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Normaler Kopfhörer vs. In-Ear-Kopfhörer

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Beitrag
vaneyk
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Aug 2010, 22:20
Mich würde mal interessieren, welche klanglichen Unterschiede es zwischen "normalen" Kopfhörern (DT880, DT990 etc.) und In-Ear-Kopfhörern gibt.
Da ich geschlossene Kopfhörer wegen des In-Kopf-Hörens sehr mag, wüßte ich gerne, wie In-Ear im Vergleich zu HiFi-KH abschneiden.
Oder kann man diese zwei Arten von KH nicht vergleichen? Sind die In-Ear nur für den mobilen Einsatz, oder betreibt einer von euch einen In-Ear am stationären CD-Player oder an einer HiFi-Anlage, resp. an hochwertigen Audiokomponenten?
Alpha-Pinguin
Inventar
#2 erstellt: 16. Aug 2010, 22:31

vaneyk schrieb:
Mich würde mal interessieren, welche klanglichen Unterschiede es zwischen "normalen" Kopfhörern (DT880, DT990 etc.) und In-Ear-Kopfhörern gibt.
Da ich geschlossene Kopfhörer wegen des In-Kopf-Hörens sehr mag, wüßte ich gerne, wie In-Ear im Vergleich zu HiFi-KH abschneiden.
Oder kann man diese zwei Arten von KH nicht vergleichen? Sind die In-Ear nur für den mobilen Einsatz, oder betreibt einer von euch einen In-Ear am stationären CD-Player oder an einer HiFi-Anlage, resp. an hochwertigen Audiokomponenten?

Also wenn du das Im-Kopf-Hören sehr gerne magst, dann kommen IE auf jeden Fall in Fragen. Denn die spielen mind. so im Kopf wie die geschl. großen Kopfhörer. Die Bühne lässt sich allerdings (wenn man das will!) mit einem entsprechenden KVH einigermaßen "vergrößern". Mmn isolieren gut sitzende und somit auch gut abdichtende IE besser als jeder geschlossene Kopfhörer, Technologien wie "Noise Cancelling" hin oder her! Für den mobilen Einsatz bieten In Ears natürlich allein auf Grund ihrer Größe erhebliche Vorteile, darüberhianus brauchen sie meist, im Gegensatz zu den großen KH, keinen KVH. Wie gesagt, die bessere Isolation (IMHO) kommt noch hinzu. Ich benutze meine Westone Um3x überwiegend zu Hause, betrieben am iPod Touch 3G, demnächst allerdings unterstütz durch einen iBasso P3+ (pKHV). Mich stört das Gefühl etwas-im-Ohr-zu-haben in keinster Weise, meine Um3x sitzen so gut, dass ich sie beinahe vergesse; einen großen KH vergisst man schon auf Grund des hohen Gewichts nicht so leicht. Und wenn ich dann mal mobil bin, kann ich die IE mitnehmen und hab so tollen Klang auch unterwegs...

viele Grüße
Jan


[Beitrag von Alpha-Pinguin am 16. Aug 2010, 22:34 bearbeitet]
vaneyk
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Aug 2010, 22:46
Ist die Detailwiedergabe zu vergleichen mit einem DT880/990? Bei so kleinen Treibern, wie sie in den In-Ears verbaut sind, kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen.
Eignen sich die In-Ears als Ersatz für die "großen" Kopfhörer (HD650, DT880, K701 etc.)?


[Beitrag von vaneyk am 16. Aug 2010, 22:46 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#4 erstellt: 16. Aug 2010, 22:54
Zu deinen Fragen wirst du auch in der Suche fündig, diese Frage wurde schon oft gestellt

Kurz und knapp kann man sagen, dass hochwertige inears auch mit hochwertigen KH mithalten können.
Ich selber besitze die TF10 und die lösen teilweise sogar besser auf als mein DT880.

Dabei sind die inears im Schnitt etwas teuer als ihre "großen Brüder" bei gleicher Leistung.

Als Ersatz eignen sie sich nur bedingt für mich, weil ich die im Kopf Ortung nicht so sehr mag.
Von der Bühnendarstellung mal abgesehen, sind die Systeme aber durchaus ebenbürtig.
Alpha-Pinguin
Inventar
#5 erstellt: 16. Aug 2010, 22:58

vaneyk schrieb:
Ist die Detailwiedergabe zu vergleichen mit einem DT880/990? Bei so kleinen Treibern, wie sie in den In-Ears verbaut sind, kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen.
Eignen sich die In-Ears als Ersatz für die "großen" Kopfhörer (HD650, DT880, K701 etc.)?

Ich bin erst letztens von einem Dt880er auf einen Westone Um3x umgestiegen. Dieser übertrifft den Beyer mMn in der Detailwiedergabe, klingt insgesamt präziser und viel direkter. Er kostet zwar 360€, braucht aber wie gesagt nicht zwingend einen KVH. Der Beyer kostet 250 bzw. 290 Euronen, dazu kommt in jedem FAll noch ein KHV; dann ist man auch bei mind. 360€...
Ich hab mich auf Grund der besseren Klangeigenschaften und der Mobilität für die Um3x und gegen den Beyer entschieden!

viele Grüße
Jan
XphX
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Aug 2010, 23:18
Inears sind eine super Lösung für unterwegs, bester Klang auf kleinstem Raum. Sie spielen aber nur an MP3-Playern, für zuhaus muss zumindest ein KHV her oder besser ein KHV speziell für Inears (wie der Pico Slim).

