Boxen alt vs neu was hat sich geändert?

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-Cassius-
Stammgast
#1 erstellt: 08. Feb 2011, 18:46
Ich habe zu Hause zwei gut erhaltene Canton GLE 60 stehen. Gabs damals für 450 Deutsche Mark, was heute wohl 450 Euro 2 Milchkühe 1 Mercedes und meinem Körpergewicht in Gold entspricht. Die machen meiner Meinung nach einen richtig guten Sound, villeicht sollte man noch einen Sub dranhängen.

Jetzt frage ich mich was hat sich geändert? Was haben und können Boxen von heute, die die damals nicht konnten? Spielen gute Boxen von heute ab 400 oder gar 200 Euro die GLE 60 an die Wand?
ooooops1
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2011, 13:56
Moin,

NEIN
wenn die Canton mechanisch i.O. sind, kannst du für den Gegenwert heute nichts besseres kaufen. Ist aber NUR meine Meinung. Da kann es durchaus andere Meinungen geben.....

Ooooops1
Mr.Fisherman
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Feb 2011, 22:31
Der Meinung von meinem Vorredner kann ich mich nur anschliessen.
Bei mir versehen ein paar Montan MK3 Ihren Dienst, und das zu meiner vollsten...naja, fast vollsten Zufriedenheit.
Sind halt ein paar nicht gerade schöne Kindersärge von der Erscheinung her, sprich, die Dinger erschlagen mich mit Ihrer Größe.
Ich habe in den letzten zwei Jahren verschiedene Lautsprecher angetestet, und alle wieder verkauft da Klanglich keine an den Kindersärgen ran kam.
Und selbst vor ein paar Sonus Faber die ein Freund von mir hat, brauchen die Montan sich nicht zu schämen.
Um etwas gleichwertiges qualitativ und Klanglich neu zu kaufen müßte ich dann tiefer in die Tasche greifen wie mir ehrlich gesagt lieb ist.
Und das nur damit ich vllt. ein paar Augengefälligere LS habe??? Neee, das tut es mir nicht aus...zudem sich meine bessere Hälfte mit den "Schränken" abgefunden hat
stoneeh
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2011, 22:33
hat sich allgemein nicht allzuviel getan. mit gebrauchtkauf machst du definitiv nichts falsch


grüsse
stoneeh
Haiopai
Inventar
#5 erstellt: 09. Feb 2011, 22:51
Moin zusammen , mit 225€ kommt man neu nicht weit ,da würde ich auch bezweifeln , das es wirklich was definitiv besseres als eine GLE 60 zu kaufen gibt .

Das wären dann Kandidaten wie eine Heco Victa 300 und ob die nun so viel "besser" wäre , da kann man drüber streiten .

Bei 1:1 Umrechnung , sprich 400€ sieht das anders aus , eine Nubert 381 (St 189 € ) sollte gegenüber der Canton schon ein Fortschritt sein und kommt mir dabei bitte nicht mit dem Canton Prospekt Angaben von wegen 28 Hz - ,um solche Märchen waren Hersteller schon damals nicht verlegen .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 09. Feb 2011, 22:52 bearbeitet]
@drian
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2011, 01:05

stoneeh schrieb:
hat sich allgemein nicht allzuviel getan.

grüsse
stoneeh


Eine mutige, aber falsche Aussage; gerade im Lautsprecherbau hat sich im Vergleich zu allen anderen HiFi Konzepten/Komponenten am meisten etwas getan

Gerade auf Grund von Computer unterstützter Analyse kann heute ganz anders konstruiert werden wie früher. Wo damals die Entwickler nur "raten" konnten kann heute "bewiesen" werden.
Was aber nicht bedeuten muss, dass damalige Konzepte "schlechter" klingen (müssen).

-Cassius-
Stammgast
#7 erstellt: 10. Feb 2011, 02:54
Wiviel müsste man heute anlegen, um neue Boxen zu kaufen, die klanglich mit einer Canton GLE 60 gleichziehen?
Archibald
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Feb 2011, 12:56
Hallo @drian

bei Deiner Aussage

Was aber nicht bedeuten muss, dass damalige Konzepte "schlechter" klingen (müssen).

stimme ich Dir voll zu. Wenn die Entwickler seinerzeit "gut geraten" haben, sind die Ergebnisse immer noch up to date. Die renommierten Entwickler haben sich damals (hoffentlich heute auch noch) übrigens hauptsächlich auf ihre Ohren verlassen, deshalb finde ich die Aussage von stoneh

hat sich allgemein nicht allzuviel getan.

durchaus berechtigt. Klanglich (und nur das zählt für mich) hat sich nicht viel getan. Gute alte Boxen klingen, wenn sie keine Probleme mit den Elkos oder den Sicken haben immer noch so gut wie ehedem.

