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YAMAHA NS1000M / NS690

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MeisterM
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jul 2004, 15:32
Ich besitze 3 Paar (und kenne noch 1 Paar) NS1000M, eines im Neuzustand mit serienmäßig Goldschraubklemmen und einer Seriennummer weit über 300.000 (die Teile aus den 80ern hatten 90.000).

Die NS1000M gehört zu den Lautsprechern, die eine ganze Epoche bestimmt haben - auch im Design. Er hat alle verrückt gemacht. Auf einmal mussten alle Boxen nach Studio aussehen oder benannt werden! Es wurde hell temperiert (um der Offenheit Nahezukommen). Es wurde mit Metall experimentiert, der Sichteinbau, auch mit Gitter wurde modern. Telefunken war ein typisches Beispiel dafür. Die Konkurrenz (besonders die Deutschen und Engländer, wo die doch für ihre guten Boxen so berühmt waren) muss sich beim Erscheinen der NS1000M total altmodisch und rückständig vorgekommen sein. Die hatten doch die Japaner immer verlacht, hatten diese doch bis dahin immer nur Müll produziert. Sie hätten schon mit dem Erscheinen der NS690 gewarnt sein müssen, denn es wurde noch mehr nachgelegt. Die NS1000M hatte eine Feinzeichnung, die bis dahin von Dynamischen Lautsprechern von der Fachwelt nicht für machbar gehalten wurde, nur schwächliche Folienstrahler konnten dies. Kaum einer konnte dies anno 1975 mit den damals üblichen MM-Tonabnehmern, Platten und normalen Verstärkern annähernd auskosten. So mancher der die NS 1000M irgendwann einmal gehabt und wieder verkauft hat, kennt die Boxen überhaupt nicht richtig!

Die NS690 II strahlt (im Vergleich zur NS1000M) nicht so direkt, aber sehr viel breiter ab und so für einige angenehmer und nicht so spotmäßig. Viele würden von mehr "Räumlichkeit" sprechen, sind aber alles nur indirekte Raumreflexionen. Der Informationsgehalt einer NS1000M ist ungleich größer. Der Tiefbass ist nach heutigen Maßstäben eher "dünn", wobei dies wohl auch an der heute üblichen modischen Überhöhung liegt, die seinerzeit absolut out war. Sauberkeit (auch bei Wandaufstellung) war angesagt. Auf Bassreflex wurde damals übrigens wegen dieser Problematik oft bewusst verzichtet, gekonnt hat man das schon lange. Die Chassis der NS1000M sind von der NS690 abgeleitet. Der Hochtöner scheint bis auf die Berylliummembran exakt gleich zu sein. Der Mitteltöner wurde nur vergrößert und bekam Beryllium und einen Zerstreuer. Der Tieftöner bekam eine alterungsbeständige Textileinspannung die ewig hält (die NS690 Schaumstoffeinspannung ist schon lange hinüber) und ein größeres Gehäuse. der Bass ist so etwas voller, aber auch nicht tiefer. Als die NS690 im Jahre 1974 erschien war sie extrem gut. Verzerrungen extrem niedrig (auch heute noch spitze) ausgewogen und hochwertig. Sichtchassis hatte damals fast niemand, alles war perfekt verarbeitet. Alle Chassis hatten (dicke!) Druckgrußrahmen. Das Gehäuse war stabil und verstrebt. Was lag da näher als diese Basis für eine high-end-Konstruktion NS1000M zu nehmen Ein Studiomonitor sollte es werden. Der Erfolg: Extrem verzerrungsfrei besonders bei hohen pegeln und eine Feinzeichnung sowie Impulshärte die Maßstäbe setzte - bis heute. Da dieser Lautsprecher bei hohen pegeln nicht aufgibt, wurden die Hochtöner leider oft durchgebrannt. Die NS690 wurde bis Anfang 80er gebaut (es gab MK I, MK II mit veränderten Basslutsprechern und MK III). Die NS1000M wurde von 1975 bis weit in die 90er oder länger und immer unverändert gebaut (wegen Spanplattenausdünstungen aber zuletzt nicht mehr in deutschland verkauft). Somit ist dies der wohl am längsten gebaute Hightech Lautsprecher aller Zeiten (was wohl auch gute Gründe hat).

Der Konstruktive Aufwand einer NS1000M ist enorm und für damals (und heute?) absolut einmalig. Ich würde sagen, er stellt alles bis dahin gewesene in den Schatten. Beryllium hat bis heute noch kein anderer Hersteller in SERIE für Hifi-Anwendung verbauten können, auch wenn von einem anderen Hersteller und Zeitschriften das Zeugs heute als Meilenstein und neue Erfindung (für sich in Einzelanfertigung hergestellt) angepriesen wird. Es gab verzerrungsmindernde Dinge wie eine Kupferkappe auf den Magnetkernen, Kunststoffschwingspulenträger, aufwändige Bedämpfung aus Steinwolle(!) hinter Kalotte und Schwingspule(!), konische(!) Polkernbohrung und Magnetspalt. Die Schwingspulen hatten Flachdrahttechnik und es gab MP-Kondensatoren in der Weiche für hoch und Mitteltöner. Die Gehäuse hatten unterschiedliche Wandstärken (wegen Gewicht) und wurden mehrfach dick verstrebt, die Ecken sogar verstärkt. Die Wand wurde mit Filz, innen dann alles mit Steinwolle bedämpft. Alle Chassis hatten dicke(!) Druckgusskörbe und gigantische Magnete. Die Mitteltonkalotte ist wohl die größte seiner Zeit. Wegen Beryllium gibt es keine sonst üblichen Taumelprobleme und "Stabilisatoren". Alle Boxen wurden paarweise selektiert und spiegelsymmetrisch gebaut. So gesehen wurde der Lautsprecher seinerzeit "verschenkt" und ist heute gebraucht ein Geheimtipp - vor allem weil sie so alterungsbeständig ist.

