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War die CD eine Fehlentwicklung?---->Ist die CD heute noch zeitgemäß?

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Reset
Gesperrt
#252 erstellt: 09. Apr 2008, 21:28

andisharp schrieb:
Nur das gab es alles in den 50ern noch gar nicht, komisch nicht?


Was gab es nicht? Stereo?


andisharp schrieb:
Ich würde vielleicht etwas weniger extrem argumentieren, wenn ich keine Ahnung habe. Wirklich dicke Verstärker kamen erst Ende der 70er.


Kommt darauf an, wie man "dick" interpretiert. Also ich weiss wie ich es gemeint habe
Ueli
Inventar
#253 erstellt: 09. Apr 2008, 21:32
@ reset

Mit genelec waren die Erfahrungen nicht gut (Begrenzer?), obgleich die Zeitschrift fono-forum das SurroundSystem in ihrem Hörraum einsetzt.

Die Klein und Hummel haben mir von den Klangfarben nicht zugesagt, aber das ist Geschmacksache. Studio-Monitore sind vermutlich auf andere Hörsituationen konzipiert.

Die digitale Weitergabe des DSD-Datenstroms ist inzwischen glücklicherweise möglich. Als ich damit anfing, war die Ausgabe nur analog angesagt.

Ueli
Reset
Gesperrt
#254 erstellt: 09. Apr 2008, 21:38
Hallo


Ueli schrieb:
(...) Die Klein und Hummel haben mir von den Klangfarben nicht zugesagt, aber das ist Geschmacksache. Studio-Monitore sind vermutlich auf andere Hörsituationen konzipiert.


Es liegt meist daran, dass man sich an etwas anderes gewöhnt hat. Man muss sich zuerst umgewöhnen. Für mich war das keine Sache, denn nachdem ich meine Lautsprecher fünf Minuten gehört hatte, war klar wohin die Reise für mich geht, denn alles andere im Consumerlager hat nie richtig geklungen (oder eben nicht geklungen). Andere hingegen brauchen länger. Die Erfahrung zeigt aber, dass diejenigen die sich erstmal daran gewöhnt haben, mit anderem Zeugs nichts mehr anfangen können.


Ueli schrieb:
Die digitale Weitergabe des DSD-Datenstroms ist inzwischen glücklicherweise möglich.


Aber trotzdem ist sie nicht sinnvoll. DSD ist unbrauchbar.

Gruss
andisharp
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 09. Apr 2008, 22:31

Reset schrieb:

andisharp schrieb:
Nur das gab es alles in den 50ern noch gar nicht, komisch nicht?


Was gab es nicht? Stereo?


andisharp schrieb:
Ich würde vielleicht etwas weniger extrem argumentieren, wenn ich keine Ahnung habe. Wirklich dicke Verstärker kamen erst Ende der 70er.


Kommt darauf an, wie man "dick" interpretiert. Also ich weiss wie ich es gemeint habe ;)


Klar, Ende der 50er gab es endlich die ersten Platten und Versuchssendungen im Radio, aber es gab noch nicht mal Transistorverstärker.

So gesehen ist sogar die CD aus den 70ern.
cr
Inventar
#256 erstellt: 10. Apr 2008, 00:54
Stereo-LPs gibts seit den späten 50ern (vorher war es Mono-Micro-Ridge 33 und 45 UpM als Nachfolger der Schellack, kompatibel zur heutigen LP). Dicke Verstärker kamen zu Beginn der 70er, vielleicht schon Ende der 60er in den USA/Japan.
tubi1
Stammgast
#257 erstellt: 10. Apr 2008, 18:48
Hallo,

Nach den vielen Antworten auf dieses Thema, möchte ich nochmal darauf eingehen.
Datenreduziert ist ein Tonträgerformat, wenn es nicht das gesamte Frequenzspektrum abbilden kann, welches die Instrumente oder die Studioproduktion vorgeben. Das können Messungen, aber auch Hörtests beweisen, daß z.B. die CD dazu gehört.
Also man produziert im Tonstudio mit 24Bit/96kHZ und höher oder hat Analoggeräte die mehr aufzeichnen können als 20kHz und genau so sollte die Musik auch an den Verbraucher weiter gegeben werden. Technisch wäre das nach über 20 Jahren Digitalttonträger-Produktion möglich, haben wir aber noch nicht oder nur mit einer zu kleinen Auswahl an SACD´s.
Daher bleibt mir als Musikliebhaber nur die LP, um eine musikalische Vielfalt aus 50 Jahren Musikproduktion zu bekommen.

Nun möchte ich noch einige Punkte aufführen, warum man mit der Analogtechnik nicht den erwarteten Erfolg erziehlt. Es ist leider so, daß wir es bei der Schallplattenwiedergabe mit allerfeinster Mechanik und Elektronik zu tun haben. Jeder Fehler wird uns ungefiltert und ohne jegliche Fehlerkorrektur zu Gehör gebracht. Das ist ein großer Nachteil aber auch ein großer Vorteil. Wenn nämlich alles stimmt haben wir den besten Handelsüblichen Tonträger, der immer noch sehr weit verbreitet ist, und überaus haltbar ist.

1. Das Plattenlaufwerk sollte wenn ein CD Spieler vorhanden ist min. genau so viel kosten wie dieser. Es ist darauf zu achten, daß es entweder ein wirklich Kolbenförmig schwingendes Subchassis besitzt
oder
einen schweren Teller über 5kg und ein gutes Tellerlager mit frei aufgestellten Motor
oder
als festes Gerät mit einer aufwendigen Motorsteuerung....(z.B. Rega P5-P9)

Das alles braucht ein gutes Laufwerk, um Motorvibrationen von der Plattenabtastung fern zu halten. Natürlich profitiert jedes Laufwerk von einer feinen Motorsteuerung auch ein Masselaufwerk, Reibrad oder ein Subchassis.

Als preisliche Orientierung für den Einstieg würde ich für ein Neugerät 700,-EUR ohne Tonarm vorschlagen. Gut für Einsteiger sind z.B. Geräte von Rega, Audio Note oder Reson.

2. Schwieriger wird es nun mit der Tonarm-Tonabnehmer Kombination. Diese müssen von der eff. Tonarmmasse zur Nadelnachgiebigkeit zueinander passen, richtig auf dem Laufwerk montiert sein, die Kröpfung, Überhang, vertikaler Abtastwinkel, die Auflagekraft alles muß stimmen.
Da kann man sehr viel Falsch machen genau wie bei der Auswahl.
Ich beschäftige mich seit 20 Jahren damit und kann kein Patentrezept geben, das ist auch sehr Preisabhängig. Wichtig ist aber finanziell das Hauptaugenmerk auf das Laufwerk dann auf den Tonarm und zuletzt auf den Tonabnehmer zu legen. Das ist nun genau anders herum als man es als Neuling erwartet.
Bei Bedarf kann ich dazu natürlich Tips geben.

3. Notwendig für eine Phonowiedergabe ist nun eine auf den Tonabnehmer abgestimmte Phonoentzerrung. Sehr gute Ergebnisse habe ich mit MC-Tonabnehmern mit geringer Spulenimpedanz(kleiner 5 Ohm) in Verbindung mit einem passenden MC-Übertrager an einer Röhren MM Phonovorstufe erreicht. Man kann auch mit Transistor Entzerrern sehr weit kommen, sie sollten aber anpaßbar sein. Oft sind in Vollverstärkern integrierte Phonoteile nicht erfolgversprechend und daher kann auch Frust mit der Phonowiedergabe aufkommen. Auch hier kann man sehr viel Falsch machen was Anpassung und Auswahl des Gerätes betrifft.

