Smart Devices 50MK2, wozu ist der Regler? ---> Sicherung brennt immer durch!

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Johnny222
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2006, 19:08
Hi,
ich hab mir ne gebrauchte Smart Devices 50MK2 geholt.
Habe sie angeschlossen und sie lief einwandfrei.
Dann hab ich an ein paar Reglern auf der Platine die Einstellungen (Gain etc) verändern wollen.

Als ich an einem der Regler (3) gedreht habe, brannte die Sicherung durch. Wofür ist dieser Regler??

http://www.bilder-hochladen.net/files/pmc-4l-jpg.html

Und wofür sind die anderen Regler? Ich werde aus aus der Plexiglasplatte nicht schlau und ne Bed.anleitung hab ich leider nicht.
Rübelzahl
Inventar
#2 erstellt: 11. Dez 2006, 21:23

Johnny222 schrieb:
Hi,
ich hab mir ne gebrauchte Smart Devices 50MK2 geholt.
Habe sie angeschlossen und sie lief einwandfrei.
Dann hab ich an ein paar Reglern auf der Platine die Einstellungen (Gain etc) verändern wollen.

Als ich an einem der Regler (3) gedreht habe, brannte die Sicherung durch. Wofür ist dieser Regler??

http://www.bilder-hochladen.net/files/pmc-4l-jpg.html

Und wofür sind die anderen Regler? Ich werde aus aus der Plexiglasplatte nicht schlau und ne Bed.anleitung hab ich leider nicht.



Mit den Reglern 4 und 5 stellst du die Lautstärke ein, also das Signal was von den Cinchbuchsen in die Endstufe geht. die anderen Regler 3 und 6 könnten was mit den arbeitpunkten der Transistoren zu tun haben. Kann es sein dass auf 2 Reglern so eine Art Heißklebezeugs drauf war?
Regler 1 und 2 dienen auch noch mal für den OP als Verstärkerung bzw. lauter leiser einstellung
mfg jörg


[Beitrag von Rübelzahl am 11. Dez 2006, 21:25 bearbeitet]
Johnny222
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Dez 2006, 21:30
Auf Regler 6 ist so ne Art Silikon und auf Regler 3 ist nur minimal etwas.


Joerg_ST schrieb:
Regler 3 und 6 könnten was mit den arbeitpunkten der Transistoren zu tun haben


Was heisst das jetzt für mich? Hab ich die Endstufe total zerstört? Oder lässt sich das irgendwie zurück drehen so wie es war und alles funktioniert wieder?
Rübelzahl
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2006, 21:36

Johnny222 schrieb:
Auf Regler 6 ist so ne Art Silikon und auf Regler 3 ist nur minimal etwas.


Joerg_ST schrieb:
Regler 3 und 6 könnten was mit den arbeitpunkten der Transistoren zu tun haben


Was heisst das jetzt für mich? Hab ich die Endstufe total zerstört? Oder lässt sich das irgendwie zurück drehen so wie es war und alles funktioniert wieder?


nun ja, wenn da Silicon drin war, hatte das schon seinen Sinn. Wird der arbeitspunkt vom Transistor verstellt steuert der zu hoch durch, es fließt zuviel Strom und die Sicherung schützt vor weiteren Defekten. Hast du beide Regler verdreht oder nur einen? Wenn nur ein Reggler verdreht wurde, verstelle den verdrehten Regler so, wie der andere, der noch nicht bearbeitet wurde.
KAnnst ja mal in der Plusleitung ein Ampermeter reinschalten und schauen was die Endstufe so zieht. Ich tippe die wird sich gut was weghauen, da die Regler verstellt sind.
mfg jörg
Johnny222
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Dez 2006, 21:46
Ich hab nur den einen verstellt, wo nur minimal Silicon drauf ist. Auf dem anderen ist noch Silicon, konnte ich also nicht verstellen.

Was soll ich da genau messen? Ich habe nur so ein simples Multimeter zu Hause:
http://www.dansdata.com/images/caselight/multimeter220.jpg

Rechts ist auch was mit Ampere.
Kann ich dieses Multimeter benutzen?
Onkel_Alex
Inventar
#6 erstellt: 12. Dez 2006, 13:15
jörg hat recht. der ist höchstwahrscheilich für den arbeitspunkt...

herzlichen glückwunsch und viel spass beim neueinstellen.


wenn ich mich nicht vertue sollte zwischen pin 4 und pin 7 des OPV nebendran ein widerstand von 10kohm eingestellt werden (angaben ohne gewähr!!).
hab noch nie versucht. hab nur gerade in den schaltplan einer ähnlichen protovision geschaut.


wenn du pech hast und die mosfets zu heiss wurden, dann hast du sie jetzt getötet.


