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Stiftung Warentest 10/2006: AV-Receiver

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enivac
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Okt 2006, 22:34

Zitat;

Sony STR-DG700 S: Surround 5 Watt(!!!), Stereo 86 Watt (immerhin) (angebl. 100W pro Kanal)
Kenwood KRF-V8090D: Surround 14 Watt(!!), Stereo 110 Watt
Onyko TX-SR504E: Surround 22 Watt(!!), Stereo 32 Watt (nur?) (angebl. 110W pro Kanal)
(StiWa testet mit angegebenener Nennimpedanz - z. B. Onkyo 6 Ohm - man stelle sich vor, da schließt jemand 4-Ohm-Boxen an und die Stromaufnahme ist noch größer...)

Ich frage mich, ob die Designer solcher Receiver "nach Gefühl" arbeiten, oder ob derartige Leistungseinbrüche (ich meine: 5 W Surround ist a bissi wenig) einkalkuliert sind, hauptsache, die Features stimmen.

Noch ein Hinweis: andere Hersteller bieten für ähnliche Beträge ausgewogene Ausgangsleistungen- und Ausstattung.

An dieser Stelle fällt mir auch wieder das Gerücht ein, dass Harman-Kardon "Leistungspotente Endstufen" hätte ... hm ... das Testergebnis sagt was anderes - jedenfalls können andere mehr (wobei Faktor 2 in der Leistung natürlich kaum Lautstärkeunterschied bringt).

Der Yamaha RX-V559 leistet 42 W surround,
der RX-V1600 leistet 123 W surround.

Keine Ahnung, was "offiziell" angegeben ist.
Wie gesagt: ich bin für die Leistungsangabe in tausendstelkanälen, dann kann man "mit 7x123kW" protzen.


Zitat ende"

Ich habe von einen anderen Forum gelesen?
Was denkt euch?Wie weit spricht der Wahheit ?
Pio-Fan
Stammgast
#2 erstellt: 25. Okt 2006, 23:48
Reine Neugier war da auch was von Pioneer bei ?

MFG

Pio-Fan
enivac
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Okt 2006, 00:00
Leider das ist alles was ich gefunden habe. Ich warte auch andere reaktionen?

Ist das so was möglich? Onkyo schreibt 110W aber tatsachlich nur 22 WATT ???

oder alles falsch interpretiert ?
heco_fan
Stammgast
#4 erstellt: 26. Okt 2006, 00:22
hab selber noch irgendwo das Testheft rumfliegen
und fand es ganz witzig zu lesen, dass alle
getesteten Geräte die Klangbewertung "sehr gut" haben.
Ist ja toll, dann braucht man ja wenn man kaum Ausstattung
oder Leistung benötigt nur das billigste Gerät nehmen,
die klingen ja eh alle gleich

Die sollen mal besser bei ihren Waschmaschinen und Haarshampootests
bleiben, aber HiFi...
Pio-Fan
Stammgast
#5 erstellt: 26. Okt 2006, 00:28

heco_fan schrieb:
hab selber noch irgendwo das Testheft rumfliegen
und fand es ganz witzig zu lesen, dass alle
getesteten Geräte die Klangbewertung "sehr gut" haben.
Ist ja toll, dann braucht man ja wenn man kaum Ausstattung
oder Leistung benötigt nur das billigste Gerät nehmen,
die klingen ja eh alle gleich

Die sollen mal besser bei ihren Waschmaschinen und Haarshampootests
bleiben, aber HiFi... :{



Das ist allerdings wahr wenn die alle gleich sind lasst uns das billigste kaufen
Duckshark
Inventar
#6 erstellt: 26. Okt 2006, 01:06
Ja nee is klar!
Ich meine die Leistungangaben der Hersteller sind ja immer wieder ein Thema für sich, aber da hat das "Fachmagazin" Stiftung Warentest ja mal einen rausgehauen.

Da bringt der Sony in Surround 5 Watt und in Stereo direkt das 17-fache! 123Watt in Stereo das stämmen viele Stereoendstufen, die einiges mehr kosten so gerade!

Und der Yamaha bringt das 5 1/2 fache im Surround wie ein Onkyo und der Yamaha ist ja nich unbedingt 5mal so teuer.

Ja servas!
Loki@LEV
Stammgast
#7 erstellt: 26. Okt 2006, 08:04
Über die Sonys liest man sowas allerdings schonmal öfter.
Habe eine "Audio" und eine "Audiovision" hier, in denen ist der Leistungstest bei Sony-AVRs ähnlich beschämend ausgefallen.

Kann man die ausgegebene Leistung nicht selber messen?
Toni78
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Okt 2006, 08:19

heco_fan schrieb:
hab selber noch irgendwo das Testheft rumfliegen
und fand es ganz witzig zu lesen, dass alle
getesteten Geräte die Klangbewertung "sehr gut" haben.
Ist ja toll, dann braucht man ja wenn man kaum Ausstattung
oder Leistung benötigt nur das billigste Gerät nehmen,
die klingen ja eh alle gleich

Die sollen mal besser bei ihren Waschmaschinen und Haarshampootests
bleiben, aber HiFi... :{


Nein, nicht alle haben einen sehr guten Klang, es gab auch ein paar "nur" gute

Zudem lässt ja die Stiftung Warentest durch Prüflabors und mit anerkannten Methoden testen. Und im Gegensatz zu diversen Voodoo- und Werbebroschüren ist die Stiftung Warentest gänzlich werbefrei und unabhängig. Ich glaube denen viel mehr als den üblichen Käseblättern.

Das die Klangbeschreibungen nicht so blumig ausfallen liegt daran, dass der Otto-Normal-Leser und Käufer solcher Geräte die (falls überhaupt vorhandenen) Klangunterschiede sowieso nicht hört. Das ist Fakt, und wer den letztens durchgeführten Verstärkerblindvergleich aus einem anderem Forum gelesen hat wird auch einsehen das die meisten hier beschriebenen Klangunterschiede ziemlich übertrieben sind.

Ausserdem testen die noch die Bedienung und Stromverbrauch.

Sind also eher praxisorientierte Tests.