Gruß Archibald
Ralf_Hoffmann
Inventar
#9 erstellt: 10. Feb 2011, 15:46
Moin cassius

Für 400 Flocken gäbe es, neben z.B. den Nubert ein Paar (recht konkurrenzlose) KEF IQ30.
Ob dir der Klang gefällt.....wer weiß? Ausprobieren.

Ich hab im Keller noch ein Paar Grundig BOX 8000. Die klingt, für heutige Verhältnisse recht muffig. Dürfte bei deinen Canton ähnlich sein. Taunus-Sound halt.
Das mag damals für die üblichen Quellen: Phono, Tape, und UKW richtig gewesen sein, ist aber nicht mehr zeitgemäß

Gruß
Ralf
Archibald
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Feb 2011, 19:53
Hallo Ralf,

früher bedeutete "Taunussound" etwas grelle Höhen.

Gruß Archibald
ooooops1
Inventar
#11 erstellt: 10. Feb 2011, 19:56
Moin,
CANTON === MUFFIG

das Gegenteil ist der Fall.
Da hat es ganz schön HÖHEN.....bei mancher Musik mehr als zuträglich....
ABER ----------------- MUFFIG??
Hast du bisher nur Canton mit defekten Hochtönern gehört?????

Also wirklich

Ooooops1
andisharp
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Feb 2011, 20:09
Taunussound zeichnet sich durch übertriebene Höhen und Bässe aus, muffig klingt das nicht, eher zu fett.
Ralf_Hoffmann
Inventar
#13 erstellt: 10. Feb 2011, 21:02
Kinners - Das ist der Eindruck, der hängen blieb.
Und das ist schon viele Monde her.

Gruß
Ralf


[Beitrag von Ralf_Hoffmann am 10. Feb 2011, 21:03 bearbeitet]
termman
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2011, 21:50
Also ich hatte meine (Ex-)Canton LE400 mit draufgestellten Telefunken TL 30 (und einfach über den zweiten Boxenanschluss des Verstärkers betrieben) noch etwas "aufgehellt".
Beim "Kaltstart" ohne die TFK habe ich nichts in den Höhen vermisst, aber das Zuschalten der TKF brachte dann nochmal ein brilliantes "Sternenfunkeln" als Sahnehäubchen in den Klang.

Mag aber sein, dass die Canton-Weichen nicht mehr korrekt verteilt haben.

stoneeh
Inventar
#15 erstellt: 11. Feb 2011, 01:52

Archibald schrieb:
Hallo @drian

bei Deiner Aussage

Was aber nicht bedeuten muss, dass damalige Konzepte "schlechter" klingen (müssen).

stimme ich Dir voll zu. Wenn die Entwickler seinerzeit "gut geraten" haben, sind die Ergebnisse immer noch up to date. Die renommierten Entwickler haben sich damals (hoffentlich heute auch noch) übrigens hauptsächlich auf ihre Ohren verlassen, deshalb finde ich die Aussage von stoneh

hat sich allgemein nicht allzuviel getan.

durchaus berechtigt. Klanglich (und nur das zählt für mich) hat sich nicht viel getan. Gute alte Boxen klingen, wenn sie keine Probleme mit den Elkos oder den Sicken haben immer noch so gut wie ehedem.

Gruß Archibald :prost



so isses. in der theorie mag sich ein fortschritt eingestellt haben, aber geh mal probehören boxen aus der gleichen preisklasse aus den 90ern (müssen natürlich gut erhalten sein damits fair ist) und aktuelle modelle. dann ziehe deine schlüsse


grüsse
stoneeh
Crispin
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Feb 2011, 23:21
Was sich unbestritten feststellen läßt ist,

daß bei der Bewertung von Boxen bis 1981/2 ca ein unvergleichlich höherer Aufwand betrieben wurde als seitdem. In Teams wurden "umschreibungen" gesucht , die den Klangcharakter für den Leser nachvollziehbar machen sollten. Nichts da mit Spitzenklasse und Punktefetisch. Man sehe sich auch "neuere " Frequenzschriebe an.Grob.

Sicher ist es um vieles leichter, heute computergestützt eine Box zu entwerfen und zu messen. Beim Bau dürfte aber der vorgegebene Endpreis/die Spanne sowie das Homedesign 99% aller Boxenkonstruktionen bedingen, d.h. ein Entwickler hat weder Zeit noch Geld, das zu bauen "was er gerne hätte" Es müssen dann Komponenten verarbeitet werden, die der Markt für die zwei Grenzbedingungen hergibt.

Ob das dann "besser" klingt fürs wenige Geld ?

Wohl kaum im normalen Consumer Bereich.

GLE 60: ist eine geschlossene Box - wird heute kaum noch gebaut (wir wollen alle Säulen). Ist im Nahfeld sicher sehr sehr gut und hell, transparent, trocken abgestimmt.
Skantz
Stammgast
#17 erstellt: 14. Feb 2011, 23:48
^
Da muss ich absolut zustimmmen - entscheidend ist selten (auch nicht im "High-End"-Bereich!)
wie gut man theoretisch entwickeln kann, sondern welche Maßgaben man für die Entwicklung hat.

