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Wer hat Interesse an Digitaler Raumkorrektur und digitalen Frequenzweichen mit DRC und BruteFIR

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Shefffield
Inventar
#601 erstellt: 12. Feb 2010, 14:26
Moin, Jungs.

Danke für die Tipps udn die Unterstützung. Momentan koch' ich auf so vielen Platten, dass das BruteFIR-Thema etwas zu kurz kommt. Geht grad was schleppend voran...

Was mich vorab aber noch beschäftigt, ist die Frage, wie Ihr Eure Einmessungen macht. Ich habe nämlich widersprüchliche Tipps und Hinweise von verschiedenen Leuten bekommen: Da gibt es die einen, die höchstwerige Messmikros und Mic-VVs verwenden, die die Phase so wenig wie möglich drehen. Besonders im Hochtonbereich käme sonst grober Unfug heraus, was als Basis für die digitale Korrektur natürlich zu katastrophalen Ergebnissen führt.

Andere wiederum sagen, dass die Messung der akustischen Phase Unfug wäre und ich diese Daten aus dem Frequenzgang heraus berechnen lassen sollte - das wäre natürlich nicht nur einfacher, ich würde mir vor allem horrende SUmmen für die Edelmesswerkzeuge sparen.

Beschreibt mal bitte, wie udn womit Ihr vorgeht.

Danke,
Axel

P.S.:


Ich sehe persönlich keinen Anlass für sampling rates > 48kHz.


Sehe ich genauso, jedenfalls außerhalb des Studios und nach abgeschlossenem Mastering der Musik.


[Beitrag von Shefffield am 12. Feb 2010, 14:29 bearbeitet]
fujak
Inventar
#602 erstellt: 12. Feb 2010, 18:26

Shefffield schrieb:

Was mich vorab aber noch beschäftigt, ist die Frage, wie Ihr Eure Einmessungen macht.


Ich verwende für die Messungen mit Acourate bzw LSR ein kalibriertes (d.h. auf Linearität eingemessenes) Behringer ECM8000, welches ich wegen der Phantomspeisung über ein kleines Behringer Mischpult (ebenfalls kalibriert) in den Line-In der Soundkarte einspiele.
Die FG-Ergebnisse, die der erstellte Filter am Hörplatz bringt, sind super-linear. Meiner Meinung/Erfahrung nach ist nicht so sehr das hochwertige Mikrofon sondern die Kalibrierung des verwendeten Mikrofons der entscheidende Faktor für ein gutes Mess-Ergebnis.


Shefffield schrieb:


Ich sehe persönlich keinen Anlass für sampling rates > 48kHz.


Sehe ich genauso, jedenfalls außerhalb des Studios und nach abgeschlossenem Mastering der Musik.


Wenn Du nach vergleichenden Hörerfahrungen zwischen einem 44.1/16 und 96/24 File eines identischen Musikstückes keinen Unterschied hörst, dann gibt es tatsächlich keinen Bedarf. Mir geht es seit meinen vergleichenden Hörerfahrungen allerdings genau andersherum...

Grüße
Fujak
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#603 erstellt: 12. Feb 2010, 23:23
Zur Zeit bin ich von DRC abgekommen. Ich hab einfach keine guten automatischen Ergebnisse mit meinem Messgedöns bekommen.

Mein File für den Convolver erstelle ich nun mit Room EQ Wizard.

Die EQ Filter kann man als Wave File ausgeben (die Ergebnisse kann man in der Kurve sehen) und ich brauche sie dann nur noch ins pcm Format umwandeln.

Gruß
Sky
fujak
Inventar
#604 erstellt: 13. Feb 2010, 00:06

skyunlimited schrieb:
Zur Zeit bin ich von DRC abgekommen. Ich hab einfach keine guten automatischen Ergebnisse mit meinem Messgedöns bekommen.

Mein File für den Convolver erstelle ich nun mit Room EQ Wizard.

Die EQ Filter kann man als Wave File ausgeben (die Ergebnisse kann man in der Kurve sehen) und ich brauche sie dann nur noch ins pcm Format umwandeln.

Gruß
Sky


Schade dass es bei Dir mit DRC nicht geklapppt hat. Die Mess-Prozedur ist bei DRC tatsächlich die alles entscheidende Kern-Disziplin.

Die Korrekturfilter mit RoomEQ erstellt korrigieren meines Wissens aber nur den Frequenzgang (also reine EQ-Filter), nicht aber Phase bzw. die Zeitrichtigkeit des Impulses, wie es DRC bzw. Acourate tut.
Das Problem reiner EQ-Filter besteht ja genau in den Phasendrehungen/-verschiebungen des Signals, wodurch keine Zeitrichtigkeit am Hörplatz entstehen kann. Und das hat immer einen Verlust an Räumlichkeit und Ortungsschärfe zur Folge. Da ist dann zwar der Frequenzgang glattgezogen und sieht hübsch aus. Ein Blick auf die Sprungantwort aber offenbart dann das ganze Chaos. Ein solches Ergebnis würde mich persönlich klanglich nicht zufriedenstellen.

Grüße
Fujak
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#605 erstellt: 13. Feb 2010, 00:22
Das mag natürlich in der Theorie alles richtig sein.

Aber ein Verlust an Räumlichkeit und Ortungsschärfe kann ich nicht nachvollziehen; ganz im Gegenteil.

Ich Experimentiere allerdings gerade auch mit einem Breitbänder. (CHR70)

Die Ergenisse sind genial.

Wenn ich genug Zeit habe gehts mit meinem FAST weiter. Da hör ich dann ob etwas verloren geht.


Gruß
Sky
aktivposten
Stammgast
#606 erstellt: 13. Feb 2010, 01:32
Hi,


fujak schrieb:
Die Korrekturfilter mit RoomEQ erstellt korrigieren meines Wissens aber nur den Frequenzgang (also reine EQ-Filter), nicht aber Phase bzw. die Zeitrichtigkeit des Impulses, wie es DRC bzw. Acourate tut.
Das Problem reiner EQ-Filter besteht ja genau in den Phasendrehungen/-verschiebungen des Signals, wodurch keine Zeitrichtigkeit am Hörplatz entstehen kann.


sehe ich auch so. Weiter oben hast du geschrieben


fujak schrieb:
Meiner Meinung/Erfahrung nach ist nicht so sehr das hochwertige Mikrofon sondern die Kalibrierung des verwendeten Mikrofons der entscheidende Faktor für ein gutes Mess-Ergebnis.


Wenn das Mikro und der VV Phasenfehler einbauen werden die mitkorigiert. Nicht umsonst benutzt Uli ein Mikro das keine/kaum Phasenfehler hat.

Gruß
Holger

schauki
Stammgast
#607 erstellt: 13. Feb 2010, 08:47
Hallo!

Wie hoch können denn die Phasenfehler sein die das Mikro produziert?

Mein FG kalibriertes ECM8000 misst mit FIR Filter die wiederum "doof" sind - d.h. nur die eingesetzen Weichen Filter der digitalen Weiche korrigieren (händisch die Werte eingegeben) einen nahezu perfekten Sprung/Impuls.

Würde das Mikro hier wirklich störende Phasenfehler aufweisen, dann müsste ja eigentlich auch die Messung des "theoretisch" phasenlinear entzerrten LSP (FG ist ohnehin linear) ja deutlich (??) die Miko-Fehler zeigen.
Da aber diese wenn überhaupt sehr klein sind gehe ich mal davon aus, dass das mit dem Mikro jetzt nicht sooooo schlimm ist, oder ich habe zufällig ein super Exemplar erwischt (bei meinem "Glück" eher nicht).

