Heimkino-Start mit 2.0, keine großen Ansprüche

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neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Feb 2015, 12:39
Hallo zusammen,

ich möchte mir nun nach und nach ein 5.1 System zusammen stellen und benötige daher euren Rat als Anregung.

Aktuell habe ich ein billiges 5.1 System mit kleinen Boxen an meinem AVR (Onkyo 636) und bin mit dem Klang nicht zufrieden. Da ich aber im Moment keine 1000€++ für Lautsprecher ausgeben möchte, will ich mit zwei Standlautsprechern und ggf. Center für insgesamt rund 500-600€ anfangen.
Mir ist bewusst, dass es für Lautsprecher noch der Einstiegsbereich ist, jedoch werde ich mit den Lautsprechern 99% TV und Filme schauen und nur ganz wenig Musik.
Weiterhin bin ich mir unklar darüber, ob ich überhaupt den Unterschied zwischen den Lautsprechern höre, der dann einen höheren Preis rechtfertigt. Dazu aber gleich mehr.

Das Wohnzimmer ist etwa 30qm+ groß und hat einen großen offenen Durchgang zum verwinkelten Flur, nochmal +10 qm. Gehört werden soll aber eher leise, da meine Freundin laut gar nicht mag und auch meine Nachbarn mich ansonsten bald nicht mehr leiden können. Ein wirklich tiefer Bass für Action würde mir persönlich zwar gefallen, ist aber aus den oben genannten Gründen aktuell eher nicht drin. Daher steht der Subwoofer erst mal hinten an, soll aber durchaus nachgerüstet werden.
Wichtig ist aber, dass die Stimmen bei einem Dialog auch bei leiser Einstellung deutlich zu hören sind.

Falls jemand von euch Breaking Bad gesehen hat, dort gibt es oft sehr leise, flüsternde Dialoge. Wir schauen es auf Englisch mit deutschem Untertitel und manchmal lesen wir dann etwas, was wir akustisch gar nicht wahrgenommen haben.
Das könnte natürlich an der Aufnahme liegen, aber ggf. auch an den Lautsprechern??

Könnten hier Lautsprecher mit einer hohen Dynamik helfen? Dynamik beschreibt doch, wie gut ein Lautsprecher bei gleichbleibender Lautstärkeeinstellung sowohl leise als auch laute Klänge gut widergeben kann. Ich habe gelesen, dass ein Lautsprecher mit kleiner Dynamik bevorzugt im leisen Klangbereich abschneidet.
Dann müsste man bei solch einen Lautsprecher lauter drehen, wodurch aber die Lautstärke bei lauten Effekten wieder zu groß wäre. Würde das so passen?

Probehören:
Mir ist bewusst, dass ihr mir nur Vorschläge machen könnt und ich zum Schluss selbst entscheiden muss. Daher wäre vorher Probehören sinnvoll. Ich habe jedoch den Eindruck, dass ich keine zu hohen Ansprüche habe und daher das Budget von 500-600€ wahrscheinlich auch gut reichen sollte.
Diesen Eindruck habe ich, da ich vor kurzem 7 verschiedene Kopfhörer getestet habe, die sehr unterschiedlich klingen sollen. Einen Unterschied habe ich zwar auch festgestellt, aber an sich fand ich alle ok und hätte mich mit jedem von Klang her anfreunden können.
Gestern war ich dann auch mal bei einem Elektronikgeschäft und dort waren verschiedene Canton Lautsprecher - CD-Serie, GLE, Chrono und Ergo - aufgestellt.
Die dünnen CD-Serie fand ich dann wirklich recht blechern und diese haben mir im Vergleich gar nicht gefallen. Die Ergo fand ich im vergleich zu den GLE und Chrono etwas dumpfer und gediegener. Bei den GLE und den Chrono war der Unterschied nicht mehr so groß, die Chrono waren minimal klarer.
Das klingt jetzt so, als hätte ich doch einen Anspruch an den Klang. Nur hatte ich hier einen direkten Vergleich. Ohne diesen hätte ich bei den Ergo sicherlich nicht den dumpferen Klang gehört.
Hätte ich diese einfach blind gekaut und in mein Wohnzimmer gestellt, hätten mir diese sicherlich auch gefallen.

Ich weiß daher nicht, ob ich bei einem anderen Geschäft mit anderen Lautsprechern dann sagen kann "dieser klingt besser/schlechter als der Canton GLE" so lange ich keinen direkten Vergleich habe. Ich bin wohl einfach nicht auf einen gewissen Klang geeicht, den ich jederzeit als Referenz heran ziehen kann.
Der Punkt ist hoffentlich klar geworden, ich finde es nämlich etwas schwer zu erklären.


Dennoch der Versuch:
Welche Lautsprecher könnt ihr mir denn empfehlen? ich hoffe, der Text oben hilft euch, mein Klangempfinden etwas einzuschätzen.

Gelesen habe ich jetzt von:
- Dali Zensor 5 -> wäre aber leicht über meinem Budget
- Kef Q Serie -> wäre noch teurer, ggf. die Kef C Serie
- Wharfedale Diamond -> da gefällt mir die große Auswahl an verschiedene Lautsprechern
- Canton GLE
- Klipsch -> nun hier heißt es immer: Entweder liebt man es oder man hasst es. Ich könnte diese natürlich zur Probe bestellen und hören, ob ich denn bei diesen Lautsprechern einen "AHA" Effekt habe. Der AHA Effekt könnte natürlich dafür oder gegen die Lautsprecher sprechen. Wenn ich aber selbst bei diesen so was nicht habe, bin ich wohl absolut "Klang-resistent"

Vielen Dank schon mal

Alexander
snsnsn
Stammgast
#2 erstellt: 12. Feb 2015, 13:17

neueinsteiger84 (Beitrag #1) schrieb:
Aktuell habe ich ein billiges 5.1 System mit kleinen Boxen an meinem AVR (Onkyo 636) und bin mit dem Klang nicht zufrieden.

Sehr wichtig ist nicht nur die Qualität der Lautsprecher sondern auch deren Aufstellung... Wenn die LS nicht optimal aufgestellt sind, leidet die Sprachverständlichkeit. Das gleiche gilt für den Raum... Wenn hier viele Reflexionen sind, die der AVR nicht bei der Einmessung wieder ausbügelt (und der Onkyo 636 ist nicht bekannt für sein gutes Einmesssystem) kommt am Hörplatz eventuell Schallmatsch an...
Bevor man dir weiter empfehlen kann, wie du vorgehen kannst, wären noch weitere Infos zum Raum (Skizze, Bilder) nicht schlecht...



neueinsteiger84 (Beitrag #1) schrieb:
Könnten hier Lautsprecher mit einer hohen Dynamik helfen?

Was du brauchst ist nicht viel Dynamik sondern wenig...
Viel Dynamik würde bedeuten, Leise passagen sind sehr leise und wenn eine Explosion kommt, haut es dich vom Sofa...
Suchen musst du hier aber weniger nach einem LS sondern nach einer Einstellung in deinem AVR.
Gibt es etwas wie einen Nachtmodus beim Onkyo? Bei dem eine Lautstärke eingestellt wird, und


neueinsteiger84 (Beitrag #1) schrieb:
Der Punkt ist hoffentlich klar geworden, ich finde es nämlich etwas schwer zu erklären.