...der kleber war halt nicht ohne grund drauf...
Johnny222
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Dez 2006, 15:13

Onkel_Alex schrieb:
wenn du pech hast und die mosfets zu heiss wurden, dann hast du sie jetzt getötet.


Ich habe an dem Regler gedreht, und nach ca. 1 Sek. ist die Sicherung durchgebrannt. Können die mosfets innerhalb dieser Zeit so heiß werden?
Onkel_Alex
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2006, 15:16
unwahrscheinlich, aber möglich. probier es einfach aus...
Johnny222
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Dez 2006, 15:25
Da ich nicht gerade ein Elektronik-Freak bin, und gerade mal ein Multimeter bedienen kann, kann ich mit Begriffen wie "pin 4 und pin 7 des OPV" nicht wirklich was anfangen

Wo müsste ich welchen Widerstand messen? Kann ich das tun, ohne der Endstufe Strom zu geben (damit nichts weiteres kaputt geht)?
Könnte ich vielleicht irgendwie den unverstellten Regler (6) messen und dann den verstellten (3) genauso einstellen? Oder haben die beiden nix miteinander zu tun?
Onkel_Alex
Inventar
#10 erstellt: 12. Dez 2006, 15:36
der operationsverstärker (der 8-beinige graue baustein) sollte ein ne5534 sein.
geh auf (z.B.) http://www.alldatasheet.com und besorg dir das datenblatt.
damit suchst du dir die beiden beinchen raus 4 und 7 raus.

miss am besten an dem zweiten ne5534 welcher widerstand dort anliegt und versuche den selben auch beim anderen (der neben dem verstellten poti) einzustellen.

natürlich im ausgeschalteten zustand!
Johnny222
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Dez 2006, 16:59
Also es ist genau dieses Teilchen (ein NE5534AP):
http://www.mojomusic...es/items/9000007.jpg

Und das hab ich aus einem Datenblatt dazu:
http://www.bilder-hochladen.net/files/pmc-4m.jpg

Hier das Datenblatt dazu:
http://pdf1.alldatas...433/TI/NE5534AP.html


Ich soll also den Widerstand zwischen Vcc+ und Vcc- messen. Woher weiss ich, was vorne und was hinten ist? Das wo der Punkt ist (Einkerbung), da ist Pin 1 und 8, oder?

Habe die Endstufe gerade nicht hier, deshalb kann ich es nicht ausprobieren.

Was zieht so eine Endstufe an Ruhestrom?
Onkel_Alex
Inventar
#12 erstellt: 12. Dez 2006, 17:14
genau den meine ich.
die beiden pins müssten auch am dem poti hängen. wenn das nicht so ist, dann kannst du das ganze eh vergessen.
kann aber auch sein, dass nochmal ein widerstand dazu in reihe hängt. musste mal schaun!


der punkt/einkerbung ist der orientierungspunkt.


diese amps haben nen recht hohen ruhestrom. solltest schon ein netzteil nehmen dass 5A an 12V schafft!
Rübelzahl
Inventar
#13 erstellt: 12. Dez 2006, 18:45
Hallo, ich würde wie folgt vorgehen:

1. Das Multimeter in die Stromleitung in Reihe schalten. Das heißt, vom Netzgerät in die Ampere Buchse rot und aus der schwarzen buches vom Messgerät auf die PLUS Klemme der Endstufe. Den Ampere Bereich A auf 10A stellen.
2. Masse an der Endstufe anschließen
3. Remote anschließen. !!!Netzgerät noch aus lassen!!!
4. Da ja nur ein Regler verstellt ist,haben wir eine Chance. Der NICHT verstellte Regler bleibt so wie er ist. Der VERSTELLTE Regler steht jetzt in einer Position, die nicht ganz von Vorteil ist Deshalb diesen Regler entgegen gesetzt bis zum Anschlag drehen. Dadurch erreichst du, dass nun ein Regler einen Stromfluss erlaubt und der verstellte Regler keinen Stromfluss erlaubt.
5. Das Netzteil einschalten und schauen was das Multimeter im A Bereich anzeigt. z.b. 0,45A oder 0,76A. PS: die sicherung muß auch drin sein
6. Wenn du nun den einen Wert ermittelt hast, weißt du was der andere Kanal auch ahben sollte. Auf das Beispiel bezogen 0,45A x 2 = 0,9A. Jetzt drehst du an dem verstellten Regler GANZ VORSICHTIG, bis das Multimeter 0,9A zeigt. Fertig.
7. Keine Gewähr, aber es klappt bei den Sony XPLÖD Endstufen

mfg Jörg
Onkel_Alex
Inventar
#14 erstellt: 12. Dez 2006, 18:54
die amas/protovisions haben aber nen ganz anderen arbeitsbereich. die spielen eher in class a. da fliesst sicher mehr strom...