Wenn man Interesse an hochwertiger Musikwiedergabe hat, muß man Geduld und Ausdauer haben. Wenn man aber das Ziel erreicht hat gibt es kein zurück zur datenreduzierten Musikwiedergabe.

Mein neustes Projekt ist nun digitale Musikwiedergabe zu betreiben, was auch sehr viel Geduld und Zeit kostet. Leider gibt es derartiges nur für Tonstudios ist aber durchaus bezahlbar. Es ist aber auch viel zu beachten und man muß sich viel mit Computertechnik beschäftigen.
Ich würde sagen es kostet genau so viel Hingabe wie die Analogtechnik.
Der Vorteil an der modernsten Studiodigitaltechnik ist man kann verlustfrei kopieren und eigene Aufnahmen machen.
Ich habe dazu schon ein professionelles Tonstudio besucht und habe mich beraten lassen. Es ist nicht so einfach jemand zu finden, der sich die Zeit nimmt.
Hifihändler, die einen den nächsten CD Spieler verkaufen wollen findet man jedenfalls einfacher.

tubi
piccohunter
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 10. Apr 2008, 19:49

tubi1 schrieb:
Hallo,

Nach den vielen Antworten auf dieses Thema, möchte ich nochmal darauf eingehen.
Datenreduziert ist ein Tonträgerformat, wenn es nicht das gesamte Frequenzspektrum abbilden kann, welches die Instrumente oder die Studioproduktion vorgeben. Das können Messungen, aber auch Hörtests beweisen, daß z.B. die CD dazu gehört.
Also man produziert im Tonstudio mit 24Bit/96kHZ und höher oder hat Analoggeräte die mehr aufzeichnen können als 20kHz und genau so sollte die Musik auch an den Verbraucher weiter gegeben werden. Technisch wäre das nach über 20 Jahren Digitalttonträger-Produktion möglich, haben wir aber noch nicht oder nur mit einer zu kleinen Auswahl an SACD´s.
Daher bleibt mir als Musikliebhaber nur die LP, um eine musikalische Vielfalt aus 50 Jahren Musikproduktion zu bekommen.



...mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, das bei ca. 90% aller handelsüblichen Vinylscheiben bei ca. 16 kHz Schluss ist. Ist auch nicht weiter schlimm, weil:

1. das menschliche Gehör meist schon bei 13 - 15 kHz den natürlichen Riegel vorschiebt (Ausnahmen und Neugeborene mal nicht betrachtet )

2. es eh keine musikalisch relevanten Informationen oberhalb dieser Grenze gibt.

Ja, ich kenne die Diskussion über Obertöne und deren zweifelhafter (meiner Meinung nach nicht vorhandener) Relevanz.

Ich kann nur immer wieder betonen:

Mehr als das, was die normale CD hergibt, braucht es nicht. Mehr ist technisch nett, aber zum Hören schlicht überflüssig. Die CD ist dem menschlichen Gehör weit überlegen.

Das soll nicht heissen, das ich die LP nicht mag, im Gegenteil. Aber nicht, weil sie besser klingt. Das tut sie definitiv NICHT. Der Grund, warum ich persönlich Musik in erster Linie als LP kaufe, und erst in zweiter Linie als CD, liegt daran, das ich die LP einfach haptisch, optisch und vom "Feeling" her bevorzuge.

Die CD ist praktischer, klingt besser (wenn vernünftig gemastert) und hat noch andere unbestreitbare Vorteile.

Die LP ist einfach das schönere Medium und hat mehr Flair oder Stil in meinen Augen.

Und Klang ist (zumindest für mich) nicht alles.
hifi_raptor
Inventar
#259 erstellt: 10. Apr 2008, 19:59
Hi HiFi(ologen)!
Eine Fehlentwicklung war oder ist die CD ganz sicher nicht.

Es ist 1983 eine neue Technik gewesen Musik auf einem kompakten Datenträger zu speichern und berührungslos abzutasten.

Das Ziel wurde definitiv erreicht. Die DACD ist auch ein Kind seiner Zeit.

Die technische Qualität der Musik die darauf "gepresst" wird ist eine andere Sache.

Ich selbst bin CD-Fan weil definitiv nichts gegen die ursprüngliche Intention spricht.

Die Qualität der Produktionen ist sehr unterschiedlich.

Aber eine Aufnahme von Glenn Miller aus den 40'zigern wird nie gegen die Produktionstechnik von heute ankommen können, und zwar völlig egal ob auf LP, CD oder CC oder Tonband.

Auch sogenannte hochauflösende Tonträgerformate werden daran nichts ändern können.

Und solange Musik "totkomprimiert" wird ist es auch egal auf welchem Tonträger sie präsentiert wird.

Derartige Musikproduktionen taugen in mobilen MP3 Playern oder in Autoanalgen um gegen die laute Werbung anstinken zu können.

Mit Musikgenuß hat es nur wenig zu tun.

Die CD kann mehr - es wird nur nicht genutzt.

Nur auch die CD wird alt die Technik ändert sich immer schneller.

Heute haben die Leute Breitbandanschlüße mit bis zu 50 mbit in Ballungszentren über Glasfaser.
Betrachten wir nun noch die Entwicklung bei den Festspeichertechnologien in den kommenden Jahren geht alles in Richtung einer Blackbox mit X-Gig Speicher auf der u.a. meine 1200 Alben unkomprimiert liegen und neue Alben gibts über den Breitbandanschluß wann ich immer will.

Und wenn die Produktionsqualität stimmt ist alles zuvor gewesene Anachronismus, samt DACD, DVD-A oder SACD.

Man muß oder kann sich dann zwar nicht mehr im Detail mit der Gerätetechnik auseinander setzen - was auch nicht mehr notwendig sein wird - aber ausschließlich mit Musik hören.


Ob die Musikproduktionen deshalb besser werden steht auf einem anderen Blatt.

Einen Vorteil der Blackbox wird aber ganz sicher sein, dass die MI endlich Ihren Traum vom DRM erfüllen kann!

Die Übertragung auf mobile Datenträger wird dann immer Geld kosten.

Schöne neue Welt

Insoweit bleiben wir besser bei CD und Schallplatte.
Reset
Gesperrt
#260 erstellt: 10. Apr 2008, 20:21

tubi1 schrieb:
(...) Datenreduziert ist ein Tonträgerformat, wenn es nicht das gesamte Frequenzspektrum abbilden kann, welches die Instrumente oder die Studioproduktion vorgeben.


Nein, das ist nicht korrekt. Nach deiner Definition wäre jedes Format "datenreduziert", denn kein einziges ist in der Lage, das "ganze Spektrum" zu speichern.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 10. Apr 2008, 20:29
...wobei tubi1 auch vergisst, das die mit Abstand größte Datenreduktion durch unsere Ohren stattfindet.
rstorch
Inventar
#262 erstellt: 10. Apr 2008, 23:49

hifi_raptor schrieb:

Heute haben die Leute Breitbandanschlüße mit bis zu 50 mbit in Ballungszentren über Glasfaser.
Betrachten wir nun noch die Entwicklung bei den Festspeichertechnologien in den kommenden Jahren geht alles in Richtung einer Blackbox mit X-Gig Speicher auf der u.a. meine 1200 Alben unkomprimiert liegen und neue Alben gibts über den Breitbandanschluß wann ich immer will.



