Umfrage
Hifi-Bubi oder Hifi-Opa
1. 15 - 17 Jahre (16.9 %, 14 Stimmen)
2. 18 - 23 Jahre (20.5 %, 17 Stimmen)
3. 24 - 29 Jahre (19.3 %, 16 Stimmen)
4. 30 - 36 Jahre (15.7 %, 13 Stimmen)
5. 37 - 42 Jahre (19.3 %, 16 Stimmen)
6. 43 Jahre - Steinkohle (8.4 %, 7 Stimmen)
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Hifi-Bubi oder Hifi-Opa

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rummsen_musset
Stammgast
#1 erstellt: 02. Aug 2004, 12:52
Mich würde interessieren wie alt Mann/Frau so ist bzw ob sich mit steigendem alter die Ansprüche in Bezug auf Hifi/High-End ändern.
Und wenn mgl Eure gewählte Antwort und den Musikgeschmack posten..

Kann man den Musikgeschmack am Alter festmachen

Traut Euch


MfG
Tony
JochenB
Stammgast
#2 erstellt: 02. Aug 2004, 13:08
Hi!

Ich, Bj. 62, würde für mich persönlich nicht unbedingt sagen, dass ich meinen Musikgeschmack ganz am Alter festmachen kann, da ich auch z.B. einige zeitgenössischen Musiker/innen ausgesprochen gerne höre und erst mal für alles offen bin, bevor ich mir ein Urteil erlaube. Dann allerdings ziemlich kritisch.

Sicher sind z.B. Pink Floyd-, Dire Straits- oder Clapton-Liebhaber in den Altersklassen von unter 18-20 Jahre dünner gesät. Aber die gibt es auch, genauso wie bei Leuten jenseits der 50-60 Jahre. Das gleiche gilt für mich nicht für die Ansprüche an das Equipment. Da würde ich schon eher sagen, das da (natürlich mit Ausnahmen) ein Unterschied besteht, was aber sicher in vielen Fällen auch auf die finanziellen Möglichkeiten der Altersgruppen zurückzuführen ist. Ich denke auch ein asnpruchsvollerer Jugendlicher bzw. Schüler oder Student wird zunächst mal eher auf seinen Geldbeutel schauen.

Beim Musikgeschmack würde ich auch sagen, dass es viel ausmacht, was z.B. die Kids von zuhause an Musik mitbekommen. Mein Sohnemann hört z.B. genauso gerne Hip-Hop, Rap etc. wie auch Pink Floyd, Genesis, Dire Straits und guten alten Rock. Wenn zuhause da nix läuft werden wohl die Medien (leider) das ihre zur Geschmacksbildung beitragen.
Ich denke mal, dass man als Eltern da einiges mit zu beiträgt. Allerdings bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass ich, wenn ich "Egerkrainer-Fan" wäre, meinem Sohnemann sicher damit nicht vor den Ofen locken könnte und nur unverständiges Kopfschütteln ernten würde. Mein Vater z.B. war eingefleischter Stones- und Who-Fan was mich auch geprägt hat.

Anspruch an die Qualität ist bei meinem Sohn noch nicht allzuviel zu entdecken. Hauptsache es kesselt. Aber mit 11 Jahren ist man da wohl noch leichter zufriedenzustellen. Musikhörsitzungen werden aber mittlerweile immer öfter zusammen getätigt und es ist nur ein Frage der Zeit wann die eigene Anlage auf dem Wunschzettel steht.

Gruss

Jochen


[Beitrag von JochenB am 02. Aug 2004, 13:23 bearbeitet]
Cassie
Inventar
#3 erstellt: 02. Aug 2004, 13:25
Moin moin
Ich bin 17 jahre und mein Musikgeschmach geht in die Rock und Metal Richtung, einerseits liebe ich die musik von bsp. Iron Maiden, AC/DC, Twisted Sister u.ä., andererseits aber auch Metal mit klassischen teilen, wie Nightwish, Therion, The Gathering, Theater of Tragedy ö.ä.. auch gerne gehört von mir ist Technisch recht anspruchsvolle musik, wie die von Dream Theater (Mike Portnoy ist der beste Drummer! ).
Ab und an kann ich auch schonmal Klassik hören, hält sich aber in grenzen.