Die Bühne leidet ein wenig, insgesamt wirken für mich offene Hörer wie zB der K701 "luftiger" im positiven Sinne. Das sind aber ganz andere Einsatzgebiete: Einmal entspannt am Abend am Sofa mit dem K701 oder am Heimweg in der Bahn mit den Inears.

Dabei haben die Inears den Vorteil, dass sie komplett abdichten. Mit teuren KH über 200 Euro kannst du dich nicht in die Bahn setzen, zu groß, braucht einen KHV für den MP3-Player und ist offen...
vaneyk
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Aug 2010, 23:50
Vielen Dank für die Antworten.
Jetzt wüßte ich nur noch gerne, wo ich In-Ear-KH Probe hören könnte. Oder ist das gar nicht möglich (Hygiene)?
Ich wohne in der Nähe von Köln, bin aber auch oft im Ruhrgebiet unterwegs.
Mann, bin ich neugierig! :-)
XphX
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 17. Aug 2010, 00:10
In Köln gibts Compact Monitors, die verkaufen Custom Inears (ans Ohr angepasst) um ca. einen Tausender. Das wäre natürlich schon absolutes Highend, aber wenn du in Köln bist...

Ansonsten kannst du bei mp4audio.de probehören, die haben auch bezahlbare Inears. Westone UM2/UM3x oder UE Triple.Fi 10. Westone hat den besten Komfort, dafür kostet das einiges. der TF10 ist sehr gut, kostet zugleich wenig, der Komfort ist am miesesten.

Hier findest du diese und alle weiteren Universal-Inears ausgetestet.
Intraaural
Inventar
#9 erstellt: 17. Aug 2010, 00:15

vaneyk schrieb:
Vielen Dank für die Antworten.
Jetzt wüßte ich nur noch gerne, wo ich In-Ear-KH Probe hören könnte. Oder ist das gar nicht möglich (Hygiene)?
Ich wohne in der Nähe von Köln, bin aber auch oft im Ruhrgebiet unterwegs.
Mann, bin ich neugierig! :-)

Wenn es gleich die Topmodelle der Universal-In-Ears sein sollen, kannst Du bei mp4audio.de gegen Kaution Testexemplare (auch mehrere zum Vergleichshören) bekommen.

XphX schrieb:

für zuhaus muss zumindest ein KHV her oder besser ein KHV speziell für Inears (wie der Pico Slim).

Hast Du den Pico Slim schon einmal gehört? Was prädestiniert ihn in Deinen Augen für den stationären Betrieb gegenüber anderen pKHV?

[Edit:]
Ich war anscheinend nicht schnell genug.


[Beitrag von Intraaural am 17. Aug 2010, 00:17 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Aug 2010, 00:54
Der Pico Slim ist speziell für Inears gedacht. Hören kann ich ihn nicht, da ich ihn in den USA bestellen müsste und das mache ich grundsätzlich nicht mehr) seitdem ich weiß, dass allein die Geräte dann im Garantiefall x Wochen brauchen, bis sie ankommen).

Soweit ich weiß, verbiegt sich zumindest bei einigen Customs wie den Stage 4 der Frequenzgang an normalen KHV.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Aug 2010, 08:29

XphX schrieb:
Soweit ich weiß, verbiegt sich zumindest bei einigen Customs wie den Stage 4 der Frequenzgang an normalen KHV.


Ja, aber bei einigen InEars bin ich mir nicht mehr sicher, ob diese Verbiegungen beim endgültigen Klang, der letztendlich ans Ohr dringt, nicht bereits berücksichtigt sind (und durch EQ-Schaltungen usw ausgeglichen werden). Ich hab' da so ein oder zwei InEars, die in meinen Ohren gar nicht gut klingen, wenn sie linear befeuert werden. (Kann allerdings auch persönlicher Geschmack sein.)

Letztendlich sollten IEM ("Bühnenmonitore") ja für die Bühne konzipiert und gebaut sein, damit sie an Bühnenequipment funktionieren. Zumindest die Custom InEars. Ich muß mir irgendwann echt mal so'n Bühnenequipment kaufen und das durchmessen, was das so veranstaltet. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die so linear sind. Dann hab' ich mal gehört, daß es den Leuten, die sich die Dinger auf der Bühne ins Ohr stecken, in großen Teilen eh' egal ist, wie die klingen. Die sind da auf der Bühne mit ganz anderen Sachen beschäftigt als so genau auf den Klang zu hören. Die wirklich pingeligen sind nur wir, die Home-Hifi-Hörer. Und wir setzen die an Geräten ein, für die sie gar nicht gemacht wurden. Ein Teufelskreis...

Viele Grüße,
Markus
Azimuth
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Aug 2010, 08:47
In-Ears betreib ich persönlich nur unterwegs bzw. hab oft ein zweites Paar dabei, falls der Umgebungslärm für "normale" KH zu nervig wird. Selbst die teuersten In-Ears klangen für mich nie besser als z.B. Sennheiser 565...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Aug 2010, 08:50

Azimuth schrieb:
In-Ears betreib ich persönlich nur unterwegs bzw. hab oft ein zweites Paar dabei, falls der Umgebungslärm für "normale" KH zu nervig wird. Selbst die teuersten In-Ears klangen für mich nie besser als z.B. Sennheiser 565...


