Accuphase Amp um 1990 (E-206 / E-305)

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GOR-GOR
Stammgast
#1 erstellt: 19. Okt 2018, 11:32
Hallo zusammen,

hätte gerne mal eure möglichst objektive Meinung gehört ...

Lohnt sich klanglich der Kauf eines alten Accuphase Vollverstärkers bzw. könnte es sich zumindest evtl. lohnen oder eher nicht? Ich denke dabei so an die Geräte um 1990, also E-206 oder E-305 bspw.

Meine LS sind sehr neutral und völlig unkritisch, benötigen wenig Leistung. Die Schaltzentrale ist derzeit ein Röhrenverstärker (PrimaLuna Prologue One), ich habe aber auch noch 2 Transistorverstärker, einen Luxman A-321 und einen Onkyo A-8650. Die klanglichen Unterschiede zwischen den Verstärkern sind nicht sonderlich groß, insbes. was die beiden Transistoramps angeht, der Röhrenamp "entwickelt" natürlich mit der Zeit ein deutlicher unterscheidbares Klangbild. Eigentlich sollen sich ja auch alle Geräte möglichst neutral verhalten, trotzdem sind zumindest geringe klangliche Unterschiede nicht von der Hand zu weisen.

Was ich halt vermeiden möchte, ist, das der Accuphase es sozusagen nicht in die erste oder zumindest zweite Kette schafft und dann - tolles Design und Verarbeitung hin oder her - eigentlich nur als Deko dient. Als "Staubfänger" könnte ich mir für das gleiche Geld ansonsten auch z.B. 3 ältere Luxman zulegen, die mir vom Design her ähnlich gut gefallen. Diese einzeln deutlich günstigeren Geräte würde ich dann tatsächlich hauptsächlich wegen des Designs und zur Befriedigung des Sammeltriebs kaufen ...

Besten Dank vorab.

PS: Was darf eurer Meinung nach ein E-206 oder E-305 in sehr gutem Zustand angesichts doch recht unterschiedlicher Preisvorstellungen max. kosten?
stummerwinter
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2018, 12:00
Ohne Accuphase gehört zu haben, dürfte sich im Blindvergleich mit gleicher Lautstärke da wenig tun...

Optisch/Haptisch ist das was anderes...

Ein E-305 geht in der Bucht so ab 1.500 € weg...wäre rein von der Optik mein Favorit...

Einen schönen Lux in brauchbarem Zustand, zB L-510 bekommst Du für weniger als die Hälfte...

Sofern das Gerät iO ist, würde ich das eher nach Optik kaufen...


[Beitrag von stummerwinter am 19. Okt 2018, 12:01 bearbeitet]
GOR-GOR
Stammgast
#3 erstellt: 19. Okt 2018, 12:16

stummerwinter (Beitrag #2) schrieb:
Ohne Accuphase gehört zu haben, dürfte sich im Blindvergleich mit gleicher Lautstärke da wenig tun...

Optisch/Haptisch ist das was anderes...

Ein E-305 geht in der Bucht so ab 1.500 € weg...wäre rein von der Optik mein Favorit...

Einen schönen Lux in brauchbarem Zustand, zB L-510 bekommst Du für weniger als die Hälfte...

Sofern das Gerät iO ist, würde ich das eher nach Optik kaufen... ;)


Vielen Dank. Das entspricht im Prinzip meiner Meinung / Vermutung und Gedankengang ... der E-305 wäre auch mein Favorit, aber für das Geld kann man halt mehrere andere alte "Schätzchen" kaufen
EMT948
Stammgast
#4 erstellt: 19. Okt 2018, 12:48
Also ich kenne den 305 weil ein Freund so'n Gerät hat. Der Verstärker ist richtig gut und steht den reinen Endstufen in nichts (außer der Leistung bei MaxLautstärke) nach. Hier stehen ein P300V und ein P500. Die haben wir vergleichend an Nubert NuVero140 gehört. Fazit: geht richtig gut.
Allerdings (falls es nicht unbedingt etwas altes, klassisches sein soll) könntest Du mal über Bauteilalterung nachdenken. Ich war neulich sehr erstaunt als ein Freund einen Cambridge azur 851w mitgebracht hat . . . . .
GOR-GOR
Stammgast
#5 erstellt: 19. Okt 2018, 13:27

EMT948 (Beitrag #4) schrieb:
Allerdings (falls es nicht unbedingt etwas altes, klassisches sein soll) könntest Du mal über Bauteilalterung nachdenken. Ich war neulich sehr erstaunt als ein Freund einen Cambridge azur 851w mitgebracht hat . . . . .


Du hast natürlich Recht was die Alterung generell angeht, aber angesichts der Vielzahl an "Sammlern" und den bisherigen eigenen Erfahrungen mache ich mir deswegen keinen Kopf. Und etwas "klassisches" sollte es schon sein, da ich eigentlich keinen vierten, fünften ... Amp benötige, d.h. das Design und das Sammeln stehen schon im Vordergrund. Nur zahle ich keine vierstellige Summe für ein Gerät, was dann nur herumsteht, dann lieber 2-3 für das Geld ...
littlebigman
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Okt 2018, 12:18
Hello GOR-GOR,
da ich einen Prima Luna ProLogue One und einen Accuphase E206 mein Eigen nenne, möchte hierzu etwas schreiben.

