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Ultimative Boxen

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Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Okt 2010, 11:07
Hallo,

neulich habe ich mir einen super erhaltenen original Michell Reference Hydraulic gekauft und dies zum Anlass genommen eine HiFi Anlage komplett selbst zu entwerfen und zu bauen. Das schließt natürlich auch die Boxen ein.

Nun zu meinen Fragen:

Die Boxen sollen aus Massivholz gebaut werden. Hat jemand von Euch Erfahrung, welche hölzer wie den Klang beeinflüssen?

Die Boxen designed mir eine Virtual-Design Studentin, die allerdings wissen muss, wie sie innen aussehen müssen. Gibt es irgendwelche formeln, z.b. welches Volumen die Box bei welchen Membrangrößen haben muss, welche Fläche Entlüftungsöffnungen haben müssen (dachte da an Bass Reflex Schlitze)und wie man die Box innen unterteilt (mehrere Kammern, oder eine.....).

Dann zum Thema Lautsprecher und weichen:
Habe mich ja vorher schon etwas informiert und gesehen, dass man, wie überall, unendlich viel Geld für den Kram ausgeben kann. Doch was ist eine SINNVOLLE Wahl? Ich glaube nicht, dass ich einen 250€ Basslautsprecher einbauen muss, wenn mein Zimmer an sich nicht von einem Akkustiker eingerichtet wurde.
Dann die Frage: Welche Membranen klingen wie (Alu, Titan...) und welche sorte Hochtöner soll eingebaut werden?

Empfielt es sich in die Box Dämpfungsmatten zu legen (wie es in Gitarrenverstärkern üblich ist)? Was ist die beste Art die Holzplatten zusammen zu bauen (Nur leimen, dübeln und leimen, schrauben.....).

hier meine genaueren Vorstellungen:

Lautsprecher aus Massivholz, 1 Hochtöner, 1 Mitteltöner 2 Basslautsprecher. Nennbelastbarkeit mind. 150W Sinus. Höhe der Box: 100 - 120cm.

Die Box kommt an einen Röhrenverstärker, der in der Endstufe 6L6GC Röhren hat (2 Pro Kanal im AB Betrieb).

Das Ganze Projekt soll in einem vernünftigen Preisrahmen bleiben aber auch gut Klingen.

So, nun Ihr :-) Demnächst werde ich mal Entwurfzeichnungen für die Boxen einscannen.

Liebe Grüße

Euer Sandmann
halo_fourteen
Stammgast
#2 erstellt: 02. Okt 2010, 11:20
Hi,

es gibt viele Bausätze die deinen Wünschen entsprechen könnten.
Guck dich mal auf den einschlägigen Seiten um.
Die Gehäuse können in der Höhe und Tiefe beinahe beliebig und vorne in der Breite minimal verändert werden, vorrausgesetzt das Volumen bleibt identisch.
detegg
Inventar
#3 erstellt: 02. Okt 2010, 12:02

Hydraulic_Sandmann schrieb:
hier meine genaueren Vorstellungen ...


  • Massivholz
    ... für den LS-Bau aus mehreren Gründen ungeeignet. Infos uber die SuFu
  • Chassis
    ... müssen in der Zusammenstellung und der Frequenzweiche passen, eine Aufgabe für den Kenner
  • "Leistung" der Box
    ... uninteressant, für Röhre braucht es Wirkungsgrad
  • Maße
    ... Standboxen gibt es wie Sand am Meer
  • Betrieb an Röhre
    ... erfordert detaillierte Kenntnisse über Frequenz- und Impedanzverlauf der Gesamtbox
  • Klang/Ergebnis
    ... für Dich als Laien nicht abschätzbar


ergo - ein geeigneter Bausatz ist für Dich die beste Wahl im DIY. Alternativ kannst Du Dich in die Grundlagen der LS-Entwicklung einarbeiten. Abhängig vom Background dauert das Monate bis Jahre.

ym2c
;-) Detlef


[Beitrag von detegg am 02. Okt 2010, 12:03 bearbeitet]
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 02. Okt 2010, 12:37
Also mein Fachgebiet sind eben Röhrenverstärker, da dachte ich mir: so schwer kann das mit den Lautsprechern ja auch nicht sein :-) ich hab eben von Akkustik keine Ahnung. Also einfach mal nen Kasten bauen und Lautsprecher reinschrauben ist wohl eher nicht drin, oder?
charliebrown37
Stammgast
#5 erstellt: 02. Okt 2010, 15:03
Hallo Sandmann,


Also einfach mal nen Kasten bauen und Lautsprecher reinschrauben ist wohl eher nicht drin, oder?


machen kannst Du das schon... aber es wird sich nicht gut anhören .
Im Ernst: Wenn Du keine Erfahrung im LS-Bau hast, dann ist es besser und einfacher, wenn Du Dir einen einen fertig entwickelten Bausatz kaufst. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

Eine gute Wahl ist z.B. : http://lautsprecherbau.de

Gruß Theo
fabel
Stammgast
#6 erstellt: 02. Okt 2010, 16:07
Hallo,

nen ultimativen LS must Du erst mal zeigen. Ich kenne Keinen.

Zum Player würde sowas passen. Zur Röhre evtl. auch.

Wilmslow Audio

Sonst noch viel Spaß bei der jagt nach dem Phantom.

Gruß Fabian
eiji05
Stammgast
#7 erstellt: 02. Okt 2010, 20:55
Bei Röhrenverstärker und große Standbox mit 1HT, 1MT und 2TT kommt mir folgendes als ersten in Sinn:

http://www.troelsgravesen.dk/JA8008_DTQWT.htm

konnte selber noch nichts von dem Entwickler hören, hat aber einen guten Ruf...

Gruß Matthias
herr_der_ringe
Inventar
#8 erstellt: 03. Okt 2010, 11:16
hy Hydraulic Sandmann,
als extischler muß ich detegg leider recht geben: massivholz ist aufgrund seiner natürlichen eigenheiten suboptimal für LS-bau (was nicht heisst, daß es völlig ausgeschlossen ist).

ein tip bevor du überhaupt loslegst: geh unbedingt (gerade auch verschiedene LS-konzepte) probehören, da hören doch zu subjektiv ist um dies z.b. an einem bestimmten membranmaterial festzumachen. einschlägige adressen wurden tw.bereits genannt.
ich selbst war letztes jahr u.a. bei udo und blue planet. habe u.a. auch die vielgerühmten thiel-chassis gehört, die dabei jedoch komplett rausgefallen sind, da mir diese subjektiv überhaupt nicht zugesagt haben.
ergo: es lohnen definitiv auch weite anfahrten
letzten endes habe ich mir die duetta bei udo geordert, da diese für mich subjektiv am stimmigsten klang (bei deinen vorgaben würde ich mich z.b. an der MiDu orientieren). statements dazu finden sich im www genügend. wobei mich verschiedene breitbänder ebenfalls sehr fasziniert haben...da wird wohl noch ne baustelle folgen

ich selbst hab schon einige LS zusammengetackert, bin dabei jedoch im zuge der gestaltung von den abmessungen von den vorgaben abgewichen. in gewissen grenzen ist dies problemlos möglich, doch eine eigenentwicklung eines LS würde ich mir nicht zutrauen. von daher auch meine empfehlung: ergattere dir einen bausatz, um enttäuschungen zu vermeiden und gestalte das äussere entsprechend deiner vorstellungen.

ps: schicker scheibendreher


[Beitrag von herr_der_ringe am 03. Okt 2010, 11:21 bearbeitet]
Nanobyte
Stammgast
#9 erstellt: 03. Okt 2010, 18:47
Hallo Sandmann!

