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SONOS Netzwerkplayer / Musikserver

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Dragon777
Stammgast
#1 erstellt: 07. Sep 2006, 07:23
Hallo,

da ich nach langer Suche und viel hin und her endlich auf dem Markt der Netzwerkplayer das für mich perfekt geeignete Gerät gefunden habe möchte ich hier mal einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben.

Was ich gesucht habe, ist ein Player, mit dem ich auf Festplatte (vorzugsweise im Netzwerk) gespreicherte Musikdateien über meine Stereoanlage in guter Qualität abspielen kann. Dazu habe ich mir wirklich sehr viele Geräte angeschaut, ausprobiert etc. aber alle hatten irgendeinen grossen Haken. Die günstigen Festplatten- und Netzwerkplayer wie von Rhapsody, Kiss und Co. sind leider einfach noch nicht wirklich ausgereift - anders kann man das nicht sagen. Ausserdem stört es mich, wenn ich den Fernseher anschalten muss um mal schnell ein Lied auszuwählen.
Die Lösungen der bekannten HiFi Firmen oder Multiroom-Anbieter sind meist ungerechtfertigt teuer. Im Bereich der Musikserver muss man da ca. 2.500-10.000 EUR in die Hand nehmen, wozu ich auch nicht bereit war.
Jetzt habe ich aber die perfekte Lösung für mich gefunden:

SONOS ZP80 + Controller

Allegemeine Infos zu den SONOS Geräten findet Ihr auf der Anbieterseite.

Aufbau:
Ein SONOS Setup besteht aus mindestens einem Netzwerkplayer, der nicht mehr ist als ein kleines kompaktes Kästchen, und einem Hand-Controller über den der Player bedient wird. Der Controller ist sozusagen die Fernbedienung für einen oder mehrere Netzwerkplayer. Mehrere deshalb, weil das System als Multiroom-Lösung genutzt werden kann. Mehrere Player bauen untereinander ein proprietäres Funknetzwerk auf und greifen alle auf die gleiche Netzwerkquelle zu. Mit jedem angeschlossenen Controller kann man so die Musik in allen Räumen steuern.
Einer der Netzwerkplayer muss per Netzwerkkabel an das Netzwerk angeschlossen werden. Die Musikdateien können entweder auf einem PC liegen und freigegeben werden, was ich aber nicht wollte, weil der PC nicht ständig laufen sollte, oder auf einem NAS Netzwerklaufwerk abgelegt sein. Ich habe es so gelöst, dass ich ein günstiges, lüfterloses Festplattengehäuse per Netzwerkkabel an meinen Router angeschlossen habe, auf das der SONOS problemlos zugreifen kann. Das NAS muss lediglich einen Samba-Server (SMB) ohne Treiber zur Verfügung stellen. Diese Lösung ist zuverlässig, leise und günstig.
Die Netzwerkplayer selbst werden dann einfach per digital optisch oder coaxial oder per Chinch an den Verstärker angeschlossen. Alternativ gibt es auch eine ZP100 Variante des Players mit eingebautem Verstärker.


Einrichtung:
Das Einrichten des SONOS hat mich wirklich positiv überrascht. Ich hatte mich schon auf längere Netzwerk-Frickelei eingestellt, aber den SONOS konnte ich einfach anschliessen und es lief alles auf Anhieb! Riesen Kompliment für den Hersteller, das Ding ist wirklich erprobt und durchdacht.
Einfach den Netzwerkplayer per Netzwerkkabel an den Router angeschlossen, am PC die Software installiert, in der Software das Musikarchiv freigegeben und fertig. Das Einlesen meines 250GB grossen Musikarchives hat keine 3 Minuten gedauert. Controller und Player fanden sich aunf Anhieb selbst. Einziges Manko für den ein oder anderen: je nach länge der Dateinamen kann der SONOS mit der aktuellen Software nur 30.000-40.000 Musikdatein verwalten.... aber das entspricht immerhin schon ca. 1.500-2.000 Alben! Die wollen ja auch erstmal gehört werden. Ich jedenfalls hab nicht soooo viele.
Besonders genial: Beim ersten Start meldete sich der Controller, dass seine Firmware veraltet sei und ob ich eine neue installieren wolle. Einmal ja geklickt, zog der Controller über den Router die Firmware aus dem Netz, installierte sofort selbständig, startete neu und meldete sich aktualisiert wieder. Vorbildlich!

Bedienung:
Die Bedienung des Gesamten SONOS Systems erfolgt über den Controller mit eingebautem Display. Über diesen kleinen Bildschirm kann man mit Hilfe eines iPod typischen Drehrades anhand verschiedener Kriterien (Interpret, Titel, Album, Komponist, Genre, Dateistruktur.... sofern in den id-Tags enthalten) durch sein gesamtes Musikarchiv browsen, Playlists erstellen und die Musik wiedergeben. Es wird zu jedem aktuell gespielten Titel ein Albumcover, ein Fortschrittsbalken, Interpret, Songtitel und Albumtitel angezeigt.
Das ist wirklich die absolut bequemste und effizienteste Art wie man einen derartigen Player bedienen kann. Auch hier bin ich total begeistert. Man brauch keinen Fernseher, keine CDs mehr zu wechseln und sich nicht mit umständlichen Menues von anderen unausgegorenen Netzwerkplayern rumschlagen.
Der Controller schaltet sich selbständig ein, wenn man ihn in die Hand nimmt und auch selbständig wieder aus, wenn er nicht mehr gebraucht wird.
Über den Controller lässt sich auch bequem die Lautstärke regeln, sowohl für den digitalen als auch analogen Ausgang. Klangpuristen können diesen Eingriff durch den Sonos auch ausschalten, aber ich hab bei langen Tests keine Klangverschlechterung dadurch feststellen können, also benutze ich die Funktion um nur eine Fernbedienung zu benötigen.
Auf der englischen Version der Herstellerseite gibt es eine Demo des Controllers. Wer sich für das Gerät interessiert sollte sich das mal anschauen. Ich finde das Konzept genial.

Alternativ kann man den SONOS auch über einen PC mithilfe der mitgelieferten SONOS Software bedienen. Das geht natürlich noch schneller, besonders wenn man umfangreiche Playlisten erstellen will. Ein weitere Bonus des SONOS gegenüber anderen Playern die ich getestet habe.

Ein paar kleinere Verbesserungen könnte es natürlich noch geben, aber das ist alles softwareseitig und die Jungs von SONOS scheinen ihr System gut zu pflegen, so dass ich denke, dass die Bedienung mit den nächsten Software-Update auch nochmal besser werde wird.