Habe übrigens vor der NS1000M ein paar Dynaudio (Axis 5) gehabt. So ausgefuchst und ausgewogen die Dynaudio auch sein mögen, an die Feinzeichnung der Yamaha reichen die lange nicht ran! Im Ausland ist die NS1000M absoluter Kult und hat viele Freunde. Viele von denen hatten und haben Folienstrahler und die teuersten Lautsprecher und bescheinigen dem Lautsprecher einzigartige Fähigkeiten. Es werden parallelen zu Elektrostaten (die sie selbst besitzen) gezogen, wobei die NS1000 mehr Oberton haben soll.

Gruß
Martin


[Beitrag von MeisterM am 23. Jul 2004, 16:13 bearbeitet]
MeisterM
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Jul 2004, 16:54
Hallo,
Ich möchte hier noch einige Beschreibungen zum Klang und den technischen Daten nachschieben. Scheinbar interessieren sich dafür doch mehr Leute als erwartet. Diverse klangliche Unterschiede zwischen NS1000 und NS690 wurden von mir ja schon angesprochen. Solche Dinge sind natürlich immer sehr subjektiv. Auf Lobpreisung will ich hier verzichten.

Sehr interessant ist die Beschreibung, welche in der HiFi-Stereophonie im März 1974 erschien. Die Tests in dieser Zeitschrift waren durchaus gefürchtet. Der Chef Karl Breh nahm dort immer höchstpersönlich die Lautsprechertests vor und war damals ein absoluter Neutralitätsfanatiker. Im Gegensatz zur Stereoplay (wo er später auch Chef war) waren dort alle Tests total sachlich und legendär unbestechlich, wirklich glaubwürdig.

Ich werde hier sinngemäß mal wiedergeben was da steht, da es auch meinem Eindruck entspricht.
Es waren seinerzeit die NS690 / 670 / 645 / 625 im Test. Dort stand als Zusammenfassung, dass es Yamaha verstanden haben soll "ein für Hifi Zwecke verfehltes Konzept aufzugeben". Es wurden seinerzeit vier Boxen auf den Markt gebracht, "die vom Höreindruck gleichermaßen überzeugen konnten".
Über die NS690 steht dort geschrieben, dass diese sich im Hörtest als "vorzüglich ausgewogen, klangneutral, frei und offen klingend mit kräftigen und sauberen Bässen" erwiesen haben soll. Es wurde eine "geringfügige, nicht unangenehme Koloration" festgestellt, die von einer festgestellten "relativen Anhebung zwischen 640 und 1000Hz" herrühren soll. Es wurde besonders die Schalldruckkurve im "wichtigen Bereich von 1000Hz bis 4kHz" gelobt, die "geradezu vorbildlich glatt" gewesen sein soll. Das Klirrverhalten soll "ausgezeichnet" gewesen sein, es soll "Bass bis 25Hz ohne zu verdoppeln" abgestrahlt worden sein (was laut Physik stets die untere Grenzfrequenz markiert), bis 7kHz soll die Schalldruckkurve keinen und darüber hinaus nur einen erfreulich geringen Einfluss des Hörwinkels gezeigt haben. Als Gesamturteil soll dies nun eine anpassungsfähige, für große Klangvolumina geeignete, vorbildlich gefertigte HiFi-Box gewesen sein.
In dem anspruchsvollen Preissegment wurde so ein Urteil nicht sehr häufig ausgesprochen, fast alle Japaner wurden aufgrund ihrer "amerikanischen Abstimmung" jedoch immer total verrissen. Auch die NS690 hat (wie beschrieben) eine ganz leichte Tendenz dazu - mehr jedoch nicht.

Bemerkenswert sind die Messschriebe. Diese sind in der Zeitschrift wie auch in der (glaubwürdigen) Bedienungsanleitung der MK II bis auf die kleine Überhöhung ausgesprochen linear. Besonders das Klirrverhalten überzeugt. In der Zeitschrift sind oberhalb 200Hz bei 85 Phon bezogen auf 300Hz breites Rauschen von 1kHz Mittenfrequenz kein nennenswerter K2 und K3 sichtbar (was außerordentlich selten war). In der Bedienungsanleitung der MK II sind die Werte über 200Hz bei 90 dB Schalldruck weit unter 0,5 Prozent, was auch heute noch Spitze ist! Vermutlich ein Verdienst der aufwändigen konstruktiven Maßnahmen. Interessant ist die Veränderung von der MK I zur MK II. Es wurde der Tieftöner mit dem Loch in der Kalotte gegen den der 1000er aber mit Schaumstoffeinspannung ersetzt. Habe aber auch schon eine MK III mit Gewebeeinspannung gesehen. Die MK I hatte damals noch ein multi-amp-Terminal, die heute wieder so angesagt sind. Ob das Gehäuse (wegen dem Gewicht) geändert wurde ist mir ebenso wenig bekannt wie weitere Veränderungen zur MK III. Die MK III hat jedenfalls einen anderen Bespannrahmen bekommen.
Technische Daten:
Impedanz: 8 Ohm
Musikbelastbarkeit (Herstellerangabe, vermutlich hatten aber in Wiklichkeit alle die gleiche Belastbarkeit): MK I = 60W / MK II = 80W / MK III = 160W
Übergangsfrequenz: 800 u. 6000Hz
Gewicht: MK I = 22 kg / MK II + III = 27 kg


