Planung von Heimkino Raum - ersuche um Hilfe

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jukeduke
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Aug 2014, 11:37
Hallo Forum!
Ich bin in der glücklichen Lage mir einen Kellerraum als kleines Heimkino einrichten zu können.
Größe des Raumes: 4,5 m x 3,5 m Höhe 2,5 m
Vorhanden an Technik wäre: Beamer BenQ W1070, Receiver Onkyo TX-NR616, Lautsprecher 2x Magnat Monitor Supreme 200, 1x Magnat Monitor Supreme Center 250, 2x Magnat Quantum 655.

Momentan sind wir in der Planungsphase und ich habe noch die Möglichkeit Änderungen einzubringen. Auf was muss ich achten? Wie und wo stelle ich die Lautsprecher auf. Beamer sollte mittels Deckenmontage angebracht werden. Soll es eine Leinwand werden oder gleich auf die Wand (Spezialanstrich) projizieren. Raum mit Filz, Kork, etc. dämpfen? Vorhandene Lautsprecher verwenden oder Teufel System 5 THX® Select 2™-Zertifikat "5.2-Set Cinema" kaufen. Anzahl der Sitzplätze und Sitz Positionen ...

Ich hoffe auf euch Experten hier, nachdem ich inzwischen einiges von Bekannten gehört habe und mich einfach nimmer raus sehe.
Sollte es euch helfen kann ich gerne einen Plan vom Raum posten.
Danke!
icebaer72
Stammgast
#2 erstellt: 11. Aug 2014, 11:58
Eine Skizze des Raumes wäre prima, damit man die Wände, Türen, Fenster... sehen kann.
Ohne kann man nicht viel sagen.
Von der Grösse her, sollte es aber auf alle Fälle passen.

Warum willst du die LS wechseln? Gefallen sie dir nicht?
Ich würde sie erstmal behalten und schauen, wie sie in dem Zimmer klingen. Vielleicht noch einen Sub dazu nehmen, um unten rum noch etwas mehr Kinofeeling zu bekommen

Beim Bodenbelag bist du eigentlich relativ flexibel. Entweder komplett Teppichboden, oder Fliessen/Parkett mit Teppich zwischen Lautsprechern und Hörplatz. Die meisten nehmen aber wohl Teppich.
Nur bitte nicht auch die kompletten Wände mit Teppich bekleben. Das dämpft den Hochton komplett.

Auf alle Fälle schon mal viel Spass damit. Ist ein wirklich tolles Hobby
jukeduke
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Aug 2014, 13:18
Heimkino
Momentan ist der Raum mit 4,5 x 3 m eingezeichnet. Ich möchte ihn aber auf 4,5 x 3,5 m erweitern.
Fenster gibt es keine. Nur die Türe die man aber auch noch verändern kann.

Also ich mag die Lautsprecher. Aber nachdem ich im Freundes- und Bekanntenkreis zu fragen angefangen habe kamen immer mehr Meinungen und Vorschläge zusammen die mich dann mehr verwirrt als unterstützt haben. Da kam eben der Vorschlag die Lautsprecher zu ersetzen mit der Teufel Anlage. Die Wände mit 10cm Steinwolle und Filz zu dämmen oder Kork zu nehmen. Auch Auskleidung mit Akustikschaumstoff wurde mir als dringend notwendig empfohlen. Es kam auch eine von der Decke abgehängte Leinwand zur Sprache und dahinter die Lautsprecher. Dabei wollte ich doch nur einen Raum mit Beamer und Surround Anlage

Subwoofer soll kein Problem darstellen. Hast du einen Vorschlag dafür?