Tja, was soll ich sagen...(hab außerdem auch Bedenken, denn "Verstärkerklang" in diesem Sinne ist hier in diesem Forum ein heißes Thema).

Aber es gibt ihn...natürlich, hier geht es grundsätzlich um Röhre vs Transistor, aber ich besitze aktuell auch noch einen Naim Nait II oliv, einen Pioneer SX7730, und als AVR einen Marantz SR7011.
Ich hatte diverse Denon, Pioneer, Yamaha und Onkyo, auch "Exoten" wie SAC oder Thorens/Restek, Vor-/Endstufen sowie Vollverstärker, und vor Allem große Sony Boliden zum Teil parallel laufen.
Zuletzt den Sony TA-FA7ES, und genau dieser musste dem Accuphase dann weichen. Der Sony war mir zu analytisch, steril, zwar "blitzsauber", aber eben ein bisschen kühl, während der Accuphase mir ein wenig mehr Lebendigkeit und Wärme (obwohl auch tendenziell eher hell) vermittel konnte - er klang für mich runder.
Lautsprecher waren und sind JmLab/Focal Point Source 5-1. Diese und der Abhörraum haben natürlich einen Einfluss auf die Wiedergabe. Und die subjektive Wahrnehmung sowieso, aber es gibt definitiv Unterschiede, subtil, aber wahrnehmbar...un nein, es ist nichts "kaputt"
Aber ich liebe es eben, zwischen den Verstärkern zu switchen, der verschiedenen Wiedergabemedien wegen, oder aus Lust und Laune - der Spieltrieb halt.

Über aktuelle Preise bin ich nicht informiert. Meiner war revidiert, aber wegen eines fehlenden Tape Eingang-Taster bekam ich ordentlich Rabatt beim Händler. Ebenso kann ich auch nichts über die 3er Serie von Accuphase sagen, da ich noch keinen gehört habe.

Fazit...ich möchte meinen E206 nicht mehr missen.

Gruß Dieter

PS Und wer benötigt schon drei, vier, oder mehr Amps?


[Beitrag von littlebigman am 20. Okt 2018, 14:55 bearbeitet]
GOR-GOR
Stammgast
#7 erstellt: 20. Okt 2018, 12:55

littlebigman (Beitrag #6) schrieb:
Hello GOR-GOR,
da ich einen Prima Luna ProLogue One und einen Accuphase E206 mein Eigen nenne, möchte hierzu etwas schreiben.
PS Und wer benötigt schon drei, vier, oder mehr Amps? :)


Vielen Dank für deinen Beitrag.
Was ich diesem entnehme ist folgendes:
- Die Wahrscheinlichkeit, dass ein alter Accuphase es zumindest in die zweite Kette schaffen würde (da läuft momentan der Luxman) ist recht hoch.
- Man kann gar nicht genug Verstärker haben.

Ich würde auch gerne viel öfter switchen, aber das ist leider nicht so einfach. Ich habe leider nicht die Möglichkeit die Geräte so weit von der Wand stehen zu haben, dass man einfach nur dahinter treten muss, um einfach mal wechseln zu können.

PS: Die Sony ES Geräte sind schon schöne Teile mit vergleichsweise exorbitant hohen Gebrauchtpreisen. Ein Bekannter ist absoluter Fan davon und sammelt die. Aber die muss man wirklich mögen, dass habe ich schon öfters gehört.
littlebigman
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Okt 2018, 13:43
Hello,

ja, die Verarbeitungsqualität, die Haptik...kann schon was bei solchen Geräten - schließlich sind beim Musik hören meiner Meinung nach mehr Sinne beteiligt als nur das Ohr.
Luxman hatte ich nie, war zumindest aber immer sehr interessiert, optisch gefielen sie mir ja zum Teil sehr...naja, schaun ma mal.

Bei mir kann ich mittels eines Dynavox AMP-S (Tip!) zwischen Accuphase und einem zweiten Amp switchen, entweder dem Naim, oder (durch umstöpseln) den Marantz. Das mache ich nicht laufend, denn auch bei mir muss ich dazu das Lowboard (auf Rollen) bewegen.
Da dies beim Prima Luna nicht möglich/empfehlenswert ist (Röhre/Widerstand), hat dieser eine eigene Verkabelung zu den LS per Bananas, somit kann ich auch hier relativ komfortabel umstecken. Also habe ich hiermit im Prinzip immer die Möglichkeit zwischen drei Amps zu wählen.
Der Accu dient mir mittlerweile übrigens auch als Befeuerung zweier Reckhorn BS-200i die im Sofa verbaut wurden. Das Signal hierzu greife ich vom Sub out des Marantz ab.

Jaja, Sony ES...hatte ich viele. Verarbeitung, Aussehen, Bedienung - Top, aber mit dem "Klang" tat ich mir manchmal schwer.

