kette.
natürlich hält sie eine gewisse Öffnung parat.Aber setzte
mal einen völlig nicht erfahrenen und Nicht Hifi Freund
vor deine Anlage und er soll die sich darstellende Tiefe
auf Anhieb so stichhaltig definieren,wie es für dich seit
Jahren kein Problem ist.Der Mensch kann das nicht.Ihm fehlt
im Moment das,was dir selbst an virtueller Unterstützung
in Form von gewohnheit und Training zu gute kommt.Diese
Versuche wurden mit zahlreichen Testpersonen gemacht.Also
ist das geschehen,was du sofort abends vor deiner Kette
ohne Probleme als in die Tiefe sehen oder hören,und die
Abstufungen,die sich ergeben,erkennst,ein Teil einer
Rechnung,die das Gehirn veranlasst.Automatisch.Aber nicht
durch die Kette selbstverständlich gegeben.Da die Anlage
selbst,so wie steht,keine richtige Tiefenakustik wieder
geben kann,rechnet das Gehirn mit Hilfe von dem,was auf
der Software eingefangen ist,einen virtuellen Orchesterraum
zusammen.Hast du deine LS,so wie ich es anfänglich erwähnt
hatte,dir gegenüber,also wie ein riesiger KH,und hast die
Augen geöffnet,versuchst du natürlich laufend in die
Richtung zu schauen,wo die Impulse herkommen.Anders ist das
wenn du die Augen schließt und dir Zeit gibst.Die kopfhörer
betreiber wissen damit logisch etwas anzufangen.Nun fängt
das Gehirn auch an zu rechnen.Und da es,weil unnatürlich,
und auch nicht faßbar,mitten im Stereopunkt,nicht geht,baut
sich allmählich der Orchesterraum vor deinen geschlossenen
Augen auf.Ich gebe zu.Es ist schon ein wenig Konzentration
und auch Training erforderlich.Das Gehirn holt sich hier
aber auch gewisse Infos,die auf der CD sind,zu Hilfe.Es
baut sich vor dir der Raum auf,der für das Gehirn laut der
Informationen,ein begreifbarer ist.Es gibt aber bei dieser
LS Aufstellung einen Vorteil.Nun hast du die Chance richtig
in den Raum rein zu schauen.Der beginnt auch vor deiner
Nase.Ist es eine Denon One Point,bist du nun die Position
der Mikrofone.Und ich kann dir eins versprechen,der Raum
in den du nun reinschaust,der hat eine Staffelung,von der
die sogenannte Normal LS Aufstellung träumt.Du kannst gerne
in der Position mal bei einer Opernaufnahme auf die Bühne
blicken.Das ist erschreckend am Anfang.Weil du diese weit
klarere Differenzierung so nicht gewöhnt bist.Warum nun
wird nicht generell so gehört?Erstens ist es fürs Auge im
Zimmer nicht das was der Highender haben möchte.Dann die
generelle Umgewöhnung.Jeder würde sich schwer damit tun.
Und es geht,zugegebenermaßen nicht bei jedem LS gleich gut.
Ich hatte es vor vielen Jahren mit meiner Audiophysik Virgo
länger praktiziert.Unabhängig nun davon,was die Virgo
letztlich taugt.Ganz so berauschend war sie nicht für mich.
Auf jeden Fall,wenn du den Einblick in einen Raum so
gewöhnt bist,mit allen Details,mit einer weit besseren
Trennung der Ereignisse,und hast dir das vergnügen gegönnt
einmal so dem Treiben auf einer Opernbühne zuzuschauen,
dann rückst du deine LS niemehr in die "sogenannte" Normal
position zurück.Was ich beim KH erfahre mit geschlossenen
Augen,geht auch in der gleichen Position mit dem LS.Nun
siehst du auch bei einer wirklich guten Aufnahme die
Orchesterreihen von deiner Position nach hinten.Versteh
mich nicht falsch.Nicht genau auf den cm.Nein.Aber um ein
deutliches besser als in "Normalposition".Der Raum,der nun
hier entsteht und gerade in seinem Tiefeneindruck,bei dem
kannst du nun deinen Arm ausstrecken,und Musiker berühren
wollen.Frag mich bitte nicht,warum das so funktioniert.
Ich bin kein Akkustuker,kein Mathematiker und kein Physiker
Ich weiß nur,das es funktioniert.

Und das mit dem Kopf verwackeln.Selbst wenn er eingespannt
wäre für ein zwei Minuten.Es würde doch während dieser Zeit
nichts fehlen,während du nach vorne blickst.

Gruß,Otwin.
Richrosc
Inventar
#58 erstellt: 04. Okt 2004, 18:19
Hallo Otwin,

wo kann man sich denn den Amp 3300 von CEC mal zum Hörtest leihen?

Bin echt interessiert

Gruß - Richard

P.S. Warum meinst Du, dass Magnetostaten im LS nicht schnell genug sein können. Sind ja nicht sehr viel größer und anders als im KH.

Gut müssen zwar mehr Weg machen, aber dennoch, ausreichend schnell!!
Thono
Stammgast
#59 erstellt: 04. Okt 2004, 18:28
Hallo,


Ist es eine Denon One Point,bist du nun die Position
der Mikrofone.


bin ich ein Mikrofon? Wäre mir neu...