Besonders interessant erscheint der Vergleich mit der NS1000M, da die NS690 ja bis auf die Weichmembranen und den deshalb kleineren Mitteltöner eigentlich konstruktiv gleich ist. Tatsache ist, dass die NS1000 bei den Messwerten objektiv in einigen Punkten eher schlechter abschneidet. Der Frequenzgang ist oberhalb 1000Hz weit weniger glatt. Das Klirrverhalten bei 90dB ist nicht schlechter, aber auch nicht besser, vermutlich aber bei hohen Pegeln bedeutend besser. Die beschriebene "amerikanische" Überhöhung ist nicht mehr vorhanden, dafür ist der Tiefton bis 500Hz gegenüber dem Mittelton leicht abgesenkt (kann durch Steller korrigiert werden) und dient zur Wandkompensation im Tonstudio. Die Abstrahlung der 1000 ist weit weniger breit. Klanglich sind so beide Lautsprecher trotz Verwandtschaft nicht miteinander vergleichbar. Ohne Fehler ist die 1000 natürlich nicht. Die Wärme der NS690 hat die NS1000 nicht. Der eher weiche angenehme "Sound" der NS690 wurde eher kühl, ungewohnt klar und ausgesprochen analytisch. Impulse werden sehr viel härter exakter, klarer und deutlicher (mit mehr Diskanthärte) wiedergegeben. Die Klangveränderung ist etwa die von analog zu digital, nur viel deutlicher. Auch dort gibt es ähnliche Verwischungseffekte durch Verzerrungen (Impulsverrundungen) bei der Analogaufzeichnung (kann man übrigens mit der NS1000 besonders deutlich heraushören). Obwohl nicht mehr ganz so glatt im Schrieb, klingt die 1000 durch die fehlende Überhöhung ausgewogener. Der Klang ist durch die weniger breite Abstrahlung subjektiv weniger "räumlich", mehr direkt, obwohl bedeutend mehr Rauminformation im Signal ist. Es ist keine Berieselung mehr sondern ein Reinhören. All dies wird einige Zuhörer zum Urteil kommen lassen, dass die NS1000 weniger angenehm klingt, bei einigen Gerätekombinationen und Aufnahmen ja sogar nervt. Einige werden aufgrund der direkten Abstrahlung auch sagen "die Übertragung löst sich nicht vom Lautsprecher". Das Verzerrungsverhalten der NS1000 ist bei hohen Lautstärken subjektiv bedeutend(!) besser. Die 690 neigt im Vergleich über 10 Watt zur Kompression und Verschleierung, die 1000 bleibt völlig klar. Beide Lautsprecher sind im Hochton eher linear abgestimmt, was gegenüber deutschen Lautsprechern jener Zeit natürlich dunkel erscheint. Durch die Pegelsteller kann dies nach belieben verändert werden. Der Brillanzbereich der 1000 ist akustisch und Messtechnisch leicht überhöht. Dank geschlossener Bauweise, stabiler Gehäuse und großer Magnete und Membranen sind beide im Bass sehr sauber und exakt, nach heutigen Maßstäben auch ungewohnt hart und trocken, zeigen bei dem Volumen natürlich auch nur beschränkten Tiefgang. Wandaufstellung ist so kein Problem (die NS1000 wurde sogar dafür ausgelegt). Sie wurde als Studiomonitor NS1000M (schwarzes Echtholzfurnier) und als Heimversion NS1000 mit einem aufwändigeren Gehäuse und Ebenholzfurnier, ohne Gitter vor dem Tieftöner hergestellt.
Technische Daten:
Impedanz: 8 Ohm
Musikbelastbarkeit: erst 100W / später 200W (warum?)
Übergangsfrequenz: 500 u. 6000Hz
Gewicht: NS1000M = 31 kg / NS1000 = 39 kg

Die 1000 hatte verbesserte Pegelsteller. Die 690 hat dort oft Kontaktprobleme. Die Überhöhung im Schrieb der 690 kann durch eine leicht erhöhte Bedämpfung des angekoppelten Volumens am Mitteltöners geglättet werden. Dazu dieses vom Magnet abschrauben und Filzscheiben (etwa 5 mm aber ganz hinten im Topf anbringen) einlegen und ausprobieren. Die 1000 ist schon stärker (mit mehr Steinwolle) bedämpft. Werden bei der 690 noch die Elkos der Weiche gewechselt und ist die Schaumstoffeinspannung des Tieftöners heile, klingt sie völlig ausgewogen. Die 1000 ist bis auf die Elkos in der Tieftonweiche (die man nicht unbedingt wechseln muss) völlig "wartungsfrei".


Keine Angst, mehr schreib ich über diese alten Kisten nicht. So doll sind die nun auch wieder nicht. Das muss jetzt wirklich reichen.
Gruß
Martin
Albus
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2004, 09:41
Tag Martin,

den objektivierenden Ausführungen zu den LS NS 1000 (M), den Versionen des Modells 690, habe ich nichts hinzuzufügen. Aber - den sehr geehrten Herrn Chefredakteur Karl Breh, zu dessen Zeiten bei der HiFiStereophonie, habe ich anders behalten. Bei LS hieß die Botschaft: CANTON, damals (noch immer) Taunussound-ig, über alles, DUAL-LS auch noch möglich. In der Branche gingen die Verdächtigungen gar so weit, in dieser Hinsicht ein merkantiles Interesse (Beteiligungsverhältnis CANTON) anzunehmen (davon zu wissen). Ich behaupte dieses Moment vom Hörensagen nicht. Später, nach dem Einstellungsbeschluß für die HiFiStereophonie des Verlages Braun, konnte man in der Abschieds-Nr. der Zeitschrift doch tatsächlich lesen: "Versuchen Sie es mit der Stereoplay." Über diese Konkurrenz-Zeitschrift hatte man als Sterophonie stets die Nase gerümpft. Auflösung wenig später, Herr Karl Breh grüßte als Chefredakteur der Stereoplay.

Taucht unter ihr Gedanken.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 29. Jul 2004, 09:42 bearbeitet]
MeisterM
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jul 2004, 17:05
Hallo,
habe folgendes dazu geschrieben:
http://www.hifi-foru...rum_id=25&thread=441

Gruß
Martin
lens2310
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2004, 23:01
Die NS 1000 ist einer der besten Lautsprecher die ich je gehört habe und das waren nicht wenige !!

Eckhard
lens2310
Inventar
#6 erstellt: 23. Dez 2004, 23:05
Ich habe noch nie solch gute Mitten und Höhen über einen anderen Lautsprecher gehört, wie über diese Berilliyum-Kalotten, obwohl ich absoluter JBL (Professional) Fan bin.

Eckhard
detegg
Inventar
#7 erstellt: 23. Dez 2004, 23:51
Hi Eckhard,

ich besitze 2 Paar NS-690 mkII - meine absoluten Fabs unter den Fertigboxen. Allerdings sollte auch ein passender Amp davor hängen - sie spielen bei mir an alten MARANTZ-Geräten.
Wie für einander gemacht ...

