Alles falsch gemacht.Endstation?

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Marc-Andre
Inventar
#51 erstellt: 25. Jun 2007, 16:52
Hi,

also ich hab mich entschlossen die Lautsprecher mal als erstes abzugeben.

Bald Urlaub machen, dann mal ganz in Ruhe ein paar schöne Regale aussuchen (vielleicht auch bisschen Schaumstoffzeugs ) und vielleicht geh ich mir dann mal kleinere Lautsprecher anhören.

mfg

Marc


[Beitrag von Marc-Andre am 25. Jun 2007, 17:00 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#52 erstellt: 25. Jun 2007, 16:55
Hi,

bevor hier ein Missverständnis auftritt; der Thread sollte keineswegs Werbung für nachfolgende Verkäufe sein!!! Nur habe ich im Laufe dieses Threads immer weniger Lust auf die ganze Sache bekommen.

Ich kann den Kram einfach nicht mehr sehen...

Manchmal ist son Neuanfang ganz gut.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine.

mfg

Marc
dkP74
Stammgast
#53 erstellt: 25. Jun 2007, 17:05
Ich hoffe wirklich, dass Du bald wieder Spaß am Hifihobby und an der Musik finden wirst. Nach einem Urlaub sieht ja häufig alles wieder besser, positiver aus.
Hüb'
Moderator
#54 erstellt: 25. Jun 2007, 17:15

Marc-Andre schrieb:
Hi,

also ich hab mich entschlossen die Lautsprecher mal als erstes abzugeben.

Ich würde dass zunächst noch lassen.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an: ran an die Raumakustik und die Aufstellung.

Versuch' mal ein etwas engeres, gleichseitiges Dreieck (Seitenlänge jeweils zwischen 1,5 und 2 m) aus den beiden LS und dem Hörplatz zu realisieren.

Zur Dämmung des Raumes empfehle ich Dir eine 4er-Packung hiervon:
http://www.thomann.d..._100100_4er_pack.htm

2 davon seitlich außen neben die LS, in Richtung des Hörplatzes angebracht, sowie 2 weitere, die mittig innen hinter den LS platziert werden, sollten die Nachhallzeit schon deutlich beeinflussen. Anbringen kannst Du die Absorber wahrscheinlich sogar mit einfachen Powerstrips von Tesa, so dass Du sie jederzeit anders positionieren oder auch rückstandsfrei wieder entfernen kannst (ein Käufer sollte sich im Zweifel ebenfalls finden lassen).

Wenn DAS dann nicht das gewünschte Mehr an Klangqualität bringen sollte, dann würde ich mir über andere LS den Kopf zerbrechen.

Deine Anlage ist nämlich alles andere als schlecht!

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 25. Jun 2007, 17:16 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#55 erstellt: 25. Jun 2007, 17:56
Hi,

ja gut, war vielleicht etwas voreilig.

Vielleicht bringt mich ein kleines Experiment mit Matratzen und der Bettwäsche, morgen weiter

Komische Idee...

mfg

Marc
Jazzy
Inventar
#56 erstellt: 26. Jun 2007, 20:37
Hi!
Obwohl mein Hörraum nicht sehr problematisch war,lohnte sich Raumakustiktuning bei mir sehr.Ich hatte schon dicken Teppich,schallschluckende Couch,viele CD-Regale usw.MHT war also recht gut.Aber die Bässe von 20-100Hz mussten noch bedämpft werden.Ich habe in jede Ecke Absorber aus dem Baumarkt gestellt,gegen MHT-Verluste in Folie eingepackt.Das senkte die RT60 im Bass deutlich.Fazit:recht gut durchhörbarer Bassbereich,RT60 fast durchgängig unter 0,5s.Wenn man ins Zimmer kommt und sich unterhält,bemerkt man sofort die angenehme Akustik.Bei schwingenden Hohlwänden gibts natürlich ein Extraproblem.Die müssten hinterdämmt werden mit Rockwool zum einblasen.Ist aber sicherlich teuer.
herby2002
Stammgast
#57 erstellt: 26. Jun 2007, 20:45
Das ganze kann ich nur unterstüzen , habe ewig gebraucht bis der Klang eingerastet ist , hatte auch vor kurzem den Raum mit laminat ausgestattet mit dem ergebniss katastrophale eigenschaften vom klang , ewiger nachhall , dröhende bässe und ortung gleich null. Also habe mir von Sonatec Absorber besorgt - Raum ausgestattet +Teppich.
Ergebniss klang gut aber noch viel zu difus. nun viele cd probe gehört nur wenig erfolg beim eindrehen - hab mir ein schallpegelmeßgerät besorgt und erstmal vom abstand gleich gestellt sowie das Stereodreieck berücksichtigt. In dieser Ausgabe von der Zeitschrift Audio ist eine cd dabei da kann schnell und leicht dann das eindrehen der LS machen. und jetzt nur noch genuß !
sounddynamics
Stammgast
#58 erstellt: 27. Jun 2007, 09:28
Der Raum ist ja total ungedämpft. Dazu eine Gibskartonwand als "Resonanzdröhnung". Die würde ich als erstes stabilisieren.