Danke für deine Rückmeldung!
binap
Inventar
#4 erstellt: 11. Aug 2014, 16:08
Ein neuer Bauthtead! Sehr fein.
Falls Du Lust und Zeit hast, kannst Du Dir gerne mal meinen Bauthread durchlesen. Ich habe darin sehr viele Sachen ausführlich in Wort und Bild beschrieben, die Dir bestimmt weiterhelfen können:
[Baubericht] Heimkinobau "Binaptikum"

Wenn Du willst (und Dein Bauvorhaben hier fleißig mit Bildern dokumentierst), verlinke ich Deinen Bau-Thread in meinem Sammelthread:
Sammlung an Links zu Heimkino-Bauthreads

Zu Deinem Raum und den akustischen Maßnahmen: Die Ratschläge Deiner Bekannten sind etwas unausgegoren. Man muss hier schon zwischen Wärmedämmung und akustischen Maßnahmen unterscheiden
Ich würde mir selbstgebaute Absorber an die Erstreflexionstellen der Front-Lautsprecher an Wand und Decke installieren (siehe Spiegelmethode).
Dann einen langflorigen Teppich verlegen, Wände mit Raufaser tapezieren und in der Farbe Deiner Wahl streichen/rollen (für echtes Kinofeeling relativ dunkel, schwarz oder dunkelblau oder dunkelrot)

Bestuhlung z.B. entweder Kinsositze aus einer Kinoauflösung, billige Ikea-Schwingstühle oder eine gemütliche Couch, je nach Belieben... oder gleich diese "hübschteuren" Relax-Sessel, die mitr aber absolut nicht zusagen.

Übrigens, Kork, Teppich und Steinwolle macht überhaupt keinen Sinn an den Wänden. Kannst Du also alles ignorieren.

Einen Subwoofer würde ich mir aber noch zulegen; den Hinweis auf die Teufel-THX-Dinger kannst Du auch ignorieren. Dein Set reicht da allemal aus, wenn man da etwas akustisch optimiert.

Und ganz wichtig: Dein Heimkino braucht einen Namen!!!!


[Beitrag von binap am 11. Aug 2014, 16:44 bearbeitet]
cardoso81
Stammgast
#5 erstellt: 11. Aug 2014, 16:30
Moin,

habe in meinem Heimkinoraum ähnliche Abmessungen, kannst ja mal reinschauen Heimkino

Ich betreibe bei mir ebenfalls Magnat Lautsprecher, allerdings im Heimkino die ältere 500er Quantum Serie und im Wohnzimmer die Monitor Supreme Reihe (1000/200/250). Die 200 sind eigentlich gar nicht so schlecht, bei der Raumgröße würde ich die nicht unbedingt wechseln, finde die ganz ok. Der 250er Center ist allerdings keine dolle Nummer, da würde ich ernsthaft über einen Tausch nachdenken. Finde da hapert es doch schon an der Verständlichkeit bei so einigen Filmen / Dialogen, obwohl ich den Centerkanal schon lauter gestellt habe. Das Ding ist einfach zu klein.

Mit Bild und Beschallung alleine ist es aber nicht getan, nenn bischen was wirst du für die Akkustik wohl schon machen müssen. Da kann man mit etwas Eigenarbeit aber auch mit geringen Mitteln schon einiges erreichen. Einfach mal nenn bischen stöbern, da gibt es schon einige Anregungen hier im Forum.


mfg


PS: Sehe grade, der Binap war schon schneller


[Beitrag von cardoso81 am 11. Aug 2014, 16:31 bearbeitet]
//mgm86//
Stammgast
#6 erstellt: 11. Aug 2014, 18:24
Mein Bauthread könnte für dich eventuell auch interessant sein, weil die Raumgröße in etwa hinkommt. Mein Raum hat 5,6 x 3,8m.
Ich nutze den Raum beispielsweise Quer... nicht unbedingt üblich aber ich finde es so definitiv besser.

