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Pioneer PD-D 6J und Pioneer A-A 6J - Dank "Mk II" reloaded

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Autor
Beitrag
Jazzy
Inventar
#52 erstellt: 03. Jan 2009, 23:11


Rückblickend hast Du Dich ja auch als interessierter Leser meiner Beiträge entpuppt
Ich bekenne mich schuldig
Mir fiel aber schon auf,das du gezielt jede Menge Geräte besorgst und dann beurteilst.Ich hatte letztes Jahr auch ca. 10 Geräte hier(sind dann zumeist in "biete" gelandet),die ich säuberte und instand setzte,ja,auch anhörte,aber nur zur Funktionsprüfung.Von richtigem Klang kann man bei Geräten bis ca. 400,- noch nicht sprechen,da fehlts immer an irgendwas.Neugeräte vielleicht ausgenommen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 03. Jan 2009, 23:22

Jazzy schrieb:


Rückblickend hast Du Dich ja auch als interessierter Leser meiner Beiträge entpuppt
Ich bekenne mich schuldig ;)


Längst verziehen.


Jazzy schrieb:
Mir fiel aber schon auf,das du gezielt jede Menge Geräte besorgst und dann beurteilst.


Nein, der jeweilige Bericht ist das "Abfallprodukt" einer aufrichtigen Anschaffung.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 13. Jan 2009, 19:51
Hallo zusammen,

mit einer recht spontanen Second-Hand-Anschaffung habe ich sehr gute Spielpartner für meine Quadral Platinum S unter den "Brot-und-Butter-Herstellern" gefunden:

Receiver Denon DRA-545, Neupreis 1994: 799,00 DM
CD-Player Denon DCD-595, Neupreis 1994: 429,00 DM

Gruß, Carsten
AIBO
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 13. Jan 2009, 20:46
Hallo liebe Hifi Enthusiasten,
ich gehöre hier eher zu passiven Teilnehmerschaft.
Trotzdem will ich zum hier besprochenen Thema mal meinen Senf dazugeben.
Ich danke dem Ersteller für seinen aufwändigen und kritischen Test. Ich finde vor allem die Haltung dahinter toll.
(Hinter jedem Testbericht stand eine aufrichtige Anschaffung...oder so ähnlich - echt gut ausgedrückt!)
Ich selber besitze die Kette A6-D6-F3 an Dynaudio Audience72SE.
Ich kann die beschriebenen Defizite teilweise nachvollziehen. Mein CDP mach auch Laufgeräusche wenn er sucht und die Schublade ist echt keine Offenbarung. Wenn er aber das entsprechenden Musikstück gefunden hat, hält sich der Geräuschpegel in den normalen Grenzen. Ich nehme am Hörplatz nichts mehr davon wahr.
Ich habe die Geräte vor ca. einem Jahr gekauft und vorher (nicht ganz so) intensiv getestet.
Ich war mir bei der endgültigen Kaufentscheidung über die Pros und Contras der Kombination bewußt.
Der A6 ist nicht der stärkste und die Dynies haben keinen hohen Wirkungsgrad 85-86 dB, glaube ich zu erinnern.

Vorher habe ich folgende Geräte gehört:
Elektronik:
Rotel RA06 + RCD06
Marantz PM 7001 + CD 7001
Pioneer A6+D6
Naim Nait 5 und CD 5

Lautsprecher:
KEF IQ9,
B&W 704,
B&W 804s
Focal JM Lab (726?),
Dynaudio A72SE

Auf die andere Elektronik möchte ich gar nicht so startk eingehen, nur so viel:
MAIM - klangtechnisch mein Favorit, aber teuer. (Irgendwann kommt der Tag...!)
Marantz - angenehm, nüchtern und detailreich.
Rotel - angenehm warm und auch detailreich.
Pio - hell, positiv, sehr detailreich gutaussehend und günstig.

Es fiel auf, dass der kleine Pioneer die Lautsprecher ziemlich gut im Griff hatte - besser als ich erwartet hatte. Irgendwann war mir klar, dass die Elektronik für den Preis sehr gut aufspielte. Somit habe ich fortan an der Pioneerkette die Lautsprecher getestet.
Durch die helle Klanwiedergabe der Geräte fiel auf, dass die auch eher hell klingenden LS sehr vordergründig und fast etwas aufdringlich spielten. Die Dynies hingegen blieben eher dezent, wobei sich die beiden Klangbilder der Elektronik einerseits und der Lautsprecher andererseits optimal miteinander ergänzten.
Nach vielen CDs und noch mehr Wiederholungen war dann klar, es wird eine Verschiebung innerhalb des Budgets geben - etwas mehr in die LS und etwas weniger in die Elektronik.
Allerdings muss ich sagen, dass ich immernoch zu der Entscheidung stehe und mir da Musikhören wahnsinnig viel Spaß macht!
distain
Inventar
#56 erstellt: 14. Jan 2009, 09:37

