Entscheidungshilfe B&W 685 S2 oder CM. als Regallautsprecher

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astrafreak65
Stammgast
#1 erstellt: 30. Sep 2016, 22:06
Hallo Forengemeinde,

ich möchte diesen Monat (Oktober) endlich meine alten Kenwood-LS LS-A9 erlösen durch neue LS, 2 x Front und 1 x Center (Budget wenn möglich nicht mehr als 1500 € eher weniger) . Den Subwoofer B&W ASW 610 haben wir seit 5 Jahren. So richtig glücklich sind wir mit der jetzigen Zusammenstellung nie geworden. Den Sub hatten wir uns zugelegt, weil die Bässe zu wenig waren als wir uns den Yamaha (vorher Kenwood UD-900) kauften, das ist jetzt richtig gut. Der Sub ist schon Klasse. Als Receiver wird ein Yamaha RX-A810 genutzt. Was unser Problem jetzt ist, daß die Verständlichkeit bei Sprache nicht richtig zur Geltung kommt. Die Kenwood-LS sind 23 Jahre alt. Könnte das vielleicht der Grund sein ? Der Center auch ein Kenwood ist gleichen alters. Deshalb die Entscheidung neue Lautsprecher zu kaufen. Da wir mit dem B&W zufrieden sind und uns auch die B&W's gefallen optisch, würden wir uns dafür entscheiden wollen. Für den Center könnten wir uns den HTM 62 S2 passend zu den 685 S2 vorstellen.
Die Kenwood-Rears könnten dann etwas später durch die 686 S2 ersetzt werden.
Das Verhältnis Film / Musik ist in etwa 75 / 20.
Damit ihr euch ein Bild machen könnt von der Aufstellung, habe ich einfach 2 Fotos gemacht. Die Boxen müssen in der Anbauwand stehen. Somit denke ich, daß es nur Boxen sein dürfen, welche gegenüber dem Aufstellungsort anspruchslos sind . Ich habe gelesen, daß die CM 1 S2 oder CM 5 S2 noch besser klingen sollen, aber in einer Anbauwand wohl ungeeignet sind wegen dem Bassrohr nach hinten. Der Abstand zur Wand beträgt ca. 15 cm. Sitzabstand ca. 3,10 m , Frontboxenabstand zueinander 2,70 m und zu den Rearlautsprechern ca. 4,30 m.

Denkt ihr, daß es mit dem Austausch der Boxen eine allgemeine Verbesserung im Klang geben wird ? Wichtig vor allem die Sprachverständlichkeit in Filmen, welche jetzt mehr unter geht. Ich freue mich auf eure Anregungen und Empfehlungen.

mfg astrafreak65

12
astrafreak65
Stammgast
#2 erstellt: 01. Okt 2016, 11:02
Ich denke, daß meine Frage im falschen Bereich gelandet ist und vielleicht in " Kaufberatung Surround & Heimkino " besser aufgehoben ist. Eventl. kann das einer der Mod's verschieben ?

Vielen Dank

astrafreak65
astrafreak65
Stammgast
#3 erstellt: 11. Okt 2016, 11:43
Nur der Vollständigkeitshalber, da ich den Thread nun mal eröffnet habe.

Ein Update ist erfolgt. Die alten LS wurden ersetzt durch 1 x Center B&W HTM 62 S2 (sw) , 2 x Front B&W 685 S2 (sw) und die Rear-LS durch 2 x B&W AM-1 in weis. Der klangliche Unterschied ist natürlich zu hören, vor allem im Detail. Die Auflösung ist besser. Die AM-1 konnte ich mir im Studio im Vergleich zu den erst vorgesehenen B&W 686 anhören. Da der Unterschied im Volumen wirklich nur minimal zu gunsten der 686 war, haben wir uns für die besser an die Wand passenden AM-1 entschieden. Der Klang dieser " in ein Plastegehäuse verbauten Chassis" ist trozdem sehr erstaunlich, zumal die Chassis sich vom Durchmesser nicht zu den 686 unterscheiden und auch kaum von den anderen technischen Daten. Um so erstaunlicher war es, daß nach der YAPO-Einmessung sich die EQ-Kurven der einzelnen Lautsprecher fast gleichen und die Pegeleinstellung Mitte und links 3 x 0db und recht 2 x +0,5db erbrachte. Das zeigt doch, daß die LS vom Werk her sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Mit dem Sub muß ich noch ein wenig rumspielen, da ich genau am Sitzplatz leider ein Bass-Loch habe und an der hinteren Wand schon zuviel Bass. Vielleicht bringt schon das Tauschen des linken LS mit dem Sub etwas, mal sehen wenn Zeit ist. Werde wahrscheinlich auch, da ich eh nur 5.1 verwende die Front LS auf Bi-Amp. verkabeln. Zum Nachteil wird's nicht sein.

