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Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

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svente
Stammgast
#6940 erstellt: 21. Mrz 2024, 13:03
Zwar OT, aber ich hoffe, man wird mir den einen Ausrutscher verzeihen.
Ich habe mal hier im Forum einen Link mit vielen Zeitschriftenscans gefunden. Wie so oft nicht gebookmarked und nun für mich nicht mehr zu finden. Wäre cool, wenn mir da jemand per PN weiterhelfen oder in dem von captain carot neu erstellten Thread posten könnte.

Viele Grüße
gordon99
Stammgast
#6941 erstellt: 21. Mrz 2024, 16:15
@svente: Meintest Du evtl. das HiFi Archiv? Gruß
Sunlion
Inventar
#6942 erstellt: 21. Mrz 2024, 16:17
Gerade erst entdeckt: Reel-to-Reel in goldfarbenem Plastik. Sieht auch nicht schlecht aus.
svente
Stammgast
#6943 erstellt: 21. Mrz 2024, 17:54
@gordon99: Das kannte ich noch nicht. Aber nein. Das meinte ich nicht. Trotzdem vielen Dank für den Link. Immer willkommen :-)
Da war was mit Stereo und Audio Zeitschriften. Für mich vor allem interessant aus den 70er, 80er und 90er Jahren.


[Beitrag von svente am 21. Mrz 2024, 17:55 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#6944 erstellt: 21. Mrz 2024, 20:36
Vielleicht meinst du dieses hier (das hatte ich mir mal gemerkt):

Archive All Audio
ikrone
Stammgast
#6945 erstellt: 21. Mrz 2024, 22:32
Im Tonbandform sind eine Menge Cassettentests gescannt und verlinkt worden.

Grüße
Ingo
svente
Stammgast
#6946 erstellt: 22. Mrz 2024, 09:27
Danke. Kannte ich auch noch nicht :-)
Ich suche mal im Tonbandforum weiter.
Wäre das Thema "Alte Fachzeitschriften" nicht nen eigenen Thread wert? Oder gibt's womöglich schon einen, den ich noch nicht gesehen habe?
Django8
Inventar
#6947 erstellt: 24. Mrz 2024, 16:38

captain_carot (Beitrag #6939) schrieb:
Bin gestern (bzw jetzt vorgestern) im Internet Archive auf alte Stereoplay, Hifi Stereophonie etc getroffen. Den Link zur Übersicht hab i h in der Plauderecke auch schon gepostet.

Vielen Dank. Das wir "spannend" !
captain_carot
Inventar
#6948 erstellt: 24. Mrz 2024, 19:42
Ich find‘s tatsächlich spannend. Weil auch noch einige HiFi Stereophonie dabei sind zeichnet sich über die Jahre bei Bändern und Decks wirklich die Entwicklung ab, bis sich dann ab einem gewissen Punkt wirklich nicht mehr viel tut.

Das macht es interessanter als einen Großteil moderner Tests und ‚Tests‘.
Django8
Inventar
#6949 erstellt: 24. Mrz 2024, 20:17
Ich erinnere mich mich noch an MC-Tests im Stereoplay so um 1990 herum. Die Zeitschrift lag damals immer in der öffentlichen Bibliothek im Quartier auf und als junger Teenager, der sich eben erst so langsam mit der Materie zu befassen anfing, hat mich das natürlich interessiert. Leider sind Zeitschriften dieser Jahre (noch) nicht auf der von Dir verlinkten Seite verfügbar. kann aber ja ggf. noch werden
ikrone
Stammgast
#6950 erstellt: 24. Mrz 2024, 20:36
Hallo zusammen,

ich habe nochmal gesucht und den Link gefunden:

https://audiochrome....te-tape-reviews.html

Entweder war jemand so freundlich das zu verlinken oder das ging automatisch.
Dort sind auch die Cassettentests aus meinen Heften eingescannt und für alle verfügbar gemacht worden.
Eine Menge Cassettentests...