Sehe ich das falsch?

mfg

P.S. mein Weichen PC liegt leider auch mehr oder weniger nur am Blatt Papier vor. Irgendwie ist der Winter bei mir diesmal zu schnell vorbeigegangen. Auf der anderen Seite, wenn es hier deutlich flottere Leute gibt dann freut mich das natürlich weils die Sache dann natürlich leichter macht.

Oder hat gar einer eine BruteFIR Weiche mit 2x4 Wege schon fertig laufend?
fujak
Inventar
#608 erstellt: 13. Feb 2010, 08:59

schauki schrieb:

Würde das Mikro hier wirklich störende Phasenfehler aufweisen, dann müsste ja eigentlich auch die Messung des "theoretisch" phasenlinear entzerrten LSP (FG ist ohnehin linear) ja deutlich (??) die Miko-Fehler zeigen.
Da aber diese wenn überhaupt sehr klein sind gehe ich mal davon aus, dass das mit dem Mikro jetzt nicht sooooo schlimm ist, oder ich habe zufällig ein super Exemplar erwischt (bei meinem "Glück" eher nicht).

Sehe ich das falsch?


Hallo schauki (bist Du der, der auch in aktives hoeren aktiv ist?)

Aufschluss über diese Frage ergibt m.E. folgender Versuch: Ulis neuer LSR2 beinhaltet ja die Option, beim SweepRecording sowohl die Kalibrierdatei des Mic als auch den Filter mitlaufen zu lassen, den man im ersten Durchgang erstellt hat.
Das Ergebnis kann man bei Acourate in Curve 1 und 2 darstellen (FG und StepResponse). Im Vergleich kann man die Kurve der simulierten Korrektur (Room Makro 5 / STRG+F5) in Curve 3 und 4 laden.
Dann sieht man deutlich, wie groß der Einfluss des Mess-Equipment/Mic ist.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 13. Feb 2010, 09:00 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#609 erstellt: 13. Feb 2010, 09:46
Hallo,

ich habe gerade ein Monacor Mikro (inkl. Korrekturdatei vom Pico Verein) und ein Gefell Mikro zur Verfügung. Man könnte eine Vergleichsmessung machen. Wie soll der Messaufbau und die Vorgehensweise aussehen?

Stefan
deathlord
Inventar
#610 erstellt: 13. Feb 2010, 19:11
Hallo zusammen

Zusätzlich zu den Phasenfehler, die ein Mikro verursachen kann, sollte man meiner Meinung nach auch das Verhalten unter Winkeln in Betracht ziehen. Bei der Raumkorrektur geht es ja darum, nicht nur den Direktschall zu korrigieren, sondern auch Reflexionen. Diese kommen aus ganz unterschiedlichen Richtungen, sollten jedoch in der Messung gleich wie der Direktschall gewichtet werden.
In diesem Bereich schneiden teurere Mikros wesentlich besser ab als günstige. Auf der Seite von Earthworks kann man solche Diagramme ansehen.
Ich verwende ein kalibriertes ECM8000. Das ist günstig und hat ein zumindest akzeptables Kugelverhalten.



fujak schrieb:
Aufschluss über diese Frage ergibt m.E. folgender Versuch: Ulis neuer LSR2 beinhaltet ja die Option, beim SweepRecording sowohl die Kalibrierdatei des Mic als auch den Filter mitlaufen zu lassen, den man im ersten Durchgang erstellt hat.
Das Ergebnis kann man bei Acourate in Curve 1 und 2 darstellen (FG und StepResponse). Im Vergleich kann man die Kurve der simulierten Korrektur (Room Makro 5 / STRG+F5) in Curve 3 und 4 laden.
Dann sieht man deutlich, wie groß der Einfluss des Mess-Equipment/Mic ist.


Ähm, kannst du das noch etwas genauer erklären, ich steig noch nicht ganz durch. Was meinst du z.B. mit "den Filter[...], den man im ersten Durchgang erstellt hat"?


Wenn Du nach vergleichenden Hörerfahrungen zwischen einem 44.1/16 und 96/24 File eines identischen Musikstückes keinen Unterschied hörst, dann gibt es tatsächlich keinen Bedarf.

...Und falls doch, solltest du dich mit Nachdruck fragen, woher der wahrgenommene Unterschied kommt sofern er nicht eingebildet ist, (z.B. qualitativ schlechte realtime samplerate comversion irgendwo) und welches der beiden Varianten tatsächlich besser bzw. richtiger tönt.

Gruss
Oliver
Verrückter
Inventar
#611 erstellt: 13. Feb 2010, 19:11
Hallo Leute,

ich mal wieder...

Nachdem ich nun schon stundenlang mit Acourate fummel, komm ich bei einem Punkt nicht weiter.

Ich habe mir ja die RME Fireface Soundkarte gekauft. Nun möchte ich gleichzeitig mit der Soundkarte per Acourate´s LSR messen und per console convolven.

Klappt nicht, ich bekomme kein anständiges Messsignal raus. Selbst wenn ich das Signal von Acourate aus der Soundkarte raus führe und wieder rein führe, um dann in console das Signal zu bearbeiten, klappt es nicht. Es gibt immer nur abgehacktes Gepiepe raus.

Ich vermute es liegt daran, dass entweder Acourate und/oder console nicht damit klar kommen, dass mehrere Programme auf die SK zugreifen wollen. Auch mit Asio4all klappt es nicht. Im Manual der SK steht, es können mehrere Programme auf die SK zugreifen.

Tja, was tun? Jemand nen Tip?

Stefan

P.S: Mit zwei SK funzt das gut...
schauki
Stammgast
#612 erstellt: 14. Feb 2010, 09:44
Hallo!

@fujak
Ja bin auch dort "aktiv".

@verrückter
Beantwortet zwar nicht deine Frage, aber kann vielleicht doch eine Lösung sein, weil ich sonst nicht wüsste wozu du sowohl LSR als auch convolver brauchst.
Der neue 2er LSR kann ja eine Korrekturdatei einspeisen.
D.h. eine zuvor erstellte Korrekturdatei wird gleich beim Aufnehmen des neuen angewandt (d.h. der original-sweep kommt inkl. Korrektur aus der Soundkarte raus).

Sonst vielleicht noch mit Prozesspriuoritäten im Taskmanager probieren, vielleicht hilft das.

mfg
miniwatt
Schaut ab und zu mal vorbei
#613 erstellt: 14. Feb 2010, 23:22
Hallo!

Dies ist ein sehr interessanter thread, und ich möchte ein paar Anfänger-Fragen stellen auch wenn ich noch nicht alle 600+ post durchgelesen habe:

i) Mit welchem freeware Programm kann ich einen präzisen Equalizer realisieren? Konkret möchte ich die bekannten unschönen Überhöhungen bei 4.5 und 6.7kHz eines FE126E Treibers in einem Frugel Horn schon am Anfang der Signalkette (Laptop) -> (Aune USB-DAC) -> (Miniwatt) -> (Breitbandlautsprecher)ausbügeln.
Geht so etwas in foobar? Mit plugin?

ii) Wie kann ich eine eine einfache Raumkorrektur vornehmen? Geht so etwas grob durch Kenntnis der Raumgröße B*H*L? Was ist die billigste (open source?) Variante dies mit Mikrofon zu vermessen und anzupassen?

iii) Habt Ihr neben konrekten Tips zu Programmen & Geräten noch weitere Tips / Erklärungen / Links für Anfänger?