AIBO schrieb:
Hallo liebe Hifi Enthusiasten,
ich gehöre hier eher zu passiven Teilnehmerschaft.
Trotzdem will ich zum hier besprochenen Thema mal meinen Senf dazugeben.
Ich danke dem Ersteller für seinen aufwändigen und kritischen Test. Ich finde vor allem die Haltung dahinter toll.
(Hinter jedem Testbericht stand eine aufrichtige Anschaffung...oder so ähnlich - echt gut ausgedrückt!)
Ich selber besitze die Kette A6-D6-F3 an Dynaudio Audience72SE.
Ich kann die beschriebenen Defizite teilweise nachvollziehen. Mein CDP mach auch Laufgeräusche wenn er sucht und die Schublade ist echt keine Offenbarung. Wenn er aber das entsprechenden Musikstück gefunden hat, hält sich der Geräuschpegel in den normalen Grenzen. Ich nehme am Hörplatz nichts mehr davon wahr.
Ich habe die Geräte vor ca. einem Jahr gekauft und vorher (nicht ganz so) intensiv getestet.
Ich war mir bei der endgültigen Kaufentscheidung über die Pros und Contras der Kombination bewußt.
Der A6 ist nicht der stärkste und die Dynies haben keinen hohen Wirkungsgrad 85-86 dB, glaube ich zu erinnern.

Vorher habe ich folgende Geräte gehört:
Elektronik:
Rotel RA06 + RCD06
Marantz PM 7001 + CD 7001
Pioneer A6+D6
Naim Nait 5 und CD 5

Lautsprecher:
KEF IQ9,
B&W 704,
B&W 804s
Focal JM Lab (726?),
Dynaudio A72SE

Auf die andere Elektronik möchte ich gar nicht so startk eingehen, nur so viel:
MAIM - klangtechnisch mein Favorit, aber teuer. (Irgendwann kommt der Tag...!)
Marantz - angenehm, nüchtern und detailreich.
Rotel - angenehm warm und auch detailreich.
Pio - hell, positiv, sehr detailreich gutaussehend und günstig.

Es fiel auf, dass der kleine Pioneer die Lautsprecher ziemlich gut im Griff hatte - besser als ich erwartet hatte. Irgendwann war mir klar, dass die Elektronik für den Preis sehr gut aufspielte. Somit habe ich fortan an der Pioneerkette die Lautsprecher getestet.
Durch die helle Klanwiedergabe der Geräte fiel auf, dass die auch eher hell klingenden LS sehr vordergründig und fast etwas aufdringlich spielten. Die Dynies hingegen blieben eher dezent, wobei sich die beiden Klangbilder der Elektronik einerseits und der Lautsprecher andererseits optimal miteinander ergänzten.
Nach vielen CDs und noch mehr Wiederholungen war dann klar, es wird eine Verschiebung innerhalb des Budgets geben - etwas mehr in die LS und etwas weniger in die Elektronik.
Allerdings muss ich sagen, dass ich immernoch zu der Entscheidung stehe und mir da Musikhören wahnsinnig viel Spaß macht!



Vorab und vorallem möchte ich dir ein Kompliment machen für diesen aufschlußreichen und sehr verständlichen Bericht. Weniger technische Offenbarungen, stattdessen mehr Informationen zu deiner Entscheidungsfindung.
distain
Inventar
#57 erstellt: 14. Jan 2009, 09:40

CarstenO schrieb:
Hallo zusammen,

mit einer recht spontanen Second-Hand-Anschaffung habe ich sehr gute Spielpartner für meine Quadral Platinum S unter den "Brot-und-Butter-Herstellern" gefunden:

Receiver Denon DRA-545, Neupreis 1994: 799,00 DM
CD-Player Denon DCD-595, Neupreis 1994: 429,00 DM

Gruß, Carsten



Hallo Carsten,

berichte mal näheres zu dieser Anschaffung! Wann, wo, wie und warum?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 14. Jan 2009, 19:22

distain schrieb:

CarstenO schrieb:
Hallo zusammen,

mit einer recht spontanen Second-Hand-Anschaffung habe ich sehr gute Spielpartner für meine Quadral Platinum S unter den "Brot-und-Butter-Herstellern" gefunden:

Receiver Denon DRA-545, Neupreis 1994: 799,00 DM
CD-Player Denon DCD-595, Neupreis 1994: 429,00 DM

Gruß, Carsten



Hallo Carsten,

berichte mal näheres zu dieser Anschaffung! Wann, wo, wie und warum?


Hallo distain,

hier soll es weiterhin um die Pioneer-Kombi aus dem Titel gehen.

Hallo AIBO,

vielen Dank für Deinen Bericht und das Lob.

Welches waren die Pro und Contras der Kombination? Nur der niedrige Preis und die Schublade des Players?

Carsten
AIBO
Schaut ab und zu mal vorbei
#59 erstellt: 16. Jan 2009, 19:32
Hallo Carsten,
sorry für die späte Antwort, irgendwie komme ich zu nix!

