Neuanschaffung - 5.1-Komplettsystem bis ca. 2,5k

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alexsen85
Neuling
#1 erstellt: 16. Mrz 2014, 23:51
Servus an alle Foristen und Fachleute!

ich bin neu hier und vermutlich der 5000ste der diese Frage stellt.

Ich möchte mir demnächst ein neues 5.1-System zulegen und hätte gern eure Meinung dazu. Ich hangele mich diesbezüglich mal an dem Forenguide für Einsteiger entlang.

Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt mir ein neues System zuzulegen. Mein Teufel Concept S SW+R, was vom zweiten Gehalt nach der Lehre (das erste ging für den Flachbildschirm zur WM 2006 drauf ) hat mich im Klang nie restlos überzeugt, aber es hat immer gereicht. Jetzt ist der Subwoofer, der hier auch Receiver ist abgeraucht, außerdem stehen wir kurz vorm Umzug in eine Eigentumswohnung und da will man es ja schön (beschallt) haben.

Die bessere Hälfte akzeptiert Standlautsprecher. Aber es sollte schon ein Set sein bzw. homogen im Erscheinungsbild, da man im Wohnzimmer steht, sobald man die Wohnung betritt. Die besonders audiophilen werden den Kopf schütteln, aber es wäre nicht ganz unwesentlich, wenn man die Lautsprecher mit Holzfurnier bekommt (am besten Nussbaum)

Unten ist die Wohnung bzw. der Raum zu sehen (die roten Linien einfach ignorieren, das waren die letzten Wünsche an den Elektriker). Der ganze Raum hat knapp 40qm, die Fläche um die die Lautsprecher ein Viereck bilden ca. 25qm, Abstand von Wand zu Wand sind ca. 4m. Die Lautsprecher werden gemäß dem Bild links und rechts des Sideboards stehen und Links und Rechts vom Sofa, rechts neben das Sofa wird auch der Subwoofer platziert. Irgendwann soll da noch ein 55-Zoll-LCD hin, Blue-Rays kommen über die PS3 rein. Musik wird relativ viel über Netzwerk gestreamt werden.

Wohnzimmer

Es geht hierbei also um Lautsprecher+SW und AVR. Die Hörgewohnheiten sind ca. 70 % - 80 % Film- und Fernsehen bzw. 20 - 30 % Musik. Erwähnenswert ist evtl. dass ich relativ viele Filme und Serien in Originalton schaue. Z. B. das Genuschel in Game of Thrones verlangt dem Center einiges ab, um es in ziviler Lautstärke verständlich ans Ohr zu tragen. Das Budget liegt bei rund 2.500 € (ca. 2k für LS+SW und ca. 500,- € für den SW)

Ohne Probehören und durch reines Lesen bin ich momentan beim Nubert Nubox 511 ( oder NuLine 34) in Verbindung mit dem Marantz SR6007 (auch wg. des unauffälligen Designs).

Bevor ich jetzt losfahre um die Lautsprecher mit meinem subjektiven Empfinden beurteile, hätte ich gerne ein bis zwei Alternativen von euch (gerne auch gute Händler in Rhein-Main, Hifi-Profis ausgenommen, zu denen will ich eh mal, außer es spricht etwas dagegen).

Auch hier riskiere ich wieder den Griff an den Kopf der Profis, aber es wäre auch nett, wenn alles stressfrei funktioniert, Plug & Play sozusagen. Ich bin nicht extrem audiophil und mache aus dem ganzen Thema für mich keine Wissenschaft und/oder Religion, will aber ein möglichst gutes Klangerlebnis für das veranschlagte Budget.

Nochmal die Kriterien auf einen Blick:
- Standlautsprecher + SW, so voluminös wie nötig und so klein wie möglich in frauenverträglichem Design
- AVR mit Einmesssystem
- Budget ca. 2.500,- € ohne Kabel, Standfüße, etc.
- wenn möglich ein Set, Design muss allerdings einheutlich sein
- den Wunschklang beschreibe ich mal als satt und klar (evtl. kennen einige von euch das Robert Johnson in Offenbach, dort hört man saubere Bässe und jeden Ton, das ganze zwar laut aber subjekt so, dass man sich trotzdem dabei unterhalten kann, ohne sich anzuschreien)

So, ich hoffe auf ein paar Tipps von euch und danke schonmal im Voraus.

Viele Grüße
alexsen


[Beitrag von alexsen85 am 17. Mrz 2014, 00:48 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2014, 01:09
Der Marantz mag ein etwas außergewöhnliches Design haben. Aber unauffällig ist das bestimmt nicht. Durch das "Bullauge" mehr ein Hingucker
Könnte auf die Dauer vielleicht missfallen. Aber ansonsten ist das schon ok.

Was mich stören würde ist, das man für ~600€ "nur" MultEQ XT bekommt. Das bekommt man auch schon für deutlich weniger. Ich kann das Gerät von der Haptik nicht einschätzen, ich hatte es noch nicht in der Hand. Metal-Knöpfe und Frontplatten sind natürlich schon was feines. Aber ansonsten wird es eher weniger Unterschiede geben, die den Mehrpreis berechtigen. (Nur mal so als Beispiel, der Denon X1000 kostet nicht einmal die Hälfte. Hat zwar nur 5.1, aber mehr brauchst du ja gar nicht. Sonstige "Zusatzfunktionen" musst du selber entscheiden, mich interessiert sowas nicht. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass diese ganzen implementierten Sachen nie so gut sind, wie bei entsprechenden Geräten. Z.B. die gelobten Media-Player können irgendwie nie alle benötigten Codex usw.).
Gut, deine Entscheidung. Ansonsten sind die Unterschiede bei den Geräten eher minimal.