Die B&W AM-1 kann man wirklich empfehlen. Sind halt noch nicht so viel verbreitet, da ja hauptsächlich für draußen vorgesenen, funktionieren aber als Rear-LS innen hervorragend.

mfg astrafreak65
ElaCorp
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Okt 2016, 01:39
Hallo Astrafreak,

kannst du mir mit deiner Expertise helfen?
Ich will mir meine ersten Lautsprecher in meinen Leben kaufe und die " B&W 685 S2" haben mich überzeugt. Nun brauch ich einen Verstärker und Kabel.

1 Frage: Wo kann ich sparen? Bekommt man die Lausprecher günstiger? Kann ich beim Verstärker sparen? Ich habe einen Panasonic Fernseher und einen iMac von Apple. Darüber würde der Ton laufen.

2. Frage: Welcher Verstärker würdest du oder eventuell jemand anders der das hier liest empfehlen?

3. Frage: Was ist der Unterschied zu den 686 S2?

Eventuell als Info:
Mein Wohnzimmer ist 25qm groß, hat 480cm hohe Decken und ist nicht rechtwinklig sondern Spitzwinklig im Altbau mit einem Erker. Die Lautsprecher würde ich an die Wand montieren. Eventuell auf eine extra Borte.

Kann mir jemand helfen?


[Beitrag von ElaCorp am 29. Okt 2016, 02:35 bearbeitet]
NeCoshining
Inventar
#5 erstellt: 29. Okt 2016, 11:31
Hallo astrafreak65,
Deine LS aufstellungen sind alle .
Vorne niedrig. Hinten sind die rears übern Kopf?
5.1 ist die untere Dimension.
An deiner Stelle würde ich sehen das erstmal alle LS auf einer Ohrhöhe sind.
So hast wenigstens eine Basis.
Die Rear wirst du wohl nicht besser hinbekommen.
Eine richtige von hinten ortung ist bei dir ja so nicht möglich.


Lg
astrafreak65
Stammgast
#6 erstellt: 29. Okt 2016, 12:02
Hallo EmaCorp,

ich kann versuchen auf deine Fragen zu antworten, bin aber nur Laie, da ich selber mehr oder weniger Hilfe benötige und ziemlich unbeleckt bin in der Hifi Branche.

Die erste Frage wäre, wie hoch dein Budget ist ?

Wie kommst du auf die B&W 685 S2 ? Hast du sie probegehört ? Für 25 qm Wohnraum sollten sie aber ausreichen, habe selber insg. 27 qm.
Was für ein System willst du haben ? Nur normales Stereo nur mit 2 Lautsprechern oder ein Surround-System ( Kinosound) mit 4 oder mehr Lautsprechern rings im Raum verteilt ? Ist ein Subwoofer vorgesehen ?

zu 1.) Sparen kannst du nur bei gebraucht, bei neu weichen die Händler kaum von der UVP ab. Beim Verstärker/Receiver gibt es schon sehr günstige Geräte, allerdings auch mit Qualitäts- und Leistungsunterschieden. Bei B&W-Lautsprechern sollte man schon mehr in die Leistung des Verstärkers investieren, die sind doch schon Leistungshungrig. Wenn du vom iMac Music streamen willst, brauchts du einen Verstärker/Receiver mit Netzwerkmöglichkeit.

zu 2.) Wieviel darf der Verstärker kosten ? Wieviele Lautsprecher willst du anschließen ? Legst du Wert auf DSP-Programme ?

zu 3:) siehe http://www.bowers-wi.../600_Series/686.html und http://www.bowers-wi.../600_Series/685.html

Die 686 S2 sind wohl für Wandmontage vorgesehen, die 685 S2 nicht.