Mfg
Cassie
Dodge
Inventar
#4 erstellt: 02. Aug 2004, 13:35
Bin 24 und denke nicht, daß sich die Ansprüche grossartig ändern. Höre progressive Rock seid ich 17 bin. Ok, auch Death Metal/Thrash Metal, Hardrock und bissel HipHop.
Die Ansprüche an die Hardware ändern sich ebenfalls nicht. Das was sich ändert sind die Mittel. In höherem Alter siehts finanziell nunmal häufig besser aus.
Ich selbst bin noch Student und kann mir nicht die High-End Anlage leisten die ich gern haben möchte. Dennoch ist mein Anspruch an die Qualität sehr hoch (denke ich)
dj_ddt
Inventar
#5 erstellt: 02. Aug 2004, 13:58
ich bin 24 (noch) und höre gerne KRAFTWERK, YELLO, TANGERINE DREAM, WESTBAM, BONEY M, ABBA, DIE ÄRZTE, ...


[Beitrag von dj_ddt am 02. Aug 2004, 13:58 bearbeitet]
rummsen_musset
Stammgast
#6 erstellt: 02. Aug 2004, 14:20

auch gerne gehört von mir ist Technisch recht anspruchsvolle musik, wie die von Dream Theater (Mike Portnoy ist der beste Drummer! ).
....
Mfg
Cassie


Dream Theatre habe ich auch schon so oft im CD-shop gesehen.. werde wohl beim nächsten Mal doch zuschlagen


ich(25J) dachte schon ich wäre eine Ausnahme
mein Musikgeschmack ist genauso durchwachsen wie mein leben
es ist gut zu wissen dass sich der Musikgeschmack nicht genau ausloten lässt.. so können/sollten Vorurteile in Bezug auf Menschen mit merwürdigen (Musik)-geschmäckern erst garnicht erst entstehen
timmkaki
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Aug 2004, 14:24
Hi

ich - Gruftie - 51

@JochenB: unterschreib

Ich bin verhaftet in der Popmusik der 60er und (tw.) 70er. Dabei nehme ich POP=populär über alle Bereiche. Ob Stones, Who oder Dead; ob Belafonte, Mouskouri oder Baez; ob Simon & G., Esther & Abi oder Aphrodites Childs - Hermans Hermits und Tommy James waren auch mit dabei; dann noch Swing von Goodman und Miller; die Dorseys und Frankie Boy; Ella, Satchmo, selbst Acker Bilk, Bing Crosby und Nat King Cole hab ich mir reingezogen; und und und ...

Die alten Stax-Souls der 60er bleiben dabei bis heute meine Favoriten.

In den JAhren wird man offner für neue Interpretationen alt bekannter Titel oder die musikalische Entwicklung einiger weniger sogen. Großen der Branche (die Stones z.B. zählen für mich nicht dazu - wohl aber Sting und Van Morrison) Ich schaue jetzt nach damals nicht gekauften seltenen Aufnahmen, wenn schon nicht in Vinyl, dann doch wenigstens in einem guten CD-Reissue.

Leider hat die musikalische Qualität in der Breite doch in den letzten 15 Jahren ziemlich nachgelassen. Das muss wohl der Grund sein, warum manche Alten aus Ihren Gräbern steigen, in denen sie oftmals besser geblieben wären.

Klassik erschließt sich mir eher weniger. MAn kennt so die "Schlager" der Klassik aber richtig zuhören kann ich da nicht. Das gleiche Problem hab ich mit deutschen Schlagern (von jeher) Bestimmt manchmal ein Vorurteil - aber es kann halt niemand aus seiner Haut.

Von Eltern gab's nichts zu übernehmen; zwar nicht unbedingt Egerländer & Co. aber auch sonst recht wenig. Von meinen großen Brüdern gab's dafür Rock'n Roll + Skiffle. (und 'nen paar auf die Mütze, wenn ich mich mal wieder an deren Singles vergriffen hatte. )

nochmal @ JochenB:

Anspruch an die Qualität ist bei meinem Sohn noch nicht allzuviel zu entdecken. Hauptsache es kesselt. Aber mit 11 Jahren ist man da wohl noch leichter zufriedenzustellen. Musikhörsitzungen werden aber mittlerweile immer öfter zusammen getätigt und es ist nur ein Frage der Zeit wann die eigene Anlage auf dem Wunschzettel steht.


