Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|

Sind alte HiFi Geräte besser?

+A -A
Autor
Beitrag
M8-Enzo
Stammgast
#51 erstellt: 29. Nov 2004, 16:13
@ UKW

Ja, die physikalischen Gesetze sowie das menschliche Ohr hat sich natürlich nicht im Laufe der letzten 20 oder 30 Jahren geändert - keine Frage. Somit sind die Situationen in die die Techniker und Ingenieure bei der Konstruktion eines Gerätes heute kommen im Prinzip die gleichen wie damals auch.

Wenn ich mir die Zeitschriften aus den 80ger Jahren ansehe (Stereoplay etc.) dann waren die gestellten Anforderungen selbst bei Verstärkern in der 500,00 DM-Klasse sehr hoch und wurden äußerst kritisch bewertet. Jede kleinste Nuance die die Verarbeitung oder den Klang betrifft wurde besonders hervorgehoben. Selbst wie die Kabel im Gerät verlegt wurden war ein Kritikpunkt.....

Die Industrie war somit förmlich gezwungen bei der Konstruktion sowie bei der Qualitätsprüfung der einzelnen Bauteile die mögliche Toleranz in einem sehr kleinen Rahmen zu halten. Die Folge daraus waren und sind eben qualitativ hochwertige Geräte - und nur diese wurden auch vom Kunden verlangt.

Sicherlich wird sich der eine oder andere noch daran erinnern wie Interessenten mit Vergleichstests von einschlägigen Zeitschriften in die Hifi-Läden gingen um das feine vom noch feineren zu trennen.
Auch heute gehen die Leute mit Prospekten in die (Hifi-)Läden (Aldi, Penny, Kaufland, Saturn usw.). Allerdings AUSSCHLIESSLICH nur dem Verkäufer die Preise der Konkurrenz um die Ohren zu hauen und mit der "Was ist letzte Preis"-Mentalität den Kaufpreis bis aufs Blut zu drücken

Der Verkäufer MUSS zwangsläufig mithalten um überhaupt etwas verkaufen zu können. Und diese Infos werden an den zentralen Einkauf gegeben der wiederum die Industrie gezwungenermaßen mit Dumpingpreisen förmlich "erpreßt". (Klingt übertrieben - ich weiß, aber es ist genau so. Ich war 7 Jahre im zentralen Einkauf und Vertrieb (1100 Angestellte) tätig und bilde mir deshalb ein dieses so beurteilen zu können!).
Also produziert die Industrie hauptsächlich "optisch sehr schönen aber schlichtweg billigen Müll". Beweis: Schaut Euch mal ein Autoradio aus Mitte/Ende der 80ger Jahre an (z.B. (Top-)Modelle von Alpine im Vergleich zu den heutigen in 1000 Farben flackernden "Lichtorgeln" von Autoradios an, die für ein "Trinkgeld" zu bekommen sind - nennen sich aber manchmal "High-End".
Ist schön anzusehen, aber meiner Meinung nach alles andere als Qualität. Aber NUR SO ETWAS läßt sich verkaufen. Vor allem wenn auch noch "2000WATT!!!" für 198,00 Euro oder so ein Quatsch dran steht.

Gruß aus Werne

Guido
-scope-
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 29. Nov 2004, 18:35
Hallo,


Ralf's Messungen sind äußerst korrekt.

Vom Verstärkerbau versteht er schon etwas...



Das zweifel ich nicht an. Bis auf die verhältnismässig hohe Bandbreite sind die Messwerte allesamt "Standard" für einen Vollverstärker dieser Klasse.


daß Du Deine Meinung etwas korrigierst


welche Meinung?...worüber?
Timmyboy71
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 29. Nov 2004, 18:53
Hollo!!!

Ich schließe mich den vorgänger an.

Wer soll den den ganzen mist heute noch bezahlen?
Ich behalte meine alten 70er weil sie noch hochwertiger aussehen (und auch sind) und besser klingen.
Wer meint sich so einen neuen SCHROTT zu kaufen mit 2000 Watt (P.M.P.O. die reinste verarsche) der sioll es tun.

