Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|

Mein Heimkino (mit Bildern) - Akustikoptimierung

+A -A
Autor
Beitrag
*Urol*
Inventar
#51 erstellt: 14. Apr 2015, 08:24
Sorry, daß ich mich nicht zeitnah gemeldet habe...viel um die Ohren momentan

Ich melde mich mit Skizze und neuer Messung mit abgedämpften Sitzmöbeln zurück. Kann ein paar Tage dauern.

P.s.: Eine Frage noch zu den Absorbern: Müssen die immer mit Wandabstand (10cm) montiert werden? Dann stehen die insgesamt 20cm ab, richtig? Was hältst Du/haltet Ihr von der Spiegelmethode?
Buschel
Inventar
#52 erstellt: 14. Apr 2015, 10:43

*Urol* (Beitrag #51) schrieb:
Sorry, daß ich mich nicht zeitnah gemeldet habe...

Kein Problem, wir anderen haben auch ein real life.


*Urol* (Beitrag #51) schrieb:
Müssen die immer mit Wandabstand (10cm) montiert werden?

Nein, müssen sie nicht. Die Wirkung wird damit zwar zu tieferen Frequenzen erweitert, sie wirken aber auch ohne Wandabstand.


*Urol* (Beitrag #51) schrieb:
Was hältst Du/haltet Ihr von der Spiegelmethode?

Sie funktioniert. Schwierig wird es nur bei Mehrfachrelfexionen -- dann braucht du 2 oder sogar 3 Spiegel.
*Urol*
Inventar
#53 erstellt: 19. Apr 2015, 13:03
So, nächsten Freitag kommen meine "Absorber" Vorher werde ich die Mesung nochmal aktualisieren. Ich habe gebraucht ein Messsystem günstig erstanden. Werde das Ergebnis hier dann mal posten. Dann sehen wir, obs sich Veränderungen ergeben. Müsste nächste Woche da sein:
Interface + das Behringer ECM 8000 und Zubehör (Kabel, Ständer, usw.) Was meint Ihr? Ist das brauchbare Hardware? Ich kenn mich ja nicht so gut aus, aber besser als das Beipack-Mikro vom X4000 soll`s wohl sein, dachte ich mir. Außerdem möchte ich demnächst noch mein Musikzimmer vermessen, weil ich da auch recht heftige akustische Schwierigkeiten habe...! Dann lohnt sich das vielleicht.

Buschel: Dann versuche ich mich auch nochmal an der Zeichung mit Maßen Sorry, man kommt einfach zu nix
*Urol*
Inventar
#54 erstellt: 21. Apr 2015, 11:36
So, meine Malkünste sind eher Bescheiden. Ich hoffe, in Kombination mit den Fotos oben kann man was damit anfangen

HK
Buschel
Inventar
#55 erstellt: 21. Apr 2015, 20:02
Hi Andreas,

ok. Kannst du die Maße für die roten und blauen (falls ich den Verlauf Schrägen richtig verstanden habe) Markierungen eintragen? Dann kann ich dir die Reflexionspunkte berechnen.

Image1

Image2

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#56 erstellt: 22. Apr 2015, 13:47
Hi Andree:
So, nun noch mal mit Maßen...ist mit der rückwärtigen Schräge und den Fenstern etwas kompliziert, aber der Vorhang vor den Fentsern ist "im Betrieb" immer geschlossen. Vielleicht vereinfacht es das etwas

Skizze Maße 1

Skizze Maße 2


Außerdem noch die neue Messung mit Decke/Kissen: Klick

Ich habe die Position des linken LS korrigiert, er steht jetzt auch 50cm von der Wand weg, wie der rechte.

Mess mit Decke

Eine Frage habe ich noch: Ich trau mich fast nicht..., aber ich habe noch eine Schaumstoffmatraze über Das Material ist wahrscheinlich zum Absorberbau nicht geeignet, oder? Ich habe kein Basotect hier, sonst würde ich eine Vergleichsmessung machen.
Wo beziehe ich denn am besten Basotect und in welchen Größen?

Vielen Dank schon mal.


[Beitrag von *Urol* am 22. Apr 2015, 16:38 bearbeitet]
BugFixX
Stammgast
#57 erstellt: 22. Apr 2015, 19:21
Ich habe meine Platten von der-schaumstoffdiscounter.de
Die maximale Größe ist meist 100x50xXX cm.
Bei dem Laden kann man auch telefonisch jemanden erreichen.
Die Matratze kannst du zum Testen schon verwenden. Die akustischen Eigenschaften sind zwar etwas anders als vom Basotect aber um eine Tendenz zu erkennen reicht die aus. Wie es mit Brandschutz aussieht weiß ich nicht. B1 wird die Matratze wohl nicht haben.

Gruß,
Andreas
Buschel
Inventar
#58 erstellt: 22. Apr 2015, 19:26
Hi Urol,

das war jetzt fies. Ich hatte die Berechnungen für 0,4 m Seitenabstand schon fertig. Jetzt also nochmal für 0,5 m.

reflexionen_urols_heimkino_1
Maße der Reflexionspunkte

Schematische Skizzen der Reflexionswege habe ich vor einer Weile auch schon gezeichnet.

2D_Skizze
Reflexion_an_parallelen_Wänden_02

Ich hoffe du findest dich zurecht.

Im wesentlichen läuft es auf Deckenabsorber und Absorber an den Seitenwänden auf Höhe der Türen hinaus.