Wie allerdings der Onkyo und Kenwood vor allem aber der Sony auf solche Leistungswerte kommt ist mir auch ein Rätsel.
Dierterle
Stammgast
#9 erstellt: 26. Okt 2006, 09:03
Der Vollständigkeit halber:

Denon AVR-1906
Surround: 74 Watt
Stereo: 96 Watt

Denon AVR-2807
Surround: 97 Watt
Stereo: 133 Watt

Yamaha RX-V559
Surround: 42 Watt
Stereo: 64 Watt

Onkyo TX-SR504E
Surround: 22 Watt (kein Druckfehler!)
Stereo: 32 Watt

Kenwood KRF-V8090D
Surround: 14 Watt (kein Druckfehler!)
Stereo: 110 Watt

Harman Kardon AVR-140
Surround: 45 Watt
Stereo: 58 Watt
Hatten die nicht eine so hohe Stromaufnahme vom Netzteil ;-)

Sony STR-DG700
Surround: 5 Watt (kein Druckfehler!)
Stereo: 86 Watt

Schon der hammer, oder?

Dieter
TrottWar
Gesperrt
#10 erstellt: 26. Okt 2006, 09:11

Dierterle schrieb:

Harman Kardon AVR-140
Surround: 45 Watt
Stereo: 58 Watt
Hatten die nicht eine so hohe Stromaufnahme vom Netzteil ;-)

Das glaub ich sogar und würde ja damit zusammenpassen, denn im Stereomodus müssen ja nur 2 Endstufen versorgt werden! Dass dann die Netzteile mehr Saft liefern können, ist ja einzusehen. Dass der Unterschied zwischen Surround und Stereo eher gering ist, zeugt doch von einem sinnvoll konstruierten Netzteil, würd ich mal so behaupten...
Dennoch mag ich Harmann Karton nicht besonders, aber das steht ja hier nicht zur Diskussion...
Leo_Feuerstein
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Okt 2006, 09:37

heco_fan schrieb:
Die sollen mal besser bei ihren Waschmaschinen und Haarshampootests
bleiben, aber HiFi... :{
Dem ist nichts hinzuzufügen
Toni78
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Okt 2006, 09:49

Leo_Feuerstein schrieb:

heco_fan schrieb:
Die sollen mal besser bei ihren Waschmaschinen und Haarshampootests
bleiben, aber HiFi... :{
Dem ist nichts hinzuzufügen :)




Denkt ihr wirklich es ist so viel schwerer eine Hifi Komponente objektiv zu beurteilen??
Leo_Feuerstein
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Okt 2006, 10:06

Toni78 schrieb:

Leo_Feuerstein schrieb:

heco_fan schrieb:
Die sollen mal besser bei ihren Waschmaschinen und Haarshampootests
bleiben, aber HiFi... :{
Dem ist nichts hinzuzufügen :)




Denkt ihr wirklich es ist so viel schwerer eine Hifi Komponente objektiv zu beurteilen??

Ja, das denke ich.

Eine Waschmaschine kann man für sich alleine bewerten. Bei Hifi-Komponenten spielt immer das Umfeld eine Rolle. Wenn ich LS anschließe, die sehr viel Leistung brauchen, lasse ich jeden preiswerten Verstärker/Receiver schlecht aussehen. Wie gut ein Verstärker/Receiver klingt, ist daher immer abhängig von den LS (auch ihrer Aufstellung und der Sitzposition des Zuhörers), den Zuspielgeräten (DVD-/CD-Player etc.), analoge oder digitale Zuspielung. Die Wattzahl alleine betrachtet, sagt überhaupt nichts aus.
Dierterle
Stammgast
#14 erstellt: 26. Okt 2006, 10:06
Die Klangbeurteilung ist sicherlich schwachsinnig, aber die Messwerte sind schon interessant.
Besonders deshlab, da alle Geräte unter den gleichen Bedingungen gemessen worden sind und das Ergebnis vergleichbar ist.

Und da scheinen Denon und Yamaha die Nase vor zu haben. Onkyo, HK und Kenwood bleiben bei Surround hinter den Erwartungen zurück. Sony ist natürlich mit 5 Watt indiskutabel.

Dieter
Toni78
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Okt 2006, 10:20

Leo_Feuerstein schrieb:
Ja, das denke ich.
Wenn ich LS anschließe, die sehr viel Leistung brauchen...

...Die Wattzahl alleine betrachtet, sagt überhaupt nichts aus.


Aha, das Watt die Einheit für Leistung ist, ist Dir aber schon klar?
heco_fan
Stammgast
#16 erstellt: 26. Okt 2006, 10:22
@Toni78

Nein, nicht alle haben einen sehr guten Klang, es gab auch ein paar "nur" gute

heco_fan der in dem Zeitungsstapel rumwühlt... da isse ja.

Für diejenigen die es nicht ganz glauben können oder wollen.
8x 7-Kanal-Verstärker und 4x 6-Kanal-Verstärker wurden getestet.
Es steht wirklich so über der Testtabelle das Wort Verstärker.
Ich dachte die haben AV-Receiver getestet, naja bin wahrscheinlich
nur ein Korinthenkacker und nehme es zu genau.
Zurück zum Test, der erste Platz bei den 7-Kanälern ein Yamaha RX-V1600
für UVP 1040,- Euro mit der Hörtestnote Stereo ++ und Surround ++.
Letzter Platz (nicht der günstigste) ein Onkyo TX-SR504E
für UVP 395,- Euro mit selbiger Hörtestbenotung.
Dazwischen liegt noch ein Denon AVR-2807 für 1080,- Euro (2. Platz)
und ein JVC RX-D201 (günstigster)mit 295,- Euro.
Die genannten und alle anderen inkl.
der 6-Kanäler haben wirklich alle die Hörtestnote Stereo ++ und Surround ++.
++ steht übrigens für Sehr Gut


[Beitrag von heco_fan am 26. Okt 2006, 10:23 bearbeitet]
TrottWar
Gesperrt
#17 erstellt: 26. Okt 2006, 10:24
Aber "Watt" sagt nix über den Klang aus, da hat er schon Recht.

Denn: ein Kilo Watt sind 2 Pfund Nordseeschlodder!

