schlechte erfahrung mit hirsch+ille

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og_one
Stammgast
#1 erstellt: 09. Mai 2005, 10:34
habe am 3.5. diese mail an hirsch+ille geschickt:


Hallo,

einen tollen CD-Player habe ich bekommen:

Am Donnerstag den 7.4. kam mein teac distinction-set an. Es hat mir gleich sehr gefallen, komisch fand ich aber, dass der
Karton vom CD-Player schon einmal geöffnet wurde und dass der CD-Player beim
Ausfahren der CD-Lade ein extrem eierndes Surren gemacht hat. Deswegen habe
ich auch gleich bei Ihnen angerufen. Man konnte mir nicht weiterhelfen und
man konnte nichts zu dem komischen Surren sagen, ob es normal oder nicht
normal ist, wusste man nicht und einschicken deswegen würde sich nicht
lohnen. Ich sollte es einfach beobachten.
Damit wollte ich mich allerdings nicht zufrieden geben und habe mich bei
teac direkt informiert. Da hat man mir gesagt, dass es nicht normal wäre und
mir geraten, es mal zu einer Servicestelle zu geben. Das habe ich dann auch
am 12.4. getan. Seit dem habe ich meinen CD-Player nicht wieder gesehen und
höre über einen 40 euro dvdplayer meine cds...

Die Reperatur wird vorraussichtlich noch bis zum 10.5. dauern.

Erst dachte ich mir, ich lasse es einfach gut sein und warte bis mein
CD-Player wieder da ist, man muss sich ja nicht unnötig aufregen, aber so
langsam bin ich wirklich sehr verärgert und will das auch mitteilen.

Ich als Schüler habe ein halbes Jahr lang eisern gesparrt um mir endlich
eine gute Anlage zu kaufen. Ich kaufe mir extra alles als Neuware, um
einfach Geräte ohne Stress oder Ärger zu bekommen und jetzt muss ich
insgesamt über einen Monat auf meinen CD-Player warten!

Und auch wenn es keine wirkliche Alternative darstellt (weil es einfach ein
Saftladen ist), aber bei MediaMarkt zum Beispiel hätte man das Gerät sofort
zurück genommen und mir ein neues gegeben...


Mit freundlichen Grüßen, Olaf


ich habe jetzt ja kein schmerzensgeld erwartet, aber ne antwort wäre schon nett gewesen!!

für mich hat der laden dadurch echt ganz schön an kompetenz verloren...und die bei teac mussten mehrere Teile austauschen - da war wohl nicht nur ein zahnrad locker!
hangman
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Mai 2005, 11:59
kann ich eigentlich nicht bestätigen, hab da zwei mal was bestellt, ware war immer in ordnung und wurde auch schnell geliefert.
og_one
Stammgast
#3 erstellt: 09. Mai 2005, 12:26
ja, relativ schnell waren sie bei mir auch, aber ich habe das gefühl, dass die mich mit meinem problem haben sitzen lassen...hifihändler zu sein bedeutet ja eigentlich mehr als nur ware abschicken zukönnen...
Panther
Inventar
#4 erstellt: 09. Mai 2005, 13:01
Hi og_one,

soweit ich das verstanden habe, hast Du den Player per Versandkauf bestellt. In diesem Fall hast Du stets gemäß Fernabsatzgesetz ein vierzehntägiges Rückgaberecht ohne Begründung. Und bei einem Warenwert über 40 € (ich meine die Grenze liegt bei 40 €...; siehe ggf. Gesetzestext) zahlt auch noch der Verkäufer das Rücksendeporto.

Dein Ansprechpartner im Gwährleistungsfall ist übrigens stets der Händler und nicht der Hersteller oder gar eine "Servicestelle". Immer Dein Vertragspartner und damit in Deinem Fall H&I.

In Deinem Fall wäre es also das leichteste gewesen, die Ware einfach ohne Grund zurückzusenden und woanders neu zu bestellen oder sich mit H&I telefonisch unter Hinweis auf das Fernabsatzgesetz auf ein Vorgehen zu verständigen.

Wenn es jetzt schiefgeht hast Du auch einen kleinen Beitrag daran. Dann siehe es notfalls als Lehrgeld. Aber vielleicht geht ja auch noch alles gut und Du erfreust Dich bald an einem funktionsfähigen Gerät.

Dein Mail hätte H&I natürlich beantworten müssen. Wobei ich auch nicht an der Stelle eines Reklamationssachbearbeiters sitzen möchte, der täglich mehrere Mails bekommt, die ähnlich beginnen wie "Hallo, einen tollen CD-Player habe ich bekommen..." Mit Freundlichkeit erreicht man manchmal mehr. ("Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus." Oder sinngemäß.)

Grüße & viel Glück

Panther
hifi-privat
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2005, 13:06

og_one schrieb:
ja, relativ schnell waren sie bei mir auch, aber ich habe das gefühl, dass die mich mit meinem problem haben sitzen lassen...hifihändler zu sein bedeutet ja eigentlich mehr als nur ware abschicken zukönnen...


Hallo,

worüber regst Du Dich eigentlich wirklich auf?