Und die "teuersten In-Ears", was waren das für welche?

Viele Grüße,
Markus
Azimuth
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Aug 2010, 08:53
etymotics er-4p
Azimuth
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Aug 2010, 08:56
ahja, und auch die ultimate ears (modell bin ich mir nicht mehr sicher - triple fi?) brachten keinen "normalo" in der mittelklasse ernsthaft in bedrängnis.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Aug 2010, 09:01
Das würde ich dann einfach unter "persönlicher Geschmack" abhaken; das gibt's immer wieder mal, daß jemand von Lager A nichts mit Lager B anfangen kann, und umgekehrt.

Als Konkurrenz zu DT-880 sehe ich allerdings auch eher so etwas vom Schlage eines UM3x, also so die 350 Euro Klasse.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Aug 2010, 09:02 bearbeitet]
vaneyk
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 17. Aug 2010, 11:56
Wie schaut es bei den In-Ears eigentlich mit Verlängerungskabeln aus?
Wie lang sind die Kopfhörerkabel ab Werk?
Kann man ohne Klangverlust auf eine Länge von 3 Metern kommen?
Intraaural
Inventar
#18 erstellt: 17. Aug 2010, 12:14

XphX schrieb:
Der Pico Slim ist speziell für Inears gedacht. Hören kann ich ihn nicht, da ich ihn in den USA bestellen müsste und das mache ich grundsätzlich nicht mehr) seitdem ich weiß, dass allein die Geräte dann im Garantiefall x Wochen brauchen, bis sie ankommen).

Soweit ich weiß, verbiegt sich zumindest bei einigen Customs wie den Stage 4 der Frequenzgang an normalen KHV.

Ich denke, der Frequenzgang des Pico Slim ist mehr verbogen als es die Stage 4 jemals sein werden, egal wo dran sie hängen.
XphX
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Aug 2010, 12:40

Intraaural schrieb:
Ich denke, der Frequenzgang des Pico Slim ist mehr verbogen als es die Stage 4 jemals sein werden, egal wo dran sie hängen.

Quelle? Das denke ich nämlich nicht
Intraaural
Inventar
#20 erstellt: 17. Aug 2010, 13:05

XphX schrieb:

Quelle? Das denke ich nämlich nicht :D

Quelle #1: Die Ohren von Ultrasound
Quelle #2: Die Ohren von Intraaural

Vielleicht solltest Du wissen, dass wir reale Nutzungserfahrung mit dem Teil haben.

Ich habe deshalb "Ich denke" geschrieben, weil meine Aussage rein vom Höreindruck stammt und ich ihn noch nicht vermessen habe.
Aus dem Sounding-Aspekt heraus habe ich bisher noch kein Review veröffentlicht, weil ich mir noch nicht ganz sicher bin, was von seinen Eigenschaften auf - unbestrittener -technischer Fähigkeit basiert und was auf Sounding-Effekten.

Nur soviel: Es wundert mich nicht, dass der Erbauer vom Pico Slim ein Westone-Nutzer ist. (Da bleiben die TF10- und Stage-Nutzer etwas außen vor.)

Wie ein linearer und nicht linearer ("rolled-off highs") Verstärker klingt, weiß ich vom Corda 2move. Der vereint beides in sich, je nach Gain-Einstellung. Der Pico-Slim weicht akustisch erheblich davon ab. Aber das ist laut Bad-Robot's RMAA-Diagrammen bei einem iBasso D10 vermutlich auch nicht anders und trotzdem wird er hoch gelobt.
XphX
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 17. Aug 2010, 13:11

Intraaural schrieb:
Der Pico-Slim weicht akustisch erheblich davon ab. Aber das ist laut Bad-Robot's RMAA-Diagrammen bei einem iBasso D10 vermutlich auch nicht anders und trotzdem wird er hoch gelobt.

Wenn er sich so verhält, ist er wirklich nicht besser... jedoch war das doch ein Grund, warum er an Inears so gut sein soll... na gut, ich kann meine Vermutung schwer beweisen, also glaub ich euch mal
Intraaural
Inventar
#22 erstellt: 17. Aug 2010, 13:46
Um wieder etwas in Richtung Thread-Thema zu kommen:

KH haben gegenüber In-Ears den Vorteil, dass sie an großen KHV anerkanntermaßen sehr gut klingen können. Bei In-Ears weiß ich dies nicht. Ich habe sie noch nie an stationären KHV hören können und den "optimalen" pKHV für In-Ears habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht habe ich auch nur noch nicht den optimalen In-Ear für mich gefunden...

Ungeachtet dessen klingen In-Ears an (vernünftigen) MP3-Playern schon sehr gut und wir reden bei "nicht optimal" von den letzten wenigen Prozenten bis zum Ziel.


[Beitrag von Intraaural am 17. Aug 2010, 13:49 bearbeitet]
pecus86
Stammgast
#23 erstellt: 17. Aug 2010, 14:39
Im Idealfall sollte ein Kopfhörerausgang (KHV/MP3-Player oder was auch immer) eine Ausgangsimpedanz <1 Ohm haben - Röhren mal ausgenommen (ist das bei Röhren überhaupt möglich?). Dann kannst du im Prinzip alles dranstecken, ohne dass der Frequenzgang verbogen wird. Bassabfall mal ausgenommen.

