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Mein Heimkino (mit Bildern) - Akustikoptimierung

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Autor
Beitrag
*Urol*
Inventar
#1 erstellt: 06. Apr 2015, 13:00
Liebe Akustik-Spezis,

ich habe zu meinem HK ein paar Fragen bzgl. akustischer Optimierung. Vorher aber ein paar Bilder, damit Ihr wisst, worums geht. Ich verlinke hier nochmal die Bilder aus dem "Bilder meines Heimkinos"-Thread:

Link

Dazu muss ich sagen, daß hinter der Leinwand über die gesamte Breite und hinten über ein Drittel Raumbreite eine Dachschräge mit 110cm hohem Kniestock ist.
Meine Fragen drehen sich primär um die Bassprobleme, sprich Raummoden. Ich habe hier mal meine Daten in den Raummodenrechner von Hunecke eingegeben: http://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html
oben die Raummasse, darunter die Zahl und Achse der Raummoden bis etwa 100Hz.
Leider hab ich ohne Tool keinen screenshot hinbekommen Aber hier das Ergebnis:

Länge:8m(x-Richtung)
Breite:5,6m(y-Richtung)
Höhe:2,6m(z-Richtung)

[Hz] nx ny nz
21,4: 1 0 0
30,6: 0 1 0
37,4:110
42,9:200
52,7:210
61,2:020
64,3:300
64,9:120
66,0:001
69,4:101
71,2:310
72,7:011
74,8:220
75,8:111
78,7:201
84,4:211
85,8:400
88,8:320
90,0:021
91,1:410
(hmmm, die sind irgendwie verrutscht, sorry, aber man kann die Herzzahlen und Anzahl der Moden/Achse noch erkennen)

Ich habe subjektiv über einen breiten Bassfrequenzbereich am Sweetspot einen Bass-Verlust, merke aber am Scheppern der Lowboardklappen, daß der Subwoofer massiv arbeitet. In der 2. Reihe ist der Bass ebenfalls viel zu intensiv, wenn er am Sweetspot angenehm ist.
Nun habe ich bisher nur mit dem Audyssey des X4000 eingemessen. Vorher war es noch viel schlechter (mit dem Rotel RSX 1067). Ich möchte nunschon mal die Ecken mit Bassfallen bestücken. Momentan sind 2 Eckabsorber Mr Akustik zu mir unterwegs, welche ich hinter die Frontspeaker packen wollte.
Könnt Ihr mir noch Tipps geben, was ich noch sinnvolles tun kann? Ich könnte die Absorber auch in die hinteren Ecken packen und die Front hinter den LS weitgehend mit absorbierendem Material "ausfüttern". Man sieht es hinter der Leinwand ja nicht. Macht das Sinn und welches Material würdet Ihr empfehlen? Geht das mit Glaswolle (könnte dafür Stoffhüllen anfertigen)? Habe auch schon von Rockwool Sonorock als preiswerte Alternative gelesen.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar. Mit dem Mittel-Hochtonbereich bin ich überraschend glücklich (liegt vielleicht an der Einrichtung mit Regalen, Sesseln, Podest, Vorhängen, Schrägen usw.), freue mich aber natürlich auch über Verbesserungsvorschläge. Wenn es geht, möglichst ohne professionellen Akustiker/Einmessung. Ich weiß, daß das erst dann zur Perfektion führt, aber die professionelle Hilfe wollte ich erst in Anspruch nehmen, wenn ich meine Bar und die Deckenlautsprecher integriert habe. Also, wenn es "fertig" ist und selbst hab ich zu wenig Ahnung für REW und mir fehlt die Zeit, mich lange damit auseinander zu setzen (Job, Kinder, Haus, Frau )!

Also, ich hoffe, einige haben bis hierhin durchgehalten und nun noch Motivation, vielleicht ein paar Hilfestellungen zu geben. Vielen Dank und schöne Ostern.


[Beitrag von *Urol* am 06. Apr 2015, 13:06 bearbeitet]
*Urol*
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2015, 17:28
Niemand?
Buschel
Inventar
#3 erstellt: 07. Apr 2015, 18:10
Hallo urol,

ohne Messung ist es schwierig dir gute Tipps zu geben, weil nicht klar ist worin genau das Problem besteht. Aufgrund deiner Aussage, dass die erste (Sweetspot?) und zweite Reihe den Bass unterschiedlich empfinden, würde ich die Annahme wagen, das es bei dir vor allem um die Längsmode der 8m-Seite geht. Die Mode liegt bei etwa 21 Hz und geradzahligen Vielfachen davon. Mit den von dir verlinkten Eckabsorbern kommst du da nicht weit. Die Teile wirken aus eigener Erfahrung erst ab etwa 80-100 Hz aufwärts.

