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Warum klingt die Musik abends besser?

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Smurf00
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 01. Okt 2006, 20:48
Poison Nuke, ich wollte dich nicht persönlich beleidigen. Habe mich nur ein wenig dumm von der Seite angegriffen gefühlt. Aber vergessen wir das!

Ich wohne in Köln und es handelt sich um das Hifi Studio, Hifi Eins auf der Severinsstr. Toller Service, klasse Laden.

Ich kann das schon alles nachvollziehen, was ihr meint mit Placebo Effekt usw. Dennoch bin ich der Meinung, dass es einen Unterschied in genau den Faktoren macht, die ich beschrieben habe.

Dann habt ihr auch noch geschrieben, dass ihr nicht der Meinung seit, dass Kabel klingen können? Das muss ich leider auch verneinen.
Als Lautsprecherkabel benutze ich das Mundorf Silber Gold Kabel. Kostet in meiner Ausführung ca. 800Euro für die Stereo LS. Ein tolles Kabel! Bereuhe den Kauf nicht.

Oder schauen wir uns die SilberGold Kondensatoren von Mundorf an. Ihr seit der Meinung normale Kondensatoren klingen genau so?
Das nur nochmal dazu, dass unterschiedliche Materialien unterschiedlich klingen.

LS Kabel und das Powerkabel sind jedoch 2 paar Schuhe.
Sollte nur mal erwähnt sein, da es von euch angesprochen wurde.
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 01. Okt 2006, 20:56
Ich möchte auch mal kurz einige Überlegungen einwerfen. Sind nur Denkansätze, die ich so durch Inhalten meines Studiums "gesammelt" habe.

1.) Definitiv ist der Strom zu bestimmten Tageszeiten "sauberer". Gerade Schaltnetzteile sorgen durch die Kondensatorladung für eine "Abflachung" des Sinus. Unkompensierte kapazitive und induktive Verbraucher "verseuchen" das Netz mit Blindleistung. Schaltende Bauelemente sorgen für Schaltimpulse und erzeugen somit ein hohes Maß an Oberwellen, die sich leitungsgebunden über das Netz ausbreiten.
2.) Die Art der Verbraucher am Netz schwank über den Tag:
Früh morgens sind viele Induktive Verbraucher am Netz (wäremereugende Geräte wie Kaffeemaschinen, etc.), den Werktag über sind auch zusätzlich viele kapazive nd schaltende Verbraucher am Netz (neben Stromrichter-Antrieben auch PCs, Monitore, etc.). Abends wird wieder viel Wärem erzeugt. Hinzu kommen aber wieder PCs, Fernseher, Dimmer von Leuchten (stark Oberwellen erzeugende, schaltende Elemente). Also das Netz ist den ganzen Tag über "verseucht". Aber immer unterschiedlich stark.
3.) Jedes Gerät, was am öffentl. Netz angeschlossen ist, kann leitungsgebundene Störungen empfangen. Alles was physikalisch eine Elektromagnetische Welle empfangen kann, lässt sich auch dadruch stören.
-> Also auf allen Leitungen, die bis zur HiFi-Anlage vordringen, sind grantiert immense Spektren an Störungen vorhanden. Man müsste mal mit einem Fourir-Analyse-Gerät den Tag über das Spektrum ausmessen...
4.) Die unter 3.) genannten Störungen werden aber auch wieder manipuliert. Jedes induktive und kapazitive Bauelement auf der "Strecke" sorgt für eine Art Filterung. Spulen von Sicherungsautomaten, Leitungskapazitäten sind nur einige Beispiele. Also findet eine kleine Glättung der Störungen schon automatisch statt.
5.) Jedes Gerät in der EU mit dem CE-Zeichen (andere dürfen nicht verkauft werden) muss die für es geltenden Richtlinien erfüllen. U.a. gehört dazu auch die EMV-Richtlinie. Diese besagt im Groben, dass ein Gerät sich nicht in der Funktion beeinflussen lassen darf, aber auch selbst andere Geräte nicht unzulässig beeinflussen darf. Um die hierfür festgelegten Grenzwerte zu erfüllen, sind alle Geräte entsprechen aufgebaut (EVM-gerechtes Design, Eingangs-Filter), usw.
Die Grenzwerte allerdings beschränken sich auf Funktionsbeeinträchtigungen, und dazu eher, dass die Priorität eher bei auf Verhinderung der Beeinflussung von anderen Geräten liegt. Allgemein sind die Grenzwerte jedoch sehr hoch angesetzt. Filter sind aber nie universell, sondern wirken immer nur für ein recht geringes Spektrum an Frequenzen.
Prinzipiell kann eine leitungsgebundene Störung also schon in ein HiFi-Gerät eindringen und sich über alle Leitungen fortpflanzen.
6.) Damit sich eine Störung aber auf den Klang auswirken kann, muss sie groß genug sein. Man kann aber erwarten, dass gerade bei guten (teuren) HiFi-Geräten die Entwickler den Einfluss dieser Störungen von sich aus beseitigen wollen und die Schaltungen entsprechend konstruieren.