Ist halt dämlich, wenn auch heute noch davon ausgegangen wird, dass "viel Watt" gleichzusetzen ist mit "viel Klang".
Die Angabe um Leistung an verschiedenen Impendanzen, Dämpfungsfaktor,..., also interessantere Dinge, werden meist bei solchen Tests unterschlagen. Teils aus Unwissenheit, teils aus "kapiert eh kein Mensch".
Zeigt für mich aber oftmals, wer hier testet bzw. wer mit dem Test angesprochen werden soll. Und das bin ich jedenfalls meist nicht...
Toni78
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Okt 2006, 10:28

heco_fan schrieb:
@Toni78

Nein, nicht alle haben einen sehr guten Klang, es gab auch ein paar "nur" gute

heco_fan der in dem Zeitungsstapel rumwühlt... da isse ja.

Für diejenigen die es nicht ganz glauben können oder wollen.
8x 7-Kanal-Verstärker und 4x 6-Kanal-Verstärker wurden getestet.
Es steht wirklich so über der Testtabelle das Wort Verstärker.
Ich dachte die haben AV-Receiver getestet, naja bin wahrscheinlich
nur ein Korinthenkacker und nehme es zu genau.
Zurück zum Test, der erste Platz bei den 7-Kanälern ein Yamaha RX-V1600
für UVP 1040,- Euro mit der Hörtestnote Stereo ++ und Surround ++.
Letzter Platz (nicht der günstigste) ein Onkyo TX-SR504E
für UVP 395,- Euro mit selbiger Hörtestbenotung.
Dazwischen liegt noch ein Denon AVR-2807 für 1080,- Euro (2. Platz)
und ein JVC RX-D201 (günstigster)mit 295,- Euro.
Die genannten und alle anderen inkl.
der 6-Kanäler haben wirklich alle die Hörtestnote Stereo ++ und Surround ++.
++ steht übrigens für Sehr Gut


Ich habe die "Test" gerade nicht vor mir liegen. Also glaub ich Dir das (hatte das etwas anders in Erinnerung). Aber genau das bestätigt ja das Watt nix mit Klang zu tun hat. Habe ich auch nie behauptet. Dennoch ist es gut zu wissen ein paar Reserven für Dynamiksprünge in petto zu haben. 30Watt sind ja auch ok. Aber 5 Watt halte ich für deutlich zu wenig. Das heisst ja das der kleine Yamaha doppelt so laut kann wie der Sony! Hat nix mit dem Klang, aber vielleicht mit dem Vergnügen zu tun.

Wieso sollen die Geräte auch schlecht klingen? Wie gesagt, 98% der Käufer würden keinen Klangunterschied feststellen. Weil der einfach viel kleiner ist, als hier oft dargelegt wird.


[Beitrag von Toni78 am 26. Okt 2006, 10:31 bearbeitet]
mamü
Inventar
#19 erstellt: 26. Okt 2006, 14:32

heco_fan schrieb:

Die sollen mal besser bei ihren Waschmaschinen und Haarshampootests
bleiben, aber HiFi... :{


Ich traue denen was Hifi anbelangt auch nicht. Die Geräte auf Stoß/Zug/Druck/Biegefestigkeit untersuchen OK, aber sonst......

Gruß
Snuggel007
Inventar
#20 erstellt: 26. Okt 2006, 17:07
Hier mal die Daten des Harman Kardon 140, u die stimmen doch fast mit den obigen überein.

Sinus-Ausgangsleistung (FTC): 2 x 50 W
Ausgangsleistung im Mehrkanal-Betrieb (FTC): 6 x 40 W

Im Gegenteil, hat noch mehr wie angegeben, im Vergleich zu anderen Geräten. Ist also mehr als OK.


[Beitrag von Snuggel007 am 26. Okt 2006, 17:10 bearbeitet]
Toni78
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Okt 2006, 17:10

Snuggel007 schrieb:
Hier mal die Daten des Harman Kardon 140, u die stimmen doch fast mit den obigen überein.

Sinus-Ausgangsleistung (FTC): 2 x 50 W
Ausgangsleistung im Mehrkanal-Betrieb (FTC): 6 x 40 W


Das bestätigt das man H/K bezügl. der Leistungsangaben trauen kann

Aber ändert nichts an der Tatsache das sie auch nur mit Wasser kochen, und auch nur die in ihrer Preisklasse übliche Leistung bringen.

Aber immerhin - wenn alle so ehrliche Angaben machen würden... dann würden wohl einige Kaufentscheidungen anders ausfallen.
ProfessorChaos
Stammgast
#22 erstellt: 26. Okt 2006, 18:50

Pio-Fan schrieb:
Reine Neugier war da auch was von Pioneer bei ?

MFG

Pio-Fan

Pioneer VSX-916

Ausgangsleistung Surround pro Kanal in Watt: 62
Ausgangsleistung Stereo pro Kanal in Watt: 93
ProfessorChaos
Stammgast
#23 erstellt: 26. Okt 2006, 19:09

Leo_Feuerstein schrieb:

Toni78 schrieb:

Leo_Feuerstein schrieb:

heco_fan schrieb:
Die sollen mal besser bei ihren Waschmaschinen und Haarshampootests
bleiben, aber HiFi... :{
Dem ist nichts hinzuzufügen :)




Denkt ihr wirklich es ist so viel schwerer eine Hifi Komponente objektiv zu beurteilen??

Ja, das denke ich.

Eine Waschmaschine kann man für sich alleine bewerten. Bei Hifi-Komponenten spielt immer das Umfeld eine Rolle. Wenn ich LS anschließe, die sehr viel Leistung brauchen, lasse ich jeden preiswerten Verstärker/Receiver schlecht aussehen. Wie gut ein Verstärker/Receiver klingt, ist daher immer abhängig von den LS (auch ihrer Aufstellung und der Sitzposition des Zuhörers), den Zuspielgeräten (DVD-/CD-Player etc.), analoge oder digitale Zuspielung. Die Wattzahl alleine betrachtet, sagt überhaupt nichts aus.


Auf jeden Fall sind die Prüfungen fast 90%-ig transparent.
Man kann sich nicht nur, wie bei HiFi-Magazinen üblich, das (subjektiv gefärbte) gewertete Endergebnis, wie dieses unselige Preis-/Leistungsverhältnis anschauen, oder irgendwelche blumigen Leistungsbeschreibungen durchlesen, sondern man kan nachvollziehen, wie die zu Ihrem Ergebnis gekommen sind.
Wenn jetzt der STROMVERBRAUCH mit 5% eingeht, und Du sagst "Der ist mit egal", kannst Du das für Dich rausrechnen.