Da spielen Design und irgendwelche Techno-Gadgets häufig auch eine tragende Rolle, manchmal
reicht's dann sogar wenn's gerade noch anständig klingt - fällt im akustisch oft suboptimalen Heim
eh nicht auf.

Der einzige Bereich in dem sich m.E. in Puncto Preis/Leistung in jüngster Zeit wirklich was getan hat,
ist bei den DSP-gesteuerten Aktivlautsprechern, einfach weil die Entwicklung in der Digitaltechnik das
Ganze trotz hohen Aufwands so unglaublich billig gemacht hat.

Sicher hat sich zwischen 1925 und 2011 was getan - ob sich das aber in jeder aktuellen Konstruktion
widerspiegelt ist eine ganz andere Frage und zumindest messen konnte man auch schon 1970 vernünftig...
marantzdohle
Stammgast
#18 erstellt: 15. Feb 2011, 00:32
Crispin schreibt:


Sicher ist es um vieles leichter, heute computergestützt eine Box zu entwerfen und zu messen.


Genau so ist es, entsprechend kann der Computer beim Leistungsmessen Klangunterschiede feststellen, die das menschliche Ohr nie wahrnehmen kann. Aber es wird in die Bewertungen mit aufgenommen.
Und beeinflust uns in/bei unserem Kaufverhalten. Aber datt ham wir alles schon zigfach durchgekaut.

Mir reicht es immer wieder, wenn ein Kumpel meine Wohnzimmeranlage hört (z. Zt. Marantz 2330 mit Cabasse Goelette M4 ) und meint, ich hätte LS-Kabel der gehobenen Klasse. Ich verlegte seinerzeit in die Estrichschicht des Fußboden normale 1,5 mm LS-Kabel.

Natürlich kann ich mich andererseits nicht mit speziellen, nur auf Hifi ausgerichteten Räumlichkeiten messen/vergleichen- aber wer kann das schon ??
Archibald
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Feb 2011, 08:40
Hallo Kalle,

zu dem Marantz kann ich nicht wirklich etwas sagen, wenn er sich auf dem Niveau der Goelette bewegt, was ich annehme, stellst Du Deinen Kumpel aber vor eine schwierige Aufgabe ....

Die Goelette M4 dürfte Mitte der 80er gebaut worden sein und ist somit auch ein Oldie. Cabasse hatte seinerzeit (hat möglicherweise noch immer?) mit 2000 m3 den größten schalltoten Raum der Welt - nur um die eigenen Lautsprecher ordentlich messen zu können. Man hat vielleicht früher nicht ganz so kostengünstig entwickelt, es ist aber nicht so, als dass die Entwickler in der Kelle auf der Erbsensuppe gesegelt wären. Wie sonst sind die zum Teil legendären Oldies entstanden?

Gruß Archibald
Fhtagn!
Inventar
#20 erstellt: 15. Feb 2011, 08:58
Ein Computer hat keine menschlichen Ohren.

Von der Grundkonstruktion her gab es seit den 1960er Jahren keine bahnbrechenden Neuerungen mehr.
Granuba
Inventar
#21 erstellt: 15. Feb 2011, 09:15
Moin,


und zumindest messen konnte man auch schon 1970 vernünftig...


da muss ich leider widersprechen. Ein Pegelschreiber mit sehr, sehr grober Auflösung war das höchste der Gefühle und aktuelle Messtechnik, die jeder mit seinem Heim-PC nutzen kann, ist um Lichtjahre vorraus. Von Profiwerkzeug mal ganz zu schweigen...
Die Chassis sind wesentlich(!) besser geworden, Hochtöner können wesentlich tiefer getrennt werden und Klirr spielt bei modernen Antrieben auch keine Rolle mehr. Ebenfalls wurden die Chassis belastbarer (Mechanisch und Elektrisch) durch wesentlich größere Schwingspulen, die zwar schwerer sind, aber durch gleichzeitig wieder stärkere antriebe kann man das heutzutage ausgleichen... Von modernster Computeranalyse wie dem Klippel mal ganz zu schweigen...
Es ist wie mit einem Golf 1: Der fährt immer noch einwandfrei von A nach B und befördert auch fünf Personen. Setzt man sich dann in die aktuelle Generation, merkt man den Unterschied. Vielleicht an einigen stellen nicht so dramatisch, an andere Stelle um so mehr.