Die eigene Anlage kommt ja idR. erst aus den abgelegten Sachen der Eltern - später manchmal auch noch Schwiegereltern . Meiner ist jetzt 17 und musste jetzt unbedingt schon seinen ersten AVR haben. Na ja, zusammen mit dem vorhandenen Equipment (Boxen + Geräte) kam ich noch glipflich davon!!

Wichtig ist, dass Du für einen gut schallgedämpten (Keller-)Raum sorgst!!!
Leider wird in dem Alter oft noch Qualität mit Lautstärke und Bass-Bumms verwechselt.

Aber mal ehrlich - waren wir besser?? Ich jedenfalls nicht; sagt's bitte nicht weiter.

In dem Sinne: Eltern sponsort Eure Gören; deren Geschmack wird's Euch - vielleicht - danken.

Gruß Timm
ljmartinez
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Aug 2004, 15:44
Ich bin Baujahr 72 und musikmäßig mit den 80ern und frühen 90ern aufgewachsen. Natürlich ist das meine Lieblingsepoche (für Pop auf jeden Fall, aber auch für Rock), was aber nicht heißt, dass ich nicht auch Musik der 70er (vor allem Rock) oder der späten 90er bzw. ab 2000 höre (elektronische Musik).

Bin auch offen für viele Musikstile, egal aus welcher Zeit sie kommen. Es muss mir einfach was geben, da muss etwas da sein. Das finde ich auch heute noch, wenn auch vielleicht in gewissen Sparten (vor allem Pop) nicht mehr so viel.

Volkstümliche Musik und Schlager waren noch nie meins, egal aus welcher Epoche, obwohl meine Mutter sehr viele Schlager und deutschsprachige Musik hörte.

Trotzdem tendierte ich mehr in die Richtung Rock-Hardrock-Metal (eine meiner ersten selbsterworbenen Platten war AC/DC - Blow Up Your Video) und die Pop-Musik der 80er. Ich wurde da glaub ich auch eher von meinem Freundeskreis geprägt, die eigentlich alle ähnliche Musik wie ich hörten und wir uns gegenseitig unsere Neuheiten vorgespielt haben.

Später, als ich dann auch Discos besuchte kam dann noch Italo Disco und Dancefloor dazu.

In der elektronischen Musik kam dann noch Trance und Chill Out hinzu, bei den rockigen Klängen hab ich vor noch nicht allzulanger Zeit den Gothic Rock/Metal (Lacuna Coil, Edenbridge, Nightwish, Within Temptation usw.) entdeckt.

Ich würde also sagen, dass sich mein Musikgeschmack nach wie vor weiterentwickelt und immer wieder neue Sachen hinzukommen (sehr zum Leidwesen meines Bankkontos), wobei ich die alten Sachen immer noch gerne höre und es auch von meinen ersten Scheiben nur ganz wenige gibt, die mir jetzt nicht mehr so gut gefallen.
Nite_City
Stammgast
#9 erstellt: 02. Aug 2004, 16:53
Hallo,

also ich bin 16 3/4 Jahre.

Mein Musikgeschmack ist sicher nicht der Durchschnittsgeschmack meiner "Altersgeossen".
Er ist ziemlich breit gefächert (von Leonard Cohen über Jazz bis zu den Doors und Atomic Rooster und weiter zu Amon Düül II und Eloy und dann zu Omega aus Ungarn usw.), jedoch kaum als aktueller Mainsteam zu bezeichnen... (Allerdings muss man sich die aktuellen Charts auch nicht wirklich antun )

Ich höre jedoch nicht nur ältere Sachen (aber doch meistens..., dann jedoch so gut wie nie "Oldie-Mainstream"), aber aktuelles bezieht sich fast ausschließlich auf Prog-Rock und KEINESFALLS auf Techno oder Hip-Hop.

Grüße,
Michèl
rummsen_musset
Stammgast
#10 erstellt: 03. Aug 2004, 06:09
Es ist schön zu wissen, dass die Folgegeneration doch noch hoffen lässt

Ich muss gestehen, dass ich viele der hier genannten Interpreten bzw. Musikrichtungen nichtmal kenne..also ich stelle fest, dass Musik immer doch für viele Überraschungen gut ist.. Ab und zu Blind Kauf -nur zum Spass- muss sein..
dann CD/LP rein und voller Spannung erwarten was kommt
tjobbe
Inventar
#11 erstellt: 03. Aug 2004, 08:33
Moin,

mit meinen zarten 41 bin ich ja noch vorzeigefähig

nun also dummerweise höre ich immer noch genauso selektiv wie als Jugendlicher, wo schon damals der Hang zu Jazz (speziell Fusion, JazzRock) sehr ausgeprägt war, allerdings da noch viel Rock dabei (Chicago, Blood Sweat&Tears, Who, Rush, Thin Lizzy, Little Feat, Lake, Godley&Cream etc), was heute durchaus eher abgenommen hat.

