Verflüchtigt sich Ferrofluid mit der Zeit ?

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Boxtrot
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jan 2004, 13:58
Hallo

(In Bezug auf das schon in anderen Threads diskutieren Problem mit meinen Hochtoenenr der B&W CDM1)

Das Problem liegt wohl am Ferrofluid des (der) HT
Ein HT spielte etwas leiser.

Kann das Ferrofluid, bzw. das darin enthaltene Oel mit der Zeit (8 Jahre) sich teilweise verfluechtigen?

(Hohe Temperaturen im Sommer, bis 40 Grad)

Ich meine dass die Leistung mit der Zeit abnimmt?

Waere eine "Auffuellung" von und anschliesende Messung von einenm Servicebetrieb eine einfache Sache? Oder ist das eine koplizierte (=teure) Angelegenheit?

Brauchen die dann nur die HT oder die gesammte Box?

Eure Tipps hier im Forum und die Such-Funktion haben mir geholfen das Problem zu lokalisieren.

Wer weiss, was mir die Servicebetriebe erzaehlen wuerden falls ichh total unwissend waere.

Gruesse

Boxtrot
derSelbstBauFreak
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Jan 2004, 16:57
Hi,

sicher verflüchtigt sich Ferrofluid nach einiger Zeit, sonst würden es wohl alle Firmen immer einsetzten. Bei billig-LS geht machnmal schon nach 2-3Monaten(!). Auch bei teureren nach 8 Jahren bestimmt. Wieder Auffüllen? Wie viel haben die LS den gekostet? Also ich vermute wenn du nicht sehr teuere LS hast wäre das Auffüllen einfach zu teuer und würde sich nicht lohnen. Allerdings weiß ich nicht ob mache Firmen das nicht viuelleicht als Service anbieten oder auf Garantie (gibts doch öfter 10 Jahre oder so).

Frag einfach mal bei der entsprechenden Firma.

SBF
Boxtrot
Stammgast
#3 erstellt: 02. Jan 2004, 17:18
Hallo SBF

Also die B&W CDM1 hatten damals einen Listenpreis (Paar) von 2000 DM.

Die neue B&W CDM1 NT (Paar) liegt so bei 1200 Euro. Also muesste sich Auffuellen doch lohnen, oder?

Die Kalotte ist ja nur Aufgesetzt und wird durch Druck den eine Metallplatte mit zwei Schrauben ausuebt gehalten.

Dicht ist dass bestimmt nicht. (Evtl muss der Luftspallt sogar offen bleiben?)

Kennt jemand so ca. Preise? So dass ich eine Verhandlungsbasis habe?

Gruesse

Boxtrot


[Beitrag von Boxtrot am 02. Jan 2004, 17:20 bearbeitet]
wolfi
Inventar
#4 erstellt: 05. Jan 2004, 15:34
Hallo Boxtrot,
der Luftspalt muss ja offen sein,damit sich die Schwingspule bewegen kann. Durch die metallischen " Zugaben " im Öl sollte das Magnetfeld die Flüssigkeit im Luftspalt halten - theoretisch. Praktisch ergeben sich im Laufe der Zeit Probleme - Du kennst das. Allerdings hat die Füllung nach dem Willen des Herstellers natürlich Ihren Sinn ( gehabt). Sie veränderte die Resonanzfrequenz und die Dämpfung des Chassis ebenso wie den Impedanzverlauf und die Belastbarkeit und damit den Weichenaufbau.
Es ist also durchaus sinnvoll, eine gefüllte Kalotte ( weiterzu -) verwenden.
pete67
Neuling
#5 erstellt: 05. Jan 2004, 16:21
Hi Boxtrot,

die üblichen Maßnahmen wie Lautsprecherterminal prüfen, Schraubklemmen fest, Lötstellen OK etc. hast Du sicherlich schon geprüft. Evtl. das LS Kabel von li nach re mal getauscht? Klar hast Du das!

Vielleicht solltest Du die fragliche Kalotte mal umdrehen und einige Zeit einspielen!?

Gruß
Peter
Boxtrot
Stammgast
#6 erstellt: 06. Jan 2004, 05:20
Sieht jedenfalls noch so aus, als ob noch viel Ferrofluid drin ist. Lassen Ferrofluid-HT generell mit der Zeit an Leistung nach?

Die Kalotte kann man leider nicht umdrehen. Aber die Huelse mit der Schwingspule habe ich auf den Kopf gestellt.

Jetzt ist der HT wieder etwa zu 80-90% so laut wie der Andere. Ausserdem scheint sich der HT langsam noch weiter zu bessern.

Ansonsten habe ich alles ueberprueft und auch die Kabel getauscht.

Mein Verstaerker ist sicherlich auch den Lautsprechern nicht angemessen.

Nur ein Yamaha AX-10 (75 Watt/8Ohm)momentan

Vieleicht wuerde ein anderer Verstaerker mit mehr Leistung bis 1000 Euro oder eine Endstufe viel bringen (Mein Verstaerker ist aufteilbar)

Gruesse

Boxtrot
bony
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Jan 2004, 16:50
Hallo,

ich habe diese Frage gestern mal im Nubert-Forum gestellt, woraufhin sogar der Meister persönlich geantwortet hat: http://www.nuforum.de/nuforum/ftopic3883.html


[Beitrag von bony am 06. Jan 2004, 16:52 bearbeitet]
Boxtrot
Stammgast
#8 erstellt: 06. Jan 2004, 20:18
Danke bony

Da sind ja interessante Infos bisher bei rausgekommen!