Übrigens spielt der SONOS wenn er am Router hängt auch sehr komfortabel alle erdenklichen Internet-Radiosender ab!!


Klang:
Der SONOS genügt absolut auch höchsten Anforderungen an den Klang. Besonders dadurch, dass er nicht nur mp3 spielt, sondern auch das verlustfreie FLAC Format. Ich habe alle meine CDs mit EAC in FLAC auf die Platte kopiert und höre beim besten Willen keinen Unterschied zwischen der Wiedergabe über den SONOS und der von der Original-CD über einen CD-Player. Der eingebaute D/A-Wandler im SONOS ist von sehr guter Qualität. Highender können aber natürlich auch den digitalen Ausgang wählen und einen eigenen Wandler verwenden, so dass der SONOS wirklich nur noch als Abspielgerät dient.
Ich würde sagen, dass wirklich keinerlei Klangverschlechterung gegenüber direkter CD-Wiedergabe zu bemerken ist. Und meine Anlage ist sicher nicht die schlechteste.
Getestet habe ich mit:
Lautsprecher Mordaunt Short Performance 6
Verstärker Classic 16.0 (Röhre)
sowie Yamaha DSP-A1092 (AV-Verstärker)


Alles in Allem ist der SONOS eines der ganz wenigen Geräte die mich von der ersten Minute an 100%ig überzeugen konnten. Hier stimmt alles. Er ist sehr durchdacht, zuverlässig, komfortabel und klanglich astrein.
Ich kann jedem der eine ähnliche Lösung sucht nur empfehlen sich nicht mit den ganzen unausgegorenen anderen Playern rumzuschlagen oder mehrere Tausend Euros für Highend-Lösungen auszugeben sondern direkt zum SONOS zu greifen. Soweit ich weiss, bekommt man auch in höheren Preisregionen kaum so eine gute Bedienbarkeit wie mit dem SONOS Controller. Lediglich wenn man auch Videos über das Netzwerk wiedergeben will muss man sich woanders umschauen: Der SONOS ist ein reiner Musiker!


Kommen wir am guten Ende zum Preis:
Ein ZP80 Player plus Controller kostet laut Listenpreis 860,- EUR (aber den Listenpreis muss man ja nicht unbedingt zahlen.... *g*). Wer ein Multiroom System betreiben möchte und noch einen zweiten Player braucht, der bekommt ein günstigeres Set.
Somit ist der SONOS nicht billig, auf jeden Fall teurer als die Flickschuster-Player. Dafür aber wie oben beschrieben wirklich solide und immernoch deutlich günstiger als die Musikserver der Hifi-Firmen.


Wenn ihr noch Fragen zu dem Gerät habt, fragt einfach.

Gruss
D
mamü
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2006, 07:37
Hört sich ja nicht schlecht an.

Danke für deinen ausführlichen Bericht.

Gruß
knX
Inventar
#3 erstellt: 07. Sep 2006, 10:45
na das hört sich wirklich sehr gut an.
Aber wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, muss ein Netzwerkplayer immer am Router hängen, oder?
D.h. wenn ich mir nur einen zulege muss ich vom Router nen Kabel zu dem Player ziehen, was wieder ein bissl blöd ist, da mein Router nen ganz anderen Standort wie meine Anlage hat.
Wie hast du das gelöst?

Und könntest du das mit der Festplatte noch etwas erklären, da steige ich nicht so ganz durch, bezüglich NAS und SMB.

Kannst du eine günstige Bezugsquelle nennen?

Gruß
Dragon777
Stammgast
#4 erstellt: 07. Sep 2006, 12:21
Hi knX,

das ist richtig, ein Player muss am Router hängen oder halt direkt am PC oder NAS, je nachdem was man freigeben möchte.
Bei mir war es möglich ein Netzwerkkabel zu legen.
Wenn das bei dir garnicht geht, dann gibt es wohl auch die möglichkeit den Player nur an einen W-LAN Adapter anzuschliessen, der dann wiederum aufs Funknetzwerk zugreift. Habe ich selber nicht ausprobiert, habe aber im englischen SONOS Forum (auf www.sonos.com) gelesen, dass es auf jeden Fall gehen soll (gibt da einen groesseren Thread zu).

Was die Freigabe angeht, so greift der Player auf einen Samba Server zu, d.h. das Medium im Netzwerk auf dem die Musik liegt muss eben dieses SMB Protokoll unterstützen. Man kann entweder auf einem PC einen Treiber installieren (macht die SONOS Software automatisch) und Sachen auf dem PC freigeben oder man muss ein reines Netzwerklaufwerk am Router haben, das SMB voll unterstützt und zwar so, dass auf dem darauf zugreifenden Rechner/Player keine Software installiert werden muss (weil die könnte man ja auf dem SONOS nicht installieren).
Normalerweise unterstützen NAS Laufwerke bzw. NAS-RAIDs SMB, muss man aber genau in die Spezifikationen schauen.
Da mir die regulären NAS aber zu laut und zu teuer waren und ich kein RAID brauche habe ich eine Icybox NAS-1000 genommen. Das ist im Prinzip ein externes, lüfterloses 3,5" Festplatten-Gehäuse mit Netzwerkanschluss in das man jede beliebige IDE Festplatte reinpacken kann. So ein Gehäuse gibts für unter 100 EUR und die Icybox unterstützt auch problemlos das SMB Protokoll.

Wegen Bezugsquelle schick mir besser mal eine PM....

Gruss
D
jsstgt
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Okt 2006, 07:40
Hi Dragon,

habe auch schon hin- und her überlegt, ob ich mir das Sonos System inkl. NAS Platte zulegen soll.
Dein Bericht klingt sehr positiv und hilft mir auf jedenfall bei der Kaufentscheidung.
Allerdings würde ich gerne die Netzwerkplatte ins Arbeitszimmer stellen und mittels zweitem Sonos ZP 80 über funk an die Anlage streamen. Ich hoffe hierbei gibt es auch keinen zu großen Qualitätsverlust.

Da ich keinen PC sondern einen Apple incl. Airport Router besitze habe ich etwas Zweifel ob das ganze via Software von Sonos und SMB installieren am Apple so ohne weiteres funktioniert. Hast Du zfällig etwas über Macintosh in der Anleitung gelesen?

Gruß
Jürgen
dubdidu
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Okt 2006, 08:26
@jsstgt

solltest Du im Arbeitszimmer den Router stehen haben, kannst Du das NAS direkt ranhängen.

