"Klassischer" CD-Player der 90er vs. Neuanschaffung

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Stromsperre
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Dez 2020, 15:50
Ein Thread zur Kaufberatung: Hat jemand von euch seinen "High-End" CD-Player aus den 90erm mal gegen ein Neugerät antreten lassen? Und wie ist die Sache ausgegangen?

Die Ausgangssituation: Bei mir spielt ein Pioneer A-27. Geniales Teil. Ein passender CD-Player fehlt aber noch bzw. wieder. Der CDP muss auch keine große Ausstattung haben, auch auf den variablen Analog-Ausgang könnte ich verzichten. Budget bis ungefähr 1000 Euro. Die könnte ich bspw. in einen neuen Naim CD5 oder Atoll CD100 investieren. Angeblich hat sich ja in der Wandlertechnik seit den Neunzigern ganz viel getan und selbst günstige Player klingen heutzutage wie die damaligen High-End-Brocken. Hab' ich jedenfalls gelesen. (Das Thema Haltbarkeit und Lasereinheit lasse ich mal außen vor..)
Daher die Frage nach einem Klang-Vergleich. Also hat schon mal jemand bspw. einen Pioneer PD-75 / 95 oder auch einen Sony 707/777/779 mal gegen ein Neugerät spielen lassen?
Danke für alle Hinweise!
Sholva
Inventar
#2 erstellt: 24. Dez 2020, 15:58
Wenn Du so viel für einen CD-Player ausgeben möchtest, wirst Du nur Haptik kaufen, aber bestimmt keinen nennenswerten Klangunterschied gegenüber einen 100€ Player!
Stromsperre
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Dez 2020, 16:38
Ernsthaft? - Du meinst, ich könnte auch einen Pioneer PD-30AE anschaffen (den gibt's auch -passend zum Amp- in silber..) und abgesehen von der Plastik gibt's keinen Unterschied zu den erwähnten "Klassikern"?
Mir soll's recht sein, ich könnte vom Rest der Kohle die CD-Sammlung aufwerten...
Sholva
Inventar
#4 erstellt: 24. Dez 2020, 16:46
Naja, es gibt ja auch die Leute die ihren Sony z.B. bei Swoboda abgeben, sich ihr Geld aus den Taschen ziehen lassen und meinen sie hätten das den klanglichen Olymp erreicht! Dazu zähle ich Dich auch.
rolandL
Stammgast
#5 erstellt: 24. Dez 2020, 17:43
Servus,

im Prinzip war die CD-Technik Ende der 90er ausgereizt. Es kamen noch ein paar Gimmicks wie schaltbare Filter bei den großen Sony oder Röhrenausgangsstufen, waren aber aus meiner Sicht unbedeutend.

Ich konnte keinen klanglichen Unterschied zwischen einem Technics SL-PS7, Sony XA 50ES, Sony SCD-3000ES, Sony SCD-777ES oder einem Onkyo DX6850 feststellen. Wohlgemerkt an der gleichen Kette bei gleichem Ausgangspegel aus der Vorstufe.

Aus meiner Sicht kannst du getrost sowohl den einen als auch den anderen kaufen. Zu beachten ist bei älteren Player immer die Ersatzteilversorgung. Für die alten Sony's bekommst du keinen neuen Laser mehr. Ich würde aktuell zu einem Cambridge oder Yamaha gehen.

Von Pioneer und Onkyo würde ich auf Grund der Insolvenz der Gruppe abraten.

Gruß
Roland


[Beitrag von rolandL am 24. Dez 2020, 17:44 bearbeitet]
Stromsperre
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Dez 2020, 17:45
Das ist sehr freundlich..
Und in der Tat sind ja jene ahnungslosen Menschen, die Geld ausgeben wollen für "guten Klang" die besten Opfer des Handels. Die Intention ist also, sich vor einem Kauf Informationen zu beschaffen, um sich eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung besser treffen zu können. Falls du etwas Konkreteres als "kauf' irgendwas für nen Hunderter, es gibt eh keinen großen Unterschied" beitragen möchtest - bitte gern!
Ansonsten: Alles Gute!
Stromsperre
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Dez 2020, 17:47
@RolandL: Danke für die Tipps. Über die einzelnen Geräte werde ich mich erstmal schlauer machen..
rolandL
Stammgast
#8 erstellt: 24. Dez 2020, 18:11
Servus,

mir ging es bei meinen Playern weitestgehend um die Haptik. Die ist halt bei den großen Sony ein Traum. Liegt meiner Meinung nach auf einem Niveau mit Accuphase (SCD-777ES) oder knapp darunter (XA50ES). Sollte beim 50er mal was sein, habe ich einen schönen Briefbeschwerer... Der 777 hat zum Glück einen neuen Laser drinnen.

