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An alle Audiophile: Soundkarte, Lautsprecher, Verstärker, Kopfhörer (Musik, Filme, Games, Studio)

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_____
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Aug 2009, 20:16
Ahoi Audiophile!

Ich habe gestern ca. 10 Stunden damit verbracht herauszufinden, was ich mir nun kaufen soll,
damit ich in meinem kleinen 10m²-Zimmer den bestmöglichen guten Sound bekomme.



Was ich brauche
• Soundkarte (intern/extern?)
• Lautsprecher (2.0, 2.1, 5.1? Aktiv oder passiv? Vielleicht sogar Abhörmonitore?)
• evtl. Verstärker (keine Ahnung, ob sinnvoll) und weitere Schnick-Schnack
• Kopfhörer


Musikstil
Punkrock, Metal, Hardcore


Budget
Ca. 1500 Euro


Räumlichkeit



Meine PC-Hardware und Peripherie
Systemprofile.de -> CLICK!


Meine Ansprüche
• Musik (mp3, meist VBR (256 - 320 kbps, selten 192 oder schlechter)
• Filme (oft DVD-Rip oder 720p / 1080p)
• Gitarren-Aufnahmen (Gibsons SG Standard) über den PC mittels StealthPlug, Amplitube Metal und Reaper Audio Productions)
• Games (z.B. GTA 4, Call Of Duty, Wolfenstein 2009 und immer mal wieder andere aktuelle Games)


So, ich hoffe, dass diese Infos vorerst reichen, damit Ihr Einschätzungen machen könnt. Ich frage mich nun also, ob ich z.B. eine interne oder externe Soundkarte nehmen soll,
ob ich einen Verstärker nehmen sollte oder nicht und ob ich 2.0, 2.1 oder 5.1 nehmen soll (ganz schwer, da mir Musik und Film gleichermaßen wichtig sind).
Kopfhörer möchte ich mir auch zulegen. Habe den AKG K-702 im Auge (max. 240 Euro aus USA).

Welche Anschlüsse die Soundkarte, die Lautsprecher, der Verstärker etc. haben müssen, kann man wohl erst entscheiden, wenn man weiß, was man will.
Ich möchte natürlich gerade bei meinen professionellen Gitarren-Aufnahmen volle Leistung! Ich will hier jetzt nicht schon schreiben, welche Produkte ich im Auge habe, um Eure Einschätzung nicht zu beeinflussen.

Ich freue mich, wenn Ihr mir helfen könnt. Bedenkt bitte, dass ich nicht ewig in diesem Zimmer wohnen werde und das Equipment auch für ein 20-30m² geeignet sein soll.

Beste Grüße,
_____


[Beitrag von _____ am 23. Aug 2009, 05:01 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#2 erstellt: 22. Aug 2009, 20:30
Entweder hab ichs übersehen oder du hast das Budget vergessen.

Mehr Musik oder mehr Filme/Spiele? Darin liegt dann die Entscheidung ob du jetzt 5.1 oder Stereo nehmen solltest.

Du kannst aber auch einen Receiver wie den Denon AVR-1610/1910 nehmen und erst mal nur Stereo nutzen, mit nem größeren Raum dann auf mehrere Lautsprecher erweitern.

Standboxen fallen bei der Raumgröße eigentlich so gut wie weg, da würde ich eher Regalboxen nehmen.

Bei der Soundkarte stellt sich die Frage, ob du auf EAX (Spiele) viel Wert legst oder mehr auf Filme oder doch mehr auf Musik.


MFG Johannes
_____
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Aug 2009, 20:49
Budget liegt bei ca. 1500 Euro, all inclusive.

Ob ich mehr Wert auf Musik oder Filme lege, kann ich so gar nicht sagen, aber ich tendiere zu einem 2.0-System, da ich diese Basswürfel nicht ausstehen kann. Was wäre denn der Vorteil bei einem Receiver wie der Denon AVR-1910? Gibt es keine gute All-Round-Lösung für Musik UND Filme? Auf der einen Seite höre ich verdammt viel Musik und spiele viel Gitarre und nehme diese auch auf. Auf der anderen Seite schaue ich gerne und oft Filme und Spiele auch hin und wieder verdammt gerne. Das ist echt eine schwere Entscheidung.

Stellt mir ruhig noch Fragen, falls Euch welche einfallen. Vielleicht gibt's die ein oder andere Schlüsselfrage, die mich einer Entscheidung näher bringt.


[Beitrag von _____ am 22. Aug 2009, 21:43 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#4 erstellt: 25. Aug 2009, 13:04
tach

Also ich fang mal Grundsätzlich an. Stand vor einer ähnlichen Entscheidung, hab aber mit 18qm etwas mehr Platz gehabt. Wurden also Stereo-StandLS. Kräftige Dinger. Dachte ein AVR ausm niedrigen Preissegment würde erstmal für Stereo reichen, könnte ja später dann auf 5.1 aufrüsten.
Ich habe nur einmal einen Stereo-Amp im Vergleich gehört (gleiche Preisklasse wie der AVR) und habe den AVR sofort zurück gebracht. Wenn man Stereo macht, so sehe ich das, dann richtig.

Basswürfel darf man net unterschätzen. Natürlich, ein Logitech Woofer oder einer dieser typisch unpräzises Teufel-Downfires aus den kleinen Systemen brauchs net sein. Die Wummern. Aber (ich weiß jetzt nicht was du bereits alles gehört hast, wie tief steckst du denn in der Materie Hifi drin?) wenn du einmal einen echte Hifi-Woofer gehört hast, wirst du da deine Meinung ändern. Ich dachte immer es geht ohne Sub, doch jetzt steht hier ein Nubert Aw-441, kleines Ding - für 360 Euro gekauft. Unfassbar, das Musikspektrum wird bei beinahe allen Bereichen erweitert (Gerade bei Rammstein, Rage, Turisas, Hammerfall) und Film bzw. Gamessound ist durch einen Woofer ein wahres Erlebnis.

Ich kann das so alles sagen da ich eben eine 2.1 Konfig (StandLS+Woofer) an einem Denon PMA-700 (externer Verstärker)nutze, dies alles geht an eine Asus Xonar Essence STX - eine wirklich überragende Soundkarte. Ich nutze mein System voll zum Filmschaun, Spielen und sehr viel Musik hören.
Zur Gitarre und was dafür benötigt wird kann ich leider absolut nichts sagen.

Jetzt mal direkt zu deine Situation. Die ist nämlich wirklich schwierig. Du hast ja erstma ein sehr großes Buget aber leider einen sher kleinen Raum. Das doofe ist meiner Meinung nach jetzt, in deinem jetzigen Raum ist 5.1 vom Platz-Sound Verhältnis völlig hirnrissig, finde ich. Also Stereo- Aber in dem kleinen Raum passen wohl auch keine StandLS die man wiederum bräuchte wenn du in den 20-30qm Raum wandert. Nimmst du jetzt nämlich Kompakte ist die Frage ob die den großen Raum später stemmen.
Du kannst natürlich auch einen etwas teureren AVR nehmen, zwei Kompakte etwas günstigere LS und das in dem kleinen Raum zuerst Stereo laufen lassen (etwas vom buget sparen) und beim Umzug in nen größeren Raum vom Buget Rest standLS kaufen und die genutzten kompakten als RearSpeaker verwenden.

Aber wie gesagt, auch erstmal die Frage, wie weit du im Hifi drin bist und was du für einen Qualitätsanspruch oder Wunsch hast. Bzw. Was hast du schon alles gehört und was möchtest du an Sounderlebnis bekommen?

Leider ist der Raum für den Sound oft beinahe 50% entscheidend.
_____
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Aug 2009, 04:17
Hallo Green31!

Danke für Dein Feedback. In Sachen HiFi kenne ich mich nicht aus. Ich weiß jedoch, wie Musik klingen sollte. Ich bin seit 10 Jahren Musiker, aber habe mich noch nie wirklich mit dem Thema HiFi@Home auseinandergesetzt, weil mir das Geld für anständige Hardware gefehlt hat. Je älter ich wurde, desto größer wurde mein Anspruch, was die Soundqualität betrifft. Das brennt mir derzeit kräftig unter den Nägeln, deshalb will ich nun endlich mal was starten.

Bei einem 2.1-System wüsste ich jetzt nicht, wo ich den Sub hinstellen soll. Mein jetziger (~70 Euro Logitch 2.1-System) steht unterm Schreibtisch und wummert dort nur vor sich hin. Ich habe den Bassregler am Sub komplett runter gedreht, aber trotzdem ist es Nonsense. Ein Sub braucht einen richtigen Platz und den habe ich meines Erachtens nicht. Was meinst Du/Ihr?

Ich habe noch nie wirklich unterschiedliche Boxen getestet.