Viele Grüße,
Andree


[Beitrag von Buschel am 22. Apr 2015, 21:30 bearbeitet]
*Urol*
Inventar
#59 erstellt: 22. Apr 2015, 20:40
Wow, unglaublich!!! Machst Du das beruflich? Ich hoffe, Du hast ein Programm, wo Du nur ein paar Zahlen eingeben musst. Wenn Du jetzt nämlich viel Arbeit/Zeit investiert hast, kriege ich ein schlechtes Gewissen!!!

So auf die Schnelle blicke ich noch nicht ganz durch, aber ich wollte Dir auf jeden Fall schon mal danken! Kann ich mich irgendwie erkenntlich zeigen? Ich geb gerne einen aus, aber die Wahrscheinlichkeit, daß Du in der Nähe wohnst, ist ja wohl eher gering.

So, jetzt will ich mich da mal durcharbeiten. Eine Frage noch: Die linke Tür liegt außen, d.h. sie geht nach außen auf. Wenn ich da einen Absorber an die Tür anbringe, ist das dann trotzdem effektiv?


img-0949_517224

P.s.: Tut mir wirklich leid wegen der geänderten Boxenposition. Hätte nicht gedacht, daß Du so schnell bist.


[Beitrag von *Urol* am 22. Apr 2015, 20:41 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#60 erstellt: 22. Apr 2015, 20:58
Nein, beruflich habe ich mit Akustik nur selten zu tun.
Die Berechnung habe ich aus Interesse und Eigenbedarf mal in eine Tabellenkalkulation gegossen -- der Link dazu ist auch in meinem Profil. Das gute Stück lässt sich ab und an mal wiederverwenden.

Nochmal zu den Daten aus der Berechnung: Es lässt sich ablesen, dass die bei dir stark auftretenden Reflexionen (s. Beitrag #46) wahrscheinlich wie folgt begründet sind:

a) 1 ms -> Reflexion an Boden
b) 1,5 ms -> Reflexion an naher Seitenwand
c) 2,6 ms -> Reflexion an Decke
d) 7 ms -> Mehrfachreflexion an Boden und Decke
e) 12,7 ms -> vermutlich Reflexion an ferner Seitenwand

Edit: Oben stehende Aufzählung korrigiert. Es bestätigt sich dass die Behandlung Decke und Seitenwände die wesentlichen Reflexionen abmindern wird. Die Position kannst du aus der Tabelle ablesen.


*Urol* (Beitrag #59) schrieb:
Die linke Tür liegt außen, d.h. sie geht nach außen auf. Wenn ich da einen Absorber an die Tür anbringe, ist das dann trotzdem effektiv?

Ja. Es werden ja nur die Reflexionen an der Oberfläche der Tür behandelt. Eine Abdeckung der versenkten Tür wird also auch zum Erfolg führen.


*Urol* (Beitrag #59) schrieb:
Tut mir wirklich leid wegen der geänderten Boxenposition. Hätte nicht gedacht, daß Du so schnell bist.

Passt schon. Das ging recht fix.


[Beitrag von Buschel am 22. Apr 2015, 21:12 bearbeitet]
*Urol*
Inventar
#61 erstellt: 23. Apr 2015, 10:28
Kannst Du aus den Kurven ablesen, welche Frequenzen ich mit den Absorbern abdecken muß? Wenn das runter bis 200-300Hz geht, müsste ich die 10cm starke Variante nehmen, ansonsten reichte evtl. auch ein dünnerer Absorber. Wäre optisch und preislich angenehmer
Buschel
Inventar
#62 erstellt: 23. Apr 2015, 11:00
Ich würde an deiner Stelle erst einmal abwarten welche Wirkung die vielen Pakete Sonorock oder isover haben bevor ich anfange Basotect-Platten zu bestellen. Nicht, dass du zu stark bedämpfst. Das wird dann nämlich unangenehm.
*Urol*
Inventar
#63 erstellt: 23. Apr 2015, 11:09
Alles klar, die krieg ich morgen Mittag, werde dann wohl morgen nachmittag diie erste Messsung präsentieren können
Danke für den Tipp.
JackForce
Stammgast
#64 erstellt: 23. Apr 2015, 16:20
Ich bin gespannt wie sich die Glaswolle nun auf die Nachhallzeit auswirkt!!!

Ich habe damit und mit Bass-dröhnen auch tierisch Probleme.

Wirst du die Glaswolle verkleiden, oder fällt die bei dir hinter dem Beamer nicht auf? Bei mir gucke ich genau drauf wenn ich am Schreibtisch sitze
*Urol*
Inventar
#65 erstellt: 23. Apr 2015, 16:55
Ein paar Beiträge weiter oben sieht man die Leinwand. hinter der leinwand sind noch 2m "Totraum" unter einer Dachschräge mit 110cm Kniestock. D.h., die Schräge läuft hoch bis unmittelbar an die LW ab einer Wandhöhe von 110cm. Diesen Raum fülle ich über die gesamte Breite (5,6m) mit den Sonorock-Paketen. Da ergibt sich sich ein Gesamtausmaß von etwa 1,2x0,96x5,6m, also knapp 6,5m³ Absorbervolumen. Eingepackt wird das komplett in einen dicht gewebten Baumwollstoff, da ich möglichst wenig von den Steinwollepartikeln in der Luft haben möchte. Ich habe aber ja zur Abgrenzung noch zusätzlich den Vorhang neben der Leinwand.

