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"Schwarzer Freitag" für HiFi-Klassiker?

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PRW
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 05. Mrz 2013, 16:05
Hallo alle zusammen,


marantzdohle (Beitrag #24) schrieb:
... Schleichend wird die Generation, die u.a. unerfüllbare Kindheits/jugendträume nachholt, aussterben. .....


Das ist wohl wahr und da mit werden immer mehr Geräte verloren gehen, die Erben (in der Regel Frauen, die überleben uns Männer leider) werden die Geräte in der Regel entsorgen.

Ich darf hier gar nicht schreiben was meine ReVox B100er Anlage kpl. gebraucht gekostet hat . Sie ist es mir aber Wert gewesen und ich habe es gern ausgegeben. In meinen jungen Jahren habe ich einfach nicht das Geld da für gehabt und auch nie Sparen können.

Wie geht es weiter, ich selber weiß es natürlich auch nicht. Bei mir ist es aber mittlerweile so: Den CD-Player benutze ich kaum noch, eigentlich nur noch den FM Tuner zum Radio hören. Eigentlich bringt nur noch ein Radiosender Musik die ich gern hören möchte. Zum Glück in einer sehr guten Sendequalität, das wird aber immer schlechter bei vielen Sendern und der Tuner bringt das leider schonungslos rüber

Deshalb kommt in den nächsten Tagen bei mir ein Radio ins Haus mit der Möglichkeit Internetradio zu hören. Mal sehen wie lange ich dann noch mit dem ReVox FM Tuner Radio höre.

Verkaufen werde ich meine ReVox B100er Anlage wohl nie. In Zukunft wohl aber immer weniger Nutzen. Neue HiFi-Klassiker werde ich mir nicht mehr kaufen, bei mir ist also der Markt gesättigt

Gruß

Peter
Sound86
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 05. Mrz 2013, 22:40
Hi,

also ich bin Mitte 20 und beschäftige mich seit nichtmal einem Jahr etwas intensiver mit Hifi und Retro Geräten. Zu anfangs war ich wirklich überrascht, was für tolle Sachen man da bekommen kann im Vergleich zur "Billigware" von Saturn, Amazon und Co (natürlich alles zum Preis einer wirklich guten Gebrauchtanlage). Mittlerweile weiß ich aber auch, dass man im gleichen Preisrahmen neu gute und teilweise bessere Sachen bekommen kann, wenn man weiß, wo(nach) man gucken muss.

Nichtsdestotrotz freut mich die Nachfrage nach alten Geräten, denn viele sind es wirklich wert gehört und gepflegt zu werden, insbesondere in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft. Außerdem ist es ein schönes Hobby immer mal wieder Geräte zu kaufen, anzuhören und an den nächsten Liebhaber weiterzuverkaufen. Das was man selbst gerne mag, darf dann auch gerne etwas längere Zeit im Regal stehen, denn schön designed sind viele der alten Klassiker.
Sound86
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 05. Mrz 2013, 22:49

PRW (Beitrag #51) schrieb:
Hallo alle zusammen,


marantzdohle (Beitrag #24) schrieb:
... Schleichend wird die Generation, die u.a. unerfüllbare Kindheits/jugendträume nachholt, aussterben. .....


Das ist wohl wahr und da mit werden immer mehr Geräte verloren gehen, die Erben (in der Regel Frauen, die überleben uns Männer leider) werden die Geräte in der Regel entsorgen.

Ich darf hier gar nicht schreiben was meine ReVox B100er Anlage kpl. gebraucht gekostet hat . Sie ist es mir aber Wert gewesen und ich habe es gern ausgegeben. In meinen jungen Jahren habe ich einfach nicht das Geld da für gehabt und auch nie Sparen können.

Wie geht es weiter, ich selber weiß es natürlich auch nicht. Bei mir ist es aber mittlerweile so: Den CD-Player benutze ich kaum noch, eigentlich nur noch den FM Tuner zum Radio hören. Eigentlich bringt nur noch ein Radiosender Musik die ich gern hören möchte. Zum Glück in einer sehr guten Sendequalität, das wird aber immer schlechter bei vielen Sendern und der Tuner bringt das leider schonungslos rüber

Deshalb kommt in den nächsten Tagen bei mir ein Radio ins Haus mit der Möglichkeit Internetradio zu hören. Mal sehen wie lange ich dann noch mit dem ReVox FM Tuner Radio höre.

Verkaufen werde ich meine ReVox B100er Anlage wohl nie. In Zukunft wohl aber immer weniger Nutzen. Neue HiFi-Klassiker werde ich mir nicht mehr kaufen, bei mir ist also der Markt gesättigt

Gruß

Peter


Ich glaube Kindheitsträume sind es gar nicht immer, in meinem Fall zB nicht. Ich hatte einfach irgendwann die Schnauze voll von der Soundqualität meiner 200 Euro Amazon Anlage und habe dann relativ planlos über eine gewisse Zeit gebrauchte Anlagen gekauft und mit der Zeit war ich immer zufriedener mit meinem Erlebnis Musik zuhause.

Bei verschiedenen Komponenten bin ich vielleicht auch skeptisch, weil sie im täglichen Gebrauch allein für den Hörgenuss obsolet werden. Tuner, CD Player, Kassete werden vom Internet Streamer abgelöst, sie sind praktisch und können sehr einfach eine ganze Musiksammlung verwalten. Klassische Verstärker von neueren T-AMPs, die digital Signale verarbeiten und für wenig Geld auf sehr hohem Niveau spielen. Bisher fehlt es diesen Geräte vorallem an Anschlussmöglichkeiten und namhaften Herstellern, solange bleiben Verstärker sicher interessant.

Gute Vintage Boxen und Plattenspieler werden hingegen sicher noch auf sehr lange Zeit gefragt und gebraucht werden. Alles übrige wird dann eher exotisch.

Zumindest ist das meine Einschätzung.
Timo
Inventar
#54 erstellt: 06. Mrz 2013, 00:03
Ich habe gerade gesehen, dass die Preise von Telefunken Geräten, z.B. TR 500 und 550 auf eBay ebenfalls ziemlich gestiegen sind. Scheint also doch ein allgemeiner Preisanstieg zu sein. Nicht nur Marantz usw...
Schwergewicht
Inventar
#55 erstellt: 06. Mrz 2013, 10:39
Richtig Timo, während die Marantze bei wenigen Geräten im Preis fallen, teilweise stagnieren, aber in der Mehrheit wohl immer noch leicht/moderat im Preis steigen, wie wir ja nachweisbar alles Michaels Statistiken entnehmen können, haben bei Herstellern wie Pioneer Sansui, Luxman, Kenwood und noch wenige Andere in den letzten 1 - 3 Jahren Preissprünge von teilweise 100% bis teilweise über 300% hinter sich gebracht. Einige Gerätschafte der anderen Hersteller haben in der z.B. gleichen Leistungsklasse entsprechender 22..er, diesen schon im Ebay-Durchschnittspreis erreicht und in Einzelfällen überholt. Vor 5 Jahren war dies noch absolut undenkbar.

