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Das Leck - The Leak

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Mimi001
Hat sich gelöscht
#502 erstellt: 13. Jan 2011, 00:34
Leute, Leute .

Ihr habt aber viele Fragen !!

Habt ihr noch nicht gemerkt dass der Typ keine Fragen beantwortet und selbst wenn er das tun sollte:
Stellt Euch gefälligst hinten an, naesuse und ich warten länger !!

Letztere hatte sich ja bereits mit dem Gedanken an die Ewigkeit angefreundet bzw. ahnte schon dass es laaaaaaaaaaaaaange dauern könnte ...
nanesuse
Stammgast
#503 erstellt: 13. Jan 2011, 13:05
lia schrieb:


Wie kommst Du dazu Assange als Anarchist zu betiteln wenn Du gar nicht weist, was das ist?


Das ist ganz offenkundig nicht das Einzige, was er nicht weiß.

Mimi001 schrieb:


Stellt Euch gefälligst hinten an, naesuse und ich warten länger !!

Letztere hatte sich ja bereits mit dem Gedanken an die Ewigkeit angefreundet bzw. ahnte schon dass es laaaaaaaaaaaaaange dauern könnte ...


Aus Ahnung wird manchmal Gewißheit. Ich lasse daher gerne anderen den Vortritt.

RoA schrieb:


Oder spricht er mit sich selbst?


Scheint so. Ich fände es wirklich sehr unhöflich, ihn dabei stören zu wollen ....

Gruß,
nanesuse
ahebeisen
Stammgast
#504 erstellt: 13. Jan 2011, 13:26
amüsiert lese ich hier hin und wieder noch mit.
Es gibt einen guten Grund, warum ich mich von der "Diskussion"
verabschiedet hab:


DontFeedtheTrolls
voivodx
Hat sich gelöscht
#505 erstellt: 13. Jan 2011, 16:07

Wie kommst Du dazu Assange als Anarchist zu betiteln wenn Du gar nicht weist, was das ist?
Irgendwo gelesen und nachgeplappert? ;-)


Ich glaube recht gut zu wissen, was Anarchie bedeutet(und warum so ein Schwachsinn nie funktionieren kann).
Ich wollte nur wissen, was sich Pelmazo darunter vorstellt.
So weit mir bekannt ist, kann sich jeder einen Anarchisten nennen.
Und das die Krieg ablehnen stimmt so auch nicht.
Die Täter von Littleton z.B. haben sich als solche bezeichnet.

Die haben der Welt den Krieg erklärt.

Und eindrucksvoll demonstriert, was man sich darunter vorstellen kann.

Obwohl der Amoklauf ein Fehlschlag war, weil VIEL mehr Opfer geplant waren.

Fragt mich nicht, wo ich gelesen habe, dass Assange sich als Anarchisten bezeichnet.
War aber nicht die Bild, keine Sorge, sowas lese ich nicht.

Die Haltung von Assange läßt aber darauf schließen, dass er einer ist.
Bedingslose, grenzenlose Transparenz und "Informationsfreiheit".
Naiver Schwachsinn.


Daß die Umstände nicht harmlos sind ist nicht seine Schuld.


Wessen denn dann?
Die bisherigen Enthüllungen waren völlig überflüssig und haben lediglich zu einer Destabilisierung und unnötigen Gefährdung beigetragen.


Habt ihr noch nicht gemerkt dass der Typ keine Fragen beantwortet und selbst wenn er das tun sollte:
Stellt Euch gefälligst hinten an, naesuse und ich warten länger !!


Welche Fragen blieben denn unbeantwortet?
BTW, auf meine Fragen wird auch nicht geantwortet.
Vor langer Weile hab´ ich gefragt, was denn nun WL so Bahnbrechendes veröffentlicht hat, dass sie den Nimbus des Enthüllungsjournalismus für sich beanspruchen könnten?
On
Hat sich gelöscht
#506 erstellt: 13. Jan 2011, 16:51

Ahebeisen schrieb:

voivodx schrieb:
schrieb:

Aber wo sind denn nun diese wahnsinnig skandalösen Enthüllungen, die die illegalen Machenschaften unserer Staatsvertreter bloßstellen?


....mehrfach (!) angesprochen...



Voivodx schrieb:
BTW, auf meine Fragen wird auch nicht geantwortet.
Vor langer Weile hab´ ich gefragt, was denn nun WL so Bahnbrechendes veröffentlicht hat, dass sie den Nimbus des Enthüllungsjournalismus für sich beanspruchen könnten?


guck doch selber nach und berichte!
kalia
Inventar
#507 erstellt: 13. Jan 2011, 20:18

voivodx schrieb:

Ich glaube recht gut zu wissen, was Anarchie bedeutet(und warum so ein Schwachsinn nie funktionieren kann).
Ich wollte nur wissen, was sich Pelmazo darunter vorstellt.
So weit mir bekannt ist, kann sich jeder einen Anarchisten nennen.
Und das die Krieg ablehnen stimmt so auch nicht.
Die Täter von Littleton z.B. haben sich als solche bezeichnet.

Du setzt also das staatlich legitimierte Einmarschieren in ein anderes Land durch das Militär mit dem Amoklauf zweier Individuen gleich ? ;-)

Damit hast Du dein politisches Verständnis auch eindrucksvoll demonstriert, Hut ab


War aber nicht die Bild, keine Sorge, sowas lese ich nicht.

Ne, da tipp ich eher auf pi-news oder so ;-)
(würd ich glatt die Bild vorziehen :-D)


Die Haltung von Assange läßt aber darauf schließen, dass er einer ist.
Bedingslose, grenzenlose Transparenz und "Informationsfreiheit".


Aha, wer Politikern und der Wirtschaft in sich demokratisch nennenden Systemen auf die Finger schauen möcht, ist also Anarchist...wird ja immer besser hier ;-)


Die bisherigen Enthüllungen waren völlig überflüssig und haben lediglich zu einer Destabilisierung und unnötigen Gefährdung beigetragen.