Gruß - Detlef
classic70s
Inventar
#8 erstellt: 25. Dez 2004, 03:47
Hi,

ich bin auch stolzer Besitzer von 2 Paar NS 690 II (ein Paar muss noch renoviert werden)

Ich betreibe das bereits renovierte Paar an einem Marantz 2245, dort klingen sie sogar noch besser als an meinem 2275 !!!

Es ist eine Traumkombination NS 690II und Marantz 2245 (Bj 1973) habe die letzten Tage viel Obertonmusik, rein akustische Musik und auch guten Blues mit dieser Kombination gehört.
Immer wieder WAAAHHNSINNNNN ein absolut edler Klang.

@ detegg
die Ersatzteile sind noch nicht angekommen macht jedoch nix nächste Woche kommen sie bestimmt

Schöne Weihnachten an alle Classic-Audio Fans
Gruß
c70s
detegg
Inventar
#9 erstellt: 25. Dez 2004, 04:18
Moin, Moin !


.... es ist eine Traumkombination: NS 690II und Marantz 2245 (Bj 1973)


Vollste Zustimmung! Eben diese Kombination ist absolut edel - ich habe am Marantz 2245 schon einige andere (alte) LS gehört (Focal, Audax, Coral, Pioneer,Isophon etc.) gehört - aber hier passt einfach alles ....

@c70s
vielleicht hat die Post in diesen Tagen ein kleines Logistik-Problem ?

allen Audio-Classics Fans ein geruhsames Fest

Detlef


[Beitrag von detegg am 25. Dez 2004, 04:19 bearbeitet]
markusred
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2004, 18:53
Habe vor ein paar Tagen die NS-1000M auseinandergeschraubt und Bilder davon gemacht. Imposante Chassis. Ein pdf. mit dem Original Manual inclusive Daten und Messchrieben hab ich auch noch gefunden. Falls es jemanden interessieren sollte, kann ich die Bilder hier rein stellen.
Rainer_B.
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2004, 19:36

lens2310 schrieb:
Die NS 1000 ist einer der besten Lautsprecher die ich je gehört habe und das waren nicht wenige !!

Eckhard


war wirklich sehr gut. Yamaha hat dem Lautsprecher nicht umsonst soviele Jahre im Programm gehabt. Danach ist nichts mehr an vergleichbaren Lautsprechern gekommen.

Rainer
lens2310
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2004, 21:31
Stimmt, das Teil war ein echter Ausnahmelautsprecher und ich glaube nicht das Yamaha damit viel Geld verdient hat bei dem Ausschuß an Kalotten.

Eckhard
Rainer_B.
Inventar
#13 erstellt: 26. Dez 2004, 02:25

lens2310 schrieb:
Stimmt, das Teil war ein echter Ausnahmelautsprecher und ich glaube nicht das Yamaha damit viel Geld verdient hat bei dem Ausschuß an Kalotten.

Eckhard


Die Menge wird es gemacht haben.

Rainer
markusred
Inventar
#14 erstellt: 27. Dez 2004, 01:45

Die Menge wird es gemacht haben.

Die finde ich nicht so groß. Yamaha soll von der NS-1000 damals 500 Paar pro Monat produziert haben, aber vergleichsweise 1000 Pianos pro Tag.

Hier ist der Link zum Manual:
http://www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/av/english/Ssys/NS-1000M.pdf
http://www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/av/english/Ssys/NS-1000.pdf
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#15 erstellt: 07. Jan 2009, 23:19
Ich habe ebenfalls eine NS-1000 (aber ohne M) und kann mich hier nur anschließen.

klanglich und technisch ist es einer der besten lautsprecher die ich kenne und hören durfte, Klar es geht besser auch im Höhen- und Mitten-Bereich. Z.B. eine Coral DX-Eleven ist der NS-1000 bereits deutlich überlegen und auch eine Technics SB-1000 bringt nicht weniger rüber.

Was ich interessant finde ist die Marktstabilität die dieser Klassiker aufweist. Fast keine andere japanische Box wurde so lange produziert und so häufig verkauft, NS-1000Modelle in verschiedenen Versionen wurden ja bis in die 90er von Yamaha hergestellt und vertrieben. DIe letzte war wohl die NS-1000X und die klavierfarbene Ausführung der NS-2000
superfranz
Gesperrt
#16 erstellt: 08. Jan 2009, 00:11

Monkey_D._Ruffy schrieb:
Ich habe ebenfalls eine NS-1000 (aber ohne M) und kann mich hier nur anschließen.

klanglich und technisch ist es einer der besten lautsprecher die ich kenne und hören durfte, Klar es geht besser auch im Höhen- und Mitten-Bereich. Z.B. eine Coral DX-Eleven ist der NS-1000 bereits deutlich überlegen und auch eine Technics SB-1000 bringt nicht weniger rüber.

Was ich interessant finde ist die Marktstabilität die dieser Klassiker aufweist. Fast keine andere japanische Box wurde so lange produziert und so häufig verkauft, NS-1000Modelle in verschiedenen Versionen wurden ja bis in die 90er von Yamaha hergestellt und vertrieben. DIe letzte war wohl die NS-1000X und die klavierfarbene Ausführung der NS-2000


ich hätte auch gerne eine 1000er Yam

würde sie dann gegen meine Sony-Flotte der SSG-Serie antreten lassen...die hatten auch Chassi-Probleme ...allerdings mit dem Hochtöner !

allerdings sehe ich die damals so werbewirksamen Ausführungen hinsichtlich Berylium ein wenig nüchterner!