Der Punkt ist klar geworden.... Vermutlich kannst du blind kaufen und bist begeistert, solange eine gewisse Qualität vorhanden ist.
Das Ding mit dem Probehöhren ist aber.. Du willst dir z.B. ein Auto kaufen... Hast noch nie von einem BMW gehört..... Gehst zum Mercedeshändler... Ist ok.. hat 4 Räder.. Alle möglichen Extras... Du kaufst..... Jetzt kommt dein Nachbar einen Tag später mit seinem neuen BMW und du sagst dir.. Scheiße.. Der Mercedes ist gut.. Aber hätte ich diesen BMW gekannt, hätte ich das gleiche Geld lieber dafür ausgegeben.. Oder gar, der BMW ist 5000 Euro billiger oder nur 1000 Euro teurer, dafür aber dein absoluter Traumwagen nachdem du ihn kennen gelernt hast...
Daher ist es einfach zu empfehlen... Ich hab meine LS geschenkt bekommen und würde mich niemals darüber beschweren.. Vielleicht gibt es irgendwo für 1000 Euro meine Traum-LS.. Solange ich sie nicht kenne, vermisse ich auch nichts... Wenn ich aber mal 1000 Euro übrig habe geh ich vielleicht doch mal los zum Probehören... Dass man nicht alle LS auf dieser Welt probehören kann ist klar.. Aber ein Paar Kandidaten sollte man sich schon zu Gemüte führen, um keinen Fehlkauf zu tätigen...
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Feb 2015, 15:32
Hallo,

Danke für die Antwort. Eine Skizze vom Raum werde ich heute Abend mal online stellen.

Dynamik:
Hmm ok dann habe ich es wohl falsch verstanden. Ich ging halt davon aus, dass ein Lautsprecher mit kleiner Dynamik eine Squeuenz mit hoher Dynamik nicht mehr widergeben kann. So wie ich dich aber verstehe, würde dann bei solch einem Lautsprecher alles gleich laut klingen.
Nur verstehe ich die Ursache dann nicht. Ich hatte nämlich mal einen Beitrag zum Punkt Dynamik gelesen und dort meinte die Person sinngemäß folgendes:
Ein Lautsprecher mit hoher Dynamik kann sowohl leise als auch laute Klänge gut darstellen. Insbesondere schneidet dieser bei leisen Klängen nicht ab, da die geringe anliegende Leistung noch in Schall umgewandelt wird. Hat der Lautsprecher aber eine kleine Dynamik, so "verpufft" die Energie bei leisen Tönen und es kommt kein Schall.
Die Erklärung fand ich irgendwie logisch.

Aber unabhängig vom Begriff Dynamik suche ich einen Lautsprecher, welcher halt schon bei kleiner Lautstärke leise Töne klar und deutlich widergibt.

Bzgl. Einstellungen des Receivers muss ich einfach mal schauen, wo ich es finde. Dummerweise hat der Onkyo aus meiner Sicht keine gute Anleitung.

Zum Auto-Vergleich:
Vom TV Ton zum 5.1 System ist es schon mal eine kleine Steigerung. Vom 5.1 System zu zwei guten Standlautsprechern wird der Sprung aber deutlich größer sein. Für mich ist es dann eher ein Detail, welche Standlautsprecher es sind, denn alles ist deutlich besser als mein aktuelles Setup. Es ist daher wohl eher der Vergleich: Fahrrad -> Mofa -> Auto; das ist jetzt natürlich ein extrem herunter gebrochenes Beispiel.

Natürlich werde ich noch etwas Probehören, da ich wirklich für mein Geld für meinen Geschmack möglichst das Beste bekommen werde. Hier in Würzburg könnte ich wohl noch Dali, Wharfedale und Kef hören (auch B&W, das ist aber nicht mehr in meinem Budget).

Daher wollte ich einfach noch ein paar Anregungen/Vorschläge bekommen, damit ich zumindest eine grobe Vorstellung von den verschiedenen Herstellern und Lautsprechern bekomme.
Denn eine gewisse Grundausrichtung, wie welcher Lautsprecher klingt, kann doch genannt werden.
snsnsn
Stammgast
#4 erstellt: 12. Feb 2015, 16:19
klingt für mich auch plausibel.. denke aber alle genannten haben nach dieser definition genug dynamik...
ich denke dass du mit allen genannten vom fahrrad aufs auto umsteigen wirst ;-)
nicht zu unterschätzen ist wie gesagt der raum... wenn hier viele ungewollte reflexionen sind, kann das der teuerste LS nicht klar rüberbringen...

und zur auswahl.. am besten mal probe hören und dann schildern, welcher dir warum am besten gefallen hat.. dann kann man dir eventuell noch alternativen aufzeigen....
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Feb 2015, 17:20
Hallo,

dann versuche ich mal direkt morgen zum Hifi-Geschäft zu kommen. Kann man denn sagen, dass die Kef Q, die Dali Zensor und die Wharfedale unterschiedlich genug sind, so dass ich ein möglichst großes Spektrum abdecken? Denn dann kann ich besser einschätzen, was mir wirklich gefällt.
Das war auch ein Grund, weshalb ich an Klipsch gedacht habe. Denn bei diesen habe ich immer und immer wieder gelesen, dass Klipsch die Leute in zwei Lage spaltet. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Daher klingt es für mich so, als sei Klipsch eine "extreme" Variante von Lautsprechern.
Dummerweise gibt es aber hier nirgends Klipsch zu kaufen und falls mich morgen nicht irgendwelche Lautsprecher total umhauen, muss ich wohl mal Klipsch bestellen.
Denn ggf. sind Klipsch genau die Lautsprecher, die mir gefallen... Oder kann jemand zufällig sagen, dass Klipsch aufgrund meiner Ausführungen wahrscheinlich nichts für mich ist.


[Beitrag von neueinsteiger84 am 12. Feb 2015, 17:21 bearbeitet]
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Feb 2015, 23:21
Hallo,

so hier ist eine einfache Skizze:

wohnzimmer

Der Raum ist ca 30qm groß und hat einen großen offenen Durchgang zum Flur. Der Abstand TV - Sofa beträgt ca 3.2m. Auf den Kommoden links und rechts vom TV steht einmal ein kleinerer Schrank und einmal eine Vitrine.
Der Abstand zwischen den Kommoden und dem TV-Tisch beträgt jeweils 20cm (nicht eingezeichnet).
Der Boden ist übrigens Parkett ohne einen Teppich und die grünen Kreise sind zwei Pflanzen, die etwas Platz wegnehmen.

Meine Idee wäre, den TV Tisch und die rechte Kommode nach links gegen die andere Kommode zu schieben. Dann würden rechts etwa 40cm Platz zwischen rechter Kommode und Wand entstehen. Dort könnte ich dann leicht gewinkelt Richtung Hörer einen Lautsprecher hinstellen. Der anderen Lautsprecher würde dann nach Links neben die andere Kommode kommen.
Beides habe ich mal als rote Kreise eingezeichnet.

Der Abstand der Lautsprecher zueinander würde dann etwa 3-3.2m betragen, also nahezu optimal. Nur der rechte Lautsprecher wäre wohl etwas kritischer, da er recht wandnah stehen müsste.