Wenn sie überflüssig und unwichtig waren, wieso führen sie dann zur Gefährdung und Destabilisierung ?
Ist das System wirklich so instabil, dass jeder Fliegenfurz es umhauen könnte ?


Vor langer Weile hab´ ich gefragt, was denn nun WL so Bahnbrechendes veröffentlicht hat, dass sie den Nimbus des Enthüllungsjournalismus für sich beanspruchen könnten?


Und dennoch forderst Du, dass ein Exempel an ihm statuiert wird ? ;-)
Mimi001
Hat sich gelöscht
#508 erstellt: 13. Jan 2011, 20:48

Wenn sie überflüssig und unwichtig waren, wieso führen sie dann zur Gefährdung und Destabilisierung ?


Bis jetzt konnte noch niemand halbwegs konkret sagen wer gefährdet und was genau destabilisiert wurde oder wird.
kalia
Inventar
#509 erstellt: 13. Jan 2011, 21:04

Mimi001 schrieb:

Bis jetzt konnte noch niemand halbwegs konkret sagen wer gefährdet und was genau destabilisiert wurde oder wird.


Naja, die ein oder andere an der Legalität schrappende diplomatische Parallelwelt und Klüngelei mag schon gefährdet und/oder destabilisiert sein
Mimi001
Hat sich gelöscht
#510 erstellt: 13. Jan 2011, 21:05
Genau !
voivodx
Hat sich gelöscht
#511 erstellt: 13. Jan 2011, 21:09

Bis jetzt konnte noch niemand halbwegs konkret sagen wer gefährdet und was genau destabilisiert wurde oder wird.


Dann versuche ich das mal(für die, die so schwer von Begriff sind):
Wenn Videos, wie das vom Hubschrauberangriff auf diese Weise veröffentlicht werden, kommt das in gewissen Ländern nicht so gut an.
Ziemlich riskant und fahrlässig sowas zu machen.
Und der journalistische Nutzen tendiert gegen Null.


guck doch selber nach und berichte!


Kann aber nix finden.
Klärt mich doch mal auf.



....mehrfach (!) angesprochen...


Dann sollte das doch kein Problem sein, das zu quoten.
Kann nix finden.
Sorry.


Ist das System wirklich so instabil, dass jeder Fliegenfurz es umhauen könnte ?


Wenn du Menschenleben mit Fliegenfürzen vergleichst, spricht das für deine höchst subjektive Sicht der Dinge.


Damit hast Du dein politisches Verständnis auch eindrucksvoll demonstriert, Hut ab



Und dennoch forderst Du, dass ein Exempel an ihm statuiert wird ? ;-)


Manchmal frage ich mich, ob du überhaupt verstehst was ich schreibe.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#512 erstellt: 13. Jan 2011, 21:16

Wenn Videos, wie das vom Hubschrauberangriff auf diese Weise veröffentlicht werden, kommt das in gewissen Ländern nicht so gut an.
Ziemlich riskant und fahrlässig sowas zu machen.


Du bist mir ja einer:
Anstatt zu sagen es kommt in der Bevölkerung nicht so gut an wenn Leute, also Menschen !!!!, auf solche Art hingerichtet werden, drehst Du es um und willst die Veröffentlichung verantworlich machen ...

Abgesehen von möglichen rechtl. Konsequenzen für die Besatzung!
voivodx
Hat sich gelöscht
#513 erstellt: 13. Jan 2011, 21:24
Du verdrehst hier ein bisschen die Fakten.
Keine Hinrichtung, Versehen.
Du brauchst das nicht so aufzubauschen.
Das macht schon WL.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#514 erstellt: 13. Jan 2011, 21:29
Ach so,
unschuldige Menschen jubelnd zu erschießen nennst Du dann wie genau ?


Du brauchst das nicht so aufzubauschen.

Entschuldige meine Ausdrucksweise,
aber Du redest wirklich unsinniges Zeugs !
Entweder fehlt Dir die Empathie und/oder der Intellekt den Sachverhalt einzuordnen.
Ich tippe auf beides !
voivodx
Hat sich gelöscht
#515 erstellt: 13. Jan 2011, 21:30
Kleiner Tipp am Rande:

Schließe nicht immer von dir auf andere.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#516 erstellt: 13. Jan 2011, 21:33
Da Dir inhaltlich nichts einfällt werte ich dies als weiteren Beweis für meine Vermutung !

Die Frage bleibt

unschuldige Menschen jubelnd zu erschießen nennst Du dann wie genau
pinoccio
Hat sich gelöscht
#517 erstellt: 13. Jan 2011, 21:34

voivodx schrieb:

Keine Hinrichtung, Versehen.
Du brauchst das nicht so aufzubauschen.
Das macht schon WL.


Auch wenn Menschen aus Versehen umgebracht werden, ist eigentlich jede "Aufbauschung" gerade recht. Glaube nicht, dass sich deren Angehörige mit einem "Hoppla, war halt ein Versehen und hab dich nicht so" zufrieden geben.


voivodx schrieb:
Wenn Videos, wie das vom Hubschrauberangriff auf diese Weise veröffentlicht werden, kommt das in gewissen Ländern nicht so gut an.
Ziemlich riskant und fahrlässig sowas zu machen.
Und der journalistische Nutzen tendiert gegen Null.


Gilt das auch für Kriegsberichterstatter oder Dokus aus Kriegsgebieten, die man durchaus auch als Propaganda bezeichnen könnte?

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 13. Jan 2011, 21:36 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#518 erstellt: 13. Jan 2011, 21:53

Auch wenn Menschen aus Versehen umgebracht werden, ist eigentlich jede "Aufbauschung" gerade recht. Glaube nicht, dass sich deren Angehörige mit einem "Hoppla, war halt ein Versehen und hab dich nicht so" zufrieden geben.


Die Sache wäre von den Amis lieber intern geregelt worden.
Tatsache ist, dass das Video nicht neu war und die Amis aus guten Gründen wollten dass es nicht auf diesem Wege an die Öffentlichkeit kommt.

