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Beyerdynamic T90?

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badera
Inventar
#1602 erstellt: 14. Dez 2015, 17:22
Also lauter wichtige und entscheidende Dinge, ohne Kenntnis derer man keinen für sich toll klingenden Kopfhörer findet, richtig?

Habe ich es doch immer geahnt - tief in mir drin habe ich meine Kopfhörer nur nach Prestige, Aussehen und erstem Höreindruck gekauft. Also völlig ahnungslos und Opfer irgendwelcher Industrie und Kommerz. Danke fürs Augen öffnen!


[Beitrag von badera am 14. Dez 2015, 17:24 bearbeitet]
Blechdackel
Inventar
#1603 erstellt: 14. Dez 2015, 17:33
Den Beyer-Peak gab es schon vor dem Internetzeitalter für die breite Masse.

Wer war früher für die öffentliche Hifi-Meinung zuständig?(Außer den Verkäufern in den Geschäften und Mund-zu-Mund-Propaganda)

Genau, die heute nicht mehr ernstgenommene Hifi-Fachpresse.
Und was schrieb die STEREO einst in 1995/96 über die Modelle DT 331 und DT 531.
"Besonders analytische Wiedergabe mit betonten Höhen..." und "Knackige Höhen und besonders analytische Wiedergabe...".
Also gab es den Beyer-Peak wenn auch anders bezeichnet in der Wahrnehmung mancher Tester und Hörer schon immer.
Aber als langjähriger Kenner des DT 331 und Testaktionteilnehmer mit den T 70 und T 90 habe ich den nicht so extrem wahrgenommen bis heute.

In der Audio die den T 90 mit 85 Punkten einstufte, war meine ich überhaupt gar nicht vom "Peak"(oder betonten Höhen) die Rede.
Ich habe das Heft aber nur flüchtig im Handel in der Hand gehabt.
Einen Frequenzgang, gab es wie heute so oft, aus der Erinnerung auch nicht.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 14. Dez 2015, 17:34 bearbeitet]
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#1604 erstellt: 14. Dez 2015, 17:36

Habe ich es doch immer geahnt


Oh, da habe ich wohl einen wunden Punkt getroffen.

Mein Aussage bezog sich auf die Masse der Käufer da draussen, nicht auf die Leute hier im Forum, die sich ohnehin sehr gut mit Kopfhörern und HiFi auskennen. Kannst also ganz beruhigt sein, du bist nicht gemeint.


[Beitrag von Lustlizard am 14. Dez 2015, 17:37 bearbeitet]
badera
Inventar
#1605 erstellt: 14. Dez 2015, 17:41
Auch wenn mich Frequenzantwort, Resonanzen, Impulsantwort etc. nicht interessieren bei meinen Kaufentscheidungen?
Dominik26
Ist häufiger hier
#1606 erstellt: 14. Dez 2015, 17:43
Ich glaube mittlerweile dass der Höhenpeak tatsächlich auch sehr stark von der Aufnahme abhängig ist, ich höre gerade das neue Coldplay Album und bin begeistert, überhaupt keine Probleme.
Wie ist es denn bei euch, empfindet ihr beim T90 einen dauerhaft unangenehmen Höhenpeak oder auch nur bei einigen Liedern?
Silberlöwe
Stammgast
#1607 erstellt: 14. Dez 2015, 17:47
Eigentlich ist der Höhenpeak ja nicht von der Aufnahme abhängig: Der KH muss doch alles gut abspielen und nicht nur die Musik, die zufällig wenige Anteile an den kritischen Frequenzen bereit hält. Oder was meint ihr?
Schlappen.
Inventar
#1608 erstellt: 14. Dez 2015, 17:52

Blechdackel (Beitrag #1603) schrieb:

Und was schrieb die STEREO einst in 1995/96 über die Modelle DT 331 und DT 531.
"Besonders analytische Wiedergabe mit betonten Höhen..." und "Knackige Höhen und besonders analytische Wiedergabe...".
Also gab es den Beyer-Peak wenn auch anders bezeichnet in der Wahrnehmung mancher Tester und Hörer schon immer.