Grüße
Ingo


[Beitrag von ikrone am 24. Mrz 2024, 21:57 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#6951 erstellt: 24. Mrz 2024, 21:00
https://archive.org/...or-Verlage%22&page=3

Über den Verlag kommt man noch an diverse Audio, da sind ein paar 90er Hefte dabei. Audio als Suchbegriff ist halt weniger optimal.

https://archive.org/search?query=creator%3A%22Verlag+C.+Braun%22

Wenn man nach der HiFi Stereophonie oder eben nach dem Verlag sucht tauchen dann noch ein paar ältere Hefte auf.

Mein Bruder hat ab 1992 angefangen, HiFi Magazine zu lesen. Die hab ich dann erstmal nur mitgelesen. Selbst gekauft hab ich die Dinger dann erst ein paar Jahre später.
Django8
Inventar
#6952 erstellt: 24. Mrz 2024, 21:01
Super - vielen Dank. Dort finden sich auch diese Stereoplay-Teste, die ich in Erinnerung hatte
svente
Stammgast
#6953 erstellt: 25. Mrz 2024, 09:25
Spitze, was wir hier gemeinsam alles zusammentragen. Weiter so. Interessant ist es ja sowieso, mal alte Hefte zu sehen. Auch gerne komplett und nicht nur auf die Tests reduziert. Ich finde die Leserbriefe oft sehr süß. Und wenn Leser Bilder ihrer Stereosets beisteuern. Absolut fantastische Zeitreise. Bin manchmal etwas versucht, Leser von damals aus meiner Gegend zu googeln und zu fragen, ob's die Anlage oder Teile davon noch gibt. Bisher aber noch nicht durchgezogen.
Django8
Inventar
#6954 erstellt: 25. Mrz 2024, 10:37
Interessant bei diesen Test - vor allem bei denen von "Audio" - dass da oft gar keine Typ I Kassetten berücksichtigt wurden. Nur Typ II und IV... Ebenfalls spannend (nach erster kurzer Durchsicht), dass nicht selten die günstigeren Kassetten eines Herstellers besser abschneiden als die teureren.
captain_carot
Inventar
#6955 erstellt: 25. Mrz 2024, 11:25
Die Audio haben mich jetzt sogar daran erinnert, wie sehr mein Bruder sich damals für die Digitalformate begeistert hat. Aber einfach so einen Recorder, DAT konnte er sich als Lehrling damals nicht leisten. DCC kam mit Kompatibilitätsversprechen und sollte es dann beim passenden Preis werden. Ist natürlich nix draus geworden.

Was die Tests angeht, Typ 1 war ab einem gewissen Punkt halt der ‚Billigscheiß‘ und für die anspruchsvollen damals eher kein Thema. Ich hab die glaube ich auch nur für ein paar Sachen geholt, wo ich beim Walkman damit besseren Bass hatte. Ansonsten war Typ II halt rauschärmer.

Die High End Bänder schneiden teilweise schlechter ab weil weit weg von IEC und deswegen nur auf Decks mit Einmessung gut nutzbar.


[Beitrag von captain_carot am 25. Mrz 2024, 11:30 bearbeitet]
Django8
Inventar
#6956 erstellt: 25. Mrz 2024, 12:10
Naja... der Testhinweis "Nur für einmessbare Recorder" findet sich ja gefühlt eh' bei jeder zweiten Kassette . Blöde, aber ernst gemeinte Frage: Was genau verstehen die unter "einmessbar" ?
ikrone
Stammgast
#6957 erstellt: 25. Mrz 2024, 12:55
Die meinten wahrscheinlich dass die Parameter der Cassette im Regelbereich der Decks lagen. Das ist ja nicht immer so. Es gibt Cassetten, die meine Decks mit Computereinmessung nicht nehmen, beim Deck mit manueller Einmessung sich aber problemlos einmessen lassen.
Ich nehme an, das geht in diese Richtung.