OK, Röhrenamp hast Du, dazu einen Retro-Highend-Plattenspieler.

Jetzt suchst Du Lautsprecher. Diese sind das schwächste Glied in der Kette. Früher hieß es, die Hälfte der Kosten für eine Anlage sollten für die Boxen draufgehen. So einfach wird das also nicht. Und - bei allem Respekt - Virtual Design ist erstmal völlig fehl am Platze. Schließlich geht es um Audio, auch wenn man das Auge mitisst.

Hast Du mal über Hornlautsprecher nachgedacht? Würde Deiner Retro-Kette auf jeden Fall das Sahnehäubchen aufsetzen. Googel mal 'rum, wie organisch-ästhetisch die ausschauen können. Zum Probebauen- und hören quick-and-dirty eignen sich vielleicht "Viecher", gibt es über die Suchfunktion.

VG

Nanobyte
R1916V
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Okt 2010, 21:44
Hallo Sandmann

Das Thema finde ich ganz interessant.
Auch ich habe persönliche Empfehlungen.
Man muß sich zum einen schon in etwa auf einen Preis für die Chassis einigen, also was gibt der Geldbeutel eigentlich her?
Jeder User hier vertritt seine persönlichen Empfehlungen, sei es ein Fan einer bestimmten Marke, da er vielleicht gute Erfahrungen damit gemacht hat, ist ja auch in Ordnung.

Des Weiteren eine Grundüberlegung hast Du ja das Du das mit Röhren betreiben möchtest, da sag ich nur schau Dir mal fertig entwickelte Bausätze hier
oder in anderen Foren oder Zeitschriften (K+T, Hobbihifi) um, da gibt es diese wie Sand am Meer.
Man muß dadurch nicht viel experimentieren und läuft auch verhältnismäßig zuverlässig.
Ob Du jetzt hierbei Massivholz verwendest oder andere Mittel finde ich erstmal zweitrangig.
Massivholz, sehr dick ist OK, aber auch teuer und unnötig, furnierte Lautsprecher machen genau so viel her und sind günstiger.
Auch kann es passieren das massive Lautsprecher sich verziehen oder verleimungen aufgrund Temperaturschwankungen im Raum aufgehen, aber wie gesagt, kann aber muß nicht passieren.
2 Basslautsprecher empfinde ich für die Röhre als Quälerei, aber das kannste Dir noch mal überlegen.
Belastbarkeit ist hierbei auch uninteressant wie es bereits jemand anderes schrieb.
Dämpfungsmatten, ja und nein, ich hab immer sehr gute Erfahrung mit guter Versteifung und Polyestermatten gemacht, gut und günstig.
Versteifung bei Hornlautsprecher ist aber etwas schwieriger?!
Meine eigene Empfehlung heißt jedenfalls Wirkungsgradstarker Lautsprecher was PA angeht oder Hornlautsprecher,
da in der Regel die Röhren etwas "schwach auf der Brust sind".
K+T hat interessante Projekte immer wieder in der Zeitschrift.

Schöne Grüße
tubescreamer61
Inventar
#11 erstellt: 04. Okt 2010, 08:30
Hallo,
da geb`ich auch mal meinen Senf dazu. Da ich selbst einige Röhrenendstufen betreibe - von Eintakt A bis Gegentakt AB - habe ich eine ungefähre Vorstellung der "Problematik".
Da eine 6L6 Gegentakt AB Endstufe eine ungefähre Ausgangsleistung von 30 - ca. 60 W pro Kanal zu leisten imstande ist - in Abhängigkeit von Ua, Ug2 und Raa (bei einem Paar Endröhren) , dürfte für den normalen Gebrauch ausreichend "Power" zur Verfügung stehen.
Der Wirkungsgrad des anzuschliessenden Lautsprechers wird weniger das Problem sein. Allerdings besteht die Möglichkeit, das die Box (Kapazitäten der Frequenzweiche) mit dem Ausgangsübertrager der Endstufe interagiert (frequenzabhängiger Spannungsteiler), daher ist auf eine zusätzliche Impedanzlinearisierung der Lautsprecherboxen zu achten.
Greetz
Arvid
Koodie
Stammgast
#12 erstellt: 04. Okt 2010, 08:40
Kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du zu den
"referenz-geräten" als neuling eine Menge arbeit haben
wirst Referenz-Selbstbau Lautsprecher herzustellen.
Das ist kein Wochenendprojekt, schon garnicht wenn man
nachher keine MDF-Kisten rumstehen haben will.

Solltest du wirklich beim Selbstbau bleibn wollen gilt:
Googlen & Lesen sowie Probehören und dann entscheiden.

Ich vergleiche das mal mit einem Auto:
Ich brauche ein Spritsparendes Auto, mit mindestens
100 Ps und Klimaanlage. Die Möglichkeiten sind hier
so unbegrenzt was Hörvorlieben, Design und Preise
angeht. Da muss man sich selbst durchkämpfen,
Pauschalangebote gibt es da quasi nicht

Aber freut mich, dass dich der Virus auch gepackt hat.
Viel Spaß !
tubescreamer61
Inventar
#13 erstellt: 04. Okt 2010, 09:20
Tja Sandmann,
wie Du siehst, sind direkte Empfehlungen sehr schwer zu geben.
Da sind einige sehr persönliche Faktoren von nicht unbedeutender Wesentlichkeit.
1. Deine persönlichen Hörvorlieben bezüglich des Programmmaterials - das hat wesentlichen Anteil um eine Vorauswahl hinsichtlich der Kategorisierung eines Lautsprechers (z. Bsp. Hörner -zumal mit Breitbändern- zumeist keine analytischen Feinzeichner, dafür aber "Live Dynamik" mit "anspringender" Direktheit) zu treffen.
2. Dein "Hörraum" - stark dämpfende Einrichtung (dicke Teppiche, Wandvorhänge u.s.w.) oder viele große Fensterflächen (schallharte Oberfläche).
3. Wo sollen die Schallwandler positioniert werden. Wandnahe Aufstellung erforderlich oder ist eine frei im Raum stehende Positionierung möglich.
Das Sinnvollste wird sein, Du versuchst dir erst einmal einen Überblick zu schaffen in dem Du dir mal diverse Lautsprecher in verschiedenen Hifi Studios anhörst (gerne auch mal die gleichen LSP in unterschiedlichen Studios um ein Gefühl für "Raumeinflüsse" zu bekommen).
Du musst ja nicht gleich Kaufabsichten äussern, ein ernst zu nehmender Studiobetreiber wird dir die Möglichkeit zur Orientierung einräumen ohne dir direkt das Portemonaie "umdrehen" zu wollen.
Wenn Du dann entsprechend deiner Bedürfnisse einen Überblick hast, kannst Du dich ja immer noch auf dem Selbstbau- Sektor umschauen, ob entsprechendes dort vorhanden ist.
Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 04. Okt 2010, 09:21 bearbeitet]
bananana
Stammgast
#14 erstellt: 04. Okt 2010, 18:28
Wie wärs mit den Typus 3 von Oaudio.
http://www.oaudio.de...her/Typus3::629.html

1HT 1MT und 1TT Chassis alle von TangBand und der große TT hat ne rießen Membranfläche, weshalb er deiner Anforderung von 2 TT gerecht werden kann. Warum überhaupt 2? So Basslastige Musik?