MFG

Tim
ukw
Inventar
#54 erstellt: 29. Nov 2004, 22:43

...welche Meinung?...worüber?
die eine Vollrestauration rechtfertigen, aber ob es grade so ein 907 sein muss???
ukw
Inventar
#55 erstellt: 29. Nov 2004, 22:50
umgerechnet mit der Brötchenkonstante...
1978 kostete ein einfaches Brötchen beim Bäcker 10 Pfennig.
Heute kostet ein einfaches Brötchen beim Bäcker 35 Cent

entspricht Faktor 7

7 x 2800,- DM = 19.600,- DM entsprechend 10.000,- Euro


Bis auf die verhältnismässig hohe Bandbreite sind die Messwerte allesamt "Standard" für einen Vollverstärker dieser Klasse.
choegie
Stammgast
#56 erstellt: 29. Nov 2004, 22:51

ukw schrieb:
umgerechnet mit der Brötchenkonstante...
1978 kostete ein einfaches Brötchen beim Bäcker 10 Pfennig.
Heute kostet ein einfaches Brötchen beim Bäcker 35 Cent

entspricht Faktor 7

7 x 2800,- DM = 19.600,- DM entsprechend 10.000,- Euro


äh, 35 : 10 = 3,5
ukw
Inventar
#57 erstellt: 29. Nov 2004, 22:56
@ choegie: Also wir haben seit dem 1.01.2002 den Euro bekommen, der Umrechnungsfaktor beträgt immer noch 1,95583 DM = 1 Euro

Vielleicht bekommst Du den Euro dieses Jahr zu Weihnachten ?8)
M8-Enzo
Stammgast
#58 erstellt: 29. Nov 2004, 22:59
11 Meter!

35 Cent waren mal 70 Pfennige! Also stimmt Faktor 7 absolut!



Guido
Siamac
Inventar
#59 erstellt: 30. Nov 2004, 00:01
Ist das geil:

Dann habe ich da einen Reciever für 14 316,- Euro stehen



(Pioneer SX-1980, 1979: 4000Dm x 7 = 28 000DM = 14316Euro)
Fiat126
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 30. Nov 2004, 00:17
Alte High End Geräte wie zB. von Marantz sind nach meiner Meinung mit Sicherheit klanglich gleichwertig mit aktuellen, die Verarbeitung ist um Welten besser. Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Vor 30 Jahren wurden Geräte noch nicht als WEGWERFARTIKEL konstruiert, sondern noch wirklich solide mit Liebe zum Detail ! Diese Herangehensweise wurde von "wirtschaftlichem" bzw. "betriebswirtschaftlichem" Denken kurzerhand vernichtet. Rationalisieren, optimieren, outsourcen usw. !
DaimlerChrysler bzw. Mercedes folgt dem gleichen Beispiel wie der HiFi-Massenmarkt !

Soweit meine Meinung. Und wohlgemerkt stammt die von einem 21 Jährigen BWLer, der überlegt sein Studium zu schmeißen, weil er das ganze Optimiere nicht mehr sehen kann !
Django8
Inventar
#61 erstellt: 30. Nov 2004, 09:56

von einem 21 Jährigen BWLer, der überlegt sein Studium zu schmeißen, weil er das ganze Optimiere nicht mehr sehen kann

So weit würde ich jetzt nicht gehen. Ist nämlich trotzdem ein tolles, vielseitiges Studium. Aber vielleicht bist Du an der falschen Uni....
choegie
Stammgast
#62 erstellt: 30. Nov 2004, 10:15
euro?
wos isn dös?
ko ma dös es'n?
i bin do in bayern, mir zoin mer no mid eiern, milli und fuaßtrittn, hoast mi?
und wannst ned obach gibst, wer'n mer des internationalig einführ'n, oiso a bei die saupraiß'n, jawohl! zefixsackerlzement!!!
und nacherd rechnest des amoi um! eierfaktor 7...




[Beitrag von choegie am 30. Nov 2004, 10:47 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#63 erstellt: 02. Dez 2004, 15:06
Ich beschäftige mich mit der Technik nun schon seit fast 30 Jahren, mein letzter Stand war dann so Anfang 80er, als ich mir weitgehend meine Traumanlage realisiert hatte. Die letzte große Erfindung war eigentlich die CD-Technik, da hat sich in den letzten Jahren auch noch etwas entwickelt, z.B. hat das "Alpha Processing" von Denon die CDs deutlich "hörbarer" gemacht, was mir früher nur mit etwas Analogtuning am CD-Ausgang gelang. Die Plattenspielertechnik hatte bis etwa Ende 80er ihren Höhepunkt erreicht und fiel dann mit dem Plattenausverkauf aus den Händlerregalen Anfang 90er. Leider wurde, wie auch in vielen anderen Produktbranchen die gute Mittelklasse aufpolarisiert in kaum bezahlbares Kleinserien-High-End und Massenbillighifi ala Geiz ist Geil.

