Richtig gut Musik hören mit 200 EUR in der Tasche? Kein Problem!

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CarstenO
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Apr 2010, 12:14
Guten Tag zusammen,

nachdem ich die sehr günstige Canton SP-502, die man bereits ab 140,00 EUR pro Paar kaufen kann, hier getestet hatte, kam mir die Idee, ein "Lowest-Budget-System" zusammen zu stellen.

Als Grundlage dient also die hier besprochene Kompaktbox:

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1565

Für die Auswahl des passenden Verstärkers bediene ich mich in meinem Fundus an Second-Hand-Geräten, die ich hier besprochen habe:

http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=959

In die engere Wahl kommen der Marantz PM-35 Mk II und der Kenwood KA-1010. Beide sind auf dem Trödelmarkt zwischen 20 und 40 EUR erhältlich. Neuware ist bei einem Gesamtbudget von 200,00 EUR nicht machbar.

Als Abspielgerät werde ich mich schwerpunktmäßig mit CD-Playern befassen. Die Beschreibung meiner Hörvergleiche habe ich seinerzeit nicht weiter fortgesetzt. Neue DVD-Player, die ins Rest-Budget (200 EUR minus 140 EUR für Boxen minus 40 EUR für Verstärker) hinein passen, kann ich wegen ihrer bescheidenen Klangqualität bei Analogausgabe ausschließen.

Natürlich bekommt man für 200 EUR auch Neuware, die klanglich alles andere als unterirdisch ist:





Nur der Ausbau zu "ernsthaftem" HiFi gestaltet sich schwierig ...

Natürlich seit Ihr herzlich eingeladen, meinen Thread mit eigenen Erfahrungen in der Zusammenstellung von HiFi-Systemen bis 200,00 EUR zu bereichern. Wie immer gilt, dass ich hier meine Eindrücke zu Klang und Produktqualität äußere und dies nicht als die einzige Wahrheit verstanden wissen möchte.

Gruß, Carsten
bytelutscher
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2010, 15:09
Ich stelle mal etwas komplett Gebrauchtes zusammen.

Boxen: Acron Art 300, habe ich vor Kurzem sehr günstig 2 Paar in der Bucht erstanden. Die sind sehr selten und ich würde sie mal als Geheimtipp empfehlen, da sie so zwischen 60-90 Euro/Paar weggehen. Klanglich wirklich sehr schöne und temperamentvolle Lautsprecher mit knackigem Bass.

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Acron_ART_300

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260574886954

Verstärker: Grundig V8300MKII ca. 70,- mit gutem Klang und ordentlich Dampf.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=180489266430

CD-Player: Onkyo DX-7510 ca. 50,- Euro

Summasumarum: Um die 180-200 Euro sehr wertiges und gutes Hifi-Equipment für das man, um gleichwertigen Klang zu erhalten, heute mindestens das 10fache hinblättern müsste.
XphX
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Apr 2010, 15:15
Bei dem Budget rate ich zu Studiomonitoren.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Apr 2010, 17:43

XphX schrieb:
Bei dem Budget rate ich zu Studiomonitoren.


Hallo XphX!

Das ist keine Anlage, sondern stellt im Sinne des Threads nur Lautsprecher und Verstärker ohne Abspielgerät dar. Themen wie das Handling der Lautstärkeregelung kommen so nicht zur Sprache. Bitte auch auf eigene Erfahrungen beschränken.

Hallo bytelutscher,

vielen Dank für Deinen Beitrag.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 19. Apr 2010, 06:25 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Apr 2010, 14:05
Tja, wenn man noch einen CD-Player einrechnen muss, ist das Budget eindeutig zu klein bemessen. Ein Laptop oder MP3-Player als Abspielgerät sollte aber auf jeden Fall vorhanden sein. Für 200 Euro samt Interface bekommt man ganz gute Monitore, da lohnt sich eine Investition gerade noch.

Selbst bei der Bucht müsste man sowohl bei LS als auch beim Verstärker sehr viel Glück haben, dass man da etwas gutes für zusammen nur 200 Euro bekommt...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Apr 2010, 15:38

XphX schrieb:
Tja, wenn man noch einen CD-Player einrechnen muss, ist das Budget eindeutig zu klein bemessen. ...

