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Auf der Suche nach einem Tapedeck

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Beitrag
Raccoon_City
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Aug 2010, 17:54
Hallo zusammen,
ich bin bekennender MC-Sammler (hab ca 4000 MCs). Ich besitze 2 Tapedecks (Pioneer CT-W504R und Sony TC-WE725). War bisher mit beiden eigentlich ganz zufrieden, obwohl ich weiß, dass beide nicht wirklich eine Offenbahrung sind. Nun hab ich auch fleißig hier diverse Threads durchforstet und bin dabei häufiger auf die Namen Revox und Nakamichi gestoßen.
Nun würde ich gern wissen, ob sich der Kauf eines gebrauchten Revox B-710 2 Tapedecks lohnt und wieviel man dafür ausgeben sollte. Das Teil ist ja immerhin fast 30 Jahre alt. Bei ebay werden häufiger mal Geräte um die 300 € angeboten. Lohnt sich da der Kauf? Hierist eins für 540 €. Ist der Preis top?
Oder welche Tapedecks sind heutzutage empfehlenswert? Im Zeitalter der CD gibt es ja kaum noch Tapedecks.

Würde mich über ein paar Tipps freuen.

Gruß
Raccoon-City


[Beitrag von Raccoon_City am 17. Aug 2010, 17:55 bearbeitet]
E30Liebhaber
Stammgast
#2 erstellt: 17. Aug 2010, 18:19
Wenn du solch eine Summe anlegen möchtest würde ich folgende Geräte vorschlagen:

Pioneer CT-95
Nakamichi Dragon


Beide Geräte kosten sicher 500 Euro und mehr, aber beide sind auch absolute Referenzklasse und du holst das Maximum aus den bändern heraus.
Das CT-95 habe ich persöhnlich mal Probe hören können - mich hat es klanglich für ein Kassettendeck überzeugt.
ars_vivendi1000
Inventar
#3 erstellt: 17. Aug 2010, 18:55
Hallo,

Probiere es mit dem Technics RS-M95 ( NP DM 2400 )ebay mittlerer Preis um 400€
oder auch Technics RS-9900.( NP DM 4000/ Test in Stereo 3/78)Ebay um 1000 €.
Habe beide seit Jahrzehnten und bin super zufrieden.

Falls was Neueres sein soll: Technics RS-AZ-7 Ebay (um 125€)
HOK
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Aug 2010, 19:06
erzähl doch mal welche Präferenzen du setzt. Welche Optik muss es haben? Soll es technisch gesehen zur Oberliga gehören oder reicht ein Mittelklasse-Deck. Solls ein richtiges Vintage-Deck sein (30Jahre und älter) oder kanns ruhig was "neueres" sein?

Gruß
Raccoon_City
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Aug 2010, 19:13
Wichtig ist mir, dass es ein Top-Tapedeck ist. Das Aussehen ist dabei zweitrangig. Da ich meine 4000 MCs langfristig gesehen digitalisieren möchte, soll es schon ein sehr gutes Deck sein und keine Mittelklasse. Ich finde, dass Qualität auch gern etwas kosten darf.

In Testberichen hab ich gelesen, dass von Auto-Reverse abzuraten ist, von daher möchte ich ein Deck, wo es kein Auto-Reverse gibt.

Da meine anderen Bausteine schwarz sind, wäre schwarz von Vorteil, aber kein Muss. Wichtig ist die hervorragende Wiedergabe meine MCs.


[Beitrag von Raccoon_City am 17. Aug 2010, 21:32 bearbeitet]
Raccoon_City
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 17. Aug 2010, 19:19
Welche Geräte von Revox oder Nakamichi gibt es denn jetzt noch aktuell neu zu kaufen (Oberklasse) und welche würdet ihr gebraucht empfehlen? Ist ein Tapedeck, was 20 - 30 Jahre alt ist, überhaupt noch auf einem guten technischen Stand im Vergleich zu heutigen Produkten?
HOK
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Aug 2010, 19:25
das ist doch schon einmal ein guter Anhaltspunkt. Wie schon erwähnt wurde, dürfte das Dragon so ziemlich das Beste sein, was der Markt hergibt (und kann auto-reverse). Beachte aber, dass umso technologisierter die Decks sind, eine Reperatur umso schwieriger wird. Ein bereits gewartetes wäre daher von Vorteil. Hier sind so ziemlich alles jemals gebauten Tapedecks drin. Kannst ja mal stöpern....
E30Liebhaber
Stammgast
#8 erstellt: 17. Aug 2010, 19:29
Neu zu kaufen gibt es keines mehr.
mgki
Inventar
#9 erstellt: 17. Aug 2010, 19:41

Neu zu kaufen gibt es keines mehr.


