DENON PMA 1500 Mk II

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zanin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mai 2005, 11:10
Hallo Zusammen. Vor mehr als einem halben Jahr habe ich mir neue Boxen (Canton Karat M80 DC) zu meiner jetzt ehemaligen Marantz-Anlage zugelegt. Tja, dann kam natürlich die Frage nach dem richtigen Verstärker, da die Anlage nach 15 Jahren mehr als ausgedient hat.

In meiner Freizeit habe ich mich dem Thema Hifi mehr und mehr gewidmet, öfter mal hier im Forum gelesen und so ziemlich jede Audio, Stereo, Stereoplay der letzten zwei Jahren durchgeblättert (bzw. überflogen; oft überrascht mit welcher verschnörkelten Poesie die Zeitschriften glauben die getesteten Produkte beschreiben zu können und dabei die so gut gelungenen 3D-Diagramme mit Phasenverschiebung, Spannung und sonstigem kommentarlos dahinklatschen).

Ich besuchte des Öfteren Hifi-Geschäfte und hörte mir meine persönlichen Favoriten an (mit einem max. Budget von 1000.- Euro - wenn's ging dann natürlich an den gleichen oder ähnlichen Boxen wie die meinen). Ausgehend von NAD 352, über Rotel 1062, Marantz PM 7200 KI, Denon PMA 1500 MKII , Vincent SV 238 (der sollte hierbei als einer der Referenzklasseverstärker auch einmal mitspielen - über 2500.-Euro) und den Unison Research. Ich kannte die TestCD's sehr gut und war natürlich gespannt auf das "Ja, das ist der richtige Verstärker, der spielt die Musik, wie ich sie mir vorgestellt habe."

Am Ende habe ich mich klar für den Denon PMA 1500 MK II entschieden. Warum? Ich bin realistisch geblieben (bei einer neuen Leidenschaft fällt das nicht umbedingt leicht ) und hierbei das beste Preis/Leistungsverhältnis(490,- €) ihn zum klaren Sieger für mich machte. Der Unison Research Unico hat mir sehr gut gefallen, er hat gute 15 Minuten benötigt und kam dann so richtig in Schwung (und hier geht es bereits los meine Herren, Schwung, was verstehe ich wohl unter Schwung?). Der Denon spielt sehr klar, dynamisch und bei einigen Lieder mit etwas zu viel Bass (wird manchmal leicht schwammig), wobei letzteres beim Unison auch auftrat. Die richtige Kombination, wie schon oft in diesem Forum geschrieben worden ist, macht es letztendlich auch aus. Die Canton Boxen spielen sehr klare Töne und der Bass ist pegelfest. Somit passte der Denon mit seinen warmen und bassdynamischen Charakteristika perfekt dazu, um schließlich eine ausgewogene Mischung aus diesen Klangfarben zu bekommen (z.B. den NAD 352 würde ich für Boxen empfehlen, welche weicher und wärmer klingen, da dieser sehr dynamisch und straff die Hoch- und Mitteltöner hochzieht und der Bass sehr straff klingt).

Nun, für ca. 1500.- Euro kann man sehr gute Musik hören (wobei man das Geld der Rangfolge nach für das hörbarste ausgeben sollte Boxen->Verstärker>CD-Spieler->Tuner). Das einige Menschen soviel (und sogar mehr) für ihre LS-Kabel ausgeben, tja wenn ich soviel Geld übrig hätte, dann würde ich es für einen guten Zweck spenden und den Rest für das realistisch hörbare ausgeben.


hasta luego
Lan-Picario
Inventar
#2 erstellt: 09. Sep 2005, 17:56
Deine Beschreibung über den Denon und den NAD kann ich selber unterstreichen. So habe ich die auch klanglich differenziert.
Merlin_Münster
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Sep 2005, 10:48
Besitzer eines Denon PMA 1500 MK II sollten einmal ausprobieren, das vorhandene Netzkabel auszutauschen.

Meine Empfehlung: Supra LoRad 2,5" aus Schweden!

Wer selbst Kabel konfektionieren kann, ist mit unter 30,- Euro dabei. Benötigt wird eine Apsa Kaltgerätekupplung mit 2,5" Adernendhülsen und ein guter Stecker (z. B. von Bals).