Zu den Pros:
Ich habe die klassischen Kombis der renommierten Hersteller angehört und war auch immer wieder beeindruckt.
B&W 704 an Rotel RH06 klingt gut, ich habe aber immer das Gefühl gehabt, die Höhen und oberen Mitten sind überbetont.
B&W 704 an Marantz 7001 klingt sehr ähnlich obenherum, hat aber zusätzlich auch noch Defizite im Bassbereich.
B&W 704 am Pio A6 klingt fast wie am Marantz 7001, sehr detailliert, kühl und leicht, aber wieder zu höhenverliebt.
Die Dynaudios sind ja eher etwas zurückhaltender und dadurch - meiner Meinung nach - auf Dauer stressfreier und angenehmer.
Klanglich empfand ich in der Kombination Rotel - Dynaudio den Bass zu dick. Hier haben sich Marantz und Pioneer nicht viel genommen. Beide sehr angenehm, wobei mir der Pioneer immer sehr cool und nahe der Wahrheit vorkam. Vielleicht war für mich letztlich das Design der Pios ausschlaggebend, weil alle anderen Geräte so "gewöhnlich" daherkommen. Es ist ja alles Geschmackssache, aber auch bei Marantz hat man scheinbar auf progressives Design gesetzt. Und ich weiß nicht, wie es ausgegangen wäre, wenn die Marantze damals schon die neue Form gehabt hätten.

Die Contras:
Perfektion ist ja bekanntlich ein Zustand, den es anzustreben gilt, der aber wahrscheinlich nie erreicht werden wird.
So ist das auch mit den Pioneers. Im finanziellen Rahmen, finde ich die gebotene Klangliche Leistung wirklich stimmig. Sehr klarer und "eleganter" Klang, sicherlich nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse.
Die Laufgeräusche finde des Players ich schon bemerkenswert bei einem Gerät für 500€. Das ist eigentlich ungewöhlich. Auch gefällt mir die Anmutung der Schublade nicht wirklich.
In dieser Preisklasse üblich, aber ebenfalls unschön ist die Gehäuseabdeckung der Geräte. Das sieht bei den 9ern wesentlich besser aus. Bis auf die äußerlich offensichtlich bessere Verarbeitung des hinteren Gehäuseteils, war meines Erachtens auch kein großer Unterschied in der Klangaufbereitung der 9er Kombi.
Der USB Anschluss ist mir nicht so wichtig, einzig die Pre-Outs sind eine Sache die mich immer noch beschäftigt. Leider eine Sache, die mir entgangen ist und die mich ärgert. Da hätte man noch Reserven gehabt, um irgendwann wieder aufrüsten zu können.

Na ja, irgendwas ist ja immer...!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 16. Jan 2009, 20:45

AIBO schrieb:
Im finanziellen Rahmen, finde ich die gebotene Klangliche Leistung wirklich stimmig. Sehr klarer und "eleganter" Klang, sicherlich nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse.


Ja, das stimmt. Zu einem voluminös abgestimmten Lautsprecher mit gutem Wirkungsgrad.

Mich wundert es aber sehr, dass der A-A 6J an der Dynaudio Audience 72 SE ohne Dynamikdefizite mitspielt. Kann da aber auf keine eigenen Erfahrungen zurückgreifen.


AIBO schrieb:
Der USB Anschluss ist mir nicht so wichtig, einzig die Pre-Outs sind eine Sache die mich immer noch beschäftigt. Leider eine Sache, die mir entgangen ist und die mich ärgert. Da hätte man noch Reserven gehabt, um irgendwann wieder aufrüsten zu können.


Falls die Aufrüstreserve ein Subwoofer sein sollte, sähe ich diesen via Lautsprecherausgang und High-Level-Input besser angebunden.

Die Steigerung der Leistung durch eine Endstufe würde ggf. noch unentdeckte Schwächen des Vorverstärkerteils aufdecken.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 16. Mai 2010, 10:16

CarstenO schrieb:
Mit seiner "schönen" Performance gehört der Pioneer PD-D 6J mit in die Riege der "audiophilen" Player. ...
Also, dieser Player wird auch weiterhin in meiner Favoritenliste einen festen Platz einnehmen. Der Qualitätseindruck rund um die Schublade und das Laufwerk dürfte aber noch besser sein. Etwas weniger Laufgeräusche böten dem Gehör mehr Kapazitäten für Hörgenuss... Ich kann nicht beurteilen, wie gut Dein Pioneer D6 im Vergleich war. Meiner war ein Reklamationsfall. ...


Hallo zusammen,

aus meinem Erfahrungsbericht zu Pioneer PD-D6J und A-A6J gingen die Meinungen über die Klangqualität dieser Geräte teils weit auseinander.

Mein Abschluss mit dieser Kombination endete mit der Rückgabe des Player wegen eines Defekts und des Verstärkers wegen Nichtgefallen. Nach gut 1 1/2 Jahren habe ich den G-Clefs, die es in der Mk-II-Version auch mit schwarzen Gehäusen gibt, eine neue Chance gegeben. Da der A-A6J Mk II nicht an Leistung hinzu gewonnen hat, stehen nun bei mir dank günstigen Preises

Pioneer PD-D6J Mk II-K und
Pioneer A-A9J Mk II-K

im Rack. Ihr erinnert Euch: Der Wunsch, eine "Brot- und Butter"-Kombi zu besitzen ...

