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Wer hat Interesse an Digitaler Raumkorrektur und digitalen Frequenzweichen mit DRC und BruteFIR

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skyunlimited
Hat sich gelöscht
#551 erstellt: 28. Sep 2009, 12:17
Hat hier eigentlich noch jemand Brutefir und DRC unter Linux am laufen und weiß wie man mit Octave Filter berechnet oder gehts hier schon wieder um was anderes?
Frankster
Stammgast
#552 erstellt: 28. Sep 2009, 13:58
@skyunlimited
vielleicht ein tip von mir. mit holmimpulse lässt sich aus einer textdefinition zumindest ein amplitudengang bestimmen, der dann als Impuls -> Filter gespeichert werden kann... So hab ich das immer bei meinen Experimenten gemacht.


hreith schrieb:

Die LP erzeugt Nebeneffeke, die um zig Größenordnungen höher sind als es bei z.B der cd der Fall ist. Und dann regen sich ausgerechnet die LP-Anhänger über irgendwelche Krümel in den Messwerten der CD auf. Dies ist menschlich eventuell zu verstehen, technisch jedoch nicht.

1. Test:
man nehme z.b. eine sehr gute aufnahme und eine sehr gute anlage. man vergleicht das ergebnis mit der gleichen aufnahme unter zumischung von einem leisen aber dennoch gut hörbarem rauschen. Klirr im Verhälltnis zur Originalaufnahme wäre hier messbar recht hoch.

2. Test
Man ersetzte die Datenquelle der sehr guten Anlage durch ein Einstiegsprodukt. Klirr wäre hier messbar nur minimal höher als bei der guten Datenquelle.

Was ich damit sagen will, die normale Klirrmessung ist für den Gesammteindruck von beschränkter Aussagekraft.



Zum anderen haben sie einen wesenlichen Einfluß auf das Klirrverhalten da sie von der NF moduliert werden und diese Modulationen den Ausgangsfilter passieren.

wenn ich das recht interpretiere erzeugen die schaltflanken IMD im hörbaren bereich. Wäre diese Erkenntnis nicht generell übertragbar?

und nochmal meine Frage: könnte man einen Class-D mit JFET's aufbauen?


[Beitrag von Frankster am 28. Sep 2009, 13:59 bearbeitet]
hreith
Inventar
#553 erstellt: 28. Sep 2009, 14:19
Hi Frankster,

Die Zumischung von Rauschen hätte keinen direkten Einfluß auf den Klirr. Wenn das Rauschen stark und tieffrequent genug wäre, dann würde es mit dem Rauschen warscheinlich als "räumlicher" empfunden

Dass der Klirr, wenn er denn gering genug ist, keine direkte Aussagekraft mehr zum subjektiv empfundenen Klang hat, wurde auf der letzten Seite schon vermerkt (in der Kritik zu deinen 0.0004%). Eine Aussage hat er aber schon, wenn er ausreichend stark ist und sein Spektrum nicht verdeckt wird.

HF-Intermodulationen sind ein gewisses Problem und genau darum wird es ja auch gemessen und optimiert. Es gibt sogar Untersuchungen zum Hören über 20kHz die den Verdacht mehr als nahe legen, dass man hier ausschließlich die IMD-Produkte hört und nicht die Frequenzen über 20kHz ansich.

Bestimmt kann man auch mit J-FETs einen class-d bauen. Man kann es sogar mit Röhren machen. Generell ist wohl jedes Bauteil benutzbar, welches eine Verstärkung ermöglicht. Ob das dann sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Frankster
Stammgast
#554 erstellt: 28. Sep 2009, 14:36
spannendes thema,

welche probleme würdest du sehen beim einsatz von röhren oder j-fets in class-d amps?
hreith
Inventar
#555 erstellt: 28. Sep 2009, 14:51
Hi Frankster,

einige, aber keines, welches was mit digitalen Filtern oder BruteFIR zu tun hätte
m-klemm
Neuling
#556 erstellt: 17. Jan 2010, 21:30
Hallo zusammen,

ich verwende das J Mediacenter als player unter XP.
Als Soundkarte wollte ich die Club3D Theatron DTS verwenden.

welche Software eignet sich als Digital-Weiche und zur Raumkorrektur?

2. Wie löse ich die Lautstärkeregelung?


Gruß
Marc
Verrückter
Inventar
#557 erstellt: 17. Jan 2010, 21:51
Hallo,

zu 1. kann man convolver nehmen.

zu 2. Verstehe die Problematik nicht.