Gruß
Thomas
michaelxray
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 04. Okt 2004, 18:41
Hallo Thono,

die Denons One Point wurden so gemacht,als möglichst echte
2 Mikrofonieaufnahmen ohne möglichst Stützmikrofone zu
benutzen.Die beiden über Kreuz angeordneten Mikrofone
stellen dabei den Hörer dar.das wäre der Punkt,von dem du
aus den Raum und das Orchester wahrnimmst.Anstelle der
beiden Mikrofone hättest du normal gestanden.Das will man
damit erzielen.Die Denons sind auch mit das beste,was du
an realistischer Raumakustik bekommen kannst.Absolute
Vorraussetzung.Die Kette muß komplett ausgwogen spielen.
Ein Stück weit von der Mitte weg,also in Richtung
Verfärbung oder Vordergründigkeit,ist die Freude sofort
weg.Auch diesen Aufnahmen,das fällt sofort auf,fehlt ein
gutes Stück so richtig satter und in sich rund stimmig
wirkender Farbgebung.So wie bei mancher Grammophon oder
Philips oder noch schlimmer Living Stereo.Na ja auf jeden
Fall,das sollte mit den One Points erreicht werden.

Gruß,Otwin.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 04. Okt 2004, 21:55
Hallo Richard,

In der Regel halt beim CEC Händler.CEC ist aber leider
in Deutschland bei weitem nicht so vertreten wie im
asiatischen bereich.Hat auch ein wenig mit vergangenem
zu tun.Ich kann natürlich nicht verlangen,das du hier
ins Saarland kommst,um dort Probe zu hören.Versuchs mal
bei ATT-Ssar,Händler hier im Saarland.Vielleicht weiß der
Rat,wie man es machen könnte.Auf jeden Fall,glaub mir
eins,ich kenne ja selbst lange genug die dicken Teile.
Und deshalb würde ich mich hier hüten,bei einem 1100 Euro
Vollverstärker solche Hymnen abzugeben.Wäre das ein
Accuphase Vollverstärker oder ein Marantz,dann wäre es
bei deren Transistorprinzip nicht möglich,das dort ein
Vollverstärker die großen Monos aus gleichem Hause toppt.
Das war so und ist auch immer in der Regel noch so.Weil
die natürlich bei steigendem Preis ihre Qualität steigern.
Nun ist es bei der LEF Umsetzung so,das einige Entwickler
schon vor 20 Jahren die Arbeitsweise ihrer Transistoren
gerne so gesehen hätten.Wurde aber nicht umgesetzt.Der
Chef von Threshold wollte das damals schon gerne erreichen.
das war ein ewiger Traum.Wer Carlos Candeias ein wenig
kennt,weiß das er ein Entwickler Genie ist.Früher war er
hier in Berlin,nun seit längerem fest in Shanghai.Ihm ist
es gelungen,das LEF soweit zu entwickeln,das eine solche
Arbeit möglich ist.Das LEF arbeitet so schnell und mühelos
das eben der Verstärker soweit in den Hintergrund tritt.
Und generell ist es mal so.Wenn du einen AMP 3300 nicht
kennst,und den zum ersten Mal hörst,dann hält er dir gleich
die Lockerheit und Souveränität von oben bis in den Keller
parat,mit der ich dir normalerweise eine ganz dicke
Elektronik glaubwürdig präsentieren würde.Aber das ist
nicht das ganze.Die Glaubwürdigkeit und Dreidimensionalität
der Ereignisse,und dazu das völlige Fehlen einer Elektronik
ist es,was dich dem Live unwahrscheinlich nahe bringt.Das
geht rasend schnell und völlig mühelos.Und das ist nicht
einfach wie ein gut und luftig dargestelltes Abziehbild,
nein,das ist eben schnell umgesetzte Energie in deinem
Raum.Ich kenne zur Zeit keine Elektronik,die glaubwürdiger
und lockerer arbeitet.Unabhängig vom Preis.Es geht nicht
darum untenrum noch brachialer auf zutreten.Der Amp3300 hat
mit seinen 60 Watt reines Class A genug und der 5300 geht
bis 100 Watt Class A.Und ich kenne den Amp 3300.Das sind
gnadenlose Anschläge.Eines ist dabei beim LEF beachtlich.
Plötzlich hört auch der ganze Abstimmungscircus zwischen LS
und Elektronik auf,den man von früher her kennt.Verstärker
A hatte mir aber besser gefallen am LS B,als Verstärker C.
Das LEF hat den Lautsprecher so im Griff,das dieser richtig
fein seiner eigentlichen Arbeit nachgeht.Und das hört man.
Aber aus dem Prinzip des LEF oder seiner Arbeitsweise,es
gibt ja darüber Beschreibungen versteht man,warum das so
locker geht.Zum anderen hat Carlos Candeias das fortgesetzt
wo vor längerer Zeit ein den Highendern bekannter Matti
Otala begann.Damals ging es um TIM Verzerrungen.Ich kann
aus diesem gedanken heraus,den Jungs hier nur ans Herz
legen sich die Elektronik anzuhören.Nicht das bisher
typische ein wenig mehr in die Richtung und ein anderer ein
wenig mehr nach links.Hier geht es um etwas völlig anderes.
Einige von Euch kennen vielleicht die CA 25 samt Vorstufe
von Manfred Beyer.Nunist im herkömmlichen Sinne diese
8000 DM teure Kette nicht das beste,was ich kriegen kann.
Weiß jeder.Aber die Omtecs mußten und müssen sich auch
heute so schnell nicht verstecken.Ich habe noch nie erlebt,
wie ein Vollverstärker für 1100 Euro dieser Omtec Kette so
schnell in allen,aber wirklich in allen Belangen die Luft
abgedreht hat,wie der AMP 3300.Es ist so schlimm,das du
die Omtecs nie mehr anmachst.Vollkommen chancenlos.Das ist
LEF.Ich kann nur hoffen,ich hab ja nichts davon außer euch
das mitzuteilen,einige haben die Neugierde und hören sich
das an.

