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Hobby Hifi 2/2014

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Black-Devil
Gesperrt
#51 erstellt: 24. Jan 2014, 18:56

ippahc (Beitrag #48) schrieb:
würde "ich" von einem guten Rundstahlverhalten abraten!


Das störte mich da ein wenig. Gutes Rundstrahlen ist eigentlich immer anzustreben. Das heißt aber nicht, dass gutes Rundstrahlen gleichbedeutend mit vollem Pegel bis 20kHz bei 30° ist.
Wirklich gutes Rundstrahlen ist eine gleichmäßige Bündelung, auch bekannt als constant directivity Verhalten.

Ein BB ist aber genau das Gegenteil. Und ein 2Weger mit großem TMT ist auch nicht ideal - egal wie breit der HT abstrahlt.

Dass ein BB bei kahlen Wänden und wandnaher Aufstellung scheinbar besser funktioniert liegt daran, dass er je nach Größe ab dem oberen Mittelton relativ wenig Energie in Richtung Wände abstrahlt. Ausgewogen ist das aber in den seltensten Fällen, deshalb haben sie ja auch einen so engen Sweetspot.
Bei normalen 2Wegern strahlt der TMT genau wie der BB auch wenig Energie Richtung Wand, der Hochtöner aber beschallt diese mit vollem Pegel ab der Übernahmefrequenz. Das ergibt daher meißt einen nervigen Klang.

Bei wirklich gutem Rundsrahlverhalten ist auch die Energie, die in Richtung Wand abgesrahlt wird, ausgewogen.
Deshalb würde ICH von gutem Rundstrahlverhalten nicht abraten.
ippahc
Inventar
#52 erstellt: 24. Jan 2014, 19:02


ich glaube manchmal..

Glover-Murtaugh-Im-gettin-too-old-for-this-shit

Danke für deine Antwort!

und ?
könntest du denn die extrem Lineare "The Voice3" in "seinem" Raum nicht Empfehlen?

Black-Devil
Gesperrt
#53 erstellt: 24. Jan 2014, 19:31
Das kleine Horn der Voice3 bündelt im Übernahmebereich zwar schon ein klein wenig, würde aber wohl eher zu einem 5-7" TMT passen.

Ist aber natürlich auch nur ein Aspekt und heißt auch nicht, dass ein gleichmäßig bündelnder LS automatisch besser klingt.
Ka-Bass
Neuling
#54 erstellt: 24. Jan 2014, 22:02
Es erfreut mich, zu lesen, dass es uns finanziell doch so gut zu gehen scheint, dass uns Prozentrechnung oder Inflationsrate mehrheitlich wumpe sind.
Leider lehrt mich die Erfahrung aus der wirklichen Welt, dass diejenigen, denen "die halbe Schachtel Ziggis" beim Preis für die Tiefgarage, dem Bierchen, der Tube Zahnpasta etc. egal ist, am ehesten an finanzielle Grenzen stoßen. Die indirekte Aufforderung an Herrn Timmermanns, doch gleich 10 Euro zu verlangen, kann ich nicht nachvollziehen.

Es heißt übrigens nicht "2 Hefte zum Preis von 1" sondern "2 Hefte - 1 Preis". Meine spontane Denke am Kiosk: da verkauf ich dem Timmi doch gleich 2 Golf zu 1 Preis, nur reichlich sechsstellig muss er sein, der Preis, und der zweite Golf von der Abwrackprämienaktion über - denn das zweite Heft hat ja fast jeder schon im Schrank stehen.
Dass sich ein Ingenieur nicht zu schade ist für so einen schlechten dialektischen Taschenspielertrick, nervt mich schon.

Der "Test: Reckhorn DSP-6" ist eher eine Vorstellung. Wenn geschrieben wird, dass mehrere Ausgaben erforderlich (also: zu erwerben) sind, um alle Optionen und klangliche Auswirkungen zu erkunden, muss ich sagen, dass ich eine klangliche Einschätztung, z.B. mit symmetrisch gegeneinander gesetzten Filtern oder geringem Pegel etc. schon erwartet hätte.
Zudem gibt es auch eher dem DIY-Bereich zuzuordnende DSPs wie Mini-DSP, Hypex DLCP oder das "Najda" Projekt im DIYAudio-Forum (da ist schon die Lektüre des ellenlangen Threads ein Spaß), die schalten wohl weniger Anzeigen, können aber je nach Bedürfnissen des Anwenders mehr......ein weites Feld!
Rufus49
Stammgast
#55 erstellt: 25. Jan 2014, 00:31
Also ich finde die HH Ausgabe 2/2014 wieder mal gelungen und informativ, im Gegensatz zu einigen Ausgaben vorher. Für Abonnenten bleibt die Preisgestaltung noch im Rahmen.

Was mir nicht zusagt, ist die Optik der Harwood Reference.
Von einer "schwebenden" Box kann da wohl keine Rede sein.
Das Ding wirkt irgendwie unförmig, vor allem die Tiefe von fast 60 cm mit Sockel ist schon grenzwertig.
Auch wenn ein Seitenbass oder Bässe (impulskompensiert) verbaut werden, wären 40 cm Tiefe eigentlich ausreichend und gerade noch wohnzimmertauglich.

Bei der ScaMo 15 zum Stückpreis von 150 € kann man fast blind zuschlagen. Da wird es wohl kaum Regalboxen geben, die die Performance deutlich toppen können - zumal bei dem Preis.
Bei den Ringstrahlern gibt es unterschiedliche Meinungen. Die laufen zwar sauber bis 40 khz hoch, aber das Klangbild soll etwas "brav" sein.