Jetzt müsst ihr mal weiter diskutieren, in wie fern sich sowas überhaupt auswirkt, da die Störspannungen und -Ströme wirklihc extrem gering sind.
Und dazu mal nachdenken, was ihr als "sauberen" Strom bezeichnet, da wirklich nie über den Tag gesehen mal überhaupt keine Störungen im Netz sind.
Nebenbei sind auch energieerzeugende Anlagen für leitungsgebundene Störungen verantwortlich, z.B. alle Anlagen, die ihre Energie über Wechselrichter ins Netz speisen. Und die laufen nunmal den ganzen Tag.

Werde demnächst mal einen mir bekannten, auch hifi-interessierten Physik-Studenten fragen, was er von der Problematik hält.
Poison_Nuke
Inventar
#53 erstellt: 01. Okt 2006, 21:22

Smurf00 schrieb:
Als Lautsprecherkabel benutze ich das Mundorf Silber Gold Kabel. Kostet in meiner Ausführung ca. 800Euro


das gleiche Geld in akustische Maßnahmen und die klangliche Steigerung gegenüber dem Kabel würde das zehntausendfache betragen. Oder bis du eine der extrem wenigen Ausnahmen, die schon alles mögliche an der Akustik gemacht haben? würde mich wundern



@ trinitaucher:

also das einfachst wäre, wenn man einfach mal ein ganz simplen Trafo oranisiert und damit die Soundkarte vom PC an die Steckdose anschließt. Und dann besagt Fourieranalyse durchführe. Werde morgen am besten mal in den Elektroladen in der Stadt versuchen ein passenden Trafo zu finden.
JoeS
Stammgast
#54 erstellt: 02. Okt 2006, 18:45

Smurf00 schrieb:
Als Lautsprecherkabel benutze ich das Mundorf Silber Gold Kabel. Kostet in meiner Ausführung ca. 800Euro für die Stereo LS. Ein tolles Kabel! Bereuhe den Kauf nicht.


Ich drücke mich mal vorsichtig aus. Folgende These: hättest du stattdessen normales Kabel benutzt und die 800 Euro in andere LS gesteckt (unabhängig davon, welche du zur Zeit benutzt), dann wäre die Klangverbesserung deutlicher.
Was hälst du von dieser These?


Oder schauen wir uns die SilberGold Kondensatoren von Mundorf an. Ihr seit der Meinung normale Kondensatoren klingen genau so? Das nur nochmal dazu, dass unterschiedliche Materialien unterschiedlich klingen.


Nur mal so als Beispiel: ich wette, dass bei dir alle Stecker usw. vergoldet sind? Bietet ja auch einen guten Kontakt. Aber: wenn es tatsächlich darum ginge, dann würden verzinnte Stecker und Buchsen viel mehr Sinn machen, da Zinn über bessere Kontakt-Eigenschaften verfügt, als Gold. Aber in den Köpfen der Menschen ist nunmal fest eingraviert, dass Gold "immer gut" ist. Sieht ja auch viel edler aus. Warum kommt kein Hersteller auf die Idee mit dem besseren und kostengünstigerem Zinn? Was meinst du?