Denon ist für mich einer der ganz wenigen Hersteller, die noch wirklich gute Industriequalität bieten. Geräte, die sich kaum verbessern lassen und doch bezahlbar bleiben.

Japan hat schon Ende 80er begonnen, die preisgünstigen Produktlinien in die benachbarten Billiglohnländer auszulagern. Mein Bruder hatte einen neuen Kennwood-CD-Player für 350DM gekauft, schon nach knapp drei Jahren konnte er ihn wegwerfen, der Laser war irreparabel hinüber. Auch bei vielen anderen CD-Playern konnte ich das beobachten. Dann noch ausfallende FBS, abfallende Knöpfe, kaputte Endstufen.... Das war nur noch Wegwerfkonsum. Bis auf Fernbedienungen, die anscheinend wichtiger als Qualität waren, kam seit 20 Jahren nichts wesentliches mehr hinzu.

Yamaha hat z.B. erstklassige Verstärker gebaut, heute machen sie nur noch Homecinema. Viele gute Hersteller sind weg oder machen was anderes. Beim High-End haben sich viele Scharlatane und Trittbrettfahrer druntgergemischt, die mehr fürs Auge als fürs Ohr produzieren.

Ich fand schon immer die guten Industriegeräte am besten, die man mittels Feintuning noch etwas aufpeppen konnte. Spitzenhifi, solide verarbeitet für vernünftigen Preis. Genau die Produktgruppe vermisse ich und daher kaufe ich mir immer noch gern die "Oldis" aus den 80ern, wo es meiner Meinung (bis auf einige Ausnahmen) die besten Geräte gab. Mit meinem Equipment bin ich immer noch sehr zufrieden und es gibt nur wenig von den neuen Geräten, die wirklich besser was rüberbringen können.
Xximo
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 03. Dez 2004, 00:01
Glaubenssache??

Im Wohnzimmer, wenn es der Fernseher dann mal zulässt, steht eine Sony TAN 80er Endstufe.und ein Sony 770ES CDPlayer
Im Arbeitszimmer stehen einige SansuiReceiver.

Die Songs klingen im Arbeitszimmer einfach anders.
Ich weiss nur nicht, ob es besser klingt. Die Sansui klingen angenehmer..zum Beispiel der Eight der Luxe oder auch ein Kenwood 9600, die beide mehr Kilo auf die Waage bringen amls der 25kg schwere Sony Amp.

Nur guckt man in die Receiver rein, sieht es chaotisch aus, obwohl monophoner Aufbau.

Ist schwer zu sagen.

Ximo
Funkster_2
Stammgast
#65 erstellt: 17. Dez 2004, 17:28
... hmmm, würde sagen, dass all die aseatischen Hersteller, als die elenden Westlichen Hersteller erstmal von der Bühne verschwunden waren, an's Sparen gingen. Die bis dahin verwendete Technik liess schliesslich in Punkto Teilequalität einiges an tolleranz, die natürlich von da an nach Unten hin ausgereitzt wurde.
Hifi-läden, die es seinerzeit noch wie Sand am Meer gab starben aus. Gehörte es damals zum Guten Ton, ein anständiges Hifi-Equipment im Wohnzimmer zu exponieren, sollten die "Aldimucken" bald möglichst klein und unauffällig ausfallen. Höchstens ein kleines Plätzchen auf dem Bücherregal war noch drin, musste erst von der "besseren Hälft" bewilligt werden. Die Dinos von einst starben also aus.

Der Drang nach immer preiswerterer Ware von Seiten des Konsumenten tat denn ein Übriges (Geiz ist Geil).
Immer leichter, immer primitiver, und immer irreparabler wurde jenes Material, welches in den 70'er und frühen 80'er Jahren noch für die Ewigkeit gebaut erschien! Kaputt?- dann ab in die Tonne damit!

Ich flick sie auch heute noch gern, meine alten Schätzchen und dazu braucht es nicht viel. Auch scheue ich keinen Vergleich mit entsprechenden Teilen von Bekannten/ Verwandten, die immerwieder staunen, "wie gut doch eine Schallplatte" klingen kann ;-)

Für mich steht also fest:
Boxen müssen auch weiterhin aus Holz und Hifi-Geräte aus Metall bestehen. Dafür verzichte ich gern auf tausende von Watt "sinusleistung" (hehehe), die heute schon QuelleHyperboostGhettoblaster mit Batteriebetrieb haben! ;-) sollen!