Wenn Du im Arbeitszimmer keine Musik über den Sonos hören willst (da vielleicht Dein MAC dort steht) kannst Du das Signal auch per Ethernet-Bridge an das Wohnzimmer leiten. Sparst Du ca. 340 EUR und brauchst einen ZP80 weniger.

Keine Qualitätsverluste.
jsstgt
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Okt 2006, 10:29
Danke Dubi,

das ist eine echte Alternative, hast gut kombiniert !
Im Arbeitszimmer steht mein Mac, da brauche ich also nicht unbedingt einen ZP80.
Bin technisch allerdings was Netzwerke angeht noch nicht wo fit.
Wie funktioniert das mit der Ethernet-Bride?
Wird diese direkt an den Sonos, z. B. im Wohnzimmer angeschlossen und kommuniziert dann auch über WLan mit meinem Router, an der die NAS Platte hängt?
dubdidu
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Okt 2006, 11:46
So eine Etnernet-Bridge läuft über WLAN und stellt mind. einen Netzwerkport zur Verfügung. D.h. Du kannst Deine ZP80 per Ethernetkabel an die Bridge hängen und die Bridge stellt die Verbindung zwischen Deinem ZP80 und dem Router (und damit auch Deinem NAS) via WLAN her.

Die Ethernet-Bridges
- Linksys WET54G
- Netgear WGE111
funktionieren mit z.B. dem Sonos-System.

Solltest Du eine andere Bridge benutzen wollen (z.B. keine Ahnung ob es mit der Airport-Express funzt), gebe mal im Forum von Sonos unter www.sonos.com "Ethernet-Bridge" ein. Viele dort verwenden die Powerline-Adapter aber davon halte ich persönlich nicht viel. Brauche keine weiteren Sender in meiner Hütte. Der jetzige Elektro-Smog reicht aus. Die Ethernet-Bridge wird einmal mit einem PC per Ethernet konfiguriert wie jedes WLAN Gerät im Netzwerk (Stationsname, Verschlüsselung etc.). Und einen Tipp: Kein Netzwerk aufbauen, dass schneller als 802.11g (54mBit) ist aufbauen. Dann geht der Sonos unter.
silversurf78
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 21. Nov 2006, 22:05
Hallo,

interessiere mich sehr für die Sonos-Lösung, bin aber leider auch kein Netzwerkprofi.
Bin günstig an eine freecom fsg-3 wlan 250GB NAS rangekommen (ursprünglicher plan war die Anschaffung von noxon2audios)und habe momentan noch kein DSL. Kann ich diese NAS verwenden (wie läuft das da mit Samba???)?? Da die freecom auch ein Router ist, könnte ich sämtliche ZPs einfach an diesen Router/NAS per WLAN anbinden??
Ein noxon2audio benötigt twonkeyvision software. Kann man, um nicht alle Räume mit Sonos ZP's ausstatten zu müssen, beide Systeme parallel über eine NAS laufen lassen??

Danke für eure Hilfe!!
Gruß
silversurf78
dubdidu
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Nov 2006, 00:13
Yepp, Du solltest den ersten ZP per Ethernet an den Router/NAS ranhängen können. Angabe natürlich ohne Gewähr da von mir nicht getestet. Solange Du eine Netzwerkfreigabe einrichten kannst mit den Musikdateien sollte es funzen. Alle weiteren ZP verbinden sich per WLAN mit dem ersten ZP.


Wat für zwei Systeme willst Du bitte parallel laufen lassen?
silversurf78
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 22. Nov 2006, 11:23
hi,
danke für die schnelle antwort. macht ja mut!

ich würde eventuell für einige räume doch noxon2audios oder ähnlich preiswerte clients kaufen, da ja nicht überall highend sein muss. allerdings benötigen diese als software auf dem NAS twonkeyvision.
KAnn man das machen? Die NAS für die sonos cp's mit samba-software laufen lassen, und gleichzeitig die noxons via twonkeyvision zugreifen lassen, oder kennt sich jemand aus, ob beide clients mit samba funktionieren??

danke schon mal...
gruß
silversurf78
dubdidu
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Nov 2006, 15:47
mein Maxtor Shared Storage Plus verwendet TwonkyVision. Von da aus sollte es kein Problem darstellen.
silversurf78
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 23. Nov 2006, 10:02

dubdidu schrieb:
mein Maxtor Shared Storage Plus verwendet TwonkyVision. Von da aus sollte es kein Problem darstellen.


das heisst, sonos läuft auch über twonkyvision???
auf der freecom hp steht nämlich, dass der Mediaserver der fsg-3 twonkyvision installiert hat.

weiter oben hier im thread heisst es ja, es muss ein smb-server sein. ich kenn mich mit der materie wirklich nicht aus, daher meine Frage:
muss ich dem NAS die smb-software aufspielen oder läufts auch ohne??

hoffe nochmals auf eure hilfe!
Gruß
silversurf78
dubdidu
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Nov 2006, 11:38
keine Ahnung. Lies Dir die Specs von dem Maxtor Shared Storage Plus durch und vielleicht bist Du dann schlauer. Beim dem läuft es auf jeden Fall.
Eisenmann73
Neuling
#15 erstellt: 27. Feb 2007, 17:44
Ich könnte sehr gerne einen Tipp bzgl. günstiger Bezugsquellen gebrauchen, weil ich auch grad überlege, mir ein Sonos anzuschaffen...
Tschirli
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Aug 2007, 19:26
Bevor ich ein System von Sonos anschaffen werde, möchte ich noch einige Fragen geklärt haben:

- kann Musik vom Cd-Player an einem Verstärker, welcher sich an einem ZP80 befindet, wirklich in allen Räumen abgespielt werden, wo sich ein ZP80 oder ZP100 befindet?

- wie wird in diesem Fall der am ZP80 eingebundene Cd-Player am Controller dargestellt?

- können alle Funktionen des Cd-Players (z.B. Play, Stop, Pause, usw.) am Controller ausgelöst werden?

- welche Infos werden in diesem Fall dargestellt?

- kann sich der Verstärker und Cd-Player auch am ZP80 befinden, welcher per Kabel am Router hängt?

Vielen Dank im Voraus.


[Beitrag von Tschirli am 19. Aug 2007, 17:36 bearbeitet]
dagdeb
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Aug 2007, 12:30
Hallo Dragon777,

vielen Dank für Deinen informativen Bericht.