Lautsprecher solltest du probehören gehen. Nubert ist halt direkt-Versand, was den Vergleich denkbar schwer macht (ähnlich wie bei Teufel auch Verkaufsstrategie. Wobei Nubert hier im Forum den weit besseren Ruf hat ).

2000€ sind zumindest eine Summe mit der man arbeiten kann. Auch wenn es schon etwas eng werden kann. Als ich das letzte mal mit einem Kollegen probe hören war, war das ziel 600€ gesamt (für zwei Frontboxen). Wir sind dann nach einigem Hören bei der doppelten Summe gelandet, dafür ist er jetzt aber rundum zufrieden, und das auch schon länger.

Grundlegende Tipps, die ich dir auf den Weg mitgeben kann:
Finger weg von Standlautsprechern
Klar hört sich erst einmal komisch an. ABER:
Warum kauft man sich Standlautsprecher? (abgesehen von der Optik vielleicht)

Sie haben mehr Volumen, oft mehr Chassis und können von Haus aus mehr/tieferen Bass. Warum man das will? Weil man vielleicht keinen Sub aufstellen will, bei Musik z.B.
Bei Kino ist ein Sub fast unabdingbar. Allein schon, um den Bass auf den eigenen Geschmack und den der Nachbarn anpassen zu können.
Das würde bedeuten, dass man den tollen Bass der Fronts, den man teuer bezahlt hat, wieder abschneidet. Also hat man genau nichts davon (außer Optik...., wenn man denn drauf steht).

Aber auch Kompakte können auf entsprechenden Ständern (nicht diese Drahtgestelle aus dem Geschäft :.) einiges hermachen.

Standlautsprecher sind einfach unnötig teuer und lohnen sich für Kino kaum, meiner Meinung nach ist es einfach rausgeworfenes Geld. Wenn man es hat, bitte, wenn es begrenzt ist, rate ich einfach davon ab.
Fast jeden kommerziell vertretenen Standlautsprecher gibt es auch kompakt, ohne den aufgedickten Bass. Und das eben deutlich günstiger.

Ständer KÖNNEN allerdings auch einiges an Geld kosten. Das muss man dann abwägen. Kann man, wenn man etwas Geschick hat, aber auch selber bauen. Geht sogar relativ gut ohne Werkzeug. Aber dazu auf Nachfrage mehr.

IMG_0797
Um dir mal einen Eindruck zu verschaffen, wie so etwas aussehen kann.
Und bitte, von dem Sub nicht täuschen lassen. Der bleibt bei Musik meist aus. Selbst für Film ist er nicht unbedingt nötig, auch wenn es mehr Spaß macht. Aber selbst die kleinen alleine laufen schon gut tief. (Ist allerdings alles Selbstbau, so wirst du es nicht im Laden finden, ist auch noch nicht 100% fertig.)
basti__1990
Inventar
#3 erstellt: 17. Mrz 2014, 09:14
Bei deinem Budget solltest du dich wirklich in Ruhe umhören beim Händler vor Ort.
Rechnet man 500€ für einen Subwoofer und beim AVR 350€ für einen Denon X2000. Bleibt pro Lautsprecher etwa 300-350€. Für kompaktlautsprecher ist das schon deutlich über dem Einsteiger Modellen.
Wenn du es klar magst, solltest du dir mal die Canton Chrono anhören.dieAuswahl für 350€ pro LS ist riesig.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Mrz 2014, 10:40
Moin

Mir fallen folgende Punkte auf:

1. TV Ton
Die Soundqualität ist im Vergleich zur Bluray eher mäßig, da können selbst sehr gute Lsp. nicht zur Hochform auflaufen und bleiben unter Ihren Möglichkeiten.
Ich habe daher bei mir die komplette Surround Anlage zurückgebaut und betreibe jetzt eine Sonos Playbar mit Sub und zwei Play 1, die Sprachverständlichkeit
ist hervorragend und auch sonst bin ich vom Klang sehr positiv überrascht, ebenfalls genial ist die Bedienfreundlichkeit, davon ist ein AVR weit entfernt.

2. Plug and Play
Das gibt es bei einer Surroundanlage mit AVR nicht, im Gegenteil, viele Besitzer sind überfordert und das System ist nicht korrekt eingestellt, natürlich geht
so viel Klangpotenzial verloren, wenn Du dich also für einen AVR entscheiden solltest, kannst Du dein Plug and Play Wunsch ganz sicher vergessen, da hat
das Sonos System klar die Nase vorne, auch die alltägliche Bedienung fällt sehr einfach aus, meine Frau hat dies sofort bestätigt und ist froh über den Tausch.

Das Sonos System hält aber noch weitere Schmackerl bereit und was das Thema Streaming betrifft, ist das Sonos auch hier einem AVR deutlich überlegen.

Natürlich kann das Sonos System nicht mit einer gut integrierten und ausgewählten Surroundanlage mit AVR mithalten, aber ich kenne nur wenige WZ wo dies
auch wirklich gemacht wird bzw. wo überhaupt die Möglichkeit besteht, oft ist es doch so, das die Anlagen nicht annähernd ihr Klang Potenzial zeigen können.

Daher sollte man vorher halt genau abwägen, was man wirklich braucht und was Sinn macht, auch sollte man sich die Frage stellen wie gut sich fünf große Lsp.
mit Subwoofer optisch und klanglich sinnvoll im WZ integrieren lassen, hier sind in den aller meisten Fällen die Akustik sowie die Aufstellung in Verbindung mit
dem Hörplatz das Nadelöhr, ein weiterer Punkt ist natürlich, wie wichtig ist Euch eine einfache Einrichtung (Programmierung) sowie Bedienung des Systems.