Ich sehe in diesem Video jetzt nicht so die bahnbrechende Enthüllung.
Es gibt bestimmt auch eine Menge Videomaterial zu Friendly Fire.
Das würde den Amis wohl auch nicht passen, wenn es veröffentlicht wird.
Aber dabei würde nicht die Gefahr bestehen, dass die ohnehin schon angeheizte Stimmung eskaliert.
WL hat darauf keine Rücksicht genommen.

Und mir hat das Video keinen neuen Aspekt des Krieges gezeigt, geschweige denn dass es irgendeinen politischen oder journalistischen Nutzen hätte.
Es stellt lediglich eine dramatische Fehleinschätzung des Militärs dar.
Das könnte jedem im Krieg passieren.

Krieg war schon immer so.
kalia
Inventar
#519 erstellt: 13. Jan 2011, 21:58

voivodx schrieb:
Wenn Videos, wie das vom Hubschrauberangriff auf diese Weise veröffentlicht werden, kommt das in gewissen Ländern nicht so gut an.
Ziemlich riskant und fahrlässig sowas zu machen.
Und der journalistische Nutzen tendiert gegen Null.


Interessante Antwort

Du meinst es ist also besser wenn die Soldaten da weiter einfach unschuldige irakische Zivilisten, bzw Presseleute abschiessen dürfen und gleichzeitig weiter Stimmung gegen den bösen terrornahen Islam angeschoben wird ?
Imho haben die Amerikaner, als auch der Rest der Welt ein Recht darauf zu erfahren, dass die Teilung in Gut und Böse so nicht hinhaut, für mich ist das, was da geschehen ist kein "Kollateralschaden" - ein ohnehin mehr als zynischer Begriff- sondern schlicht feiger Mord
Genauso wie sie ein Recht darauf hat zu erfahren,
dass es zb ein Selbstmordattentat in Stockholm gab und ähnliches.
Auch solche Meldungen führen bis zu einem gewissen grad zu Destabilisierung des friedlichen Zusammenlebens zwischen Moslems und Christen, auch diese Meldung führt zur Gefährdung von Menschen

Bist Du der Meinung, dass sie deshalb fahrlässig riskant und ohne journalistischen Wert ist ?
Oder haben die dadurch gefährdeten einfachen Moslems das dann in deinen Augen "verdient"

Davon ab, welche Länder in denen das nicht so gut ankommt meinst Du ? In den Betroffenen wissen die Menschen von solchen Vorfällen auch ohne Wikileaks...
Kann also nur um die Länder gehen, die das ganze mitfinanzieren. Das amerikanische Militär könnte solche Videos verhindern indem es solche Soldaten konsequent vor ein Krieggericht bringt.
Ich konnte da auf die Schnelle nichts finden, sind die Schützen mittlerweile wegen Mordes verurteilt ?


Wenn du Menschenleben mit Fliegenfürzen vergleichst, spricht das für deine höchst subjektive Sicht der Dinge.


Für mich ist das Leben eines zb Irakers oder Afghanen schlicht genauso viel Wert, wie das eines Amerikaners oder Deutschen, und eine Meldung über deren Mord keinesfalls "überflüssig".
Ich unterteile Menschen nicht in Gruppen unterschiedlicher Wertigkeit
Für Dich ist das offensichtlich nicht so, denn Du heisst ja das Vertuschen von solchen Ereignissen gut - das gefährdet defakto Menschenleben in Kriegsgebieten, während die von Dir erwähnte Gefährdung nur hypothetisch besteht
Mimi001
Hat sich gelöscht
#520 erstellt: 13. Jan 2011, 22:04

Das amerikanische Militär könnte solche Videos verhindern indem es solche Soldaten konsequent vor ein Krieggericht bringt.

Oder so:
Es könnte derlei Videos verhindern wenn keine Kriege (mit erlogenen Gründen) geführt werden.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#521 erstellt: 13. Jan 2011, 22:16

voivodx schrieb:
Und der journalistische Nutzen tendiert gegen Null.


Wie bitte?

Ich würde sagen der journalistische Nutzen solcher Veröffentlichungen ist enorm! Was ist der journalistische Auftrag? Doch wohl die Verbreitung von Informationen an denen die Öffentlichkeit ein Interesse hat. Und an diesem Video hat ein ziemlich großer Teil der Öffentlichkeit ein Interesse gehabt, und zwar weltweit.

Daß das US-Militär an der Veröffentlichung kein Interesse hat ist klar, aber das ist zum Glück hier nicht der Maßstab.
kölsche_jung
Moderator
#522 erstellt: 13. Jan 2011, 22:20
oh je lieber voivodx,


- für die schlechte Leistung der Schauspieler und der Regie ist also der Filmkritiker verantwortlich ...

- wenn unsere Gerichte niemanden mehr verurteilen gibt es also keine Kriminalität mehr ...

würde doch deiner "Logik" entsprechen ...

@mimi

in erster Linie könnten solche Videos verhindert werden, wenn sich amerikanische Militärs an die Gesetze halten und nicht wahllos auf unschuldige Zivilisten ballern würde ...

klaus
voivodx
Hat sich gelöscht
#523 erstellt: 14. Jan 2011, 15:11

Für mich ist das Leben eines zb Irakers oder Afghanen schlicht genauso viel Wert, wie das eines Amerikaners oder Deutschen, und eine Meldung über deren Mord keinesfalls "überflüssig".


Laß´ dich mal von unseren Juristen hier aufklären was Mord ist.
Ansonsten habe ich wenig Lust auf deine Posts(wie die gewisser anderer User) einzugehen, weil mir dein Stil nicht passt.
Statt mir allerhand zu unterstellen und das Wort im Munde rumzudrehen, könntest du mal ein paar interessante Argumente bringen
Gilt auch für die gewissen anderen User.


Und an diesem Video hat ein ziemlich großer Teil der Öffentlichkeit ein Interesse gehabt, und zwar weltweit.



V.a. diejenigen, die ohnehin gerne gegen die USA hetzen.
Da wird das dann auch mal gerne so hingestellt, dass die Amis absichtlich Unschuldige töten.