Als preiswertere Variante empfehle ich das geschirmte Lapp-Kabel.

Unbedingt einmal testen!
Lan-Picario
Inventar
#4 erstellt: 11. Sep 2005, 11:05
Und was bringt das Merlin_Münster
Merlin_Münster
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 11. Sep 2005, 19:04
...nach meinem subjektiven Eindruck eine ganze Menge. Aber mal ganz von vorne. Im Januar hatte ich den Denon gekauft als Austauschgerät für einen über 10 Jahre alten Yamaha. Eine Verbesserung des Klangs war zwar eindeutig auszumachen, aber irgendwie kamen Stimmen nicht so gut rüber. Irgendwie waren diese „verschmiert“. Ich habe dann noch einen (wirklichen) Experten hinzugezogen und in den letzten 6 Monaten einige Dinge umgesetzt:
- Subwoofer galvanisch vom Verstärker getrennt (Oehlbach-Trenntrafo),
- Antennenzuleitung Tuner galvanisch getrennt (auch strikte Trennung Video- und Stereo),
- alle Standard-Kabel gegen hochwertige Verbindungen ausgetauscht (Cinch und LS)
- alle Geräte mechanisch entkoppelt,
- alle Stromzuführungskabel gegen geschirmte LAPP-Kabel ausgetauscht, dabei alle Zuleitungen auf korrekte Phase/Nullleiter gesetzt,
- Baumarktsteckerleiste ausgetauscht gegen eine Naim Audio-Leiste,
- das Stromkabel des Verstärkers gegen das Supra LoRad ausgetauscht.

Mit jedem Schritt konnte der Klang ein wenig gesteigert werden.

Zurück zur Frage: Als letzten Schritt hatte ich den Austausch des Netzkabels am Denon gegen das Supra vorgenommen. Meine (rein subjektive) Wertung hierzu: Mehr Bass (den Pegel des aktiven Sub konnte ich ein wenig herabsetzen), viel bessere Sprachverständlichkeit (insbes. weibl. Stimmen), mehr Räumlichkeit, die Musik löst sich besser von den Boxen, alles klingt ein wenig entspannter (hierbei handelt es sich um kleine aber hörbare Unterschiede).

Jetzt klingt es so, wie es sein soll...

Ob diese Verbesserungen bei anderen Anlagen und in anderen Hörräumen auch wahrnehmbar sind, kann ich nicht sagen, hier ist ausprobieren angesagt. Wie gesagt, wer Kabel selbst konfektionieren kann, für den bleiben die Investitionen im Rahmen. (Wer sich unsicher ist und mit Strom und Lötkolben nicht umgehen kann, besser Finger davon lassen!!!).

Gegenüber der ersten Ausgangsituation (siehe oben) hat sich der Klang erheblich verbessert. Der Denon ist wie eine „Diva“, mit großem Potenzial im Klang aber auch ein wenig zickig. Wenn die Umgebung nicht stimmt, bleibt der Verstärker unter seinen Möglichkeiten. Das sollte vor der Anschaffung bedacht werden!

Umgebung:
Denon PMA-1500 RII, Sony X 339 ES (CD), Sony DTC-670 (DAT), Pioneer DV-575A (DVD), Pioneer F-656MKII, Akai GX-52 (im Ruhestand), Thorens TD 318 - Ortofon MC 15 Super, Dynaudio Contour 1.3, Yamaha YST-SW 800 (über Pre-Out), Kabel: Burmester lila/WBT, Monitor black&white LS 1002, Netz: Naim Audio, Lapp, Supra
Lan-Picario
Inventar
#6 erstellt: 11. Sep 2005, 20:57
Ich selber wollte mir den Denon auch fast kaufen ich finde ihn ein Klasse Amp und auch sei Nachfolger Denon PMA 1500 AE, der sicherlich nur kleine Unterschiede mehr eventuell bringen kann.

Stereo hat ihn sehr gelobt und gewertet. Aber auch Audio und Stereoplay haben nichts schlechtes über ihn gesagt auch nur gelobt.

Hier ein Auszug aus Stereo für den Denon PMA 1500 RII:

Zurück zur Normalansicht von Denon PMA-1500R MkII (gold)
9/2004
Testauszug:

"...er spielte dynamisch ähnlich engagiert, mit annähernder Überzeugungskraft und stellte den Raum plastisch wie großzügig umrissen dar..."