In der Vorschau, Seite 82, gefällt mir das Highend Projekt sehr gut - die B&W 802 D lässt grüßen.
So wie es ausschaut sollen im Unterteil zwei 25er oder 30er Bässe verbaut werden.
Somit wird das Gehäuse leider sehr breit und nicht mehr kompakt bzw. wohnzimmertauglich.

Unten zwei gute 20er Bässe, das Gehäuse max. 28 cm breit, im Oberteil ein AMT und ein guter 17er Tiefmitteltöner - das wär mein Ding.

Rufus
P.Krips
Inventar
#56 erstellt: 25. Jan 2014, 01:43
Hallo,
sage mal nur was zur Harwood Reference.....

1. Trennung MT zum HT viel zu hoch, gibt bei dem weiten Anstand vertikal heftige Interferenzen.
2. Hat das auch zur Folge, daß die Konstruktion kein ausgewogenes Energieverhalten hat.
3. Wieso stimmt Timmi auf linearen Freifeldfrequenzgang im Bass ab ? Mit dem tiefliegenden Bafflestep des Seitenbasses hätte es sich angeboten, den Bafflestep nicht zu entzerren, hätte um die 5 dB mehr Wirkungsgrad für die Gesamtbox gebracht und wären im Bassbereich mit ausgeglichenerem Energieverhalten im Raum gesegnet gewesen.

Warum hat er das Teil nicht "Old School" gebaut ?
Alle Treiber auf die 50 cm "Seite" des Basses platziert, also eine Box mit 50 cm Schallwandbreite gemacht, die MHT's nicht als d'Appo angeordnet, sondern dicht beieinander, den AMT darüber, AMT so tief wie möglich getrennt, Bafflestep nicht (oder wenigsten max bis zur Hälfte) entzerrt, das ganze auf 30 Grad abgestimmt und fertig wäre eine Box gewesen, die man auch dicht vor eine Wand stellen kann ohne sie mitten in den Raum stellen zu müssen. Schlechter klingen würde sie auch nicht....

( -Modus ein)
Was könnte der Timmi doch für für hervorragende Boxen bauen, wenn er endlich mal das Abstrahl- und Energieverhalten berücksichtigen würde ( -Modus aus..).

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 25. Jan 2014, 02:18 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#57 erstellt: 25. Jan 2014, 01:52

Was könnte der Timmi doch für für hervorragende Boxen bauen, wenn er endlich mal das Abstrahl- und Energieverhalten berücksichtigen würde


Man sollte den Armen mal zur Hand gehen, das hält man doch echt im Kopf nicht mehr aus, was der sich für´n Müll ausdenkt...
Meine sind auch so Schlager von ihm, ich weiß gar nicht, warum ich die überhaupt noch habe.
BTW, wo finde ich die entsprechenden Diagramme im Heft, die das dokumentieren ?
Vielleicht habe ich meine deswegen noch- wat der Bur nicht kennt....das stört ihn auch nicht.


[Beitrag von _ES_ am 25. Jan 2014, 01:53 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#58 erstellt: 25. Jan 2014, 02:21
Hallo,


R-Type (Beitrag #57) schrieb:


Man sollte den Armen mal zur Hand gehen, das hält man doch echt im Kopf nicht mehr aus, was der sich für´n Müll ausdenkt...
Meine sind auch so Schlager von ihm, ich weiß gar nicht, warum ich die überhaupt noch habe.
BTW, wo finde ich die entsprechenden Diagramme im Heft, die das dokumentieren ?

Ja, es ist wirklich tragisch, ob da Besserung in Sicht ist ?

Gruß
Peter Krips
Black-Devil
Gesperrt
#59 erstellt: 25. Jan 2014, 02:28

Rufus49 (Beitrag #55) schrieb:

Unten zwei gute 20er Bässe, das Gehäuse max. 28 cm breit, im Oberteil ein AMT und ein guter 17er Tiefmitteltöner - das wär mein Ding.
Rufus


Lässt sich doch ganz einfach machen:

El Nino + zwei 20er Bässe aktiv und schon hast du deine Traumbox.

Ansonsten sollten wir echt froh sein, noch zwei solche Selbstbauhefte zu haben - das ist wohl weltweit einzigartig. In Zeiten von Internetmagazinen ist es für die Printmedien, gerade in solchen Randthemen, sehr schwer zu überleben.
Timmi muss man imho auch noch die Papierqualität zu gute halten - das Heft fühlt sich deutlich hochwertiger an als die K&T.
_ES_
Administrator
#60 erstellt: 25. Jan 2014, 02:37

ob da Besserung in Sicht ist ?


Nicht, wenn Leute mit Ahnung, also zumindest auf dem sehr geduldigen Papier, ihn nicht helfen würden...
Ich könnte das nicht, ich bin zwar in einer recht verwandten Nachbar-Region beruflich unterwegs, jedoch reicht das nicht aus, um ihn entsprechende Hilfe-Stellung geben zu können.
Auch tue ich mich schwer damit, aus nicht vorhandenen/publizierten Mess-Diagrammen Schlüsse zu ziehen- man kann nur das beurteilen, was auch dokumentiert wurde, alles andere ist Kaffee-Satz Lesen.
"All Requirements are fulfilled"...der Satz wird mich wohl bis zur Rente begleiten- und wehe mir, ich würde ihn niederschreiben, ohne vollständige Beläge.


Ansonsten sollten wir echt froh sein, noch zwei solche Selbstbauhefte zu haben


Eben- man stelle sich 82 Millionen Bundestrainer ohne Nationalmannschaft vor...