Grüße
Ingo
Django8
Inventar
#6958 erstellt: 25. Mrz 2024, 13:02
Ja, kann sein. "Manuelle Einmessung" wäre ja somit der Standard bei den meisten Decks. Aber was gehört da dazu? Input-Level, Bandsorte,... viel mehr geht ja nicht. Allenfalls noch Bias. Geräte mit ALC hingegen halte ich für "echte" HiFi-Ansprüche fürs Aufnehmen hingegen eh' nicht geeignet. Was nicht heisst, dass auch bei solchen Geräte die Wahl der "richtigen" Kassette relevant wäre.
Jazzy
Inventar
#6959 erstellt: 25. Mrz 2024, 21:38
Bei Sony gabs noch eine schaltbare extra Entzerrung für Aufnahme von Echtchrom und Zweischichtbändern.


[Beitrag von Jazzy am 25. Mrz 2024, 21:41 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#6960 erstellt: 25. Mrz 2024, 21:53
Regelmäßig nutze ich drei Technics-Decks, bei allen drei ist die Einmessung verschieden.

- RS-BX727, manuelle Einmessung, Pegel mit je einem Regler pro Kanal bei 400 Hz (meine ich...) und Bias mit einem Regler für beide Kanäle bei 10 kHz (oder 12 kHz, müsste ich nachsehen...)

- RS-BX747, Computereinmessung, drei verschiedene Einmessprogramme wählbar. Bias kann mit einem Regler danach noch verändert werden. Das sind die meisten Möglichkeiten, gebraucht habe ich das noch nie.

- RS-AZ7, Computereinmessung, eingemessen werden Pegel, Bias und Equalizer. Technics nennt das so. Das heißt, es wird bei ca. 400 Hz und ca. 10 kHz (genaue Zahlen müsste ich wieder nachschauen) werden nach Biaseinstellung vom Deck "überprüft" und nachtgeregelt. Dazu wird im Display mit dem rechten Austeuerbalken der Sollwert angezeigt und mit dem linken Balken der Istwert und man sieht, wie das Deck nachregelt.

Diese Equalizer-Einstellung habe ich manuell auch schon bei sehr teuren Decks gesehen, z.B. Tandberg.
Das heißt zusammengefasst, es werden bis zu vier Werte eingestellt. Pegel, Bias, eine niedrige und eine hohe Frequenz.

Das AZ7 misst aber nicht jede Cassette ein. Aufnehmen kann man dann trotzdem, halt mit schlechteren Werten.

Grüße
Ingo
Sunlion
Inventar
#6961 erstellt: 25. Mrz 2024, 22:46

ikrone (Beitrag #6960) schrieb:
Das AZ7 misst aber nicht jede Cassette ein. Aufnehmen kann man dann trotzdem, halt mit schlechteren Werten.

Ist bei meinem Onkyo auch so. Wenn die Kassette all zu absonderliche Werte benötigt, tastet sich der Einmesscomputer weitestgehen heran, und die Tuned-Anzeige leuchtet mit nur halber Helligkeit.
captain_carot
Inventar
#6962 erstellt: 25. Mrz 2024, 22:53
Keine Erfahrungswerte bei den Decks, aber Einmessung hat ja eh nicht jedes Deck. Wenn es keine hat dann sollte die Cassette nahe an der Norm sein oder (da wird es schnell unpraktisch) an dem, was der Hersteller als Referenz festgelegt hat.

Dann ist da natürlich die manuelle Einmessung, die auch mit nicht normgerechten Cassetten gute Ergebnisse bringt.

Und schließlich die automatische Einmessung, die aber anscheinend lange Zeit höchstens mäßig war und erst gegen Ende der Cassettenära wirklich ausgereift.

Passt das so einigermaßen?
ikrone
Stammgast
#6963 erstellt: 25. Mrz 2024, 23:00
Die automatische Einmessung kenne ich seit 1984. Die hatte ein Denon-Deck, leider weiß ich den genauen Typ nicht mehr. Das gehörte einem damaligen Freund und ich durfte damit regelmäßig aufnehmen. Schon damals waren die eingemessenen Aufnahmen klasse. Allerdings habe ich nur auf "guten" Cassetten aufgenommen, Maxell UD-XL II, TDK SA oder BASF Maxima.