Ich hoffe das hilft euch etwas weiter, mir zu helfen
snsnsn
Stammgast
#7 erstellt: 13. Feb 2015, 10:49
das ist natürlich shcon sehr gequetscht rechts.... da würde ich kompaktlautsprecher nehmen (z.b. dali zensor 1) und später mit einem subwoofer ergänzen... der dürfte links neben der kommode seinen platz finden ohne zu dröhnen... würde es aber gelten in deinem raum auszuprobieren...
für standlautsprecher ist leider kein platz.. der von dir aufgeführte dali zensor 5 hat ja z.b. schon mehr als 20 cm.. und dann sollte man ihm noch gut 50 cm zu den seiten an abstand geben...

für surround wäre es dann später von vorteil wenn die couch noch einen halben meter nach vorne gerückt wird.. damit die rear lautsprecher hinter dem hörplatz sind...

von der vorgehensweise ist jetzt die frage ob du mit den 600 euro lieber 2.1 oder 3.0 realisierst.. ist geschmackssache...
die dali zensor 1 bekommst im paar z.b. für 280 euro..
bleiben 320 für einen sub... da wird dann gerne der jamo sub 660 (100 euro über dem budget) oder JBL ES 250 P.. Ich selbst hab mit keinem der beiden Erfahrungen und würde bei einer Neuanschaffung wahrscheinlich diese 2 bestellen und vergleichen und den besseren behalten...
Würde mich aber eh erstmal auf die Hauptlautsprecher konzentrieren... Dann weißt du auch wie viel Budget noch übrig bleibt...
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Feb 2015, 12:15
Hallo,

dass es eng wird, dachte ich mir auch schon. Ich hatte daher jetzt die Idee, die Sofas umzustellen.

Also das rechte Sofa um 180° drehen und als Raumteiler zwischen TV Bereich und Essbereich. Dann an die Stelle des rechten Sofas den TV stellen. An die dann frei gewordene Fläche des TVs würde ich die Kommoden zusammen stellen.

Dann wäre neben dem TV rechts und links deutlich mehr Platz, da ich durch das Sofa mitten im Raum Wandfläche gewonnen hätte.

Da müsste ich nur noch meine Freundin davon überzeugen und das wird wahrscheinlich schwer. Denn eigentlich will sie gar nicht, dass ich mir Lautsprecher kaufe. Nicht weil sie was gegen potentielle Lautsprecher hat, sondern einfach nicht will, dass ich Geld dafür ausgebe. Sie ist halt ein kleiner Sparfuchs.

Wenn das aber nicht geht, muss es wohl auf kleinere Regallautsprecher hinauslaufen. Ich höre mir heute dann wohl auch ein paar an und weiß dann, ob mir Regallautsprecher auch zusagen würden


[Beitrag von neueinsteiger84 am 13. Feb 2015, 12:17 bearbeitet]
snsnsn
Stammgast
#9 erstellt: 13. Feb 2015, 12:27
klingt nach einem guten Plan ;-)
Die Couch wandnah ist eh nicht optimal auf Grund der der frühen Reflexionen von hinten...
mit dem WAF haben hier viele zu kämpfen... ich wünsch dir viel Erfolg ;-) wird schon
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Feb 2015, 01:07
Hallo zusammen,

so ich war heute Nachmittag beim Hifi-Laden. Das lief doch etwas anders ab als gedacht.

Zuerst habe ich recht lange gewartet, da doch einige Kunden da waren. Als ich dann dran war, habe ich natürlich erst mal erzählt, was ich so vorhabe. Der Verkäufer wollte dann erst mal wissen, wie groß der Raum ist und hat mir dann auch zu Standboxen geraten (sofern ich diese stellen könne).
Einen Subwoofer hat er von meinen Erklärungen für mich erst mal ausgeschlossen und nachdem ich gesagt hatte, welchen Receiver ich besitze, hat er mir Wharfedale vorgeschlagen.

Der Punkt hier war dann, dass sie zwar auch die Diamond 10 Serie haben, aber auch noch Restbestände der 100er Serie. Laut ihm sei die 100er Serie eigentlich nicht für den deutschen sondern für den englischen Markt bestimmt und daher hier schwer zu bekommen. Der Ladenbesitzer hätte aber noch so viele Reste der 100er Serie aufgekauft und es seien in Deutschland auch ansonsten keine 100er Lautsprecher mehr zu bekommen. Fand ich jetzt sehr überraschend.

Rein optisch sah die 100er Serie schon deutlich hochwertiger aus als die 10er Serie. Laut Verkäufer sei die 100er Serie auch qualitativ hochwertiger, von der Tonausrichtung der 10er Serie sehr ähnlich.

Er hat dann die Diamond 157 und die kleineren 155 angeschlossen. Dann haben wir uns diese kurz angehört und ich fand die 155er etwas angenehmer in die Höhen. Die Diamond 157 klangen da etwas schriller (jetzt nicht extrem viel, aber doch ein bisschen).
Rein vom Bass her waren beide für mich mehr als genug.

Von Dali Zensor 5 hatte er vorher auch gesprochen und als ich nochmal nachgefragt habe, hat er sie auch angeschlossen. Er meinte aber vorher schon, dass mir diese wahrscheinlich nicht gefallen würden, da diese stärker in den Höhen seien. Vielleicht hat er mich durch diese Aussage beeinflusst, aber ich musst ihm dann recht geben.
Rein optisch fand ich die Zensor 5 auch nicht so gut. Halt deutlich kleiner und schlanker, aber das wirkte dann im Vergleich zu den Wharfedale schon etwas merkwürdig.

So die Diamond 157 kosten in dem Geschäft 699€ (Paar) und die 155 - 599€ (Paar). Leider kann ich den Preis nicht richtig vergleichen, da es diese in Deutschland nicht gibt. Also klingt irgendwie vernünftig und der Wert der Lautsprecher ist auch abhängig vom eigenen Klangempfinden. Nur ist der Preis für die Qualität gut, ok oder schlecht?
Das kann ich halt als Laie überhaupt nicht einschätzen. Der Center der 100er Serie kostet übrigens 200€.

Eigentlich wäre ich schon bereit, diese zu kaufen. Nur habe ich jetzt das Gefühl, doch zu wenig gehört zu haben. Ein paar Canton im Elektronikladen zähle ich mal nicht richtig dazu (da die Umgebung nicht gut war) und jetzt halt Wharfedale.
Was könntet ihr mir denn jetzt aufgrund der weiteren Beschreibung noch so als Lautsprecher empfehlen?

Klipsch fallen wahrscheinlich raus, wenn ich keine aggressiven Höhen mag. Zumindest hatte ich verstanden, dass gerade die Höhen bei Klipsch ziemliche Geschmackssache sind.
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Feb 2015, 11:47
Hallo,

ich wärme den Thread nochmal kurz auf. Ich habe mir nun ein paar Lautsprecher bestellt, um mir diese in meiner Wohnung anzuhören.

Ich habe nun drei verschiedene zur Auswahl:

Wharfedale Diamond 10.5
Klipsch R 26f
Canton GLE 490

Meine Freundin und ich haben nun diese Lautsprecher mal angehört. Verschiedene Musik, auch mal etwas TV (da aber noch nicht so viel) und irgendwie war unser Fazit:
"Ja die Lautsprecher klingen unterschiedlich, aber nur im direkten Vergleich. Einen extremen Unterschied haben wir dabei noch nicht mal gehört"

Klar die Klipsch sind in den Höhen etwas präsenter, insbesondere im Vergleich zu den Wharfedale. Gegenüber den Canton war das nicht so deutlich. Die Canton eine etwas geringere Bassbetonung als die Wharfedale und die Klipsch und brummen daher in meinem Raum erst bei höheren Lautstärken (Eigenmode so um 80Hz).