[Beitrag von _ES_ am 25. Jan 2014, 02:38 bearbeitet]
ippahc
Inventar
#61 erstellt: 25. Jan 2014, 02:39
moin Peter,

ist es nicht hier wieder das Weib welches Einspruch einlegen würde!?

hätten die Deutschen Männer doch endlich wieder die Hosen an ,
und würden ihrer Holden was Husten!

in anderen Ländern wie zb. Schweden und Norwegen ist das ja immer noch der Fall,
und Die Männer setzen sich mit so etwas einfach Durch!

na,dann könnte Timmi auch das Bauen was "Wir" uns gerne hinstellen würden!

ippahc
Inventar
#62 erstellt: 25. Jan 2014, 02:54

Ka-Bass (Beitrag #54) schrieb:
Es erfreut mich, zu lesen, dass es uns finanziell doch so gut zu gehen scheint, dass uns Prozentrechnung oder Inflationsrate mehrheitlich wumpe sind.!


moin,

klar ist die Erhöhung viel Schotter!
nur denke "ich" da lieber gar nicht erst drüber nach,
nachdem der einzige Laden im Dorf zb. die Kidneybohnen von 0,89 mal eben auf 1,39 angehoben hat,
denn da esse ich an die 12 Stück im Monat von
das tut mir dann schon eher weh!

zum Glück ist das Fleisch in den letzten ca.12 Jahren Fast gleich geblieben ,
oder auch sogar günstiger geworden!

peak-lsv
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 25. Jan 2014, 04:29

Somit wird das Gehäuse leider sehr breit und nicht mehr kompakt bzw. wohnzimmertauglich.

Unten zwei gute 20er Bässe, das Gehäuse max. 28 cm breit, im Oberteil ein AMT und ein guter 17er Tiefmitteltöner - das wär mein Ding.



Warum hat er das Teil nicht "Old School" gebaut ?
Alle Treiber auf die 50 cm "Seite" des Basses platziert, also eine Box mit 50 cm Schallwandbreite gemacht, die MHT's nicht als d'Appo angeordnet, sondern dicht beieinander, den AMT darüber, AMT so tief wie möglich getrennt, Bafflestep nicht (oder wenigsten max bis zur Hälfte) entzerrt, das ganze auf 30 Grad abgestimmt und fertig wäre eine Box gewesen, die man auch dicht vor eine Wand stellen kann ohne sie mitten in den Raum stellen zu müssen. Schlechter klingen würde sie auch nicht....


Schön zu sehen wie jeder nur seinen Teller sieht. Der Eine mag es schlank ... der Andere Breit ... der Eine will Breitbänder der Dritte CD-Abstrahlung. Ich glaube wenn Herr Timmermanns auch nur ansatzweise versuchen würde alle unter einen Hut zu bringen, wäre in kurzer Zeit in der Psychatrie.

Er macht sein Ding, hat ein finanziell tragfähiges Konzept für sein Magazin gefunden und bereichert, meiner Meinung nach, die DIY-Lautsprecherszene. Und wenn seine Marschrichtung soooo daneben wäre, würde er wohl keine Leser mehr finden.

Was das vertikale Abstrahlverhalten angeht ... dies wird in der Presse gerne vernachlässigt, weil die Messchriebe so gruselig aussehen. Mehrwegelautsprecher (und Breitbandlautsprecher) versagen in dieser Disziplin reihenweise ... klingen aber dennoch oft sehr schön. Bei aller Messerei ... letztenendes will ich doch Musik hören.
Hansoman
Stammgast
#64 erstellt: 25. Jan 2014, 11:11
[quote="ippahc (Beitrag #62)"][quote="Ka-Bass (Beitrag #54)"]

zum Glück ist das Fleisch in den letzten ca.12 Jahren Fast gleich geblieben ,
oder auch sogar günstiger geworden!

[/quote]


Wird nicht immer mehr Wasser ins Fleisch gespritzt damit es bei gleichem Gewicht günstig bleibt ?



Mega -Frage von mir: wie macht man möglichst ohne viel Aufwand eine Avalon-Fase (heisst die so ? ) seitlich der Hochtöner ? Es ist immer schade wenn ich ein Projekt nicht nachbauen kann wegen der doofen Fase.


[Beitrag von Hansoman am 25. Jan 2014, 11:13 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#65 erstellt: 25. Jan 2014, 11:40
Ach er kann's ja, wie Franky schon gesagt hat. und er kann's offensichtlich auch abseits des Design-Klangmöbel-Bau's (akustisch ) "richtig":

Fazit aus Hobby HiFi 6/21013:
"WavelnWall 182 klingt umwerfend sauber, natürlich und räumlich, bietet sensationelle Bässe und wunderbar klare, gleichzeitig unaufgeregte Höhen. Zur klanglichen Klasse gesellt sich eine erstaunliche Großsignalfestigkeit, die einem so zierlichen Lautsprecher natürlich nur dank der speziellen akustischen Situation, der Halbraumabstrahlung gelingen kann. Ob nun "echte" Regallautsprecher oder gleich der Wandeinbau – es funktioniert. Und zwar hervorragend."

http://lautsprechers...fi/waveinwall182.htm

Aber man muss ja die "Massen" befriedigen, welche auf "tollen" Klang in einer Designgtüte und weniger auf "Wiedergabetreue" Wert legt (gell, da kam das Wort "High Fidelity" mal her, wie der Lateiner weiß), wenn man seine Brötchen verdienen will.

Dafür hat auch er meinen Respekt, auch wenn ich meistens mit ihm nicht konform gehe.