Vielleicht kannst Du mir mal Links zu AVR, Lautsprecher und Soundkarte geben und ich lese mir dann ein paar Reviews durch.

Ciao!


[Beitrag von _____ am 27. Aug 2009, 04:19 bearbeitet]
floxxxx
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Aug 2009, 11:14
Vernüftiges 5.1 wirst du in deinem Zimmer nicht hinbekommen.

Schau mal bei Computerbase nach, da haben sie kleine Nubert Boxen mit Teufel und Edifier Lautsprechern verglichen. Die würden wahrscheinlich von der Größe noch passen und können dann später auch als RearSpeaker verwendet werden.
Green31
Stammgast
#7 erstellt: 27. Aug 2009, 15:18
Hallo

Ich möchte mal grundsätzlich sagen, Lautsprecher muss man probehören.

Ich weiß das man gerne Tipps bekommt oder Firmen bzw. Produkte an die man sich wenden kann, gerade in der riesigen Hifi Welt, aber wenn man wirklich etwas finden will, was einem persönlich gut gefällt kommt man am Probehören nicht vorbei.

Verschiedene LS klingen verschieden und sogar gleiche LS klingen für verschiedene Personen verschieden. Deswegen ist es schwer zu sagen das ist gut, das nicht.

Also meine ganz klar Empfehlung, such dir mal einen Händler und hör dir ein etwas an - nimm vielleicht eine lieblingscd mit und frag ob du die hören kannst.

Der Händler (wenn es ein guter Hifi Händler ist!) kann dir dann auch Tipps zu Konfiguration deines Setups und deines Raumes geben.

Im Hifi Bereich gibt es viele gute Firmen und jeder hat wie gesagt einen anderen Geschmack - Ich mag zum Beispiel den seidigen Klang meiner Hecos, andere mögens neutraler.
Schade ist natürlich das man Firmen wie Nubert die leider direktversender sind, nirgends Probehören kann (außer Zuhause aber der Aufwand ist eben recht groß)

Es gibt übrigends auch wirklich kompakte, gute Hifi Woofer wie zum Beispiel den Nubert AW-441 den ich besitze, klein, kräftig und kaum Aufstellungskritisch da sein Bassreflexrohr nach unten zeigt und die Membran nach vorne - frägt sich eben nur ob sich Basswellen in so einem kleinen Raum überhaupt entfalten können. Möglich das es wummert da der Raum zu eng ist, oder das durch auslöschung kaum was ankommt - Findet man leider meist nur durch Eigenversuch heraus.

Ich kann dir später mal ein paar Produkte oder Links geben.

Gruß
Green
rebel4life
Inventar
#8 erstellt: 27. Aug 2009, 15:26
Die eigene CD muss man eigentlich nur mitbringen, wenn die Musikrichtung sehr speziell ist, der Fachhändler, bei dem ich meinen Verstärker gekauft hab hatte ein rießiges Regal voll mit verschiedensten CDs da, sprich für jeden etwas dabei.

Der wusste auch genau, welche CD wo ist. Ich hab ihn nach ner CD mitm Hornsolo gefragt, Sekunden später hatte der eine rausgesucht.


MFG Johannes
_____
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Aug 2009, 18:35
Ich denke, ich werde mal die nuBox 311 antesten. Dazu dann die Xonar Essence STX.

Jetzt brauche ich noch 'n anständigen AVR.
Green31
Stammgast
#10 erstellt: 27. Aug 2009, 20:48
Also kurzes Statement zur Entscheidung:

Finde ich eine gute Wahl.

Wie gesagt jeder muss seinen Geschmack finden, ich für meinen Teil kann sagen das Nubert tolle Qualität abliefern und einen übermäßig tollen Service bietet - die Nubox ist bestimmt ein Test wert. (Aber trotzdem noch mit LS aus dem Hifi-Laden vergleichen)

Die Asus Xonar Essence STX ist eine famose Karte, wirklich unfassbar. ich hab sie ja selbst in meinen Rechner und ich bin von der Karte restlos überzeugt
ABER: Wenn du über einen AVR gehst empfehle ich dir diese Karte nicht unbedingt. Die Essence ist recht teuer und wirklich auf Analog getrimmt. Geniale 2-Kanal Analog verarbeitung, super Wandler, gesockelte Amps gepaart mit einem ebenfalls restlos überzeugenden KHV (Kopfhörerverstärker) der ebenfalls etwas Analoges ist.
Ein AVR würde den Digitalausgang benutzen, der bei dieser Karte weniger beachtung finden soll. Die Karte soll direkt die Analogen Hifi-Freaks ansprechen, die so eine Bolidenkarte (auch vom Preis her) im PC haben wollen um ihren Stereo-Amp zu befuern.
Ein AVR umgeht die D/A Wandlung (besonderes Augen/Kostenmerk der Karte) sowie den Anlogen zweikanal ausgang ( Also den ganzen Anologen Signalweg der das absolute Augen/Kostenmerk der Karte ausmacht) sowie der AVR auch einen KHV besitzt und dies somit bei der Karte auch kein zwingendes Kriterium ist.
Alles in allem ist die Essence eine der besten Soundkarten auf dem Markt - Aber viel zu teurer für Digitale nutzung!

Ich würde diese Karte wärmstens Empfehlen:
http://www.alternate...howTecData#tabberBox
Die hätte ich mir gekauft, wäre mein Hauptaugenmerk nicht auf dem Maximalen Analogen Erlebnis gelegen. Wirklich eine tolle Karte - nur wie es mit der Treiberunterstützung für Vista/Win7 aussieht weiß ich nicht.

Alternativen wären auch die ESI Juli o.ä. oder einfach eine etwas billigere Soundkarte (nur nicht von Creative) die Digital ausgeben kann. Lieber bei der Soundkarte ein wenig sparen und mehr in den AVR investieren - Denn bei Digitaler übertragung tut der AVR sowieso die Hauptarbeit (Wandlung).

AVR technisch musst du dich umsehn, jeder Hersteller hat gute Produkte, manche haben dies mehr, manche das, und alle sind ein wenig anders abgestimmt.

Ein paar Tipps meinerseits:
Denon AVR 1910 UVP 499,-
Denon AVR 2310 UVP 899,-
H/K AVR 255 um die 550,-
Onkyo TX-SR 607 um die 399,-
Onkyo TX-NR 807 um die 900,-
Pioneer VSX-919AH um die 500,-
Zu Yammis kann ich leider nichts sagen, die mag ich nämlich gar net :-)

Gruß
Green
_____
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Aug 2009, 22:43
Also, ich mache mal den Offenbarungseid: Ich weiß gar nicht so genau, ob ich einen AVR will. Ich hatte das nur so im Kopf. Ob digital oder analog? Keine Ahnung was für mich sinnvoller ist.

Stellungshilfe?


[Beitrag von _____ am 27. Aug 2009, 22:47 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#12 erstellt: 28. Aug 2009, 13:29
Also ich versuch das mal ein wenig zu erläutern.

Die Frage ob nun den alten Analogen Weg (Stereo bzw 2.1) zu gehen oder den neuen "Digitalen" mit (5.1,6.1,7.1,9.2 usw.) kann eine sehr essenzielle Frage sein.

Die Grundfrage dazu ist eben, wo soll der Weg längerfristig hingehen - zu 2.1 oder 5.1 bzw. auch höher.

Klar sollten hierbei die Vor und Nachteile sein.
Stereo und Analoge Verstärker bringen meist eine in gleicher Presiklasse bessere Verarbeitung und Leistung mit sich. Da ja nur z.B. zwei Endstufen statt 5 oder 7 benötigt werden. Stereo gilt desweiteren als die Art, wie Musik gedacht ist zu hören. Zwei ohren. Ein Upmix auf 5.1 o.ä. ist eine Veränderung der Musik, die man meiner Meinung nach immer hört - Ich mag die Musik von Vorne, von der Bühne. Stereo Geräte sind im allgemeinen sehr puristisch - bei uns Stereo leuten wird noch mit Knöpfen oder kippschaltern gearbeitet, keine Digitalen Bildschirme, keine Menüs, keine hunderte Einstellmöglichkeiten. Das reine Musiksignal steht im Vordergrund.
Stereolautsprecher gibt es natürlich für Räume mit 5 qm wie auch mit 50 qm und höher.
Ein Stereo-Setup kann meist für den gleichen Preis wie ein 5.1 System hochwertiger sein.


Das Quallgerät ist hier sehr wichtig (Also gute Soundkarte o. Player) da das Signal eben im Pc zum Beispiel von der digitalen Audiospur in ein Analoges Signal gewandelt wird und dieses dann über das Ausgabegerät an den Verstärker geschickt wird, der dieses dann verarbeitet und verstärkt.

