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Entwicklungs- und Baubericht: Plutino - ein Linkwitz Pluto Clone u.a. für den Schreibtisch

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MBU
Inventar
#201 erstellt: 01. Apr 2014, 02:44
Hi zusammen,

ich habe die Tiefbassentzerrung unter Berücksichtigung der "Restriktionen" des minidsps überarbeitet - maximal +8 dB Entzerrung. Ich höre diese seit einigen Stunden und bin zufrieden.

Hintergrund: Der minidsp 2x4 hat offensichtlich keine Verstärkerstufe und deshalb wird das Eingangssignal zunächst um 8 dB abgesenkt um "headroom" für "Signalverstärkungen" zu schaffen. Diese 8 dB sollte man nicht überschreiten.

Die minidsp-Entzerrungskurve für Plutino sieht jetzt so aus:

minidsp

Die Plutino bringt mit dieser Konfiguration einen "satten" Bass bis unter 40 Hz und mehr kann man nicht von so einem Winzling von Lautsprecher erwarten. Die Tonalität und die Raumauflösung der Plutino bleiben auch im Vergleich zur HiFi-Akademie-Konfiguration erhalten. Der minidsp ist somit auch für diese Anwendung eine preiswerte Alternative.

In den nächsten Tagen bekomme ich ein miniDSP PWR-ICE 125, welches mir bpa-acoustic freundlicherweise leihweise zur Verfügung stellt. Dafür werde ich auch eine Plutino-Konfiguration erstellen. Das wäre dann die Lösung für den Nachbauer, der noch nichts hat. Die Gesamtkosten eines Pluto- bzw. Plutino-Nachbaus würden sich damit wie folgt gliedern:

- 2 * Gehäuse und Treiber: ca. 350 Euro
- 2 * miniDSP PWR-ICE 125: 550 Euro
Summe: 900 Euro ...

... für einen High-End-Lautsprecher, der seinesgleichen sucht. Das ist geringfügig preiswerter als das Original und was wichtiger ist - man muß keine Verstärker und Aktivweichen löten und hat über den DSP die volle Kontrolle um z.B. auch Raumanpassungen vorzunehmen.

In den nächsten Wochen werde ich auch eine einfacher zu bauende Variante der Pluto/Plutino vorstellen. Eine Oberfräse mit Fräszirkel wird der geneigte Nachbauer immer noch benötigen, aber auch ein Anfänger an diese Werkzeugen wird den Nachbau schaffen.
ippahc
Inventar
#202 erstellt: 01. Apr 2014, 03:05

MBU (Beitrag #201) schrieb:
Hi zusammen,
In den nächsten Tagen bekomme ich ein miniDSP PWR-ICE 125, welches mir bpa-acoustic freundlicherweise leihweise zur Verfügung stellt.




Sorry ,aber da frage ich mich echt warum?
das BPA sehr tollen Support haben ist mittlerweile hoffentlich jedem klar,
aber für so einen Extrem "Leisen" Lautsprecher überhaupt an
Aktivierung zu denken finde ich schon zu viel des guten!

kann man diese Bauweise nicht auch für Richtige Lautsprecher nutzen?

also welche die nicht mit 90 dB Klirren wie Blöd

dann würde es in meinen Augen auch Sinn machen.

und nochmal ,sie gefallen mir gut aber ,

in der Lautstärke höre ich aber TV,
da ich sonst die Nachbar Musik Ertragen müsste
MBU
Inventar
#203 erstellt: 01. Apr 2014, 04:00
hmmm,

ich gehe davon aus, daß du das Prinzip dieses Lautsprechers nicht verstanden hast. Ein solcher ist nur aktiv möglich und du wirst keinen in dieser Preisklasse finden, der einen solchen "Raum" macht.

Wem es auf absoluten Schalldruck ankommt, der möge andere Lautsprecher bauen/hören, wer eine live-artige räumliche Performance möchte, der möge sich die Plutino anhören, insbesondere auch, wenn es ihm nicht nur auf den Raum, sondern auch auf den Klang ankommt.

Du bist gerne nach Bruchsal eingeladen ...

PS: ... und sie klirren nicht bei 90 dB "wie blöd".