Bei mir fliegt Musik wieder raus die bei mir Langeweile erzeugt oder mich nicht sofort gefangen nimmt....und da gibt es aktuell nicht allzu viel im Mainstream und Pop bereich.. (man kann auch sagen fast nix das den Kauf einer CD lohnt)

Daher dreht sich seit einiger Zeit selbst im Auto fast nur Jazz (da dann eher swing oder etwas leichtere kost a la Oscar Peterson, BossaNova, Mehldau, was nicht so vom Straßenverkehr ablenkt)

@Michèl: wie kommt man mit 16 3/4 zu Nite City in meinem Fall waren die aktuell als ich mir die LP's kaufte...

Cheers, Tjobbe


[Beitrag von tjobbe am 03. Aug 2004, 08:34 bearbeitet]
$ir_Marc
Inventar
#13 erstellt: 03. Aug 2004, 10:40
Hi,
mit meinen 31 Lenzen bin ich jetzt bereit für folgendes:
Lounge, Downbeat, Nu Jazz, Latin Lounge, Nu Bossa, Electronica, Jazz, Trip Hop & Drum'n Bass.
Die Kunst liegt nicht im laut Musik hören, sondern leise zu hören und trotzdem ALLES zu hören!
dave4004
Stammgast
#14 erstellt: 03. Aug 2004, 12:41
@ Sektion31

Ist 26 so ein Alter? Mir geht es genau so. Auch ich komme von Techno nicht los, ist auch gut so. Aber man merkt, dass man anderen Musikrichtungen gegenüber toleranter wird.

@ rummsen_musset

Ich als „Hüter des Gesetzes“ und DJ/LJ kann Dir sagen, dass es um einen Großteil der „Nachfolgegeneration“ eher schlecht steht...

David
lionking
Stammgast
#15 erstellt: 03. Aug 2004, 12:58
moin ich bin 16+1/2 in den letzten jahren ging mein musikgeschmack in richtung Dance/trance/tecno dann mehr vocaltrance und vor kurzem hab ich goa-trance entdeckt.
zur zeit bin ich ziehmlich offen auch für rock usw.. und manchmal klassische klaviermusik
aber auf keinen fall rap hip-hop und ähnliches
und so harte tecnoarten hardstyle usw mag ich auch nich mehr

im gegensatz zu anderen hier hatte ich nie was mit brüllboxen usw zu tun, meine jezzige anlage is auch meine erste (siehe profil)
LittelDevil
Stammgast
#17 erstellt: 03. Aug 2004, 16:15
@sektion-31 und DJ-Dave
ich glaube das unsere Generation 1975-79 sehr von Techno beeinflusst worden ist.

Ich höre seit ich 11 bin Metal, wie Metallica, Slayer, Motorhead usw. und doch hab ich eine Zeit lag im Alter von 15 -19 auch viel Techno gehört. Ich höre auch heute noch gerne Techno z.B Goa oder Platten von Hardhouse. Natürlich höre ich auch gerne sachen wie Pink Floyd, Beatles, Genesis, DireStraits, RoulingStons.

Um zur HighEnd zu kommen bin ich im frühen alter schon sehr verwöhnt worden und hab die alten Geräte von meinem Vater geschenkt bekommen z.B. einen Marantz 2285.
Mein Taschengeld hab ich zwar auch noch in Hifi investiert hat vom Buiget aber nur für Standart gereicht.

Nachdem ich jetzt ein paar Jahr nicht's mehr an meiner Anlage verändert habe, will ich mir jetzt eine gute Hifi Klassiker Stereoanlage zusammen sammel.
Ein paar Geräte wie den Marantz 2285 und Technics SB-7 Lautsprecher hab ich schon und dann soll noch ein schöner Thorens folgen.

Gruß Alex
Steakslayer
Stammgast
#18 erstellt: 03. Aug 2004, 18:01
Hallöchen...