So sieht es leider aus.
Die letzten brauchbaren Tapedecks dürften vor 10-15 Jahren gebaut worden sein.

Das Dragon ist natürlich klasse. Durch die Automatische Azimuth Korrektur spielt es auch Bänder, die auf anderen Decks aufgenommen wurden, hervorragend ab.

Wenn so ein Ding allerdings mal seinen Geist aufgibt,wird es teuer.
Vor dem Tag graust es mir heute schon.

Gruß

Stefan
Raccoon_City
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Aug 2010, 19:56
Okay, dann danke ich euch. Ich werde nun nach einem Dragon oder Revox B-710 Ausschau halten. Was sollte man denn max. für beide Geräte im gebrauchtem Zustand ausgeben?
Kläävbutz
Inventar
#11 erstellt: 17. Aug 2010, 21:15
Ich würde auch noch ein Tascam 112B als Alternative in die Runde schmeißen.
Ist teilweise schon recht günstig zu bekommen.
charlymu
Inventar
#12 erstellt: 17. Aug 2010, 21:25
Pioneer CT-959, ist günstig zu haben und ein klasse Tape.

Habe es Anfanh der 90íger neu gekauft und bin heute noch zufrieden.

Gruß
Sankenpi
Gesperrt
#13 erstellt: 17. Aug 2010, 21:25

Raccoon_City schrieb:
Wichtig ist mir, dass es ein Top-Tapedeck ist. Das Aussehen ist dabei zweitrangig. Da ich meine 4000 MCs langfristig gesehen digitalisieren möchte, soll es schon ein sehr gutes Deck sein und keine Mittelklasse. Ich finde, dass Qualität auch gern etwas kosten darf.

In Testberichen hab ich gelesen, dass von Auto-Reverse abzuraten ist, von daher möchte ich ein Deck, wo es Auto-Reverse gibt.

Da meine anderen Bausteine schwarz sind, wäre schwarz von Vorteil, aber kein Muss. Wichtig ist die hervorragende Wiedergabe meine MCs. :)



Da ist per se ein Widerspruch: was willst Du jetzt, mit oder ohne Reverse?

Von Nakamichi muß man Dir abraten. Verstehe gar nicht, warum hier dazu geraten wird. Du hast einen Haufen fremdbespielter Kassetten. Das gibt nur Probleme mit den Naks bei Gleichlauf, Wiedergabe etc.
Das Dragon ist auch für mich mit das beste und faszinierendste Deck, Die Legende schlechthin. Dennoch rate ich bei bereits 4.000 bespielten Kassetten davon ab.
Gute Decks zum fairen Preis sind noch Kenwood KX1100HX und Sony TC-KA6ES.
Raccoon_City
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 17. Aug 2010, 21:27
Sorry, natürlich meinte ich OHNE Auto-Reverse.
Raccoon_City
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 17. Aug 2010, 21:32

Sankenpi schrieb:


Von Nakamichi muß man Dir abraten. Verstehe gar nicht, warum hier dazu geraten wird. Du hast einen Haufen fremdbespielter Kassetten. Das gibt nur Probleme mit den Naks bei Gleichlauf, Wiedergabe etc.
Das Dragon ist auch für mich mit das beste und faszinierendste Deck, Die Legende schlechthin. Dennoch rate ich bei bereits 4.000 bespielten Kassetten davon ab.