[Beitrag von Funkster_2 am 17. Dez 2004, 17:35 bearbeitet]
'Bass'
Inventar
#66 erstellt: 17. Dez 2004, 18:34
Kann mich hier nur anschließen, gegen meine alten Kenwood Geräte kommen der neue scheiß nicht mal halbwegs hinterher... Mein Amp hat 160W Sinus pro Kanal, damit beschalle ich problemlos eine riesen Turnhalle, besser las so mancher neuer PA Amp mit 1000W Sinus (hab ich schon meine Erfahrungen )

Es lebe die alte Technik

benja4180
Schaut ab und zu mal vorbei
#67 erstellt: 17. Dez 2004, 18:47
hallo!
ich habe boxen von canton LE 350F. sind ca. 30 jahre alt.
hatte sie an einem genauso alten verstärker angeschlossen.
das einzige was kaputt gewesen war, war das lämpchen welches anzeigt ob er an oder aus ist. und wenn man am lautstärkeregler gedreht hat hat es ein bisschen geknistert.

meine meinung ist, dass die alten geräte eine längere lebensdauer haben, aber klanglich hat sich auf jeden fall was getan.
'Bass'
Inventar
#68 erstellt: 17. Dez 2004, 18:51
ja, zum negativen Der Klang von alten (guten, damals gab es auch schlechte sachen) Geräten ist um Welten besser, ich wunder mich immer wieder, was die Leute damals geleistet haben
Mach den alte Regler einfach mal wieder Fit (Kontaktspray etc.), dánn ist das knistern auch wech.
benja4180
Schaut ab und zu mal vorbei
#69 erstellt: 17. Dez 2004, 18:51
mein verstärker ist auch von kennwood 30 jahre alt, das muss man sich mal vorstellen. hat einen schönen warmen klang.
ukw
Inventar
#70 erstellt: 17. Dez 2004, 19:01

benja4180 schrieb: mein verstärker ist auch von kennwood 30 jahre alt...


Hallo Ben, was für einen Kenwood Amp hast Du da?

@ Bass : Was für einen Kenwood Amp hast Du?
Wraeththu
Inventar
#71 erstellt: 17. Dez 2004, 19:01
So generell kkann man das mit vielleicht nicht sagen (es gibt genauso heute gute Sachen wie damals...auch viel Schrott, nur der von damals ist längst entsorgt).

Jedoch denke ich auch immer öfter, daß der oft zitierte Fortschritt in den letzten 30 Jahren beim Klang wohl so nicht stattgefunden hat.

Hatte selber recht lange "aktuelle" Gerät, bin nun aber mittlerweile fast vollständig auf Geräte aus den 70er Jahren hängengeblieben.

Oft bekommt man eben wirklich gute Geräte aus den für denselben oder Preis oder ein Bruchteil dessen, was man heute für ein neues Gerät der durchschnittsklasse zahlen muss.
Dei bessere Qualität der alten lässt dabei oft sogar noch eine längere Lebensdauer erwarten als bei einem neuen Plastikeimer, reperaturfreundlicher sind sie meist sowieso.

Bis jetzt habe ich jedenfalls noch keinen neuen Verstärker bis 2500€ gehört, der mit meinem Marantz 4400, der 170DC Endstufe oder dem Harman Kardon HK 930 wirklich konkurrieren könnte.

An den Fortschritt bei Lautsprechern habe ich bisher ja noch geglaubt, doch seit ich die Celestion Ditton 662 und die Wharfedale Doverdale III habe bezweifle ich auch dies.

Die Wharfedeale als Regalbox spielt schon die meisten modernen schlanken säulen an die Wand...die grossen Celestion hingegen geben eben auch Frewuenzen sauber wieder, die die allermeisten heutigen einigermassen bezahlbaren Lautsprecher überhaupt nicht mehr schaffen...und viele subs auch nicht mehr (habe meine deswegen schon ausser Betrieb genommen)
auch ist dieser Lautsprecher in Bezug auf Natürlichkeit, Mittel- und Hochtonauflösung sowie Neutralität und authentische Räumlichkeit dermassen überzeugend, daß man für heute vergleichbares sicher 10000 euro oder mehr bezahlen muss (obwohl dei Neupreise der Celestions fast noch zivil waren)
Es ist ein Unterscheid wie Tag und Nacht zu meinen vorherigen Boxen und auch zu vielem, was ich an neuem so probegehört habe.