Vielen Dank schon im Voraus,
S.

PS: Mich erinnert dies stark and Digitalfotographie: Früher brauchte man eine teure gute Linse für ein verzerrungsfreies Bild, heute tut es eine billige Linse und eine digitale Verzerrungskorrektur. Hoffentlich funtioniert dies auch mit einem billigen Breitbandlautsprecher :-)
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#614 erstellt: 15. Feb 2010, 00:42
Nun zunächst darf ich ein mal feststellen: Du willst "einmal auf alles".

Und hier dann die Schnell-Lösung:

Für Foobar gibt es ein Convolver Plugin, das kann man mit einem EQ-Filter File, welches man zum Beispiel mit RoomEQ Wizard erzeugt und im richtigen Format exportiert hat, füttern kann.

Alles Freeware.

Ohne zu wissen wie dein Frequenzgang tatsächlich aussieht ist allerdings das Erstellen des Filter Files ein wenig wie im Trüben fischen.

Daher macht es Sinn vorher ebenfalls mit RoomEQ Wizard zu messen. Der zu erwartende Frequenzgang wird mit angezeigt.

Für Foobar und das Convolver Plugin fragst du besser nochmal jemanden der sich mit Windows auskennt. Hab grad keinen Windows PC.

Bei mir läuft Linux mit Brutefir als Convolver. Da es den "Wizard" aber auch für Linux gibt kann ich dir bei der Erstellung des Filters, zumindest was die rudimentäre Programmbedienung anbelangt, weiterhelfen.

Gruß
Sky
miniwatt
Schaut ab und zu mal vorbei
#615 erstellt: 15. Feb 2010, 12:00
Hallo Sky,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Da habe ich jetzt erst einmal zu tun, ich werde über (Miss-) Erfolge berichten.

Welches (kostengünstige) Mikrofon oder Sound Pressure Level Meter ist für Messungen zu empfehlen?

Viele Grüsse,
S.
Shefffield
Inventar
#616 erstellt: 15. Feb 2010, 12:24
Moin.

Wir kreisen hier immer wieder um das Thema Messung. Und wir sind uns einig darüber, dass hier der Knackpunkt sitzt. Können wir mal unser Wissen und unsere Erfahrungen zusammentragen und so'ne Art Anleitung auf die Füße stellen, die den Einstieg in's Volvern erleichtert?

Wir brauchen sicher nicht darüber zu diskutieren, dass eine gute Messkette wichtig ist, aber die wenigsten eine wirklich höchstwertige haben. Ich schrecke auch davor zurück, mir mal eben ein Earthworks-Mikro für vierstellige Geldeinheiten zu bestellen. Zumal die Frage noch ungeklärt ist, ob dessen größter Vorteil, die geringen Phasendrehungen im Hochtonbereich, überhaupt wichtig sind, oder ob man die Phaseninformation nicht besser aus dem Frequenzgang berechnen lässt (wie geht das?).

Am liebsten würde ich unseren Messtechnikprofi, Pico, mal ausgiebig mit den Sachen spielen lassen, aber ich fürchte, der hat gerade anderes auf dem Tisch. Fühlt sich denn sonst jemand bemüßigt, mal eine anfängerfeste Abhandlung über erste Messversuche für und mit Acourate & Co zu schreiben? Ich wäre da sehr dankbar für.

Sobald die Temperaturen erträglich werden, werde ich mich wieder in die Garage verziehen und ein paar Versuchsgehäuse schnitzen. Wenn die stehen, kann ich mit ersten Messungen anfangen und ebenfalls schreiben, was mir dabei so passiert.

Bis bald,
Axel
fujak
Inventar
#617 erstellt: 15. Feb 2010, 14:35

deathlord schrieb:


Ähm, kannst du das noch etwas genauer erklären, ich steig noch nicht ganz durch. Was meinst du z.B. mit "den Filter[...], den man im ersten Durchgang erstellt hat"?


Oliver, ich meinte damit, dass Du zunächst eine ganz normale Messung und Berechnung des Filters durchführst und den erstellten Filter dann einbaust in eine zweite Messung mit LSR Vers. 2.0 (Checkbox und Auswahl für den Filter aktivieren). Die beiden Pulse-Files dann mit der ersten Messung vergleichen. Curve 1+2 erste Messung und Berechung, Curve 3+4 zweite Messung (ohne Berechnung).



deathlord schrieb:

Fujak schrieb:
Wenn Du nach vergleichenden Hörerfahrungen zwischen einem 44.1/16 und 96/24 File eines identischen Musikstückes keinen Unterschied hörst, dann gibt es tatsächlich keinen Bedarf.


...Und falls doch, solltest du dich mit Nachdruck fragen, woher der wahrgenommene Unterschied kommt sofern er nicht eingebildet ist, (z.B. qualitativ schlechte realtime samplerate comversion irgendwo) und welches der beiden Varianten tatsächlich besser bzw. richtiger tönt.

Gruss
Oliver


Nein, bitte nicht diese Diskussion wieder; davon gibt es doch nun schon genug.


Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 15. Feb 2010, 16:40 bearbeitet]
the_ferryman
Stammgast
#618 erstellt: 15. Feb 2010, 15:30
Moin,

Hut ab vor dem Enthusiasmus und dem Engagement mit dem die Sache hier angegangen wird. Meine Ansätze scheitern noch an den verwendeten Soundkarten (Onboard produziert Störgeräusche, Creative wird vom Audiomulch nicht erkannt...)

Wenn man das Ganze leicht verständlich, mit Rücksicht auf budgetorientierte Einsteiger (ich denke nicht dass Soundkarten für >100 Euro und feinstes Messequipment Bedingung für den Erfolg sind) zusammenführen könnte

Allein eine Aufstellung (ihr hantiert ja teils mit kostenpflichtigen Softwares) was man für ein funktionierendes Setup braucht, und eine konkrete Zielformulierung (ist die Phasenlinearisierung zwangsläufig Ziel der Sache?) würde das Ganze überschaubarer erscheinen lassen.
Meine Ansätze z.B. hörten nach FIR- Trennung mit kostenlosen VST- Plugins und einem VST- Host als Demo auf, das würde mir auch vollkommen reichen. Scheitern tu ich im Moment wie gesagt an den Kinderkrankheiten.

Grüße,
Julian
deathlord
Inventar
#619 erstellt: 15. Feb 2010, 16:04

Shefffield schrieb:
Wir brauchen sicher nicht darüber zu diskutieren, dass eine gute Messkette wichtig ist, aber die wenigsten eine wirklich höchstwertige haben. Ich schrecke auch davor zurück, mir mal eben ein Earthworks-Mikro für vierstellige Geldeinheiten zu bestellen. Zumal die Frage noch ungeklärt ist, ob dessen größter Vorteil, die geringen Phasendrehungen im Hochtonbereich, überhaupt wichtig sind[...].


Wer sagt denn, dass das der grösste Vorteil ist?
Ich habe starke Zweifel, ob diese geringen Phasenunterschiede irgendeine Relevanz haben.