Ich habe mir mehrfach ein Metallica Stück angehört (call of cthulhu s&m) insbesondere den Part mit der E-Gitarre zum Schluss hin. Dabei immer wieder von den Wharfedale zu den Klipsch gewechselt. Denn bei dieser Stelle sollten die Klipsch die Wharfedale vom Boden aufwischen, da die Klipsch angeblich für solche Musik geschaffen sind. Jetzt glaube ich mittlerweile, dass ich fürs genaue Hören kein Empfinden habe. Auch hier fand ich den Unterschied nicht sooo deutlich. Manchmal glaube ich auch, dass ich mir einfach eingebildet habe, dass die Klipsch besser klingen müssen. Denn als ich wieder zu den Wharfedale gewechselt habe, klang es auch sehr gut.

Fazit: Irgendwie hatte ich jetzt bei keinem Lautsprecher so ein richtiges "der ist es" Gefühl. Nur die Wharfedale könnten die Raummode etwas stärker anregen, aber vielleicht bilde ich mir das einfach nur ein.
Kann es also wirklich sein, dass man schon sehr genau Hinhören muss, um einen Unterschied festzustellen? Kann es sein, dass man wissen muss, worauf man achten muss? Oder muss man schon recht laut Musik hören, um die Unterschiede genauer zu ermitteln?
Langsam glaube ich, dass meine Ohren einfach kaputt sind....

Ich werde noch ein paar Filme gucken, z.b. Inception und dann wieder primär Klipsch vs Wharfedale. Wenn ich danach auch nicht sagen kann "Ja die Klipsch sind genial für Filme", dann weiß ich auch nicht weiter.

Ich habe das jetzt nur geschrieben, da mich interessieren würde, ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Insbesondere beim Kauf der ersten "richtigen" Lautsprecher.
danyo77
Inventar
#12 erstellt: 25. Feb 2015, 12:29


Besonders audiophil scheint Ihr (noch) nicht zu sein, nein

Naja. Es kommt schon auch viel auf die räumlichen Gegebenheiten an, aber einen Unterschied zwischen dem doch recht präsenten Klipsch-Horn und den Wharfedales sollte man schon wahrnehmen. Habt Ihr mal Blindtests gemacht? Also nur einer geschaltet und nicht gesagt, welche da jetzt gerade spielen?
Canton sind ja sehr höhenbetont, die Klipsch sollten deutlich dynamischer sein als die Wharfedales, dafür sollten die Wharfedales ne schöne Bühne aufbauen und deutlich "bekömmlicher" spielen als die beiden anderen. Manche finden die Wharfedales "verhangen" gegenüber den Cantons und Klipsch. Ich finde die Cantons z.B. eher nervig nach einer Weile. Das ist so meine Erfahrung.
Ich habe auch die Klipsch gegen die Diamonds gehört damals und mich für die Diamonds entschieden. 1. deutlich angenehmer für meine Ohren, gerade mit dem Gedanken, auch mal länger hören zu wollen. 2. deutlich günstiger: die 10.7 hab ich bei CSMusiksysteme in Erlangen für 299,- das Stück gekauft. Insgesamt mit CM-Center und zweimal 10.1 dann für 980,-. Ist natürlich auch ein Argument. Aber auch so wäre meine Wahl auf die Diamonds gefallen. Gehört hab ich auch noch die KEF Q und die Quadral Argentum. Die KEFs waren mir zu bassbetont, die Quadral wären sogar meine zweite Wahl gewesen...

Bei Metallica finde ich die Wharfedales übrigens auch recht geeignet aber ich mag eben das Warme der Briten, egal bei welcher Musik. Hätte aber wohl "One" als Lied gewählt...da hast Du ziemlich das ganze Spektrum an Höhen, Bässen und Mitten drin - mit den jeweiligen Details.


neueinsteiger84 (Beitrag #11) schrieb:
Nur die Wharfedale könnten die Raummode etwas stärker anregen, aber vielleicht bilde ich mir das einfach nur ein.


Kann sein. Der rechte LS steht so wandnah? Die Wharfedales haben gern bissl Abstand. So zwischen 50-70cm würde ich ihnen schon lassen. Dein Problem ist - wie bei mir - eine offene und eine geschlossene Seite. Da ist Abstand auf der geschlossenen Seite schon wichtig.


neueinsteiger84 (Beitrag #11) schrieb:
Oder muss man schon recht laut Musik hören, um die Unterschiede genauer zu ermitteln?
Langsam glaube ich, dass meine Ohren einfach kaputt sind....


Das glaub ich nicht. Manchmal ist es wie bei diesen Stare-at-3D-Bildern. Man sieht anfangs gar nix, egal wie sehr man sich anstrengt und wie lange man auch starrt. Und dann plötzlich sieht man es, Und dann geht es ganz leicht. Das sind Wahrnehmungen, die man lernt oder schon gelernt hat. Jeder hört anders, weil es nicht nur die Mechanik von Amboss, Steigbügel, Schnecke, Trommelfell etc, sondern auch die Interpretation des Hirns ist, die für das unterschiedliche Klangempfinden/-empfindlichkeit sorgen.

Vorführer in Hifi-Läden machen oft diesen Fehler - stellen besonders laut, damit man hört, dass die LS laut können und dann noch verzerrungsfrei sind. Interessiert mich nicht wirklich. Ich will in meiner Lautstärke guten Klang. Ich will die Augen zu machen und da ne Bühne vor mir haben, wo die Band für mich spielt. das haben die Diamonds für mich perfekt drauf. Hör Dir mal akkustische Gitarren an, Dire Straits' Brothers in Arms oder lad Dir auf dieser Seite rechts die zwei kostenlosen Alben der Milk Carton Kids: http://www.themilkcartonkids.com/ . Das dann in Eurer Lautstärke. Dann hör Dir Orchester an. London Symphonie Orchestra, das die Star Wars Hymnen spielt. Da sollte man ne Staffellung der Instrumente ausmachen können. Große Instrumente sollen größer klingen als kleine. Ebenso sollte bei Filmen alles "natürlich" klingen. Wenn bei "Equalizer" ein Truck von links nach rechts rauscht, dann sollte man die Masse von dem LKW mitbekommen. Wenn dann Denzel Washington ne Tür mit ner kleinen Glocke zu nem Diner aufmacht, dann sollte es dementsprechend leiser, aber immer noch detailliert klingen.... usw.


[Beitrag von danyo77 am 25. Feb 2015, 12:32 bearbeitet]
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Feb 2015, 13:09
Hallo,

Danke für die Antwort. Es scheint wirklich so, als könnten wir gute Lautsprecher noch nicht so recht zu schätzen wissen. Das macht es aktuell für mich recht schwer, eine Entscheidung zu treffen. Denn so kann ich natürlich kaum sagen, welcher Lautsprecher mir von der Klangfarbe nun wirklich zusagt. Vielleicht entscheidet zum Schluss einfach die Optik und der Preis und das wäre ein klarer Sieg für die Wharfedale.

Die Aufstellung ist mittlerweile ganz anders. Ein Sofa steht jetzt im Raum und der TV rechts an der Wand. Dann stehen beide Lautspreche ebenfalls rechts an der Wand. Diese haben aktuell nach hinten 30-40cm Platz und zur Seite sicherlich 1.5m. Wobei der linke Lautsprecher etwas weniger Platz zur Seite hat, da dort dann der Schrank steht. Ich denke aber, dass dies reichen sollte.
Viel besser werde ich es in dem Raum wohl einfach nicht hinbekommen.