Übrigens, der E206 sowie der Prima Luna "schenken" sich bei mir (LS/Hörraum) nicht viel.
Untenrum ist die Röhre voluminöser, insgesamt gesehen in der Abbildung etwas geschmeidiger als der Accu. Dieser wiederum hat vielleicht etwas mehr Energie insgesamt, mehr Drive, etwas direkter...und/aber trotzdem nicht hart.
Meine LS haben einen guten Wirkungsgrad und einen unauffälligen Impendanzverlauf und harmonieren, für mich gesehen, perfekt mit (m)einer Röhre.

Klar...besser geht immer...

Hmmm...hoffe ich konnte mit diesem, meinem Klangeindruck/Erfahrungswert ein wenig helfen.

Gruß Dieter
GOR-GOR
Stammgast
#9 erstellt: 20. Okt 2018, 14:22

littlebigman (Beitrag #8) schrieb:
Hello,

ja, die Verarbeitungsqualität, die Haptik...kann schon was bei solchen Geräten - schließlich sind beim Musik hören meiner Meinung nach mehr Sinne beteiligt als nur das Ohr.

Übrigens, der E206 sowie der Prima Luna "schenken" sich bei mir (LS/Hörraum) nicht viel.

Klar...besser geht immer...

Hmmm...hoffe ich konnte mit diesem, meinem Klangeindruck/Erfahrungswert ein wenig helfen.

Gruß Dieter


Verarbeitung, Haptik und Design ... so ein Verstärker kann halt auch eine schöne "Deko" sein :-) ...

Besonders angetan haben mir es ja eigentlich auch die ganzen "großen" silbernen Verstärker der 70er, aber da lasse ich die Finger von. Zum Einsatz kommen würden die nie und da ist das Thema der Alterung der Bauteile schon stärker relevant als bei Geräten, die immerhin 20 Jahre jünger sind.

Ich möchte noch den ein oder anderen Verstärker aus der Zeit Mitte 80er bis Anfang 90er kaufen, halt aus der Zeit, zu der ich mir als Schüler die erste "richtige" Anlage gekauft habe. Übertreiben werde ich es aber nicht, allein schon aus Platzgründen.

Zum Unterschied zw. dem Prima Luna und meinem Luxman: Auf Dauer gefällt mir der "wärmere" Klang der Röhre besser, aber im unteren Lautstärkebereich, und damit meine ich wirklich "leise" habe ich den Eindruck, dass der Transistor im Bassbereich "schneller" und "knackiger" ist, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Ab einem bestimmten Pegel gilt das aber nicht mehr. Das liegt aber vermutlich an der Ausgangsleistung und den LS.

"Besser geht immer" - ja, aber irgendwann sind es nur noch Nuancen (die aber evtl. viel Geld kosten), die früheren AHA-Effekte gibt es nicht mehr.

Klar hast du mir geholfen, auf genau solche Erfahrungsberichte hatte ich gehofft.

Schönes WE!
GOR-GOR
Stammgast
#10 erstellt: 14. Jan 2019, 01:02

littlebigman (Beitrag #8) schrieb:


Übrigens, der E206 sowie der Prima Luna "schenken" sich bei mir (LS/Hörraum) nicht viel.
Untenrum ist die Röhre voluminöser, insgesamt gesehen in der Abbildung etwas geschmeidiger als der Accu. Dieser wiederum hat vielleicht etwas mehr Energie insgesamt, mehr Drive, etwas direkter...und/aber trotzdem nicht hart.


UPDATE
Bin jetzt auch Besitzer eines E-206 im Top - Zustand und ziemlich begeistert: unglaublich präzise, wunderschöne Klangfarben und extrem "knackig". Der macht keine Gefangenen.
Da ich umgebaut habe, habe ich die Gelegenheit genutzt, mal alle Amps an 3 verschiedenen LS zu vergleichen. Der 206 ist allen Transistor Amps, die ich habe (2xLuxman, 1x Onkyo, 1xSansui Receiver, 1xDenon Receiver), völlig überlegen, in allen Belangen. Der Vergleich mit dem Prima Luna steht noch aus, gehe aber davon aus, zu einem ähnlichen Ergebnis zu kommen, wie du. Ein Vergleich Transistor vs. Röhre "hinkt" auch immer ein wenig, da eine Röhre halt ihren eigenen Charme hat.

Wenn ich bedenke, dass so einige der Meinung sind, der Kauf eines alten Accuphase würde sich nicht lohnen ... Ich habe keine Wunder erwartet, um so mehr freue ich mich, wie groß der Unterschied zu den anderen Transistor-Amps letztendlich doch ist.
NeroNepolus81
Gesperrt
#11 erstellt: 14. Jan 2019, 09:06
Gewisse alte Accuphase klingen teilweise besser als die neuen geräte von denen. So langsam geht meines erachtens der Japanische Flair der geräte flöten. Deswegen wundert mich deine aussage über den 206 definitiv nicht. Der hat noch den Japanischen Schmelz im klang wie man Accuphase kennt.
littlebigman
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Jan 2019, 17:20
Hello GOR-GOR
Gratulation...und du bist mehr als zufrieden, das liest man jetzt schon heraus .
Was mich persönlich aber noch interessiert, mit welchen Lautsprechern hörst du eigentlich?
Deinen Vergleich mit dem Prima Luna erwarte ich mit Spannung...