Glenn
alexsen85
Neuling
#5 erstellt: 17. Mrz 2014, 22:27
Servus,

mein normales TV-Signal kommt von einer Dreambox, der Ton wird optisch an den AVR weitergegeben.

Bevor ich Geld für eine Soundbar ausgeben würde, würde ich wohl lieber einen AVR holen und einen günstigen SW und meine Teufel Boxen weiter betreiben.

Es ist schon so, dass wir das Wohnzimmer entsprechend konzipieren, dass man darin ganz gut Boxen aufstellen bzw. verkabeln kann (Leerohre an die Rückwand). Klar: Abstand und Fläche werden wir nicht ändern können. Momentan haben wir ja auch einen SW + 4 Säulen + Center, das würde also schon passen.

Mit Plug & Play meinte ich eher, dass ich es einmal einrichten möchte und dann sollte es stressfrei funktionieren, Stichwort einmessen etc. Wobei ein Kumpel von mir früher ein Tonstudio betrieben hat, der würde mir da helfen.

Ich hatte heute die Gelegenheit (mit Freundinn) bei den Hifi-Profis in Frankfurt reinzuschauen.

Ich habe mir die BW CM1, CM5 (Regal) und die CM8 (Stand) sowie ein paar Canton Chrono SL 520 und SL590 angehört, wobei mich die Bowers und Wilkins deutlich mehr überzeugt haben (homogener im Klang, bei Canton waren die Stimmen im Vergleich eher hell und sehr klar im Vordergrund), am meisten die CM1. Man hört zwar den Unterschied zur CM8, aber was aus so einer kleinen Box kommt, ist schon beieindruckend.

Bei den Boxen ist, wie auch schonmal angesprochen, aus meiner Sicht das Problem, dass die Regallautsprecher mit ordentlichen Ständern fast schon so viel kosten, wie die Standlautsprecher, etwas überspritzt gesagt. Kann man hier zu günstigen Ständern greifen oder sollten diese zu den Boxen passen bzw. gibt es technische Nachteile nicht die Originalen zu verwenden.

Über einen Subwoofer haben wir bisher noch nicht gesprochen, der von BW ist mit 1.300,- € auch seeeeehr teuer. Hier bin ich mir eben auch nicht sicher, wieviel man ausgeben sollte. Mir reichen eben 90 %, die restlichen 10 % möchte ich nicht vergolden...

Beim AVR wurde mir der Pioneer 1223 (als Ausstellungsstück für 550,- €) und der Denon X4000 (als Austellungsstück für 850,- €) angeboten. Beide dezent in der Optik, ich habe bisher auch nichts negatives zu den Geräten gelesen. Ich würde hier eher zur dem Pioneer tendieren (Preis und Optik). Der Verkäufer ist erst garnicht auf Marantz eingegangen, da Denon die gleiche Technik für weniger Geld bietet (wie Zalerion angesprochen hat).

Ich werde mir auf jeden Fall nochmal ein paar Sachen bei den Hifi-Profis anhören heute war die Zeit etwas knapp.

Wie auch von Zalerion angesprochen, bin ich jetzt schon an dem Punkt wo es deutlich teurer werden könnte, deshalb eine generelle Frage: wieviel Rabatt ist drinne ohne unverschämt zu sein

Folgendes Szenario:
Frontspeaker: BW CM 5 für 1.200,- € das Paar
Center: B&W CM Centre rund 630,- €
Subwoofer: ASW 10CM für 1350,- (nur mal angenommen)
Rear: B&W 686 für 300,- € das Paar (Ausstellungsstück)

AVR: Pioneer 1223 für 550,- € (Ausstellungsstück)

Was könnte man bei son einem Set rausholen (3400,- € ohne AVR)?

Ansonsten denke ich drüber nach mir das nuLine 34 Set mit dem DSP 1300 zum Probehören zu ordern, hier liege ich mit 2750,- € doch noch deutlich günstiger, als mit dem o. G.

Gruß
alexsen
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 18. Mrz 2014, 02:12
Pioneer hat ein Einmesssystem, was wohl einige Nachteile hat. Viel kann ich dazu nicht sagen, aber wenn ich das richtig im Kopf habe, misst es z.B. nicht mehr unter 63Hz ein. Und auch die Korrektur soll wohl nicht so toll sein. Ist aber sicherlich auch Geschmackssache. Vielleicht mal ein bisschen in der Richtung einlesen.

Rabatte aushandeln: Schau dir an, was der Kram im Internet kostet und hoffe, dass du beim Handeln nur leicht drüber liegst, Internetpreise werden die wenigsten Händler halten können, höhere Miete weniger Absatz usw... Die Gewinnspannen bei den Endgeräte sind relativ gering. Kohle wird mit Zubehör gemacht, Was aber auch bedeutet, dass nur beim Zubehör ein gewisser Spielraum ist. Bei Endgeräten eben weniger, außer der Händler hat total überzogene Preise, dann würde ich da aber sowieso nicht kaufen (dank Internet ja schon gut vergleichbar).
Wieviel mehr gerechtfertigt ist, kann ich nicht genau sagen. Aber ich denke, wenn man 10% mehr in Betracht zieht, liegt man schon ganz gut (Beratung will ja auch bezahlt werden....... nur bei uns nicht^).
Geh aber davon aus, dass es nicht günstiger wird bei der Elektronik. Vielleicht kannst du hübsche Kabel wesentlich günstiger dazu bekommen. Aber unter die angebenen Preise kommt man aus oben genannten Gründen eher selten.