Anderes Beispiel, für eine gelungene Konstruktion:
bookshelf_bs1
http://www.lautsprec...fi/bookshelf_bs1.htm

Das ganze noch aktiv mit der Möglichkeit zur Ortsanpassung erinnert mich irgendwie an:
neumann_kh310a_zoom_1
oder
P1010313


[Beitrag von Fosti am 25. Jan 2014, 11:43 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#66 erstellt: 25. Jan 2014, 11:47

Hansoman (Beitrag #64) schrieb:

Mega -Frage von mir: wie macht man möglichst ohne viel Aufwand eine Avalon-Fase (heisst die so ? ) seitlich der Hochtöner ? Es ist immer schade wenn ich ein Projekt nicht nachbauen kann wegen der doofen Fase.


Guckst Du (evtl. musst Du Dich im Forum anmelden/registrieren, um die Bilder zu sehen:
http://www.diy-hifi-...=67632&postcount=134
ippahc
Inventar
#67 erstellt: 25. Jan 2014, 15:02

Hansoman (Beitrag #64) schrieb:


Mega -Frage von mir: wie macht man möglichst ohne viel Aufwand eine Avalon-Fase (heisst die so ? ) seitlich der Hochtöner ? Es ist immer schade wenn ich ein Projekt nicht nachbauen kann wegen der doofen Fase.


IMAG1163
IMAG1167

PS.Wasser ins Fleisch,sicher
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 25. Jan 2014, 15:13
Moin,



PS.Wasser ins Fleisch,sicher



Ist doch nix neues,das wird doch schon seit vielen Jahren von diversen Schlacht/Fleischerein praktieziert.
Das kenn ich auch noch von Ost Zeiten, da wurde das auch schon gemacht.



Eine Fase läßt sich auch recht gut mit ner Handkreissäge sägen.
Hansoman
Stammgast
#69 erstellt: 25. Jan 2014, 19:02
@Avalon-Fase:

Super Leute, danke ... harhar das gibt Hoffnung
captain_carot
Inventar
#70 erstellt: 25. Jan 2014, 20:48
Wenn man so ein Heft verkaufen will sollte man vermutlich zumindest zu einem gewissen Teil Lautsprecher darin vorstellen, die die Kunden auch in ihr Wohnzimmer stellen würden.

Was die zwei Ausgaben angeht konnte ich eine abgreifen, die ich noch nicht hatte, da kann ich gut mit leben.

Die 6,30€ sind auch immerhin so weit noch im Rahmen, dass ich mir interessante Ausgaben weiterhin mitnehme. Das ist bei der K&T nicht anders.
stefansb
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 25. Jan 2014, 21:54
Hi,

"Was könnte der Timmi doch für für hervorragende Boxen bauen, wenn er endlich mal das Abstrahl- und Energieverhalten berücksichtigen würde "

"Man sollte den Armen mal zur Hand gehen, das hält man doch echt im Kopf nicht mehr aus, was der sich für´n Müll ausdenkt...
Meine sind auch so Schlager von ihm, ich weiß gar nicht, warum ich die überhaupt noch habe.
BTW, wo finde ich die entsprechenden Diagramme im Heft, die das dokumentieren ?
Vielleicht habe ich meine deswegen noch- wat der Bur nicht kennt....das stört ihn auch nicht."

Was juckt es die Eiche, wenn die Sau sich an ihr reibt.
Da predigt mancheiner seit Jahr und Tag das Ein-und-das-Selbe und keiner mag ihn erhören.
Die Welt ist schon schwer ungerecht.

Gruß Stefan
einencool
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 25. Jan 2014, 23:18
Hallo zusammen,

habe mal eine Frage bzgl. des ScaMo 15.

Da ich mich jetzt nicht so wirklich gut auskenne, aber durch den Hinweis von Black-Devil mir diese Lautsprecher mal näher anzusehen, stellt sich mir jetzt eine Frage.

Es werden ja mehrere Versionen angeboten, in denen es unterschiedliche Weichen-Ausstattungen gibt, Erkennt man als "normaler" Musik und Filmesound Hörer den Unterschied zwischen den verschiedenen Versionen? Also den Unterschied von 20 € zu zahlen würde ich ja verständlissmäßig noch einsehen, aber fast 100€ mehr erschließt sich mir noch nicht.

Vielleicht könnt ihr ja etwas Licht in mein Dunkel bringen, wenn ihr so freundlich sein wollt

Gruß
Christian
bizarre
Inventar
#73 erstellt: 25. Jan 2014, 23:24

einencool (Beitrag #72) schrieb:
Hallo zusammen,

habe mal eine Frage bzgl. des ScaMo 15.

Es werden ja mehrere Versionen angeboten, in denen es unterschiedliche Weichen-Ausstattungen gibt, Erkennt man als "normaler" Musik und Filmesound Hörer den Unterschied zwischen den verschiedenen Versionen?


NEIN.
_ES_
Administrator
#74 erstellt: 25. Jan 2014, 23:28
"Peis/Leistung" und "High-End" Varianten einer Weiche sind Timmermanns liebevoll gehegter Spleen...

Meine "Audimax" von eben BT habe ich nur mit der P/L Weiche bestückt.
Hansoman
Stammgast
#75 erstellt: 25. Jan 2014, 23:36
Ihr werdet mich auslachen aber wenn man eine super Signalkette bis zu dem Lautsprecher zieht, hört man gewisse Dinge selbst aus "billigen miesen" Boxen heraus.

Kann sein dass die Edel-Weichen genau da etwas bringen, nämlich am Über-Verstärker mit der richtigen Musik etc. dran ...
Ich kenn das, ich hatte eine Weile einen Harman/Kardon an meiner Picolino 2 und das war fantastisch
peak-lsv
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 25. Jan 2014, 23:55
Man kann durchaus die Unterschiede hören ... ob sie den Preisanstieg rechtfertigen muss man selber entscheiden.