Zunächst mal will ich auf die Frage eingehen, ob man Musikgeschmack am Alter festmachen kann.
Ich glaube, jeder sucht in seiner Jugend nach der optimalen Musik und hat dabei bestimmte Vorlieben und Abneigungen. Ich selbst habe in der Teeniezeit noch Pop der 80er gehört, später Metal, Punk, Hardcore, Rock etc. und heute darf es auch mal Singer/Songwriter oder Progressive Musik sein. Aber je älter man wird, desto weniger lässt man sich auf Sachen weit ausserhalb des eigenen musikalischen Universums ein. Das habe ich so selbst erfahren und bei anderen Beobachtet, aber ich have auch schon Theorien darüber gelesen, die das bestätigen. Diese besagen auch, dass man ab Ende 20, Anfang 30 Musikalisch ziemlich "gefestigt" ist und seine Grenzen überwiegend abgesteckt hat - was natürlich nicht bedeutet, dass es da keine Ausnahmen gäbe.
Das würde bedeuten, dass der Musikgeschmack eines Über-30-jährigen Menschen die Quersumme der von ihm über die Jahre favourisierten Stile wiedergibt, ausgenommen der Teile, die dieser Mensch mittlerweile nicht mehr hört, obwohl sie ihm (meist in jüngeren Jahren) mal gefallen haben.
Ich glaube, diese Aussage trifft wahrscheinlich auf die meisten zu. Soviel dazu...
Ich selbst bin 35 und höre heute gerne hochwertigen Sound aus (in meinem finanziellen Rahmen liegenden) guten Anlagen. Ich stand zwar immere schon auf guten Klang, war aber früher nicht bereit, so viel Geld für diese auszugeben, wie ich es heute tun würde. Das lag aber nicht ausschliesslich am Geld, sondern, wie ich denke, eher daran, dass man bevor man so mitte 20 ist einfach noch zu viele andere Sachen höher bewertet und zu viele andere Dinge im Kopf hat. Wie sonst kann es sein, dass man wenn man am besten hört am wenigsten Wert auf richtig guten Sound legt, mit all seinen (finanziellen) Konsequenzen? Es kann nicht ausschliesslich am Wohlstand liegen, dass die meisten Audiophilen Männer mittleren bis gesetzten Alters sind.

So denke ich darüber.
rummsen_musset
Stammgast
#19 erstellt: 03. Aug 2004, 18:13

@ Sektion31

Ich als „Hüter des Gesetzes“ und DJ/LJ kann Dir sagen, dass es um einen Großteil der „Nachfolgegeneration“ eher schlecht steht...

David


das kann ich gut nachvollziehen.. in meinem Bekanntenkreis sind welche von der "einen", als auch von der "anderen"(Deiner) Seite..
deshalb Sprach ich auch von HOFFNUNG

bin ebenfalls 79er Jahrgang und stimme der Techno-Geschichte vollauf zu.. mein Musikgeschmack hat sich aber ín den letzten Jahren sehr verändert..
aber diese soften Sachen aus den "clubs" gefallen mir immernoch teilweise sehr gut..(House etc..)

aber ein bis zweimal im Jahr richtig die S** rauslassen bei tierisch hartem Techno muss einfach sein.. normal würde ich mir sowas nicht mehr "reinziehen"
zx81
Stammgast
#20 erstellt: 03. Aug 2004, 18:19
hiho
also ob man den musikgeschmack am alter festmachen kann weiss ich nicht aber ich kann sagen ,dass sich mein musikgeschmack im laufe der jahre sehr stark gewandelt hat...
im pickelalter waren das so sachen wie iron maiden und anderer metal.
bis ca 18 stand ich auf hardcore und death metal (ja so richtig mit gebrülle und teufel und so)
dann war ich auf ner techno party und mein musikgeschmack war von dortan der elektronischen musik verschrieben.
heute mit 28 jahren stehe ich wie
$ir marc
Lounge, Downbeat, Nu Jazz, Latin Lounge, Nu Bossa, Electronica, Jazz, Trip Hop & Drum'n Bass.

dazu noch acid jazz und klänge vom blue note label.

im moment trällert im hintergrund allerdings peter licht,somit bin ich wohl um einiges offener geworden
nur für mainstream war und bin ich noch nie zu haben gewesen...


grüsse
Nite_City
Stammgast
#21 erstellt: 03. Aug 2004, 19:09
Hallo Tjobbe,

das war ganz einfach:
ich bin seit ich 13 war Doors Fan und hab mich dann auch mit den dazugehörigen rareren Platten ("Other Voices" und "Full Circle" ohne Jim) und den Soloprojekten der einzelnen Mitgliedern beschäftigt. Und da Nite City ein Projekt von Keyboarder Ray Manzarek war bin ich darauf gekommen und bin stolz darauf heute alle Platten dieser Band zu besitzen (sind ja nur zwei )

Es freut mich aber, dass ich nicht der einzige bin, der die Band kennt!