Von meinem Standpunkt aus hat das Video keinen Nutzen.
Was soll es beweisen?
Dass der Krieg dreckig und gemein ist, wußte ich vorher schon.
Das sowas vorkommt, ist mir klar.
Dass der Krieg auf Lügen basiert ist auch klar.
Aber für die Unfähigkeit einzelner Soldaten kann man Bush nicht verantwortlich machen.


für die schlechte Leistung der Schauspieler und der Regie ist also der Filmkritiker verantwortlich ...


Hier liegt der Hase im Pfeffer.
Alles eine Frage der Interpretation.
Für die einen Kritiker ist die schauspielerische Leistung hervorragend, für andere nicht.
Genauso ist das mit Assange und WL.
Für die einen ist er ein heldenhafter, selbstloser und seriöser Journalist, für die anderen nicht.
lumi1
Hat sich gelöscht
#524 erstellt: 14. Jan 2011, 15:49

Laß´ dich mal von unseren Juristen hier aufklären was Mord ist.


Juristisch ist mir z.B. total egal, wie "Mord" definiert wird; ist da sogar selbst oft Auslegungssache.


Alleine aber der Aufruf z.B. zum Krieg ist für mich "Mord", und Anstiftung dazu obendrein.

Und selbst wenn Soldaten "unur nfähig" handeln, wie Du so schön umschreibst, so ändert das nichts, aber auch gar nichts am Tatbestand des Mordes.

Und dafür ist sehr wohl der Oberkommandeur, in dem Fall genannter Bush, verantwortlich.
Warum..?
Weil er dafür Sorge tragen zu hat, dass "seine" Soldaten RICHTIG handeln.
Aber wer sein eigenes Volk, und erst recht seine Soldaten massenweise verarscht und verheizt, von dem kann man das nicht erwarten.
Das ein Soldat auch nur ein Mensch ist, und Fehler macht, ist zu verzeihen und "normal".
Ihm selbst, und seinem Vorgesetzten.

Das er aber vorsätzlich Menschen quält oder tötet, ist von keiner Seite zu entschuldigen, und aufs schwerste zu bestrafen.
Davon abgesehen;
wer glaubt dass die Befehlsgeber im Krieg keine Ahnung von solchen Vorfällen haben?

Mein Gott, wo lebst Du nur...?
Das einzige womit Du unangefochten Recht hast ist die Tatsache, dass Krieg schon immer schmutzig war.
Das relativiert aber nichts....


Da wird das dann auch mal gerne so hingestellt, dass die Amis absichtlich Unschuldige töten.


Tja, leider tu'n sie das, dies haben sie 1000mal in Ihrer "Geschichte" unangefochten bewiesen.
Na, sie räumen sogar ihre eigenen Leute aus dem Weg, die ihnen nicht passen.
Das haben sie der Welt auch schon zu Genüge gezeigt.

Der Gerechtigkeit halber sei nur erwähnt, dass dies leider auch in genügend anderen Ländern oft genug vorkam und noch vorkommt.

MfG.
RoA
Inventar
#525 erstellt: 14. Jan 2011, 16:30

lumi1 schrieb:
Das einzige womit Du unangefochten Recht hast ist die Tatsache, dass Krieg schon immer schmutzig war.


Zudem handelt es sich bei dem Irakkrieg um einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, der durch nichts zu rechtfertigen war und ist.


Wikipedia schrieb:
Der Irakkrieg war eine Invasion des Iraks durch die Streitkräfte der Vereinigten Staaten, der Streitkräfte des Vereinigten Königreichs und verbündeter Staaten in der sogenannten Koalition der Willigen im Jahr 2003. Des Weiteren stellt er den Gipfel und auch das Ende des Irak-Konflikts sowie der langjährigen Spannungen zwischen einem Teil der Vereinten Nationen und dem Irak dar.

Gemäß der UN-Charta sind außer dem Recht zur Selbstverteidigung eines Staates bei einem Angriff durch einen anderen Staat militärische Maßnahmen nur im Falle eines Beschlusses durch den Sicherheitsrat als legitim anzusehen. Dieser Beschluss erfolgte nicht. Eine Verurteilung des Angriffs durch den Sicherheitsrat, welcher die USA und das Vereinigte Königreich als dessen ständige und somit vetoberechtigte Mitglieder hätten zustimmen müssen, kam nicht zustande. Die Koalition ordnete die Invasion als Präventivkrieg ein, den sie mit einer akuten Bedrohung seitens des Iraks rechtfertigte. Rechtswissenschaftler und Kritiker werten sie dagegen als Angriffskrieg.


Wie wir heute wissen und damals zumindest ahnten, waren die vorgeschobenen "Beweise" für den sogenannten Präventivkrieg allesamt erstunken und erlogen.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#526 erstellt: 14. Jan 2011, 16:44
Ich zitiere mal aus dem Spiegel-Artikel zu wl/Irak den Vorfall mit dem Hubschrauber:


Der Bericht vom 12. Juli 2007 erscheint in der Kategorie "direktes Feuer", in der militärische Zusammenstöße der Amerikaner mit Irakern gesammelt werden. Er ist nur wenige Zeilen lang. Einer von 59 000 in dieser Kategorie. Er fällt auch nicht besonders auf, nicht einmal durch seine Opferbilanz: "13 AIF KIA", also 13 "antiirakische Kräfte" sollen im Kampf gefallen sein: "killed in action". Dazu zwei Verwundete sowie zwei verwundete einheimische Kinder.

Doch der Vorfall, den der Kurzreport dieses Julimorgens beschreibt, wird drei Jahre später für viele den Blick auf die-sen Krieg verändern. Millionen werden sich diesen Einsatz im Internet anschauen, und sie werden Menschen niederstürzen und sterben sehen - aus der Perspektive der amerikanischen Schützen.

Denn das, was hier im militärischen Jargon auf wenigen dürren Zeilen daherkommt, ist auch als Video dokumentiert - es ist das Originalvideo aus einem der beiden am Geschehen beteiligten "Apache"-Helikopter mit den Rufnamen "Crazyhorse" 18 und 19.