Bei den Yamaha reicht eigentlich der CD-S700 vollkommen aus. Einzig die Haptik ist bei den grösseren noch besser (CD-S2000 hat Probleme mit dem Laufwerk, liest man).

Ein Freund von mir hat einen Cambridge Azur 340 CD-Player welcher wirklich gut klingt. Die Verarbeitung ist halt nicht mit einem Sony zu vergleichen. Die neueren sind da aber auch besser. Probleme haben die Player keine, außer sie werden fast nie gespielt. Dann ist mal der Riemen der Lade zu tauschen, was aber recht einfach ist. War beim 340 meines Kollegen so. A bisserl a Fummelei, aber nichts tragisches.

Solltest noch was wissen wollen, schick mir eine PM.

Gruß
Roland


[Beitrag von rolandL am 24. Dez 2020, 18:14 bearbeitet]
Stromsperre
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Dez 2020, 20:06
Danke!
Ich kann nun meine "Value for Money"-Geräteliste noch um Cambrigde und NAD erweitern. Die Aussagen zum Yamaha-CDP waren eher ambivalent..
Allerdings müsste ich jetzt ungefähr fünf Player kaufen und Probe hören.
Vielleicht hat ja doch noch jemand einen Vergleich solcher modernen Geräte mit "früher" gemacht..?!
Sholva
Inventar
#10 erstellt: 24. Dez 2020, 21:06
Und wenn du dir die 5 Player holst und diese dann Blind verköstig wirst du nicht ein nennenswerten Unterschied feststellen können. Also kauf einen nach Optik und gut ist.
shabbel
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2020, 10:10
Ich muss da mal wiedersprechen. Es gibt sehr wohl Klangunterschiede. An einer fein und angenehm aufspielenden Kette ist ein hart oder unsauber aufspielender CD-Player immer ein Störenfried.
kempi
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2020, 10:16
[quote="shabbel (Beitrag #11)"].......unsauber aufspielender CD-Player.......[/quote]
@sabbel: Bitte nenne uns zwei oder drei konkrete Geräte 🤔
Mr._Lovegrove
Inventar
#13 erstellt: 25. Dez 2020, 10:30
Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Vergleich zwischen meinen beiden Sony Playern CDP-X 202ES und CDP-XB 930QS sowie einem Kenwood Discman DPC-X 301 aus der Jahrtausendwende gemacht. Ich konnte klanglich keinen nachvollziehbaren Unterschied feststellen. Doch auch ein Panasonic Blu Ray Player neueren Baudatums macht seine Sache hier nicht besser oder schlechter, als die Sonys.

Dann hatte ich für ein paar Tage einen Denon DA-300 externen D/A Wandler mit Hochbit- Upsampling. Auch hier gab es klanglich zum 930er gar keinen Unterschied und zum ES extrem marginale, die das Invest in den DA-300 aber nicht gerechtfertigt hätten.

Das bewegt sich zwar alles im Budgetbereich und nicht im High End, aber die seit Jahrzehnten von der Journaille propagierten DIfferenzen zwischen Tag und Nacht sehe ich in diesem Bereich der Digitaltechnik ganz klar nicht.

Klar, ein High End Tresor aus den 80er oder 90ern ist haptisch und optisch einfach geil! Ich finde einen 707ES oder einen XA-50ES oder auch einen PD 95 einfach unglaublich sexy. Sowas gibts heute nur noch in schlicht abnormal gepreisten Geräten.