Technisch gesehen kann man bei Ständer eigentlich nicht besonders viel falsch machen. Sie solten stabil stehen, damit sie nicht umfallen^, und man sollte sie so schwer wie möglich machen (auch bei gekauften kann man z.T. z.B. Sand einfüllen), um theoretisch mögliche Einföüsse zu minimieren.

Wenn man dann noch lustig ist, kann man auf Sachen wie an/abkopplung achten. Aber die Unterschiede sind eher gering, im Vergleich zur Lautsprecherqualität und Aufstellung.

Plug and Play gibt es kaum. Lies dir hier mal die Anleitungen zu den Einmesssystemen durch. Wenn die einmal laufen, stellt sich das meiste von selbst ein. Aber damit die vernünftig laufen, will der ganze Kram auch vernünfitg vorbereitet sein (aufstellung usw.)

Die Erwähnten Lautsprecher kenne ich alle nicht. Aber soweit ich davon gelesen habe, gehören sie alle schon zu den besseren.

Ich weiß ja nicht, wie ihr probe gehört habt, aber wenn ihr mehrere Favoriten (oder auch nur einen) habt, versucht mal einen Termin auszumachen und wirklich 1-3Stunden lang eure Lieblingslieder zu hören. Wenn das wie im Flug vergeht, bzw euch auch nach der Zeit (wichtig: auch bei hohen Pegeln) nichts stört, dann dürften die Lautsprecher schon sehr gut zu euch passen.
Musik ist da wesentlich kritischer (Ausnahme: Stimmen) als Kino. Weshalb ich grundsätzlich eher mit Musik testen würde, als mit Filmen (die sehr wechselhaft sind und eine Vergleichbarkeit, gerade für ungeübte Ohren nur schlecht zulassen). Gute Musiklautsprecher sind (meiner Meinung nach) eigentlich auch fast immer für Kino geeignet (spätestens nach leichten manipulationen, die der AVR ja eh für einen übernimmt). Kinolautsprecher sind aber nicht immer unbedingt auch gut für Musik.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Mrz 2014, 10:36
Moin

Das unzureichende Einmess System und das mangelhafte Bass Management der Pioneer hat nichts mehr mit Geschmacksache zu tun, das sind klare
Nachteile im Vergleich zur Konkurrenz, da es sich bei den Testzeitschriften aber um reine Werbeblättchen handelt, werden solche gravierende Defizite
natürlich nicht erwähnt, ein guter Händler bzw. Verkäufer sollte das eigentlich wissen, aber wie man mal wieder sieht, scheint dem leider nicht so zu sein.

Der angebotene Denon X4000 ist der AVR mit dem zur Zeit besten PLV, allerdings sind die 850€ für ein Ausstellungsstück mMn deutlich überzogen, da
man das Gerät schon neu für 750€ bekommt, ich habe nichts gegen einen gewissen Händler Zuschlag, aber der sollte sich im vertretbaren Rahmen halten.

Dein Aussage bzgl. der von mir angesprochenen Soundbar, ich meinte ja eine bestimmte und nicht alle, die Du auf Teufel Brüllwürfel Niveau reduzierst, zeigt
nur, das Du über etwas urteilst, was Du nicht kennst, geschweige denn gehört hast, aber so ist das wenn man sein "Wissen" aus den Testzeitschriften bezieht.

Was den TV Ton betrifft, auch da habe ich ja schon kurz die Problematik angesprochen, die Qualität ist nicht immer die Beste und wenn TV also einen großen
Teil bei Dir ausmacht, solltest Du das unbedingt vor dem Kauf testen, was beim Händler aber schwierig sein wird und das aus gutem Grund, daher nutzt es
wenig wenn Du dir nur die Frontlsp. mit Musik anhörst die eine gute Aufnahmequalität hat und diese dann ungehört um den Center, Sub und die Rears ergänzt.

Noch kurz zu den Boxen, was beim Händler gefällt kann in den eigenen 4 Wänden schon wieder ganz anders klingen, wie schon in meiner ersten Post erwähnt,
der Raum, die Aufstellung und der Hörplatz bestimmen den Klang erheblich, auch wenn das gerne ignoriert wird, deshalb sollte man den/die Favoriten unbedingt
nochmal vor dem Kauf in den eigenen 4 Wänden hören, ansonsten kann es passieren, das man mit dem Ergebnis doch nicht zu 100% zufrieden ist, obwohl man
bereit war mehr Geld in die Hand zu nehmen und beim Händler einige Lsp. miteinander verglichen hat, von den Problemen kann man hier im HF Tag täglich lesen.

Noch kurz etwas zum Subwoofer, es macht keinen Sinn diesen nach der Marke bzw. dem Modell auszuwählen, im Fall des B&W bezahlst Du um die 1000€ zu
viel ohne einen Mehrwert zu erhalten, zu mal insbesondere der Subwoofer zwingend in den eigenen vier Wänden gehört werden muss, weil das Ergebnis noch
mehr als bei den Lsp. vom Raum, der Aufstellung und dem Hörplatz abhängt, aber das wird der Händler nicht erwähnen, hat er mal nach deinem Raum gefragt?

Vermutlich wittert er doch mit dem überteuerten B&W Zeugs einen netten Gewinn, was mit den um 50% reduzierten Canton und Co. nicht möglich ist, das zum
Vergleich herangezogene Canton Modell ist weder vom Preis noch von der Qualität mit der B&W vergleichbar, da hätte man schon die Vento nehmen müssen,
aber es gibt natürlich noch weitere "Tricks", das die bevorzugten Lsp. des Händlers als die klar besseren empfunden werden, daher wundert mich das Ergebnis
nicht, es ist nämlich gar nicht so einfach einen objektiven Vergleich durchzuführen, aber auch das wird in den vielen Fällen von den Usern verdrängt oder ignoriert.