*Urol* (Beitrag #1) schrieb:
Ich könnte [...] die Front hinter den LS weitgehend mit absorbierendem Material "ausfüttern". Man sieht es hinter der Leinwand ja nicht. Macht das Sinn und welches Material würdet Ihr empfehlen? Geht das mit Glaswolle (könnte dafür Stoffhüllen anfertigen)? Habe auch schon von Rockwool Sonorock als preiswerte Alternative gelesen.


Genau das ist der richtige Ansatz. Wenn ich dich verstanden habe, hast du einigen Platz hinter der Leinwand. Wenn Sonorock- oder isover-Pakete direkt dahinter gestellt werden können, würde ich mir an deiner Stelle einige Pakete im Baumarkt kaufen und testen. Solche Pakete sind im Vergleich zu den von dir bestellten Eckabsorbern sehr kostengünstig.

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2015, 08:02
Hi Buschel,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde dann zunächst diesen Ansatz mit der "Ausfütterung" hinter der LW verfolgen. Ich habe dahinter etwa 1,5m bis zur Wand, wobei aber ab 110cm Höhe die Schräge beginnt und bis zur Halterung an der LW-Oberkante läuft.
Nun noch 3 Fragen dazu:

1.) Welches Material ist besser geeignet? Isover oder Rockwool Sonorock?
2.) In welcher Stärke soll ich es anbringen? Also wie tief und wie hoch? Reicht bis zum Beginn der Schräge? Ich dachte so an etwa 80cm Dicke, damit ich zwisch LW und Dämmung noch Platz habe (falls ich an Kabel o.ä. ran muß.
3.) Vielleicht ne blöde Frage: Soll ich - falls ich Isover nehme - die Rollen auspacken und die Glaswolle "entspannt" neu eintüten oder so komprimiert, wie vom Hersteller geliefert in der Folie lassen? Ich würde in beiden Fällen einen Stoffbezug nähen, damit es nicht staubt.
-Espresso-
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Apr 2015, 10:38
1: Bei 80cm dicke würde ich dann zu Isover greifen, siehe hier http://recording.de/...st_1338020.html#P_53

2. So würde ich zumindest mal Beginnen. Am Besten wäre aber wirklich eine Messung... Ist eigentlich ja auch nicht so aufwendig... Aukustische Maßnahmen sollten halt generell eher zielgerichtet greifen...

3: Unbedingt auspacken und locker wieder eintüten Ansonsten beschneidest du wieder den gewünschten Absorptionsgrad...
Buschel
Inventar
#6 erstellt: 08. Apr 2015, 12:01
Hu Urol,

wenn du es dir einfach machen willst, würde ich isover nehmen und das nicht umverpacken. Die isover-Pakete sind nicht so stark komprimiert verpackt wie die Sonorock-Pakete, so dass aus eigener Erfahrung die Wirkung originalverpackt noch recht gut ist. Allerdings würde ich die Pakete noch einmal abdichten, weil es sich um Glaswolle handelt, die ich im Heimkino nicht frei herumfliegen lassen möchte. Die isover-Pakete sind formstabil verpackt und lassen sich gut stellen.

Wenn du es richtig machen willst, musst du Espressos Vorschlag folgen. Die Glas-/Steinwolle sollte dann ausgepackt und locker wieder eingepackt werden. Damit bekommst du die beste Wirkung.

Welches Volumen kannst bzw. möchtest du zustellen? 0,8 m tief, 1,1 m hoch und 5,6 m breit? Das wäre ein mächtiges Volumen, durch das ich eine spürbare Verbesserung erwarten würde. Hast du irgendeine Möglichkeit zur Messung, um den Nachhall vor/nach der Maßnahme beurteilen zu können?

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#7 erstellt: 08. Apr 2015, 17:46
@ Espresso + Buschel: Vielen Dank für den Link. Hab mich durch den Thread gearbeitet und es soweit verstanden, daß eine höhere Dichte eine schlechtere Absorption im tieffrequenten Bereich bewirkt, weswegen die Kollegen dort für die Raummoden eher zu Sonorock (30kg/m³) als zu dem dichteren Termarock (50kg/m³) raten. Sie empfehlen allerdings, einen möglichst "dicken", also großen Absorber zu erstellen.
Da ich hinter der leinwand >1,5m bis zur Wand habe, würde ich mir nach meiner Kalkulation für das "beste/breitbandigste" Ergebnis etwa 6m³ Sonorock aufstapeln. Also über die gesamte Breite (5,6m), 1,1m hoch und 1-1,2m tief.
Hiefür bräuchte ich etwa 18-20 Pakete. Meine Frage wäre jetzt noch: Ist es egal,ob ich die liegend staple oder stehend? Also ist die Schalldurchlässigkeit/Absorption gleich? Denn die Platten sind ja eigentlich für den stehenden Einbau in Wänden gemacht.