In diesem April stellte WikiLeaks-Gründer Assange den Film im National Press Club in Washington vor, er hatte ihm die Überschrift "Collateral Murder" gegeben, "Kollateral-Mord".

Die knapp 18 Minuten sind schwer zu ertragen, auch deshalb, weil nicht klar ist, was schlimmer ist: die Bilder oder die Gespräche der Hubschrauber-Crew, die ebenfalls aufgezeichnet wurden. "Hübsch, gut geschossen", sagt ein Crew-Mitglied nach einer tödlichen Salve, "schau, diese toten Bastarde."

Doch schnell stellt sich heraus, dass unter den Toten auch zwei Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters waren. In ihren Vernehmungen erzählten die Hubschrauberbesatzungen aus dem 227. Heeresflieger-Regiment, die an jenem 12. Juli um 9.24 Uhr vom Camp Tadschi zu ihrer Luft-Patrouille gestartet waren, sie hätten die Kameras der Reuters-Leute fälschlicherweise für Waffen gehalten.

Doch auf dem Video tragen nur zwei oder drei der Männer überhaupt Waffen, im Osten Bagdads zu jener Zeit nichts Ungewöhnliches. Stattdessen ist zu sehen, wie die Crews um die Freigabe bitten, auch auf einen zu Hilfe eilenden Kleinbus das Feuer eröffnen zu können - und diese auch bekommen.

Als später eine andere Gruppe Iraker versuchte, in ein Gebäude zu flüchten, feuerten die Hubschrauberbesatzungen mehrere "Hellfire"-Raketen auf das Haus. "Gebäude zerstört, 6 antiirakische Kräfte getötet", heißt es im jetzt erstmals veröffentlichten Originalbericht vom Ereignistag.
...

Gleichwohl war die Armee fünf Tage nach dem Vorfall zu dem Ergebnis gekommen, die "Rules of Engagement" seien nicht verletzt worden. Die beiden schwer verletzten Kinder aus dem beschossenen Kleinbus haben bei dem Angriff ihren Vater verloren, der sie zur Schule fahren wollte - und anhielt, um einem verletzten Reuters-Mitarbeiter zu helfen.


[Beitrag von Mimi001 am 14. Jan 2011, 16:45 bearbeitet]
RoA
Inventar
#527 erstellt: 14. Jan 2011, 16:53

Mimi001 schrieb:
Gleichwohl war die Armee fünf Tage nach dem Vorfall zu dem Ergebnis gekommen, die "Rules of Engagement" seien nicht verletzt worden.


Diese Erkenntnis besteht unverändert fort, obwohl die ganze Welt Zeuge dieses Kriegsverbrechens geworden ist, während Manning dafür der Prozeß gemacht werden soll. Absurder könnte es nicht sein.
kalia
Inventar
#528 erstellt: 14. Jan 2011, 17:54

RoA schrieb:

Mimi001 schrieb:
Gleichwohl war die Armee fünf Tage nach dem Vorfall zu dem Ergebnis gekommen, die "Rules of Engagement" seien nicht verletzt worden.


Diese Erkenntnis besteht unverändert fort, obwohl die ganze Welt Zeuge dieses Kriegsverbrechens geworden ist, während Manning dafür der Prozeß gemacht werden soll. Absurder könnte es nicht sein. :cut


Nun ja, wenn ich recht erinnere wurden auch Bilder präsentiert in denen nachträglich Waffen neben den Toten positioniert wurden um zu "beweisen", dass die beiden Reuters Journalisten sich mit Aufständischen zusammen getan hätten.
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte ja natürlich Aufklärung und die Herausgabe des Videos gefordert und nicht einfach widerspruchslos akzeptiert, dass ihre Journalisten abgeknallt wurden. Selbst der Freedom of Information Act hat ihnen dabei nicht geholfen....
Und das ist das Gruselige daran, der Versuch vom Pentagon solche Vorfälle zu vertuschen, die Opfer zu angeblichen Tätern zu machen, das Ausbleiben von Konsequenzen

Für die Erkenntnis, dass einzelne Soldaten der US-Army auch Zivilisten killen hätt es kein Wikileaks gebraucht. Da gabs vorher schon die ein oder andere Anklage, wegen Mord
http://www.n-tv.de/p...en-article69807.html
oder hier
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,418205,00.html
http://www.abendzeitung.de/muenchen/152512

Das Ausmaß und die Duldung allerdings, das war nicht bekannt, das hat erst Wikileaks zum Vorschein gebracht


[Beitrag von kalia am 15. Jan 2011, 00:26 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#529 erstellt: 14. Jan 2011, 18:05

In diesem April stellte WikiLeaks-Gründer Assange den Film im National Press Club in Washington vor, er hatte ihm die Überschrift "Collateral Murder" gegeben, "Kollateral-Mord".


Ein weiterer eindeutiger Beweis, dass der Kerl nicht richtig tickt.
Total peinlich, dass die Presse hierzulande darauf einsteigt und JA zum heldenhaften Journalisten verklärt.

Dabei verschweigen unsere Superreporter auch gerne mal die Hintergründe, wie z.B. die Tatsache, dass Bodentruppen zuvor von Aufständischen beschossen wurde und die Helikopter zur Unterstützung gerufen wurden.


Für die Erkenntniss, dass die einzelne Soldaten der US-Army auch Zivilisten killen hättes kein Wikileaks gebraucht.


Eben.
Und dass WL die Veröffentlichung der Depeschen als "Cablegate" bezeichnet ist nur ein weiteres schönes Beispiel für den Realitätsverlust und Größenwahn eines JA.
Hier wird versucht den Veröffentlichungen die Bedeutung eines Watergate-Skandals anzudichten.

Dumm genug, wer darauf reinfällt...


[Beitrag von voivodx am 14. Jan 2011, 19:13 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 14. Jan 2011, 18:44

voivodx schrieb:
Hier wird versucht den Veröffentlichungen die Bedeutung eines Watergate-Skandals anzudichten.