http://www.hifi-foru...3837&back=&sort=&z=1

Das ganze ist auch erst vor "kurzem" fertig geworden
jukeduke
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Aug 2014, 22:54
Ihr seid großartig Leute!
Danke fürs Mut machen!
Eure Heimkinos sind ist ja Wahnsinn. Und dann erst die Bauanleitung. Da kann man sich viel abschauen.
@ binap: Gerne kannst du es verlinken. Aber gebaut wird erst diesen Herbst.
Ja, das Gefühl hatte ich auch und es hat mich verunsichert. Es klang alles nicht wirklich ausgegoren - da hast du Recht. Drum auch meine Flucht hierher.
Wände sollten schwarz werden wie der Boden. Teppich Boden ist für mich voll ok. Raufasertapeten klingen auch gut. Wenn das reicht für einen gute Beschallung ist das natürlich super. Selbstgebaute Absorber klingen logisch. Deine Anleitung ist sehr übersichtlich. Sollte ich doch zusammenbringen.
Tja, bequeme gebrauchte Kinositze wären schon ideal und auch leistbar. Deine Lösung mit erhöhten Sitzreihen ist schon sehr edel.
Bin für alles offen. Welchen Subwoofer empfiehlst du mir? welcher passt zu meinen bestehenden Komponenten?
Am Namen muss ich noch arbeiten.
@ cardoso81: Hatte schon Bedenken, dass es zu klein ist. OK, welchen Center empfiehlst du mir? Wären nicht Dipol Lautsprecher besser?
@ //mgm86//: Sieht interessant aus die Quernutzung. Aber 3,5m sind fürchte ich zu wenig bei mir für eine Quernutzung.
icebaer72
Stammgast
#8 erstellt: 12. Aug 2014, 08:39
Die Skizze hilft doch schon mal weiter.

Gegen Quernutzung ist an sich nix zu sagen. Nutze ich selbst
In deinem Fall hättest du dann entweder die Tür im Rücken oder die Leinwand im Weg zur Tür, was ich weniger gut fände. Da würde sich für mich eher die klassische Längsnutzung anbieten.
Da der Raum auch sehr symmetrisch aufgebaut ist und nicht quadratisch, sind das gute Voraussetzungen.
Ich würde dann die Leinwand und FL/Center an die obere Wand stellen. Und der (Haupt)Hörplatz gehört - als erster Anhaltspunkt - auf 38% der Raumlänge, um möglichst wenig dröhnen und Basslöcher zu haben.

Tapete ist eigentlich auch nur Deko und hat akustisch keine wirkliche Relevanz. Wenn dir also einfache Farbe an den Wänden reicht, spricht auch da nix dagegen. An den Wänden reichen normalerweise Absorber an der richtigen Position. Der Rest ist deiner Fantasie überlassen
Bei der Decke könnte man über eine Akustikdecke nachdenken. Die Höhe reicht jedenfalls dafür. Das würde den Klang schon mal ein Stück nach vorne bringen. Kostet aber halt auch etwas.

Wenn du dich etwas in die Materie der Akustik einlesen willst, gibt es hier sehr schöne Posts: Basic Akustik FAQ. Oder die anderen Stickys aus diesem Forum.
binap
Inventar
#9 erstellt: 12. Aug 2014, 10:34

icebaer72 (Beitrag #8) schrieb:
Und der (Haupt)Hörplatz gehört - als erster Anhaltspunkt - auf 38% der Raumlänge, um möglichst wenig dröhnen und Basslöcher zu haben.

Naja, der Hörplatz richtet sich nach der Boxenanordnung und dem Raum, weniger nach einer prozentualen Berechnung.


icebaer72 (Beitrag #8) schrieb:
Tapete ist eigentlich auch nur Deko und hat akustisch keine wirkliche Relevanz. Wenn dir also einfache Farbe an den Wänden reicht, spricht auch da nix dagegen. An den Wänden reichen normalerweise Absorber an der richtigen Position. Der Rest ist deiner Fantasie überlassen ;)

Tapeten mit sehr grober, möglichst grosskörniger Rauhfaserstruktur, wird leicht diffusen Charakter nachgesagt. Deshalb hab ich die gröbste Erfurt-Tapete bei mir verarbeitet. Absorber sind wie Du sagst, das A und O, und sollten auf alle Fälle an den Erstreflexionsstellen der Fronts angebracht werden.


icebaer72 (Beitrag #8) schrieb:
Bei der Decke könnte man über eine Akustikdecke nachdenken. Die Höhe reicht jedenfalls dafür. Das würde den Klang schon mal ein Stück nach vorne bringen. Kostet aber halt auch etwas.