Allerdings bin ich für Tips auch sehr dankbar, insbesondere wie man externe Quellen falten kann. Als Soundkarte kommt ne RME Fireface zum Einsatz.

Stefan
deathlord
Inventar
#558 erstellt: 18. Jan 2010, 23:34
Hallo


m-klemm schrieb:
2. Wie löse ich die Lautstärkeregelung?
Marc


Wie gehst du raus, analog/digital?
Was kommt hinten ran, Receiver, aktiv/passiv LS?



Verrückter schrieb:
[...]wie man externe Quellen falten kann.

Welches Format, welche Abspielsoftware, klappt es ohne Faltung?


Gruss
deathlord
Verrückter
Inventar
#559 erstellt: 19. Jan 2010, 09:24
Hallo Olli,

ich habe als externe Quelle ein SPDIF Signal. Dieses soll in den Rechner, gefaltet werden, Lautstärke geregelt werden und dann raus zu den Endstufen. Wahlweise will ich das auch mit einer internen Quelle, also ein Softwareplayer (ITunes), machen.

Prinzipiell funktioniert das auch mit console. Aber ich hätte es gern etwas komfortabler. Denn so muss ich zwischen verschiedenen Konfigurationen wechseln, also console Dateien wechseln...


Stefan
KSTR
Inventar
#560 erstellt: 19. Jan 2010, 16:48

Frankster schrieb:
und nochmal meine Frage: könnte man einen Class-D mit JFET's aufbauen?
Jau, kann man, sogar sehr gut... aber es gibt derzeit nur einen Hersteller (SemiSouth) von Power-JFETs extra für Schaltanwendungen aus Silizium-Carbid mit einem kleinen und (noch) sehr teuren Programm. Allerdings sind die Dinger im Linearbetrieb fast noch besser anzuwenden (weshalb Nelson Pass genau das macht ;)

Grüße, Klaus
deathlord
Inventar
#561 erstellt: 19. Jan 2010, 17:36

Verrückter schrieb:

ich habe als externe Quelle ein SPDIF Signal. Dieses soll in den Rechner, gefaltet werden, Lautstärke geregelt werden und dann raus zu den Endstufen. Wahlweise will ich das auch mit einer internen Quelle, also ein Softwareplayer (ITunes), machen.

Wie wär's mit Media Player Classic HC? Ich hab's zwar nicht probiert, aber solltest die spdif Quelle mit "File/Open Device..." öffnen und convolver dann als external filter einbinden können.
Für interne Quellen ist MPC natürlich auch gut.
Ob es mit iTunes geht bezweifle ich allerdings.
Verrückter
Inventar
#562 erstellt: 19. Jan 2010, 17:44
Oh, guter Tip, werde ich mal probieren.

Stefan


[Beitrag von Verrückter am 19. Jan 2010, 19:54 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#563 erstellt: 19. Jan 2010, 22:23
So, habs mit MPC getestet. Allerdings zunächst nur mit einer analogen Quelle, aber das funzte einwandfrei. Ich gehe davon aus, dass es dann auch mit einer digitalen Quelle einwandfrei funzt.

Schön wäre es nun noch, wenn beim Start vom MPC automatisch die externe Quelle angewählt würde.

Mit einer FB kann man das Programm auch steuern?! Kann ich einfach irgendeine kaufen? Oder soll ich auf irgendetwas achten?

Nun zu der Filtereinbindung. Ich kann als externen Filter Convolver auswählen. Aber wie kann ich Convolver dann konfigurieren?

Danke und Gruß

Stefan
deathlord
Inventar
#564 erstellt: 20. Jan 2010, 13:05

Verrückter schrieb:
So, habs mit MPC getestet. Allerdings zunächst nur mit einer analogen Quelle, aber das funzte einwandfrei.

Super!


Ich gehe davon aus, dass es dann auch mit einer digitalen Quelle einwandfrei funzt.

Denke ich auch.


Mit einer FB kann man das Programm auch steuern?

Ja. Kenne mich damit jedoch nicht aus. Du findest sicher etwas dazu im Hifi-Forum.


Schön wäre es nun noch, wenn beim Start vom MPC automatisch die externe Quelle angewählt würde.

Weiss nicht ob das geht, ev. über die Kommandozeile.
Was passiert, wenn du MPC neu startest und "Play" drückst?