Die beiden, die die Plutino bislang bei mir gehört haben, äußerten sich folgendermaßen:

P.Krips
bAD_kARMA
P.Krips
Inventar
#204 erstellt: 01. Apr 2014, 08:41
Hallo,

ippahc (Beitrag #202) schrieb:

kann man diese Bauweise nicht auch für Richtige Lautsprecher nutzen?

also welche die nicht mit 90 dB Klirren wie Blöd

Meinst du damit so etwas wie die Fostex-Tröten in deinem Avatar ?
Da habe ich eine Überraschung für dich: die Klirren noch viel früher und schlimmer....

Gruß
Peter Krips
ippahc
Inventar
#205 erstellt: 01. Apr 2014, 17:14
moin Peter,
klar weiß ich das
deswegen habe ich sie für immer einem Freund geliehen
King_Sony
Inventar
#206 erstellt: 01. Apr 2014, 17:58
Hi Michael,
ich hätte da noch eine Frage: Was würde passieren, wenn man mit dem Minidsp über +8db geht?

Die PWR Ice sind auch interessant und wären natürlich eine all in one Lösung. Kommt halt aber auch auf das Budget drauf an
MBU
Inventar
#207 erstellt: 01. Apr 2014, 18:55

King_Sony (Beitrag #206) schrieb:

ich hätte da noch eine Frage: Was würde passieren, wenn man mit dem Minidsp über +8db geht?


Das kann ich dir nicht so genau sagen. Eventuell fängt er an zu zirpen. Bei einem highendigen Lautsprecher möchte ich so etwas natürlich nicht, deshalb habe ich die Einstellung so angepasst, das das nicht passieren kann.

Die minidsp-Software ermöglicht keine "Über-Alles-Anhebung" des Pegels, wohl aus obigem Grund. Du kannst das aber mit einem biquad ausprobieren. Setze einfach den Wert b0 entsprechend. Die Verstärkung in dB berechnet sich aus 20 * log (b0). Mit b0=2.5 liegst du bei knapp 8 dB und wirst dann das Zirpen aus den Lautsprechern vernehmen.

Das pwr ice ist da offensichtlich anders aufgebaut. Die zugehörige Software erlaubt es, sowohl im Ein- als auch im Ausgangsteil den Pegel um 12 dB zu erhöhen.
MBU
Inventar
#208 erstellt: 02. Apr 2014, 15:06
Hi zusammen,

das miniDSP PWR-ICE 125 ist heute gekommen. Es macht einer sehr gut verarbeiteten Eindruck und ist für die gebotene Leistung geradezu winzig.

pwr_ice125_10 pwr_ice125_20

Die Frontplatte hat die Abmessungen 216 * 153 mm.

Die Anschlüsse sehen nicht besonders luftdicht aus, wie bei den meisten Plate-Amps. Man sollte ein Innengehäuse spendieren, wenn man das Modul in eine Lautsprecherbox einbaut. Die 75 mm hohen Eingangs- und DSP-Karten geben die Tiefe des Innengehäuses vor.

pwr_ice125_30 pwr_ice125_40

Dann werde ich mich mal an die Plutino-Einstellungen machen ...


[Beitrag von MBU am 02. Apr 2014, 17:17 bearbeitet]
MBU
Inventar
#209 erstellt: 07. Apr 2014, 17:43
Hi zusammen,

die Plutino-Konfiguration für das miniDSP PWR-ICE 125 ist fertig. Messungen zeige ich diesmal nicht, weil es nicht lohnt - siehe oben. Die Vergleichsmessungen zwischen hifiakademie und minidsp stimmen überein.

Was mir aufgefallen ist:

- Die Eingangsempfindlichkeit des PWR-ICE entspricht der, der hifiakademie-Endstufen. Es wird kein (aktiver) Vorverstärker zum Betrieb benötigt. Die Soundkarte (Ich verwende die m-audio delta audiophile 2496.) stellt genügend Spannung bereit.

- Die Leistung des PWR-ICE 125 (ca. 65 Watt @ 8 Ohm bei 0,1 % Klirr) ist für die Plutino als "gut ausreichend" zu betrachten. Ein größerer Verstärker muß nicht sein.