Mit welcher Auflösung würdet Du dann die Files am liebsten haben?
Reset würde sie wohl in 16Bit/44,1kHz downloaden. Seiner Meinung reicht das ja völlig aus.

Ich würde 24/96 wählen.


[Beitrag von rstorch am 10. Apr 2008, 23:50 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#263 erstellt: 10. Apr 2008, 23:56

rstorch schrieb:
Reset würde sie wohl in 16Bit/44,1kHz downloaden. Seiner Meinung reicht das ja völlig aus.


Solange das menschliche Gehör und die Lautsprecher so schlecht sind, solange genügen 16/44.1


rstorch schrieb:
Reset würde sie wohl in 16Bit/44,1kHz downloaden. Seiner Meinung reicht das ja völlig aus.


Ich habe extra für dich noch ein Zitat eines Profis herausgesucht:


Die qualitativen Dimensionen, die die CD (oder besser: die sie über ihre Wandler vor und nach ihrer Speicherung) bereitstellt, sind selbst bei großzügigig dimensionierten Abständen zu den Grenzen einer 16-Bit-Übertragung (44,1 oder 48 kHz) derart königlich, dass eigentlich keinerlei Fehler offen blieben, die unser Gehör sinnvoll auswerten könnte. Verluste bietet dagegen das -hochwertige- Bandgerät (unter dem tue ich es nicht) durch sein durchaus aberwitziges Seitenbandspektrum, das durch alle Pegelbereiche hindurch ordentlich Zusatzprodukte andient, die man vom AD- bzw. DA-Wandler (der Speicher selbst ist ja im Rahmen genau definierter Bedingungen verunstaltungsfrei) schlicht nicht oder nur aus den oben ausgeschlossenen Randbereichen (bei 30 dB Abstand zum Funkelrauschen der unteren, 10 dB Abstand zum Anlaufen an die obere Quantisierungsgrenze haben wir die Betreibsdynamik eines Studiomagnetofons) kennt. Mancher will natürlich diese Mängel hören; der Originalmodulation gehörten sie aber nicht an.
Ob die Qualitätsdimensionen des 16-Bit-Speichers angesichts des Ohrverhaltens erforderlich sind, dürfte mehr als fraglich sein, weil sonst die Diskussion in der Sache "analog oder digital" gar nicht aufgekommen wäre.






rstorch schrieb:
Ich würde 24/96 wählen.


Tja, nur lässt sich solches Material bei Mehrkanal dann wieder nicht sinnvoll abspielen - ausser man geht den unnötigen analogen Umweg - oder man brennt die Files wieder auf irgendeinen Datenträger, was auch nicht mehr gerade zeitgemäss ist.

-------------------------------------------------
Anm. (CR): Habe nur die Zitatfunktion repariert


[Beitrag von cr am 11. Apr 2008, 01:41 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#264 erstellt: 11. Apr 2008, 00:00

Piggel schrieb:
Genau. Kommt ein Format, das die Soundkarte nicht kennt, wird sie gegen eine neue getauscht.


Eigentlich genügt ja die passende Player-Software...
Accuphase_Lover
Inventar
#265 erstellt: 11. Apr 2008, 00:05

rstorch schrieb:

hifi_raptor schrieb:

Heute haben die Leute Breitbandanschlüße mit bis zu 50 mbit in Ballungszentren über Glasfaser.
Betrachten wir nun noch die Entwicklung bei den Festspeichertechnologien in den kommenden Jahren geht alles in Richtung einer Blackbox mit X-Gig Speicher auf der u.a. meine 1200 Alben unkomprimiert liegen und neue Alben gibts über den Breitbandanschluß wann ich immer will.



Mit welcher Auflösung würdet Du dann die Files am liebsten haben?
Reset würde sie wohl in 16Bit/44,1kHz downloaden. Seiner Meinung reicht das ja völlig aus.

Ich würde 24/96 wählen.


Ich würde zwar auch 24/96 wählen, schon aus Gründen der "Beruhigung", halte aber 16/44.1 in den meisten Fällen ebenfalls für ausreichend.

Du hast übrigens immer noch nicht gesagt, wo es die 16/44.1 und 24/96 Vergleichsdateien zum Download gibt.
rstorch
Inventar
#266 erstellt: 11. Apr 2008, 00:36

Reset schrieb:


rstorch schrieb:
Ich würde 24/96 wählen.


Tja, nur lässt sich solches Material bei Mehrkanal dann wieder nicht sinnvoll abspielen - ausser man geht den unnötigen analogen Umweg - oder man brennt die Files wieder auf irgendeinen Datenträger, was auch nicht mehr gerade zeitgemäss ist.


Wo liegt der Unterschied in der mehrknaligen Abspielbarkeit von 16/44,1 oder 24/96?
Reset
Gesperrt
#267 erstellt: 11. Apr 2008, 00:43

rstorch schrieb:
(...) Wo liegt der Unterschied in der mehrknaligen Abspielbarkeit von 16/44,1 oder 24/96?


Darin dass man mehrkanaliges 24/96 - unkomprimiert, alles andere lehnst du ja sowieso ab - nicht schmerzfrei digital vom Rechner ausgeben kann, weil der SPDIF dazu nicht geeigent ist. Und analoge Ausgabe von digitalem, mehrkanaligem Material? Durchsetzen kann sich nur das, was praxistauglich ist. Genau aus diesem Grund haben sich CD, DVD und MP3 so stark durchgesetzt.
rstorch
Inventar
#268 erstellt: 11. Apr 2008, 00:53

Reset schrieb:


Die qualitativen Dimensionen, die die CD bereitstellt, sind selbst bei großzügigig dimensionierten Abständen zu den Grenzen einer 16-Bit-Übertragung (44,1 oder 48 kHz) derart königlich, dass eigentlich keinerlei Fehler offen blieben, die unser Gehör sinnvoll auswerten könnte.
....
....
Ob die Qualitätsdimensionen des 16-Bit-Speichers angesichts des Ohrverhaltens erforderlich sind, dürfte mehr als fraglich sein, weil sonst die Diskussion in der Sache "analog oder digital" gar nicht aufgekommen wäre.




Dies ist im Studiobereich eine völlig veraltete Auffassung. Man vergleiche nur eine 16 Bit Aufnahme mit einer 24 Bit Aufnahme von einer anaolgen Quelle wie einem Tonband oder einer LP.

Da kann man immer wieder als Referenz das analoge Ausgangsmaterial mit einer AD-DA Strecke direkt vergleichen.
Weder Tonband noch die LP kommen an die Dynamik von 16 Bit heran. Trotzdem liegt die 24 Bit Aufnahme von einem Tonband oder einer LP gehörmäßig näher am Original als die 16 Bit Aufnahme. Dabei erfährt man immer eine zusätzliche Verbeserung, wenn man statt 44,1kHz 48 oder 96 kHz als Samplingfrquenz verwendet.

In der Theorie mag ein 16/44,1 Signal das Ohr übertreffen. In der Praxis holen jeden heutigen Wandler die derzeit realisierbaren Dezimationsfilter und Antialiasing Filter ein, die bei niedrigeren Samplingfrequenzen zu Artefakten führen, die u.a. auch Bob Katz gerne als Digititis bezeichnet.

