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Netzwerkspieler – Erfahrungsberichte

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vanye
Inventar
#1 erstellt: 07. Aug 2010, 18:09
Mit den Netzwerkspielern ist in jüngster Zeit eine ganz neue Gerätegattung ins Blickfeld highfideler und highendiger Musikliebhaber gerückt. Hier im Forum wurden bereits Erfahrungsberichte zu einzelnen Modellen / Herstellern veröffentlicht, doch (nun ja, so sehe ich das) leider wurden aus diesen Erfahrungsberichten sofort Fan-Threads. Dies bedeutet zum einen, dass zu Geräten verschiedener Hersteller die Informationen in unterschiedlichen Threads stehen und zum anderen, dass in diesen sehr langen Threads die Informationen in der alltäglichen Konversation untergehen.

Wer also mit der Anschaffung eines solchen Gerätes liebäugelt, aber noch unentschlossen ist, findet Informationen, die ihm bei der Kaufentscheidung helfen, nur sehr mühselig und dezentral. Daher mein Versuch, einen zentralen Thread zu schaffen, in dem Erfahrungsberichte von Besitzern von Geräten aller Hersteller veröffentlicht werden können. Diejenigen von Euch, die bereits solche Berichte verfasst haben, können diese ja auch zusätzlich in diesen Thread hineinkopieren. Würde mich freuen!

Aus meiner Sicht sind solche Erfahrungsberichte ganz besonders wichtig für die Gerätegattung „Netzwerkspieler“, denn die meisten von ihnen bieten einen so guten Klang, dass dieser keine so große Rolle bei der Kaufentscheidung spielt wie vielleicht bei anderen Geräten. Vielmehr ist bei den Netzwerkspielern die „Usability“ wichtig, also die Leichtigkeit der Handhabung und die Nähe zur eigenen Musiksammlung, die sie vermitteln. Und genau hier besteht noch ein großes Informationsdefizit, denn die Fachpresse, die Tests von Netzwerkspielern veröffentlicht, bleibt ihren alten Denkmustern treu und konzentriert sich weiterhin darauf, Klangunterschiede zu hören und zu beschreiben.

Es wäre schön, wenn es uns gelänge, ein vollständigeres Bild zu zeichnen: Schreibt bitte ausführlich, was Euch an der Bedienung der Geräte gefällt, wo Ihr Defizite seht oder welche Funktionen Euch verwirren. Und natürlich gehören auch Eure Hörerfahrungen weiterhin zu einem vollständigen Bild und werden vielen Lesern die Kaufentscheidung erleichtern.

Gruß
vanye


[Beitrag von vanye am 07. Aug 2010, 19:01 bearbeitet]
vanye
Inventar
#2 erstellt: 07. Aug 2010, 18:48
SONOS

Nachdem ich Euch zum Schreiben aufgefordert habe, möchte ich mit gutem Beispiel vorangehen und meine Erfahrungen mit dem Sonos-System schildern. Wenn Euch der Text zu lang wird, findet Ihr ganz unten noch eine Kurzfassung.


Was ist Sonos?

Sonos ist ein Netzwerkspieler, der multiroomfähig ist. Soll heißen, das Gerät spielt Musik, die zentral auf einer Festplatte im Netzwerk abgelegt ist, in mehreren Räumen (ja, auch gleichzeitig) ab. Dabei kann die Musik synchronisiert werden (in allen Räumen die gleiche Musik) oder man kann in verschiedenen Räumen unterschiedliche Musik abspielen.

Zudem bietet Sonos Zugriff auf Internetradio oder Online-Musikdienste wie z.B. Napster. Für Napster ist ein kostenloses 1-monatiges Probe-Abo inklusive. Da ich diese Dienste jedoch nicht nutze, beschränke ich mich an dieser Stelle auf die Beschreibung der Nutzung meiner eigenen lokalen Bibliothek. Diese besteht aus etwa 1.000 CDs, die als FLAC-Dateien auf einer NAS (Network-Attached Storage – die oben erwähnte Festplatte im Netzwerk) liegen.


Wie bin ich zu Sonos gekommen?

Angefangen hat bei mir alles damit, dass ich nach einer Möglichkeit suchte, meine CDs zu katalogisieren. Richtig gute Programme hierfür habe ich damals jedoch nicht gefunden. Aber ich fand heraus, dass als MP3 gespeicherte Musik mit Metadaten (sogenannten „Tags“) versehen werden kann. Somit – dachte ich – hätte ich dann doch die von mir gewünschte „Datenbank“ meiner CDs.

Gedacht, getan. Es dauerte ein paar Monate, bis ich alle CDs als MP3s auf meinem Computer hatte. Und da ich mir die ganze Arbeit schon gemacht hatte, habe ich mir irgendwann einen tragbaren Multimediaspieler von Archos gekauft, der dank 100 GB-Festplatte alle meine MP3-Dateien speichern konnte und habe diesen dazu genutzt, vor dem Einschlafen im Bett noch ein Stündchen Musik über Kopfhörer zu hören.

Dieser direkte Zugriff auf „meine“ Musik faszinierte mich von Anfang an. Ist schon Klasse, wenn die CD-Sammlung so transparent wird. Plötzlich entdeckte ich längst vergessene alte Schätze wieder. Je länger ich so hörte, desto mehr bedauerte ich, dass ich an der Stereoanlage im Wohnzimmer nicht auf diese Art Musik hören konnte. Bis ich auf die ersten Testberichte von Netzwerkspielern stieß …

Nun ja, der Rest ist schnell erzählt: Ich habe mich dann durch sämtliche Infos, die ich zum Thema finden konnte, gelesen (Foren, Zeitschriften, Hersteller-Websites etc.). War eine Menge Holz, aber als Windows-erfahrener (oder sollte ich sagen: leidgeprüfter?) Computernutzer war mir vor allem wichtig, dass das System, das ich mir anschaffe, problemlos funktioniert. Und wer die betreffenden Threads hier im Forum mal durchforstet, wird schnell feststellen, dass reibungsloses Funktionieren und einfache Bedienbarkeit allzu häufig nur in den Prospekten der Hersteller stattfindet. Leider konzentrieren sich die Berichte in den einschlägigen „Fachzeitschriften“ auch immer nur auf den Klang – Hinweise auf Usability: Fehlanzeige!

Darüber hinaus sollte mein Wunschsystem FLAC-Dateien in 16/44,1 Auflösung drahtlos von einem zentralen Netzlaufwerk abspielen (also CD-Qualität), über ein Touchscreen-Gerät bi-direktional fernbedienbar sein (nach Möglichkeit wollte ich mein bereits vorhandenes iPhone als Controller einsetzen), Gapless-Wiedergabe beherrschen, importierte Playlisten abspielen, Multiroom-fähig sein und weder das Auge noch den Geldbeutel über die Maßen belasten.

Besonders wegen meiner im Vordergrund stehenden Ansprüche an Stabilität und Handhabung (bin nämlich kein Netzwerk-Spezialist) entschied ich mich schließlich für das Sonos System. Ärgerlich an der ganzen Geschichte war nur, dass ich jetzt alle CDs noch einmal rippen musste – jetzt im FLAC-Format, denn dieses Mal wollte ich es richtig machen und die Rips so anlegen, dass sie gleichzeitig bitgenaue Sicherungskopien der CDs sind – also EAC, Cuesheets, selbst gescannte Cover und etwa 10 Monate Arbeit. Aber das ist ein anderer Thread …


Formate, die Sonos abspielt

Laut Hersteller unterstützt Sonos die folgenden Formate: MP3, WMA (lossy), AAC, Ogg Vorbis, Audible (Format 4), Apple Lossless, WAV, AIFF, FLAC. Ich selbst nutze in der Regel Musikdateien im FLAC-Format – CDs, die ich selbst mit EAC gerippt habe. Dies funktioniert einwandfrei. Für FLAC kann ich zudem bestätigen, dass die Gapless-Wiedergabe funktioniert.

In Bezug auf Formate ist es auch wichtig zu unterstreichen, dass nur Auflösungen bis 16 / 44,1 (also CD-Qualität) von Sonos unterstützt werden. Größere Wortbreiten / Abtastraten unterstützt Sonos NICHT und leitet sie auch nicht am Digitalausgang durch – noch nicht einmal heruntergerechnet! Kurz gesagt, wer so genannte „hochauflösende“ Musikdateien besitzt, kann diese über Sonos nicht abspielen.


Die Hardware

Als Multiroom-System bietet Sonos viele Einsatzmöglichkeiten und Geräte. Da dies ein Erfahrungsbericht ist, möchte ich hier jedoch nur näher auf die Geräte eingehen, die ich selbst besitze. Zusätzliche Geräte werde ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen.

An der Stereoanlage selbst ist bei mir der Sonos ZonePlayer ZP90 angeschlossen. Der Anschluss erfolgt entweder analog per Cinch in einen Hochpegeleingang des Verstärkers oder digital (koaxial oder optisch) in einen DAC. Neben den Ausgängen verfügt der ZP90 auch über einen analogen Eingang, über den man Musik auf anderen Geräten (z.B. MP3 Playern) abspielen stellen kann. Diesen Eingang nutze ich jedoch nicht.


Vorderseite ZP 90




Rückseite ZP 90



1 Analogausgang

2 Digitalausgang koaxial

3 Digitalausgang optisch

4 Analogeingänge

5 Netzwerkanschlüsse

Da meine Stereoanlage in einem anderen Raum als der Router steht und immer mindestens ein Sonos-Gerät per Kabel angeschlossen werden muss, überträgt eine Sonos-ZoneBridge die Musik per Funk vom Arbeitszimmer, in dem der Router steht, an den ZP90, der im Wohnzimmer in der Stereoanlage seinen Dienst tut.


Sonos ZoneBridge



1 ZoneBridge

2 NAS

3 Router

4 Schaltbarer Steckdoseneinsatz

Die Funkübertragung funktioniert perfekt von Raum zu Raum – ohne jegliche Aussetzer. Die Geräte sind prima verarbeitet und sehen gut aus – wenn man auf das weiße Apple-Chic steht. Wenn nicht, sind sie klein genug, um im Regal hinter einem Foto zu verschwinden. Ich selbst habe mich für die Foto-Variante entschieden.

Wirklich ärgerlich ist meiner Meinung nach, dass beide Geräte nicht über einen Aus-Schalter verfügen. Sie schalten sich zwar bei Nichtgebrauch angeblich in einen Standby, werden dabei aber dennoch recht warm. Und da ich Elektrogeräte nur äußerst ungern eingeschaltet lasse, wenn ich nicht zu Hause bin, habe ich mir für die ZoneBridge für 5 Euro einen schaltbaren Steckdoseneinsatz besorgt (s. Foto oben). In der Stereoanlage kommt standesgemäß mein alter Pioneer DT-555 als An-/Ausschalter für den ZP90 zu neuen Ehren.


Pioneer DT-555



Der Pioneer ist ein Timer, den ich mir in den 90ern als Student gekauft hatte, um mein Tapedeck als Wecker zu nutzen. In den letzten 10 Jahren hatte er im Regal als Uhr Staub angesetzt.

Sowohl die ZoneBridge als der ZP90 nehmen das Aus- und Wieder-Einschalten klaglos hin. Sie benötigen jeweils weniger als 1 Minute, bis das System wieder spielbereit ist.

Als Controller (bi-direktionale Fernbedienung) setze ich hauptsächlich mein iPhone ein. Sonos stellt die Software (App) hierfür kostenlos zur Verfügung. Nachteil gegenüber dem Sonos-Controller ist, dass das iPhone sich nach dem Einschalten immer wieder mit dem W-LAN-Netz verbinden muss. Dies dauert jeweils ein paar Sekunden.

Alternativ nutze ich auch einen HP Tablet PC, auf den ich die – ebenfalls kostenlose – Software „Desktop-Controller“ von Sonos installiert habe.