Ich glaube ich hatte dir schon den folgenden Link serviert, aber du hast es nicht ernsthaft durchgelesen:

Untersuchung, statt Nebelkerzen-Wedeln

Ich bitte dich inständig dir ein paar Minuten Zeit zu nehmen, und das dort geschriebene intensiv zu lesen, und versuchen nachzuvollziehen. Zeige mir dann eine Stelle, bei der du meinst, sie wäre falsch. Wenn du keine findest, dann wäre deine These widerlegt, dass Kabel-Klang existiert, oder?

Grüssle
JoeS
Smurf00
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 02. Okt 2006, 19:18
Ich glaube nicht, nochmal in der Schule zu sein und hier irgendjemandem was beweisen zu müssen.

Jedoch ein sehr interessanter Link, den du mir da geschickt hast.

Lassen wir es dabei. Ich habe meine Meinung und du deine. Trotzdem eine sehr nette Unterhaltung.

Einen schönen Feiertag wünsche ich!
JoeS
Stammgast
#56 erstellt: 02. Okt 2006, 19:34
[quote="Smurf00"]Ich glaube nicht, nochmal in der Schule zu sein und hier irgendjemandem was beweisen zu müssen.
Lassen wir es dabei. Ich habe meine Meinung und du deine. Trotzdem eine sehr nette Unterhaltung.
[/quote]

Äh..., bitte wie meinen?

Sorry, ich dachte, wir wollen hier [b]diskutieren[/b]? Warst nicht [b]du[/b] es, der schrub: "[i]Mir ist auch klar, dass mich hier jetzt jeder für verrückt erklärt und wieder total rumspamt. Das ist überflüssig![/i]". Das warst doch du? Und jetzt machst du hier einfach den Laden dicht, redest irgendetwas von "beweisen müssen", anstatt auf meine Fragen einzugehen, und das war's dann auch? Also mal ganz ernsthaft: was soll ich bitte schön davon halten?

Tut mir leid, aber damit zeigst du mehr als deutlich, dass du über keinerlei Argumente für deine Meinung verfügst. Dir fällt nichts mehr ein, du willst deine Meinung nicht ändern, also kommt jetzt das Schweigen im Walde. Toll!

Was soll's, ich kann dich ja nicht zu einer ernsten Diskussion zwingen.

Dir auch einen schönen Feiertag und viel Spass mit deiner Musik-Anlage.

JoeS


[Beitrag von JoeS am 02. Okt 2006, 19:35 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#57 erstellt: 02. Okt 2006, 19:37
ich denke Zinn ist ungeeignet, weil es eine dünne Oxidschicht aufweist und so weich ist, dass es sich mit der zeit abnutzt. vibrationen in kabeln wurde in dem artikel nicht beachtet können die leiter schwingen und zueinander damit den abstand ändern, ändert sich die kapazität und die induktivität. dann klingt es schlechter. Naja, zumindest hört man es bei verbackenen oder vakuumgetränkten spulen, vibrationsarmen kondensatoren... übrigens in nem kondensator ist zinn gar nicht schlecht.
JoeS
Stammgast
#58 erstellt: 02. Okt 2006, 20:02

ronmann schrieb:
ich denke Zinn ist ungeeignet, weil es eine dünne Oxidschicht aufweist und so weich ist, dass es sich mit der zeit abnutzt.


Okay, Zinn hat also gewisse technische Nachteile. Aber der akustische Vorteil gegenüber Gold ist vorhanden. Die Frage ist nun: bei den ganzen Voodoo-Kabeln, deren Preis sich jenseits von Gut und Böse befindet, wäre es doch denkbar, deine beschriebenen technischen Nachteile irgendwie in den Griff zu bekommen, und zwar ganz getreu dem High-End-Motto: "koste es, was es wolle"? Ich meine, selbst bei Toslink-Kabeln gibt es Modelle, mit "tonnen-schweren" Vollmetal-Steckern. Völlig unsinnig, aber es wird gemacht.

Z.B. Wegen der Weicheit des Zinns: man könnte eine Art von "Führungs-Stifen" oder änliches einbauen, um eine starke Verformung zu verhindern? Wegen der Oxydschicht: denkbar wäre z.B. eine spezielle Zinn-Legierung, die immer noch über bessere Kontakt-Eigenschaften verfügte? Lötzinn wird z.B. zur Verbindung elektronischer Bauteile auf Leiterplatinen benutzt, usw.