Es geht ja nicht um "betonte, knackige Höhen". Das ist ja erstmal nichts negatives, sondern lediglich eine Beschreibung der Signatur, ohne Wertung.
Es geht um den Begriff "Beyer-Peak", der im Laufe der Zeit einen durch und durch negativen Touch bekommen hat, indem man von "nervend, zischelnd, schmerzhaft, usw. gesprochen hat.

Und DAS ist meiner Meinung nach einer gewissen "Gruppendynamik" in Internet-Foren geschuldet.
Nach dem Motto: "Wenn die anderen das nervend finden, muss ja was dran sein; also such ich so lange, bis ich das auch nervend finde"..
Was aber auch nicht "schlimm" ist, sondern menschlich.
Ein Kopfhörer wird in eine "Schublade" (Beyer = nervender Peak) gesteckt, und da bleibt er dann auch für ewig.

btw, ich kann mich noch gut an die "T90 Testaktion" hier erinnern. Damals fand ihn die weit überwiegende Mehrheit ganz toll.
Mittlerweile ist er fast schon ein Synonym für "schmerzhafte KH-Wiedergabe" geworden. So schnell kann das gehen...


[Beitrag von Schlappen. am 14. Dez 2015, 18:01 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#1609 erstellt: 14. Dez 2015, 17:59

badera (Beitrag #1602) schrieb:
Also lauter wichtige und entscheidende Dinge, ohne Kenntnis derer man keinen für sich toll klingenden Kopfhörer findet, richtig?

Ich war immer schon der Meinung, dass es ein How-to-buy-Manual geben sollte...

Nein, ganz ohne Flachs: Wir diskutieren hier mMn über zwei Dinge. Die Qualität eines Hörers auf der einen, die Wahrnehmung des Hörers auf der anderen Seite, die von verschiedenen Aspekte abhängt.

Die (objektive) Qualität des Hörers ist anhand messbarer Kriterien festzumachen. Da können auch Auffälligkeiten am Frequenzgang thematisiert werden - z.B. bzgl. etwaiger "Peaks", Linearität, Impulsantwort, etc... (sofern man diese Daten alle eindeutig interpretieren kann - ich kann das nicht vollständig, weshalb ich mich hier jetzt mal eher zurück halte ).

Die (subjektive) wahrgenommene Qualität des Hörers ist aber eine ganz andere Sache. Und über die wird hier vornehmlich diskutiert. Nur fließen eben mehr Aspekte des Hörers ein, als bloß seine objektiven Qualitäten. Da gehört auch der Kaufentscheid, die Konkurrenz, Preis, Optik, Haptik, Motivation des Kaufes, Meinung anderer, Beschäftigungsintensität vor dem Kauf, und sovieles mehr dazu.
Und auf diese umgebenden Bedingungen beziehe ich mich jetzt mal primär: Es ist davon auszugehen, dass der gegenseitige Austausch zum Thema hier wesentlichen Einfluss auf die Wahrnehmung der Geräte nimmt. Aber eben nur bei jenen, die hier mitlesen/-schreiben. Die Welt "da draußen", außerhalb der Foren, die bekommt hiervon wenig mit. Da wird ein Kopfhörer vielleicht einfach mal gekauft, weil er "gemütlich ist", und gut ist's. Oder weil er "gut aussieht". Oder weil er empfohlen wurde. Oder weil er prestigeträchtig ist. Oder weil er gut klingt. Personen, die hier mitschreiben, unterstelle ich ein viel komplexeres, elaborierteres Kaufverhalten - es müssen möglichst vollständige Kaufentscheidungen getroffen werden.