"...der PMA-1500R ist ein alter bekannter, der bereits 1998 in STEREO vorgestellt wurde. So verordnete der Hersteller dem Modell die nötige Frischzellenkur und machte das bewährte Konzept fit für das neue Jahrtausend. Dabei profitierte der mit RII gekennzeichnete Nachfolger natürlich von den Erfahrungen, die Denon mit seinem großen Bruder PMA-2000IV gesammelt hat. Die ansehnliche Front des Verstärkers besteht völlig aus Aluminium, die wertigen Bedienelemente sind allesamt griffig und haben eine hohe Anfassqualität. Auf der Rückseite befindet sich neben den gewohnten Anschlüssen auch ein Phono-Eingang, der sich für MM- und MC-Tonabnehmer umschalten lässt. "Stereo lebt" eben doch, wie es der Hersteller auch auf seiner Homepage verkündet. Ein Pre-Out, zwei Recorder-Ausgänge und die vier vergoldeten Lautsprecher-Buchsen, die auch Bananen-Stecker aufnehmen können, runden die Ausstattung ab. Im Inneren des Amps sorgen zwei stabile Metallwände für strikte räumliche Trennung der verschiedenen Baugruppen. Besonders hier fällt - wie beim großen Bruder - der große LC-Doppeltrafo auf, der mit zwei gegenphasig arbeitenden Transformatoren das Streufeld gering hält. In der Mitte des Amps befindet sich die Hauptplatine mit zwei großen Siebelkos, die ein genauso essentieller Bestandteil der gelungenen Verstärkung sind wie die neueste Generation von Denons bewährten Ultra-High-Current-MOS-Transistoren, die dem PMA-1500RII nicht nur eine satte Leistung, sondern auch reichlich Dynamik, den Druck und die Geschwindigkeit verleihen, die für eine natürliche Reproduktion notwendig sind. Die Summe seiner erlesenen Einzelteile macht den Japaner dabei so breitbandig, dass er auch den neuen, hochauflösenden Medien rundum gewachsen ist. Ein schönes Beispiel für die vielen kleinen Verbesserungen und Details, die der Hersteller seinem neuen Stereo-Verstärker spendierte, sind etwa die beiden großen Kühlkörper, an deren Außenseiten - direkt auf den Kühlrippen also - zur Bedämpfung Platten angebracht wurden, die das Mitschwingen der einzelnen Rippen effektiv unterbinden und so ihren Beitrag zu der herausragenden Performance leisten..."

"...klanglich konnte uns der neue 1500er vor allem durch seine präsente, offene und sehr plastische Abbildung begeistern. So lässt er etwa den Nachhall der markanten Becken im voluminösen Anfang von Frank Perkins' Fandango herrlich in die Weite des Raums entschwinden, während die tiefen Paukenschläge dem Hörer mit aller Kraft entgegengrollen. Die unteren Oktaven zeichnet der Verstärker differenziert und klar, verleiht den Bässen das nötige Durchsetzungsvermögen, ohne dabei jedoch zu übertreiben. Mit einem präzisen, lebendigen Oberton und seiner angenehm konturierten Wiedergabe erklang auch Christy Barons Stimme angenehm mild und hauchig. Noch an vielen weiteren Beispielen bewies der Denon mit Bravour, wie natürlich und musikalisch ihm etwa die Darstellung eines schnellen Hammond-Arpeggios oder einer akustischen Gitarre gelingt. Eine - bemessen an der Preisklasse - ganz außergewöhnliche Leistung..."

"...mit dem PMA-1500RII ist Denon eine Sensation gelungen. Der rassige Verstärker glänzt an allen Ecken und Enden mit einer überragenden Vorstellung und bietet noch dazu Ausstattungsmerkmale und Möglichkeiten, die auch gehobenen Ansprüchen gerecht werden. Während er vielen teuren Vergleichsmodellen zumindest einen gehörigen Schrecken einjagen konnte, lässt er die gesamte in seiner Umgebung platzierte Konkurrenz hinter sich. Unser Respekt und fünf Sterne dafür..."