Harry
Dino_J
Stammgast
#22 erstellt: 15. Feb 2011, 11:12

Murray schrieb:

....Die Chassis sind wesentlich(!) besser geworden, Hochtöner können wesentlich tiefer getrennt werden und Klirr spielt bei modernen Antrieben auch keine Rolle mehr. Ebenfalls wurden die Chassis belastbarer (Mechanisch und Elektrisch) durch wesentlich größere Schwingspulen, die zwar schwerer sind, aber durch gleichzeitig wieder stärkere antriebe kann man das heutzutage ausgleichen... Von modernster Computeranalyse wie dem Klippel mal ganz zu schweigen...
Es ist wie mit einem Golf 1: Der fährt immer noch einwandfrei von A nach B und befördert auch fünf Personen. Setzt man sich dann in die aktuelle Generation, merkt man den Unterschied. Vielleicht an einigen stellen nicht so dramatisch, an andere Stelle um so mehr.

Harry


Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe hier auch Klassiker stehen (Dynaudio). Aber ansonsten baue und neuerdings "entwickle" ich meine LS selbst, zumindest befinde ich mich in der Lernphase.

Aber es ist vorerst egal, was man entwickelt. Jede Box hört sich anderst an und es kommt wesentlich auf den Hörer an, welcher LS den Vorzug erhält.
Gut klingen können viele, das ist jedoch noch weit entfernt von Auflösung, Detailreichtum und Räumlichkeit. Das wurde in früheren Jahren wohl nicht so berücksichtigt wie heute.

Die Canton sehen schonmal nicht schlecht aus, auch wenn ich kein Freund von unsymmetrischer Chassisanordnung bin (ich liebe D`Appolito). Für das gebotene Geld wirst Du heute keine gleichwertigen Fertiglautsprecher kaufen können. Wenn Sie Dir klanglich zusagen, sind sie doch ok, nicht?
Archibald
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 15. Feb 2011, 11:18
Hallo Harry,

ich möchte hier unseren Alt-Kanzler Helmut Kohl zitieren : "Es interessiert nur, was hinten herauskommt". Es hat in den 70ern und 80ern bereits Lautsprecher gegeben, die auch für heutige Ohren einfach nur fantastisch klingen. Merke : Auch wenn sich die Produktionsmethoden und die Meßmethoden geändert haben mögen, so hat sich das menschliche Hörvermögen meines Wissens nicht geändert. Ich behaupte nicht, dass heutige Lautsprecher schlecht klingen, aber für mich zählt nur dass, was ich über meine Ohren wahrnehme, denn genau dafür habe ich meine Komponenten gekauft. Schöne Frequenzschriebe, die ich akustisch nicht wahrnehmen kann, sind nur gut zum Zeigen. Ich bin möglicherweise ein Fossil, habe jedoch viel Spaß beim Hören meiner Musik und mehr interessiert mich nicht. Seitdem ich diese Einstellung habe und nicht mehr jedem propagierten Trend nachjage, sind meine Ausgaben in Geräte deutlich gesunken und meine Ausgaben in Tonträger angestiegen. Ich finde das sehr gut.

Gruß Archibald


[Beitrag von Archibald am 15. Feb 2011, 11:19 bearbeitet]
Skantz
Stammgast
#24 erstellt: 15. Feb 2011, 11:26
@Murray:

Hängt wohl daran, wie man "vernünftig" definiert - ich wollte aber auch nicht jeglichen technischen
Fortschritt verneinen, sondern nur drauf hinweisen, dass:

1. Der technische Fortschritt sich nicht auch zwingend im konkreten Produkt wiederfindet.

2. Der technische Fortschritt die Widergabequalität nicht unter allen Umständen hörbar verbessert
(wobei man sich dabei natürlich wieder über die Hörbarkeit streiten kann, wird ja auch dauernd
gemacht).

Den Auto-Vergleich habe ich noch nie so ganz verstanden...

Es behauptet ja keiner, dass ein Lautsprecher gut sei solange nur Geräusche raus kommen - aber im
Vergleich zum Auto sind die Anforderungen an einen Lautsprecher halt verhältnismäßig einfacher zu de-
finieren und das Verbesserungspotential ist einfach geringer, oder erwartet hier jemand die nächsten
Jahre noch dramatische Verbesserungen?


[Beitrag von Skantz am 15. Feb 2011, 11:32 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#25 erstellt: 15. Feb 2011, 12:13

Murray schrieb:
Moin,


da muss ich leider widersprechen. Ein Pegelschreiber mit sehr, sehr grober Auflösung war das höchste der Gefühle und aktuelle Messtechnik, die jeder mit seinem Heim-PC nutzen kann, ist um Lichtjahre vorraus. Von Profiwerkzeug mal ganz zu schweigen...
Die Chassis sind wesentlich(!) besser geworden, Hochtöner können wesentlich tiefer getrennt werden und Klirr spielt bei modernen Antrieben auch keine Rolle mehr. Ebenfalls wurden die Chassis belastbarer (Mechanisch und Elektrisch) durch wesentlich größere Schwingspulen, die zwar schwerer sind, aber durch gleichzeitig wieder stärkere antriebe kann man das heutzutage ausgleichen... Von modernster Computeranalyse wie dem Klippel mal ganz zu schweigen...
Es ist wie mit einem Golf 1: Der fährt immer noch einwandfrei von A nach B und befördert auch fünf Personen. Setzt man sich dann in die aktuelle Generation, merkt man den Unterschied. Vielleicht an einigen stellen nicht so dramatisch, an andere Stelle um so mehr.