Es gibt also schon seit einiger Zeit nicht mehr nur das Preisphänomen Marantz, sonder unabhängig vom Hersteller das Preisphänomen alter/älterer HiFi Gerätschaften. Wobei der Name Marantz eigentlich fast nur noch bei den "Marantz-Gegnern" bzw. Usern mit "Aversionen" gegen diesen Hersteller als Beispiel für den momentanen Klassiker-Hype herangezogen wird, es stimmt eigentlich nicht mehr. Der Hype spielt sich bei anderen Herstellern ab, bei Marantz stagniert nach dem "früheren Hype" alles auf dem erreichten hohen Preislevel mit unwesentlichen Veränderungen, die man aber von dem seit einiger Zeit erreichten Preislevel ausgehend nicht mehr als eigentlichen Hype bezeichnen kann, sondern als ein "Ausruhen" (mit im Vergleich zu anderen Herstellern) nur noch leicht steigender Preistendenz) auf dem seit längerer Zeit erreichten hohen Preislevel, das allerdings, wie gesagt, mittlerweile bei weitem kein Marantz Alleinstellungsmerkmal für einen "großen" Massenhersteller mehr ist.



[Beitrag von Schwergewicht am 06. Mrz 2013, 13:05 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#56 erstellt: 06. Mrz 2013, 11:02

Sound86 (Beitrag #53) schrieb:

Ich glaube Kindheitsträume sind es gar nicht immer, in meinem Fall zB nicht.


Nicht immer, aber doch zumindest fast immer.

Von bisher jedem relativ jungen Menschen (leider auch den Älteren), denen ich solche 70er Gerätschaften präsentiert habe, kam fast immer der Kommentar, nichts für mich, so etwas würde ich schon aus rein optischen Gründen auf den Sperrmüll stellen bzw. wenn ich erzähle, das man dafür noch echtes Geld bekommt man es dann natürlich auch sofort verkaufen würde.

Es sind schon (fast) nur die Kindheitsträume. Und wenn es ein paar jüngere Leute gibt, die über diese Gerätschaften nicht nur lachen, sondern mit diesen Gerätschaften noch anfreunden können, so sind es viel zu wenige, dass sie ein "Überleben" der Klassiker im größeren Stil möglich machen könnten.

Ich weiß, es fällt einem als "Klassiker-Freund" sehr schwer, so etwas zu akzeptieren, aber es gibt kein "Zurück in der technischen Entwicklung", dicke bullige "Analog Geräte" werden niemals mehr von wenigen Ausnahmen abgesehen, die Wohnzimmer schmücken, genau so wenig wie die alten Röhrenfernsehern, an dies sich ja (analog zu ihren HiFi Klassikern) bis heute viele Forumianer krampfhaft festhalten, obwohl auch dies eigentlich unter bildlichen Aspekten Blödsinn ist. Wenn man beispielsweise mal einen aktuellen Panasonic-Plasma neben einer der heißgeliebten Röhre stellt, die trennen selbst bei bei Digitalempfang (von HD gar nicht zu reden) mittlerweile in der Qualität "Bild-Welten", wenn man "objektive" Maßstäbe anlegt, eigentlich müsste ich hier im Thread schreiben zulässt. Aber das fällt "Nostalgikern/Bewahrer des Alten" sehr schwer, ich weiß, wovon ich rede.

Sound86
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 06. Mrz 2013, 11:19
Auch wahr, viele Sachen, die im Forum gesammelt und von Kennern gesucht werden, sind zu einer modernen jungen Einrichtung sicher weniger komplementär, insbesondere wenn altbackenes Furnier oder mit den Jahren ausgeblichenes Plastik verbaut wurde. Aber genügend Klassiker sind auch zeitlos und elegant oder mittlerweile in einer Art Retro, dass sie zu moderner Einrichtung wieder passen.

Außerdem hat man teilweise ja auch die Möglichkeit alte Geräte optisch zu modernisieren, gerade Boxen, indem man sie zB mit Folie überzieht. (zB bei http://www.foliencenter24.com/)
Ich weiß da tränt manchem Liebhaber das Auge, aber das Design bleibt ja in Form und Klangcharakteristik erhalten und die ehemals altbackene Box passt wieder zum modernen Wohnzimmer.

Viele junge Leute, denen diese Kindheitsträume fehlen, ist auch gar nicht klar, was für Schätzchen man auf dem Gebrauchtmarkt finden kann. Denn gründsätzlich denkt ja jeder bei Technik - Alt ist gleich schlechter als Neu. Wenn man aber die Erfahrung gemacht hat, dass bei Hifi Alt oft besser oder zumindest charakteristisch Anders bedeutet, dann verfällt man auch leicht in eine Passion aus sich heraus. Ging jedenfalls mir so.

Vielleicht sollten wir alle einfach mehr Leute aktiv für alte Anlagen begeistern, besonders junge Leute.
Haiopai
Inventar
#58 erstellt: 06. Mrz 2013, 12:03

Schwergewicht (Beitrag #56) schrieb:

Nicht immer, aber doch zumindest fast immer.

Von bisher jedem relativ jungen Menschen (leider auch den Älteren), denen ich solche 70er Gerätschaften präsentiert habe, kam fast immer der Kommentar, nichts für mich, so etwas würde ich schon aus rein optischen Gründen auf den Sperrmüll stellen bzw. wenn ich erzähle, das man dafür noch echtes Geld bekommt man es dann natürlich auch sofort verkaufen würde.

Es sind schon (fast) nur die Kindheitsträume. Und wenn es ein paar jüngere Leute gibt, die über diese Gerätschaften nicht nur lachen, sondern mit diesen Gerätschaften noch anfreunden können, so sind es viel zu wenige, dass sie ein "Überleben" der Klassiker im größeren Stil möglich machen könnten.



Diese Erfahrungen kann ich nahezu vollständig aus eigener Erfahrung bestätigen .

Die Leute, die sich ernsthaft für hochwertige Klassiker interessieren sind in der überwiegenden Mehrzahl diejenigen die
früher staunend vor den Schaufenstern gestanden haben .
Die erfüllen sich jetzt im gesetzten Alter , meist ab 40 aufwärts ihre Jugendträume, je nach Altersstufe sind dann
die großen Geräte der 70er und mittlerweile auch 80er Jahre gefragt.

Dazu kommt in geringem Maße der Nachwuchs dieser Klientel, meist die Söhne von Vätern die ihnen verstärkt
dieses Hobby vermittelt haben .
Und zu guter Letzt ein paar Leute, die bemerken das der heutige Möbelstil die Aufstellung von Klassikern
durchaus vom Design her wieder erlaubt .