An Dich und alle anderen Sonos-Besitzer noch zwei Fragen. Meine Sammlung liegt ebenfalls im FLAC-Format vor, wobei die Lautstärke der Titel/CD's mittels ReplayGain angepaßt wurde. Ist der Sonos-Player in der Lage, die ReplayGain-Tags auszuwerten? Beherrscht der Player gapless playback?

Vielen Dank schon mal für die Informationen.

Ciao!

dagdeb
Tschirli
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Aug 2007, 18:34
Hallo!

dagdeb schrieb:

Ist der Sonos-Player in der Lage, die ReplayGain-Tags auszuwerten?


Stelle irgenwo eine dieser Dateien zum DL bereit, dann werde ich es für dich testen.


dagdeb schrieb:

Beherrscht der Player gapless playback?


Hab zwar keine Ahnung was das ist, aber wenn du mir das erklärst, werde ich es testen.
dagdeb
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 31. Aug 2007, 09:19
Hallo Tschirli,

vielen Dank für Dein Angebot, das ich gerne annehme.

Zunächst zum gapless playback. Bei Live- oder Konzeptalben mit nahtlosen Songübergängen ist es mir wichtig, daß zwei aufeinanderfolgende Lieder auch wirklich ohne hörbaren Aussetzer zwischen den Titeln abgespielt werden. Das Format FLAC unterstützt das prinzipiell (im Gegensatz zu MP3), trotzdem sind viele Hardwareplayer dazu nicht in der Lage und erzeugen mehr oder wenige lange Pausen (eher kurze Aussetzer).

Auch die ReplayGain-Fähigkeit läßt sich recht unkompliziert testen. Kurz gesagt errechnet beim ReplayGain ein Algorithmus die durchschnittliche Lautstärke eines Liedes/Albums. Für jeden Song wird in zwei Tags gespeichert, um wieviel lauter bzw. leiser der Titel abgespielt werden muß, um eine vorgegebene Referenzlautstärke zu erreichen. Von einer vollständigen Unterstützung erwarte ich mir, daß man im Menu einstellen kann, ob beim Abspielen von Titeln das Track-Gain-Tag oder das Album-Gain-Tag verwendet werden soll, oder ob gar keine Beeinflussung der Lautstärke stattfinden soll.

Wenn der Sonos beides unterstützt, wäre dies für mich ein starker Kaufgrund. Ich freue mich, wenn Du das für mich testen kannst.

Vielen Dank schon mal!

dagdeb
jabba69
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 24. Sep 2007, 13:29
Hallo zusammen,

habe auch seit über 10 Monaten ein Set aus 2 x ZP100 installiert. Kürzlich gab es zwei weitere Stationen dazu.

Da hier viel über die WLAN Anbindung an den Router spekuliert wurde hier ein Tip aus der Praxis.

Man nehme zwei Powerline Modems und stecke einen in eine Steckdose nahe des Routers, den anderen zum Sonos. Wenn der Elektriker nicht gepfuscht hat kann man so problemlos die benötigten Daten über das Stromkabel übertragen.

Bei mir habe ich mit den 200 AV Adaptern von Devolo ca. 1,5 MB /s gemessen. Für Audioanwendungen mehr als ausreichend.
Damit lässt sich sogar eine auf das Internet zugreifende und im Sonos ZP100 eingesteckte Arbeitstation problemlos versorgen.
Installation und Einrichtung ist wirklich einfach und innerhalb von 10 min erledigt (mit Öffnen des Kartons )


Was gibts zum Sonos noch zu sagen?

Er funktioniert einfach. Habe meine CD Sammlung komplett digitalisiert und verwalte diese über den Sonos.
Seitdem habe ich viel Platz im Regal...
Meine Frau hat den Sonos für sich entdeckt und beglückt mich immer wieder mit den wildesten Radiostationen aus aller Welt.

Gruß

Jabba
CommanderH
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Mai 2008, 09:37

Tschirli schrieb:
Bevor ich ein System von Sonos anschaffen werde, möchte ich noch einige Fragen geklärt haben:

- kann Musik vom Cd-Player an einem Verstärker, welcher sich an einem ZP80 befindet, wirklich in allen Räumen abgespielt werden, wo sich ein ZP80 oder ZP100 befindet?

- wie wird in diesem Fall der am ZP80 eingebundene Cd-Player am Controller dargestellt?

- können alle Funktionen des Cd-Players (z.B. Play, Stop, Pause, usw.) am Controller ausgelöst werden?

- welche Infos werden in diesem Fall dargestellt?

- kann sich der Verstärker und Cd-Player auch am ZP80 befinden, welcher per Kabel am Router hängt?

Vielen Dank im Voraus.



Hallo,

Punkt 1: Ja, das geht ohne Probleme.
Punkt 2: Ja, als externe Quelle.
Punkt 3: Nein, ein externes Gerät lässt sich nicht steuern.
Punkt 4: Siehe Punkt 3.
Punkt 5: Ja, kein Problem.

Gruß,
CommanderH


[Beitrag von CommanderH am 20. Mai 2008, 09:37 bearbeitet]
themrock
Inventar
#22 erstellt: 26. Okt 2008, 21:12
Hallo,
eins verstehe ich noch nicht.
nehmen wir an, ich habe den Controller und Zone Player 90.
ich lese hier immer, daß der Zone Payer per Lan mit dem Router verbunden sein muß.
Geht das nicht auch per WLAN, wie beim Logitech, also ohne irgendwelche Zusatzteile?
Hab jetzt mal die Online-gebrauchsanweisung gelesen.

Stereoanlage in einem anderen Zimmer als Router und Computer mit Musikdateien.
Ich möchte also daß der Zone Player per WLAN direkt auf den Router zugreift, dies scheint so nicht direkt zu gehen? Korrekt?

Sondern, ich muß erst eine Zone Bridge per LAN an den Router anschließen.Diese Bridge nimmt dann Kontakt per Funk mit dem one Player auf. Korrekt?

Dies hieße aber, daß man 3 Teile, nämlich Zone Bridge, Zone Player und Controller braucht, dies würde die Sache aber noch weiter gegenüber der Logitech Sache verteuern, oder verstehe ich da was falsch


[Beitrag von themrock am 26. Okt 2008, 21:33 bearbeitet]
mucman1967
Stammgast
#23 erstellt: 02. Nov 2008, 12:32
Du kannst auch einen Zoneplayer per LAN mit dem Router verbinden, der dann die Verbindung zu den anderen Zoneplayern herstellt. Die ZoneBridge kostet 99€.