In eigenen Versuchen war ich überrascht, das hochwertige Kondensatoren gegenüber einfachen MKTs reproduzierbar besser klangen
(test im AB-Vergleich). Ich möchte dazu anmerken, dass ich kein Freund von High-End-Voodoo bin ... sprich: ich kann das Gras nicht wachsen hören.

Aber im Signalweg hochwertiges einzusetzen macht Sinn ... aber je Grenzwertiger der Aufwand wird umso mehr kommt das PL-Verhältnis aus dem Ruder.

Ich denke die einfachen Weichen bieten schon sehr hohe Qualität ... der Schritt zur High-End-Weiche sorgt für gutes Gefühl das beste aus den Lautsprechern raus geholt zu haben ... im AB-Vergleich wird man kleine Unterschiede Wahr nehmen können, aber es sind keine Offenbarungen.
einencool
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 25. Jan 2014, 23:56
Na da Danke ich doch eurer direkten Einschätzung

Dann werde ich mir wohl mal so einen Satz ordern, und mir mal mit nem Kollegen anhören, wie unser Eindruck dazu ist.

Finde es immer wieder Klasse, wie gut einem hier in diesem Forum weitergeholfen wird

Ich frage mich dann aber, warum dann fast immer 3 verschiedene Weichen angeboten werden. Ist doch dann eigentlich nur zur Beruhigung des eigenen Gewissens, dass man sagen kann, der klingt jetzt so gut, weil die Bauteile noch hochwertiger sind.

Gruß
Christian
Hansoman
Stammgast
#78 erstellt: 25. Jan 2014, 23:57
Die "einfachen Weichen" kosten schon sehr viel Geld meiner Meinunge nach, es sind ja auch monströse Bauteile - wenn man sich die Weichen von früher betrachtet die sehen aus wie Spielzeug
bizarre
Inventar
#79 erstellt: 26. Jan 2014, 00:00

einencool (Beitrag #77) schrieb:

Ich frage mich dann aber, warum dann fast immer 3 verschiedene Weichen angeboten werden.


Ganz einfach : das steigert den Profit...
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 26. Jan 2014, 00:02
Und gerade die einfachen funktionierten auch hervorragend. Die den Fehler machten die upzugraden mit fetten Spulen usw. gingen klanglich oft einen Schritt zurück. Es gab aber auch früher schon gut ausgestattete Weichen. Und Flachbandspulen gabs auch schon früher z.B. bei Telefunken und Isophon.
Mir persönlich gefallen die MKTs klanglich oft angenehmer als die MKPs. Es sind aber nur Nuancen.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 26. Jan 2014, 00:05 bearbeitet]
einencool
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 26. Jan 2014, 00:28

bizarre (Beitrag #79) schrieb:

einencool (Beitrag #77) schrieb:

Ich frage mich dann aber, warum dann fast immer 3 verschiedene Weichen angeboten werden.


Ganz einfach : das steigert den Profit...


Das war auch eher meine Annahme. Das es hier oder da um 0,xx% besser ist oder etwas langlebiger mag ja sein! aber ob es den hohen Aufpreis gerechtfertigt ist! bezweifle ich einfach mal. Werde mich mit meinem Kollegen mal kurzschließen, und dann wird wohl ne kleine Bestellung aufgegeben
bizarre
Inventar
#82 erstellt: 26. Jan 2014, 00:48
Bei den Scamos ist die Basisweiche ja schon über jeden Zweifel erhaben..

Wenn in der Basis im direkten Signalweg aber z.B. Elkos drin sind, die gemessen 30% vom Sollwert abweichen, hab ich auch schon mal "high-ent" mäßig auf MKT aufgerüstet ( die Strassacker Aras im Angebot )..
Hansoman
Stammgast
#83 erstellt: 26. Jan 2014, 11:25
Haben die Standard-Elkos 30% Toleranz ?
bizarre
Inventar
#84 erstellt: 26. Jan 2014, 13:22

Hansoman (Beitrag #83) schrieb:
Haben die Standard-Elkos 30% Toleranz ? :L


Ist realistisch, hab gerade mal ein paar gemessen : -10 ... +20 %...
_ES_
Administrator
#85 erstellt: 26. Jan 2014, 13:29
Macht 30 ?

Nein, +/- 20% vom Normwert abweichend ist normal, also wenn man Schweine-Elkos am Wickel hat..
Man kann sich ja mal die Mühe machen und C´s mit -20/0/+20% Toleranz bestücken und den Frequenzgang messen.
Hansoman
Stammgast
#86 erstellt: 26. Jan 2014, 19:36
Es scheint man darf sowieso noch keinen der Bauvorschläge aus dem Heft nachbauen, es kommt ja noch die Fehlerkorrektur in den nächsten Heften
_ES_
Administrator
#87 erstellt: 26. Jan 2014, 19:43
Joa,

So hart ist es nun nicht- aber bei höherpreisigen Vorschlägen würde ich dann doch abwarten wollen...
Ich hätte mich auf alle Fälle geärgert- das L-C Glied in der Audimax Weiche mal eben ändern ( von 6,8mH/390 auf 3,9mH/220µ)ist schon ein bisschen Geld:

http://www.hobbyhifi.de/Aktuell/Korrekturen/2007/3_07/3_07.html

Gottseidank baute ich sie erst knapp 3 Jahre später, da war alles gefixt.


[Beitrag von _ES_ am 26. Jan 2014, 19:44 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 28. Jan 2014, 22:35

Wave_Guider (Beitrag #15) schrieb:

Richtig linear und gutes Rundstrahlverhalten geht nur mit:
- vielleicht 10cm TMT plus HT.
- TMT und HT mit speziell angepaßter Schallführung ("Waveguide")
- TMT plus kleiner MT plus HT.