Selbst bei der Bucht müsste man sowohl bei LS als auch beim Verstärker sehr viel Glück haben, dass man da etwas gutes für zusammen nur 200 Euro bekommt...


Ja, eben weil es so schwierig ist, habe ich diesen Thread eröffnet, in dem ich selbst auch eine komplette Lösung anbieten werde.
bytelutscher
Inventar
#7 erstellt: 19. Apr 2010, 16:13

CarstenO schrieb:

XphX schrieb:
Tja, wenn man noch einen CD-Player einrechnen muss, ist das Budget eindeutig zu klein bemessen. ...

Selbst bei der Bucht müsste man sowohl bei LS als auch beim Verstärker sehr viel Glück haben, dass man da etwas gutes für zusammen nur 200 Euro bekommt...


Ja, eben weil es so schwierig ist, habe ich diesen Thread eröffnet, in dem ich selbst auch eine komplette Lösung anbieten werde.


Ehrlich gesagt, kann ich diese Aussage nicht so nachvollziehen.
Es sei denn, das was ich hier vorgestellt habe, wird durchgängig als Schrott angesehen.

Ok, die Boxen sind wirklich selten. Aber da könnte man ja auch auf die Canton zurückgreifen.
Den CDP gibt es recht häufig und auch andere Onkyos sind sicher nicht schlecht. Wahlweise bekommt man um die 50,- Euro auch gute Sonys, Marantz etc.
Den Amp kann man zu einem ähnlichen Preis auch woanders beziehen.
Zumindest müssen sich diese beiden Geräte nicht verstecken und bieten schon sehr ordentliche Klangqualität.
bytelutscher
Inventar
#8 erstellt: 19. Apr 2010, 18:44
Ich habe hier noch mal etwas zusammengestellt.
Eigentlich sollte sich da etwas, um die 200,- Euro zusammenstellen lassen, mit dem man ganz gut Musik hören kann.

Ich habe bewusst nur Sofortkaufangebote gewählt.
Mit etwas Geduld und Glück lässt sich da bestimmt noch Höherwertigeres in Auktionen finden, dass auch noch günstiger zu bekommen ist.
Als Beispiel die kleinen Yamaha-Boxen. Die hatte ich selbst lange Zeit im Arbeitszimmer stehen und die machen ordentlichen Klang.
Kann man schon so um die 40,- bekommen.

Ich persönlich sehe es keinesfalls als Problem für 200,- Euro
etwas zusammnezustellen. Ok, High-End wird wohl auch nicht erwartet, oder?

Verstärker

http://cgi.ebay.de/D...?hash=item439ec9d32d

http://cgi.ebay.de/O...?hash=item3cac0f41ba

http://cgi.ebay.de/O...?hash=item4aa06cc30b

http://cgi.ebay.de/W...?hash=item3a59ea9ec0

http://cgi.ebay.de/G...?hash=item335c41617e


Cd-Player

http://cgi.ebay.de/O...?hash=item335c42fb5e

http://cgi.ebay.de/T...?hash=item19bb909f97

http://cgi.ebay.de/T...?hash=item5ad8b1ae39

Lautsprecher (Auf Standboxen habe ich wegen der Teils recht hohen Versandkosten verzichtet)

http://cgi.ebay.de/M...?hash=item2c53e27bc5

http://cgi.ebay.de/Y...?hash=item20b07e0b3b

http://cgi.ebay.de/2...?hash=item27b0b49557

http://cgi.ebay.de/T...?hash=item563b97e8d5

http://cgi.ebay.de/C...?hash=item335c164a6c

http://cgi.ebay.de/S...?hash=item53e0c28f4a

http://cgi.ebay.de/1...?hash=item20b078f34c


Oder Komplett

http://cgi.ebay.de/K...?hash=item23069fa710


http://cgi.ebay.de/F...?hash=item1c11e0fa71


http://cgi.ebay.de/S...?hash=item5ad5c37136
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Apr 2010, 07:36

bytelutscher schrieb:
Ich persönlich sehe es keinesfalls als Problem für 200,- Euro etwas zusammnezustellen. Ok, High-End wird wohl auch nicht erwartet, oder?