Hallo Sankenpi,
ja, die MCs sind alle frembespielt, aber Kaufkassetten. Handelt sich komplett um Hörspiele. Warum wäre das Dragon-Tapedeck da eher ungeeignet?
Und was sind Naks?
plyr2153
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Aug 2010, 21:32
Hallo ,
wie währe es mit einem Akai GX75/95 -glasüberzogene Tonköpfe bekommst Du kaum verschlissen!
Grüsse Reiner
sonicjbl
Stammgast
#17 erstellt: 17. Aug 2010, 21:36
Ich würde zu Sony dem o.g. Sony oder zu einem Pioneer CT 8XX S oder eines der 9ner serie greifen.
Die Pioneers sind gut.
Vorteil bei revox: Man bekommt noch Ersatzteile.
Die Nakamichi's sind sehr pflegeintensiv und mit Errsatzteilen sieht es mau aus.
discrete-head
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 17. Aug 2010, 21:43
Von den Naks kann ich auch nur abraten, ebenso von den Revox. Wenn Du dir dein "letztes" Kassettendeck kaufen willst, besorg dir ein Sony TC-KA6ES (Preise liegen gebraucht zwischen 250 - 400 je nach Laune . Es gibt nichts besseres, kein Akai 75/95, Teac usw. kommt da klanglich ran. Einzig Pioneer kommt in die Nähe. Brauchst Du kein Dolby S, was ich vermute, so wirst Du mit einem TC-K870/890ES vollstens zufrieden sein. Die Ersatzteillage ist außerdem auch noch gut.
Ob man für Hörspiele ein gutes Deck braucht...
wohl eher ein kommerzielles mit Krupp-Stahl Laufwerk


[Beitrag von discrete-head am 17. Aug 2010, 21:47 bearbeitet]
Sankenpi
Gesperrt
#19 erstellt: 17. Aug 2010, 21:44
Naks sind Nakamichi Decks, sorry

Nakamichis sind eher Aufnahmemaschinen wenn sie mit dem richtigen Bandmaterial gefüttert werden. Nakamichi hatte seine eigen Philiosophie der Aufnahmedurchführung. Das führte auf anderen Fabrikaten zu Abspielproblemen der von den Naks aufgenommenen Kassetten.
Da Du aber nur etwas zum Abspielen von Kaufkassetten suchst, brauchst Du gar nicht so tief in die Tasche greifen.
Dann sollte es ein Deck von Yamaha sein, mit pitch control. Das heißt, Du kannst die Geschwindigkeit des Decks an die Kassette anpassen.
Das erscheint mir wesentlich produktiver für Deine Zwecke zu sein. Revox, Nakamichi und Co sind da kontraproduktiv. Eine gute Abspielmaschine reicht - schließlich sind die "Fertigkassetten" alles andere als optimal aufgenommen.


[Beitrag von Sankenpi am 17. Aug 2010, 22:23 bearbeitet]
Raccoon_City
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 17. Aug 2010, 22:09
Man(n) lernt doch immer wieder dazu. Danke für die vielen Ratschläge.
Gut, ich brauche also nur ein gutes Abspielgerät. Jetzt wurden hier so viele bereits erwähnt, dass ich wieder am Anfang stehe. Pitch Control ist aber gut, denn ich hab tatsächlich einige MCs, wo ich die Geschwindigkeit nachträglich am PC regulieren musste. Ist mit Software zwar kein Problem, aber Geschwindigkeitsanpassung direkt beim Abspielen einer MC ist natürlich von Vorteil.

Hat das Revox B-710 kein Pitch Control?
Und welches Gerät um die 300 € (gebraucht) oder bis 600 € (neu) soll ich mir denn nun zulegen?
Kläävbutz
Inventar
#21 erstellt: 17. Aug 2010, 22:15

discrete-head schrieb:
Von den Naks kann ich auch nur abraten, ebenso von den Revox. Wenn Du dir dein "letztes" Kassettendeck kaufen willst, besorg dir ein Sony TC-KA6ES (Preise liegen gebraucht zwischen 250 - 400 je nach Laune . Es gibt nichts besseres, kein Akai 75/95, Teac usw. kommt da klanglich ran. Einzig Pioneer kommt in die Nähe. Brauchst Du kein Dolby S, was ich vermute, so wirst Du mit einem TC-K870/890ES vollstens zufrieden sein. Die Ersatzteillage ist außerdem auch noch gut.
Ob man für Hörspiele ein gutes Deck braucht...
wohl eher ein kommerzielles mit Krupp-Stahl Laufwerk