- Den (RJ45) Netzwerk-Anschluß des PWR-ICE finde ich "einfach nur geil". So kann man z.B. auch vom Arbeitszimmer aus Module umprogrammieren, die im Wohnzimmer stehen, ohne Material in der Gegend herumtragen zu müssen.



Meine DSP/Verstärker-Empfehlungen für Plutino lauten deshalb:

HiFiAkademie 4-Kanal-Endstufe mit DSPs - ca. 1800 Euro

oder

2 * miniDSP PWR-ICE 125 - ca. 550 Euro

oder

miniDSP 2x4 und Nutzung einer beliebigen 4-Kanal oder zweier 2-Kanal-Endstufen - ca. 105 Euro
Bei Nutzung des minidsp 2x4 sollte ein aktiver Vorverstärker vorhanden sein, da der minidsp 2x4 den Eingangspegel ausgangsseitig um 8 dB senkt.



Für Nachbauer, die "noch nichts haben", empfehle ich die zweite Variante mit zwei PWR-ICE-125. Damit lässt sich das Gesamtsystem aus Boxen und Verstärkern für insgesamt 900 Euro realisieren.
bizarre
Inventar
#210 erstellt: 07. Apr 2014, 19:52
-8dB "Verstärkung" hat der MiniDSP.... Heißt das, bei z.B. 1V Eingangsspannung kommen ohne Anhebung ca. 0,4V and mit max. Anhebung 1V raus ? ( ist ja ca. 1:6 auf die Leistung bezogen...)

Oder nur 0,16V ohne ????

Mein Verstärker ist bei ca. 1/3 Potiweg voll ausgesteuert, reicht das mit dem MiniDSP?
MBU
Inventar
#211 erstellt: 07. Apr 2014, 21:13
Du stellst Fragen - keine Ahnung! Ich hab einfach bei gleichbleibendem Eingangspegel einmal mit minidsp (ohne gesetzte Filter) und ohne minidsp den Pegel am Endstufenausgang gemessen und dabei sind die -8 dB rausgekommen. Ist auch naheliegend, so zu arbeiten wenn man weiß, das der minidsp 2x4 nicht verstärken kann. Irgendwio muß ja der headroom für Pegelanhebungen herkommen. Das wird dann offensichtlich durch geringere Absenkung realisiert.
bizarre
Inventar
#212 erstellt: 07. Apr 2014, 21:54
OK,
ich glaub ich habs gerafft... 0db vom DSP sind ca.0,4V bei 1V Eingang ( also -8dB Spannung)...

Nach Bauchgefühl reicht das für meine Endstufen.
MBU
Inventar
#213 erstellt: 09. Apr 2014, 16:13
Hi Manfred,

wenn dich dein Bauch täuschen sollte - ich baue gerade wegen dem minidsp 2x4 einen Vorverstärker:

OPA2604

Der wird in den Foren ziemlich gelobt und ist ohne Gehäuse für ca. 40 Euro inkl. Trafo und Versandkosten wohlfeil. Man benötigt dann nur noch ein Gehäuse, Kaltgerätebuchse, Cinch-Buchsen, etc. aber das habe ich schon. Das Teil kommt in einen der beiden Ausgänge meines derzeit noch passiven Vorverstärkers rein.

passiv_vv

Ich habe hier bestellt. Herr Krüger war am Telefon sehr nett und hat mich auch gut beraten.
bizarre
Inventar
#214 erstellt: 10. Apr 2014, 21:31
Bin gerade beim hin und her simulieren mit den L16RN-SL ( mit den Hersteller SPL, selber messen kommt erst noch ) ... Ich bin mir fast sicher, daß hier: was nicht stimmen kann : es sind keine 12mm, sondern "nur" 6mm lineare Auslenkung ( die meisten 13er haben 3 - 4 mm ).,
OK, der "Hubraum" ist immer noch ähnlich zu meinen Teufel LT22 anno Tobak ( 20er Baß in CB), die (für mich) ausreichend Baßpower hatten.
MBU
Inventar
#215 erstellt: 11. Apr 2014, 02:54
Hi Manfred,

Liest du nach ...

Der Treiber hat 18 mm Schwingspulenlänge und 6 mm Luftspalthöhe und wird mit 12 mm (+- 6 mm) linearem Hub angegeben. Passt scho ...