Nein, sondern eine bessere Alternative zu preisgleichen Microsystemen. Ich gehe davon aus, dass Du die vorgestellten Geräte aus eigener Erfahrung in ihrem Zusammenspiel beurteilst. Liege ich da richtig? Eine Sammlung von preiswürdigen Einzelkomponenten sähe ich in der Kaufberatung besser angesiedelt.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Apr 2010, 07:44

CarstenO schrieb:
Für die Auswahl des passenden Verstärkers bediene ich mich in meinem Fundus an Second-Hand-Geräten, ...

In die engere Wahl kommen der Marantz PM-35 Mk II und der Kenwood KA-1010. Beide sind auf dem Trödelmarkt zwischen 20 und 40 EUR erhältlich. Neuware ist bei einem Gesamtbudget von 200,00 EUR nicht machbar.


Guten Morgen zusammen,

bevor ich in Klangbeschreibungen und Vergleiche mit anderen Kombinationen einsteige noch die Information, dass sich meine Auswahl der zur Canton SP-502 passenden Verstärker um den Grundig V-30 erweitert hat.

Als Player befinden sich zunächst der Sony CDP-295 und der Condor CD-950 in der Pipeline. Letzterer hatte sich zwar bereits an anderer Stelle als Klangbremse behauptet, ist aber trotz seines Kaufhaus-Labels grundsolide aufgebaut und somit für diejenigen eine Alternative, die sich mit CD-Player-Klang nicht befassen möchten oder das Thema für sich bereits abgeschlossen haben.

Als Vergleichsgerät werde ich auch noch den einfachen Panasonic-DVD-Player DVD-S 33 reaktivieren. Schließlich sind solche Geräte ja manchmal schon vorhanden.

Zum Einkauf eigener Second-Hand-Geräte noch der Tipp, vor allem in der Nähe auf reine Selbstabholer-Inserate zu bieten. Hier sind manchmal Kaufpreise für Komplettanlage möglich, für die man mit Versandoption sonst allenfalls den Verstärker bekommt. Und: Auch die Hersteller ohne Fachpresseruhm bieten gute Alternativen an. Und: Neben den "Siegertypen" eines Herstellers auch auf die Produkte im Sortimentsranking darüber und darunter achten.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 20. Apr 2010, 07:49 bearbeitet]
bytelutscher
Inventar
#11 erstellt: 20. Apr 2010, 09:23
[quote="CarstenO"][quote="bytelutscher"]

Liege ich da richtig? Eine Sammlung von preiswürdigen Einzelkomponenten sähe ich in der Kaufberatung besser angesiedelt.

Gruß, Carsten [/quote]

Teilweise.
Die Komponenten, die ich im ersten Beispiel zusammengestellt habe, besitze ich seit Kurzem selber.

Die Komponenten aus meinem zweiten Beitrag kenne ich zumeist nicht. Bis auf die kleinen Yamahaboxen NS 30, die ich 15 Jahre hatte und die mir klanglich sehr gefallen haben.

Wenn ich beschließe, mir ein Auto in einem vorgegebenen Preislimit zu kaufen, dann habe ich die in Frage kommenden Fahrzeuge auch nicht alle vorher besessen.
Was ich aber vorher mache, ist, dass ich mir alle möglichen zur Verfügung stehenden Informationen über den avisierten Kaufgegenstand einhole um eine Entscheidung treffen zu können.
So würde ich auch im Falle vorgehen, wollte ich mir eine klangtaugliche Stereoanlage mit Erweiterungspotential zulegen, wo im Anfang das Budget stark begrenzt ist.