Die heute realisierbaren Filter bei 96 kHz führen dagegen kaum zu hörbaren Artefakten. Einen absolut transparenten Wandler habe ich bis heute noch nicht gehört, egal ob Lavry Black, Meitner oder andere HighEnd Wandler. Allen Wandlern gemein ist jedoch, dass deren Transparenz mit zunehmender Wortbreite und Samplingfrequenz steigt.


------------------
Anm. (cr): Zitatfunktion repariert


[Beitrag von cr am 11. Apr 2008, 01:46 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#269 erstellt: 11. Apr 2008, 01:02

Reset schrieb:

rstorch schrieb:
(...) Wo liegt der Unterschied in der mehrknaligen Abspielbarkeit von 16/44,1 oder 24/96?


Darin dass man mehrkanaliges 24/96 - unkomprimiert, alles andere lehnst du ja sowieso ab - nicht schmerzfrei digital vom Rechner ausgeben kann, weil der SPDIF dazu nicht geeigent ist. Und analoge Ausgabe von digitalem, mehrkanaligem Material? Durchsetzen kann sich nur das, was praxistauglich ist. Genau aus diesem Grund haben sich CD, DVD und MP3 so stark durchgesetzt.


Mit einer mehrkanaligen AES/EBU Schnittstelle geht das Problemlos. Im Studio sind mehr als 24 Kanäle keine Seltenheit. Mit Madi kann man über 1 BNC Kabel 264 Kanäle mit 24/96 übertragen.

8 Kanäle mit 24/96 gehen ohne Probleme über einen Sub-D Stecker.

Da Du ja die Wandlung erst in der Box durchführst, solltest Du auch eine adäquate AES/EBU Verbindung nehmen. Für S/PDIF kann es ab 5m Kabellänge kritisch werden.
Reset
Gesperrt
#270 erstellt: 11. Apr 2008, 01:08

rstorch schrieb:
(...) Mit einer mehrkanaligen AES/EBU Schnittstelle geht das Problemlos. Im Studio sind mehr als 24 Kanäle keine Seltenheit. Mit Madi kann man über 1 BNC Kabel 264 Kanäle mit 24/96 übertragen.(...)


Ja, aber dummerweise ist das nicht gerade verbreitet im Consumer-Lager und auch nicht für wenig Geld zu bekommen. Es geht ja nicht darum was im Studio verwendet ist, sondern wie sich das zu Hause bewerkstelligen halbwegs praxisgerecht lässt, wenn es sich wirklich durchsetzen soll.


rstorch schrieb:
Da Du ja die Wandlung erst in der Box durchführst, solltest Du auch eine adäquate AES/EBU Verbindung nehmen. Für S/PDIF kann es ab 5m Kabellänge kritisch werden.


Ja, SPDIF taugt - wie eigentlich die meisten Verbindungsnormen im Hifibereich - leider nicht besonders viel. Aber zum Glück brauche ich nur 3 Meter.


[Beitrag von Reset am 11. Apr 2008, 01:11 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#271 erstellt: 11. Apr 2008, 01:12
Hier noch ein kleiner Auszug aus einer mit einem PC realisierten Audio Workstation, wie sie von Profis benutzt wird, über deren technische Rückständigkeit Du gerne schimpfst:

"Pyramix MassCoreTM can be configured from just 16 to an astonishing 384 simultaneous live input and output channels (768 I/O) at 48kHz, or at 256 channels through the mix bus into a massive 256 channel mix-buss structure. Retaining an almost infinite number of real-time editing (virtual) tracks and with latencies far lower than any other Windows or Mac based system. Pyramix MassCoreTM offers a level of power, sonic quality and flexibility that outperforms every other DAW on the market.

So many tracks and so many channels at 48kHz may not be required by everybody but it is worth noting this also allows for 192 simultaneous I/O channels at 96kHz, 96 I/O channels at 192kHz and we don't stop there. Pyramix is the only system in the world capable of 48 I/O channels in DXD (352.8 kHz) and DSD (1-bit 2.8MHz sample rate) for SACD production.

http://www.merging.com/


Für 8 Kanäle wie Du es bräuchtest könnte man auch nativ mit PC oder Mac arbeiten, z.B.
8 Kanäle über ein Firewire Interface mit bis zu 24/192
http://sonicstudio.com/products/hw/300.html#303

Für technische Fragen bezüglich Realisierung oder tiefer gehende Signaltheorie stehe ich gerne zur Verfügung.
Roland Storch, Dipl.-Ing(FH)


[Beitrag von rstorch am 11. Apr 2008, 01:21 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#272 erstellt: 11. Apr 2008, 01:22
Eben, das ist problemlos möglich und kostet nicht mal viel.
HiFi_Addicted
Inventar
#273 erstellt: 11. Apr 2008, 10:01

Reset schrieb:

rstorch schrieb:
(...) Wo liegt der Unterschied in der mehrknaligen Abspielbarkeit von 16/44,1 oder 24/96?


Darin dass man mehrkanaliges 24/96 - unkomprimiert, alles andere lehnst du ja sowieso ab - nicht schmerzfrei digital vom Rechner ausgeben kann, weil der SPDIF dazu nicht geeigent ist. Und analoge Ausgabe von digitalem, mehrkanaligem Material? Durchsetzen kann sich nur das, was praxistauglich ist. Genau aus diesem Grund haben sich CD, DVD und MP3 so stark durchgesetzt.


Und wo liegt das problem dran? Es gibt Soundkarten mit mehreren AES/EBU Ausgängen. 8 Kanal A/D D/A Wandler anschließen -> Problem gelöst.

MfG Christoph
Reset
Gesperrt
#274 erstellt: 11. Apr 2008, 10:26

HiFi_Addicted schrieb:
Und wo liegt das problem dran?


Zu teuer
Zu exotisch
Nicht praxisgerecht genug
andisharp
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 11. Apr 2008, 11:11
Zu teuer? Das stimmt einfach nicht, solche Karten gibt es ab 300 Euro. Da geben Gamer für ihre Grafikkarte mehr aus. Was ist an AES/EBU nicht praxisgerecht, oder exotisch?
Reset
Gesperrt
#276 erstellt: 11. Apr 2008, 11:22

andisharp schrieb:
Zu teuer? Das stimmt einfach nicht, solche Karten gibt es ab 300 Euro. Da geben Gamer für ihre Grafikkarte mehr aus. Was ist an AES/EBU nicht praxisgerecht, oder exotisch? :?


Zeige mir AV-Receiver/-Verstärker/-Prozessor/-Vorverstärker mit solchen Eingängen. Mit der Soundkarte alleine ist es noch nicht getan.

P.S: Was für Karten für 300 € sollen das sein?
andisharp
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 11. Apr 2008, 11:29
Guck einfach mal bei M-Audio. Was willst du mit einem AVR, ich denke, du hast digitale Aktivlautsprecher?
rstorch
Inventar
#278 erstellt: 11. Apr 2008, 14:35

andisharp schrieb:
Guck einfach mal bei M-Audio. Was willst du mit einem AVR, ich denke, du hast digitale Aktivlautsprecher?