Konträr dazu ist für mich als Händler leider auch fremdschämen angesagt, da zu bemerken ist , daß nicht
wenige Gebrauchthändler bei den Preisen jegliches Maß verlieren, gerade im Bereich Plattenspieler
wird das kurzzeitige Wiederaufleben von Vinyl derart frech für den schnellen € ausgenutzt, daß man selbst
als Händler nur noch mit dem Kopf schüttelt .
Bei wirklich seltenen Geräten, umfangreich restauriert mögen hohe Preise noch gerechtfertigt sein,
spätistens aber wenn wie bei Ebay zu sehen , Dual Spieler der 7er Reihe , völlig egal welches Modell
für 699€ Sofortkauf angeboten werden, halte ich solche Versuche nen Dummen zu finden auf längere
Sicht für verhängnisvoll.
Damit schreckt man Kunden und solche die es werden wollen um des schnellen Geldes wegen ab
und forciert so durchaus die Möglichkeit , daß es recht zügig zum Zusammenbruch des Marktes
kommt, weil die Interessenten einem berechtigt einfach den Stinkefinger zeigen .
Der inflationäre Gebrauch des Wortes "High End" kommt noch dazu, wir sind nicht mehr in den 70ern,
wo die wenigen Fachzeitschriften noch die Trends vorgaben, weil Informationen in der Hinsicht
kaum zu bekommen waren .
Heute sieht das dank Internet ganz anders aus und da geht es nach meiner Ansicht auf Dauer voll
nach hinten los, wenn man jeden Receiver mit Analogskala wie Goldstücke anpreist, auch wenn sie
zeitgleich auf dem nächsten Flohmarkt mit ein wenig Glück für 30 € zu haben sind , oder man sie
häufig genug auf dem Müll findet .

Gruß Haiopai
elchupacabre
Inventar
#59 erstellt: 06. Mrz 2013, 12:05
Danke Haiopai für diesen Post, er spiegelt zu 99% meine Gedankengänge und Meinung dazu wieder.

MFG Manuel
Django8
Inventar
#60 erstellt: 06. Mrz 2013, 12:20

Die Leute, die sich ernsthaft für hochwertige Klassiker interessieren sind in der überwiegenden Mehrzahl diejenigen die
früher staunend vor den Schaufenstern gestanden haben .
Die erfüllen sich jetzt im gesetzten Alter , meist ab 40 aufwärts ihre Jugendträume, je nach Altersstufe sind dann
die großen Geräte der 70er und mittlerweile auch 80er Jahre gefragt.


Bei mir (Baujahr 1977) war es etwas anders: Meine Mutter hatte (und hat immer noch) einen PIONEER LX-424 Receiver mit passendem PL-12D Plattenspieler und entsprechenden PIONEER-Boxen. Das hat mich als Jugendlicher natürlich schwer beeindruckt, obwohl die Anlage damals schon "alt" war. Vor allem der Klang - das tönte einfach soviel besser und kräftiger als die Kunststoff-Kompaktanlagen der Zeit um 1990 herum. Aber erst ein Sperrmüllfund eines PIONEER SX-525ers (der schon lange das Zeitliche gesegnet hat), brachte mich dann zum "Hobby" Classic HiFi.
elchupacabre
Inventar
#61 erstellt: 06. Mrz 2013, 12:35
Ich, Baujahr '82, hatte sogut wie nie mit Hifi zu tun, meine Eltern hörten so gut wie nie Musik, Geräte gab es auch kaum, erst ca. 2009 herum, kaufte ich mir meine erste Denon Surroundanlage.

So richtig zu Hifi und zu Geräten von 1960 an, kam ich erst voriges Jahr, hauptsächlich durch dieses Forum, aufgrund der aufgerufenen Preise, für diverse Geräte, ist es für mich allerdings eher schwer, meinen Fuhrpark zu erweitern, wenn ich mir dann teilweise aufgerufene Preise, in der Bucht, oder hier im Forum auch, wobei es hier eher weniger sind, ansehe, wird mir speiübel.
ars_vivendi1000
Inventar
#62 erstellt: 06. Mrz 2013, 13:14
der an vorheriger Stelle genannte Umstand, dass mehrheitlich die Buchtverkäufe ins Ausland gehen, ist auch hiermit begründet:


Im pro-Kopf-Einkommen liegen wir in Europa heute nur noch an 13. Stelle: Liechtenstein USD 135.000 - Luxemburg 109 – Norwegen 84 – Schweiz 68 – Dänemark 56 – Schweden 49 – Niederlande 47 – Irland 46 – Österreich 45 – Finnland 45 – Belgien 43 – Frankreich 41 – Deutschland 40 – UK 36 – Italien 34. Diese Zahlen kommen vom IWF

." Das hat was damit zu tun, dass wir Jahr für Jahr etwa €250Mrd oder 10% unseres BIP an die defizitären Euro-Brüder verschenken, damit diese ihren Wohlstand mehren".

aus einem Zeitungs-Kommentar .



[Beitrag von ars_vivendi1000 am 06. Mrz 2013, 13:23 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#63 erstellt: 06. Mrz 2013, 13:18

aus einem Zeitungs-Kommentar.


Das merkt man allerdings auch.
nasenpflaster
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 21. Apr 2013, 02:22
ich finde den Thread hochinteressant (mit meinen 27 Jahren und dem Hobby Klassikerhifi) - schade, dass ich ihn erst jetzt entdeckt habe und die Diskussion schon zum Erliegen kam.

Jedes Mal, wenn ich einem meiner gleichaltrigen Freunde erklären, dass man gewisse Gerätschaften zumindest über kurzfristige (2-3 Jahre) Zeiträume auch als Wertanlage ansehen kann, erhalte ich nur Kopfschütteln. Selbst mein Vater würde am liebsten alles wegschmeißen, was älter als 15 Jahre ist - na gut, als Kind der DDR hat er wohl keinen Bezug zu Marken wie Marantz oder Pioneer.

Ich warte ja eigentlich noch auf den Tag, an dem die "Hipster" Oldschool-Hifi entdecken - einem meiner anderen Hobbies - Basketball - haben "sie" (falls man das überhaupt herausstellen kann schon insofern) schon einen wahren Preisanstieg besorgt, weil irgendein Bandmitglied ständig in Michael-Jordan-Trikots rumlief und das jetzt wohl nachgemacht wird...

Wenn ich sehe, was junge Leute für antiquierte Sachen vom Riesenflohmarkt auf der Theresienwiese in München gestern mitnahmen, kann ich mir durchaus eine Übertragung auf Hifi vorstellen. Zumindest die riesigen Röhrenradios werden ständig von der Gruppe der 20-30-jährigen bestaunt, was aber auch den Verkäufern nicht entgangen ist.
Dagegen werden in Freimann auf dem (festen) Flohmarkt Sachen von Wohnungsauflösungen und aus dem Wertstoffhof angeboten, wo man sich schon fragt, ob der ursprüngliche Besitzer nicht wenigstens einen Abnehmer (geschenkt) gefunden hätte.
Diese Diskrepanz (einerseits noch guter Wert, andererseits viele, die es nur los werden wollen) nutzen natürlich einige wenige Händler aus.

