Die neue AMP Serie von Pioneer A6 und A9

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lukas77
Stammgast
#1 erstellt: 10. Mrz 2007, 10:30
Moins,

Pioneer hatte lange Jahre durch Abwesentheit beim
Bau von ernsthaftem Stereo geglänzt.

Nun gibt es eine neue Vollverstärker-Serie namens
A6 und A9, die laut der Zeitschrift Audio doch ein
ernsthaftes Stück Stereo darstellt.

Im Internet(über google) und auch hier im Forum findet
man noch nicht wirklich nennenswertes.

Vielleicht nennt schon ein User eines dieser Gerät
sein Eigen bzw. hatte schon eine Hörkostprobe und
kann seine Erfahrung zum Besten geben.


Grüße
lukas77
PhilFS
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mrz 2007, 23:08
Hallo,

also ich habe den A9 mal kurz betrachtet im Laden. Vom Anfassgefühl wirklich super, sehr hochwertig.
Gestört hat mich nur der Lautstärkeregler ein wenig, um nur einen Schritt im Display (geringe Lautstärkeänaderungen) zu erhöhen bedarf es schon Fingerspitzengefühl.
Gehört habe ich ihn nur sehr sehr kurz, da er an mir klanglich unbekannten Regalboxen angeschlossen war, sahen aber teuer aus
Ich würde sagen sehr neutral, dafür sehr präzise mit einem guten Bühnenaufbau.

Grüße
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Mrz 2007, 07:08
Hallo Lukas,

ich habe den größeren Verstärker mit dem CD-Player an einer Canton Vento Reference 5 DC gehört. Das gefiel mir so gut, dass ich behaupte: "Pioneer is back!"

Carsten
Sylus
Stammgast
#4 erstellt: 11. Mrz 2007, 12:54
habe mir auch beide angehört und war sehr begeistert. Leider sehe ich denn sinn vom A9 einfach nicht. Wer zahlt soviel mehr geld für kaum mehr leistung und einen usb anschluss?

chris
PhilFS
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mrz 2007, 13:03
Hallo Chris,

der Preisunterschied zwischen A6 und A9 ist mir auch ein Rätsel, er bietet weder ausstattungs- noch leistungsmäßig etwas um die 400€ Mehrpreis zu rechtfertigen.

Grüße
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 11. Mrz 2007, 14:26
Hallo,

man könnte die Frage auch andersrum stellen. Warum ist der A6, der imho z.B. mit dem Creek Evo mithalten kann, soviel billiger als der A9.

Ich schließe mich der Meinung von Carsten O an "Pioneer is back" ....aber gewaltig

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Mrz 2007, 14:30

baerchen.aus.hl schrieb:
Warum ist der A6, der imho z.B. mit dem Creek Evo mithalten kann, soviel billiger als der A9.


Hallo Bärchen, so weit würde ich nicht gehen, aber die wohl amtliche Hürde davor, NAD C 352, dürfte der Pioneer nehmen.

Carsten
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 11. Mrz 2007, 14:43
Hallo,

stellt sich die Frage, ob der der Creek wirklich besser ist als der NAD. So mancher NAD-Fan wird das Gegenteil behaupten. Aber lass uns keine Haarspalterei betreiben. Einigen wir und darauf, dass die neuen Pios in dieser Qualitätsstufe voll dabei sind

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Mrz 2007, 15:30
Wilder_Wein
Inventar
#10 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:10
Hallo,

ich habe gestern auch den neuen Pioneer A6 mit passendem CD Player in unserem örtlichen Saturn bewundern dürfen. Hören konnte ich sie leider nicht, da weit und breit kein Verkäufer in Sicht war, der mir mal ne CD hätte auflegen können.

Die Optik und Verarbeitung gefiel mir aber sehr gut.

Was den Vergleich NAD C352 > Creek Evo anbelangt. Ich würde den Creek klar favorisieren, dies bezieht sich aber mehr auf die Optik und die in meinen Augen sehr gute Qualitätsanmutung des Creek.

Gruß
Didi


[Beitrag von Wilder_Wein am 11. Mrz 2007, 19:11 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:30
Hallo,

die Optik ist aber Geschmacksache.

Interessant wäre herauszufinden, wie gut die Phonoabteilung der neuen Pios ist. Wenn die von ähnlicher Qualität wie der Rest ist, wären die Pios für Analogfreude eine klare Alternative zu NAD und Creek, die ja bekanntlich nicht ohne zusätzlichen Phonopre auskommen.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 11. Mrz 2007, 19:36 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:38
Hi Bärchen,

die sind doch beide in der Audio von Februar getestet worden. Da bekommt der A 6 einen besseren MM-Zweig attestiert als der 9er.

Was den Pio als Alternative zu NAD und Creek angeht, kommt es sicherlich stark darauf an, was die Kombi mit dem Lautsprecher fordert.

Carsten
baerchen.aus.hl
Inventar
#13 erstellt: 11. Mrz 2007, 20:10
Hallo,

@Carsten O

den Test hab ich nicht gelesen. Nur die Aussage der A6 hätte die bessere Phonoabteilung als der A9, sagt noch nicht zum Qualitätsvergleich mit Phonopreamps aus.