Mit den dann gewonnenen Informationen stelle ich mir ein HiFi-System zusammen.
Natürlich kann es dabei vorkommen, dass ein Teil der Kette sich als Flopp erweist.
Allerdings lässt sich dieses Teil dann innerhalb der Komponentengruppe relativ leicht austauschen ohne einen (finanziellen oder klanglichen) "Totalschaden" zu erleiden, wie es bei einer dieser kompakten Microsysteme geschehen kann.
D.h. die Grundqualität (sei es nun der Amp, der CDP oder die Boxen) bleibt erhalten.
Mit der Vielzahl von Gerätebeispielen wollte ich lediglich darstellen, dass es preislich durchaus möglich ist, (ehemals) namhafte Komponenten zu erstehen, wenn ich mich gegen eine Lösung aus dem Supermarkt entscheide.
Und eben, dass das auch keine so große Schwierigkeit darstellt.
Die Angebote sind ja reichlich vorhanden.
Dann benötigt es noch etwas Geduld um eben "das Schnäppchen" zu finden bzw. zu ersteigern und plötzlich sind 200,- Euro sogar eine relative Menge Geld um sich ein durchaus gutes bis sehr gutes Stück HiFi ins Haus zu holen, das die Kompakte aus dem Mediatempel ziemlich alt aussehen lässt.
Das ist natürlich nur mein subjektives Vorgehen, dem man sich nicht anschließen muss. Bin aber damit immer recht gut gefahren
XphX
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Apr 2010, 14:17
Ach so, ja als bessere Alternative zu einem Kompaktsystem gilt der Thread natürlich. Leider kaufen Menschen, die es ernsthaft in Erwägung ziehen, 200 Euro für Kompaktanlagenschrott auszugeben, niemals irgendwas von dem, was hier vorgestellt wird
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Apr 2010, 14:51
Okay, bitte konstruktiv.

Danke.

Carsten
RocknRollCowboy
Inventar
#14 erstellt: 20. Apr 2010, 18:47
Meine Zweit-Anlage für unter 200€:

Verstärker:
Kenwood KA-880 SD
60€ in einem Second-Hand Laden in der Gegend gekauft. Funktioniert einwandfrei, bis auf den Loudness-Schalter. Dieser rastet nicht mehr ein. Wenn Loudness wirklich gewollt ist muß man einen Zahnstocher reinklemmen.

CD-Player:
Kenwood DP-1080
10€ aufm Flohmarkt. Funktioniert einwandfrei, aber starke Gebrauchsspuren.
War damals auch ein Einsteigerplayer. Aber ich glaube nicht an CD-Player Klang.

Lautsprecher:
Heco Precision 400
10,50€ bei e-bay. Selbstabholung mit Gebrauchsspuren. Nach längerem Probehören stellte sich heraus das die Mitteltöner bei bestimmten Musikstücken (vor allem bei Klavierstücken) leicht kratzten. Diese wurden dann zuerst durch Braun-Mitteltonkalotten ersetzt (die lagen noch herum). Später bekam ich bei e-bay die originalen Mitteltöner für 30€ + 7€ Versand. Die Lautsprecher waren also ein wirkliches Schnäppchen, auch wenn man die Ersatzteile mit einrechnet.

Alles in allem also ca. 110€

Ich find mit dieser Anlage macht Musikhören schon richtig Spaß. Wenn man den Klang neu haben will muß man meiner Meinung nach um die 1000€ ausgeben.

Man muß aber warten können bis es wirklich mal Schnäppchen gibt. Diese Anlage zog sich so ca. 1 1/2 Jahre hin bis sie komplett war.

Schönen Gruß
Georg
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Apr 2010, 07:27
Hallo Georg,

vielen Dank für Deinen Beitrag.


Ich find mit dieser Anlage macht Musikhören schon richtig Spaß. Wenn man den Klang neu haben will muß man meiner Meinung nach um die 1000€ ausgeben.


Ich werde auch noch das fertige Low-Budget-System meiner eigentlichen Anlage klanglich gegenüberstellen und die Verbesserungspotenziale ermitteln.


Man muß aber warten können bis es wirklich mal Schnäppchen gibt.


