Materialmix bei Absorber

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doe
Neuling

#1 erstellt: 27. Sep 2020, 23:24

Hi,

will mir günstige Trennwände und mobile Wandabsorber bauen die möglichst breitbandig absobieren sollen für Homeoffice aber auch zur Wiederverwendung für guten Raumklang. Dachte an einen Materialmix aus HDF, Rigips oder Sperrholzrückplatte zur Stabilisierung, dann Steinwolle darauf aufkleben, evtl in Folie eingepackt, und dann nochmal eine Schicht Basotect und letztendlich Stoff drüber spannen. Macht das so Sinn um die Eigenschaften der Materialien gut zu kombinieren? Kann sprükleber wieder verwendet werden unter einer gewissen Schicht Basotect?

MarsianC#
Inventar

#2 erstellt: 28. Sep 2020, 00:39

Probiers aus:

Hier!
Materialwerte:

Da entlang!

Bewährt hat sich ein stabiler Rahmen mit beidseitiger Stoffbespannung. Kleben und Steinwolle... greif das Zeugs mal an. Bei Basotect hingegen kein Problem.

sakly
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 28. Sep 2020, 16:28

Wobei man berücksichtigen sollte, dass Sprühkleber die Poren schließen kann.

doe
Neuling

#4 erstellt: 29. Sep 2020, 07:53

Wobei man berücksichtigen sollte, dass Sprühkleber die Poren schließen kann.

Ab welcher Materialdicke ist das nicht mehr relevant, weil es nicht mehr um Porosität geht bzw. welcher Frequenzbereich wird dadurch beinträchtigt?

Die Idee wäre den Sprühkleber zwischen Basotect und Steinwolle und zur Befestigung der Steinwolle zu nehmen (oder Spezialkleber für Steinwolle auf beiden Seiten, aber da weiß ich nicht welche Eigenschaften dieser Kleber hat, ob der fest wird wie Stein, eine Schicht bildet, etc. - Sprühkleber scheint auf jeden Fall auch möglich zu sein).

Eine Alternative könnte noch zusammenschrauben sein, dann wird nichts geklebt, aber das Material etwas gepresst (aber nur soweit, dass alles am Platz bleibt, nicht stärker angezogen). Ist nur optisch nicht so schön bzw. man müste das so in etwa wie eine Knopfsteppung machen damit es gut aussieht.

sakly
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 29. Sep 2020, 09:37

doe (Beitrag #4) schrieb:

Wobei man berücksichtigen sollte, dass Sprühkleber die Poren schließen kann.

Ab welcher Materialdicke ist das nicht mehr relevant, weil es nicht mehr um Porosität geht bzw. welcher Frequenzbereich wird dadurch beinträchtigt?

Ich kenne dazu keine Untersuchungen, das war nur ein Gedanke, der mir dabei kam.
Letztlich wird das immer die Funktion ändern, aber sicher für verschiedene Frequenzen unterschiedlich stark.
Absorber für den Bass kann man ja sogar in Folie verpacken, was vermutlich besser "sperrt" als eine Schicht Sprühkleber, insofern erwarte ich da keine nennenswerte Änderung. Im mittleren Bereich könnte ich mir da schon größere Auswirkungen vorstellen, wobei dort dann durch die Dicke insgesamt sowieso eine hohe Absorption stattfindet.
Vermutlich ist der Faktor insgesamt doch eher zu vernachlässigen 🤷‍♂️