...bin allerdings nicht gewillt so viel Kohle für ne Yam auf den Tisch zu legen

franzl
7rm7
Stammgast
#17 erstellt: 17. Feb 2009, 02:04
Ich hatte vor 25 Jahren selber die Yamaha NS-1000M. Wie teuer sind die Lautsprecher heute in einem guten Zustand?
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#18 erstellt: 17. Feb 2009, 02:50
Sie gehen bis rund 1000,- und die ohne M sogar drüber
NS1000
Stammgast
#19 erstellt: 25. Nov 2009, 02:56
um keinen neuen thread zu eröffnen...

hallo zusammen,

ich werde demnächst ein paar zwar nicht optisch, aber technisch gut erhaltene ns690 bekommen.

da ich meinen onkyo integra leider verkauft habe und mir demnächst einen alten marantz etc. receiver/verstärker zulegen möchte, es aber nicht erwarten kann die teile vorher anzuhören, hier die frage:

kann ich die yamaha ns690 an einen denon avr 3802 surround receiver anschließen, zusammen mit canton lautsprecher, rear, center und passiv subwoofer (alles aus der canton plus serie)? da steht hinten 4...8 ohm.

ich weiss, das setup lässt einem schauer über den rücken laufen...es geht aber nur um den kurzfristigen anschluss, ich kann es nicht erwarten sie zu hören, wenn auch nur mit der hälfte der klanglichen möglichkeiten. möchte die lautsprecher allerdings auch nicht beschädigen...danke für die fachkundige antwort. wiegesagt, dass die ns mehr power und eine etwas audiophilere basis benötigen, ist mir klar.
andisharp
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 25. Nov 2009, 03:04
Die NS-690 ist ein 8Ohm Lautsprecher, also geht es problemlos.
smokey05
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 12. Feb 2010, 16:27
Hallo allerseits
gut das ich zu Euch gefunden habe... Ich bin auch ein Besitzer der Yamaha NS 1000 Boxen.Habe angefangen Musik zu produzieren und mit den kopfhörer ist das ja nich so prickelnd. Die Boxen müssen jetzt ran aber ich habe keinen Verstärker. Könnt Ihr mir einen empfehlen der sich für meinen Zweck ambesten eignet? Ist das auch von Voretil wenn ich die boxen auf sone spezielle Füße stellen würde , wenn ja dann welche :)? Achso noch eins hehe ;)... wie soll ich die dann ambesten hinstellen, so wie schon vorher erwähnt 0.5 m von der Wand entfernt?

Ja... tausend Fragen, aber wo soll ich mich denn sonst besser beraten lassen als hier bei euch ;)?

grüße


[Beitrag von smokey05 am 12. Feb 2010, 16:30 bearbeitet]
tobitobsen
Inventar
#22 erstellt: 13. Feb 2010, 15:49
Hallo Smokey,

ich betriebe die NS-1000m seit einigen Jahren und kann folgendes dazu sagen.


Verstärker: Die Yamaha ist dank eines guten Wirkungsgrades verstärkerseitig sehr unkritisch. Auch mit mittelstarken Röhrenverstärkern ist sie gut zu betreiben.
Bisher ist jeder meiner Verstärker/Receiver mit ihr klar gekommen. Dem Klangbild tut es gut, wenn der Verstärker nicht allzu sehr ins helle/analytische tendiert. Sehr gut passt für mein Gehör ein alter Yamaha-Verstärker.

Gern höre ich die NS-1000 z.B mit einem Fisher RS-1080, Yamaha CR-1020, Denon PMA 860 oder einer alten Lafayette Röhren.

Auch auch neumodische Verstärker klangen gut und fehlerfrei.

Stances: Optimal wäre es die NS-1000m auf einen massiven "Block" (z.B Quarzsand geüllter Holzcubus o-ä) zu stellen, so dass der MT auf Ohrhöhe ist. So muss man den Speaker auch nicht mehr anwinkeln. Weniger aufwändig und auch gut sind so kleine Bodenstances, die den Speaker leicht nach oben anwinkeln.

Aufstellung: Zwischen 0-1m vor einer massiven Wand. Die NS-1000m profitiert von einer wandnahen Aufstellung. In meinem Hörraum habe sie ca. 80cm entfernt zu den hinteren und seitlichen Wänden mi 2,5m Basisbreite und 2,5m Entfernung zum Hörplatz leicht angewinkelt zum Hörer aufgestellt. Ein klassiches Stereo-Dreieck mit etwas Abstand zu den Wänden. So erziele ich hier bei mir die besten Ergebnisse.

Wie jeder Speaker, die NS-1000 aber im besonderen, profitiert von einer gut bedämpften Raumakustik.

Alles in allem nichts besonderes. Beachtung der Grundregeln der Stereophonie und es stellt sich mit dem Speaker eine Hörerlebnis auf hohem Niveau ein, dass viele Menschen aber aufgrund des sehr analytischen Monitorklanges auch nicht mögen können.
no*dice
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 13. Feb 2010, 16:47

Monkey_D._Ruffy schrieb:
Sie gehen bis rund 1000,- und die ohne M sogar drüber


Ja, "bis rund 1000,-" ist ein weitgefächerter Begriff, ungefähr 1000mal in Falten. 1000.- für die Yamahas sind meist Angebote von Gewerbelichen, die das Zeug wie Sauerbier anbieten oder Privaten, die in Goldgräberstimmung sind, davon unabhängig, der Zustand der Boxen.

Ich würde für ein paar technisch einwandfreie Boxen samt Wohnzimmertauglichkeit ~500 bis 650€ auf den Tisch legen. Und wenn mich da nicht alles täuscht ist das in der Bucht ein guter Blendwert.


Grüße



[Beitrag von no*dice am 13. Feb 2010, 17:31 bearbeitet]
tobitobsen
Inventar
#24 erstellt: 13. Feb 2010, 19:26

no*dice schrieb:

Monkey_D._Ruffy schrieb:
Sie gehen bis rund 1000,- und die ohne M sogar drüber


Ja, "bis rund 1000,-" ist ein weitgefächerter Begriff, ungefähr 1000mal in Falten. 1000.- für die Yamahas sind meist Angebote von Gewerbelichen, die das Zeug wie Sauerbier anbieten oder Privaten, die in Goldgräberstimmung sind, davon unabhängig, der Zustand der Boxen.

Ich würde für ein paar technisch einwandfreie Boxen samt Wohnzimmertauglichkeit ~500 bis 650€ auf den Tisch legen. Und wenn mich da nicht alles täuscht ist das in der Bucht ein guter Blendwert.


Grüße

:prost


Ich schätze diese Einteilung....ähh teile diese Einschätzung
andisharp
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 13. Feb 2010, 19:33
Genau so siehts aus, wer mehr bezahlt, ist selber schuld.
detegg
Inventar
#26 erstellt: 13. Feb 2010, 23:13
Tach zusammen,

... jeder Speaker, die NS-1000 aber im besonderen, profitiert von einer gut bedämpften Raumakustik.