Ein vom Ausgang verbogener Frequenzgang kann mit einer speziellen Kombination aus Hörer/KHV ja durchaus besser klingen/passen. Aber wenn ich dann mal nen anderen Hörer hab, kann ich genauso gut würfeln, obs dann passt oder nicht.

Für IEMs haben stationäre KHVs IMO einfach zu viel Power unter der Haube. Dazu kommen noch Störgeräusche wie hohes Rauschen, etc. Was vermutlich ginge, wäre einer von den großen Meier-Amps oder von anderen Herstellern mit negativem Gain und Stepped Attenuator. Für mich persönlich wäre das aber für IEMs preislich immer noch Overkill. Selbst für große KH wäre mir das wahrscheinlich den Preis nicht wert. Aber ich hab keinen hochwertigen Großen, also bezieht sich das alles auf die Benutzung mit IEMs.

Der iBasso T3 (Vorsicht: New-Toy-Syndrom :D) macht eben genau das, was ein Verstärker machen soll: er verstärkt das Signal linear. Kostet mit Versand keine 110 Euro. Alternativ kann man natürlich auch einfach nen Touch ab der dritten Generation verwenden. Das kommt aufs Gleiche raus. Wenn man schon ne Quelle hat mit nicht linearem Ausgang, ist der iBasso aber ne sehr gute Alternative, wenn man vom Anschaffungspreis ausgeht.

Kurz: Wenn man IEMs benutzt, musst man bei der Auswahl des Amps auf einiges mehr achten als mit höherohmigen Kopfhörern, bei denen Rauschen, verbogene Frequenzgänge, Bassabfall nie ein Problem sein werden, solange der Amp keine totale Fehlkonstruktion ist - abgezweigte Klinken in Vollverstärkern und Receivern und Röhren-KHVs mal ausgenommen.

Zu IEM vs. KH:

Wenn ich meinen HD 600 und SE 420 vergleiche, die beide für den aufgerufenen Neupreis zu teuer sind, aber gebraucht in Ordnung sind und etwa auf einen Preisniveau liegen, man die prinzipbedingten Unterschiede und die unterschiedlichen Klangsignaturen ausblendet, zieht der HD 600 eindeutig den Kürzeren. Nur ist der HD 600 halt schon viel länger auf dem Markt und im Gegensatz zum SE 420 einfach technisch veraltet.

Dazu kommt noch, dass IEMs viel universeller einsetzbar sind als große KHs. Die kann man zu Hause genauso verwenden.

Ich würde echt gerne mal nen T1 oder HD 800 oder ein preislich vergleichbares Stax-Set im vergleich zu großen Customs hören. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass da eine Seite der anderen überlegen sein wird. Die durch die Bauart bedingten Unterschiede sind wiederum im Bereich der persönlichen Präferenz: größere Bühne, Offenheit (*hust*) vs. funzt schon aus nem brauchbarem MP3-Player, immer und überall einsetzbar, hohe Außengeräuschdämmung (ich wohn grad auf ner Baustelle. Wirklich angenehm, wenn man davon nichts mehr mitkriegt, außer der eigenen Musik), uswusf.

Das meiste davon wurde eh schon ad infinitum hier im Forum diskutiert.

Oh, und wer genug Geld hat, kann sich natürlich einfach das beste aus beiden Welten holen


[Beitrag von pecus86 am 17. Aug 2010, 14:40 bearbeitet]
Remanerius
Inventar
#24 erstellt: 17. Aug 2010, 16:16

Der iBasso T3 (Vorsicht: New-Toy-Syndrom) macht eben genau das, was ein Verstärker machen soll: er verstärkt das Signal linear. Kostet mit Versand keine 110 Euro. Alternativ kann man natürlich auch einfach nen Touch ab der dritten Generation verwenden. Das kommt aufs Gleiche raus.

Ich habe einen Touch der 3. Generation.
Heißt das, dieser pKHV würde mir aus deiner Sicht gar keine Vorteile bringen?
Denn auch wenn es nicht dringend ist, würde ich eventuell mal bis zu 100€ in einen pKHV investieren können.
Besonderes Augenmerk würde da auf einer Vergrößerung der Bühne liegen.
Im Unterwegsbetrieb bin ich mit der Bühne meiner UM3X zufrieden (eine zu große Bühne fände ich unterwegs anstrengend) und auch für zuhause reicht es.
Aber wenn sich die für längere Sessions zuhause oder auf Reisen beträchtlich vergrößern lassen könnte, wäre ich dem nicht abgeneigt.
Ich weiß halt nicht, zu was sone pKHVs wirklich fähig sind.
Schön wäre auch ein vernünftiger EQ (*hust* iPod *hust*), bringen solche pKHVs auch sowas mit sich?
Matzio
Inventar
#25 erstellt: 17. Aug 2010, 18:54

Remanerius schrieb:
Besonderes Augenmerk würde da auf einer Vergrößerung der Bühne liegen.

Wie soll ein Amp eine größere Bühne zaubern? Das geht nur mit anderen Hörern, deren Abstimmung zur eigenen Hörkurve zufällig besser passt.

Azimuth schrieb:
Selbst die teuersten In-Ears klangen für mich nie besser als z.B. Sennheiser 565...