Es gibt aber enorme Unterschiede zwischen Mikros, was das Verhalten unter verschiedenen Winkeln anbelangt, und ich halte es für vertretbar, hier deutlich hörbare Unterschiede zu vermuten. Das habe ich schon mehrfach geschrieben, letztes Mal vorgestern in diesem Thread. Es hat mir auch nie jemand widersprochen.


fujak schrieb:
Oliver, ich meinte damit, dass Du zunächst eine ganz normale Messung und Berechnung des Filters durchführst und den erstellten Filter dann einbaust in eine zweite Messung mit LSR Vers. 2.0 (Checkbox und Auswahl für den Filter aktivieren). Die beiden Pulse-Files dann mit der ersten Messung vergleichen. Curve 1+2 erste Messung und Berechung, Curve 3+4 zweite Messung (ohne Berechnung).


Danke, werde sehen ob ich die nächsten Tage ein paar Messungen zustande bringe.


fujak schrieb:
Nein, bitte nicht diese Diskussion wieder; davon gibt es doch nun schon genug.


Wenn ich das diskutieren wollte, würde ich Quellen reinstellen.
Ich möchte lediglich auf zwei Dinge hinweisen, die man hier vielleicht beachten sollte und die ich für konsensfähig halte:
- Hört man in diesem Zusammenhang Unterschiede (angenommen, sie sind nicht eingebildet), so ist nicht von Vornherein klar, dass deswegen höhere bitdepth/samplerate besser ist (subjektiv oder objektiv).
Damit meine ich, dass es genausogut sein kann, dass 48/16 besser misst/besser gefällt.
- Falls sie Unterschiede tatsächlich ausschliesslich auf 48/16 vs. 96/24 zurückzuführen sind, dürfte man erwarten, dass diese Unterschiede sehr gering ausfallen.

War das tragbar?

Gruss
Oliver
fujak
Inventar
#620 erstellt: 15. Feb 2010, 16:39

deathlord schrieb:

War das tragbar?


Hm, gerade eben so - aber nur um dem Topic dieses Threads den Vortritt zu lassen.

Fujak
fujak
Inventar
#621 erstellt: 15. Feb 2010, 16:49

the_ferryman schrieb:

Allein eine Aufstellung (ihr hantiert ja teils mit kostenpflichtigen Softwares) was man für ein funktionierendes Setup braucht, und eine konkrete Zielformulierung (ist die Phasenlinearisierung zwangsläufig Ziel der Sache?) würde das Ganze überschaubarer erscheinen lassen.



Das ganze Thema ist so komplex, dass eine allgemeinverständliche Anleitung ziemlich umfangreich werden würde. Ich hatte mir mal die Mühe gemacht für das Freeware-Programm DRC ein Manual zu schreiben, in welchem ich alles Wissen zusammengetragen hatte, was für Einsteiger notwendig war. Es sind 21 Seiten geworden. Falls es Dich interssiert schaust Du nach im DRC-Thread.
Wenn dann auch noch Einbindung und Konfiguration von Souundkarten, Comvolvern / VST-Hosts, Bitgenaue Wiedergabe etc. dazukommmt, wird es ein Buch...

Ich glaube, man muss sich im klaren sein, dass wenn man keine Lösung von der Stange möchte wie z.B. einen Audiovolver, weil man 5.000,- Euro nicht investieren kann oder möchte, dafür in Zeit und Mühe investieren muss, um sich das Ganze im Netz zusammenzusuchen.
Ohne Zeit und ohne Geld fehlt der Einsatz, um das Ganze zumm Erfolg zu bringen. Man muss - etwas humoristisch formuliert - entscheiden, wovon man mehr hat: Zeit oder Geld

Grüße
Fujak
miniwatt
Schaut ab und zu mal vorbei
#622 erstellt: 15. Feb 2010, 17:29
Vielen Dank für die Anleitungen für Anfänger. Ich würde mich freuen, wenn es für den kompletten Messprozess eine Anleitung gäbe. Damit dies nicht wie schon gesagt ein Buch wird, wäre es schön das Wissen hier auf verschiedenen weniger detaillierten Ebenen für die Leute mit mehr Zeit als Geld zusammenzufassen:

i) Zielgruppe, Voraussetzungen, Kosten?

ii) workflow: Welche Arbeitsschritte sind der Reihe nach nötig? Gibt es eine Empfehlung bezüglich der mindest-Hardware (SPL Meter, Mikrofon, Soundkarten); welche verschiedenen Programme sind am besten geeignet (gerne auch Linux).

iii) Tips zu den heiklen Stellen des workflows, wo muss man aufpassen?

iv) eine detaillierte Beschreibung für "alle Arbeitsschritte", "ein Buch" (dies ist wohl unrealistisch, da zu komplex)

Gibt es in englischen Foren Anleitungen, man muss das Rad ja nicht neu erfinden?

Vielen Dank für die Tips, interessanter thread.
Shefffield
Inventar
#623 erstellt: 15. Feb 2010, 18:31

deathlord schrieb:


Wer sagt denn, dass das der grösste Vorteil ist?
Ich habe starke Zweifel, ob diese geringen Phasenunterschiede irgendeine Relevanz haben.

Es gibt aber enorme Unterschiede zwischen Mikros, was das Verhalten unter verschiedenen Winkeln anbelangt, und ich halte es für vertretbar, hier deutlich hörbare Unterschiede zu vermuten. Das habe ich schon mehrfach geschrieben, letztes Mal vorgestern in diesem Thread. Es hat mir auch nie jemand widersprochen.


Moin, Oliver.

Das wüsste ich gerne, ob die Phasenunterschiede sich bemerkbar machen - ich weiß es aber nicht. Da ich einen großen Hochtöner im WG plane (Beyma TPL-150H), könnte es bei meinem Konzept obenrum etwas wilder zugehen. Und wenn man schon mal das Bügelwerkzeug zur Hand hat...

Bei den Unterschieden über Winkel folge ich Dir sofort. Was macht man da am besten? Das Mikro unter verschiedenen Winkeln halten und die Ergebnisse ausmitteln? Mit einem auf senkrechte Haltung kalibrierten Mikro arbeiten (und nicht mit einem freifeldentzerrten)?



miniwatt schrieb:
i) Zielgruppe, Voraussetzungen, Kosten?

ii) workflow: Welche Arbeitsschritte sind der Reihe nach nötig? Gibt es eine Empfehlung bezüglich der mindest-Hardware (SPL Meter, Mikrofon, Soundkarten); welche verschiedenen Programme sind am besten geeignet (gerne auch Linux).


Ich versuch' mich mal dran:

Zielgruppe:
Jene, die das Maximum aus ihren Konzepten herausholen wollen. Die mit dem AudioVolver vorgeführte Kette war trotz billiger Chassis und eher mäßiger Rahmenbedingungen so weit vorne, dass für meine Ohren nichts mitgekommen ist. Auch nicht sämtliches auf der High End '09 vorgeführte Gerät (und ich hab' mir alle vier Tage ausgiebig gegeben).

Voraussetzungen:
Lernbereitschaft.

Kosten:
- ein brauchbarer PC mit Peripherie: gebraucht ab schätzungsweise 250,-, meist eh vorhanden
- eine brauchbare Soundkarte, zweikanalig ca. 100, mehrkanalig drüber, gebraucht aber auch für diese Größenordnung zu bekommen (ja, auch RME-Exemplare)
- brauchbares Messmikro (ab 40, gebraucht deutlich weniger), Mikro-VV (im Selbstbau fast nichts, fertig um 50-100) sowie Kalibrierung derselben (25,- bei HS)
- ausreichend Verstärkerkanläle für vollaktive Konzepte, sofern gewünscht
- ggf. Filtersoftware à la Acourate, zZ meines Wissens um 350,-

Kostet also zusammen weniger als ein amtliches Netzkabel aus der Voodooecke.