Die Frage ist doch: Können junge Menschen wie ich andere begeistern, gerade zu Studentenzeiten, wo das Geld knapp sitzt, zu gebrauchtem Hifi zu greifen, anstatt billig neues zu kaufen? Ich will da schon von mir behaupten, in meinem Umfeld erfolgreich gewesen zu sein. Die Argumente (gute Qualität für wenig Geld) sind, zumindest für Studenten, immer überzeugend.
Und wenn diese dann erstmal Blut geleckt haben...
ev13wt
Stammgast
#65 erstellt: 25. Apr 2013, 11:05
In ca. 30-40 Jahren ist alles vorbei was die 70iger Geräte betrifft. Nur noch das seltenste der seltenen wird weiterhin begehrt sein und ähnlich viel kosten. Das meiste wird einfach weg sein.

"Hifi" aus den 30igern und 40igern... Wer kauft sowas heute?

Wer klug ist, fängt jetzt schon an seltene top Geräte der 80iger zu kaufen.


[Beitrag von ev13wt am 25. Apr 2013, 11:08 bearbeitet]
Django8
Inventar
#66 erstellt: 25. Apr 2013, 11:52
Klar, sind Geräte aus den 1930ern und 1940ern (da muss ich irgendwie an den VE denken ) heute nicht mehr gefragt - weil sie schon lange überhaupt nicht mehr alltagstauglich / brauchbar sind. Ein guter Verstärker etwa oder ein Plattenspieler von 1973 ist auch heute noch voll Alltagskompatibel.
Timo
Inventar
#67 erstellt: 25. Apr 2013, 19:47
Vielleicht sollte man sich mit sowas eindecken:

http://www.ebay.de/i...e5a2634#ht_500wt_922
Einfach_Supi
Stammgast
#68 erstellt: 25. Apr 2013, 20:41
Ich glaube nicht an eine Zukunft für die meisten 80er Geräte. Sicherlich sind einige Schätzchen dabei, aber der meiste Rest

Die Top-Geräte der 70er dagegen sind schon allein auf Grund des eingesetzten Materials immer was wert. Zudem sind diese Geräte jederzeit mit wenig Aufwand zu revidieren und was soll an massiven Gehäusen schon groß kaputt gehen. Die Marantze, Sansuis, Pioneers, etc. werden zudem von den meisten Besitzern gehegt und gepflegt, aber natürlich wird das Angebot trotzdem irgendwann knapp.
Bevor die nachfolgenden Generationen aber Kult werden, fließt noch viel Wasser den Main runter. Ausserdem setzen einige Hersteller bereits wieder auf die Retro-Optik und Haptik; Beispiel ist hier Yamaha mit dem neuen S-3000


Michael


[Beitrag von Einfach_Supi am 25. Apr 2013, 20:42 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 25. Apr 2013, 20:42

ev13wt (Beitrag #65) schrieb:
....
"Hifi" aus den 30igern und 40igern... Wer kauft sowas heute?

.....


Das gabs damals in der Form noch nicht. Das was heute als Hifi der 30er bzw. 40er verkauft ist war damals die Ausstattung von Kinos. Schlecht war der Kram nicht, aber wie schon geschrieben, heute eigentlich nicht alltagstauglich. Zudem ist da auf jeden Fall eine Revision durchzuführen, und bei Röhren wird der Ersatz schon schwer...

Und gewisse Geräte sind auch nicht unbrisant, damals waren Allstromgeräte noch sehr verbreitet, die haben keinen Netztrafo, höchstens einen kleinen Heiztrafo, und laufen sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselspannung. Je nachdem wie herum man deren Netzstecker in die Steckdose steckt hat man Netzspannung auf dem Chassis. Auch wenn das nicht direkt berührbar ist, die Signalmasse und der Potentialausgleich von Quellgeräten geht aufs Chassis. Wenn man da also einen Plattenspieler anschließt, und der Netzstecker steckt falsch herum drin, stehen auch das Chassis des Plattenspielers, der Tonarm und der Plattenteller unter Netzspannung. Vermeiden kann man das nur durch eine galvanische Trennung, z.B. durch einen zwischengeschalteten Übertrager (Groundbreaker).

Allstromgeräte waren in der Regel günstiger als die reine reine Wechselstromvariante, da hier wie schon gesagt, der Netztrafo fehlt. Man kann auch ander Bestückung der Röhren erkennen ob man so ein Gerät hat, da sind nämlich Röhren mit den Bezeichnungen U, V oder C drin.

http://de.wikipedia.org/wiki/Allstromger%C3%A4t


[Beitrag von germi1982 am 25. Apr 2013, 20:52 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#70 erstellt: 25. Apr 2013, 22:00
wer solche geräte, egal aus welchen jahrzehnt zu etwas anderem als zum musikgenuss, nämlich als spekulationsobjekt benutzt, geht das risiko ein, dass er einen totalverlust erleidet. mit recht. wer sich solche geräte kauft, um freude damit zu haben, wird nur soviel ausgeben, wie ihm die nutzung des geräts wert ist. und meistens ist das ein realistischerer preis als das, was sammler dafür zahlen.
ein beispiel aus der tonstudioelektronik: ich habe mir eigentlich immer nur geräte gekauft, die ich gerne mochte und deren nutzwert für mich in einem sinnvollen verhältnis zum preis stand. fast alle diese geräte, egal aus welchem jahrzehnt, werden heute ohne wesentlichen wertzuwachs oder -verlust gehandelt. die paar geräte, bei denen ich nicht auf meinen persönlichen eindruck gehört habe, z.B. weil sie irgendwie >must-have< waren oder einen klangvollen namen hatten, sind heute edelschrott.
Haiopai
Inventar
#71 erstellt: 26. Apr 2013, 08:39

Einfach_Supi (Beitrag #68) schrieb:
Ich glaube nicht an eine Zukunft für die meisten 80er Geräte. Sicherlich sind einige Schätzchen dabei, aber der meiste Rest

Die Top-Geräte der 70er dagegen sind schon allein auf Grund des eingesetzten Materials immer was wert.


Hmmh also diese Aussage könnte man genauso gut umdrehen von der Jahreszahl her , es sind grundsätzlich
die Top Geräte des jeweiligen Jahrzehnts , die als sammelwürdig gesehen werden , plus einige zwangsläufige
Mitschwimmer , die nur auf Grund des Namens mitgehypt werden .

Nur weil da ne 70er Jahre Analogskala dran ist an einem Gerät , muß das kein haptischer Überflieger sein .
Ebenso kenne ich genügend Kracher aus den 80er , die sich haptisch vor keinem anderen Gerät verstecken
müssen .

Da spielt eben auch oft einfach der persönliche optische Geschmack mit , ich meinerseits würde zum Beispiel
niemals ne große Technics Endstufe ala SE-A5 MKII plus Vorverstärker oder das Gegenpedant von Yamaha
gegen irgendeinen barocken Marantz oder Kenwood Receiver der 70er eintauschen wollen , weder optisch noch
haptisch , noch qualitativ .
Auch wenn die hundertmal gerade wieder "in" sind .