Kommen wir zum Digitalen also zum Mehrkanalton. Wie gesagt, steht die Frage was man möchte. ein Avr bietet die möglichkeit 5-7 oder gar 9 Lautsprecher anzuschließen und sie in einer Konfiguration spielen zu lassen, was toll für Film und Spiel ist, weiter kann er Bildsignale durchschleifen oder sogar upscalen o.ä. viele sind sogar Netzwerkfähig. Bei Musik allerdings zieht der AV-Bolide gegen das Stereogerät oft den kürzeren. Wenn man Musik nicht in Mehrkanal mag, greift man sowieso über ein 2.1 DSP o.ä. im AVR zurück - Dann aber ist klar, das man sicherlich einen AVR der 1000,- Riege braucht um einem 300,- Stereo-Amp das Wasser zu reichen.
Der AVR bringt hunderte Einstellmöglichkeiten - man kanns ehr viel feineinstellen, es kann aber auch sehr schlecht klingen, tut man das nicht.

Hier ist das Quellgerät nicht so wichtig, da der pc die Digitale Soundspur einfach über den Digitalen ausgang an den AVR schickt und dieser das Signal denn selbst wandelt.

Meine persönliche allgemeine Einschätzung der Frage:
Wenn man Filmfan oder Spielefreak oder gar beides ist und nicht so viel Wert auf genaue Musikwiedergabe legt, kann man überlegen ob man eine Einsteiger 5.1 oder 7.1 Konfig kaufen möchte.

Legt man viel Wert auf Fim und oder Spiel aber auch auf Musik muss man sich in den deutlich teureren Segmenten des AV umsehen, oder zwei Geräte (AVR und Stereo AMP) sowie entsprechende LS kaufen.

Legt man (wie ich) zwar Wert auf mal ein Film oder Spiel, braucht aber weder 5.1 noch die Bildverarbeitung, kann man getrost zu Stereo greifen.

Mein tipp für dich:
Immer noch natürlich probehören und mal im Laden ein paar Geräte anschauen.
Weiter hast du ja jetzt ein relativ kleines Zimmer, sowie du den Pc als Quelle setzen möchtest - bietet sich Stereo an. In Zukunft ist die Frage ob du 5.1 möchtest. Steht das natürlich fest, würde ich jetzt einen guten AVR kaufen und den eben im Stereo-rennen lassen.

Von meiner eigenen Erfahrung aknn ich sagen - auch mit Stereo ( ich habe hier zwei mal die Metas 500 von Heco, für tolle insg. 600 Euro erhalten sowie den AW-441 für 360,- am Denon PMA-700AE für 320,- und der Xonar Essence STX für 170,-) kann ich wundervoll und kraftvoll Fime schauen, in meinem kleinen 18qm Raum komme ich hier auch niemals nur ansatzweise an die maximallautstärke im verträglichkeitsramen der LS heran. Der Sound allerdings begeistert bei Fiml,Spiel und natürlich ganz besonders bei Musik.

Viele sagen zwischen AVR und Stereo Gerät keinen Unterschied zu hören - Ich höre riesige, vielleicht Einbildung vielleicht nicht, ich weiß es nicht. Da ist jeder etwas anders und muss ausprobieren.
Morta
Inventar
#13 erstellt: 28. Aug 2009, 14:09
An deiner Stelle würd ich mir eine Anlage zusammenstellen die später mal auf 5.1 erweiterbar ist.

Das Ganze würd ich digital an den PC anschließen. Wenn du am PC keinen Digitalausgang hast, dann reicht so eine Soundkarte dicke aus: Trust SC-5250

Dazu nen AVR zB. HARMAN KARDON AVR 445 (ca. 400€). Dann nimmst du noch 2 schöne Regalboxen. Diese könntest du dann bei einem Ausbau auf 5.1 als Rearspeaker nehmen.

Oder du gehts ganz weg von der "Verstärker-Lösung" und holst dir ein paar feine aktive Monitore. Für das Geld bekommste schon was richtig gutes!
_____
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Sep 2009, 16:08
@ Green31: Danke für Deine Ausführungen!

Nun melde ich mich nach Tagen mal wieder zurück. Habe mir jetzt die NuBox 311 zwei Mal gekauft und als Verstärker denke ich an einen Onkyo Integra A-8670 und überlege nun, welche Soundkarte ich nehme. Da ich ja auch viel Aufnehme, ist mir die M-AUDIO FAST TRACK PRO aufgefallen. Meint Ihr, die M-AUDIO FAST TRACK PRO kann mit der Asus Xonar Essence STX mithalten und eignet sich?

Besten Gruß,
_____


[Beitrag von _____ am 01. Sep 2009, 16:09 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#15 erstellt: 01. Sep 2009, 17:18
Also, ich kann über die Klangeigenschaften der Karte natürlich nicht wirklich etwas sagen - Ist aber wie bereits erwähnt bei einer Digitalen übertragung eigentlich auch hinfällig.

Zum Aufnehmen und für deinen Einsatz ist sie wohl deutlich besser geeignet und bietet dank komplettem externen Design auch eine bessere Abtrennung von Stör-Komponenten als die internen Soundkarten.

Aber gibt die überhaupt rein Digital aus? Ich sehe da nur Koaxial oder? Naja ist ja sehr ähnlich von dem her wahrscheinlich egal.
_____
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Sep 2009, 23:22
Puh, da fragst Du mich was. Ich verstehe das nicht mit den ganzen Anschlüssen und was da nun besser ist. Fakt ist aber doch, dass ich die M-Audio ohne Probleme an 'nen Onkyo Integra A-8670 anschließen kann und dann geht die Post ab, oder? Die M-Audio wird ja sicherlich einen guten Wandler drin haben, sonst wäre sie bestimmt nicht auf Platz 1 im Verkaufsrang bei Thomann. M-Audio hat zumindest gute Treiber und das ist doch die Hauptsache, oder? Würde mich freuen, wenn Du mir das mit den Anschlüssen noch mal bestätigen/erklären könntest.

_____
Green31
Stammgast
#17 erstellt: 02. Sep 2009, 01:02
So, hatte vorher nicht viel Zeit, hab mir das nochmal angesehen.

Erstmal die Soundkarte ist ein wirklich tolles Teil so wie ich das sehe. Für dich die perfekte Ausrichtung bezüglich Musikaufnehmen o.ä. von dem ich jetzt nicht so viel Ahnung habe

Klar der Onkyo ist auch ein ganz gutes Teil, hab mir den vorher nicht genau angeschaut, ist natürlich ein analoges Gerät, von dem her ist die Verbindung sowieso eigentlich zu fast jedem Gerät möglich - ein einfaches Cinch (aber nicht zu billig) reicht da ja völlig aus. Denke auch das die Soundkarte recht gute Wandler drinne hat - sollte schon passen.

Darf ich fragen für welchen Preis und wo du den Onkyo herbekommst? Ist ja ein älteres Gerät, nichts desto trotz wird der Onkyo auch für spätere, deutlich potentere LS herhalten können.

Denke die von dir letztendlich gefundene Kombi klingt recht passend und klingt ordentlich gut, wenn sie dann in Betrieb genommen wird

Gruß
Green
_____
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Sep 2009, 08:03
Danke nochmals!

Beim Onkyo Integra A-8670 hatte ich an ~80-90 Euro bei eBay gedacht. Letzten Sonntag gingen zwei raus. Einer für ~91,- Euro und der andere für ~135,- Euro, obwohl sich beide kaum unterschieden haben, was Zustand, etc. angeht. Welches Modell der Onkyo Integra A-Reihe ist, habe ich noch nicht herausgefunden, aber der A-8670 scheint schon zu den besten zu gehören, nachdem was ich gelesen habe.

Beim Onkyo habe ich allerdings auch häufig gelesen, dass er mit dem Alter viele Probleme macht.

Es muss auch nicht zwingend ein Onkyo sein, aber bei dieser Qual der Wahl weiß ich gar nicht mehr, was ich nehmen soll. Ich verlasse mich da auch nur auf die Erfahrungen einzelner weniger Leute.

Hat vielleicht noch jemand andere Vorschläge, was einen Stereo-Amp angeht?


[Beitrag von _____ am 02. Sep 2009, 08:09 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#19 erstellt: 02. Sep 2009, 12:38
Das hast du nett geschrieben Es ist aber meist so. Wenn man ins Hifi professionell einsteigen will, hört man sich durch eine ganze Flut an Geräten, da darauf aber kaum einer Lust hat und es ja auch mit viel Anstrengung verbunden ist, machen das nur wenige.

Ich hab das damals auch nicht gemacht, aber ich bereue das nicht im geringsten.

Es ist zuerst natürlich einmal eine Frage des Geldes, Wie viel buget planst du für den Amp ein? Dann eine Frage des Geschmacks auch bezüglich auf das Design - Meine Hifi Bausteine stehen bei mir im Mittelpunkt, ich mag das, und da muss das Design auch passen. Dann eine Sache des Stromverbrauchs im Bezug zur Leistung, genauer eher die Frage ob gutes preiswertes altgerät oder ein etwas weiter unten angesiedeltes Neugerät.