Ich kann nicht erkennen, dass man Dich hängen lässt. Du hast offensichtlich sogar einen voraussichtlichen Termin für das Ende der Reparatur bekommen. Ca. 4-6 Wochen sind völlig normal.
Na gut - man konnte Dir nicht sagen, ob das Geräusch normal sei. Das zu beobachten war ein so schlechter Vorschlag auch nicht. Und am Einschicken zur Reparatur hat man Dich ja wohl nicht gehindert.
Oder ist es, dass der Karton schon mal geöffnet wurde? Das passiert schon mal. Schon mal an das Rückgaberecht eines jeden gedacht? Glaubst Du, die schmeissen die Geräte die wegen Nichtgefallen zurückgehen weg?
Oder ist es, weil man Dir auf Dein Mail (noch) nicht geantwortet hat? Vielleicht kommt ja noch eine Antwort - Du hast am 3.5. gemailt (nachmittags?), evtl. wurde das erst am Mittwoch gelesen. Die haben auch nicht nur einen Kunden.
Donnerstag war Feiertag, Freitag war bei vielen daher zu (zumindest im Büro, welches für sowas zuständig ist auch bei H+I denkbar), tja - wann sollte denn da ein Mitarbeiter was schreiben? Kontrollieren muss er den Vorgang ja auch erstmal.

Ich ärgere mich auch, wenn ich defekte Ware bekomme - aber ein wenig Fairness und Geduld kann auch ein Händler erwarten. Zumal ich zum jetzigen Zeitpunkt noch kein "Fehlverhalten" erkennen kann.
hifi-privat
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2005, 13:09

Panther schrieb:
In Deinem Fall wäre es also das leichteste gewesen, die Ware einfach ohne Grund zurückzusenden


Damit sich dann der nächste über ein defektes Gerät beschwert. Vielleicht hat das ja schon mal einer so gemacht (Karton war ja schon mal auf).
Aber der Händler ist dann schuld .
og_one
Stammgast
#7 erstellt: 09. Mai 2005, 13:27

Panther schrieb:
Hi og_one,

soweit ich das verstanden habe, hast Du den Player per Versandkauf bestellt. In diesem Fall hast Du stets gemäß Fernabsatzgesetz ein vierzehntägiges Rückgaberecht ohne Begründung.

rücksendung war nicht möglich, da ich das gerät zur reperatur gebracht habe. und das zur vertragswerkstatt von teac in hamburg.

Panther schrieb:

Und bei einem Warenwert über 40 € (ich meine die Grenze liegt bei 40 €...; siehe ggf. Gesetzestext) zahlt auch noch der Verkäufer das Rücksendeporto.

Dein Ansprechpartner im Gwährleistungsfall ist übrigens stets der Händler und nicht der Hersteller oder gar eine "Servicestelle". Immer Dein Vertragspartner und damit in Deinem Fall H&I.


und was soll ich machen, wenn die sich nicht rühren?


Panther schrieb:

In Deinem Fall wäre es also das leichteste gewesen, die Ware einfach ohne Grund zurückzusenden und woanders neu zu bestellen oder sich mit H&I telefonisch unter Hinweis auf das Fernabsatzgesetz auf ein Vorgehen zu verständigen.

ja, nur leider kostet der kram überall das doppelte und ich bin eigentlich nicht davon ausgegangen, dass das alles ein problem wird...


Panther schrieb:

Wenn es jetzt schiefgeht hast Du auch einen kleinen Beitrag daran. Dann siehe es notfalls als Lehrgeld. Aber vielleicht geht ja auch noch alles gut und Du erfreust Dich bald an einem funktionsfähigen Gerät.

ja, ultimativ habe ich bestimmt nicht gehandelt. das weiß ich ja auch, aber ich habe immer das getan, was ich für am sinnvollsten hielt...und so erfahren bin ich mit soetwas (zum glück) nicht!

"lehrgeld" muss ich ja nicht zahlen, ist ja alles ein garantiefall. ärgerlich ist nur, dass ich ewig auf den kram gespart habe und extra nichts über ebay oder so gekauft habe, um ware mit sicherheit und service zu kaufen.

Panther schrieb:

Dein Mail hätte H&I natürlich beantworten müssen. Wobei ich auch nicht an der Stelle eines Reklamationssachbearbeiters sitzen möchte, der täglich mehrere Mails bekommt, die ähnlich beginnen wie "Hallo, einen tollen CD-Player habe ich bekommen..." Mit Freundlichkeit erreicht man manchmal mehr. ("Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus." Oder sinngemäß.)

Grüße & viel Glück

Panther


klar hätte ich netter schreiben können, aber ich war in dem moment echt sauer weil ich es einfach ätzend fand, dass man mir bei hirsch+ille erzählt "einschicken lohnt sich nicht!", das finde ich ne frechheit! natürlich kann man nicht alles wegen jedem popel zurückschicken, aber wenn der cdplayer mit einer uvp von 370 euro sich anhört wie ein 20 jahre alter schrottplayer vom sperrmüll, dann sollte man schon auf seine kunden eingehen!

ich fühle mich dabei einfach nicht als kunde ernst genommen, wenn ich da anrufe, man sagt mir, es lohnt sich nicht, das gerät einzuschicken (habe es so verstanden, dass wenn ich unbedingt will, dann kann ich's selber zahlen) und sich dann rausstellt, dass da einiges drin kaput war!
und um die reperatur habe ich mich selber gekümmert, lief alles über teac und ihre vertragswerkstatt, die sich sehr bemüht haben mir am telefon weiterzuhelfen...

/edit ar: Quotes korrigiert


[Beitrag von hifi-privat am 09. Mai 2005, 13:39 bearbeitet]
paragrafix
Stammgast
#8 erstellt: 09. Mai 2005, 13:28
Hi,

rechtlich gesehen muss ich dem Panther vollkommen Recht geben ( auch die € 40,- -Grenze ist korrekt). Allerdings hätte ich an deiner Stelle das Gerät an H&I zurückgesandt unter Bezugnahme auf das Fernabsatzgesetz und hätte zugleich um Zusendung eines neuen, originalverpackten Geräts gebeten. Als Käufer kann und darf man imho erwarten, daß ein neues Gerät in einem noch nicht geöffneten Karton bei einem anlangt.
Auf der anderen Seite ist es natürlic auch so, daß man grundsätzlich (auch als Schüler ) in Mails die erforderliche Höflichkeit wahren sollte.
Insofern erkenne ich ein gewisses "Fehlverhalten" auf beiden Seiten.