Richard,an sonsten telefoniere mit Braun&Quast in Hamburg
Tel:040/790 10 20

das ist der Vertrieb.
Der Händler im Saarland ist ATT Saar.Tel:06874-6088

Das sind die Hilfen,die ich dir zunächst anbieten kann.

Gruß,Otwin
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 04. Okt 2004, 22:13
Hallo,

CEC kann schon wirklich viel Spass machen...

Markus
incocnitoo
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 05. Okt 2004, 19:33
Im Audiomarkt Forum ist jemand ganz anderer Meinung


[/quote]Die schlechteste Anlage war auch die teuerste.

Da steht/stand ( LS bezogen ) ein Geraffel zusammen das nichts kann. Außer laut und Dynamik. Aber das noch nicht mal so gut, wie es eine professionelle PA zu einem fünftel des ausgerufenen Preises kann.

Keine Ortung, Raumtiefe oder Breite. Hörner, verfärbend, dass es einem graust. Diana Krall singt in den unteren Lagen aus dem unterem Trichter, sobald die Stimme etwas höher kommt, ist sie 2m höher zuhause und seitlich zischelt irgendwas. 6 Basshörner, die NULL Tiefbass können. Aber Hauptsache alles mit HMS verkabelt. Böde reißt Fischsemmel kauend total schmerzfrei am SME Tonarm rum, dass man Mitleid bekommt. Mit dem Arm.

Merklich unterschiedlich, trotzdem gut auf hohem Niveau waren die Quads, die Pearl und die JM-Lab.

Klasse Veranstaltung[quote]

da kann man nur sagen die Geschmäcker sind verschieden


[Beitrag von incocnitoo am 05. Okt 2004, 20:46 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#64 erstellt: 05. Okt 2004, 20:45
Also, ich kenne die "Trios" auch sehr gut. Hatte mal Gelegenheit, die drei Tage am Stück zu hören

Das sind für mich einfach die besten Lautsprecher der Welt - und zwar mit einem Abstand zum Rest wie ein Ferrari zu einem Golf.

Allerdings - wenn ich mir so durchlese, womit die dort in Frankfurt vorgeführt wurden, dann wage ich zu behaupten, daß sie es noch besser können. Mit besserer Elektronik (und ich meine nicht teurer!). Und richtig interessant wird es, wenn man die auf Aktivbetrieb umrüstet, was eigentlich problemlos möglich sein sollte.

Naja... aber immerhin wurden sie nicht - wie so oft - mit irgendwelchen grottigen Trioden gespeist.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 05. Okt 2004, 20:46 bearbeitet]
incocnitoo
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 05. Okt 2004, 20:49
bessere Elektronik für solche "Ausnahmelautsprecher" gibt es bei einem Kurs von 9800€ reichlich

Gruß
I.
Michael_Leonhardt
Stammgast
#66 erstellt: 05. Okt 2004, 21:20
Also ich war nach meinem Besuch auf der Highend in München recht enttäuscht, was die klangliche Darstellung anging, im Vergleich zur Mucke zuhause (zum Glück!)

Aber was uns (meine Frau und mich) sehr überzeugt hat, war Piega! Wohnzimmerfreundliche Lautsprecher mit extrem fein zeichnendem Klang.

Aus der Canton-Präsentation sind wir frühzeitig geflohen, so schlimm hats geklungen. Und der Vorführmensch bei T+A hatte ein prächtiges Händchen, die positven Seiten der sicherlich prächtigen T+A-Kette zu überdecken mit Krach und unpassendem Material.

Gruss Leo
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 05. Okt 2004, 23:36

Michael_Leonhardt schrieb:

Aus der Canton-Präsentation sind wir frühzeitig geflohen, so schlimm hats geklungen. Und der Vorführmensch bei T+A hatte ein prächtiges Händchen, die positven Seiten der sicherlich prächtigen T+A-Kette zu überdecken mit Krach und unpassendem Material.

Gruss Leo


Hallo Leo,

warst du auch vor 1,5 Jahren in Dortmund? Hört sich verblüffend danach an.

Markus
leben_in_symphonie
Gesperrt
#68 erstellt: 05. Okt 2004, 23:38

Laserfrankie schrieb:
Also, ich kenne die "Trios" auch sehr gut. Hatte mal Gelegenheit, die drei Tage am Stück zu hören

Das sind für mich einfach die besten Lautsprecher der Welt - und zwar mit einem Abstand zum Rest wie ein Ferrari zu einem Golf.


Frank,
mich würde Folgendes interessieren:
- welche Musik hast du mit diesen LS gehörst?
- hast du deine eigenen CDs gehört und mit welchem System hörst du normalerweise deine CDs.
- hast du die gleichen CDs auch mit anderen super Anlagen (LS) gehört? Wenn ja mit welchen LS?
- Warum sind für dich die Trios die besten?

gruss
deka
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 06. Okt 2004, 08:31
Hallo zusammen.