Fazit:

Wo man auch hinschaut, dieser Amp ist eine Wucht. Klang, Ausstattung, Leistung, Messwerte und Verarbeitung: alles vom Feinsten. An keiner Stelle offenbart das Konzept Schwächen. Vor allem der tolle Klang hat es uns angetan. Offen, klar und brillant spielte der PMA-1500RII locker ein bis zwei Klassen besser, als es der günstige Preis vermuten ließe.

Preis/Leistung: ÜBERRAGEND (5 Sterne)

Zurück zur Normalansicht von Denon PMA-1500R MkII (gold)
1/2005
Testauszug:

"...Denons PMA 1500 Mk 2 sieht inklusive Klangregel- und Loudness- Zierde wie ein Klassiker aus, und er fühlt sich auch so an. Nicht nur, dass der 670-Euro-Amp mit fast 15 Kilo schwer in den Händen liegt. Wer am Eingangs- oder am Aufnahmewahl-Knopf dreht, spürt, dass sich kompromisslose Mechanik-Kontakte öffnen und schließen - die befinden sich auf via Bowdenzug angetriebenen Schiebeschaltern vom renommierten Alps. Ausgangsseitig will der Denon allerdings nur ein einzelnes paar Boxen verwöhnen - ein A/B-Drücker fehlt. Dafür bietet er jedem Schallwandler ein Bi-Wiring-Terminal mit Vollmessing-Schraubklemmen an. Und nicht nur dies: Im Innern des PMA 1500 Mk 2 demonstrieren nicht einer, sondern gleich zwei Netztransformatoren, dass der Verstärker im Ernstfall nicht schlapp machen, sondern die Ärmel hochkrempeln will. Nicht umsonst setzte Denon auch nicht die üblichen, sondern „Ultra-High Current"-MOS-End-Transistoren ein. Genauer gesagt pro Kanal ein Gegentaktpärchen von sonst eher in der Schalt- und Steuerungstechnik eingesetzten 2 SK 2967. Diese Typen weisen einen sehr geringen Stromkanal-Widerstand auf, wobei sie sich dank Metalloxid-isolierter Lenkelektrode trotzdem leicht ansteuern lassen. Hielt sich Denon bei dem pingelig symmetrischen Aufbau mit jeweils eigenem, akustisch bedampftem Massiv-Alu-Kühlkörper für die beiden Endstufenseiten wieder an klassische Vorlagen, bietet der PMA 1500 Mk 2 zu alledem ein Phonoteil, das auch bei MC-Pickups prima klingt: feinnervig-kultiviert, plastisch und überaus lebendig mit Stimmen. Bei der CD-Wiedergabe wechselte der Denon die Prioritäten. Statt zur Ruhe und Besinnung lud der Japaner jetzt eher zu Spektakeln ein. Er stand im wahrsten Sinne unter Spannung, fast bettelte er darum: Gebt mir Futter, dass ich losfetzen kann. Dann setzte er Bassknall auf Bassknall Treffer für Treffer. Dabei erschienen die Mitten nachdrücklich rund und voll. Und die Höhen erst recht frei und feurig..."

Fazit:

Mit dem PMA 1500 Mk2 offeriert Denon einen kräftigen, universell einsetzbaren Vollverstärker aus gutem alten Schrot und Korn. Dabei kommen weniger bedächtig-sensible Alt-HiFiisten auf ihre Kosten als jüngere Gemüter, die es gerne fetzig haben und sich bei etwaiger Partybeschallung nicht blamieren wollen. Dazu gibt`s ein prima Phonoteil.

Klang: Spitzenklasse

Gesamturteil: gut

Preis/Leistung: gut - sehr gut


Und das man aus der Kiste noch soviel rausholen kann hätte ich nicht gedacht. Wow
Reinhard
Inventar
#7 erstellt: 13. Sep 2005, 17:12
Hallo,

der Amp wurde schon mal hier diskutiert

http://www.hifi-foru...126&postID=last#last

Gruß Reinhard
Merlin_Münster
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 13. Sep 2005, 20:00
Da hat "Reinhard" fast recht.

Was aber neu war, ist der Austausch des Standard-Netzkabels gegen das Supra LoRad.

Die Anschaffung des Supra war sozusagen das "Sahnehäubchen".
Übrigens sollte man die Anweisungen zur Konfektionierung beachten, d. h. die Verbindung zur Schirmung funktioniert über den halbleitenden "Erdleiter" (gelb/grün).