P.Krips (Beitrag #56) schrieb:

( -Modus ein)
Was könnte der Timmi doch für für hervorragende Boxen bauen, wenn er endlich mal das Abstrahl- und Energieverhalten berücksichtigen würde ( -Modus aus..).

Wirklich schade dass das so wichtige Abstrahlverhalten bei dem von den Fanboys als "Perfektionisten" hochgejubelten und sich in jedem Heft selber beweihräucherenden Herrn B.T. ziemlich komplett ignoriert wird, so haben seriöse Hersteller und Entwickler vielleicht noch in den 60ern entwickelt, linearen Frequenzgang auf Achse mit Bauteilegräbern hinzukriegen ist nicht schwer, obwohl ein schwachsinniger Anachronismums bei der heutigen DSP Zeit (aber er hat ja in diesem Heft die DSP "entdeck"t). Stattdessen wird jedes Mal in unwichtige Dinge wie "HighEnd" Weichenbauteile eingegangen wo man in anderen Sektionen dieses Forums schon in die Voodooabteilung gesteckt werden wurde. Sowas ist schade und ärgerlich, vor allem weil es auch in der DIY Szene mehrere leider unbekanntere und ungehypte Personen als BT, UW & Co. gibt die mit viel Aufwand klasse Konstruktionen mit tadellosem Abstrahverhalten rausbringen, in sowas steckt aber halt viel mehr Arbeit als nur 0° und 30° Messungen fürs Alibi und für die zweimonatlichen HH und K&T Ausgaben.

Fosti (Beitrag #65) schrieb:
Anderes Beispiel, für eine gelungene Konstruktion:
bookshelf_bs1
http://www.lautsprec...fi/bookshelf_bs1.htm
Das ganze noch aktiv mit der Möglichkeit zur Ortsanpassung erinnert mich irgendwie an:
neumann_kh310a_zoom_1
oder
P1010313 :angel

Na ja, nur Chassis so zu positionieren hat auch fast jede Deutsche "Regalbox" aus den 70ern (sogar mit Mitteltonkalotten die damals für ein gleichmäßigeres Abstrahlvehalten als bei vielen heutigen sorgen), die Kunst ist Chassisdurchmesser und Waveguides so anzupassen dass es keinen Tannenbaumverlalten im Sonogramm gibt und das ist was eine Hummel/Neumann so herausragend macht (plus dass eine gute Mitteltonkalotte relativ hoch vom TT getrennt klirrtechnisch den meisten Konusen deutlich überlegen ist).
Hansoman
Stammgast
#89 erstellt: 28. Jan 2014, 23:06
In welchem Raum bringt denn ein super Abstrahlverhalten etwas ?

In meinem vermurksten kleinen länglichen Zimmer wo die Boxen in den Ecken hängen und in den langen Raum schallen dürfte das auch nichts mehr ausmachen oder ?

Oder beeinflusst das den gesamten diffusen Energiegehalt ?
Wie macht sich das im Klang bemerkbar ?


[Beitrag von Hansoman am 28. Jan 2014, 23:07 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 28. Jan 2014, 23:22
Je schlechter die Raumakustik und die Aufstellung desto mehr bringt ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten weil der Diffusschallanteil größer ist, im reflexionsarmen Laborraum (RAR) reicht auch linearer Frequenzgang der anstrahlenden Achse a la BT & Co weil es kaum Diffusschall gibt.


[Beitrag von thewas am 28. Jan 2014, 23:23 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#91 erstellt: 29. Jan 2014, 00:57

in sowas steckt aber halt viel mehr Arbeit als nur 0° und 30° Messungen fürs Alibi und für die zweimonatlichen HH und K&T Ausgaben.


Man weiß ja nicht, wie viel die Leute so messen...man könnte die ja auch mal fragen, weswegen nur 0 und 30 Grad, warum nicht mehr.
Und wenn sie mehr messen, warum nicht mit publizieren- offensichtlich muss das ja wichtig sein, wenn ein paar das dauernd anmeckern.
thewas
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 29. Jan 2014, 06:17
Weil wie gesagt die Entwicklung eines gleichmäßig abstrahlendes Lautsprechers mit viel mehr Aufwand verbunden ist.
Hansoman
Stammgast
#93 erstellt: 29. Jan 2014, 10:35
Ich habe hier einen Thread wo ich nach dem besten Lautsprecher-Design fragte und da wurde ich regelrecht verspottet ...

Und nun lese ich hier ein paar sehr wichtige Sachen ... toll


Könnte mal einer einen Thread aufmachen und das alles sammeln ?
Oder ist das alles urheberrechtlich geschütztes Zeug ausm Buch ?


[Beitrag von Hansoman am 29. Jan 2014, 10:36 bearbeitet]
blue_planet
Inventar
#94 erstellt: 29. Jan 2014, 12:13
hallo thewas:

(plus dass eine gute Mitteltonkalotte relativ hoch vom TT getrennt klirrtechnisch den meisten Konusen deutlich überlegen ist).


Auch wieder so eine Sache die sich hartnäckig hält. Große Kalotten taumeln und arbeiten bei höherem Pegel als Biegewellenwandler...
Messungen mit Laser zeigen da ganz schreckliches...
Und: Die hohe Trennung führt zu dem Verlust der 3 D Abbildung der Musik.
Ich habe etwa 3 Jahre versucht eine 75er Kalotte zu verbessern (die von TB). So was fasse ich nicht mehr an.
Die Klippel Messungen waren noch OK... Aber der Laser...