Selbst mein kleiner Sony 930er, der anno 1998 eine UVP von 750,- DM hatte, ist besser verarbeitet, als die Plastikbuden von heute. Der reicht aus, um Spaß zu haben. Und selbst nach geschätzt 8-10.000 Betriebsstunden macht der keine Mucken. Das ist natürlich nicht zu pauschalisieren, gibt auch Player aus der Zeit, die grotte sind, aber wenn man sich gut informiert, kann man für günstig ein stabiles Gerät bekommen, was Spaß macht und zudem mit einem deutlichen Mehr an Ausstattung kommt, als jeder Player von heute, von den extrem kurzen Einlesezeiten mal ganz abgesehen.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 25. Dez 2020, 10:33 bearbeitet]
Stromsperre
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Dez 2020, 12:06

aber wenn man sich gut informiert, kann man für günstig ein stabiles Gerät bekommen, was Spaß macht und zudem mit einem deutlichen Mehr an Ausstattung kommt, als jeder Player von heute, von den extrem kurzen Einlesezeiten mal ganz abgesehen.


Danke fürs Verstehen! Das ist das Anliegen meiner Anfrage. Natürlich könnte ich mir einen beliebigen, modernen Player zulegen. Je nach Optik und mehr oder weniger teuer, je nach Plastik-Anteil. (Große Klangunterschiede erwarte ich da tatsächlich nicht)
Ein Gebraucht-Kauf von einem ehemals teurem Klopper ist eben auch möglich. Aus den oben genannten Gründen. Und deshalb wäre mir ein Vergleich wichtig. Danke!
Rufus49
Stammgast
#15 erstellt: 25. Dez 2020, 12:18
Mein Onkyo CD-Player aus den 90ern läuft hier fast noch jeden Tag und ist klanglich top, obwohl das Gerät damals nur als "Mittelklasse" eingestuft war. Der Laser scheint unzerstörbar.

Von der damaligen Ausstattung können heutige Player nur träumen: File-System (erkennt jede CD, man kann die Lieblingstitel abspeichern), 10er Tastatur, Repeat Titel/CD/A-B, doppelte Ausgänge über Cinch, d.h. Fixed und Variabel, Motorpoti zur Lautstärkeregelung des 2. Ausganges, d.h. ich könnte direkt eine Endstufe ansteuern, hochwertiger Kopfhörerausgang, etc.

Wenn ich mir die heutigen CD-Player in der 300-400 € Klasse ansehe - nein danke, ist doch nur noch Billgware, Made irgendwo in Fernost. Zum Glück konnte ich mir noch ein 2. Exemplar in der Bucht sichern.


[Beitrag von Rufus49 am 25. Dez 2020, 12:23 bearbeitet]
kempi
Inventar
#16 erstellt: 25. Dez 2020, 12:37

Stromsperre (Beitrag #14) schrieb:

aber wenn man sich gut informiert, kann man für günstig ein stabiles Gerät bekommen, was Spaß macht und zudem mit einem deutlichen Mehr an Ausstattung kommt, als jeder Player von heute, von den extrem kurzen Einlesezeiten mal ganz abgesehen.


.....Danke fürs Verstehen!.....


@Stromsperre:
Heutige Geräte haben ein deutliches Mehr an Ausstattung :
Z.B. spielt der Denon DN500CB CD, MP3, WAV und AAC Dateien und kann drahtloses Streaming von bis zu 8 Geräten via Bluetooth 3.0
Oder der TASCAM CD-400U DAB spielt Audio-CDs, MP3- und WMA-Dateien auf CD, MP3/AAC/WAV/WMA auf SD und USB-Speichermedien, DAB+/UKW-Radio sowie Dateien auf einem Smartphone oder Computer über eine Bluetooth-Verbindung
Aber eigentlich willst Du ja nur eine Bestätigung für den Kauf eines gebrauchten Gerätes, oder?
Viel Erfolg


[Beitrag von kempi am 25. Dez 2020, 12:41 bearbeitet]
Stromsperre
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 25. Dez 2020, 12:42
@kempi: Nope. Es gibt auch sehr gute Gründe für einen Neukauf. Ich denke aber daran, was regelmäßig auf ebay-kleinanzeigen landet. Nicht, weil es alt und verschlissen wäre, sondern nur, weil es nicht mehr neu ist.