Vorschlag: melde dich doch noch mal bei H&I und stell denen den Fall aus deiner Sicht nochmal höflich dar und bitte zugleich um Stellungnahme innerhalb einer Frist von 7 Tagen. Mal schauen, wie die reagieren.

Grüße

Martin


[Beitrag von paragrafix am 09. Mai 2005, 13:29 bearbeitet]
hifi-privat
Inventar
#9 erstellt: 09. Mai 2005, 13:37

paragrafix schrieb:
Als Käufer kann und darf man imho erwarten, daß ein neues Gerät in einem noch nicht geöffneten Karton bei einem anlangt.


Wie soll denn das gehen? Was sollen die Händler denn mit den zurückgesandten Geräten machen?


Auf der anderen Seite ist es natürlic auch so, daß man grundsätzlich (auch als Schüler ) in Mails die erforderliche Höflichkeit wahren sollte.
Insofern erkenne ich ein gewisses "Fehlverhalten" auf beiden Seiten.


Vor allem geht aus seinem Mail mit keiner Silbe hervor, dass er das Gerät nicht an Hirsch und Ille zur Repartur gegeben hat, sondern zu Teac. Der Sachbearbeiter sucht wahrscheinlich noch, wo das Ding ist. Da wundert es nicht, dass es noch keine Antwort gab.
og_one
Stammgast
#10 erstellt: 09. Mai 2005, 13:37

paragrafix schrieb:
Hi,
Vorschlag: melde dich doch noch mal bei H&I und stell denen den Fall aus deiner Sicht nochmal höflich dar und bitte zugleich um Stellungnahme innerhalb einer Frist von 7 Tagen. Mal schauen, wie die reagieren.

Grüße

Martin


wäre natürlich eine idee; ich frage mich nur, ob ich damit etwas erreiche...in ein paar tagen bekomme ich das gerät ja (hoffentlich) wieder...

die gesamte situation hat mich einfach nur so geärgert, dass ich dem luft machen wollte. und vor allem hat es mich aufgeregt, dass ich das gefühl hatte, mein problem interessiert die nicht und macht höchstens arbeit. deswegen habe ich meinen cdplayer ja auf eigene faust reparieren lassen...war vielleicht alles nicht so schlau...
og_one
Stammgast
#11 erstellt: 09. Mai 2005, 13:55

ar schrieb:

Vor allem geht aus seinem Mail mit keiner Silbe hervor, dass er das Gerät nicht an Hirsch und Ille zur Repartur gegeben hat, sondern zu Teac. Der Sachbearbeiter sucht wahrscheinlich noch, wo das Ding ist. Da wundert es nicht, dass es noch keine Antwort gab.


stimmt, hätte ich deutlicher machen können. obwohl es steht da, dass ich das gerät bei der servicestelle abgegeben habe...hätte ich es zurück geschickt, hätte ich es nirgends abgegeben, sondern eingeschickt!


[Beitrag von og_one am 09. Mai 2005, 14:10 bearbeitet]
og_one
Stammgast
#12 erstellt: 09. Mai 2005, 14:17
naja, letztendlich wird sich da wohl eh nichts mehr tun. in ein paar tagen hole ich mein gerät repariert ab und gut ist.

trotzdem fand ich die "hilfe am telefon" unter aller sau, da man mir nicht wirklich helfen wollte. und auch, dass nichts auf die mail zurück gekommen ist, finde ich schwach.
und das wollte ich hier einfach mal mitteilen, denn ich denke, es ist schon interessant zu hören, wie einige sich bei "problemhilfe" verhalten.
Dr.Who
Inventar
#13 erstellt: 09. Mai 2005, 14:41
Hallo ar,


Als Käufer kann und darf man imho erwarten, daß ein neues Gerät in einem noch nicht geöffneten Karton bei einem anlangt.



Wie soll denn das gehen? Was sollen die Händler denn mit den zurückgesandten Geräten machen?


Das ist mir als Kunde relativ egal,wenn ich jemanden am Tel. Neuware verkaufe,dann möchte ich auch Neuware erhalten und nicht ein Gerät ,dass wer weiß wie oft schon zurückgeschickt wurde.
Ansonsten möchte ich als Kunde am Tel. darüber informiert werden,um was wes sich bei der verkauften Ware handelt.
Ich persönlich frage immer nach,ob das Produkt noch original verpackt ist.Ich habe aber auch schon erlebt,dass ein Händler mich darüber informierte,dass es sich um eine Ware handelt,die schon mal ausgepackt wurde.So und nicht anders sollte in meinen Augen ein Geschäft ablaufen.
Panther
Inventar
#14 erstellt: 09. Mai 2005, 17:06

Dr.Who schrieb:
... Das ist mir als Kunde relativ egal,wenn ich jemanden am Tel. Neuware verkaufe,dann möchte ich auch Neuware erhalten und nicht ein Gerät ,dass wer weiß wie oft schon zurückgeschickt wurde.

Hi,

das sehe ich - zur nachvollziehbaren Verärgerung der Händler - genauso.