Aber Du hast dahingehend recht, dass die Pios nicht gerade Leistungsboliden sind und Boxen mit gutem Wirkungsgrad benötigen. Hier liegt der Vorteil bei NAD und Creek.

Potentielle Spielpartner werden sich wohl bei ASW, B&W, Focal, Monitor Audio oder auch Audio Physic finden lassen.

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Mrz 2007, 20:12
Ich glaube, den Vergleich gegen eine externe Phonobox verliert der Pioneer.
baerchen.aus.hl
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2007, 20:23
Das liegt durchaus im Bereich des möglichen. Da wir es aber nicht wissen, gibt es drei Möglichkeiten: spekulieren, selber testen oder warten bis man einen objektiven Erfahrungsbericht bekommt. Das erste sollte man nicht tun, fürs zweite müßte man mal sehen ob sich eine Gelegenheit ergibt und fürs dritte muß man halt genügend Geduld aufbringen.
Wilder_Wein
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2007, 20:31
Sie haben noch einen kleinen Nachteil.

Es gibt die Geräte "nur" in Schwarz. Gut, wir könnten jetzt über die Geschmacksfrage reden. Aber wenn ich jetzt mal von den Händlern meiner Umgebung ausgehe, dann liegt der Verkauf der silbernen Geräte deutlich über dem der schwarzen. Nur als Beispiel, seit NAD seine Proukte auch in Titan anbietet, hat sich der Absatz deutlich gesteigert.

Jetzt kann man natürlich sagen "für mich kommen sowieso nur schwarze Geräte in Frage", aber der Kunde, der den Silberlook bevorzugt ist sozusagen raus.

Das nur am Rande, hat ja eigentlich nichts mit der Ausgangsfrage zu tun.

Gruß
Didi
Heule
Inventar
#17 erstellt: 11. Mrz 2007, 21:08
Habe den kleinen bei uns im MM gehört, mit dem dazugehörigen
CD Player. War sehr angetan vom Klang, die Boxen waren die
310er von Elac. Der Verkäufer hat dann immer im Vergleich
eine Denon Kombi in ähnlicher Preisklasse laufen lassen. Da
haben mir die Pioneer von der Räumlichkeit und Bühnenstaffelung besser gefallen ( fragt mich aber nicht welche Denon es waren ). Hat einfach Spaß gemacht da Musik
zu hören, und um das geht es ja doch. Das es noch einen
größeren Verstärker gibt, wusste er gar nicht. Er hat auch
nicht versucht zu beeinflussen, sondern ließ mich ganz einfach
nur Musik hören. Kann ich also nur empfehlen. Die Qualität
zum Anfassen war auch toll, nichts wirkte billig.
Gruß vom Bodensee.
ta
Inventar
#18 erstellt: 12. Mrz 2007, 01:03
was mir, passend zu diesem Thread, einfällt, ist das ausgerechnet diese neuen teuren Geräte von Pioneer jetzt auch Made in China sind. Jetzt also auch Pioneer, ich dachte im China konnte Pioneer nur Boxen bauen? Die preiswerten Verstärker kamen bis vor kurem jedenfalls aus Malaysia oder sogar Japan.

Auf den Bildern machen die Geräte jedenfalls den Eindruck, für Leute mit highfidelem Anspruch gemacht worden zu sein:

-Dickes schweres Gehäuse
-Fette Ringkern-Trafos
-anscheinend gute Verarbeitung.

Worüber man sich streiten kann, ist der minimalistische Aufbau.

-Nur ein Boxenpaar
-keine Gimmicks wie Tape-Monitor-Schleife oder Aufnahmewahlschalter

OK, braucht heute wahrscheinlich keine Sau.

Problematisch gegen die Konkurrenten könnte gerade bei der Zielgruppe werden:
-offenbar fehlende Auftrennbarkeit Vor-/Endstufe, im gegensatz zu NAD.
-elektronische Lautstärke- und Klangregelung sowie Display sind sicher auch nicht nach dem Geschmack jeden Highenders. Bei der Ausstattung wäre es wahrscheinlich mit sehr wenig Aufwand möglich gewesen, nen kleinen FM-Tuner-Chip einzubauen und die Geräte als Receiver zu verkaufen...

Ich denke, die audiophilen Hifi-Freaks werden in dem Preisbereich eher andere Geräte bevorzugen.

Gut eignen tun sich beide Amps wahrscheinlich für den ambitionierten Aufsteiger mit Geld, der nach der Berufsausbildung einen sehr gut dotierten Job bekommen hat und nun seine vor Jahren hart erarbeitete Ferienjob-Anlage gegen was besseres austauschen will. Er bekommt mit den Geräten sicher was solides, was die nächsten 10-20 Jahre bestimmt gut läuft (gerade wegen der elektron. Klangregelung), seinen Zweck optimal erfüllt und in der Wohnstube was hermacht (und damit WAF-tauglich ist). Mit dem Display und der Mp3-Funktion wird auch das Spielkind im Mann bedient.

Was mich persönlich neben dem Made in China stört, ist diese offensive Werbung mit dem Sounding in den Air-Studios.