Zuerst einmal zum Grundsatz, klar es gibt wahnsinnig viele Firmen im hifi, aber wenn du nun in die Materie einsteigen willst, kannst du ruhig erstmal bei den Mainstream anbietern bleiben. Da wären dann Onkyo, Yamaha, Denon und noch ein paar.

Von der Abstimmung habe ich einige Yammahas gehört, sind recht kühl, sehr neutral, mir vom empfinden her ein wenig steril.
Denon, von denen ich den PMA-700 AE besitze, hat einen etwas wärmeren Ton, der Hochton und das Klangbild kommt sehr gemütlich rüber, du merkst es ist schwierig Klangeindrücke zu schildern
Onkyo habe ich noch nicht gehört, ich mag das Design sowas von nicht, da kommen die Geräte bei mir leider gar nicht in die Klangliche Auswahl - Hab aber nur gutes über Onkyo vernommen.

Ob es nun ein älteres gerät werden soll oder nicht, musst du wissen.
Viele raten dazu, oft ist es auch sinnvoll da man für wenig Geld richtig gute geräte bekommnt (so wie ich das Sehe ist der Onkyo auch ein technisch einwandfreies Gerät)
allerdings muss ich dazu anmerken:
Wenn man ein älteres Gerät kauft ist nicht garantiert wie lang das noch hält. Es verbraucht meist (gerade die geräte vor 2000) enorm mehr Strom - erzeugt somit auch deutlich mehr Abwärme und wird heiß, gerade im Sommer.
Ich bin eben jemand der immer neu kauft, auch nicht immer das ware aber gut.

Falls dir Neugeräte auch gefallen (und preislich möglich sind) kann ich dir ein paar Tipps geben:
http://www.denon.de/...ction=detail&Pid=421
Eigentlich gleich mit dem PMA-700 den ich besitze, toller Klang, auch in Test oft weit vor teureren Geräten und meiner Meinung halt ein super schönes Design.
http://www.eu.onkyo.com/de/products/A-9377.html
Das wäre das Gegenpedant zum Denon.
http://www.alternate...i&l2=Verst%C3%A4rker
Etwas teurer aber mit Konkurenzlosem Innenaufbau in dieser Preisklasse.

Mit Empfehlungen für ältere Geräte hab ich leider nix am Hut, da ich eben Neugerätekäufer bin

Aber du merkst, ich versuche zwar meine Tipps ohne eigene Meinung ab zu geben, klappt aber meist nicht. Es sind halt am Ende oft die Empfehlungen anderer Leute die uns zum Kauf verleiten. Das ist aber in Ordnung, entscheide einfach danach welcher der Tipps dir insgesamt von Design und übersicht am besten gefällt, klanglich können die Markenprodukte alle etwas und werden es hinbekommen dich fürs erste zufriden zu stellen.

Gruß
green
_____
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Sep 2009, 13:15
Hehe, danke für die ausführlichen Infos!

Also, beim Design habe ich ganz klare Vorstellungen! Schwarz und noch mehr Schwarz. Es kann gar nicht schwarz genug sein und möglichst einfach - ohne viel Schnickschnack.

UND: Klavierlack finde absolut beschissen, um es mal krass auszudrücken. Das geht gar nicht! Ich mag es matt und tief-schwarz. Displays finde ich okay, aber nur, falls man das Licht auch komplett abschalten kann (in der Nacht). Lieber ist mir jedoch ein Amp ohne Display und ohne LEDs. Tape-Anschlüsse z.B. brauche ich auch nicht und wären nur unnötig.

Gut, wäre das geklärt. Jetzt muss ich mich noch im "Bühjay" festlegen, okay. Da ich ja mein Budget am Anfang bei 1500 Euro angesiedelt hatte und davon nun 280,- Euro für die 2 x NuBOX 311er futsch sind und die Soundkarte mich nochmal 180 Euro kosten wird, sind schon einmal 460 Euro weg. Da es sich aber meines Erachtens noch(!) nicht lohnt, 1000 Euro für einen Verstärker zu berappen, sage ich einfach mal, dass 500 Euro die absolute Grenze sind. Diesen Monat muss ich nämlich noch den Jahresbeitrag für meine Zahnzusatzversicherung berappen - sind auch mal wieder 200 Euro, die ich nicht auf dem Schirm hatte. So gesehen passt das schon mit 500 Euro für einen Amp.

Der PMA-710AE sieht ganz okay aus und wäre die erste Wahl bei Deinen Vorschlägen.

Der Onkyo würde fast noch besser gefallen, wäre deren Logo nicht golden. Wäre aber zu verkraften, wären da nicht noch die ganzen LEDs.

Der HK 980 sagt mir nicht zu, obwohl recht schlicht.

Hast Du noch weitere Vorschläge?

_____


[Beitrag von _____ am 02. Sep 2009, 13:18 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#21 erstellt: 02. Sep 2009, 13:27
Also nach deinen Angaben, denke ich auch würde dir der PMA-710 in schwarz wohl am besten gefallen. Allerdings ist an meinem PMA-700 das Logo auch Gold. Auf den Bildern der Denon Seite sieht es jetzt silber aus, ob das auch so ist weiß ich gar nicht. Zudem besitz der PMA-710 auch zwei LEDs, das Power LED und das beim Quellwahlschalter.

Es gibt noch Pioneers die allerdings mächtig viel LEDs beherbergen.

Der HK hat ja auch ein Display, mir sagt der vom Design aber auch nicht zu

Bugetschonender und für den Anfang wohl ausreichend könnte auch ein PMA 510 sein:
http://www.alternate...i&l2=Verst%C3%A4rker
Der allerdings einen späteren Anschluss für einen Subwoofer nicht bietet.

Wenn dir der 710 Zusagt kann ich dir den bezüglich Klang und Support von Denon nur empfehlen. ich würde aber schauen, die UVP von 399 ist etwas hoch gegriffen von Denon, den sollte es auch billiger geben.

Der Onkyo zieht aber in den technischen Belangen auch recht gleich.

Es gäbe noch Yamaha
http://www.hifi-regl...3b53756d2c4776f4c259
gefällt mir persönlich net wirklich. Riesen gerät und LEDs hatt er auch einige

Ansonsten wird es in dem Preissegemt schwierig.
Es liegt im Prinzip an dir, ob du dich mit PMA710 oder dem Onkyo anfreunden willst denke ich ansonsten kannst du natürlich immer noch nach einem dir zusagenden Schnäppchen auf Ebay schaun.

Wenn du noch fragen hast frag ruhig
gruß
Green
KimH
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Sep 2009, 13:50
Hallo,

ich weiß noch nicht, in wie fern eine Entscheidung gefallen ist oder ob du schon etwas gekauft hast.
Ich selbst stand vor einem ähnlichen Problem und möchte unbedingt davon abraten, soviel Geld auszugeben, wenn du eh noch in einen größeren Raum ziehen wirst. Hebe dir lieber einen großen Teil der Summe auf und investiere dann richtig, wenn du auch einen endgültigen Raum hast.

Hintergrund:
Die Raumakustik ist ganz entscheidend, was du letztendlich auch hörst. Ganz krass kann das bedeuten, dass du in deinem jetztigen Zimmer einen perfekten Klang hast und in einem anderen Raum den schlechtesten Klang, den du jemals gehört hast. Ist wie gesagt jetzt krass ausgedrückt, die Raumakustik ist aber ein wichtiger Faktor für den Klang.

Das heißt nicht, dass du jetzt jeden "Schrott" in dein Zimmer stellen must, die Soundkarte halte ich zum Beispiel für eine wirklich gute Investition, diese kannst du dann auch noch später übernehmen. Bei einem Receiver bzw. Verstärker würde ich mich nach einem älteren Gerät umschauen, die ebenfalls noch einen guten Klang haben, aber vom Preis-Leistungs-Verhältnis günstiger sind. Da würde ich dann auf ein überholtes Gerät zurückgreifen, damit du nichts mehr daran machen musst.

Hier ist nur noch die Frage, welche technischen Besonderheiten (HDMI oder ähnliches) du benötigst.

Da kannst du eine Anlage mit wirklich sehr guten Eigenschaften für ca. 300 € kaufen, was nur ein Bruchteil deines ursprünglichen Budgets ist.

So habe ich es zumindest gemacht und da ich damit super zufrieden bin -und ich bin auch kein anspruchsloser Hörer- kann ich das wirklich nur empfehlen.

Im Bezug auf Boxen musst du dich durchhören. Kein Mensch kann alle Lautsprecher gehört haben und jeder nimmt die klanglichen Eigenschaften auch anders war. Ich selbst habe im Übrigen auch da sehr gute, ältere Lautsprecher, die sich sehr gut messen können mit den meisten anderen Boxen (Canton GLE 70), haben aber nur 70 € gekostet. Eine ähnlich gut klingende Box kostet heute manchmal über 1000 € das Paar, so zumindest meine (individuellen) Erfahrungen (ohne Blindtest).