Eigentlich wollte ich jetzt einiges zur Trio schreiben, aber ich höre lieber Musik, als die Zeit mit fruchtlosen Diskussionen zu vertrödeln. Nur soviel: Die Avantgarde-Lautsprecher haben anscheinend, wie alle anderen auch, Freunde und Feinde. Und selbstverständlich kann -wie immer- niemand die Meinung des anderen nachvollziehen.
Wie die Trios auf der Messe geklungen haben, weiß ich nicht. Es kann aber nur ein Kompromiß gewesen sein, damit so viele Leute wie möglich einigermaßen was mitbekommen. Unter optimalen Bedingungen habe ich sie selbst auch noch nicht gehört. Bin selbst im Besitz der Duo und kann einfach nur sagen, daß ich in meinem ganzen Leben noch nix besseres gehört habe als diese Teile in meinem Raum mit meinen Komponenten und meinen CDs.
Bis zum Erreichen dieses Niveaus hat es aber ganz schön lange gedauert; da geht es ehrlich um Millimeter und Winkelminuten bei der Aufstellung.

Schöner Gruß vom zufriedensten Musikhörer seit Tubekiller ;-)
Dieter
Laserfrankie
Stammgast
#70 erstellt: 06. Okt 2004, 09:21

leben_in_symphonie schrieb:
Frank,
mich würde Folgendes interessieren:
- welche Musik hast du mit diesen LS gehörst?
- hast du deine eigenen CDs gehört und mit welchem System hörst du normalerweise deine CDs.
- hast du die gleichen CDs auch mit anderen super Anlagen (LS) gehört? Wenn ja mit welchen LS?
- Warum sind für dich die Trios die besten?

gruss


1. Mit jeglicher Musik (Klassik, Jazz, Pop und Rock) und zwar größtenteils "normale" Aufnahmen, also kein High-End-Gedudel. Dabei waren aber auch Klassiker wie "Jazz at the Pawnshop" und Live-Aufnahmen von Chris Barber.

2. Ja, waren zumeist meine eigenen CD's und damals hatte ich noch nicht die Anlage, die ich jetzt habe. Meine jetzige Anlage kannst du in meinem Profil nachlesen - die "Trio" war dafür eines der Klangvorbilder (neben der Naim DBL).

3. Ich bin seit über 20 Jahren Hifi-Fan. Gehe mal davon aus, daß ich im Laufe der Zeit ausreichend Gelegenheit hatte, viele der sogenannten "Superboxen" probezuhören und auch solche, die als Geheimtips gehandelt wurden. Insofern kann ich durchaus sagen, daß da eine Lücke ist zwischen der "Trio" und dem Rest der Welt. Das liegt einfach daran, daß die "Trios" ein paar grundlegende Probleme von Lautsprechern nicht haben. Damit kommen wir zum Punkt 4.

4. Die "Trios" haben für mich konstruktionstechnisch zwei grundlegende Voteile, die sie per se schon überlegen machen:
a) Kein Gehäuse
b) Minimale mechanische Bewegungen der Treiber (30mal weniger, als bei einem nicht hornverstärkten Treiber)
Daraus resultieren Auflösung, Dynamik und Feinzeichnung, die selbst hochwertige Kopfhörer nicht toppen können. Und Chris Barbers Posaune z.B. klang dermaßen echt, daß ich das erste Mal in meiner jahrzehntelangen Hifi-Erfahrung das Gefühl hatte, daß da wirklich ein echte, physische Posaune spielt. Ich habe hinterher mit dieser Aufnahme viele andere Lautsprecher gehört aber dieses Gefühl der Echtheit kriegt nur die "Trio" zustande. Das liegt eindeutig am Grundtonhorn und das ist auch der Grund, warum ich später bei meinen eigenen Lautsprechern auf diesen Bereich besonderes Augenmerk gerichtet habe.

Die negativen Meinungen, die man hin und wieder über diese Lautsprecher liest, werden meines Erachtens durch generelle Vorurteile gegenüber Hornlautspechern und durch die außergewöhnliche Optik geprägt (der gute Klang wird einfach ignoriert oder ausgeblendet, weil er nicht ins eigene Hifi-Weltbild paßt). Anschließend kommen dann solche blödsinnigen Hörberichte zustande, wie weiter oben einer zitiert wurde. Mit "das ist halt Geschmacksache" läßt sich das nicht erklären. Wenn die "Trio" Geschmacksache ist, dann bedeutet das, daß einige High Ender auch keine echte Musik mögen. Normalerweise bin ich mit solchen De-Facto-Aussagen vorsichtig aber in diesem Fall stehe ich dazu.
Es ist allerdings auch möglich, daß manche Vorführungen wirklich nicht gut waren, denn Avantgarde Acoustic hat nicht immer ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Elektronik. Ich hatte später bei einem Besuch bei Avantgarde Acoustic im Odenwald auch mal die Gelegenheit die "Trio" in deren Showroom anzuhören - und das war ziemlich schlecht (irgendwelche schrottigen Röhrenverstärker). Das Problem der Lautsprecher von Avantgarde Acoustic: Sie sind wirklich (!) klangneutral. Was sie dadurch tun, ist gnadenlos jede noch so kleine Schwäche der vorgeschalteten Kette aufdecken. Es ist wirklich so, als höre man nur noch die Kette und nicht mehr den Lautsprecher. Dieses kleine aber feine Detail muß man wissen, wenn man sich ein Urteil über die "Trio" erlauben möchte.
Wenn Leute über Verfärbungen bei der "Trio" sprechen, so gehe ich jede Wette ein, daß das am Eigenklang des Verstärkers liegt.