[Beitrag von ta am 12. Mrz 2007, 01:04 bearbeitet]
Sylus
Stammgast
#19 erstellt: 13. Mrz 2007, 15:44
So wer hat denn schon den A6 gehört und kann über den klang in verbindung mit verschiedenen boxen berichten.
Kann doch nicht sein dass noch keiner das geile stück zuhause hat.
chris
CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Mrz 2007, 17:28

ta schrieb:
Was mich persönlich neben dem Made in China stört, ist diese offensive Werbung mit dem Sounding in den Air-Studios.


Hallo ta,

was meinst Du mit dem Sounding? Wäre es Dir lieber, der Hersteller überließe die Klangabstimmung dem Zufall?

Carsten
lukas77
Stammgast
#21 erstellt: 21. Mrz 2007, 22:44
Moin,


um den Thread aus der Versenkung zu neuem Leben zu erwecken:
Nennt denn schon jemand eines der neuen Pioneer Geräte sein Eigen? Hat schon jemand weitere Lautsprecherkombinationen
getestet?

Grüße
lukas77
PhaTox
Inventar
#22 erstellt: 20. Jul 2007, 09:43
Immer noch nichts?
Der scheint sich ja zu verkaufen wie geschnitten (schimmelig) brot
Gruß pTx
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Jul 2007, 11:08
Wirklich schade. Ich wollte mir erst den kleinen Pio holen, A-109. Der war mir dann doch etwas zu analytisch, ich entschied mich für nen gebrauchten Marantz PM-30.
Wie die neuen sind, würde mich wirklich interessieren. Das er aber komplett Digital ist, spricht meiner Meinung nach
nicht wirklich für ihn. Mir fehlen da die Regler, wirkt einfach nicht solide. Mein Pioneer Receiver VSX D-511 dreht manchmal grundlos im sekundentakt 11 dB lauter, und setzt manchmal einfach für ne Sekunde aus, dann kommt der Ton wieder. Einfach grausam. Der Marantz macht das nicht.


Beste Grüße, Markus
PhilFS
Stammgast
#24 erstellt: 20. Jul 2007, 15:05
Hallo,

was wollt ihr über die neuen Pioneer wissen?
Habe den A6, falls Fragen bestehen immer los.

Grüße
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Jul 2007, 15:49
Wäre ein Erfahrungsbericht zu aufwändig?

Gruß, Markus
baerchen.aus.hl
Inventar
#26 erstellt: 20. Jul 2007, 19:11
Hallo,

ich habe die Kombie Pioneer D6/A6 an der Audio Physik Yara
und die Kombie D6/A9 an der B&W 704 gehört. Am musikalischen Auftritt gab es nichts wesentliches zu bemäkeln. Für mich gehören die Pios in eine Reihe mit Creek Evo Amp, NAD 352, Audiolab 8000S/SE...

Warum die sich anscheinend nicht so gut verkaufen liegt für mich daran, das Pioneer in der Stereoabteilung wieder nicht ausreichend konsequent war.

Als Pio aus dem Stereobereich offiziell ausgestiegen ist, wurden nicht alle Geräte vom Markt genommen, sondern u.a. ausgerechnet die billigen Amps auf dem Markt gelassen, was dem Ruf der Stereoabteilung nicht gerade förderlich war.

Beim Comeback ist die "Familie" nicht komplett...es fehlt zumindest ein gleichwertiger Tuner.

Hinzu kommt, dass durch das eigenwilige Design sich die neuen Pios weder mit den alten Pioneer Generationen (Pio hat früher sehr gute CD-Player, Tuner und Tapedecks gebaut)noch mit den Geräten aus der AV-Abteilung optisch akzeptabel kombinieren lassen. Auch mit den Geräten von anderen Herstellern passt es nicht.

So wundert es nicht, dass die Amps und der SACD-Player, trotz der hervorragenden Qualität, etwas auf verlorenem Posten stehen.

Als Manager von Pioneer würde ich schnellsten preiswertere A2/A4 Amps, D2/ D4 CD-Player mit MP3 Funktion, einen Universal DVD-Player, einen Tuner und einen Phono Pre evtl. sogar einen guten PS im neuen look auf den Markt hinterher schieben und das alte Gelumpe endlich vom Markt nehmen.

So wie die Situation jetzt ist, ist der Auftritt von Pioneer in der Stereoabteilung leiderweder Fisch noch Fleisch.

Gruß
Bärchen
Wilder_Wein
Inventar
#27 erstellt: 20. Jul 2007, 21:42
Hallo Bärchen,

Deinen Beitrag kann ich so nur unterschreiben.

Ein weiterer Kritikpunkt wäre die Tatsache, dass die Geräte nur in Schwarz angeboten werden. Auch wenn es hier im Forum viele gibt, die Ihre Gerät in Schwarz kaufen, so ist silber bei fast allen Herstellern immer noch die meistverkaufte Farbe. Gepaart mit dem eigenwilligen Design sind die Pioneers nun mal für viele schwer in ihr Stereoequipment zu integrieren.