Ich beginne mit dem Player, zu dem ich mir ein Urteil in Verbindung mit meinem Creek-Verstärker und den Dynaudio-Boxen erlaube.



Als NF-Kabel verwende ich das InAkustik NF 102 und als LS-Kabel QED.

An der Haptik hat sich nichts geändert, das Laufgeräusch liegt über dem Niveau meines Creek CD 50 II und Evolution CDP, insgesamt aber auf dem Niveau eines Cambridge Azur 540 C und Onkyo DX-7355. Mein klanglicher Eindruck konnte bestätigt werden: Der Pioneer PD-D6J ist mein Klangtipp. Und zwar nicht, weil ich ihn "über alles" super finde, sondern, weil mir seine Defizite nur im direkten Vergleich mit meinen anderen Playern auffallen und nach längerem Hören in Vergessenheit geraten. Ohne Vergleich würde mir, anders als bei Onkyo DX-7533 oder Cambridge Azur 540 C, klanglich nichts fehlen.

Mit dem A-A9J Mk II werde ich mich noch intensiver beschäftigen müssen. Auch hier fällt mir der recht helle Klang auf, bin aber noch nicht dazu gekommen, die Bassqualität zu beurteilen. Fest steht, dass genug Leistung zur Verfügung steht.

Mal sehen, ob mich der A-A9J Mk II mit der Marke Pioneer versöhnen kann. Schließlich bin auch ich mit dieser Marke hifi-mäßig groß geworden.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 16. Mai 2010, 10:38 bearbeitet]
kawa80
Stammgast
#62 erstellt: 16. Mai 2010, 23:07

CarstenO schrieb:

Hallo zusammen,

Da der A-A6J Mk II nicht an Leistung hinzu gewonnen hat, stehen nun bei mir dank günstigen Preises

Pioneer PD-D6J Mk II-K und
Pioneer A-A9J Mk II-K


Mit dem A-A9J Mk II werde ich mich noch intensiver beschäftigen müssen. Auch hier fällt mir der recht helle Klang auf, bin aber noch nicht dazu gekommen, die Bassqualität zu beurteilen. Fest steht, dass genug Leistung zur Verfügung steht.

Mal sehen, ob mich der A-A9J Mk II mit der Marke Pioneer versöhnen kann. Schließlich bin auch ich mit dieser Marke hifi-mäßig groß geworden.

Gruß, Carsten


Hallo CarstenO,
da bin ich aber mal gespannt.

Hab fast den gleichen Test jedoch ausschließlich mit der MK1 -Version hinter mir.
A6-j vs A9-j

Weiß nicht ob Du meinen Thread schon gelesen hast.
Hier ist der Link

Auch ich, habe schlechte Erfahrungen mit dem A6-j gemacht, was ich auf ein Leistungsdefizit zurückführe.

Deine Einschätzung zum Player entspricht auch meiner.
Ist ein nettes Gerät , besonder mit Legato-Link.
Ganz leise ist der Player auch nicht, daß stimmt, aber wenn die Cd-Läuft ist er eigentlich nicht zu hören.

Naja, und ich bin jetzt mit dem A9-J zufrieden, daher interessiert mich sehr zu welchem Ergebniss Du kommst.

Wobei ich , so wie ich Dich bisher kennengelernt habe, nicht glaube, daß Du das Gerät ernsthaft behalten willst

Wie auch immer, der Test wird sicher spannend

Gruß Kawa


[Beitrag von kawa80 am 16. Mai 2010, 23:16 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 17. Mai 2010, 07:48

kawa80 schrieb:
Naja, und ich bin jetzt mit dem A9-J zufrieden, daher interessiert mich sehr zu welchem Ergebniss Du kommst.


Ja, ich lausche und hoffe, dass er das Geld, was ich bezahlt habe wert ist.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 19. Mai 2010, 17:14
Guten Tag zusammen,

die erste Etappe meiner Hörprobe galt es an der Dynaudio Focus 140 zu bestehen.

Positiv:

Dieses Gespann erzeugte eine präzise-punchige Baßwiedergabe. Und der A-A9J Mk II scheint nicht unter Leistungsdefiziten wie der A-A6J zu leiden.

Der grundsätzliche Eindruck ist aber der, dass der Pioneer A-A9J Mk II nicht der "richtige" Verstärker für die Dynaudio Focus 140 ist. Die Wiedergabe wirkt sehr unruhig, Details schieben sich scheinbar willkürlich nach vorn, bzw. bleiben genauso verborgen.

Eine räumliche Abbildung konnte ich nicht ermitteln (natürlich war er ausgephast). Was ich aber in jedem Fall von einem Verstärker dieser Preislage erwarte, ist ein detaillierter Hochtonbereich. Wurde aber nicht erfüllt.

Also, Pioneer-Fans in dieser Runde, nicht böse sein, aber aus meiner Sicht geht der große Pioneer gar nicht an der Focus 140.