Der Hub (in eine Richtung) berechnet sich aus (Schwingspulenlänge - Luftspalthöhe) / 2
BASSINVADER
Stammgast
#216 erstellt: 11. Apr 2014, 03:15
haben die Hochtonrohre außer zum Befestigen der hts noch eine Funktion?
MBU
Inventar
#217 erstellt: 11. Apr 2014, 03:28
Ja, der Hochtöner ist rückseitig offen und benötigt ein Gehäuse - siehe dazu der erste Beitrag dieses Threads.
bizarre
Inventar
#218 erstellt: 11. Apr 2014, 07:40

MBU (Beitrag #215) schrieb:


Der Hub (in eine Richtung) berechnet sich aus (Schwingspulenlänge - Luftspalthöhe) / 2


Und diesen Wert muß ich doch in z.B. WinISD benutzen,

LG,
Manfred
MBU
Inventar
#219 erstellt: 11. Apr 2014, 20:41
Hi Manfred,

ich weiß nicht, wie WINISD hier arbeitet. Ich nutze meine eigene Software.

Dir ist aber auch schon klar, daß es da nicht viel zu berechnen gibt? Ich würde folgende Vorgehensweise vorschlagen:

- Hochtönerhöhe über Boden festlegen
Diese ist von deinem Sessel und deiner Körpergröße abhängig. Wähle die Höhe des Hochtöners so, daß dieser etwas über deinem Ohr liegt, denn der Lautsprecher strahlt nach unten gleichmäßiger ab, als nach oben.

- Lautsprecherfuß konstruieren
Hier kann man seine Designvorstellungen frei verwirklichen. Bei einem Standlautsprecher ist es eine Gute Idee, für Gewicht zu sorgen (Sandfüllung o.ä.), damit die Röhrchen nicht so kippelig werden.

- Die Rohrlängen zwischen Fuß und Hochtöner kannst du dann leicht ausrechnen.

- Die Baßabstimmung machst du mit dem Linkwitz-Entzerrer, deshalb ist auch das exakte Volumen des Baßrohrs nicht von tragender Bedeutung, solange du innerhalb gewisser Grenzen bleibst.


Mein Vorverstärker ist auch gerade fertig geworden. Das ist zunächst einmal ein passiver, d.h. das Signal geht lediglich über Umschalter und einen 10K - Poti. Es sind zwei Ausgänge schaltbar. Im zweiten Ausgang ist der aktive Vorverstärker eingeschleift. Dadurch kann, wenn der Pegel ausreicht, was in den meisten Fällen so ist, im reinen Passivbetrieb gefahren werden. Falls es mal sehr viel lauter werden soll oder ein minidsp 2x4 eingeschleift ist, dann stecke ich auf den zweiten Ausgang um, der mit bis zu 20 dB verstärkt werden kann. Die maximale Verstärkung des OPA2604-Vorverstärkers kann beim Bau mittels zweier Widerstände zwischen 0 und +40 dB eingestellt werden.

vv_innen vv_front
Adventurer
Ist häufiger hier
#220 erstellt: 16. Apr 2014, 19:59
Schöner Bau. Das einzige was mir nicht gefällt ist das verwendete KG Rohr.

Besser wärst du mit Schallgedämmten Abflussrohr gekommen.
z.b. http://www.haustechn...zK5b0CFUmWtAodmH0AhQ

Kann man nicht mit KG oder HT Rohr vergleichen, eher mit dem Geberit Silent Rohr
bizarre
Inventar
#221 erstellt: 16. Apr 2014, 21:08
Also,

PP werde ich nicht nehmen, läßt sich nur mit List und Tücke gut kleben.... Und, ich bin mir sicher, da kommt nix hörbares an unerwünschtem Schall durch.. Die PP Rohre haben zwar ne höhere innere Dämpfung, sind aber auch deutlich weicher als PVC-U ( und kosten ein mehrfaches ).

LG,
Manfred
MBU
Inventar
#222 erstellt: 16. Apr 2014, 22:07
Hallo Manfred,

das KG-Rohr ist in sich sehr stabil und vibriert auch bei hohen Pegeln kaum, lediglich in axialer Richtung, d.h. versetzt den Tisch in Vibrationen. Das kann dir bei einer Standbox aber egal sein, da du dem durch einen enstprechend schweren Fuß leicht begegnen kannst. Auch bei der Tischvariante würde ich eher Entkoppelungsfüße nutzen, als 50 Euro für ein Stück Rohr auszugeben, das ich als KG für 10 Euro bekomme.