Im übrigen. Zitat. Hörtest: Durchführung in Anlehnung an IEC 60268-13 mit fünf Prüfpersonen. Abgehört wurde mit einem hochwertigen 7.1-Surround-Lautsprecherset, dessen Frontlautsprecher auch für den Stereobetrieb eingesetzt wurden, und einem aktiven Subwoofer mit 31 cm Durchmesser.
Da sitzt nicht die "Stiftung Warentest" sondern Personen wie Du und ich. Eher, ich. Wenn die sagen, dass die alle gut klingen, dann wird das stimmen. Die sind der Durchschnittsverbraucher (mehr oder weniger). Das Du Unterschiede hörst, und völlig anders bewertet, spielt da keine Rolle.
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Okt 2006, 19:19
Ich finde man muss solche "Tests" immer selbst beurteilen und die Zeilgruppe bedenken. Sicher sagen Leistungsmessungen nichts über den Klang aus, aber genau wie bei Waschmaschinen, werden hier rein objektiv zu beurteilende Werte wirklich "gemessen", bzw. Versuche normgerecht durchgeführt (Professor Chaos hats geschrieben). Hifi-Magazine machen sowas oft nicht. Daher muss jeder für sich diese Ergebisse deuten.

Also Stiftung W. haben sich die "Fakten" rausgegriffen und gemessen. Wenn das Ergebnis stark mit den Herstellerangabe differiert, dann sagt das doch, dass der Hersteller hier einem was vorgaukelt

Bedenken wir mal, das z.B. Denon für seinen AVR 1906 110 Watt pro Kanal angibt, Harman für seinen AVR 140 nur 50 Watt, dann muss ich doch mal kritisch überlegen, ob der Denon wirklich dieses liefern kann. Denn die Wärme muss doch auch weg. Und wenn ein Gerät im Dauerbetrieb diese über 100 Watt abführen muss, und auch noch für 7 Kanäle, dann wird doch wohl eher das Plastik wegschmelzen...
Ich war schon immer sehr skeptisch bei Angaben jenseits der 100 Watt, sobald ich die größe der Kühlkörper gesehen habe, die technisch gesehen, niemals rund 700 Watt problemlos abführen könnten!

Ich werde mit diesem Test jedenfalls in meiner Skepsis bestätigt und bin daher völlig beruhig, dass ein Harman-Gerät nicht nur die "halbe" Leistung für's Geld bietet.
Toni78
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 26. Okt 2006, 19:57

ProfessorChaos schrieb:
Auf jeden Fall sind die Prüfungen fast 90%-ig transparent.
Man kann sich nicht nur, wie bei HiFi-Magazinen üblich, das (subjektiv gefärbte) gewertete Endergebnis, wie dieses unselige Preis-/Leistungsverhältnis anschauen, oder irgendwelche blumigen Leistungsbeschreibungen durchlesen, sondern man kan nachvollziehen, wie die zu Ihrem Ergebnis gekommen sind.
Wenn jetzt der STROMVERBRAUCH mit 5% eingeht, und Du sagst "Der ist mit egal", kannst Du das für Dich rausrechnen.

Im übrigen. Zitat. Hörtest: Durchführung in Anlehnung an IEC 60268-13 mit fünf Prüfpersonen. Abgehört wurde mit einem hochwertigen 7.1-Surround-Lautsprecherset, dessen Frontlautsprecher auch für den Stereobetrieb eingesetzt wurden, und einem aktiven Subwoofer mit 31 cm Durchmesser.
Da sitzt nicht die "Stiftung Warentest" sondern Personen wie Du und ich. Eher, ich. Wenn die sagen, dass die alle gut klingen, dann wird das stimmen. Die sind der Durchschnittsverbraucher (mehr oder weniger). Das Du Unterschiede hörst, und völlig anders bewertet, spielt da keine Rolle.


100% Zustimmung!

Genau so sehe ich das auch!

Man sollte auch bedenken das die Stiftung Warentest eine Zeitschrift für Verbraucher ist, die dieselbigen vor einem Fehlkauf von unterschiedlichsten Handelsgütern bewahren soll.

Und klanglich ist keiner der getesteten Receiver ein Fehlauf, das glaube ich! Die Klangunterschiede sind doch mal realistisch betrachtet für die wenigsten wirklich relevant. Da kommt auch viel Psychoakustik dazu. Selbst ich erlebe den klang meiner Anlage na nach Situation und eigener Verfassung jedesmal anders. Klingt komisch, ist aber so. Einige Ursachen kann man auch in einem anderem Thread finden ("Warum klingt eine Anlage abends besser?").


[Beitrag von Toni78 am 26. Okt 2006, 20:03 bearbeitet]
Loki@LEV
Stammgast
#26 erstellt: 26. Okt 2006, 19:57
Ich hab das mal an meinem Krf-v8090d getestet.

Er zieht sich im 5-Kanal-Betrieb 70Watt aus der Dose.
Gemessen habe ich mit so einen Messgerät, dass man quasi zwischen Steckdose und Stecker des Gerätest steckt.

Schon irgendwie recht... naja...

Aber ich bin zufrieden mit dem Gerät und laut kanns im Notfall auch. Ist doch gut, wenns nur wenig Strom verbraucht
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 26. Okt 2006, 20:03
Also für mich als angehender Ingenieur ist eine niedrige Leistungsaufnahme mit einer DER Kaufkriterien überhaupt (neben Klang und Funktionalität). Denn was bringt mir aller Klang, wenn ich mich vor der nächsten Stromtechnung fürchten muss. Ich bin froh, wenn sowas getestet wird. Alles über 160 Watt ist für mich inakzeptabel, denn soviel zieht mein PC.
dharkkum
Inventar
#28 erstellt: 26. Okt 2006, 20:37

Loki@LEV schrieb:
Ich hab das mal an meinem Krf-v8090d getestet.

Er zieht sich im 5-Kanal-Betrieb 70Watt aus der Dose.
Gemessen habe ich mit so einen Messgerät, dass man quasi zwischen Steckdose und Stecker des Gerätest steckt.


Uns was soll das jetzt aussagen?

Das bedeutet doch nur, dass zum Erreichen der von dir gewünschten Lautstärke nur 70 W minus der Leistung die das Gerät schon verbraucht, wenn noch garnichts wiedergegeben wird, benötigt wird.

Ich habe das übrigens bei mir auch schon mal gemacht.