Ich habe mittlerweile alle Netzkabel ausgetauscht - wenn auch nur gegen preiswertere geschirmte LAPP-Kabel (gibt es u. a. günstig bei CONRAD).

Das der Austausch eines Netzkabels noch einen klanglichen Zugewinn bringt, hat mich doch sehr erstaunt. Vielleicht liegt das ja auch an der heutigen "Umweltverschmutzung" in Form von Mobil-Telefonen, Funkanlagen, PC`s etc..


Lan-Picario
Inventar
#9 erstellt: 13. Sep 2005, 23:01
Wirklich eine interessante Geschichte mit den Austausch der Netzkabel. Habe mir den anderen Bericht der früher mal über den Denon geschrieben worden ist durchgelesen.
Hmmm es gibt echt etliche gespaltene Meinungen über den Denon.
Ich frage mich warum? Ist das mit anderen Amps auch so.
Warum bombardiert der Denon die Diskussionen in die Höhe.
Komisch ein echt interessanter Amp.
Ich bekomme jetzt bald ein Korsun V6i den ich bei Ebay gekauft habe. Das heißt ich habe mich für eine noch höhere Klasse entschieden. Habe aber in anderen Foren etwas gemerkt daß solche High End Amps nicht viel mehr bringen etwas ja aber Welten nicht.
Ja der Denon sieht schon mit seinem goldenen Design und seinen schönen festen Drehknöpfen (haptisch) schon echt toll aus.
Ist einfach mein Favorit gewesen auch designmäßig.

Aber nochwas zum Klang also ich habe den Denon mit dem NAD C352 und dem Marantz PM 7200 KI verglichen und klanglich hat mir der Denon am besten gefallen.
Vorallem er war klarer, deutlicher (die Auflösung war einfach toll), temperamentvoller und sehr transparent.
Das der Bass auch druckvoller war ist ja ok weil auch die Mitten und Höhen dazu kommen. Also ich empfand den Denon als ein tonal ausgeglichenes Gerät.

Wenngleich ich auch eines bemerkt habe. Alle 3 Amps habe ich an einem Elac 208.2 gehört also auch ein guter LS der ziemlich gut die Auflösung der Amps darstellen kann.
Ich finde auch daß man auch auf die Komponenten ein Gleichgewicht herstellen sollte. Weil wenn der CD Player schlecht ist, kann auch ein guter Denon schlechte Musik wiedergeben.

So wie in meinem Fall ein billiger Denon Player hat wirklich den Denon Amp Bassheftiger gemacht als NAD und Marantz. Es war auch wirklich verschwommener (wenngleich auch nicht so extrem also es ging aber es war präsent).
Aber nachdem man einen etwas besseren teureren Yamaha Player genommen hatte, klang der Bass beim Denon sehr viel ausgeglichener zu den anderen Tonarten. Er klang so wie der NAD und Marantz. Also nicht mehr Bassübertont.
Der Denon war aber dennoch in beiden Fällen beim billigen Denon Player und besseren teureren Yamaha Player immer klar und auch kräftiger.
Auf jedenfall klang der Denon von allen 3 Amp am kräftigsten weil seine 140 Watt Sinus Power ist spürbar. Es ist wirklich ein starker Amp für sein Geld und seine Klasse.
Und er hat zwei Netzteile und nicht wie die anderen nur Eins, das macht ihn stromstabiler und er geht bei hohen Pegeln bzw. schnell spielender Musik (auch mit heftigen Bassattacken) nicht in die Knie und wird nicht zum Mutterblümchen.
Das kann ich auch bestätigen das habe ich herausgehört.

Und das meinten die bei Audio auch so. Mit der Partybeschallung nicht blamieren wollen.
Aber das mit den Alt Hifisten hmm wie haben die das gemeint...vielleicht ist der auch dazu geeignet aber nicht nur. Also man kann mit dem Denon nicht nur Zimmerlautstärke genießen eben halt auch laut und das braucht eine gute Stromversorgung.

Übrigens ist auch das Nachfolgemodell rausgekommen vielleicht ist der klanglich auch etwas noch weiter aufgewertet worden.