Eine Messung werde ich wohl doch noch durchführen. Nen Laptop und ein Mikro vom X4000 hab ich ja. Habe im Netz was von Audionet Carma gelesen und werde das mal testen. Müsste doch eigentlich gehen, wenn ich es direkt auf meinem HTPC im Kino installiere, oder? Der Testton soll ja dabei sein...
Mals sehen, ob das heute abend noch klappt...


[Beitrag von *Urol* am 08. Apr 2015, 17:58 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#8 erstellt: 08. Apr 2015, 18:21
Hi Urol,

für die Messungen nimmst du entweder CARMA oder REW. Beide sind kostenfrei, nach ein wenig Eingewöhnung relativ leicht zu bedienen und benötigen nicht allzu viel Vorwissen. Du musst dafür dein Notebook an die Anlage anschließen, weil beide Programme Sweep-Signale abspielen. Falls das nicht geht, bietet CARMA alternativ die Möglichkeit der "externen" Signalerzeugung, d.h. du kannst die benötigen Testsignale auch über eine CD oder ein anderes Medium abspielen ohne dein Notebook mit der Anlage verbinden zu müssen.

Ob du die Sonorock-Platten liegend oder stehend stapelst, wird keinen Unterschied machen. Für einen ersten Test würde ich eine Reihe der originalverpackten Pakete stellen (10-11 Pakete nebeneinander: 1m hoch, 0,625 tief). Du wirst auch bei "nur" 10-11 Paketen viel Freude beim Transport vom Baumarkt haben -- mal angenommen, dass du keinen Lastwagen oder Transporter zur Hand hast,

Auf die vorher/nachher Messungen bin ich gespannt. Das Volumen des Absorbers ist enorm.

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#9 erstellt: 08. Apr 2015, 19:11
Werde es erstmal mit CARMA testen. Habe im Heimkino mittlerweile einen HTPC (auf den Bildern nicht zu sehen). Da müsste es doch gehen, wenn ich die SW direkt installiere und das Signal vom HTPC aus ausgebe, oder? Dann muß ich keinen "2.PC"/Laptop anschließen.

Was den Transport angeht, da bin ich einiges gewohnt. Habe vorletztes Jahr gebaut und auch einiges selbstgemacht, u.a. große Teile des Innenausbaus. Daher habe ich die Isoverrollen schon in Massen verarbeitet
Ich war heute mein Obi, um meine Anzahl an Paketen zu bekommen, müsste ich 3 Märkte im Umkreis von 80km abfahren. Das mache ich natürlich nicht. Außerdem "schenken" die einem am Samstag die MwSt., auch bei online-Bestellungen. Ich ordere Samstag also die Pakete von hier aus, spare 19% und bekomme sie nach Hause geliefert. Das ist mein Plan! Dauert aber 1-2 Wochen

Die Messungen stelle ich hier natürlich rein, wenns klappt.
-Espresso-
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Apr 2015, 20:10
Super. Bin ebenso gespannt auf die Messungen und wie es sich dann auswirkt mit der großen Absorberfront
Werde definitiv weiter mitlesen!
*Urol*
Inventar
#11 erstellt: 08. Apr 2015, 21:19
Hier meine erste, laienhafte Messung:
Mit Standard ein Drittel Oktav Band Glättung
IMG_20150408_211234
mit der empfohlenen ein Zwölftel Oktav Band Glättung
IMG_20150408_211451

kann das sein? Das sieht mir irgendwie zu perfekt aus

habe jetzt nochmal eine Messung mit 4 Durchläufen gemacht:
das sieht schon deutlich realistischer aus

1428521995649-98908079


[Beitrag von *Urol* am 08. Apr 2015, 21:40 bearbeitet]
tapsel2013
Stammgast
#12 erstellt: 08. Apr 2015, 22:52
Da hast du noch etwas falsch eingestellt, schau ggf. mal ins Tutorial oder die Anleitung von CARMA. So laut wird es richtig aussteuert bei einer Mikro-Aufnahme i.d.R. nicht.

Wenn du die Screenshot Funktion von CARMA nutzt wird eine Legende mit den wichtigsten Infos zur Messung unten angefügt und erleichtert die Interpretation deiner Messungen.
*Urol*
Inventar
#13 erstellt: 09. Apr 2015, 08:32
Danke, tapsel. Habe mir das Tutorial angesehen, aber das reicht wohl nicht. Werde nochmal die Anleitung durchstöbern. Wenn ich nur mehr Zeit hätte...komme meist erst abends nach 20 Uhr zu sowas
*Urol*
Inventar
#14 erstellt: 09. Apr 2015, 11:38
Ich muß mal blöd fragen: Bin jetzt - auch durch mehrere Threads hier im Forum - etwas verwirrt. Einige schreiben, eine Messung mit dem Audyssey-Mic macht gar keinen Sinn, da im Carma keine "Korrekturdatei" vorliegt
1. Stimmt das?
2. Was kann ich dagegen tun?
3. Sollte ich mir ein ECM 8000 zulegen? (Da soll eine entsprechende Datei im Programm sein.)
4. Brauche ich dann noch weiteres Zubehör? (habe von MPA-102 Vorverstärker gelesen, sowie Kabel)
5. Tut das alles überhaupt Not? Komme irgendwie vom hundertsten ins tausendste. Werde erstmal heute Abend die Carma-Anleitung studieren. Vielleicht hilft das schon.
-Espresso-
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Apr 2015, 12:05
Also im Prinzip stimmt das. Um eine genaue Messung zu machen bräuchtest Du ein kalibriertes Mikrofon. Nur dann ist gewährleistet, dass du den frequenzgang so abbildest wie er tatsächlich auf dem hörplatz ist. Aber selbst das ECM-8000 müsstest Du aufgrund der Produktstreuung kalibrieren lassen um genau zu sein.