Hallo Abenteurer,

was ist an dem von dir vorgeschlagenen Rohr so viel besser, das den 5-fachen Preis rechtfertigen würde und ...

... hast du das ausprobiert oder vermutetst du das nur?
herr_der_ringe
Inventar
#223 erstellt: 17. Apr 2014, 08:23
sag mal, michael, (vlt. hab ich das auch nur überlesen ) wie wichtig ist es bei diesem konzept, daß sich der TT exakt waagrechter position befindet?
MBU
Inventar
#224 erstellt: 17. Apr 2014, 12:51

herr_der_ringe (Beitrag #223) schrieb:
sag mal, michael, (vlt. hab ich das auch nur überlesen ) wie wichtig ist es bei diesem konzept, daß sich der TT exakt waagrechter position befindet?



Hi Martin,

die Positionen der beiden Einzeltreiber und deren Einbau sind die Grundprinzipien dieser Konstruktion.
Adventurer
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 20. Apr 2014, 02:50

MBU (Beitrag #222) schrieb:
Hallo Abenteurer,

was ist an dem von dir vorgeschlagenen Rohr so viel besser, das den 5-fachen Preis rechtfertigen würde und ...

... hast du das ausprobiert oder vermutetst du das nur?


Ich hatte es selber schon ausprobieren dürfen.
In meinem Fall hatte ich ein 100'er KG rohr mit einem 70'er Raupiano Rohr sowie mit einem "Bassreflex Rohr" vergleichen können.

In meinem Fall das KG sowie das Bassreflex Rohr vibriert höhrbar.

Mein Vergleich hinkt zwar ein bisschen da man einen Subwoofer mit einem Mitteltöner nicht direkt vergleichen kann aber wenn du schon für gut Geld eine Box aufbaust und das KG Rohr kein überbleibsel ist sondern du es selber gekauft würde ich auf das Raupiano setzen.

Kannst es ja mal ausprobieren wenn sich eine Gelegenheit ermöglicht. Ich zumindest werde in Zukunft auf Raupiano setzen...
MBU
Inventar
#226 erstellt: 20. Apr 2014, 03:46
Wofür hattest du die Rohre eingesetzt? Als Baßreflexrohr?
Adventurer
Ist häufiger hier
#227 erstellt: 20. Apr 2014, 12:31
Jawoll.
thewas
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 30. Apr 2014, 13:45
Vielleicht für den einen oder anderen Leser interessant ein günstige (und natürlich kompromissbehaftetere) Fertiglösung mit ähnlichem Ansatz und paar Directivity Messungen und das Patent dazu:
http://www.innerfide...ing-speakers-airplay
https://www.google.c...jf=1&ved=0CEcQ6AEwAg
MBU
Inventar
#229 erstellt: 30. Apr 2014, 16:12
Hi Theo,

da hatte wohl noch jemand Siegfried's Homepage gefunden.
thewas
Hat sich gelöscht
#230 erstellt: 30. Apr 2014, 16:14
Eindeutig ein Ei(ndhoven)/Henne Problem
MBU
Inventar
#231 erstellt: 02. Mai 2014, 16:41
Hi zusammen,

heute ist das vom User Adventurer empfohlene schallgedämpfte Raupiano-Rohr angekommen. Klopftests zeigen die bessere Dämmung, allerdings kostet das Stück Rohr das 4,3-fache des normalen Abflussrohrs. Ob das an der fertigen Box etwas bringt wird sich zeigen. Ich bleibe skeptisch.

Nächste Woche werde ich mit einer einfacher nachzubauenden Variante beginnen und berichten.

Da es schade wäre, die (zwei Monate) alten Plutino-Gehäuse zur Weiterverwendung der Hochtonrohre zu zerlegen findet ihr diese im Biete-Bereich. Einfacher kommt man nicht an eine Plutino.

bizarre
Inventar
#232 erstellt: 02. Mai 2014, 22:36
Als kostengünstige Alternative zum Raupiano könnte man ja auch KG Rohre mit SN8 statt SN4 ( solche hab ich..) nehmen..
Die machen dann nur den halben Schwingweg, also - 6dB "Störschall" gegenüber den SN4 ( wegen doppelter Biegesteifigkeit....).