Gruesse

Boxtrot
cr
Inventar
#9 erstellt: 07. Jan 2004, 18:58
Da bei der aktiven Behringer Truth auch ein Ferrofluid-HT verwendet wird, habe ich mal angefragt, wie sie es mit der Lebensdauer sehen und der Verflüchtigung, Eindickung.
Boxtrot
Stammgast
#10 erstellt: 08. Jan 2004, 02:14
Danke cr

Je mehr infos man hat desto besser.

Meine HT spielen jetzt wieder zu 100% gleich

Gruesse

Boxtrot
cr
Inventar
#11 erstellt: 15. Jan 2004, 13:09
Nach drei Tagen habe ich von Behringer folgende Antwort erhalten.

"Unsere BEHRINGER B2031 ist nun schon seit geraumer Zeit am Markt vertreten und erfreut sich einer sehr großen Fangemeinde.
Bislang sind uns diese angesprochenen Probleme mit unseren verwendeten Hochtönern nicht bekannt, zumal es sich hier auch um ein Nahfeld Studiomonitor handelt und nicht um einen Hochleistungs PA Lautsprecher.

Sollten Sie noch weitere Fragen zu einzelnen Produkten unserer Produktreihe haben, so stehen wir Ihnen erweiternd zu unseren Email-Diensten auch im Internet zur Seite."
Boxtrot
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jan 2004, 02:43
Hallo cr

Danke

Also meine HT spielen jetz wieder Optimal.

Hatte die HT in den letzten Jahren wenig genutzt.

Nach der Reinigung des einen und die Drehung um 180 Grad scheint dieser wieder OK zu sein.

Musik hatte ich immer sehr leise gespielt.

Jetzt drehe ich meinen 70 Watt Verstaerker etwa 1/3 auf.
(Hoerplatz 1,50m von den Boxen entfernt)

Scheint so, als ob die Boxen etwas mehr Lautstraerke vertragen.

Gruesse

Boxtrot
cr
Inventar
#13 erstellt: 16. Jan 2004, 03:09
Glaubst du jetzt, dass sich Ferrofluid verflüchtigt hat?
Oder doch nicht?
hhasi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Jan 2004, 07:45
falls dass so ist mit dem ferrofluid, einfach mal nachfragen bei B&W und ansonsten die hochtöner einheit komplett austauschen, weil dass kommt bestimmt preiswerter.
Achja und dann die weichenkondensatoren bei diesem schrott was B&W benutzt gleich mit rausschmeißen......
Boxtrot
Stammgast
#15 erstellt: 16. Jan 2004, 11:54
@ cr

So wie es aussieht hat sich kein Ferrofluid verfluechtigt.

Beide HT scheinen bei genauerem Betrachten nahezu voll zu sein.

Bei einem war aber etwas ausgelaufen (an die beiden Kupferlitzen der Kallotte)

Nach Drehung der Schwingspulenkapsel sind beide wieder gleich laut geworden.

Die Boxen wurden in den letzten Jahren sehr wenig genutzt.

Das ich etwas mehr von den HT erwarte liegt wohl daran, das ich mir mein Gehoehr dur zuviel HiEnd Probehoehern "verdorben" habe.

Mit den Boxen bin ich ganz zufrieden. Hofentlich werden die Ihren dienst noch lange verrichten.

@cr

Noch mal vielen Dank fuer deine Muehe hier im Forum so viele Threads kompetent zu beatworten

Meinen Yamaha (70W) drehe ich nur zu einem Drittel auf um clipping zu vermeiden. Ist das OK? Hoert man Clipping?

Gruesse

Boxtrot
cr
Inventar
#16 erstellt: 16. Jan 2004, 12:16
Meinst du mit einem Drittel:
- ein Drittel der Nennleistung
- ein Drittel des Volumereglers

Letzteres sagt nichts aus, weil es davon abhängt, bei welcher Eingangsspannung der Verstärker welche Leistung abgibt (bezeichnet man als Eingangsempfindlichkeit bezogen auf Nennleistung bei voll aufgedehtem Volumeregler) bzw. welche Spannung das Quellgerät liefert (bei CDPs meist max 2-3V).

Dh. es mag Verstärker geben, wo man bereits bei 12 Uhr oder früher die volle Leistung erzielt, andere, wo man bis 15 oder 16 Uhr aufdrehen kann.

Ich weiß nicht, welche Empfindlichkeit (dB/W/m) deine LS haben, nehme aber an, dass sie bei 70 W schon unangenehm laut wären.
Boxtrot
Stammgast
#17 erstellt: 16. Jan 2004, 12:21
Hallo cr

Ich meinte ein Drittel der Volumenreglers, also bei etwa bei 8-11 Uhr, je nach CD

Meine LS haben 88db

Gruesse

Boxtrot
cr
Inventar
#18 erstellt: 16. Jan 2004, 12:43
Bei 64 Watt hättest du 106 dB, was sehr laut ist.
Die größte Gefahr, ins Clipping zu kommen, besteht dann, wenn man die Bässe künstlich anhebt (weil es dann noch nicht so laut sein muß, jedoch bereits viel Leistung abgegeben wird).
Ich habe mirs mal ausgemessen undd weiß, bei welcher Volume-Stellung ich maximal welche Leistung habe. Mit den CDs ist es ja einfach geworden. Bei der LP hat man es nie wirklich gewußt (ganz abgesehen von den tieffrequenten Schlägen beim Tonarmaufsetzen oder bei welligen Platten).
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