wie gesagt, bei den anderen ist der widerstand 10kohm. ich denke nicht, dass sie hier das rad neu erfunden haben...
Rübelzahl
Inventar
#15 erstellt: 12. Dez 2006, 18:57

Onkel_Alex schrieb:
die amas/protovisions haben aber nen ganz anderen arbeitsbereich. die spielen eher in class a. da fliesst sicher mehr strom...

wie gesagt, bei den anderen ist der widerstand 10kohm. ich denke nicht, dass sie hier das rad neu erfunden haben... ;)


Aber von der Theorie würde es gehen.
Onkel_Alex
Inventar
#16 erstellt: 12. Dez 2006, 18:59
wenn du weisst wieviel ein kanal zieht -> ja
aber weisst du das? -> nö


...oder steh ich grad aufm schlauch? naja, egal...
viel erfolg!


[Beitrag von Onkel_Alex am 12. Dez 2006, 18:59 bearbeitet]
Rübelzahl
Inventar
#17 erstellt: 12. Dez 2006, 19:00

Onkel_Alex schrieb:
wenn du weisst wieviel ein kanal zieht -> ja
aber weisst du das? -> nö


...oder steh ich grad aufm schlauch? naja, egal...
viel erfolg! :D


ja sicher weißt du dass, wenn der eine regler der jetzt verstellt ist komplett runter gedreht wird. Dann arbeitet nur der andere Kanal. und dann bekommste nen Wert. Oder vertue ich mich da jetzt so?
Onkel_Alex
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2006, 20:39
naja, woher weisst du denn, ob der verstellte kanal dann ganz aus ist?
wird er sicher nicht sein!
Rübelzahl
Inventar
#19 erstellt: 12. Dez 2006, 21:10

Onkel_Alex schrieb:
naja, woher weisst du denn, ob der verstellte kanal dann ganz aus ist?
wird er sicher nicht sein!


OK
Es handelt sich hierbei um ein Poti oder? Demnach ist ein Poti gleichzusetzen wie ein Wasserkran. Volldurchlauf, Halbdurchlauf und Zu. Wenn er das Poti verstellt hat und die Sicherung immer zündet, dann ist der Stromföuss zu hoch. Drehe ich jetzt das Poti in die andere Richtung wird der Stromfluss sehr minimal für den EINEN Kanal.
Das ist zwar etwas krass aber sehr praktisch. Den richtigen Wert was die Endstufe im Leerlauf an Ruhestrom hat, wird er nur durch eine weitere raus finden. Jedoch kann er sich an den wert annähern.
Ich gehe nach dem Prinzip: Probieren geht über studieren

Oder meinst du nicht?

mfg jörg
Johnny222
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Dez 2006, 22:58
Jungs, ich bin euch für die vielen Antworten und die Diskussion dankbar, aber jetzt bin ich mittlerweile ganz schön durcheinander!!

Noch eine Frage:
Was passiert, wenn das Poti nicht auf gleichem Level mit dem anderen (unverstellten) ist? Spielt dann der eine Kanal leiser als der andere?
Rübelzahl
Inventar
#21 erstellt: 12. Dez 2006, 23:15

Johnny222 schrieb:
Jungs, ich bin euch für die vielen Antworten und die Diskussion dankbar, aber jetzt bin ich mittlerweile ganz schön durcheinander!!

Noch eine Frage:
Was passiert, wenn das Poti nicht auf gleichem Level mit dem anderen (unverstellten) ist? Spielt dann der eine Kanal leiser als der andere?


Naja die Auswirkungen hast du doch schon festgestellt. Das hat was mit dem arbeitspunkt des Transistors zu tun und der Ansteuerung, bzw. Durchsteuerung. Darum haut es ja immer deine Sicherung raus. Weil die Endstufentransistoren in den Vollanschlag fahren. Ergo zuviel Strom ziehen und die Sicherungen dann abwinkt
Das hat nichts mit Laut und Leise zu tun.
mfg jörg
Johnny222
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 13. Dez 2006, 00:23
Naja, verstehe leider nichts vom ARBEITSPUNKT DER TRANSISTOREN, bin Laie in dem Gebiet.

Versuche am Wochenende, wenn ich wieder zu Hause bin, eure Ratschläge zu befolgen und sie wieder zum Laufen zu bringen.

Sollte ich vielleicht lieber zu Anfang immer 5A-Sicherungen reinmachen, statt sofort 16A ?? Mehr als 5A dürfte sie ja nicht ziehen im Ruhemodus. Dann ist die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass etwas kaputt geht (falls es nicht schon kaputt ist ). Oder vielleicht noch kleiner als 5A ??
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