Ja, das ist ganz wichtig. Die Verfügbarkeit des richtigen Gebraucht-Gerätes ist nicht durchgehend gewährleistet. M.E. ist es auch sinnvoll, je Gerätegattung mehrere Geräte zu kaufen, um a) Erfahrungen bei den Hörvergleichen zu sammeln und b) das optimale Gespann zu ermitteln. Letzteres ist ja mit das Hauptargument für Einzelkomponenten. Egal, ob neu oder gebraucht.

Hallo zusammen,

im ersten Schritt werde ich zum vorhandenen Lautsprecher Canton SP-502 - es handelt sich um aktuelle Neuware - den aus meiner Auswahl klanglich passenden Verstärker ermitteln. Als Zuspieler dient hierzu zunächst der Creek Evolution-CD-Player.

Einen ersten Versuch habe ich mit dem Marantz PM-35 Mk II unternommen. Dieser klingt an den Canton SP-502 etwas schlank und räumlich etwas flächig. Der nächste Kandidat wird der von mir geschätzte Kenwood KA-1010 sein. Dieses Gerät hat mich an all meinen anderen Boxen überzeugt.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Apr 2010, 20:06
Hallo zusammen,

für eine Alternative zur Canton-SP-502-basierten Anlage hat sich ein Paar etwa 25 Jahre alter Boxen bei mir eingefunden. Es handelt sich um die TSM Puris 200. Fotos und Kombinationen hierzu später.

Als Verstärker habe ich nun den Kenwood KA-1010 und den Grundig V-30 an den Canton SP-502 getestet. Der Grundig V-30 zeigt eine stabilere Wiedergabe. Der Bass ist präziser, die räumliche Staffelung genauer. Titeln wie Sidsel Endresen & Bugge Wesseltofts "Try" fehlt es mir an der Intimität, die mir an den Cantons Verstärker wie mein Creek 5350 SE und Cambridge Azur 540 boten.

Im Rahmen dieses Threads und des Budgets ist das meine aktuelle "Sieger"-Kombi:



Kostenpunkt: ab 158 EUR.

Sind hier etwa schon die Kompromisse des Kleinstbudgets zu sehen?

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Apr 2010, 20:20 bearbeitet]
audiotom87
Stammgast
#17 erstellt: 15. Mai 2010, 00:59
Gerade aus der Bucht gefischt fürs wohnheim:

Canton Plus D 40€
Canton Plus C 70€
Denon DRA 545 RD 70€
__________________
180€ mit Versand ziemlich genau 200

Das Problem war hier dass der Raum knappe 50qm hat und auch mal richtig Party gemacht wird. Bin mal gespannt wie lange die Anlage durchhält
Die vorherigen "Grundig Box 100" haben bei der 2ten Party schlapp gemacht. (ja ich weis, 10 Watt Nennleistung )
Danach der Kennwood Vertärker
Vor den Grundig hatten wir noch Clearaudio Prototype II .
Die haben 10 Jahre durgehalten. Danach hat auch der NAD Verstärker schlapp gemacht.
Die Clearaudio klangen an dem nad übrigens hervorragend und waren für diesen Zweck eigentlich viel zu schade. Die bezeichnung des nad's weis ich leider gerade nichtmehr.

Für große Räume und wenig Budget denke ich ist die alte plus reihe von canton eine überlegung wert.

Werde dann in ca einer Woche berichten können wie es klingt

Grüsse Thomas


[Beitrag von audiotom87 am 15. Mai 2010, 01:02 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 15. Mai 2010, 06:35
Fehlt nur noch ein Abspielgerät ...

Der Denon DRA 545 RD steht hier bei mir auch noch herum. Der Verstärker darin klingt prima, das Radioteil empfängt nicht so toll.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 15. Mai 2010, 07:13 bearbeitet]
audiotom87
Stammgast
#19 erstellt: 16. Mai 2010, 23:43
Danke für die Info schonmal Freut mich zu hören, da es mehr oder weniger ein blindkauf war.(habe selbst den pma 680)
Als abspielgerät wird ein nad cd-player dienen der noch aus der alten Anlage stammt.
Wahlweise, wie sollte es im wohnheim anders sein ein pc mit 800gb musik schöne sache leider nur mit onboard sondkarte.
slungu
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Mai 2010, 18:01
Hallo zusammen,

Ich habe noch nicht das goldene Rezept für eine Anlage unter 200 EUR, bin aber ein begeisterter Leser von Carstens Threads. Ich wollte nur eine Bemerkung machen : wenn Ihr Links einstellt, dann bitte auch den Namen des Gerätes angeben denn in einigen Monaten sind die Links zB bei ebay tot und ein Suchender hat keine Ahnung was da empfohlen wurde. Als Anfänger eine frustrierende Enfahrung.