Herangehensweise:

PC mit Linux aufsetzen. Ich empfehle Ubuntu, einfacher geht's nicht, anständige Soundkarten werden auf ANhieb erkannt und integriert. (Treiber-CD? Was ist das? Wofür braucht man das?)

Zusehen, dass man Töne aus dem PC bekommt. Ich plane ein mehrkanaliges System mit externen Wandlern, da ist die Verdrahtung was aufwändiger...

Kanäle zuweisen, alles dokumentieren, das System ungefiltert ans Laufen bringen.

Lautsprecher am Hörplatz vermessen.

Auf der Basis dieser Messdaten die Filter entwickeln.

Die Filterdateien BruteFIR zum Fraß vorwerfen und - hören.


Soweit passend?

Bis bald,
Axel
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#624 erstellt: 15. Feb 2010, 19:27

C mit Linux aufsetzen. Ich empfehle Ubuntu, einfacher geht's nicht, anständige Soundkarten werden auf ANhieb erkannt und integriert. (Treiber-CD? Was ist das? Wofür braucht man das?)

Zusehen, dass man Töne aus dem PC bekommt. Ich plane ein mehrkanaliges System mit externen Wandlern, da ist die Verdrahtung was aufwändiger...

Kanäle zuweisen, alles dokumentieren, das System ungefiltert ans Laufen bringen.

Lautsprecher am Hörplatz vermessen.

Auf der Basis dieser Messdaten die Filter entwickeln.

Die Filterdateien BruteFIR zum Fraß vorwerfen und - hören.

Genau so gehts.

Für diejenigen, die auf die Kosten achten müssen und ersteinmal schauen wollen, ob sie bei der Sache bleiben wollen, empfehle ich eine ASUS Xonar DX Soundkarte ca 50€ und eine WM-61A Messkapsel z.B. von hier:

http://cgi.ebay.de/2...?hash=item27af336cba

Gruß
SKY
Shefffield
Inventar
#625 erstellt: 15. Feb 2010, 19:38
Ach ja, ich vergaß:

BruteFIR lässt sich auf einfachste Weise mittels Synaptic installieren. Das gibt's sogar im Debian/Ubuntu-Paket - einfacher kann's einem nicht gemacht werden. :-)

Perfektionisten denken evtl. über UbuntuStudio nach. Ich werde das demnächst mal versuchsweise aufsetzen. Den Real Time-Kernel brauchen wir zwar nicht wirklich, aber es wird schon kein Fehler sein, ihn an Bord zu haben.
miniwatt
Schaut ab und zu mal vorbei
#626 erstellt: 15. Feb 2010, 19:40
_____________________________________________________________
[quote="Shefffield"]
Ich versuch' mich mal dran:

Zielgruppe:
Jene, die das Maximum aus ihren Konzepten herausholen wollen. Die mit dem AudioVolver vorgeführte Kette war trotz billiger Chassis und eher mäßiger Rahmenbedingungen so weit vorne, dass für meine Ohren nichts mitgekommen ist. Auch nicht sämtliches auf der High End '09 vorgeführte Gerät (und ich hab' mir alle vier Tage ausgiebig gegeben).

Voraussetzungen:
Lernbereitschaft.

Kosten:
- ein brauchbarer PC mit Peripherie: gebraucht ab schätzungsweise 250,-, meist eh vorhanden
- eine brauchbare Soundkarte, zweikanalig ca. 100, mehrkanalig drüber, gebraucht aber auch für diese Größenordnung zu bekommen (ja, auch RME-Exemplare)
- brauchbares Messmikro (ab 40, gebraucht deutlich weniger), Mikro-VV (im Selbstbau fast nichts, fertig um 50-100) sowie Kalibrierung derselben (25,- bei HS)
- ausreichend Verstärkerkanläle für vollaktive Konzepte, sofern gewünscht
- ggf. Filtersoftware à la Acourate, zZ meines Wissens um 350,-

Kostet also zusammen weniger als ein amtliches Netzkabel aus der Voodooecke.


Herangehensweise:

PC mit Linux aufsetzen. Ich empfehle Ubuntu, einfacher geht's nicht, anständige Soundkarten werden auf ANhieb erkannt und integriert. (Treiber-CD? Was ist das? Wofür braucht man das?)

Zusehen, dass man Töne aus dem PC bekommt. Ich plane ein mehrkanaliges System mit externen Wandlern, da ist die Verdrahtung was aufwändiger...

Kanäle zuweisen, alles dokumentieren, das System ungefiltert ans Laufen bringen.

Lautsprecher am Hörplatz vermessen.

Auf der Basis dieser Messdaten die Filter entwickeln.

Die Filterdateien BruteFIR zum Fraß vorwerfen und - hören.
[/quote]
_____________________________________________________________

Vielen Dank!
- Wofür steht denn HS? 'Kalibrierung derselben (25,- bei HS)'
- wie rechenintensiv ist BruteFIR / Foobar Convolver Plugin? Ich überlege mir ein lüfterloses Dell netbook mit Flash Speicher (0> leise) + externer USB Digit./Analog Converter zuzulegen, käme das von der Rechenleistung mit?

Nochmals vielen Dank für die Geduls mit Anfängern bei diesem Thema.


[Beitrag von miniwatt am 15. Feb 2010, 19:43 bearbeitet]
deathlord
Inventar
#627 erstellt: 15. Feb 2010, 19:46

Shefffield schrieb:
Bei den Unterschieden über Winkel folge ich Dir sofort. Was macht man da am besten?



Mit einem auf senkrechte Haltung kalibrierten Mikro arbeiten (und nicht mit einem freifeldentzerrten)?

Das könnte man ja selbst machen:
Nehmen wir mal an, wir haben ein kalibriertes Mikro und die Kalibrierung wurde für axiale eintreffenden Schall gemacht. Dann kann man im Freifeld den FG eines LS messen, wiederum axial. Dann misst man nochmals den FG, diesmal radial (Mikro senkrecht nach oben). Hier muss man beachten, welche Seite das Mikro dem LS zuwendet. Die Differenz der beiden Messungen addiert man zur ursprünglichen Kalibrierung. Und hat somit eine Kalibrierung für senkrechte Messung.


Das Mikro unter verschiedenen Winkeln halten und die Ergebnisse ausmitteln?

Das wäre vielleicht das Beste, aber sehr aufwändig.
Man könnte auch hier selbst eine Kalibrierung für die gemittelte senkrechte Messung anfertigen.

Nochmal zu den Phasenfehlern: Die Kalibrierung von IFB-Akustik enthält auch den Phasengang. Sollte man also ebensoleicht ausbügeln können, wie den Frequenzgang. Dann müssen wir uns über die Hörbarkeit auch keine Gedanken mehr machen.
Zusammen mit der Mittelung über verschiedene Drehwinkel sollten wir somit im Prinzip mit einem billigen Mikro mit akzeptablem Kugelverhalten die Qualität eines sehr teuren Mikros erreichen!?
Verrückter
Inventar
#628 erstellt: 15. Feb 2010, 21:24
Und wie willst Du den Phasengang in die Korrekturdatei bekommen?

Außerdem stellt sich mir die Frage, wie "schlecht" ist der Phasengang eines Mikros? Ja, klar, eines Mikros ist dumm formuliert, also für ein durchschnittliches Behringer, Monacor und halt als Referenz ein hochwertiges?

Stefan
deathlord
Inventar
#629 erstellt: 15. Feb 2010, 22:20

Verrückter schrieb:
Und wie willst Du den Phasengang in die Korrekturdatei bekommen?