Außerdem sind die Dinger grade im Angebot.

mfg
joolsthebear
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Okt 2010, 18:59
Hmm ... ok , bisher haben wir halt das die Dinger an ner Röhre tun sollen (also recht wirkungsgradstark sein sollten) und schon im High End bereich wildern sollen ...
Stereo steht auch fest ...

Bleiben noch son paar Fragen um das ganze einzugrenzen ...

Wie Groß ist dein Hörraum ? Stark bedämpft oder eher hellhörig (harte / weiche Wand und Bödenbeläge , Alt , Neubau ; rigips Beton ?)

Was für Musik hörst du vornehmlich ?

Was ist dir Wichtig (druck im Bassbereich , Spass beim Hören , Originalgetreue wiedergabe , besonders Spritzige oder eher zurückhaltende höhen , räumlichkeit e.t.c)

Was willst du ausgeben (pro Lautsprecher oder pro Paar , mit oder ohne Holz)

Was für Platz kannst und willst du zur verfügung stellen ?
(Regallautsprecher , Standboxen , schmal zierlich oder Kühlschränke , platz für nen Subwoofer ?)

Laut oder Leisehörer ?

Was für möglichkeiten hast du ?
(Oberfräse , diverse Scheifgeräte , erfahrung im Umgang mit Holz , eher ein komplexes oder einfaches Gehäuse)

Fragen über Fragen ... bei ner Eigenentwicklung wirds noch mehr ... wa für möglichkeiten zur entwicklung bspw. (messystem e.t.c , möglichkeit mit Bauteilen zu experimentieren ... so ne eigenentwicklung kann ne ziemliche unvolledete werden ...)

soweit ersma ...
Steff_Feel_It
Stammgast
#16 erstellt: 04. Okt 2010, 20:08
Hallo Hydraulic_Sandmann,

was verstehst du denn unter Ultimative Boxen?

Was hast du schon gesehen bzw gehört?
Eventuel sowas:
(an den Rest der Mitglieder ich weiß das das keine Selbstbauboxen sind)

-JBL Project Everest DD66000
-Backes & Müller BM35
-B&W 800 Diamond
-Focal Grande Utopia EM
-Cabasse La Sphere
-Dynaudio Consequence Ultimate Edition

Das sind die Top Lautsprecher der Magazine und es sind alles unterschiedliche Konzepte.

Wenn du uns jetzt sagst in welche Richtung die Box gehen soll können wir dir den unserer Meinung nach besten Lautsprecher empfehlen.
Denn es hilft dir nichts wenn wir jetz alle dir einen Lautsprecher an den Kopf werfen wenn wir noch gar nicht mal wissen was für dich Ultimativ ist.

Zudem fallen da dann im Anschluß so Sachen an wie:
-wie groß ist der Raum
-was für ein Verstärkerart und welchen Verstärker
-wieviel Geld darf es den kosten
-wieviel kannst du selber machen (Profi-Tischlerwerkstatt mit Lackierkabiene und oder Funierpresse und oder CNC-Fräse)
-usw.

Aber in erster Frage was ist für dich eine Ultimative Box.


Gruß Stefan

Edit:
Tut mir Leid ich hab gerade gesehen das du schon geschrieben hast welchen Verstärker du nehmen möchtest. Sorry.


[Beitrag von Steff_Feel_It am 04. Okt 2010, 20:21 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#17 erstellt: 04. Okt 2010, 20:41
Hallo Sandmann,
nochmals ich- vielleicht sollte ich Dir mal etwas von meiner Philosophie darlegen (ob Du etwas davon annehmen möchtest, bleibt dir natürlich selbst überlassen).

Da ich ebenfalls zur Verstärkung fast ausnahmslos nur Röhrentechnik einsetze (ebenfalls "Eigenkreationen"), bin ich zu der Überzeugung gereift, das übliche Mehrwegkonstruktionen nicht unbedingt die besten Spielpartner für Röhrentechnik sind (Ausnahmen - wenn auch relativ dünn gesät- sind selbstredend vorhanden). Um die Charakteristik eines Röhrenamps zu unterstreichen, empfehle ich (wenn es um Impulsivität und Dynamik - weniger um Feinzeichnung und absolute Verfärbungsfreiheit hinsichtlich der Tonalität geht) Hornsysteme mit Breitbändern, welche nötigenfalls im Tiefbass- Bereich noch um einen oder zwei aktive Subwoofer ergänzt werden können.
Auch offene Schallwände mit einem (oder mehreren) Breitbänder(n) haben ihren Reiz (nötigenfalls - und hier wahrscheinlich noch notwendiger- ebenfalls ergänzt um einen Subwoofer).
Auf jeden Fall sollte der ausgewählte Lautsprecher keinen hohen Dämpfungsfaktor vom angeschlossenen Verstärker benötigen und kein komplexes Lastverhalten (stark kapazitiv) besitzen. Beides erreicht man in der Regel durch sparsamen Einsatz von frequenzkorrigierenden Maßnahmen (geringstmöglicher Aufwand in der Frequenzweiche) - idealerweise durch den Einsatz eines einzelnen Chassis.
Bei beiden Konstrukten ist auch ein "Hauch von Exklusivität" gewiss.

Greetz
Arvid
sansuii
Stammgast
#18 erstellt: 05. Okt 2010, 15:47
Moinsen,


Hydraulic_Sandmann schrieb:
(...) Das schließt natürlich auch die Boxen ein.
(...)



Ich habe die absolut "Ultimativen Referenz Lautsprecher" für dich!



Genaueres erfährt du hier...

Gruß,
Koodie
Stammgast
#19 erstellt: 05. Okt 2010, 18:11
ich möchte nicht wissen wieviele anfänger da sogar schon drauf reingefallen sind
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 05. Okt 2010, 18:35
Also gut:
Ich höre hauptsächlich klassischen Gothic Rock (nein kein Unheilig usw.) was bedeutet, dass man sen eBass, der oft Melodielinien hat gut und sauber hören sollte (daher dachte ich an 2 Tieftöner). Ab und zu höre ich auch gern mal sowas wie Wagner, bedeutet: Dynamik ist alles.

Allerdings gehöre ich zu der Kategorie Musik hörer, die finden, dass die Anlage ein "Musikinstrument" ist, also den Klang gerne auch beeinflussen darf, (daher Röhren eigenbau uns speziell 6L6er). Die Boxen dürfen auch gern positif auf den Klang einwirken.

Die abgefahrendsten Boxen, die ich jeh hatte waren Thorens Soundwalls (werde mal schaune, ob ich auch als 2t Boxen wieder welche bekomme).