Achja, apropos... hast du an deinem Prima Luna schon einen Wechsel/Tausch der Röhren vorgenommen - wenn ja, welche und warum? Bei meinem sind nämlich demnächst wieder die Treiberröhren fällig und ich überlege...einen kompletten Tausch. Gerne auch per PN.

Nochmals Glückwunsch zu deiner Entscheidung und viele gute Stunden mit dem Teil.
Gruß
Dieter
GOR-GOR
Stammgast
#13 erstellt: 16. Jan 2019, 10:59

NeroNepolus81 (Beitrag #11) schrieb:
Gewisse alte Accuphase klingen teilweise besser als die neuen geräte von denen. So langsam geht meines erachtens der Japanische Flair der geräte flöten. Deswegen wundert mich deine aussage über den 206 definitiv nicht. Der hat noch den Japanischen Schmelz im klang wie man Accuphase kennt.


Sehr interessant, ich halte dies zumindest für möglich. Wäre nicht der erste Hersteller, dessen Geräte klanglich eher schlechter, als besser geworden sind.
NeroNepolus81
Gesperrt
#14 erstellt: 16. Jan 2019, 12:23
Naja was heisst schlechter,einfach an die moderne masse angepasst.
GOR-GOR
Stammgast
#15 erstellt: 16. Jan 2019, 12:25

littlebigman (Beitrag #12) schrieb:

Was mich persönlich aber noch interessiert, mit welchen Lautsprechern hörst du eigentlich?
Deinen Vergleich mit dem Prima Luna erwarte ich mit Spannung...

Achja, apropos... hast du an deinem Prima Luna schon einen Wechsel/Tausch der Röhren vorgenommen - wenn ja, welche und warum?


Hallo Dieter,
primär höre ich mit Jamo D 590, ab und zu aber auch mit anderen LS. Die Jamo sind ziemlich neutral.

Die Röhren habe ich noch nicht getauscht.

Ein Vergleich mit dem Prima Luna ist tatsächlich nicht so einfach. Ich finde den Accuphase unglaublich präzise und analytischer / detailreicher als den Prima Luna, ohne dabei zu "hell" oder "hart" zu klingen. Insgesamt empfinde ich den Klang als sehr angenehm und das bei jeder Art von Musik, nicht röhren-ähnlich "warm", aber auch nicht wie meine anderen Transistor-Amps. Oftmals wird ja Luxman Amps ein eher "warmer, seidiger" Klang zugeschrieben, zumindest meine beiden klingen im Vergleich zu dem Accup. schon fast "grell", insbesondere bei höheren Lautstärken.
Ich suche, aber finde nichts, was der Prima Luna besser als der Accup. macht, wenngleich ich den Prima L. auch weiterhin mag und keinesfalls schlecht reden möchte. Beide sind wesentlich besser als meine anderen Amps und eine Röhre hat halt ihren eigenen Charme und Charakter, der Accup. aber auch.
Es ist die Präzision und das "schnelle Zupacken" was mich an dem Accup. wohl am meisten fasziniert.

Ein gänzlich anderer Punkt ist aber folgender:
Wenn ich den Prima Luna nur ein wenig aufdrehe ("Zimmerlautstärke"), fehlt etwas im Bassbereich. Erhöhe ich die Lautstärke nochmals ein wenig, ist das fehlende und gewaltige Bassfundament sofort da, aber die Lautstärke hat dann schon einen Pegel erreicht, bei der meine Nachbarn "not amused" sind. Das ist bei dem Accup. nicht so, da fehlt nichts, auch nicht bei einer geringen Lautstärke. Diese lässt sich auch viel feiner einstellen.
Warum der Prima L. mit seiner geringen Leistung an den Jamo LS so unglaublich laut ist, habe ich von Anfang an nicht verstanden. Es spricht ja eher für eine passende Kombi, wenn ich den Amp nicht aufdrehen muss / kann um einen entsprechenden Schalldruck zu erzeugen. Vlt. sehe ich das auch zu einfach, aber laut Fachzeitschriften passt die Kombi schon.

Noch etwas zu dem Prima L., wenngleich "off topic":
Ich habe noch sog. "Effekt - Boxen" von 1979: Sansui SP – X 9700 (4 Wege 7 LS) und Kenwood KL – 888 S (5 Wege 6 LS). Diese beiden LS sind alles andere als neutral und die eingehenden Signale werden "verfälscht". Das Ergebnis kann bei manchen Liedern zum Niederknien genial sein, aber auch einfach nur "gruselig", wenn man feststellt, dass ein Ton ganz anders klingt, als er sollte. Diese LS sind auf Wirkungsgrad und Schalldruck "getrimmt" und man gab mir den Tip, die doch mal an einer Röhre zu hören. Das habe ich jetzt endlich mal gemacht und was der Prima L. aus diesen LS herausholt ist sensationell, noch gewaltiger als es ein viel leistungsstärkerer Transistor vermag. Woran das liegt? Keine Ahnung, da mangelt es mir wohl an "Basis-Wissen".
GOR-GOR
Stammgast
#16 erstellt: 16. Jan 2019, 12:35

NeroNepolus81 (Beitrag #14) schrieb:
Naja was heisst schlechter,einfach an die moderne masse angepasst.