Hewlett Packard Tablet PC



Der „Desktop Controller“ ist für den Einsatz auf ausgewachsenen Computern ausgelegt und nicht ganz so elegant wie die Software für das iPhone, dafür aber sehr übersichtlich, denn ihm steht ja auch ein viel größerer Bildschirm zur Verfügung.

Alternative Geräte, die ich nicht verwende:

- ZonePlayer ZP120 (wie ZP90, ist aber gleichzeitig ein vollwertiger Vollverstärker)
- ZonePlayer S5 (ZonePlayer mit integrierten Lautsprechern – quasi ein „Kofferradio“)
- Sonos Controller 200 (Touchscreen Controller)



Preise

Es gibt immer wieder so genannte „Bundles“ mit Sonderpreisen, wenn man mehrere Geräte kauft. Die Einzelpreise für die Sonos-Geräte sind jedoch bei den meisten Händlern kaum verhandelbar:

- ZonePlayer ZP90: 349,00 Euro
- Zone Bridge: 99,00 Euro
- (ZonePlayer ZP120: 499,00 Euro)
- (ZonePlayer S5: 399,00 Euro)
- (Sonos Controller 200: 349,00 Euro)



Wie funktioniert Sonos?

Sonos baut ein eigenes Funknetzwerk auf, um Musik zu übertragen. Hierbei dienen sämtliche Abspielgeräte gleichzeitig als Sender, um das Sonos-Netzwerk zu verstärken. Je mehr Geräte („Zonen“) eingesetzt werden, umso stärker/weitreichender ist das Signal also. Bei Bedarf können auch ZoneBridges als (relativ) günstige Signalverstärker eingesetzt werden.

Natürlich können die Sonos-Geräte auch über Netzwerkkabel angeschlossen werden. Sämtliche Abspielgeräte verfügen über entsprechende Buchsen. Allerdings muss angemerkt werden, dass sich das Funksignal der Sonos-Komponenten auch im Betrieb via Netzwerkkabel nicht abschalten lässt. Nicht wenige werden dies als gravierenden Nachteil des Systems empfinden.

Als Schnittstelle zu den Musikdateien bzw. deren Speichermedium dient Sonos immer der Router. Mindestens ein Sonos-Gerät – und dies scheint zwingend zu sein – soll immer per Netzwerk-Kabel mit dem Router verbunden sein. Wenn der Router also nicht in einem Raum steht, in dem Musik abgespielt werden soll (bei mir z.B. ist dies der Fall), muss ein zusätzliches Gerät gekauft werden, dass die „Brücke“ zum Router ist. Dies ist die Sonos ZoneBridge, die ein reiner Signalverstärker für das Funksignal ist und daher im Preis etwas günstiger als die Netzwerkspieler („ZonePlayer“). Auf die einzelnen Komponenten des Sonos-Systems bin ich bereits oben ausführlicher eingegangen.

Über den Router greift Sonos also auf die Musikdateien zu. Das Speichermedium (z.B. ein NAS) muss daher auch am Router angeschlossen werden. Ebenso ein Computer zur erstmaligen Einrichtung des Systems. Nebenbei bemerkt liegt hier einer der Vorteile von Sonos, denn wenn der Router über einen USB-Anschluss verfügt, kann man anstatt eines ausgewachsenen NAS auch eine einfache – und vor allem wesentlich billigere – externe Festplatte als Musikspeicher verwenden.

Bei mir steht der Router im Arbeitszimmer, die Stereoanlage im Wohnzimmer. Am Router im Arbeitszimmer hängen eine kleine NAS, auf der die Musikdateien gespeichert sind, und eine Sonos ZoneBridge. Die Sonos ZoneBridge funkt die Musik zum Player (Sonos ZP 90), der im Wohnzimmer in die Stereoanlage eingebunden ist. Dies kann wahlweise analog über Cinch in einen Hochpegeleingang des Verstärkers erfolgen oder digital (optisch oder koaxial) in einen externen DAC (Digital-Analog-Wandler).


Wie klingt Sonos?

Der Klang des Sonos-Systems lässt für mich kaum Wünsche offen. Es klingt einfach „richtig“. Von CDs gerippte FLACs behalten – über das Sonos-System wiedergegeben – ihre individuellen Klangcharakteristiken. Besonders gut lässt sich dies natürlich bei Aufnahmen nachvollziehen, die deutliche Besonderheiten im Klang aufweisen, wenn z.B. die Aufnahme dumpf klingt oder Zischlaute überbetont sind. Klanglich ist Sonos also auf Augenhöhe mit meinem CD-Spieler. Dies lässt sich übrigens bei analog aufgenommenen Schallplatten ebenfalls nachvollziehen. Auch diese behalten, über Sonos abgespielt, ihre individuellen Klangsignaturen.

Weil ich aber ein großes Spielkind bin und sich die Gelegenheit bot, habe ich mir beim Kauf meines neuen Vollverstärkers vor Kurzem auch gleich die optionale DAC-Platine geleistet. Was soll ich sagen – ich meine zu glauben, dass das Klangbild über die DAC-Platine des Vollverstärkers etwas luftiger wird. Es scheint mehr Raum zwischen den Instrumenten zu sein. Ich muss jedoch zugeben, dass ich keine wirklichen Vergleichstests durchgeführt habe und dass ich natürlich einen Unterschied hören möchte. Schließlich habe ich eine Menge Geld für die DAC-Option des Verstärkers ausgegeben. Könnte ich die Unterschiede auch in einem Blindtest heraushören? Wahrscheinlich nicht.

Wenn ich jetzt noch hinzufüge, dass die DAC-Platine meines Vollverstärkers allein ein Vielfaches des gesamten Sonos ZonePlayers ZP90 kostet, wird vielleicht deutlich, wie gut der ZonePlayer am Analogausgang klingt. Natürlich ist das lediglich mein ganz persönlicher Eindruck. Mit dem Klang ist das ja immer so eine Sache – hier soll und muss jeder seinen persönlichen Weg zur Zufriedenheit finden. Das Sonos-System bietet dazu aus meiner Sicht jedenfalls alle Möglichkeiten.


Die Bedienung

Wie bei allen guten Netzwerkspielern ist der Clou am Sonos-System die bi-direktionale Fernbedienung des Systems, der so genannte „Controller“. Einerseits kann man über die Fernbedienung die Musikbibliothek durchstöbern und Musik abspielen – andererseits zeigt die Fernbedienung Informationen über die Musik, die gerade gespielt wird (daher bi-direktional – Informationen fließen in beide Richtungen). Die beste Ehefrau von allen und ich verwenden unsere iPhones als Fernbedienungen und das Durchstöbern der Musikbibliothek mit dem Touchscreen hat – für mich zumindest – dem Musikhören eine ganz neue haptische Dimension gegeben. Viele beklagen, dass bei der Ablösung der LP durch die CD das haptische Vergnügen des Musikhörens ein Stück weit verloren ging. Die Netzwerkspieler in Kombination mit Touchscreens machen diesen Verlust mehr als wett, finde ich.

Damit die Musikauswahl schnell und flüssig vonstatten geht, speichert der Sonos-Player einen Index der Musikbibliothek. Auf diesen Index greift der Controller zu, so dass trotz kabelloser Übertragung ein – relativ – flüssiges Scrollen durch die Musikbibliothek möglich ist. Beim ersten Anschließen scannt der Sonos ZonePlayer die freigegebenen Verzeichnisse auf der NAS und speichert diesen Scan als Index. Bei nachfolgenden Aktualisierungen der Musikbibliothek, die man händisch startet, werden dann nur noch Änderungen am vorhandenen Index gespeichert. Der vollständige Scan dauert bei ca. 1.000 CDs weniger als 5 Minuten, ergänzende Scans ungefähr 1 Minute.


Besonderheiten des Sonos-Systems

Die oben beschriebene Index-Speicherung durch die Sonos ZonePlayer ist für die Funktion des Systems von zentraler Bedeutung und hauptsächlich verantwortlich für viele der Vorteile, ebenso wie für die meisten Nachteile – und ja, letztere gibt es durchaus und dies scheint eine gute Stelle zu sein, um näher auf einige davon einzugehen:

Man sollte sich vor Augen halten, dass es das Sonos-System schon einige Jahre am Markt gibt. Dadurch hatte es zum einen genug Zeit zu reifen und Bugs zu verbessern. Zum anderen jedoch ist die Architektur noch dafür ausgelegt, mit älterer und damit schwächerer Hardware zu funktionieren. Performance-Einbußen werden hierfür in Kauf genommen.

Es ist meiner Meinung nach zunächst einmal eine gute Idee, einen Speicher für einen Index zur Verfügung zu stellen, denn so muss auf der NAS kein leistungshungriger Server installiert werden, der diese Funktion in Echtzeit ausfüllt. Die Anforderungen an die NAS sind also wesentlich geringer als bei konkurrierenden Systemen (z.B. die Logitech Squeezebox). Statt einer NAS reicht dem Sonos-System sogar auch eine am Router per USB angeschlossene herkömmliche externe Festplatte – und hiermit relativiert sich auf der Preis des Sonos-Systems, denn beim Kauf der NAS spart man die Mehrkosten des Sonos-Systems (z.B. im Vergleich zur Squeezebox) zumindest teilweise wieder ein. Andererseits macht es aber auch einen Wechsel teurer / schwieriger, denn dann ist meist eine neue, leistungsstarke NAS fällig.

Allerdings ist der für den Index zur Verfügung stehende Speicherplatz im Sonos ZonePlayer begrenzt, vielleicht, weil zur Zeit, als das System entwickelt wurde, Speicher sehr teuer war. Was auch immer der Grund - der begrenzte Speicherplatz hat schwerwiegende Einschränkungen zur Folge:

Die Anzahl der Musikdateien, die indiziert werden können, ist begrenzt. Die offizielle Angabe des Herstellers ist „ungefähr 65.000“ Musikdateien. Diese Zahl variiert, denn sie ist von individuellen Parametern (z.B. Pfadlänge, Länge der Ordnernamen oder Dateinamen) abhängig. Jedes Zeichen kostet Speicherplatz beim Index. So ist bei manchen Musiksammlungen die Grenze schon bei 40.000 Musikdateien erreicht, bei anderen vielleicht erst bei 70.000. Wie dem auch sei – Musikliebhaber mit sehr großen Sammlungen – grob geschätzt >5.000 CDs – müssen entweder auf Teile ihrer Musikbibliothek verzichten oder sich anderweitig umsehen. Mit Sonos werden sie wahrscheinlich nicht glücklich.

Es werden zudem nicht alle Tags indiziert. Zur Verfügung stehen lediglich

- Interpret
- Album-Interpret
- Komponist
- Album
- Album-Cover
- Titel
- Genre

Alle anderen Metadaten stehen NICHT zur Verfügung – weder, um danach zu suchen / zu browsen, noch als Information über gerade spielende Musik. Aber auch die oben genannten stehen nicht an jeder Stelle zur Verfügung. Wer seine Musiksammlung also gerne nach Albumjahr durchstöbert, muss seine Gewohnheiten umstellen. Mit Sonos kann er das nicht.

Tags werden nur bis zu einer gewissen Zeichenlänge indiziert. Das führt vor allem bei klassischer Musik dazu, dass Informationen abgeschnitten werden. Dies betrifft jedoch lediglich Informationen über abgespielte Titel, denn beim Browsen / Durchsuchen der Musikbibliothek werden Tags durch das Display noch viel früher abgeschnitten.

Selbstverständlich ist durch den begrenzten Tag-Import bei der Indizierung die Nutzung von Multiple Tags oder flexible Tagging erst recht unmöglich. Zur Erklärung: „Multiple Tags“ heißt mehrere Tags, wo sonst nur einer möglich ist (z.B. mehrere Cover oder mehrere Album-Künstler). „Flexible Tagging“ heißt, zusätzlich zu den normalen Tags noch eigene, individuelle Tags anzulegen.