Das Design äußerlich ist mir halt auch sehr wichtig. Es soll auf jeden Fall ein Eigenbau Projekt werden, weil ich eben mit Leidenschaft bastle, und wie sagte Tim Taylor so schön:"Was man nicht selbst gebaut hat gehört einem auch nicht richtig" :-)
tubescreamer61
Inventar
#21 erstellt: 05. Okt 2010, 22:16
Hallo Sandmann,
wenn ich deine Antwort so lese, komme ich unweigerlich zu dem Schluss: Du solltest mal ein Paar Expo- Hörner "versuchen". Eigentlich sind sie "locker" bezahlbar (was die LSP- Chassis betrifft, von 35 - 200 Euro pro Chassis ist vieles möglich), wenn nicht der vergleichsweise hohe Bauaufwand wäre (ich weiß ja nicht wie geschickt Du handwerklich bist).
Wie bereits ein "Vorredner" postete, solltest Du dich evtl. erst mal an einem Paar "Viechern" versuchen (realisierbarfür ab ca. 100 Euronen pro Box, incl. allem) - wenn Dir dieses nicht gefällt - es gibt noch eine Menge mehr an Bauvorschlägen bzgl. "Expo- Horn" - so z. Bsp. Geist- Horn "Big block" oder Jericho- Horn (für Kammermusik nicht unbedingt die erste Wahl, aber rocken können diese Teile wie kaum ein zweites). Auch ein Horn mit 12" Treiber oder gar 15" Treiber wäre ohne Probs möglich- allerdings sollten diese Teile eine Hochtonergänzung bekommen, da sie alleine nicht mehr in der Lage sind, den gesamten Frequenzbereich zu bestreichen( - wobei wir wieder bei Mehrwegsystemen wären).
Wie Du siehst, nehme ich deine Absicht des Selbstbaus durchaus ernst (allerdings hier eine eindrückliche Warnung: Ein Horn ist nicht unbedingt die einfachste Art und Weise mit dem Selbstbau zu beginnen. Eine einfache 6 Bretter- Box ist anspruchsloser in Hinsicht des handwerklichen Aufwandes).

Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 05. Okt 2010, 22:18 bearbeitet]
DYNABLASTER
Inventar
#22 erstellt: 07. Okt 2010, 00:16
hier kannst du mehrere Designs angucken

http://www.audiohalloffame.com/go/thumbnails.php?album=1


aber das hier ist wirklich Wahnsinn

http://www.livingvoice.co.uk/gallery.html


hier fuer alle ein interessanter Blog

http://itishifi.blogspot.com/


wegen Klang und deinem Geschmack solltest du dich zuerst ein bischen durch die Foren durchlesen, weil jeder Konzept klingt anders!

koenntest auch etwas detailiert sagen was fuer dich der Ideale Klang waere, wie was wo wieviel?!

Am besten du hoerst dir mehrere LS-Konzepten an!

(meine Erfahrung ist, dass man nie wissen kann ob ihm etwas gefallen wird obwohl da nur Lob in Foren sind!
das habe ich mit Mark Audio Alpair 6 erfahren, ich dachte die sind super-duper mega geil, und als ich die angehort habe, war da nur ein kleines laecheln, und das wars! Die sind teuer, fast alle sagen dass die super sind, die sehen super aus, aber, wie die langweilig klingen dass kann ich nicht in Worte fassen, die Buehne gut, Details super, Stimmen singen, neutral, alles fast perfekt! aber die klingen mir wie eingeschlafene Fuesse... Vielleicht koennte ich das mit einem Superhochtoener an der Rueckwand verbessern,
http://www.zillaaudio.com/piezo.htm
man weiss nie, nur ein wenig etwas und der Lautsprecher klingt schon ganz anders, werde probieren und melden, dem preisguenstigen 3" Tangband hat es schon viel gebracht! )


hast du schon eine Idee wie das Gothic Design/Finish sein soll, oder hast noch keine Ahnung?
vielleicht koennte ich auch mit dem Design helfen, Gothic habe ich auch gehoert und das hat eine besondere Atmosphaere, und bin gerne bereit zu helfen das Design zu machen, Ideen und so...

wegen Gothic-optik wuerde ich dir diese Breitbaender empfehlen
http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWNX:IT
obwohl ich die noch nicht gehoert habe loooooool aber gekauft und warte auf die Schoenheiten



@tubescreamer
dann besser als Viecher die Axis AX-8 HR zu probieren oder?!

http://www.lautsprec...ber2010/181-axisaxhr

Hydraulic Sandmann Mann bitte lese auch die Komentare da und was Udo sagt



edit: erst jetzt habe ich gesehen dass du schon die Entwurfzeichnungen hast! gibbet!


[Beitrag von DYNABLASTER am 07. Okt 2010, 01:53 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#23 erstellt: 07. Okt 2010, 06:29

wegen Gothic-optik wuerde ich dir diese Breitbaender empfehlen
http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWNX:IT
obwohl ich die noch nicht gehoert habe loooooool aber gekauft und warte auf die Schoenheiten

vlt. etwas OT: die sollen laut dem thread ganz gut sein, vor allem auch die höhen, trotz dem daß es sich "eigentlich" um ein 25er breitbänder handelt.
hier gibts nen thread zum 8er AN
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 07. Okt 2010, 09:46
Also vom design her hätte ich gerne was im Architektur Stil Bauhaus (daher brauch ich die Designerin). Da würde ein Bassreflex- Schlitz am boden ber box recht gut aussehn. Die Boxen müssen nicht auf anhieb mit Klipsch und co. mithalten können, aber auch nich miserabel klingen. Wenn ich irgendwo Formeln für Volumina, Länge Membran-Bassreflexöffnung usw. finden würde wäre das echt gut. Hörner für den Anfang.... erstma n einfachen Kasten :-) Rechnereien sind jetzt das kleinste Problem, da ich Nachrichtentechnik studiere und da sowohl E-technik als auch physik usw. Programm ist.
eiji05
Stammgast
#25 erstellt: 07. Okt 2010, 09:56
Servus!

Zum berechnen gibts genug freeware programme. Aber möchte bezweifeln dass du damit glücklich wirst. Da hilft dir dein Studium auch nicht(viel) weiter. Lautsprecher entwickeln ist mehr als einfach paar Parameter in eine Formel einzugeben. Such dir besser einen Bausatz und stecke deine Arbeit in eine tolle Optik, damit wirst du höchstwarscheinliche das bessere Ergebnis erzielen.

Gruß Matthias
Bee
Inventar
#26 erstellt: 07. Okt 2010, 11:31

Hydraulic_Sandmann schrieb:
.....da ich Nachrichtentechnik studiere und da sowohl E-technik als auch physik usw. Programm ist.



Wenn du das tust, dann verstehe ich nicht so ganz, warum du noch so blauäugig da herangehst.
Gerde erst angefangen?

So ein Lautsprecher ist eine gemischte Reihen/parallelschaltung verschiedener Übertragungsfunktionen (nur 1-Weg ist eine reine Reihenschaltung) aus....
...Gehäuse, Chasssis, el. Filter...
...die jeweils komplexe, nichtlineare Funktionen höherer Ordnung und Gerades sind.

Ein paar einfache Formeln? Ja neee, is' klar.

Wenn Du aus gestalterischen Gründen wirklich was eigenes machen willst, mußt Du das Pferd von hinten aufzäumen und zum erdachten Gehäuse eine Bestückung und Weiche neu entwickeln.
Schau' Dir mal Boxsim und die Anleitungen bei HSB an.

Damit kommst Du wirklich weiter.


Viele Grüße vom fertigen Masch.-bauer.
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 07. Okt 2010, 11:53
Leute mal im Ernst: Frequenzweichen bauen usw. sind für mich das kleinste Problem (nein nicht gerade erst angefangen, und audio ELEKTRONIK is mein Gebiet). Nochmal für die, die wohl nicht verstanden haben was ich will:

mir geht es um den KASTEN. ich möchte wissen wie ich z.b. das optimale Volumen berechne in abhängigkeit der Membrangrößen, wie son Kasten innen überhaupt aussehn muss (wird ja wohl nicht nur ne hohle Box sein), auf welche Wellenlänge (Schall) man den Auslassschlitz optimiert, oder ob das geschmacksfrage ist... sowas eben.