Grüße,
Michèl
Flash
Stammgast
#22 erstellt: 04. Aug 2004, 14:23
Hallo zusammen,

Bin 18 Jahre alt, und höre hauptsächlich Sachen wie:

Dire Straits; Mark Knopfler; Miles Davis; Suzanne Vega; Buena Vista Sozial Club; Eric Clapton; Osibisa; Béla Fleck & The Flecktones; Morphine; Toto; Joey Defrancesco usw.
Hauptsächlich also, alten Rock, über Jazz/Blues bis hin zu Klassik:
Da sind meine Favoriten: Tschaikowsky, Maurice Ravel, Carl Orf und ab und an Béla Bártok

War nur ein kleiner auszug, meiner vorlieben!

Viele Grüße aus Franken,

Sebastian
Moosman
Inventar
#23 erstellt: 04. Aug 2004, 22:04
grüsschen,

bin zwar auch jahrgang '79, hatte aber nur eine recht kurze technozeit mitte der 90er eben.
groß geworden bin ich mit rock à la queen, guns, usw. dann kam schon die pubertäre "revoluzzerphase", und zusammen mit den aufstrebenden nirvana war dann indie/alternative rock angesagt: seattle (soundgarden, alice in chains, ...) und reminiszenzen (smashing pumpkins ua.), aber auch sonic youth, pavement oder die chili peppers, um nur wenige zu nennen.
auch hatte ich meine kurze crossoverphase, ausgelöst wohl durch die genialen faith no more und rage against the machine.
jetzt kann ich glücklicherweise feststellen, dass sich mein musikgeschmack weniger verlagert als verbreitert hat, also sich mein "repertoire" entsprechend der neuentdeckungen erweitert hat. froh bin ich darüber, dass dieser prozess wohl noch kein ende finden wird und ich immer mehr aufsauge - für mich mit das schönste an der musik überhaupt!
mittlerweile hab' ich sehr viele stilistisch verschiedene cds im regal stehen: neben einem alten hed kandi - sampler steht eine klezmer cd, eine alte pantera, dann kommt irgendwas ambient-mäßiges, gefolgt von deutschem hiphop, jazz, englischem soul, amerikanischem punk(rock) und natürlich meinen diversen rockalben...
die einzigen sachen, was ich mir (noch) nicht längere zeit anhören kann, sind klassik und volksmusik (jetzt nicht volkstümliche musik - die find ich schlichtweg sch****).

so long - Moosman
SunnyDJ_
Neuling
#24 erstellt: 06. Aug 2004, 00:23
Bin ebenfalls ein 79er Jahrgang.

Mit 6 Jahren fing ich mit einer Klassischen Klavierausbildung an.Habs zwar durchgezogen aber heimlich
spielte ich halt zu den Platten meiner Mutter mit.
(Floyd,Zappa,Who,ELP,Oldfield...)
Irgendwann fand ich mich dann in der GNR Revolution als Teenager wieder. Alle Alben, alle Konzerte etc. Meine ersten Langersparten Elac an einem Luxman Amp!
Mein erster Diskobesuch mit 15 änderte meine Richtung gewaltig.
Nach der Lehre schmiss ich den Job um als Dj durch die Gegend zu jobben.Dancefloor,House,Trance!
Mittlerweile spielte in meinem Wohnzimmer eine Groß PA,da ich auf den PA-typischen Druck stand.
Doch hin und wieder fand ich mich bei meinen Elac,die ins Schlafzimmer verschoben wurden bei Shine On You Crazy Diamond wieder.
Die Dj-Kiste is vorerst jetz erledigt,seit 2 Jahren arbeite ich als Licht- und Tontechniker im Kinosektor und führe auch Filme vor.
Ein paar Rock-Conzerte brachten mich wieder zu meinem Ursprung zurück: HANDGEMACHTE MUSIK!
Meine Begegnung mit Backes&Müller war dann letztendlich
das "I-tüpfelchen".
Musikhören ist jetzt wieder: Hinsetzten, Augen schließen und genießen. Ich nehme mir jetzt extra wieder Zeit dafür.
Wenn bei Music (John Miles) das Orchester einsetzt, kommt jetz wieder die Gänsehaut. Bei Floyd sehe ich immer noch den Hund der sich beim Anblick der Wurstsemmel das Maul schleckt...
Also bei mir hat sich durchs älter werden der Anspruch
der High-End Anlage gewaltig gehoben.