Nicht zuletzt ist der von den iPods so beliebte „CoverFlow“ nicht möglich, denn Bilddateien sind wohl zu groß, als dass man sie in der dazu benötigten Geschwindigkeit per W-LAN auf den Controller übertragen könnte. Auch bei diesem Feature hängt es natürlich sehr von den persönlichen Vorlieben jedes Einzelnen ab, ob man es „braucht“. Ich selbst vermisse diese Möglichkeit sehr.

Vielleicht darf ich mir an dieser Stelle eine Anmerkung erlauben, die lediglich meine persönliche Meinung ausdrückt: Die Architektur des Sonos-Systems ist nicht mehr zeitgemäß. Die Mobilgeräte, die als Controller verwendet werden können (z.B. iPod), verfügen inzwischen über mehr als genug Speicher, so dass der Index anstatt auf dem Sonos-ZonePlayer auf dem Controller gespeichert werden könnte – und zwar vollständig, ohne durch Funkübertragung bedingte Performance-Einbußen. Vielleicht könnte man sich ja auch zu der atemberaubenden Neuerung durchringen, uns – die Benutzer – selbst entscheiden zu lassen, ob wir den Index lieber auf dem ZonePlayer oder dem Controller speichern möchten und wie viel Speicher unseres Controllers wir hierfür zur Verfügung stellen möchten. Bei lokaler Speicherung auf dem Controller wären sämtliche oben erwähnten Einschränkungen nämlich überhaupt kein Thema mehr.

Nun ja, ich bin ein Optimist und hoffe also, dass der Hersteller in dieser Richtung nachbessert – oder dass ein Wettbewerber ein „perfektes“ Produkt anbietet. Der Markt für diese Gerätegattung ist ja noch am Anfang seiner Entwicklung. Und eine der wirklich guten Eigenschaften von Netzwerkspielern aus Verbrauchersicht ist zweifellos, dass sie über Software-Aktualisierungen verbessert werden können. Sonos z.B. stellt von Zeit zu Zeit kostenlose Updates zur Verfügung.


Die Benutzerberfläche

Die Benutzeroberfläche des Controllers (hier: iPhone) ist fest vorgegeben und lässt sich vom Benutzer nicht verändern. Dies macht anfangs die Bedienung einfacher, birgt jedoch auch gewisse Nachteile. So wird ein Benutzer, der überwiegend Rockmusik hört, sicher andere Pfade bzw. Tag-Reihenfolgen beim Browsen benötigen als ein Benutzer, der überwiegend Klassik hört. Hinzu kommt, dass einige Tags (z.B. „Dirigent“ oder „Jahr“) überhaupt nicht zur Verfügung stehen. Auch Kleinigkeiten – wie die Auflistung der Künstler-/Bandnamen ohne „The“, die man als Benutzer nicht ändern kann – tragen zum klobigen Gesamteindruck bei, den die Controller-Software hinterlässt.

Aber macht Euch im Folgenden selbst ein Bild! Wichtig ist festzuhalten, dass die Struktur der der Controller-Software „in Beton gegossen“ ist. Als Benutzer hat man fast keine Möglichkeiten zum Individualisieren (vulgo: Customizing). Man darf lediglich entscheiden, ob man den Tag „mitwirkende Interpreten“ (= Artist) verwenden möchte oder nicht. Das war‘s!


Startbildschirm



Über „Bibliothek“ geht es zur eigenen Musikbibliothek. („Radio“ meint Internetradio, „Sonos-Playlisten“ sind Playlisten, die man beim Musikhören über Sonos erstellt hat, „Eingang“ kontrolliert Geräte, die am Analog-Eingang des ZonePlayers angeschlossen sind, „Mehr Musik“ führt zu Online-Musikdiensten (z.B. Napster), „Wecker“ und „Einstellungen“ sollten selbsterklärend sein.)


Musikbibliothek



Über „Suchen“ kann man die Musikbibliothek gezielt durchsuchen, und zwar nach den Tags „Album-Interpret“, „Album“, „Titel“ und „Komponist“. Ich selbst bevorzuge in der Regel, einfach durch meine Musik-Sammlung zu browsen. Meistens beginne ich mit „Alben“, weil in dieser Ansicht bereits Coverbilder angezeigt werden.


Alben



1 Zeigt, welche Zone gerade angesteuert wird

2 Zurück zu „Bibliothek“

3 Zeigen, welcher Titel gerade gespielt wird

4 Mute

5 Lautstärke regeln

6 Alle vorhandenen Zonen anzeigen (wenn man mehrere Zonen hat, kann man sie so einzeln oder gemeinsam ansteuern: Gleiche Musik (synchron) oder unterschiedliche Musik)

7 Schnelle Buchstaben-Anwahl


Ausgewähltes Album



Innerhalb eines Albums kann man entweder einen einzelnen Titel auswählen oder das vollständige Album. Ein Fingertipp auf den gewünschten Titel bringt mehrere Optionen:


Auswahl-Optionen



„Jetzt abspielen“ spielt den Titel sofort ab, „Danach abspielen“ fügt die Auswahl nach dem gerade laufenden Titel in die aktuelle Playliste ein, „Liste ersetzen“ ersetzt die gesamte gerade spielende Playliste mit der Auswahl, „In Liste einfügen“ fügt die Auswahl der gerade spielenden Playliste hinzu und „Informationen“ zeigt Coverbild, Titel und Album der Auswahl an (s. Bild „Informationen“ weiter unten).


Alternative Browse-Möglichkeiten unter „Bibliothek“

Album-Interpret => Album => Titel

Teilnehmender Interpret => Album => Titel

Komponist => Album => Titel

Musikrichtung => Interpret => Album =>Titel

Titel einzeln alphabetisch (Coverbilder werden angezeigt)

Importierte Playlisten (eigene Playlisten, die man z.B. am Computer erstellt hat)

Ordner (nach der Ordnerstruktur – wie im Windows-Explorer)

Leider werden Tags nur bis zu einer gewissen (nicht allzu langen) Zeichenanzahl dargestellt und danach abgeschnitten. Insbesondere bei Klassik kann dies dazu führen, dass die Tags nicht unterscheidbar sind:


Abgeschnittene Tags




Beim Browsen führt ein Fingertipp auf den Button „Aktueller Titel“ zur Ansicht des gerade laufenden Titels:


Aktueller Titel



1 Zur Musikauswahl, um weitere Titel auszuwählen

2 Playliste

3 Info zum laufenden Titel

Wenn man auf den oberen Bereich des Bildes (Pfeil) tippt, wird der Fortschrittsbalken angezeigt:

Fortschrittsbalken



Indem man den Balken vor- oder zurückschiebt, spult man innerhalb des laufenden Titels vor oder zurück. Über die drei Icons unterhalb des Fortschrittsbalkens lassen sich folgende Funktionen aktivieren / deaktivieren:

1 Wiederholen

2 Überblenden (Cross-Fading)

3 Zufällige Reihenfolge der Wiedergabe


In der Ansicht „Aktueller Titel“ (s.o.) vergrößert ein Fingertipp auf das Album-Cover dieses:

Albumcover groß



Wenn man in der Ansicht „Aktueller Titel“ (s.o.) auf das Listensymbol (2) tippt, wird die gerade spielende Playliste angezeigt.


Aktuelle Playliste



1 Über den Button „Bearbeiten“ kann man Titel in der Liste verschieben oder löschen

2 „Löschen“ löscht die gesamte Playliste

3 „Speichern“ speichert die Playliste, so dass sie über den Startbildschirm (s.o.) unter „Sonos Playlisten“ angewählt werden kann.


Wenn man in der Ansicht „Aktueller Titel“ unten rechts auf das Info-Symbol (3) tippt, werden gesammelt Informationen zum gerade spielenden Titel angezeigt:

Informationen zum aktuell spielenden Titel



Leider wird an dieser Stelle deutlich, dass die in Sonos verfügbaren Tags dürftig sind. Beileibe nicht alle in der Musikdatei eingebetteten Informationen werden von Sonos zur Verfügung gestellt. Am meisten vermisse ich beim Stöbern die Möglichkeiten, nach Jahreszahlen oder per CoverFlow zu browsen.

So weit der Überblick über die Benutzeroberfläche der Controller-Software. Ich selbst höre meistens so, dass ich durch die Musikbibliothek stöbere und Titel, die ich hören möchte, zur aktuellen Playliste hinzufüge. In der Regel starte ich jedes Mal eine neue Playliste und speichere sie nicht.

Eine Ausnahme sind Live-Konzerte und klassische Musik. Da nämlich der „Werk“-Tag nicht von Sonos berücksichtigt wird, habe ich Werke, die aus mehreren Musikdateien bestehen (z.B. Symphonien), jeweils auch als Playliste gespeichert. Jedoch nicht mit Sonos, sondern bequem am Computer mit dem „Media Monkey“. So sind diese Playlisten ein fester Bestandteil meiner Musikbibliothek.

Alternativ zur Controller-Software bietet Sonos mit dem Desktop-Controller eine kostenlose Software für „ausgewachsene“ Computer an. Diese ist vielleicht nicht so elegant wie die Software für das iPhone, dafür aber sehr übersichtlich.


Desktop Controller




K U R Z F A S S U N G

Vorteile Sonos

- Stabilität
- Leichtes Handling
- Guter Klang
- Digitalausgang
- Kleine Geräte / Optik
- Gute Verarbeitung
- Kostenlose Software für iPhone / iPod / iPad / Computer
- Kostenlose Updates der Software
- Gapless Wiedergabe


Nachteile Sonos

- Es werden nicht alle Tags genutzt
- Längere Tags werden abgeschnitten (=> Klassik)
- Unterstützt nicht Multi-Tagging
- Unterstützt nicht flexible Tagging
- Kein CoverFlow
- Begrenzung auf 65.000 Musikdateien
- Funksignal nicht abschaltbar
- Kein Aus-Schalter
- Spielt keine hochauflösenden Dateiformate
- Unflexible Handhabung von „The“ am Anfang von Tags (keine Wahlmöglichkeit)

Sonos funktioniert. Punkt! Es erkauft sich seine absolute Zuverlässigkeit jedoch durch Mängel in der Handhabung. Nur eine begrenzte Auswahl an Tags wird genutzt, Tags werden nicht in voller Länge angezeigt, kein Cover-Flow, kein Browsen nach Jahreszahlen und weder Multitagging noch flexible Tagging, die Beschränkung auf 65.000 Musikdateien – das sind gravierende Einschränkung in der Usability. Insbesondere Klassikhörer werden bei der Bedienung nicht viel Spaß haben. Hier muss halt jeder abwägen, was ihm am wichtigsten ist.

Sogenannte „hochauflösende“ Formate (also alles > 16/44,1) werden nicht abgespielt und werden auch nicht über die digitalen Ausgänge weitergeleitet (noch nicht einmal in herunter gerechneter Form). Wer hierauf wirklich Wert legt, muss sich also anderweitig umschauen.

CD-Rips, die als FLAC oder MP3 auf einem Netzlaufwerk liegen, werden klaglos zuverlässig und in prima Qualität abgespielt. Durch die Digitalausgänge lässt sich das Sonos-System mittels eines externen DACs noch klanglich tunen, auch wenn dies angesichts des guten Klanges an den analogen Ausgängen nicht wirklich nötig ist.

Das Sonos-System spielt jetzt seit fast einem Jahr an unserer Wohnzimmeranlage. Ohne Aussetzer, absolut zuverlässig. Und bis es ein Konkurrenzprodukt gibt, das bei gleicher Qualität / Zuverlässigkeit die oben erwähnten Defizite in der Bedienung beseitigt, darf Sonos bleiben. Sehr gerne!