Sach ich doch.
Tascam 112
discrete-head
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Aug 2010, 22:18
Bist halt doch 'n klääv Butz
plyr2153
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 17. Aug 2010, 22:25
Hallo ihr habt ja recht,aber diese Decks für "Kaufkasetten"-das ist doch wirklich Perlen vor die S..geschmissen oder?Ich glaube kaum ,dass es einer von uns schafft, einen klanglichen Unterschied auf den fremdaufgenommenen MC zu hören.Daher war mein Tipp eben die gx Köpfe von Akai.Srry soll keine Kritik am Sachverständnis für Tapedecks sein,aber das musste jetzt mal raus .
Grüsse Reiner
sonicjbl
Stammgast
#24 erstellt: 17. Aug 2010, 22:32
Geb Dir reecht. Für Kaufkassetten tut es auch ein gebrauchtes für ca 50 - 70 Euro.
gdy_vintagefan
Inventar
#25 erstellt: 17. Aug 2010, 22:46

Raccoon_City schrieb:
Da ich meine 4000 MCs langfristig gesehen digitalisieren möchte, soll es schon ein sehr gutes Deck sein und keine Mittelklasse.


Beim Digitalisieren machte ich sehr gute Erfahrungen mit dem Yamaha KX-690. Das war das letzte Top-Modell von Yamaha (Ende der 90er). Das Gerät hat einen "Play Trim" Regler, mit dem lassen sich Höhenverluste fremdbespielter Kassetten in gewissem Maße korrigieren. Jedenfalls war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Das KX-690 hat dazu auch noch Dolby S, HX-Pro und einen Einmesscomputer, dies ist alles sinnvoll wenn man selbst noch neue Aufnahmen anfertigen will. Aber gerade wegen des eigentlichen Zweckes (Digitalisieren) empfehle ich es, Stichwort "Play Trim".

So um die 80 bis 100€ dürfte es heute gebraucht kosten.

Aber 4000 Kassetten digitalisieren, das ist eine ganze Menge Arbeit. Bei mir waren es damals "nur" ca. 400 Stück, ich brauchte zwei Jahre dafür (zu der Zeit war ich nicht berufstätig, hatte also viel Zeit).

Gruß
Michael
Kläävbutz
Inventar
#26 erstellt: 17. Aug 2010, 22:50

discrete-head schrieb:
Bist halt doch 'n klääv Butz :prost




eben Butz net Botz
Sankenpi
Gesperrt
#27 erstellt: 17. Aug 2010, 22:59
Ja, Yamahas Play trim sollte es schon sein...
Ezeqiel
Inventar
#28 erstellt: 18. Aug 2010, 10:55
Die anderen Argumente gegen das Dragon mal aussen vor, aber auch wenn sonst Auto-Reverse für mich auch ein Grund wäre, ein Deck nicht zu kaufen, beim Dragon wäre das nicht so.

Es realisiert Auto-Reverse nicht mit einem drehbaren Tonkopf, sondern mit zwei fest montierten Köpfen, einer für jede Bandrichtung.

So würde ich mir Auto-Reverse gefallen lassen.

Ich habe allerdings "nur" ein Sony TC-K790ES. Das funktioniert allerdings noch einwandfrei.

Gruß,
Ezeqiel
ev13wt
Stammgast
#29 erstellt: 18. Aug 2010, 12:23
Ich empfehle ein Technics Gerät. Bin mit dem "Klassiker" M-85 voll zufrieden, ist auch viel günstiger als ein M-95. Obwohl es natürlich das "bessere" Deck ist.

Auch zu empfehlen und neuer:

Technics RS-BX747 Tape Deck (Leicht überteuert in der Auktion, dafür aber geprüft)
http://cgi.ebay.de/T...=LH_DefaultDomain_77

Technics RS-B705 RS B 705 Kassettendeck Tapedeck 3 Kopf
http://cgi.ebay.de/T...=LH_DefaultDomain_77