Mein erwähntes Drei-Tage-Hören war übrigens anläßlich einer Hifi-Geschäftseröffnung eines Freundes von mir. Dafür hatte ihm Avantgarde Acoustic ein Pärchen "Trio" ausgeliehen. Das Ganze dann an einer Phonosophie-Kette (CD-Player, Vor- und Endstufe und Kabel).
Ich sage mal: 9 von 10 Besuchern hat es aus den Socken gehauen. Die saßen nur noch mit offenen Mündern und aufgerissenen Augen da. Da waren gestandene Hifi-Freaks dabei, die seit 30 oder 40 Jahren dieses Hobby haben und zugeben mußten, sowas nicht mal für möglich gehalten zu haben.
Und von den wenigen, denen es nicht gefiel, kamen dann so qualifizierte Aussagen wie: "Die sehen aus und klingen wie Bahnhofslautsprecher". Dazu muß man wohl nichts mehr sagen.

War diese Beantwortung für dich befriedigend?

Gruß,

Frank
dr.matt
Inventar
#71 erstellt: 06. Okt 2004, 10:23

Laserfrankie schrieb:

Wenn Leute über Verfärbungen bei der "Trio" sprechen, so gehe ich jede Wette ein, daß das am Eigenklang des Verstärkers liegt.

Hallo,

da die Trio mit dem Emitter betrieben wurden, ist deine Vermutung sehr Gut möglich.

Gruß,
Matthias
Richrosc
Inventar
#72 erstellt: 06. Okt 2004, 10:57
Hey Matthias,

und


Gruß - Richard
dr.matt
Inventar
#73 erstellt: 06. Okt 2004, 11:02
Hi Richard,

war ja auch nicht bös gemeint.:angel

Ps: Wir sollten mal wieder ne Kiste Bier pumpen.:*

Gruß,
Matthias
Richrosc
Inventar
#74 erstellt: 06. Okt 2004, 11:12
Hallo Matthias,

ja wird Zeit, spätestens wenn ich den Amp 3300 da habe.

Gruß - Richard
dr.matt
Inventar
#75 erstellt: 06. Okt 2004, 11:17
Hallo Richard,

bezüglich CEC eine ganz klare Empfehlung von mir:
1. Nimm lieber den 5300 ( hat mehr Leistung)
2. Hole Dir gleich 2 Stück (Bi-Amping)
3. Punkt 1+2 wg. den nicht zu unterschätzenden Anforderungen, die Deine Titan MK5 einfordern.

Gruß,
Matthias
leben_in_symphonie
Gesperrt
#76 erstellt: 06. Okt 2004, 11:55
@Frank
Danke sehr für deine Erklärungen.
Sie helfen sehr, die Hintergründe einer Aussage zu verstehen und analysieren.

Bevor ich über die Trio etwas sage, werde ich sie dieses Wochenende anhören.


Laserfrankie schrieb:

Ich sage mal: 9 von 10 Besuchern hat es aus den Socken gehauen. Die saßen nur noch mit offenen Mündern und aufgerissenen Augen da. Da waren gestandene Hifi-Freaks dabei, die seit 30 oder 40 Jahren dieses Hobby haben und zugeben mußten, sowas nicht mal für möglich gehalten zu haben.

Das glaube ich dir. Das kann auch zum Denken geben: Im Konzertsaal ist man eben nicht aus den Socken gehauen.

Gruss
Matze81479
Stammgast
#77 erstellt: 06. Okt 2004, 12:03
Hallo zusammen,

motiviert und sehr gespannt auf die Anlagen fuhr ich am Wochenende ebenfalls nach Gravenbruch. Und um es vorweg zu nehmen: Ich ging nach drei Stunden wieder frustriert und gleichzeitig sehr glücklich nach Hause.