Nur meine Meinung: Koax Lautsprecher oder kleine Breitbänder bringen ein gleichmäßiges Rundstahlverhalten. Sind die Koaxe zudem von den tiefen Tönen befreit, sind auch keine Modulations-Verzerrungen zu befürchten.
Bei beiden Systemen bleibt die 3 D Abbildung der Musik erhalten.


Weil wie gesagt die Entwicklung eines gleichmäßig abstrahlendes Lautsprechers mit viel mehr Aufwand verbunden ist.


Bei der richtigen Systemauswahl ist der Aufwand gleich...


(aber er hat ja in diesem Heft die DSP "entdeck"t)


Mann, mann... Nein... Herr Timmermanns hatte schon immer DSP. Die ersten Veröffentlichungen waren vor ca. 8 Jahren.

Die Kunden im DIY haben DSP ignoriert... oder schlecht geredet. Bzw es gab keine Kunden im DIY für DSP Produkte!

Im Car Hifi seit 10 Jahren Sate of the Art... oder wie man so sagt.
Erst jetzt ist die Zeit reif... Sagen wir mal seit Hypex und miniDSP kostengünstige Produkte entwickelt haben.
Die Produkte von Behringer wurden von einigen wenigen "early Adopter" benutzt. Das war vor ca. 10 Jahren...
Aber die Masse hat DSP nicht benutzt... Auch bei uns wird zu 99% passiv gekauft.
Die Triptychon war die große Ausnahme. Aber erst als wir den konsequenten Einsatz von 5.1 Receivern erklärt haben (DSP im Receiver)....

Noch ein Beispiel:
Klang und Ton 06-2013: Kino Kompakt. Klare und einfache Erklärung wie ein DIY Lautsprecher (Breitbänder) ohne Sperrkreis mit dem DSP eingestellt werden kann.
Verkauft werden die Lautsprecher mit passiver Weiche....

Den beiden Zeitschriften ist wirklich nicht vor zuhalten. Ebenso wenig den Vertrieben... Alle haben eine DSP Lösung im Programm.
Aber wie gesagt, erst jetzt ist die Zeit reif für DSP im Selbstbau.
Vermutlich wird jetzt in jedem Heft etwas sein.

Cheers,
Nick
nailhead
Stammgast
#95 erstellt: 29. Jan 2014, 13:20

blue_planet (Beitrag #94) schrieb:


Die Klippel Messungen waren noch OK... Aber der Laser...



Breitbänder sehen unterm Laser auch nicht wirklich gut aus.



Nur meine Meinung: Koax Lautsprecher oder kleine Breitbänder bringen ein gleichmäßiges Rundstahlverhalten.


Koax-Lautsprecher haben (horizontal betrachtet) die gleichen Beschränkungen wie 'herkömmliche' Zwei-Weger. Die Aussage ist so also falsch. Die vertikale Abstrahlung hingegen ist i.A. wirklich einfacher in den Griff zubekommen.

Breitbänder haben bestenfalls ein zu hohen Frequenzen hin zunehmendes Bündelungsverhalten, auch hier gibt es sehr wohl schreckliche Dinge - z.B. metallerne Breitbänder, bei denen die Dustcap/Membranbereiche nahe der Schwingspule als (breit)strahlender Hochtöner fungiert. Also auch diese Aussage ist so nicht richtig.


Grüße
Andreas
fbruechert
Stammgast
#96 erstellt: 29. Jan 2014, 13:32
Die Scamo 15 ist genau das, was für mich dieses Heft und auch die K&T so interessant macht.
Aus der unübersichtlichen Flut von Chassis am Markt die preisgünstigen Rosinen zu finden, ist nicht einfach. Dazu gibt es dann sogar noch einen Bauvorschlag. Was will man mehr?
Das sich natürlich zu allen Beiträgen Leute finden, die es anders machen würden ist klar... kennt man ja vom Fußball... da hätten die Zuschauer ja auch alles viel besser gemacht als Trainer und Spieler.
Dann die Preiserhöhung... und nicht angekündigt! Oh mein Gott! Dann kauft sie halt nicht mehr... und wenn ihr bei unangekündigten Erhöhungen im Supermarkt auch nichts mehr kauft... dann verhungert doch!
Zu jeder Ausgabe, ob HH oder K&T muss man sich hier die gleichen Kommentare lesen. In jedem 2. Beitrag wird gemeckert, oder die Beiträge anderer werden Wort für Wort zepflückt, ob man nicht wieder was zum Meckern finden kann.
Wo ich hier doch hoffe, vernünftige Konversation zu den Inhalten der Hefte führen zu können.
Aber nein... jetzt schreibe ich mich hier schon in Rage und fange das Meckern an.... ein Teufelskreis.
Zumindest stört mich quasi nichts am aktuellen Heft... auch auf die Gefahr hin, hier als unkritisch abgestempelt zu werden.
elchupacabre
Inventar
#97 erstellt: 29. Jan 2014, 13:34
Tja, du kannst, im Gegensatz zu vielen Anderen, wenn auch nur im Wort, vieles nicht besser machen, als die Redakteure, die Firmen, welche Bausätze entwickeln usw usw.

Auf Andere mit dem Finger zeigen ist halt so einfach
Fosti
Inventar
#98 erstellt: 29. Jan 2014, 13:46

blue_planet (Beitrag #94) schrieb:
hallo thewas:

(plus dass eine gute Mitteltonkalotte relativ hoch vom TT getrennt klirrtechnisch den meisten Konusen deutlich überlegen ist).