Gruß
vanye


[Beitrag von vanye am 08. Aug 2010, 20:02 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Aug 2010, 19:12
wow, da hast du dir viel Mühe gemacht, Respekt!

viele Grüße
Reinhard
vanye
Inventar
#4 erstellt: 08. Aug 2010, 19:39

Hörzone schrieb:
wow, da hast du dir viel Mühe gemacht, Respekt!

viele Grüße
Reinhard


Hi Hörzone,

vielen Dank für das Lob

Ich weiß von Deiner Website, dass Du neben Sonos auch die Olive-Player vertreibst. Da kennst Du beide bestimmt aus eigener Erfahrung sehr gut und könntest sicher mal etwas Vergleichendes schreiben?! Wäre für Dein Geschäft vielleicht auch nicht schlecht - und über die Olive-Player gibt es hier im Forum bisher überhaupt noch nichts. Dabei sind die zumindest optisch schonmal ganz vorn dabei.

Wäre Klasse, wenn Du dazu die Zeit finden würdest.

Gruß
vanye
Snappy
Stammgast
#5 erstellt: 08. Aug 2010, 19:50

Die Benutzeroberfläche des Controllers (hier: iPhone, identisch zur Bedienung über den Sonos Controller 200)


Das stimmt so nicht ganz, es gibt doch ein paar (kleine) Unterschiede. Einige Buttons in Deinen Screenshots sind auf dem 200'er nicht vorhanden, an anderer Stelle oder nur als "Hardware-Button" vorhanden (Home, Lautstärke etc.).
vanye
Inventar
#6 erstellt: 08. Aug 2010, 20:03

Snappy schrieb:

Die Benutzeroberfläche des Controllers (hier: iPhone, identisch zur Bedienung über den Sonos Controller 200)


Das stimmt so nicht ganz, es gibt doch ein paar (kleine) Unterschiede. Einige Buttons in Deinen Screenshots sind auf dem 200'er nicht vorhanden, an anderer Stelle oder nur als "Hardware-Button" vorhanden (Home, Lautstärke etc.).


Hi Snappy,

vielen Dank für den Hinweis. Ich hab's geändert.

Gruß
vanye
Necco
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Aug 2010, 10:01
Hallo Vanye,

ich kann nur sagen: "Hut ab" vor Deiner tollen Arbeit, die Du Dir gemacht hast. Dein Bericht war jetzt das I-Tüpfelchen, welches noch fehlte um mir das Sonos System zuzulegen.

Du hast wirklich an alles gedacht in Deinem Bericht, und sehr übersichtlich und verständlich geschrieben. Wenn das mit dem Cover-Flow und den Tags besser hinhauen würde, wäre es natürlich perfekt, aber auch so gibt es in der Preisklasse nichts besseres, denke ich.Bin jedenfalls voller Vorfreude auf dieses Gerät, auch wenn ich dann mehr oder weniger gezwungen bin, endlich meine Sammlung vernünftig zu taggen ;-)

Funktioniert das mit der USB-Platte eigentlich an jedem Router, der über einen USB Anschluss verfügt, oder nur bei bestimmten Modellen wie z.B. Fritz?

Gruß
Tom
oneforall
Stammgast
#8 erstellt: 09. Aug 2010, 21:15
wie jetzt Erfahrungsbericht Kaufentscheidung,
es gibt doch eh nur die Squeezebox.

JJ


[Beitrag von oneforall am 09. Aug 2010, 22:25 bearbeitet]
cbv
Inventar
#9 erstellt: 10. Aug 2010, 10:34
Sorry falls ich dir Unrecht antue, aber für mich riecht der "Bericht" sehr stark nach PR-Arbeit.
klausimhaus
Stammgast
#10 erstellt: 10. Aug 2010, 13:32

für mich riecht der "Bericht" sehr stark nach PR-Arbeit

Ich finde es schon ziemlich dreist so was zu behaupten, zumal ja auch auf eine Reihe von Sonos Problemen eingegangen wird, welche du in einem Werbeprospekt bestimmt nie finden wirst.

Es steht doch jedem frei, ähnliche Erfahrungsberichte zu all den anderen tollen Systemen zu schreiben. Aber dann bitte auch mit allen Vor- und Nachteilen.
cbv
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2010, 14:03

klausimhaus schrieb:
Ich finde es schon ziemlich dreist so was zu behaupten


Das bleibt dir unbesehen. Ich behalte mir trotzdem mein Recht auf meine eigene Meinung vor. Und auf mich wirkt es eben genau so.
vanye
Inventar
#12 erstellt: 10. Aug 2010, 19:15

Necco schrieb:
Funktioniert das mit der USB-Platte eigentlich an jedem Router, der über einen USB Anschluss verfügt, oder nur bei bestimmten Modellen wie z.B. Fritz?

Gruß
Tom


Ich selbst nutze wie oben beschrieben eine kleine NAS und kann daher aus eigener Erfahrung nichts dazu sagen. Laut Herstellerangaben sollte es aber an Modellen aller Hersteller funktionieren.

Wenn Du es genau wissen willst könntest Du im

Sonos-Thread hier im Forum

oder im

Forum des Herstellers Sonos

mal nachfragen. Bei letzterem ist das englischsprachige Forum zu empfehlen, wenn Du konkrete Fragen hast.

Gruß
vanye
vanye
Inventar
#13 erstellt: 10. Aug 2010, 20:12

cbv schrieb:
Sorry falls ich dir Unrecht antue, aber für mich riecht der "Bericht" sehr stark nach PR-Arbeit.



Ich behalte mir trotzdem mein Recht auf meine eigene Meinung vor.


So weit meine Erinnerung zurückreicht, war ich immer ein "Bücherschnupperer" - lange, bevor ich überhaupt lesen konnte, haben mich Bücher allein durch ihren Geruch in ihren Bann gezogen. Auch heute noch kann ich mich in Bibliotheken und Buchhandlungen stundenlang aufhalten, und bevor ich ein Buch aufschlage, halte ich es immer eine Weile in der Hand und atme ein wenig tiefer.

Jedoch hat diese olfaktorische Annäherung nicht verhindert, dass ich gelernt habe, dass ich Texte lesen muss, um ein qualifiziertes Urteil über sie abgeben zu können. Dein Riechkolben in allen Ehren - aber Du hättest auch Deine Augen verwenden und den Text wirklich lesen sollen, bevor Du Dich äußerst. Hättest Du dies getan, wäre Dir nämlich aufgefallen, dass mein Erfahrungsbericht eine Menge Kritik enthält.

Nicht nur das: Ich rufe auch ganz explizit dazu auf (und wiederhole das an dieser Stelle gerne), Erfahrungsberichte über die Geräte anderer Hersteller beizusteuern. Ja, ich bin sogar in die jeweiligen Threads hier im Forum gegangen und habe dort um solche Beiträge gebeten (vielen Dank nochmal @ Moderation für Euer Verständnis). Das ist wohl kaum das Verhalten eines PR'lers.

Darüber hinaus hättest Du Dir über mein Profil auch meine bisherigen Beiträge anschauen können. Ich bin ja bereits seit einiger Zeit dabei. Aber da war es wohl einfacher für Dich, solche beleidigenden Anschuldigungen in die Welt zu setzen. Und Begründungen sind ja so was von überflüssig ...

Was macht Dich überhaupt so misstrauisch? Kannst Du eine Stelle in meinem Bericht nennen, die Deiner eigenen Erfahrung widerspricht? Oder kannst Du Dir einfach nicht vorstellen, warum ein Forum-Mitglied sich diese Arbeit macht (und es war eine Menge Arbeit)? Nun, dann will ich Dir einige Gründe nennen:

1. Ich habe durch meine Zeit hier im Forum sehr von den Beiträgen anderer Teilnehmer profitiert, die über Fachwissen oder Erfahrungen verfügten, die sie mitteilten. Ich halte es für selbstverständlich, auch etwas zurückzugeben, wenn ich dazu die Möglichkeit habe und tu dies sehr gerne.

2. Die Geräteklasse "Netzwerkspieler" interessiert mich sehr und ich hoffe (immer noch), dass auch die Besitzer anderer Geräte hier ihre Erfahrungen schildern. Davon würde ich dann wieder profitieren.

3. Dieses Forum ist das größte seiner Art im deutschsprachigen Raum. Das impliziert eine nicht unerhebliche Marktmacht für uns Verbraucher, insbesondere da der Markt ziemlich überschaubar ist. Wenn Du z.B. einschlägige Begriffe googelst, stehen HiFi-Forum-Beiträge immer ganz weit oben in den Suchergebnissen.

Aus meiner Sicht ist es daher nur konsequent, dass wir diese Marktmacht dazu nutzen, den Herstellern unsere Wünsche und Ansprüche zurückzuspielen. Je mehr von uns sich beteiligen, umso größer unser Einfluss. Glaube mir, die Hersteller lesen hier sehr genau mit und der Markt für Netzwerkspieler befindet sich nach meinen Beobachtungen gerade in einer entscheidenen Wachstumsphase. Wer als Hersteller jetzt die Weichen richtig stellt und die Verbraucher (ja, uns) für sich gewinnt, hat auf längere Zeit eine Vormachtstellung gesichert. Dagegen werden Hersteller, die jetzt den Anschluss verschlafen, sehr lange hinterherhinken. Das sollten wir Verbraucher auch für uns als Chance nutzen.

Aber so lange sich Kritiken in ellenlangen Fan-Threads verstecken (und von den ansässigen Fanboys häufig auch sofort niedergemacht werden), ist es für die Hersteller noch erträglich. Doch wenn wir es tatsächlich schaffen, hier einen guten Sammelthread für Geräte aller Hersteller auf die Beine zu stellen ...

4. Ich will nicht verhehlen, dass auch ein gutes Stück Eitelkeit Teil der Rechnung ist. Ein Forum ist Gruppendynamik und wenn man einen guten Beitrag schreibt, gibt es Anerkennung von anderen Teilnehmern dafür. Die Tatsache, dass wir uns hier in einem virtuellen Raum bewegen und uns gar nicht persönlich kennen, mag dies in einem etwas absurden Licht erscheinen lassen, aber es ändert nichts daran.

Wie wäre es also, wenn Du - anstatt leichtfertig andere zu diffamieren und Dich dann auf dem hohen Ross der Meinungsfreiheit aus dem Staub zu machen - Dich selbst einmal auf den Hosenboden setzt und einen konstruktiven Beitrag zu diesem Thread verfasst? Egal, ob über Naim, Squeezebox, Linn, T&A oder welche Marke auch immer!

Ich kann Dich auch nur bitten, Dir noch einmal genau zu überlegen, was Du tust, denn Du beschuldigst mich eines schwerwiegenden Verstoßes gegen die Forumregeln und der Lüge, bringst jedoch keine Begründung vor, von Indizien ganz zu schweigen. Welche Rückschlüsse lässt das denn auf Deinen Charakter zu?

Um es ganz klar zu sagen: Ich arbeite nicht für Sonos und habe auch noch nie für Sonos oder für irgendein anderes Unternehmen der HiFi-Branche gearbeitet. Damit wäre von meiner Seite zu diesem Thema alles gesagt.

@ Alle
Vielen Dank für Eure Beiträge. Aber lasst uns bitte daran denken, dass dies das Unterforum "Test- / Erfahrungsbericht" ist. Daher noch einmal meine Bitte: Steuert doch bitte Eure eigenen Erfahrungen mit Euren Netzwerkspielern als kleine Berichte zu diesem Thread bei.

Gruß
vanye
oneforall
Stammgast
#14 erstellt: 10. Aug 2010, 22:34
vanye in allen Ehren.
du liest nicht nur viel, sondern du schreibst auch noch viel und vermutlich berauschst du dich noch daran.
Netzwerkplayer interessieren sehr viele Menschen und vom Prinzip her machen sie alle dasselbe.
Ein Link zur Sonos Bedienungsanleitung hätte dein Bericht auf einen Zweizeiler reduzieren können.
Sorry das ist meine Meinung.