Gruß
Didi
PhilFS
Stammgast
#28 erstellt: 21. Jul 2007, 09:53
Hallo,


Ein weiterer Kritikpunkt wäre die Tatsache, dass die Geräte nur in Schwarz angeboten werden. Auch wenn es hier im Forum viele gibt, die Ihre Gerät in Schwarz kaufen, so ist silber bei fast allen Herstellern immer noch die meistverkaufte Farbe. Gepaart mit dem eigenwilligen Design sind die Pioneers nun mal für viele schwer in ihr Stereoequipment zu integrieren.


ich finde dass das Design sowie auch die Farbe schwarz nicht mit anderen Herstellern vergleichbar ist. Somit gefällt es einem oder nicht, falls die Optik für den Verstärkerkauf eine große Rolle spielt. Der Nachteil daran ist nur dass es nicht mit Geräten von anderen Herstellern kombinierbar ist.



Wäre ein Erfahrungsbericht zu aufwändig?


Nein zu aufwändig nicht, aber leider gibt es einige hier im Forum, die die Meinung, Erfahrung und Eindrücke anderer nicht akzeptieren, obwohl sie die Geräte selber scheinbar weder angefasst noch gesehen geschweige denn gehört haben. Somit ist der Erfahrungsbericht (mit Vergleich zu anderen Verstärkern) für mich gestorben.

Grüße
ta
Inventar
#29 erstellt: 21. Jul 2007, 11:18

baerchen.aus.hl schrieb:

Als Pio aus dem Stereobereich offiziell ausgestiegen ist, wurden nicht alle Geräte vom Markt genommen, sondern u.a. ausgerechnet die billigen Amps auf dem Markt gelassen, was dem Ruf der Stereoabteilung nicht gerade förderlich war.

Die sind aber für den gebotenen Preis echt nicht schlecht. Für teilweise schon 150 Euro beim Kistenschieber bekommst du mit dem A-209R einen Amp, an dem alles nötige dran ist, was einen modernen Stereoverstärker ausmacht, und der wahrscheinlich 80-85% seiner Käufer für ein Leben lang zufrieden stellt. Wenn man bedenkt, daß er in jedem Mediamarkt und Conrad-Katalog zu finden ist und er und sein großer Bruder bei Amazon einen höheren Verkaufsrang haben als Denons 500er, Onkyos 9211er oder Yamahas 397er,...

dann scheint Pioneers günstige Verstärkerpalette nach 8 (ich glaub bei A-307R sinds sogar 10!) Jahren immer noch wegzugehen wie die warmen Semmeln. Wieso sollte Pioneer seine Bestseller einstellen, oder auch nur was dran ändern? Selbst das Design der Frontplatten wirkt heute noch recht modern (im Gegensatz z.B. zu der günstigen Sherwood-Serie, oder dem Denon PMA-495, der noch bis vor kurzem im Programm war).
OK, ein A-209R für 150 Euro ist natürlich ein Image-Hindernis, wenn man wieder höhere Gefilden anstreben will. Pioneer könnte es natürlich ähnlich machen wie viele andere Firmen: Die 209er Innereien in ein neues Gehäuse was das neue Design hat, und das Teil dann für 300 Euro verkauft...
Ob das dann so gut laufen würde?
Das schlaueste wird sein, die alte Serie weiter zu verkaufen, bis es sicht nicht mehr rechnet.

Ausserdem haben wir solange eine Empfehlung für arme Schüler, die beim Anlagenneukauf jeden Cent zweimal umdrehen müssen, aber ein Neugerät wollen.



Beim Comeback ist die "Familie" nicht komplett...es fehlt zumindest ein gleichwertiger Tuner.

AFAIK war doch mal ein DAB-Tuner geplant... Den hätte Pioneer vielleicht besser gleich bringen sollen, dann würde sich die Serien evtl besser verkaufen... Jetzt überlegen sie sichs wahrscheinlich dreimal, wenn die neuen Amps schon so schlecht gehen. Vor allem wenn man bedenkt, daß der Massentuner für die Billigserie schon seit Jahren in Deutschland nicht mehr erhältlich ist.



Hinzu kommt, dass durch das eigenwilige Design sich die neuen Pios weder mit den alten Pioneer Generationen (Pio hat früher sehr gute CD-Player, Tuner und Tapedecks gebaut)noch mit den Geräten aus der AV-Abteilung optisch akzeptabel kombinieren lassen. Auch mit den Geräten von anderen Herstellern passt es nicht.

Das bisherige Design weiterzuführen wäre auch meiner Meinung nach besser gewesen. Also das mit der breiten Kuhle im unteren Frontplattenbereich. Das haben ja nicht nur A-109 und co., sondern z.B. auch der letzte Plattenteller-CD-Player. Läßt sich IMHO sehr gut mit Fremdgeräten kombinieren.