Da fällt mir ein: Mein Podest unter der LW mit Dämmmaterial zu füllen bringt wahrscheinlich nichts, oder? (Wenn ich schon mal dabei bin?) Habe noch Isover auf dem Dachboden über...
*Urol*
Inventar
#66 erstellt: 24. Apr 2015, 16:46
So, die 18 Pakete sind drin: Habe mal eine erste Messung gemacht.

mawf

ma

Klick

Ich sag erstmal nichts und warte auf Deine Interpretation
Buschel
Inventar
#67 erstellt: 24. Apr 2015, 19:23
Soo, also die Wirkung auf die Moden und die Nachhallzeit ist schon ganz ordentlich. Der Vergleich bei Anregung durch den linken Kanal zeigt, dass die Nachhallzeit im Bass dramatisch gesunken ist (von 1,3 auf 0,5 s), im Bereich 100-200 Hz noch recht stark (0,6 auf 0,4 s) und im oberen Bereich nur leicht. Du kannst also getrost durchaus noch mehr Breitbandabsorber an Wänden und Decke anbringen. Aus praktischen Gesichtspunkten würde ich auf 7 cm zurückgreifen, an der Decke mit einigen cm Abstand zur Decken -- das verstärkt die Wirkung zu tiefen Frequenzen hin.

T30_mit
Nachhallhzeit (vorher / nachher)

Das schnelle Abklingen der Moden sieht man auch schön in den Wasserfalldiagrammen. Die starke Überhöhung um 20 Hz ist um knapp 6-7 dB abgeschwächt. Durch das Verringern der Überhöhungren durch Moden bei 31 und 36 Hz entsteht jetzt eine Senke. Hast du die Anlage schon per Audyssey neu eingemessen?

vorher nachher
Wasserfall (vorher / nachher)

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#68 erstellt: 24. Apr 2015, 20:19
Oh! stimmt! Das mache ich jetzt mal schnell. Dann messe ich nochmal.
*Urol*
Inventar
#69 erstellt: 24. Apr 2015, 20:53
So, nun neu eingemessen. Allerdings habe ich die Übergangsfrequenz der Lautsprecher angehoben (standen auf 40Hz bzw. 60Hz) und von "groß" auf "klein" gestellt.

nachaudwf

nachaud

Klick
Buschel
Inventar
#70 erstellt: 24. Apr 2015, 21:07
Das sieht doch nochmal um einiges besser aus. Der Grund für die Senken bei 30 Hz und um 100 Hz sind mir nicht ganz klar, aber der Verlauf ist insgesamt deutlich ruhiger und auch der Pegel des Basses ist gegenüber den Mitten/Höhen nicht mehr so stark angehoben (hat aber wohl mehr mit deinen Settings zu tun als mit den Steinwollepaketen).

Wie hört es sich denn an?
-Espresso-
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 24. Apr 2015, 21:24

Buschel (Beitrag #70) schrieb:

Wie hört es sich denn an? :)


Das würde mich jetzt auch interessieren!

Sieht aber wirklich schon um einiges besser aus! :-)
*Urol*
Inventar
#72 erstellt: 24. Apr 2015, 21:40
also ich teste es gerade mit dem neuen tribute von panem. der unterschied ist schon beeindruckend. Der bass wirkt deutlich konturierter und trockener. Vielmehr auf den Punkt! und auch in bassstarken szenen, zum beispiel wo das Flugzeug abhebt, habe ich bisher kein droehnen im zimmer vernehmen können. ich habe erst eine halbe stunde gesehen, aber bisher hat es sich heftig gelohnt
vielen dank für die vielen tipps und deine mühe.
bezüglich der Absorber habe ich noch eine Frage: ich habe ja bisher immer nur das stereo paar eingemessen, eine sehr große Rolle spielt im Film Betrieb ja der center. Wie kann ich den denn einmessen?


[Beitrag von *Urol* am 24. Apr 2015, 21:41 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#73 erstellt: 24. Apr 2015, 23:30

*Urol* (Beitrag #72) schrieb:
ich habe ja bisher immer nur das stereo paar eingemessen, eine sehr große Rolle spielt im Film Betrieb ja der center. Wie kann ich den denn einmessen?

Öhh, also normalerweise misst man IMMER alle Lautsprecher ein. Wenn nicht, musst du es explizit abgeschaltet haben.

Mach die Messung noch mal neu, da wirst du durch alles durchgeführt.

Hast du überhaupt nach dem Einbau der Steinwolle neu eingemessen? Das musst du jedes Mal tun, wenn du etwas am Raum veränderst.
*Urol*
Inventar
#74 erstellt: 25. Apr 2015, 00:01
ja, neu eingemessen habe ich. Aber bei carma stand bei mir von vornherein nur links ,rechts, Stereo und dual mono zur Auswahl. ich glaube das liegt daran, dass ich das Signal intern abspiele. Ich meine, gelesen zu haben, dass alle Lautsprecher nur angesprochen werden, wenn man das signal von extern also einem CD Player oder blu-ray-player abspielt.
Dadof3
Moderator
#75 erstellt: 25. Apr 2015, 05:56
Irgendwie scheinen wir aneinander vorbei zu reden. "Einmessen" machst du mit Audyssey, "messen" mit Carma. Bezieht sich deine Frage auf das Messen oder Einmessen?
*Urol*
Inventar
#76 erstellt: 25. Apr 2015, 09:06
Ach, entschuldigung. Ich Torfkopf Ich meinte natürlich das messen mit carma. Eingemessen habe ich mit Audyssey selbstverständlich alle Lautsprecher.
*Urol*
Inventar
#77 erstellt: 25. Apr 2015, 18:58
also das mit der Mehrkanal Messung unter Carma kriege ich leider nicht hin. habe die Test Signal cd gebrannt, auch drauf geachtet, dass keine Klang-Modulationen eingeschaltet sind, trotzdem höre ich nur Rauschen und Störsignale, ab und zu mal einen sweep. auch wenn ich die WAVE Datei über den pc abspiele anstatt von CD: das gleiche Ergebnis. Wie macht ihr das?