Harry


Moin Harry , so richtig deine Argumente auch sind , wirst du da bei vielen gegen ne Wand reden .

Wer 30 Jahre lang objektiv betrachtet "Badewannen Frequenzgang " toll findet , dem kommt ein linear abgestimmter Lautsprecher schlapp vor .

Und das diese verbogenen Frequenzgänge in den späten 70er teilweise sogar im Einstiegsbereich bis heute praktiziert werden(heute nur mit Absicht) , muss ich dir doch gar nicht erzählen .

Selbst Hochpreismodelle wie ne damalige Quadral Titan ist nach objektiven Kriterien heute schlicht eine ziemlich verbogene Konstruktion , weil man es damals einfach nicht auf die Reihe bekommen hat , dem guten Tieftonchassis und dem Bändchen auch einen vernünftigen breitbandigen und Wirkungsgrad starken Tiefmitteltöner zur Seite zu stellen .

Wenn man da einfach ehrlich zum Geschmack stehen würde , täte man sagen , jepp es hat sich reichlich getan , mir gefällt dieses gehörmäßig imposantere Klangbild aber einfach , geht aber nicht , muss ja alles "besser" sein .

Im Einstiegsbereich der Fertiglautsprecher arbeiten die meisten Hersteller heute noch nach diesem Schema .
Stell ne Nubert 481 in nen Mediamarkt , daneben die üblichen Verdächtigen von Quadral , JBL und anderen und die Nubert kauft kein Mensch , weil diese ganzen Kisten mit überhöhtem Oberbass einfach wuchtiger klingen .
Das das aber ein aufgesetzter Effekt ist , interessiert die wenigsten .

Gruß Klaus


[Beitrag von Haiopai am 15. Feb 2011, 13:40 bearbeitet]
ars_vivendi1000
Inventar
#26 erstellt: 15. Feb 2011, 13:29
Hören wir was wir glauben-oder glauben wir was wir hören?
Dies ist die "Gretchenfrage"

Das menschliche Gehör ist in der Neuzeit und vor allem bei der jungen Generation mit Dauerberieselung MP3 und gestöpselten Ohren eher verbildet als es früher war.

Ich stelle mal die These auf, dass ein geübtes Ohr auch deshalb eher seltener geworden ist: siehe "Bose-Thematik/Verkaufserfolg".

Skantz
Stammgast
#27 erstellt: 15. Feb 2011, 14:58
^
Naja, "verbildet" - ich bin mit der CD groß geworden und da war ich mit meinem Qualitätsanspruch
auch schon immer recht alleine ...

Ich verstehe nicht, warum sich daraus scheinbar eine "gestern vs. heute Debatte" entwickeln muss.

Klar ist doch: vor allem in den letzten Jahren ist es sehr viel einfacher und eben auch billiger geworden
"ordentliche" Lautsprecher zu bauen, die sich auch zuhause noch nach was anhören.
Ich denke da z.B. an Konzepte wie die DSPeakers oder ähnliche, so ein Aufwand wäre für mich noch
vor 6-7 Jahren schlicht unbezahlbar gewesen.

Aber: Ob das dann tatsächlich im Massenmarkt (und um den ging es doch!) auch so gemacht wird,
(oder man lieber die höhere Marge einstreicht) steht doch auf einem ganz anderen Blatt.

Also im Sinne der ursprünglichen Fragestellung:

Es gibt sie sicher, die technisch entwickelteren Lautsprecher in der 400 EUR-Klasse - Nubert mag
dazugehören, einiges aus dem Studio-Bereich auch.
Je nach Zielvorstellung (Pegel, Aufstellung, ...) klingen die sehr wahrscheinlich auch besser (ich
kenne zum Vergleich aber nur die Canton GLE 50).
Gebraucht gibt's für das Geld sicher nochmal besseres, meine aktiven T+A von 1986 haben z.B.
auch nicht mehr gekostet.

Darauf dass es generell zum besseren Ergebnis führt, die 200-400 EUR dem nächsten "Marken-
hersteller" in den Rachen zu werfen, würde dagegen hier wahrscheinlich auch keiner wetten.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Feb 2011, 16:29
Ich bin der Meinung, das man auch früher schon sehr gute Ls bauen konnte.