Gibts denn hier keinen, der schonmal KOMPLETT einen Lautsprecherkasten entworfen hat und mit WIRKLICHEN Erfahrungswerten aufwarten kann?

Ein paar gute Tipps waren ja schon dabei.
sonicfurby
Stammgast
#28 erstellt: 07. Okt 2010, 12:07
>neulich habe ich mir einen super erhaltenen original Michell Reference Hydraulic gekauft und dies zum Anlass genommen eine HiFi Anlage komplett selbst zu entwerfen und zu bauen. Das schließt natürlich auch die Boxen ein.


Mal ganz im Ernst:

Wenn du keine Ahnung hast wie die Physik des Lautsprechers funktioniert, dann nimm doch bitte den gut gemeinten Rat

" LASS ES SEIN "

an und baue einen Bausatz.


"Ich will ein Auto bauen!!!! Ja ich weiss es hat Reifen! Ja ich kann Vulkanisieren, das verstehe ich alles aber. Ich weiß nur nicht wie ein Auto insgesamt geht!"

Verstehst du langsam das Problem?


Gehäuse- abhängig von Chassis und verwendetem Gehäusetyp.
Gehäusetyp selber (Bassreflex, Horn...) anhängig wiederum von eingesetzten Chassis uswusw.
Keiner kann dir sagen wie ein Kasten ausschauen muß, weil es 1000 verschiedene Versionen für die verschiedenen Anwendungsgebiete gibt.

Ab jetzt ist alles Zeitverschwndung, da du lernresistent scheinst!?


[Beitrag von sonicfurby am 07. Okt 2010, 12:10 bearbeitet]
stoske
Inventar
#29 erstellt: 07. Okt 2010, 12:26
Hi,

wenn du wüsstest wie man Frequenzweichen berechnet, dann wüsstest du
auch was mit TSP gemeint ist und wie vom Prinzip her ein Lautsprecher
funktioniert.

Anhand dieser Fragen aber...

> das optimale Volumen berechne in abhängigkeit der Membrangrößen
> wie son Kasten innen überhaupt aussehn muss
> (wird ja wohl nicht nur ne hohle Box sein),
> auf welche Wellenlänge (Schall) man den Auslassschlitz optimiert,
> oder ob das geschmacksfrage ist...

... wird unmissverständlich klar, dass du weder von Lautsprecher noch von
Weichen auch nur den Hauch eines Schimmers hast. Es ist also dringend vom
Selbstbau abzuraten und genauso dringend ein Bausatz(!) anzuraten.

> Gibts denn hier keinen, der schonmal KOMPLETT einen Lautsprecherkasten
> entworfen hat und mit WIRKLICHEN Erfahrungswerten aufwarten kann?

Nein, niemanden. Im ganzen Forum findet sich nicht ein einziger der auch
nur im Ansatz verstünde, wie man so was macht. Hier sind alle Doof und von
Beruf Metzger. Ernsthaft: Hast du schonmal im Forum gestöbert? Hier gibt
es Hunderte komplette Selbstentwicklungen die jeden technischen Aspekt
und jede physikalische Begebenheit genauestens erklären und mit praktischen
Taten untermauern. Und fünfmal so viele kluge und ach so studierte Leute die
glauben dafür bräuchte man nur ein paar Löcher in eine Holzkiste zu bohren.

Such' dir einen passenden Bausatz aus und tröste dich mit der Vorstellung, dass
selbst das für dich nicht ganz einfach wird.

Grüße, Stephan Stoske
Nanobyte
Stammgast
#30 erstellt: 07. Okt 2010, 12:36
Langsam glaube ich, das ist ein Fake!

Mimt hier den großen Elektronikprofi und versteht von Lautsprechern soviel wie ein Schwein vom Fliegen.

Hast Du in den vorangegangenen Threads nicht mal die Links angeklickt? Hast Du bis hierhin nicht begriffen, daß ein Lautsprecher mehr ist als ein Zauberkasten mit Membranen, enigmatischen Innerem und geheimgehaltenen Dimensionen?

joolsthebear
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 07. Okt 2010, 12:38

Hydraulic_Sandmann schrieb:
Leute mal im Ernst: Frequenzweichen bauen usw. sind für mich das kleinste Problem (nein nicht gerade erst angefangen, und audio ELEKTRONIK is mein Gebiet). Nochmal für die, die wohl nicht verstanden haben was ich will:

mir geht es um den KASTEN. ich möchte wissen wie ich z.b. das optimale Volumen berechne in abhängigkeit der Membrangrößen, wie son Kasten innen überhaupt aussehn muss (wird ja wohl nicht nur ne hohle Box sein), auf welche Wellenlänge (Schall) man den Auslassschlitz optimiert, oder ob das geschmacksfrage ist... sowas eben.

Gibts denn hier keinen, der schonmal KOMPLETT einen Lautsprecherkasten entworfen hat und mit WIRKLICHEN Erfahrungswerten aufwarten kann?

Ein paar gute Tipps waren ja schon dabei.



AAAAlllssoooo nocheinmal von vorne (wir nennen den "Kasten" mal Gehäuse und den "Schlitz" BassreflexPort/öffnung , Hornmund oder TML Öffnung) je nachdem was für ein Chassis (der eigentliche Lautsprecher) verwendet wird und von dessen Werten (Thile Small Parameter) abhängig ergibt sie erst einmal die Eignung des Chassis für verschiedene Gehäusetypen (Bassreflexgehäuse , Horngehäuse , Transmissionline , Geschlossene Box , Offene Schallwand ... e.t.c e.t.c ...) jedes dieser Gehäuse wird unterschiedlich berechnet und hat unterschiedliche Eigenschaften , soll heissen , es gibt durchaus 30 cm Tieftöner die sich wunderbar in nem 30 Liter Bassreflexgehäuse wohlfühlen , als auch 13 cm Tiefmitteltöner die mit nem 150 Liter Horn am besten funktionieren ... all das ist von den TSP, s dem Einsatzbereich und dem Konzept abhängig ... dann gehts halt weiter mit dem Weichendesign , der Plazierung der Chassis , dem ermitteln der Bedäpfung e.t.c. e.t.c ... mim Taschenrechner in 5 minuten nen Passendes Konzept zu ermitteln ist technisch kaum machbar ...

Also entweder nen Bausatz oder fängst halt ganz von vorne an (Grundlagen , Simulationsprogramm , Lautsprecher bauen , gegebenenfalls Aufbauen , Messen , wieder umbauen , Optimieren ...) so ist der weg ...
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 07. Okt 2010, 12:51
schön zu wissen, dass es solche Leute Gibt. Und ich bin mir relativ sicher, dass die das nicht von Geburt an konnten, so wie ich, noch vor 8 Jahren noch keine Röhrenverstärker bauen Konnte. Aber Bücher, und Jogis Röhrenbude und das E-Technik Labor meines Vaters habens Möglich gemacht.

Jetzt will ich meinen Horizont auf Boxen erweitern. Darf das nur ein gewisser Kreis von Menschen? Ich hab genug Kohle mir 2 Sätze anständiger Lautsprecher zu Kaufen und genug Holz (meine Wahl wird wohl Multiplex sein) um ein paar Kästen zu bauen. Wo ist jetzt das Problem mir zu sagen: Schau mal auf jener Hompage, die hat gute Grundlagen (ein paar waren ja schon dabei) oder... Da findest du Tests zu Lautsprecher (Kaufberatung).
Dann wäre es schön zu wissen, ob man die Frequenzweiche einfach auf die Frequenzbereiche der Boxen abstimmt, oder ob da auch das Gehäuse irgendwie ne Rolle spielt...