[Beitrag von *Urol* am 25. Apr 2015, 18:59 bearbeitet]
tapsel2013
Stammgast
#78 erstellt: 26. Apr 2015, 12:07
Hallo *Urol*,

damit haben leider immer wieder User Probleme. Das abspielen per PC gelingt i.d.R nur mit professionellen Studiosoundkarten (RME, usw.) die es schaffen den Stream wirklich unverändert über SPDIF auszugeben.

Bei einer Hifi-Kette mit Audionet Geräten wird die „normale“ Audio-CD (mit den Testfiles) vom Player abgespielt und die Audiodaten per Digitalausgang (optisch oder koaxial) an die Mehrkanalvorstufe weitergegeben. Diese erkennt dann ob es Stereo oder Mehrkanal-Signale sind. Was oft Missverstanden wird, hierfür reicht ein ganz gewöhnlicher CD-Player mit Digitalausgang den Rest macht dann der AVR.

Du kannst versuchen deinen DVD/Blu-Ray Player nicht per HDMI sondern optisch/koaxial an den AVR anzuschließen, vielleicht klappt es so. Ich musste neulich für Messungen bei einem Bekannten auch einen 20Jahre alten CD-Player mitnehmen, da es sein Equipment nicht geschafft hat die Daten so auszugeben wie sie auf der CD vorhanden sind.
*Urol*
Inventar
#79 erstellt: 26. Apr 2015, 12:14
Hi Tapsel,

alles klar, werde es dann nochmal mit nem CD-Player versuchen. Hab noch ein paar alte rumstehen

Hier habe ich jetzt in Stereo (links rechts nacheinander natürlich), also mit den alten Einstellungen und Absorbern (kissen) an den Seitenwänden neu gemessen. Ich habe an beiden Seitenwänden bei etwa 2,45m, sowie 4,45m in Ohrhöhe großflächig Kissen angebracht. Das Ergebnis überrascht mich auf den ersten Blick, da der Bassbereich stark beeinflusst wird, wenn ich das nicht falsch interpretiere

Was meint Ihr?

absorbwf

Absorbetc

absorbsim

amf


[Beitrag von *Urol* am 26. Apr 2015, 12:19 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#80 erstellt: 26. Apr 2015, 16:19
Hi Andreas,

"normale" Kissen -- ich weiss ja nicht wie groß und dick deine Kissen sind -- werden Bass nicht wirklich beeinflussen. Das sieht eher so aus, als ob der Bass angehoben wurde (EQ, irgendwelche Presets?). Die Wirkung der Kissen lässt sich aber an der Nachhallzeit erkennen, die im mittleren und oberen Frequenzbereich durchgehend um etwa 0,1 s gesunken ist.

NHZ_Kissen
Nachhallzeit, angeregt durch linken Kanal

Bei den Reflexionen sind die dominanten ein- und zweifachen Boden/Deckenreflexionen natürlich unverändert. Es sind bei beiden Kanälen Unterschiede im Bereich um 1-2 ms (das sollten die an den Türen sein), und 12-13 ms (das sollten die an der dem Lautsprecher gegenüberliegenden Seitenwand sein) zu sehen. Dort sind Reflexionen etwa 5 dB abgeschwächt.
Beim rechten Kanal sind auch Reflexionen um 8-10 ms und etwa 15-16 ms verringert. Der Ausbreitungsweg ist mir da nicht ganz klar. Von der Verzögerungszeit her kämen kämen Rückwand (warum sollte sich links/rechts da so deutlich unterscheiden?) oder Mehrfachreflexion linke/rechte Wand (was befindet sich denn ohne Kissen an der rechten Wand in bei etwa 4,7 m?) in Frage.

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#81 erstellt: 26. Apr 2015, 16:45
Die Kissen sind dicke Sofakissen bds. bei 4,45m (hier ist links das Lowboard, das Kissen habe ich daraufgestellt unter das DVD-Regal; rechts befindet sich nur Wand neben der Tür. Die Türen sind nicht genau gegenüber), sowie bei 2,45m links eine Kindermatratze genau in der Tür und rechts eine Bettdecke. Hier ist ebenfalls nur glatte Wand.
Mit dem Bass hast Du Recht, fällt mir gerade ein. Audyssey möchte den Basspegel i.R. der Einmessung immer sehr gering haben und da wir gestern einen Film geschaut haben, habe ich den Subwooferpegel angehoben. Ich werde das bei der nächsten Messung wieder korrigieren.
Die positive Veränderung im Nachhall habe ich auch gesehen. Ich werde jetzt nochmal testen, ob sich viel ändert, wenn ich nur das jeweils eine oder andere Absorberpaar anbringe. Den Absorber in die Tür zu hängen widerspricht meinem ästhetischen Empfinden nämlich ziemlich
Wie wertest Du denn den Effekt bisher? Ist das Anbringen der Absorber an den Seitenwänden rein von den Messwerten her lohnenswert?
Was hältst Du davon, wenn ich an der Decke ein quasi 3-teiliges Deckensegel anbringe? Also jeweils außen an den von Dir berechneten Punkten eines und eine Weiteres dazwischen in der Mitte? Jeweils 100x50x7cm? Ich würde mich an Deiner verlinkten DiY-Anleitung orientieren, allerdings statt eines Rahmens die Bauweise der Absorber mit der MDF-Platte übernehmen. Oder ist das für ein Deckensegel ungünstig? Fragen über Fragen...
Buschel
Inventar
#82 erstellt: 26. Apr 2015, 17:17
Hi Andreas,

*Urol* (Beitrag #81) schrieb:
Audyssey möchte den Basspegel i.R. der Einmessung immer sehr gering haben und da wir gestern einen Film geschaut haben, habe ich den Subwooferpegel angehoben.