Und wie das gehen soll? Also ich würde wenigstens erwarten, dass zurückgesandte Geräte einer technischen und optischen Prüfung unterzogen werden. Defekte/fehlerhafte Geräte gehören dabei aussortiert, oder? Und wie der Händler das dann mit seinem Vorlieferanten abwickelt, ist mir tatsächlich vollkommen egal. Das ist eine der ursächlichen Handelsfunktionen, für die der Einzelhändler sein Geld bekommt und nicht Aufgabe des Kunden.

Zur Not "ganz einfach" Rücksendung ins Werk oder in die nächste Niederlassung und das ganze neu verpacken lassen. Kommt wohl auf die Vertragsgestaltung mit dem Lieferanten/Hersteller an.

Grüße

Panther


P.S.: Ich bin einer von diesen wirklich schrecklichen Kunden, die sogar ein vier Monate altes Paar Schuhe zum Händler zurückbringen, weil sich die innere Sohle (Brandsohle??? Müsste ich schon wieder nachgucken - args!) auflöst. Den Kassenzettel hatte ich noch und ich musste nicht einmal auf die sechsmonatige Gewährleistungsfrist ohne Beweislastumkehr hinweisen. Der Händler gibt die Schuhe jetzt zum Schuster, der wiederum nachsieht, was sich machen lässt. Ja warum soll ich selbst zum Schuster gehen? Sechs Monate sollten die Dinger ja wohl - abgesehen vom normalen Verschleiß - wirklich halten.
Brenderup
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Mai 2005, 18:15
Hallo,

man hat sicherlich einen Anspruch auf ein funktionsfähiges Neugerät.

Ob man als Käufer aber eine ungeöffnete Originalverpackung verlangen kann, da bin ich mir nicht so sicher.

Das Fernabsatzgesetz sollte eigentlich zum Schutz des Käufers sein, leider gibt es etliche Kunden, die sich vieles zum Ausprobieren bestellen und generell nach 2 Wochen zurückschicken.

Mit Hirsch+Ille habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, aber gottseidank trat noch kein Defekt auf.

Man muss aber auch sehen, dass nach meiner Meinung beim Händler mit dem niedrigsten Preis (woanders doppelt so teuer....) gewisse Abstriche beim Service verständlich sind, denn Service kostet Personal und damit Geld.

Grüße Brenderup
bergteufel_2
Inventar
#16 erstellt: 09. Mai 2005, 21:47
Hi @all,
es für mich immer wieder interessant, wie Käufer die wollmilchlegende Eiersau erhalten möchten, sprich, man will schon erstklassigen Service seitens des Händlers, aber natürlich Discounterpreise, ach ja hab ich vergessen, die Computerberatung bei Aldi ist ja auch so exellent
Vorab, ich hab mit HI noch keine negativen Erfahrungen gemacht und auch "recht selten" von solchen gehört, aber der Anspruch muß angesichts solcher Preise doch etwas herabgesetzt werden - einach fairnißhalber, noch fairer ist oft der Service (und die Beratung) der kleinen feinen Hifi-Händler.
plz4711
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Mai 2005, 07:54
Service? hmmmm...
kleines Negativbeispiel:
Ich kenne da einen kleinen Lautsprecherladen in Heidelberg, der's nach Monaten nicht geschafft hat, Hochtöner-Ersatz für seinen Mission-Lautsprecher (eigentlich zum Verkauf) zu beschaffen und einzubauen.
... da wurde ich dann a bissi skeptisch.
Aber vielleicht findet er ja auch einen "Breitbandkunden", der den Tieftöner dann direkt anschließt.

Die Box gehörte übrigens zur 1.000€-Klasse.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Mai 2005, 08:52
Hallo

eine bereits ausgepackte und in Betrieb genomme Ware ist keine Neuware. Klar, die Versender mögen das natürlich gerne als neu verkaufen, aber es entspricht nicht den Realitäten. Zumindest einen Hinweis darauf sollte man schon geben, vielleicht sogar ein paar Euro runter mit dem Preis.


Aus eigener Erfahrung: Kunden bauen Teile aus Geräten aus (so das man das nicht gleich sieht) und ersetzen sie durch defekte etc. Hab ich alles schon bei mir im Computerladen gehabt, nichts neues. Manche versuchen sogar einfach einen Tausch alt gegen neu, da stimmt nicht mal mehr die erste Seriennummer.

Ich will gar nicht wissen was da alles passiert..
Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 10. Mai 2005, 08:52 bearbeitet]
alexhh
Stammgast
#19 erstellt: 10. Mai 2005, 09:32
Lieber og_one!
Vielleicht solltest Du die Wartezeit einfach unter dem Motto
*Lehrgeld* verbuchen. Irgendwann hat halt jeder mal Pech.
Manchmal dafür aber auch Glück.
Ich erinnere nur mal an den Nad Verstärker, den hast Du zu einem wirklich guten Kurs bekommen.
Hast mich damals belabert mit den Argumenten Schüler, wenig Geld, schon immer mein Traumverstärker....
Das Ende vom Lied?
2 Wochen später wird das Ding von dir bei ebay mit satten 80€ Gewinn vertickt. Für den Text deiner Auktion haben andere schon Betrugsanzeigen kassiert
Also einfach mal die Arschbacken zusammenkneifen.

Sorry, das musste mal raus. Du kannst nicht immer nur rumweinen, eine Medaille hat halt 2 Seiten.