Außerdem stellt sich mir die Frage, wie "schlecht" ist der Phasengang eines Mikros? Ja, klar, eines Mikros ist dumm formuliert, also für ein durchschnittliches Behringer, Monacor und halt als Referenz ein hochwertiges?

Stefan

In der Korrekturdatei ist der Phasengang ja schon (bei IBF-Akustik). Die Messoftware muss es einfach unterstützen.

Wichtiger als die Frage, welche Unterschiede zwischen Mikros bestehen finde ich die Frage nach der Hörbarkeit. Solange der Phasenfehler deutlich unterhalb der Hörbarkeitsschwelle liegt, ist es mir egal, ob ein Mikro mit tausendmal kleinerem Fehler existiert.
In den specsheets von Earthworks sind die Phasengänge nicht geplottet, da kann man also nichts vergleichen.
Allerdings sieht man das Kugelverhalten bei verschiedenen Frequenzen. Und das M50 ist hier nicht erkennbar besser als das M23.
Verrückter
Inventar
#630 erstellt: 15. Feb 2010, 23:03

deathlord schrieb:

In der Korrekturdatei ist der Phasengang ja schon (bei IBF-Akustik). Die Messoftware muss es einfach unterstützen.


Ja, genau, die Messsoftware muss es unterstützen. Welche macht das denn?


Wichtiger als die Frage, welche Unterschiede zwischen Mikros bestehen finde ich die Frage nach der Hörbarkeit. Solange der Phasenfehler deutlich unterhalb der Hörbarkeitsschwelle liegt, ist es mir egal, ob ein Mikro mit tausendmal kleinerem Fehler existiert.


Darauf wollte ich ja hinaus. Wie sieht der Phasengang der Mikros aus? Dann, wie ist die Hörschwelle. Dann kann man beurteilen, was notwendig ist.

Allerdings stellt sich mir generell die Frage, ob die Problematik überhaupt eine ist. Ich bin da skeptisch, ich meine, es ist kein Problem, aber wie gesagt, das ist reines Rätselraten.


In den specsheets von Earthworks sind die Phasengänge nicht geplottet, da kann man also nichts vergleichen.
Allerdings sieht man das Kugelverhalten bei verschiedenen Frequenzen. Und das M50 ist hier nicht erkennbar besser als das M23.


Ist Dir ein Mikro bekannt, bei dem der Phasengang veröffentlicht ist? Oder Korrekturdateien? Einfach nur, damit man überhaupt mal einen Anhalt hat...

Stefan
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#631 erstellt: 15. Feb 2010, 23:31

Ja, genau, die Messsoftware muss es unterstützen. Welche macht das denn?....

Ist Dir ein Mikro bekannt, bei dem der Phasengang veröffentlicht ist? Oder Korrekturdateien?


HolmImpulse macht das wohl.

http://www.diyaudio....mpulse-response.html

In Post 8 findest du einen Link zu einer Cal Datei einer WM-61A


Gruß
Sky
Verrückter
Inventar
#632 erstellt: 15. Feb 2010, 23:51
Mh, das ist ja schon im 20 Grad Bereich.

Ich habe mein Monacor bei Pico und co kalibrieren lassen. Da sind keine Werte für die Phase erfasst worden. Allerdings gibt es die Spalte, welche mit jeweils 0 aufgefüllt ist.

Im Arta Kompendium zum Thea Aufbau der Korrekturdatei steht leider nix zu dem Thema.

Tja, ich für meinen Teil kann das nicht abschätzen, aber interessante Frage dennoch.


Gruß

Stefan
Granuba
Inventar
#633 erstellt: 16. Feb 2010, 00:09
Hi Stefan,

einfach den ARTA-Entwickler mal nerven. Oder die Gans! Wenn das genügend Leute machen, gibts das garantiert mal als neues Feature für ARTA. IBF liefert die gewünschten Daten gleich mit.

Harry
Verrückter
Inventar
#634 erstellt: 16. Feb 2010, 00:15

Murray schrieb:
Hi Stefan,

einfach den ARTA-Entwickler mal nerven. Oder die Gans! Wenn das genügend Leute machen, gibts das garantiert mal als neues Feature für ARTA. IBF liefert die gewünschten Daten gleich mit.

Harry


Naja, mir stellt sich nach wie vor die Frage der Nptwendigkeit...
Granuba
Inventar
#635 erstellt: 16. Feb 2010, 00:23

Verrückter schrieb:

Murray schrieb:
Hi Stefan,

einfach den ARTA-Entwickler mal nerven. Oder die Gans! Wenn das genügend Leute machen, gibts das garantiert mal als neues Feature für ARTA. IBF liefert die gewünschten Daten gleich mit.

Harry


Naja, mir stellt sich nach wie vor die Frage der Nptwendigkeit...


Hi,

ich lebe glücklich und zufrieden mit Passivweichen oder Aktivweichen mit IIR-Filtern.

Harry
schauki
Stammgast
#636 erstellt: 16. Feb 2010, 07:17
Ich auch, aber die Frage ist, vielleicht noch glücklicher und zufriedener mit ner FIR Weiche - linearer Phase auch bei 300dB/Oktav Filtern und daher besseres Energieverhalten und saubereren Refelxionen?

Okay, viel rechne ich mir klanglich eigentlich eh nicht aus, aber der Preis für das ganze sollte mit ~800 Euro (natürlich kann man mit RME und externen Wandlern weit mehr ausgeben) das ganze laufen.
Und bei vielen/einigen Projekten ist das auch nicht mehr so viel mehr.
Ne "doofe" DCX kostet auch 250 Euro.

Im Vergleich zu DEQX, lake contour,... ists sowieso fast geschenkt.

Einzig Zeit muss man ernsthaft investieren wollen.

mfg
deathlord
Inventar
#637 erstellt: 16. Feb 2010, 10:12

Verrückter schrieb:
Naja, mir stellt sich nach wie vor die Frage der Nptwendigkeit...

Mir ja auch. Nur scheint sie nicht leicht zu beantworten.
Natürlich findet man Hörbarkeitsschwellen, aber jeweils auch Stimmen, die sie einigermassen gut begründet bezweifeln.
veloplex
Stammgast
#638 erstellt: 16. Feb 2010, 10:33
Hallo,
ich kenn mich mit BrutFIR, Convolver usw. nicht besonders aus aber das

schauki schrieb:
Ich auch, aber die Frage ist, vielleicht noch glücklicher und zufriedener mit ner FIR Weiche - linearer Phase auch bei 300dB/Oktav Filtern und daher besseres Energieverhalten und saubereren Refelxionen?



bekomme ich auch mit audiomulch und den entsprechenden VST-Plugins hin. Das Ganze unter Windows für unter 200€ (soundkarte vorausgesetzt) und ohne Korrekturdatei.
Der klangliche Unteschied ist für mich auch eher gering vom Preringing bei 300db/Oktave ganz zu schweigen.

Gruß Christoph
schauki
Stammgast
#639 erstellt: 16. Feb 2010, 11:58
@veloplex

Klar gibts auch andere Wege die zu einem ähnlichen Ergebnis führen.

Und wenn man alles als vorhanden betrachtet ists klar dass es weniger/nix kostet.
Allerdings kostet allein eine Windows Lizenz schon ~100 Euro.

Die Frage ob man für so ein Betriebsytem dann auch das Geld zahlen will, wenn es mit Linux/BruteFIR freie Programme gibt?