Gruß, Stefan
CarstenO
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 17. Mai 2010, 18:45
Hallo Stefan,

vielen Dank! Das goldene Rezept wird es auch nicht geben. Schließlich wären nicht alle Zutaten für eine Anlage aus Gebrauchtgeräten jederzeit verfügbar.


slungu schrieb:
wenn Ihr Links einstellt, dann bitte auch den Namen des Gerätes angeben denn in einigen Monaten sind die Links zB bei ebay tot und ein Suchender hat keine Ahnung was da empfohlen wurde.


Guter Hinweis.

Gruß, Carsten
audiotom87
Stammgast
#22 erstellt: 21. Mai 2010, 20:20
So die Plus d und der denon sind da
Beim plus c hab ich mich leider zu früh gefreut und bin überboten worden.

Mal ein kurzer hörbericht zu den plus d am denon:

Das negative zuerst:
-In den 50qm fehlt es den plus d ohne den "c" natürlich im tieftonbereich. Für die grösse allerdings voll in ordnung.
-Die höhen sind recht aufdringlich! Man gewöhnt sich jedoch daran

neutral:
-sehr kühl und analystisch abgestimmt

und das positive:
-gute auflösung im ganzen spektrum, reichen im hochton an meine quintos allerdings nicht ran.
-die "bässe" kommen wirklich staubtrocken
-schöne räumlichkeit, wozu denke ich auch der denon beiträgt
-sehr schöner live klang von stimme und instrumenten, für manchen geschmack vielleicht zu aufdringlich
Fazit soweit: Nach kurzer gewöhnungsphase an den fehlenden tiefton klang alles sehr zufriedenstellend.
Es macht richtig spass den plus d zuzhören, sie spielen schnell und relativ genau Allerdings auch sehr kühl.
Das klangbild sollte durch den plus c denke ich stimmiger werden. Man merkt irgendwie ein wenig dass sie als "sats" ausgelegt sind.
Der denon ist sehr neutral abgestimmt und hat leistung ohne ende, der tuner empfängt allerdings,
wie carsten schon geschrieben hat, tatsächlich nicht so gut.

Würde klanglich allerdings canton quinto oder gle vorziehen wenn man sie für den preis bekommen kann.
Mit den Dual cl kann man sie eigentlich nicht vergleichen, da beide absolut unterschiedliche abstimmung haben und in komplett unterschiedlichen zimmern stehen. da ist es denke ich geschmackssache.
Achja gegen die clearaudio fehlt es ihnen bei annähernd gleicher größe deutlich im grundton.
Von der auflösung her sind sie ebenbürtig, von der bühne sogar besser.
Auch spielen sie für meinen geschmack in allen belangen besser als eine le 109.


[Beitrag von audiotom87 am 21. Mai 2010, 20:34 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#23 erstellt: 21. Mai 2010, 23:18
Da möchte ich auch mal meine Budget-Anlage vorstellen.
LS: CT 200 , ca. 170,-Euro
Amp: Grundig V 8300,ca. 50,- Euro(ich persönlich 0,- Euro)
CDP: Grundig CD 5200,ca.25,-Euro
oder Kenwood DP 2030,ca.25,-Euro,ich persönlich jeweils 0,-Euro,da geschenkt bekommen.
Wem das zu teuer ist(ich liege ja bei 245,- gesamt),nehme die Magnat Monitor 220 für ca. 80,- Euro NP.Die hatte ich allerdings nur ein paar Tage hier.Die CT 200 klingen recht neutral,gehen bis ca. 55Hz hinunter,allerdings ohne jegliche Bassüberhöhung.Die Monitor 220 klingen etas stumpfer im HT und um 100Hz besitzen sie einen für mich zu starken Bassbuckel,unterhalb ca. 70Hz kommt fast nichts mehr.Allerdings sind sie sehr günstig.Im Regal sind die CT 200 perfekt aufgehoben,die Monitor 220 müssen unbedingt weg von der Wand.