Mit freundlichen Grüßen,

alex
paragrafix
Stammgast
#20 erstellt: 10. Mai 2005, 09:54
@ all:
der Begriff "Neuware" bedeutet nach allgemeiner juristischer Defionition ein Gerät (bzw. eine Sache), welches noch nicht (und das heisst nie) in Gebrauch genommen wurde. Bei HiFi-Geräten ist bereits die Entnahme aus dem Karton und das einmalige Einstecken des Geräts in die Steckdose die "Ingebrauchnahme". Wenn ich daher ein Gerät als Neuware zugesendet bekomme, wo der Karton bereits geöffnet war, spricht sehr viel dafür, dass es sich nach juristischer Definition nicht mehr um Neuware handelt. Imho kann man von einem seriösen Händler erwarten, dass er entweder darauf hinweist, dass das Gerät nicht mehr neu ist oder aber das der Karton geöffnet wurde, um das Gerät vorzuführen o.ä.

@ alexhh:

2 Wochen später wird das Ding von dir bei ebay mit satten 80€ Gewinn vertickt.


dies ist rechtlich gesehen legitim. Wenn du dich beim verkauf deines Amps von dem Käufer "belabern" läßt, so stellt dies nicht die Rechtmäßigkeit des Weiterverkaufs in Frage. Moralisch ? Naja, darüber kann man streiten.

@ all: have a nice day !!

Martin
og_one
Stammgast
#21 erstellt: 10. Mai 2005, 21:28

paragrafix schrieb:

Moralisch ? Naja, darüber kann man streiten.


da stimme ich voll zu, aber darüber kann man auch nur streiten, wenn man die hintergründe kennt...

ich habe es garantiert nicht aus gewinngier oder "nichthabenwollendesverstärkers" getan! wäre es so gewesen, hätte man aber auch nicht drüber streiten können - dann wäre es moralisch klar daneben gewesen!


[Beitrag von og_one am 10. Mai 2005, 21:31 bearbeitet]
paragrafix
Stammgast
#22 erstellt: 11. Mai 2005, 08:25
@og_one:

... das mit dem "moralisch" sollte auch kein Vorwurf eines unmoralischen verhaltens sein, gerade weil ich bzw. alle anderen die Hintergründe nicht kennen. rechtlioch gesehen jedenfalls ist das legitim und - wie das in der BRD nunmal so ist - nur darauf kommt es tatsächlich an.

Grüße

Martin
Schoschi
Stammgast
#23 erstellt: 11. Mai 2005, 12:32
Hi,
ich habe dieses Jahr schon mehrere Bestellungen bei Hirsch+Ille getätigt (Denon DVD-3910, Denon DVD-2200, Canton LE 103 und 107, versch. Kabel, Teac Midi-Surr.Receiver und MD-Recorder)und hatte dort bisher keine Schwierigkeiten, im Gegenteil, wenn ich ein Gerät suche, zahle ich im Bedarfsfall auch ein paar Euronen mehr, aber ich weiß, auf die kann ich mich verlassen.
Ich habe im Frühjahr über H+I eBay-Laden einen Denon 3910 für 1035 Euro bestellt, und als dieser nach 4 Tagen noch nicht geliefert worden war, habe ich dort angerufen. Der Sachbearbeiter war freundlich, hat in den Unterlagen nachgesehen und festgestellt, sie hätten übersehen, daß ich nicht per Vorkasse sondern per Nachnahme zahlen wollte, hat sich bei mir entschuldigt und mir zugesichert, das Gerät per Express ohne zus. Kosten noch heute abzuschicken. Das Gerät war am nächsten Tag um 11.00Uhr bei mir.
Bei Dir ist es natürlich etwas schwierig, da Du das Gerät nun bei Teac direkt eingeschickt hast.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Du ein bereits zurückgeschicktes Gerät bekommen hast, bei H+I sind immer wieder Auktionen mit sog. B-Ware, wo solche Geräte explizit als solche gekennzeichnet und im Preis reduziert sind.
Ein Großversand wie Hirsch+Ille kann sich ein anderes Verhalten gar nicht leisten und muß er auch nicht.
Bleibt Dir zu wünschen, daß das Gerät nach Erhalt Dir dann umso mehr hifidele Freunden presentiert.

greetings
Schoschi
bergteufel_2
Inventar
#24 erstellt: 11. Mai 2005, 21:05

paragrafix schrieb:
@ all:
@ alexhh:

2 Wochen später wird das Ding von dir bei ebay mit satten 80€ Gewinn vertickt.

dies ist rechtlich gesehen legitim.

Ja sicher doch, erst einen auf armen Studenten machen und anschließend (nach der Feststellung, das NAD - völlig unerwartet - keinen Massengeschmack produziert) dann mit Gewinn verticken, legal JA - schön NEIN, NEIN und nochmals NEIN, das sind genau die Leute, über die ich mich ärgere; Wissen Hilfe nur als Dummheit zu deuten - arme Menschen, tun mir aufrichtig leid.
paragrafix
Stammgast
#25 erstellt: 12. Mai 2005, 08:22
@ bergteufel:


Ja sicher doch, erst einen auf armen Studenten machen und anschließend (nach der Feststellung, das NAD - völlig unerwartet - keinen Massengeschmack produziert) dann mit Gewinn verticken, legal JA - schön NEIN, NEIN und nochmals NEIN, das sind genau die Leute, über die ich mich ärgere; Wissen Hilfe nur als Dummheit zu deuten - arme Menschen, tun mir aufrichtig leid.


...genau dies hatte ich doch geschrieben oder ?
Es ist nunmal so, daß nicht alles, was rechtlich erlaubt ist, auch moralisch in Ordnung ist. Wenn nun ein Käufer einen Verkäufer davon überzeugt, ihm etwas preiswert zu überlassen, so ist dies legitim, und wenn die sache dann später verkauft wird (ob mit oder ohne Gewinn, spielt hier keine Rolle), ist auch das legitim.
Ich wage mal folgende Aussage, der sicherlich nicht jeder zustimmen wird: Moral ist etwas für diejenigen, die sie sich leisten können....