Ich kann als externen Filter Convolver auswählen. Aber wie kann ich Convolver dann konfigurieren?

Doppelklick...
Verrückter
Inventar
#565 erstellt: 20. Jan 2010, 13:19

deathlord schrieb:

Schön wäre es nun noch, wenn beim Start vom MPC automatisch die externe Quelle angewählt würde.

Weiss nicht ob das geht, ev. über die Kommandozeile.
Was passiert, wenn du MPC neu startest und "Play" drückst?


Kommandozeile?! OK, muss ich mich mit beschäftigen. Wenn ich MPC neu starte, kann ich nicht Play drücken...



Ich kann als externen Filter Convolver auswählen. Aber wie kann ich Convolver dann konfigurieren?

Doppelklick...



Ahja, jetzt klappt auch das. Sehr schön.

Aber zum Convolver hab ich noch ne Frage. Ich würde gern eine "Globalkorrekturdatei" haben. Danach dann drei Korrekturdateien mit jeweils einem aktiven Filter. Hintergrund: Ich entwickel die Box selber und möchte in den drei Korrekturdateien die Box im RAR entzerren, so das sie von sich aus "ideal" ist. In der Globalkorrekturdatei möchte ich dann "nur" den Raumeinfluß korrigieren. Wie muss ich das in der Konfigurationsdatei des Convolver programmieren? Ohne Globalkorrekturdatei hab ich das schon hinbekommen, aber mit weiß ich noch nicht einmal wie ich das anfassen soll. Hat dazu Jemand nen Tip?


Stefan
deathlord
Inventar
#566 erstellt: 20. Jan 2010, 20:09

Verrückter schrieb:
Wenn ich MPC neu starte, kann ich nicht Play drücken...

Ok. Ich hatte gehofft, er spielt dann wieder die letztverwendete Quelle weiter.


[...]und möchte in den drei Korrekturdateien die Box im RAR entzerren


Toll, wenn du einen RAR zur Verfügung hast. Allerdings ist der für die Treiberlinearisierung nicht nötig. Dazu reicht eine gefensterte Messung im Raum. Ausser natürlich für den Bassbereich, aber hier versagt auf der beste RAR.


Ich würde gern eine "Globalkorrekturdatei" haben. Danach dann drei Korrekturdateien mit jeweils einem aktiven Filter.

Dazu musst du einfach mehrere Filter hintereinander hängen können. Ich weiss nicht, ob das mit convolver möglich ist.
Allerdings ist es nicht besonders sinvoll: Es braucht mehr Rechenleistung und verursacht unnötiges Delay. Viel sinnvoller ist es, die Filter vorher (offline) zu falten.
In acourate geschieht dies standardmässig.
Verrückter
Inventar
#567 erstellt: 20. Jan 2010, 21:23

deathlord schrieb:

Verrückter schrieb:
Ich würde gern eine "Globalkorrekturdatei" haben. Danach dann drei Korrekturdateien mit jeweils einem aktiven Filter.

Dazu musst du einfach mehrere Filter hintereinander hängen können. Ich weiss nicht, ob das mit convolver möglich ist.


In console geht das mit convolver.


Allerdings ist es nicht besonders sinvoll: Es braucht mehr Rechenleistung und verursacht unnötiges Delay. Viel sinnvoller ist es, die Filter vorher (offline) zu falten.
In acourate geschieht dies standardmässig.


Wie meinst Du das?

Zur FB im MPC http://www.hifi-foru...m_id=54&thread=13638

Stefan
deathlord
Inventar
#568 erstellt: 20. Jan 2010, 22:34

Verrückter schrieb:

In acourate geschieht dies standardmässig.


Wie meinst Du das?


In acourate geht man grob wie folgt vor:
- crossover generieren
- Treiber messen (Nahfeld, gefenstert)
- Treiberkorrektur mit crossover falten --> linearisierte crossover-Filter
- Raummessung
- Raumkorrektur mit linearisiertem crossover falten

Am Schluss hat man für jedes Chassis ein Filter, welches crossover, Treiberkorrektur und Raumkorrektur vereint.
Verrückter
Inventar
#569 erstellt: 21. Jan 2010, 17:48
Hallo Deathlord,

mh, wenn ich das so mache, habe ich aber nie die gesamte Box gemessen. Wie kann ich dann die Phasenbeziehung der Chassis zueinander korrigieren?