Ja, das meine ich aber damit. Besonders deutlich merke ich dies bei CD-Playern. Neue CD-Player sind mir zu hell und höhenbetont, mitunter viel zu "anstrengend", wenngleich es im oberen Preissegment sicherlich Ausnahmen geben wird.
NeroNepolus81
Gesperrt
#17 erstellt: 16. Jan 2019, 12:38
Die 'Jungen leute hören halt Boom Boom Bäng Bäng musik,welcher mitte 20 jähriger hört den ehute Jazz,Blues,Klassik und co. Die mag es sicherlich geben,aber eher in der Unterzahl.Und wenn die dann Elektronik auf en markt schmeissen die eher Warm,Detailreich und aufs wesentliche bezogen klingt..kauft doch keiner.Es wird nur noch eine frage der Zeit sein,bis Saturn und co den kompletten Hifi Bereich Aufgeben. Heut wird musik über den TV gehört.Ob die Boxen da übersteuern und scheppern juckt doch kein mehr. Laut und penetrant muss es sein.
GOR-GOR
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jan 2019, 12:59

NeroNepolus81 (Beitrag #17) schrieb:
Die 'Jungen leute hören halt Boom Boom Bäng Bäng musik,

Es wird nur noch eine frage der Zeit sein,bis Saturn und co den kompletten Hifi Bereich Aufgeben.


Ich höre nahezu alle Musikrichtungen /-stile, es gibt fast überall etwas zu entdecken. Bei heftigstem Industrial kommt es tatsächlich nur auf die Lautstärke an, aber bei allem anderen ...
Es fehlt das Interesse an Musik, es werden nur die Charts gehört (gab es nat. schon immer), obwohl die Möglichkeiten Musik zu entdecken noch nie so groß waren wie heute. Früher brauchte man Empfehlungen und einen Plattenladen, wo man in eine LP mal reinhören konnte usw.
So gesehen schon eine seltsame Entwicklung ... Der Qualitätsanspruch ist jedenfalls gesunken, ich hab da immer das Bild von irgendwelchen Kids mit einem plärrenden Smartphone in der U-Bahn vor mir und wünsche mir in dem Moment, dass irgendwer mit 'nem fetten Ghettoblaster auf der Schulter reinkommt :-).
Du hast aber Recht, es werden kaum noch Anlagen aus Einzelkomponenten gekauft, mit dem Ziel die Anlage über die Jahre stetig zu verbessern. Für sehr hochpreisige Geräte wird es immer einen Markt geben, darüber hinaus sehe ich es wie du.

Ich habe seit vielen Jahren keinen Saturn o.ä. mehr betreten ... Haben die nicht schon lange den Hifi Bereich quasi aufgegeben? Zumindest gibt es doch wohl keine Studios mit besseren Komponenten mehr, falls ich mich nicht irre.
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 16. Jan 2019, 13:47
Hi,


GOR-GOR (Beitrag #10) schrieb:
UPDATE
Bin jetzt auch Besitzer eines E-206 im Top - Zustand und ziemlich begeistert: unglaublich präzise, wunderschöne Klangfarben und extrem "knackig".
...
Wenn ich bedenke, dass so einige der Meinung sind, der Kauf eines alten Accuphase würde sich nicht lohnen ...


die Frage ist eben nur in wie weit Du beeinflusst bist vom (unterbewussten) Kaufbestätigungswunsch.
..
Den Gedanken mir einen Accuphase aus den 90ern zu holen, habe ich auch schon länger,
hab´s aber bislang nicht gemacht, weil mir a: die Optik nicht so gut gefällt (und schwarz schwierig ist)
b: weil ich denke, dass der klangliche Unterschied zu meinem Pioneer A504R nicht so deutlich sein wird
GOR-GOR
Stammgast
#20 erstellt: 16. Jan 2019, 14:18

.JC. (Beitrag #19) schrieb:
Hi,


GOR-GOR (Beitrag #10) schrieb:
UPDATE
Bin jetzt auch Besitzer eines E-206 im Top - Zustand und ziemlich begeistert: unglaublich präzise, wunderschöne Klangfarben und extrem "knackig".
...
Wenn ich bedenke, dass so einige der Meinung sind, der Kauf eines alten Accuphase würde sich nicht lohnen ...


die Frage ist eben nur in wie weit Du beeinflusst bist vom (unterbewussten) Kaufbestätigungswunsch.