Grüsse

THomas
Marc-Andre
Inventar
#59 erstellt: 27. Jun 2007, 17:58
Hi,

ich hab den Raum grad mal ein Jahr, wie soll ich meiner Frau erklären dass ich nun an der Wand rummachen will

Nun gut, heute -nochmal- die Anlage an die lange Wand gestellt. Null Bass und ganz ganz komischer Klang...

Egal, ich werde mir nun MHT Absorber (dünne Holzplatte-12cm Glaswolle-Folie-Stoff) bauen, und nach der Spiegelmethode anbringen. Ich denke mal 4 Stück a´1qm sollten fürs erste reichen(Vor und neben den LS). Mineralwolle in den Ecken mach ich dann aber erst nach dem Urlaub. Vielleicht schaff ich das mit den Absorbern schon am Samstag.

mfg

Marc
Dynacophil
Gesperrt
#60 erstellt: 27. Jun 2007, 18:23
Hi
einfach beplankte GiKa Wände sind mE sowieso Pfusch nicht nur akustischer. Da piek ich mit nem Daumen Löcher rein...
HH
sounddynamics
Stammgast
#61 erstellt: 27. Jun 2007, 23:55
Ein reines Bedämpfen bringt bei Gipskartonwänden nichts, die schwingen in sich. Ich würde Holzverstebungen aufschrauben, wie eine Art Fachwerk und dann in die Zwischenräume Dämmplatten. Wenn das alles weiss ist, sieht man das fast nicht.

Um überhaupt beurteilen zu können, wie die Tonalität der Anlage ist, würde ich mal mit einem Freifeldentzerrten Kopfhörer über die Anlage hören (z.B. AKG 271 Studio). Dann bekommst Du einen Eindruck, was Deine Tonträger über die Kette ohne Lautsprecher überhaupt hergeben.

Danach kann man dann weiter Dämpfen (z. B. Bilder an die Wände), Lautsprecher vom Boden entkoppeln (Spikes, Terassenfliesen)usw.


Grüsse

Thomas
Schlappohr
Inventar
#62 erstellt: 28. Jun 2007, 00:04

Marc-Andre schrieb:
Vor und neben den LS

"Vor den LS" ist genau wo

holzstreben auf den gipskarton? naja, wer auf landhaus-style steht...
Marc-Andre
Inventar
#63 erstellt: 28. Jun 2007, 14:04
Hi,

sorry ich meinte dahinter

Ne Landhaus is nix für mich...

mfg

Marc
KUrPGunman
Stammgast
#64 erstellt: 28. Jun 2007, 15:55
Hallo Allerseits,

ich selbst finde das mit künstlichen Absorbern nicht wirklich so toll, aber größere Pflanzen haben eine ähnliche Wirkung (Drachenbaum, Ficus). Die Dinger etwas im Raum verteilt, insbesondere in der Nähe der LS und schon nehmen die Reflexionen ab, und zum testen sollte auch jeder ein paar Pflanzen in der Wohnung stehen haben. Ausserdem steigert es die gemütlichkeit in dem Raum (zumindest für mich). Ist halt schlecht wenn man nen schwarzen Daumen für Plfanzen hat.