Viele Grüße
Kim


[Beitrag von KimH am 02. Sep 2009, 13:52 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#23 erstellt: 02. Sep 2009, 14:00
Er hat bereits die nuBox gekauft, was ich auch für keinen schlechten Kauf halte. Desweiteren hatte ich ihm dein gesagtes eigentlich schon erklärt^^

Das mit der Raumakustik ist bedingt richtig, aber gutes Equipment sollte mit etwas arbeit auch in einem schlechten Raum passabel aufspielen.

So übertrieben ist der Preis/Klang unterschied wie du ihn beschreibst allerdings nicht. Lautsprecher sind immer noch recht Wertstabil. ich glaube nicht das du einen LS für 70 Euro kaufen kannst, und einen für 800 und sich der günstigere besser anhört. Entweder war das ein Mega-Schnäppchen wie sie all die drei vier Jahre mal vorkommen oder du hast so einen starken Subjektiven Einfluss das dir der 70 Euro LS mehr zusagt.

Weiter wird der PMA-710 als Stereo Amp auch für Stereo LS die 1000 Euro pro Stück kosten und in einem 25 qm Raum spielen noch ausreichen, wenn diese nicht einen absolut miserablen Wirkungsgrad haben.
_____
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 02. Sep 2009, 14:41
Also, den PMA-710AE finde ich für 370 Euro, aber niedriger habe ich nichts gefunden. Auch bei eB*y gibt's keinen großen Markt für den Amp. Diverse Preissuchmaschinen teilen mir mit, dass es ihn derzeit wohl nicht unter 370,- € gibt.

Danke für seine Meinung, KimH. Ich bin vom Budget schon gute 660 Euro runter gekommen. Ich denke, dass die 800 Euro, die ich nun in die Lautsprecher, Soundkarte und den Amp stecke, gut investiert sind. Ich bin jedenfalls sehr gespannt und werde natürlich in ca. Wochen berichten, wie es hier dann bei mir klingt.


[Beitrag von _____ am 02. Sep 2009, 14:43 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#25 erstellt: 02. Sep 2009, 15:01
Das mit dem PMA-710AE ist leider verständlich, den gibt es erst seit ein paar Wochen. Wenn du allerdings einen PMA-700AE findest, kannst du den auch nehmen, die gleichen sich fast 100%.

Ich bin auf deinen Bericht sehr gespannt.

gruß
green
_____
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Sep 2009, 15:37
Wie ist das eigtl. mit der Watt-Geschichte bei den NuBOX 311-ern UND einem Subwoofer (z.B. einem Nubert Aw-441) in Verbindung mit einem PMA-710AE? Würde das hinhauen und hätte ich dann noch Luft nach oben oder wie ist das? Habe das mit den Watt und Sinus-Watt und was-weiß-ich noch nicht kapiert. Es soll ja im HiFi-Wissen-Forum was dazu geben. Habe aber noch nichts gefunden. Die Suchfunktion dieses Forums ist echt bescheiden.

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[Beitrag von _____ am 02. Sep 2009, 15:38 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#27 erstellt: 02. Sep 2009, 16:04
kein problem, ich versuchs mal ein wenig zu erläutern, auf deine Situation bezogen.

Der PMA-710AE dürfte um die 95 Watt an 4 Ohm bringen und 50 Watt an 8 Ohm.
Es gibt LS mit 4 Ohm und welche mit 8 Ohm. Die Mit 8 Ohm brauchen mehr Leistung als die 4 Ohmer, deswegen kann der Verstärker bei 8 Ohm nur 50 Watt bereit stellen. Einfach gesagt.

Die Nuboxen sind 4-8 ohmer, wie die meisten LS. Also kann man hier mit 4 Ohm rechnen. Da bereits ein paar Watt, 10-20 ausreichen um einen Mittelgroßen Raum ganz gut zu beschallen, sind die Watt angaben eigentlich erst im sehr hochpreisigen Bereich wichtig, wo die LS enorme Leistung brauchen um überhaupt erstmal Lautstärke zu entwickeln.

Ich zum Beispiel habe den PMA700 auch mit 95 Watt, meine Metas Standboxen sollen an die 170 Watt verkraften. Fakt ist, ich kann den PMA-700 maximal auf ein Viertel oder mal ganz extrem auf ein Drittel seiner maximalen Ausgangsleistung bringen. Das ist dann nämlich so laut, dass das ganze Haus beebt.

Weiter wichtig ist der Wirkungsgrad der LS. Bei mir zum Beispiel 91 db. Einfach gesagt garantieren hier hohe Werte eine große Lautstärke bei schon wenig Watt. Die Nuberts haben da meist etwas weniger, aber wenn du die nicht in einem Saal mit dem PMA-700 betreiben willst, wird da alles ausreichen.

Der Aw-441, den ich ja selbst besitze, ist wie die meisten Subwoofer vollaktiv. Das heißt, er besitzt eine eigene Endstufe. Hier muss zum Verstärker nur eine Verbindung per Cinch Kabel aufgebaut werden - was aber nur möglich ist wenn der Verstärker auch einen Pre-Out hat (PMA700 und 710 haben das, die 500er aber nicht). Durch die eingebaute Endstufe belastet der Subwoofer den Verstärker also gar nicht.
Würde also ohne Probleme, sogar sehr gut, klappen.

So am Rande: Der Aw-441 ist ein Sahnestück unter den Subwoofern der "billigeren" Riege. Gerade im Betrieb mit einem Stereo-Amp, da man Lautstärke (die ist am Sub nochmal separat erhöbar) und Frequenzgang über Fernbedienung einstellen kann und man sich somit "hinter den Subwoofer geklettere" spart. Er macht auch von Tiefgang und Druck selbst Subs mit 30cm Membran Konkurenz
Aber ich schweife ab^^

ich hoffe ich konnte das ein wenig verständlich machen, wenns noch nicht klar ist kann ichs auch nochmal ausführlicher versuchen

gruß
green
_____
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Sep 2009, 17:28
Hi!

Ja, so ganz verstehe ich das noch nicht. Es gibt doch unterschiedlich Watt-Angaben. Bei der NuBOX 311 steht ja 100 Watt Nennbelastbarkeit und 130 Watt Musikbelastbarkeit. Wo ist der Unterschied? Außerdem meinte ein Freund von mir, dass es noch einen anderen Watt-Wert gibt, der meist um dih Hälfte geringer ist, als der Nennbelastbarkeit (oder war es die Musikbelastbarkeit?). Damit könnte man dann erst genau ausrechnen, wie viel Spiel man beim Verstärker hat und ob er überhaupt reicht.

Bei Lautsprechern ist es also so, dass die ruhig mehr Watt haben dürfen, als der Verstärker gibt? Anders herum wäre es dann also vermutlich so, dass der Amp die LS zerschießt, richtig? Lautsprecher _vertragen_ also so und so viel Watt und Amps pumpen die Watt in die LS? Ist es so, dass der Amp zum Beispiel in Verbindung mit der NuBOX 311 nicht 180 Watt auf 4 Ohm haben dürfte, weil die Box nur 100 / 130 Watt (ja, wie viel überhaupt - weil ja zwei Werte...) verkraftet? Ich müsste die NuBOX in so einem Fall also per 8 Ohm, sprich 90 Watt betrieben?

Würde mich freuen, wenn Du mir das nochmal näher bringst.

Man merkt schon, dass ich aus dem Bereich Punkrock komme, denn sonst wüsste ich sicher nach 10 Jahren Musikerzeit, wie solche simplen technischen Dinge funktionieren.


[Beitrag von _____ am 02. Sep 2009, 17:33 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#29 erstellt: 02. Sep 2009, 18:08
Och das ist nicht so schlimm, ich hab diese ganzen Sachen auch erst verstanden als ich sie erklärt bekommen habe, nämlich als ich mir damals meine Anlage gekauft habe

Also ersteinmal zu den Watt Angaben.
Da wäre die Nenn oder auch Sinus-leistung:
Die Nenn oder Sinusleistung ist bei einem Lautsprecher die Watt-Anzahl, die er auf lange Zeit maximal aushalten kann. Also wenn du 10 Stunden 100 Watt auf die Nubox 311 gibst, darf diese nicht dadurch zerstört werden, da sie eine Nenn oder Sinusangabe von 100 Watt besitzt.
Die Nenn bzw. Sinusleistung eines Verstärkers gibt an, wie viel Watt er maximal bereit stellen kann. Dies variiert eben bei 4 bzw. 8 Ohm. Der PMA-710AE kann an einer 4 Ohm Box also maximal 95 Watt dauerhaft abgeben. Bei einem 8 Ohm LS nur 50 Watt. Meist steuern die Verstärker aber schon etwas früher aus, d.h. das Signal verzerrst stark, hört sich schlecht an und kann die Lautsprecher beschädigen. Trotzdem gibt die Nenn bzw. Sinusleistung die obergrenze des technisch dauerhaft machbaren beim Verstärker an.