Gruß Haiopai
Stang302
Stammgast
#72 erstellt: 26. Apr 2013, 10:17
Es wurde glaub ich schon einmal kurz angedeutet aber man muss das Ganze schon ein wenig relativieren. Der wirkliche "Hifi"-Markt an sich ist schon winzig, selbst in der Sparte der Unterhaltungsbranche (TV, Spiele, Smartphones, Tablets...) spielt er eine völlig nebensächliche Rolle. Noch unbedeutender wird die Anzahl derer, die Hifi als wirkliches (einziges) Hobby betreiben. Wenn man davon jetzt die extrahiert, die Vintage-Hifi sammeln, dann bleibt nicht mehr viel. Röhrenradios bspws. erleben ein ganz kleines Revival weil es in die derzeitige Wohnmode passt (Shabby, Landhaus...weiß der Teufel). Werden diese aber plötzlich auch deutlich teurer, wirds für die breite Masse wieder uninteressant und sie fristen wieder ein unscheinbares Dasein für "ne Mark fünfzig". Das aber z.B. ein "Monster"-Receiver der 70iger dies überhaupt schafft, bezweifle ich. Zu seiner Zeit war Hifi auch nur eine Randerscheinung, welche man heutzutage in diesen Kreisen hier gerne ein wenig überschätzt. Für Top-Modelle gibt es und gab es immer Liebhaber, sodass dicke Preise aufgerufen werden. Die "Standard"-Modelle dieser Hersteller werden mal mehr mal weniger nachgefragt. Das ist ja keine Hifi-spezifische Angelegenheit. Das ist exakt der selbe Fall bei Kunst, Oldtimern oder gar Münzen. Deshalb werden wir wohl keinen großen Hype aber auch keinen großen Einbruch erleben. Wobei letzteres für mich noch eher wahrscheinlich ist, weil in der Wegwerfgesellschaft Moden einfach noch schneller wechseln. Auch der derzeitige Ruf nach qualitativ höherwertigen Produkten wird daran nicht viel ändern - im Gegenteil. Man kaufte ja gerade das "alte Zeug" weil es einfach hochwertiger war, wenn das jetzt aufgrund von Nachfrage auch in aktuellen Produkten umgesetzt wird, dann schwindet das Interesse. Und den heutigen Drang nach Individualismus als Chance für Vintage-Hifi zu sehen halte ich für unrealistisch. Heute reicht es doch schon, um als individuell zu gelten, wenn man seinen Golf in Gelb fährt und nicht in Silber. Individuell ist heute doch paradoxer Weise das, was alle machen (oder Pro7 sagt, was "individuell" ist )...ich schweife ab...


Beste Grüße,
Thomas

EDIT: Was die 80iger Jahre angeht. Ich behaupte mal, dass die gerade "gehypt" werden, weil sie noch vor kurzer Zeit spottgünstig waren und sich "alle" damit eingedeckt haben oder noch aus dieser Zeit besitzen. Jetzt will man natürlich einen "Hype" beschwören, um dem eigenen Hab und Gut Wert zu zusprechen. Das 70iger Jahre zeug kann man sich ja oft schon nicht mehr leisten, da wird einfach ne Epoche Später geschaut. Ähnlich ist die Entwicklung vom deutschen Hifi. Telefunken, Dual Receiver, Grundig, Saba und Co. sind jahrelang völlig unbeachtet geblieben, plötzlich werden wieder teils recht hohe Preise ausgerufen. Aber mMn eben wieder alles sehr temporär. Auf der anderen Seite wird natürlich auch die 80iger Generation älter und erinnert sich an das damalige Geraffel. Es ändert aber dennoch nichts daran, dass allein der materielle Aufwand der 70iger Geräte im Durchschnitt deutlich höher ist. Die Top-Modelle sind wie immer außen vor. Es gibt einfach Epochen, wo das eine oder andere einfach besser und vor allem haltbarer war.


[Beitrag von Stang302 am 26. Apr 2013, 11:02 bearbeitet]
marantzdohle
Stammgast
#73 erstellt: 26. Apr 2013, 19:36
Interessant zu verfolgen, wie tiefschürfend die Beiträge zum "schwarzen Freitag" sich entwickeln.

Aber, liebe Freunde, habt ihr denn so viel in Hifi-Klassiker investiert, dass ihr pleite seit, wenn er denn kommen sollte, der schwarze Freitag???
Ich erfreue mich an meinen Maräntzkes, bastel ein wenig dran herum und wenn ich nicht weiter weiss, bring ich sie zu einschlägig bekannten Fachleuten.
Ob ich z.B. für meinen Mint 2325 irgendwann mal 600€ oder 999,00€ bekomme, interessiert mich wenig.
Die Freude, die mir dieses Teil - mit anderen "Geschwistern" - bereitet hat, ist durch nichts zu ersetzen!!

Ob ich für meinen PKW 18.000€ oder 35.000€ bekäme/bekomme, das wären erwähnenswerte Summen, die schon eine Rolle spielen würden.

P.S. Ich bin Rentner und kein Millionär. Leider.
TYKO
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 27. Apr 2013, 02:06
@marantzdohle
Toll beschrieben
Ich empfinde die Preisentwicklung als Nebensache
Wenn man Zeit hat und nicht auf Teufel komm raus eine Kiste haben muss sondern warten kann
hat man doch ab und zu mal die Möglichkeit eine Rarität zum vernünftigen Preis zu bekommen
Ich(29) sammele jetzt seit ca 3 Jahren etwas exzessiver nur Marantzes
Mit etwas Zeit war auch der ein oder andere "Schnapper" dabei...

Beste Grüße Sven
Compu-Doc
Inventar
#75 erstellt: 27. Apr 2013, 09:25

......sammele jetzt seit ca 3 Jahren etwas exzessiver nur Marantzes

Besser spät als nie! .......Marantzes, witzig.
Django8
Inventar
#76 erstellt: 29. Apr 2013, 07:38

Ob ich z.B. für meinen Mint 2325 irgendwann mal 600€ oder 999,00€ bekomme, interessiert mich wenig.

Genau so sehe ich das auch. Auch spielt es über die Jahre hinweg eigentlich keine allzu grosse Rolle, ob man für ein Gerät jetzt ein bisschen mehr oder bisschen weniger bezahlt hat.
Schwergewicht
Inventar
#77 erstellt: 29. Apr 2013, 08:09
Hallo,


..... Auch spielt es über die Jahre hinweg eigentlich keine allzu grosse Rolle.....


spielt es auch kaum.

Allerdings gibt es nun einmal 2 "Gruppen", die 1. sind die reinen Sammler, denen es mehr oder weniger egal ist, wie sich die Preise entwickeln, die sind eigentlich "außen vor". Obwohl, verschenken möchten sie ihre Sammelgeräte im Normalfall irgendwann natürlich auch nicht.

Aber da gibt es noch eine 2. Gruppe, die sich über die Jahre verstärkt gebildet hat. Diese Gruppe kauft nun einmal in 1. Linie die Gerätschaften um damit "Gewinnabsichten" zu verfolgen. Sie versuchen also Gerätschaften sehr/extrem günstig einzukaufen, anschließend zu revidieren/reparieren oder sogar "nur" zu säubern, um die Gerätschaften anschließend teuer zu verkaufen (viele Ebay-Accounts lassen diesbezüglich grüßen).