Gruß Gunm@n


PS ausserdem soll grün ja entspannend wirken, wenn man gestresst ist kann auch die beste Musik/Anlage nicht immer helfen
Observer01
Inventar
#65 erstellt: 28. Jun 2007, 16:15
schwarzer Daumen? Heißt das nicht grüner Daumen?

Bei mir gehen immer alle Zimmerpflanzen kaputt...

@Marc-Andre
Wenn du ein schönes Bild, auf Keilrahmen gespannt, zum dämmen brauchst (was für ein Frevel an der Kunst ), schreib mir eine PM und da können wir uns über Stil und Motiv einigen. Brauchst auch nur die Materialkosten zu bezahlen, ich male dir das dann...
klausES
Inventar
#66 erstellt: 28. Jun 2007, 19:10

Observer01 schrieb:
schwarzer Daumen? Heißt das nicht grüner Daumen?

Bei mir gehen immer alle Zimmerpflanzen kaputt...



Bei mir sogar die Plastikpflanzen
Schlappohr
Inventar
#67 erstellt: 28. Jun 2007, 20:49
jaja, der schwarze ist das gegenteil vom grünen.
wie war gleich noch das thema
Riemuwde
Stammgast
#68 erstellt: 30. Jun 2007, 20:25
Hallo T,s.,
erstes Problem, schnelle Reflektionen (Sreifschall)!
Zweites Problem, schlechter Bass (Raumresonazen).

Ich würde es erst mal mit einer kleineren Stereobasis probieren.
Es fällt immer erst einmal schwer, sich von den gewohnten Vorstellungen lange Wand / kurze Wand zu lösen, probiere es mal über Eck!
Kleine Stereobasis, und über Eck, bedeuten die Reflektionen kommen später!
Mit viel Dussel wirkt sich sogar die Leichtbauwand positiv aus! Sie kann nämlich Energie aufnehmen, die dann nicht mehr zu Auslöschungen, am Höhrplatz führen!
Außerdem ist das ja dein Raum, da kannst du auch Absorber-Gehäuse aufstellen.
Ich würde erst einmal alles außer der Stereoanlage, in die Garage stellen, und mit der Stereobasis anfangen.

Gedanken über Bedämpfung (Im wohnlichen Stiel.), kannst du dir später machen.
Wichtig ist es erst einmal, wohin mit den Böxchen, welche es dann später werden, ist dann nicht mehr so wichtig.

Gruß Uwe
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 01. Jul 2007, 06:49
ich würde auch mal über den selbstbau eines dipolsubwoofers nachdenken. der handwerkliche und preisliche aufwand hält sich noch im rahmen, in einem so großen raum funktioniert das grundkonzept schon ganz gut. das dröhnen/fehlen von bass wirst du damit los. solche konzepte sind schon für 200 bis 300 euro verwirklicht worden. extrempegel gehen damit aber nicht.

dünne absorber werden dir da nicht wirklich weiterhelfen. bei ner unsauberen ortung und wackliger stereomitte schon... stell probehalber die lautsprecher etwas näher zusammen geh etwas näher ran. das verhältniss direkt/diffusschall wird jetzt günstiger, das ohr kann leichter orten. ändert das was an deinem problem?

das 4x16er zuviel sind ist quark. du siehst im frequenzgang wie viel energie die lautsprecher in den raum blasen, es ist völlig egal ob das durch einen 8er oder 10x32er bässe entsteht.

wenn du an der akustik nicht arbeiten kannst/willst wäre ein konsequenzt bündelnder lautsprecher hilfreiche. da gäbe es z.b. klipsch oder ähnliche hörner, oder die etwas besseren midfeld monitore (sind ziemlich teuer), es findet sich aber bestimmt auch ein nahfelder der leicht bündelt (die ein oder andere genelec, hummel, meg,...). ich würde aber erstmals ein wenig in anderen richtungen probieren, die lautsprecher rauswerfen ist meist mit einem deutlichem wertverlust verbunden, und aus irgendeinem grund wirst du sie ja auch gekauft haben.
lumi1
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 01. Jul 2007, 08:25
Moin!