JJ


[Beitrag von oneforall am 10. Aug 2010, 22:37 bearbeitet]
amster
Stammgast
#15 erstellt: 10. Aug 2010, 22:45

oneforall schrieb:

es gibt doch eh nur die Squeezebox.


... und wo bleibt nun Dein Erfahrungsbericht??
oneforall
Stammgast
#16 erstellt: 10. Aug 2010, 23:40
das ist es ja gerade.
anschließen Server installieren Titel auswählen.
Und los geht`s.
mehr gibt es da leider nicht zu berichten.
80% handeln ja auch über die Bedienung eines iPods, der ja eigendlich selbsterklärend ist.
man kann ja schon fast von OT reden. :D.
Über ein Stück Plaste mit einer kleinen Leiterplatte (Herstellungkosten 5,95€) so einen Aufriss zu machen, kann nur Liebe sein.
Und zum Scluß noch.
Wer einen Netzwerkplayer (Sono) mit einem Netzwerkplayer (iPod) steuert na ja.

JJ
klausimhaus
Stammgast
#17 erstellt: 11. Aug 2010, 01:04

anschließen Server installieren Titel auswählen.
Und los geht`s.

Ha, das ich nicht lache! Warum quellen die Squeezebox Foren wohl über mit Anfragen wegen Problemen? So einfach ist es wohl doch nicht. Die Squeezeboxen sind Frickelware und werden es auch immer sein.
FredCool
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Aug 2010, 14:09
Also das mit der Frickelware kann ich nicht bestätigen. Ich hab ne Squeezebox Classic und die läuft sowas von 1A. Gibt wenige Produkte die mir soviel Spaß bereitet haben bzw. bereiten wie die Squeezebox. Mein T+A Music Player wandert jetzt in die Bucht, da ich nur noch die Squeezebox benutze. Und das Gerät kostet fast 15 mal soviel.


[Beitrag von FredCool am 11. Aug 2010, 14:12 bearbeitet]
vanye
Inventar
#19 erstellt: 11. Aug 2010, 18:54

FredCool schrieb:
Also das mit der Frickelware kann ich nicht bestätigen. Ich hab ne Squeezebox Classic und die läuft sowas von 1A. Gibt wenige Produkte die mir soviel Spaß bereitet haben bzw. bereiten wie die Squeezebox. Mein T+A Music Player wandert jetzt in die Bucht, da ich nur noch die Squeezebox benutze. Und das Gerät kostet fast 15 mal soviel.


Hi FredCool,

das hört sich doch interessant an. Kannst Du noch ein paar Einzelheiten schreiben: Was macht der T+A denn nicht so gut, dass Du ihn loswerden willst? Was macht die Squeezebox gut? Was hast Du Dir von den Geräten erwartet, als Du sie gekauft hast und wo wurden Deine Erwartungen erfüllt/übertroffen/enttäuscht?

Gruß
vanye
oneforall
Stammgast
#20 erstellt: 12. Aug 2010, 00:27

klausimhaus schrieb:
ha, das ich nicht lache! Warum quellen die Squeezebox Foren wohl über mit Anfragen wegen Problemen? So einfach ist es wohl doch nicht. Die Squeezeboxen sind Frickelware und werden es auch immer sein.


na ich denke mal die Probleme liegen an anderen Stellen wie Netzwerkeinbindung am Router. NAS-System konfigurieren.
Doch eher weniger an der Squeezebox oder dem Server.
Ich denke das ist ein inzwischen ausgereiftes Produkt´ist.
Ich will ja auch der die oder das Sono nicht unterstellen das es nicht das macht für was es erschaffen wurde.
Aber einen Erfahrungbericht über einen im weitesten Sinne iPod und viel mehr ist es nun mal nicht, in dem Umfang na ja wer die Zeit hat.
es ist ja nicht unbedingt eine so komplexes Gerät, was eine permanenten Feinjustage erfordert.

JJ
Fidelity_Castro
Inventar
#21 erstellt: 12. Aug 2010, 05:44
Ich finds ehrlich gesagt hirnrissig extra für Musik meinen Server rennen zu lassen oder extra dafür ein Nas zu kaufen bzw. den eh schon kostbaren Platz auf solch limitierenden Miniservern mit Musik zu verschwenden wenn nicht unbedingt nötig, das ist imho nur für Videodateien sinnvoll da die nunmal viel viel größer sind. Ich scheiß drauf ob ich meine Jazzsammlung auch auf dem vernetzten Küchenradio hören kann oder nicht

Was Sinn macht ist ein Gerät welches lokal per USB funktioniert, welche Musiksammlung ist schon größer als 4 TB ?

Ein Gerät welches 2 USB Eingänge besitzt und je Eingang eine 2TB Platte per usb > sata adapter aufnimmt ist der Teac Wap 8200.

Das schöne ist dass die Fernbedienung inkl. Coveranzeige direkt von Gerät zu Gerät funktioniert und nicht über nen PC Server wie bei der SB Touch wo man für den Zweck das Smartphone oder den schlauen Eipod braucht. Beim Teac ist für den gleichen Preis die FB dabei, man braucht also keinen itouch für 200,-€ zusätzlich um beuem vom Sofa in seiner Sammlung zu navigieren

Ordnet man seine Musiksammlung per Ordnerstruktur findet man immer was man sucht und das ziemlich zügig. Vorrausgesetzt die Ordnerstruktur ist sinnvoll angelegt.

stratoman
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Aug 2010, 12:43
Tja, wie das immer so ist:
Die Foren laufen aus dem Ruder.
War dieses Forum nicht als Erfahrungsbericht gedacht?

@Fidelity Castro:
Wenn Du gerne Videos streams: bitte schön, hat keiner was gegen. Aber die Musikliebhaber als hirnrissig zu beurteilen, nur weil sie über den Server Musik laufen lassen, geht zu weit.
Ich höre gerne Musik in der Küche oder im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer und daher bin ich froh, dass ich in der Küche nicht auch noch eine CD-Sammlung aufmachen muß. Damit ist das Abspielen von Musik über eine an USB angeschlossenen HD für mich nicht sinnvoll, dann brauche ich keinen Server mehr.
Videos schaue ich mir über den Server garnicht an, weil mich die meisten Videos, wenn ich sie einmal gesehen habe, langweilen.
(Übrigens: Punkt und Komma in Deinen Texten wäre nicht schlecht, man versteht Dich dann besser!!)

Prinzipiell ist der Thread nicht schlecht, aber so detailliert wie Vanye das gemacht hat, dass schaffe ich schon aus Zeitgründen nicht.
Werde was zum T+A MP 1250 R mit Fernbedienung und Bedienung per iPOD touch schreiben ("Sobald die Zeit angekommen ist" (Zitat Michelle Hunziger)).
Kann übrigens auch eine USB-Platte ansteuern, das würde dem Gerät aber nicht gerecht werden.

Grüße

Stratoman


[Beitrag von stratoman am 12. Aug 2010, 12:50 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#23 erstellt: 12. Aug 2010, 15:43

stratoman schrieb:

@Fidelity Castro:
Wenn Du gerne Videos streams: bitte schön, hat keiner was gegen. Aber die Musikliebhaber als hirnrissig zu beurteilen, nur weil sie über den Server Musik laufen lassen, geht zu weit.


Nicht die "Musikliebhaber" sondern die Aktion ist meiner Meinung nach hirnrissig.



Ich höre gerne Musik in der Küche oder im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer und daher bin ich froh, dass ich in der Küche nicht auch noch eine CD-Sammlung aufmachen muß.


Was spricht dagegen in der Küche ein weiteres Standalone Gerät zu installieren ?

So machst du auch gleich ein manuelles Backup deiner Musiksammlung und bist nicht drauf angewiesen dass dein Raid hält.



Damit ist das Abspielen von Musik über eine an USB angeschlossenen HD für mich nicht sinnvoll, dann brauche ich keinen Server mehr.


Warum ne Minute zu Fuss laufen wenn ich in 5 Minuten mit dem Wagen vorfahren kann, den bräuchte ich ja nicht mehr wenn ich laufen würde



Videos schaue ich mir über den Server garnicht an, weil mich die meisten Videos, wenn ich sie einmal gesehen habe, langweilen.


Och, das ein oder andere Konzert, Doku oder Sportereigniss ist schon gut auf nem Server aufgehoben, bei Filmen sehe ich das jedoch ähnlich wie du
vanye
Inventar
#24 erstellt: 12. Aug 2010, 19:01
Dieser Thread bezweckt, zentral Erfahrungsberichte zu einem bestimmten Thema zu veröffentlichen. Das wird so aber wohl nichts ...

Einer muss unbedingt mitteilen, dass er das Thema an sich für total überflüssig hält, was ihn dann jedoch nicht davon abhält, den Thread mit kategorisch formulierten Pauschalaussagen vollzuspammen, die alles Mögliche enthalten, aber keine einzige eigene Erfahrung zum Thema.

Der Nächste lässt sich tatsächlich von ihm provozieren und ein Dritter schließlich findet Netzwerkspieler per se blöd - und schreibt das natürlich ausgerechnet in einen Thread, der "Netzwerkspieler - Erfahrungsberichte" heißt. Hallo??!!!

Daher meine Bitte @Moderation:
Wäre es möglich, diesen Thread zu moderieren und nur noch Beiträge zuzulassen, die entweder Erfahrungsberichte sind oder sich konstruktiv auf einen vorangegangenen Erfahrungsbericht beziehen?

Vielleicht könnte man auch die Diskussion, ob Netzwerkspieler an sich oder die Diskussion über sie Sinn machen, in einen eigenen Thread auslagern? Man könnte den ja ins Mulitmediaplayer-Unterforum stellen und ihm einen allgemeinen Titel geben (z.B. "Was ich schon immer über Netzwerkspieler sagen wollte").

Gruß
vanye
vstverstaerker
Moderator
#25 erstellt: 12. Aug 2010, 19:25
Das Thema hier lautet "Netzwerkspieler – Erfahrungsberichte".
Generelle Diskussionen über Streaming/Netzwerk usw. und einzeilige Beiträge als "Erfahrungsberichte" gehören hier nicht hin.
Wer nichts beizutragen hat, der lässt es eben komplett bleiben, zukünftig wird das als OT abgelehnt oder der Thread wird moderiert.
Regelung
Inventar
#26 erstellt: 14. Aug 2010, 09:12
Ich hatte vor ein Paar Monaten das erste Mal die Gelegenheit gehabt die Musik über den Sonos zuhören.
Also, Boxen Silbersand FM701, VV. Mal Valve, Sonos, Cambridge Audio DacMagic Digital, der Klang war über alle zweifel erhaben.
Die Kombination Sonos und Cambridge Audio DacMagic Digital, beide Kosten zusammmen ca. 1000€, spielen manchen CD-Player der High End Klasse an die Wand.
Ich warte noch auf einen Multimediaplayer, der so gut funktioniert wie die Sonos, aber alle Videoformate unterstützt.

Grüße Christian
stratoman
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Aug 2010, 19:11
Erfahrungsbericht: T+A MP1250 R + Bedienung mittels iPOD touch

Habe mir das Gerät kurz nachdem es rauskam gekauft, weil ich von der Idee an sich begeistert bin, Musik auf Festplatte abzulegen und nicht mehr umständlich nach CDs im Regal suchen zu müssen.