Auch wieder so eine Sache die sich hartnäckig hält. Große Kalotten taumeln und arbeiten bei höherem Pegel als Biegewellenwandler...
Messungen mit Laser zeigen da ganz schreckliches...
Und: Die hohe Trennung führt zu dem Verlust der 3 D Abbildung der Musik.
Ich habe etwa 3 Jahre versucht eine 75er Kalotte zu verbessern (die von TB). So was fasse ich nicht mehr an.
Die Klippel Messungen waren noch OK... Aber der Laser...
......
Cheers,
Nick


Und was soll's?! Solange der Wandler in einem Frequenzbereich betrieben wird, in dem die Wellenlänge groß gegen den Strahlerdurchmesser gehalten wird (eine 3" Kalotte sollte nicht über 2500Hz betrieben werden, was einer Wellenlänge von 13,6cm entspricht), ist das irrelevant, wie schrecklich das unter dem Laser aussieht, solange die Verzerrungen nicht auffällig werden (siehe Klippel Messungen).

Keine 3D-Abbildung?! Was ist denn das schon wieder? Eine vernünftige 3" Kalotte (H304, D76, ATC) ist ab 500Hz uneingeschränkt einsetzbar. Passt super zu einem 10" oder 12" TT (echte TT, nicht Subchassis!).

Beispiele von guten wenn nicht extrem guten) Eigenbauten, mit der so gescholtenen TB-Kalotte:
picture

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=3063

picture
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=4145&page=8

BTW:
Klirr des Midfield Monitors mit den Waveguides bei 100dB:
picture
und 105dB
picture

Noch Fragen?!


[Beitrag von Fosti am 29. Jan 2014, 14:14 bearbeitet]
blue_planet
Inventar
#99 erstellt: 29. Jan 2014, 13:51
Hi nailhead,

Koax-Lautsprecher haben (horizontal betrachtet) die gleichen Beschränkungen wie 'herkömmliche' Zwei-Weger


Nein. Horizontal, Vertikal ist den Koaxen wurst... gleiches Abstrahlverhalten. Wie kommst Du auf so was???
Ich kann keinen Deinen Aussagen zustimmen. Weder kann eine Kalotte im Trichter breit abstrahlen... noch das mit dem Laser bei Breitbändern.

Aber ich möchte hier keine Diskussion lostreten. Wir werden demnächst Klippel Messungen zu einzelnen Lautsprechern veröffentlichen.
Da kann sich jeder seine eigene Meinung bilden und Diskussionen sind überflüssig.

Meine Aussagen betreffen meine Produkte. Koax: z.B. CX von Omnes Audio. Breitband: z.B. BB 3.01 Laser Messungen, Klippel...

Cheers,
Nick
captain_carot
Inventar
#100 erstellt: 29. Jan 2014, 14:05
Ich denke schon, dass auch Bernd Timmermanns noch Sachen "besser" (vllt. auch anders) machen könnte.

Generell ist aber jeder Anbieter irgendwo auch davon abhängig, was die Kunden wollen.

Was DSP´s angeht, seien wir mal ehrlich, bisher hat sich eine kleine Minderheit dafür interessiert. Während mancher Purist immer noch nix davon wissen will haben AV-Receiver und Subwoofer DSP´s mittlerweile doch etwas dazu getan, dass die Akzeptanz allgemein langsam wächst.

Was die einzig richtige Lösung angeht, auch wenn es sicher immer noch was besser geht hatte ich vor nicht allzu langer Zeit und in einem akustisch bearbeiteten Hörraum den direkten Vergleich zwischen der Lal und der TB W8 TQWT von HSB.

Um es kurz zu machen, der W8 macht theoretisch ganz sicher viel mehr falsch und die Lal ist ein eigentlich ganz toller, neutraler Lautsprecher. Dennoch würde ich da persönlich immer zum W8 tendieren, alleine schon der Räumlichkeit wegen, die einfach noch mal wesentlich besser war.

In anderen Fällen sind andere Anforderungen wichtig. Sei es zum Beispiel relative Pegelfestigkeit und veritabler Tiefton bei einer nicht allzu großen Box die vllt. auch nicht allzu kompliziert nachzubauen ist. In vielen Fällen wird sowas zu einem nicht allzu großen zweiweger führen.

Sicher, abstrahlungsoptimierte, breite, unmoderne Kisten sollten gern auch in den DIY Magazinen einen Platz finden.

Die Magazine und die Bausatzanbieter sind aber auch davon abhängig, dass sich Sachen verkaufen bzw. vorgestellte Bausätze Kunden ansprechen.
Black-Devil
Gesperrt
#101 erstellt: 29. Jan 2014, 14:19
Gleiches gilt auch für die Messungen. Irgendwo in einem Leserbrief oder so hab ich das auch schon mal gelesen.
Zu viele Messungen verunsichern 90% der Leser eher, als dass sie helfen. Jede Menge Nachfragen wegen eines unlinearen 60° Frequenzgangs oder eines nicht ganz perfekten Sonogramms wären die Folge.
Und nicht zuletzt nehmen die zusätzlichen Infos auch Platz weg. Das ist in einem Printmedium eben ein sehr kritischer Punkt.

Das der Großteil der Selbstbauer kein Interesse an noch mehr Messungen hat, sieht man ja auch an den Verkauften Bausätzen. Eine Cinetor von Alexander Heißmann oder CT227 XT von Quint-Audio messen sich bei ähnlichem Budget um einiges besser als eine SB18 und sind auch viel umfangreicher dokumentiert - trotzdem wird die SB 18 wahrscheinlich in zwei Wochen öfter verkauft als die beiden Anderen im ganzen Jahr.


[Beitrag von Black-Devil am 29. Jan 2014, 14:20 bearbeitet]
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