Diese 2. Gruppe war vor vielen Jahren noch recht überschaubar klein, wurde und wird aber immer noch zwar langsam, aber trotzdem immer größer.

Würden die Preise irgendwann zusammenbrechen, gäbe es die 2. Gruppe nicht mehr bzw. kaum noch, denn wenn ein durchschnittlicher 22..er nur noch z.B. 30,-- Euro kosten würde, wäre der Aufwand im Verhältnis zum Ertrag viel zu gering und viele Ebay-Accounts würden verschwinden/austrocknen. Diese Zeiten werden auch noch kommen, aber es wird noch seeeehr lange dauern.

nasenpflaster
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 29. Apr 2013, 11:11
Hm, ich kenne aber noch eine dritte Gruppe (in der ich auch bin):

Ich möchte möglichst viele Gerätschaften in möglichst vielen Kombinationen hören, aber meinen Besitz nicht ins Unendliche wachsen lassen.
Deshalb ist das Ziel bei An- und Verkauf mind. eine 0. Ich denke, viele Sammler haben schon auch im Hinterkopf, inwiefern das Ganze am Ende wieder zu verkaufen ist.
Einfach_Supi
Stammgast
#79 erstellt: 29. Apr 2013, 12:00
Dazu gehöre ich auch:

Mehr als 3 Receiver möchte ich gar nicht stehen haben, aber es gibt soviel tolle Geräte, die ich aber gern nochmal leibhaftig vor mir stehen haben möchte. Und der "Gewinner" darf dann bleiben....

Aber das mit der schwarzen 0 unterschreibe ich sofort, ohne aber über den einen oder anderen Euro Wertsteigerung traurig zu sein....

Bei mir kommt noch die Prise Hobby dazu, in den Innereien alter Geräte zu werkeln, ist eine Art der Zen-Meditation nach einem langen Arbeitstag! Wenn ich so manche vernachlässigte Rarität in der Bucht dümpeln sehe, geht mein väterliches Herz auf .....


Michael
Schwergewicht
Inventar
#80 erstellt: 29. Apr 2013, 13:06

nasenpflaster (Beitrag #78) schrieb:
Hm, ich kenne aber noch eine dritte Gruppe (in der ich auch bin):

Ich möchte möglichst viele Gerätschaften in möglichst vielen Kombinationen hören, aber meinen Besitz nicht ins Unendliche wachsen lassen.
Deshalb ist das Ziel bei An- und Verkauf mind. eine 0. Ich denke, viele Sammler haben schon auch im Hinterkopf, inwiefern das Ganze am Ende wieder zu verkaufen ist.


Also gut, ich habe diese 1. Gruppe unter dem Begriff "Sammler" zusammen gefasst. Man könnte jetzt natürlich auch noch jeweils ins Detail gehen und jede Nuance spezifizieren. Ich würde diese jetzt hier angesprochene "Gruppe" schon zu der 1. Gruppe zählen.

Die Frage ist bei dieser hier vorgestellten "3. Gruppe" ja auch, ist man z.B. mit dem hier geschilderten Verhalten, wenn im Endeffekt vielleicht 2 komplette Anlagen im eigenen Bestand bleiben, überhaupt ein Sammler? Das soll/kann dann jeder für sich entscheiden.

Also noch einmal, ich unterscheide zwischen den Leuten (die ich dann auch echte Sammler nenne), die sich Gerätschaften mit dem Gedanken zulegen, um sie über einen langen bzw. zumindest längeren Zeitraum zu behalten, also zu sammeln/horten und der zweiten Gruppe, die sich (günstige) Gerätschaften praktisch ausschließlich in der Absicht zulegen, um sie ausschließlich gewinnbringend wieder zu verkaufen.

Jetzt kann man sich ganz grob ohne neue "Zwischengruppen" aussuchen, wobei man sich eher angesprochen fühlt.

Stang302
Stammgast
#81 erstellt: 29. Apr 2013, 13:38
Ich gehöre auch zu der Gruppe, die sich nur relativ selten mal - aber dafür im Verhältnis zu ihren finanziellen Möglichkeiten - ein "teures" Gerät als Zentrum ihrer Anlage kauft (im Austausch für dasjenige, was er gerade besitzt). Ich bin da auch ansonsten ganz bei Michael - nur hab ichs nicht so mit dem "werkeln".
Ich versuche mich etwa mit meinen finanziellen Mitteln als Student immer ein bisschen zu steigern ohne aber die Geräte zu sammeln - so 2 Receiver stehen bei mir meist gleichzeitig rum. Die, die ich nicht brauche und mir nach einiger Zeit auch oft nicht mehr gefallen verkaufe ich wieder, bevor sie irgendwo im Keller rumstehen (kann mir es derzeit auch anders gar nicht leisten). Aber eine Gewinnabsicht sehe ich nicht dahinter. Derzeit spare ich etwa auf einen großen Marantz Receiver - ob dieser dann aber 400 oder 500 € kostet und ich für meinen alten Technics (den ich auch schon seit immerhin 6 Jahren habe, also seit Hobbybeginn) noch 50 oder 100 € bekomme ist mir relativ egal. Behalten möchte ich diesen dann aber sehr lange - wenn nicht sogar für "immer".
Manche haben eben nicht diese "Sammelleidenschaft", sondern den reicht im Großen und Ganzen ein "Traumgerät", was er auch tatsächlich nutzt - welches aber auch erst einmal gefunden werden muss. Derjenige betreibt meiner Meinung nach aber genauso ein Hobby, wie der "Sammler". Der eine fährt am Wochenende sein Cabrio und der andere braucht ne ganze Garage voll. Ein Hobby beginnt ja nicht ab einer gewissen Anzahl...

Wenn man denn unbedingt Gruppen benennen möchte, würde ich diese noch einfacher aufteilen.

1. Hobby (je nach finanziellen Möglichkeiten und persönlicher Hobbydefintion)
2. Geschäftlich (Gewinnabsicht)

Die Hifi-Klassiker Verteuern und Verknappen können jedoch beide Gruppen. Letztendlich ist auch das nichts anderes als das Ergebnis aus Angebot und Nachfrage. Die Gründe für das eine oder das andere sind vielfältig und Angebot und Nachfrage schwanken über die Zeit, bleiben aber wie erwähnt mMn alles in allem relativ konstant.

Beste Grüße,
Thomas


[Beitrag von Stang302 am 29. Apr 2013, 13:54 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#82 erstellt: 29. Apr 2013, 14:11

Stang302 (Beitrag #81) schrieb:

Wenn man denn unbedingt Gruppen benennen möchte, würde ich diese noch einfacher aufteilen.