Ein Blindtest ist leider nicht möglich. Zumindest habe ich immer umgesteckt und auch öfter mal alleine gehört. Nur wenn meine Freundin dabei war, habe ich nicht immer gesagt, welcher Lautsprecher es nun war. Sie hatte dann aber keine klare Tendenz gehört. Außerdem kennt sie ja nicht die Einschätzung aus Foren und Test, wie Lautsprecher A sich anzuhören hat. Da ist sie natürlich weniger vorbelastet als ich.
Interessant ist aber, dass sie das Brummen der Wharfedale nicht oder deutlich weniger hört als ich. Eigentlich hört sie es nur bei Adele Rolling in the deep, aber da ist es auch sehr deutlich.
Vielleicht bilde ich mir daher das stärkere Brummen der Wharfedale mittlerweile auch nur noch ein.... Bei der aktuellen KFC Werbung fand ich es auch klar hörbar. Danach habe ich mir die Werbung mal am PC mit Kopfhörern angehört und musste feststellen, dass der Sprecher einfach so eine tiefe/brummige Stimme hat....

Bzgl der Höhen. Da habe ich auch den Eindruck, dass die Wharfedale etwas zurückhaltender sind. Aber nicht so viel, wie ich erwartet hätte. Denn von einem Vorhang kann ich irgendwie nicht sprechen. Manchmal dachte ich schon "ah jetzt, hier sind die Wharfedale etwas entspannter", dann zu Canton oder Klipsch gewechselt, das Lied angehört und wieder zurück zu den Wharfedale. Dann musste ich meine Meinung zurück nehmen, denn die Wharfedale klangen für mich dann ebenfalls recht klar.
Ich werde mir mal die vorgeschlagenen Titel anhören, vielleicht werden da die Unterschiede endlich mal klar.

Bei Filmen ist es dann auch noch so eine Sache. Meine Freundin schaut nur sehr leise TV und ich jetzt auch alles andere als laut. Da ist natürlich die Frage, wie ein Lautsprecher das Gefühl eines schweren LKWs transportieren soll.
Aber vielleicht bekommen dies die Klipsch ja hin, da diese als "Heimkino-Tipp" gelten. Nur wenn man unter diesem Tipp dann versteht, dass Heimkino=Laut bedeutet, ist es für mich nicht relevant.
danyo77
Inventar
#14 erstellt: 25. Feb 2015, 13:44
Für mich auch nicht. Meine Pegel sind auch noch recht moderat. Ich hab halt noch nen Sub mit dran, was natürlich doch nochmal ne Ecke mehr Druck mitbringt. Also, wenn Ihr nen Sub irgendwamm mal nicht ausschließt, dann kann ich die Wharfedales wirklich nur empfehlen. Spielen mit meinem XTZ sehr sehr harmonisch, egal ob Musik oder Film. Preis-Leistungstechnisch habe ich bisher für mich nichts besseres in dem Segment gefunden.

Ich finde die Diamonds übrigens auch keineswegs verhangen, sondern detailreich genug. Dafür nerven mich die Höhen der Cantons wie gesagt relativ schnell...

Ich gehe fast davon aus, dass Du die LS einfach mal ne Weile (Stunden) hören musst und dann die anderen ne Weile. Vielleicht ist dann eher das Gefühl da, was zu vermissen oder zu viel zu haben...
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Feb 2015, 14:55
Hallo,

es ist gut zu hören, dass man mit den Wharfedales auch genug Details hören kann. Hatte mich schon gefragt, was immer mit diesem "Verhangen" gemeint ist.
In einem Elektronikladen hatte ich auch mal die Canton GLE und die Canton Ergo gehört und da klangen im direkten Vergleich die Ergo etwas dumpfer. Vielleicht ist das verhangen?? Zumindest haben mir dort die Ergo weniger zugesagt, aber das war auch in einem sehr, sehr großen Raum.

Aber aufgrund dieses kurzen Probehörens kamen halt die Canton GLE mal zu mir nach Hause.

Nochmal bzgl Höhen: Ich habe gestern im TV Gotham geguckt und dort ist mir irgendwann bei einem Gespräch ein härteres S aufgefallen. Angeschlossen waren zu diesem Zeitpunkt die Klipsch. Wirklich gestört hat mich das S nicht, nur war es halt ziemlich deutlich zu hören, schon fast unnatürlich stark (höchstens der Sprecher spricht wirklich so??)
Zum Glück habe ich die Sendung aufgenommen und kann daher diese Stelle auch mal mit den anderen Lautsprechern hören.

Ein Subwoofer ist aktuell nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen. Je nach Bedarf und Gefühl würde ich mir einen Anschaffen. Nur habe ich einfach Sorgen, dass ich damit dann meine Nachbarn nerve, wenn ich den Subwoofer falsch aufstelle und nicht richtig entkoppel und zum Schluss kommt dann nur ein Brummen heraus.
Daher drücke ich mich halt auch etwas vor einem Subwoofer.
danyo77
Inventar
#16 erstellt: 25. Feb 2015, 15:12
Ja, "dumpf" ist dann wohl die Steigerung von "verhangen". Wurde auch in dem Zusammenhang schon benutzt. Ich finde das bei den Wharfedales überhaupt nicht, sondern erkenne nur eine angenehme Wärme. Kommt halt immer auf den Raum an. Wenn der eh schon plüschig ist, dann kann das stören. Mein Raum ist relativ kahl, da tut so ein warmer Sound richtig gut.

Das S kann durch das Horn der Klipsch wirklich verstärkt worden sein, hör Dir das mal auf den anderen LS an, ob es genauso stark betont wird. Würde mich interessieren.

Die Sub-Angst ist unberechtigt. Nach meiner Erfahrung ist es z.B. eher der Oberbass von Standlautsprechern, die in Ecken platziert werden, der von Nachbarn wahrgenommen wird, also z.B. tiefere Stimmen. Aus einem Sub kommt nicht nur Brummen raus. Wenn Ihr Euch nen guten Sub stellt, richtig einmesst und halbwegs entkoppelt, dann unterstützt der harmonisch ohne aufzufallen und macht nur in den richtigen Momenten Druck. Das ist wirklich nicht das Problem. Gibt im Netz nette Rechner für Raummoden, da kannst Du dann mal schauen, wo bei Dir die Probleme wären. Mit den 99er Subs von XTZ, die zwei EQs auf der Rückseite haben und bei denen man die Bassreflexrohre verstopfen kann, kann man in dieser Richtung einige machen. Dazu gäbe es bei Bedarf dann noch Antimode, miniDSP oder einen AVR mit Audyssey XT32, um das Ganze in Griff zu bekommen.

Hier ist schon mal die Theorie dazu: http://www.poisonnuke.de/?action=Raumakustik#03
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 25. Feb 2015, 15:37
Hallo,

also der Raum ist auch recht kahl, Parkett und keinen Teppich. Von dem her kann es sein, dass die Wärme der Wharfedale da eher "hilft".

