Kein Sat-Empfang nach Sturm

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TVHorst
Neuling
#1 erstellt: 13. Jul 2023, 09:23
Hi zusammen!

Vorweg: Bin komplett blank was Know-How über SAT/TV angeht, seht es mir nach. Bin mir unsicher ob ich eine Satellitenschüssel immer von einer Salatschüssel unterscheiden könnte.

Situation: Sturm gestern hat dafür gesorgt dass auf dem TV "kein Signal" angezeigt wird.

Haus haben wir vor einem Jahr gekauft, erbaut 1988, bisher funktionierte alles. Hab einen Blick aufs Dach geworfen, die Satellitenschüssel ist noch drauf, hängt auch nicht verbogen runter.

Auf dem Dachboden haben wir zwei Geräte:

- Einen Hirschmann Mehrbereichsverstärker LMK/UKW Skl450, bei dem keine Lampe leuchtete, aber am Strom hing (und auch "warm" war).
- Ein Kathrein EXR 508/T Multischalter bei dem rechts noch ein Kathrein Satelliten-ZF-Verteilsystem dranhängt, an dem eine Leuchte grün leuchtet.

Könnt ihr mir sagen was ich prüfen oder machen kann damit wir wieder Signal haben? Laut Google könnte die Satellitenschüssel verdreht worden sein, oder ein Blitzschlag könnte das LNB Gerät gegrillt haben?

Bin um jeden Ratschlag dankbar, meine Frau leidet bereits an Frühstücksfernsehen-Entzug und es wird stündlich schlimmer.
DerHilt
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jul 2023, 09:39
Da du, wie du selbst sagt, keine Ahnung von nix hast, wäre wohl der Gang zum Elektroinstallateur die Lösung. Der klettert dann aufs Dach, richtet die Schüssel wieder aus und überprüft die gesamte Anlage. Du gibst ihm Geld, feddich.


[Beitrag von DerHilt am 13. Jul 2023, 09:40 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#3 erstellt: 13. Jul 2023, 09:58
Wie ist die Antenne befestigt?

Wenn es ein von innen zugängliches, durchgängiges Mastrohr (= keinen Dachsparrenhalter) geben sollte, kann man grundsätzlich relativ gefahrlos ohne Dachbesteigung versuchen, eine verdrehte Antenne wieder in Position zu bringen. Dazu markiert man sich zunächst die Position des Mastes gegen über einer Befestigungsschelle (.. wovon es wenigstens zwei gibt), lockert dann die Schellen (nicht lösen), um so den ganzen Mast unter Beobachtung des Empfangs (= Helfer) langsam in den Schellen drehen zu können. Mit Mastrohr dreht sich erfahrungsgemäß eher der ganze Mast in den Schellen als die Antenne um den Mast.
TVHorst
Neuling
#4 erstellt: 14. Jul 2023, 09:13
Hallo! Ich habe mal ein Bild angehängt, die Schellen könnte ich lockern und dann mal versuchen das Rohr zu drehen.

Sat2


[Beitrag von hgdo am 14. Jul 2023, 12:28 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#5 erstellt: 14. Jul 2023, 10:23
Ob Du Dir das zutraust, musst Du selbst entscheiden. Es selbst zu versuchen, kann ob womöglich langer Wartezeit auf einen Fachmenschen eine Option sein.

In einem Punkt muss ich mich korrigieren: Es kann auch nur eine Schelle geben, wenn der Mast unten auf einem Kegel aufsitzt. Das wäre von Vorteil, weil der Mast so selbst dann nicht nach unten rutschen kann, wenn man die Schelle zu sehr lockert.
pegasusmc
Inventar
#6 erstellt: 14. Jul 2023, 10:37

TVHorst (Beitrag #1) schrieb:


Bin um jeden Ratschlag dankbar, meine Frau leidet bereits an Frühstücksfernsehen-Entzug und es wird stündlich schlimmer.

Dann besorge Dir einen Fire Stick für den Livestream oder der TV hat schon nee App dafür.


Den Mast von innen drehen kannst Du vergessen, es geht hier unter umständen um ein viertel Grad. Das geht nur an der Schüssel direkt.