Die von dir erwähnte Mehr-Ausstattung ist für den geplanten Einsatz nicht wichtig. Wie ich schrieb: ich könnte sogar auf einen variablen Analog-Ausgang verzichten...
kempi
Inventar
#18 erstellt: 25. Dez 2020, 12:45

Rufus49 (Beitrag #15) schrieb:

Wenn ich mir die heutigen Autos in der Mittelklasse ansehe - nein danke, ist doch nur noch Billgware, Made irgendwo in Fernost. Zum Glück konnte ich mir noch einen 2. Golf aus den 90er Jahren sichern.

rolandL
Stammgast
#19 erstellt: 25. Dez 2020, 12:51
Servus,

@shabbel:

ich muss dir hier leider widersprechen. Sofern der Ausgangspegel der gleiche ist wirst du keinen Unterschied hören, außer du bist ein Messgerät. Jitter ist eigentlich kein Thema mehr, außer es wurde hier etwas total verkonstruiert. Ebenso wirst du den Einfluss der Verzerrungen oder Klirr im Spektrum des Players hören. Ich konnte bei KEINEM meiner Player an KEINEM meiner Verstärker einen Unterschied zwischen meinen Playern feststellen. Vergleich war immer die gleiche Spannung am Eingang der Vorstufe. Auch mit Quertest konnte ich keinen Einfluss feststellen.
Player waren wie folgt:
Sony SCD-777ES
Sony SCD-3000ES
Sony SCD-XB940QS
Sony CDP-XA50ES
Sony BDP-S1
Denon 4010 UD
Technics SL-PS7
Onkyo DX6850
Cambridge 340C

Verstärker:
Technics SU-C/SE-A 3000
Technics SU-C/SE-A 5000
Sony TA-FA1200ES

Großer Vorteil vom Onkyo: Linearlaufwerk und extrem schneller Zugriff, bekommt man so heute nicht mehr.
Nachteil Sony: teilweise extrem langsam (vor allem SCD-777ES).

Klangliche Unterschiede: nicht feststellbar über die komplette Palette.

Gruß
Roland
Yahoohu
Inventar
#20 erstellt: 25. Dez 2020, 13:14
Moin,
neu und als junge Gebrauchte gefallen mir die Player von Vincent.
Ich hatte mal den CD S6, der war aus dem Vollen gefräst.
Als Beifang habe ich gerade einen Sony XA3ES erstanden. War nie so der Sony Fan, das ist aber ein solides Gerät mit schnellen Zugriffszeiten.
busch63
Stammgast
#21 erstellt: 26. Dez 2020, 11:31
Ich würde (habe für mich) zum Yamaha CD S300 gehen. Bietet klassische Optik mit aktueller Technik plus USB Anschluss auch für FLAC und andere Lossless formate.

Das gesparte Geld kannst du besser spenden
Pertinaxer
Stammgast
#22 erstellt: 26. Dez 2020, 13:29
Moin moin,

ich bin leider auch nicht in der Lage einzelne Geräte dem Klang nach zu unterscheiden,
würde beim Kauf eines gebrauchten Geräts aber folgendes abfragen:

-Spiel er gebrannte CD`s bzw. gibt es CD`s die er nicht spielt ?
-Kann man eine Ersatzlasereinheit käuflich erwerben ?

Was du natürlich auch mal probieren kannst, ist Geschmackssache und
evtl. schon im Haushalt vorhanden:

Ich habe einen Mini-PC mit CD Laufwerk, der ist am Soundkartenausgang über einen Line-Übertrager (DI Box)
an die HiFi Anlage angeschlossen. Das funktioniert auch sehr gut und man kann damit
sowohl CD, DVD, als auch von Festplatte sowohl Youtube hören.