Der Einwand / Hinweis ist zwar (immer) berechtigt, aber ich bin mir sehr sicher, dass dies nicht so ist. Aufgrund meines Studiums bin ich mir derartiger Punkte recht bewusst, was schon mal nicht schlecht ist. Völlig ausblenden kann man sie natürlich trotzdem nicht.
Dagegen spricht aber, dass ich wirklich schon fast verzweifelt Punkte gesucht habe, an denen ich festmachen kann, dass der Prima Luna doch besser ist. Eigentlich "wollte" ich, dass er besser ist. Der Accuphase war für die 2. Kette gedacht.
Und die klanglichen Unterschiede zu meinen anderen Transistor Amps hört man einfach, die würde jeder hören, behaupte ich mal.
Auch am KH-Ausgang, getestet mit 2 Kopfhörern, ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht zu den anderen Amps, wobei man den KH-Ausgang quasi separat betrachten muss.

Ich bin grundsätzlich eher immer skeptisch und lasse mich nicht so schnell überzeugen / begeistern, aber in diesem Fall war ich es sofort, ohne auszuschließen, dass es noch viele andere tolle Amps gibt.

Ich würde dir empfehlen, einen zu holen, wenn du mit dem Gedanken spielst. Aufgrund der Wert- / Preisstabilität kannst du ja eigentlich nichts falsch machen, da du davon ausgehen kannst, bei Nichtgefallen und einem Verkauf, mehr oder weniger keinen Verlust zu machen, evtl. sogar Gewinn.

Würde ich meinen verkaufen, könnte ich das Doppelte vom Einkaufspreis bekommen, da ich ihn sehr günstig erworben habe, mit PIA-Zertifikat, O-Rechnung und BDA. Der gezahlte Preis ist somit auch kein Einflussfaktor in meinem Fall, war ein echtes "Schnäppchen".
GOR-GOR
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jan 2019, 14:30

.JC. (Beitrag #19) schrieb:

b: weil ich denke, dass der klangliche Unterschied zu meinem Pioneer A504R nicht so deutlich sein wird


Diesen Pioneer kenne ich zwar nicht, aber die etwas älteren Geräte der 6er und 7er Serie. Ich habe mich seinerzeit für einen Onkyo entschieden. Klanglich haben die sich nichts gegeben.
Der Unterschied zw. dem Accup. und dem Onkyo ist schon sehr deutlich, in allen Belangen.
littlebigman
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Jan 2019, 13:01
Hello GOR-GOR
Vorab herzlichen Dank für die prompte Mitteilung deiner Eindrücke bezüglich Verleich E-206 vs Pro Logue One.
Tja, was soll ich sagen...deckt sich soweit auch mit meinem Empfinden. Ehrlich gesagt, finde ich ja auch, dass der E206 der "komplettere" Verstärker von beiden ist. Von den Anschlüssen und Ausstattung abgesehen, egal welche Musikrichtung, egal welche "Konserve" (übrigens - gutes Phonoteil) oder Lautstärke, ich empfand ihn niemals weder langweilig noch anstrengend - und das ist doch ein gutes Zeichen, oder?

Der angesprochene "unterbewußte Kaufwunsch" spielt im Leben eine große Rolle -tagtäglich und in vielen Belangen.
Wenn man am Ende glücklich/zufrieden ist...
Das mit der "Boom Boom Bäng Bäng musik" und Klang sehe ich ähnlich...auch in meinem Freundes/Bekanntenkreis.
Irgendjemand brachte mal einen Vergleich mit Kameras/Fotografie/TV...finde ich gar nicht so abwegig - alle Regler auf Max. hochgezogen, überschärft und poppig bunt, Slogan: "schärfer als die Realität"(?!). Und das gefällt auch noch...

Jamo D590 - sieht aus wie eine D´Appolito Anordnung (?), guter Wirkungsgrad...passt sicher gut zur Röhre. Das im unteren/mittleren Lautstärkebereich im Bass etwas "fehlt" ist klar, aber dass es so wie bei dir einen derartigen Sprung zu geben scheint, kann ich bei mir nicht nachvollziehen. Vielleicht ist es bei deinen Jamo aber dem integrierten Woofer geschuldet, womöglich braucht dieser ein wenig mehr Leistung?
Gerade bei der Röhre ist das Zusammenspiel mit den LS immens wichtig. Da du dich ja auch in der glücklichen Lage befindest mehrere LS zu besitzen, weißt du das ohnehin.
Wirkungsgrad und Impendanzverlauf sind primär die wichtigsten Kriterien damit Röhre und LS richtig harmonieren können, Abstimmung der LS und Raum/Akustik mal außen vor.
Je nach Quelle, Material, Lust und Laune steht mein Lautstärkeregler zwischen 8 und 11, ohne derartige Änderungen des Klangbildes wie von dir beschrieben zu erkennen.

Interessant auch deine Beschreibung zum Quervergleich mit deinen Luxman...hmmm, lässt mich grübeln ob ich noch einen Ausflug ins Luxman-Lager wage. Lässt sich aber mit Sicherheit nicht 1:1 auf alle Modelle des Konzerns übertragen. Naja, schaun ma mal.