[Beitrag von Wraeththu am 17. Dez 2004, 19:03 bearbeitet]
'Bass'
Inventar
#72 erstellt: 17. Dez 2004, 19:08

ukw schrieb:

benja4180 schrieb: mein verstärker ist auch von kennwood 30 jahre alt...


Hallo Ben, was für einen Kenwood Amp hast Du da?

@ Bass : Was für einen Kenwood Amp hast Du?

Den ich hier immoment benutze ist ein KA-7010 (also "erst" ca 15 Jahre alt). Ich hab mal ein kleines Bild angehängt. Die Trafos sind fast 15x15cm groß, um ein Verhältnis der größe zu haben.

http://www.hexagon.dynip.com/kevin/1.jpg


Edit: Heute ist meistens höchstens ein Trafo in der Leistung drinne.


[Beitrag von 'Bass' am 17. Dez 2004, 19:12 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#73 erstellt: 17. Dez 2004, 19:29
kann man denn allein von der Größe des Trafos auf die Qualität des Geräts oder den Klang schließen?
'Bass'
Inventar
#74 erstellt: 17. Dez 2004, 19:38
natürlich nicht, damit wollte ich nur sagen das die geräte heutzutage wo mit mehrern 1000W geworben werden höchstens einen Trafo mit 200W haben Geiz ist Geil
Wraeththu
Inventar
#75 erstellt: 17. Dez 2004, 19:41
wobei der Umkehrschluss schon richtig ist...ein gerät mit minitrafo und angegebenen 1000 Watt wird vermutlich schrott sein und die angegebene Leistung gar nicht bringen können.

Habe auch einen National Panasonic Reciever mir grossem Trafo aber nur angegeben 4x15 Watt...die er dann aber auch wirklich dauerhaft bringt und deswegen sogar für Parties gut geeignet ist
'Bass'
Inventar
#76 erstellt: 17. Dez 2004, 19:50
Ja, manche wissen auch garnicht, was "echte" 15W sind (zum Beispiel viele im Carhifi Bereich mit ihren Auto Endstufen...)
Da wird immer nur von mehreren KW geredet Mit meinem Amp und ner anständigen PA Sub würd ich denen mit 160W alle scheiben rausfliegen lassen



[Beitrag von 'Bass' am 17. Dez 2004, 19:53 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 17. Dez 2004, 19:54
Hallo,


kann man denn allein von der Größe des Trafos auf die Qualität des Geräts oder den Klang schließen?


Das kann man durch garkeinen einzelnes Teil eines Gerätes.

Man kann aber (im Baukastensystem) einzelne Bereiche begutachten, und aus der Summe der Beobachtungen erste Schlüsse ziehen, die sich allzuoft in die richtige Richtung bewegen.

Einen "Garant" für guten Klang kann es daraus resultierend überhaupt nicht geben, da "guter Klang" ein höchst subjektiver Begriff ist. Besonders dann, wenn man sich bei den Geräten ohnehin auf technisch hohem Niveau befindet.


[Beitrag von -scope- am 17. Dez 2004, 19:55 bearbeitet]
'Bass'
Inventar
#78 erstellt: 17. Dez 2004, 19:55
vorallem hat jeder einen anderen Geschmack, was natürlich auch gut so ist.
rubicon
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 17. Dez 2004, 21:46
Hallo,

also für mich ist die Optik und Haptik älterer Geräte einfach besser und schöner.

Alte Duals, Sabas, Marantze, Sansuis, Pioneers,etc. sind ein sinnliches Vergnügen. Viele heutige Plastikkisten versprühen den Charme einer Gurke.

Und viele klingen auch noch gut...

Gruß
rubicon

PS: Isser nicht schön?

franx
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 18. Dez 2004, 02:46
Moin,
hab grad den Saba MI450 endlich bekommen.

http://img100.exs.cx/img100/8259/sigmaanlage8003jl.jpg

Der Verstärker sowie der Tuner zeigen ne Klangliga an,welchen der Kenwood Ka 5010 im Wohnzimmer net gewachsen ist.Werd über Weihnachten wohl alles umbauen.Den JVC KD-D4 noch dazu.Das einzigste Neue wird wohl der CD Recorder Pioneer PDR-509 sein,damit ich meine Kassetten mal langsam auf Cd bekomme!der Receiver RS360 war ja schon ne Wucht.Aber der Verstärker ist ne Nummer gewaltiger.Hatte das schon mal,das Verstärker einzelnd meist den besseren Klang bringen als Receiver.Einbildung oder?auf jedem Falle....

happy Grettings franx


[Beitrag von franx am 18. Dez 2004, 22:49 bearbeitet]
Django8
Inventar
#81 erstellt: 20. Dez 2004, 10:25

Ja, manche wissen auch gar nicht, was "echte" 15W sind.