Was jetzt kommt, ist weder sarkastisch gemeint, noch habe ich angefangen, bei dem Verein zu arbeiten oder sonstwas.

Im Gegenteil, mir schnürt´s den Hals zusammen und meine Ohren wackeln........

Ein Freund hatte mal ähnliche Probleme, u., oh zufall, der ist auch (Speed)Metal-Freak.

Ohne weiter zu experimentieren u. kaufen/verkaufen, den Raum umzugestalten, Deine Frau dadurch auf die Palme zu bringen, und Deine Nerven u. Geldbeutel zu strapazieren....

Ich wage es kaum zu schreiben....., lese ganz unten weiter, evtl. entdeckt es dann nicht jeder.....





































Probiere es mal mit einem BOSE LS-Set.

Ich habe nichts gesagt, aber mein Metal-Kumpel ist seitdem happy.
Ehrlich.

Oh Gott, mögen mir die hoffentlich nicht die Finger abfaulen für den Tip.



MfG.
Hüb'
Moderator
#71 erstellt: 01. Jul 2007, 09:57
Spitzenrat in einem Hifi-Forum...
Raumakustischen Problemen (Ursache) mit Bose-Kompaktschrott begegnen zu wollen...
Aber stimmt natürlich, die Sachen werden selbst in akustisch guten Räumen nicht klingen, da muss man sich dann über eine Raumumgestaltung wirklich keine Gedanken mehr machen.

Grüße

Frank
lumi1
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 01. Jul 2007, 10:18
Hy!

Hast ja recht, ich geb´ ihn mir selbst....

Aber gerade bei solch schwierigen Fällen spielen diese Bösen Dinger am besten.....

Da kommt´s auf nichts mehr an.....




MfG.,
ebenfalls ein Frank
xlupex
Inventar
#73 erstellt: 01. Jul 2007, 10:44
Hallo!
Ich habe jetzt nicht den ganzen Artikel gelesen, aber ich kann deine Eingangsaussage gut nachvollziehen. Bei mir wurde es auch nicht besser, je teurer die Komponenten geworden sind.
Besser vielleicht schon, aber irgendwann ist auch die Freude und der Spaß auf der Strecke geblieben.
Ich habe erst mit ca.32, 33 Jahren angefangen ein Stereodreieck aufzubauen. Davor war der Boxenaufbau Intuitionssache, halbakustisches Feng Shui. Gleich nach einigen der ersten teureren HiFi-Anschaffungen war ich tiefgehend enttäuscht, z.B. Audio Analaog Puccini SE - langweilig.
Ich habe mich dann 3, 4 Jahre durch alle möglichen HiFi-Richtungen geschlagen - bis zum Schluss auch das Geld aufgebraucht war.
Ich bin dann 2 Mal zur "Hobbyaufgabe" gelangt, mit quasi Vollverkauf nahezu aller Komponenten.
Lediglich der Aqvox DAC als super klingendes Schweizer Armeemesser ist geblieben.
Mal ganz im Ernst - früher habe ich Musik gerne und viel auch beim Herumlaufen im Zimmer gehört, die Fixierung auf High-End zwingt einen immer mehr dazu, die Aufstellung zu optimieren, den Hörplatz zu optimieren und möglichst nur noch an dieser Stelle zu hören.
Mein Wohnzimmer sah teilweise so schlimm aus, das es als solches nicht mehr taugte und ich dort auch niemanden mehr reinlassen konnte.

Hobbyaufgabe hat es dann aber nicht wirklich gegeben, weil ich einfach viel zu viel Musik höre - 6-14 Stunden pro Tag am Wochenende schätzungsweise...