Da fällt mir "Nipplegate" ein. Das war bestimmt auch die Erfindung eines größenwahnsinnigen Journalisten.
On
Hat sich gelöscht
#531 erstellt: 14. Jan 2011, 19:07
Jetzt schießen Journalisten der angesehenen Reuters Agentur schon auf Hubschrauber. Wie dem auch sei, ich sehe nicht den allergeringsten Grund, Nachrichten zu zensieren. Von bahnbrechenden Erkentnissen hat überhaupt niemand etwas erzählt.Das ist der falsche Terminus, wissenschaftliche Entdeckungen sind bahnbrechend - journalistische Arbeit ist einfach nur f r e i.


Voivodx schrieb:
Hier wird versucht den Veröffentlichungen die Bedeutung eines Watergate-Skandals anzudichten.

Dumm genug, wer darauf reinfällt...

Dumm wäre, jemanden wie Dich der Öffentlichkeit als Vormund vorzusetzen, einer der für andere mündige Bürger entscheidet, was klug sei, was interessant sei, oder was wer gerne oder ungerne sehen würde oder nicht.



Ein weiterer eindeutiger Beweis, dass der Kerl nicht richtig tickt.

Das ist Quatsch. Ob jemand nicht "richtig tickt" oder nicht, könnte bestenfalls ein Psychiater feststellen. (...)


Von meinem Standpunkt aus hat das Video keinen Nutzen.
Was soll es beweisen?

Dein Standpunkt ist einer von vielen. Was muß denn eine Nachricht Deiner Meinung nach "beweisen", damit sie veröffentlicht werden darf?

Oder wie meinst Du das jeweils???
Mimi001
Hat sich gelöscht
#532 erstellt: 14. Jan 2011, 19:20

Das ist Quatsch. Ob jemand nicht "richtig tickt" oder nicht, könnte bestenfalls ein Psychiater feststellen.


... und Ferndiagnosen sind von seriösen Psychiatern meist nicht zu erwarten.
voivodx
Hat sich gelöscht
#533 erstellt: 14. Jan 2011, 19:41

Jetzt schießen Journalisten der angesehenen Reuters Agentur schon auf Hubschrauber.


Tatsache ist, dass sich die Reuters-Journalisten in einem Gebiet aufhielten, in dem sich kurz zuvor Bodentruppen mit Aufständischen Gefechte lieferten.
Die Reporter waren als solche nicht zu erkennen und ihre Kameras wurden für Waffen gehalten.
Eine optische Täuschung die unter Stress noch begünstigt wird.

Man braucht bloß mal in einem der Voodoo-Threads vorbeizuschauen, um zu lernen, wie leicht man sich was einreden kann.

Einen genaueren Ablauf der Ereignisse und deren Bewertung findet man hier:http://de.wikipedia....ad_vom_12._Juli_2007


Dumm wäre, jemanden wie Dich der Öffentlichkeit als Vormund vorzusetzen, einer der für andere mündige Bürger entscheidet, was klug sei, was interessant sei, oder was wer gerne oder ungerne sehen würde oder nicht.


Noch dümmer wäre es wohl jemanden wie dich einzusetzen, für den die höchst subjektive Auslegung von Journalismus keine Grenzen kennt.
On
Hat sich gelöscht
#534 erstellt: 14. Jan 2011, 19:59
Nur mal dazu: Von völlig grenzenlosem Journalismus ist bei WL nicht die Rede und wird auch nicht praktiziert. Das Material wird doch normalerweise den Medien zugespielt. Diese haben die Aufgabe es abzudämpfen, damit man es konsumieren kann, ohne das Abendessen zu verderben.

Edit:

vielleicht hilft das weiter:

http://de.wikipedia....hungen_von_WikiLeaks


[Beitrag von On am 14. Jan 2011, 20:06 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#535 erstellt: 14. Jan 2011, 20:08

Von völlig grenzenlosem Journalismus ist bei WL nicht die Rede und wird auch nicht praktiziert.


Kann man denn bei WL von Journalismus sprechen?


Das Material wird doch normalerweise den Medien zugespielt.


Nachdem es zuvor auf fragwürdigem Wege erstanden wurde.
Manchmal wird es auch auf höchst fragwürdige Weise kommentiert und bewertet um zu manipulieren(Collateral Murder).
kölsche_jung
Moderator
#536 erstellt: 14. Jan 2011, 20:16

voivodx schrieb:
...
Laß´ dich mal von unseren Juristen hier aufklären was Mord ist.

... sagen wir mal so, nicht jede Tötung ist ein Mord, wenn ich mir allerdings die Kommentare der Bordcrew (Hubschraubervideo) anhöre (lese), dann kommt mir der Begriff "Mordlust" als "niederer Beweggrund" in den Sinn




....


für die schlechte Leistung der Schauspieler und der Regie ist also der Filmkritiker verantwortlich ...


Hier liegt der Hase im Pfeffer.
Alles eine Frage der Interpretation.
Für die einen Kritiker ist die schauspielerische Leistung hervorragend, für andere nicht.
Genauso ist das mit Assange und WL.
Für die einen ist er ein heldenhafter, selbstloser und seriöser Journalist, für die anderen nicht.


Bist du tatsächlich so schwer von Begriff oder stellst du dich dämlich?
Du sprichst von "Gefährdung durch die Veröffentlichungen auf WL" ... das ist Unsinn, wenn irgendetwas die Sicherheit der USA gefährdet, dann ist das zuerst ein mal das völlig illegale Verhalten der Armee und der Versuch dieses Verhalten zu vertuschen.

Falls du mir bei dem nachstehenden zustimmst

Die Soldaten der USA haben eine Vielzahl von Kriegsverbrechen begangen.
Die USA haben versucht diese geheim zu halten.
WL haben Unterlagen, die die Kriegsverbrechen beweisen, veröffentlicht.


.... fragst du dich jetzt nicht:

Welche noch schrecklicheren Dinge haben die USA in höheren Geheimhaltungsstufen?