Für eine grobe Einschätzung reicht aber vorerst auch dein audyssey Mikrofon.
Hast Du aber generell vor deinen Raum ordentlich zu vermessen, dann kommst Du an einem kalibrierten Mikrofon nicht vorbei.
*Urol*
Inventar
#16 erstellt: 09. Apr 2015, 13:44
Ok, dann werde ich erstmal bei meinem Audyssey-Mic bleiben. Ich weiß momentan noch zu wenig von der Materie (wie man kalibriert usw.)...Danke.
Buschel
Inventar
#17 erstellt: 09. Apr 2015, 13:46
Ich sehe das wie Espresso, möchte aber nochmal hervorheben, dass ein nicht kalibriertes Mikro zwar den absoluten Frequenzgang ungenau erfasst, die Nachhallzeit und Raummoden (über Wasserfalldisgramm) aber davon unbeeindruckt gut ermittelt werden können. Die Messungen machen also auch ohne weiteres Equipment Sinn. Bin gespannt auf die Ergebnisse.
-Espresso-
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Apr 2015, 16:20
Das wusste ich nicht, Danke für den Hinweis!

Das Wasserfalldiagramm wäre sowieso von Interesse!
*Urol*
Inventar
#19 erstellt: 09. Apr 2015, 17:17
Danke für den Hinweis mit der Nachhallzeit und den Raummoden. Das ist beruhigend, denn darum gehts mir momentan primär!
Ich kümmer mich mal drum, daß das Mikro nicht so laut aufnimmt. Da scheint ja was falsch eingestellt zu sein. Könnt Ihr nen Tipp geben, was ich anders machen muß? Und ist es normal, daß sich nach einer Messung mit 1 Durchgang ein "aalglatter" Frequenzgang zeigt, sich aber mit zunehmender Zahl der Durchgänge pro Messung auch zunehmend Frequenzgangschwankungen zeigen? Ist das der höheren Genauigkeit bei mehr Messdurchgängen geschuldet?


[Beitrag von *Urol* am 09. Apr 2015, 17:18 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#20 erstellt: 09. Apr 2015, 17:53
Lies dir mal die CARMA-Anleitung durch. Darin ist beschrieben wie man optimal auspegelt: Es darf nicht übersteuern und das Grundrauschen sollte möglichst gering sein. Zur Einstellung davon benötigst du den Regler für Mic-Eingang (Windowsmixer oder Äquivalent bei anderen Betriebssystemen) und den Lautstärkeregler des Verstärkers.
Wenn du eine brauchbare Messung hast, kannst du die Messung (amf Datei) auch gern hochladen. Dann können wir unkomplizierter bei der Analyse helfen.
*Urol*
Inventar
#21 erstellt: 09. Apr 2015, 21:43
So, hier mal etwas besser ausgepegelte Messungen. Allerdings gelingt es mir nicht, die Soundkarte so zu kalibrieren, daß der Pegel -6 db zeigt. Aber bei der Messung sind die Pegel ohne Signal bei -60 - -40 und mit Signal bei -20 bis -1. So sieht es dann aus:

mess 2 wf

mess2

mess2bass wf

P.s.: Wie lade ich die .amf Datei hoch? Sorry, ist mir etwas unangenehm, aber das ist alles Neuland für mich


[Beitrag von *Urol* am 09. Apr 2015, 21:54 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#22 erstellt: 09. Apr 2015, 23:11
Hi Urol,

die Messungen sehen in meinen Augen immer noch seltsam aus -- vor allem oberhalb von 1 kHz. Vielleicht kann man an den hochgeladenen Messungen mehr erkennen. Hochladen kannst du Dateien z.B. mittels sendspace. Du wählst die hochzuladende Datei aus, der Upload wird ausgeführt, und anschließend postest du in einem neuen Beitrag den angezeigten Download-Link.