Ja, reset, das wundert mich jetzt auch. Für eine durchgängig digitale Signalkette braucht man keinen AV Receiver, sondern einen einfachen Monitorcontroller, der die digital angesteurten Boxen in Lautstärke, Lautstärkeabgleich unter den Boxen und,falls nötig, bei der Entzerrung kontrolliert.

Von Dynaudio gibt es sowas und heißt AIR-Serie
http://www.dynaudioa...t_gfx/air_setup2.jpg

Da geht man direkt per AES/EBU Verbindung in die Box. Alle 6 Boxen eines 5.1 Systems sind per CAT5 miteinander verbunden und am Pult (oder für Dich am Sofa) hat man eine ganz kleine Remote, mit der man alles steuert. Die Dynaudio arbeiten intern mit 96k und 32Bit floating point.


Man kann aber auch einen Controller von Grace Design nehmen. Dort hat man dann 2 x 5.1 Eingänge plus zusätzliche Stereoeingänge in AES/EBU oder als S/PDIF.

Gleiches gibt es von Klein&Hummel, von RTW und anderen.

Man ist dann halt bei solchen Systemen darauf angewiesen, dass die DA Wandler in jeder Box gute Qualität haben. Geht die Technik weiter - und die Digitaltechnik geht schnell weiter - ist es schwierig, einfach mal einen besseren Wandler einzusetzen. Meist kommt dann ein eher neues System von den Herstellern als die Möglichkeit, die Wandlerkarten auszutauschen.

Deshalb habe ich die Wandler lieber außerhalb der Box.
Reset
Gesperrt
#279 erstellt: 11. Apr 2008, 14:47

rstorch schrieb:

andisharp schrieb:
Guck einfach mal bei M-Audio. Was willst du mit einem AVR, ich denke, du hast digitale Aktivlautsprecher?


Ja, reset, das wundert mich jetzt auch.


Es geht ja nicht primär um mein System, sondern allgemein: Ich wollte aufzeigen, dass die Technik noch lange nicht soweit ist wie sie sein könnte.


rstorch schrieb:
Für eine durchgängig digitale Signalkette braucht man keinen AV Receiver, sondern einen einfachen Monitorcontroller, der die digital angesteurten Boxen in Lautstärke, Lautstärkeabgleich unter den Boxen und,falls nötig, bei der Entzerrung kontrolliert.


Das kommt darauf an. Die von dir vorgeschlagene Lösung habe ich schon bei Genelec und bei KS-Digital gesehen und für mich auch überlegt. Nur krankt es daran, dass man herkömmliche analoge Quellen (wie in meinem Fall UKW, da nicht alle Sender auf DVB-S zu empfangen sind) dann nicht so einfach integrieren kann. Auch sonst hat die ganze Geschichte noch einige Probleme, wie z.B. die Fernbedienbarkeit. Mit einem passenden AV-Receiver wäre das eben keine Sache. Auch Timer-Events wären mit einem entsprechenden Receiver möglich. In meinem System ist das so realisiert und die DSP-Lautsprecher sind transparent ins System eingebunden inkl. Bassmanagement für Subwoofer und Berücksichtigung der Verzögerung durch den DSP und inkl. Lipsync für den Upscaler.


rstorch schrieb:
Von Dynaudio gibt es sowas und heißt AIR-Serie
http://www.dynaudioa...t_gfx/air_setup2.jpg


Danke für den Link. Sieht vielversprechend aus und scheint etws mehr zu können als die Lösung von Genelec. Leider ist es halt Dynaudio


rstorch schrieb:
Da geht man direkt per AES/EBU Verbindung in die Box. Alle 6 Boxen eines 5.1 Systems sind per CAT5 miteinander verbunden und am Pult (oder für Dich am Sofa) hat man eine ganz kleine Remote, mit der man alles steuert. Die Dynaudio arbeiten intern mit 96k und 32Bit floating point.


Ich suche eine Lösung mit IR, Wireless per PDA und/oder per PC/Mac.


rstorch schrieb:
Man kann aber auch einen Controller von Grace Design nehmen. Dort hat man dann 2 x 5.1 Eingänge plus zusätzliche Stereoeingänge in AES/EBU oder als S/PDIF.

Gleiches gibt es von Klein&Hummel, von RTW und anderen.


Schaue ich mir gerne an. Was ich bislang gesehen habe, hatte leider alles zuviele Einschränkungen in Bezug auf die Bedienung.


rstorch schrieb:
Man ist dann halt bei solchen Systemen darauf angewiesen, dass die DA Wandler in jeder Box gute Qualität haben. Geht die Technik weiter - und die Digitaltechnik geht schnell weiter - ist es schwierig, einfach mal einen besseren Wandler einzusetzen. Meist kommt dann ein eher neues System von den Herstellern als die Möglichkeit, die Wandlerkarten auszutauschen.


Mit diesem Kompromiss kann ich gut leben.


[Beitrag von Reset am 11. Apr 2008, 14:51 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#280 erstellt: 12. Apr 2008, 15:27
Hi HiFi(ologen)

Hallo rstorch

rstorch schrieb:


Mit welcher Auflösung würdet Du dann die Files am liebsten haben?
Reset würde sie wohl in 16Bit/44,1kHz downloaden. Seiner Meinung reicht das ja völlig aus.

Ich würde 24/96 wählen.


Antwort: Mit der Höchstmöglichen! Auch die Aufnahmetechnik schreitet voran, einfach mit dem was technisch möglich und sinnvoll ist.

Eigentlich hängt alles von der Qualität der Quelle hab, und es gibt mit Sicherheit Grenzen - sprich irgendwann ist das menschliche Ohr schlicht nicht mehr in der Lage irgendwelche Unterschiede zu hören, egal wie hoch die digitale Auflösung ist.

Und was vorher bei der Aufnahme nicht drauf ist, kommt "hinten" auch nicht raus.
Na ja "vorne" aus den Lautsprechern halt.

Ob die Grenze 24/96 ist vermag ich nicht zu beurteilen. Ich kenne die Originalaufnahme nicht die im Studio produziert wurde. Und höhere Auflösungen kenn ich nur von der DVD-A, wobei meine kleine Surround Anlage das Potential nicht ausschöpfen kann.

Wenn ich so manche alte Liveeinspielungen von Deep Purple hören, wage ich angesichts der Soundqualität zu behaupten, dass die 16/44.1 auch ausreichen!

Kompromisse muss man nicht machen also die höchstmögliche Auflösung wählen.

Und aufhören wenn es technisch nicht mehr sinnvoll ist.

Und was technisch sinnvoll ist wird von den Kunden und anderen Freaks beantwortet werden - Preis / (versprochene) Leistung.

Ich bin der Meinung, und das obwohl ich Freund der Digitaltechnik in der Musik bin, dass die derzeitige Entwicklung MP3, schneller Konsum, auch unterwegs, statt Genuß daheim eine traurige Entwicklung darstellt.
Die neuen totkompremierten Produktionen forcieren diesen Trend nur.

Und so antiquiert kann keine HiFi-Technik sein als daß sie nicht besser ist als MP3 und Co ist.

Seelenlose Popproduktionen hat es schon immer gegeben, was aber derzeit abgeht ist schon heavy, weil sie zudem noch in der schlechtest möglichen Tonqualität verbreitet wird.



Und die Dieter's dieser Welt setzen dem ganzen noch die Krone auf.