Ja, ich bin belehrungsresistent in der hinsicht, dass ich es nicht sein lassen WILL, denn ich bastel gerne.

In den Ganzen Elektronik Foren ist das irgendwie einfacher gut gemeinte Hilfe zu bekommen.
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 07. Okt 2010, 13:02
@ joolsthebear

Danke, das hat schonmal sehr geholfen. Grundlagen ist das Zauberwort, und nach eben Diesen suche ich ja momentan. Die Boxen sollen auch nicht morgen fertig sein (hab ja funktionierende im Zimmer stehn), sondern können gern einige Monate in Anspruch nehmen.

@ Nanobyte

Was bitte hat den das Lautsprechergehäuse mit Elektrotechnik zu tun??? Und ja: Von Lautsprechern hab ich keine Ahnung, DARUM BIN ICH JA HIER. Ich will nicht damit angeben was ich so alles tolles gebaut hab, sondern neues LERNEN. Kommt das hier so selten vor, oder warum reagiert ihr allergisch darauf?
HansArp
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 07. Okt 2010, 13:26

Hydraulic_Sandmann schrieb:
Grundlagen ist das Zauberwort, und nach eben Diesen suche ich ja momentan.


Versuchs mal hier, wobei der Link auf die Seite bereits genannt worden ist: Hifi-Selbstbau
Gruß
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 07. Okt 2010, 13:35
Genau da bin ich gerade und das ist auch was ich mir so vorgestellt habe. Das hilft echt weiter
tubescreamer61
Inventar
#36 erstellt: 07. Okt 2010, 14:19
Hallo Sandmann,
Du baust seit 8 Jahren Röhrenverstärker? Toll, ich habe vor ca. 30 Jahren Radio- und Fernsehtechniker gelernt, danach ein paar Jahre in der Studiotechnik (Tonstudio) verbracht und beschäftige mich seit dem mit Audiotechnik als Hobby (ich baue unter anderem ebenfalls Röhrenverstärker, Analoglaufwerke, Lautsprecher, selbst die Interconnects und Netzversorgungsleisten inc. Filter und galvanischer Netztrennung).
Ich habe ebenfalls meine kompl. Anlage selbstgebaut (wirklich selbstgebaut und nicht nachgebaut) und glaube mir bitte eines: Man baut nicht mal eben so eine Frequenzweiche für einen x- belibigen Lautsprecher (auch nicht als Student der E- Technik oder der Physik).
Eine wirklich gute Lautsprecherkombination ist nicht mal eben so "aus dem Ärmel geschüttelt". Obwohl so ein Konstrukt manchmal simpel ausschaut, gehorcht es dennoch recht komplizierten Gesetzmäßigkeiten der Akustik und der Physik.
Daher stelle dir das bitte nicht so einfach vor - ich würde die hier gegebenen gut gemeinten Ratschläge ernst nehmen und nicht so einfach ignorieren (so kommt es mir jedenfalls vor).

Greetz
Arvid
Steff_Feel_It
Stammgast
#37 erstellt: 07. Okt 2010, 14:43
Mit diesen Büchern hab ich angefangen und bin dann ziemlich schnell zum selbst experimentieren übergegangen.

Lautsprecher-Handbuch: Theorie und Praxis des Boxenbauens

Lautsprecherbau: Bewährte Rezepte für den perfekten Bau

Lautsprecher-Meßtechnik: PC-gestützte Analyse analoger Systeme


Gruß Stefan


[Beitrag von Steff_Feel_It am 07. Okt 2010, 14:45 bearbeitet]
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 07. Okt 2010, 15:43
@tubescreamer: Habe noch nie eine Frequenzweiche für nen Lautsprecher gebaut, wenn man da mehr beachten muss, als nur die entsprechenden Frequenzen für den entsprechenden Lautsprecher rauszufiltern muss ich wohl auch mal ein Buch über frequenzweichen beschaffen.
Ich kann leider noch keine 30 Jahre Verstärker bauen, da ich erst 23 bin :-) Habe mit 15-16 angefangen mit Röhren und Oszi rumzubasteln und dann in der 12ten als Facharbeit meinen ersten Vollverstärker entwickelt und gebastelt (war natürlich nix rares). Dann eben immer mal wieder was kleines, mal nen Vorverstärker oder ne Endstufe... und jetzt Will ichs eben wissen ;-) Eine Komplette Selbstbauanlage INKLUSIVE Boxen und Phono Verstärker (ok, zugegeben den bau ich nur nach, hab da bei Jogi was tolles gefundenHigh end Phono)

Gut gemeinte Ratschläge nehme ich sehr ernst, aber "Lass es sein" finde ich ist kein gut gemeinter Ratschlag, denn ich habe nicht gefragt: "Soll ich Boxen bauen) sondern: " Ich will was komplett einzigartiges, aber was muss ich denn so beachten"
Vlt Ist der Name "Ultimative Boxen" etwas missverständlich und die Leute denken, Dass ich den Namhaften Herstellern Konkurrenz machen will. Das war mehr so auf die Einzigartigkeit bezogen.

@Steff_Feel_It:
Danke, werd mal schauen ob ich die bei Amazon bekomme.
Bee
Inventar
#39 erstellt: 07. Okt 2010, 18:04

Hydraulic_Sandmann schrieb:
@tubescreamer: Habe noch nie eine Frequenzweiche für nen Lautsprecher gebaut, wenn man da mehr beachten muss, als nur die entsprechenden Frequenzen für den entsprechenden Lautsprecher rauszufiltern muss ich wohl auch mal ein Buch über frequenzweichen beschaffen.



Ich glaube, der Inhalt auf der HSB Seite sollte völlig reichen.
Sobald Dir klar ist, daß die LCR Filter in einem Lautsprecher nicht an einer idealen Abschlußimpedanz arbeiten, sondern eine komplexe Impedanz sehen, wird die Lust am "zu Fuß rechnen" vergehen.
Man invertiert ja auch keine Matrizen zum Spaß von Hand, oder?

Wirklich vorwärts kommt man mit einer guten Simulationssoftware (wie z.B. Boxsim) welches quasi alle Wechselwirkungen berücksichtigt.
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 07. Okt 2010, 20:45
@Bee: Es gibt bei uns an der FH wirklich Freaks, die mit Gauß-Jordan und co ihre Freizeit verbringen

Also das Rad neu erfinden will ich ja nun wirklich nicht. Allerdings habe ich auch spaß an rechnerei (egal ob reel oder komplex). Wobei sich im komplexen Impedanzberechnungen auch sehr einfach zeichnerisch lösen lassen. Jetzt werd ich mich mal in die Grundlagen reinschaffen wild drauf los rechnen und das ergebnis von ner Software simulieren lassen. Dann wird die Tischkreissäge entstaubt und der Winter mit basteln verbracht. Wenn die Dinger dann am schluss noch besser klingen als meine Aktuellen 100€ Boxen bin ich echt zufrieden
-AB-
Stammgast
#41 erstellt: 07. Okt 2010, 21:00

Hydraulic_Sandmann schrieb:
Wenn die Dinger dann am schluss noch besser klingen als meine Aktuellen 100€ Boxen bin ich echt zufrieden :)


Das werden sie, allein, weil du einige Arbeit rein investiert hast

Ich würde mir - gerade fürs erste Paar Lautsprecher - aber trotzdem überlegen, einen Bausatz zu kaufen. Optisch hat man dann immer noch (fast) freie Hand...