Mfg astrafreak65
astrafreak65
Stammgast
#7 erstellt: 29. Okt 2016, 12:29

NeCoshining (Beitrag #5) schrieb:
Hallo astrafreak65,
Deine LS aufstellungen sind alle .
.....
Lg


Ja, die besten Vorraussetzungen habe ich nicht. Der Sub steht jetzt ganz links. Die Front's stehen jetzt symetrisch zum TV, der Center steht jetzt mittig . Die Höhe der Front's zum Sitplatz passt schon. Die neuen Rear's sind zum Sitzplatz (ca. 1 m Wandabstand) nach unten geneigt. Den Center werde ich noch leicht nach unten neigen. Ich setz mal Foto's mit rein. Durch das Vertauschen des Sub's mit der linken Front hat sich schon eine gewaltige Verbesserung eingestellt. Das Bassloch hat sich zugunsten des Sitzpaltzes verschoben. Für die Front's wird noch ein Vollverstärker Marantz PM8005 nachgeschaltet. Sollte diese Woche schon geliefert werden, kommt nächste Woche. Die Leistung des kleinen Yamaha reicht leider für die doch hungrigen B&W's bei weitem nicht aus. Für die Übergangszeit nutze ich meine 23 Jahre alte Kennwood UD 900 ( auf dem Fußboden) als Verstärker über den Front-Ausgang. Hat zwar kein Power Amp., ist aber jetzt schon ein Unterschied wie Tag und nacht vom Volumen her. EQ-Einstellungen alle auf 0.
Wenn wir das Wohnzimmer neu gestalten, wird vorn keine Wohnwand wieder hinkommen. Aber jetzt sind wer erstmal sehr zufrieden.

Mfg astrafreak65

DSCF7254DSCF7255
ElaCorp
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Okt 2016, 04:32
Hallo Astrafreak,

Vielen Dank für deine Fragen, hier meine Antworten.

@Budget
So niedrig wie möglich. Also Geld ist schon da aber ich bin finanziell knapp. Ich lebe nach dem Prinzip einmal fair Geld für etwas Gutes ausgeben und lange daran Freude haben. Eine genaue Somme kann ich dir nicht nennen. Für alles (Lautsprecher und Verstärker und Kabel und was weiß ich noch) wollte ich 1.000€ ausgeben.

@B&W 685 S2
Ich saß eine Stunde in einem Raum mit vielen Lautsprechern und habe diese getestet und ausgewählt. Ich will nur Stereo Hören. Eventuell noch einen Bass dazu, aber mehr auch nicht.

@Netzwerkmöglichkeit
Ja, sowas ist mir wichtig. Ich habe einen iMac, ein NAS und einen aktuellen Panasonic Fernseher (65DXW904) All das will ich daran anschließen. Die Bedienung sollte auch einfach sein.

@DSP-Programme ?
Ich weiß nicht was das ist. Nach eine kurzen Recherche vermute ich, dass es sich um Verbesserung Programme handelt um Kleinigkeiten besser rauszuhören. Also sowas wie eine nachträgliche Nachbearbeitung.

Meine Dateien kommen aus, AppleMusic, YouTube, MKV Dateien aus der Scene.

@Wandmontage
Die Lautsprecher würde ich ebenfalls an die Wand anbringen. Allerdings sidn die Wände im Winkel und ich würde eine passende Boarte anfertigen und anbringen. Darauf würde ich den Lautsprecher aufstellen.
astrafreak65
Stammgast
#9 erstellt: 31. Okt 2016, 13:00
Hi,

ich denke für " nur Stereo hören " sind 1000,- Euro schon mal ein guter Absatz. Wenn du dich für die B&W 685 S2 entschieden hast beim Probehören, würde ich sehen, ob die Möglichkeit besteht, sie bei dir zu Hause auch Probe zu hören. Einen zusätzlichen Bass wirst du wahrscheinlich nicht benötigen. Die B&W's können schon ordentlich in den Tiefen. Wenn es ein Händler in deiner Nähe ist, geht das sicher. Preislich lässt sich sich auch was um die 600,- das Boxenpaar machen. Bleiben um die 400,- Euro für die Kabel und Verstärker. Kabel wirst du nicht viel brauchen, je nach Abstand zum Verstärker. Als Kabeltyp würd ich dir 2,5 mm OFC Kabel emfehlen. Da kostet der Meter ca. ab 1,50- bis 2,50- bei günstigen Anbietern. Der Rest um die 350,- bleibt halt für den Verstärker. Welche Stereoverstärker aber Netzwerkfähig und mit Digital/Analogwandler sind, mußt du googeln. Für den Preis gibt es sicher was.