... mmmh - jein!

Als Abhörmonitor sollte sich der MHT-Bereich auf Ohrhöhe und im Nahfeld (<1,5m) befinden. Im Homebereich (Fernfeld) kann man "spitz" klingende Quellen sehr gut durch die Regler der NS entschärfen. Wer nicht "wandnah" aufstellen kann, sollte mal die Steinwolle im Bereich des TT entfernen - die NS ist als CB-Abstimmung nämlich stark überdämft. Das ergibt dann einen "satteren" Bass.

Wer sich etwas mit LS-Theorie auskennt - die Kombination 12"-CB/2"-MT-Kalotte/1"-HT-Kalotte (egal ob NS-690 Softdome oder NS-1000 Beryllium) klingen in jedem Raum dank ihrer hervorragenden Abstimmung und Abstrahlcharakteristik - auch im gefliesten Keller.

Un wenn es etwas "punch" im Bass sein darf, sollte der Verstärker schon >50WPC bringen können.

:-) Detlef
NS1000
Stammgast
#27 erstellt: 02. Dez 2010, 20:07
Demnächst werde ich meine NS690 III mit neuen Sicken bekommen. Ich kann es kaum erwarten. Hat jemand Erfahrung und kann mir sagen, ob ein Accuphase E-204 ein geeigneter Verstärker dafür ist?
NS1000
Stammgast
#28 erstellt: 26. Feb 2011, 21:30
hi nochmal,

ich beantworte mal die frage selbst denn ich betreibe diese kombination seit einer weile. die yammis möchte ich auf keine fall mehr hergeben, das steht definitiv fest!

die antwort auf meine frage lautet: nein

also erstmal höre ich die yammis auch noch an einem denon avr-3802, weil ich sie in einer surround-kette betreibe und keine 4 stereo lautsprecher haben wollte. der unterschied zwischen dem accuphase e-204 und dem denon avr-3802 (im stereomodus) ist deutlich geringer als ich dachte.

die lautsprecher sind solche feinzeichner, dass diese eigenschaft durch den accuphase zwar nochmal etwas hervorgehoben werden konnte, es aber nicht das ist, was man immer möchte. manchmal macht das unglaublich spaß, aber eben nicht bei jeder musik. mir wirkt es oft zu grell, es ist manchmal schon unangenehm. so passt der einfache denon avr sogar manchmal besser. und es sind wiegesagt nur kleine nuancen. der denon war damals lt. test der audiophilste.

ich mag den accuphase, die optik und die verarbeitung, das teil gefällt mir wirklich wie kaum was anderes. an einem b&w dm 601 paar klingt der e-204 auch absolut traumhaft, aber die yamahas, da ist die kombi nicht so ideal.

nun möchte ich mal einen anderen verstärker probieren, so bis 400 euro, gebraucht natürlich. ein receiver kommt nur ganz bedingt in frage. ich dachte z.b. mal an einen pioneer SA-810 (röhrenvollverstärker) oder eben marantz 1100 aufwärts. womit ich auch gleich wieder am überlegen bin, wieviel leistung der verstärker haben muss. ich möchte eine schöne dynamik erreichen und präzise bässe.

ich würde gerne mal eine kleine umfrage starten: und zwar wer verwendet welchen verstärker für seine ns-690 oder auch ns-1000?

hat jemand ähnlich erfahrung gemacht mit der grellheit von amps und den yammis?

danke & besten gruß aus frankfurt


[Beitrag von NS1000 am 26. Feb 2011, 21:31 bearbeitet]
classic70s
Inventar
#29 erstellt: 26. Feb 2011, 23:03

NS1000 schrieb:

ich würde gerne mal eine kleine umfrage starten: und zwar wer verwendet welchen verstärker für seine ns-690 oder auch ns-1000?

hat jemand ähnlich erfahrung gemacht mit der grellheit von amps und den yammis?

danke & besten gruß aus frankfurt


Bei mir laufen zur vollsten Zufriedenheit sämtliche Verstärker/Receiver über die NS-690II

Herausragend sind in meinen Ohren jedoch z.B. Marantz 2245, Fisher RS-1058 keine Ahnung warum.
Ansonsten laufen bei mir aktuell im Dauerbetrieb an den Yamahas Pioneer SA-9100, Pioneer SA-9500, Kenwood KA-7100, Sansui Eight, Sansui Six, Sony STR-7055, Toshiba SB-420

Es gab noch keinen Verstärker Receiver woran sie nicht gut waren, ca. 30 verschiedene Geräte hatte ich bereits dran.
Zu greller Klang (ich höre nur linear)ist eher selten, das liegt jedoch meiner Meinung nach an den jeweiligen CD/Produktionen, wobei die Yamahas gnadenlos offenlegen ob diese gut oder schlecht produziert wurden!!
Die 690er sind absolut hochwertige, edle Lautsprecher, es dürfte schwer sein was besseres zu finden


[Beitrag von classic70s am 26. Feb 2011, 23:05 bearbeitet]
NS1000
Stammgast
#30 erstellt: 01. Mrz 2011, 04:20
danke für die info!

ja, es sind absolut hochwertige teile, gar keine frage. schon seit klein auf kenne ich diese lautsprecher. ich bin süchtig, diese detailliertheit ist schlichtweg wahnsinn.

bei mir in der verwandtschaft spielt seit ewigkeiten schon ein weiteres paar ns690II an einem sansui boliden sowie ein paar ns1000m an einer revox b-serie. und keiner will sie hergeben. nun habe ich nach einem paar ns-366 endlich selbst ein paar ns-690III, frisch revidiert. und ich werde sie auch nicht mehr hergeben.

die ns1000m habe ich übrigens auch am mission cyrus one und einer, mit einstelliger wattzahl, röhrenendstufe gehört (hersteller ist mir grad entfallen). hat tatsächlich alles top geklungen.

nur mein accuphase e-204 klingt manchmal einfach zu "kristallig". besonders jazztrompeten springen einem dermaßen ins ohr. nun habe ich den hochtöner auf -2 und den mitteltöner auf -1 (den accu betreibe ich zu 90% flat). und schon hatte ich auf einmal nichts mehr auszusetzen. als nächstes hänge ich vielleicht mal eine nad endstufe mit dran, das würde mich sehr interessieren.
no*dice
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Mrz 2011, 01:10


Ich hatte meine NS-690 der ersten Serie an allen, oben abgebildeten, Geräten betreiben, mehr oder weniger lang und intensiv. Dazu kam noch ein kleinerer Pioneer SA-608. Das selbe galt für die HPM-100.