Als Manager von Pioneer würde ich schnellsten preiswertere A2/A4 Amps, D2/ D4 CD-Player mit MP3 Funktion, einen Universal DVD-Player, einen Tuner und einen Phono Pre evtl. sogar einen guten PS im neuen look auf den Markt hinterher schieben

Tuner dürfte inzwischen sehr Riskant sein. Eventuell könnte ein kleiner Stereoreceiver für die Serie noch was retten. In den Verstärkern ist ja schon soviel Elektronik, das ein kleiner FM-Empfängerchip wahrscheinlich auch nicht mehr auffällt.. Der derzeitige Plattenspieler ist IMHO auch unakzeptabel, aber hier dürfte das gleiche gelten wie schon bei den alten Amps. Hilfreich wäre es wahrscheinlich auch, das Design besser mit den Heimkinogeräten abzustimmen.



und das alte Gelumpe endlich vom Markt nehmen.

Dann hätten die Einsteiger aber nix mehr, und wenn die obigen Maßnahmen nicht fruchten könnte sich Pio gleich ganz aus dem Stereogeschäft zurückziehen. Außerdem geht das "alte Gelumpe" ja offenbar ganz gut...

Blödes Dilemma dabei: mit dem gut laufenden A-307 macht Pioneer zumindest auf dem Papier dem deutlich teueren, neuen A6 Konkurrenz...hatte ich ja schon mal irgendwo geschrieben.
Die Produktpolitik im Stereobereich ist derzeit wirklich etwas unausgegoren.

Vielleicht wär es auch ne Maßnahme, die Flucht nach vorn anzutreten, A6 und die Mitteklasse sein zu lassen und stattdessen einen A12 und A15 zu bringen... Oder doch besser eine Anpassung nach unten, und A 109/209R durch A1 und A2 in neuem Design, aber nicht wesentlich teurer, ersetzen??


[Beitrag von ta am 21. Jul 2007, 11:56 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#30 erstellt: 21. Jul 2007, 13:53
Hallo,

@ta ok, "altes Gelumpe" war evtl etwas hart ausgedrückt. Die kleinen Pio-Amps sind in der Tat fürs Geld nicht schlecht.

Das die sich noch so gut verkaufen, ist mir aber ein Rätsel. Man kann sich keine komplette Pioanlage mit alten Modellen zusammestellen, ohne auf gebrauchte Geräte zurückgreifen zu müssen. Soviel billiger als die Einstiegsgeräte von Yamaha oder Denon, die eine komplette Produktpalette haben, sind die Pios auch nicht. Käufer dieser Geräte sind für mich Anwender, die entweder keinen Wert auf ein einheitliches Design legen oder kein Problem damit haben, auf gebrauchte Geräte zurückzugreifen. Oder auch Besitzer älterer Anlagen die Ihre defekten Geräte ersetzen.

In einem sind wir uns aber einig. Die Modellpolitik im Stereobereich ist derzeit nichts halbes und nichts ganzes. Eine Vereinheitlichung des Modelldesigns (ob neuer oder alter Stil sei mal dahin gestellt) und eine sinnvolle Ergänzung der Produktpalette wäre Markt- und Imagetechnisch sicher nicht falsch. Vobei ich die Modelle und Preise eher in der unteren bis mittleren Klasse belassen würde.

Gruß
Bärchen
Dualese
Inventar
#31 erstellt: 21. Jul 2007, 14:03
Hallo "Pion(i)eere"

Als alter NAD & ONKYO-Fan habe ich die Ankündigung der neuen PIONEER-Serie natürlich auch mit Spannung erwartet

"...Mensch wie Schade..." ... dachte ich mir dann letztens, als ich im MM-Blödmarkt einfach nur mal so durch´s Hör-Studio stöberte !

Da stand - unauffälliger wie es wohl kaum möglich wäre - in eine Regal-Ecke gedrängt die A6/D6-Kombi nebeneinander.
TROTZDEM... stach sie mir sofort ins Auge, denn die beiden Geräte wirkten auf mich auf den ersten Blick "wie aus einem Guß"

Ein hilfsbereiter Verkäufer... ich kann mich da eigentlich bezgl. MM/SATURN nicht beklagen, Man(n) muss nur freundlich-hartnäckig-konsequent bleiben... musste dann leider feststellen, daß die (nicht angeschlossene) Anlage in dieser Ecke nicht angemessen in Betrieb zu nehmen war

Den "Fluch" der Waren-Verteiler bzw. Kisten-Schieber haben wir uns als Publikum zwar irgendwie selbst eingebrockt, die Sache hat aber eine Eigendynamik, die m.E. immer mehr aus dem Ruder läuft. Wahrscheinlich machen Pioneer-Vertriebsleute heutzutage nix anderes mehr, als mit allen möglichen Geiz-geilen-Min-Max-Blödmärkten ständige Niedrigpreisverhandlungen zu führen... Mensch muß "der" Job Spaß machen

Insofern wäre die von @ta erwähnte "...Flucht nach vorn..." auch m.E. sicher die richtige Lösung, aber dann auf viel breiterer Front !

ALSO... nach meiner Meinung im nächsten Schritt nicht zuliebe noch "dickerer Bolzen"... siehe die Probleme bei NAD mit der verflossenen S- und der neuen MASTER-Serie... besser dem Einsteiger-Publikum zuliebe das momentane Bauchladen-Programm aus Alt & Neu "modernisieren" und den alten (altbewährten !) Wein in neue Schläuche füllen.