Und hier wo man den auch günstig bekommen kann.

http://www.digitalo.de/deeplink.jsp?PROD=68604&EXT=PREISTREND
mksilent
Inventar
#10 erstellt: 19. Sep 2005, 12:36
Ich überlege mir momentan ob ich mir den Denon PMA 1500AE kaufen soll... 599 EUR scheint ja ein sehr fairer Preis zu sein!

Momentan habe ich an meinem Sony STR DB-840QS zwei Canton RC-L angeschlossen. Jedoch möchte ich mich nun ganz klar im Stereobereich verbessern. Meint ihr das ich da einen grossen Unterschied zu meinem Sony merken werde?

Hab auch schon mal bei Marantz (PM-15, PM-17 MK II) geschaut, jedoch sind diese deutlich teurer.

Gruss
silent
Lan-Picario
Inventar
#11 erstellt: 19. Sep 2005, 17:32
Also ich hab im Netz gesehen, dass Dein Sony ein AV Receiver ist.
Ich bin mir sehr sicher, dass Du ein großen klanglichen Schritt nach vorn machen wirst.
Also ich habe den Denon Vorgänger gehört und den fand ich schon klasse.
Wenn die den PMA 1500AE dann noch verbessert haben. Dann wird es ja noch besser.
Auf jedenfall kannst den mal probehören und wenn alles schief läuft dass der Denon nicht gut klingt oder nur gleich wie Dein Sony, dann kannst ja die 14 Tage Rückgaberecht nutzen.
Also try it.

Aber der Denon wird besser als Dein Sony sein. Da leg ich meine Hand sogar ins Feuer

Berichte mal mksilent
zanin
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Okt 2005, 20:09
Hallo nochmals,

ich habe heute zufällig ins HIFI-Forum geblickt und schau her, nach gut 4 Monaten gab es Meinungen zum ersten Eintrag.

Noch eine Klangverbesserung meinerseits. Da der Denon PMA 1500 RII Bi-Wiring anbietet, habe ich nachdem mir die Stimmen bei einigen Liedern manchmal zu sehr in den Hintergrund geraten sind, versucht dies mittels Silberkabel für die Mittel- und Hochtöner zu verändern. Silber soll aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften Mittel- bis Hochfrequenzbereiche besser leiten als Kupfer, genau der Beriech der Stimmen und deshalb die Entscheidung.

Und? Wieder ein Unterschied, gar eine Verbesserung! Der Bass ist unerwartet pegelfest geworden (nicht mehr so schwammig wie zuvor im ersten Eintrag von mir geschildert) und die Stimmen kommen deutlicher und klarer in den Vordergrund. Das Kabel bekommt man bereits für einen Meterpreis von 3.- Euro.

Für die Tieftöner habe ich die Kupferkabel belassen.
Ich habe mir alle Kombinationen angehört, nur Kupfer, nur Silber (sehr klare jedoch zu staubig klingende Stimmen), beides zusammen ...und eben letzteres klingt sehr gut. Warme und klare Stimme zugleich, der Bass ist nicht zu stark und dabei pegelfest geworden.

Wenn ich Zeit habe, dann besorge ich mir noch das neue Netzteil und berichte gerne wieder.

saludos
mksilent
Inventar
#13 erstellt: 10. Okt 2005, 23:48
Ich finds immer wieder lustig wie ihr Unterschiede bei verschiedenen Kabeln hört! Respekt !
Einbildung ist auch ne Bildung...
Nomadhunter
Stammgast
#14 erstellt: 11. Okt 2005, 20:45

zanin schrieb:
[...] versucht dies mittels Silberkabel für die Mittel- und Hochtöner zu verändern. [...] Der Bass ist unerwartet pegelfest geworden (nicht mehr so schwammig wie zuvor im ersten Eintrag von mir geschildert)

Ich respektiere ja gerne jedermanns Meinung, aber wenn du den Bass anders empfindest, obwohl du nur das Kabel der Hoch- und Mitteltöner austauschst, muss irgendwas nicht stimmen. Das soll kein persönlicher Angriff sein, aber irgendwann sollte man doch der Physik mal ein wenig Glauben schenken, und zumindest mal einen Blindtest durchführen. Wenn du dann immernoch einen besseren Bass bei anderem Hoch-/Mitteltönerkabel hörst, hast du meinen Respekt verdient.
Reinhard
Inventar
#15 erstellt: 11. Okt 2005, 20:49

mksilent schrieb:
Ich finds immer wieder lustig wie ihr Unterschiede bei verschiedenen Kabeln hört! Respekt !
Einbildung ist auch ne Bildung...