DSP-Programme sind verschiedene Surroundprogramme, die man in einem AV-Receiver (Mehrkanalverstärker mit Tuner, USB, Netzwerk u.s.w) zur Verfürgung hat. Bringt aber bei Stereo nicht wirklich was.

Das mit der Wandnahen Aufstellung mußt du probieren. Besser ist zwar ein gewisser Abstand zur Wand, aber es kann auch so funktionieren. Ich habe da leider auch so meine Platzprobleme, das muß man austesten wie es am besten klingt.
NeCoshining
Inventar
#10 erstellt: 31. Okt 2016, 13:05

@Budget
So niedrig wie möglich. Also Geld ist schon da aber ich bin finanziell knapp. Ich lebe nach dem Prinzip einmal fair Geld für etwas Gutes ausgeben und lange daran Freude haben. Eine genaue Somme kann ich dir nicht nennen. Für alles (Lautsprecher und Verstärker und Kabel und was weiß ich noch) wollte ich 1.000€ ausgeben.


Dann solltest du mal im DIY bereich nach schauen.
Im DIY HI-FI bereich gibt es jede menge LS Perlen zum günstigen Preis.
Diese nehmen es ganz locker mit LS im Fertigsegment auf.
Da können die Fertighersteller aber nix dafür.
Weil halt jede menge Geld was ihr in den LS gesteckt habt, geht in das Marketing, Mitarbeiter, etc...
Da bleibt nicht mehr viel für die Entwicklung übrig.

Warum? DIY steckt kein Marketing. Die Zeit wie gut ein LS entwickelt wird, wird völlig und mit Liebe in einem LS gesteckt.
Der nachteil? Selbst bauen.

Meine Erfahrung : Aber die Zeit lohnt sich allein vom Klanglichen aspekt.
Kann ich nur jedem Empfehlen.
Ich kaufe keine LS mehr aus dem Fertigsegment. Da bin ich raus !

Meine Meinung : Die können sich selbst anlügen.
Lieber das Geld jemanden hier in Deutschland geben der es auch verdient hat.
Es gibt einen Haufen nutzer die die gleiche Erfahrung gemacht haben.
Ich möchte nicht sagen das die LS aus dem Fertigsegment schlecht sind. Nein das nicht.
Aber für das Geld geht es einfach noch ne stufe besser.
Da haben schon einige nutzer selbst ihre Erfahrung gemacht.
So wie ich auch!

Sehr gute und Preiswerte Empfehlungen sind unter anderem:
Von donhighend: Little yellow cab Lautsprecher.
Von donhighend: Quintessenz 2.5 Lautsprecher.
Von Heißmann Acoustics: Cinetor HWG Lautsprecher.
Von Quint Audio: LOUD Lautsprecher.
Von Quint Audio: Big bang Lautsprecher.

Das gute daran ist das alle LS sehr sehr gut Dokumentiert worden sind.
Was ja im Fertigsegment so gut wie nie möglich ist.

Lg


[Beitrag von NeCoshining am 31. Okt 2016, 13:21 bearbeitet]
ElaCorp
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Okt 2016, 13:41
Danke Astrafreak.

NeCoshining, selber bauen werde ich es leider nicht können. Ich verstehe deine Argumentation und vermutlich liegst du richtig. Danke für deine Impulse.
NeCoshining
Inventar
#12 erstellt: 31. Okt 2016, 15:44
Gut Ok. Man kann sich auch Helfen lassen .
Freunde, Kollegen :prost.
Schön das ich wenigestens einen kleinen Denk­an­stoß geben konnte .
Dann würde ich hingehen und dieses hier Empfehlen
Saxx

BZW DAS HIER
5 davon
Saxx

Quadral

Quadral

Oder 5 davon
Canton

5 davon
Heco

Oder 5 davon
XTZ


[Beitrag von NeCoshining am 31. Okt 2016, 16:00 bearbeitet]
Chintz
Stammgast
#13 erstellt: 01. Nov 2016, 19:22
[quote="astrafreak65 (Beitrag #7)"]Die Leistung des kleinen Yamaha reicht leider für die doch hungrigen B&W's bei weitem nicht aus. ..ist aber jetzt schon ein Unterschied wie Tag und nacht vom Volumen her.[/quote]

Interessehalber: Wir reden hier von deinem angesprochenen Yamaha RX-A810 ? Was genau reicht da nicht für die B&W's ? Was genau meinst du mit "Volumen"?