Wenns komplett eigenentwickelt sein soll, würde ich das Thema aktive Frequenzweiche in den Raum werfen. Dann könnte man sich mit Messmikro und etwas Geduld wenigstens den Frequenzgang passend hinfummeln.
DYNABLASTER
Inventar
#42 erstellt: 08. Okt 2010, 01:49
Hey Hydraulic Tubelein!
Wenn dir jemand "Lass es sein" sagt- das ist nicht wegen was weiss ich, sondern ist ein guter Rat!, weil du ueber irgendwelchen Wissen vom Boxenbau nicht verfuegst! Du hast keine Ahnung von den Grundlagen- das ist die Realitaet, und so koenntest du nur durch Glueckstreffen einen Lautsprecher bauen der auch klingt! ist nicht unmoeglich, aber eher bezweifele ich es, es ist etwa 1:10000 dass das klappt! Ich lerne staendig jeden Tag und jeden Tag kommt mir etwas neues vor, Boxenbau ist wirklich eine Wissenschaft die fast so komplex ist wie Quantenphysik!

wir muessen alle real sein, ich bin im Car-Hifi schon mehrere jahren, und habe ziemlich Anhung ueber Lautsprecher, Equipment, Einbau usw, aber ich lese und lerne jeden Tag ueber Boxenbau schon fast ein Jahr lang, und erst jetzt fuehle ich mich zu wagen einen Lautsprecher zu entwickeln, und das wird auch die "einfachste" Variante sein, ein FAST- Breitbaender + Bass, so, wenn du selber eine "Box" entwickeln moechtest, dann brauchst du ein paar Jahren staendiges lesen und lernen UND Praxis auch!

ich kann dir nur empfehlen sofort starten zu lernen und experimentieren, und dann in ein paar Jahren koenntest du den Ultimativen Lautsprecher selbst entwickeln!

MfG


[Beitrag von DYNABLASTER am 08. Okt 2010, 02:10 bearbeitet]
Steff_Feel_It
Stammgast
#43 erstellt: 08. Okt 2010, 13:17
Ich kann meinen Vorredner nur zustimmen.

Und zum Thema Aktivweiche kann ich nur dies hier empfehlen:

MiniDSP
mit Thread im Forum:
MiniDSP-Thread
R1916V
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 08. Okt 2010, 16:18
Hallo

Leider muß ich mich für manch einen entschuldigen der den Themensersteller leider ned versteht. Auf der einen Seite sollte man für den ein oder anderen seine Referenzen hier auflisten, was totaler Quatsch ist, was bringt das dem Themenersteller? Dann wird er noch angemacht wegen einer Frage in einem Forum wo er nach Rat sucht und mancher "Profi" Ihn für Dumm hinstellt?! Was regt Ihr Euch denn so auf? (Laßt bitte Antworten, schreibt mal gar nix dazu, wäre vernünftiger)

Auf der anderen Seite stellt der Themenersteller hier einen Crashkurs vom Anfänger zum Profi hin, das geht leider auch nicht. Seit mehr als 20 Jahren bastle ich an Hifi allgemein und finde immer noch viele Fehler an mir und meinen Konstruktionen. Aber trotzdem wenn ich mich mit manch anderen Herstellern vergleiche sei es bei Elektronik sowie Lautsprecher (was mehr mein Kerngebiet ist) kann ich um einiges mehr das Wasser reichen wenn man Geld miteinander vergleicht.

Nun gut, es klingt schon ein wenig nach Fake, zugegeben, aber trotzdem möchte ich meinen Rat erweitern und mal einen genaueren Tip abgeben.
Manche Tips oben beziehen sich auf Fertiglautsprecher, nicht auf Bausätze.
Gut wäre zu wissen welche Leistung die Endstufen abgeben, aber bitte realistische Werte, nicht Ebaywerte.
Natürlich ist es schon schwierig, einen Lautsprecher optimal zu bauen.
Ein kurzer Anfang, hier mal ein Link für ein kostemloses Simulationsprogramm was ich benutze

http://www.linearteam.dk/default.aspx?pageid=winisdpro

Lad Dir das Teil mal runter, es gibt noch einige andere (ich glaub bei Visaton gibts auch ein kostenloses Prog auf Deutsch), welche weiß ich aber nicht. Hab bestimmt schon 5 verschiedene ausprobiert und bin bei WINISD stehen geblieben.

Wennste wirklich vernünftig Lautsprecher bauen möchtest auf eigene Faust, dann solltest Du Dir ein vernünftiges Messsystem zulegen. Ich selbst verwende ATB Kirchner 701 PC.
http://www.kirchner-elektronik.de/de-atb-701-pc.php
Solltest Du keine 400 Tacken nur für ein Messsystem ausgeben wollen, die haben auch um die 100 Euro Systeme die zuverlässig funktionieren. Selbstverständlich gibt es einige Systeme zum selber bauen, mußte selbst entscheiden was Du tun möchtest.

Jetzt mache ich Dir mal eine direkte Empfehlung für einen vernünftigen und lauten Lautsprecher der meiner Meinung nach mit einer Röhre gut betrieben werden könnte

http://www.lsv-achenbach.de/

Schau da mal auf Eigenentwicklungen bzw Bausätze.
Die komplette SON Reihe finde ich sehr interessant.
Leider hab ich noch keine Möglichkeit diese selbst zu testen.

Schöne Grüße
joolsthebear
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 08. Okt 2010, 17:20
http://www.boxsim.de/

lässt sich so einiges mit erstellen , Gehäuse , Frequenzweiche Chassisposition e.t.c (chassisdaten liegen allerdings nur von Visaton vor , andere musst von Hand eingeben) wobei ich 3 Kreuze machen würde wenns irgendwo ne Chassismessdatenbank geben würde die mit Boxsim Kompatibel ist ... würd mit dem Proggi einfach mal nen bissel rumspielen , sind einige Fußnoten mit drin zum thema Frequenzweichen e.t.c
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 08. Okt 2010, 18:00
danke ihr beiden. Das hilft mirr schon deutlich weiter. Der Verstärker hat errechnet 50Watt (2*6L6GC in der Endstufe), allerdings ist der für diese Boxen vorgesehene bis jetzt noch nicht fertig. Der Vorverstärker ist momentan auf einem Breedingboard aufgebaut und wird feinabgestimmt. Was der Verstärker am Ende wirklich leistet wird der Audioanalyzer meines Messtechnik Profs dann bekannt geben.

Zu den Boxen:

Nochmal von Vorn:
Von Lautsprechern hab ich keine Ahnung. Ich habe einfach freude am Basteln und will mich daran mal versuchen. wenn se am schluss nicht komplett scheiße klingen freuts mich. Das Design ist mir sehr wichtig, darum hab ich auch eine Virtual Designerin drauf angesetzt. Dass die Box nicht nur ein Kasten ist, ist mir auch klar. Jetzt muss ich mich eben mit dem Kram beschäftigen. Wenn ich dafür auch mal 4-5 Kisten bauen muss macht das auch nichts, denn an Werkzeug mangelt es nicht und für einige Quadratmeter Multiplex habe ich auch Geld übrig.