Mein eigenes Deck damals, Technics RS-M270X, konnte nichts einmessen. Trotzdem machte und macht heute noch sehr gute Aufnahmen mit Cassetten wie oben beschrieben.

Speziell bei den Höhen waren die Aufnahmen mit dem Denon aber noch besser. Ein Beckenschlag oder eine Glocke kamen hörbar feiner, detailreicher aufs Band.

Grüße
Ingo
svente
Stammgast
#6964 erstellt: 26. Mrz 2024, 08:47
Kann mir in diesem Zug bitte jemand erklären, wozu es an fast jedem Deck einen Balanceregler gibt? Ich kann mir den Sinn nur für Aufnahmen mit Mikrofon vorstellen. Dafür hat aber nicht jedes Deck nen Mikrofoneingang.
pogopogo
Inventar
#6965 erstellt: 26. Mrz 2024, 09:02
In der früheren analogen Welt war nicht alles so perfekt. Z.B. hat man Tapes von Freunden bekommen, die man einseitig beim Kopieren ausgleichen mußte. Auch einige Einsteigerdecks von Technics sind mir da noch gut in Erinnerung. Die habe ich dann damals nachgemessen und wegen Garantie gingen die dann zurück an den Service. Nach neuem Abgleich war dann alles OK
Einige meiner Abgleich-/Justierhilfen von damals habe ich vor kurzem wieder mal hervorgeholt.

Diverse Cassetten


[Beitrag von pogopogo am 26. Mrz 2024, 09:11 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#6966 erstellt: 26. Mrz 2024, 11:35
Es gab immer mal wieder Quellen, wo beide Kanäle im Pegel nicht gleich waren. Das gab es zwar nur recht selten, aber kam vor.

Grüße
Ingo
pogopogo
Inventar
#6967 erstellt: 26. Mrz 2024, 12:32
Nachtrag:
Es waren nicht nur die Einsteigerdecks.
Selbst mein AKAI GX6 ging gleich wieder zurück an den Service
Was haben die damals bei der Endkontrolle getrieben...
captain_carot
Inventar
#6968 erstellt: 26. Mrz 2024, 13:08
Ich wäre mir nicht mal so sicher, ob das immer eine Frage der Endkontrolle war. Im Einzelfall wäre auch denkbar, dass das irgendwo auf dem Transportweg passiert. Feinmechanik, die bei teils üppigen Temparaturschwankungen wochenlang um die Erde reist, beim Transport ob nun gut verpackt oder nicht einiges mitmachen muss, nicht klimatisierte Lagerhallen…, ich könnte mir schon gut vorstellen, dass all sowas Einfluss auf die Mechanik hatte.
Django8
Inventar
#6969 erstellt: 26. Mrz 2024, 13:24
Nun gut... grad der Azimut war/ist praktisch immer ab Werk nicht wirklich gut eingestellt. Das zeigen ja auch diverse zeitgenössische Tests von Fachzeitschriften. Wäre eigentlich der Job der (guten) Fachläden gewesen, das vor dem Verkauf und nochmals zu checken und ggf. nach zu justieren, aber eben
captain_carot
Inventar
#6970 erstellt: 26. Mrz 2024, 13:40
Sowas kostet aber Zeit und Geld und fiel wahrscheinlich s hon damals nur den anspruchsvollen Kunden auf. Dann lieber nur die Handvoll Beschwerden bearbeiten.

Ist zwar kein Cassettendeck, aber beim Commodore C64 sollen bei Erstauslieferung über 10% der Geräte defekt gewesen sein. Für Commodore war es damals billiger, die defekten Geräte nachträglich auszutauschen und man musste weder massig 1-Sterne Bewertungen noch einen Online Shitstoem fürchten.