Kommentare??


Martin
bergteufel_2
Inventar
#26 erstellt: 13. Mai 2005, 16:53

paragrafix schrieb:

Es ist nunmal so, daß nicht alles, was rechtlich erlaubt ist, auch moralisch in Ordnung ist. Wenn nun ein Käufer einen Verkäufer davon überzeugt, ihm etwas preiswert zu überlassen, so ist dies legitim, und wenn die sache dann später verkauft wird (ob mit oder ohne Gewinn, spielt hier keine Rolle), ist auch das legitim.

hi paragrafix,
nun mal ganz sachte, so einfach ist dann das deutsche Rechtssystem doch nicht gestrickt. "Wer einen Anderen ...unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ... um damit sich einen Vermögensvorteil zu verschaffen.." Na ne Idee wo das wohl steht? Schau mal im StGB (Strafgesetzbuch $$ 242 und folgende = Eigentumsdelikte) nach. Auf deinen Fall angewendet: wenn es dein Taumverstärker war, wieso trennt man sich dann von seinem Traum? Ich sach mal einfach, da bist du nicht ganz bei der Wahrheit geblieben, siehe o.a. Erläuterungen zum StGB, und dann weiterverhökern ist dann der notwendige Vermögensvorteil und da eine Täuschung bei einem Kauf immer noch rechtswidrig ist, Tatbestand erfüllt. Sei mir nicht böse, das ist dann nicht unbedingt Ansichtssache.
og_one
Stammgast
#27 erstellt: 13. Mai 2005, 17:43
[quote="bergteufel_2"]
Auf deinen Fall angewendet: wenn es dein Taumverstärker war, wieso trennt man sich dann von seinem Traum?
[/quote]

wenn deine welt so einfach ist und voll mit blumen ist es schön für dich. bei mir ist nicht immer alles so einfach. deswegen muss man auch mal zurückstecken (soetwas soll es ja geben...)

und freiwillig getrennt habe ich mich von dem gerät auch nicht, und beim kauf rumgelogen habe ich auch nicht!

ps: weißt du, bergteufel, über was für leute ich mich ärgere? über leute die meinen urteilen zu können ohne auch nur eine ahnung von dem tatsächlichen sachbestand zu haben!!! also überleg mal, bevor du leute von deinem hohen ross herunter beurteilst!!!


[Beitrag von og_one am 13. Mai 2005, 17:48 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 13. Mai 2005, 17:53
Na, jetzt gebt mal Ruhe..
ich versteh bergteufel ja, klar das er sich ärgert wenn er dir als "armen Studenten" einen guten Preis macht und dann feststellt das du das Gerät ein paar Tage drauf ins ebay stellst..
Wird ihm eine Lehre sein
Gruß
Reinhard

P.S. Ich versteh auch arme Studenten die mal schnell in Not geraten können
bergteufel_2
Inventar
#29 erstellt: 15. Mai 2005, 10:42

og_one schrieb:
also überleg mal, bevor du leute von deinem hohen ross herunter beurteilst!!!

hi ag_one,
sei nicht sauer, ich sitze weis Gott nicht auf einem hohen Roß. Aber deine Antwort vom 12. klang schon ein sehr arrogant Moral ist etwas für diejenigen, die sie sich leisten können.... und da mußte ich einfach widersprechen, denn ich hatte den Eindruck, das für dich Recht und Ordnung (oder auch Gesetz) vollkommen egal ist. So long.
og_one
Stammgast
#30 erstellt: 15. Mai 2005, 15:04
falls du den satz eventuell noch einmal nachlesen möchtest...er ist nicht von mir, sondern von parafix...

recht und ordnung ist für mich garantiert nicht egal. ich gebe mir eigentlich auch wirklich größte mühe, mich so zu verhalten, wie ich es möchte, dass man es mit mir tut, nur mal so am rande...und nehme mich auch mal zurück, auch wenn es auf meine kosten geht.


[Beitrag von og_one am 15. Mai 2005, 15:12 bearbeitet]
plz4711
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 15. Mai 2005, 15:48
Wie war das doch?

Recht ist eine Frage von Zeit und Ort
bergteufel_2
Inventar
#32 erstellt: 16. Mai 2005, 20:54

og_one schrieb:
falls du den satz eventuell noch einmal nachlesen möchtest...er ist nicht von mir, sondern von parafix...

Sorry, dann galt parfix mein Unmut
Ja_Me
Stammgast
#33 erstellt: 16. Mai 2005, 22:52
Hi,

kann ebenfalls nichts negatives über H+I berichten.
Habe vor ca. genau 1 Jahr bei dem EBay-Shop von denen einen Receiver Yamaha RX-V740 ersteigert (super Preis etwa 350€) der als Vorführgerät für 1€ angeboten wurde. Ob der nun wirklich Vorführware oder Rücksendung, Auslaufgerät oder sonstwas war, jedenfalls haben die den wahrheitsgemäß nicht als Neugerät angeboten, obwohl er wirklich praktisch neu war.
Ich denke mal, das mit solchen Geräten meist so verfahren wird.
Ob die das nötig haben, Kunden übers Ohr zu hauen oder mit NICHTNeugeräten als solche zu versorgen, ist zu bezweifeln.