Das mit dem Brummen ist mir auch bei den Männerstimmen aufgefallen, eben den besonders tiefen. Wenn es so ein Problem bei Subwoofern eher nicht gibt, ist es schön zu hören.
Zumal es wohl einen großen Unterschied macht, ob der Subwoofer nur mal kurz hier und da für Explosionen und andere Effekte verantwortlich ist - und es daher nur einen kurzen Schlag gibt - oder ob das Brummen einer Männerstimme über einen längeren Zeitraum eines Dialogs kommt und die Nachbarn dann über Minuten ein nervendes Geräusch hören.

Also der Subwoofer steht wieder auf dem Plan, aber kommt dann frühstens in einem halben Jahr. Ansonsten bringt mich meine Freundin noch um
JULOR
Inventar
#18 erstellt: 25. Feb 2015, 16:43
Ein guter Sub brummt nicht. Ein zweites Problem ist, dass viele den Sub zu laut einstellen, damit sie ihn hören. Genau das will man ja eigentlich nicht - außer bei den LFE-Effekten der Blockbusterfilme. Der Sub soll nur das Frequenzspektrum der vorhandenen Lautsprecher unauffällig und möglichst natürlich nach unten erweitern. Man hört ihn dann nur, wenn er aus ist - und dan etwas fehlt.

Zu den anderen LS: Die Unterschiede sind oft nicht so gewaltig, wie sie hier beschrieben werden und tatsächlich oft nur im direkten Vergleich hörbar. Trotzdem habt ihr schon welche gehört, die auch in die Richtung gehen, die von vielen beschrieben werden. So kann man sein Gehör trainieren. Und auch seinen Geschmack finden. Persönlich mag ich zurückhaltende Höhen und warme Abstimmungen auch lieber. Dumpf oder verhangen finde ich es nicht, aber das ist Geschmackssache. Laute Höhen nerven mich irgendwann, z.B. bei vielen Cantons und bei Elac. Natürlich kann ich Metallica oder Depeche Mode auch mit meinen Dynaudio Focus sehr gut hören. Und Blockbusteractionkracher gucken. Sogar besser als mit einigen Nerv-LS.

Unabhängig davon kann es sinnvoll sein, den Raum mit einem Teppich zwischen LS und Hörplatz zu bedämpfen.

neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 25. Feb 2015, 20:18
Hallo,

gut zu lesen, dass man die Unterschiede eher im direkten Vergleich hören kann. Da ich ja keine "richtigen" Lautsprecher besitze, bin ich wohl nicht auf einen Klang geeicht. Denn ansonsten könnte ich wohl schon aus der Klanggewohnheit sagen "also dieser Lautsprecher klingt ganz anders als mein Lautsprecher, den ich bereits seit 20 Jahren zu Hause stehen habe".
Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken um die Sache und suche die ganze Zeit den Unterschied, den ich laut Tests und Foren hören "muss".
Möglicherweise muss ich mich erst mal an einen der Lautsprecher kaufen und mich dann über längere Zeit an diesen gewöhnen. Denn dann könnte ich wohl irgendwann wirklich beurteilen, wie ein anderer Lautsprecher im Vergleich zu meinem Lautsprecher klingt.
Wenn ich jetzt während der Testzeit keine großen Unterschiede feststellen sollte, werden es wohl die Wharfedale. Denn wenn diese weniger spitz in den Höhen sind, ist das schon mal nicht schlecht. Ich kann mir nämlich schon gut vorstellen, dass dieses Spitze irgendwann auf die Nerven geht.

Bzgl Subwoofer: Na das klingt schon mal vernünftig. Nur Brummen ohne Sinn und Verstand ist wohl wirklich nicht mein Fall. Außerdem sollte es die Nachbarn doch nicht so sehr nerven, wenn ich den Subwoofer gut vom Boden entkoppel. Ein Subwoofer ist also durchaus als Ergänzung wieder möglich.


[Beitrag von neueinsteiger84 am 25. Feb 2015, 20:19 bearbeitet]
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Feb 2015, 11:41
Hallo zusammen,

ich habe jetzt nochmal etwas (nicht extrem viel) die verschiedenen Lautsprecher gehört, insbesondere mal die Wharfedale und die Klipsch, da diese meines Wissens nach sehr unterschiedlich sein sollen.
Dabei habe ich manchmal direkt nach einem Lied oder mehreren Liedern die Lautsprecher gewechselt oder auch mal nach eine Filmsequenz (ca 20minuten von Inception). Es war wirklich so, dass ich alleine durch das Wechseln der Lautsprecher wieder das Gefühl für diese verloren hatte und dann nicht sagen konnte "oh der Klipsch klingt klarer". Denn auch die Action und die höhen Töne bei den Wharfedale klangen sehr sauber.
Höchtens minimal ist es mir bei dem Star Wars Intro aufgefallen. Die Trompete (hoffentlich liege ich damit richtig) klang bei den Wharfedale etwas geschmeidiger und bei den Klipsch härter.
Nur war es nicht so, als würde sie bei den Wharfedale langweilig klingen. Genauso auch bei Pink Floyd sind die hohen Töne sehr sauber.

Was ich damit sagen will. Ich glaube nicht, dass die Wharfedale für mich verhangen klingen, sodass ich das Gefühl habe, dass mir da etwas fehlt. Genauso wenig habe ich aber bei den Klipsch den Eindruck, dass die Höhen unangenehm sind. Nur kann ich mir eher vorstellen, dass die Klipsch aufgrund der Höhen - auch wenn ich es jetzt noch nicht so höre - doch eher die Gefahr haben, anstrengend zu werden.
Musik und Filme gucken macht mit allen Spaß, auf jeden Fall deutlich mehr als alles was ich bisher hatte.

Ich werde am Wochenende noch etwas länger die Wharfedale hören, da diese meine Favoriten sind. Wenn mir da nichts negatives auffällt und zwar ohne dies mit den anderen Lautsprechern zu vergleichen, werden es die Wharfedale.
Denn diese gefallen mir optisch am besten, können bereits laut genug spielen (mehr als 25% beim Receiver war bisher noch nicht nötig und wird auch nie nötig sein) und sie sind am preiswertestens. Zwei 10.5 + 10 CS Center -> 480€, so viel wie die beiden Canton und günstiger als die Klipsch (540€)
Ich weiß zwar, dass der CM nochmal größer ist als der CS. Aber wenn ich nicht mal große Unterschiede zwischen verschiedenen Lautsprecherherstellern höre, werde ich das wohl auch nicht zwischen zwei verschiedenen Centern von Wharfedale

So das war es wahrscheinlich erst mal von mir. Außer es gibt noch Vorschläge und Anmerkungen von euch


[Beitrag von neueinsteiger84 am 27. Feb 2015, 11:44 bearbeitet]
DeBaba
Inventar
#21 erstellt: 27. Feb 2015, 12:17

neueinsteiger84 (Beitrag #20) schrieb:
Zwei 10.5 + 10 CS Center -> 480€


Da ist ja ein Super Preis !
JULOR
Inventar
#22 erstellt: 27. Feb 2015, 12:35

neueinsteiger84 (Beitrag #20) schrieb:
Es war wirklich so, dass ich alleine durch das Wechseln der Lautsprecher wieder das Gefühl für diese verloren hatte und dann nicht sagen konnte "oh der Klipsch klingt klarer". )

Ja, das kenne ich. Da muss man schon etwa üben und sich 1-2 Stellen herauspicken, die man im Vergleich hören will. Unser Gedächtnis ist eben nicht für Klangfarben gemacht. Und je öfter man hin- und her- schaltet, desto mehr verschwimmt es manchmal. Dass die Klipsch eher härter klingen und die Wharfedale eher wärmer (weicher) stimmt. Da muss man für sich entscheiden, was man will. Oft zeigt sich das erst nach längerem Dauerhören.