Kaufpreis: € 2500,- ohne Fernbedienung (kostet 200,- extra ). Das ist schon das erste Manko: Wenn man den Player über W-LAN ansteuern will, braucht man zwingend die nicht mitgelieferte Fernbedienung. Also muß man nochmal 200,- berappen. Beim LAN-Anschluß ist das nicht notwendig.
Zur Bedienung: Das Display läßt sich mittelmässig ablesen, hat nach einem Update eine Zoom-Funktion, was aber auch nicht wirklich hilft. Auf eine Entfernung von 3m kann man fast nichts mehr lesen. Man muß schon angestrengt hinschauen. Die T+A-Fernbedienung hilft da auch nicht weiter, da sie ohne Display kommt, also eine konservative unidirektionale Bedienung ist und somit nicht mehr zeitgemäß. T+A hat eine bidirektionale Fernbedienung für dieses Jahr angekündigt, ist bisher aber nicht erschienen.
Das Einbinden ins bestehende Netzwerk ist kein Problem und läuft dank DHCP von ganz alleine. Beim W-LAN Betrieb muß natürlich der Routername und das Kennwort eingegeben werden, damit er sich verbindet (dafür braucht man eben die Fernbedienung, das geht nicht per Tasten am Gerät direkt). Bitte immer sein W-LAN mit Passwort schützen, auch wenn man den Router nur per LAN betreibt. Ansonsten sollte man sich sicher sein, das die W-LAN-Funktion am Router definitiv ausgeschaltet ist.

Der T+A MP1250 R fungiert im Gegensatz zu Linn-Geräten auch als Internetradio. Mitgeliefert wird ein Zugang zu „vTuner“, hier kann man sich per PC seine Lieblingssender in Favoritenlisten ablegen. Sobald der MP1250 R Verbindung zum Netz hat werden die Favoritenlisten geladen und die Sender sind abrufbar (funktioniert tadellos). Man kann natürlich auch direkt über den MP1250 R im Internetradio-Universum stöbern, ist aber bei über 13.000 Sendern schnell unübersichtlich.

Ich kann hier nicht auf alle Einzelheiten eingehen, das meiste kann man selber bei T+A nachlesen. Kurz noch: Er kann auch als D/A-Wandler benutzt werden, auch gibt es einen iPOD-Zugang und eine USB 2.0 Anschluß. Hierüber kann man auch eine FAT32-formatierte Festplatte anschließen und auf diese mittels MP1250 R zugreifen.

Da die T+A-Fernbedienung nicht mehr zeitgemäß ist, bediene ich den MP1250 R mittels iPOD touch. Dazu muß man sich eine uPnP-Software aus dem App-Store bei Apple auf den iPOD runterladen. Ich verwende „PlugPlayer“ (kostet knapp 4,-), der nach vielen Updates auch gut funktioniert. Es gibt allerdings kein Cover-Flow und die abgelaufene Zeit, bzw. Restzeit des Titels läuft mit flac-Dateien immer noch nicht korrekt. Man lädt sich den PlugPlayer (PP) runter. Dieser erkennt dann die uPnP-Software des Servers (bei mir Twonky) und erkennt auch sofort die Clients im Netzwerk (bei mir eben den MP1250 R). Sodann kann man in seiner auf dem Server liegenden Musik stöbern. Sobald man einen Titel hören will, touched man diesen an und schön hört man ihn recht verzögerungsfrei vom MP1250 R.

Klang: Ein Grund für die Umstellung von CD auf Festplatte war der Zugewinn des Klanges. Wenn man einen CD-Player in dieser Preisklasse mit dem MP1250 R vergleicht, so klingt der MP1250 R immer ein Quäntchen besser als die CD. Für mich ist das Klangbild ruhiger und räumlicher als von CD. Somit habe ich alle meine CD mittels „Exact Audio Copy“ (EAC) als flac-Dateien auf Festplatte gebannt und mittels „Mp3Tag“ mit Tags versehen. „flac“ weil dieses Format lossless ist und ein „taggen“ erlaubt. Der PlugPlayer erkennt tadellos dieses Format und zeigt alle Tags inkl. Cover auf dem iPOD touch an. Der T+A klingt sehr homogen und hat eine schöne räumliche Abbildung. Ich spreche hier von flac-Dateien mit mindestens 16b/44kHz (1411kb). Mp3-Dateien mit 320kb habe ich ebenfalls ein paar, diese können im Klang aber nicht mithalten. Jeder Player ist natürlich vom Material abhängig mit dem man ihn füttert. Das Internetradio klingt für mich mit 128kb etwas zu hart, zu höhenreich. Man kann mit den 4 eingebauten Filtern am MP1250 R den Klang verändern, aber der Klang des Radios bleibt für mich unbefriedigend (Lautsprecher: B+W Nautilus 803, Amp: AVM Evolution A2, Kimber-Kabel). Mit hochauflösender Musik (24b/96kHz oder 24b/88kHz) ist ein deutlicher Zugewinn zu bemerken. Sehr schöne Dynamik und räumliche Darstellung. So hatte ich mir das vorgestellt. Die entsprechende Musik (bei mir vor allem Blues und Rock) lade ich mir aus dem Internet runter, tagge sie und leg sie auf dem Server ab (PayPal-Konto ist teilweise notwendig).

Wichtiger Punkt: Update-Service (gerade bei Streaming Clients einer der wichtigsten Punkte überhaupt, denn damit kann man auf dem Stand der Technik bleiben, Formate kommen und gehen und Fehler können behoben werden).

In den letzten 2 Jahren gab es einige Updates für den MP1250 R, das Major-Update war sicherlich, die Möglichkeit auch 24b/96kHz-Dateien abspielen zu können. Damit sind wir im Niveau der SACD und der DVD-A. Die Updates sind etwas benutzerunfreundlich, da man in der Regel die Dateien auf eine USB-Stick laden muß und dann das Update manuell am MP1250 R durchführen muß. Die Beschreibung hierzu war in Vergangenheit teilweise fehlerhaft, sodass es zu einem trail-and-error-Manöver wurde. Ein Kritikpunkt, der T+A durchaus bewusst ist. Automatisches Update ist hier Fehlanzeige. Wie einfach wäre es, wenn man einfach einen Menüpunkt „Firmware-Update“ integrieren würde, der MP1250 R würde nach updates suchen und sie gleich richtig installieren (machen bereits sehr viel günstigere Clients ohne Probleme).
Davon ist man beim MP1250 R meilenweit entfernt und das ist richtig schlecht. T+A baut und programmiert diese Geräte nicht selber und das merkt man hier. Damit ist das nicht Anwenderfreundlich und bekommt einen Minuspunkt.

Zudem hat der MP1250 R nach fast jedem Update einen neuen Fehler, der mit dem nächsten Update wieder behoben werden soll oder sollte (war nicht immer der Fall). Das letzte Update vom Dez. 2009 machte zwar hochauflösende Formate möglich, aber leider „verschluckt“ der Player nach ein paar Titeln die Anfänge der Songs. Sehr lästig, man kann die Titel in einer playlist nicht mehr vom Anfang hören. Schaltet man das Gerät aus und wieder an, ist der Fehler für einige Titel behoben, taucht dann aber wieder auf. Nach Telefonaten mit T+A wurde der Fehler schließlich zugegeben und ein Update für Mitte März 2010 versprochen. Dieses Update ist bis dato (Mitte August 2010) nicht erschienen. Man wird immer wieder vertröstet und das ist sehr, sehr ärgerlich.

Fazit: Tolles Design, toller Klang, besonders mit 24b/96kHz-Formaten. Minus für fehlende Fernbedienung, ohne die man das Gerät nicht im W-LAN-Modus betreiben kann (kostet 200,- extra). Dickes Minus für den update-Service, der eminent wichtig für Streaming-Clients ist. Dieser ist teilweise fehlerhaft, dauert zu lange und wird nicht automatisiert durchgeführt. Immer wieder wird man von T+A telefonisch vertröstet. Die Fehler der Updates sind T+A zwar bekannt, können aber nicht selber behoben werden (Zulieferer). Dadurch kommt es immer wieder zu nicht akzeptablen Zeitverzögerungen. Das in einem Bereich, der in Zukunft bei Streaming-Clients zu den wichtigsten überhaupt gehört. Bis heute läuft der MP1250 R nicht fehlerfrei.

Bitte gerne Anregungen oder Fragen.

Stratoman
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Aug 2010, 18:50
Hallo zusammen,

ich betreibe sowohl das Terratec Noxon2Audio, als auch das dnt IPdio Tune. Beide Geräte sind per LAN-Kabel mit einem Telekom-Router verbunden. Hauptquelle ist eine NAS-Festplatte von Iomega mit einem Terrabyte Speicherkapazität, die ebenfalls am Router angeschlossen ist. Alle Musikdateien liegen als wav-Datei vor, weshalb bald eine weitere Platte erforderlich wird. Darüber hinaus höre ich Internetradio.

Handhabung

Beide Geräte lassen sich auch von einem IT-Gegner wie mich einfach ins vorhandene Netzwerk integrieren. Das Aufrufen von Stationen des Internetradios geht dank vergleichbarer Struktur (Land, Genre, Empfehlungen) leicht von statten. Beim Noxon werden Sender als "Favoriten" gespeichert, wo auch Musiktitel aus dem Netzwerk abgelegt werden. Beim dnt gibt es Stationstasten.

Ebenso einfach wie beim Internetradio erfolgt beim Noxon die Auswahl von Musikdateien aus dem Netzwerk oder von USB-Festplatten im FAT-Format bis 500 GB: Herkunft, also USB oder Netzwerkplatte, auswählen und dann gemäß der dortigen Ordnerstruktur Musikdateien auswählen.

Beim dnt ist die umständliche Bedienung des Mediaplayers der Grund, warum ich diesen wieder zum Verkauf angeboten habe. Anders als beim Noxon kann ich nicht direkt einen Titel auswählen und abspielen, sondern muss ihn erst in eine Wiedergabeliste übertragen. Da mir diese nicht angezeigt wird, bin ich häufig mit Titeln überrascht worden, die ich auf dem mutmaßlich ausgewählten Album nicht erwartet hätte.

Klang

Das Noxon2Audio klingt selbst ohne externen Digital-/Analogwandler schon sehr gut und liegt über der Qualität eines einfachen DVD-Players. Etwas weich im Bass, etwas weniger konturiert und verrundete Höhen lassen es aber hinter meinen CD-Playern (beide Creek) abfallen. Ohne direkten Vergleich würde mir zunächst jedoch nichts fehlen.

Das dnt scheint audioseitig etwas einfacher gestrickt zu sein. Was für Internetradio noch zu reichen scheint, zeigt bei der Wiedergabe gut aufgenommener Titel als wav-Datei sein wahres Gesicht. Kein Drama, aber etwas dumpf und detailarm. Aber: Anders als beim Noxon gibt es nicht nur einen optischen, sondern auch einen koaxialen Digitalausgang.

Digital mit einem Atoll DAC 100 verbunden lässt sich mit beiden Modellen gut Musik hören, wenn man mit den Einschränkungen des Mediaplayers im dnt zurecht kommt.

Preise

Das Noxon2Audio kostete zum Zeitpunkt des Kaufs gut das Doppelte des dnt IPdio Tune. Das IPdio Tune hat einen UKW-Tuner mit RDS, sowie einen SD-Kartenschacht zusätzlich.

Fazit

Das dnt geht wegen der Bedienung, obwohl ich dessen Ausstattung schon zu schätzen weiß. Das Noxon bleibt. Und ich bin auf das Marantz NA 7004 gespannt, das im Herbst für 749 EUR kommen soll.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 15. Aug 2010, 19:54 bearbeitet]
maceo11
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 18. Aug 2010, 22:41

Regelung schrieb:
Ich hatte vor ein Paar Monaten das erste Mal die Gelegenheit gehabt die Musik über den Sonos zuhören.
Also, Boxen Silbersand FM701, VV. Mal Valve, Sonos, Cambridge Audio DacMagic Digital, der Klang war über alle zweifel erhaben.
Die Kombination Sonos und Cambridge Audio DacMagic Digital, beide Kosten zusammmen ca. 1000€, spielen manchen CD-Player der High End Klasse an die Wand.
Ich warte noch auf einen Multimediaplayer, der so gut funktioniert wie die Sonos, aber alle Videoformate unterstützt.