Nachdem ich nun fast alles teure verkauft habe, habe ich nun eine Anlage hier stehen, die total billig ist und mir völlig Spaß macht, es ist schon verrückt. Das soll jetzt nicht heissen, dass die Anlage auch für dich passen würde, ich will nur sagen, dass es irgendwie auch andere Wege gibt, als den, sich nach oben zu orientieren.
LS sind zwei kleine Newtronics Gate MK2, kosten vermutlich ca. 200 Euro, gehören nicht in die Rubrik der sog. "Neutralen LS", d.h. haben eine kleine Bass- und Höhenbetonung und spielen (daher) auch an billigen, kleinen Amps schön.
Ein besonderer "Vorteil" der LS: Die spielen nicht sehr tief in den Keller was aber auch bedeutet, ich habe keinerlei Dröhnen, was ich extrem unangenehm finde. Trotzdem vermisse ich an dem LS wirklich kaum Tiefgang.
Als Amp dient seit ca. 2 Wochen ein kleiner Sonic Impact T-Amp... Noch nicht mal die LS-Klemmen und die Miniklinke ist modifiziert...

Kann sein, dass ich aufgrund meiner (akustischen) Sozialisation auf billig stehe - Tatsache ist jedoch, dass ich mit der Anlage so extrem zufrieden bin - etwas, was mir in den letzten Jahren nie wirklich geglückt ist.
Und objektiv betrachtet waren es durchaus sehr hochwertige und gute Komponenten die durch mein Wohnzimmer gewandert sind.

Eine Sache ist jedoch auch noch geblieben aus der teuren Zeit: An meinen Wänden befinden sich 8 Basotectplatten a 5 cm. Diese Dicke reicht mir völlig, dickere Platten erzeugen ein für mich unangenehmes Raumklanggefühl, weil zu sehr gedämpdt. Nehme ich die Platten ab, dann ist mit dem Wohlklang auch nicht mehr so viel los.
Solche Maßnahmen kann ich dir eigentlich auch empfehlen, v.a. wenn ich mir die nackten Wände auf deinen Fotos anschaue. Generell bevorzuge ich auch einen eher kargen Zen-Einrichtungsstil - die Platten lassen sich aber prima im weissem Filz o.ä. verkleiden.

Keine Ahnung ob ich dir mit meinen Erfahrungen helfen konnte, ich war aber auch lange Zeit sehr frustriert. (Er-)Lösung gab es erst abseits vom Weg, was alle allgemein als besser empfanden. Meine LS, z.B. werden als knackig und lebendig beschrieben - das war es wohl was mir gefehlt hat, auch wenn sowas schon mal als billig abgetan wird.

Viel Glück und alles Gute!
Ralf

P.S. 1000 Punkte an Observer mit seinem Rat, einfach mal das Stereodreieck abzubauen!! Hatte ich auch zwischenzeitlich. Durch sowas klingen dann auch mal Räume, die eigentlich schwierig sind, wie meiner. Man hat dann natürlich eher Raumklang als Stereoortung. Kommt aber immer auch drauf an, was man für Musik hört - Klassik und Minimal Techno unterscheiden sich da schon in ihren Anforderung.


[Beitrag von xlupex am 01. Jul 2007, 10:46 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#74 erstellt: 01. Jul 2007, 11:04
Hi,

ja also, wie gesagt; ich habe Aufstellungstechnisch wirklich alles durch. Lange Wand, kurze Wand, diagonal...

Ich probier jetzt mal den Raumakustik-Kram

Da mir das Basotec ehrlich gesagt zu teuer ist, habe ich jetzt mal mit 70mm starkem Schaumstoff experimentiert um die seitlichen Reflektionen zu mindern. Die Blumen wachsen hoffentlich noch. Größere waren mir auch wieder zu teuer, bin vorm Urlaub immer ziemlich geizig





Die Aufstellung gefällt mir optisch so am besten und ist einfach praktisch.

Das Stereobild hat sich etwas verbessert, jetzt sind Stimmen auch mal in der Mitte und Instrumente gehen nicht mehr ganz so stark im Klangbrei unter Ich denke mal dass der Weg so halbwegs richtig ist.

Bei meinen Forschungen im Forum bin ich allerdings auf wiedersprüchliche Aussagen gestoßen; soll die Wand hinter den LS nun reflektierend oder absorbierend sein?

mfg

Marc
Hüb'
Moderator
#75 erstellt: 01. Jul 2007, 11:12
Hi!

Bei Deiner anhand der Bilder zu vermutenden Akustik würde ich dringend zu einer rückwärtigen Schallabsorbierung raten.