Ich weiß jetzt nicht wie gut/stabil Windows läuft, daher würde es mich interessieren ob man so einen Weiche ala DCX ersetzen kann, also das System einschaltet und alles so hochfährt (die Zeit ist dann egal, mehr als 2 Minuten wirds ja nicht sein) dass z.B. 1x Toslink IN Stereo auf 2x3 Kanal TT/MT/HT OTU geroutet wird?
Das geht zumindet mit der BruteFIR Kiste, mit ner Tastatur/FB dann z.B. auch auf Knopfdruck minimalphasig, div. EQ Settings,...


Bzgl. ohne Korrekturdatei:
Warum ohne? Ich finde das ja eine gute Sache wenn man ohnehin mit FIR am werken ist, geht das in einem Aufwasch.

Preringing:
Schlechter solls nicht werden -> klar. Die Frage ist - leider konnte ichs noch nicht selbst testen (bzw. nur im Rahmen der DCX Möglichkeiten) - wie sehr sich die Vorteile positiv auswirken?
Wenn dann das Preringign von den Hausnummer 30% Verbesserung wieder 5% wegnimmt sinds ja unterm Strich trotzdem 25% Verbesserung.

mfg
Verrückter
Inventar
#640 erstellt: 16. Feb 2010, 12:03
Also mit Windoof kann man das so konfigurieren, dass es so hochfährt etc. Umschalten sollte auch gehen. Alles mit console.

Aber ich habe da insgesamt keine so richtig prickelnden Erfahrungen gemacht. Allein die Verzögerung ist enorm.

Wo ich aber sehr gute Erfahrungen gemacht habe, ist das ganze mit nem Mac zu machen. Das fluppt genial!


Stefan

P.S. 100 Euro für Winblöd? Kostet in der Bucht als XP keine 30 Schleifen mehr
veloplex
Stammgast
#641 erstellt: 16. Feb 2010, 12:34
Nur zur Info, damit klar ist, worauf ich mich beziehe. Im Moment verwende ich folgende Komponenten:
VSTHOST: audiomulch
Frequency Allocator als Weiche
Phase Arbitrator als Phasenkorrektur (quasi FIR)
REAFIR und linear Phase EQ als FIR EQ


schauki schrieb:
@veloplex

Und wenn man alles als vorhanden betrachtet ists klar dass es weniger/nix kostet.
Allerdings kostet allein eine Windows Lizenz schon ~100 Euro.

Ja schon klar, man kann sich alles schön rechnen. Ich bin jetzt vom STandartanwender ausgegangen. Wenn man sein System von Null aufbaut, ist das natürlich etwas anderes.


schauki schrieb:

Ich weiß jetzt nicht wie gut/stabil Windows läuft, daher würde es mich interessieren ob man so einen Weiche ala DCX ersetzen kann, also das System einschaltet und alles so hochfährt (die Zeit ist dann egal, mehr als 2 Minuten wirds ja nicht sein) dass z.B. 1x Toslink IN Stereo auf 2x3 Kanal TT/MT/HT OTU geroutet wird?

Ganz so easy läuft es bei mir nicht. Lie?e sich aber konfigurieren, da bin ich sicher. Bei mir bestand bisher keine Notwendigkeit, da ich konsequent auf PC umgestiegen bin, ohne externe Quellen. Analoge Medien werden vorher einfach vernünftig digitalisiert und fertig.


schauki schrieb:

Bzgl. ohne Korrekturdatei:
Warum ohne? Ich finde das ja eine gute Sache wenn man ohnehin mit FIR am werken ist, geht das in einem Aufwasch.

Das hatte für mich eher praktische Erwägungen. Bei läuft es eben alle in einem Abwasch. Messen, korregieren und hören in einem System. Zu dem verstell ich einfach einen button, wenns mir mal musikalisch nicht passt. Ist zu Handhaben, wie ein gewöhnlicher EQ in Echtzeit aber eben FIR.


schauki schrieb:

Preringing:
Schlechter solls nicht werden -> klar. Die Frage ist - leider konnte ichs noch nicht selbst testen (bzw. nur im Rahmen der DCX Möglichkeiten) - wie sehr sich die Vorteile positiv auswirken?
Wenn dann das Preringign von den Hausnummer 30% Verbesserung wieder 5% wegnimmt sinds ja unterm Strich trotzdem 25% Verbesserung.

mfg

DCX läuft ja mit IIR-Filtern. Das ist Pre-Ringing mit FIR nicht zu vergleichen.

http://www.diy-hifi-...id=51&pictureid=1641
http://www.diy-hifi-...id=51&pictureid=1641

Hier mal der Vergleich der Impulsantwort FIR blau, IIR schwarz bei 96db Lowpass. Will hier aber keine Nebendiskussion anfangen. Für mich hat das vorallem eine psychologische Komponente. Irgendwann bilde ich mir ein, das pre-ringing zu hören .

Insgesamt halte ich die Windowsvariante für anwenderfreundlicher.

Gruß Christoph

Edit
Verrückter schrieb:

Wo ich aber sehr gute Erfahrungen gemacht habe, ist das ganze mit nem Mac zu machen. Das fluppt genial!


Könntest du dieses Setup vorstellen, gerne per PM, um das hier nicht komplett zu kapern


[Beitrag von veloplex am 16. Feb 2010, 12:42 bearbeitet]
schauki
Stammgast
#642 erstellt: 16. Feb 2010, 22:18
@veloplex
Danke für die Schilderungen!

Ich hatte die Windowssache auch schon angedacht, weil wie du sagst anwenderfreundlicher.
Und auch stimmts, dass in der Regel ja ein (meist) Win-PC vorhanden ist.

Doch ich möchte ein eigenes Gerät, an das ich wiederum anschließen kann was auch immer ich will.
Und da dürfte den Erfahrungen nach eher die BruteFIR Kiste die stabilere Version sein, wobei wenn die Windowsd Kiste mal läuft sollte sich ja von allein nichts mehr ändern.

mfg
deathlord
Inventar
#643 erstellt: 18. Feb 2010, 16:43
Hab die Kalibrierung von meinem ECM8000 wieder gefunden:
http://img152.imageshack.us/img152/7477/ecm8000ps7.jpg

Edit: Allerdings habe ich gerade gesehen, dass die Korrekturdatei nur die Daten für den Frequenzgang enthält, nicht für die Phase.
EditEdit: Stimmt nicht, man bekommt auch die Daten für den Phasenfehler.


[Beitrag von deathlord am 18. Feb 2010, 21:46 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#644 erstellt: 18. Feb 2010, 19:37

deathlord schrieb:

Verrückter schrieb:

In acourate geschieht dies standardmässig.


Wie meinst Du das?


In acourate geht man grob wie folgt vor:
1.- crossover generieren
2.- Treiber messen (Nahfeld, gefenstert)
3.- Treiberkorrektur mit crossover falten --> linearisierte crossover-Filter
4.- Raummessung
5.- Raumkorrektur mit linearisiertem crossover falten

Am Schluss hat man für jedes Chassis ein Filter, welches crossover, Treiberkorrektur und Raumkorrektur vereint.


Hallo Deathlord,

ich möchte auf diese Vorgehensweise noch einmal zurück kommen. Um zu verdeutlichen war ich so frei, Deine Aufzählung zu nummerieren.

Frage zu

2. Was bedeutet Deiner Meinung Nahfeld? Also welchen Abstand? Und welches Signal, bzw. welche Signaldauer?
3. Also bis einschließlich Makro 4 komplett durchackern?!
4. Welches Signal bzw. welche Signaldauer?
5. Den punkt versteh ich nun garnicht. Habe lange drauf rum gedacht, aber komm nicht so recht weiter.