Greetz from Austria, LG Sunny
bvolmert
Inventar
#25 erstellt: 06. Aug 2004, 00:59
der 79 Jahrgang hat halt was.
Me too.

meinen Musikstil habt ihr schon beschrieben. Das scheint bei uns allen so ein Zwischending zwischen den "älteren" Sachen (Pink Floyd, Queen usw.) und "neuerer" Musik zu sein, egal was für Bands wir nun genau mögen.

Ich erkenne meine Meinung jedenfalls immer schnell wieder, wenn Leute aus unseren Jahrgängen etwas schreiben, selbst wenn andere den Kopf schütteln.
MC_Weissbier
Stammgast
#26 erstellt: 06. Aug 2004, 09:49
Ich bin Jahrgang 1964 und musikalich geprägt durch die Rock- und Popmusik der späten 70er und 80er Jahre.

Meine absoluten Lieblingsbands/-künstler sind:
ROLLING STONES
PRINCE
TOTO
JOHN MELLENCAMP

Wie schon an diesen Namen zu erkennen ist, ist mein Musikgeschmack breit gefächert. Am liebsten "handgemachte" Musik, mit echten Instrumenten und wenn's nur 'ne einfache akustische Gitarre ist, da spürt man die Liebe des Künstlers zur Musik.

Zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Stimmung kann ich mir alles mögliche anhören, das geht so weit, dass ich bei ausgelassener Partystimmung auf "Er gehört zu mir" von Marianne Rosenberg Disco-Fox tanze oder beim "Griechischen Wein" lauthals mitsinge - alles zu seiner Zeit!

Was mir sonst noch gefällt:
CLASSIC ROCK (Doobie Brothers, Chicago, Journey, Kansas, Bad Company, Tom Petty, Bruce Springsteen, Fleetwood Mac, Dire Straits, Pink Floyd, Genesis, Neil Young, Eagles, Eric Clapton, The Who, Billy Joel, Jethro Tull, Led Zeppelin, Mothers Finest, Queen, Police, Santana, Supertramp, Steely Dan, Heart, Foreigner, April Wine, Aerosmith, ELO)

SOUTHERN ROCK (Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet, Outlaws, 38 Special, Atlanta Rhythm Section, ZZ Top, Allman Brothers Band, Blackfoot)

HARD & HEAVY (Deep Purple, AC DC, Van Halen, Whitesnake, Rainbow, Dio, Def Leppard, Judas Priest, Scorpions)

GRUNGE (Nirvana, Pearl Jam, Alice in Chains, Soundgarden)

FUNK & SOUL/REGGAE (Earth, Wind & Fire, Commodores, Kool & The Gang, Angie Stone, India.Arie, Whitney Houston, Bob Marley, Maceo Parker, Cunnie Williams)

JAZZ (Miles Davis, Al Jarreau, Joe Sample, Larry Carlton)

BLUES (Stevie Ray Vaughan, Keb' Mo', Rory Gallagher, The Bluesband)

80er JAHRE POP/DISCO (Simple Minds, Level 42, Madonna, Saga, Depeche Mode)

AKTUELL (Gov't Mule, Edwin McCain, Black Crowes, Chris Robinson, Lenny Kravitz, Alanis Morissette, Travis, Derek Trucks Band, Sheryl Crow, Counting Crows, Sister Hazel, Nelly Furtado, Alicia Keys, Norah Jones, Jet)

DIVERSE (Westernhagen, Stoppok, Selig, Spliff, Fanta 4, Red Hot Chili Peppers, R.E.M., Talking Heads, U2, Sting, Michael McDonald, Don Henley, Little Feat, Joe Jackson, Blondie, David Bowie)