Worauf ich letztes Mal nicht geachtet habe: Warum sollen es jetzt Stand-LS werden? Nach der Skizze hast du kaum Platz dafür. Kompaktboxen machen auch Spaß. Und wen in 6 Monaten der Sub den Tiefton übernimmt, ist es sowieso egal. Der 10.CS Center geht dafür. Obwohl der CM der genau passende wäre. Der CS ist gut zu den Kompakten.


[Beitrag von JULOR am 27. Feb 2015, 12:37 bearbeitet]
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 27. Feb 2015, 12:36
Hallo,

na so viel zu: "ich melde mich dann erst mal nicht mehr"

Den preis fand ich auch klasse. Den habe ich online bei einem Händler ausgemacht. Die zwei 10.5 hätten alleine 390€ gekostet und als Bundle hat der Händler mir dann direkt dieses Angebot gemacht. Da habe ich nicht mal mehr versucht, den Preis zu drücken.
Nachteil war die eingeschränkte Farbauswahl (es ist bei mir cinnamon cherry), aber diese gefällt mir eh

Ich weiß nicht, ob man hier im Forum den Händler angeben darf. Bei Interesse dann eine PM an mich

Nachtrag:

@Julor: Ist wahrscheinlich so ähnlich wie mit einem absoluten Gehör. Relativ zu hören ist deutlich einfacher. Daher hört man wahrscheinlich die Unterschiede zwischen Lautsprechern einfacher, wenn man schnell mal hin und her wechselt. Aber man kann das bewusste Hören trainieren, nur bleibt mir dafür bis zum Zurücksenden ja nicht die Zeit

Die Skizze oben stimmt nicht mehr, habe das Wohnzimmer etwas umgeräumt:

wohnzimmer

Wobei die Schränke oben oben rechts in der Ecke stehen. Dennoch haben die Lautsprecher dann nach rechts und links mehr als 50cm Platz (vielleicht sogar 1m, müsst ich dann wirklich mal nachmessen)
Gegen Regallautsprecher habe ich mich entschieden, da ich die Lautsprecher nicht an die Wand hängen wollte und mir Lautsprecherstände optisch gar nicht zusagen. Das erinnert mich dann eine Büste, die auf einem Ständer steht.
Außerdem weiß ich nicht 100%ig ob ein Subwoofer kommt oder nicht. Ich bin einem Subwoofer nur jetzt weniger abgeneigt als noch vor einer Woche

Nachtrag nr 2:

Wenn ich eh schon dabei bin, etwas zu schreiben...... Es sieht so aus, als müsste ich demnächst mal meinen Receiver zur Werkstatt schicken. Denn dieser hat wohl ein paar ungeklärte Software Probleme. Aber so lange ich die Lautsprecher hier bei mir stehen habe, schafft es der Receiver schon noch


[Beitrag von neueinsteiger84 am 27. Feb 2015, 12:49 bearbeitet]
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Mrz 2015, 23:34
Hallo,

wollte mich nur nochmal melden, um euch zu informieren, dass ich mich für die Wharfedale entschieden habe. Ich muss noch immer sagen, dass die Unterschiede zwischen den Lautsprechern für mich nicht so deutlich waren, wie ich erwartet hätte.
Es waren dann eher die Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind. Wie schon gesagt, die Trompeten klangen des Star Wars Into klangen bei den Wharfedale etwas runder oder die Stimme von Bon Jovy sowie die Gitarre am Anfang von "Dead or Alive" klang schöner.

Dann sprach für die Wharfedale natürlich noch der Preis, sowie die Verarbeitungsqualität und für meinen Geschmack schönere Optik.

Nun habe ich nur noch das Angebot den CS gegen den CM für 100€ Aufpreis zu tauschen. Das muss ich mir noch in Ruhe überlegen...

Erfahrungen gibt es dazu ja schon einige und fast jeder schreibt dann "der Aufpreis des CM ist es Wert". Aber das gilt wahrscheinlich wieder für Leute, die schon viele Lautsprecher gehört habe. Ob ich da einen Unterschied hören kann, hmm ich weiß ja nicht?!?

Ach und den Onkyo 636 konnte ich nun wegen Software-Problemen tauschen. Ich habe mir vorhin dann mal den Denon 1100W bestellt, soll ja der Receiver für den Einstieg sein.


[Beitrag von neueinsteiger84 am 05. Mrz 2015, 23:38 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#25 erstellt: 05. Mrz 2015, 23:52

neueinsteiger84 (Beitrag #24) schrieb:
Nun habe ich nur noch das Angebot den CS gegen den CM für 100€ Aufpreis zu tauschen. Das muss ich mir noch in Ruhe überlegen...


Mach das. Der CM ist der Center für die 10.5. Gleiche Tief- und Hochtonkalotten verbaut...klingt harmonischer. Auch, wenn Du das erst noch lernen musst, herauszuhören

Dann "Herzlich Willkommen im Denon/Wharfedale-Club"


[Beitrag von danyo77 am 05. Mrz 2015, 23:53 bearbeitet]
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Mrz 2015, 00:13
Oh das ist eine schnelle Antwort.

Ich habe zum CM noch eine Frage, bzw. eigentlich eher zu Centern im allgemeinen. Die Dialoge in Filmen werden auf den Center übertragen. Wenn jetzt eine tiefe Männerstimme kommt, kann der CM dies wohl besser wiedergeben als der CS.
Nur was passiert eigentlich mit den Stimmanteilen, die der Lautsprecher nicht mehr darstellen kann? Normalerweise könnte man dies dann über die Trennfrequenz regeln und das wird dann vom Subwoofer übernommen.
Ich habe aber keinen Subwoofer habe, was passiert dann? Wird es dann an die Front-Lautsprecher übertragen? Oder ist dieser Bereich der Wiedergabe einfach "weg"?

Weiterhin: Der CM hat einen vergleichbaren Aufbau wie die 10.5er. Ich habe schon öfter gelesen, dass man eine möglichst homogene Front haben soll. Aber wann kommt das genau zum tragen?
Wenn irgendwas von links nach rechts durch das Bild geht? Kann dann der CS wirklich störend wirken, wenn rechts und links 10.5er stehen?

Ich bin ja durchaus bereit 100€ Aufpreis zu zahlen, wenn es sich für mich auch lohnt. Nur kann ich es aktuellleider nicht wirklich testen, da ich den Center nicht richtig stellen kann. Und unten auf dem Boden macht ein Center keinen Sinn, denn dann kommen die Stimmen aus dem Fußboden heraus....

Das ändert sich aber demnächst, wenn ich den TV an der Wand anbringe. Dann passt auch jeder Center unter den TV

Noch was zum Denon:
Ich hoffe mal, dass dieser nicht solche Software-Probleme hat wie der Onkyo. Zumindest habe ich in Foren (vielleicht sogar hier) bereits von einem Firmware-Update vom Januar gelesen, dass einige Probleme behoben hat. Das klingt gut und schlecht zugleich.

Danyo77: Wie ist es eigentlich mit Audyssey und Wharfedale? Ich hatte mal gelesen, dass Audyssey mit solchen "gesoundeten" Lautsprechern nicht so gut zurecht kmmt, da Audyssey gerne alles glatt bügelt. Wie schaut das bei dir aus?