Bei ner Anlage für 500.- Euro kann man das auch nicht hören, bei ner guten Hifi/ High-End-Anlage mit sehr guter Auflösung hört es jeder Depp...

Hab immer wieder die Erfahrung gemacht, das Leute mit Deiner Meinung nicht mal wussten, was Auflösung ist.

Soll man Leuten, die Wein von ALDI "superlecker" finden, erklären, was ein guter Bordeaux ist?

Gruß Reinhard
Nomadhunter
Stammgast
#16 erstellt: 11. Okt 2005, 21:03

Reinhard schrieb:
bei ner guten Hifi/ High-End-Anlage mit sehr guter Auflösung hört es jeder Depp...

Blindtest? Lad doch ein paar dieser "Deppen" zu dir nach Hause ein und lass sie mal die Unterschiede beurteilen.


Reinhard schrieb:
Bei ner Anlage für 500.- Euro kann man das auch nicht hören,

Bei all den tollen Beschreibungen könnte man glatt meinen, der Hip-Hoper (Forenmitglieder natürlich ausgeschlossen) von nebenan hört auf seinen 1000W PMPO Tischhupen einen deutlich strafferen Bass, wenn man die Sicherung gegen ein Silbermodell tauscht.
Viel eher sind Geräte, an denen man z.B. Unterschiede zwischen (normallangen) NF-Kabeln tatsächlich wahrnimmt, totale Fehlkonstruktionen.


Reinhard schrieb:
Hab immer wieder die Erfahrung gemacht, das Leute mit Deiner Meinung nicht mal wussten, was Auflösung ist.

Wer nicht deiner Meinung ist, hat keine Ahnung?


Reinhard schrieb:
Soll man Leuten, die Wein von ALDI "superlecker" finden, erklären, was ein guter Bordeaux ist?

Der Vergleich zwischen einem komplizierten biologischen Produkt wie Wein und einem blöden, langgestreckten Metallstückchen hinkt ein wenig, die dazu passenden Beschreibungen von all den Hifi-Blättchen und Goldohren könnten dagegen glatt in einer Weinzeitschrift abgedruckt werden.


[Beitrag von Nomadhunter am 11. Okt 2005, 21:06 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#17 erstellt: 11. Okt 2005, 21:15
Is doch alles schon tausendmal hier im Forum diskutiert, im Blindtest hörts sogar meine Frau (die sich nicht für Hifi interessiert), siehe "Allgemeines/ "wie muss ich diesen Artikel einschätzen", wenn Du nichts hörst, is doch o. k.

Was soll man hier im Forum erwarten? Wenn ich schon Threads lese wie "klingt mp3 schlechter als CD?" Was soll man den Leuten ernsthaft antworten? Wers nicht hört, is doch o. k. Spart viel Geld.

Freundliche (!) Grüße Reinhard

P. S. meine etwas provokante Antwort war nur Reaktion auf eine provokante Vorlage "Einbildung ist auch ne Bildung". Bitte immer fair lesen und verfolgen...
mksilent
Inventar
#18 erstellt: 11. Okt 2005, 21:51
@Reinhard...

Wer sich auch nur etwas mit Physik auskennt weiss das das ganze "Kabelthema" absoluter quatsch ist! Aber wer drauf rein fällt... wieso nicht? Mir schadets ja nicht. (Schreibweise wurde extra so gewählt um bei Deiner provokanten Art zu bleiben)

So weit so gut.

Gruss
silent
anon123
Inventar
#19 erstellt: 11. Okt 2005, 22:00
Hallo Freunde,

die Leser der "Erfahrungsberichte" interessieren sich bestimmt sehr für die in den Threadtiteln enthaltenen Komponenten. Wenn sie die Basisdiskussion zum Kabelklang et al. in all' ihren Ausprägungen verfolgen möchten, dann schauen sie bestimmt im Voodoo-Bereich nach.

Bitte berücksichtigt das doch und lasst das -- zumindest hier -- Off Topic.