Trotz allem lassen sich im zweiten Wasserfalldiagramm bereits einige Raummoden deutlich erkennen -- besonders stark bei etwa 21 Hz und 42 Hz (das entspricht den ersten beiden Längsmoden der 8m-Seite), mehrere weniger starke im Bereich 45-65 Hz (in diesem Bereich scheint die erste Längsmode der 5,6m-Seite bei etwa 60 Hz dominant zu sein). Durch geeignete Settings kannst du hier noch mehr Details herausholen.

Auch die Anzeige der Nachhallzeit wäre interessant. Hast du dir die Verläufe schon einmal angesehen?

Viele Grüße,
Andree


Edit 1: Misst du eigentlich beide Kanäle gleichzeitig? Oder links und rechts getrennt, d.h. nacheinander?

Edit 2: Das Audyssey-Mic sollte sich in etwa so verhalten: Klick mich.


[Beitrag von Buschel am 09. Apr 2015, 23:41 bearbeitet]
BugFixX
Stammgast
#23 erstellt: 10. Apr 2015, 09:40
Moin Urol,

für mich sehen die Messungen nicht real aus. 20 Hz sind lauter als 500 Hz?
Was hast du denn als Subwoofer?
Vielleicht solltest du dir doch ein Messmikro mit Kalibrierungs-Datei besorgen.
Das UMIK-1 von MiniDSP kann direkt via USB angeschlossen werden und man kann die individuelle K-Datei von der Web Site runterladen.
Guckst du hier: http://www.minidsp.com/products/acoustic-measurement/umik-1

Gruß,
Andreas
Buschel
Inventar
#24 erstellt: 10. Apr 2015, 09:59
Hi Andreas,

das von Urol benutzte Mic ist soo schlecht nicht. Schau dir mal die oben von mir verlinkten exemplarische Kalibrierung an. Aufgrund des seltsamen Hochtonbereichs denke ich eher, dass da etwas anderes schief läuft ...

Dass der Pegel bei 20 Hz im Heimkinobetrieb höher als bei 500 Hz ist, ist durchaus ok. Das ist bei mir auch so.
Die extreme Überhöhung bei Urol ist aber auch der Längsmode geschuldet und wird hoffentlich durch den großvolumigen Absorber verringert.

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#25 erstellt: 10. Apr 2015, 10:33
Hi Andreas und Andree,

ich denke auch, ich habe da irgendwo ein Einstellungsproblem. Ich versteh auch diese Kalibrierungsgeschichten nur halbwegs. Irgendwie steht da, ich soll das Mikro nicht in den Mikroeingang, sondern den Line-in stecken. Da passiert bei mir dann aber gar nichts. Habe es also (ohne Vorverstärker) über die rosa Buchse (Line-in) am HTPC angeschlossen und nutze zur Messung das interne Signal. Wenn man keine Ahnung von diesen Akustik-Programmen hat, kann sowas ganz schön frickelig/nervig sein. Vll. lassen mich meine Kids am WE mal länger als 1/2 Stunde am Stück da ran
Wenn mir einer sagen würde:"Kauf Dir DIES Set, das macht alles alleine und Du musst nur auf Aufnahme drücken", wäre ich mittlerweile sicherlich bereit, dafür auch was zu bezahlen.

Gruß, Andreas (Der Name und seine "Verwandten" sind in diesem Thread ja recht beliebt )


[Beitrag von *Urol* am 10. Apr 2015, 10:34 bearbeitet]
tapsel2013
Stammgast
#26 erstellt: 10. Apr 2015, 11:20
Hallo Andreas,

die Beschreibungen in der Anleitung und im Tutorial sind für die Messung mit Mikrovorverstärker bzw. USB Audio Interface da Audionet seinen Kunden Sets mit diesen Komponenten anbietet.

Wenn du mit einem Mikro (ohne Phantomspeisung) arbeitest kommt das in den Mikroeingang. Bei so einer Konfiguration ist wichtig das du alle Effekte (Rauschunterdrückung usw. ) in der Systemsteuerung deaktivierst, sonst wirst du nichts vernünftiges messen können. Bei Win 7 sind die wichtigen Einstellungen bei (Systemsteuerung -> Sound -> Aufnahme). Hier wählst du das Mikrofon als Standartgerät aus. Über Eigenschaften passt du anschließend den Pegel an, deaktivierst die Effekte und stellst die Samplingrate ein.

Dann am besten CARMA zurücksetzen (Einstellungen -> Standard wiederherstellen) und mit den von mir ausgewählten Grundeinstellungen eine Messung durchführen.

Die Sache mit der Kalibrierung kannst du erst einmal komplett beiseite lassen. Solange kein sinnvoller Frequenzgang ermittelt wird ist das völlig unwichtig ...und wenn es vorerst um Raummoden und Nachhallzeit geht auch (wie Buschel schon weiter oben angemerkt hat).