Letztendlich habe ich mich gegen die HPM-100 entschieden da sie für mich einfach ausgewogener klingen. Vor allem die mitten und höhen. Ein toller Lautsprecher in jeder Hinsicht der gerade an meiner Hitachi HMA/HCA 7500 läuft.

Das die NS1000m zum Teil schlechter oder in vielen Belangen mit den 690ern gleich auf sein sollen, macht mich doch ein wenig traurig Ich hatte mir für einen evtl. kauf mehr versprochen als nur eine höhere Leistung. Nichts desto trotz würde ich die mal gerne hören oder sogar vergleichen können. Nur deswegen mal eben ~500€ ausgeben?



[Beitrag von no*dice am 04. Mrz 2011, 01:12 bearbeitet]
NS1000
Stammgast
#32 erstellt: 04. Mrz 2011, 11:26
nette hör-wand! und welche kombi hat am besten geklungen?

ich habe beide lautsprecher sehr viele stunden gehört, leider nur nicht nebeneinander. die ns-1000 ist natürlich produktionstechnisch nochmal ein ganzes stück aufwendiger und einer der absoluten klassiker im lautsprecherbau. wenn, dann wäre das der grund mir sie zuzulegen. allein klanglich steht der aufpreis den man dafür gebraucht hinlegt, in keinem verhältnis.

mich würde aber noch der klang der fx-3 sehr interessieren. leider sind die sehr unförmig und zumindest für meine jetzige wohnung ein no-go.
no*dice
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:23
Ganz ehrlich? Am Pioneer SA-9800. Der Sound war sowat von scharfkantig und klar...ich bin jedes mal weggetreten vor der Anlage, langes tiefes Koma, bis die CD zu ende war


[Beitrag von no*dice am 04. Mrz 2011, 16:24 bearbeitet]
NS1000
Stammgast
#34 erstellt: 12. Mrz 2011, 22:22
das kann ich mir gut vorstellen, ein warm klingender bolide mit ordentlich leistung. ich werde mal sehen, was mir in zukunft über den weg läuft. ich denke ich werde auch ein paar probieren, bis ich mich entscheide.

der pio ist zweifelsohne ein top amp. kann man das mäusekino eigentlich auch ausschalten?

momentan denke ich auch über eine nad endstufe oder nen luxman l-525 nach. l-510 oder 530 scheidet leider wegen der hitzeentwicklung aus. nen alten pio oder auch marantz möchte ich aber unbedingt auch mal dran hören.

momentan bin ich eher auf der suche nach einem passenden center für meine schaltung der 690er in die surround-kette. der tausch von canton zu einem günstigeren yamaha ns-c war schon ein schritt in die richtige richtung. am besten wäre wohl eine ns-100m oder eine dritte 690er. nur ist dann der hochtöner nicht mittig.
stefan_4711
Inventar
#35 erstellt: 12. Mrz 2011, 22:46
Auffällig ist das in letzter Zeit die NS-1000er wesentlich häufiger als die NS-690er zum Verkauf angeboten werden. Spricht das eher für die NS-690 oder nur dafür das man für die NS-1000 einfach mehr Geld bekommt ?
no*dice
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 13. Mrz 2011, 01:08
Beim Pio kann man "nur" dimmen. Das mit den Boxen is heit so mal so.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 14. Mrz 2011, 01:01
Ich überlege auch schon seit Ewigkeiten mir ein Päärchen NS-1000 zuzulegen. Klanglich kenne ich diese Ls schon recht gut, und bin zugegebener maßen auch recht angetahn von der NS-1000.

Allerdings konnte ich sie nur bei "gedämpften" Pegeln hören. Jetzt ist es für mich entscheident, wie es mit der Pegelfestigkeit aussieht. Ich höre hin und wieder gerne mal mit Pegeln wo der Nachbar eine Straße weiter auch noch etwas davon hat, falls ihr versteht was ich meine
Meint ihr die NS-1000 ist in der Lage diese Pegel ohne nennenswerten Klirr wiederzugeben?

Ich weiß zwar das die Ns-1000 einen 12" Tieftöner hat, doch ich befürchte das durch die geschlossene Bauweiße einiges an Pegel im Bass verschenkt wird.

Diese Pegel werden zwar nur äußerst selten gefahren, aber manchmal habe ich einfach meine "lauten 5 Minuten" wo es einfach mit mir durchgeht. Wenn ich genervt von der Schule komme, kann ich einfach nicht Metallica in Zimmerlautstärke "genießen"
NS1000
Stammgast
#38 erstellt: 14. Mrz 2011, 11:20
ich weiß ja nicht wie groß dein zimmer ist oder wie lange du noch ohne hörschäden bleiben willst...

aber ich habe die ns-690 schon auf einer 100-leute party in einem turnhallen-ähnlichen gebäude erlebt, an einem fetten sansui receiver, und die gingen schon ordentlic laut und spielten dabei wunderbar klar. da verzerrte nichts. sollte bei den ns-1000 nicht anders sein. passender verstärker natürlich vorausgesetzt.

das schöne aber bei diesen lautsprechern ist, dass man sie auch leise toll hören kann.
celsius
Inventar
#39 erstellt: 14. Mrz 2011, 11:55
Moin,
die NS 1000 kann sehr laut. zu mindestens so laut, dass du es mit deinen nachbarn für immer verscherzen könntest
also obacht
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 14. Mrz 2011, 13:28
Na das hört sich doch schon sehr vielversprechend an

Dann gibt es ja eigendlich keine Argumente die gegen die NS-1000 spricht.