Fakt ist aber, wie schon erwähnt...(auch) ich möchte meinen E206 nicht mehr missen.

Nun bist du in der glücklichen Lage zwei Amps zu besitzen, die dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern können. Muss es denn eine Nr.1 geben?
Kannst ja ab und zu switchen...Genieße es.

Gruß
Dieter
GOR-GOR
Stammgast
#23 erstellt: 17. Jan 2019, 16:56

littlebigman (Beitrag #22) schrieb:

Ehrlich gesagt, finde ich ja auch, dass der E206 der "komplettere" Verstärker von beiden ist.

Vielleicht ist es bei deinen Jamo aber dem integrierten Woofer geschuldet, womöglich braucht dieser ein wenig mehr Leistung?

Interessant auch deine Beschreibung zum Quervergleich mit deinen Luxman...hmmm, lässt mich grübeln ob ich noch einen Ausflug ins Luxman-Lager wage. Lässt sich aber mit Sicherheit nicht 1:1 auf alle Modelle des Konzerns übertragen.


Hallo Dieter,
der "komplettere" Verstärker trifft es gut.

Es ist nahe liegend, dass der Woofer im unteren Lautstärkebereich gerne etwas mehr Leistung hätte, da ich diesen Effekt nur mit dem Prima L. habe, bei keinem Transistor tritt dieser Effekt auf und die haben nun mal alle mehr Leistung.

Tja, was Luxman angeht, bin ich ehrlich gesagt, ein wenig enttäuscht. Du hast natürlich Recht, dass man nie verallgemeinern kann und den Eindruck auf alle Modelle eines Herstellers übertragen, aber ich habe das Interesse an einem weiteren, größeren, Luxman mehr oder weniger verloren. Hatte ursprünglich auch daran gedacht, mal einen 510 oder einen 525 zu besorgen. Jetzt denke ich eher über einen weiteren Accuphase nach, nicht sofort, aber irgendwann mal, bzw. nach Lust und Laune. Bis dahin werde ich mich mal durch die ganzen Beiträge in der Accuphase "Gruppe" kämpfen, da es vermutlich nichts bringt, ein Modell zu kaufen, nur weil es jüngeren Datums ist. Man wird sehen ... Keine Eile, bin eigentlich rundum zufrieden.

Ich mache mir momentan darüber Gedanken, was ich mit meinem Zweit-Plattenspieler mache, da ich ihn trotz neuem TA nie benutze. Nicht verwendete Amps (und CD-Player) in Racks zu stapeln ist eine Sache, aber ein Plattenspieler sollte auch "laufen" und nicht nur Deko sein. Ihn abzugeben, fällt mir trotzdem nicht leicht ...

Jroos us Kölle
derboegermeister
Neuling
#24 erstellt: 27. Feb 2020, 11:28
Liebe Leute!
Als seit vielen Jahren mit dem Hifi-Änderungs-Bazillus Infizierter - aber mittlerweile geheilter - Hifi-Fan kann ich die Erfahungen mit dem Accu e206 nur voll bestätigen. Ich haben vor Jahren einen günstigst um 300 Euro vom Freund meines Vaters bekommen. An der feinen Phonovorstufe hänt ein Project 2Xperience DC Acryl und als CD-Maschine hab ich mir kürzlich eine gebrauchte Project CD Box SE (kann auch SACD) gegönnt, die mit dem alten Accu wunderbar zusammenspielt.

Der Überhammer aber war vor einigen Jahren der Umstieg auf neue Boxen: von den sehr guten aber letztlich (auch preislich) klar limitierten Bowers & Wilkins DM 602 S3 bin ich auf die Cremona Auditor m von Sonus Faber umgestiegen. Was soll ich Euch sagen? Hörgenuss pur, ich beschalle mein rund 20 m² Wohnzimmer im eigenen Haus ohne Probleme, auch die Aufstellung ist meines Erachtens und in meinem Setting völlig unkritisch.

Ich kann die Kombo Accuphase e206 und cremona auditor m im wahrsten Sinne des Wortes "wärmstens" empfehlen. Wenn ihr nicht auf den modernen, technisch-analytischen Sound aktueller top Amps steht, dann werdet ihre Euren Ohren nicht trauen wie fein das klingt.

Ich bin jedenfalls nach langen Jahren des Suchens und Probierens beim genussvollen Hören und Kaufen von (SA-)CDs und LPs kaufen angekommen ;-)