Beste Grüße
Pertinaxer
Mr._Lovegrove
Inventar
#23 erstellt: 27. Dez 2020, 10:24

kempi (Beitrag #16) schrieb:

Heutige Geräte haben ein deutliches Mehr an Ausstattung :
Z.B. spielt der Denon DN500CB CD, MP3, WAV und AAC Dateien und kann drahtloses Streaming von bis zu 8 Geräten via Bluetooth 3.0
Oder der TASCAM CD-400U DAB spielt Audio-CDs, MP3- und WMA-Dateien auf CD, MP3/AAC/WAV/WMA auf SD und USB-Speichermedien, DAB+/UKW-Radio sowie Dateien auf einem Smartphone oder Computer über eine Bluetooth-Verbindung

Auch wenn der TE gar keine große Ausstattung will, so war mein Kommentar eher auf die "klassischen" Ausstattungstugenden bezogen, wie sie früher häufi anzutreffen waren: 10er oder 20er Tastatur auf FB und Gerät, teils umfangreiche Programmiermöglicheiten inkl. Möglichkeiten zur Zeitanpassung an Kassettenlängen, die bei Sony oder auch Technics in Auto- Fade- Outs gipfelten. Repeat A-B, Shuffle, etc. Klar, braucht heute keum mehr einer.

Ich würde den Kauf eines gebrauchten Player sicher davon abhängig machen, welches Laufwerk im Gerät verbaut ist, ob es für Probleme bekannt ist usw. Und ob der Verkäufer so ungefähr sagen kann, wie lange der Player schon effektiv netto lief.
Stromsperre
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 27. Dez 2020, 13:14
In der Zwischenzeit habe ich viel Zeit in diesem Forum und auf anderen Websites verbracht. Das Fazit ist für die meisten Leute hier keine neue Erkenntnis: Die Entwicklung der D/A-Wandler ist seit Ewigkeiten ausgereizt, die Produktion dieser Chips ist immer billiger geworden und mittlerweile gibt's da auch nur eine Handvoll davon. Unterschiede sind weniger im Klang als in Aufwand, Verarbeitung und Material zu suchen. Auf einer entsprechenden Anlage kann man womöglich klangliche Unterschiede wahrnehmen, nicht aber in Kategorien wie "Tag und Nacht". Ich selbst kann das nur bei einem Vergleich von zwei Playern (mittlerer vierstelliger Preis) beim Händler bestätigen: Der eine klang halt etwas "spitzer", was aber kein Grund gewesen wäre, den anderen unbedingt zu bevorzugen. Insofern ist die riesige Produktfülle so beeindruckend wie verwirrend. Wie soll man sich da einen Überblick verschaffen?! Testberichte, bei denen das eine Gerät gut und das andere auch nicht schlecht ist, kann niemand ernst nehmen. Ich habe beschlossen, mich ein wenig an meinem vorhanden Verstärker zu orientieren, d.h. zuviel Plastik außen vor zu lassen. Es gibt ja moderne, wertige Player, die mittlerweile einen Nachfolger haben und die nun gebraucht günstig zu haben sind. Ich denke da z.B. an ein schönes Teil von Cambridge Audio...
Was mir allerdings immer noch ein wenig fehlt - und worin ich auch den Mehrwert dieses Threads für andere Interessierte sehe - ist der eingangs erwähnte Klang-Vergleich Alt gegen Neu. So ganz ist das Thema PD-75 oder PD-S901 eben noch nicht abgehakt. Für die Dinger gibt's angeblich auch noch Lasereinheiten und die Anschaffung kostet eben auch nur ein Bruchteil eines Naim CD5si, Rega Apollo oder Cambridge Azur 851c...
(Menschen, denen Haptik, Material und Verarbeitung extrem wichtig ist, werden diesen Vergleich nicht führen wollen und dass ein Sony-Player beim Ausstieg des Lasers nur noch als Briefbeschwerer dient, ist da auch kein Argument)

Also, vielleicht findet sich ja außer rolandL noch jemand...
rolandL
Stammgast
#25 erstellt: 27. Dez 2020, 13:59
Servus

mittlerweile ist ein gestorbener Laser bei Sony leider wirklich ein Problem, da man sie neu schlicht nicht mehr bekommt. Be der XA-Serie ist nicht nur der Laser ein Problem. Auch die Laufwerkssteuerung ist hier ein Problem. Hier sind 3 gleiche IC's zur Steuerung von Laser und Laufwerk verbaut. Diese sterben auch recht gerne den Hitzetot. Ist meist das Problem, wenn eine CD nicht mehr erkannt wird.