LG
mucman1967
2ndOne
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 02. Nov 2008, 13:00
Ich habe mir gerade die folgende Konfiguration zugelegt:

1 Sonos Bridge, wird an die Apple TimeCapsule angeschlossen.
1 Sonos ZP 90, digital an den Naim Supernait angeschlossen.
Bedient wird das ganze durch die kostenlose Sonos Software für iPhone/iPod Touch.

Diese Zusammenstellung ist etwas teurer als eine Squeezebox Duet (die ich bislang betrieben habe) ist aber wesentlich besser einzurichten und zu bedienen.

Das Sonos-System konfiguriert sich selbst in einem eigenen WLAN. Das iPhone nutzt mein vorhandenes WLAN zur Steuerung. Das ganze funktioniert absolut stressfrei.

Nun möchte ich noch eine Eigenart zur Sprache bringen, die mich beschäftigt, die jedoch nicht direkt mit dem Sonos-System zu tun hat.

Da ich die bestmögliche Qualität meiner CD-Rips haben wollte habe ich in iTunes von eine WAV-, eine AIFF- und eine APPLE LOSSLESS-Datei erzeugt.

Ergebnis:

WAV: Klingt total schlecht!! Die Bühne wirkt zusammengerückt, alles scheint durch einen dicken Vorhang zu spielen.
AIFF: Deutlich schlechter als das Original (abgespielt auf einem Naim CDX2), aber wesentlich besser als WAV
APPLE LOSSLESS: Gleichauf mit AIFF

Da ich nun die Befürchtung hatte, Apple manipuliere die WAV-Datei absichtlich zugunsten des eigenen Formates, habe ich einen weiteren Test unter Windows auf dem gleichen MacBook durchgeführt und eine WAV- und eine FLAC-Datei erzeugt.

Ergebnis:

WAV und FLAC liegen klanglich gleichauf, klingen aber beide genause schlecht wie die unter iTunes gerippte WAV-Datei.

Bislang war ich immer der Meinung, dass sowohl WAV und AIFF als auch APPLE LOSSLESS und FLAC qualitativ zumindest ähnlich sein sollten.

Ich erinnere mich auch an einen entsprechenden Test in der Zeitschrift STEREO, in welcher verschiedene RIP-Programme bezüglich ihrer Qualität getestet wurden und iTunes als Sieger hervorging (besser als EAC).

Was meint Ihr, hat jemand ähnliche oder sogar gegenläufige Erfahrungen gemacht.
mucman1967
Stammgast
#25 erstellt: 02. Nov 2008, 13:08
Also ich rippe alles mit EAC und bin mit der Qualität sehr zufrieden, muß jedoch anmerken, daß ich über ein Yamaha YSP-1 mit Subwoofer höre, was die Klangunterschiede wahrscheinlich nicht wirklich wahrnehmbar macht.

Funktioniert das mit dem Ipod Touch wirklich? Wäre ja doch billiger als ein zweiter Controller.

LG
mucman1967
2ndOne
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 02. Nov 2008, 13:36
Ja, die Steuerung über den Touch funktioniert klasse. Ich habe allerdings noch keine Sono-Steuerung benutzt und kann somit keinen Vergleich anstellen. Am besten selbst testen, das Programm ist kostenlos.
steste2
Neuling
#27 erstellt: 04. Nov 2008, 23:57
Das finde ich seltsam, wenn das Signal digital weitergegeben wird. Oder resampelt etwa Sonos?

2ndOne schrieb:

Ich erinnere mich auch an einen entsprechenden Test in der Zeitschrift STEREO, in welcher verschiedene RIP-Programme bezüglich ihrer Qualität getestet wurden und iTunes als Sieger hervorging (besser als EAC).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass iTunes besser rippen soll als ein _richtig_ konfiguriertes EAC. Test doch mal dbPoweramp und rippe nach lossless (Flac oder Apple Lossless): http://www.dbpoweramp.com/cd-ripper.htm
Du musst einige CDs einlegen, damit sich dbpoweramp konfiguriert. Die Ergebnisse werden über Accurate Rip abgeglichen. Ich nutze dbpoweramp in der Reference-Version mit den schärfsten Einstellungen.
Aber auch mit iTunes müsste das eigentlich ordentlich klingen, sofern die CDs ordentlich sind.


Ich habe eine andere Frage:
Kann man ein NAS direkt an eine Sonos-Basisstation anschliessen, wenn man auf Internetradio und iPod/Computer-Fernsteuerung verzichten kann, weil man den original Sonos-Controller nutzt?

OT:
Hast du den direkten Vergleich mit Apple Airport Express?
http://www.apple.com/de/airportexpress/


[Beitrag von steste2 am 04. Nov 2008, 23:59 bearbeitet]
2ndOne
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 05. Nov 2008, 10:57
Hallo steste2,

ich habe gerade meine NAS per Ethernet an die Sonos ZP 90 angeschlossen.
Die NAS wird einwandfrei erkannt. Mangels eines Original Sonos Controllers steuere ich die Wiedergabe gerade per PC, iPhone geht auch.
Da das Sonos System ein eigenes WLAN (Mesh-Net) aufbaut und jeder Sonos ZP ein Sender/Empfänger/Repeater in Geräteunion ist, sollte das auch mit dem Original Controller funktionieren.

Danke für den Tip mit dBPoweramp. Ich habe das Programm gerade installiert und werde nun einige Tests durchführen.

Gruß

Harald
martin1017
Neuling
#29 erstellt: 16. Nov 2008, 23:54
Sehr gut - vielen Dank für all die schönen Infos ;-)

Eines konnte ich jedoch nicht finden: Kann man sich von nem Sonos wecken lassen? Das fände ich nämlich noch ganz schick.

Gruss Martin
Hugo_Montenegro
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Nov 2008, 00:08
Ja kann es:
Qulle: http://www.sonos.com...r=true&LangType=1031
Gruß Hugo
der_z
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 20. Nov 2008, 10:37
Wollte mal kurz meinen "Senf" dazugeben.

Bei mir läuft seit dem WE folgendes System:

1a) Router - SoundBridge (damit's ab da drahtlos möglich ist)
und
1b) Router - Qnap TS-109 NAS mit 1GB

2) Sonos ZP120 mit den SONOS Speakern

3) Sonos ZP90 in meine "richtige" Anlage

4) Sonos Controller

Was will ich sagen - funktioniert super und problemlos, selbst die billigen Sonos-Speaker sind für ihre 150 EUR wirklich nicht schlecht. Insgesamt soll das in der nächsten Ausbaustufe dazu führen, dass auf Wunsch meiner Freundin die großen Boxen- und Amp-Türme aus dem Wohnzimmer verschwinden und in mein "Spielzimmer" verlegt werden.