Aber ich sehe schon, Du gehst vermutlich davon aus, das wenn Du dein Budget erweiterst wird und namhafte sowie Testsieg verwöhnte Modelle und Marken
kaufst, ist der gute Klang quasi schon garantiert, leider ist das ein Irrglaube und vor allem dein Motto plug and play, AVR mal kurz einstellen und zurück lehnen,
funktioniert so nicht, das gilt allerdings nicht nur für den AVR, sondern auch für das Lsp. System, den Subwoofer, die Zuspieler usw., das solltest Du bei deinem
Vorhaben immer im Hinterkopf behalten, ansonsten bleibt das Setup, wie so oft, weit unter seinen Möglichkeiten und da muss man sich halt nach dem Sinn für
den ganzen Aufwand und die hohen Kosten fragen, etwas einfacheres hätte es da sicherlich auch getan, aber so ist der Hifi-Surround-Freak nun mal gestrickt.

Glenn
alexsen85
Neuling
#8 erstellt: 18. Mrz 2014, 18:40
Danke für die zahlreichen Hinweise, genau dafür bin ich ja hier und will mich nicht als beratungsresistent erweisen Ich bin nur manchmal etwas hektisch

Ich bezweifle nicht, dass es gute Soundbars gibt, und gehört habe ich auch noch keine, das stimmt. Die Aussage war eher darauf bezogen, dass ich dann weiter meine Teufel-Boxen (sind keine Würfel, wobei ich auch nicht von richtigen Lautsprechern sprechen würde), nutzen würde und die defekten Teile, sprich SW und AVR günstig tauschen würde. Wäre der Sub nicht abgeraucht, wäre ich noch für rund zwei Jahre dabei geblieben.

Nach dem Probehören gestern muss ich auch sagen, dass ich generell gerne bereit bin in Lautsprecher und AVR zu investieren und mich hier dann auch mit der Materie zu befassen, sprich die etwas aufwendigere Einrichtung zu akzeptieren. Einzige Einschränkung ist eben, dass das ganze optisch auch Wohnzimmertauglich sein soll, die BWs und auch die Canton LS wären es bspw. schon.

Den Verkäufer muss ich hier etwas in Schutz nehmen: ich wollte einfach mal zwei Lautsprecherfirmen und -größen hören. Da hat er mir diese gezeigt, von denen haben mir einfach die BW besser gefallen, völlig subjektiv. Er wollte mir dann bei einem etwas ausführlicheren Termin dann noch ein paar Firmen vorführen. Die Hifi-Profis haben im Rhein-Main-Gebiet einen sehr guten Ruf. Wenn man ein System dort kauft, wird es auch aufgebaut und eingemessen, inkl. Einweisung für den ambitionierten Halbwissenden

Wenn ich nach dem Einsteigerguide gehe, würde der AVR von DENON ja in den Anfangsbereich der Oberklasse gehen. Das Geld hierfür würde ich ausgeben, um ein bisschen Reserve in der Leistung zu haben. Allerdings sehe ich diesen im Netz in schwarz (Anweisung Freundin) nirgends billiger als für 840,- €. Da wären die 850,- € schon in Ordnung. Ich lasse mich nicht gerne im Laden beraten und kaufe dann im I-Net.

Es ist unheimlich schwer, bei LS und SW eine "vernünftige" Aussage zu bekommen, welche Marken zumindest ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben. In den Zeitschriften, wie du sagst, sind alle Boxen herausragend und hätten Noten jenseits von gut und böse verdient, wenn die Skala diese denn hergeben würde. Selbst hier im Forum ist es nicht ganz einfach, da das was der eine empfiehlt, vom nächsten schon fast zerrissen wird.

Irgendwo muss man ja anfangen mit dem Probehören. Dafür wüsste ich erst mal gerne, von welchen Marken man technisch und klanglich das Meiste für sein Geld bekommt, z. B. passend zu dem DENON AVR oder etwas darunter. Außerdem kann ich für mich immer noch nicht ganz nachvollziehen, wo preislich Leistung langsam aufhört und Enthusiasmus anfängt, Mittelklasse, Oberklasse, High-End?
Bspw. wo ist ein Nubert Nubox 511 - Set einzuordnen (war ja so mein erster Gedanke). Ich sehe es so, dass gute Lautsprecher gerne 10 - 20 Jahre halten können, dürfen und sollen und dies kein Thema von Generationen ala Playstation ist. Daher bin ich auch etwas flexibler, was die Ausgaben betrifft. Der absolute technische Fortschritt bei Lautsprechern hält sich meines (sehr bescheidenen) Wissens in Grenzen. Ein Kumpel von mir hat jetzt die 25 Jahre alten Stand-LS von seinem Vater bekommen und die Dinger klingen super!

Mir ist die Marke an sich völlig egal und ich muss auch keinem erzählen, wie teuer meine System war. Als ich mein Teufel-System geholt habe, war das noch ein echter Geheimtipp unter Zivilisten: "Teufel..kenn ich net, kauf BOSE!"

Da das Wohnzimmer der neuen Wohnung von der Grüße und Abstand ziemlich identisch mit dem Neuen ist, wollte ich mich jetzt schon mal damit befassen und weil mich der Ton von meinem Fernseher nervt.

ELAC, Canton, Klippsch, KEF wäre bei den Hifi-Profis da ( Marken aus dem Einsteiger-Guide hier), welche Serien sollte ich mir da mal vorführen lassen?

Meine Vorgehensweise wäre die, mir im Laden die Tage, etwas von den o. g. Marken anzuhören, was Ihr mir empfehlt und mir dann erst mal ein Nubert-System zum Probehören zu bestellen, die gibt´s eben nicht im Laden. Spricht hier etwas dagegen?