Weitere Versuche folgen.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 19. Mai 2010, 17:15 bearbeitet]
kderh
Neuling
#65 erstellt: 19. Mai 2010, 21:04
Hallo,
ich bin mal so dreist, den Thread hier zu stürmen, da sich hier offenbar einige A9-J (Mk 1+2) Besitzer tümmeln

Darum kopier ich hier nochmal rein was ich schon in nem eigenen Thread geschrieben hatte und bitte um Meinungen

-------------------

habe einen neuen Pioneer A-A9-J ergattert und ihn an meine zwei Nubert Nubox 481 Standlautsprecher angeschlossen.

Jetzt ist mir aufgefallen, dass wenn kein Signal am Verstärker liegt (oder einfach nichts angeschlossen ist) in ruhiger Umgebung ein für mich hörbares (und nervendes!) Rauschen aus beiden Lautsprechern kommt.
Ich kann so aus mehr als 2 Metern schon den Unterschied zwischen "An" und "Standby" hören. Aus 1 Meter Entfernung ist es deutlich zu hören trotz mitlaufendem PC mit Lüftung.
Wenn ich nen Kopfhörer (Porta Pro) einstecke hör ich das leise Rauschen wenn kein Signal anliegt oder bei sehr leisen Stellen auch noch aus der Musik raus.
Im Direct-Modus ist das Rauschen etwas leiser aber immernoch da.

Das Rauschen selbst wird nicht lauter wenn man weiter aufdreht (außer ab -20db, dann kommt weiteres Rauschen hinzu) und hört sich halt wie normales weißes Rauschen an.

Sind hier noch andere A9-Besitzer? Rauscht es bei euch auch oder hab ich nur ein Montagsmodell erwischt?

Mein alter Yamaha RX-V 461 AVR hat deutlich weniger Grundrauschen (man muss mit dem Ohr direkt an den Hochtöner um es zu hören) und auf dem Kopfhörerausgang quasi kein Rauschen.
Der alte Kenwood-Vollverst. von meinem Vater (so 20 Jahre alt) rauscht zu meiner Überraschung ungefähr genauso wie der neue A9, aber für 400€ (bzw. war mal 900€) kann man doch eigentlich zumindest besseres Rauschverhalten als son 200€-AVR erwarten oder
kderh
Neuling
#66 erstellt: 20. Mai 2010, 16:33
OK war jetzt in nem großen "Geiz ist Geil" wo sie ne große HIFI-Auswahl haben, u.a. auch den neueren A9-MK2 an irgendwelchen Standboxen. Hab da auch mal bei niedriger Lautstärke gelauscht, und in direkter Nähe der Hochtöner hab ich das geliebte Rauschen wieder gehört^^, zwar sehr leise, da es aber im Geschäft relativ laut war schätz ich mal das es genauso laut wie mein Rauschen hier zu Hause war.
Also scheint es wohl eine Eigenart der Pioneer-Konstruktion zu sein. Mal sehn ob ich mich noch damit anfrenden kann, sonst schick ich ihn in ner Woche oder so zurück. Wäre natürlich Schade, denn der Sound gefällt mir sehr .
CarstenO
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 20. Mai 2010, 17:33
Also, so wenig mir der Pioneer A-A9J Mk II an den Dynaudio Focus 140 gefallen hat, das Rauschen ist mir nicht auffallen.

Hallo zusammen,

sehr gut machte sich der A9 (um nicht immer alles nennen zu müssen) an den Boxen AOS Studio 22. Hier stimmten Räumlichkeit, Ortbarkeit und Durchzeichnung in den Tiefmitten besser, als mit dem zuvor verwendeten Marantz PM 17. Diese Hörprobe fand aber nicht bei mir, sondern bei einem Freund statt.

Gruß, Carsten
kawa80
Stammgast
#68 erstellt: 20. Mai 2010, 18:24
Hallo CarstenO,

mich würde auch mal interessieren ,WIE Du testen.
Also mit welchen Einstellungen am Pioneer.
Mit welchem CD-Player testet Du ?
Wenn es der D6-J ist, dann lautet die Frage , mit oder ohne Legato.


Das Frage ich aus einem bestimmten Grund.
Aber ich warte erstmal Deine Antwort ab.

Gruß Kawa


[Beitrag von kawa80 am 20. Mai 2010, 18:27 bearbeitet]
kderh
Neuling
#69 erstellt: 20. Mai 2010, 23:14
Bezüglich des Rauschens:

In der Bedienungsanleitung des A9 steht:

DIN-Signal/Noise-R: 91dB bei kontinuierlicher Leistung (=hohe Stellung), und 65dB(!) bei 50mW.
Ohne-genauere-Beschreibung-SNR: 103dB

50mW sollten doch leisere Zimmerlautstärke oder so sein, aber sind 65dB DIN-SNR nicht schon fast einem modernen "HiFi"-Verstärker unwürdig? Dann wäre es ja kein Wunder wenn ich hier Rauschen höre, besonders wenn der Rauschabstand auf noch weniger Leistung (Stille) wohl noch schlechter sein wird?