Magst Du das nochmal erklären?

Danke und Gruß

Stefan


[Beitrag von Verrückter am 18. Feb 2010, 19:40 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#645 erstellt: 18. Feb 2010, 19:38

deathlord schrieb:

Edit: Allerdings habe ich gerade gesehen, dass die Korrekturdatei nur die Daten für den Frequenzgang enthält, nicht für die Phase.


LOL
deathlord
Inventar
#646 erstellt: 18. Feb 2010, 21:41

Verrückter schrieb:

Hallo Deathlord,

ich möchte auf diese Vorgehensweise noch einmal zurück kommen. Um zu verdeutlichen war ich so frei, Deine Aufzählung zu nummerieren.

Frage zu

2. Was bedeutet Deiner Meinung Nahfeld? Also welchen Abstand? Und welches Signal, bzw. welche Signaldauer?
3. Also bis einschließlich Makro 4 komplett durchackern?!
4. Welches Signal bzw. welche Signaldauer?
5. Den punkt versteh ich nun garnicht. Habe lange drauf rum gedacht, aber komm nicht so recht weiter.

Magst Du das nochmal erklären?

Danke und Gruß

Stefan


Hallo Stefan

Grundsätzlich besteht natürlich eine gewisse Freiheit in diesem Ablauf. Es gibt nicht überall ein "richtig" oder "falsch".
Ausserdem sind wohl die meisten Dinge in Uli's Tutorials anschaulicher erklärt, als ich es in vernünftiger Zeit vermag. (Das "LogSweep Generation and Convolution" Tutorial kannst du vergessen, dafür gibt's LSR.)
Es gibt auch ein (inoffizielles) Manual. Es ist allerdings noch unvollständig und ich habe mich noch nicht damit befasst.
Vielleicht magst du da mal reinschauen.

Mir ist noch aufgefallen, dass ich wohl in der Aufzählung einen wichtigen Punkt vergessen habe:
1a.- Delays für die Treiber einstellen.
Dafür ist das "Speaker Driver Time Alignment" Tutorial.

Nun zu deinen Fragen:

2. Dafür ist das Tutorial "Speaker Driver Linearization" da. Allerdings wurde es wohl vor dem LSR erstellt und ist nicht mehr ganz aktuell. Mach die Messung also mit LSR und folge danach dem Tutorial ab timecode 1:14. Uli empfiehlt 40cm Abstand. Signaldauer vlt. 10-20s oder so. Ich mache die Messung jeweils ohne crossover im Einsatzbereich des Chassis. Das ist jedoch gefährlich! Eine falsche Eingabe im LSR, und der Hochtöner ist hin. Im Tutorial wird die Messung mit crossover gemacht.


3. Also bis einschließlich Makro 4 komplett durchackern?!

Nein, einfach dem Tutorial folgen.

4. Ich mache jeweils 60s. Der LSR macht nur Logsweeps.


5. Den punkt versteh ich nun garnicht. Habe lange drauf rum gedacht, aber komm nicht so recht weiter.

Bevor ich einen Roman schreibe frage ich lieber nach: Was verstehst du nicht, warum man das mach, oder wie man es macht?

Gruss
Oliver
Verrückter
Inventar
#647 erstellt: 18. Feb 2010, 21:43

deathlord schrieb:

Verrückter schrieb:
5. Den punkt versteh ich nun garnicht. Habe lange drauf rum gedacht, aber komm nicht so recht weiter.

Bevor ich einen Roman schreibe frage ich lieber nach: Was verstehst du nicht, warum man das mach, oder wie man es macht?

Gruss
Oliver


Wie. Warum ist mir, hoffentlich, klar.

Danke

Stefan
deathlord
Inventar
#648 erstellt: 18. Feb 2010, 21:48

Verrückter schrieb:

deathlord schrieb:

Edit: Allerdings habe ich gerade gesehen, dass die Korrekturdatei nur die Daten für den Frequenzgang enthält, nicht für die Phase.


LOL


Was ich geschrieben hatte, ist falsch, sorry. Man bekommt von IBF-Akustik *doch* eine Korrekturdatei, welche sowohl den Amplituden- als auch den Phasenfehler enthält!
deathlord
Inventar
#649 erstellt: 18. Feb 2010, 21:52

Verrückter schrieb:

Wie. Warum ist mir, hoffentlich, klar.

Danke

Stefan


--> "Room Correction and Target Design" Tutorial.
Ich kam damit eigentlich ganz gut zurecht. Wenn du multichannel machst, ist einfach wichtig, dass du für alle Kanäle dasselbe Target verwendest (damit die Pegelverhätnisse stimmen).
frog993
Ist häufiger hier
#650 erstellt: 18. Feb 2010, 22:54
Moin,moin

Möchte mich gerne bei euch einklinken da ich kurzfristig auch ins Convolvergeschäft mittels Acourate,Brutefir und Jack einsteigen möchte.
Ziel soll die Vollaktivierung+Raumkorrektur meiner Visaton Concorde sein.
Vorerst möchte ich aber erst mal mit der Raumkorrektur anfangen und die LS weiterhin passiv betreiben(für vollaktiv fehlt noch eine Endstufe).
Als Convolver und Quelle diehnt mein Laptop, Soundkarte ist eine MultifaceII von RME vorhanden.
Was jetzt noch fehlt ist eine Lizens für Acourate(was aber sehr bald kommen wird)

Im moment hänge ich an der Config für Brutefir und Jack.
Möchte gerne mal einen Testlauf starten um zu sehen ob alles wie gewünscht funktioniert.
Also einfach mit einem Player raus auf den Eingang von Brutefir und von Brutefir dann auf den Ausgang der SK.

Wie muss ich Brutefir dafür configurieren ? Kann ich einfach die Filter-Dateien von Ulis USB-Bootstick Version nehmen ?

Wäre toll wenn jemand mal seine Config hier posten könnte(oder per PM) und ein paar Erklärungen dazu(für die wichtigen teile).

Ach ja, als Linux läuft im moment ein Ubuntu Studio auf dem Laptop. Da ist bis auf Brutefir schon alles an Board was man braucht.
Leider auch vieles was man nicht braucht :.. Immerhin startet Jack damit auch im RT-Modus, was mit dem standard Xubuntu so nicht möglich war, wohl ein rechte Problem.

@verrückter

Hallo Stefan, dachte schon du hättest es schon aufgegeben mit Acourate. Hattest du meine Mail nicht bekommen ?
Schön mal wieder von dir zu hören.


Gruß,
Udo
deathlord
Inventar
#651 erstellt: 19. Feb 2010, 11:59
Uli hat mir eben versichert, dass der Pasenfehler des Mikros auch korrigiert wird (wenn man das Korrekturfile, das nur die Amplitude enthält, verwendet).
Wenn man das Mikro als minimalphasig anschaut (was wohl in äusserst guter Näherung zutrifft) ist der Phasengang durch den Frequenzgang festgelegt.
Uli hat auch den vom Frequenzgang abgeleiteten Phasengang mit einem gemessenen verglichen, die hätten sehr änlich ausgesehen. Des weiteren hält er den abgeleiteten Phasengang für vertrauenswürdiger.

Ich werde mir jedenfalls keine Sorgen mehr um die Phase machen und wie bisher die Kalibrierungsdatei mit der Amplitude verwenden.
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