Die Musik-Leistung:
die Musik-Leistung in Watt könnte man auch Spitzenbelastbarkeit nennen (Wird auch von vielen Herstellern benutzt). Bei Musik wird ja kein Sinus Signal ausgegeben, die Passagen wechseln, manche Passagen sind lauter, manche leiser unabhängig der Lautstärkeregelung. So kann es vorkommen, dass dein Verstärker ein 40 Watt Signal ausgeben soll. Dieses Signal ist aber Musik und schießt bei lauten Passagen auf 55 Watt und liegt bei leisen nur bei 25 Watt. Also muss ein LS, der Sinus 100 Watt an belastbarkeit hat, kurzzeitig noch etwas stärker belastbar sein, das ist dann die Musik-Leistung. Du Hörst also mit deiner Nubox 311 mit einem 100 Watt signal Musik (sehr unwahrscheinlich da sowas von pervers laut) und es kommt eine richtige Hammerpassage, das Signal schießt auf 120 Watt hoch, aber nur kurzzeitig. Es entsteht kein problem, da die Box ja eine Musik/bzw. Spitzenleistung von 130 Watt vertragen kann.
Also gibt dieser Wert das maximal kurzzeitig verkraftbare für einen LS an. bei verstärkern wird der Wert nicht angegeben, die steuern bei der maximalen Sinusbelastbarkeit sowieso schon zu stark aus.

Weiter gibt es Werte wie Watt in PMPO. Das ist ein nicht wirklich definierter und auch nicht standardtisierter Wert der meist überhaupt nichts aussagt. Aldi vermarkten ihre 5.1 Systeme gerne mit 2000 Watt power PMPO. Sinus sinds dann vielleicht 40 Watt. Auf den Wert kann man also pfeifen, was die hießigen hifi LS Hersteller auch gott sei dank tun.

ich weiß jetzt nicht genau was dein Freund meint. Es könnte der PMPO Wert sein, auf dem man sowieso nichts geben kann, könnte aber auch sein, dass er meint, dass die Watt angaben, ob jetzt Musik oder Sinus, meist sowieso etwas zu hoch angesetzt sind. Das stimmt, oft halten die LS nicht wirklich soviel aus wie draufsteht, bei Nubert sind die Angaben aber sehr gewissenhaft.
Vielleicht meint er auch Den Wirkungsgrad. Wie ich vorher schon angesprochen habe ist dieser aber mit einem Dezibel Wert angegeben. Zum Beispiel eben 90 dB bei 1 Watt/Meter. das bedeutet einfach gesagt, dass die Frequenzweiche der Box 1 Watt des Verstärkers in 90db umwandeln kann. Dies bedeutet dann, dass die Box recht laut, mit bereits recht wenig Leistung, spielen kann. Wirkungsgrade liegen im Hifi oft zwischen 80 dB (sehr niedrig, große Leistung wird benötigt) bis 99dB (enorm hoch, kaum leistung vom verstärker wird benötigt). Die Nubox liegt mit 85 dB im recht niedrigen Bereich, es wird also schon etwas an Watt gebraucht um die Laut aufspielen zu lassen. Sollte der Denon aber in dem sehr kleinen Raum sowieso locker packen.

Zum zweiten: Genau! Leutsprecher Watt angaben sollten sowieso immer höher sein als die Leistung des Verstärkers. Wie du geschlussfolgert hast, der verstärker pumpt die Watt sozusagen in die Lautsprecher, die Lautsprecher verarbeiten dass dann. Hättest du also einen Versträker mit 180 Watt an der Nubox 311 und würdest voll aufdrehen, würden dir wohl die Membranen der Box um die Ohren fliegen.

Ob der Verstärker eine Box mit 4 oder 8 ohm anspricht kannst du leider nicht entscheiden. Das tut der Hersteller der Box und der Hersteller des verstärkers für dich. Manchme LS haben eben Frequenzweichen die nur für 8 Ohm gedacht sind, manche verstärker geben nur 8 Ohm aus (Das ist beides mittlerweile eigentlich kaum noch zu finden, vorherrschend sind 4-8Ohm da sollten eigentlich alle Geräte mit funktionieren).

Abschließen allerdings sag ich nochmal, eigentlich sind die ganzen Watt angaben recht überzogen. du brauchst wirklich nicht viel Watt um bereits Zimmerlautstärke zu erzeugen. gerade in einem so kleinen zimmer. ich sitze hier in einem 18qm Raum und betreibe heco Metas 500 Stand LS mit 170/270 Watt am PMA-700AE 95 Watt und ab 10 uhr Stellung (So vergleicht man im Stereo Segment die Lautstärke. Man stellt sich den großen Drehregler als Uhr vor und ließt sozusagen die Zeit ab) wird bei mir der Sound unangenehm laut. Ich denke um die Lautstärke im bezug auf die Watt brauchst du dir keine Sorgen machen, aber klar es ist immer gut bescheid zu wissen.

Hoffe es wurde ein wenig ersichtlich
Gruß
green
rebel4life
Inventar
#30 erstellt: 02. Sep 2009, 18:08
Der Verstärker sollte mehr Ausgangsleistung bieten als die Lautsprecher, damit schonst du deine Lautsprecher. Anderst herum ist es gefährlich wenn man stark aufdreht.

MFG Johannes
Green31
Stammgast
#31 erstellt: 02. Sep 2009, 18:42
Sorry ich hör wohl nicht richtig.

Sicher ist das ein Punkt an dem man sich streiten kann, aber bitte informier dich mal ein wenig. Sicher das man Clipping usw. heraufbeschwören kann, aber doch nicht mit einer Nubox 311 an einem PMA-710AE!!!

Die Nubox hat übrigens eine Clipping Schutzschaltung also ist der Post ja wohl doppelt schwachsinnig!

Also bitte es macht keinen Sinn 2000 Euro für den Verstärker aus zu geben für Boxen die vielleicht 500 Euro gekostet haben.
Das ist absoluter Schwachsinn.
Wenn ich sowas schon lese.

Sag mir doch mal wo ich nen Stereo Amp herbekomme der die 170 Watt meiner Metas 500 übertrifft (und das sind keine Watt-Wunder diese LS) den man sich leisten kann?

Sachlich Erklärung:
Was Johannes hier meint ist, dass wenn du einen Verstärker hast, der weniger Leistung in die Boxen pumpen kann, als diese vertragen, und du den verstärker dann zu weit aufdrehst läufts du Gefahr das deine Hochtöner Schaden nehmen, da der verstärker sozusagen Clipping produziert, da er auserhalb oder am rande seiner Spezifikation arbeitet.

Sachlich ist ein verstärker der mehr Energie besitzt, als die LS vertragen können allerdings gefährlicher, da hier schneller möglich ist die gesamte Box zu vernichten. Es ist allerdings beides doch recht unwahrscheinlich. Wie gesagt das würde so laut werden das man das gerade in einem 8qm Raum nicht aushält. Wie gesagt glaube ich das die Nuberts sowieso einen extra Clipping Schutz in der Frequenzweiche haben, habe das irgendwo mal gelesen.

es gibt z.B. die Heco Celan XT 901 für 2000 Euro das Paar, die bieten 400 Watt Sinusleistung. Da bräuchte man ein Monoblock der alleine schon 10.000 Euro kostet um nur eine der LS sicher zu betreiben. Da das schwachsinn ist und eigentlich auch logisch ist, versteh ich nicht, was sich der rebel4life hier mit seinem Posting denkt.
rebel4life
Inventar
#32 erstellt: 02. Sep 2009, 18:53
400W für 10.000€?

Ich weiß ja nicht, wo du deine Sachen kaufst, aber das scheint mir schon recht teuer zu sein.

Hab ich geschrieben, dass er einen 2000€ Verstärker braucht?

Ich hab mich mit meine Post auf seinen Post bezogen, du hast meinen Post jedoch nicht im Zusammenhang gesehen sondern nur drauf los gemeckert.

Aber da kann ich nur eins sagen:

"Sorry ich hör wohl nicht richtig."

Übrigens: Ich kenn mich mit Elektronik schon aus, sprich du hast schon mal Unrecht mit deiner pauschalen Aussage, dass ich keine Ahnung hätte. Ich mach die Ausbildung zum Elektroniker, aber naja, Leute wie du nerven irgendwie, wenn sie einfach mal so ihren geistigen Dünnpfiff hinschreiben ohne auch nur im Ansatz sich mal die Posts genauer angeschaut zu haben.