Das kenne ich. Ich habe hier auch zwei Zielkurven -- einmal Musik und einmal Movie mit ordentlichen mehr Punch.


*Urol* (Beitrag #81) schrieb:
Ich werde jetzt nochmal testen, ob sich viel ändert, wenn ich nur das jeweils eine oder andere Absorberpaar anbringe. Den Absorber in die Tür zu hängen widerspricht meinem ästhetischen Empfinden nämlich ziemlich

Auch das kenne ich -- irgendwo schön anzusehen soll's ja auch noch sein. Was du versuchen kannst, ist die Lautsprecher stärker einzuwinkeln und zu messen, ob dadurch die Reflexionen an der Tür auch schon geringer werden. Einen Versuch wäre es wert.


*Urol* (Beitrag #81) schrieb:
Wie wertest Du denn den Effekt bisher? Ist das Anbringen der Absorber an den Seitenwänden rein von den Messwerten her lohnenswert?

Ich würde das auf jeden Fall machen, aber nur im vorderen Bereich und nicht zu viel von dem Zeug. Ich würde wohl mit pro Seite mit zwei- bis dreimal 100x50x7 anfangen.


*Urol* (Beitrag #81) schrieb:
Was hältst Du davon, wenn ich an der Decke ein quasi 3-teiliges Deckensegel anbringe? Also jeweils außen an den von Dir berechneten Punkten eines und eine Weiteres dazwischen in der Mitte? Jeweils 100x50x7cm? Ich würde mich an Deiner verlinkten DiY-Anleitung orientieren, allerdings statt eines Rahmens die Bauweise der Absorber mit der MDF-Platte übernehmen. Oder ist das für ein Deckensegel ungünstig? Fragen über Fragen... :angel

Dein Raum ist groß und kann so einige Absorber vertragen. Bei mir sind insgesamt auf 40 qm Grundfläche (davon 30 qm als Hörbereich, der Rest ein Schenkel des L-förmigen Raums) etwa 5 qm Basotect verbaut (2 qm an der Decke, 4 qm an Front/Rückwand). Ich würde an der Decke eher in Richtung 3 qm (z.B. 6x 100x50 an den richtigen Stellen) gehen. Bitte auch dran denken, dass die sich die Reflexionspunkte für die anderen Sitzposition verschieben. Die kann ich dir gerne auch berechnen, wenn du mir die Positionen (Abstand zur Rückwand und zur Seitenwand) gibst.
Falls du die Lösung mit den Platten auf der Rückseite nimmst, nimm kein MDF. Das ist zu schwer. Leichte und dünnere Holzplatten genügen da auch. Ich würde dann allerdings eine Änderung gegenüber meinem Bauvorschlag für die Wandabsorber machen: Öffne den Absorber hinten, z.B. indem du viele Löcher in die Holzplatte bohrst. Wenn du den Absorber dann mit etwas Abstand zu Decke aufhängst, kannst du die Wirkung zu tiefen Frequenzen hin erweitern. Die rückseitigr Platte muss nur den leichten Absorber "in Form" halten, das Umschlagen und Festtackern des Stoffs auf der Rückseite erlauben (dafür brauchst du max. 10 cm vom Rand aus) und die Aufhängung ermöglichen. Alternativ klebst du die Teile direkt an die Decke wie z.B. hier.

Und noch ein Tipp zur Farbe: Wenn du den Schaumstoff verkleidest, kannst du den deutlich günstigeren grauen nehmen. Von weißer Verkleidung würde ich absehen, weil das schnell "versifft". In einem Heimkino sind sowieso dunklere Farben angesagt.

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#83 erstellt: 27. Apr 2015, 16:08
Hallo Andree,

ich habe mir 4 Absorber 100x50x7cm beim Schaumstoffdiscounter bestellt. Gabs nur in weiß (18€/Stück). Die werden erst mal an den Seitenwänden an den von Dir empfohlenen Positionen platziert. Ich mußhier einen Kompromiß aus Funktion und Optik eingehen. Außerdem wird ein symmetrischer Aufbau sehr schwierig, da ich links ja die DVD-Regale über dem Lowboard habe. Dort muß ich sie also horizontal anbringen. Rechts ist die Tür und der Kamin (bzw. Heizungs-/Wasserleitungsschacht), so daß nur eine vertikale Positionierung in Frage kommt. Ich hoffe, es sieht nicht total besch... aus
Werde die Absorber erstmal provisorisch anlehnen und messen und dann nochmal um Deine Meinung bitten.
Danach werde ich mich an die Decke machen, wobei ich in nicht allzu ferner Zukunft auf den 3D-Sound-Zug aufspringen möchte (Dolby Atmos) und hier dann wiederum die (günstigsten) Positionen für Deckenlautsprecher aussparen möchte. Kennst Du Dich da auch aus? Ich meine, die Decken-LS sollten etrwa im 45°-Winkel vor und hinter dem Haupthörplatz angebracht werden. Die würden dann ja gut zwischen das jeweils äußere und mittlere Deckensegel passen.
Hm, vielleicht sollte ich mir Gedanken über eine Komplettkonstruktion machen: Also ein großes Deckensegel mit "implantierten" Decken-LS
Werde mich da nochmal belesen.
Buschel
Inventar
#84 erstellt: 28. Apr 2015, 08:34
Hi Andreas,

um die Optik halbwegs symmetrisch zu gestalten, kannst du ja 50x50 Platten nehmen (die lassen sich sehr gut mit einem Cuttermesser schneiden). Wenn du diese dann mit etwas Abstand zueinander anbringst, fällt es meiner Meinung nach nicht mehr so stark auf, ob du nur einen (links) oder zwei übereinander (rechts) anbringst. Nur mal so als Anregung ...