[Beitrag von ev13wt am 18. Aug 2010, 12:23 bearbeitet]
Sankenpi
Gesperrt
#30 erstellt: 18. Aug 2010, 20:54
Ob das geprüft ist, wage ich zu bezweifeln...
Um den Faktor 2,5 zu teuer.
Aber gut.
discrete-head
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 18. Aug 2010, 21:07
Die Technics Decks sind eher nicht das Gelbe. Wenn das o.g. Tascam oder ein vergleichbares nicht in Sicht ist, könnte der TE lieber die reichlich angebotenen Pio CT737(MK2)in Erwägung ziehen- allemal besser als jedes Technics Deck. Für Beträge um die 20 €'s zu haben und die Technik ist auch von einem Laien zu kontrollieren. Riemen gibt es auch noch.
Sankenpi
Gesperrt
#32 erstellt: 18. Aug 2010, 21:09
So schlecht sind die nicht...
discrete-head
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Aug 2010, 21:18
Von der Optik her gesehen schon, aber die kommen nicht mal an ein Akai GX75 ran, welches auch eine schlecht aufgestellte Dolby Sektion hat. Stimmen tönen da bei eingeschaltetem Dolby B oder C z.B. im Vergleich zu einem Sony TC-K870 so, als hätte der Interpret 'nen Wollsocken im Mund. Und so zieht sich das weiter durch. Die Aussteuerungsanzeige ist auch nicht so fein definiert wie bei den Sony's (bei dem 737 leider auch nicht).


[Beitrag von discrete-head am 18. Aug 2010, 21:20 bearbeitet]
Sankenpi
Gesperrt
#34 erstellt: 18. Aug 2010, 21:26
Die Sonys sind aber auch samt und sonders Extraklasse. zumindest die ab der Oberklasse. Ich hatte seinerzeit auch etliche. Heute ist nur noch das 50er übrig.
discrete-head
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 18. Aug 2010, 21:29
850? Das ist auch ein tolles Deck. Schon allein wegen der Einmessmöglichkeiten. Die hatten nicht mal die Naks für den gleichen Preis.


[Beitrag von discrete-head am 18. Aug 2010, 21:31 bearbeitet]
Sankenpi
Gesperrt
#36 erstellt: 18. Aug 2010, 21:32

discrete-head schrieb:
850? Das ist auch ein tolles Deck. Schon allein wegen der Einmessmöglichkeiten. Die hatten nicht mal die Naks für den gleichen Preis.


Sorry - XA50
A727
Stammgast
#37 erstellt: 19. Aug 2010, 11:28
Entscheide Dich für ein Revox B710 Mk II oder ein Revox B215, da bist Du auf der sicheren Seite. Im Falle eines Falles hilft der erstklassige Werksservice. Gute Exemplare, die auch revidiert sind, haben ihren (berechtigten) Preis.

Revox-Tape-Decks benötigen keine PitchControl; sie verfügen über ein hochstabiles 4-Motoren-Direktantriebs-Laufwerk, das seinesgleichen sucht und gänzlich ohne Reibräder, Rutschkupplungen oder Riemen auskommt. Klanglich gehörten Sie in die absolute Topklasse und überzeugen auch noch heute. Mit Ausnahme des Naka Dragon gibt es keine ernsthaften Mitbewerber für ein Revox-Tape-Deck.

Gruß
A727
ars_vivendi1000
Inventar
#38 erstellt: 19. Aug 2010, 11:45
@ A727 : Amen Jeder emphielt halt seine Präferenzen

Leider muss ich feststellen, dass wie so oft Urteile konkret zu Technics abgegeben werden von Ahnungslosen oder Nachplapperen aber zumindest von welchen, die nie die angesprochenen Modelle hatten/haben.
Zum Beispiel das RS-M95: hat Direktantrieb ( Riemen ? wo? ) hat Doppelkapstan, Sendust (SX) Köpfe macht tolle Aufnahmen und ist in der Wiedergabe von Fremdkassetten ebenfalls prima. Srlbst Fernbedienung ist über Infrarot oder Kabel möglich.

Preisklassenbezogen gibt es sicherlich von allen Top Herstellern klasse Decks. Deshalb verreise ich auch keines-ich hatte auch davon einiges.
Analogis
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 19. Aug 2010, 12:15
Revox-Tape-Decks gehörten in der Summe ihrer Eigenschaften zur absoluten Topklasse, die B215 hatte jahrelang Referenzstatus. Im Studiobereich waren die professionellen Varianten Studer vertreten: A710 / B710, A721 / B215.

Sollte Deine Entscheidung für ein Revox-Tape-Deck fallen, so solltest Du dich auf die B710 Mk II oder die B215 konzentrieren. Letztere verfügt zusätzlich über einen Einmesscomputer mit der Speichermöglichkeit von 6 verschiedenen Cassettentypen. Das Revox-Laufwerk ist überaus robust und hat einen quarzgesteuerten Direktantrieb mit jeweils einem Motor für jede Capstanachse. Unvergleichlich.