Natürlich hätten Fachhändler und Importeure da mehr Sorgfalt walten lassen sollen. Wir reden da ja von Geräten, die damals teils deutlich vierstellig gekostet haben.
pogopogo
Inventar
#6971 erstellt: 26. Mrz 2024, 13:41
Zumindest war es nach den Reklamationen korrekt eingestellt worden, sprich ich hatte damals in den Garantiefällen natürlich nochmals nachgecheckt. Die Geräte wurden auch hier wieder transportiert.


[Beitrag von pogopogo am 26. Mrz 2024, 13:45 bearbeitet]
analognerd
Stammgast
#6972 erstellt: 26. Mrz 2024, 14:39
Ich war damals unter den glücklichen die einen funktionierenden Commodore Plus/4 hatten.
Habe ihn mir mal nachgekauft, nach 35 Jahren kann ich ihn nichtmal mehr bedienen...
gst
Inventar
#6973 erstellt: 26. Mrz 2024, 16:41
Floppy anschließen und LOAD "$",8 eingeben.
captain_carot
Inventar
#6974 erstellt: 31. Mrz 2024, 23:14
Hab kurz testweise ein bisschen auf die 85er TDK SA aufgenommen die ich die Woche bekommen hab. Teilweise etwas zu hoch ausgesteuert, aber das bin ich ja selbst Schuld. Davon ab schlägt sie sich für ihr Alter aber erstaunlich gut. In den Neunzigern hätte ich so ein altes Band wahrscheinlich gar nicht mehr benutzt.
Rabia_sorda
Inventar
#6975 erstellt: 31. Mrz 2024, 23:20

In den Neunzigern hätte ich so ein altes Band wahrscheinlich gar nicht mehr benutzt.


.... und da war das Band noch gar nicht so alt

Ich habe da noch nichtmal Type-I in Betracht gezogen und heutzutage denkt man doch drüber nach .
ikrone
Stammgast
#6976 erstellt: 31. Mrz 2024, 23:33
Zumindest meine Ziele und Ansprüche waren damals andere als heute. Damals wollte ich Musik für 's Auto aufnehmen. In möglichst bester Qualität und mit so wenig Aufwand wie möglich. Das klappte mit Typ II sehr gut, später mit Typ IV noch besser. Je nachdem, was ich preiswerter bekommen konnte, waren es dann Maxell oder TDK. Ich hielt immer einige Cassetten auf Vorrat vor. Je nach Zeit konnte es vorkommen, dass ich mehrere Cassetten auf einmal aufgenommen habe.
Aus dieser "Vorratszeit" habe ich noch ein paar TDK MA60, noch nicht ausgepackt, die ich für das Auto nicht mehr aufgenommen habe.

Heute mache ich Aufnahmen nur noch für zu Hause. Und vergleiche diverse Cassetten miteinander. Das habe ich früher so nicht gemacht.

Wenn ich heute nochmal etwas für 's Auto aufnehme, dann mit dem CD-Rekorder (Pioneer PDR609).

Durch die Hinweise hier im Forum, mich doch auch mal mehr mit Typ I Cassetten zu beschäftigen, habe ich wieder viel Spaß am Aufnehmen bekommen. Späte Erfahrungen, aber immerhin.

Cassetten, die irgendwie zweifelhaft aussehen, stecke ich nicht mehr ins Cassettendeck. Dafür sind mir die Geräte zu schade.
Beim Plattenspieler kann ich Dank SME-Anschluss schnell einen Tonabnehmer montieren, den ich für schlechte Platten habe.
Bei den Decks geht das nicht. Miese Cassetten versauen direkt das LW, daher lieber nicht.