Klaus
lumi1
Hat sich gelöscht
#537 erstellt: 14. Jan 2011, 20:23
Unter unzählbar anderem; "Herr der Ringe, die zwei Türme."

Fakten kann man nicht ausradieren, aber bitte keine Diskussion noch darum, ich wollte es nur am Rande erwähnen.
Es ist darüber hinaus gar nicht angemessen, im Netz darüber zu schreiben, egal in welchem Forum

MfG.
kalia
Inventar
#538 erstellt: 15. Jan 2011, 00:07

voivodx schrieb:

Einen genaueren Ablauf der Ereignisse und deren Bewertung findet man hier:http://de.wikipedia....ad_vom_12._Juli_2007


Eine Bewertung kann man vornehmen, wenn man sich das/die Videos selbst anschaut.
Die Army wusste schon warum sie es nicht hat an Reuters rausrücken wollte
https://secure.wikim...ke_videos?uselang=de

Wie blind muss man sein, um das immer noch zu verteidigen


[Beitrag von kalia am 15. Jan 2011, 00:09 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#539 erstellt: 15. Jan 2011, 00:12
Könnte es nicht sein daß voivodx gerade ein Aufbauseminar für angehende Führungskräfte macht, und zur Aufgabe gekriegt hat, eine hirnrissige und zynische Entscheidung, unter möglichster Vermeidung von Gesichtsverlust, gegen jede Vernunft durchzupeitschen? Das wäre immerhin eine für jeden Manager im mittleren Bereich unverzichtbare Fähigkeit. Das muß man erst mal schaffen, das trockenen Auges durchzuziehen.
kalia
Inventar
#540 erstellt: 15. Jan 2011, 00:19
das wäre immerhin eine Erklärung
cr
Inventar
#541 erstellt: 15. Jan 2011, 01:42

Nachdem es zuvor auf fragwürdigem Wege erstanden wurde.

Na und. Beim Erwerb der SteuerCDs war man doch in Deutschland auch nicht zimperlich. Was dem Staat recht ist, kann dem Journalisten nur billig sein.
nanesuse
Stammgast
#542 erstellt: 15. Jan 2011, 12:35
pelmazo schrieb:


Könnte es nicht sein daß voivodx gerade ein Aufbauseminar für angehende Führungskräfte macht, und zur Aufgabe gekriegt hat, eine hirnrissige und zynische Entscheidung, unter möglichster Vermeidung von Gesichtsverlust, gegen jede Vernunft durchzupeitschen? Das wäre immerhin eine für jeden Manager im mittleren Bereich unverzichtbare Fähigkeit. Das muß man erst mal schaffen, das trockenen Auges durchzuziehen.


In BWL?

Er müßte allerdings noch erheblich daran arbeiten, das ohne Gesichtsverlust hinzukriegen; da sehe ich - in diesem thread jedenfalls - sehr wenig Hoffnung.
Aber "gegen jede Vernunft": das könnte tatsächlich etwas werden; auf diesem Gebiet scheint er sogar ein echter High Potential zu sein!

Könnte aber auch sein, daß er Praktikant bei arvato ist und hier "Social Media Monitoring" für die US-Army betreibt:


http://www.arvato-online-services.com/de/social_media_monitoring

"Wissen, wie und wo Ihre Zielgruppe über Sie spricht. Social Media Monitoring mit arvato online services."

Gruß,
nanesuse
TomBe*
Inventar
#543 erstellt: 15. Jan 2011, 15:02

lia schrieb:

voivodx schrieb:

Einen genaueren Ablauf der Ereignisse und deren Bewertung findet man hier:http://de.wikipedia....ad_vom_12._Juli_2007


Eine Bewertung kann man vornehmen, wenn man sich das/die Videos selbst anschaut.
Die Army wusste schon warum sie es nicht hat an Reuters rausrücken wollte
https://secure.wikim...ke_videos?uselang=de

Wie blind muss man sein, um das immer noch zu verteidigen

...ich konnte es mir nicht zu Ende anschauen
Für den Heli bestand zu keinem Zeitpunkt eine Bedrohung....schockierend
On
Hat sich gelöscht
#544 erstellt: 15. Jan 2011, 15:05
Mann mit Kamera

Exzessive Gewalt

Traurig, so ein Wahnsinn.

Soll stattdessen lieber das Sandmännchen kommen? Wenn Krieg in der Luft liegt, haben Lügen Hochkonjunktur. Der Propaganda sollte endlich der Garaus gemacht werden.
voivodx
Hat sich gelöscht
#545 erstellt: 15. Jan 2011, 15:59
@On
Endlich mal ein interessanter Link.
Die Wikipedia scheint noch eine der wenigen neutralen Quellen zu sein.
Hoffentlich bleibt das auch so.

Was WL betreibt ist ein organisierter Datendiebstahl im großen Stil.
Dass dabei der ein oder andere Skandal aufgedeckt wird sollte niemanden überraschen.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass in erster Linie heiße Luft produziert wird und die öffentliche Meinung manipuliert wird.
Wenn nicht gerade die Sicherheit großer Länder gefährdet wird.

Ich sehe keinen Grund, von meinem bisherigen Standpunkt zu WL und JA abzurücken.

Im Gegenteil.

Ich fühle mich durch die Liste bestätigt.

Ist aber halt alles eine Frage der Interpretation.

Mir geht es auch nicht um eine Einschränkung der Pressefreiheit.
Was WL betreibt hat mit seriösem Journalismus eh nix zu tun.

@Pelmazo
Von dir hätte ich eigentlich mehr Sachlichkeit erwartet.

Von vielen anderen hier nicht.
Außer persönlichen Anfeindungen keine sachlichen Argumente.
Wie gewohnt.


... sagen wir mal so, nicht jede Tötung ist ein Mord, wenn ich mir allerdings die Kommentare der Bordcrew (Hubschraubervideo) anhöre (lese), dann kommt mir der Begriff "Mordlust" als "niederer Beweggrund" in den Sinn


Wie gesagt, alles eine Frage der Interpretation.