Bin auf die Messergebniss gespannt und gebe dir gerne eine Rückmeldung dazu. Du kannst die Auskwirkung aber auch selbst in cer ETC-Darstellung sehr schnell erkennen. Erst einmal ohne Absorber die Referenz messen. Dann einen Absorber dazu und die Auswirkung im ETC betrachten. Dadurch bekommst du auch heraus, welche Position welche Reflexion behebt.

Zu Atmos und den Lautsprechern kann ich dir leider nicht helfen. Ich kann dir aber sagen, dass es Sinn macht die Deckenabsorber eher im vorderen Bereich (hatte ich schon geschrieben) einzusetzen. Im hinteren Bereich sollen die Surround-Lautsprecher eher diffus arbeiten, d.h. diffuse Reflexionen sind durchaus erwünscht.

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#85 erstellt: 28. Apr 2015, 09:38
Moin Andree,

das mit den 50x50er Platten ist ne gute Idee. Werde ich berücksichtigen.

Werde jetzt nochmal mit meinem neuen Equipment messen (ECM8000 + M-Audio Fast Track Pro), falls ich da durchsteige. Hab mir gerade schon die Anleitung fürs Interface ausgedruckt. Ist ja alles Neuland für mich. Bin gespannt, ob sich die Ergebnisse unterscheiden. Kann aber noch einen kleinen Moment dauern bis ich Ergebnisse präsentieren kann. In der Woche ist meine Zeit immer sehr begrenzt (die Sache mit dem real life), daher werden meine Messungen eher sporadisch kommen. Aber ich denke, Du hast ja auch noch was anderes zu tun, als auf meine Messungen zu antworten Vielleicht kriege ich morgen was hin.

Noch eine Frage zum Baß: Mein Sub steht mit den Serien-Gummifüßen auf Laminat -> Trittschalldämmung -> Filigrandecke(Stahlbeton). Ist es sinnvoll, diesen auf eine hochdichte Platte (z.B. Granit/Marmor) anzukoppeln und diese vom Boden zu entkoppeln (mit entsprechenden Füßen/Absorbern?

Grüße, Andreas.
Buschel
Inventar
#86 erstellt: 28. Apr 2015, 17:21
Hi Andreas,


*Urol* (Beitrag #85) schrieb:
ECM8000 + M-Audio Fast Track Pro) [...] Bin gespannt, ob sich die Ergebnisse unterscheiden.

Die Ergebnisse werden sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unterscheiden -- vor allem im Frequenzgang. Hast du denn Kalibrierdaten für dein ECM8000? Das hat nämlich recht große Serienstreuung (Klick mich).


*Urol* (Beitrag #85) schrieb:
Noch eine Frage zum Baß: Mein Sub steht mit den Serien-Gummifüßen auf Laminat -> Trittschalldämmung -> Filigrandecke(Stahlbeton).

Das passt schon so. Viel interessanter ist, ob es sich lohnt, den Sub bzgl. seines Standorts zu verändern. Eventuell kannst du dann einen gleichmäßigeren Frequenzgang im Bass erreichen. Beispielweise bekommst du eine Auslöschung bei 57 Hz, wenn der Sub 1,5 m von der Seitenwand entfernt steht (340 m/s : 1,5 m : 4).

Viele Grüße,
Andree
*Urol*
Inventar
#87 erstellt: 29. Apr 2015, 08:22

Buschel (Beitrag #86) schrieb:
Hi Andreas,

Hast du denn Kalibrierdaten für dein ECM8000? Das hat nämlich recht große Serienstreuung (Klick mich).


Leider nicht, habe den Vorbesitzer noch gefragt, aber der hat es immer so genutzt. Habe im Hometheatre-shack einen links für ein calibration-file gefunden. hts-File
Soll ich das nehmen oder hast Du was besseres?


Buschel (Beitrag #86) schrieb:
Viel interessanter ist, ob es sich lohnt, den Sub bzgl. seines Standorts zu verändern. Eventuell kannst du dann einen gleichmäßigeren Frequenzgang im Bass erreichen. Beispielweise bekommst du eine Auslöschung bei 57 Hz, wenn der Sub 1,5 m von der Seitenwand entfernt steht (340 m/s : 1,5 m : 4).

Viele Grüße,
Andree


Da hab ich leider kaum Möglichkeiten, sonst kommt mir seitlich die linke Front-Box und das Podest in die Quere. Der Sub steht momentan etwa 80-100cm von der Seitenwand entfernt, daher kann es also eigentlich nicht kommen. Nach etwa 115cm kommt ja auch schon das Podest mit Leinwand. Ich könnte den Sub natürlich etwas Richtung Frontwand oder über die ganze Breite hinter dem Podest verschieben. Allerdings wäre er dann nicht mehr fernbedienbar. Das wäre nicht sooo wild, da sich beim X4000 ja der Subwoofer-Pegel mit einem Tastendruck während der Wiedergabe einstellen lässt. Die Grundeinstellungen am Sub ändere ich sowieso nie. Da fällt mir ein: Ich habe die Phase auf 180°. Ist das korrekt? Bin nach Nubert-Anleitung vorgegangen.