An der Steckdosenleiste, wo ich das Messgerät drangehangen habe, waren folgende Geräte angeschlossen: Receiver Onkyo 703, CD-Player Onkyo 6750, Blackbox der Canton SC-L und eine Rotel-Endstufe RB 980 (wobei ich die Rotel-Enstufe nur zum Einschleifen der Blackbox benötige, von der Leistung würden mir auch die Enstufen des 703 reichen).

Diese Kombination nimmt im eingeschalteten Zustand aber ohne das irgendwas wiedergegeben wird ca. 110 W auf.

Starte ich dann den CD-Player und stelle die Lautstärke auf einen Pegel wo mir nach 5 Minuten alle Mitbewohner im Haus die Bude gestürmt hätten, geht der Verbrauch lediglich um ca. 40-50 Watt auf max. 160 W hoch.

Was dann zu der Erkenntnis führt, dass 25 W pro Kanal schon eine Menge ist bezogen auf die zu erzielende Lautstärke.

Was dann auch eine andere Frage aufwirft: wie praxisnah wurde beim Test der Stiftung Warentest eigentlich genau gemessen bzw. wie verhalten sich die Endstufen der Receiver an einem richtigen Lautsprecher und nicht an einem Messgerät?
Loki@LEV
Stammgast
#29 erstellt: 26. Okt 2006, 20:52
Das sollte lediglich aussagen, dass die angegebenen 120W pro Kanal (ich habe 5 Kanäle belastet und das nicht leise) eher äußerst utopisch sind, wie die Stiftung Wernertest ja auch besagt.

Wie gesagt, ich mag meinen Kenny und würde ihn aus diesem Grund auch niemals weg geben.

Und aussagen über den Klang geben die Watt-Angaben eh nicht.

Nur: Warum gibt man dann diese utopischen Zahlen an?
EWU
Inventar
#30 erstellt: 26. Okt 2006, 21:12
Hallo,
uns ist doch allen klar, dass viel Watt nichts mit gutem Klang zu tun hat.Die meisten Käufer jedoch, assoziieren viel Watt automatisch mit viel Klang.Und genau diesem Klientel werden diese Hersteller gerecht.
Und wer meint, dass aus einem Netzteil von 200VA 7 x 100 Watt Leistung kommen können, der ist selbst Schuld und verdient es nicht anders, betrogen zu werden.Und als Betrug halte ich das schon.Und die Stiftung Warentest hat das halt aufgedeckt.Und deren Klangbeschreibungen stimmen so, wie die Klangbeschreibungen anderer Tester und Käufer.Aber die Leistungsaufnahme und -abgabe, dieses können die Warentester sehr wohl prüfen.Das ist auch nichts anderes wie bei einer Waschmaschine.

Gruß Uwe
Z
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 27. Okt 2006, 01:11
Hi


Gemessen habe ich mit so einen Messgerät, dass man quasi zwischen Steckdose und Stecker des Gerätest steckt.



Ich habe das übrigens bei mir auch schon mal gemacht.

An der Steckdosenleiste, wo ich das Messgerät drangehangen habe, waren folgende Geräte angeschlossen: ...


Etwas ähnliches habe ich mal mit meinem Subwoofer gemacht, mit dem überraschenden Ergebnis, dass er wohl nicht mehr wie 15 Watt verbraucht.

Mich würde interessieren, wie genau die Messung mit einem günstigen Verbrauchsmessgerät eigentlich ist. Das Messgerät hat konstant 15 Watt angezeigt, aber wechselt der Verbrauch nicht eigentlich ständig - je nach Lautstärke des Tons (leise Filmpassagen vs. laute Actionszenen)? Bei lauten Passagen müsste der Verstärker im Subwoofer (oder ein Verstärker allgemein) doch auch zeitweise mehr Leistung aufwenden, um die Membran zu bewegen. Oder ist mein Gedankengang Unsinn?

Gruß,
Z
Pio-Fan
Stammgast
#32 erstellt: 27. Okt 2006, 01:17

ProfessorChaos schrieb:

Pio-Fan schrieb:
Reine Neugier war da auch was von Pioneer bei ?

MFG

Pio-Fan

Pioneer VSX-916

Ausgangsleistung Surround pro Kanal in Watt: 62
Ausgangsleistung Stereo pro Kanal in Watt: 93



Danke
Nicht übel für einen Einsteiger 7.1

MFG
Pio-Fan
ProfessorChaos
Stammgast
#33 erstellt: 27. Okt 2006, 10:56

Toni78 schrieb:
Das die Klangbeschreibungen nicht so blumig ausfallen liegt daran, dass der Otto-Normal-Leser und Käufer solcher Geräte die (falls überhaupt vorhandenen) Klangunterschiede sowieso nicht hört. Das ist Fakt, und wer den letztens durchgeführten Verstärkerblindvergleich aus einem anderem Forum gelesen hat wird auch einsehen das die meisten hier beschriebenen Klangunterschiede ziemlich übertrieben sind.

Was meinst Du?
Hast Du da einen Link?
audioopus
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 27. Okt 2006, 11:01
http://www.hifiaktiv...ungen_blindtests.htm

Nicht nur diese Seite lesen, sondern auch ´mal querblättern!
Insane307
Stammgast
#35 erstellt: 29. Okt 2006, 16:19
In disem Thread wurde auch schon mal über die tatsächliche Leistung der AVR's diskutiert: Klick

mfg
heco_fan
Stammgast
#36 erstellt: 02. Nov 2006, 21:08
und nochmal ein Leistungstest eines SONY AV-Receivers,
diesmal von der AVFB 12/06.

SONY STR-DG700

Zitat AVFB 12/06

Schlank und luftig, aber auch etwas kühl wirkte
der Klang des Sony-Receivers (Zusatz: Platz 6. der
Klangbenotung mit der Note 2,9). So verpufften Explosionen
in Actionfilmen drucklos. In Musikstücken waren Bass
und Schlagzeug etwas leise. Ein Problem: Schon wenn
wenig mehr als Zimmerlautstärke gefragt war, zum
Beispiel im Film "Master and Commander", schaltete eine
Schutzfunktion gegen Überhitzung das Gerät ab. Die Messungen
bestätigten: Der Receiver lieferte maximal schlappe zwei Watt
bei Heimkinoton (mit 4 Ohm Lautsprechern).
Wenn Sie weder Überhitzung riskieren noch geringe Lautstärken
in Kauf nehmen möchten, halten Sie sich an die Vorgabe von
Sony: Schließen Sie Lautsprecher mit acht Ohm an.
Ein großes Lob verdient die Ausstattung mit zwei HDMI
Eingängen (zum Beispiel für einen HDTV-Empfänger
und einen DVD-Spieler) sowie einen HDMI-Ausgang zum TV-Gerät.
Ebenfalls Spitze: Eine Einmessautomatik mit Mikrofon
vereinfacht die Grundeinstellungen.