Also: wenn das Kabel sich preislich sowieso im hohen dreistelligen oder gar vierstelligen Preisbereich befindet: dann wird man doch die ganzen Nachteile problemlos eliminieren können? Denn: koste es, was es wolle.

Grüssle
JoeS
ronmann
Inventar
#59 erstellt: 02. Okt 2006, 20:18
wieso hat zinn einen akustischen vorteil gegenüber gold? weil sich stecker und buchse besser ineinander schmiegen würden?
Smurf00
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 02. Okt 2006, 21:04
Mein Argument habe ich dir genannt.
Ich höre den Unterschied, ob und wie man ihn physikalisch erklären kann, ist mir egal.
Mehr Beweis benötige ich nicht!
Wenn du zuerst einen Beweis dafür brauchst, weil du noch nie die Möglichkeit hattest verschiedene Kabel zu vergleichen, ist das vollkommen ok!


Es geht auch nicht darum, dass teuerste Kabel zu kaufen, was es gibt. Man muss das Kabel finden was seiner Meinung nach am besten zu seiner Anlage passt.
ronmann
Inventar
#61 erstellt: 02. Okt 2006, 21:18
na meinetwegen, ich würde es halt gern verstehen.
JoeS
Stammgast
#62 erstellt: 02. Okt 2006, 21:42

Smurf00 schrieb:
Mein Argument habe ich dir genannt.
Ich höre den Unterschied,


Ich präzisiere: du glaubst, dass du einen Unterschied hörst. Und rein subjektiv wird das auch so sein. Nennt sich Placebo-Effekt. Damit lassen sich nette Spielchen machen:

Akustische Anwendung des Placebo-Effektes

Die Frage ist nun: warum bist du so felsenfest davon überzeugt, dass es sich bei dir nicht um einen Placebo-Effekt handelt, wie bei den Personen im obigen Link? Ich meine, du bist doch auch nur ein Mensch mit einer Psyche?
technicsteufel
Inventar
#63 erstellt: 15. Okt 2006, 13:32
Wie wäre es mit einem "Blindtest" ?
Uwe_Mettmann
Inventar
#64 erstellt: 15. Okt 2006, 17:37
Hallo,

heute bin ich auf diesen Thread gestoßen und möchte auch ein bisschen meinen Senf dazugeben.


trinitaucher (Beitrag #52) schrieb:
1.) Definitiv ist der Strom zu bestimmten Tageszeiten "sauberer". Gerade Schaltnetzteile sorgen durch die Kondensatorladung für eine "Abflachung" des Sinus.

Dies ist nicht mehr ganz richtig. Die Schaltnetzteile sind schon seit einiger Zeit nicht mehr so schlimm, wie man es ihnen nachsagt. Inzwischen gelten für die meisten Schaltnetzteile recht hohe Anforderungen, was die Erzeugung von Netzoberwellen betrifft. Diese Anforderungen verhindern, dass sie den Sinus abflachen.

Konventionelle Netzteile höherer Leistung halten diese Anforderungen hingegen nicht ein.

Würde also ein Audioverstärker nach den Anforderungen eines Computers oder eines Fernsehers geprüft werden, würde er bezüglich Netzoberwellen mit Pauken und Trompeten durchfallen.

Hier noch eine Erläuterung, wie sich die Netzoberwellen aus dem Stromnetz auf einen Verstärker auswirken (Beitrag #31):




-> Also auf allen Leitungen, die bis zur HiFi-Anlage vordringen, sind grantiert immense Spektren an Störungen vorhanden. Man müsste mal mit einem Fourir-Analyse-Gerät den Tag über das Spektrum ausmessen...

Hier eine Messung der HF-Störungen auf der Stromversorgung, gemessen wurde der Frequenzbereich von 10 kHz bis 30 MHz:



Die Messwerte sind in dem Diagramm in mV und nicht (wie üblich) in dBµV dargestellt, weil sich die meisten Leser hier im Forum unter mV mehr vorstellen können. Ein Klick auf das Diagramm zeigt die Darstellung in dBµV.