Stefan
schauki
Stammgast
#570 erstellt: 21. Jan 2010, 20:21
Hallo!

Die Phase ist ja ohnehin linear, d.h. es gibt auch nur für den jew. Messplatz ein nötiges Delay pro Chassis.

D.h. kommt der HT Peak auf Sample 4000 und der MT Peak auf Sample 5000, verzögert man den HT um die 1000 Sample, unsw...

mfg
Verrückter
Inventar
#571 erstellt: 21. Jan 2010, 20:26

schauki schrieb:
Hallo!

Die Phase ist ja ohnehin linear, d.h. es gibt auch nur für den jew. Messplatz ein nötiges Delay pro Chassis.


Aber nur, wenn man linearphasig arbeitet.


D.h. kommt der HT Peak auf Sample 4000 und der MT Peak auf Sample 5000, verzögert man den HT um die 1000 Sample, unsw...

mfg



Das kann man in Acourate einstellen? Also quasi die Spitzen der jeweiligen Impulsantwort auf den gleichen Zeitpunkt?

Stefan
schauki
Stammgast
#572 erstellt: 21. Jan 2010, 20:35
1) ja, dort gibts dann halt den perfekten Impuls, aber prinzipiell gehts natürlich auch minimalphasig, macht man ja mit ner DCX o.ä. auch so.

2) ob man einem acourate Filter ein zusätzliches Delay automatisch hinzufügen kann (also in acourate) weiß ich nicht, glaube mal nicht. Aber normal fügt man das Delay halt über einen weiteren Baustein ein.
Kommt drauf an mit was man faltet, in der Regel gibts bei den Programmen das schon von Haus aus mit.

mfg
Verrückter
Inventar
#573 erstellt: 21. Jan 2010, 20:45
Also Du meinst, die Chassisverzögerung zwischen den Dateien rechnet dann BruteFIR oder Convolver oder so? Das klingt für mich aber nicht so sehr plausibel. Mh. Wenn man das so machen würde, wie ich schrieb, mit der Generaldatei, dann wäre das genau da mit drin.

Stefan
schauki
Stammgast
#574 erstellt: 21. Jan 2010, 21:24
Ja normal macht das halt BruteFIR oder ein Verzögerungsbaustein unter console.jp,...

Bzw. der Gesamtkorrektur funkt das nicht.
Denn gegehn wir davon aus dass es trotz exterm steiler Filter einen Überlappungsbereich gibt, kann man den eben nicht über alles korrigieren, weil zumindest in dem Bereich 2 Treiber arbeiten.

Nehmen wir an die SEOs liegen 5cm in der Tiefe versetzt und man trennt bei 3400Hz, somit hätte man ziemlich genau maximale Auslöschung im Übergang.
Jetzt kann die Gesamtkorrektur dort verzögern was sie will.

Man müsste nur das vordere Chassis eben um die 5cm verzögern damit sich das maximal addiert.

Wobei, dann sobald mal eine Korrektur im RAR und 1...2m gemacht ist, eben mit Einzelkorrekturen der Chassis und den Delays bleibt auch nur mehr eine Raumkorrektur übrig.

Diese kann man dann natürlich schon als 2te Filterstufe ausführen.
Oder was Deathlord schon gesagt hat eben mit der RAR Korrektur falten und das ganze sozusagen verschmelzen auf eine, weil schneller/einfacher.
Und die RAR Korrektur ist ja sowieso an 3 voneinader unabhängigen Orten gespeichert.

mfg
Verrückter
Inventar
#575 erstellt: 21. Jan 2010, 21:34
Da hast Du wohl Recht. Oder? So ganz sicher bin ich mir da noch nicht. Muss mal drüber denken.

Stefan
deathlord
Inventar
#576 erstellt: 21. Jan 2010, 22:37
Stefan,

Also die Zeitabstimmung der Treiber ist natürlich eine Grundvoraussetzung. In bruteFIR kann man im config file für jeden Ausgangskanal separat ein delay einstellen. Das muss man einmal machen (vor der Raummessung) und braucht sich danach keine Gedanken mehr darum zu machen.
In convolver kann man das sicher auch einstellen.

Natürlich kann man in acourate auch manuell bei einem Filter ein delay einbauen. Aber das würde ich auf keinen Fall machen (dabei ginge die Übersicht total veloren).

Aber die Frage nach dem Delay war gut und schauki hat das nötige dazu gesagt.