Edit: Wenn man den Rauschwert vergleicht, ist selbst der kleinste Pioneer A109 (125€ neu) besser, laut BDA 71db bei 50mW. Das ist schon etwas arm oder?


[Beitrag von kderh am 20. Mai 2010, 23:31 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 21. Mai 2010, 07:45

kawa80 schrieb:
Hallo CarstenO,

mich würde auch mal interessieren ,WIE Du testen.


Hallo kawa80,

Creek Evolution CDP -> Pioneer A-A9 J Mk II -> Dynaudio Focus 140 in meinem Raum mit bekannter Musik, bzw. Marantz SA 7003 mit Oymann-Modifikation -> Pioneer A-A9J Mk II -> AOS Studio 22 in fremdem Raum mit bekannter Musik.


kderh schrieb:
50mW sollten doch leisere Zimmerlautstärke oder so sein, aber sind 65dB DIN-SNR nicht schon fast einem modernen "HiFi"-Verstärker unwürdig? Dann wäre es ja kein Wunder wenn ich hier Rauschen höre, besonders wenn der Rauschabstand auf noch weniger Leistung (Stille) wohl noch schlechter sein wird?

Edit: Wenn man den Rauschwert vergleicht, ist selbst der kleinste Pioneer A109 (125€ neu) besser, laut BDA 71db bei 50mW. Das ist schon etwas arm oder?


Hallo kderh,

ein Austausch hierzu bringt nichts. Zum einen handelt es sich um Herstellerangaben, zum anderen nützen die Daten - egal wie sie ausfallen - gar nichts, wenn Du am Hörplatz Rauschen hörst.

Ich möchte auf diesen theoretischen Teil auch hier nicht weiter eingehen, weil es hier um die (gehörte) Praxis mit eigenen Eindrücken geht. Du hörst in Deinem System Rauschen am Hörplatz, ich nicht.

Gruß, Carsten
kawa80
Stammgast
#71 erstellt: 21. Mai 2010, 12:55

CarstenO schrieb:

kawa80 schrieb:
Hallo CarstenO,

mich würde auch mal interessieren ,WIE Du testen.


Hallo kawa80,

Creek Evolution CDP -> Pioneer A-A9 J Mk II -> Dynaudio Focus 140 in meinem Raum mit bekannter Musik, bzw. Marantz SA 7003 mit Oymann-Modifikation -> Pioneer A-A9J Mk II -> AOS Studio 22 in fremdem Raum mit bekannter Musik.

Gruß, Carsten :prost


Hallo CarstenO,
das ist schonmal ein Teil der Antwort.

Ich wollte noch wissen wie der Pioneer eingestellt ist,
also Direct-Modus oder Höhen und Bass Einstellungen.

Gruß kawa
CarstenO
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 21. Mai 2010, 13:19

kawa80 schrieb:
Ich wollte noch wissen wie der Pioneer eingestellt ist, also Direct-Modus oder Höhen und Bass Einstellungen.


Ich habe den Direct-Modus verwendet.

(Etwas anderes ziehe ich auch nicht in Betracht, weil ich nicht die Wirkungsweise der Klangregelung ermitteln will, sondern das Klangvermögen des Verstärkers.)


[Beitrag von CarstenO am 21. Mai 2010, 13:19 bearbeitet]
kawa80
Stammgast
#73 erstellt: 21. Mai 2010, 16:58
[quote="CarstenO"]
(Etwas anderes ziehe ich auch nicht in Betracht, weil ich nicht die Wirkungsweise der Klangregelung ermitteln will, sondern das Klangvermögen des Verstärkers.)[/quote]

Genau das ist das Problem, im Direct-Modus ist die Klangbühne deutlich eingeengter als mit allen Reglern auf 0.

Schalte einfach den Direct_modus aus und verstelle nichts an den Reglern (Höhen+Bass auf 0 belassen), das klingt luftiger.

Gruß kawa


[Beitrag von kawa80 am 21. Mai 2010, 17:23 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 21. Mai 2010, 17:42

kawa80 schrieb:
Schalte einfach den Direct_modus aus und verstelle nichts an den Reglern (Höhen+Bass auf 0 belassen), das klingt luftiger.


Kann ich nicht bestätigen.
kawa80
Stammgast
#75 erstellt: 21. Mai 2010, 18:05

CarstenO schrieb:

Kann ich nicht bestätigen.


Bei der MK1_Version, war es sowohl beim A6 als auch beim a9 so.

Egal, halt wie du meinst.


[Beitrag von kawa80 am 21. Mai 2010, 18:10 bearbeitet]
kderh
Neuling
#76 erstellt: 23. Mai 2010, 18:15
Hallo mal wieder!
Weiß immer noch nicht ob ich das Teil behalte. Drum hab ich eine Bitte:

An alle A-A9-J (1 oder Mk2) -Besitzer: Kann bitte jemand folgenden Test durchführen:

In ruhiger Umgebung:
-Irgendeinen Kopfhörer (am besten mit mehr als 100db/W Wirkungsgrad) anschließen.
-Verstärker auf einen Eingang schalten wo kein Signal anliegt (aber nicht Phono und USB).
-Lautstärke so auf ca. -70db drehen.
-Ist ein Grundrauschen zu hören?
Zum Vergleichen einige Male die "Mute"-Taste auf der Fernbedienung drücken. Ist ein Unterschied zwischen "normal" und "mute" hörbar?