[Beitrag von pegasusmc am 14. Jul 2023, 10:38 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#7 erstellt: 14. Jul 2023, 10:45

pegasusmc (Beitrag #6) schrieb:
Den Mast von innen drehen kannst Du vergessen, es geht hier unter umständen um ein viertel Grad. Das geht nur an der Schüssel direkt.

Unsinn.

Einen Mast kann man in glatten Schellen viel feinfühliger drehen als die Antenne mit gezahlten Schellen um dem Mast. Feintuning an der Antenne läuft im letzten Schritt über die Schrauben (links oder rechts fester drehen).


Es ist schon jetzt abzusehen, dass Sat-Empfang an Bedeutung verliert. Dass aber immer öfter auf andere Empfangswege verwiesen wird, statt sich an der Fragestellung des TEs zu orientieren, sollte mMn nicht sein.
TVHorst
Neuling
#8 erstellt: 14. Jul 2023, 11:14

raceroad (Beitrag #5) schrieb:
Ob Du Dir das zutraust, musst Du selbst entscheiden. Es selbst zu versuchen, kann ob womöglich langer Wartezeit auf einen Fachmenschen eine Option sein.

In einem Punkt muss ich mich korrigieren: Es kann auch nur eine Schelle geben, wenn der Mast unten auf einem Kegel aufsitzt. Das wäre von Vorteil, weil der Mast so selbst dann nicht nach unten rutschen kann, wenn man die Schelle zu sehr lockert.


Hi, danke für deine Rückmeldungen. Der Mast sitzt leider nicht auf, sondern wird von den Schellen in Position gehalten und "schwebt". Unten kommen die Kabel raus, also hab ich jetzt eher doch Bedenken da was zu lockern, nicht dass der ganze Mast runter kracht und noch die Kabel beschädigt.

Ich versuche jetzt mal einen Elektroinstallateur zu erreichen, falls die zeitnah kommen können wäre das wohl die beste Lösung.

@pegasusmc: Danke für den Tipp, habe es schon über zwei verschiedene Apps probiert (Zattoo und noch eine andere). Hatten beide leider eingeschränktes Programm-Angebot im "Free" Paket (beispielsweise kein SAT1) und es ruckelte sehr (trotz 300Mb/s Glasfaser Leitung).
a33
Stammgast
#9 erstellt: 14. Jul 2023, 21:52
Da könnte man entweder einen neuen "Fußboden" für den Mast bauen,
oder einen extra Schellen fest um den Mast befestigen, gerade über einen von den Schellen, so daß der Mast nie 'runter schieben kann (der neue Schellen hängt dann quasi auf dem alten, temporär etwas los-geschraubten Schellen).

Leider ist es auf dem Foto nicht gut zu sehen, und auch nicht wie es am besten gelöst werden könnte.
Also, nur als Gedankenanstoß...!

MfG,
A33
Dipol
Inventar
#10 erstellt: 14. Jul 2023, 23:17

a33 (Beitrag #9) schrieb:
Also, nur als Gedankenanstoß...!

Einfacher geht es wenn man direkt über einer Schelle vorsichtig ein Loch für eine Blechschraube bohrt ohne die Kabel im Rohr zu schrotten und wenn die Ausrichtung wieder stimmt dem Mast mit einer Blechschraube durch eine Schelle und das Mastrohr arretiert.

Dann kann sich jedenfalls der Mast nicht mehr verdrehen, der für Verdrehungen meistens ursächlich ist.

BTW: Die verwendete Banderdungsschelle ist nicht blitzstromtragfähig zertifiziert und der Überleger auf dem Erdungsleiter um 90° verdreht.


[Beitrag von Dipol am 14. Jul 2023, 23:19 bearbeitet]
TVHorst
Neuling
#11 erstellt: 29. Jul 2023, 12:39
Hi zusammen, sorry für die späte Rückmeldung.

Werden das Ganze jetzt von einem Fachmann richten lassen, und bezahlen soll es die Wohngebäudeversicherung.

Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!
pegasusmc
Inventar
#12 erstellt: 29. Jul 2023, 16:20
Nur verdreht oder auch ein Schaden ?
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