Weil die Messungen nicht unbelastet durchgeführt wurden, muss man von etwa doppelt so hohen Werten ausgehen.

Die Messung wurden in einem Labor mit ungefilterten Stromversorgung durchgeführt. Angeschlossen am selben Stromkreis waren mehrere Messgeräte mit Schaltnetzteilen ebenso ein Standard-PC und ein Standard-Monitor.

Vielleicht ist dieser Beitrag (#252) auch noch interessant:



Übrigens gelangen Netzstörungen selten über die Netzleitung in die Geräte, sondern vielmehr über Cinchleitungen, dessen Schirm nicht auf beiden Seiten angeschlossen ist oder die gar keinen Schirm haben.

Wer solche Cinchleitungen verwendet und der Meinung ist, dass geschirmte Netzleitungen und Netzfilter eine Wirkung zeigen, sollten vielleicht mal über den Tausch der Cinchleitungen nachdenken.


Viele Grüße

Uwe
cherrypatch
Stammgast
#65 erstellt: 15. Okt 2006, 18:00
Tja, dann muß ich wohl mal eine andere Erfahrung posten. Ich habe vor Monaten in einem anderen Thread mal von der Erfahrung berichtet,daß morgens vor der Arbeit nach nem Espresso das Hörerlebnis viel intensiver für mich ist. Abends bin ich manchmal einfach nur abgespannt und die Musik hört sich irgendwie flach an. Ich denke, daß auch die Wachheit eine entscheidende Rolle spielt.

Vielleicht abends mal vorher kurz in die Steckdose fassen
klaus_moers
Inventar
#66 erstellt: 15. Okt 2006, 19:06
Ist hier immer noch nicht das Licht ausgegangen

Zum Glück werden die Tage ja kürzer...- ich meinte - die Nächte länger

Uwe_Mettmann
Inventar
#67 erstellt: 15. Okt 2006, 19:14

klaus_moers schrieb:
Ist hier immer noch nicht das Licht ausgegangen :?

Na wie denn auch. Ihr habt vergessen den hier zu betätigen:




Viele Grüße

Uwe
klaus_moers
Inventar
#68 erstellt: 15. Okt 2006, 20:43


Der war gut.
HiFi-Frank
Moderator
#69 erstellt: 15. Okt 2006, 21:56

klaus_moers schrieb:

Zum Glück werden die Tage ja kürzer...- ich meinte - die Nächte länger


.....wobei sich mir die Frage aufdrängt, ob es einen klanglichen Unterschied zwischen Sommer/Winter und sagen wir mal 19:00 Uhr gibt
roof
Neuling
#70 erstellt: 16. Okt 2006, 12:07
Wäre das plus an Klang nicht auch dadurch zu erklären, dass wie vorher auch schon beschrieben man Nachts etwas leiser hört und der Verstärker weniger aufgedreht werden muss und eben die Boxen bei niedrigerem Pegel genauer spielen?
klaus_moers
Inventar
#71 erstellt: 16. Okt 2006, 14:01

roof schrieb:
Wäre das plus an Klang nicht auch dadurch zu erklären, dass wie vorher auch schon beschrieben man Nachts etwas leiser hört und der Verstärker weniger aufgedreht werden muss und eben die Boxen bei niedrigerem Pegel genauer spielen?


Bei PC-Boxen durchaus denkbar ...
megaholli
Stammgast
#72 erstellt: 18. Okt 2006, 14:12
Wenn ich Musik richtig genießen will, muß der Raum möglichst dunkel sein, das leuchtet ja auch ein (siehe poisen nukes Erklärung).

Wenn ich die Augen zu mache, bricht bei mir irgendwie die Ortung/Klangbühne zusammen. Ähnlich wie man es bei einem Kopfhörer hat.

Hat irgendwer von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruß
Holger
klaus_moers
Inventar
#73 erstellt: 18. Okt 2006, 15:02

megaholli schrieb:
Wenn ich Musik richtig genießen will, muß der Raum möglichst dunkel sein, das leuchtet ja auch ein (siehe poisen nukes Erklärung).