Bei mir ist auf nicht-mute in ruhiger Umgebung ein Grundrauschen deutlich hörbar, auf mute ist Stille. Sehr nervig! Alle meine anderen Geräte haben kein Grundrauschen aufm Kopfhörer (bis auf den billig-CD-Player, aber der hat auch nur 50€ gekostet).
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 24. Mai 2010, 11:38

kderh schrieb:
Bei mir ist auf nicht-mute in ruhiger Umgebung ein Grundrauschen deutlich hörbar, auf mute ist Stille. Sehr nervig!


Bitte verwende die Forensuche, um Dein Problem zu lösen, bzw. teste ein anderes Exemplar des A-A9 J.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 09. Jun 2010, 19:17

CarstenO schrieb:
Also, so wenig mir der Pioneer A-A9J Mk II an den Dynaudio Focus 140 gefallen hat, ...


Hallo zusammen,

auch hier geht´s weiter. Weitere Hörversuche unternehme ich an einem Paar Visonik Evolution 3.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 11. Jun 2010, 19:08
Guten Abend,

weitere Versuche mit einem Paar Visonik Evolution 3 und einem Paar Mordaunt Short Avant 902i waren nicht erfolgreich. Weiter geht´s mit der Quadral Platinum S. Das klingt schon erheblich besser ...

Mal hören.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 12. Jun 2010, 19:44

CarstenO schrieb:
Das klingt schon erheblich besser ...


Im Zuge dieser Hörprobe stellte ich fest, dass meine Rechnung nicht aufging, den Verstärker eingespielt aus der Dauerleihgabe zurück zu bekommen. Er wurde nicht benutzt.

Meine Hörprobe beginnt von vorne. An den Dynaudio Focus 140. Ein erster Eindruck ist aber eher der, dass sich der Pioneer A-A9J Mk II bald im "Biete"-Bereich wieder findet.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 13. Jun 2010, 08:23
Guten Morgen zusammen,

meinem letzten Post zum Pioneer A-A9J Mk II schloss sich eine lange Hörsession an. Quellenseitig nutzte ich meinen Noxon2Audio mit unkomprimierten wav-Dateien meiner wohlbekannten Musik. Dessen optischer Digitalausgang mündete in einen Atoll DAC-100-Digital-/Analogwandler. Per Kimber PBJ ging es zum Pioneer, von dort aus weiter mit Oehlbach-LS-Strippen zu folgenden Boxen:

Dynaudio Focus 140
Quadral Platinum S
Mordaunt Short Avant 902i
Visonik Evolution 3
TSM Puris 200

Ich habe die Pegel angepasst, was aber in diesem Vergleich nicht wirklich erforderlich gewesen wäre.

Vorab möchte ich die Feststellung äußern, dass ich seit dem Dynavox VR-70E2 (Low-Budget-Röhre mit nur einem Eingang, 400 EUR) nicht wieder einen Verstärker besaß, von dem ich Lautsprecher-abhängig derart unterschiedliche Qualitätseindrücke gewinnen konnte. Meine 2nd-Hand-Verstärker mit einbezogen. Daher vorab das Fazit: Der Pioneer geht weg. In einzelnen von mir hoch gewichteten Disziplinen erlebte er am ein oder anderen Lautsprecher Sternstunden. Leider war er niemals an irgendeinem Lautsprecher in allen Disziplinen siegreich. Als Vergleichsmodelle verwendete ich Creek 5350 SE, Marantz PM 8003 und Cambridge Audio Azur 540 A V2.



Mit allen Boxen mischte sich ein leicht greller Unterton unter die Bluesstimmen von Hans Theessink und John Campbell. Die größten Schnittmengen mit meinem Klanganspruch ergaben sich über die Quadral- und Dynaudio-Boxen, an denen der A9 auch jeweils das beste Gesamtergebnis erzielte. In "Mississippi" von Hans Theessink überlagerte die an Stelle eines Basses eingesetzte Tuba die Stimme des Barden. Und das ist symptomatisch für den A9: Die Balance zwischen "wichtigem Detail" und "unwichtigem Detail" stimmt nicht. Details aus oberen Bässen und Tiefmitten verschwinden gerne, wenngleich er sich sehr aufmerksam einzelnen auch Räumlichkeits-relevanten Ereignissen oberhalb dieser Marke gerne widmet.

Tonal fiel mir der an den Quadral- und Dynaudio-Boxen betriebene A9 dadurch unangenehm auf, dass er sich im Ansatz (!) ähnlich verhält wie manch ein AV-Receiver: recht unpräzise weiche zurückhaltende Bässe, blutarmer Grundton, wenig Ausdruck, der grelle Unterton und gesoftete Höhen.