Wer kennt übrigens noch die K-Tel LP's?
Es waren 20 Titel drauf gepresst , im wahrsten Sinne des Wortes. Auch hier kam Quantität vor Qualität.
Einen Transrotor hat's dafür aber auch nicht gebraucht. Die Scheiben konnte man mit den übelsten Plandrehmaschinen für Schallplatten betreiben - der Sound wurde deswegen nicht noch schlechter........

Will nur sagen - wir sollten möglichst vielen Menschen wieder aufzeigen, dass man Musik nicht konsumieren sondern hören sollte.
Wenn das in den Köpfen wieder angekommen ist, können wir darüber sinnieren ob eine hohe Auflösung den Erlebnisfaktor noch erhöhen kann.

Happy Weekend


[Beitrag von hifi_raptor am 12. Apr 2008, 15:30 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#281 erstellt: 12. Apr 2008, 15:50

hifi_raptor schrieb:

Ich bin der Meinung, und das obwohl ich Freund der Digitaltechnik in der Musik bin, dass die derzeitige Entwicklung MP3, schneller Konsum, auch unterwegs, statt Genuß daheim eine traurige Entwicklung darstellt.
Die neuen totkompremierten Produktionen forcieren diesen Trend nur.


Das ist mir dann doch etwas zu einfach. Klangliche Verschlechterung von Aufnahmen und schwindendes Interesse an echtem Musikgenuss sind ein Zeichen unserer Zeit und Gesellschaft, in der anderen Dingen einfach mehr Bedeutung beigemessen wird !


hifi_raptor schrieb:

Und so antiquiert kann keine HiFi-Technik sein als daß sie nicht besser ist als MP3 und Co ist.


Das ist falsch. Vor solch oberflächlichen Pauschalisierungen sollte man sich in Acht nehmen. Vielleicht hast du nur keine "richtigen" MP3s gehört.


hifi_raptor schrieb:

Seelenlose Popproduktionen hat es schon immer gegeben, was aber derzeit abgeht ist schon heavy, weil sie zudem noch in der schlechtest möglichen Tonqualität verbreitet wird.

Und die Dieter's dieser Welt setzen dem ganzen noch die Krone auf.


Da stimme ich dir zu.


hifi_raptor schrieb:

Wer kennt übrigens noch die K-Tel LP's?


Ich, damit habe ich vor 30 Jahren angefangen. Das Grauen pur !



Grüße
RKoschnicke
Ist häufiger hier
#282 erstellt: 12. Apr 2008, 16:03

hifi_raptor schrieb:


Will nur sagen - wir sollten möglichst vielen Menschen wieder aufzeigen, dass man Musik nicht konsumieren sondern hören sollte.
Wenn das in den Köpfen wieder angekommen ist, können wir darüber sinnieren ob eine hohe Auflösung den Erlebnisfaktor noch erhöhen kann.


Danke! Welch wohltuende Äußerung, darum geht es wohl zunächst einmal.

Ich fürchte nur, in Zukunft wird dies nur noch eine kleine Minderheit so sehen. Für die Masse passt die Sichtweise "Genuss" nicht mehr in unsere multifunktionale Medienwelt. Umso losgelöster können wir uns aber unseren Sektor für echte Hifi- und Musikliebhaber ohne Beachtung der Großkonzerne organisieren. Von dort zumindest wird auf absehbare Zeit nichts mehr in Richtung Qualitätsverbesserung kommen.
hifi_raptor
Inventar
#283 erstellt: 12. Apr 2008, 16:13
Hi HiFi(ologen)!
Hi Accuphase_Lover


Das ist mir dann doch etwas zu einfach. Klangliche Verschlechterung von Aufnahmen und schwindendes Interesse an echtem Musikgenuss sind ein Zeichen unserer Zeit und Gesellschaft, in der anderen Dingen einfach mehr Bedeutung beigemessen wird !


Ich befürchte das es so einfach ist, weil die tatsächliche Entwicklung dies eben auch so aufzeigt.

Und ja, es entspricht dem derzeitigem Zeitgeist.

Und natürlich gibt es in unserer Zeit viele andere Dingen denen man sich alternativ zuwenden kann - ändert aber nicht's an den Tatsachen, dass es nur noch um "Konsum" geht.


Das ist falsch. Vor solch' oberflächlichen Pauschalisierungen sollte man sich in Acht nehmen. Vielleicht hast du nur keine "richtigen" MP3s gehört.


Was sind bitte richtige MP3?

Ohne die ganz sicher sehr hohe interlektuelle Leistung zu schmälern die hinter "MP3" steckt, aber der Grund war Musiksignale soweit einzudampfen (Kunst des Weglassens), dass sie auf die damals noch mit wenig Speicher ausgestatteten mobilen Geräten passt.

Wozu aber bitte daheim, oder angesichts der heutigen Speichertechnologien?
Das ist doch nun bitte schon wieder anachronistisch!

Und als ich das letzte Mal via Kopfhörerausgang meinen mobilen MP3 mit 20 gig an meine Naim gehängt hab...

Na ja.

Und daheim besteht definitiv keine Veranlassung Musik einzudampfen, egal welche Bitrate.

Hier gilt: weniger ist nicht immer mehr

Happy Weekend
cr
Inventar
#284 erstellt: 12. Apr 2008, 17:13

Das ist doch nun bitte schon wieder anachronistisch


Anachronistisch ist es schon. Bzgl. der Klangqualität kann man dir trotzdem nicht zustimmen. Diese entspricht ab 256 kb (oder von mir aus nehmen wir die höchste Stufe 320) zumindest der Minidisc, und dieses Medium wurde ja wirklich auch in HiFi-Kreisen reichlich erprobt. Unterschiede sind wenn überhaupt nur in speziellen Fällen hörbar.
(hatte trotzdem nie Minidisc sondern nur DAT und dann CDR).
hifi_raptor
Inventar
#285 erstellt: 12. Apr 2008, 17:37
Hi HiFi(ologen)

Hi cr!


Unterschiede sind wenn überhaupt nur in speziellen Fällen hörbar


Ich habe auch noch Minidisc.

Als Quelle habe ich immer die CD gehabt und digital überspielt - aber der Unterschied zur CD ist auch ohne jede Anstrengung bei meiner alten Anlage hörbar

Nach der CC war die Minidisc ohne Zweifel eine Möglichkeit mit Geräten für jedermann eine saubere Kopie erstellen zu können.

Sie ist obendrein äußerst praktisch zu handhaben. Aber es waren eben auch keine 1:1 Kopien.

Ich habe einen Technics SJ-MD100, und zuvor einen Sony, der allerdings nach ca. 8 Monaten die "Grätsche" gemacht hatte.
cr
Inventar
#286 erstellt: 12. Apr 2008, 17:55
Waren das noch die ATRAC-Verfahren aus der MD-Steinzeit oder schon die ausgereiften? Die ersten beiden Releases waren ja noch recht mangelhaft.
Zweck0r
Moderator
#287 erstellt: 12. Apr 2008, 18:11

hifi_raptor schrieb:
Und als ich das letzte Mal via Kopfhörerausgang meinen mobilen MP3 mit 20 gig an meine Naim gehängt hab...

Na ja.


Und woher weißt Du, dass nicht der Player (Software, Wandler oder Ausgangsstufe) für die Klangeinbußen verantwortlich ist ? Hast Du schon ein Original-WAV von der CD direkt mit einem daraus erstellten MP3 auf derselben Hardware verglichen ?