Wenn ich die Augen zu mache, bricht bei mir irgendwie die Ortung/Klangbühne zusammen. Ähnlich wie man es bei einem Kopfhörer hat.

Hat irgendwer von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruß
Holger


Und wie schaut's bei einer Sonnenbrille aus?
Smurf00
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 18. Okt 2006, 19:15
Dieses unnötige gespame ist wirklich nicht mehr lustig.
Kaum zu glauben, was hier abgeht!
Gene_Frenkle
Inventar
#75 erstellt: 18. Okt 2006, 19:25
Und warum gibst Du Deinen Senf auch noch dazu? Bisher gab es eine Menge guter Begründungsversuche gegen die die "Netzverunreinigungstheorie" ziemlich abstinkt.

Statt Sonnebrille am besten gleich Augen verbinden (macht beim Sex schließlich auch manchmal Spaß).
klaus_moers
Inventar
#76 erstellt: 18. Okt 2006, 19:49

Smurf00 schrieb:
Dieses unnötige gespame ist wirklich nicht mehr lustig.
Kaum zu glauben, was hier abgeht!


Hallo Antispampolizist,

hier spricht ein .

Warum so verkniffen? Ich denke, Ronald (der Threadersteller) hat es meiner Meinung mit einer sehr guten Annahme begründet. Umgebungsgeräusche und viele psychologische Gründe.

Ansonsten sind doch alle Erklärungsansätze genannt worden. Gerade bei den technischen Erklärungen geht's oft ziemlich ab und müdet oft in nicht nachvollziehbaren Streitgefechten.

Warum bei den psychologischen Themen dann so verbissen sein? Übrigens sieht eine Sonnenbrille oft ziemlich cool aus.
Probiere mal!


Toni78
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 18. Okt 2006, 20:15

klaus_moers schrieb:

Smurf00 schrieb:
Dieses unnötige gespame ist wirklich nicht mehr lustig.
Kaum zu glauben, was hier abgeht!


Hallo Antispampolizist,

hier spricht ein .

Warum so verkniffen? Ich denke, Ronald (der Threadersteller) hat es meiner Meinung mit einer sehr guten Annahme begründet. Umgebungsgeräusche und viele psychologische Gründe.

Ansonsten sind doch alle Erklärungsansätze genannt worden. Gerade bei den technischen Erklärungen geht's oft ziemlich ab und müdet oft in nicht nachvollziehbaren Streitgefechten.

Warum bei den psychologischen Themen dann so verbissen sein? Übrigens sieht eine Sonnenbrille oft ziemlich cool aus.


Probiere mal!


:prost


Danke Klaus, ich habe mittlerweile eigentlich die für mich plausibelste Antwort gefunden. Und in erster Linie ging es mir darum herauszufinden ob ich bekloppt bin oder ob Andere meine Erfahrung bestätigen können. Und ich sehe ich bin nicht alleine!

Natürlich bin ich dankbar das dieser Thread (bzw. meine These) nie wirklich ins Lächerliche gezogen wurde, sondern nach wie vor auch ernsthaft diskutiert wird. Das gibt mir das gute Gefühl das ich nicht nur ernst genommen wurde, sondern auch das ich nicht bekloppt bin

Habe aber auch nix dagegen wenn jetzt hier etwas gespammt wird oder ein paar Witzchen gemacht werden. In den über 70 Antworten die bisher kamen steckt ja genug Stoff, Wissenschaft, Hokuspokus, Voodoo und andere Erklärungsversuche!

Danke nochmals an alle die sich hier bisher beteiligten!
technicsteufel
Inventar
#78 erstellt: 21. Okt 2006, 17:14
Bei mir ist seit Anfang des Monats aber alles anders herum.

Ab acht Uhr (ca.) werde ich immer lauter!

Bestdidofan
Inventar
#79 erstellt: 05. Nov 2006, 20:43

technicsteufel schrieb:
Bei mir ist seit Anfang des Monats aber alles anders herum.

Ab acht Uhr (ca.) werde ich immer lauter!

:D


Hm... interessant!

...nur, acht Uhr morgens oder abends?