Was ich nicht verstehen kann ist, warum hier einige was dagegen haben, wenn man erstmal mit Grundkenntnissen und Berechnungsanleitungen drauf los bastelt und dabei seine Erfahrungen macht. Das macht doch Spaß (mir zumindest).
R1916V
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 08. Okt 2010, 19:19
Die anderen möchten Dich davor bewahren viel Geld auszugeben für einen Laien.
Viel Geld solltest Du für "einfach drauf los basteln" ned ausgeben.
Da würde ich Dir raten einen fertig entwickelten Bausatz zu kaufen, da haste dann wirklich Deine Freude daran.

Wenn Du aber tatsächlich selbst entwickeln möchtest, fange lieber klein an als "stark auf die Kacke hauen".
Steigere Dich langsam, vom Geld her, dann weißt Du wie Deine Richtung langsam geht.

Aber das Design kannste zweitrangig am Anfang einordnen, solang Du noch nicht weißt was Du willst.
Mir ist schon klar was Du meinst, nach über 20 Jahren Lautsprecherbau, baue ich jetzt erst richtige High End Gehäuse und High End Lautsprecher und finde trotzdem immer noch etwas zu verbessern.
Mir ist das Design auch sehr wichtig, aber mach das nicht "am Anfang", konzentriere Dich als erstes auf die Entwicklung.
Nehme an, Du hast das tollste Design der Welt (für Dich gesehen, Geschmäcker sind verschieden), und es klingt wie die Waschmaschine aus dem Keller?!

Bei dem Thema Lautsprecherentwicklung mußt Du Dich in Geduld üben. Lerne erst einmal richtig zu Simulieren, das dauert....
Kaufe Dir mal das Buch "Handbuch der Lautsprechertechnik" von Visaton. Hat mir sehr geholfen. Ist öfters mal auf Ebay, auch etwas ältere Ausgaben helfen trotzdem weiter.


Schöne Grüße
fabel
Stammgast
#48 erstellt: 08. Okt 2010, 20:01
Hallo,

das viele hier erst mal skeptisch sind hat - wie Du ja evtl. schon ahnst - damit zu tun, das Du zunächst mal einfach raushaust die `ulimative Box´ als Ziel zu haben. Und die dann auch noch, ohne Grundkentnisse der doch recht komlexen Zusammenhänge, einfach mal so bauen willst. Das ist halt, wie Du ja mitlerweile verstanden hast , Unnsinn weil es erstens das gesuchte - das Ultimative - schlicht, nicht gibt ( es sei den als Theoretikum ) ; und zweitens eine auch nur Annäherung an dies höchste Ziel halt eine lange Weile dauert. Da ich zunächchst erst mal davon ausgehe, dass die Menschen hier in erster Linie Lautsprecher zum Musikhören suchen, empfielt man solch einem,( sorry ) etwas anmassend Ansinnedem wie Dir halt zunächst mal Bausätze, weil das halt viel schneller und zuverlässiger zum Musik hören führt, als selber mal eben die Box der Boxen zu zimmern zu wollen.

Da Du aber jetzt den Eindruck vermittels, auch für Dich werde nun der Weg das Ziel - willkommen in der Welt der Kompomisse . Denn ein solcher wird jeder LS, und sei er ultimo wie geht, immer bleiben.

Ich denke Du solltest herrausfinden was Dir gefällt, wie Dein Speaker `klingen´ soll! Dafür kann man sich auch z.B. fertige LS bei Händlern und Freunden anhören. Schwierig ist meist zumächst einzugrenzen was einem da gefällt :(. Wenn man dann weis was man will, kann man dann schon was bauen was, am Stand der Technik orientiert und nach den eigenen Vorgaben ziemlich optimal ist. Dauert halt nur länger. ( und manch einer kann dann auch nicht mehr aufhören und baut, baut, baut ... )

Hifi Selbstbau hast Du ja schon endeckt - ich rate zum Abo. Sehr informativ und man ist in Boxsim nicht mehr nur auf Visaton angewiesen, sondern kann mit einigen der feinsten Chasie die es so gibt rumspielen. ( Wobei Visaton auch
einige der Feinen bietet )


Gruß Fabian
DYNABLASTER
Inventar
#49 erstellt: 09. Okt 2010, 03:11
und ja, experimentiere bitte nicht mit so hochwertigem Material wie MPX, weil es schade und teuer ist, sondern kannst mit Spannplatten oder wie heisst das schon?! OSB und MDF sind auch super, nur brauchst du ausreichende Dicke

super Thread!


[Beitrag von DYNABLASTER am 09. Okt 2010, 03:17 bearbeitet]
sonicfurby
Stammgast
#50 erstellt: 09. Okt 2010, 08:04
>>Was ich nicht verstehen kann ist, warum hier einige was dagegen haben, wenn man erstmal mit Grundkenntnissen und Berechnungsanleitungen drauf los bastelt und dabei seine Erfahrungen macht. Das macht doch Spaß (mir zumindest).


JETZT kommen wir ins Geschäft Das ist schonmal die richtige Einstellung finde ich. Aber... das experimentieren und lernen und Spass dran haben ist leider noch weit entfernt von "dem ultimativen Lautsprecher".

Tipps zum beginn:

-MEsstechnik

Aller Anfang ist schwer. Die Physik hinter LS ist relativ simple. Wir reden hier nicht von Quantenphysik oder sowas. Ein Chassis hat zunächstmal Parameter, die sogenannten TSPs. Es wurde schon erwähnt, das es diese Parameter sind, die dir einen Anhaltspunkt geben, wieviel Volumen ("welchen Kasten") das jeweilige Chassis braucht.
---> suche dir einen Bastler inder Nähe, der messen kann oder suche dir Chassis, die nicht so teuer sind und deren Parameter bekannt sind. Damit kannst du mal einen Anfang machen.

-Zielorientiert basteln

Definiere das, was du willst. "Wie groß soll sie denn sein?". "Wieviel Platz habe ich? Regalkiste oder ausgewachsene 2Meter Kiste...". Aus den Chassisparametern und deinen Anforderungen ergibt sich oft von selber schonmal eine Marschrichtung.

-Informationen sammeln

Schau ins Inet... es gibt 1000000000 LS. Suche dir einen, der ungefähr hinkommt (ungefähr sooo oder soo dachte ich mir die von der Größe..). Geh auf die Links der großen Selbstbaushops (Intertechnik, Strassacker, Expolinear...) und schau mal an was die an Sachen haben. Wenn du was findest, kannst du wenigstens mal sagen "So in etwa".

Also viel Spass
Hydraulic_Sandmann
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 09. Okt 2010, 08:35
So in etwa
Die Boxen dürfen gerne 120 - 150cm hoch werden.

Und mit der Physik muss ich dir recht geben. das meiste was ich bis jetzt gefunden habe, hatte ich schon im Physik LK (Helmhotz- Resonator usw) und was nicht hatte ich in der Physik 1 Vorlesung Teilbereich Wellen und schwingende Mehrmassesysteme. Nur ham wir das eben nicht Thiele Small Parameter genannt. Also wenn einer sagt, das ist für ihn wie Quantenphysik muss ich BIS JETZT sagen: der hat wohl generell nicht viel mit Physik zu tun gehabt, und was ich bis jetzt so über Frequenzweichen raus hab.... also mal im Erst: wer sich in eine Grundlagen der Elektrotechnik Vorlesung mal reingesetzt hat wird das auch ziemlich entspannt finden.
Da kann ich nun ein Buch empfehlen, nämlich von Wilfried Weißgerber Elektrotechnik für Ingenieure. Das is bei uns das Standartwerk.

Danke sonicfurby du hast mir echt Mut gemacht.
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