Grüße Christian


Hi, ich habe einen DUNE Base 3.0 (mit internen 2TB) in meinem Netzwerk (GbitLan) laufen.
Hatte bisher noch kein Video-Format,das vom Gerät nicht untersützt wird.
Video codecs: MPEG2, MPEG4, XVID, WMV9, VC1, H.264
Video file formats: MKV, MPEG-TS, MPEG-PS, M2TS, VOB, AVI, MOV, MP4, QT, ASF, WMV, Blu-Ray-ISO, BDMV, DVD-ISO, VIDEO_TS. Reicht das?

Die Bildqualität ist phantastisch, und die Bedienung recht einfach. Ja, er funktioniert so gut wie die SONOS!

http://dune-hd.com/hd_players/current/110-dune-hd-base-3.0.html

Gruß
maceo


[Beitrag von maceo11 am 19. Aug 2010, 00:05 bearbeitet]
mmtour
Stammgast
#30 erstellt: 12. Sep 2010, 14:19
Hallo,

guter Thread, sollte öfter genutzt werden, also trage ich auch meinen Teil dazu bei. Nachdem ich bereits einen Fantec MM-FDHL und einen Mede8er zu Hause stehen hatte, bin ich momentan bei einem

Popcornhour C-200

gelandet.

Der Poppy ist für die Wiedergabe von Audio- und Videodateien ausgelegt. Da letztere hier keine Rolle spielen sollen, konzentriere ich mich auf die Audioleistungen des Gerätes. Der C-200 kann mit einem internen BluRay-Laufwerk und/oder internen Festplatten betrieben werden.
Ich benutze ihn über die interne Festplatte und habe mein gesamtes Musik-Archiv dort als FLAC-Dateien abgelegt.

Er spielt in der Therore fast alle gängigen Audioformate ab (AAC, M4A, MPEG audio, WAV, WMA, FLAC, OGG) und ist der einzige mir bekannte bezahlbare Multimediaplayer, der Musikdateien gapless (also ohne störende Unterbrechung bei zusammenhängenden Titeln wie Live-Tracks, ineinander übergehende Songs wie bei SGT. PEPPER) abspielt. Das tut er mit einer Datenrate bis zu 24/96, aber leider nicht bei allen Formaten und auch dort nicht immer. So werden einige HiRes-WAVs abgespielt, andere nicht und niemand weiss, wieso.

Da die analogen Outputs des Poppy nicht besonders überzeugen (dumpf, wummernder Bass), verwende ich die optischen Ausgänge des C-200 zu einem DAC, der wiederum an einen Unison Sinfonia angeschlossen ist (ich spekuliere aber momentan auf einen Supernait, der die Combo DAC/Unison ersetzen soll).

Klanglich ist diese Lösung superb, FLACs werden noch besser wiedergegeben als mit einem Doge-6-Röhren-CD-Player, der für mich das Mass aller Dinge bislang war.

Sttörend am Poppy sind neben den erwähnten High-Res-Wiedergabe-Problemen insbesondere Klackgeräusche und Stille (2 s) zu Beginn des Musikstückes. Das Handshake-Prblem soll zwar bekannt sein, aber es nervt gewaltig.
John22
Inventar
#31 erstellt: 21. Okt 2010, 22:01

stratoman schrieb:
T+A baut und programmiert diese Geräte nicht selber und das merkt man hier. Damit ist das nicht Anwenderfreundlich und bekommt einen Minuspunkt.

Bitte gerne Anregungen oder Fragen.


Ich bin erst jetzt auf diesen Thread und damit Deinen ausführlichen Bericht gestossen. Meine Frage ist ob das ganze Gerät von T+A zugekauft ist oder nur die Software. Zurzeit hat T+A schon den Nachfolger MP1260R draussen, wobei mir aber der Music Player MKII mehr zusagen würde.

Ich bin eher an einen hochwertigen Musicplayer mit oder ohne eingebauten CD-Player interessiert, über den ich per USB eine externe Festplatte zum direkten Abspielen von MP3-/WAV-Dateien anschliessen kann. Ein Anschluss an PC über ein Netzwerk oder an einen Router ist garnicht geplant. Das Gerät sollte aber eine vernünftige Fernbedienung haben und eine gutes Display haben, das man auch noch in 3 m Entfernung ablesen kann und man somit keine zusätzliches Gerät für die Anzeige benötigt.

Gruß John
ratol
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 21. Okt 2010, 23:12

stratoman schrieb:
T+A baut und programmiert diese Geräte nicht selber und das merkt man hier. Damit ist das nicht Anwenderfreundlich und bekommt einen Minuspunkt.

Stratoman


Ist so sicher nicht richtig. T+A konstruiert und baut die Geräte schon selbst. Kann man sich in Herford z.B bei T+A's Tagen der offenen Tür anschauen.

Richtig ist: T+A verwendet einen BridgeCo Netzwerkprozessor (eDMP850) - der gleiche Proz. wird übrigens auch von NAIM, ReVox, DENON, LOEWE und anderen verwendet. Zu dem Chip gibt es von BridgeCo eine Firmware, die die grundlegende Netzwerkfunktionalität und das Streamdecoding bereitstellt. In diesem Teil der Software gibt es wohl derzeit einige Bugs, unter denen auch die anderen Anwender leiden. Weil es wohl bei BridgeCo in den letzten Monaten einige Turbulenzen und eine komplette Restrukturierung gab hat das Bugfixing scheinbar etwas länger gedauert. Angeblich hat nun ein Schwergewicht der Branche (SONY ?) ein wenig Geld in den Laden gesteckt, sodaß man vorsichtig optimistisch sein kann, dass es nun besser und schneller vorangeht.

Die übrige Software im Gerät stammt übrigens von T+A (das betrifft sowohl die Steuersoftware als auch die DSP Software für's Upsampling im MP1250/1260). Die T+A Softwareentwicklung für den MP konnte man sich letztlich auf dem HiTex Stand auf der Embedded World in Nürnberg ansehen.

Die Hardware ist ohnehin T+A. Meines Wissens hat auch noch kein anderer Netzwerkclient ausser den T+A MusicPlayern 32 Bit Quadrupel DACs, geschweige denn einen 56Bit DSP für zeitbereichsoptimiertes Oversampling wie die MP1250/1260.

Gruß Ratol
waschddl
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 24. Nov 2010, 20:51
Servus zusammen,

wird Zeit dass hier mal wieder n bisschen Leben reinkommt.
Mich wundert es sowieso warum dieses Thema nicht mehr Beachtung bekommt, meiner Meinung gibt es keinen vernünftigen Grund mehr einen klassischen CD-Player einem Netzwekplayer vorzuziehen.
Ich finde es auch ein wenig seltsam, dass die Vielfalt an Netzwekplayern auf dem Markt immer noch recht gering ist...

Ich habe ebenfalls den Sonos ZP-80 und bin damit recht zufrieden. Den Klang finde ich gut, konnte bisher allerdings noch wenig vergleichen (was mich bissarl wurmt).

Negativpunkte:
Habe damals gleich den CR-100 (Controller) mitgekauft und ca. 2 Monate später kam der deutlich kleinere, schönere, besser bedienbare und 50€ günstigere CR-200 raus. Das war schon sehr ärgerlich, es gab auch keine Möglichkeit für einen geringen Aufpreis den CR-100 gegen den CR-200 zu tauschen.

Suchfunktion! Gibt es auch im Desktopcontroller keine. Warum? Ist das so schwer zu integrieren?

Gibt es hier jemanden der Erfahrungen mit den Linn Geräten hat? Sollten ja toll klingen, Bedienung dafür eher mäßig...

Beste Grüße
Basti
klausimhaus
Stammgast
#34 erstellt: 25. Nov 2010, 12:46
Suchfunktion ist doch drin: Alben, Interpreten, Titel....
waschddl
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 25. Nov 2010, 19:15

klausimhaus schrieb:
Suchfunktion ist doch drin: Alben, Interpreten, Titel....


Hä bin ich blind? Wo denn?
Master_J
Inventar
#36 erstellt: 26. Nov 2010, 00:33
[Musik ->] Bibliothek -> Suchen

Geht auch bei Radio und Musikdiensten.

Wie kann man das übersehen?!?


Einer der Touchscreen-Controller (CR 200 oder von Apfel) lohnt sich.
Seit ich sowas habe, läuft zumindest die Musikauswahl immer darüber.
Den 100er kann man ja sinnvoll in Feuchträumen einsetzen; ggf. mit dauerhafter Stromversorgung "festinstalliert".

Gruss
Jochen
waschddl
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 26. Nov 2010, 21:53
Wahnsinn!
Ich habe gerade die Suchfunktion gefunden!

Ich glaube ich hatte sie früher schon mal gefunden, aber vergessen dass sie existiert.
Tja manchmal bin ich nicht der hellste hab ich das Gefühl

Nehme alles zurück was ich negatives darüber gesagt hab!

Gruß
Basti
bernd58
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 02. Dez 2010, 21:08

vanye schrieb:
SONOS
Als Controller (bi-direktionale Fernbedienung) setze ich hauptsächlich mein iPhone ein. Sonos stellt die Software (App) hierfür kostenlos zur Verfügung. Nachteil gegenüber dem Sonos-Controller ist, dass das iPhone sich nach dem Einschalten immer wieder mit dem W-LAN-Netz verbinden muss. Dies dauert jeweils ein paar Sekunden.


Hallo vanye
und alle anderen, die Erfahrungen mit Netzwerkplayern haben.

Bei mir steht demnächst die Anschaffung eines Netzwerkplayers an. Die Entscheidung zwischen den verschiedenen Geräten fällt mir sehr schwer: Sonos ZP90 oder Teac WAP 8600 (nicht 8500) oder Logitech SqueezeBox Touch?
Nachdem ich den sehr informativen und hervorragend geschriebenen Bericht von vanye laß, tendiere ich nun zum Sonos ZP90 mit 1-TB-Festplatte am Router und einem Controller. Da ich weder den Originalcontroller noch das iPod Touch kenne, möchte ich euch bitten, mir Entscheidungshilfen zu diesen beiden Contollern zu geben. Dabei ist der Preisunterschied zunächst einmal egal. Mir kommt es auf eine komfortable Bedienung des Players an. Und wenn ich lese, dass man vor Benutzung des iPod "ein paar Sekunden" warten muss (2 Sekunden? 5 Sekunden? 10 Sekunden?), könnte mir das schnell den Spaß am ansonsten sehr begehrenswerten iPod verleiden. Gibt´s noch weitere Unterschiede und Besonderheiten, die ich beachten sollte?

Über Antworten auch als bloße Einschätzungen würde ich mich freuen.


Gruß
Bernhard


[Beitrag von bernd58 am 02. Dez 2010, 21:17 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#39 erstellt: 02. Dez 2010, 23:47
Hola,

so, eigentlich hatte ich mich für die Squeezebox Touch entschieden , aber nun sehe ich hier (danke ) einen tollen Bericht zum Sonos ZP90.

Kann mal jemand kurz und bündig die Vor- und Nachteile zwischen den beiden Geräten zusammenfassen?

Danke!

Saludos

Cuauhtemoc
vanye
Inventar
#40 erstellt: 03. Dez 2010, 22:42

bernd58 schrieb:
Da ich weder den Originalcontroller noch das iPod Touch kenne, möchte ich euch bitten, mir Entscheidungshilfen zu diesen beiden Contollern zu geben. Dabei ist der Preisunterschied zunächst einmal egal. Mir kommt es auf eine komfortable Bedienung des Players an. Und wenn ich lese, dass man vor Benutzung des iPod "ein paar Sekunden" warten muss (2 Sekunden? 5 Sekunden? 10 Sekunden?), könnte mir das schnell den Spaß am ansonsten sehr begehrenswerten iPod verleiden. Gibt´s noch weitere Unterschiede und Besonderheiten, die ich beachten sollte?

Über Antworten auch als bloße Einschätzungen würde ich mich freuen.

Hallo bernd58,

freut mich , dass mein Erfahrungsbericht Dir ein wenig geholfen hat.