Gruss
Oliver


[Beitrag von deathlord am 24. Jan 2010, 12:57 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#577 erstellt: 22. Jan 2010, 00:01
Ja, in Convolver kann man das Delay auch einstellen...
deathlord
Inventar
#578 erstellt: 24. Jan 2010, 12:57
Hallo zusammen

Der Acourate Logsweep Recorder ist jetzt in der Version 2.0 erhätlich. Was vielleicht für viele interessant ist: die Impulsantowrten werden neu im double precision floating point format gespeichert. Sie können also nicht mehr nur von acourate, sondern auch von anderen Programmen (DRC,...) verarbeitet werden.

LSR V2.0

Gruss
Oliver
fujak
Inventar
#579 erstellt: 24. Jan 2010, 18:32

deathlord schrieb:
Hallo zusammen

Der Acourate Logsweep Recorder ist jetzt in der Version 2.0 erhätlich. Was vielleicht für viele interessant ist: die Impulsantowrten werden neu im double precision floating point format gespeichert. Sie können also nicht mehr nur von acourate, sondern auch von anderen Programmen (DRC,...) verarbeitet werden.

LSR V2.0

Gruss
Oliver


Ja, das kann ich bestätigen. Für Acourate-Nutzer außerdem
- Peak-Optimization (= höhere Genauigkeit in der Berechnung)
- endlich höhere Samplingfrequenzen
- Möglichkeit, bereits erstellte Filter in den Sweep/Puls einzubauen, um die tatsächlichen Veränderungen durch den Filter messen zu können. Sehr nützlich, um nicht allein auf die interne Simulation (Strg+F5) angewiesen zu sein.

Andererseits laboriere ich seit Erscheinen der neuesten Version gemeinsam mit der Hilfe von Uli Brüggemann daran herum, die neue Version zum Laufen zu bringen. Bestimmte Sound-Devices mag sie, bestimmte andere nicht. Warum das so ist, wird hoffentlich bald klarer.

Grüße
Fujak
Shefffield
Inventar
#580 erstellt: 02. Feb 2010, 18:59
Moin.

Langsam habe ich meine Hardware beisammen und es wid Zeit für erste Trockenübungen. Die Anschaffung von Acourate ist zwar geplant, aber ich will diesmal nix überstürzen und erstmal zusahen, dass ich alles ans Laufen bekomme.

Bevor ich alleine vor mich hin wurschtele, stelle ich mal mein geplantes Setup zur Diskussion und bin dankbar für Hinweise und Erfahrungen.


Soundkarte ist eine RME Digi 9632, die zumindest von Ubuntu problemlos erkannt wird. Als Distribution für die Volver-Kiste habe ich Ubuntu im Sinn, entweder headless als Serverinstallation oder, wenn die Hardware dicker ausfällt, als UbuntuStudio. Die Soundkarte will ich achtkanalig betreiben, die wird dann per ADAT-Leitung einen externen Wandler RME ADI-8 PRO anfahren. Unter Umständen müsste ich noch einen oder zwei Subwooferkanäle dazunehmen - entweder per Analog Out-Erweiterungsmodul zur Digi 9632 oder mit einer zweiten Soundkarte, zum Beispiel einer gewöhnlichen M-Audio Delta 2496.

Ist alles etwas umfangreicher, und ich habe etwas Bammel, mit den vielen Kanälen durcheinanderzukommen.

Hat hier jemand Erfahrung mit so großen Systemen, oder Tipps für einen schlanken EInstieg ohne allzuviele Stolpersteine?

Danke im Voraus,
Axel
Verrückter
Inventar
#581 erstellt: 02. Feb 2010, 19:01
Hallo,

warum nicht per 9652? Und/Oder Multiface? Und warum nicht per BruteFIR?

Gruß

Stefan, der just die Mail zur Aktivierung an Uli schickte und ein Setup mit RME Fireface800 starten will...
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#582 erstellt: 02. Feb 2010, 19:45
Sheffield was möchtest du denn machen?

Acht Kanäle = 2 x 4 Stereo

Möchtest du DRC und Brutefir einsetzen?

Mit Jack oder ohne?

Egal aber der Wechsel auf UbuntuStudio bringt zunächst egal was du machen möchtest keine Vorteile.

Ich empfehle klein Anfangen, mit JackControl,Brutefir und ner simplen 2Wege Lösung, oder hast du soetwas schon hinter dir?