Frustriert, weil in meinen Augen alle gehörten Stereo-Vorführungen (in den Heimkino-Vorführungen war ich nicht) maximal mittelmäßig für die jeweilige Preisklasse klangen ... Die Quad-Vorführung schläferte nahezu jeden Teilnehmer ein. Naja ich musste zum Glück stehen, doch die halbe Stunde wurde immer länger und länger. Nur die Angst, dass die schlimmen Kratzer in den Platten des Moderators mir mein Trommelfell wegpusten, hielt mich wach ... Die JMLab Diva Vorführung war für mich noch die Beste. Hugh Masekelas Stimela war schon toll. Insgesamt aber dann doch nicht ganz meine Geschmacksrichtung, da ich's lieber homogen/warm als präzise/analytisch mag ... Dann das Highlight: Der große Showroom mit den Hörnern. Die Zusammenstellung Hörner und Emitter 2 HD mit Akku dürfte schon nicht ganz optimal sein. Ich habe auch einen Emitter, und ich kann sicher sagen dass er zwar etwas in die warme, angenehme Richtung tendiert, aber bestimmt nicht so ein sumpfiges Gesamtklangbild herbeiführt! Überhaupt meine Bitte an all diejenigen, welchen schon beim Wort "Emitter" zu "warm" wird, mal selbst einen zu testen. Sie werden feststellen, dass ihre Vorurteile aus einen früheren Jahrtausend (v.a. Baujahr vor 1997) stammen. Die neuen sind einfach nur kraftvoll, dynamisch und musikalisch. Doch eine HMS Energia Netzleiste für diese Komponenten ist aber dann doch zu viel. Naja, musste wohl, weil der ganze Raum mit HMS verkabelt war und Herr Strassner's Werbe-Auftrag sicherlich schon der Stereo-Redaktion vorlag. Und da HMS nun mal keinen gescheiten Netzfilter hat, musste wohl dieses absolut nicht zum Rest passende Teil herhalten. Für hell klingende Ketten vielleicht gut, ist sie meines Erachtens für jede neutral abgestimmte Kette der Untergang und Lustkiller. Und dass ein Raum mit solch einem Bass-Generator wie oben auf dem Bild ganz und gar nicht gedämmt wurde, ist ebenfalls ein Hohn!!! Zum Klangeindruck: Ich saß in der lt. Hrn Böde angeblich besten 4.Reihe in der Mitte. Von einer "greifbaren" Bühne kann nicht die Rede sein - die Musik kam einfach nur von vorne. Der Bass war aufgebläht und auch ohne Messprotokoll jenseits von gut und böse. Die für die Klarheit von Stimmen so wichtigen Höheninformationen kamen nur sehr spärlich rüber, sodass sich weibliche und männliche Stimmen anhörten, als trällerten die Interpreten durch einen Trichter. Hier im Forum wird doch sonst gleich nur jeder Ansatz von Verfärbungen oder Sounding im Keime erstickt. Wieso kommt Ihr dann bei dieser mittelmäßigen Demo so ins Schwärmen??? ...

Glücklich - um nochmal auf meine Einleitung zurück zu kommen - war ich anschließend, weil ich mich richtig auf meine eigene mühsam zusammengestellte und optimierte Anlage freuen konnte. Ich werde bestimmt nicht zur Bank gehen müssen. Und auch nachts werde ich Platz für schönere (italienische) Träume als die von monströsen Hörnern haben. Insofern wars dann auch für mich eine gelungene Veranstaltung

Viele Grüße
Matthias
Richrosc
Inventar
#78 erstellt: 06. Okt 2004, 12:10
Genau Matthias,

was kann unser Emmi für eine nicht funktionierende LS / Raum Kombi!

Gruß - Richard
michaelxray
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 06. Okt 2004, 19:22
Hallo Matthias,hallo Richard

Du kannst aber mit ner halben Flasche "LAPHROAIG" die
Kombi ins laufen bringen.Das ist doch auch viel günstiger
für 30 Euro,als alles andere.Und wenns nicht reicht,leerst
du die Flasche halt.Und dann würde ich mir anschließend
eine Stax aufsetzen,am besten einen Signature.Weils bei
manchen doch vom Beurteilungsvermögen auf´s selbe hinaus
läuft.Vielleicht erfahre ich so noch mehr Feinzeichnung.
Wer weiß?Dann dürfen auch die Impulschen so ringsrum um den
Kopf schwirren.Das paßt doch dann alles.Matthi,wie du
siehst,was brauchst du einen feinen KH.Hol dir lieber einen
kleinen LS vom Flohmarkt und eine Pulle Single Malt.Und
wenns nicht stimmt,säufst du dir die Farben und den
Feingeist.Der Geist in so`ner Pulle ist nicht ohne.

Gruß,Otwin.
dr.matt
Inventar
#80 erstellt: 06. Okt 2004, 19:56
Hallo Otwin,

sehe es doch mal von dieser Seite,
wenn der 9500 Euro Emitter an den 80000 Euro Hörnern nicht funzt (d.h.klanglich verfärbt), dann können ja nur die Kabel+Netzleiste daran Schuld sein.

Gruß,
Matthias
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 06. Okt 2004, 19:57

dr.matt schrieb:
dann können ja nur die Kabel+Netzleiste daran Schuld sein.

Gruß,
Matthias


Hallo,

ergo: nimm die Kabel raus! Und dann hörst du den Unterschied auf jeden Fall.

Markus
dr.matt
Inventar
#82 erstellt: 06. Okt 2004, 20:06

Markus_P. schrieb:
ergo: nimm die Kabel raus! Und dann hörst du den Unterschied auf jeden Fall.
Markus

Hallo Markus,
klar, nämlich gar nichts mehr !!

Ps: Ich selbst glaube aber nicht, daß mit veränderten NF+Netzleitungen die klangliche Grundcharakteristik des Emitters nachhaltig geändert werden würde.

Gruß,
Matthias
Moonlightshadow
Inventar
#83 erstellt: 06. Okt 2004, 20:08
@michaelxray:

[/quote]Ich kann natürlich nicht verlangen,das du hier
ins Saarland kommst,um dort Probe zu hören.
[quote]

Also ich würds mir anhören kommen. Allerdings bringe ich dann zum Vergleich ne Naim-Kette mit.

Grüsse
Richrosc
Inventar
#84 erstellt: 06. Okt 2004, 20:18
Hallo Matthias,

was ist denn die klangliche Grundcharakteristik des Emitters?

Gruß - Richard
Matze81479
Stammgast
#85 erstellt: 06. Okt 2004, 21:33

Hallo Matthias,

was ist denn die klangliche Grundcharakteristik des Emitters?

Welchen Matthias meinst du denn? Mich (Matze81479) oder Dr.Matt?