Ich bin auch von Klang und Leistung des ZP120 wirklich überzeug - ich überlege mir nun, ob man da nicht ein Paar brauchbare Boxen und einen Subwoofer dranhängen sollte, um auch da schon brauchbaren Sound zu kriegen. Im Wohnzimmer stünde dann nur der kleine Player, zwei moderate Kompaktboxen und der Subwoofer. Rein optisch wären die Nubert nuLook (in weiß mit grauer Abdeckung) echt optimal...

Hat vielleicht schon jemand man den ZP120 mit etwas "amtlicheren" Lautsprechern getestet? Wie gesagt, an den Sonos-Ls klingt er nicht schlecht, für meine großen Nuberts hat er nach erstem Schnelltest mit seinen 2x55W wahrscheinlich etwas zu wenig Power... daher die Idee mit der Sub/Sat-Kombi.
der_z
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 28. Nov 2008, 16:22
Kleiner Nachtrag von mir.

Nachdem ich nun am alles 100% eingerichtet habe, habe ich doch noch eine Schwachstelle gefunden.

Laut SONOS Homepage kann das System ja 65.000 Songs verarbeiten. Das stimmt wohl grundsätzlich auch. "Grundsätzlich" ist das Schlüsselwort...

Denn: wenn man aber (wie ich) seine Musiksammlung gut sortiert hat, mit halbwegs vollständigen Tags je Datei und dann auch noch Cover in jedem Ordner hat, dann ist der Speicher schon deutlich früher voll. Bei meinen schlappen 45.000 Dateien habe ich jedenfalls das Problem, dass nicht alle Files in die Sonos-Bibliothek übernommen werden.

Habe das mit dem SONOS-Support auch besprochen - es ist tatsächlich so, dass der Speicher irgendwann voll ist und dann ist Ende und der Import in die Bibliothek bricht dann "irgendwann" ab.

Erstmal ärgerlich - andererseits aber Ansporn, vielleicht doch mal seine Sammelleidenschaft ein wenig einzuschränken und ein paar nie gehörte Sachen doch einfach mal zu löschen.

Nur so als Hinweis für Leute mit extrem großer Musiksammlung...
fischerai
Stammgast
#33 erstellt: 01. Dez 2008, 12:58
Hallo der_z,

ich habe im Wohnzimmer den ZP120 an KEF Reference 203 Boxen und bin vom Klang her vollkommen zufrieden. Vorher war ein um längen teuerer Octave V70 dran und auch wenn es mir wieder keiner glaubt, ich höre keinen Unterschied.
Im Musikzimmer spielt dann der ZP90 an einem Musical Fidelity Verstärker. Da klingt es dann hauptsächlich wegen der anderen Boxen (Reference 205) noch einen Tick besser.

Gruß,
Rainer


[Beitrag von fischerai am 01. Dez 2008, 13:00 bearbeitet]
vaughan106
Neuling
#34 erstellt: 22. Dez 2008, 00:41
Hallo,

mich würde interessieren, ob es grundsätzlich etwas bringen würde, wenn alle Zoneplayer direkt mit Ethernetkabel verbunden werden. Können die auch auch so untereinander kommunizieren, oder ist das nur über Wlan möglich? Schalten die dann automatisch das Wlan ab?

Ich frage aus zwei Gründen:
1.)Ich finde eine Kabelverbindung immer besser/ausfallsicherer als Wlan.
2.)Meine Frau hat bedenken wegen der zusätzlichen Strahlung.

Gruß,
Mario
fischerai
Stammgast
#35 erstellt: 22. Dez 2008, 09:37
Hallo Mario,

Sonos baut immer sein eigenes WLAN auf, auch wenn du über Ethernet verkabelst. Zur Übertragung wird dann allerdings das Ethernet benutzt.
Ich hatte im Sonos WLAN noch nie Ausfälle oder Aussetzer, da es extrem stabil läuft - liegt wahrscheinlich daran, dass es nur von den Sonos Spielern benutzt wird und nicht noch von anderen PC's.
Das WLAN muss auch bei Ethernet Verbindung aktiv sein, da sonst die Sonos Fernbedienung nicht mehr funktionieren würde.

Gruß,
Rainer
vaughan106
Neuling
#36 erstellt: 22. Dez 2008, 12:13
Alles Klar!
Danke für die Info.
marathon2
Stammgast
#37 erstellt: 26. Dez 2008, 14:57

2ndOne schrieb:


Ergebnis:

WAV: Klingt total schlecht!! Die Bühne wirkt zusammengerückt, alles scheint durch einen dicken Vorhang zu spielen.
AIFF: Deutlich schlechter als das Original (abgespielt auf einem Naim CDX2), aber wesentlich besser als WAV
APPLE LOSSLESS: Gleichauf mit AIFF
Da ich nun die Befürchtung hatte, Apple manipuliere die WAV-Datei absichtlich zugunsten des eigenen Formates, habe ich einen weiteren Test unter Windows auf dem gleichen MacBook durchgeführt und eine WAV- und eine FLAC-Datei erzeugt.
Ergebnis:

WAV und FLAC liegen klanglich gleichauf, klingen aber beide genause schlecht wie die unter iTunes gerippte WAV-Datei.
Bislang war ich immer der Meinung, dass sowohl WAV und AIFF als auch APPLE LOSSLESS und FLAC qualitativ zumindest ähnlich sein sollten.

Was meint Ihr, hat jemand ähnliche oder sogar gegenläufige Erfahrungen gemacht.



Ich habe in den letzten Tagen auch Versuche mit den verschiedenen Formaten gemacht, ich konnte klanglich aber keinen Unterschied feststellen. Was mich allerdings bei WAV stört, man kann keine ID-Tags und Cover einbinden. Ich rippe inzwischen alles in Apple Lossless.
Aufgrund er immer noch hohen Datenmenge dauern aber nachträgliche Tag-Änderungen ätzend lange. Da ich aber eine verlustfreie Archivierung wünsche, bleibt mir nichts anderes übrig.
der_z
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 07. Jan 2009, 18:11
Nochmal kurzes Update von mir.