Achten solltest Du darauf, dass die Maschinen nicht abgenudelt sind oder sich in den letzten Jahren "totgestanden" haben. Solche Geräte sollten mindestens einmal in der Woche laufen. Nahezu alle Ersatzteile sind bei Revox auch heute noch erhältlich.

Für ein gutes Gerät musst Du etwa zwischen 550 € und 650 € veranschlagen.
A727
Stammgast
#40 erstellt: 19. Aug 2010, 12:24

ars_vivendi1000 schrieb:
Jeder emphielt halt seine Präferenzen


Die Profis unter den Anwendern hatten sich doch alle längst entschieden. Studer-Revox war (ist) weltweit in der Studioausrüstung führend vertreten, im Bereich der (weniger verbreiteten) Cassettenlaufwerke gab es noch Tascam.

Die Entscheidung dieses Anwenderkreises hat sicher mit vielen Überlegungen zu tun und mündete in der Entscheidung, für den rauhen Studioalltag qualitativ das beste Ergebnis erzielen zu wollen. Da führte an Studer-Revox kein Weg vorbei.

Insoweit sind es nicht ausschließlich meine Präferenzen . Aber ich weiß, was gut ist .

Gruß
A727
Sankenpi
Gesperrt
#41 erstellt: 19. Aug 2010, 12:53
Was soll er mit den Spitzendecks?
Er will nicht einmessen, er will nicht aufnehmen, er will überspielen - und evtl. abhören. Und zwar fremdbespielte Kassetten. Kaufkassetten.
Da braucht er play trim oder pitch control um den Klang/die Qualität der Kassette noch etwas manipulieren zu können.
A727
Stammgast
#42 erstellt: 19. Aug 2010, 13:00
Er möchte ein Top-Deck. Mehr nicht. Folglich sind die gegebenen Empfehlungen im Hinblick auf Studer-Revox oder Naka angebracht.

Gruß
amor_y_rabia
Stammgast
#43 erstellt: 19. Aug 2010, 13:20
Dieser tage hab ich irgendwo ein TEAC-Gerät gesehen, ads gerade rausgekommen ist: Tapedeck und CD in einem Gerät und wenn ich mich recht erinnere dabei auch die Funktion zum Digitalisieren.. Das stand bei Fairaudio:
fairaudio news
Vielleicht eine Alternative. Wird nicht die Qualität bringen wie die anderen hier angesprochenen Geräte, aber funktional vielleicht interessant.

beste Grüße,

amor y rabia
ars_vivendi1000
Inventar
#44 erstellt: 19. Aug 2010, 14:13
@ A727:
das Thema hatten wir doch letztes Jahr schon mal mit "beste Bandmaschine"es ist, wie zu erwarten, von denen, mit wenig Distanz zu ihrer Präferenz, leider ungut ausgegangen.

Das Statement mit "Studiostandard" ist nur teilweise richtig; in anderen Teilen der Welt ist dies anders - oder hatte Studer 100% Marktanteil?

Außerdem schießt diese "Studiostandard" Thematisierung komplett über das Ziel hinaus weil nicht annähernd relevant zur Ursprungsfrage.



Auch Leidenschaft im Hobby ( hier Studer Fan ) sollte dennoch Toleranz gegenüber den anderen im Forum geposteten Meinungen bedeuten. Dies ( die Ansicht anderer und deren Tolerierung) macht die Freiheit nicht nur im Hobby aus und ist das notwendig solide Fundament nicht nur fürs Forum.
Sankenpi
Gesperrt
#45 erstellt: 19. Aug 2010, 14:35

A727 schrieb:
Er möchte ein Top-Deck. Mehr nicht. Folglich sind die gegebenen Empfehlungen im Hinblick auf Studer-Revox oder Naka angebracht.

Gruß

Du solltest noch mal genau lesen - ohne Revox Brille.
Es ist Schwachsinn, ein teures Deck nur zum Abspielen anzuschaffen. Und dann bei limitierten Qualiäten der Bänder - überwiegend Type I.
A727
Stammgast
#46 erstellt: 19. Aug 2010, 14:59
Hallo Werner,

nein, natürlich hatte Studer keinen einhundertprozentigen Marktanteil, war (ist) allerdings rund um den Erdball gut vertreten, selbst in japanischen Studios.