Bei den Rohren aus PP gibts ( neben dem Preis ) noch einen anderen Nachteil : PP ist unpolar, hat daher von Natur aus eine sehr niedrige Oberflächenspannung, im Klartext : lässt sich nur mit List und Tücke gut kleben...
MBU
Inventar
#233 erstellt: 02. Mai 2014, 22:54
Hi Manfred,


könnte man ja auch KG Rohre mit SN8 statt SN4 verwenden ...


hast du da eine Bezugsquelle?

Mein Raupiano-Rohr (ich brauche ja nur 2 Abschnitte a' 35 cm) war mit EUR 43,90 incl.Versand noch im tragbaren Rahmen. Angesichts der Gesamtkosten und der Qualität des Projekts kann man das verschmerzen. Zwei von den Rohren für die "Langversion" sind dann schon teuer.

Der Klopftest offenbart schon eine bessere Dämpfung als das KG-Rohr. Ob das an der fertigen Box dann etwas ausmacht wird man noch sehen. Die Gehäuse der KG-Rohr-Plutino vibrieren bei gleicher Lautstärke zumindestens weniger als die meiner Dynaudio.

Wie würdest du das PP-Rohr kleben? Anschleifen und mit Montagekleber?


[Beitrag von MBU am 02. Mai 2014, 22:56 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#234 erstellt: 02. Mai 2014, 23:35
Ne Bezugsquelle für SN8 hab ich leider nicht parat.Müßte aber jeder (große) Baustoffhändler haben..
Oops, verstehe, ich hab nur die SN4..
Zum "Klopftest" : wenn die Anregung Körperschall ist, macht das Sinn .Wenns aber Luftschall ist, spielt die Steifigkeit des Gehäuses eher die grössere Rolle..
Stell dir vor, das Gehäuse wäre ein Luftballon....

PP Kleben : grob anschleifen, Montagekleber sollte dann ausreichen . Kaum Adhäsion, aber ausreichend Formschluss..

Ich hab da eher ans Finish gedacht, ob meine Tapete auf PP gut hält
MBU
Inventar
#235 erstellt: 02. Mai 2014, 23:53

bizarre (Beitrag #234) schrieb:

Ich hab da eher ans Finish gedacht, ob meine Tapete auf PP gut hält :?


Ich denke, daß meine Carbon-Folie halten wird. Zuvor wird sowieso nochmals fein geschliffen, denn die Abwasserrohre haben immer Kratzer und die Folie ist sehr dünn. Das habe ich auch bei den "alten" Plutinos so gemacht.

Körperschall wird da auch eine Rolle spielen, denn schließlich drückt und zieht der SEAS ja schon ein bißchen am Rohr. Die "Ur-Pluto" ist da wohl im Vorteil, denn der Gummi-Rohrkoppler dürfte einiges dämpfen, aber wie sieht denn das aus?



[Beitrag von MBU am 02. Mai 2014, 23:59 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#236 erstellt: 03. Mai 2014, 00:20

MBU (Beitrag #235) schrieb:
, aber wie sieht denn das aus?


Hmm ; Röhrich : Gas , Wasser , SCHEISSE
bAD_kARMA
Stammgast
#237 erstellt: 03. Mai 2014, 00:21

MBU (Beitrag #233) schrieb:
Wie würdest du das PP-Rohr kleben? Anschleifen und mit Montagekleber?


Grundsätzlich ist es bei PP besser, es zu "verschweißen", also anzulösen und wieder fest werden zu lassen. Kleber auf Cyanacrylatbasis oder mit Cyclohexan als Inhaltsstoff schaffen sowas. Allerdings wenig geeignet, um Toleranzen auszugleichen...


[Beitrag von bAD_kARMA am 03. Mai 2014, 00:21 bearbeitet]
MBU
Inventar
#238 erstellt: 03. Mai 2014, 01:04
Hi Sven,

ich klebe ja nicht Rohr an Rohr, sondern Rohr an Holz (Schallwand und Boden). Meinst du nicht, daß das mit dem Montagekleber geht? Großen Belastungen sind die Klebestellen ja nicht gerade ausgesetzt.