Beste Grüße von der freundlichen Moderation.
zanin
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Okt 2005, 22:12
Hallo zusammen,

[für Hr. Nomadhunter]
um nochmals auf die Kabel einzugehen. Nachdem ich Bi-Wiring
also Silber für die Hoch und Mitteltöner und alleine Kupfer für die Tieftöner verwendet habe (also das ganze ohne Bridge) ergab sich ein besseres Klangbild, inkl. Bass, sorry das ist nun mal so passiert !

Den "Quatsch" mit Klang ist bei Kabel physikalisch vernachlässigbar, habe ich bereits oft gelesen und auch ein Rechenbeispiel hierfür gesehen. Gut, aber einige Sachen lassen sich nicht per Formel erklären, habe mich selbst davon überzeugen müssen.

[für mksilent]
eigentlich hätten bei dir schon für "Besitzer eines Denon PMA 1500 MK II sollten einmal ausprobieren, das vorhandene Netzkabel auszutauschen.Meine Empfehlung: Supra LoRad 2,5" aus Schweden!" die Glocken läuten müssen und nicht erst bei Lautsprecherkabel!

und jetzt bitte die Herren, cool bleiben und die Sachen so lassen wie sie sind, also keine ...



Symbole und urgs-Sprüche!

Danke und viel Spass noch in diesem Forum!
Nomadhunter
Stammgast
#21 erstellt: 11. Okt 2005, 22:15

mksilent schrieb:
Wer sich auch nur etwas mit Physik auskennt weiss das das ganze "Kabelthema" absoluter quatsch ist!

Nur eines noch: Wenn man das Wörtchen "absolut" noch ein wenig abschwächen würde, dann ja. Die Möglichkeit, dass ein HiFi-Blindtest eines Tages dazu führen wird, die gesamte heutige Physik auf den Kopf stellen wird, ist zwar verdammt nahe Null, aber vorhanden. Tatsächlich wird die Nichtexistenz des Kabelklangs also niemals zu 100% beweisbar sein und auch ich als sehr "Naturwissenschaftsgläubiger" bin nur zu etwa 99% von der Nichtexistenz ebenselbens überzeugt.
anon123
Inventar
#22 erstellt: 11. Okt 2005, 22:24
Hallo,

also noch einmal: Ich hatte Euch gebeten, die Kabeldiskussion doch bitte im dafür geeigneten Bereich zu führen. Ist das so schwer? Liest sich doch ohne hier viel angenehmer, oder?

Beste Grüße von der freundlichen Moderation.
Altmetall-Liebhaber
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Dez 2005, 20:51
Hm, vor ein paar Wochen habe ich mir eine Netzleiste mit Supra-LoRad-Kabel zugelegt und die bisher verwendete "Kaufhaus-Steckerhölle" gegen die oben erwähnte Netzleiste getausch. Als ich nach dem Wechsel die Anlage wieder in Betrieb genommen habe, erkannte ich die Anlage wirklich nicht wieder – völlig verändert (und zwar extrem positiven Sinn)!

Wenn ich das richtig rausgelesen habe, sollte das eigentlich nur bei Geräten passieren, bei denen irgendwas nicht stimmt. Bisher war ich der Meinung, dass ein Pioneer m-90 eigentlich ein ganz passables Gerät ist. Gut – er ist nicht mehr der jüngste, aber zumindest mich überzeugt er immer noch sehr!

Ein gescheites Netzkabel für den m-90 wird voraussichtlich die nächste Maßnahme sein. Physikalisch begründen kann ich das zwar nicht, weil ich Physik nur selten interessant finde (z. B. Newtons Trägheitsprinzip, wenn mir eine Frau entgegenrennt), aber die Unterschiede zwischen vorher und nachher waren so groß, dass ich sie nicht ignorieren oder wegreden kann oder konnte.

Gruß,
Thorsten
eremonotus
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 12. Dez 2005, 14:25
Könntest Du mir genau sagen welche Produkte Du Dir da gekauft hast und wieviel Du wo dafür gezahlt hast?

Christian
Stones
Gesperrt
#25 erstellt: 04. Nov 2006, 14:57
Hallo Leute:
Meldet Euch doch mal, ich habe einen Denon Vollverstärkerfanthread eröffnet.

Gruß

Stones
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