Schon den ER-4P aus der "unteren Mittelklasse" der IEMs sehe ich in wichtigen Bereichen wie Auflösung und Schnelligkeit deutlich vor diversen großen HighEnd-KH der >1000-Euro-Klasse.
Glücklicherweise passt bei mir auch noch die Abstimmung ganz gut, die übrigens der des SE420 recht ähnlich zu sein scheint.
Die angeführte -sorry- Sennheiser-Gurke kann da IMHO nicht im Mindesten mithalten. Außer höchstwahrscheinlich beim lieb gewonnenen Sounding.

Intraaural schrieb:
KH haben gegenüber In-Ears den Vorteil, dass sie an großen KHV anerkanntermaßen sehr gut klingen können. Bei In-Ears weiß ich dies nicht. Ich habe sie noch nie an stationären KHV hören können und den "optimalen" pKHV für In-Ears habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht habe ich auch nur noch nicht den optimalen In-Ear für mich gefunden

Für viel wichtiger als die Unterscheidung Player vs. pKHV vs. KHV halte ich bei guten In-Ears mittlerweile die Wahl des Musikmaterials in brauchbarer Qualität (wird leider eher immer schlechter) und des verwendeten Codecs.
Sowohl am heimischen KHV als auch am popeligen Ausgang des MacBook Pro höre ich mit dem ER-4P Unterschiede zwischen ALAC (Lossless) und AAC (256 VBR).
Das gelingt mir weder mit dem Billig-Apple-IE noch mit den teuren großen KH, HighEnd-KHV hin oder her.
vaneyk
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Aug 2010, 20:43
Ich frage einfach nochmal: :-)
Wie schaut es bei den In-Ears eigentlich mit Verlängerungskabeln aus?
Wie lang sind die Kopfhörerkabel ab Werk?
Kann man ohne Klangverlust auf eine Länge von 3 Metern kommen?


[Beitrag von vaneyk am 17. Aug 2010, 20:52 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#27 erstellt: 17. Aug 2010, 22:11

Matzio schrieb:
Glücklicherweise passt bei mir auch noch die Abstimmung ganz gut, die übrigens der des SE420 recht ähnlich zu sein scheint.


Nun ja, ein bißchen weniger Baß und Grundton und deutlich mehr >10 kHz hat der Ety dann doch noch.

Matzio schrieb:
Sowohl am heimischen KHV als auch am popeligen Ausgang des MacBook Pro höre ich mit dem ER-4P Unterschiede zwischen ALAC (Lossless) und AAC (256 VBR).
Das gelingt mir weder mit dem Billig-Apple-IE noch mit den teuren großen KH, HighEnd-KHV hin oder her.

Das würde ich dann allerdings eher für einen Wiedergabefehler halten, vermutlich gibt es da einen hübschen schmalbandigen Höhenpeak. Die Etys sind ja genau dafür auch bekannt (wobei der ER-4P schon die zahmere Variante ist, aber auch einen entsprechend niederohmigen Ausgang braucht). Die alten HD5x5 zeigten übrigens ähnliches.

vaneyk schrieb:
Ich frage einfach nochmal: :-)
Wie schaut es bei den In-Ears eigentlich mit Verlängerungskabeln aus?
Wie lang sind die Kopfhörerkabel ab Werk?
Kann man ohne Klangverlust auf eine Länge von 3 Metern kommen?

Klanglich unproblematische Verlängerungen sollten nicht das Thema sein, fast wichtiger ist die mechanische Ausführung.

Wobei ich In-Ears für den stationären Einsatz so oder so für suboptimal halte. Ein großer offener Hörer ist vom Tragekomfort her immer noch besser (*), und bis man da mal einen Satz Ohrpolster verschlissen hat, hätte man bei einem Universal-IEM vermutlich schon einiges in Aufsätz gesteckt.

(*) Nebenbei: Wenn man bei einem HD565 ein altes geplättes Kopfpolster durch einen ca. 1 cm dicken Schaumstoffstreifen in gut Bügelbreite unterstützt, müßte der fast schon von selbst schweben. Mein entsprechend modifizierter und zudem recht gut ausgeleierter HD580 braucht sich in Sachen Komfort nicht vor dem HD590 zu verstecken.
vaneyk
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 18. Aug 2010, 00:23
@Matzio und @Alpha-Pinguin
Also eure Aussagen machen mich echt neugierig.
Da ich T1 und HD800 sehr lange und ausgiebig Probe gehört habe, und ich bei keinem den Wow-Effekt hatte, bin ich mal auf die In-Ear-KH gespannt.
Ich fände es schon klasse, wenn ich die Qualität von DT880 näher am Ohr hätte. Wenn dazu die Auflösung und Schnelligkeit besser ist, steige ich nach 20 Jahren, in denen ich Musik ausschließlich über Kopfhörer gehört habe (ich hatte nie Boxen), auf In-Ear um.
Alpha-Pinguin
Inventar
#29 erstellt: 18. Aug 2010, 06:44
Wenn du das IE Gegenstueck zum Dt880 suchst und dazu noch auf Subwooferfeeling stehst, dann hier dir mal den Westone Um3x an. Ansonsten, kennste schon den High End IE Vergleich? SuFu spuckt den sofort aus...