Akustikdecken sind eigentlich für Büroräume gedacht, um die Sprachqualität zu verbessern und zu optimieren, weniger für das Heimkino. Imo ist das rausgeschmissenes Geld, Selbstbau-Deckenabsorber sind weitaus günstiger und erfüllen einen besseren Zweck.

Es gibt einfach ein paar grundlegende Sachen zu beachten, die auch ohne tiefes Studium von Akustiktheorie umzusetzen sind. Natürlich ist es immer besser, auch die Theorie zu kennen, ist aber nicht unbedingt ein Muss. Da kann man sich langsam reinfinden.
icebaer72
Stammgast
#10 erstellt: 12. Aug 2014, 11:19

binap (Beitrag #9) schrieb:
Naja, der Hörplatz richtet sich nach der Boxenanordnung und dem Raum, weniger nach einer prozentualen Berechnung.

Deswegen meinte ich ja auch, als ersten Anhaltspunkt. In der Praxis kann das natürlich variieren
Auf alle Fälle sollte er weder an der Wand, noch in der Raummitte sein.


binap (Beitrag #9) schrieb:
Tapeten mit sehr grober, möglichst grosskörniger Rauhfaserstruktur, wird leicht diffusen Charakter nachgesagt. Deshalb hab ich die gröbste Erfurt-Tapete bei mir verarbeitet.

Muss aber leider sehr sehr grob sein, um im hörbaren Bereich zu wirken
Selbst wenn die Knubbel der Tapete 1cm dick wären, würde die Tapete erst ab 34kHz diffundieren.


binap (Beitrag #9) schrieb:
Akustikdecken sind eigentlich für Büroräume gedacht, um die Sprachqualität zu verbessern und zu optimieren, weniger für das Heimkino. Imo ist das rausgeschmissenes Geld, Selbstbau-Deckenabsorber sind weitaus günstiger und erfüllen einen besseren Zweck.

Ich meinte auch eher eine abgehängte Decke (trifft es wohl besser). Also Glass/Steinwolle an die Decke mit etwas Abstand hängen. So kann man den Bassbereich schon recht gut in den Griff kriegen, ohne was von der Grundfläche für Tieftonabsorber opfern zu müssen.


[Beitrag von icebaer72 am 12. Aug 2014, 11:23 bearbeitet]
//mgm86//
Stammgast
#11 erstellt: 12. Aug 2014, 11:26
Decke abhängen und dahinter Steinwolle bringt gar nichts für die Raumakustik. Höchstens für die Schalldämmung.
Dann müsstest du schon diese Speziellen Akustik Gipskartonplatten mit Löchern nehmen, die die Schallwellen durchlassen.
jukeduke
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 12. Aug 2014, 12:47
Ok, also die Decke mit Selbstbau-Deckenabsorbern bestücken. Dazu kann ich die Bauanleitung von binap verwenden. Trotzdem den Rest abhängen wie es binap gemacht hat?
Wie sieht das mit dem Beamer aus? Deckenmontage? Ich besitze den BenQ Beamer W1070. Eine passende Halterung ließe den Beamer in einem Abstand von 12 - 65 cm von der Decke herunter möglichst weit hinten in der Raummitte (1,75 m) platzieren. Ist dann noch eine Podest (35cm Höhe) wie binap es baute möglich? Oder muss der Beamer an die Seite gerückt werden?
binap
Inventar
#13 erstellt: 12. Aug 2014, 14:31

jukeduke (Beitrag #12) schrieb:
Ok, also die Decke mit Selbstbau-Deckenabsorbern bestücken. Dazu kann ich die Bauanleitung von binap verwenden. Trotzdem den Rest abhängen wie es binap gemacht hat?