BTW ein schönes Beispiel, wie raumkustische Maßnahmen einem Raum sogar zu einer ansprechenderen Optik verhelfen können. IMHO sehr gelungen!

Grüße

Frank
xlupex
Inventar
#76 erstellt: 01. Jul 2007, 11:20
"Basotect"platten bekommst du bei Aixfoam.de billiger.
Ich hatte zunächst auch nur die Spiegelflächen gedämmt, quasi an den Seitenwänden. Wirklich besser ist eine regelmäßige Verteilung an den Wänden - habe einfach mal versucht nachzumachen, wie es in dem Audioartikel vom Malte Ruhnke und Th. Fast gezeigt ist - der Effekt war dann wirklich gut.

Rückwertige Schallabsorbierung wird oft als beste Lösung angegeben - mir hat das persönlich nicht so gut gefallen. Ich hatte 3 Flächen a 20cm Dicke hinter der Anlage und den Boxen. Für mich hat das Klangbild dadurch sezierter gewirkt, teilweise im Freq. auch irgendwie verbogen. Bei mir sind die Absorber hinter dem Hörplatz und an der näheren Seitenwand.
Amperlite
Inventar
#77 erstellt: 01. Jul 2007, 12:18

xlupex schrieb:
"Basotect"platten bekommst du bei Aixfoam.de billiger.

Wenn man sie in weiß haben will, ist der unterschied aber nicht mehr groß.
In Anthrazit ist Aixfoam deutlich billiger, der Absorptionsgrad ist mir allerdings nicht bekannt - daher nicht berücksichtigt.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 01. Jul 2007, 13:24

soll die Wand hinter den LS nun reflektierend oder absorbierend sein?


absorbierend
Riemuwde
Stammgast
#79 erstellt: 01. Jul 2007, 15:19
Hallo T.S.,
wie ich sehe hast du die Frontabdeckungen drauf, habe ich auch drauf, klingt dann aber 20-30% schlechter!
Nun Kinderhände........, wenn ich mal alleine bin kommen die bei mir ab, die Lautsprecher werden genau ausgerichtet (Vorher störten sie ja nur den Spielraum!).
Soweit zum Thema, sozial eingeschränktes Hifileben.
Ich halte mich mit Kopfhörern über Wasser, und plane einen Kraft-Musikraum im Keller.

Gruß Uwe
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 01. Jul 2007, 15:29
20-30%?
da bist du dir sicher???
Argon50
Inventar
#81 erstellt: 01. Jul 2007, 15:35

Riemuwde schrieb:
...klingt dann aber 20-30% schlechter!

Das hätte ich dann bitte mal genau erklärt.

Sind ja enorme Unterschiede!
Woraus sind die Abdeckungen?
Massive Styroporplatten?

Grüße,
Argon

Riemuwde
Stammgast
#82 erstellt: 01. Jul 2007, 15:57
Hallo Argon,
das Problem sind nicht Lappen, sondern die Rahmen, auf die Lappen aufgespannt sind!
Wie du ja weist entstehen an jeder Kante parasitäre Schallquellen, die sich mit dem direkt Schall überlagern.

Die Rahmen meiner Abdeckungen, sind aus MDF und 18 mm stark,
sie sind mit Lautsprecherstoff bespannt, und ohne, ist halt besser!

Gruß Uwe


[Beitrag von Riemuwde am 01. Jul 2007, 15:59 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#83 erstellt: 01. Jul 2007, 16:04
Vllt. ignorieren wir einfach diesen kleinen "Nebenkriegsschauplatz" und widmen und den WIRKLICH wichtigen Dingen?
Argon50
Inventar
#84 erstellt: 01. Jul 2007, 16:04
Hallo Uwe!

Schon klar, nur 20-30% scheinen da doch etwas hoch gegriffen.
Es sei denn die Rahmen wären wirklich extrem ungünstig dimensioniert und positioniert.

Grüße,
Argon

Amperlite
Inventar
#85 erstellt: 01. Jul 2007, 16:21

Riemuwde schrieb:
Hallo Argon,
das Problem sind nicht Lappen, sondern die Rahmen, auf die Lappen aufgespannt sind!
Wie du ja weist entstehen an jeder Kante parasitäre Schallquellen, die sich mit dem direkt Schall überlagern.