Nochmal: ich will keinem auf den Schlipps treten und erst recht nicht so tun, als hätte ich besonders Ahnung. Aber die Antwort: Es kommt drauf an! hilft gerade dem Ahnungslosen null weiter.

Grüße
alexsen
Zalerion
Inventar
#9 erstellt: 18. Mrz 2014, 22:06
Aber es kommt nunmal darauf an

Das Problem ist einfach, dass die Lautsprecher wirklich sehr subjektiv empfunden werden.
Der eine mag lieber total aufgedickten Bass, der nächste zurückgenommene (oder auch überhöhte) Höhen. Dann wieder einer will es möglichst linear.... In dem Preisbereich, in dem wir uns hier befinden sind eigentlich alle genannten Marken in der Lage, einigermaßen brauchbare Kisten zu bauen.

Bei AVRs ist es verhältnismäßig einfach. Die sind aber auch direkter vergleichbar.

wo preislich Leistung langsam aufhört und Enthusiasmus anfängt,

Um das kurz zu beantworten: Mit dem X4000 bekommst du das technisch aktuell beste für den kleinsten Preis. Alles andere sind dann vielleicht noch schönere Bedienung, besseres Aussehen, mehr Anschlüsse (wobei auch das schon schwierig werden dürfte) usw. (ist also quasi die Schwelle^). Oder irgendwelche tollen Features.
(Anmerkung: 4k/HDMI 2.0 ist gerade im kommen. Wenn eine Aufrüstung eventuell mal ansteht, sollte man das vielleicht noch in die Kaufentscheidung mit einbeziehen, wäre ärgerlich, wenn das der einzige Grund wäre, in 4 Jahren ein neues Gerät zu kaufen. Allerdings weiß man auch nicht, ob es so ein Krepierer wie 3D wird ).


Wir können dir im Prinzip jetzt sagen, was wir mögen oder eben nicht. Das bringt dir leider auch nicht so besonders viel.
Auch ist das Angebot leider so groß, dass eigentlich niemand ein umfassendes Kenntnis aller Modelle besitzt. (Und ich schon gar nicht, ich bin überzeugter Selbstbauer ).
Welche Serien?
Die ins Budget passen. Und die ein oder zwei Reihen drüber

Wie man es angehen kann, aber nicht muss:
Mögliche Kandidaten (im Budget) aussuchen. Favoriten küren (aber nicht in 10 Minuten ).
Dann bei der Marke hängen bleiben und die nächst höhere Klasse reinhören. Entscheiden, ob sich der Aufpreis lohnt.

Warum ich das so machen würde:
Jeder Hersteller hat eine eigene Art, Lautsprecher zu bauen. Was bedeutet, dass sich die Serien oft (allerdings leider nicht immer) sehr stark ähneln, vom grundsätzlichen Klang. (Zumindest in dieser Preisklasse, meine Erfahrung). Auch sind sie einfach klar gestaffelt. Die Hersteller können es sich eigentlich kaum leisten, da in irgendeinem Punkt schlechter zu werden in den höheren Serien.
Man sollte sich erst einmal mit den bezahlbaren auseinandersetzen. Da bekommt man einen Eindruck des möglichen. Dann im direkten Vergleich zu den teureren hört man "eindeutig", was da eigentlich anders ist, was man also eigentlich mehr bekommt fürs Geld.

WENN man sich dann dafür entscheidet, etwas mehr Geld auszugeben, sollte man natürlich auch noch andere in der Preisklasse gegenhören um sich wirklich nichts entgehen zu lassen. Aber oft bleibt der Favorit.


Vielleicht kannst du das Nubert-System ja beim Händler mit aufstellen lassen.
Das Gehör ist nicht gut im Erinnern. Du wirst zwar feststellen, wenn es ganz gruselig ist. Aber wenn die Unterschiede nur klein oder vielleicht sogar mittelmäßig sind, wirst du das im indirekten Vergleich NICHT bemerken!! Schon gar nicht mit ungeübten Ohren.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Mrz 2014, 22:53
Ich will Dir ganz sicher keine Sounbar aufschwatzen, aber man sollte die Scheuklappen durchaus mal ablegen, die meisten Surroundsets
sind mEn für das WZ und die damit verbundenen Hörgewohnheiten völlig überdimensioniert und werden meist aus Rücksicht zum Nachbar
oder der Familie weit unter ihren Möglichkeiten betrieben, der Nachtmodus ist quasi dauerhaft aktiviert um niemand zu stören, das wollte ich
halt nur mal zu bedenken geben, daher sollte man den wirklichen Bedarf vorher ermitteln und nicht erst dann wenn es schon zu spät ist.

Daher habe ich mein Surroundsystem mit AVR, Beamer usw. aus dem WZ verbannt und mir die das Sonos System gegönnt, man könnte
meinen das dies ein riesiger Rückschritt ist, wenn ich aber mal ehrlich zu mir selbst bin, ist das nicht so, allerdings habe ich mir für Musik
noch ein Paar zusätzliche Stereolsp. gegönnt, darauf wollte ich dann doch nicht gänzlich verzichten, das Heimkino wird an anderer Stelle wo
es keinen stört wenn man mal einen Film mit Original Pegel wieder geben will, neu aufgebaut, nur dann macht es doch erst richtig Spaß.