Max. Leistung 5.1 1% Klirrfaktor
- an 8 Ohm 2 Watt
- an 6,4 Ohm 2 Watt

Max. Leistung Stereo 1% Klirrfaktor
- an 8 Ohm 43 Watt
- an 6,4 Ohm 41 Watt

was nutzt da die ganze Ausstattung, wenn der Receiver
bei gehobener Leistungsabgabe abkackt? 2 Watt ist ja echt
lächerlich, was haben die da bei Sony für nen Schrott fabriziert?


[Beitrag von heco_fan am 02. Nov 2006, 21:09 bearbeitet]
throsten
Stammgast
#37 erstellt: 02. Nov 2006, 21:57
Hab mir den Test heute auch mal durchgelesen. Schon interessant, dass der 300€ Amp in der Stereo, sowie in der Surround Klangeinstufung je mit ++ abschneidet. Ebenso wie das restliche Testfeld. Man könnte also auch formulieren, bei allen kommt was aus dem Lautsprecher.

Interessant wäre ebenfalls gewesen, an welchem LS System (es wurde immer nur von einem größeren 7.1 System geredet) denn nun genau gehört wurde. Grade hier fallen doch KLangunterschiede zwischen der 300 und der 1100€ Klasse auf. Leider wurde kein Wort darüber verloren, dass ein 300€ Amp doch (auch wenn er nur 20 Watt hat, wie auch immer gemessen) für ein gängiges Dosensystem voll und ganz ausreicht.



Die anderen Dinge, die auf mich noch so ein "unrundes Gefühl" beim lesen machen, hab ich nun grade verdrängt. Der ganze Test ist aber in etwa so, als würde man 13 Autos im Wert von 30 T€ bis 110 T€ testen. Jedes, das fährt bekommt ein ++, es wird noch kontrolliert ob alle auch rückwärts fahren sowie das Radio läuft. Beim Onkyo Auto wird bemängelt, dass das Radio keine japanischen Sender empfängt, obwohl dass hier in Deutschland ja alle brauchen (UKW Empfang mit Wurfantenne angeblich schwach). Das Yamaha Auto kann den ausgewachsenen Anhänger mit 7.1 Reifen ohne Probleme ziehen, wobei der funktionale Sony zwar das Dach nach hinten klappen kann, aber mit so einem großen Hänger nicht recht vorran kommt (Mangelnde Leistung des Sony, obwohl der wirklich recht schwach ist). Zumindest auf dem Prüfstand kann er es nicht, denn in Wirklichkeit klappt es schon. Zumindest hat man ja festgestellt, alle Fahren mit ++ vorwärts. Aber der Sony mit Riesenhänger halt nur Bergab und etwas langsamer als die anderen. Ja und der Testsieger? Das ist der Yamaha Wagen, denn er ist recht Sparsam (Standby), hat viele Extras, einen starken Motor und lässt sich kinderleicht Fahren. Allerdings kostet er eine Kleinigkeit vom Faktor 4 mehr und das fehlt mir ein wenig in diesem Test.



Ich schließe mich Herrn Beckenbauer in seinem Kommentar zu dem Stadiontest wohl an. Vielleicht testet die Audio aber demnächst auch mal Kindernahrung...
xx771
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 02. Nov 2006, 22:22
@ Throsten

Sehr guter Vergleich, hätte es nicht besser beschreiben können. Aber so ist das halt die Leute, also wahrscheinlich auch ich wollen getäuscht werden.........
Toni78
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 03. Nov 2006, 07:52
@throsten:

Nett geschrieben aber ich kann mich Deinen Ausfürungen nicht anschliessen.

Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben...der Stromverbrauch wurde so stark nicht gewertet das deshalb jemand als Testsicher hervorging. Der Sony hat mit 2,5 sehr respektabel abgeschnitten, auch wenn man den Preis berücksichtigt.

Warum soll man immer nur innerhalb einer Preisklasse vergleichen? Der Verbraucher möchte doch wissen ob sich die Mehrausgabe für ein grösseres Gerät lohnt! Und dazu muss man nunmal klassenübergreifend vergleichen.

Und warum traust Du er SWT nicht zu das mit einem vernünftigem Lautsprechersystem verglichen wurde? Ich denke sie darf nicht schreiben mit welchen Lautsprechern getestet wurde. Das wäre nämlich auch in gewissem Sinne Werbung und die SWT darf nicht werben.
kow123
Inventar
#40 erstellt: 03. Nov 2006, 10:46

heco_fan schrieb:
...Für diejenigen die es nicht ganz glauben können oder wollen.
8x 7-Kanal-Verstärker und 4x 6-Kanal-Verstärker wurden getestet.
Es steht wirklich so über der Testtabelle das Wort Verstärker.
Ich dachte die haben AV-Receiver getestet, naja bin wahrscheinlich
nur ein Korinthenkacker und nehme es zu genau.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:
Der Test ist dick und fett mit test AV-Receiver überschrieben (steht auch auf der Titelseite so!).
Und bei der von Dir zitierten Tabelle heißt es ganz klipp und klar:
test AV-Receiver und daneben: Mit 7-Kanal-Verstärker und Mit 6-Kanal-Verstärker.

Wie bei jedem Test muss man sich auch hier die Mühe machen, sich selbst ein Urteil zu bilden. Aber nicht, in dem man hier Tatsachen falsch darstellt, nur um Stiftung Warentest ins Lächerliche zu ziehen.