Den letzten Teil meiner Aussage hast du auch nicht gelesen, aber du musst ja immer Recht haben...


http://forum2.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=3616


Eine veraltete Philosophie lautete, daß die Verstärkerleistung weniger bzw. gleich der Lautsprecherleistung sein sollte.
Diese Aussage ist überholt, man sollte immer einen "größeren" Verstärker an "kleineren" Lautsprechern betreiben.
Ein großer Verstärker bringt bis an die Leistungsgrenze der Lautsprecher ein "sauberes" (unverzerrtes) Signal und schadet diesen aus o.g.G. deshalb nicht.
Wenn Verzerrungen hörbar werden, muß man die Lautstärke soweit zurücknehmen bis sie unhörbar sind, dann ist die Wiedergabe-Anlage maximal ausgesteuert.



http://www.dvdboard....=59&id=36&artlang=de


Fazit: Grundsätzlich ist ein starker Verstärker / Receiver immer zu empfehlen. Auch wenn die Leistungsangaben zunächst sehr hoch erscheinen (s. obiges Beispiel), empfiehlt sich der recht einfache Rechenweg um sich über die Verhältnisse einen Überblick zu verschaffen. Wichtig hierbei ist jedoch, alle Angaben/Werte richtig zu bewerten, z.B. auch die Impedanz (im obigen Beispiel 4 bzw. 8 Ohm). Generell sollten die durch den Hersteller vorgegebenen Impedanzen eingehalten werden, da es ansonsten sowohl beim Receiver als auch bei den Lautsprechern zu Schäden kommen kann.



Alles Idioten für dich, oder? Die haben alle keine Ahnung, oder? Du weißt es besser, oder?

MFG Johannes


[Beitrag von rebel4life am 02. Sep 2009, 19:06 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#33 erstellt: 02. Sep 2009, 19:05
edit zu dem edit oben:

nein, aber sind die im Kontext dieses Threads? Hm die Sache mit dem Zusammenhang was? Haste wohl noch nicht ganz? Kommt vielleicht noch.

zudem kannst du diese Debatte lange führen, meiner Ansicht nach ist es heutzutage teilweise einfach nicht möglich gerade im Stereo Bereich einen kräftigeren verstärker zu haben als die belastbarkeit der Box es zulässt. da verweise ich auf meine bereits genannten Beispiele.

Sorry brauchst mich nicht so anfahren.

nenn mir bitte einen verstärker der 400 Watt Sinus auf zwei Kanalän bringt und eine versträgliche Summe kostet.

Und ich habe wohl deinen Post auf seine Situation bezogen.

nuBox 311 mit Clipping Schutzschaltung
PMA-710AE mit 95 Watt nuBox 311 mit 100 Watt belastbarkeit.

Wo ist den hier Bitte die Clipping Gefahr??? in einem Raum mit 8 qm???? Kurz bevor oder nachdem seine Tromellfelle den Geist aufgegeben haben? Oder nachdem die Schutzschaltung absichtlich versagt hat?

Ich habe dir nie unterstellt das du keine Ahnung hast und pauschal schon gar nicht - das musst du wohl rein interpretiert haben. ich habe nur gemeint das es im Zusammenhang zu der Situation des Threaderstellers völliger Schwachsinn ist ihm einen stärkeren Verstärker zu empfehlen. Vielleicht hast du den Zusammenhang vergessen.

Den Zusammenhang meiner 2000 Euro aussage hast du nicht verstanden. Meine LS zum Beispiel haben 500 Euro im Paar gekostet und können maximal mit 170 Watt Sinus belastet werden. Ein Denon PMA-2000AE bringt für 2000 euro aber zum Beispiel nur 2x160 Watt. Trotzdem ist es hirnrissig das ich mir nun einen PMA-2000AE kaufe, denn so einen potenten riesen brauchen die Metas 500 gar nicht.

Sobald du dann auch noch sachliche Infos zu einen Aussagen lieferst wird die Debatte interessant. (Aber in diesen thread gehören tut sie trotzdem nicht)


[Beitrag von Green31 am 02. Sep 2009, 19:16 bearbeitet]
_____
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Sep 2009, 19:17
Zu Post #29: Genial erklärt! Nun habe ich es verstanden.

Es ist also so, dass wenn ich den Amp auf 8 Uhr habe, er weniger Watt an die Lautsprecher schickt, als wenn ich ihn auf 11 Uhr drehe? Wenn ich den Regler also komplett hoch drehe, dann erreiche ich die vollen 85 Watt (der PMA-710 AE hat 2x85 Watt auf 4 Ohm) pro Kanal?

Ich habe gerade auch auf Nuberts Seite was zum Thema Impedanz gelesen. Der Text und Deine Erklärungen haben nun kräftig Licht ins Dunkel gebracht.

Zum Klirrfaktor habe ich auch noch eine Frage: Der ist beim PMA-710 AE -> 85 W + 85 W (4 Ohm, 1 kHz, THD 0,7% Klirr) & 50 W + 50 W. (8 Ohm, 20 Hz - 20 kHz, 0,07% Klirr)

0,5% sollen schon zu hören sein. Okay, bei Gitarrenmusik vielleicht nicht, aber ich würde schon wissen, ob das ein guter Wert ist, denn ich habe teurere Amps gesehen, die einen Klirrfaktor von 0,00x haben. Bei den Amps von Denon haben jedoch selbst die 1000 Euro-Geräte den selben Klirrfaktor. Kann ich den Klirrfaktor vernachlässigen oder ist 0,7% schon bedenklich? Wie genau klingt das Klirren? Ist es wie eine Übersteuerung oder Verzerrung?

_____
Green31
Stammgast
#35 erstellt: 02. Sep 2009, 19:27
Das mit dem Klirrfaktor kann man eigentlich ignorieren. Da die Ls meist einen Klirrfaktor von 10% oder gar höher haben fällt das eigentlich nicht ins Gewicht. Ist halt auch eine Angabe mit denen die Elektronikhersteller ihre Produkte vermarkten.

Das Klirren ist schwierig zu beschreiben, es hört sich auf jeden Fall nicht gut an, man nimmt das aber nicht wirklich bewusst wahr, je weniger Klirr desto klarer, feiner hört sich die Musik oder der Sound an, so sehe ich das.

Überseteuerung ist deutlich klarer zu hören, der Sound verzerrt stark, hört sich unangenehm aggressiv an.

Aber viellleicht möchte unser Auszubildender in der Elektroniklehre das genauer erklären?
Selbsverstädnlich erst nachdem er mir einen Verstärker genannant hat der für die LS mit 400 Watt Belastbarkeit geeignet ist und sich in bezahlbaren Sphären aufhält.

Gruß
green
rebel4life
Inventar
#36 erstellt: 02. Sep 2009, 19:35
Such dir doch selber einen Verstärker raus, wenn du meinst, dass du so toll bist.

Meine Aussage bezog sich übrigens auf die Situtation, bei der man den Lautstärkeregler voll aufdreht. Da kann es schon zu Problemen kommen wenn der Verstärker weniger Leistung hat als die Lautsprecher. Das merk ich z.B. bei meinem Sub, da bekommt selbst der Kenwood KA-94 Probleme wenn es mal etwas mehr zu geht in Filmen&Co, obwohl ich nur 2 TangBand W69-1042 angeschlossen habe. Die haben eine Nennbelastbarkeit von 90W, der Verstärker bringt 90W pro Kanal.

http://de.wikipedia.org/wiki/Klirrfaktor

Der Wikipediaeintrag erklärt ziemlich gut, was der Klirrfaktor ist, deswegen verzichte ich auf eine weitere Erleuterung.

Den Klirrfaktor kann man bei heutigen Verstärkern eh vernachlässigen, denn man ist schlichtweg weiter in Sachen Technik als vor 50 Jahren, als sowas noch eine Rolle spielte.


MFG Johannes
Green31
Stammgast
#37 erstellt: 02. Sep 2009, 19:43
Schon klar das du mir so einen verstärker nicht raussuchen kannst, da es den in verträglichen Preisgruppen gar nicht gibt. Für 400 Watt Sinus auf zwei Kanälen muss man ganz tief in die Tasche greifen, nämlich viel vie viel tiefer als für zwei Celan Xt 901er. Das steht in gar keinen verhältnis.

Heute ist man tatsächlich weiter als vor 50 Jahren und benutzt vor Kaufentscheidnungen auch seinen Verstand. Da merkt man zum beispiel das wenn man eine Nubox 311 mit 100 Watt Belastbarkeit für 280 euro kauft, man keinen Verstärker a la PMA-1500AE mit 120 Watt Leistung und 900 Euro kosten kaufen braucht, sonder ein PMA-700 völlig ausreicht, auch wenn der nur 85 Watt hat.