[Beitrag von *Urol* am 29. Apr 2015, 08:26 bearbeitet]
tapsel2013
Stammgast
#88 erstellt: 29. Apr 2015, 09:55

*Urol* (Beitrag #87) schrieb:
Habe im Hometheatre-shack einen links für ein calibration-file gefunden. hts-File
Soll ich das nehmen oder hast Du was besseres?


Viele .cal Files die man für das ECM8000 im www findet sind für Messungen auf der Achse. Wenn du das Mikro Richtung Decke ausrichtest, kannst du die Beispielkorrektur nehmen die bei CARMA dabei ist (kommt vom meinem alten ECM8000). Auf die Thematik bin ich auch etwas im Tutorial eingegangen. Falls du möglichst exakte Ergebnisse anstrebst dann einfach das Mikro zur Kalibrierung an HSB schicken.
*Urol*
Inventar
#89 erstellt: 29. Apr 2015, 10:02
Oh, super, danke. Das ist ja angenehm einfach. (Hab ich wohl beim Lesen des Tutorials nicht abgespeichert ) Da es mir nicht auf den Bruchteil eines Dezibels ankommt, werde ich erst mal Dein File nutzen.
Dadof3
Moderator
#90 erstellt: 29. Apr 2015, 10:50

*Urol* (Beitrag #87) schrieb:
[ Habe im Hometheatre-shack einen links für ein calibration-file gefunden. hts-File
Soll ich das nehmen oder hast Du was besseres?

Die Mikrofone haben alle eine Serienstreuung, die beim ECM zudem noch sehr hoch ist. Mit Kalibrierungsdaten aus dem Netz wirst du die nicht in den Griff bekommen. Das Mikrofon muss individuell kalibriert werden (kostet etwa 30 €).

Natürlich kannst du auch irgendwas aus dem Netz nehmen, das ist besser als nichts. Für die Messung von Nachhall und Raummoden reicht das aus, einen glatten Frequenzgang bekommst du damit aber nicht.



Ich habe die Phase auf 180°. Ist das korrekt? Bin nach Nubert-Anleitung vorgegangen.

Immer auf 0 stellen und dann neu eimmessen, Audyssey passt die Phase automatisch an.
*Urol*
Inventar
#91 erstellt: 29. Apr 2015, 12:17
Mit wieviel Abweichung vor und nach Kalibrierung ist denn zu rechnen? Kann man das in db sagen?
meki
Stammgast
#92 erstellt: 29. Apr 2015, 13:27
bis 2-3 khz dürfte es weniger probleme geben.

aber laut meinen recherchen dürften anschließend bei höheren frequenzen abweichungen um die 10 db(bei nicht kalibrierten) nicht unüblich sein.

bei kalibrierten um 1 db ca.


[Beitrag von meki am 29. Apr 2015, 13:29 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#93 erstellt: 29. Apr 2015, 13:37

*Urol* (Beitrag #91) schrieb:
Mit wieviel Abweichung vor und nach Kalibrierung ist denn zu rechnen? Kann man das in db sagen?

Ja, kann man: https://www.hifi-sel...ngen-eine-uebersicht

Zwischen 100 und 2000 Hz ist die Streuung gering, drunter und drüber geht's dann aber ab.
*Urol*
Inventar
#94 erstellt: 29. Apr 2015, 13:40
dann ist ja wahrscheinlich das audyssey mikro mit Andrees file besser als ein nicht kalibriertes Behringer, oder?
tapsel2013
Stammgast
#95 erstellt: 29. Apr 2015, 14:00
Da bei dir das Equalizing doch Audyssey übernimmt und es primär bei der Optimierung um Erstreflexionen, Nachhallzeit, Raumoden geht sehe ich nicht die unbedingte Notwendigkeit einer Kalibrierung. Bei der Berechnung der Nachhallzeit und ETC gehen diese Daten gar nicht ein, so ist das auch bei jeder anderen mir bekannten Freeware/Shareware im Hobby-Bereich. Ich hatte mal hier versucht die Sache etwas plakativ zu beschreiben.

Die Cal-Daten für Soundkarte/Mikro sind zwar in jeder Messung eingebunden, können aber problemlos über Datei->Info nachträglich getauscht werden. Somit könntest du erst einmal messen und dann auch später, wenn dir ein cal-File für das Mirko vorliegt, diesen auf die bereits durchgeführten Messungen anwenden.
*Urol*
Inventar
#96 erstellt: 29. Apr 2015, 14:51
OK, danke. ich werde jetzt erst einfach mal messen und mal ausprobieren wie es klappt.einschicken kann ich das mikrofon ja immer noch.
*Urol*
Inventar
#97 erstellt: 29. Apr 2015, 20:15
So, versuche gerade, eine Messung hinzukriegen, aber irgendwie klappt es nicht. Ich bin dafür echt zu blöd
Habe zunächst die Kalibrierdatei in Carma aktiviert, dann die Geräte folgendermaßen angeschlossen:
ECM 8000 über den Mic-In mit dem Fast TRack Pro verbunden (müsste XLR sein)
FastTrack Pro über USB an den HTPC (dieser ist via HDMI mit dem X4000 verbunden)
Line-out (Cinch auf Klinke-Kabel) vom FT Pro in den Line-In-Eingang des HTPC.
Line-In am PC als Gerät "Audioeingang" zugewiesen. Ausgang ist HDMI.
Signalverarbeitung in Carma intern, Ausgabe: HDMI, Aufnahme: Eingang-Realtek (meine Soundkarte).