Man nehme einfach mal die Yamaha NS-1000. Ich habe sie hier stehen, und bis heute ist das mein Referenz Ls. Und an diesem Ls müssen sich alle meiner Selbstbauten messen. Und ich muss zugeben, das in sachen Feindynamik bis jetzt kein Ls den ich jemals gehört habe an die Yamaha rangekommen ist.
Selbst meine Fountek Bändchen können da einpacken. Als nächstes werde ich mir die Duetta Top bauen. mal sehen ob der Eton ER4 es schafft meine NS-1000 in grund und Boden zu spielen
Granuba
Inventar
#29 erstellt: 15. Feb 2011, 17:42
Moin,

ich habe ja auch nicht behauptet, daß alle alten Lautsprecher schlecht klingen. Nur wäre heutzutage ein gleich abgestimmter Lautsprecher wesentlich belastbarer, klirrärmer und vor allem breitbandiger, sowohl nach oben als auch nach unten. Nehmen wir die Canton: Die ist kaum elektrisch belastbar und Tiefbass wird eher durch wuchtigen Oberbass "simuliert". Die verbauten Hochtöner sind zwar schon recht breitbandig, dauerhaft laut (z.B. für eine Party) geht aber z.B. aufgrund der Konstruktion nicht. Heutige Hochtöner lachen da nur drüber.


Man nehme einfach mal die Yamaha NS-1000.


Die damals wieviel gekostet hat? Oder die Quadral Titan? Inflationsbereinigt dürfte man heutzutage einen Kleinwagen dafür kaufen können... Und nein, ich meine nicht, daß heutige Billigangebote aus dem Discounter besser sind: Da ist genau wie früher nur "Einstiegsware" verbaut. Eine Nubert aber gabs früher z.B. nicht.

Harry
Archibald
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 15. Feb 2011, 19:54
Hallo Harry,

Deine Aussage

Nur wäre heutzutage ein gleich abgestimmter Lautsprecher wesentlich belastbarer, klirrärmer und vor allem breitbandiger, sowohl nach oben als auch nach unten.

kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bei mir tut ein paar Cabasse Sloop M 4 seinen Dienst, die sind sicher nicht perfekt, aber für Ihr Geld (seinerzeit 3200 DM Neupreis einschließlich lebenslanger Garantie) nach meinen Erfahrungen auch heute objektiv für diesen Preis nicht zu toppen und ich habe schon 26 Jahren Hörvergnügen !

Anyway, Stichwort Belastbarkeit 775 Impulsbelastung, Dauerbelastung 110 W an 8 Ohm bei 94 dBA Wirkungsgrad 1 W/ 1 m.

Der Frequenzgang ist seriöserweise mit 60 Hz - 20.000 Hz +/- 3 dB angegeben, Breitbandigkeit ist also auch kein Thema. Sicher hätte man den Bass etwas tiefer mit einem Bassreflexsystem darstellen können, das wäre aber wahrscheinlich zu Lasten des Wirkungsgrades und der Impulsverarbeitung gegangen.

Leider habe ich keine Angaben zum Klirrfaktor, aber für mein Klangempfinden sind die Cabasse ausgesprochen neutral im Klang und in der Wiedergabe sehr dynamisch.

Ich will jetzt keine Cabasse verkaufen, schließlich habe ich keinen Gewerbebetrieb und meine bleiben bei mir, es sei denn ich könnte mir ein Pärchen z.B. Goeland ohne Ehekrise leisten. Eine Box, die ich durchaus klanglich ähnlich einschätzen würde, ist z.B. die Epicure 10, wobei es hier durchaus zu Sickenproblemen kommt. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass sich klanglich nicht wirklich viel getan hat. Ich weiß sehr wohl, dass die räumliche Darstellung der aktuellen Cabasse-Koaxsysteme besser sein soll, allerdings ist der Wirkungsgrad bei diesen etwas "schlechter". Wie ich es auch drehe und wende, den einen Vorteil werde ich mit ziemlicher Sicherheit durch einen anderen Nachteil erkaufen. Deshalb kaufe ich lieber Tonträger und habe Spass am Hören meiner Musik.

Gruß Archibald
Haiopai
Inventar
#31 erstellt: 15. Feb 2011, 21:12
Moin Archibald , nix für ungut , aber umsonst hat man die Teile nicht früher Ka Bass getauft , mal ganz abgesehen davon das du jetzt schon bei 3200 DM bist .

Klar konnte man dafür auch schon damals gut klingende Lautsprecher bauen , aber schau doch mal , was du für halbwegs fair umgerechnete 3200€ heute für Lautsprecher bekommst .

Von DiY Geschichten , womit Harry hantiert fangen wir besser gar nicht erst an , da ist für den Kurs schon fast Schlaraffenland angesagt .

Ich möchte dir deine Cabasse bestimmt nicht schlecht reden , sind schöne Lautsprecher , aber schon damals nicht eben Preis/Leistungswunder , durch den hohen Wirkungsgrad aber bei Leuten mit Röhrenverstärkern sehr beliebt.

Mal abgesehen von diesem Wirkungsgrad , erreicht man solche Werte heute mit jedem vernünftig konstruierten 2 Wege Lautsprecher und braucht dabei weder um die Pegel noch den Tiefgang zu erreichen ein 30cm Basschassis und derartig große Gehäuse .