Hoffe die Infos helfen etwas, viel Erfolg.
*Urol*
Inventar
#27 erstellt: 10. Apr 2015, 11:26
Hallo tapsel: Das hört sich schon mal gut und einfach an. Vielen Dan!!! Werde ich heute nach Feierabend direkt testen
Sieglander
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 10. Apr 2015, 11:51
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß die Audyssey-Micros eine Phantomspeisung benötigen damit da genug Spannung raus kommt.
Meines Wissens gibt es keine interne Soundkarte die dieses Feature bereit stellt. Aus diesem Grund habe ich auch für mein Audyssey Messmikro
diese externe Soundkarte benutzt. Die von Buschel verlinkte Kalibrierkurve ist übrigens von meinem Mikro.
*Urol*
Inventar
#29 erstellt: 10. Apr 2015, 12:00
Daran könnte es in der Tat liegen. Leider finde ich die Soundkarte nicht in Deutschland (auf die Schnelle). Haste Du evtl. noch einen günstigen Amazon-Tipp?
tapsel2013
Stammgast
#30 erstellt: 10. Apr 2015, 12:01

Sieglander (Beitrag #28) schrieb:
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß die Audyssey-Micros eine Phantomspeisung benötigen....

Danke für die Info!

@*Urol*: Dann ist meine Anleitung leider nutzlos.
*Urol*
Inventar
#31 erstellt: 10. Apr 2015, 12:25
Hmmm. was bestimmten jetzt? brauche ich so einen Verstärker oder soll ich es erst mal nach der Anleitung von tapsel versuchen?
Buschel
Inventar
#32 erstellt: 10. Apr 2015, 12:30
Hi Urol,

nimm doch einfach den pragmatischen Weg: Erst einmal mit den Tipps von tapsel versuchen. Wenn die Messungen dann immer noch seltsam aussehen, besorgst du dir ein Audiointerface/Mikrofonverstärker. Du hast nichts zu verlieren.

Viele Grüße,
Andree
BugFixX
Stammgast
#33 erstellt: 10. Apr 2015, 13:32
Ich muss mich noch mal kurz einmischen...
Bevor du für dein unkalibriertes Audyssey Mikro einen Vorverstärker kaufst, würde ich lieber das UMIK-1 nehmen.
Die Kalibrierungskurve von Sieglanders Mikro wird für dein Mikro nicht passen.
Für das UMIK-1 bekommst du auf der Homepage von MiniDSP über die Seriennummer des Mikros genau die Kalibrierungs-Datei von diesem Mikro.
Ich habe zuerst ein unkalibriertes Behringer ECM-8000 über eine externe Soundkarte mit Phantomspeisung benutzt. Danach habe ich das UMIK-1 gekauft und die K-Datei in Carma geladen. Die Messergebnisse waren gerade im Hochtonbereich sehr verschieden.
Da das UMIK-1 direkt via USB an deinen HTPC angeschlossen wird, hast du danach automatisch ein neues Sound Device, welches du als Aufnahmegerät im Win 7 auswählen musst und schon kannst du Messen.

Gruß,
Andreas
Buschel
Inventar
#34 erstellt: 10. Apr 2015, 14:13
Hi,

wird bei dem UMIK-1 denn mittlerweile ein 90-Grad Kalibrierungsfile mitgeliefert?

Viele Grüße,
Andree
BugFixX
Stammgast
#35 erstellt: 10. Apr 2015, 14:30
Bei meinem war zumindest eins dabei.
*Urol*
Inventar
#36 erstellt: 10. Apr 2015, 19:04
So, das ist jetzt die Messung mit Audyssey-Mikro nach tapsels Anleitung:

messneu

messneuwf
Buschel
Inventar
#37 erstellt: 10. Apr 2015, 19:09
Hmm, sieht immer noch nicht wirklich Vertrauen erweckend aus...
Kannst du die amf-Datei trotzdem mal hochladen?
-Espresso-
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Apr 2015, 11:08
http://www.oaudio.de/MiniDSP/miniDSP-USB-Messmikrofon-UMIK-1.html

Laut dieser Homepage wird sowohl 0 als auch 90 Grad kalibrierung mitgeliefert
*Urol*
Inventar
#39 erstellt: 11. Apr 2015, 16:04
Messung

Hier nochmal die amf Datei.
Buschel
Inventar
#40 erstellt: 11. Apr 2015, 16:26
Hmm, da stimmt ganz gewaltig etwas nicht. Die Impulsantwort ist meiner Meinung nach unbrauchbar. Eventuell kann tapsel da noch Hinweise geben ...
Hast du noch die Messung, die den extrem linearen Frequenzgang gezeigt hatte?
tapsel2013
Stammgast
#41 erstellt: 11. Apr 2015, 17:14
Da hat dann doch einer nicht ganz nach meiner Anleitung gearbeitet.