1. Hobby (je nach finanziellen Möglichkeiten und persönlicher Hobbydefintion)
2. Geschäftlich (Gewinnabsicht)


Richtig, das Wort "Hobby" eignet sich zur Abgrenzung besser als "Sammelbegriff" als mein "Sammler". Mit den beiden von Dir genannten "Oberbegriffen" ist eine Zuordnung viel einfacher.

Stang302
Stammgast
#83 erstellt: 29. Apr 2013, 14:43
Haha...ja. Das Kind braucht halt immer nen Namen...So wichtig war es bezüglich des Themas jetzt aber ja auch nicht



[Beitrag von Stang302 am 29. Apr 2013, 14:44 bearbeitet]
opnetz
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 29. Apr 2013, 19:30
Moin,

wie den Ü-Ei-, Telefonkarten- Briefmarkensammlern wird es den Sammlern der Vintage-Geräten gehen.

Irgendwann sind die Preise unten. Ich habe jetzt schon das Gefühl, dass sich ein relativ kleiner Kreis die Geräte (zumindest bei Marantz, Pioneer, teils Sony) gegenseitig zu steigenden Preisen verkauft.
Manchmal springen ein paar Seiteneinsteiger mit auf den Zug und ziehen die Preise anderer Marken mit hoch.
Die Verkäufer merken halt das 70er Jahre Geräte hipp sind und fordern und bekommen auch für schlechte Qualität gute Preise.
Die threads "........da steht was in der Bucht" tun ihr eigenes, sicher nicht zuletzt durch die Verkäufer selbst gepuscht.

Ich warte mit dem Kaufen jedenfalls bis es wieder günstiger wird

Gruß

opnetz
Compu-Doc
Inventar
#85 erstellt: 29. Apr 2013, 20:26

Die threads "........da steht was in der Bucht" tun ihr eigenes,sicher nicht zuletzt durch die Verkäufer selbst gepuscht.

hüstl &


[Beitrag von Compu-Doc am 29. Apr 2013, 21:20 bearbeitet]
Stang302
Stammgast
#86 erstellt: 29. Apr 2013, 21:19

opnetz (Beitrag #84) schrieb:

Ich warte mit dem Kaufen jedenfalls bis es wieder günstiger wird


Da wirst du wahrscheinlich aber noch lange warten können, zumindest wenn es dir um die Spitzenmodelle geht. Die andere "Randerscheinungen" sind mal teurer mal günstiger - das stimmt. Aber bspws. die großen Pioneers und Sansuis sind ja nicht erst seit gestern so teuer. Sie sind spätestens seit der großen Verbreitung von Ebay und Online-Kleinanzeigen auf einem recht konstant hohen Niveau. Und die Einführung von Online-Auktionshäusern wird sich leider nicht mehr rückgängig machen lassen
Der ganz große Einbruch wird nicht mehr kommen. Das etwa ein Pioneer SX 1980 mal 1000 und mal 800 € kostet oder ein Sansui 9090 mal 700 und dann wieder 500 mag sein...aber das sind ja die typischen Schwankungen unter denen alle Produkten leiden. Das wäre jetzt auch nicht so entscheidend für meine Kaufentscheidung, wenn man eh bereit ist einen solchen Betrag auszugeben. Also bei den Großen hat sich in den letzten 6 Jahre nicht viel getan (Auch so Sachen wie McIntosh bleiben seit Jahren konstant). Derzeit steigen die Preise noch immer ein wenig. Vielleicht sind wir in 10 Jahren wieder auf einem temporären niedrigeren Niveau - aber wer will das abwarten? Die Geräte werden ja nicht mehr jünger oder gar mehr! Es gibt ja in dem Sinne keinen Markt der sich sättigt...

Ich mein, man kann ja eigentlich auch gar nicht von einem "Hype" sprechen. Dafür ist der Vintage-Hifi-Markt viel zu klein. Er wirkt nur größer, wenn man sich jeden Tag damit beschäftigt. Briefmarken sammeln war dagegen ja fast ein Volkssport in der BRD.

Natürlich hoffe ich auch, dass ich mich irre

Beste Grüße,
Thomas


[Beitrag von Stang302 am 29. Apr 2013, 21:26 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#87 erstellt: 29. Apr 2013, 23:31
Da irrst du bestimmt nicht.

Hifi hat ja einen Mehrwert für den Besitzer, man kann damit Musik die immer wichtiger geworden ist zum Genus machen, Klanglich,optisch,haptisch und sogar Status zeigen!

Da gibt es keinen Einbruch!
Wer Briefmarken und Münzen geamelt hat ist selber schuld und nicht auf die Hifi Geräte übertragbar, weil man da nix Alltägliches mit anfagen kann.
Da wird auch nix mehr billiger, kommt ja nicht mehr dazu, aber die Bevölkerung wächst das Lebensalter auch und so gibt es insgesamt mehr Nachfrager, auch wenn die Zahl derer absolut gering ist.
Ich beziehe mich allerdings auf die für mich richtigen Klassiker, das sind entweder Top of Line oder 1 bis 2 Stufen drunter, Geräte mit bsonderen Gimmiks und technologie Träger.
Der massen Schrott der oft stolz gezeigt wird gehört für mich nicht dazu, aber jedem das seine und mögliche.

Ist ein Hobby und soll Hauptsächlich freude bereiten!
lofterdings
Schaut ab und zu mal vorbei
#88 erstellt: 26. Mai 2013, 16:57
Guten Tag!
Man muss das Thema viel differenzierter betrachten.
Die vielen Sammelgebiete unterscheiden sich stark in ihrer Ausprägung.

Briefmarken z.B. waren Volkssammlungen und von den meisten als schnöde Wertanlage für die Rente gedacht. Da wurde nicht mit Herz, sondern mit den Versprechungen der Post gesammelt. Die wenigen echten Sammler haben natürlich gezielt gesammelt und sind auf Raritäten gegangen, welche eventuell enorme Wertsteigerungen zur Folge hatten.
Briefmarken haben aber nix mit Status oder Emotionen oder den guten alten Zeiten zu tun. Damit kann man nicht prahlen oder die Dinger wirkungsvoll präsentieren. Bricht so ein Markt ein, warum auch immer, dann viel stärker, als bei Sammelgebieten, die einen größeren emotionalen Faktor haben (Design-Möbel, Autos, HiFi...).

Die meisten "emotionalen" Sammelgebiete aber durchlaufen Wellen, schaukeln sich auf, und dann kommt aber auch irgendwann ein Split, wo sich die Preise für normaleres Zeugs beruhigen, und die für erstklassige Ware weiter nach oben entwickeln, einfach weil es hierfür immer mehr Interessenten als Angebote geben wird.

Typische Wellen: als eBay zur Jahrtausendwende Sammlern weltweit einen komplett neuen Markt ermöglichte, gingen alle Preise rasant nach oben. Einfach, weil man gar nicht wusste, was in anderen Ländern selten ist, und was nicht. Zudem gab's noch die IT-Blase, die viele reiche Leute generierte, die alle irgend welches Zeugs sammeln konnten und Mondpreise möglich machten.