[Beitrag von MBU am 03. Mai 2014, 01:05 bearbeitet]
bAD_kARMA
Stammgast
#239 erstellt: 03. Mai 2014, 10:16
Ach so,

das habe ich um die Uhrzeit nicht mehr sauber herauslesen können . Ich würde dennoch nach einem passenden Kleber schauen. Problem sind nicht die großen Lasten, sondern die Schwingungen. Zur Not auch ein 2-teiliges System - eine saubere Verklebung für den Kraftschluss und eine dichtende Klebelinie darüber mit einem zäheren Kleber.
Bei Pattex wird für die Verklebung von PP auf Holz das "Pattex Montageklebeband stark" empfohlen. Das Band besteht praktisch aus geschäumtem Acrylatkleber, der sowohl auf PP haftet, als auch den erforderlichen Toleranzausgleich ermöglicht. Auch eine Möglichkeit: technicoll® 9310 Heißklebesticks - falls du eine Heißklebepistole besitzt. Oder dann verschiedene 2K-Kleber (technicoll 9410, Scotch Weld DP 8005). Dafür brauchst du dann aber eine geeignete Auspresspistole und ein Mischrohr.
MBU
Inventar
#240 erstellt: 03. Mai 2014, 20:52
Hi Sven,

erst einmal vielen Dank für deine Tipps bzgl. des Klebers. Ich habe jetzt den Heißkleber bestellt. Es wird zwar eine Fuddelei, mit der Klebepistole in die Rohre zu kommen, aber es müßte gehen. Die anderen Kleber erschienen mir, neben dem exorbitanten Preis, wegen der mangelnden Füllfähigkeit für meinen Zweck ungeeignet.

Die Carbon-Folie hält geradeso auf dem Rohr - hab einen 3 cm breiten Streifen probeweise auf einen Rest-Rohrabschnitt geklebt. Da ich diese am Ende 1 cm überlappt aufklebe müßte es halten.

Im Nachhinein würde ich nicht nochmals das PP-Rohr nehmen. Ordinäres KG-Rohr für 10 Euro der Meter ist da deutlich stressärmer. Ich wußte nur nicht, daß sich PP praktisch nicht kleben lässt. So lernt man auch noch in meinem Alter etwas dazu.

Jetzt muß ich langsam "Gas geben", denn King-Sony hat meine "alten" Plutino-Gehäuse gekauft. Sonst muß ich zu lange über "ordinäre Kisten" (Dynaudio) Musik hören.
ippahc
Inventar
#241 erstellt: 03. Mai 2014, 21:47
moin,

zu Spät gelesen

den Besten Kleber den ich überhaupt kenne...
Schäumt so 10 -20% auf,
bleibt leicht Biegbar,
und Klebt einfach Alles,
und das völlig ohne Druck.

PU-Max


ach ja auch Styropor ohne Probleme

habe aber nur einen Anbieter gefunden ,
sind wohl Restbestände

http://www.ebay.de/i...rksid=p2054897.l4275

na ja gut das wir da drüber gesprochen haben ,nur noch 8 Verfügbar ich Bestell dann mal lieber



Edit:
Preisvorschlag hat auch mit 8,50 geklappt.
also 13,- mit Versand ist ein Schnapper
Coole Sache ,ich Brauch den bald wieder und meiner war schlecht Verschlossen und Hart!


[Beitrag von ippahc am 03. Mai 2014, 21:54 bearbeitet]
MBU
Inventar
#242 erstellt: 03. Mai 2014, 21:57
Ich habe da eine Alternative gefunden http://www.klebstoff...ierflasche-500g.html , aber es wird nicht explizit die Eignung für PP angeführt.