Grüße,

Zweck
rstorch
Inventar
#288 erstellt: 12. Apr 2008, 22:29

hifi_raptor schrieb:

Was sind bitte richtige MP3?

Ohne die ganz sicher sehr hohe interlektuelle Leistung zu schmälern die hinter "MP3" steckt, aber der Grund war Musiksignale soweit einzudampfen (Kunst des Weglassens), dass sie auf die damals noch mit wenig Speicher ausgestatteten mobilen Geräten passt.

Wozu aber bitte daheim, oder angesichts der heutigen Speichertechnologien?
Das ist doch nun bitte schon wieder anachronistisch!

Und als ich das letzte Mal via Kopfhörerausgang meinen mobilen MP3 mit 20 gig an meine Naim gehängt hab...

Na ja.

Und daheim besteht definitiv keine Veranlassung Musik einzudampfen, egal welche Bitrate.

Hier gilt: weniger ist nicht immer mehr


Ich stimme voll und ganz zu.
andisharp
Hat sich gelöscht
#289 erstellt: 12. Apr 2008, 23:52
Kommen wir jetzt wieder auf dieses unsägliche MP3-Thema? Leute, einen Tipp, wenn ihr hier keine Samples mit dazugehörigem Codec, Bitrate und ABX-Protokoll postet, nehme nicht nur ich euch einfach nicht ernst. Dummes Stammtischgeplauder könnt ihr woanders pflegen
rstorch
Inventar
#290 erstellt: 13. Apr 2008, 00:05
Ja stimmt, wir unterhalten uns hier über CD oder Besseres. MP3 soll hier kein Thema sein.
Gelscht
Gelöscht
#291 erstellt: 13. Apr 2008, 00:35
Hast Du nicht gerade auch von Schallplatten geredet?
rstorch
Inventar
#292 erstellt: 13. Apr 2008, 00:48
Ja, über LP redeten wir bereits und meine Meinung dazu ist mehrfach nachzulesen. Noch mal in Kurzform: Die LP liegt klanglich näher an einem 24/192 File als die CD. Ein MP3 von einer CD kann nicht besser als die Original-CD sein.

Aber interessant wäre mal ein Vergleich eines MP3, das von einem 24/96 File erstellt wird, mit einer CD vom gleichen 24/96 File. Wenn so ein MP3 dann besser wäre, hätte die CD dann überhaupt noch eine Berechtigung?
Wäre die CD dann unter diesem Gesichtspunkt noch zeitgemäß?
Gelscht
Gelöscht
#293 erstellt: 13. Apr 2008, 01:32

rstorch schrieb:
Ja, über LP redeten wir bereits und meine Meinung dazu ist mehrfach nachzulesen. Noch mal in Kurzform: Die LP liegt klanglich näher an einem 24/192 File als die CD. Ein MP3 von einer CD kann nicht besser als die Original-CD sein.


Mir fallen jetzt etwa 2000 Antworten auf diesen Satz ein, die alle von der Moderation gestrichen würden. (Obwohl sie teilweise sicherlich auch humorvoll sind.) Daher nur kurz: Ich teile Deine Meinung nicht, aber ich gönne Dir gern, der einzige zu sein, der so denkt.


rstorch schrieb:
Aber interessant wäre mal ein Vergleich eines MP3, das von einem 24/96 File erstellt wird, mit einer CD vom gleichen 24/96 File. Wenn so ein MP3 dann besser wäre, hätte die CD dann überhaupt noch eine Berechtigung?
Wäre die CD dann unter diesem Gesichtspunkt noch zeitgemäß?


Warum eigentlich mp3? Verluste waren einmal, und es hat sich herausgestellt, dass zu niedrige Standards bei Abhörgeräten und Sensorik die Datenreduktion eigentlich verbieten.

Aber es ist nicht so schlecht wie Du sagst, und die Platte ist nicht so gut wie Du sagst. Meine Meinung.

hifi_raptor
Inventar
#294 erstellt: 13. Apr 2008, 12:27
Hi HiFi(ologen)

in der neuen Audio 5/08 ist der Test zu diesem Thread.

Ausgangspunkt ist eine Telefunken M10 Tonbandmaschine von 1960.

Und natürlich sündteures Digitalequipment zum Vergleich.
Das Ergebnis ist sehr interessant.

Der Artikel unterstützt sehr gut diese Diskussion.

Zweck0r schrieb:


Und woher weißt Du, dass nicht der Player (Software, Wandler oder Ausgangsstufe) für die Klangeinbußen verantwortlich ist ? Hast Du schon ein Original-WAV von der CD direkt mit einem daraus erstellten MP3 auf derselben Hardware verglichen ?


Na ja, davon ist natürlich auszugehen.

Abre es wäre doch praktisch wenn meine digitale Jukebox als Quelle geeignet wäre......ist sie nur nicht.

Aber, ohne Werbung machen zu wollen, auch zu diesem Thema steht in der Audio einiges.

Da gibt es jetzt für iPod einen Wandler von Wadia für vergleichsweise kleines Geld.
Blöd nur, dass es ein iPod sein muss.
Der externe Wandler hat natürlich eine direkte digitale Schnittstelle zum iPod, was dem Klang natürlich äußerst zuträglich ist.

Geht bei meinem Creativ natürlich nicht.
Der Creativ hat zwar einen Mini USB Ein-/Ausgang, aber mein Naim keinen passenden Anschluß.

cr schrieb:


Waren das noch die ATRAC-Verfahren aus der MD-Steinzeit oder schon die ausgereiften? Die ersten beiden Releases waren ja noch recht mangelhaft.


Nö schon was moderneres!

andysharp schrieb:


Dummes Stammtischgeplauder könnt ihr woanders pflegen


Na Hauptsache Du kennst Dich aus - aber deswegen dürfen sich auch so ahnungslose Menschen wie ich äußern!

Ich könnte jetzt aber provozierend sagen, dass die Wandlung von analog auf digital auch verlustbehaftet ist, denn nur eine unendlich hohe Auflösung würde ein exaktes Abbild der analogen Kurve darstellen.

Schönen Sonntag noch.
Reset
Gesperrt
#295 erstellt: 13. Apr 2008, 17:04

rstorch schrieb:
Ja, über LP redeten wir bereits und meine Meinung dazu ist mehrfach nachzulesen. Noch mal in Kurzform: Die LP liegt klanglich näher an einem 24/192 File als die CD. Ein MP3 von einer CD kann nicht besser als die Original-CD sein.


... aber transparent und damit besser als eine LP. Streng genommen ist die LP ja sowieso Low-Fi und hat hier nichts verloren.


rstorch schrieb:
Aber interessant wäre mal ein Vergleich eines MP3, das von einem 24/96 File erstellt wird, mit einer CD vom gleichen 24/96 File. Wenn so ein MP3 dann besser wäre, hätte die CD dann überhaupt noch eine Berechtigung?
Wäre die CD dann unter diesem Gesichtspunkt noch zeitgemäß?


Oh Herr, was habe ich dir getan?
Accuphase_Lover
Inventar
#296 erstellt: 13. Apr 2008, 20:35

rstorch schrieb:
Ein MP3 von einer CD kann nicht besser als die Original-CD sein.