[Beitrag von Chintz am 01. Nov 2016, 19:29 bearbeitet]
astrafreak65
Stammgast
#14 erstellt: 02. Nov 2016, 00:33

Chintz (Beitrag #13) schrieb:
...

Interessehalber: Wir reden hier von deinem angesprochenen Yamaha RX-A810 ? Was genau reicht da nicht für die B&W's ? Was genau meinst du mit "Volumen"?


Volumen ist vielleicht falsch ausgedrückt. Es fehlt Kraft, Power, es klingt irgendwie Flach im Sound. Jetzt mit externem Verstärker spürt man die Kraft. Es klingt voluminös, einfach mitten drinnen. Ich rede aber hier von 5.1 Betrieb.
Chintz
Stammgast
#15 erstellt: 02. Nov 2016, 10:47
Ist das dann der sog. "Verstärkerklang", über den es gespaltene Meinungen gibt, oder etwas anderes?
astrafreak65
Stammgast
#16 erstellt: 02. Nov 2016, 15:43

Chintz (Beitrag #15) schrieb:
Ist das dann der sog. "Verstärkerklang", über den es gespaltene Meinungen gibt, oder etwas anderes?



Nein. Mit Verstärkerklang hat das nix zu tun. Die Verstärker klingen in der Regel alle gleich sofern keine Tonverfälschungen Frequenzengpässe oder andere Zwischenschaltungen auftreten oder herbeigeführt werden.

In meinem Fall geht es eher um die Stromstabilität der Endstufen. Der 810 ist vom Aufbau her garnicht in der Lage, auf allen 5 Enstufen unter Last zur selben Zeit stabil zu bleiben, dafür ist das Netzteil nicht ausgelegt. Zu kleiner Trafo, Kondensatoren mit zu geringer Kapazität für die Leistungsanforderung.
Es kommt natürlich auch auf die Anwendung bei jedem an. Manch einer hört vielleicht nicht so laut wie wir und hat LS-Boxen mit hohem Wirkungsgrad angeschlossen. Da reicht sicher die Ausgangsleistung.
Wir hören gern laut bei Stereo, und bei Film eben so wie im Kino, so daß es schon mal an den Füßen kribbelt. Dazu kommt, daß die B&W einen nicht allzu hohen Wirkungsgrad haben und eine gewisse Leistung fordern. Auch haben die eine schwankende Impedanz von 8 - 3,2 Ohm abhängig von der Frequenz, was der Verstärker ausgleichen muß. Eine zusätzliche Endstufe in meinem Fall für die Front's entlastet somit den Yamaha, der sich dann nur noch um die restlichen 3 LS kümmern muß, wobei diese auch schon was abverlangen.
Ich finde auch die Leistungsangaben der Hersteller auf die Endstufen bezogen sehr fragwürdig. Warum gibt ein Hersteller nie an, wieviel Leisung über die 5 oder 7 Endtufen abgegeben werden kann. Bei Yamaha ( und auch anderen Herstellern) wird die Nennleistung (bei 8 Ohm) bei 2 Kanalbetrieb bei 100 Watt angegeben. Die anderen Angaben auf alle 7 Kanäle fehlen. Das Netzteil kann gerade mal 240 Watt bei 230 V. Ist nicht viel bei mehreren Kanälen. Der Stereoverstärker im Gegensatz ist angeben bei 8 Ohm mit 70 Watt. Die Leistungsangabe zum Gesamtverbrauch bei 230V sind 220 Watt.
Hab meinen Yamaha beim CD hören in Stereo übrigens schon zur Abschaltung gebracht. Und es war nicht so laut, daß man sich anbrüllen mußte.