Wenn Du genau nachgelesen hast, war dieses "Abhängen" ein großer Schwachfug von mir und hätte ich mir sparen können
Deshalb musste ich ja wieder aufsägen und habe anschließend die Absorber darin "versenken" können. Vorteil war jetzt nur das Versenken und das Verstecken mancher Zuleitungen, aber akustisch gesehen bringt das überhaupt keinen Vorteil. Im Gegenteil, es könnte sogar die ganze Rigips-Decke munter mitschwingen


jukeduke (Beitrag #12) schrieb:
Wie sieht das mit dem Beamer aus? Deckenmontage? Ich besitze den BenQ Beamer W1070. Eine passende Halterung ließe den Beamer in einem Abstand von 12 - 65 cm von der Decke herunter möglichst weit hinten in der Raummitte (1,75 m) platzieren. Ist dann noch eine Podest (35cm Höhe) wie binap es baute möglich? Oder muss der Beamer an die Seite gerückt werden?


Das kommt auf Deinen Beamer an, in welchen Abstand der projeziert, ob Überkopf-Projektion (dann steht der Beamer umgedreht auf dem Kopf) möglich ist und ob ein LensShift verbaut ist.
Du kannst auch ein normales Regal bauen (hab ja sogar eine Bauanleitung für eine Beamerhalterung mir in meinem Thread drin) oder Dir auch eine Beamerhalterung zulegen.
Überkopfbetrieb geht glaub ich nur im Silent-Mode, und LenseShift kann bei starker Bildverschiebung das projezierte Bild negativ beeinflussen.
Ich habe mich wie gesagt für das Regal mit LenseShift entscheiden und bin so sehr zufrieden. So fällt übrigens auch die Beamer-Filterreinigung einfacher aus, da er einfach leichter zugänglich ist, auch die Bedientasten und Ein/Aus-Schalter sind so leichter zu erreichen, falls man diese einmal benötigt.


icebaer72 (Beitrag #10) schrieb:
Ich meinte auch eher eine abgehängte Decke (trifft es wohl besser). Also Glass/Steinwolle an die Decke mit etwas Abstand hängen. So kann man den Bassbereich schon recht gut in den Griff kriegen, ohne was von der Grundfläche für Tieftonabsorber opfern zu müssen.

Für den Bassbereich ist das doch Blödsinn. Da braucht man doch ganz andere Absorberdicken, das bringt so überhaupt nichts. Dann besser ein Antimode anschaffen und gezielt die Dröhnfrequenzen rausfiltern lassen. Und die ganze Fläche abhängen braucht man eh nicht, da genau wie an den Wänden nur die Erstreflexionsstellen der Fronts zu berücksichtigen sind, und die definieren sich über den/die Hörplätze (nach der Spiegelmethode).
Also viel Aufwand, der gar nichts bringt--- Wie gesagt, ich hab ja selbst Lehrgeld bezahlen müssen....


[Beitrag von binap am 12. Aug 2014, 14:38 bearbeitet]
cardoso81
Stammgast
#14 erstellt: 12. Aug 2014, 17:50
Empfehlen kann ich dir sonst leider keinen anderen Center. Ich habe ausser dem MS 250 halt nur im Heimkinoraum den 513er Quantum. Mit dem bin ich in meinem Setup zufrieden, daher habe ich mir keinen anderen angehört. Könntest ja mal gucken was es im Moment für Center der aktuellen Quantum Reihen gibt, vielleicht ist ja was aus den 600er / 60er Programmen passend.
Mit Dipolen kenne ich mich gar nicht aus, da muss dir jemand anderes helfen. Ich habe in beiden Räumen nur Direktstrahler.

Kleine Anmerkung noch falls du die Anlage auch zum Musik hören im Stereo Betrieb nutzen willst: Bei den geringen Abständen unbedingt einen mittigen Platz einplanen. Bei mir hat sich das von der Umstellung von Sofa zu 2 Sesseln deutlich negativ bemerkbar gemacht. Schon knapp 20 cm seitliche Verschiebung des Hörplatzes haben zu einer enormen Verschiebung der Stereobühne geführt. Ließ sich bei mir im nachhinein nur durch verschieben der Plätze wieder beheben.