Zu Deiner Frage: Ausschlaggebend dafür, wie schnell man mit den Äpfeln wieder auf Sonos zugreifen kann, wenn man sie als Controller verwendet, scheint mir ihre W-LAN-Fähigkeit zu sein. Die unterscheidet sich nach meinen Informationen aber von Gerätegeneration zu Gerätegeneration.

Mein iPhone ist z.B. ein "3G". Damit dauert es ungefähr 5 Sekunden, bis es sich wieder ins W-LAN eingeklinkt und die Sonos-Ansicht aktualisiert hat. Wenn das iPhone auch noch durch einen Code gesichert ist, den Du vorher eingeben musst, dauert es entsprechend länger. Aber spätere Generationen sollen das schneller können.

Der für mich bisher genialste Controller ist ein iPad. Das ist sofort wieder im W-LAN und hat auch eine eigene App von Sonos spendiert bekommen, die den größeren Bildschirm gut ausnutzt und auch Drag & Drop ist möglich. Macht richtig Spaß und wenn ich die Playlist erstmal fertig zusammengestellt habe, steht das iPad in einer schönen Buchstütze und zeigt die Cover der gerade spielenden Titel an. Die Nachteile, die ich am Ende meines Erfahrungsberichts aufgelistet hatte, bestehen jedoch auch bei der iPad App.

Ich wollte eigentlich noch einen kleinen Bericht dazu mit Bildern hier reinstellen, aber der Job ist zurzeit derartig zum Knochenko...en, dass ich mich in meiner Freizeit einfach noch nicht aufraffen konnte. Na vielleicht wirds ja noch was ...

hofft
vanye
bernd58
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Dez 2010, 18:10
Hallo vanye,
danke für deine Antwort.

Fünf Sekunden Einschaltzeit würden mir zu lange dauern.
Bei deinem iPad sieht´s damit ja besser aus. Und da ich mir ein neues iPod Touch (G4) gönnen würde, könnte ich möglicherweise mit ähnlich schneller Einschaltzeit rechnen.
Ich nehme ja an, dass man das iPod genauso wie das iPhone als Controller nutzen kann.

Ich warte auf deinen Bildbericht.


Bernhard


[Beitrag von bernd58 am 04. Dez 2010, 18:13 bearbeitet]
leadtodeath
Stammgast
#42 erstellt: 26. Dez 2010, 21:21
Ich habe "Erfahrung" mit Linn. Bin von einem Classik Musik 08 über einen Majik DS-I+C2200 zum Akurate DS Dyn/C4200 Dyn gewechselt. Jetzt ist für mich das Ende der Fahnenstange erreicht und ich muss zugeben ich bin beeindruckt davon, was meine alten B&W 703 noch hergeben. - Irgendwann sollen Sie dann den Klimax 320A weichen ... man darf träumen!

Vom Klang her kann ich kaum Kritik üben, da ich nichts Besseres kenne - aber mit besseren Boxen und einem Vorverstärker ließe sich mit Sicherheit noch etwas machen. Was mit jedem Upgrade der Player deutlicher wurde, ist jedoch der Klangunterschied zwischen guten und schlechten Aufnahmen. Es ist nicht so, dass man plötzlich sagen kann "ha, ein 128kbit mp3 und das hat jetzt 276,23kbit!", aber der Wechsel von iTunes 256kbit zu CD zu StudioMaster ist klar und deutlich wahrnehmbar. Als würde man der CD die Klarheit rauben und dem MP3 noch den Bass kürzen. Ich persönlich bin skeptisch, da ich einen Teil meiner Musik genau aus diesen Klangunterschieden heraus nicht mehr auf meiner Anlage hören möchte.

Die Bedienung hängt stark von der verwendeten Software ab. Ich benutze Songbook und bin nach dem letzten Update sehr zufrieden. Wo es zuvor noch zig tausend Abstürze, Hänger, Signalverluste usw. gab, ist jetzt entspanntes Musik hören zu finden. Einfach Songbook starten und schon aktiviert sich der Player. Im Programm selbst lässt sich sehr einfach zwischen den verschiedenen Quellen wählen. Die Library entspricht dem Twonky-Schema und sieht dem Ipod-Interface sehr ähnlich. Playlisten lassen sich einfach erstellen, abspielen und speichern. Minuspunkte gibt es von mir nur den fehlenden "next/prev"-Button und dem Verlust der Volume-Anzeige nach längerem Betrieb (die Regelung funktioniert dennoch).

Die Installation war "kinderleicht":
qNap-Nas mit Twonky drauf an den Switch
Player an den Switch
Songbook auf iPod installieren
Musik auf Mediathek spielen
Songbook starten, Musik auswählen, abspielen

Viel leicht gehts kaum. Für Radio erstellt man sich auf RadioTime einen Account, fügt ein paar Stationen hinzu und spielt das ganze über Songbook ab.
Regelung
Inventar
#43 erstellt: 27. Dez 2010, 10:58
Hallo leadtodeath,

mp3 geht wirklich nicht, kann nur zur Not benutzt werden, ich benutze wie viele andere hier Flac.

Deine Kette ist sehr hochwertig, wenn Du Dir neue Boxen anschaffen möchtest, dann hör Dir mal Aktivboxen an, Du wirst begeistert sein.

Grüße Christian
leadtodeath
Stammgast
#44 erstellt: 27. Dez 2010, 14:03
FLAC benutze ich auch (bis auf iTunes ausschließlich), aber selbst hier kommt es auf die Qualität der CD an. Und leider ist ein Großteil meiner Aufnahmen schlecht. Kaum Tiefgang, blasse Höhen oder weit entfernt klingende Mitten. Als hätte man ein Mp3 auf CD gebrannt. - Andererseits gibt es auch erstklassige Aufnahmen die einem wahrlich die Gänsehaut aufsteigen lassen!

Ich bin gerade auf der Suche nach vollaktiven Boxen und habe mir vorerst die BM2s bzw. BM Prime 8 ausgesucht... der fehlende Mitteltöner macht mich allerdings skeptisch. Am liebsten wären mir bis jetzt die 805 Diamond, Klimax 320A oder Akurate 242 gewesen - die Klimax bekommt man jedoch so gut wie nicht am Gebrauchtmarkt und die Akurate 242 ziehen einen Rattenschwanz an Kosten für die Aktivierung hinter sich her...

Hast du vielleicht einen Vorschlag in welche Richtung ich mich noch bewegen könnte? Mir wäre Ausgewogenheit mit voluminösem Klang auch bei niedrigen Pegeln lieber als hohe Pegel mit viel Bass.

Gruß



Regelung schrieb:
Hallo leadtodeath,

mp3 geht wirklich nicht, kann nur zur Not benutzt werden, ich benutze wie viele andere hier Flac.

Deine Kette ist sehr hochwertig, wenn Du Dir neue Boxen anschaffen möchtest, dann hör Dir mal Aktivboxen an, Du wirst begeistert sein.

Grüße Christian
Regelung
Inventar
#45 erstellt: 28. Dez 2010, 12:31
Hallo leadtodeath,

Du hast recht, der fehlende Mitteltöner bei der BM2s bzw. BM8 ist nicht jedermanns Sache, bei meiner BMPrime 14 deckt das AMT den Bereich voll ab.

Ich kann Dir nur ein Tipp geben, anhören, z.B. Sprint Service GmbH Herr Gülker macht einige Workshops in Deutschland, oder Servicecenter Süd , beide Händler haben zur Zeit die Aktion:
Die „Werd´ Aktiv-Kampagne x 2” bietet einmalige Bedingungen noch aktiver zu werden:Wir zahlen Ihnen für Ihr vorhandenes Hifi-Equipment bis zum doppelten Gebrauchtmarktpreis (max. 50.000€) beim Neukauf eines Backes&Müller Aktiv-Lautprechers.

Dann schau mal bei Christoph Zingel vorbei, er hat ein Paar Klein+Hummel im Angebot und führt noch ein Paar andere Marken.
Und natürlich nichtHerrn Krings in Bonn vergessen, er macht Werbung, den Sonos direkt an den Aktivboxen zu betreiben.
Hier findest Du noch ein Paar Aktivlautsprecher mit Preisen.


Grüße Christian
sonnemann
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 29. Jan 2011, 11:19
Tipp, hör Dir mal die neuen B&W 802 Diamond an.
leadtodeath
Stammgast
#47 erstellt: 29. Jan 2011, 13:35
Die BM Prime 14 wäre meine Vorstellung ja ... aber da muss ich beim Preis passen, 14k sind einfach nicht tragbar für mich. Schade, eine BM2s mit einem Mitteltöner wäre ideal gewesen.
sonnemann
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 31. Jan 2011, 20:44
Hör Dir mal die neue B&W 803 Diamond an 9.000.- Euro das Paar, wenn die BM zu teuer ist.
Übrigens habe den neuen Linn Akurate DS MKII = hat das Niveau des alten
Klimax DS

Gruss M.Sonnemann.


[Beitrag von sonnemann am 31. Jan 2011, 20:48 bearbeitet]
vanye
Inventar
#49 erstellt: 31. Jan 2011, 22:51

sonnemann schrieb:

Übrigens habe den neuen Linn Akurate DS MKII = hat das Niveau des alten Klimax DS

Ein ausführlicher Erfahrungsbericht zum Linn wäre super. Insbesondere das Bedienkonzept und seine Umsetzung würde mich brennend interessieren.

Hoffnungsvoller Gruß
vanye
leadtodeath
Stammgast
#50 erstellt: 01. Feb 2011, 01:02
Da gibt es nicht viel zu sagen:

Player an Router (oder Switch) - Nas an Router (oder Switch) - Ipod/Ipad/Rechner an Router (oder Switch). Software installieren (Songbook, Kinsky, Plugplayer) und schon kanns losgehn - entweder über Twonky, Kinsky oder sonstige Software.

Ist (zumindest bei mir) einfaches Plug & Play gewesen mit dem MDS-I und ADS.
vanye
Inventar
#51 erstellt: 01. Feb 2011, 23:32

leadtodeath schrieb:
Da gibt es nicht viel zu sagen ...

Nun, da gäbe es schon noch einige Dinge, die mich sehr interessieren, wenn Du mir die neugierige Nachfrage verzeihst. Zum Beispiel

- Läuft / scrollt die App flüssig?
- Werden die Cover beim Auswählen der Titel angezeigt und an welchen Stellen?
- Wie schnell werden die Cover geladen?
- Wird vom aktuell abgespielten Titel das Cover groß angezeigt?
- Ist eine Auswahl per Coverflow möglich und wenn ja, läuft diese flüssig?
- Welche Tags werden von der App importiert und angezeigt?
- Nach welchen Tags kann man durch die Musiksammlung browsen?
- Was sind die Pfade / Knoten beim Browsen? (In Bezug auf die Tags)?
- Kann man als Anwender die Pfade / Knoten selbst anlegen / editieren?
- Ist multiple Tagging möglich bzw. werden multiple Tags korrekt verarbeitet?
- Ist flexible Tagging möglich bzw. werden solche individuellen Tags korrekt verarbeitet?

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen - das Kriterium, das neben dem reibunglosen Funktionieren (und zwar gänzlich ohne Zicken und ohne vom Anwender ein IT- oder Ingenieursstudium zu verlangen) für mich über die Qualität von Streaming Clients entscheidet, ist, wie gut und flüssig Tags auf dem Controller zur Verfügung gestellt werden. Je besser und flexibler die Tag-Verfügbarkeit, desto besser kann ich auf meine Musiksammlung zugreifen.

Der Klang tritt für mich als Kriterium eher in den Hintergrund, denn die meisten Geräte verfügen über Digitalausgänge und können per externem DAC leicht bei Bedarf klanglich aufgewertet werden.

Vielleicht kannst Du von der App zur Veranschaulichung ein paar Screenshots machen? Und ein Foto von Deinem Sahnestück wäre dann sozusagen das Tüpfelchen auf dem "i".


Gruß
vanye
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