Stehende Wellen mit EQ auslöschen ?

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DerPaule
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Jun 2007, 09:02
Hi
Ich wollt mal fragen was ihr davon haltet gemäß λ/2 und λ/4, Resonanzen aus meinen Zimmermaßen zu berechnen. Wie realitästsnah sind solche Rechnungen und könnte man die Ergebnissen nicht nutzen um diverse Überhöhungen durch einen Equilizer zu korrigieren ?

gruss
Paul
Searge69
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jun 2007, 11:04
Hallo,

ein Freund von mir hatte seine mannshohen Kappas mal in einem kleinen Wohnzimmer stehen. Bei einer bestimmten Frequenz, ich glaube es war ca. 80 Hz, fing es an zu dröhnen. Dieses Dröhnen hat er dann durch den Einsatz eines Equalizers deutlich mindern können.

Interessant war auch, daß man das Dröhnen schon durch Öffnen der Wohnzimmertür abmildern konnte. Ist ja auch klar, da man dadurch die Fläche der parallelen Wände verringert.

Daran sieht man mal wieder, wie wichtig Raumakustik bei HIFI ist. Meiner Meinung nach wird das von Vielen völlig außer Acht gelassen. Stattdessen diskutiert man lieber über den Klang von Kabeln...
Poison_Nuke
Inventar
#3 erstellt: 10. Jun 2007, 11:34

DerPaule schrieb:
Hi
Ich wollt mal fragen was ihr davon haltet gemäß λ/2 und λ/4, Resonanzen aus meinen Zimmermaßen zu berechnen. Wie realitästsnah sind solche Rechnungen und könnte man die Ergebnissen nicht nutzen um diverse Überhöhungen durch einen Equilizer zu korrigieren ?


die Rechnungen stimmen normalerweise sehr genau, wenn man nicht gerade bei 50°C, oder -20°C hausen tut

Und zur Not findet man auch im Netz die temperaturabhängige Konstante für die Schallgeschwindigkeit.

Also die Überhöhungen kann man so aufjedenfall minimieren, was auch sinnvoll ist. Nur sollte man schon ungefähr wissen, wie stark die Mode ausgeprägt ist, was ja von Aufstellung des/der Subs und von der Hörposition stark abhängt.

Was man auf keinen Fall machen darf: Frequenz"löcher" anzuheben. Denn das geht nicht. Wenn sich der Schall auslöscht, dann löscht er sich aus, egal wie laut er ist.


Bevor man aber solche Maßnahmen macht, wäre es aber immernoch sinnvoller, erstmal Aufstellung und Hörposition soweit wie möglich zu optimieren, da man so das entscheidenste bewegen kann. Ein EQ ist dann nur Feinkorrektur
Riemuwde
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jun 2007, 19:56
Hallo DerPaule,
Poison Nuke, ist eine Koryphäe, was Basswiedergabe angeht, da gibt es selten etwas zu ergänzen.
Man kann auch noch mit Absorbergehäusen arbeiten, die den reflektierten Schall vernichten, bevor er sich am Höhrplatz mit dem anderen Schallanteilen auslöscht.
Diese Vorgehensweise kann aber, auf die Spitze getrieben, zu einer ansehnlichen Kistchensammlung führen.
Ist wohl eher was für Junggesellen!

Gruß Uwe
DerPaule
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 22. Jun 2007, 18:33
danke soweit!
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 23. Jun 2007, 15:56
die Rechnungen stimmen normalerweise sehr genau,
sofern die Wände, Fenster, Türen usw. eine hinreichende
Stabilität besitzen.

Wenn der Hörplatz falsch ausgewählt wird,
hilft ein EQ nicht, genausowenig wie "mechanische Filter"
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