UND... vielleicht riskiert ja endlich mal einer der großen Consumer-Hersteller wie PIONEER, bei der Gelegenheit auch gleich noch eine andere Taktik !?
Wie wär´s denn mit einer Rückkehr vom Verteilen zum Verkaufen und von billiger Quantität zu bezahlbarer Qualität !?

Wie hier schon mehrfach erwähnt :

Die Komponenten ergänzt um einen passenden Tuner...
übereinander in ein schick hinterleuchtetes Rack gestellt...
obendrauf als Blickfang einen "aufpolierten" alten PL-L1000 Tangential-Player...
zwei GROSS klingende kleine wie die HECO Celan 300 dran...
und so mancher Einsteiger wäre glücklich zu machen !

Ganz zu schweigen von alten HiFilisten-Herzen (wie z.B. meinem) die da durchaus schwach werden könnten
Der Thread macht mich wieder neugierig, ich probier´s bei nächster Gelegenheit nochmal mit dem "Hören"

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese


[Beitrag von Dualese am 21. Jul 2007, 14:04 bearbeitet]
ta
Inventar
#32 erstellt: 21. Jul 2007, 16:39

baerchen.aus.hl schrieb:

Das die sich noch so gut verkaufen, ist mir aber ein Rätsel.

Amazon-Verkaufsränge Elektronik:

A-109R: #5.272
A-307R: #7.318
A-209R: #11.546
Denon PMA 500: #12.085, (18.000 silber)
Denon PMA 700: #12.712
Sony-TA FE 370: #14.000
Yamaha AX-397: #23.000 bzw. #41.000
Onkyo A-9211: #48.000 bzw. #68.000


Irgendwie hat es Pioneer geschafft, eine absolute Dauerbrennerserie auf den Markt zu bringen. Die müssen sie seit 8-10 Jahren einfach nur produzieren und verkaufen. Werbung oder Weiterentwicklung scheint nicht nötig zu sein... Eigentlich der Traum jedes Herstellers.



Man kann sich keine komplette Pioanlage mit alten Modellen zusammestellen, ohne auf gebrauchte Geräte zurückgreifen zu müssen.
Naja, 6x-Magazin-Wechsler + Verstärker geht noch. Wobei der Gipfel der Kuriosiät ja ist, dass die 6x-Wechsler vom nicht ganz passenden Design und der Endung auf **6 zu schließen, noch aus der Serie davor stammen(!!). Jeder andere Hersteller hat inzwischen moderne MP3-fähige Wechsler im Angebot. Vergleicht man aber auch hier die Verkaufszahlen des über 10 Jahre alten PD-M 426 (#5922) und des relativ neuen Denon DCM-500 (#9507), liegt Pioneer deutlich vorn. Anscheinend ist für viele der Preis wichtiger als MP3.



Soviel billiger als die Einstiegsgeräte von Yamaha oder Denon, die eine komplette Produktpalette haben, sind die Pios auch nicht.

http://geizhals.at/deutschland/?cat=hifiamp&sort=p



In einem sind wir uns aber einig. Die Modellpolitik im Stereobereich ist derzeit nichts halbes und nichts ganzes. Eine Vereinheitlichung des Modelldesigns (ob neuer oder alter Stil sei mal dahin gestellt) und eine sinnvolle Ergänzung der Produktpalette wäre Markt- und Imagetechnisch sicher nicht falsch.


Doch. Solange die Geräte ohne weitere Maßnahmen über Jahre hinweg offenbar die Verkausfscharts anführen, sich damit Geld verdienen lässt und die Kunden damit zufrieden sind (die Klagen und Defektmeldungen hier im Forum über die Geräte sind bezogen auf der Verbreitung wirklich sehr gering) gibt es für Pioneer absolut keinen Grund, irgendwas zu ändern. Wenn sich ein über 10 Jahre alter Magazinwechsler noch super verkauft, warum dann Geld für eine Neuentwicklung mit neuem Design und MP3 in die Hand nehmen?

Das "Hauptproblem":

Die kleinen Pio-Amps sind in der Tat fürs Geld nicht schlecht.
Und zwar sowohl optisch als auch klanglich... Das ist auch das Problem der neuen Serie: Vergleiche mal auf der Pioneer-Seite mit der Vergleichsfunktion A6 und A-307R...

Eine mögliche Lösung wäre eventuell die Ausgliederung entweder der alten oder der neuen Serie in eine neue Marke.
Wenn man die neuen Geräte unter einer neuen Marke verkaufen würde, die man nicht überall bekommt, ließe sich damit eventuell mehr Gewinn machen. Allerdings gäbe es keinen Imagegewinn für Pioneer. Den wiederum hätte man, wenn man die alten Komponenten in eine Billigmarke abschieben würde. Wobei dann fraglich wäre, ob sie sich dann noch so gut verkaufen würden.... Ich könnte mir vorstellen, daß der derzeitige Erfolg eben auch auf der Kombination Starke Marke+günstiger Preis+gutes Aussehen beruht, wenn man sich einige Amazon-Berichte durchliest...

Darüber wäre ist der Aufbau einer neuen Marke, egal ob billig oder nobel, ja auch nicht umsonst zu haben. Die Master-Frage wäre, ob man so den Absatz neuen Geräte so pushen könnte, dass die Kosten für die Markenaufbau wieder rein kommen, ohne den Absatz der alten Serie zu gefährden...