Gruß
Sky
deathlord
Inventar
#583 erstellt: 03. Feb 2010, 16:50
Hallo Axel


Shefffield schrieb:
Langsam habe ich meine Hardware beisammen und es wid Zeit für erste Trockenübungen.

Super!


Hat hier jemand Erfahrung mit so großen Systemen[...]

Ähm, ja. Bei mir laufen 15 Kanäle. Soundkarte ist HDSP 9652. Das klappt sehr gut. Ich kann dir gerne meine bruteFIR config files schicken.


Tipps für einen schlanken EInstieg ohne allzuviele Stolpersteine?

Wie schon erwähnt, versuche zuerst mal etwas einfaches ohne Frequenzweiche zum laufen zu bringen.
Die einfachste Variante ist sicher Uli's USB-Stick spblinux. Da ist die RME-Karte sowie bruteFIR schon installiert und es kann nicht mehr viel schief gehen.
Ich habe auch vor einiger Zeit schon mal versucht, bruteFIR auf ubuntu zu installieren, war jedoch nicht sehr erfolgreich. Auf SPBlinux läuft es perfekt.
Wenn du denselben computer sowohl als convolver als auch zum Aspielen von Audio/Video verwenden willst, ist ubuntu natürlich besser geeignet.

Gruss
Oliver
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#584 erstellt: 03. Feb 2010, 18:53

Ich habe auch vor einiger Zeit schon mal versucht, bruteFIR auf ubuntu zu installieren, war jedoch nicht sehr erfolgreich


Brutefir unter Ubuntu ist ein Kinderspiel, es befindet sich alles in den Quellen.

Wenn man durchschaut hat wie die Brutefir.config (insbesondere die Ein und Ausgaben) zu bearbeiten ist, läuft das ganze sehr schnell.

Ich benutze Brutefir und Jack unter Ubuntu 9.04 zwar "nur" mit einer Asus D2 aber dem System ist eigentlich Wurst wieviele Kanäle du benutzt.

Für mich war es am Anfang am einfachsten ein 2 Wege System aufzusetzen, die Klangbearbeitung mit DRC fand ich schwieriger.

Gruß
Sky
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#585 erstellt: 03. Feb 2010, 19:07
2 Wege Stereo Brutefir mit Jack Ausgabe über Kaffeine

Gruß
Sky

deathlord
Inventar
#586 erstellt: 03. Feb 2010, 19:47

Verrückter schrieb:
Hallo,

warum nicht per 9652? Und/Oder Multiface? Und warum nicht per BruteFIR?


Hallo Stefan

Also gegen die Digi spricht ja eigentlich nichts (solange die Kanalzahl reicht), und BruteFIR, ich hoffe schon dass er das verwenden will.


der just die Mail zur Aktivierung an Uli schickte und ein Setup mit RME Fireface800 starten will...

Freut mich!
Verrückter
Inventar
#587 erstellt: 03. Feb 2010, 20:28

deathlord schrieb:

der just die Mail zur Aktivierung an Uli schickte und ein Setup mit RME Fireface800 starten will...

Freut mich! :prost


Danke!

Ich habe just gelesen, dass an Linux Treibern für die FF gearbeitet wird. Allerdings werde ich das wohl dennoch mit Windows machen.

Stefan
deathlord
Inventar
#588 erstellt: 03. Feb 2010, 20:39

Ich habe just gelesen, dass an Linux Treibern für die FF gearbeitet wird.

Echt? Ich dachte, das würde es nie geben...


Allerdings werde ich das wohl dennoch mit Windows machen.

Wenn du alles in einer Box zum funktionieren bringst, ist das natürlich sehr hübsch. Dazu ist Windows sicher gut geeignet. Ich habe jedenfalls noch kein überzeugendes Playback von (mkv-)Blu-Rays unter Linux hingekriegt.

Was Windows wohl nie hinkriegen wird , ist die Stabilität von Linux.
Verrückter
Inventar
#589 erstellt: 03. Feb 2010, 22:18

deathlord schrieb:

Ich habe just gelesen, dass an Linux Treibern für die FF gearbeitet wird.

Echt? Ich dachte, das würde es nie geben...


Ich auch, ist wohl recht neu und soll noch ein halbes Jahr dauern...



Allerdings werde ich das wohl dennoch mit Windows machen.