viele Grüße
Jan
vaneyk
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 18. Aug 2010, 23:03
Mein Kopfhörerfavourit ist der DT-990. Also tatsächlich DT880 mit "Subwooferfeeling"
Wenn man bei mp4audio.de gegen Kaution In-Ears zu Hause testen kann, dann ist es bald so weit...
Remanerius
Inventar
#31 erstellt: 19. Aug 2010, 14:50
@Alpha-Pinguin u. vaneyk:
Zum Thema UM3X als In-Eargegenstück zu dem Beyer:
Ich konnte leider noch keinen Beyer hören, aus dem was ich aber immer wieder über sie gelesen habe, habe ich behalten, dass man bei Beyerprodukten oftmals sehr betonte Höhen hat. Trifft das auch auf die genannten Modelle zu?
Denn zum UM3X (den ich selber besitze) kann ich sagen, dass er nicht so betont in den Höhen ist. Man hat ein Subwooferfeeling, aber vorallendingen auch der Kickbass hat es in sich. Dann sind mir sehr positiv die präsenten Mitten aufgefallen, das heißt, dass man selbst, wenn man ein solides Bassfundament hat, trotzdem noch z.B. Stimmen gut getrennt und verständlich hört (Ich kann nämlich sonst gar nicht sone Badewannen mit Mittenloch ab, wo man dann ne fette Bassdrum und crashende Becken hört, sich aber fragen muss, ob der Sänger jetzt gerade ne Kaffeepause macht :D). Die Höhen allerdings sind nicht so betont, weshalb sie einem im Gegensatz zum Rest etwas zurückgesetzt vorkommen. Finde ich eigentlich ok, da man dadurch relativ entspannt und lange hören kann. Das einzige Lied, wo es mir bisher an Höhen gefehlt hat, war Gangstas Paradise von Coolio, da es dort ein bisschen anstrengend war, den Beat richtig zu verfolgen. Einerseits hat man ihn zwar nicht überhört, andererseits hat man ihn auch nicht so locker gehört, was das ganze dann ein bisschen anstrengend gemacht hat.
Ein guter Hörer ist er auf alle Fälle, musst du mal gucken, wie das dir mit der Abstimmung zusagt
Ach und: Wenn man bei mp4audio Hörer zum Probehören bestellt, sind das dann neue, originalverpackte oder haben die dort so Testhörer, die die rumschicken, wo dann jeder einfach seine eigenen Aufsätze draufmacht?
Denn ich könnte schwören, dass es bei den UM3X einen Burnin-Effekt gab. Am Anfang waren sie deutlich dumpfer.
Just my 2 Cents
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 19. Aug 2010, 15:36

Remanerius schrieb:
@Alpha-Pinguin u. vaneyk:
Zum Thema UM3X als In-Eargegenstück zu dem Beyer:
Ich konnte leider noch keinen Beyer hören, aus dem was ich aber immer wieder über sie gelesen habe, habe ich behalten, dass man bei Beyerprodukten oftmals sehr betonte Höhen hat. Trifft das auch auf die genannten Modelle zu?
Denn zum UM3X (den ich selber besitze) kann ich sagen, dass er nicht so betont in den Höhen ist.


Hallo,

nein, die UM3x haben nicht die Höhen der DT880. Wie du schon sagst, die DT880 haben betonte Höhen, und die Höhen des UM3x sind abfallend. Das habe ich auch hier geschrieben:

http://www.hifi-foru...read=5791&postID=6#6

Viele Grüße,
Markus
Tob8i
Inventar
#33 erstellt: 19. Aug 2010, 16:34
@vaneyk:
Also den Wow-Effekt solltest du vielleicht nicht erwarten. Du bist schon sehr gute Modelle gewohnt und da hat man eben nicht mehr so sehr einen Wow-Effekt wie beim Umstieg von etwas schlechtem auf etwas besseres. Wie ja schon öfters gesagt wurde, sind BA Treiber schneller als dynamische. Die Musik wirkt aufgeröumter und alles ist gut differenziert. Ist halt eine etwas andere Darstellungsweise. Musst du testen, ob es dir zusagt, aber eine riesige Veränderung solltest du nicht erwarten, da die guten dynamischen Kopfhörer ja auch relativ gut differenzieren können.

Ich würde Markus zustimmen, dass der UM3x wirklich nicht so sehr mit dem DT880 vergleichbar ist. Der UM3x ist wärmer und die Mitten sind betonter, während beim DT880 eher die Höhen etwas betonter und spitzer sind und er deshalb und durch die offene Bauweise luftiger klingt.

Ich würde statt dem UM3x eher den t.f 10 empfehlen. Der klingt eher nach einem DT880. Wenn man mit der Passform der t.f 10 klarkommt, dürfte der dann eine gute Wahl sein, wenn du hellen Klang magst. Und bei der Beschreibung, einen DT880 näher am Ohr, würde ich auch eher an das Modell denken. Also wenn du dir die Tester bestellst, bestell dir auf jeden Fall mal den t.f 10 mit.

@Remanerius:
Die Höhen bei Beyer sind nicht unbedingt immer betont, aber teilweise relativ spitz, so dass das auf Dauer nerven kann. Ich habe kein Problem damit und mag Beyer, aber es gefällt halt nicht jedem.

Einen Burn-In wird es wohl nicht gegeben haben. Bei BA Treibern gibt es da eigentlich auch keinen. Du wirst dich halt nur an den dumpferen Klang gewöhnt haben. Habe ich auch, aber wenn ich dann zwischendurch mal wieder etwas helleres höre, dann merke ich wieder, dass die UM3x doch etwas dumpfer sind.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 19. Aug 2010, 16:41

Tob8i schrieb:
Einen Burn-In wird es wohl nicht gegeben haben. Bei BA Treibern gibt es da eigentlich auch keinen. Du wirst dich halt nur an den dumpferen Klang gewöhnt haben.