mfg astrafreak65
Chintz
Stammgast
#17 erstellt: 02. Nov 2016, 17:24
Interessant. Kann es eventuell auch möglich sein, dass die Hitze- Schutzschaltung deinen Yammi abgeschaltet hat bei hohem Pegel? Luft bekommt der ja keine. Steht sogar was drauf auf den Bildern. Falls da was brennen sollte zahlt keine Versicherung. Kein Vorwurf, nur ein Hinweis.
astrafreak65
Stammgast
#18 erstellt: 02. Nov 2016, 20:45
Naja, Luft bekam der schon von der Seite und auch von oben. Drüber stand der BD-A1010. Und die Füße sorgen für einen gewissen Abstand. Hab die aber schon vertauscht miteinander. Worauf die Schutzschaltung angesprochen hat, kann ich nicht sagen, denke aber, daß die Endstufe durch die Last heiß wurde. Ich denke es wird ja wohl einiges überwacht, Kurzschluss, Überlast wie auch thermisch. Wegen der Versicherung mach ich mir keine Gedanken. So heiß ist er nun auch nicht geworden. Hatte es durch Handauflegen überprüft. War zwar relativ warm, aber nicht so, daß man sich die Hand verbrennen würde.
AlainSutter1337_
Inventar
#19 erstellt: 02. Nov 2016, 21:01
Dass der Yamaha nicht für die B&W reichen soll, das kann eigentlich nicht sein, denke das ist ein Einstellungsproblem, und der alte Kenwood hat bestimmt irgendne Loudness Funktion, welche aktiv ist und es im Vergleich nochmal anders "klingen" lässt.
astrafreak65
Stammgast
#20 erstellt: 02. Nov 2016, 21:21

AlainSutter1337_ (Beitrag #19) schrieb:
D.....der alte Kenwood hat bestimmt irgendne Loudness Funktion, welche aktiv ist und es im Vergleich nochmal anders "klingen" lässt.


Ja das stimmt. Eine Loudness Funktion hat er. Die nutzte ich aber bei dem Übergangstest nicht und auch der EQ war auf Linear gestellt. Der hat zwar keine Trennung, aber war doch neutral eingestellt so gut, wie es halt geht. Jetzt habe ich den PM8005 hinter geschaltet im Power Amp. Modus. Was mich im Moment etwas wundert, daß die Front- Höhenlautsprecher jetzt sehr present sind. Das kann doch aber nichts mit der Leistung zu tun haben, oder ?
Chintz
Stammgast
#21 erstellt: 02. Nov 2016, 21:28
Das wollte ich auch anmerken @alainsutter, Danke.
Schau mal in der Bedienungsanl. was da empfohlen wird an Abständen neben und vor allem über dem Yamaha.


[Beitrag von Chintz am 02. Nov 2016, 21:30 bearbeitet]
ElaCorp
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Nov 2016, 21:30
Mir wurde der "Marantz PM6006" für diese Lautsprecher empfohlen.
Ist das eine gute Empfehlung?
astrafreak65
Stammgast
#23 erstellt: 03. Nov 2016, 00:18

ElaCorp (Beitrag #22) schrieb:
Mir wurde der "Marantz PM6006" für diese Lautsprecher empfohlen.
Ist das eine gute Empfehlung?


Mir wurde auch der PM8005 empfohlen für die B&W. Bei mir fiel die Wahl auf diesen wegen der Power Amp. Funktion, damit ich ihn auch als reine Endstufe im 5.1 nutzen kann. Brauchst du ja nicht bei Stereo. Von der Leistung wird der PM6006 reichen. Die Kenwood, die jetzt dran war macht bei 4 Ohm 37 Watt, bei 8 Ohm einiges weniger und es hat ausgereicht. Da reichen die 45 Watt bei 8 Ohm allemal.
ElaCorp
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 11. Nov 2016, 03:15
Eigentlich wollte ich mir ein Paar "Bowers&Wilkins 685 S2" (620€)kaufen. Im Hifi Forum haben B&W 8,9 anstatt das aktuelle Angebot "Klipsch RP-150M Lautsprecher (Paar)" für 200€ das Paar mit 8,8 bekommen. Ist der Unterschied wirklich so gering? Für den Preis könnte man die bedingungslos kaufen.

Angeblich sollen sich die Klipsch noch besser als die B&W anhören.
astrafreak65
Stammgast
#25 erstellt: 11. Nov 2016, 10:51
Der Preis hat nichts mit der Qualität zu tun. Auch können die Klipsch bei dir besser klingen als die B&W trotz daß sie günstiger sind. Kommt aber auch auf die Raumverhältnisse an. Bei deinem Nachbarn kann es schon wieder umgedreht sein. Kommt auch ganz auf die Hörgewohnheiten an. Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können
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