Du hast drei Messdurchläufe genommen und nicht die Default Einstellung von CARMA mit einer Messung. Das wäre nicht schlimm, aber an einer Stelle in deinem System passiert ein Re-Sampling (oder die Soundkarte hat deutlich zu viel ppm Taktschwankungen). Daher die drei leicht versetzten Peaks in der Impulsantwort. Versuch es bitte noch einmal mit einem Messdurchlauf.
Buschel
Inventar
#42 erstellt: 11. Apr 2015, 17:27
Kaum fragt man den Richtigen.

Urol, misst du eigentlich mit dem Mikro nach oben gerichtet, oder zeigt das Mikro bei der Messung nach vorne?
*Urol*
Inventar
#43 erstellt: 11. Apr 2015, 19:13
Nach oben gerichtet, hatte ich so gelesen... Werde es nachher nochmal mit 1 Messung machen.
Buschel
Inventar
#44 erstellt: 11. Apr 2015, 19:57
Hi Urol,

nach oben gerichtet ist richtig.

Zur Feier des Tages habe ich dir auf Basis von Sieglanders gepostetem Messdiagramm seines Audyssey-Mics eine provisorische Kalibrierkurve gebastelt: Klick mich. Das ist zwar nicht perfekt, aber immer noch besser als ohne. Ich gehe davon aus, dass die Mics ein ähnliches Verhalten zeigen.

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#45 erstellt: 12. Apr 2015, 10:00
So, ich habe jetzt deine Mikro-Kurve in Carma unter Mikrokalibrierung geöffnet. Und dann neu gemessen (1 Mal! ;-) ). Vielen Dank übrigens für die Mühe, ist wirklich super nett.
Ist das korrekt so oder muß ich Deine Mikrodatei irgendwie anders einbringen, Andree?

12.4.

12.4.wf

amf Datei

Schönen Sonntag, Andreas
Buschel
Inventar
#46 erstellt: 12. Apr 2015, 10:45
Hi Andreas,

sehr schön, die Messung sieht jetzt brauchbar aus.

Die folgende Grafik zeigt T30 für beide Lautsprecher und den für HiFi empfohlenen Bereich für deine Zimmergröße. Wie schon zu erahnen war hast du massiv lange Nachhallzeiten im Bass (> 1,3 s !). Für ein Heimkino sind die Nachhallzeiten generell hoch. Falls möglich und erwünscht kannst du mit porösen Absorbern noch einiges erreichen. Es wird interessant wie sich der geplante Einsatz der Steinwolle-Pakete auswirkt.

T30
T30

Die Energy Time Curve (ETC) zeigt, dass du noch starke Reflexionen hast. Idealerweise sollten bei etwa -20 dB und darunter liegen. Bei dir sind starke einzelne Peaks bei etwa 2,6 ms (-5 dB) nach dem Signal (vermutlich Decke/Boden), 7 ms (-11 dB) und 12,7 ms (-11 dB) erkennbar. Die beiden sehr frühen Peaks bei 1 ms und 1,5 ms können Reflexionen von Sitzflächen/-lehnen sein. Die in Frage kommenden Stellen könntest du bei einer Folgemessung mit Kissen abdecken, um sicher zu sein.
Die Reflexionen bei 7 ms und 12,7 ms können über die Rückwand oder die Seitenwände kommen. Das könnte man aus einer Skizze des Raums (BxHxT, Schrägen), der LS-Aufstellung (Abstand zu Wänden) und der Mikrofonposition (Abstand zu Wänden) ableiten. An den dann in Frage kommenden Stellen könntest du dann Absorber -- oder für einen ersten Test auch einfache Kissen/Decken -- anbringen.

ETC
ETC

Der Wasserfall zeigt welche Raummoden problematisch sind und dir auch die Nachhallzeit verhageln (Wasserfall sieht links wie rechts nahezu identisch aus). Sehr starke Moden bei etwa 21 Hz und 43 Hz (erste und zweite Längsmode der 8m-Seite). Starke Moden bei etwa 31 Hz, 36 Hz, 56 Hz und 63 Hz (möfl). Außerdem ist da noch ein Ausklingen bei 120 Hz. Hier würde ich abwarten was nach dem Aufstellen der Sonorock-Pakete passiert.

WF
Wasserfall

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#47 erstellt: 12. Apr 2015, 12:21
Hallo Andree,

echt beeindruckend, was man mit entsprechendem Know-How aus diesen Messungen ableiten kann Ich werde kurz schreiben, wie und ob ich die Fachbegriffe verstanden habe - korrigiere mich bitte, wenn etwas nicht stimmt.
Zu den einzelnen Punkten/Vorschlägen:
-T30 gibt doch die Zeit an, die es dauert, bis das Signal bei einer bestimmten Frequenz um 30db abfällt, oder? Hier bin ich ganz Deiner Meinung und werde vor weiteren Maßnahmen die Messung nach Installation meiner 6m³ Sonorock abwarten. Evtl. erübrigt sich dann einiges bzgl. der Nachhallzeiten.