Zustimm. Das ist reine Gewöhnung.

Ich habe quasi seit dem 1. Tag der Auslieferung hier in D einen UM3x. Die sind bei mir andauernd in Benutzung, sind mittlerweile also gut eingehört bzw eingespielt. Vor kurzem habe ich mir noch einen der neu herausgekommenden UM3x mit wechselbarem Kabel gekauft, und hab' diese hier verglichen:

http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=306

Dabei habe ich die beiden auch vom Klang her verglichen und beurteilt. Mein monatelang in Benutzung befindlicher klingt keinen deut anders als der neue.

Viele Grüße,
Markus
vaneyk
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 20. Aug 2010, 12:34
Wie steht es denn mit der Haltbarkeit der In-Ears?
Meine Beyerdynamics halten locker 10-15 Jahre. Das werden In-Ears wohl kaum schaffen.
Wo liegen eurer Meinung nach der Schwachstellen? Worauf muß man achten, damit man lange etwas von ihnen hat?
peacounter
Inventar
#36 erstellt: 20. Aug 2010, 12:45
gute in-ears schaffen das auch.
die technik geht kaum kaputt (wenn man nicht gerade drauftritt)
lediglich die kabel stellen hin und wieder ein problem dar, deshalb sind wechselbare evtl. ein aussattungsmerkmal, dass sich lohnen kann.
aber auch bei festverkabelten ist ein kabelwechsel oft möglich.

grüße,

P
vaneyk
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Aug 2010, 23:08
Welche Verbesserung kann ich mir bei einem In-Ear durch den Einsatz eines Kopfhörerverstärkers (z.B. Lake People) erhoffen. Oder macht das bei so niederohmigen Hörern keinen Sinn?
Alpha-Pinguin
Inventar
#38 erstellt: 20. Aug 2010, 23:33
Da gilt es zu unterscheiden:
Viele KHV rauschen an IEs, da diese, wie du schon richtig sagst, hochempfindlich sind. Darueberhinaus verbiegen viele den Frequenzgang einen IEs, naeheres dazu (sehr interessant uebrigens), kannst du im "RMAA" Thread von bad Robot im mobilen Unterforum nachlesen.
Manche wenige KHV rauschen allerdings nicht. MMn machen sie den gesamten Klang voller und kraeftiger und geben dem Bass noch eine Portion mehr Punch mit. Naeheres dazu, kannst du in den naechsten Wochen auch in meinem iBasso P3+ Review lesen.

viele Gruesse
Jan
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 21. Aug 2010, 08:21
Hallo,

vaneyk schrieb:
Welche Verbesserung kann ich mir bei einem In-Ear durch den Einsatz eines Kopfhörerverstärkers (z.B. Lake People) erhoffen. Oder macht das bei so niederohmigen Hörern keinen Sinn?


kann man so ganz pauschal nicht sagen. Kommt immer auf die Quelle, den InEar, und den KHV an. In bestimmten Fällen bzw Kombinationen kann das schon Sinn machen.

Viele Grüße,
Markus
denkprekariat
Inventar
#40 erstellt: 28. Aug 2010, 14:32
Eigentlich eine interessante Idee - In Ears für zuhause... eigenltich ist mir diese "Musik im Kopf" sehr lieb, finde ich sehr angenehm.
AKG 701 und triple.fi 10 liegen ja im selben Preisbereich, doch stellt sich mir nun die Frage: Wie befüttern?
Da ich die externe SB X-Fi ja durhc etwas hochwertigeres ersetzem wollte, dachte ich ja an eine DAC+KHV Kombination - gibt es sowas im Bereich bis 150 - 200 Euro auch passend für IEMs (sprich: keine verbogenen Frequenzgänge, dead silent)?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 28. Aug 2010, 14:41

Sup_Ermarkt schrieb:
Eigentlich eine interessante Idee - In Ears für zuhause... eigenltich ist mir diese "Musik im Kopf" sehr lieb, finde ich sehr angenehm.
AKG 701 und triple.fi 10 liegen ja im selben Preisbereich, doch stellt sich mir nun die Frage: Wie befüttern?
Da ich die externe SB X-Fi ja durhc etwas hochwertigeres ersetzem wollte, dachte ich ja an eine DAC+KHV Kombination - gibt es sowas im Bereich bis 150 - 200 Euro auch passend für IEMs (sprich: keine verbogenen Frequenzgänge, dead silent)?


M-Audio audiophile USB. Für 150 Euro zu haben. Wenn mit InEars, dann allerdings mit UE Dämpfungsglied dazwischen (nur so ist das Ding mit InEars neutral).

Viele Grüße,
Markus
Hansaatic
Stammgast
#42 erstellt: 28. Aug 2010, 15:53

Bad_Robot schrieb:
M-Audio audiophile USB. Für 150 Euro zu haben. Wenn mit InEars, dann allerdings mit UE Dämpfungsglied dazwischen (nur so ist das Ding mit InEars neutral).

Viele Grüße,
Markus

Hat die M-Audio eine Höhen und Bassanhebung?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 28. Aug 2010, 16:24

Hansaatic schrieb:

Bad_Robot schrieb:
M-Audio audiophile USB. Für 150 Euro zu haben. Wenn mit InEars, dann allerdings mit UE Dämpfungsglied dazwischen (nur so ist das Ding mit InEars neutral).