Richtig – dabei reicht das längst! Mein Pioneer SX-424 z.B. mit 2x12 Watt RMS an 8 Ohm klingt nach unglaublich viel und ist auch bei hohen Lautstärken souverän und sauber. Das reicht auch locker für 'ne Party (Wenn sie denn nicht gerade in einem Eishockeystadion oder so stattfindet). Aber eben: Heute sind viele Konsumenten überzeugt, eine neue 1'000-Watt-PMPO-Anlage habe mehr Leistung als ein 30-jähriger Receiver mit "nur" 2x12 Watt. Welch fataler Irrtum....
fjmi
Inventar
#82 erstellt: 21. Dez 2004, 01:54

-scope- schrieb:
Die Chinesen werden nämlich auch in anderen Bereichen immer
besser (z.B. Edelstahl unter deutschem! Management) und fertigen zu Dumpingpreisen....echt bitter das Ganze :|

da muss ich noch unbedingt! anmerken, dass über 90% des stahl auf der welt immernoch mit dem LD-verfahren hergestellt werden, das aus österreich ist...
hier jammern aber auch nur die wenigsten, darüber dass der krempel(lizenz) für ein butterbrot verkauft wurde... außer ein paar...mich inkl.

entwicklung gibts immer, ob gut oder schlecht, und in der vergangenheit hängenbleiben nützt auch nichts wenn einen die zukunft bereits eingeholt hat.

allerdings schadet es sicher nicht, sich ein bischen zurückzurerinnern und nicht den letzten schrott zu kaufen.
Wraeththu
Inventar
#83 erstellt: 21. Dez 2004, 17:54
auch schadet es sicher nicht, bevor man etwas kauft erst mal zweimal nachzudenken ob man wirklich ein Produkt haben will, daß in einem Land gefertigt wurde, in dem Diktatur herscht (die dann auch noch "Kommunismus" genannt wird), welches nach wie vor die Menschenrechte mit Füssen tritt und in dem man für eine freie Meinungsäusserung mindestens Ins Gefängnis wandert....auch wenn unsere vorgeblich "sozialdemokratische" Regierung keine skrupel hat, mit solchen Verbrechern Geschäfte zu machen.

Auch wenn der schöne neue CD-Player und Verstärker aus der V.R. China noch so gut klingen und noch so billig sind, kaufen würde ich sie deshalb trotzdem nie...solange sich die Lage dort nicht grundlegend ändert.
Großinquisitor
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 21. Dez 2004, 18:03
Hmm, damit wird der Markt für Dich aber auch schon sehr dünn. Das meiste der Unterhaltungsindustrie kommt doch von dort, vor allem die Elektronik.

Die wenigsten können es sich leisten bzw. haben die techn. Voraussetzungen um sich ihre Chips usw. selbst zu fertigen.

Denk ich jetzt mal.
lens2310
Inventar
#85 erstellt: 21. Dez 2004, 18:04
Stimmt leider, aber dadurch das Du das Produkt nicht kaufst, wird sich in dem Land an der politischen Lage auch nichts ändern.
Außerdem kommen unendlich viele Sachen aus China und Du hast zuhause mit Sicherheit welche die dort hergestellt wurden.

Eckhard
donperignon1993
Stammgast
#86 erstellt: 21. Dez 2004, 18:34
Noch mal Back to Topic Theme:

Kommt mir manchmal auch so vor! Habe gerade eine Fine Arts Anlage erstanden und bin wirklich Positiv Überrascht in jeglicher hinsicht!

Gruss Donperignon1993
ukw
Inventar
#87 erstellt: 21. Dez 2004, 18:49
ja, auch die deutschen Markenhersteller haben gute Geräte gebaut (und bauen noch!).
Leider sind einige in den Strudel geraten und nie wieder aufgetaucht...
donperignon1993
Stammgast
#88 erstellt: 21. Dez 2004, 18:55
ja leider war aber nicht alles Grundig wo auch Grundig draufstand!

beim Tuner war Sony mit im Spiel!!