Bei mir werkeln jetzt folgende Dinge:

1 x Qnap TS-109 NAS mit 1 TB
1 x Sonos Controller
1 x ZonePlayer 120 mit Sonos Boxen (Schlafzimmer)
1 x ZonePlayer 90 mit Computer-Aktivboxen (Badezimmer)
1 x ZonePlayer 120 mit 2 Nubert NuLook LS-2 und 1 Nubert NuLook AW-1. (http://nubert.de/webshop/pd1850482208.htm?defaultVariants=search0_EQ_Schleiflack%20Schwarz_AND_search1_EQ_Schwarz_AND_search2_EQ_Schleiflack%20Silber_AND_{EOL}&categoryId=4)

Die Boxen sind nach erstem Hörerlebnis (2 Wochen) schon ein ziemlicher Bringer in dieser Kombination. Zwar "können" die kleinen Boxen mehr Bass als Sonos ihnen gibt (bei Subwoofer-Anschluss stellt sich im Player selbst eine Crossover-Frequenz von rech hohen 100 Hz ein), dafür werden die Böxchen auch um die Leistungsintensiven Bässe erleichtert und es steht mehr Power für die Gesamtlautstärke zur Verfügung. Ergo: So lange ich in einer Wohnung lebe, reicht mir die Power des ZP120 als einziger "amtlicher" Hifi-Verstärker absolut aus.

Rein optisch ist diese Combo übrigens auch über jeden Zweifel erhaben - wählt man für Korpus und Front je Schleiflack weiß und die silberne Frontbespannung, ist das Erscheinungsbild mit den SONOS Komponenten geradezu erschreckend harmonisch. Freut also auch meine Freundin: Im Wohnzimmer stehen zwei kleine Regalboxen (wenn auch nicht im Regal, sondern auf Stativen), der Subwoofer ist halbwegs versteckt, und anstelle eines Verstärker- und Quellenturms steht da ein süßer ZP120.

Kurzum: "Ich habe fertig". ;-)

Allen Unkenrufern zur angeblichen Qualität verschiedener Lossless-Formate kann ich nur mal empfehlen, gemeinsam mit einem unbedarften Freund einen Blindtest zu machen bzw. mit einem Programm zu rippen, das halbwegs reproduzierbare Ergebnisse liefert (ich mag persönlich die RipStation Micro, "amtlicher" wäre wohl EAC).

Meine eigenen nicht repräsentativenTests in diese Richtung ergeben bisher, dass selbst ausgebuffte High-Ender auf ihrer eigenen Anlage den Unterschied zwischen Original-CD und "gutes-MP3-wieder-auf-CD-gebrannt" (Teufelszeug also) so sicher erkennen wie Wünschelrutengänger - also nicht signifikant jenseits der 50%-Marke...
fischerai
Stammgast
#39 erstellt: 08. Jan 2009, 07:14
Das deckt sich 100%ig mit meinen Erfahrungen. Nach einem sehr teuren Ausflug ins sogenannte Highend, bin ich endlich kuriert und mit dem Sonos auch rundherum zufrieden.
Allerdings werde ich wohl irgendwann an die Songgrenze stoßen, die Sonos noch verwalten kann. Ich hoffe, dass es bis dahin ein Update gibt.

Kommst du bis jetzt mit einem Controller aus? Wenn du einen weiteren benötigst, kann ich dir den iPod Touch wärmstens empfehlen. Ist von der Bedienung her genauso gut oder sogar besser als der Sonos Controller und kostet deutlich weniger.

Gruß,
Rainer
marathon2
Stammgast
#40 erstellt: 08. Jan 2009, 13:12

fischerai schrieb:
Allerdings werde ich wohl irgendwann an die Songgrenze stoßen, die Sonos noch verwalten kann. Ich hoffe, dass es bis dahin ein Update gibt.


Bei welcher Zahl an Songs ist denn die Grenze?
der_z
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Jan 2009, 13:35
Offiziell kann SONOS 65.000 Songs. Wenn man aber halbwegs gepflegte Tags hat, liegt diese Grenze deutlich darunter, weil der interne Speicher einfach voll ist. Bei mir sind's "nur" geschätzte 45.000 Dateien (so viele sind es vor allem wegen vieler langer Hörbücher und Hörspiele und Aufnahmen meiner Band)...
michiael
Neuling
#42 erstellt: 20. Jan 2009, 09:50
Guten Tag, ich würd mich auch für ein SONOS ssytem interessieren und wollte mich nun informieren was ich den alles brauchen würde da dies anscheinend ein sehr erfahrener thread ist.

also ich habe einen WirelessLAN-Router laufen der aber in einem anderen zimmer als mein stereosystem steht über welches ich dann die musik vom SONOS gesteuert wiedergeben möchte.

dabei würde ich gern auch den APPLE verzichten und für den SONOS eine NAS-Platte zur verfügung stellen.

welche komponenten brauch ich abgesehen davon noch und wie sind diese zu verbinden?

grüße, michael
der_z
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 20. Jan 2009, 11:08
Sonos ist wirklich "kinderleicht" in dieser Beziehung.

Grundsätzlich ist wie du ja auch schon schreibst eine NAS-Platte ratsam, diese wird an den Router angeschlossen.

Die erste SONOS-Komponente muss per Netzwerk-Kabel ebenfalls an den Router angeschlossen werden. Wenn Dein Router nur einen Anschluss hat, ist das kein Problem - die SONOS-Komponenten können selbst auch als Router fungieren, sie haben zwei Netzwerkanschlüsse (das würde auch eine Kette Router--Sonos--NAS möglich machen).

Jetzt kannst Du beispielsweise ein Netzwerkkabel vom Router zu einem Sonos ZP90 (das ist die "kleine" Variante ohne integrierten Verstärker, wird wie ein CD-Player ans Hifi-System angeschlossen) legen - und fertig wäre das "minimale" Sonos-System. Ratsam dazu wäre natürlich eine Fernbedienung (sonst geht das nur über den PC), entweder den Sonos Controller oder ein iPod Touch oder iPhone (evtl. schon vorhanden?) mit der kostenlosen Zusatz-Software.

Eine Stufe "eleganter" wäre die Lösung, dass als erste SONOS Komponente eine SoundBridge an den Router angeschlossen wird. Diese ist im Prinzip nur ein "Sender", so dass man kein Kabel zum nächsten Player braucht. Damit spart man sich das Kabel vom Router zum ersten Zone Player. Diese Lösung habe auch in im Betrieb. Die Kette sähe also so aus: Router mit NAS und SoundBridge --> drahtlose Verbindung zum ZP90 --> analoge (Cinch) oder digitale Verbindung zum (Vor)verstärker.