Lg
Christian
aus der Nähe von Wien
GOR-GOR
Stammgast
#25 erstellt: 28. Feb 2020, 21:07
Hallo Christian,
dein Beitrag passt momentan ganz gut, da ich auf der Suche nach neuen LS bin (siehe anderer Thread von mir). Neben dem 206 habe ich mittlerweile auch einen 406-V und beide haben einen extrem ähnlichen "Klang". Der 406 ist allerdings gnadenlos was die Aufnahmen / Qualität der Musikstücke angeht. Das habe ich so bei noch keinem Amp erlebt (auch nicht bei dem 206), da halt auch vermeintlich "normale", bis dato "gut" klingende CDs betroffen sein können. Bei hervorragenden Aufnahmen ist es so, dass er noch eine Schippe drauflegt.
Der 206 ist aber für mich die Empfehlung schlechthin, was man da für ein paar hundert Euronen gebraucht bekommt, ist kaum zu toppen.
derboegermeister
Neuling
#26 erstellt: 29. Feb 2020, 11:11
Servus GorGor!
Das ist auch meine Erfahrung und daher gehen die 206er in den letzten Jahren preislich stetig nach oben.
Ein feiner Tipp beim accu ist übrigens die Phase des Steckers. Einfach mal abziehen und andersrum wieder an die Dose. Kann Wunder wirken! 😀
Ich kann dir jedenfalls die cremona auditor m am 206er wärmstens empfehlen. Vor allem wenn dein Raum nicht zu groß ist und du nicht auf super tiefen Technobass stehst. Mit zwei mal 140 sinus an vier Ohm lockt der alte Japaner die hübsche Italinienerin mächtig aus der Reserve.
Stilmäßig kann die Kombo auch extrem viel, denn das ist ein wichtiger Anspruch an meine Anlage. Ich höre große und kleine Klassik, Chormusik, Orgel, Jazz aber auch Rap, Elektronik und harten Rock a la Zeppelin oder Metallica. Und all das klingt wirklich gut. Eigentlich unglaublich für den Preis des accu 😎
Schönes We und lg
Christian
GOR-GOR
Stammgast
#27 erstellt: 29. Feb 2020, 13:46

derboegermeister (Beitrag #26) schrieb:
Servus GorGor!
Das ist auch meine Erfahrung und daher gehen die 206er in den letzten Jahren preislich stetig nach oben.


Das stimmt und gilt für viele ältere Geräte. Ich bin leider zu spät auf den Zug aufgesprungen, vor wenigen Jahren hätte man noch deutlich weniger bezahlt. Manche Preise / Preisvorstellungen sind allerdings auch absurd.
Jroos us Kölle
derboegermeister
Neuling
#28 erstellt: 25. Jun 2020, 09:53
Hallo Leute!
Interessantes Update zu meiner Konstellation mit good old Accuphase E206 und Sonus Faber Cremona Auditor M. Habe kürzlich aus Lust am Ausprobieren über den PreOut des Accu einen gebrauchten, aktiven Klipsch KSW 10 Sub angeschlossen. Sub und LS bekommen das volle Spektrum ab, der Sub wird per Frequenz und Lautstärke eingeregelt. Ich kann euch nur sagen, ich bin mehr als überrascht, wie gut das alles zusammen klingt! Jetzt geht es bei Bedarf ordentlich tief runter, ohne jedoch das superfeine Klangbild der SF zu beeinträchtigen.
Meine Conclusio: Ein Sub ist ein börselschonender Tipp für Leute die sehr gute, aber bauartbedingt eher basschwache Zweiwege-Systeme haben aber es mitunter auch mal bei Metallica und Co. untenrum richtig gut krachen lassen wollen.
Bis die Tage,
Christian


[Beitrag von derboegermeister am 25. Jun 2020, 09:54 bearbeitet]
Ernie_
Stammgast
#29 erstellt: 10. Jun 2021, 20:38
Hi Hifi-Gemeinde,

bin auf diesen Thread aufmerkam geworden und wollte mal etwas "Werbung" machen.

Ich habe auch seit 1991 (?) einen Accuphase E-206. Hatte jahre lang ARCUS Standboxen an dem Verstärker hängen und war immer sehr zufrieden.

Der Verstärker wird für Stereo (Musik) und Mehrkanal (Film) genutzt.

Vor einigen Jahren hatte ich den Eindruck, dass der Klang irgendwie etwas nachlässt. Durch eine Internetrecherche bin ich auf die Hifi-Zeile in Worpswede aufmerksam geworden. Dort werden in die Jahre gekommene Verstärker (Accuphase/Luxman) "aufgearbeitet" und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Ich habe damals den CD und Phone-Eingang überholen lassen. Lötstellen wurden erneuert, Gerät sauber gemacht, usw. Netzteil wurde glaube ich auch erneuert bzw. aufgearbeitet. Der Accuphase war danach besser als je zuvor. Für die Optimierung gab es ein Zertifikat und Garantie. Genaueres müsste ich ggf. nachsehen.

Ich hoffe, ich darf den Linkt hier posten (habe mit der Firma ausser meinen positiven Erfahrungen ansonsten keine Verbindung).
https://www.hifi-zeile.de/

Inzwischen wurden meine Arcus AS90 Boxen (2-Wege) durch die Nubert NuLine 284 (3-Wege) ersetzt.
Als CD-Spieler fungiert seit einigen Jahren der Yamaha CD-N500, der auch einen USB-Eingang für mein iphone hat (Amazon Musik HiRes!!). Ich bin von der Kombi unglaublich begeistert. Allerdings muss ich zugeben, dass ich sie Lautstärke bedingt in meiner Mietwohnung (Wohnzimmer 34 qm) eigentlich nicht ausfahren kann...
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