Die Rahmen meiner Abdeckungen, sind aus MDF und 18 mm stark,
sie sind mit Lautsprecherstoff bespannt, und ohne, ist halt besser!

Die Cobalt hat aber ein Metallgitter und die Kanten befinden sich dabei am Korpus der Box! Letzteres ist eigentlich etwas ungeschickt...


[Beitrag von Amperlite am 01. Jul 2007, 16:21 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#86 erstellt: 01. Jul 2007, 16:30
Hi,

naja ist ja eigentlich auch egal das...die Gitter sind ja ab wenn ich höre. Wir haben zwei Katzen und bei meinen letzten LS sind die zwei an den Chassis raufgeklettert...

mfg

Marc
LiK-Reloaded
Inventar
#87 erstellt: 01. Jul 2007, 16:34

Marc-Andre schrieb:
...Wir haben zwei Katzen und bei meinen letzten LS sind die zwei an den Chassis raufgeklettert...


Und Du hast jetzt immer noch zwei Katzen..?!

...Das nenne ich mal echt tierlieb!
Marc-Andre
Inventar
#88 erstellt: 03. Jul 2007, 19:04
Hallo,

ich habe nun noch zwei meiner Absorberkonstruktionen hinter den LS, an der Wand, angebracht.

Der Höhen und Mitten sind jetzt imho angenehm gedämpft. Bühne und Ortung sind eigentlich ok jetzt.

Find ich schon erstaunlich was man mit so stinknormalem Schaumstoff anrichten kann.

Den Raummoden versuche ich demnächst mal mit großen Eckabsorbern zu Leibe zu rücken. Regale hab ich ja auch in Planung.

Trotzdem bin ich irgendwie der Meinung dass die Cobalt nix kann

mfg

Marc
Schlappohr
Inventar
#89 erstellt: 03. Jul 2007, 19:54

Marc-Andre schrieb:
Find ich schon erstaunlich was man mit so stinknormalem Schaumstoff anrichten kann.


Trotzdem bin ich irgendwie der Meinung dass die Cobalt nix kann

wie sagt man so schön? schlauer ist man hinterher

glückwunsch zum (halbwegs?) geglückten experiment.
ist doch schon mal ne basis.

hast du die absorber GENAU hinter die LS gemacht oder mittig, also hinter dem rack?
Amperlite
Inventar
#90 erstellt: 03. Jul 2007, 19:55
Was für einen Schaumstoff hast du da eigentlich verwendet?
Argon50
Inventar
#91 erstellt: 03. Jul 2007, 19:56
Hallo!

Wird immer interessanter hier.

Kannst du bitte nochmal Bilder einstellen, wo du die Absorber/den Schaumstoff jetzt angebracht hast? Wäre super!

Grüße,
Argon

freibürger
Inventar
#92 erstellt: 04. Jul 2007, 07:47
Hallo!

Meinen Senf auch noch dazu.
Wie weiter oben schon mal gesagt sind die Gipskartonwände schuld an deiner Misere und dort würde ich auch mit meinen Verbesserungen anfangen.
Ich tippe das die Gipskartonwände in Ständerbauweise ausgeführt sind. Hast du mal gegen so eine Wand geklopft? Hört sich an wie eine Trommel, die Wände schwingen also.
Das tun sie aber auch wenn sie durch Schall angeregt werden, manchmal phasengleich oft aber auch phasenverdreht zum Schallereigniss. Dadurch kommt es zu Überhöhungen und Auslöschungen. Diese Wände wirken dann wie ein Schallabsorber, mit undefinierter Resonanz und womöglich auch noch breitbandig. Ein stimmiges Klangbild kann sich unter diesen Bedingungen nicht einstellen.
Gezielt setzt man dieses Phänomen in Plattenabsorbern ein, die auf eine bestimmte Frequenz berechnet sind und so z.B. Bassdröhnen minimieren.
Ich würde daher versuchen, diese Wände stillzulegen, z.B durch eine zusätzliche Beplankung mit 12,5mm Rigips oder Fermacell, welche direkt auf die Wand geschraubt oder geklebt wird.
Ist die Wohnung Eigentum ist es eh kein Problem. Auch bei einer Mietwohnung hätte ich keine Skrupel, weil der gute Zentimeter den der Raum kleiner wird.....
Also einen Innenausbauer beauftragen der das macht , bist du handwerklich geschickt ist es schnell und preiswert zu erledigen.
Ich habe ein ähnliches Problem, bei mit ist es jedoch die Decke die mitschwingt und Beruhigungsmassnahmen haben ein Frequenzloch im oberen Bassbereich freigegeben.