Gruß Haiopai
marantzdohle
Stammgast
#32 erstellt: 15. Feb 2011, 21:30

Mal abgesehen von diesem Wirkungsgrad , erreicht man solche Werte heute mit jedem vernünftig konstruierten 2 Wege Lautsprecher und braucht dabei weder um die Pegel noch den Tiefgang zu erreichen ein 30cm Basschassis und derartig große Gehäuse


Werden hier gerade die physikalischen Grundgesetze angezweifelt/ausgehebelt??


[Beitrag von marantzdohle am 15. Feb 2011, 21:33 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#33 erstellt: 15. Feb 2011, 21:33
Hallo,


Skantz schrieb:
meine aktiven T+A von 1986 haben z.B.
auch nicht mehr gekostet.


welche sind es und wie teuer waren sie noch?

Haiopai
Inventar
#34 erstellt: 15. Feb 2011, 21:49

marantzdohle schrieb:

Mal abgesehen von diesem Wirkungsgrad , erreicht man solche Werte heute mit jedem vernünftig konstruierten 2 Wege Lautsprecher und braucht dabei weder um die Pegel noch den Tiefgang zu erreichen ein 30cm Basschassis und derartig große Gehäuse


Werden hier gerade die physikalischen Grundgetze angezweifelt??


Nö , wie kommst du darauf ,eine untere Grenzfrequenz von 60 Hz (-3db) erreicht schon eine Nubert 311 nahezu (63 Hz -3dB) , sprich ein Kompaktlautsprecher für 139 € .
Allerdings dürfte da die Cabasse ein ganzes Stück lauter können .

Und solche Verbesserungen sind auch nicht erst heute Stand der Technik .
Möchte man speziell Basschassis vergleichen hätte ich hier noch ein Seas WA 254 D (25cm)Chassis von 1993 anzubieten .
Ebenfalls 94 dB Wirkungsgrad , spielt im geschlossenen 55 L Gehäuse bis 31 Hz (-3dB) runter .

Wenn man den Fortschritt ganz massiv aufzeigen will , langt ein Blick auf die Thomann Site , Rubrik "aktive Midfield Monitore " .
1100 € Stückpreis und du hast einen Lautsprecher , welcher der Cabasse bei kleineren Abmaßen und 8 Zoll Basschassis
in absolut jeder Hinsicht überlegen ist .

Mit dem netten Bonus , das die Verstärker schon drin sind und man nur noch ne Vorstufe dazu braucht und die Teile auch noch in Maßen an die Raumakustik anpassen kann .

Gruß Haiopai
marantzdohle
Stammgast
#35 erstellt: 15. Feb 2011, 21:59
Hallo Haiopai,

okay, da wirst Du Recht haben- diese Vergleiche habe ich nicht. Du bist der Profi, ich glaube Dir.

Ich dachte an den Spruch "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen".

Granuba
Inventar
#36 erstellt: 15. Feb 2011, 22:01
Hi,


Sicher hätte man den Bass etwas tiefer mit einem Bassreflexsystem darstellen können, das wäre aber wahrscheinlich zu Lasten des Wirkungsgrades und der Impulsverarbeitung gegangen.


der Wirkungsgrad steigt durch Bassreflex, ebenso der Tiefgang. Allerdings wäre in dem Fall dank schwächerem Antrieb wohl ein riesiges Gehäuse erforderlich. Die Belastbarkeit mit 110 Watt ist ok, moderne Systeme sind da aber wesentlich belastbarer. Das ist keine Kritik am Lautsprecher! Wenn er Dir gefällt: Gut so! Bloß heutztage gibts für 3200 Euro auch nette Sachen.

Harry
Haiopai
Inventar
#37 erstellt: 15. Feb 2011, 22:14

marantzdohle schrieb:
Hallo Haiopai,

okay, da wirst Du Recht haben- diese Vergleiche habe ich nicht. Du bist der Profi, ich glaube Dir.

Ich dachte an den Spruch "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen".

:prost


Hi Kalle , ums Recht haben geht es nicht und ich setz mich da auch nicht auf ein höheres Ross , ich bin auch nur Quereinsteiger über das Hobby und nur weil man die Geräte verkauft hat man nicht automatisch mehr Ahnung .

Das Ding dabei ist nämlich , das eben gerade bei Lautsprechern noch ein paar mehr Dinge als objektiv bessere Eigenschaften eine Rolle spielen .

Wenn Archibald nämlich an seinen Cabasse richtig hängt , dann kann man ihm da ein objektiv noch so viel besseren Lautsprecher hinstellen , das heist noch lange nicht , das er sich damit auch wohler fühlt .
Genauso gilt das natürlich für den TE mit seinen Cantons .