Und wenn ich schon in einen teureren Center investiere: Kann ich beim Denon den Ton auf den Center zwingen? Also auch wenn das TV Programm nur in Stereo übertragen wird. Mir ist nämlich schon aufgefallen, dass die Sitzposition sehr kritisch ist. Wenn ich etwas seitlich vor dem TV sitze, klingt es so als käme der Ton halt eher von der entsprechenden Seite. Der Center sollte dies doch verhindern oder?
Eingemessen und perfekt ausgerichtet ist natürlich noch nichts.

Oh man wieder ein paar mehr Zeilen als gedacht....
danyo77
Inventar
#27 erstellt: 06. Mrz 2015, 00:25
1. Ich kenne keine Stimme, die beim Reden in den Tieftonbereich fällt.
2. Der CM hat zwei Tieftöner mit 165mm. Der geht schon ganz schön tief, keine Angst. Auch wenn da vorne ein Flugzeug durchrauscht oder etwas explodiert, dann hörst Du da einiges (außer den wirklich spürbaren Tiefbass eben) ohne Sub.
3. Genau richtig - es klingt harmonischer, wenn Links, Mitte und Rechts perfekt zusammenarbeiten - gerade, wenn sich was von einer Seite zur anderen bewegt. Stell Dir vor, ein Flugzeug wird eine Hummel wird ein Flugzeug Wird allerdings auch nicht mit dem CS passieren. Trotzdem: ich würde das Geld investieren. Im Vergleich würdest Du es hören.
4. Sag nicht, dass jeder Center da hinpasst - schon mal die Maße genommen und einen Karton in der Größe des CM hingestellt? https://geizhals.de/?cmp=447168&cmp=447167&cmp=447166#xf_top
5. Ich hatte die Diamonds zuerst an nem Pio VSX-D511. Mit Audyssey-Einmessung klingen die Wharfedales 10x besser am Hörplatz. Mindestens. Und sie klingen, wie sie in meinen Ohren auch klingen sollten: warm, leicht, offen und so, dass ich stundenlang hören könnte...was ich gerade übrigens mache...
6. Ja, gibt ja ProLogic und DTS:neo. Dann wird das auf alle LS umgerechnet. und genau für die Ortbarkeit der Stimmen ist der Center da, ja...
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 06. Mrz 2015, 00:38
Hallo,

mache ich es auch mal so systematisch wie du.

1. Ich hatte nur öfter so was gelesen wie: Mit dem CM klingen die Stimmen besser/klarer als mit dem CS. Daher hatte ich das Thema angesprochen.

2. Kann man halbwegs abschätzen, wie viel Anteil der Center bei einem 5.1 System zu tragen hat? Also wenn man mal die Dialoge außen vor lässt, muss der Center dann 20%, 50% oder 80% der Aufnahme wiedergeben? Ich schätze mal, dass es sehr viel sein wird. Daher sagen ja auch einige Leute, dass der Center der wichtigste Lautsprecher im Heimkino ist.
Andere hingegen verzichten gerne auf den Center, aber das kann ich wohl nicht. Wie gesagt, dann kommen die Stimmen nicht mehr vom TV als Zentrum sondern rechts und links daneben.

3. Das klingt verständlich. Gut möglich, dass mir so was dann viel eher noch auffallen kann, als der Vergleich zwischen den Lautsprechern Wharfedale vs. Klipsch vs. Canton.
Denn beim Flugzeug von links nach rechts wäre es: 10.5 / Center / 10.5 innerhalb von sehr kurzer Zeit.

4. Der wird schon passen keine Sorge. Der TV steht aktuell auf einem kleinen Couchtisch, der aber mehr als groß genug für den CM ist.
Der Couchtisch ist da eher eine Notlösung, die ich aber erst beim Umzug in eine neue Wohnung beheben werde.

5. Super, danke für die Info.

6. Auch danke für die Info, ich muss mich wohl mehr mit den verschiedenen Tonformaten beschäftigen.
danyo77
Inventar
#29 erstellt: 06. Mrz 2015, 00:49
1. Klar, hat ja auch mehr Volumen Klingt halt weniger angestrengt, finde ich.
2. Jup, hier gibts auch ein paar Threads mit genau diesem Streitpunkt. Manche schwören darauf, dass es besser ist, keinen Center zu stellen, andere finden ihn den wichtigsten Lautsprecher im Heimkino. Fakt ist: 5.1 ist auch für den Center abgemischt. Also Heimkino in 5.x/7.x/9.x ist mit Center immer besser. Stereo ist für zwei Lautsprecher abgemischt. Stereo-Musik würde ich immer Stereo bzw. 2.1 anhören. Stereo-Filme kann man gern über DTS:neo oder Dolby ProLogic anhören. Machen teilweise nen echt guten Job... ich würde jedenfalls nicht auf den Center verzichten wollen. Gehört für mich zum Heimkino dazu. Wie auch ein guter Sub. Auf den hab ich dann ja ein halbes Jahr gespart..
JULOR
Inventar
#30 erstellt: 06. Mrz 2015, 11:15
zu 1.:
Ich hatte einst meinen ersten kleinen Center ("ist ja nur für Stimmen") schnell gegen das größere Modell getauscht. Natürlich kann man den Center auch als "small" definieren und den Tiefton über die Front-LS ausgeben. Ich hatte trotzdem immer den Eindruck, dass es nicht ganz passt - vielleicht auch nur subjektiv das Gefühl, dass da noch was geht.

zu 2.:
Wenn man glaubt, was so geschrieben wird (und dies ist auch mein Eindruck), dann läuft bei Filmen 70-80% des gesamten Filmtons auch über den Center. Nicht nur die Stimmen, sondern alle Geräusche, die direkt in der Szene, also im Bild stattfinden. Das heißt nicht, dass die seitlichen Fronts nur 20% abkriegen, Vieles läuft eben über mehrere LS, man kommt also auf mehr als 100%. Aber genau daher braucht man einen passenden Center, um ein harmonisches, geschlossenes Klangbild zu bekommen.

TV Serien und Filme, die in 2.0 daherkommen, schaue ich nur noch mit ProLogic II Movie. Da wir manchmal auch zu viert auf dem Sofa sitzen, kenne ich das Problem, dass bei seitlichem Sitzen der Ton nur aus dem LS vor einem kommt und neben dem Bild ist. Bei PL-II ist das Problem weg. Musik bleibt für mich Stereo.
neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Mrz 2015, 11:30
Hallo,

Danke nochmal für die Infos. Dann werde ich den Tausch heute mal veranlassen, hoffentlich ist der CM noch zu bekommen und nicht schon verkauft.
100€ ist langfristig gesehen ja nicht so viel Geld, dafür dass die Lautsprecher hoffentlich sehr lange halten (höchstens meine Ansprüche steigen, aber das weiß ich jetzt ja noch nicht).
Ich habe halt auch irgendwie die Sorge, dass ich beim CS immer denken würde "hätte ich doch den CM genommen". Daher -> CM

Wahrscheinlich werde ich dann auch beim normalen TV viel Pro Logic oder Neo nutzen. Denn ansonsten nervt es einfach, wenn ich nicht perfekt in der Mitte vor dem TV sitze.
-> auch das spricht wieder für einen besseren Center.

So mal schnell die Bestellung abschicken.
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