[Beitrag von ta am 21. Jul 2007, 16:51 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#33 erstellt: 21. Jul 2007, 18:08
Hallo Ta,

du brauchst mich nicht davon Überzeugen das Pioneer gute Geräte gebaut hat. Ich bin ja selbst, auch wenn es evtl nicht deutlich wurde, ein alter Pioneer Fan.

Gerade vor kurzem, bei meiner Probehörtour für neue Kompaktboxen, hat mein alter CDP PD-S 602 seinen Platz im Rack ganz tapfer verteidigt. Nicht das es keine besser klingenden CDPs gab, nein, die nur marginalen Verbesserungen waren mir keine vierstellige Investition wert. Den Händlern, die mir unbedingt einen neuen CDP verkaufen wollten, blieb nichts anderes übrig als anzuerkennen, dass der Pio trotz seines Alters und der nicht ganz aktuellen Technik klanglich immer noch absolut top ist.

Nur drängt sich mir die Frage auf, in wie weit man die Zahlen von Amazon als repräsentativ für den gesamten aktuellen Markt ansehen kann. Meines Wissens beruht das Ranking bei Amazon auf den Verkaufszahlen des gesamten Produktlebens im Hause Amazon. In sofern hinkt ein Vergleich zwischen einem Gerät wie dem A209 oder dem 307, welche, wie Du selbst festgestellt hast, seit vielen Jahren verkauft werden und dem noch relativ jungen Denon PMA 500AE an Hand der Verkaufszahlen doch gewaltig. Interessant wäre es, wenn man die Zahlen monats- oder jahresbezogen darstellen könnte. Ich denke, da würde es für Pioneer nicht mehr so gut aussehen.

Gute Verkaufszahlen waren übrigens im Konsumerbereich noch nie ein Hindernis neue Geräte auf den Markt zu bringen. Auch von den auf dem Markt verbliebenen Pioneer Geräten gäbe es sicher schon diverse Nachfolger, wenn sich Pioneer nicht offiziel aus dem Stereobereich verabschiedet hätte.

Trotz der guten Qualität der einzelnen Geräte bleibe ich dabei. Wenn Pioneer ernsthaft seinen alten Platz auf dem Stereomarkt zurückerobern möchte. Bedarf es, und da schließe ich mich Dualese an, nicht nur einer einzelnen Attacke sondern eines Großangriffes auf breiter Front. Dazu gehört vorallem die Vereinheitlichung des Designs und die sinnvolle Ergänzung der Produktpalette unter Beibehaltung der altbewährten Qualität.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 21. Jul 2007, 18:35 bearbeitet]
PhilFS
Stammgast
#34 erstellt: 21. Jul 2007, 18:35
Hallo,

bei der Diskussion stelle ich mir nur eine Frage:
Ist für euch ein gutes Gerät wichtig oder eine Firma mit einer guten Marketingstrategie und tollem Verkaufsrang bei Amazon?

Grüße
baerchen.aus.hl
Inventar
#35 erstellt: 21. Jul 2007, 21:06

PhilFS schrieb:
Hallo,

bei der Diskussion stelle ich mir nur eine Frage:
Ist für euch ein gutes Gerät wichtig oder eine Firma mit einer guten Marketingstrategie und tollem Verkaufsrang bei Amazon?

Grüße


Das Amazon Ranking interessiert mich im Grunde nicht die Bohne. Bin nur auf Ta's Argumentation eingegangen.

Natürlich ist zunächst die Qualität des einzelnen Gerätes wichtig. Wem es egal ist ein buntes Sammelsurium im Rack stehen zu haben oder auch auf gebrauchte CD-Player usw. zurückgreift, soll gerne bei Pio zugreifen.

Nur gibt es genügend Hifi Freunde, die, gerade wenn es nach langer Zeit mal wieder eine komplett neue Anlage geben soll, gerne alles von einem Hersteller im einheitlichen Design haben wollen. Was völlig legitim ist. Wenn ich dies auf meine Hörgewohnheiten projektiere, wäre Pioneer nichts für mich. Da ich sehr viel (Klassik-)Radio höre, fehlt mir bei der neuen und der alten Serie einfach der Tuner und bei der alten zusätzlich ein Single CD-Player. In sofern ist die Modell und Marketingstrategie einer Firma schon interssant. Auch im Hinblick auf einen Anlagenaufbau step by step.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 21. Jul 2007, 21:09 bearbeitet]
PhilFS
Stammgast
#36 erstellt: 21. Jul 2007, 21:16
Hallo baerchen.aus.hl,

einen passenden CD Player gibt es zu den Verstärkern (A6/9).

Laut meinem Händler vor Ort soll bald ein Tuner folgen, wann dies ist und zu welchem Preis konnte er auch noch nicht sagen

Schade, dass Pioneer (im Moment) damit einige Kunden zwingt sich bei der Konkurrenz umzuschauen.
Denn die Verstärker haben Vorteile die ein Großteil der Konkurrenz in diesem Preissegment nicht bietet.