Gruß Klaus
Skantz
Stammgast
#38 erstellt: 15. Feb 2011, 22:19
@Schwergewicht:

Stratos A20. Haben gute 400 EUR gekostet, allerdings musste ich alle Relais in den Endstufen tauschen
- für das Geld zu viel Frickelei aber schon ein sehr guter Lautsprecher.

@Haiopai:

Die Preise im Studio-Bereich sind wirklich unglaublich gefallen, Wahnsinn was z.B. schon mit den kleinen
Genelec möglich ist...


[Beitrag von Skantz am 15. Feb 2011, 22:20 bearbeitet]
Ralf_Hoffmann
Inventar
#39 erstellt: 15. Feb 2011, 22:43
Anscheinend ist hier eine Diskussion entstanden, auf die der TE keine Lust hat
Schwergewicht
Inventar
#40 erstellt: 16. Feb 2011, 12:48

Skantz schrieb:
@Schwergewicht:
Stratos A20. Haben gute 400 EUR gekostet, allerdings musste ich alle Relais in den Endstufen tauschen
- für das Geld zu viel Frickelei aber schon ein sehr guter Lautsprecher.


Merci, Stratos A 20 also. Ich hatte gehofft, weil von dir das Herstellungsjahr 1986 angegeben wurde, dass es sich eventuell um eine aus der 86er Spitzenserie von T&A, der Solitaire-Serie handelt und Klangerfahrungen darüber kaum/sehr selten auftauchen.

Archibald
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 16. Feb 2011, 18:10
Hallo Haiopai,

dass man Cabasse-Boxen "Ka Bass" genannt haben soll, ist mir erstens nicht bekannt und zweitens mit Sicherheit nicht nachvollziehbar, andernfalls hätte man mit Sicherheit den Frequenzgang auch in die Nähe von 20 Hz gebracht.

Ich kann mir beim besten Willen auch nicht erklären, wie aus 3200 DM, die ich genannt habe, bei dem ein oder anderen 3200 € weden. 1600 € ist meiner Meinung nach angemessener. Sollte hier mal wieder der "Inflationsausgleich" für die 25 Jahre, die ich die Boxen nun habe eingerechnet sein, so mache ich eine andere Rechnung auf : Ich habe wie oben gesagt 1600 € für meine Boxen ausgegeben. Normalerweise rechnet man mit einer Abschreibungsfrist von 10 Jahren, d.h. linear betrachtet stellen die Boxen dann den Wert 0 € dar. Auch wenn ich weiß, dass die folgende Betrachtung nicht den betriebswirtschaftlichen Regeln entspricht, habe ich bis jetzt noch einmal 15 Jahre Musik hören können, was einem Betrag von 2400 € entspricht. Nun ist es nicht so, dass ich 2400 € mehr auf meinem Konto habe (leider) allerdings kann ich mit Fug und Recht behaupten, die Ausgabe von 2400 € vermieden zu haben (soweit das Milchmädchen). Muss ich jetzt bei diesem Rechenweg von 4000 € ausgehen? Grau ist also alle Theorie.

Ralf Hoffman hst festgestellt :
Anscheinend ist hier eine Diskussion entstanden, auf die der TE keine Lust hat
und er hat möglicherweise Recht damit, aus diesem Grund werde ich mich aus der weiteren Diskussion in diesem Tread ausklinken.

Gruß Archibald
Haiopai
Inventar
#42 erstellt: 16. Feb 2011, 18:16
Moin Archibald ,bei nem 30 cm Tieftöner der bei 60 Hz Schluss macht , ist der Spitzname nicht unbegründet .

Was die Umrechnung angeht , ist bezogen auch mit auf die Frage des TE , er fragt da genau auf diese Weise indem er auch 1:1 umrechnet und dann fragt ob es für den Preis heute besseres gibt .
Deswegen natürlich auch bei deinem Preis diese Umrechnung , sonst hinkt der Vergleich ja .

Gruß Haiopai
anymouse
Inventar
#43 erstellt: 16. Feb 2011, 20:59

Archibald schrieb:
Ich kann mir beim besten Willen auch nicht erklären, wie aus 3200 DM, die ich genannt habe, bei dem ein oder anderen 3200 € werden.


Ich schon -- mit der einen oder anderen Annahme. Die Frage ist halt: Was für Boxen kriegt man heute für einen Preis, der dem von damals entspricht, man muss also die damaligen 3200DM in heutige Euro umrechnen.

Aus den 3200DM kann man 1632€ machen, das war der Preis aber von vor 30 Jahren.

Insofern ist der Inflationsausgleich durchaus als Näherung angemessen. Weitere Alternativen wären recht preiskonstante Waren als Vergleich.

Abschreibung ist uninteressant, es geht bei beiden Preisen ja um den Neupreis.
gibson81
Stammgast
#44 erstellt: 16. Feb 2011, 21:03
bei den aktivboxen(pa bereich) steigen heutzutage viele hersteller auf digitalendstufen um und verbauen auch dsp(die neue 4er rcf art serie)
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