Auch mit einem der preisgünstigeren Bundles lässt sich das umsetzen, man muss nicht unbedingt eine SoundBridge an den Router anschließen. Du könntest also auch das BU130 kaufen und den "großen" ZP120 mit Verstärker als SoundBridge zweckentfremden.

Hoffe, damit sind Deine Fragen ansatzweise beantwortet... übrigens ist das alles auch auf der Sonos Homepage recht anschaulich erklärt.
aktivposten
Stammgast
#44 erstellt: 20. Jan 2009, 15:20

der_z schrieb:
die SONOS-Komponenten können selbst auch als Router fungieren, sie haben zwei Netzwerkanschlüsse


Hallo,

nicht als Router sondern als Switch.

Ansonsten, super erklärt.

Gruß
Holger
der_z
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 20. Jan 2009, 15:25

aktivposten schrieb:
nicht als Router sondern als Switch.




Du siehst, von Netzwerktechnik habe ich NULL Ahnung. Gerade das zeichnet aber meiner Meinung nach das SONOS-Konzept aus - ich bin nach wie vor begeistert, wie ich als netzwerktechnische Nulpe innerhalb von 30 Minuten das ganze System funktionsfähig hatte...
aktivposten
Stammgast
#46 erstellt: 20. Jan 2009, 15:27
Yep, das ist schon was feines
Guenniguenzbert
Inventar
#47 erstellt: 20. Jan 2009, 17:12
Schön erklärt.


der_z schrieb:
die SONOS-Komponenten können selbst auch als Router fungieren, sie haben zwei Netzwerkanschlüsse (das würde auch eine Kette Router--Sonos--NAS möglich machen).


Diese Kette würde ich (außer für Musik) nicht empfehlen, da die Datenrate im W-Lan-Netz doch eher schwankend und oft weit unter 54Mbit/s liegt. Da ist ein 100/1000 Mbit-Ethernet schon günstiger, besonders wenn man die Musik auch in anständiger Zeit auf die NAS laden will.

Ich würde daher die NAS an den Router klemmen, und zum "Betanken" auch den PC über Ethernet ran an den Router. So klappts auch mit der Übertragungsrate


Die von "z" oben beschriebene Kette nutze ich jedoch für meinen Bluray-Player (BD live), der dann über den ZP90 quasi "direkt" mit dem Internet verbunden ist. Hier kann ich die niedrigere Datenrate eher verschmerzen...


@Michiael: Bei der Gelegenheit möchte ich dich noch auf meinen Erfahrungsbericht hinweisen. Über einen Kauf in England kann man derzeit viel Geld sparen...


Gruß
Günni
aktivposten
Stammgast
#48 erstellt: 20. Jan 2009, 17:26

Guenniguenzbert schrieb:

der_z schrieb:
die SONOS-Komponenten können selbst auch als Router fungieren, sie haben zwei Netzwerkanschlüsse (das würde auch eine Kette Router--Sonos--NAS möglich machen).


Diese Kette würde ich (außer für Musik) nicht empfehlen, da die Datenrate im W-Lan-Netz doch eher schwankend und oft weit unter 54Mbit/s liegt.


Im Normalfall wird die Verbindung Router - Sonos über ein Kabel erfolgen, ist also kein Problem.

Grundsätzlich hast du recht, wenn der der PC und das NAS ein GBit Schnittstelle haben würde ich es wie von dir beschrieben anschließen.
der_z
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 20. Jan 2009, 17:38
Um's selbst klarzustellen: Mit Kette ROUTER-SONOS-NAS meinte ich, dass man (wenn man z.B. einen Internet-Router mit nur einem Ethernet Anschluss hat) folgendermaßen vorgehen kann:

SONOS wird per Kabel an den Router gestöpselt, vom SONOS dann ein weiteres Kabel, an dem die NAS hängt. Also voll kabelgebunden, nicht drahtlos. Was anderes war nicht gemeint... wollte nur drauf hinweisen, dass SONOS eventuell mögliche Engpässe an Stöpselplätzen selbst behebt.

An Interessenten gewandt: Man braucht aber kein Gbit-LAN, funktioniert alles auch super über ein stinknormales LAN oder auch sogar alles per WLAN (dauert dann halt ein klein wenig länger, bis die NAS-Platte befüllt ist). Nur für den Fall, dass andere Interessenten auch so kabelhassende Freundinnen haben wie ich.

EDIT: Den Tipp mit dem Kauf in UK kann ich nur bestätigen. Durch den finanzkrisenbedingten Absturz des Pfunds kann man hier echte Schnäppchen für Neuware machen. Allerdings versenden nicht alle Anbieter nach Deutschland, aber es gibt sie... man kann hinten dann einfach ein stinknormales Netzkabel anschließen (gibt's in jedem Baumarkt für'n Appel und ein Ei, evtl. muss man für ein stilvolleres weißes Kabel etwas länger suchen) und loslegen.

EDIt 2: Wenn ich so begeistert klinge, dann liegt das daran, dass ich wirklich begeistert bin, nicht daran, dass ich die Dinger irgendwie verkaufe oder was damit zu tun habe...


[Beitrag von der_z am 20. Jan 2009, 17:40 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#50 erstellt: 20. Jan 2009, 17:41

der_z schrieb:
Nur für den Fall, dass andere Interessenten auch so kabelhassende Freundinnen haben wie ich.


Es gibt auch funkwellenhassende Menschen. Dafür gibt es DLan
Guenniguenzbert
Inventar
#51 erstellt: 20. Jan 2009, 17:53

der_z schrieb:
Mit Kette ROUTER-SONOS-NAS meinte ich [...] voll kabelgebunden, nicht drahtlos. Was anderes war nicht gemeint...



Alles klar, hab ich missverstanden.


der_z schrieb:
Man braucht aber kein Gbit-LAN, funktioniert alles auch super über ein stinknormales LAN oder auch sogar alles per WLAN (dauert dann halt ein klein wenig länger, bis die NAS-Platte befüllt ist). Nur für den Fall, dass andere Interessenten auch so kabelhassende Freundinnen haben wie ich.


Über W-Lan die NAS betanken... da hab ich so meine Nöte. Besonders bei größeren Ordnern bricht oft Windoof mit einer "nicht erreichbar"-Fehlermeldung ab. Liegt vermutlich am Router, schwer zu sagen. Über LAN funktioniert das einwandfrei.


Gruß
Günni
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