[Beitrag von MC_Weissbier am 06. Aug 2004, 09:50 bearbeitet]
DDA
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Aug 2004, 09:55
Einerseits scheint die Generation schon den musikgeschmack zu prägen, ich bin 63iger Baujahr und fühle michin der Pink Floyd/Deep Purple/Dire Straits- Fraction auch hier gut vertreten.
Andererseits hat sich im Laufe der Zeit mein Musikgeschmack schon hin und wieder gewandelt (erweitert). In meinen frühen Jahren war ich auf einem reinen Tripp in der "Berliner Schule" der elektronischen Musik (Tangerine Dream, Klaus Schulze ...) unterwegs. Dann kam ein harter Schnitt (warum ?? ich weiß es nicht mehr) und der Herr Lindenberg war der Größte (und ich ungefähr 14). Kurze Zeit später kamen die Herren um John Lord und R. Blackmore sowie weitere Vertreter dieser Zunft hinzu.

Nach diesen stark polarisierten Ausflügen habe ich mich doch wieder allem bisher Favorisiertem geöffnet, es kam auch noch dieser und jener Stil hinzu. Die wichtigste Erfahrung ist wohl, daß immer der gleiche Musikstil wirklich langweilig ist und Abwechslung mal richtig gut tut.
Allerdings habe ich mit dem heavy rotation- Einheitsbrei der aktuellen Tonschleudern so richtig meine Problemeund es sind nur wenige Perlen darunter.

Axel
$ir_Marc
Inventar
#28 erstellt: 06. Aug 2004, 11:56

ELO

Electric Light Orchestra Die waren damals schon Klasse!
In Kindheitstagen hatte ich irgendwie ein Tape von denen!
jazzfusion
Stammgast
#29 erstellt: 06. Aug 2004, 15:37
Wenn man mal von gewissen jugendlichen Torheiten (Bay City Rollers, Sweet) absieht, erhielt ich meine erste wirkliche Platte mit 11 Jahren. Es war das weiße Album der Beatles.

Dann ging's direkt weiter zu Genesis und Pink Floyd.

Mit 14 bekam ich dann "Elegant Gypsie" von Al Di Meola geschenkt. Das war die Wende! Im Alter von 17 kaufte ich mir "Children of Sanchez" von Chuck Mangione.

Seitdem komme ich vom Jazz - sieht man von einigen Ausflügen in die Pop-Musik wie Genesis, Floyd, Camel, Santana, Collins, Sting mal ab - nicht mehr los.

Angefangen vom Bebop bis hin zum Elektrik-Jazz a la Cick Corea ist alles drin.

Als Drummer hat mich diese Musik ohnehin mehr interessiert.

Nun ja, und heute?

Heute bin ich 40, und . . . (Klingt wie die Scheisswerbung mit den Bonbons! ) . . . Musik ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil meines Lebens!
Mindflayer
Stammgast
#30 erstellt: 06. Aug 2004, 22:33
<--- ist 19 und hört hauptsächlich "Metal" wo wirklich alle möglichen Richtungen gehört werden und Hardcore/Gabber. Ansonsten alles was mir gefällt.
DigitalFreak
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 07. Aug 2004, 19:11
bin 17 und höre trance aus dem ausland (vor allem großbritanien und holland).
was hier in deutschland in der sogenanten "trance-scene" abgeht kann und werde ich nicht verstehen.
jetzt wag ich mal was: deutschland ist ein land wo anspruchsvolle musik nicht fuß fassen kann

sonst hör ich noch metal, house ... und hmm .. eigentlich höre ich (fast) alles.
außer: hip hop, rap und pop
jororupp
Inventar
#32 erstellt: 08. Aug 2004, 12:07
Hallo,

ich bin Baujahr 54 und damit auf dem besten Wege Richtung Steinkohle.

Der Musik- bzw. HiFi-Virus hat mich schon ín der Jugend ab etwa 13, 14 befallen, viele meiner Schallplatten von damals lege ich noch heute auf.
Durch frühe Heirat und Kinder hatte ich dann eine längere musikalische Dursttrecke zu überwinden.
Seit meine Kinder aus dem Haus sind und ich in einem frei stehenden Haus wohne, kann ich mich musikalisch und HiFi-mäßig relativ frei bewegen.

Da viele meiner musikalischen Favoriten inzwischen im Rentenalter sind (z.B. Stones) oder sich diesem nähern, versuche ich heute, gerade diese nochmals Live zu erleben, bevor sie verschwinden. So geschehen im letzten Jahr mit Carlos Santana und Peter Gabriel.

Gruß

Jörg
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