Wenn deine Rohre nicht aus PP sind kannst du doch einfach Silikon oder Acryl (hatte ich bei den Plutinos verwendet - hält gut) nehmen. Warum so einen teueren Kleber?
ippahc
Inventar
#243 erstellt: 03. Mai 2014, 22:04
hattest du den Eindruck das ich die Bauen möchte
war nur ein Tipp an das Forum!

die Alternativen kommen Von den Modellbauern die den Kleber lieben

ich brauch den Kleber die die Aufarbeitung von meinem Roten Baron
das einzige Bild welches ich noch im Ganzen habe

777
bAD_kARMA
Stammgast
#244 erstellt: 03. Mai 2014, 22:07
Also ich kenne keinen PU-Kleber, der auf PP eine akzeptable Haftung erzeugt.
ippahc
Inventar
#245 erstellt: 03. Mai 2014, 22:11
also getestet habe ich das natürlich nicht,
kam das so rüber

ist nur der Beste,
nennen wir es allgemein Kleber den ich kenne!

Danke für die Information


ich Editier- nochmal :


Wir haben im Modellbau für die Verklebung von Styropor, Depron (Extrudiertes Polystyrol) und Expandiertes Polypropylen gerne den UHU PU MAX verwendet, da dieser aufschäumt, sich gut schleifen lässt, mit den geschäumten Material verträglich und einfach zu verarbeiten war.


[Beitrag von ippahc am 03. Mai 2014, 22:36 bearbeitet]
MBU
Inventar
#246 erstellt: 03. Mai 2014, 22:49
Ein Bauer zum anderen: "Was hast du denn deiner Kuh gegeben, als sie letzt die Kolik hatte?"
"Petroleum!"

Ein paar Tage später: "Du meine Kuh ist gestorben"
"Meine auch"

ippahc
Inventar
#247 erstellt: 03. Mai 2014, 23:03
also,

ich denke ich habe den "Nennen wir es Witz" verstanden,
kann aber kein Zusammenhang von Kleber und Werkstoff Finden
Ich kann den Kleber ja auch noch wo anders Empfehlen.
Entschuldige Bitte.
Ich halte mich ab jetzt Raus
MBU
Inventar
#248 erstellt: 03. Mai 2014, 23:09
prima

nicht das du dich raushalten sollst! Ich begrüße nur, dass es klar ist, dass der Kleber nicht zu PP-Material passt. Ich war auch schon versucht, den zu bestellen.

Es ist halt "gefährlich", wenn ein paar Postings lang über ein bestimmtes Problem und dessen mögliche Lösungen diskutiert wird und dann postet jemand eine Lösung, die aber nicht zum Problem passt. Bei flüchtigem Drüberlesen kann das mißverstanden werden.
Soundy73
Inventar
#249 erstellt: 05. Mai 2014, 11:19
Moin erstmal!

Welchen Unterschied die Verwendung von Raupiano-Rohr, gegenüber "normalem" HT-Rohr (insbesondere in diesem Anwendungsfall) bieten sollte, geht aus dem Datenblatt hervor.

Als Klebstoff hätte ich, bei der vorhandenen Materialpaarung und diversen anderen Stabilit Express empfohlen.
Es scheint keinerlei "Unverträglichkeit" mit PP gegeben zu sein und auf einer eventuell leicht angeschliffenen Rohroberfläche, sollte das bombenfest halten.
Überstreichbarkeit und Schleifbarkeit des Produktes sprechen ebenfalls für eine gute Nutzbarkeit - es soll sich ja unauffällig im Grinterhund halten

Bin mit keinem Kleisterhersteller verbandelt, es handelt sich um den Tipp eines interessierten Mitlesers, ohne Allgemeingültigkeitsanspruch.
bAD_kARMA
Stammgast
#250 erstellt: 05. Mai 2014, 17:23
Bei Klebern kann man nicht von "Unverträglichkeit" sprechen - er klebt oder eben halt nicht (im schlechtesten Fall zersetzt er den Grundwerkstoff, z.B. bei Styropor und Sekundenkleber). Und genau das ist es übrigens auch, was Henkel selbst sagt: Stabilit Express ist nicht geeignet für PP, PTFE, PE, Weich-PVC und Polyamid.
Dass ein Formschluss eine gewisse Festigkeit bietet, bestreite ich nicht (SE spaltfüllend in einer rauhen Oberfläche). Aber Kleben ist das dann eben auch nicht.
MBU
Inventar
#251 erstellt: 05. Mai 2014, 18:52
Es ist schon bemerkenswert, welchen "Rattenschwanz" an Problemen so ein Stück PP-Rohr verursachen kann. Wenn ich das gewußt hätte, dann hätte ich wieder PVC-Rohr verwendet.
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