Ich meine, wenn man diesen Test kritisch liest, gibt er durchaus nachvollziehbare Anhaltspunkte (z.B. die wirklich nicht so tollen Surround-Leistungen einiger AVRs, die sehr wohl zwischen den Zeilen auch bei anderen Testheften nachzulesen sind...) für eine eigene Entscheidung.
throsten
Stammgast
#41 erstellt: 03. Nov 2006, 13:06

Toni78 schrieb:
Der Verbraucher möchte doch wissen ob sich die Mehrausgabe für ein grösseres Gerät lohnt! Und dazu muss man nunmal klassenübergreifend vergleichen.


Warum bekommen dann alle Geräte in der Klangwertung ein ++ und damit die gleiche Note?

Und, Toni, wir wissen beide, dass ein 300€ Gerät nicht so wie dein Yamaha 1600 klingt, oder?

Mir ist bei lesen des Textes nichts nennenswertes an beschriebenen Klangunterschieden, noch an empfohlenen Lautsprechersets aufgefallen. Meine damit keine Marken, sondern zumindest eine Klassierung wie Dosensystem und THX Ultra fähig. Man kauft beim Auto ja auch nicht dem Motor einzeln, sondern auch das Fahrzeug, dass dazu passt.
Toni78
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 03. Nov 2006, 13:25

throsten schrieb:

Toni78 schrieb:
Der Verbraucher möchte doch wissen ob sich die Mehrausgabe für ein grösseres Gerät lohnt! Und dazu muss man nunmal klassenübergreifend vergleichen.


Warum bekommen dann alle Geräte in der Klangwertung ein ++ und damit die gleiche Note?

Und, Toni, wir wissen beide, dass ein 300€ Gerät nicht so wie dein Yamaha 1600 klingt, oder?

Mir ist bei lesen des Textes nichts nennenswertes an beschriebenen Klangunterschieden, noch an empfohlenen Lautsprechersets aufgefallen. Meine damit keine Marken, sondern zumindest eine Klassierung wie Dosensystem und THX Ultra fähig. Man kauft beim Auto ja auch nicht dem Motor einzeln, sondern auch das Fahrzeug, dass dazu passt.


Ich habe keinen 1600er, sondern leider "nur" den 2500...

Wenn in der Testbeschreibung steht das an einem guten 7.1 System getestet wurde, dann gehe ich davon aus das kein Brüllwürfelsystem als Lautsprecher genommen wurde. Die Stiftung Warentest hatte in früheren Tests auch schon Lautsprecher getestet. Und diese Test waren schonungslos und der Klang wurde ausführlich beschrieben. Ich denke nicht das da Amateure am Werk waren.

Wie gross der Klangunterschied zwischen einem 300 und 1000 EUR AVR sind kann ich mangels praktischer Erfahrung nicht beurteilen. Ich glaube auch nicht das das Gross der Konsumenten den Unterschied wirklich hört. Das hier im Forum grösstenteils äusserst "klangkritische" Leute sind, denen ich zutraue das sie einen Unterschied hören können bezweifle ich nicht (das diese oft beschriebenen Klangunterschiede mit Sicherheit oft sehr übertrieben dargestellt werden sei nur am Rande erwähnt).
Nichtsdestotrotz ist die Meinung hier im Forum, gegenüber der Menge der klangbezogen "ahnungslosen" und unkritischen Verbraucher resp. Käufer von AVR, nicht wirklich repräsentativ.

Und in den Ohren von einem "normalen Durschnittskäufers" klingen mit Sicherheit alle getesteten AVR gut oder sehr gut. Wer detaillierte Klangumschreibungen lesen will (ob berechtigt oder nicht) muss sich eben die auf sowas spezialisterten "Fachblätter" kaufen.


[Beitrag von Toni78 am 03. Nov 2006, 13:29 bearbeitet]
throsten
Stammgast
#43 erstellt: 03. Nov 2006, 15:34

Toni78 schrieb:

Wenn in der Testbeschreibung steht das an einem guten 7.1 System getestet wurde, dann gehe ich davon aus das kein Brüllwürfelsystem als Lautsprecher genommen wurde.


Das meine ich ja auch die ganze Zeit gar nicht. Sondern dass die teureren Receiver dieses Tests auch an diesem System funktionieren, die kleineren aber versagen, weil sie dafür nicht gebaut wurden. Dies wird leider in keinster Weise erwähnt.

Und die klanglichen Unterschiede zwischen 300€ und 1100€ Receivern, die sind auch für den interessierten Laien sofort erkennbar.

Hat außer Toni und mir da keiner eine Meinung zu?
Toni78
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 03. Nov 2006, 15:48
Mahlzeit Throsten,

ich hoffe es geht Dir nicht auf den Keks das ich immernoch meinen Senf hier abgebe


throsten schrieb:
Das meine ich ja auch die ganze Zeit gar nicht. Sondern dass die teureren Receiver dieses Tests auch an diesem System funktionieren, die kleineren aber versagen, weil sie dafür nicht gebaut wurden. Dies wird leider in keinster Weise erwähnt.

Und die klanglichen Unterschiede zwischen 300€ und 1100€ Receivern, die sind auch für den interessierten Laien sofort erkennbar.

Hat außer Toni und mir da keiner eine Meinung zu?


Warum sollten die kleinen AVR nicht für die gleichen Lautsprecher gebaut worden sein? Und wo steht das die kleinen versagt haben?

Ich weiss ja nicht wie ein Testaufbau nach der besagten (und im Testprotokoll erwähnten) DIN-Norm aussieht, es wird mit einem 80Hz Ton getestet... vielleicht kann das mal jemand konkret beschreiben.
Nur gehe ich mal davon aus das die Leistungsmessungen wie (fast) überall nicht an Lautsprechern, sondern an Widerständen stattfinden. Und bei Stiftung Warentest zudem auch noch "nur" mit Nennimpedanz, d.h. das die meisten nicht mal mit den (wesentlich praxisrelevanteren) 4 Ohm malträtiert wurden.
Willswissen
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 03. Nov 2006, 16:18
So ganz begreife ich den Sinn derartiger Tests aber auch den "Kritiken" hier ehrlichgesagt nicht???

Ich habe einen Sony STR-DA50ES, der ist angegeben mit 5x120 Watt RMS. Wenn ich den Lautstärkeregler nur halb aufdrehe, ist das ohne zu Klirren bereits so laut, dass es selbst für hartgesottene Lauthörer unangenehm wird! Im Sourround-Betrieb werden die hinteren Boxen lauter als die vorderen wenn ich deren Pegel erhöhe, sind also auch laut genug und klirren ebenfalls nicht bei noch zu ertragenden Lautstärken.