Aber egal, Du hast Dich für die andere Lösung entschieden, beim AVR gibt es in der Tat kaum Alternativen zum Denon X4000 und wenn für
dich die 850€ für den Aussteller okay sind, dann soll es mir recht sein, bei den Lsp. ist es in der Tat so, das sie Dir gefallen müssen, dann
kommen als nächste Kriterien für die Auswahl der Raum, die Aufstellung, die Hörgewohnheiten, die Art bzw. Qualität der Zuspielung usw.

Da ich ebenfalls schon Lsp. selbst gebaut und auch entwickelt habe, kann ich rein von der Chassis Qualität die 99er Serie von XTZ empfehlen.
Wenn man nur den Preis der Chassis zusammen rechnet, kommt man schon in die Nähe des Preises was der gesamte Lsp. kostet, was ich
damit sagen will, der Preis ist nicht mal mit DIY zu toppen, auch wenn man ein einfaches und günstiges Gehäuse baut, das heißt aber nicht, das
Dir die Lsp. gefallen, es sollte auch nur deine Frage nach der Qualität und dem PLV an sich beantworten, entscheidend ist dein Ohr bzw. Raum.

http://www.xtzsound....echer/99-26-mkii.htm
http://shop.xtzsound...are/xtz-99.26-mkii_2
Deutscher Vertrieb: http://www.xtzaudio.de

Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit Dir die XTZ Lsp. mal anzuhören, ansonsten hat der Kollege eigentlich schon alles wichtige gesagt und ich
gehe damit durchaus konform, ich gebe Dir nur noch den Tipp, lass dir Zeit und brich nichts übers Knie, das rächt sich dann meist sehr schnell.

Glenn
Zalerion
Inventar
#11 erstellt: 18. Mrz 2014, 23:10
Oh, eins noch, wenn du hören gehst:

Der Raum, wie hier schon oft gesagt hat ja einen großen Einfluss, den wir leider nur schlecht eliminieren können. Aber auch die Aufstellung ist relevant.
Es ist eigentlich immer besser für den Klang, von der Wand wegzubleiben. Aber wenn sie zu Hause wandnah stehen, dann sollten sie das auch beim probehören.

Unabhängig davon sollten ALLE Lautsprecher, möglichst gleich aufgestellt sein (immer auf die gleiche Position ist natürlich nicht so einfach).
Relativ nah nebeneinander, gleichweit von der Rückwand und möglichst weit von den Seitenwänden wäre ideal.

Hier können bereits 20cm (!!!) den Ausschlag zwischen schönem runden Klang und krassem Dröhnen bzw. total blutleer ausmachen.

Und auch die anderen Lautsprecher im Raum sind nicht unbedingt optimal (was ich leider noch nicht in der praxis testen konnte, muss ich gestehen). Es soll so sein, dass die Chassis wie Absorber wirken.
Ideal wäre also möglichst wenig andere Lautsprecher im Raum zu haben (was allerdings stark vom Händler abhängt. Wenn alles fertig aufgebaut ist in einem Raum, wird er es wohl kaum machen. Wenn extra in einem gesonderten Raum aufgebaut wird, dann wäre das super).

Aber wie gesagt, WANDABSTAND ist wirklich wichtig beim hören. Und wenn er die den nicht (auf Nachfrage) angleicht solltest du dir direkt einen anderen Händler suchen
alexsen85
Neuling
#12 erstellt: 23. Mrz 2014, 17:37
So... am Freitag nochmal gute drei Stunden bei den Hifi-Profis verbracht. Die Hörräume bei denen sind in etwa so groß wie mein zukünftiges Wohnzimmer, das passte also ganz gut...

Von der Sonos Playbar + über günstige Jamo usw. alle Bereiche mit dem gleichen Material probegehört (Blue-Ray-Film, gute CD-Aufnahme und Musik von meinem I-Phone). Canton und Elac, waren nicht so der Renner, BW immernoch ganz vorne mit dabei.

Aber am Ende angelangt bin ich bei der R-Serie von KEF, die haben mir mit großem Abstand am Besten gefallen, es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick

2 x KEF R500
1 x KEF R200C
1 x KEF R400B

evtl. 2 x KEF R800DS (doch ein recht teurer Spaß)

Beim Reciever würde ich den Denon X4000 nehmen.

Beim Budget bin ich natürlich weit darüber: die Einzelpreise adiert ergeben 6.250 € (im Internet wäre ich bei 6.150,- €). Wenn ich das Set so nehme wären wir bei 5.000,- glatt. Das entspricht bei den einzelnen Komponenten immer rund 20 % gegenüber dem Internetpreis.

Das einzig krass teuere (in meinen Augen) sind die Dipole als Rearspeaker mit rund 1.290,- € (reduzierter Paarpreis). Hier gäbe es auch eine 300,- € Alternative. Lohnt es sich zwecks gutem Heimkinoton Dipole zu kaufen?

Jetzt steh ich natürlich vor dem Dilemma. Das System klingt (für meine Ohren) einfach traumhaft, vor allem auch mit dem I-Phone als Quelle, was in der Praxis eben viel meiner Musik wiedergibt...was anderes möchte ich jetzt natürlich nicht mehr unbedingt haben...


[Beitrag von alexsen85 am 23. Mrz 2014, 17:40 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#13 erstellt: 23. Mrz 2014, 17:39
Dipole sind nur sinnvoll, wenn du mit Direktstrahlern kein gutes Ergebnis erzielen kannst = Raumpositionierung kritisch
Zalerion
Inventar
#14 erstellt: 23. Mrz 2014, 17:46
Ich würde auch nicht unbedingt auf Dipole setzen.
Das hat mit der Position zu tun und ist oftmals dann der Fall, wenn der Raum extrem klein ist. (Speaker direkt am Ohr o.ä.).