Ich habe beileibe keine Revox- oder Studerbrille (Sankenpi) auf, kann mir allerdings eine sehr fundierte Meinung über die Qualität dieser (und auch anderer) Erzeugnisse erlauben. Auch ist es nicht gerade weltfremd, die Ergebnisse diverser Tests in Fachzeitschriften zu bemühen oder die Einsatzbereiche der Geräte zu erwähnen.

Es kommt doch immer darauf an, was man möchte. Und die "Forderung" des TE war ein Top-Deck entsprechender Qualität; ich verstehe hierunter ein Gerät herausragender Güte, Langzeitstabilität und einem funktionierenden Werksservice mit Ersatzteilbevorratung. Die Preise für gute A710 oder A721 sind inzwischen auch interessant geworden, so dass es durchaus angebracht erscheint, auch diese Modelle in eventuelle Kaufüberlegungen einzubeziehen.

Gruß
A727


[Beitrag von A727 am 19. Aug 2010, 15:00 bearbeitet]
Analogis
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 19. Aug 2010, 15:22
Ein sehr gutes Tape-Deck ist auch das ASC 3001, klanglich hervorragend und, soviel ich weiß, auch mit Drehzahlregulierung. In Hösbach bei Aschaffenburg soll es auch noch einen Service geben. Oder vielleicht ein Tandberg, hierfür gibt es auch noch Service und Ersatzteile.

Die qualitativ sehr guten Geräte wurden in den letzten Jahren gar nicht mehr gebaut, zumindest seitdem die Cassette nicht mehr die Bedeutung hatte. Daher muss man auf ältere Modelle zurückgreifen, die ihre jüngeren Nachfolger meist in den Schatten stellen. Bei den älteren Modellen muss mal ein Service gemacht werden, Bauelemente altern bekanntlich.
A727
Stammgast
#48 erstellt: 19. Aug 2010, 15:35
Der Tipp mit dem ASC 3001 ist auch gut, zumal das Gerät in schwarz gehalten ist. AS 3000 und AS 3001, eines der Modelle hatte HighCom mit einer Quasi-Dolby-NR-Schaltung. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass diese Modelle etwas zicken können.

Sehr gut auch Tandbergs TCD 330, 3004 und 3034, allesamt feine Maschinen.

Gruß
A727
Sankenpi
Gesperrt
#49 erstellt: 19. Aug 2010, 15:42
Der Themenersteller hat doch seine Meinung revidiert.
Und es geht nicht um das vermeintlich beste Deck. Nicht einmal in summa.
Warum soll jemand, der vorbespielte MC's übertragen will - die auf beschißenem Band aufgenommen sind, also limitierte Güte - 500,- Tacken ausgeben für ein Topdeck? Warum?

Ich habe auch einen Dragon gehabt, ein TCD440 und heute noch ein XA50ES. Kein Revox allerdings.
Und trotzdem empfehle ich sie nicht, weil es für diesen Zweck keinen Sinn macht. Rausgeworfenes Geld.
A727
Stammgast
#50 erstellt: 19. Aug 2010, 15:50
Ich denke, der TE wird seine Entscheidung treffen. Meinungen und Hilfestellungen sind genügend gegeben. Vielleicht informiert er uns bei Gelegenheit, für welches Gerät er sich entschieden hat. Ob das dann sinnhaft war oder auch nicht, sollte ihm überlassen werden.

Gruß
A727
Raccoon_City
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 19. Aug 2010, 16:06
Liebe Leute,
keinen Streit bitte! Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Mir war ja nicht bewusst, dass es so viele Dinge zu beachten gibt. Und dass Kaufkassetten nicht unbedingt die Refernzklasse benötigen, um top abgespielt zu werden, wusste ich ebenfalls nicht.
Wenn ich jetzt ein Tapedeck finde, was meinen (Abspiel-) Bedürfnissen entspricht, dann kann es auch ruhig ein günstigeres sein, als die Referenzklassen.

Was ist denn mit diesem Pioneer-Tapedeck?

Und demnächst werde ich nochmal einen Thread eröffnen (müssen), denn einen neuen Plattenspieler brauche ich auch. Hab nämlich auch noch einige hundert LPs, die digitalisiert werden müssen.
Suche:
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