Das Mikrosignal schwankt zwar minimal, wenn ich unter Aufzeichnung im "Ruhemodus" bin, reagiert aber nicht auf Geräusche im Raum.
Was mache ich falsch? Bin aus der Carna-Anleitung in diesem Fall nicht schlau geworden
Ich habe bestimmt einen Fehler beim Interface gemacht. Kann mir da einer eine Anleitung für Mikro-Verstärker-Dummies geben?
Buschel
Inventar
#98 erstellt: 29. Apr 2015, 20:35
Hui, hier war ja heute richtig Action!

Dem ECM8000 würde ich spontan mehr Rauschabstand zutrauen, was für die Berechnung der Nachhallzeit von Vorteil wäre. Mal schauen...
Wie tapsel sagt, lässt sich trotz des damit vielleicht ungenaueren Frequenzgangs arbeiten. Die Moden ragen ja immer noch heraus, die Nachhallzeit berechnet sich aus Zeit der relativen Pegelabsenkung, der absolute Verlauf des Amplitudenfrequenzgang hat darauf wenig Einfluss. Den exakten Amplitudenfrequenzgang brauchst du eh nicht, weil du den Frequenzgang über den AVR misst und korrigierst. Sprich: Mach erstmal eine Messung mit der CARMA-internen Entzerrung, und gut ist.
Buschel
Inventar
#99 erstellt: 29. Apr 2015, 20:45
Zum Anschlus des Fasttrack Pro: Auf welchem Rechner läuft CARMA? Wie spielst du das Testsignal in deine Anlage, per CD, per Soundkarte?

Edit: Wenn ich mal annehme, dass du das Signal wie bisher in deine Anlage einspeist, muss nur das Mikro anders angeschlossen werden. Dafür machst du folgendes:

1. Mikro per XLR an einer der Fronteingänge des FastTrack
2. Phantomspeisung einschalten (Rückseite) < hat das gefehlt?
3. Per USB an den Rechner anschließen, auf dem CARMA läuft
4. Treiber auf diesem Rechner installieren
5. In CARMA als Input den entsprechenden Kanal der FastTrack Audio Soundkarte verwenden

Damit sollte das prinzipiell funktionieren.


[Beitrag von Buschel am 30. Apr 2015, 07:49 bearbeitet]
*Urol*
Inventar
#100 erstellt: 01. Mai 2015, 12:25
Hab ich alles gemacht. Das Mikro registriert nichts. Der Pegel in CARMA steht wie festzementiert, je nachdem, wie hoch ihn in Win unter Aufnahmegeräte -> Pegel eingestellt habe.

Habe das Interface auf 16 und 24 bit versucht, alle möglichen Samplingraten, den Klinkenstecker in den Mikro-Eingang, sowie den Line-Eingang gesteckt, nichts geht.
Ich lade mal ein paar Bilder hoch, vielleicht fällt Euch ein Fehler auf...

IMG_20150501_123021

IMG_20150501_123141

IMG_20150501_123157

IMG_20150501_123259


[Beitrag von *Urol* am 01. Mai 2015, 12:36 bearbeitet]
*Urol*
Inventar
#101 erstellt: 01. Mai 2015, 13:48
So, sitze jetzt über 2 Stunden dran und habe es geschafft. Waren mehrere Einstellungen in Windows, dann musste ich noch den Gaim- und Outputregler mehr aufdrehen und nun habe ich hoffentlich brauchbare Messungen.

Erstmal ohne Absorber:

ecm 8000 etc

ecm 8000 freq

amf


Jetzt nochmal mit 2 Absorbern nur Boxenfern: 2abs
2absorber

und alle 4 Absorber: 4abs
4absorber

Jetzt bin ich gespannt


[Beitrag von *Urol* am 01. Mai 2015, 14:00 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Akustikoptimierung in meinem Heimkino
Hotze79 am 22.02.2016  –  Letzte Antwort am 13.04.2016  –  44 Beiträge
Akustikoptimierung meines Wohnzimmers - Bericht mit Bildern
Hosky am 04.09.2014  –  Letzte Antwort am 17.01.2015  –  26 Beiträge
Akustikoptimierung Kellerkino
JoJonas2000 am 24.02.2021  –  Letzte Antwort am 04.04.2021  –  59 Beiträge
Akustikoptimierung Härtefall!
--NataS-- am 08.04.2011  –  Letzte Antwort am 10.04.2011  –  26 Beiträge
Akustikoptimierung mit Schaumstoff, Homestudio
DieRatte am 08.08.2008  –  Letzte Antwort am 08.08.2008  –  3 Beiträge
Frequenzgang Beurteilung und Akustikoptimierung
chjojo77 am 04.03.2010  –  Letzte Antwort am 29.03.2010  –  3 Beiträge
Akustikoptimierung im neuen Musikzimmer
Beavmatz am 30.11.2013  –  Letzte Antwort am 11.12.2013  –  5 Beiträge
Tipps zur Akustikoptimierung gesucht
BulletToothTony am 08.02.2014  –  Letzte Antwort am 19.02.2014  –  3 Beiträge
Akustikoptimierung in kleinem Kinozimmer
Beavmatz am 29.12.2016  –  Letzte Antwort am 09.01.2017  –  7 Beiträge
Beratung-Akustikoptimierung erwünscht
pacman211 am 14.04.2015  –  Letzte Antwort am 20.04.2015  –  26 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 8 )
  • Neuestes MitgliedKranelite
  • Gesamtzahl an Themen1.551.064
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.201

Hersteller in diesem Thread Widget schließen