Gruß
Squid
Stammgast
#34 erstellt: 17. Mai 2005, 14:29
Meine Erfahrungen mit H&I sind auch durchweg positiv. Sie sind günstig, liefern schnell und die Ware war bei mir auch immer neu. Bei Problemen helfen die Arbeiter am Telefon auch immer gerne und sind freundlich. Auch mein Bruder hat schon einiges dort gekauft, so dass wir auf insgesamt ca. 10 Bestellungen kommen und wir können uns kein bisschen beschweren, im Gegenteil.

Und bei der Mail würde ich mich auch nicht melden. ... einen tollen CD-Player habe ich bekommen...
oder
... weil es einfach ein Saftladen ist...

Das sind auch nur Menschen und denen kann genauso gut mal ein Fehler unterlaufen, dann kann man das aber auf eine vernünftige Art und Weise machen.

MfG

Squid
og_one
Stammgast
#35 erstellt: 17. Mai 2005, 16:21

Squid schrieb:
Das sind auch nur Menschen und denen kann genauso gut mal ein Fehler unterlaufen, dann kann man das aber auf eine vernünftige Art und Weise machen.


jaja, ich war unfreundlich und habe mich nicht korrekt verhalten

wenn ich ein problem habe und rufe da an, frage wirklich freundlich nach, bekomme ungenügende, unfreundliche "hilfe", die darin besteht mir zu sagen "warten sie ab und beobachten sie das mal, denn einschicken lohnt sich nicht" und das obwohl es eindeutig nicht normal war, finde ich nicht ok. mehr sage ich nicht, das hat doch auch nichts mit einem fehler zu tun, sondern einfach mit der art, wie das abgelaufen ist (dass das gerät defekt war wussten die ja wahrscheinlich nicht, aber nachdem ich es geduldig erklärt habe, hätten sie mir helfen können).

es ging mir auch nicht in diesem thread darum H+I als schlechten händler darzustellen, sondern darum, mitzuteilen wie es bei mir abgelaufen ist und was mich gestört hat. dass es oft anders abläuft ist mir auch klar, dennoch denke ich, ist es wichtig, gerade schlechte erfahrungen mit zu teilen.

ps: auch die reparaturzeit sehe ich nicht als H+I's "schuld", es ärgert mich nur, und deswegen wollte ich es mitteilen.

und das viele positive erfahrungen gemacht haben zweifel ich auch nicht an. bei mir war ja auch fast alles tiptop - die ware war relativ schnell & der preis war unschlagbar. nur bei dem telefongespräch hätte ich definitiv mehr erwartet, denn so wird einem nicht einmal im ramschladen weitergeholfen (bevor jetzt alle weinen: "bei mir war das anders"; ich beziehe das nur auf das telefonat, welches ich geführt habe, es bezieht sich NUR darauf!!!)
Squid
Stammgast
#36 erstellt: 17. Mai 2005, 16:37

og_one schrieb:

wenn ich ein problem habe und rufe da an, frage wirklich freundlich nach, bekomme ungenügende, unfreundliche "hilfe", die darin besteht mir zu sagen "warten sie ab und beobachten sie das mal, denn einschicken lohnt sich nicht" und das obwohl es eindeutig nicht normal war, finde ich nicht ok.


Also wenn ich an deiner Stelle gemerkt hätte, dass etwas nicht in Ordnung ist (und das hast du ja), dann hätte ich nicht lange gefackelt oder erst angerufen, sondern dann würd es wieder sicher verpackt um geht am nächsten Tag zurück. Die hätten dir dann einen neuen geschickt und die Sache wäre gegessen.

MfG

Squid
paragrafix
Stammgast
#37 erstellt: 18. Mai 2005, 10:20

bergteufel_2 schrieb:

paragrafix schrieb:

Es ist nunmal so, daß nicht alles, was rechtlich erlaubt ist, auch moralisch in Ordnung ist. Wenn nun ein Käufer einen Verkäufer davon überzeugt, ihm etwas preiswert zu überlassen, so ist dies legitim, und wenn die sache dann später verkauft wird (ob mit oder ohne Gewinn, spielt hier keine Rolle), ist auch das legitim.

hi paragrafix,
nun mal ganz sachte, so einfach ist dann das deutsche Rechtssystem doch nicht gestrickt. "Wer einen Anderen ...unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ... um damit sich einen Vermögensvorteil zu verschaffen.." Na ne Idee wo das wohl steht? Schau mal im StGB (Strafgesetzbuch $$ 242 und folgende = Eigentumsdelikte) nach. Auf deinen Fall angewendet: wenn es dein Taumverstärker war, wieso trennt man sich dann von seinem Traum? Ich sach mal einfach, da bist du nicht ganz bei der Wahrheit geblieben, siehe o.a. Erläuterungen zum StGB, und dann weiterverhökern ist dann der notwendige Vermögensvorteil und da eine Täuschung bei einem Kauf immer noch rechtswidrig ist, Tatbestand erfüllt. Sei mir nicht böse, das ist dann nicht unbedingt Ansichtssache. :*



Hi bergteufel_2,

erstmal: der nick ist: paragrafix , und den habe ich mir wohlüberlegt zugelegt...

Zu deinem oben zitierten Post: wenn Du Gesetze wie z. B. § 263 StGB (Betrug, denn darauf spielst du hier wohl an) zitierst, dann solltest du dies bitte auch vollständig tun oder entsprechende Kenntnis über deren Anwendung bzw. auch ungeschriebene Tatbestandsmerkmale haben. In § 263 StGB ist nämlich neben der Vorspiegelung falscher Tatsachen und der Irrtumserregung beim Opfer auch ein Vermögensschaden beim Opfer eine Tatbestandsvoraussetztung. Dabei muss dieser Vermögensschaden mit dem erwirkten Vermögensvorteil beim Täter korrelieren oder deckungsgleich sein.
Eben diesen Vermögensschaden beim Opfer vermnag ich aber hier nicht zu erkennen. Und daher ist imho das Verhalten zwar (vielleicht) nicht moralisch, rechtlich aber zulässig.