mfg
binap
Inventar
#15 erstellt: 12. Aug 2014, 18:07
Beim Einsatz von Dipolen scheiden sich die Geister und Meinungen. Genauso wie bei der Montagehöhe derselben
So sind manche der Auffassung, Dipole haben im Zeitalter von Dolby Digital und diskreten HD-Spuren nichts mehr im Heimkino zu suchen, und deshalb sind eben Direktstrahler zu bevorzugen. Dipole erzeugen im Rückraum eher ein diffuses Klangbild (eben durch ihren Dipol-Charakter), was eigentlich dem Direktstrahlerprinzip widerspricht.
Ich stehe allerdings zu meinen Dipol/Bipolen, die ich als Surrounds und Backsurrounds einsetze. Wie gesagt, Du wirst verschiedene Meinungen dazu finden. Ausprobieren bzw. Anhören, die Entscheidung kann Dir leider keiner abnehmen. Aber wenn Du 5.1 bzw. 7.1 ordentlich stellen kannst und eher auf einen einzigen Hörplatz fixiert bist, dann wären eher die Direktstrahler zu bevorzugen. Sind mehr Plätze zu beschallen, dann ist eine Dipol-Beschallung ebenfalls möglich. Im Endeffekt ist alles eine Art Kompromiss aus Raum, Sitzposition und Lautsprechern und Akustik.
Wenn Du es allerdings ideal umsetzen kannst, dann nimm die Direktstrahler.
jukeduke
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Aug 2014, 19:36
Gut, dann wird die Decke nur mit Raufaser beklebt und mit Selbstbau-Deckenabsorbern bestückt. Die Aussage war klar: ich verwende meine vorhandenen Direktstrahler. Dann lasse ich auch mal den Center LS. Wie sieht es mit Tipps für Subwoofer aus?
Musik wird drinnen nicht gehört.
Habe mir mal einen Plan zusammen gestrickt.heimkino plan
binap
Inventar
#17 erstellt: 12. Aug 2014, 20:24

jukeduke (Beitrag #16) schrieb:
Wie sieht es mit Tipps für Subwoofer aus?
Musik wird drinnen nicht gehört.

Naja, je größer desto besser
Ist auch eine Preisfrage, was Du ausgeben willst. Je größer das Volumen und je größer die Treiber, desto besser der Tiefton.
Und natürlich wären zwei Subs besser als einer.
Allerdings muss man die Subs auch stellen können, idealerweise auf 1/4 der Raumbreite und 1/4 der Raumlänge. Bei Dir steht der Sub laut Skizze sehr weit vorne zwischen den Fronts. Könnte deshalb etwas schwierig werden.
Du kannt den idealen Platz übrigens nach der Kriech-Methode rausfinden (hab ich ja auch beschrieben): Sub auf den bevorzugten Hörplatz stellen, dann ein paar LFE-Effekte im Loop spielen und solange am Boden herumkriechen, bis sich der Bass am besten/druckvollsten/lautesten anhört. An dieser(n) Position(en) wäre dann der Sub idealerweise aufzustellen. Das geht aber wie gesagt nur, wenn Du auch genug Platz hast.

Deshalb hier meine Empfehlung: einen gebrauchten Sub kaufen und das eingesparte Geld gleich in ein DSPeaker Antimode Cinema investieren. Damit bist Du relativ unabhängig vom Stellplatz und kannst den Subwoofer nach Belieben stellen. Das Antimode misst den Sub dann ähnlich der AVR-Audyssey-Einmessung mit dem beiliegenden Mikrofon ein, und filtert Dir nach erfolgter Raumanalyse die möglichen Dröhn-Frequenzen heraus.
Ich hab auch lange bei mir im Heimkino getestet und einige mögliche Stell-Plätze ausprobiert, aber letztendlich hat das Antimode die Lösung gebracht. Lustig, wenn man dann einsieht (bzw. hört), dass man die vorher vorhandenen Raummoden fälschlicherweise als "Bass" interpretiert hat


[Beitrag von binap am 12. Aug 2014, 20:27 bearbeitet]
jukeduke
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 14. Aug 2014, 12:12
gut dann suche ich mal nach einem passenden Subwoofer und dem Antimode. Damit müsste ich dann ja gut gerüstet sein.
Danke für eure Hilfe:
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