LS sind von Arcus!

der Verstärker ist ECHTE DEUTSCHE Wertarbeit!

http://www.grundig-heiler.de/index.htm


Trotzdem die Fine ARts Series ist echt der Hammer, kann ich nur immer wieder betonen! Ist ja nicht das einzige was ich habe
Wraeththu
Inventar
#89 erstellt: 21. Dez 2004, 19:58

lens2310 schrieb:
Stimmt leider, aber dadurch das Du das Produkt nicht kaufst, wird sich in dem Land an der politischen Lage auch nichts ändern.
Außerdem kommen unendlich viele Sachen aus China und Du hast zuhause mit Sicherheit welche die dort hergestellt wurden.

Eckhard


Dadurch, daß man mit diesen Verbrechrern im grossen Stil Geschäfte macht ändert sich aber bestimmt auch nichts, eher im Gegenteil. Ausserdem kann sich sehr wohl etwas, ändern, wenn jeder beim Kaufen auch mal etwas nachdenken würde und nicht einfach immer nur das billigste nehmen würde.

Ganz ausschliessen kann man Produkte aus china sicher nicht, aber erstens habe ich hauptsächlich alte Geräte (wie der Thread schon vermuten lässt) die in Deutschland, USA oder Japan gebaut wurden und zweitens kommen auch heute nur in den seltensten Fällen Innovationen aus China, eher schon aus Japan, USA, Taiwan oder Südkorea.

auch zu dem ach so tollen, so oft gelobten Vincent-Schrott gibt es wie ich finde sehr gute Alternativen, z.b. direkt aus Tschechien. (am Beispiel Röhrenverstärker)
audioaficionado
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 21. Dez 2004, 20:45
Alte Geräte sind nicht besser. Sie sind aber viel billiger als gute heutige. Auch in den 50er und 60er Jahren wurde viel Mist gebaut, der aber mittlerweile schon meist entsorgt ist. Only the strong have survived. Man denke nur an die grunge Elektronik der 70er und 80er.Die gewinnen ja jetzt wieder Freunde. Klanglich sind sie aber meist zu vergessen. Große Gehäuse mit viel Luft drinnen.
ukw
Inventar
#91 erstellt: 21. Dez 2004, 21:34
@ audioaficionado: Wie recht Du doch hast





alles Luft...
'Bass'
Inventar
#92 erstellt: 21. Dez 2004, 22:20
Jetzt möcht ich mal nen neuen Amp mit soviel inhalt sehen lol
fjmi
Inventar
#93 erstellt: 21. Dez 2004, 22:24
da ist doch nur soviel kühlkörper drinnen weil die bauteile zu heiss werden
'Bass'
Inventar
#94 erstellt: 21. Dez 2004, 22:45
Leistung = Verlustleistung = Wärme

Wo kein großer Kühler ist, da ist auch keine Leistung oder nicht auf dauer.
donperignon1993
Stammgast
#95 erstellt: 21. Dez 2004, 22:55
ich werde mir morgen mal den spass machen und meinen sony aufschrauben, schauen wir mal! die bilder poste ich morgen dann rein!

so haben wir alle noch was zu lachen !
lens2310
Inventar
#96 erstellt: 21. Dez 2004, 23:07
Nein, Nein,
ich behaupte nicht das 80èr Geräte besser sind, aber klanglich und qualitativ mit Sicherheit nicht schlechter als die heutigen. Heute ist eigentlich alles dem Preis untergeordnet.

Eckhard
fjmi
Inventar
#97 erstellt: 21. Dez 2004, 23:07

'Bass' schrieb:
Leistung = Verlustleistung = Wärme

Wo kein großer Kühler ist, da ist auch keine Leistung oder nicht auf dauer.

schlechter wirkungsgrad = viel abwärme bei wenig leistung = großer kühlkörper
lens2310
Inventar
#98 erstellt: 21. Dez 2004, 23:11
Leute, dieser Vollverstärker (Kenwood ?)zeigt einen schönen, symetrischen, wertigen Aufbau mit 2 getrennten Netzteilen !!
Was wollt Ihr noch ?