Grüße
Ingo
captain_carot
Inventar
#6977 erstellt: 01. Apr 2024, 00:01
So schlimm sehen die TDKs definitiv nicht aus. Was allerdings (wegen Alterung mit Vorsicht zu interpretieren) interessant ist, die Entwicklung bei den Bändern. Damit hab ich mich früher nie so wirklich beschäftigt, aber gerade Siebziger bis Mitte Achtziger scheint mir das mittlerweile wirklich eine rasante Entwicklung gewesen zu sein, auch wenn sich danach noch einiges getan hat. Ich finde es zumindest spannend, zu sehen oder besser zu hören was bei so einem alten Band noch geht. NOS muss dabei ja anscheinend nicht zwingend besser sein.
ikrone
Stammgast
#6978 erstellt: 01. Apr 2024, 00:15
Nein, NOS muss es nicht sein. Die Vorgeschichte der Cassetten machen oft den Unterschied. Hat jemand die Cassetten so pfleglich wie Schallplatten behandelt oder flogen die Cassetten durchs Auto, am besten noch ohne Box und lagen in der Sonne auf dem Armaturenbrett. Oder lagen sie jahrelang in feuchten Kellern. So was halt.

Ich habe auch schon gebrachte Cassetten gekauft, die nicht mehr viel taugten. Da war der Haben-Wollen-Faktor stärker als die Vernunft.

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#6979 erstellt: 01. Apr 2024, 00:52

Ich habe auch schon gebrauchte Cassetten gekauft, die nicht mehr viel taugten. Da war der Haben-Wollen-Faktor stärker als die Vernunft


Das tat ich einmal (= 1 Mal) und es waren 5 UD-XLII.
Dies bereue ich nicht, denn diese waren wie neu und zudem noch spottbillig.
Aber eigentlich kaufte ich sie nur der Optik wegen....
Django8
Inventar
#6980 erstellt: 01. Apr 2024, 17:51

aber gerade Siebziger bis Mitte Achtziger scheint mir das mittlerweile wirklich eine rasante Entwicklung gewesen zu sein, auch wenn sich danach noch einiges getan hat.

Das ist so. Und bis Ende der 1980er sind dann auch die Preis (nochmals) deutlich heruntergekommen . Nach Anfang der 1990er hat sich hingegen m.E. nicht mehr viel getan - weder entwicklungstechnisch noch preislich.
captain_carot
Inventar
#6981 erstellt: 01. Apr 2024, 18:08
Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass günstig bei mir vor allem Aldi und Lidl hieß, weil die jeweils bestimmte Marken-Typ 2 ziemlich günstig hatten. Alles andere war ziemlich lange preislich in etwa gleich. Ich bin mir nicht mehr sicher, welcher von beiden was hatte, ich glaube die TDK SA waren damals bei Aldi. Die Preise waren jedenfalls ab einem gewissen Punkt ziemlich stabil.

Im Fachhandel gab es zwar mehr Auswahl, aber deutlich höhere Preise. Als Schüler war ich da lieber auf Sparkurs unterwegs.

Bei VHS war es nebenbei bemerkt lange Zeit das gleiche. Nachdem ein bestimmter Preispunkt erreicht war haben die Cassetten jahrelang den gleichen Preis gehalten.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#6982 erstellt: 01. Apr 2024, 18:28
Also mit meinen beiden Nakamichi Decks habe ich damas wohl so alles proBiert was gut und auch entsprechend teuer war...

Wobei, Naka-Aufnahmen klangen wohl am besten auf einem Naka-Abspielgerät
Woran das nun lag/gelegen haben sollte, keine Ahnung

Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, das ganze BASF-Gezuppel war eher wenig haltbar in Qualität (besonders im Auto!), TDK und Maxell damals wirklich doch besser...
DOSORDIE
Inventar
#6983 erstellt: 01. Apr 2024, 18:40
Nakamichi hatte lange seine eigene Entzerrung. Ich hatte ein BX300, darauf klangen weder Fremdaufnahmen gut, noch klangen die Aufnahmen des Naks auf anderen Geräten gut. Die haben erst später die Entzerrung auf die aktuelle IEC umgestellt. Das BX 300 wurde in späteren Modellen wohl angeglichen, ich hatte dummerweise eine ältere Revision. In sich waren die Aufnahmen hervorragend, was aber nichts nützte, wenn man sie primär fürs Auto, den Walkman oder den Ghettoblaster nutzen wollte. Ich hatte das Deck von einem Freund für 50 Euro gekauft. Bei Ebay hat es dann später noch mal richtig Kohle gebracht. Die Kompatibilität war bei meinen anderen Geräten immer besser.
ikrone
Stammgast
#6984 erstellt: 01. Apr 2024, 18:44
Zumindest die BASF Maxima II war den TDK und Maxell ebenbürtig. Die habe ich mir gerade für 's Auto gekauft. Da fiel auch ein Nachteil der Maxima II nicht auf, die an die Außenseiten verlagerten Sichtfenster. Was BASF sich dabei gedacht hat, erschließt sich mir nicht.

IMG_20240401_183534

Mechanisch, klanglich und vom Abrieb waren diese Bänder top.

Die noch bessere Reference Maxima habe ich erst später kennengelernt.

Grüße
Ingo
Sunlion
Inventar
#6985 erstellt: 01. Apr 2024, 19:07

ikrone (Beitrag #6984) schrieb:
… die an die Außenseiten verlagerten Sichtfenster. Was BASF sich dabei gedacht hat, erschließt sich mir nicht.

Ganz einfach: Öfter mal was Neues! Nur so bleibt eine Marke attraktiv. Technische Gründe wird das wohl nicht gehabt haben.
ikrone
Stammgast
#6986 erstellt: 01. Apr 2024, 19:17
Nur um anders zu sein, dafür unpraktisch. Da ist mir "Form follows function" lieber.
Wie alles Geschmacksache. Es hat mich ja auch nicht vom Kauf abgehalten. Gezählt habe ich sie nicht. So um die 40-50 werde ich davon wohl haben.

Grüße
Ingo
Django8
Inventar
#6987 erstellt: 01. Apr 2024, 19:27
Ja, das ist jetzt echt nicht grad allzusehr zu Ende gedacht. Grad wenn man die Teile in einem Deck mit "Fenster-Beleuchtung" nutzt
captain_carot
Inventar
#6988 erstellt: 01. Apr 2024, 19:32
So dürfte sich das Riesenfenster produktionsseitig gut umsetzen lassen. Ich hatte so einige Super und später dann auch Maxima, wobei die alle nicht mehr existieren. Kann mich da an nix schlechtes erinnern, wobei ich mittlerweile halt auch weiß, dass sich die Formulierung im Lauf der Zeit komplett geändert hat, insofern dürften spätere Typ 2 von BASF halt wirklich völlig andere Ergebnisse bieten.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#6989 erstellt: 01. Apr 2024, 19:59
...also würde doch gerne mal das heutige/aktuelle Band-Angebot ausproBieren

Aber leider habe ich bisher für eine Revision des abgestandenen Teils -auch hier- keinen Kontakt gefunden, der irgendwie praktikabel/sinnvoll wäre...
Für € 500.- versichert versenden ist mir persönlich zu riskant...
DOSORDIE
Inventar
#6990 erstellt: 01. Apr 2024, 20:06
Bis auf den Pegelverlust kann ich über die Chromdioxid Cassetten von BASF auch nichts schlechtes sagen. Moderne basslastige Musik vertragen sie nicht (mehr) so gut, aber man kann sie doch noch sehr gut nutzen. Ich habe sogar alte Chromdioxid Cassetten aus der ersten Generation, die immernoch gut laufen. Scheinbar werden die auch nicht mehr schlechter, denn die Aufnahmen die drauf waren klingen trotz des geringeren Pegels noch gut und wenn man sie neu bespielt muss man zwar aufpassen wie laut man aussteuert, aber wenn man vorsichtig ist, werden die Aufnahmen danach erstaunlich gut. Für eine 52 Jahre alte Cassette ist das ein echtes Topp Ergebnis.
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