Schöne Grüße

bestdidofan
technicsteufel
Inventar
#80 erstellt: 09. Nov 2006, 18:46
Natürlich abends!
Tags arbeite ich doch!
kug_gr
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 30. Jan 2007, 22:27

megaholli schrieb:
Wenn ich Musik richtig genießen will, muß der Raum möglichst dunkel sein, das leuchtet ja auch ein (siehe poisen nukes Erklärung).

Wenn ich die Augen zu mache, bricht bei mir irgendwie die Ortung/Klangbühne zusammen. Ähnlich wie man es bei einem Kopfhörer hat.


Vielleicht ist der Thread ja auch noch nicht tot. Ich finde diese Aussage total interessant. Meine Erfahrung ist, dass dieser Effekt nur auftritt, wenn die Anlage nicht optimal aufgestellt ist. Insbesondere, wenn die Symmetrie der Abbildung nicht stimmte, ist mir das auch schon passiert. Bei Veränderungen an der Anlage ist das immer mein erster Check: Wenn das Klangbild beim Schließen der Augen wandert und/oder Instrumente nicht mehr da sind wo sie hingehören, dann ist etwas faul. Bei korrekter Aufstellung wird bei mir beim Schließen der Augen die Bühne größer. Der Effekt ist noch ausgeprägter als beim Hören im "Dunkeln".

Wie sind Eure Erfahrungen?
_Floh_
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 31. Jan 2007, 00:19
Hi,

viele Leute behaupten ja auch, ihre Anlage klingt besser wenn man die Fernbedienung aus der Hand legt...
Kev82
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 31. Jan 2007, 00:34
Kein schlechtes Thema.

Also ich denke das, wie auch schon erwähnt wurde, es an dem Menschen liegt eher weniger die Anlage.
Wenn man Abends nach haus kommt, der Körper kommt zur Ruhe, man entspannt man legt die Lieblingsmusik ein und es passt in dem Moment einfach alles. Dann genießt man natürlich auch die Musik bissl mehr, als mitten am Tag so geht es mir zumindest. Die Musik wird ja nicht besser oder schlechter, jedoch der Gemühtszustand des Menschen
klar hat das Licht eine entscheidene Rolle !
Lieber ein Licht das schön gedämmt ist als Flutlicht im Zimmer, denke das kommt auch dazu.

Gruß
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 31. Jan 2007, 10:02
Egal in welcher wissenschaftlichen Untersuchung, ohne Ausnahme wurde jedes mal erwiesen, dass der Mensch mit seinen Sinnen niemals objektiv beurteilen kann. Ebenso auch nicht die Eigenschaft "Klang".
Daher würde ich die Wahrnehmungen "Abends klingts besser" in allerster Linie auch immer auf die allzuleicht zu beeinflussenden menschlichen Sinne schieben.
miracle1966
Stammgast
#85 erstellt: 31. Jan 2007, 13:42
Moinsen,

also, wenn ich hier die Beiträge in mich aufnehme habe ich entweder eine sehr bescheidene Anlage oder Probleme mit den Ohren

Ich habe bereits damit Probleme, die optimale Einstellung aus all den angebotenen Möglichkeiten meines Verstärkers auszuloten (pur, audissey, flat, etc.).

Hinzu kommt die Einstellungsmöglichkeit, jeden Lautsprecher mit einem eigenen 7-Band Equilizer einstellen zu können. Ich habe es elektronisch durch das Einmeßmikrofon erledigen lassen, mich dann aber doch lieber auf mein Gehör verlassen und Korrekturen vorgenommen. Jetzt genügt es meinen persönlichen Ansprüchen an Bass- bzw. Höehenlastigkeit und Ausgewogenheit zwischen vorne und hinten sowie rechts und links.

Nun auch die Verkabelung miteinzubeziehen oder Stromfelder ... - ich breche echt zusammen!
Ich höre ja eigentlich nicht einmal wirklich, wenn ich für den Lautsprecher vorne links den Bereich 250kb um einen Punkt nach oben oder únten setze, wobei ich stark vermute (kann natürlich falsch liegen), dass diese Veränderung eine wesentlich größere Auswirkung haben müßte als die momentan diskutierten Härtefälle.