Auch wenn der halb so teure Cambridge Azur 540 nicht so richtig zur Focus 140 passen wollte, zeigte er dem Pioneer, wie "stimmiges Klangbild" und "Weiträumigkeit inklusive Ortbarkeit" gehen. Deutlich besser als Cambridge und Pioneer an der Focus 140: Marantz PM 8003. Sein schlank-analytisches Klangbild ist durchgängig, der dargestellte Raum ist größer, Einzelereignisse in vermutlich korrekter Ordnung aufgestellt. Mit größerem Raum, mehr Details, kräftigerer Basswiedergabe mit sehr guter Präzision und feinstem Hochton der Creek 5350 SE. Tschüss Pioneer, erst recht für 900 EUR.

Weiter mit zwei Boxen, die kleiner sind und von mir bislang als recht unkritisch im Umgang mit Verstärkern eingestuft wurden: Mordaunt Short Avant 902i ("Die geht immer!") und Visonik Evolution 3 ("Immer, wenn Details fehlen."). Vergiss´ es! Ausgedünnter Klang in nie da gewesener Form bei der Avant 902i, aggressiver Sound bei der Visonik. Diese Gespanne boten mir nicht einmal einen Anhaltspunkt für eine differenzierte Meinung.

An der ollen TSM Puris 200 kam deren Vorliebe für´s "Brilliante" sehr deutlich zum Vorschein, was dann zeitgenössisch gut mit den aufgeblähten Bässen koalierte. Nicht gut, aber auch nicht schlecht. Habe die Puris 200 am Creek schon besser gehört.

Mein Urteil für den Betrieb in meiner Umgebung, mit meinen Boxen, für meinen Geschmack:

Der Pioneer A-A9J Mk II ist keine 900,00 EUR wert.

Und mein Urteil als Kaufempfehlung:

Ich habe keine Boxen, deren Eigenschaften durch den Pioneer A-A9J Mk II gefördert werden. Es wird sicher Boxen geben, an denen das der Fall ist. Habt Ihr solche Boxen, erhaltet Ihr einen Verstärker, der mit seinem USB-D-/A-Wandler unter den Stereogeräten eine nahezu exklusive Ausstattung, einen brauchbaren Phono-MC-Eingang und ein interessantes Design mitbringt.

Interessanter Weise hatte ich bei den Formulierungen zum A9 Mk II in Audio, STEREO und stereoplay irgendwie den Eindruck, als würde man dort die wenigen positiven Punkte hübsch heraus schälen und unter den Minuspunkten nur z.B. die recht unpräzise Basswiedergabe nennen. Teilweise stand dem Pioneer dort der gleichteure Marantz PM 8003 gegenüber. Für mich wurde in den Testberichten nicht deutlich, wie weit diese beiden Verstärker qualitativ auseinander liegen.

Andernorts wird grundsätzlich über das Vorhandensein von Verstärkerklang diskutiert. Spaßvögel hören den einzigen Unterschied zwischen Verstärkern durch das Klopfen an deren Gehäusen. Auch solche Meinungen sollte man natürlich akzeptieren. Wenngleich ich diese nicht unbedingt in eine Kaufentscheidung für den Pioneer A9 Mk II einfließen lassen würde ...

Bezogen auf Pioneer G-Clef: Die CD-Player - auch der D9 Mk II - top, die Verstärker, naja, was reimt sich da ...?

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 13. Jun 2010, 10:11 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 14. Jun 2010, 14:39
Hallo Carsten,
merci fuer Deinen ausfuehrlichen Test.
Wir haben nur die A6/D6 Version, kann aber teilweise Deine Eindruecke nachempfinden.
Im Vergleich zu einer Teac 300 midi reference bilden die Pio
das Geschehen sehr im Vordergrund ab (LS Mission 780 und 782). Die Teac vermittelt mehr raeumliche Tiefe, aber weniger Details als die Pio's. Dafuer ist/war die Teac aber auch erheblich billiger.
Highendig halte ich die Pio's zwischenzeitlich auch nicht mehr, trotz doppel mono Aufbau. Was ein wenig fehlt, das merkte ich allerdings erst nach einiger Zeit, ist das realistische Musikerlebnis Gefuehl. Musik ist nun mal was organisches, und der Pio kommt teilweise etwas zu synthetisch, zu glatt rueber.
Dennoch, an den richtigen LS zum richtigen Preis nicht schlecht. Momentan geht der A9 MK1 ja fuer 400 Euros ueber ebay, da kann man nicht meckern. Fuer den vollen VK halte auch ich die Pio's fuer ueberzogen. Das gleiche gilt aber auch fuer andere. Marantz liegt auch nicht gerade auf meiner Wellenlaenge, aber wie immer alles Geschmacksache.
Gruss Michael
CarstenO
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 14. Jun 2010, 18:21

m2catter schrieb:
Momentan geht der A9 MK1 ja fuer 400 Euros ueber ebay, da kann man nicht meckern.


Ich habe einen A-A9 J Mk II. Dieser unterscheidet sich auch klanglich etwas vom Urmodell.
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