Inzwischen kennt "der Sammler" aber den internationalen Markt, die Blase ist geplatzt, die Preise sind wieder im normalen Bereich, was immer auch normal bedeutet...

Klassik-Hifi:
hier gibt es momentan zwei Wellen, die die Preise treiben: die Plastikschrott-Müdigkeit der Generation, die entdeckt haben, dass sie sich nun endlich günstig das hochwertige Zeugs anschaffen können, was sie sich damals nicht leisten konnten und die neuen Reichen in den Ostblockstaaten, die z.B. aus Prestigegründen extrem hohe Preise für Top-Geräte ausgeben. Beides lockt "Spekulanten" an, Preise schaukeln sich auf. Befeuert noch durch zahllose Foren, in denen bestimmte Geräte detailliert gehyped werden.
Irgendwann aber sind die "Ostler" satt, die OldHifiEnthusiasten werden ihre Wunschanlage haben, und die neue mp3-Generation braucht den alten sentimentalen Plunder eh nicht, und es folgt, was immer folgt: den Schrott will keiner haben, das Mittelmaß wird günstiger, Top-Geräte werden leicht im Wert steigen, und die paar Superduper-Teile werden nach wie vor Mondpreise und Wertsteigerungen erzielen.

Wer sich also heute den Keller mit heutzutage überteuerten Marantz 2215/30/45/70 vollstellt und auf eine gute Rente hofft: riskant. Wenn's erstklassige gravierte 2270 sind, die man für unter 400 Euro ergattern konnte: weniger riskant. Wenn's ein Keller voll 2500/2600 ist, die man vor 10 Jahren für wenig Geld gekauft hat: Rente gesichert. Wer die Teile heute zu aktuellen Preisen kauft: die werden in 20 Jahren bestimmt besser "performen", als so manche Aktie...

Just my 222 cents, heute, an einem regnerischen Tag...
Jens
Stang302
Stammgast
#89 erstellt: 26. Mai 2013, 17:49
Ich glaube, dass es nur aus "unserer" Perspektive einen größeren Unterschied zu den etwa beispielhaft erwähnten Briefmarkensammlern gibt. Auch hier wird/wurde mit viel Leidenschaft gesammelt (kenne das noch von meinem Vater) . Man musste bestimmte Serien bekommen und war auf Flohmärkten da auch hinterher. Top-Marken wurden auch zu Top-Preisen gehandelt und genau so wie bei dem Hifi-Kram gab es durchschnittliche und auch ungefragte Marken. Die teuren waren und sind auch immer noch recht wertstabil - der ganze "billige Plunder" der im Zuge des Volkshobbys gehandelt wurde ist heute natürlich nichts mehr wert. Genauso ist es oder wird es bei Hifi auch sein. Die Top-Modelle und Marken bleiben stabil mit marktüblichen Schwankungen (die gelten schließlich für alle Produkte dieser Welt, genauso wie für den nicht zu unterschätzende Geldwert). Und auch hier gibt es Leute, die Geräte auch nur "nebenbei" mal anschaffen oder wo nicht eine solche Emotionalität hinter steckt.

Das ein Marantz 2215, 2226 oder wie sie alle heißen heute "zu teuer" sind ist klar. Das mag einer Mode unterliegen, deren Ausmaß man jedoch nicht überschätzen sollte. Wie ich bereits erwähnte befinden wir uns bei Vintage-Hifi in einen fürchterlich kleinen Partialmarkt. Es sammeln in diesem Land noch immer deutlich mehr Menschen Münzen und Briefmarken als altes Hifi-Geraffel, daher würde ich auch nur verhalten von einem "Hype" sprechen wollen. Es ist vielleicht ein Hype innerhalb der Szene aber auch nicht mehr.

Das die Preise für alte sammelwürdige Gegenstände allgemein durch das Internet gestiegen sind ist auch klar (dazu zählen aber auch Möbel, alter IT-Kram, Spielzeug). Das wird sich irgendwann in einen gewissen Rahmen "normalisieren" aber ein großes Einbrechen der Preise erwarte ich eigentlich nicht. Dafür sind bspw. auch die Top-Produkte aus alten Hifi-Zeiten zu selten und sie werden auch schließlich nicht mehr mehr. Alles andere - die kleinen Marantzen, Sansuis, Pioneers etc - werden etwas abflachen dafür kommen aber auch wieder neue hinzu - etwa Tapedecks, deutsche Hifi-Produkte...!?).

Ich glaube man sollte auch gesellschaftliche Einflüsse ("Mp3-Generation") nicht überbewerten. Wir bewegen uns hier zum Thema Hifi allgemein schon auf einer ziemlich "gesellschaftsfernen Umlaufbahn" und beim Thema Vintage-Hifi wird die Luft noch dünner. Durch tolle Fotos im Internet von alten Geräten kommen derzeit vielleicht mehrere auf den Geschmack aber das wars auch schon. Ich glaube das der allgemeine Preisanstieg für Qualitätsware da mehr Einfluss hat als irgendwelche Wellen im Hobbybereich. Auch geht es uns in Deutschland noch ausreichend gut, dass wir uns überhaupt Hobbys hingeben können!

Beste Grüße,
Thomas

PS: Man darf bei aller Diskussion aber auch nicht vergessen, das die bei Ebay erzielten Preise auch oft einfach wahnwitzig sind! Auf Flohmärkten und in Inseraten wird im Schnitt deutlich weniger gezahlt.


[Beitrag von Stang302 am 26. Mai 2013, 18:09 bearbeitet]
ars_vivendi1000
Inventar
#90 erstellt: 26. Mai 2013, 18:29
das passt genau hierher:

http://www.sueddeuts...ersteigert-1.1681281

könnte man auch fortsetzen mit erster Leica usw. In Wien ,( Dorotheum) werden bereits Vintage Geräte versteigert.

Erstklassische Raritäten, wie z.B SE-A1/A2 RS-1800, SB-1000, SP-10 MK3 , B-1/C-1,TX-1000 usw. ist man immer auf der sicheren wertsteigende Seite, weil hier "Investoren" einsteigen.

Was die Masse kauft, wird nie konstant im Wert steigen.
Schwergewicht
Inventar
#91 erstellt: 26. Mai 2013, 19:37

Stang302 (Beitrag #89) schrieb:
Ich glaube, dass es nur aus "unserer" Perspektive einen größeren Unterschied zu den etwa beispielhaft erwähnten Briefmarkensammlern gibt. Auch hier wird/wurde mit viel Leidenschaft gesammelt (kenne das noch von meinem Vater)...... .





. Es sammeln in diesem Land noch immer deutlich mehr Menschen Münzen und Briefmarken als altes Hifi-Geraffel, daher würde ich auch nur verhalten von einem "Hype" sprechen wollen. Es ist vielleicht ein Hype innerhalb der Szene aber auch nicht mehr.....





Wir bewegen uns hier zum Thema Hifi allgemein schon auf einer ziemlich "gesellschaftsfernen Umlaufbahn" und beim Thema Vintage-Hifi wird die Luft noch dünner.....


So ist es.
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