Wenn du alles in einer Box zum funktionieren bringst, ist das natürlich sehr hübsch. Dazu ist Windows sicher gut geeignet. Ich habe jedenfalls noch kein überzeugendes Playback von (mkv-)Blu-Rays unter Linux hingekriegt.


hehe


Was Windows wohl nie hinkriegen wird , ist die Stabilität von Linux.


Tja, irgendeinen Tod muss man sterben...

Stefan
Verrückter
Inventar
#590 erstellt: 10. Feb 2010, 13:32
Leute, ich verzweifel bald...

Ich habe nun Acourate gekauft und bekomme auch Messungen und den ganzen Rest bis zur Korrekturdatei hin.

Nur wie kann ich eine Weichenfunktion mit einbauen? Das habe ich noch nicht gerafft. Ich kann eine Datei Weiche erzeugen, mit den von mir gewünschten Parametern, aber wie wende ich die an? Eigentlich müsste es doch mit ins Target. Aber das geht nicht...

Also, was mach ich falsch bzw. wie geht das?

Stefan
aktivposten
Stammgast
#591 erstellt: 10. Feb 2010, 13:36
Hi Stefan,

ich sende dir nacher mal was.

Gruß
Holger
Verrückter
Inventar
#592 erstellt: 10. Feb 2010, 13:41

aktivposten schrieb:
Hi Stefan,

ich sende dir nacher mal was.

Gruß
Holger


Danke Holger,

vielleicht hat Jemand kurzfristig einige Worte zur Erklärung?

Danke und Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#593 erstellt: 10. Feb 2010, 14:22
Mh, ich bekomme auch keinen Bandpass, also 3-Wege, hin...

Edit: Mit dem Programm MaxO hab ich das hin bekommen.

Aber es bleibt dabei, ich bekomme keine Faltung/Invertierung bzw. ein entsprechendes Target hin.

Stefan


[Beitrag von Verrückter am 10. Feb 2010, 18:34 bearbeitet]
fujak
Inventar
#594 erstellt: 11. Feb 2010, 00:14
Hallo Stefan,

ich würde mich an Deiner Stelle direkt an Uli wenden oder in die Yahoo-Group von Acourate posten (siehe Acourate Website). Vor allem bei letzterer bekommt man nach meiner Erfahrung und umfassende Hilfe - auch von Uli.

Viel Erfolg
Fujak


[Beitrag von fujak am 11. Feb 2010, 09:02 bearbeitet]
schauki
Stammgast
#595 erstellt: 11. Feb 2010, 10:00
Hallo!

Also zumindest meine ersten Versuche haben ohne Probleme gefunkt.

Habe mich da ziemlich genau (bis auf die neuen Komfortfunktionen der neueren Versionen von Acourate) an das Video-Tutorial auf der HP gehalten.

mfg
daytona98
Ist häufiger hier
#596 erstellt: 11. Feb 2010, 11:27
Hallo,

bin gerade dabei mich ein wenig in die Materie einzuarbeiten.
Ich möchte BruteFIR und Acourate nutzen, um ein 2.2 System teilaktiv inklusive Raumkorrektur zu betreiben.
Die Hardware ist beinahe vollständig, einen SPBLinux-USB-Stick habe ich an meinem PC zum booten gebracht
und mit der Testversion von Acourate auch schon etwas rumgespielt.

Was mir noch fehlt, ist die Soundkarte.
Ich schwanke zwischen M-Audio 1010 (Breakout Version) und RME 9632 + Ext. Card.

Könnt ihr da aus eurer Erfahrung einen Tip geben? Nehmen sich die beiden Karten klanglich etwas.
Wie steuert man mit einem Convolver die Subs an? Stereo (2 Kanäle/Sub) oder besser Mono? Kann die Karte die Monosignale mixen?

Wichtig ist mir eine möglichst reibungslose Inbetriebnahme, da ich mich mehr auf die Erstellung der Filter konzentrieren möchte.


Gruß
Andi

Hier noch meine geplante Kette:
Quelle: Teac WAP 6000 oder Popcorn Hour C200
Rechner: Silverstone Sugo, Intel D510Mo, 1Gb 800MHz, Soundkarte ?
Analog Volume Control: Rotel Rsp 980 (6-Kanal Line-In)
Stereo Amp: Rotel Rb 980
Fronts: Kef XQ 5
Subs: Bk xls200
Verrückter
Inventar
#597 erstellt: 11. Feb 2010, 12:33
Habe von Uli eine gute Erklärung bekommen. Werde es nachher probieren.

