Besteht bei Bi-Amping die Gefahr des Übersteuerns?

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jawi94
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Feb 2017, 20:58
Hallo erstmal,

Hab mal eine Frage zu der ich im WWW nicht wirklich fündig wurde. Ich denke mir, dass man Boxen immer übersteuern lassen kann, wenn man mit einem starken Verstärker (in meinem Fall AV-Receiver) weit genug aufdreht. Meine Frage betrifft jedoch das Bi-Amping. Man liest ja immer, dass die eine Endstufe für den Hoch- und Mitteltonbereich ausgibt, die andere für den Tieftonbereich.
Kann es dann nicht passieren, dass bei einem Lautsprecher der jeweils einen Hoch- und Tieftöner hat der Hochtöner schnell übersteuert weil unverhältnismäßig viel Leistung an ihn geht. Auch wenn die Nennbelastbarkeit der Lautsprecher bei weitem nicht erreicht wird erhält ja der Hochtöner obwohl nicht so Leistungshungrig wie der Tieftöner die Hälfte an Leistung oder? Oder regelt dass die im Lautsprecher verbaute Frequenzweiche, oder der Receiver beim Einmessen, oder hab ich sonst irgendeinen Denk/Verständnisfehler? Wär nett wenn ihr mir helfen könntet.

Vielen Dank schonmal für etwaige Antworten
leitplatz
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Feb 2017, 21:24
Es gibt zwei Arten von Bi Amping, horizontal, Vertikal
Du hast eine Vorstufe, und zwei Endverstärker. Eine Endstufe übernimmt den Hochton, Mittelteil
die andere Endstufe den Tiefton Bereich.
Angetrieben werden beide Endstufen vom Vorverstärker.
Wenn Du nicht zwei gleiche Endstufen hast, so kommt die Leistungsstärke an den Tiefton Bereich,
und die Leistungsschwächere an den Hochtonbereich.
Lautsprecher muss aber BI Amping zulassen. Also 4 Anschlüsse haben.
Hast Du aber zwei gleiche Endstufen, so kannst auch je eine Endstufe für einen Kanal nehmen.
Die Steuerung geht immer vom Vorverstärker aus.
jawi94
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Feb 2017, 22:20
Dankeschön Das versteh ich eigentlich alles bis auf das letzte.


Hast Du aber zwei gleiche Endstufen, so kannst auch je eine Endstufe für einen Kanal nehmen.


Eine Endstufe pro Kanal wäre ja kein Bi-Amping oder was meinst du damit?

In meinem Fall ist es ja ein AV-Receiver also zwei gleiche Endstufen. Besteht damit nun das Risiko oder regelt das die Einmessautomatik bzw. "versteht" der Receiver, dass er im Bi-Amping auf die eine Endstufe weniger Leistung ausgibt?

Sorry falls ich gerade auf dem Schlauch stehe
danyo77
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2017, 16:03
Mit einem Receiver, einem Netzteil? http://av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping
punsch
Stammgast
#5 erstellt: 25. Feb 2017, 11:50
Der ht bekommt die gleiche leistung wie mit nur einer Endstufe.

Das regelt die Frequenzweiche. Und weil du nur ein Netzteil hast ist eigentlich alles wie zuvor außer doppelte Kabel.

MfG

Markus
Bontaku
Stammgast
#6 erstellt: 25. Feb 2017, 19:42

jawi94 (Beitrag #3) schrieb:
In meinem Fall ist es ja ein AV-Receiver also zwei gleiche Endstufen.

In Deinem Fall macht Bi-Amping allerdings 0 Sinn, die Boxen hängen immer noch alle an einem Netzteil (was hier der limitierende Faktor ist). Das Bi-Amping Terminal ist bei den meisten Lautsprechern reines Marketing Geblubber.

Hier im Forum gibt es genug Bi-Amping Threads mit mehr Detailwissen, wenn Dich das Thema mehr interessiert.
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