Einen Unterschied zwischen morgens und abends stelle ich objektiv nicht fest, abgesehen von den hier bereits erwähnten Umgebungsgeräuschen (und evtl. dem schlechten Gewissen, sich tagsüber Zeit für's Musikhören zu nehmen - läßt die Anlage auch schon schlechter klingen ... ), die sicher eine Auswirkung haben.

Subjektiv mag der eine oder andere Musik abends anders "fühlen", aber eine Änderung der Einstellungen an der Anlage für morgens und abends sehe ich nicht wirklich.

Wobei: wenn diese Schaltung von einem Hersteller angeboten würde, würden sicher viele genau dieses Gerät kaufen und darauf schwören, dass dieses Element unverzichtbar ist, will man wirklich den "wahren Klang" o.ä. haben ... , wetten dass ...?

Nur eine Meinung von vielen, aber die mußte auch mal raus ...

Bleibt fröhlich, aber auch am Boden! Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass bei vielen "Freaks" das Problem nicht die Leistungsfähigkeit der Anlage ist, sondern die Leistungsfähigkeit der Ohren. Wenn man die aufrüsten könnte, würde man das Geschäft seines Lebens machen

Ich würde es mir - glaube ich - auch ernsthaft überlegen

Zufriedenheit ist halt subjektiv
technicsteufel
Inventar
#86 erstellt: 03. Feb 2007, 10:07
Also gestern Abend war die Musik mal wieder ganz besonders schön am klingen.
Das Geheimnis ist "Jagatee" auf Bier!
Meine Frau wurde plötzlich ganz still, und schon war der perfekte Klang da.

Bass-frike
Stammgast
#87 erstellt: 04. Feb 2007, 17:09
Hallo
Ich sehe das mit dem Strom auch so.
Bei mir ist es nehmlich, so wenn ich mit meinen 800Watt los stampfe dann wird das Licht bei uns im Badezimmer auch bei jedem Bass schlag dunkler. Das Liegt aber daran das Mein Zimmer mit dem Badezimmer auf einer Sicherung läuft.

Noch ein Frage an dich waren die Lautsprecher denn neu??

Wenn ja dann kann es sein das die Lautsprecher sich über Tag einwenig mit Feuchtigkeit aufgesogen haben und dadurch, besser und agibiger schwingen.

Bis dann der Bass-frike
Poison_Nuke
Inventar
#88 erstellt: 04. Feb 2007, 17:42
die Lautsprecher saugen sich nicht mit Feuchtigkeit auf ( ), sondern bei neuen LS ist der Weichmacher in den Sicken noch nicht richtig verteilt, durch die Bewegung werden die Sicken weicher, dadurch die Abstimmung tiefer.

Achja, was für eine schwachbrüstige Stromversorgung habt ihr denn, dass es bei grade mal 800W schon das Licht zu flackern bringt? Bei 8000W könnt ich es ja verstehen. Obwohl mein Sub mit 10kW + die 2kW der Sats auch nichts zum Flackern bringt
Nicht das bei euch irgendwo eine der Zuleitungen einen Schaden hat.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 04. Feb 2007, 17:55
Also bei uns flackert es auch mal gerne wenn die Anlage ohne strom war und dann angeschalten wird.
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 04. Feb 2007, 18:30
Hohe Einschaltströme zum Kondensator laden sind ja normal, aber im laufenden Betrieb ?
Die Leitungen zu lang oder der Trafo inner Siedlung zu klein ?
Skywalker0569
Neuling
#91 erstellt: 04. Feb 2007, 19:20
Hallo!!!

Ich habe mal in irgendeiner Zeitschrift gelesen,daß es spezielle Steckdosenleisten gibt,die Spannungsspitzen,die Tagsüber im Stromnetzt sind,herrausfiltern.Waren aber Schweineteuer.
Gibt aber auch Menschen,die legen sich eine Schokolinse auf die Boxen und behaupten es hört sich besser an.
Ich persönlich glaube aber auch mehr daran,das man Abends einfach entspannter an die Sache heran geht und sich einfach besser auf seine Umgebung konzentriert.
Empfinde den Klang meiner Anlage Abends auch besser.Du bist also nicht der einzige dem es so geht
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