Grüsse aus Freiburg

Peter

Edit: Wort gefehlt


[Beitrag von freibürger am 04. Jul 2007, 09:01 bearbeitet]
Riemuwde
Stammgast
#93 erstellt: 04. Jul 2007, 08:05
Hallo alle,
das Problem beim Einsatz von Dämmmatten ist das sie die Energie nur aus der Schallschnelle entnehmen.
Da sich vor schallharten Wänden, immer ein Druckmaximum aufbaut, ist die Dämpfungswirkung, von der Wellenlänge, des Schalls abhängig.
Zur Erstellung eines Schalltoten Raumes, werden deshalb relativ lange Keile aus Dämmaterial verwendet.
Zuhause sind da, für tiefe Frequenzen Absorbergehäuse wirkungsvoller, und raumsparender.
Dämmmatten sind aber trotzdem angesagt, da man mit hervorragend frühe Reflektionen bedämpfen kann.

Gruß Uwe
dkP74
Stammgast
#94 erstellt: 04. Jul 2007, 08:50

Argon50 schrieb:
Hallo!

Wird immer interessanter hier.

Kannst du bitte nochmal Bilder einstellen, wo du die Absorber/den Schaumstoff jetzt angebracht hast? Wäre super!

Grüße,
Argon

:prost



Bilder wären wirklich nett.
Vielleicht probiere ich so was auch mal aus.
Welches Material Du genau verwendet hast würde ich auch gerne wissen.
Marc-Andre
Inventar
#95 erstellt: 04. Jul 2007, 12:35
Bitteschön





mfg

Marc
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 04. Jul 2007, 12:55
optisch sehr schön gelöst

bin mal in einem tonstudio herumgelaufen, wo die absorber (weiß) in holzrahmen eingefasst an decke und wänden hingen. ich habe sie erst nach 10 minuten bemerkt.

man kann also sehr wohl absorber unterbringen, ohne sich die optik des wohnzimmers zu versahen
dkP74
Stammgast
#97 erstellt: 04. Jul 2007, 13:53
Dankeschön :-)
Sieht wirklich sehr nett aus.
Kann ich solche Teile bei Dir in Auftrag geben ?
Marc-Andre
Inventar
#98 erstellt: 04. Jul 2007, 14:33
Hi,

is kein Ding sich sowas selbst zusammen zu schustern, Schaumstoff vom Obi und ein bisschen Stoff von Ikea.

Für 4 Stück hat meine Frau nichma ne Stunde gebraucht
Magnuson
Stammgast
#99 erstellt: 04. Jul 2007, 14:35
Sollten die hinteren Absorber nicht mittiger aufgehängt werden? Es geht ja darum die ersten Reflexionen zu dämmen die auf deinen Hörplatz treffen. Diesen Zweck erfüllen sie momentan nicht, es sei den du sitzt abwechselnd direkt vor den Boxen


[Beitrag von Magnuson am 04. Jul 2007, 14:35 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#100 erstellt: 04. Jul 2007, 14:41

Magnuson schrieb:
Sollten die hinteren Absorber nicht mittiger aufgehängt werden? Es geht ja darum die ersten Reflexionen zu dämmen die auf deinen Hörplatz treffen. Diesen Zweck erfüllen sie momentan nicht, es sei den du sitzt abwechselnd direkt vor den Boxen ;)


Hi,

wie kommen erste Reflektionen der LS an die Stelle über meinem Rack?

mfg

Marc
Magnuson
Stammgast
#101 erstellt: 04. Jul 2007, 14:52
Ersetze von mir aus "erste" durch "frühe".
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