Wer behauptet eigentlich das Gegenteil ?


rstorch schrieb:

Aber interessant wäre mal ein Vergleich eines MP3, das von einem 24/96 File erstellt wird, mit einer CD vom gleichen 24/96 File. Wenn so ein MP3 dann besser wäre, hätte die CD dann überhaupt noch eine Berechtigung?
Wäre die CD dann unter diesem Gesichtspunkt noch zeitgemäß?


Ich darf um etwas mehr Ernst bitte.

Interessant wäre aber wohl mal Folgendes :

MP3 von CD und 24/96(192)-File erstellen und testen, ob das MP3 vom HD-File besser klingt als das von der CD.

Ach ja, und immer noch hast du nicht gesagt, wo man HD-Vergleichsfiles die korrekt produziert wurden (also identisches Mastering), herunterladen kann, oder muss ich unbedingt selber suchen ?



Grüße


[Beitrag von Accuphase_Lover am 13. Apr 2008, 20:36 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#297 erstellt: 13. Apr 2008, 21:55

Accuphase_Lover schrieb:

MP3 von CD und 24/96(192)-File erstellen und testen, ob das MP3 vom HD-File besser klingt als das von der CD.

Grüße


Nichts Anderes meinte ich und vermutlich ist es auch so.



Ach ja, und immer noch hast du nicht gesagt, wo man HD-Vergleichsfiles die korrekt produziert wurden (also identisches Mastering), herunterladen kann, ?


Linn nannte ich schon. Da gibt es 24/192, 24/96 und 24/88,2 Files. Davon kannst Du ja dann selbst ein CD File in 16/44,1 erstellen und vergleichen.
Accuphase_Lover
Inventar
#298 erstellt: 13. Apr 2008, 23:30

rstorch schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:

MP3 von CD und 24/96(192)-File erstellen und testen, ob das MP3 vom HD-File besser klingt als das von der CD.

Grüße


Nichts Anderes meinte ich und vermutlich ist es auch so.


Ach so, das war dann ein Missverständnis. Wahrscheinlich hat es reset auch so aufgefasst wie ich, denn die Formulierung gab Anlass zur Interpretation.

Den Vergleich muss ich mal machen.
Reset
Gesperrt
#299 erstellt: 13. Apr 2008, 23:56

Accuphase_Lover schrieb:
(...) denn die Formulierung gab Anlass zur Interpretation. (...)


Sie zeigen, dass die ganze Mühe umsonst war.
rstorch
Inventar
#300 erstellt: 14. Apr 2008, 12:01
Als Quintessenz dieses Threads müsste man wohl nun festhalten:

1.Die CD ist gut.

2. Es gibt vielleicht was Besseres mit 24Bit/96kHz, aber der Unterschied wird von den meisten nicht gehört oder als irrelevant eingestuft.

3. Deswegen brauchen wir auch in Zukunft nichts Besseres als die CD, denn sie ist gut genug für die Fähigkeiten des menschlichen Gehörs.

Aus meiner Sicht ein trauriges Ergebnis für ein HiFi Forum - so wird es die Masse ohne dem Hobby HiFi erst recht so sehen.

Ich gehe jetzt zu meiner Audioworkstation und gebe ein:
reset all inputs and outputs to 16Bit/44,1kHz - reicht ja.


[Beitrag von rstorch am 14. Apr 2008, 12:01 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#301 erstellt: 14. Apr 2008, 12:15
Hallo


rstorch schrieb:
Als Quintessenz dieses Threads müsste man wohl nun festhalten:

1.Die CD ist gut.


Sie ist gut genug für die meisten Endandwender-Setups, selbst wenn sie Einschränkungen hat. Alles hat Einschränkungen.


rstorch schrieb:
2. Es gibt vielleicht was Besseres mit 24Bit/96kHz, aber der Unterschied wird von den meisten nicht gehört oder als irrelevant eingestuft.


Ja, weil es wesentlich relevantere Einschränkungen gibt als diejenigen der CD.


rstorch schrieb:
3. Deswegen brauchen wir auch in Zukunft nichts Besseres als die CD, denn sie ist gut genug für die Fähigkeiten des menschlichen Gehörs.


Ein anderes Medium mit mehr Speicherplatz für längere Aufnahmen und Mehrkanal wäre wünschenswert.
Auch andere Vertriebsmodelle wären wünschenswert.
Auch eine Musikindustrie welche sich endlich der Zeit anpasst, anstelle die Kunden mit ihrer nicht mehr zeitgemässen Denkweise zu vergraulen.


rstorch schrieb:
Aus meiner Sicht ein trauriges Ergebnis für ein HiFi Forum - so wird es die Masse ohne dem Hobby HiFi erst recht so sehen.


Frustriert?

Traurig finde ich, dass "wir" uns technologisch immer noch in den 80ern befinden. Vom ganzen analogen Gerümpel ganz zu schweigen. Digitale Quellen werden wie vor 20 Jahren analog angeschlossen, beschissene passive Lautsprecher sind die Regel. Hier liegt das weitaus grössere Verbesserungspotential als bei der CD.

Ich bin auch für Fortschritt und Verbesserung, nur setze ich scheinbar die Prioritäten anders.


rstorch schrieb:
Ich gehe jetzt zu meiner Audioworkstation und gebe ein:
reset all inputs and outputs to 16Bit/44,1kHz - reicht ja.


Wichtiger als irgendwelchen irrsinnig hohen Auflösungen ist ein gutes Mastering. Solange es hier noch an allen Ecken und Enden klemmt und die verfügbare Technik nicht ausgereizt wird, ist es ziemlich unsinnig dort anzusetzen.
Gelscht
Gelöscht
#302 erstellt: 14. Apr 2008, 12:26

rstorch schrieb:
Als Quintessenz dieses Threads müsste man wohl nun festhalten:

1.Die CD ist gut.

2. Es gibt vielleicht was Besseres mit 24Bit/96kHz, aber der Unterschied wird von den meisten nicht gehört oder als irrelevant eingestuft.

3. Deswegen brauchen wir auch in Zukunft nichts Besseres als die CD, denn sie ist gut genug für die Fähigkeiten des menschlichen Gehörs.

Aus meiner Sicht ein trauriges Ergebnis für ein HiFi Forum - so wird es die Masse ohne dem Hobby HiFi erst recht so sehen.

Ich gehe jetzt zu meiner Audioworkstation und gebe ein:
reset all inputs and outputs to 16Bit/44,1kHz - reicht ja.



Nun, meine Quintessenz ist eine andere.

Wer mir erzählen will, dass meine Sinne mich bei LP und mp3 betrügen, dem glaube ich seine Sinneswahrnehmungen in Bereichen, in denen mir der Vergleich fehlt, einfach nicht mehr. Und wenn er dann da ausnahmsweise recht haben sollte, kann es mich nicht interessieren, weil es mich nicht betrifft.




Reset schrieb:
Hallo

...

Traurig finde ich, dass "wir" uns technologisch immer noch in den 80ern befinden. Vom ganzen analogen Gerümpel ganz zu schweigen. Digitale Quellen werden wie vor 20 Jahren analog angeschlossen, beschissene passive Lautsprecher sind die Regel. Hier liegt das weitaus grössere Verbesserungspotential als bei der CD.

Ich bin auch für Fortschritt und Verbesserung, nur setze ich scheinbar die Prioritäten anders.


Sehe ich ähnlich.

Seit zehn Jahren bei mir: PC->Endstufe->Lautsprecher->Ohr

Und das ganze Forum hat gelacht, als ich 2003 darüber geschrieben habe.



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