...die Aussage wegen der Moral habe ich, und dies stand auch in meinem Post drin, eben geschrieben, um auch ein wenig zu provozieren. Arrogant sollte dies durchaus nicht sein.

...und böse bin ich weder dir noch sonst jemandem hier


Grüße

Martin
paragrafix
Stammgast
#39 erstellt: 18. Mai 2005, 11:24
....(sichvormoderationwegduck)....

Alles in Ordnung, hier kein Unmut vorhanden...


Grüße an Bergteufel !


Zum Thema:

@og_one:

direkte Meldung an verkäufer und Rücksendung wäre wahrscheinlich wirklich der sinnvollste Weg gewesen....jedenfalls der für Dich stressfreieste..

Grüße

Martin
og_one
Stammgast
#40 erstellt: 18. Mai 2005, 15:19

paragrafix schrieb:
@og_one:

direkte Meldung an verkäufer und Rücksendung wäre wahrscheinlich wirklich der sinnvollste Weg gewesen....jedenfalls der für Dich stressfreieste..



ja, ich weiß, hätte ich das mal bloß auch so gemacht...ich hatte beim telefonat auch eine rücksendung vorgeschlagen, ich hatte es dann aber so verstanden, dass ich kein recht darauf hätte und diese selber bezahlen gemusst hätte (weil es ja angeblich unnötig war)

ps: der cdplayer ist immernoch nicht fertig


[Beitrag von og_one am 18. Mai 2005, 15:20 bearbeitet]
bergteufel_2
Inventar
#41 erstellt: 18. Mai 2005, 23:03

paragrafix schrieb:
beim Opfer auch ein Vermögensschaden beim Opfer eine Tatbestandsvoraussetztung. Dabei muss dieser Vermögensschaden mit dem erwirkten Vermögensvorteil beim Täter korrelieren oder deckungsgleich sein.
Eben diesen Vermögensschaden beim Opfer vermnag ich aber hier nicht zu erkennen.

Hi Paragrafix,
Rechtskenntnisse besitze ich m.E. zur Genüge (3 Jahre Studium).
Sachlich: auf deinen o.a. Einwand, lt. geltender Rechtssprechung ist auch ein entgangener (oder geringerer) Gewinn ein Vermögensnachteil (ist dann das Gegenteil von einem Vorteil - Achtung - Ironie)
paragrafix
Stammgast
#42 erstellt: 19. Mai 2005, 10:38
Hi Bergteufel,

auch auf die Gefahr hin, nun schon wieder OT zu werden, folgende Antwort:

1. zunächst einmal: ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich deine Kenntnis von Gesetzen in Zweifel gezogen hätte. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass man Gesetze, wenn man sie zitiert, dann auch soweit vollständig zitiert, wie es notwendig ist. Deswegen hier der § 263 StGB Absätze 1 - 2, die restlichen sind hier nicht von Belang:

§ 263
Betrug

(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.


Auch bin ich der Meinung, dass ich dir keinen Anlass gegeben habe, ironisch zu werden. Dafür ist m.E. die Angelegenheit auch zu ernst, denn wenn man jemanden hier im Forum "zwischen den Zeilen" des Betrugs bezichtigt, ist dies kein Anlass für Ironie oder sonstiges.

2. Wenn man - unter Berücksichtigung der wenigen Informationen über den Verlauf des Verkaufes - den obigen Paragrafen prüft, kommt man meiner Meinung nach zu folgendem Ergebnis:

- Vorspiegelung falscher Tatsachen - bereits zweifelhaft
- Irrtumserregung - s.o.
- Vermögensverfügung des Opfers - ja
- Vermögensschaden bei Opfer - zweifelhaft, da das "Opfer" sich freiwillig eines Vermögensgegenstandes begeben hat und dafür auch den von ihm eingeforderten Kaufpreis erhalten hat. Wenn das Opfer den Kaufgegenstand anderweitig mit höherem Gewinn hätte verkaufen können, so ist die Hingabe an den Käufer zu einem geringeren Preis eine willentliche Selbstschädigung, die aber noch keinen betrugstatbestand erfüllt.
- deckungsgleicher Vermögensvorteil bei Täter - s.o.
- Kausalitätszusammenhang zwischen den o.g. Tatbestandsmekmalen - s.o.
- Vorsatz des Täters hinsichtlich Irrtumserregung und rechtsiwdrigem Vermögensvorteil - sehe ich persönlich nicht.

Zusammenfassend ist daher IMHO hier mit den zur Verfügung stehenden Informationen ein Betrug nicht gegeben.

Insgesamt möchte ich es dabei bewenden lassen, da IMHO die Diskussion uns nicht weiter führt.

In diesem Sinne: nichts für Ungut......


An die Mods: Sorry wegen der langen Off-Topic Antwort, aber bei derartigen Angelegenheiten muss m.E. eine Antwort erfolgen, die diesmal zugegebenermassen recht lang ist.
hifi-privat
Inventar
#43 erstellt: 19. Mai 2005, 10:52
Hallo Jungs,

da offensichtlich keiner hier auf den Aufruf eines Mods reagieren möchte, sondern fleißig weiter Off-Topic gepostet wird, wird der Thread geschlossen.

AR
Administration hifi-forum.de


[Beitrag von hifi-privat am 19. Mai 2005, 10:54 bearbeitet]
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