Aber egal. Wenn du mich meinst, dann verweise ich für klangliche Beschreibungen lieber an qualifiziertere Forumsteilnehmer (oder besser an solche, die auch nach 1001 Emmi-Threads und -Vorurteilen noch nicht müde sind, die Unwissenden aufzuklären) ... Meine Kritik an der Wucher-Anlage im Kempinski bezog sich auch nicht auf eine einzelne Komponente. Ich wollte lediglich meine im Gegensatz zu den anderen Beiträgen nicht so positiven Eindrücke mitteilen. Und dass ich (natürlich auch subjektiv) der Meinung bin, dass die eingesetzten Komponenten und auch der Raum alles andere als optimal aufeinander abgestimmt waren. Mehr nicht! Naja doch - dass ich den Eindruck habe, die meisten Besucher ließen sich v.a. durch die beeindruckende Optik blenden und haben auch angesichts eines Preises von 168.000,- gar nicht mal eine Sekunde daran gezweifelt, dass das einfach gut klingen muss?! Hr. B(l)öde von der Stereo tat natürlich noch sein Übriges, um diesen Effekt zu verstärken. Insgesamt eine recht lustige (oder besser lächerliche) Vorstellung ...

Gruß
Matthias (Matze81479)
michaelxray
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 06. Okt 2004, 22:58
Hallo Moonlightshadow,

Kein Problem.Mit der Naim Kette.Brauchst aber garnicht
zu schleppen.Du hast ja funktionierende Ohren.Und dein
Vergleich kannst du ja ziehen durch das erlebte.Du weißt
doch,was deine Naim´s wie wiedergeben.Es ist halt mal
ganz interessant,wenn man sich nicht wie all die ganze
auf Reisen der sogenannten optimalen Zusammenstellung
begeben muß.Sondern wenn das alles außen vorbleibt,so wie
es eigentlich sein sollte.Was ist denn passiert.Ich
beobachte lediglich schon ein paar Jahrzehnte lustiges.
Vor über 20 Jahren hast du mit zwei dicken Accuphase Monos
den Clapton auf seiner Klampe zwischen deinen LS auf dem
Stuhl gesehen.Das war doch die ganze zeit so,mal ehrlich.
Ich hab mal Sonic Frontier gefahren.Die können auch
Röhren machen.Oder zurecht biegen,was weiß ich.Auf jeden
Fall sitzt Clapton zwischen deinen LS.Halt etwas weiter
hinten.Und nun ist genau dies bei einer Million Highender
im Wohnzimmer das gleiche.Steht die Anlage vernünftig im
Fokus,stimmt die akkustische Sättigung soweit,sind die
Komponenten halbwegs vernünftig in ihrer Arbeit,dann sitzt
der Eric genau dort.Und nun geht der Hifi Wahnsinn los.
Die Kette A läßt dich das Saiten anreißen etwas genauer
beobachten.Kette B klingt etwas wärmer,wobei aber nun der
Streit schon entbrennt.herr Müller sagt,so warm klingt das
aber nicht.Herr Maier denkt,falsch.Genau das ist der
richtige Schuß Wärme.Dem nächsten,der hört gerade für
5000 Euro HMS Zubehör an der Kette,und worauf Verlass ist-
du hörst auch dann das Strassner Programm,nur sonst nichts
mehr,der hat noch nie Saiten so herausgearbeitet gesehen.
Na,ja der Eric sitz aber auch selbst noch dann weiter.Er
ist ja geduldig.Aber,nun schlagen wir doch mal eine Brücke
Vergessen wir mal Strassners Kabelkästcheneinstellbereich.
Wir machens mal für 200000 Euro.Jetzt wird der Eric auch
mal groß.Es wird nun endlich ein Mann aus ihm.Aber er
sitzt immer noch da.Nur holographischer.Jetzt ist das
Zupfen aber viel zu sahnig,meint Jörg.Eine Gitarre hat
mehr Biß.Wir probieren mal für 10000 Euro vielleicht das
neue Copulare Rack.Aha und siehe da,nun kommt in die
Saiten richtig Fokus.Halt nur schade,das 200000 Euro nicht
allein schon dafür genügen.Und während sich Michael und
Thomas noch austauschen,ob die Basis mit Blei nicht doch
erst den Hocker mit seinen 80cm richtig in Höhe gezeigt
hat,ist die CD vorbei.Derweil warte ich noch immer auf das
Clapton Concert.Aber ich bin mir sicher,auch für Mangel-
erscheinungen in Richtung Musik gibts eine Hausapotheke.