-ETC: Bzgl. Reflexion: Ich habe große Teile des Bodens mit Hochflorteppich bedeckt und das Podest komplett mit einem nadelfilzähnlichen Material eingekleidet. Die Decke ist allerdings nackt. Hinten ist die ebenfalls nackte Schräge und daneben die Fenster, davor ein geschlossenener Moltonvorhang. Die Front ist auf den Bildern zu sehen (gleicher Moltonvorhang). Die Seitenwände sind ebenfalls recht kahl, allerdings sind links 2 DVD-Regale, bds. die Lampen und rechts eine Vorsprung (Schornstein).
An Front- und Rückwand kann ich also nicht ganz viel machen. Würde sowas was bringen? Das könnte man natprlich auch an den Seitenwänden installieren, sollten die Tests mit Kissen/Decken entsprechende Ergebnisse zeigen.
schräge diffusor
(Woraus bestehen die eigentlich? Wenn das nur stoffbezogene Holzrahmen sind, kann ich mir die auch selber bauen. Oder ist da Basotect/Aixfoam günstiger? Ich kenne mich leider mit den ganzen Materialien nicht wirklich aus )


[Beitrag von *Urol* am 12. Apr 2015, 12:40 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#48 erstellt: 12. Apr 2015, 13:28
Hi Andreas,


*Urol* (Beitrag #47) schrieb:
-T30 gibt doch die Zeit an, die es dauert, bis das Signal bei einer bestimmten Frequenz um 30db abfällt, oder?

Stimmt nicht ganz, ist aber auch ein wenig verwirrend. Die Nachhallzeit bezieht sich immer auf ein Absinken um 60 dB. Weil man aber in häuslicher Umgebung (20-40 dB Ruhegeräuschpegel in einem ruhigen bis normalen Zimmer) und mit den üblichen Mics kaum den nötigen Dynamikbereich erfassen kann (40 dB Ruhegeräusch + 60 dB für RT60-Messungen macht mindestens 100 dB Pegel am Hörplatz), wird die Nachhallzeit aus einem kleineren Dynamikbereich heraus extrapoliert. Bei RT20 wird die Zeit für ein Absinken um 20 dB gemessen und dann mit 3 multipliziert. Bei RT30 entsprechend die zeit für 30 dB mit Faktor 2.

Das Bild zeigt aller Wahrscheinlichkeit Breitbandabsorber aus Akustikschaum wie z.B. Basotect. Solche Absorber kann man entweder unverkleidet an den Reflexionspunkten anbringen oder sie mit Stoff verkleiden -- ich habe dazu mal eine Foto-Anleitung gepostet: Absorber-DIY. Auch für Deckensegel -- das sind Absorber mit Deckenaufhängung kann ich dir einen kleinen Link geben: Rahmen Wirkung, Finish.

Zu den Reflexionen wäre es am besten, wenn du eine Skizze wie oben beschrieben anfertigst. Dann kann ich genauer sagen wo die Reflexionen wahrscheinlich stattfinden. Ansonsten ist das Molton vor den hinteren Fenstern schon mal gut, genau wie der Hochflorteppich. Spontan würde ich davon ausgehen, dass du nur an der Decke und im vorderen Bereich der Seitenwände Absorber anbringen solltest -- wenn überhaupt. Wie gesagt, auf Basis einer Skizze mit Maßen kann ich dir genau sagen, wo du die Kissen für einen Test anbringen musst.

Ich gehe davon aus, dass das Messmikro in etwa auf Position des mittleren Stuhls der vorderen Reihe steht. Bitte versuche die glatten und reflektierenden Flächen des Stuhls und des Hockers mit einer Decke zu dämpfen. Ich schätze das sind die sehr frühen Reflexionen bei 1-1,5 ms.

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#49 erstellt: 12. Apr 2015, 14:18
Cool, vielen Dank für die Links. Weißt Du, mit welchem Programm man einfach eine Skizze von Räumen mit Dachschrägen erstellen kann? Ich verzweifle gerade an Roomeon und Sweet Home 3D. So viele Funktionen brauche ich gar nicht...
Buschel
Inventar
#50 erstellt: 12. Apr 2015, 14:28
Gern geschehen.

Für eine grobe Skizze hätte ich Paint genommen, oder ein Foto einer Handskizze -- es muss ja keine genormte Bauzeichnung werden.
*Urol*
Inventar
#51 erstellt: 14. Apr 2015, 08:24
Sorry, daß ich mich nicht zeitnah gemeldet habe...viel um die Ohren momentan

Ich melde mich mit Skizze und neuer Messung mit abgedämpften Sitzmöbeln zurück. Kann ein paar Tage dauern.

P.s.: Eine Frage noch zu den Absorbern: Müssen die immer mit Wandabstand (10cm) montiert werden? Dann stehen die insgesamt 20cm ab, richtig? Was hältst Du/haltet Ihr von der Spiegelmethode?
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