Was die Soundkarte angeht, ich habe auch zwischen M-Audio und RME geschwankt. Nach sehr langem Hin und Her habe ich mich für RME entschieden und bereue es in keinster Weise, auch wenn es schon ne Stange Geld war. Wenn man das per ADAT macht, ist man aber auf 44,1kHz festgelegt, imho. Ob das ein Problem ist?

Diverse Studiospezis (und Uli) sagten mir, M-Audio ist der Golf und RME der Rollce Royce. Nach meinem Nachfragen, ob nicht eher Mercedes, hieß es ausdrücklichn, nein Rollce Royce...


Stefan
aktivposten
Stammgast
#598 erstellt: 11. Feb 2010, 12:45

Verrückter schrieb:
Habe von Uli eine gute Erklärung bekommen.


Das ist dann doch die bessere Lösung
daytona98
Ist häufiger hier
#599 erstellt: 11. Feb 2010, 12:49
Danke Stefan,

ich werde mir wohl wirklich eine 9632 holen.
44,1 khz reicht natürlich, wenn man fast ausschließlich CD´s hört bzw. rippt. Ich denke aber,
dass ich in Zukunft immer mehr auf HD Formate (Linnrecords o.ä.) umschwenken werde.
Da sollte der Convolver die Voraussetzungen für min. 96khz schon mitbringen.
Ob ich das konfiguriert bekomme steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Gruß
Andi
deathlord
Inventar
#600 erstellt: 11. Feb 2010, 16:44

daytona98 schrieb:
Was mir noch fehlt, ist die Soundkarte.
Ich schwanke zwischen M-Audio 1010 (Breakout Version) und RME 9632 + Ext. Card.

Könnt ihr da aus eurer Erfahrung einen Tip geben? Nehmen sich die beiden Karten klanglich etwas.
Wie steuert man mit einem Convolver die Subs an? Stereo (2 Kanäle/Sub) oder besser Mono? Kann die Karte die Monosignale mixen?

Wichtig ist mir eine möglichst reibungslose Inbetriebnahme, da ich mich mehr auf die Erstellung der Filter konzentrieren möchte.


Hallo Andi

Gerade wenn du das USB-Stick SBPLinux verwendest, würde ich dir zu RME raten. Die 9652/9632 ist dort schon installiert und es sollte keine Überraschungen mehr geben.
Ich habe gute Erfahrungen mit den externen Wandlern von Behringer (ADA8000) gemacht. Die werden per ADAT an die RME angeschlossen.


Verrückter schrieb:
Wenn man das per ADAT macht, ist man aber auf 44,1kHz festgelegt, imho. Ob das ein Problem ist?

Also 48kHz geht auch, 96kHz ist bei Halbierung der Kanalzahl auch möglich.

Ich sehe persönlich keinen Anlass für sampling rates > 48kHz.

Gruss
Oliver
Shefffield
Inventar
#601 erstellt: 12. Feb 2010, 14:26
Moin, Jungs.

Danke für die Tipps udn die Unterstützung. Momentan koch' ich auf so vielen Platten, dass das BruteFIR-Thema etwas zu kurz kommt. Geht grad was schleppend voran...

Was mich vorab aber noch beschäftigt, ist die Frage, wie Ihr Eure Einmessungen macht. Ich habe nämlich widersprüchliche Tipps und Hinweise von verschiedenen Leuten bekommen: Da gibt es die einen, die höchstwerige Messmikros und Mic-VVs verwenden, die die Phase so wenig wie möglich drehen. Besonders im Hochtonbereich käme sonst grober Unfug heraus, was als Basis für die digitale Korrektur natürlich zu katastrophalen Ergebnissen führt.

Andere wiederum sagen, dass die Messung der akustischen Phase Unfug wäre und ich diese Daten aus dem Frequenzgang heraus berechnen lassen sollte - das wäre natürlich nicht nur einfacher, ich würde mir vor allem horrende SUmmen für die Edelmesswerkzeuge sparen.

Beschreibt mal bitte, wie udn womit Ihr vorgeht.

Danke,
Axel

P.S.:


Ich sehe persönlich keinen Anlass für sampling rates > 48kHz.


Sehe ich genauso, jedenfalls außerhalb des Studios und nach abgeschlossenem Mastering der Musik.


[Beitrag von Shefffield am 12. Feb 2010, 14:29 bearbeitet]
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