Also heißt es jetzt, sich erstmal auf die Lauer legen
ars_vivendi1000
Inventar
#41 erstellt: 14. Mrz 2011, 14:13
obwohl OT beim Thema NS 1000/690-mein Tip:

Schaue mal nach Sony SS-G7, die sind voluminöser als die Yamahas und ohne unangenehm zu sein wie z.B.: "gesoundete" Pioneer HPM 100/150 und spielen in der gleichen Preisklasse wie die Yamahas.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 14. Mrz 2011, 14:21
Die Sony´s habe ich nie wirklich beachtet. Irgendwie wirken sie nicht sehr hochwertig
Wie es in der Realität ausschaut kann ich natürlich nicht sagen.
Allerdings muss ich zugeben das ich von diversen JBL Produkten in sachen Haptik recht verwöhnt bin. Also meine JBL 4311 sollte die Sony schon an die Wand spielen, damit sich der Mehrpreis lohnt
ars_vivendi1000
Inventar
#43 erstellt: 14. Mrz 2011, 14:31
die Sonys haben eine Weltklassehaptik! JBL kocht auch nur mit Wasser, oder stelle Dir eine 4350BWX hin, damit Dein "Metallica" Sound mal Ausgang hat


[Beitrag von ars_vivendi1000 am 14. Mrz 2011, 14:34 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 14. Mrz 2011, 14:47
Natürlich kocht JBL auch nur mit Wasser. Es wäre auch sehr anmaßend etwas anderes zu behaupten Ich meinte nur, das ich die Haptik der JBL´s sehr schätze,und das sich meine Zukünftigen Ls daran messen müssen.

Über die SS-G7 ließt man viel positives. Allerdings dürfte die Chance ein Exemplar zu ergattern ziemlich gering sein

Eine 4350 wär natürlich klasse, nur wenn dazu nicht das nötige "Kleingeld" fehlen würde
ars_vivendi1000
Inventar
#45 erstellt: 14. Mrz 2011, 14:53
Richtig JBL haben Hörner. Nichts gegen die 4311, Bass ist beachtlich aus dem 40 Liter Gehäuse, aber der HT geht gar nicht!
Die Frequensweiche ist bemerkenswert
Zumindest sind die 4311 näher an den Pioneer w.o.e. als an der Yamaha NS 1000 dran.

Die Beurteilung der Boxenqualität ist sicher Geschmackssache-aber nahe an der Wahrheit zur Reproduktionsfähigkeit und Verfärbungsfreiheit ist Klassik und oder leise Töne.

Ich habe für die unterschiedlichen Musikrichtungen auch unterschiedliche Lieblings LS-das gehört hier aber nicht her.

celsius
Inventar
#46 erstellt: 14. Mrz 2011, 15:43
die G7 sind auch klasse lautsprecher aabbberr ich würde jederzeit die ns 1000 vorziehen. zumal die hochtöner am G7 nicht sehr langlebig sind und die größe einer G7 erst einmal untergebracht werden muss

ich hatte das glück die JBL 4310 (schenken sich zur 4312 nichts) gegen die ns 1000 zu testen. die yamaha ist besser für meine ohren. lange laut konnte ich mit der JBL nicht hören aber mit der ns schon.

(und noch ein aaabbberrr) gibt`s auch noch die technics M2 das sind ebendalls tröten die ich allen oben genannten vorziehen würde. zwischen der M2 und sc 1500 von onkyo wäre es aber dann doch schwer sich zu entscheiden


[Beitrag von celsius am 14. Mrz 2011, 15:44 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 14. Mrz 2011, 16:05
@Ars_vivendi1000, Die 4311 ist eigendlich eher eine "Spaß und Prügelpappe". Mit neutraler Wiedergabe hat sie natürlich nichts zu tun. Ich frage mich heute noch, wieso die 4311 in so vielen Studios stand. Aber es macht spaß mit der 4311 Musik zu hören.

Zum "zivilisierten" Musik hören halten andere Ls her.

@celsius, Ls von Onkyo sind mir schon des öfteren ins Auge gefallen. Allerdings kann ich sie nicht so wirklich einordnen. Ich habe nur einmal gehört, das in den Onkyo´s Coral Chassis am werkeln sind. Und Coral hat richtig gute Chassis gebaut, also stehen die Chancen eigendlich gut das die Onkyo´s was taugen
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#48 erstellt: 14. Mrz 2011, 16:27
Die NS-1000 ist wirklich pegelfest....auf jeden Fall vergleichbar mit den JBL Modellen, erst die Hörner von denen können nochmal lauter. Eine Coral DX-Eleven ist interessanter Weise nicht so belastbar und die meisten anderen Japaner welche ich hier hatte auch nicht.....am Übelsten war die CS-3000A da kam ein Schalldruck und Volumen heraus wie man(n) es von der Boxengröße ausgegangen garnicht für möglich hält...

Onkyo SC-1500 und Yamaha NS-2000 kamen mir zumindest auch weniger pegelfest vor als die einfache NS-1000, diese Box kann wirklich verdammt laut
ars_vivendi1000
Inventar
#49 erstellt: 14. Mrz 2011, 16:44
ja Männer, Boxen sind ein unerschöpfliches Thema, die Vielfalt ist schier umwerfend.

btw: oft sind die häßlichen Boxen "tonal" am Überzeugensden.

Nirgends scheiden sich die Geister so wie beim Boxenthema.

Die Behauptung, dass neue Boxen tonal ein "Quantesprung"
Preisklassenbezogen zu Vintage Boxen wären,kann ich aber nicht unterschreiben.

Das ist so wie mit dem Märchen von des "Kaisers neuen Kleidern"

oder man hört was man glaubt und nicht umgekehrt...
celsius
Inventar
#50 erstellt: 14. Mrz 2011, 17:30
am WE war die High End on Tour hier in Stgt. Selbstverständlich war ich dort. Die neue Quadral Vulkan ist eine Wucht. Aber bei 70% der LS wünschte ich mir, dass die Verkäufer unbedingt mal eine NS 1000 gegenhören müssen/sollten


[Beitrag von celsius am 14. Mrz 2011, 17:30 bearbeitet]
NS1000
Stammgast
#51 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:12
hier gingen grad welche weg:

http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWAX:IT
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