[Beitrag von Jazzy am 21. Mai 2010, 23:27 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Mai 2010, 06:07
Mensch, prima. Hier geht´s ja richtig gut voran. Vielen Dank für Eure beiden Beiträge.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 27. Mai 2010, 19:08
Guten Abend,

in einigen Versuchen für die Auswahl des zum System passenden CD-Players habe ich folgende Modelle ausprobiert:

1. Condor CD-950

Tja, der läuft und läuft und läuft ...

Wie bei dem Automobil, zu dem diese Zeile gehört, sollte man an die (klanglichen) Eigenschaften dieses allkauf-/Hertie-/Kaufhalle-CD-Players keine Anforderungen stellen. Flache Raumdarstellung, aufgeweichte, kaum tiefreichende Bässe, verrundete Höhen. Nein, das ist es nicht.

2. Schneider InConcert 6200 CD

Aus einer Dauerleihgabe zurückgekehrt direkt in die Testanlage. Auch ein Dauerläufer. Es baut sich etwas wie Räumlichkeit auf, im direkten Vergleich ohne Pegelausgleich (der Condor bietet etwas mehr Ausgangsspannung) zeigt der Schneider-Player schon feinere Details, etwas Substanz im Baßbereich und eine brauchbare Ortbarkeit. Aber noch kein Vergleich zum Creek Evo-Player.

3. Sony CDP-295

Auch kein Vergleich zum Creek, was den Klang angeht und kein Vergleich zum Schneider, was den Materialeinsatz angeht. Praktisch ohne Klangcharakter - der Schneider zeigte etwas "Wärme" - spielte der Sony am detailreichsten, bot eine knackige Baßwiedergabe und noch eine etwas bessere Ortbarkeit. Immer noch habe ich den Eindruck einiges an Potenzial meiner Low-Budget-Kette nicht zu heben.

Gut, es muss ja auch noch ´was für später zu tun sein und blicke dabei auf meine Signatur ...

Ich wünsche Euch noch viel Spaß bei eigenen Low-Budget-Konzepten, sowie ein gutes Händchen beim Angehen von Verbesserungspotenzialen.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 29. Mai 2010, 07:06 bearbeitet]
audiotom87
Stammgast
#26 erstellt: 07. Jun 2010, 02:22
so der plus c ist gekauft. Hat zwar ein paar kratzer jedoch ging er für 50 statt 70€ weg. Somit würde auch ein gebrauchter cd-player noch im 200€ rahmen liegen.
Hörbericht der kompletten anlage folgt bald...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 07. Jun 2010, 07:22
Hallo,

vielen Dank.

Meine nächste Low-Budget-Anlage wird weit unter 200 EUR, sogar weit unter 100 EUR bleiben:

TSM Puris 200
JVC AX-330
Schneider 6200 CD

Kosten: 40,00 EUR

Gruß, Carsten
Schwergewicht
Inventar
#28 erstellt: 07. Jun 2010, 09:12

CarstenO schrieb:
JVC AX-330


Hallo,

zur zusätzlichen preiswerten Optimierung für den AX-330 einen JVC A-X 30 oder 40 (leider nur in silber). Auch der ist bei Ebay für 20,-- Euro zu bekommen. Rein klanglich gesehen konnte bei JVC keine Verstärkerserie bis in die 90er an die Klangqualitäten dieser A-X Serie von 1982/83 herankommen.

Der Klangunterschied ist selbst an 2 Puris 200 gegenüber einem AX 330, oder auch AX 440, sofort hörbar.



[Beitrag von Schwergewicht am 07. Jun 2010, 09:13 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Jun 2010, 17:35
Ja, das glaube ich.
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