Viele Grüße,
Markus

Hat die M-Audio eine Höhen und Bassanhebung?


Nein, aber die reagiert auf die variable Impedanz von komplexen InEars mit mehreren Treibern und Frequenzweichen.

M-Audio USB mit JH13Pro:



M-Audio USB mit Stage 4:



Das Dämpfungsglied "verbirgt" diese InEar-Eigenheiten:

M-Audio USB -> UE Dämpfungsglied -> Stage 4:



Viele Grüße,
Markus
Hansaatic
Stammgast
#44 erstellt: 28. Aug 2010, 16:33
Welchen Wiederstand hat das Dämpfungsglied?

BTT: Hier sind beide gleichberechtigt. Vor allem die höhere Geräuschisolation ist ein großer Vorteil. Jedoch ist auch der Komfort teilweise besser. Nach 6 Stunden+ KH fangen die Ohren an zu drücken
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 28. Aug 2010, 16:46

Hansaatic schrieb:
Welchen Wiederstand hat das Dämpfungsglied?


Keine Ahnung, hab's noch nicht durchgemessen. Werd' ich dieses Wochenende wohl mal endlich machen...

Viele Grüße,
Markus
denkprekariat
Inventar
#46 erstellt: 28. Aug 2010, 18:28

BTT: Hier sind beide gleichberechtigt. Vor allem die höhere Geräuschisolation ist ein großer Vorteil. Jedoch ist auch der Komfort teilweise besser. Nach 6 Stunden+ KH fangen die Ohren an zu drücken


Naja, ich schlafe oft mit Ohropax und habe täglich InEars drin - dennoch. So richtig super bequem zum vergessen isr das mMn nicht wirklich, liegt aber vlt. auch an meinen Aufsätzen (auf BiFlange getrimmte Shure Triflanges, aufgezogen auf Westone UM1/ Phonak PFE). Klanglich sind die einfach die besten, die Complytips klangen mir immer zu dumpf. Dafür waren sie auch saubequem...

Die Isolation ist mir eigentlich egal, und so dolle is die jetzt auch nicht unbedingt. Ich sitze hier am PC mit InEars drinne und höre bei angemessener Lautstärke noch sehr deutlich die Tastatur.
Viel wichtiger ist mir eben, wie ebenbürtig die "Kleinen" den "Großen" sind.

E: Die M Audio ist ja potthäßlich
Gibt es etwas kleinere (portablere) Lösungen? Mehr als 1* KH Out brauch es nicht, ein Line Out und Poti wären nette Extras, mehr ist zweckfrei...


[Beitrag von denkprekariat am 28. Aug 2010, 18:46 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 28. Aug 2010, 19:07

Sup_Ermarkt schrieb:

E: Die M Audio ist ja potthäßlich
Gibt es etwas kleinere (portablere) Lösungen? Mehr als 1* KH Out brauch es nicht, ein Line Out und Poti wären nette Extras, mehr ist zweckfrei...


iBasso D10.
Kommenden Monat (September) soll der neue D12 'rauskommen, auf den bin ich auch schon ganz gespannt.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 28. Aug 2010, 19:08 bearbeitet]
denkprekariat
Inventar
#48 erstellt: 28. Aug 2010, 19:52
Unterscheiden sich der D2+ und der D10 im verwendeten Verstärker? Der DAC ist ja der selbe - wenn der KHV jetzt noch ebenbürtig ist, würde ich preislich den D2+ attraktiver finden, SPDIF Out brauch ich gar nicht, ebenso COAX.
Zwischenmodell ist der D4, der gleich zwei DAC Chips verbaut hat... da stellt sich mir die Frage des Zweckes?

Mal schauen was der D12 bringt - vielleicht werden die anderen Modelle dann günstiger


[Beitrag von denkprekariat am 28. Aug 2010, 19:53 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#49 erstellt: 30. Aug 2010, 19:11

Hansaatic schrieb:
Welchen Wiederstand hat das Dämpfungsglied?


100 Ohm in Serie nach dem Widerstand 15 Ohm Paralell zum Hörer.

Einfacher belasteter Spannungsteiler (Wikipedia: http://de.wikipedia....eter_Spannungsteiler mit R1 = 100 Ohm und R2 = 15 Ohm). R_L ist dabei natürlich der Kopfhörer und die Spannungsquelle ist die Signalquelle.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 30. Aug 2010, 19:15

Sup_Ermarkt schrieb:

Zwischenmodell ist der D4, der gleich zwei DAC Chips verbaut hat... da stellt sich mir die Frage des Zweckes?


Keine Ahnung, vielleicht bessere Kanaltrennung? Ist aber nur geraten. Es gibt jedoch einen MP3-Player, der ebenfalls diese beiden DAC Chips verbaut hat (der sflo2), und der klingt in meinen Ohren echt gut....

Viele Grüße,
Markus
58beats
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 30. Aug 2010, 20:54
Ist es eigendlich möglich mit dem Dämpfungsglied bei allen Ausgängen das Verbiegen des Frequenzganges zu verhindern, oder geht das nur bei manchen?

Wenn es bei allen gehen würde, wären verbogene Frequenzgänge doch kein Problem mehr, oder übersehe ich da was?
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