Außerdem kannst du auch beim Sub mal schauen, den muss man auch nicht unbedingt aus der selben Serie nehmen. Vielleicht bekommst du da auch noch etwas günstigeres, was dir gefällt.


[Beitrag von Zalerion am 23. Mrz 2014, 17:51 bearbeitet]
alexsen85
Neuling
#15 erstellt: 23. Mrz 2014, 18:13
Danke für das schnelle Feedback.

Der Berater hatte mir die Dipole angeboten, da ich die Rearspeaker eigentlich direkt hinter die Sitzposition an die Wand müssen, nach links und rechts kann ich auch nicht weit weg. Das wäre dann wohl die optimale Lösung (er wollte sie mir aber auch nicht aufschwatzen, KEF Q300 als Alternative).

Der Sub würde in der Kombi 965,- € kosten. Der Sub müsste deutlich günstiger werden, damit es sich lohnt, dass Set so nicht zu nehmen. Habt Ihr hier Empfehlungen?

Was haltet Ihr insgesamt von dem Setangebot in Bezug auf Preis-/Leistung?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Mrz 2014, 18:28

alexsen85 (Beitrag #15) schrieb:

Der Sub würde in der Kombi 965,- € kosten. Der Sub müsste deutlich günstiger werden, damit es sich lohnt, dass Set so nicht zu nehmen. Habt Ihr hier Empfehlungen?


Gute und günstige Subwoofer gibt es wie Sand am Meer, den KEF kauft eigentlich keiner freiwillig für den Preis.

Wenn Du mal die Suchfunktion benutzt oder etwas Eigeninitiative zeigst, wirst Du hier im HF ganz schnell fündig werden.


alexsen85 (Beitrag #15) schrieb:

Was haltet Ihr insgesamt von dem Setangebot in Bezug auf Preis-/Leistung?


Geschmacksache!

Glenn
Zalerion
Inventar
#17 erstellt: 23. Mrz 2014, 18:39
Wenn die Beratung so super ist in dem Laden, wie du sagst, dann wird es sicherlich auch kein Problem sein, (evt gegen Kaution) BEIDE Optionen bei dir zu Hause aufbauen zu lassen und dann einfach zwischen Dipol und normal zu entscheiden.

Subwoofer?
Übersicht!
alexsen85
Neuling
#18 erstellt: 24. Mrz 2014, 13:47
Aufbau zu Hause wäre zu machen, habe ich gerade erfahren; allerdings unter der Vorausseztung, dann auch eine der beiden Varianten zu kaufen. Das kann ich aber auch gut nachvollziehen, irgendwo hört das mit dem Kundenservice auch auf.

Das mit dem Subwoofer war konkret auf die Konfiguration bezogen. Generell würde ich den SVSound PB-12 NSD probieren, nach allem was ich so gelesen habe.

Wobei ich die Aussage zu dem KEF Sub nicht ganz verstehe: was heisst zu dem Preis? Den gibt es nicht unter 1.200,- € im Internet (zumindest nicht bei Händlern, die ein paar Tage dabei sind). Das heisst für mich im Umkehrschluss, er ist das Geld nicht wert?! Internetpreise sind für mich erstmal so die Referenz und da fand ich die 20 % schon heftig, da man anders als bei Küchen und Möbeln, ja schon sehr gut vergleichen kann.

Um das alles preislich mal beurteilen bzw. vergleichen zu können, werde ich mir das Setup bzw. ein leicht Abgespecktes (ohne Dipole und mit dem o. g. SW) nochmal woanders anbieten lassen. Wenn der Preisvorteil bei anderen Händlern auch rund 20 % beträgt, wenn man alles zusammen kauft, kann ich mit den Komponenten noch hin- und herspielen.

Kaufen würde ich ohnehin erst nach dem Umzug im Oktober, habe ich beschlossen. Bis dahin muss halt der Fernsehton reichen.

alexsen
basti__1990
Inventar
#19 erstellt: 24. Mrz 2014, 15:13
Wenn du eh erst nach deinem Umzug kaufen willst, warst du jetzt viel zu früh dran.
1. Gibts neue AV-Modelle (Stichwort HDMI 2.0)
2. Sehen deine Räumlichkeiten anders aus
3. Gibts eventuell dann besondere Angebote
alexsen85
Neuling
#20 erstellt: 24. Mrz 2014, 15:44
Hatte drauf spekuliert, dass ich erst AVR und Sub (da momentan defekt) hole und nach dem Umzug dann den Rest. Aufstellort bleibt auch fast gleich (Größe und Abstände). Sonst hätte ich das Thema jetzt garnicht angepackt.

Ich muss auch nicht immer das aktuellste Format, etc. haben. HDMI 2.0 spielt (soviel ich weiß) ja primär für 4k eine wesentliche Rolle Da ich mir über das Format vielleicht in fünf Jahren mal Gedanken mache bzw. wahrscheinlich nie ein Wohnzimmer besitzen werde, in dem man eine 4k-gerechte Größe an Fernseher aufstellen kann bzw. sollte, ist das alles nicht so wild.

Das mit den Angeboten stimmt natürlich.


[Beitrag von alexsen85 am 24. Mrz 2014, 15:44 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 24. Mrz 2014, 18:19

alexsen85 (Beitrag #18) schrieb:

Wobei ich die Aussage zu dem KEF Sub nicht ganz verstehe: was heisst zu dem Preis?


Zu dem Preis heißt, das er mMn nicht mal mit den etablierten Modelle der 500€ Klasse mithalten kann,
z.B. der genannte SVS, sofern diese ordentlich integriert und eingestellt worden sind, somit erübrigt sich
auch die Frage ob Dein Vorzugspreis okay ist im Vergleich zu den Mitbewerbern oder nicht.

Glenn
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