Das man mit einem stärkeren verstärker ohne große Aussteuerung die grenzen eines LS austesten kann und wirklich richtig enorm laut hören kann (wer hört den schon jenseits der 80 Watt bei einem zumutbaren Wirkungsgrad) bestreite ich sicherlich nicht, hab ich auch nie, Kauftechnisch gesehen, wenn man seinen gesunden Menschenverstand benutzt macht es aber keinen Sinn einen stärkeren Verstärker zu einer gehobeneren Standbox zu kaufen.

Was in der theorie ohne preise immer Sinn macht, kann in der Praxis nicht so ganz funktionieren.
_____
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 02. Sep 2009, 19:47
Okay, aber noch mal die letzte Frage: Es ist also so, dass wenn ich den Amp auf 8 Uhr habe, er weniger Watt an die Lautsprecher schickt, als wenn ich ihn auf 11 Uhr drehe? Wenn ich den Regler also komplett hoch drehe, dann erreiche ich die vollen 85 Watt pro Kanal?

Dann wäre ich auch schon sehr zufrieden. An rebel4life: Schlag' mal bitte einen anderen Umgangston an. Entweder sachlich argumentieren, ohne persönlich zu werden oder Computer aus machen und an die frische Luft gehen. Nerviges Geflame brauchen wir hier nicht!

_____
Green31
Stammgast
#39 erstellt: 02. Sep 2009, 19:53
Also grundsätzlich ja, wenn du auf 8 Uhr hast wird weniger Watt/Leistung an die Lautsprecher geliefert als bei 11 Uhr stellung. Allerdings sollte man nicht unbedingt maßgeblich über 12 Uhr hinaus aufdrehen um eben vor dem angesprochenen Clipping zu schützen. Nach 12 Uhr dient eigentlich als reserve-Leistung für leisere Aufnahmen o.ä.

Theoretisch müsste es aber so sein das du am rechten Anschlag die vollen 85 Watt bekommst.

Das würde aber wirklich wie der rebel4life gesagt hat zu Clipping führen und sich wahrscheinlich auch nicht gut anhören. Vor allem wäre das aber zu laut in deinem kleinen Zimmer

gruß
Green
_____
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 02. Sep 2009, 19:57
Hehe, alles klar. Ich habe auch nicht vor, voll auf zu drehen. Ich bin verdammt vorsichtig, was meine Ohren betrifft. Nicht umsonst habe ich mir vor kurzem die Elacin ER-15 Concha geholt. Meine Ohren sind mir verdammt wichtig, auch wenn sie schon viel zu viel gelitten haben.


[Beitrag von _____ am 02. Sep 2009, 19:58 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#41 erstellt: 02. Sep 2009, 20:18
Ich denke das die nubox deine Ohren gut tun wird und um verstärkerleistung brauchst du dir wirklich keine Gedanken machen, die sollte der PMA-710 wirklich aufbringen.
rebel4life
Inventar
#42 erstellt: 02. Sep 2009, 20:23
Mir ists schon fast zu laut, wenn ich 1/4 bis 1/3 bei meinem NAD C325BEE aufdrehe und das in nem 20m² Raum, wobei die Boxen (Canton GL300) einen ziemlich hohen Wirkungsgrad haben. Die TangBand sind zwar nicht so gut, aber damit kann ich leben.

Voll aufdrehen würde ich also an deiner Stelle nie.

Es ist auch eine Frage des Wirkungsgrades eines Lautsprechers, wenn der ziemlich hoch ist, kann man die Box bedenkenlos mit einem schwächeren Verstärker nutzen.

Meine Cantons vertragen dauerhaft 45W, also bin ich mit meinen 50W vom Verstärker auf der sicheren Seite.

Die 100W oder so, die auf der Box stehen erreicht man im alltäglichen Gebrauch eh nicht.

http://www.thomann.de/de/dynacord_lx_1600.htm

Das wäre eine entsprechende Endstufe. Ist zwar eigentlich für PA gedacht, lässt sich aber genauso gut an Hifi Boxen nutzen.

Mehr als 400W sind also schon unter 10000€ möglich. Schau mal in den DIY Bereicht, da gibt es ne bekannte 550W FET Endstufe, die soll recht gut sein und kostet sicherlich keine 10000€


MFG Johannes


[Beitrag von rebel4life am 02. Sep 2009, 20:28 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#43 erstellt: 02. Sep 2009, 20:38
Hm ne ich steh nich so auf PA Endstufen, ich hab hier keine Halle zu beschallen und ich will hier auch kein konzert veranstalten. ich möcht lieber eine Schaltung die auf Klangreinheit usw. - dieses ganze hifi Zeug - setzt. Dabei noch schön aussieht und natürlich, mich nicht durch die Stromrechnung arm macht.

Es hat schließlich einen Grund - und der ist nicht nur Marketing - warum es zum einen hifi für zuhause gibt und zum andern PA und professionelle Beschallung für Hallen und Studios.
_____
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 02. Sep 2009, 20:49

rebel4life schrieb:
Es ist auch eine Frage des Wirkungsgrades eines Lautsprechers, wenn der ziemlich hoch ist, kann man die Box bedenkenlos mit einem schwächeren Verstärker nutzen.


Hm, da die 311er-LS ja nur 85db Wirkungsgrad haben, macht mir so eine Aussage natürlich keinen Spaß.

Ich habe das Ding jedenfalls hier soeben für 365 Euro (inkl. Porto) bestellt.


[Beitrag von _____ am 02. Sep 2009, 20:52 bearbeitet]
Green31
Stammgast
#45 erstellt: 02. Sep 2009, 22:10
Das ist ein super Gerät und denke doch das es für die nuBox mehr als ausreichend ist und ich denke, das wenn du mal im Denon Stammtisch frägst ob ein PMA-710 für eine nuBox 311 ausreicht, du genügend antworten bekommst die das gleiche sagen werden
_____
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 02. Sep 2009, 22:14
Denke ich auch.
KimH
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 02. Sep 2009, 22:23

_____ schrieb:
Denke ich auch. ;)


Da dieses Thema wohl damit geklärt ist, noch ein wenig Off-Topic: Was findest du an der Piraten-Partei so gut?

Viele Grüße
Kim
_____
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 02. Sep 2009, 23:20
Kurz: Ich find' die angesprochenen Themen absolut wichtig und von allen anderen Parteien vernachlässigt, bzw. falsch behandelt.

Parteiprogramm der Piratenpartei

Wahlprogramm zur Bundestagswahl am 27.09.2009

Um da jetzt noch näher drauf einzugehen, bin ich aber viel zu müde. Ich bin schon mit einem Bein im Bett.

Also, bis denne!


[Beitrag von _____ am 02. Sep 2009, 23:20 bearbeitet]
_____
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 03. Sep 2009, 18:59
So, Verstärker, Soundkarte und Boxen sind heute allesamt von ihren Händlern verschickt worden. Ich bin gespannt!
_____
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 04. Sep 2009, 14:03
Alles aufgebaut und nun meine Meinung:

Soundkarte und Verstärker absolut okay. Die NuBOX 311 geht aber leider gar nicht. Die ist so extrem stark im Bereich um die 8k, dass die hellen und spitzen Töne, wie z.B. S-Laute, Hi-Hat, etc. unangenehm präsent sind und richtig im Ohr weh tun. Im iTunes-Equaulizer muss ich im 8K-Bereich 6dB wegnehmen, damit es zu ertragen ist. Die Lautsprecher betonen die Höhen einfach zu stark. Das mag vielleicht in einem großen Raum, in dem die Lautsprecher weiter als 2 Meter entfernt stehen okay sein, aber als Schreibtisch leider nicht geeignet.

Nun weiß ich nicht, in wie weit der Verstärker da eine Rolle spielt, aber ich denke mal, dass es an den Boxen liegt.

Ideen?

EDIT Also, ich habe nun etwas im EQ die Höhen raus genommen und beim Amp den Loudness-Knopp ausgemacht und bekomme nun "Source Direct" ausgemacht. Nun ist es okay, aber die Gitarren sind nicht mehr so schön präsent und druckvoll.


[Beitrag von _____ am 04. Sep 2009, 15:25 bearbeitet]
Butti2
Stammgast
#51 erstellt: 04. Sep 2009, 14:49

_____ schrieb:
Die Lautsprecher betonen die Höhen einfach zu stark.

Nein, eigentlich nicht.

Ideen?

1.Hast du schonmal mit einem Lautsprecher gehört der einigermaßen neutral wiedergibt?

2.Neulich laß ich irgendwo, dass jemand in Itunes erstmal einen Klangverbieger deaktivieren musste, um einen unverfälschten Klang zu erhalten. Probier mal zB. Foobar

3.Am Verstärker sind definitiv keine Klangregler aktiviert?

4.Die Musik ist soweit ok? Nicht übersteuert?

5.Raumeinflüsse(Reflektionen) kannst du ausschliessen?

Grüße
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