Grüße
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Jul 2007, 06:14

baerchen.aus.hl schrieb:
Nur drängt sich mir die Frage auf, in wie weit man die Zahlen von Amazon als repräsentativ für den gesamten aktuellen Markt ansehen kann. Meines Wissens beruht das Ranking bei Amazon auf den Verkaufszahlen des gesamten Produktlebens im Hause Amazon. In sofern hinkt ein Vergleich zwischen einem Gerät wie dem A209 oder dem 307, welche, wie Du selbst festgestellt hast, seit vielen Jahren verkauft werden und dem noch relativ jungen Denon PMA 500AE an Hand der Verkaufszahlen doch gewaltig. Interessant wäre es, wenn man die Zahlen monats- oder jahresbezogen darstellen könnte. Ich denke, da würde es für Pioneer nicht mehr so gut aussehen.


Stimmt. Laut GfK hat der kleeene Pioneer kaum Bedeutung.


PhilFS schrieb:
Laut meinem Händler vor Ort soll bald ein Tuner folgen, wann dies ist und zu welchem Preis konnte er auch noch nicht sagen Schade, dass Pioneer (im Moment) damit einige Kunden zwingt sich bei der Konkurrenz umzuschauen.
Denn die Verstärker haben Vorteile die ein Großteil der Konkurrenz in diesem Preissegment nicht bietet.


Keine Zustimmung. Der Tuner ist gar nicht für alle so entscheidend. Bspw. dürfte die Gruppe Sat-Anlagenbesitzer da weniger Bedeutung haben. Welche Vorteile bietet Pioneer, die andere Hersteller nicht bieten? Nach meinem Verständnis kommt es doch immer noch darauf an, für den vorhandenen oder zum Kauf geplanten Lautsprecher den passenden Verstärker zu finden?!


baerchen.aus.hl schrieb:
In sofern ist die Modell und Marketingstrategie einer Firma schon interssant. Auch im Hinblick auf einen Anlagenaufbau step by step.


Gerade diejenigen, die ihre Anlage schrittweise aufgebaut haben und auf übereinstimmendes Design achteten, wurden ja von Sony, Yamaha, Technics, Pioneer, Philips u.a. permanent an der Nase herumgeführt. Dazu kamen für die vorrangig klanglich Orientierten Philosophiewechsel bei Marantz, tw. bei Denon und Yamaha.

Da lobe ich die Designkonstanz von NAD, wo mir jetzt nur der grüne Netzschalter und die Metallblende im Einstiegssegment fehlt.

Um noch einmal auf die Einstiegsfrage zurück zu kommen. Ich konnte Pioneer-Geräte A-AJ 6 und PD-D6J in Verbindung mit der Canton Chrono 507 hören. Diese Anlage wirkte auf mich klanglich sehr stimmig. Einen Tuner habe ich nicht vermisst.

Carsten
PhilFS
Stammgast
#38 erstellt: 22. Jul 2007, 09:43
Hallo,


Keine Zustimmung. Der Tuner ist gar nicht für alle so entscheidend. Bspw. dürfte die Gruppe Sat-Anlagenbesitzer da weniger Bedeutung haben. Welche Vorteile bietet Pioneer, die andere Hersteller nicht bieten? Nach meinem Verständnis kommt es doch immer noch darauf an, für den vorhandenen oder zum Kauf geplanten Lautsprecher den passenden Verstärker zu finden?!


Sorry, entweder habe ich nicht ausgeschlafen oder ich verstehe es nicht: der Tuner ist nicht so entscheident, da die Gruppe der Sat-Anlagenbesitzer weniger Bedeutung hat? Dann sollte er doch entscheident sein.

Richtig, es kommt auf den zum Lautsprecher und Hörgeschmack passenden Verstärker an!
Und da hat mich der Pioneer überzeugt, die digitale Lautstärkeregelung erlaubt zum Einen leise zu hören (ohne nur noch auf einem Kanal zu hören) und zum Anderen auch eine feinestufige Anpassung der Lautstärke.
Doppelmono-Aufbau, Phonoeingang...man bekommt recht viel für's Geld, ja auch viel Klang.

Grüße
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Jul 2007, 10:32

PhilFS schrieb:
Hallo,
...
Sorry, entweder habe ich nicht ausgeschlafen oder ich verstehe es nicht: der Tuner ist nicht so entscheident, da die Gruppe der Sat-Anlagenbesitzer weniger Bedeutung hat? Dann sollte er doch entscheident sein.

Nee, ungünstig formuliert. Will heißen: Besitzer von Sat-Anlagen werden wohl eher DVB-S-Rundfunk hören, als UKW. DVB-S hat da klanglich das höhere Potenzial. Es sei denn, man verwendet den Globus-Receiver von Praktiker...


Carsten
distain
Inventar
#40 erstellt: 05. Jan 2009, 13:24

CarstenO schrieb:
Hallo Lukas,

ich habe den größeren Verstärker mit dem CD-Player an einer Canton Vento Reference 5 DC gehört. Das gefiel mir so gut, dass ich behaupte: "Pioneer is back!"

Carsten


Hallo Carsten,

dann hat sich ja dein Meinungsbild schon geändert.
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