Ich hab das ganze ein wenig absichtlich auf die Schippe
genommen.Verzeiht mir.Aber genau dieser Kram spielt sich
seit Jahrzehnten ab.Und genau diese Dinge sind es,die
plötzlich bei einer vernünftigen Arbeit keine Rolle mehr
spielen.Übrigens ist der Hocker von Clapton beim Concert
genauso hoch wie er ist.Kommt nur drauf an,wie weit man
weg steht.Deshalb stelle ich mich nach nun mehr 30 Jahren
auf die Seite vom LEF Transistorprinzip.Weil damit dieser
Hokus Pokus seinen Sinn verliert.Die TRansistoren arbeiten
durch ein intelligentes Management von sich aus mühelos
und schnell genug.Damit entfällt der ganze Anpassungskram
und Ausbesserungskram.Genau das,wie eigentlich seit was
weiß ich wievielen Jahren eine Kette zum Klingen gebracht
wird.Wiegesagt zum Klingen.Wie wärs denn mal mit Spielen
anstatt zu klingen.Wie klingt denn Clapton live?Schon mal
A Capella gehört?Also,wenn er Schnupfen hat,dann klingt er.
Hatte er auch schon beim Concert.Ich merke aber,wenn man
gleichgesinnten eine Technologie ans herz legt,eben mal weg
von der jahrzehntelangen "wie klinge ich denn am besten
Art",auf wieviel Interesse das stößt.Jeder fühlt sich auf
die gleiche Weise durch diesen Circus geprellt.Nun gibts
mal einen Meilenstein in der Technik.Etwas richtig gutes.
Was kommt an Interesse?Fast nichts.Noch nicht mal Neugierde
Bei ein paar,die es ernst meinen und aufgeschlossen sind.
Die gehen es an,aus Interesse.Zumindest ausprobieren. Aber
ich hab das Gefühl,viele möchten garnicht mit interessanten
Aspekten in Verbindung kommen.Denen kann man Clapton live
ins Wohnzimmer sitzen.Ich nehme an,die suchen dann noch
irgendwelche Regler.War´s zu hart?Ich hoffe nicht.

Gruß,Otwin.
ukw
Inventar
#87 erstellt: 07. Okt 2004, 07:36
Lieber spielen wie Clapton als hören wie Clapton
gerüstprinz
Stammgast
#88 erstellt: 07. Okt 2004, 07:51
Hallo Michaelxray,

habe mit Vergnügen gelesen und geschmunzelt.

Es gibt Menschen ( Ohren ) die nie zufrieden sind.

Grüße

Jürgen
Richrosc
Inventar
#89 erstellt: 07. Okt 2004, 08:05
Hallo Matze81479,

ich meinte Dr. Matt. Du und ich, wir wissen ja, dass der Emmi ein hervorragender Verstärker ist.

Gruß - Richard
Christoph_Held
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 07. Okt 2004, 22:33
Moin,



Richrosc schrieb:
Hallo Matze81479,

ich meinte Dr. Matt. Du und ich, wir wissen ja, dass der Emmi ein hervorragender Verstärker ist.

Gruß - Richard


Ich weiss das auch



Gruss,
Christoph
dr.matt
Inventar
#91 erstellt: 08. Okt 2004, 11:30
Hi,

und ich sag am besten gar nichts mehr...........................................

Gruß,
Matthias
Gelscht
Gelöscht
#92 erstellt: 08. Okt 2004, 11:55

Ps: Ich selbst glaube aber nicht, daß mit veränderten NF+Netzleitungen die klangliche Grundcharakteristik des Emitters nachhaltig geändert werden würde.


Glaube ich auch nicht-Da muß man MEHR machen
Wer hört den mit Emitter?
Gruß
Rolf
harald64646
Stammgast
#93 erstellt: 09. Okt 2004, 20:56
hallo,

ich war auch mit einem bekannten im grafenbruch und habe diese anlage gehört. mein fazit, auch das meines bekannten, grausam !!

eine übelst ausgesuchte musikauswahl
der klang war für den aufwand, ich rede mal nicht vom finanziellen aspekt, in keinem verhältnis.

wieso überhaupt die 6 basshörner? haben die anderen keine basslautsprecher/hörner, damit das man da 6 basshörner angeschlossen hat disqualifiziert man ja die beiden anderen ab als wären die nicht in der lage einen adäquaten bass zu erzeugen, das in der preisklasse, also bitte, ein witz!!

übereinstimmend haben wir uns mehrfach angesehen während der vorführung und einfach nur den kopf geschüttelt. dumpf und dröhnend, dann ein stück wo ein "besoffener" ins mikro gelallt hat, sorry so haben wir das wahrgenommen. es hat einfach nicht gut geklungen...

unter einer guten vorführung würde ich verstehen das man stücke spielt die viele kennen, noch "im ohr" haben, vielleicht von der eigenen anlage zuhause. warum nicht klassiker die jeder kennt und vergleichen kann. so hätte die vorführung vom musikalischen aspekt vielleicht ein erfolg werden können.

die anlage als solches hat sich schon wegen des preises selbst ad absurdum geführt. mal ehrlich, wer der soviel geld hat würde sich so eine anlage kaufen? ein basshorn, wenns die akustik verlangt vielleicht aber doch keine 6 zudem die anderen boxen das wohl sicher nicht nötig haben. der optische gesichtspunkt, na ja die geschmäcker sind ja verschieden.


meine persönliche quintessenz zu diesem desaster:

die formel, je teuerer desto besser, gilt für mich nicht mehr.
klein aber fein, gilt.
ein "discjockey" ist nur so gut wie er den geschmack seines puplikums umsetzen kann, nicht seinen eigenen...

high-fidelity? ja!! aber so? nein danke.

gruß
harald64646
dr.matt
Inventar
#94 erstellt: 09. Okt 2004, 22:35
Hallo harald64646 ,

das was Du schilderst, ist meistens das Problem an solchen Veranstaltungen.
Leider mußte ich immer wieder feststellen, wie angeblich abgeklärte und erfahrene High-Ender, sich trotzdem von der reinen Mammon-Schau fesseln ließen und in den höchsten Tönen von dem dort erlebten berichteten, obwohl der Sound (realistisch betrachtet) grottenschlecht war.

Das lief dann unter dem Phänomen "Massensuggestion" !!!

Gruß,
Matthias
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