Eine Übersicht über die verbauten DAC'S und Laser gibt:

http://vasiltech.narod.ru/CD-Player-DAC-Transport.htm

Die SOAD von Panasonic gibt es zum Beispiel auch nicht mehr. Ebenso fast alle älteren Sony Laser/Laufwerke.
Natürlich kann man Glück haben, aber bei einem gebrauchten Player weiß man nie viele Stunden die Laser haben, respektive etwas nachgestellt (Laserstrom) wurde.

Die von mir vorhin genannten Player habe ich alle bis auf den Cambridge in Verwendung. Was du dir zulegst bleibt alleine dir überlassen. Ich für würde wie schon geschrieben einen Yamaha oder Cabridge in Betracht ziehen. Haptisch wäre hier ein CD-S700 meine Wahl. Soll es günstiger sein: Cambridge 640C oder 740C.

Gruß
Roland
tiquila012013
Stammgast
#26 erstellt: 28. Dez 2020, 05:40
@ Stromsperre
Hallo ich grüße Dich .
Wenn du mich fragst , hast Du Dir die Frage nach gebraucht oder neu im Eingang selber schon beantwortet.
Ein A27 !
Toller Verstärker und mit fast 25 KG und einer baulichen Tiefe von an die 50cm ein echter Brocken .
Class AB vom Feinsten und das um 1980 .
Wie gut macht sich ein " Plastikbomber " wohl daneben 🤨 .
Ich würde mir etwas solides aus der gleichen Zeit kaufen .
Schwer und wertig und sehr gut verarbeitet .
Ich muss zugeben , dass ich eine Vorliebe für Vintage Geräte habe , das aus verschiedenen Gründen.
Daher ist mein Statement vielleicht auch mit diesem Hintergrundwissen zu werten .
Auch dass alle Player gleich klingen sollen , dem kann ich mich ganz und garnicht anschließen .
Mit großartigen Vergleichen kann ich leider nicht dienen , aber eine Kaufempfehlung hätte ich.
Ich selber habe einen Onkyo integra dx 7711 .
Ein schöner CD Player , wertig gebaut , Schublade aus Metall und wahlweise in schwarz oder champagner . Sicherlich nicht oben ins Regal gegriffen , aber klanglich gefällt er mir .Den bekommst Du für wirklich kleines Geld.
Wenn er nicht zusagt , den wirst Du auch so wieder los .
Ersatzlaser gibt es auch noch zu kaufen .
Gruß
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 28. Dez 2020, 08:24

Stromsperre (Beitrag #9) schrieb:
....Vielleicht hat ja doch noch jemand einen Vergleich solcher modernen Geräte mit "früher" gemacht..?!


Dazu gibt es doch Threads ohne Ende.

Ausgepegelt wird man so gut wie nie einen Unterschied feststellen können. "Klassische" CDP habe ich bestimmt 20 hier. im Laufe der Jahre aus unterschiedlichsten Gründen gesammelt. Selbst mit diesem Bestand würde ich einen Denon 3560 EX sofort kaufen...

Neuere CDP? Nach den Baujahren ca. 2010 nicht mehr. Klanglich sind die Dinger schon lange ausgereizt.

Häng doch mal einen CDP digital an aktuelle D/A Wandler. Selbst die für 30,- wandeln quasi fehlerfrei.

Ich habe schon 5,- DVD-Player (die alten nur mit Scart, Composite und SPDIF Ausgang kannst du im sechser Pack für 1,- bekommen...) mit aktuellen Wandlern gegen neuere CDPs gehört. Nix, kein Unterschied.
Stromsperre
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 29. Dez 2020, 14:27

Häng doch mal einen CDP digital an aktuelle D/A Wandler. Selbst die für 30,- wandeln quasi fehlerfrei.


Sicherlich, aber kommt eben auch noch darauf an, wie das analoge Signal aufbereitet wird. Da fangen dann die Unterschiede an. Bei mir steht auch noch ein Streamer mit DAC (Bluesound Node2). An sich ein gutes Gerät, aber an meinen -seit längerem defekten- CD-Player kam es nicht mal ansatzweise ran...
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