Bist du tatsächlich so schwer von Begriff oder stellst du dich dämlich?


Achte mal ein bisschen auf deine Ausdrucksweise.
Das Gleiche könnte ich dich fragen.
Aber 1. Weiß ich was Netiquette heißt
und 2. kann ich im Gegensatz zu dir die Argumente des Gegenübers nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht akzeptieren kann, da ich anderer Meinung bin.
Und ich lasse mir auch nicht den Willen oder die Meinung anderer aufzwingen.
kölsche_jung
Moderator
#546 erstellt: 15. Jan 2011, 16:07
ach voivodx, lass doch deine "Pseudofreundlichkeit" und geh lieber mal auf die dir gestellten Fragen ein.
Dein Verhalten, allen konkreten Fragen auszuweichen ist weit unhöflicher als die Frage, ob du schwer von Begriff bist. Merke, es ist eine Frage, keine Behauptung.

Insoweit muss ich (leider) etlichen Vorpostern Recht geben, eine Diskussion mit dir kommt nicht zustande, du bist an einem Wechselspiel, einem Austausch nicht interessiert, du willst nur deine (aus meiner Sicht, armseelige) Meinung zum Besten geben. Dazu wiederholst du immer wieder, das Assange Gesetze gebrochen hätte und WL nichts mit Journalismus zu tun habe ... prima, leb weiter in deiner Welt.
voivodx
Hat sich gelöscht
#547 erstellt: 15. Jan 2011, 16:28

geh lieber mal auf die dir gestellten Fragen ein.


Hä?
Dabei gebe ich mir hier zweifellos mehr Mühe als andere...
kölsche_jung
Moderator
#548 erstellt: 15. Jan 2011, 16:36

voivodx schrieb:

geh lieber mal auf die dir gestellten Fragen ein.


Hä?
Dabei gebe ich mir hier zweifellos mehr Mühe als andere...


ok, dass du dir Mühe gibts, das glaube ich dir sogar, der Erfolg ist jedoch im nicht messbaren Bereich sehr nahe dem Nullpunkt .... aber wenn du dir Mühe gibst wird das schon noch.
jogi59
Inventar
#549 erstellt: 15. Jan 2011, 18:07

voivodx schrieb:
Was WL betreibt ist ein organisierter Datendiebstahl im großen Stil.

Welche Daten hat Wikileaks denn gestohlen?

voivodx schrieb:
Mir geht es auch nicht um eine Einschränkung der Pressefreiheit.

Ein Verbot der Veröffentlichung von Wahrheiten ist eine Einschränkung von Pressefreiheit.

voivodx schrieb:
Was WL betreibt hat mit seriösem Journalismus eh nix zu tun.

Sollte es ja auch nicht.
Deshalb arbeitet Wikileaks ja auch meistens mit seriösen, angesehenen Zeitungen zusammen.
Bei der letzten Veröffentlichung waren das Spiegel, Guardian, Le Monde und El País, die die Daten vor der Veröffentlichung durchsehen konnten.
voivodx
Hat sich gelöscht
#550 erstellt: 16. Jan 2011, 17:35

der Erfolg ist jedoch im nicht messbaren Bereich sehr nahe dem Nullpunkt


Ich will niemanden bekehren.
Ich sage nur wie ich darüber denke.
Ich brauche keinen Spiegel und keine Bild, die mir sagen wollen, was ich denken soll.


Welche Daten hat Wikileaks denn gestohlen?



Inwiefern JA zum Diebstahl angestiftet hat, wird noch geprüft.
Ich empfinde die Veröffentlichung vertraulicher Daten wie z.B. die Depeschen als fragwürdig(sittenwidrig) und kriminell.
Ich sprach auch schon mehrmals von Gesetzeslücken.


Ein Verbot der Veröffentlichung von Wahrheiten ist eine Einschränkung von Pressefreiheit.


Deine persönlichen Bankdaten sind auch eine Wahrheit und die würdest du auch nicht veröffentlichen, oder?


Deshalb arbeitet Wikileaks ja auch meistens mit seriösen, angesehenen Zeitungen zusammen.


MM nach setzt der Spiegel seine Seriösität aufs Spiel.
Hauptsache die Auflage stimmt.
cr
Inventar
#551 erstellt: 16. Jan 2011, 18:47

Inwiefern JA zum Diebstahl angestiftet hat, wird noch geprüft.
Ich empfinde die Veröffentlichung vertraulicher Daten wie z.B. die Depeschen als fragwürdig(sittenwidrig) und kriminell.
Ich sprach auch schon mehrmals von Gesetzeslücken.


Warum regst du dich nicht auf, dass das der deutsche Staat auch macht, wenn du dich wegen Wikileaks schon aus unerklärbaren Gründen so ereiferst? Kommt sicher wieder keine Antwortt. Also:


[Beitrag von cr am 16. Jan 2011, 18:48 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#552 erstellt: 16. Jan 2011, 19:08

cr schrieb:
Warum regst du dich nicht auf, dass das der deutsche Staat auch macht, wenn du dich wegen Wikileaks schon aus unerklärbaren Gründen so ereiferst?


Die Gründe sind schon erklärbar: Die USA sehen dabei schlecht aus und das stinkt ihm. Man muß es bloß vom Ergebnis her denken dann wird es verständlich:

USA = gut.

Daraus folgt: Wer USA schlecht aussehen läßt = böse.

Wenn man kein Gesetz findet das man da anwenden könnte, dann ist es eine Gesetzeslücke.

Damit es nicht ganz so stumpfsinnig aussieht braucht man noch ein paar andere Argumente, mit denen man dieses simple Denkmuster etwas verschleiern kann. Besonders naheliegend ist dabei die Projektion der eigenen Motive in invertierter Form auf den Diskussionsgegner. Also der Vorwurf des Antiamerikanismus.

Auch nützlich: Die selektive Wahrnehmung.

Darüber hinaus erkenne ich eigentlich keine komplexeren Denkmuster.

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