Nun meine Frage: was interessiert es mich nun, wie hoch die gemessene Leistung würde wenn ich fast ganz aufdrehe, wozu ich mir Ohropax einstöpseln müsste um den Schmerzen zu entgehen?

Bei einer PA-Anlage für die Beschallung großer Festhallen mag das ja etwas anderes sein, aber was interessiert mich die gemessene Leistung von Home-Audio, solange es lauter geht als meine Ohren verkraften?
kow123
Inventar
#46 erstellt: 03. Nov 2006, 16:25

Willswissen schrieb:
So ganz begreife ich den Sinn derartiger Tests aber auch den "Kritiken" hier ehrlichgesagt nicht???... aber was interessiert mich die gemessene Leistung von Home-Audio, solange es lauter geht als meine Ohren verkraften?

Hallo,

es soll aber auch Leute geben, die vielleicht ein größeres Zimmer damit beschallen wollen oder grundsätzlich sehr laut hören oder sehr leistungshungrige Boxen haben usw.

Und da ist dann schon interessant, wie die Prospektangaben einzuschätzen sind.
Piet44
Stammgast
#47 erstellt: 03. Nov 2006, 16:29
hallo zusammen!

möcht auch mal meine meinung dazu sagen, ohne den test gelesen zu haben. sicherlich hat jeder av-receiver im testfeld einen guten bis sehr klang!
trotzdem glaub ich, dass es unterschiede gibt! aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass der wechsel von einem yamaha rx-v557 auf den denon 2807 eine klangverbesserung gebracht hat. zuvor hat schon ein wechsel von einem aldi-dvd zu dem denon dvd 2910 stattgefunden, der auch hörbar war.
der neue receiver und auch der dvd-player bringen im "filmbetrieb" spürbare verbesserungen. ich hör jetzt details, die mir vorher verborgen geblieben sind. gerade bei filmen, wie z.b herr der ringe.

und ich glaub, dass es keine einbildung ist, was auch andere mithörer/-seher bestätigt haben.

die ls sind geblieben!

gruß
piet
Toni78
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 03. Nov 2006, 16:31

Willswissen schrieb:

Ich habe einen Sony STR-DA50ES, der ist angegeben mit 5x120 Watt RMS. Wenn ich den Lautstärkeregler nur halb aufdrehe, ist das ohne zu Klirren bereits so laut, dass es selbst für hartgesottene Lauthörer unangenehm wird! Im Sourround-Betrieb werden die hinteren Boxen lauter als die vorderen wenn ich deren Pegel erhöhe, sind also auch laut genug und klirren ebenfalls nicht bei noch zu ertragenden Lautstärken.

Nun meine Frage: was interessiert es mich nun, wie hoch die gemessene Leistung würde wenn ich fast ganz aufdrehe, wozu ich mir Ohropax einstöpseln müsste um den Schmerzen zu entgehen?

Bei einer PA-Anlage für die Beschallung großer Festhallen mag das ja etwas anderes sein, aber was interessiert mich die gemessene Leistung von Home-Audio, solange es lauter geht als meine Ohren verkraften?


Was heisst halb aufdrehen? Bei herkömmlichen Lautstärkereglern mit "Anschlag auf 7 und 17Uhr" ist der Verstärker i.d.R. schon spät. bei 13 Uhr voll ausgesteuert, zumindest bei den heute üblichen hohen Aussteuerungen der CDs.

Und hier ist NICHT die Rede von einem ohne Zweifel guten Sony Gerät der "ES" Klasse, sondern von einem Einstiegsreceiver.

Und wenn er an 8 Ohm nur 5 Watt liefern kann ist das wirklich entschieden zuwenig um Heimkino in ordentlicher Dynamik geniessen zu können. Mag für mittlere Lautstärken reichen, aber von Reserven kann da keine Rede mehr sein.

ICH finde wenigstens 30 ehrliche Watt pro Kanal sollten es schon sein. Kommt aber wirklich auch auf die eigenen Ansprüche und die grösse des Hörraumes an, und nicht zuletzt auf den Wirkungsgrad der verwendeten Lautsprecher.
Grumbler
Inventar
#49 erstellt: 03. Nov 2006, 16:42
Man kann bei der Stiftung auch Sachen nachfragen, z.B. welche Lautsprecher und erhält in der Regel immer eine Antwort. Spezifische schriftliche Anfragen werden an die jeweiligen Redakteure weitergeleitet. Man kann es auch telefonisch versuchen.

Eine Möglichkeit für die geringen Leistungswerte könnte auch sein, dass ermittelt wurde, bei welcher Leistung ein Klirrfaktor von 1% erreicht wird. Da man davon ausgeht, dass 1% Klirr jeder hört und dass der Klirrfaktor bei höherer Leistung nur noch weiter ansteigt.

Das ist jedenfalls eine sehr übliche Variante die Maximalleistung anzugeben; eben bei 1% Klirr (s.o.).

Grüße,
Grumbler
kow123
Inventar
#50 erstellt: 03. Nov 2006, 17:00

Grumbler schrieb:
...Eine Möglichkeit für die geringen Leistungswerte könnte auch sein, dass ermittelt wurde, bei welcher Leistung ein Klirrfaktor von 1% erreicht wird. Da man davon ausgeht, dass 1% Klirr jeder hört und dass der Klirrfaktor bei höherer Leistung nur noch weiter ansteigt.

HAllo,

steht sogar drin im Test: gemessen wurde mit 0,7% Klirrfaktor
Pio-Fan
Stammgast
#51 erstellt: 03. Nov 2006, 17:27

kow123 schrieb:

Willswissen schrieb:
So ganz begreife ich den Sinn derartiger Tests aber auch den "Kritiken" hier ehrlichgesagt nicht???... aber was interessiert mich die gemessene Leistung von Home-Audio, solange es lauter geht als meine Ohren verkraften?

Hallo,

es soll aber auch Leute geben, die vielleicht ein größeres Zimmer damit beschallen wollen oder grundsätzlich sehr laut hören oder sehr leistungshungrige Boxen haben usw.

Und da ist dann schon interessant, wie die Prospektangaben einzuschätzen sind.


Da ist in der Tat wahres dran wenn ich bedenke wie oft wir beim Kino hohe Pegel fahren

MFG
Pio-Fan
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