Eckhard
lens2310
Inventar
#99 erstellt: 21. Dez 2004, 23:19
Wraethhuu????,
Woher willst Du wissen, ob tchechische Geräte unter "korrekten" politischen `Bedingungen gefertigt wurden ?
Eins ist allen gemeinsam, sie sind billig, und das tut unserem Staat mit Sicherheit nicht gut, wenn sie hier gekauft werden !

Eckhard
Tom_Sawyer
Stammgast
#100 erstellt: 21. Dez 2004, 23:22
Die elektronische Bauteile waren früher größer. Ob sie besser (geringere Toleranz) als die modernene Teile weiss ich nicht.
Sicher haben waren hochwertige Geräte aus Metall, das was ich mir leisten konnte (Receiver Telefunken TR 3000, 1980) aus Plastik. Die Bedienung war umständlicher, weniger Sonderfunktionen(wer kauft noch ein Auto Klimaanlage?).
Das gute Stück(liegt seit 10J im Keller) hat 400 DM gekostet, entspricht ca. 400 €. Heute würde ich für soviel Geld viel mehr Funktionen bekommen und bessere Messwerte.Fehlen würden auch die damals stark begehrten Schieberegler, dafür sind LS Anschlußklemmen garntiert besser.
Besseren Klang ????
Wraeththu
Inventar
#101 erstellt: 21. Dez 2004, 23:57

lens2310 schrieb:
Wraethhuu????,
Woher willst Du wissen, ob tchechische Geräte unter "korrekten" politischen `Bedingungen gefertigt wurden ?
Eins ist allen gemeinsam, sie sind billig, und das tut unserem Staat mit Sicherheit nicht gut, wenn sie hier gekauft werden !

Eckhard


nun, ich weiss, das Tschechien ein (mindestens!) ebenso freiheitliches, demokratisches Land ist wie die BRD...aufgrund ihrer Geschichte sind die Tschechen sogar eher noch mehr auf die Freiheit des einzelnen, sicherstellung der freien Meinungsäusserung und Offenheit bedacht als die Deutschen.

Billig sind die geräte nicht unbedingt, aber die, die ich bisher gehört habe waren gut...Tschechien gehört ausserdem zur EG..also wird es "uns" sicher noch eher gut tun ein solches dort gebautes und entwickeltes Gerät zu kaufen als ein neues, ach so tolles von Grundig oder AEG, welches heute doch zu 100% aus Korea kommt...wobei mir nationalistisches Denken aber ohnehin fremd ist..mir geht es eher um die Bedingungn, unter denen die Leute leben (müssen) die dir Geräte bauen und wer davon profitiert.

Das die sog Volksrepublik China noch immer ein unfreies Land ist, mit einer diktatorischen Regierung und ohne Meinungsfrreiheit ist dagegen nicht bloss meine Meinung, sondern (leider) eine Tatsache die jedem bekanntz sein dürfte der sich etwas für Tagespolitik interessiert.
Kapilaismus ist eben kein Garant für Freiheit
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Alte Saba Geräte
Hörnschen am 04.01.2006  –  Letzte Antwort am 14.06.2015  –  18 Beiträge
Alte Metz HiFi-Geräte: top oder flop?
doc_relax am 23.06.2006  –  Letzte Antwort am 15.08.2007  –  4 Beiträge
Alte Hifi-Geräte: Lust oder Last?
Barista am 05.07.2004  –  Letzte Antwort am 27.11.2009  –  100 Beiträge
Alte Hifi-Anlage
seba258 am 05.05.2010  –  Letzte Antwort am 07.05.2010  –  18 Beiträge
Alte Geräte
Jogi_22 am 30.06.2004  –  Letzte Antwort am 25.08.2004  –  4 Beiträge
Alte Geräte - was tun?
djeses am 13.06.2008  –  Letzte Antwort am 13.06.2008  –  3 Beiträge
Alte Technics Geräte
DRitter am 13.01.2009  –  Letzte Antwort am 25.05.2009  –  32 Beiträge
alte Technics Hifi-Anlage
Ari82 am 11.09.2005  –  Letzte Antwort am 15.09.2005  –  17 Beiträge
alte hifi-anlage meiner eltern
lasse-s am 24.10.2007  –  Letzte Antwort am 27.10.2007  –  52 Beiträge
Alte HiFi-Klassiker - Zukunft und neue Liebhaber?
classic70s am 16.02.2010  –  Letzte Antwort am 16.02.2010  –  2 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.820 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitgliedcharlyy
  • Gesamtzahl an Themen1.551.376
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.544.672

Hersteller in diesem Thread Widget schließen