Und genau dann ist es doch ein natürlicher Prozess jemanden, der eine Leidenschaft mit mir selbst teilt, zu fragen: "Und, wie gefällt dir das Ding XY?" Hört man ja auch immer nur von so Freaks wie uns, solche Fragen! "Wie findest du Produkt A im Vergleich zu Produkt B? Weshalb gefällt dir das besser? Kennst du vielleicht noch was anderes, das noch besser wäre?"
Das tun wir aus vielen, individuellen Gründen: Sich Bestätigung zu holen, den richtigen Kauf getätigt zu haben, gehört da ganz vorne mit dazu (denn das, was ich gewählt habe, muss gut sein) - andere nehmen es ja auch so wahr, wie ich. Selbiges gilt für die Abgrenzung von anderen Produkten - "Hörer Z ist kacke!!11" - um an der eigenen Entscheidung nicht nochmal rütteln zu müssen. Den Aufwand, den man sich gemacht hat, genau dieses eine Produkt unter sovielen auszusuchen, zu kaufen und nun gut zu finden - auch den muss man rechtfertigen können. Und dann kommt erst die individuelle Wahrnehmung aufgrund von HRTF, Hörvermögen und Geschmack (!) dazu.

Will sagen: Der Beyer-Peak ist mMn sicher etwas hochgeschwappt als Thema. Es gibt eben auch sowas wie "negativ-Hype". Dass es einen Beyer-Haussound gibt, der in seiner Grundtendenz "hell" ist (was sich in den Frequenzverläufen im Vergleich zu anderen Hörern auch widerspiegelt), das würde ich niemals bezweifeln. Das kann einem gefallen, muss aber nicht - dann ist das eine Geschmacksfrage und fertig. Mickey_Mouse hat das ideal beschrieben: Ist nicht das seine, diese Abstimmung, und das soll man dann auch genau so stehen lassen.

Ich wurde mit einem 2003er DT880 sozialisiert, was KH betrifft. Und es hat mir nicht geschadet. Dann kam jedoch die Diskussion auf, der DT880 hätte zu wenig und lahmen Bass. Eine Schneeballreaktion folgte, bis dann sehr viele, inklusive mir, den DT880 auf einmal fast ein bisschen kacke fanden - und zwar nur aufgrund der Diskussion. Klingt jetzt armselig, aber wir vertrauen den Menschen, mit denen wir uns teilweise jahrelang lohnenswert über eine Materie austauschen, doch soweit, dass wir ihrer Einschätzung Gewicht beimessen. Die Vorstellung, völlig unabhängig vom Urteil anderer zu sein, ist selbstwertdienlich, aber Illusion.

Es hat einiges an Zeit und Geld gekostet um den DT880 nach hinreichend Erfahrung mit anderen Hörern schlussendlich wieder echt gut zu finden. Ausschlaggebend war aber vor allem meine "Forumsabstinenz". Wenn du nicht liest, dass das, was dir gefällt, angeblich schlecht sei, dann kommst du auch nicht auf die Idee, dass es so wäre.

Ein etwas längerer Ausritt, war so garnicht geplant. Ich post' ihn trotzdem, wär ja schade.
aureca
Stammgast
#1610 erstellt: 14. Dez 2015, 18:35
Vielen Dank euch, es macht in diesem Faden gerade wirklich Spaß, mitzulesen!
Ich kann viele der Argumente gut nachvollziehen. Die Beeinflussung spielt sicher grundsätzlich eine bedeutende Rolle in unserem Konsumverhalten. Und da sind mir andere Konsumenten meist lieber als die Werbeindustrie oder die sogenannte Fachpresse.
Ich muss auch immer wieder meinen T70p hören, um mich zu überzeugen, dass er mir gefällt, obwohl so viel Negatives über ihn zu lesen ist...

Eine Sache noch zum Beyerpeak: Es scheint zurzeit eine Modewelle zu geben, der zufolge die Harmankurve eher als natürlich und neutral anzusehen sei. Und damit steht die Abstimmung von Beyer halt ein wenig auf dem Abstellgleis. Ich für meinen Teil muss sagen, dass mir aber gerade diese Abstimmung (ok, den t90 habe ich noch nicht gehört, hatte aber den 990pro und aktuell t1.1 und T70p) mehr gibt als etwa die des Focal Spirit Professional, dem ja eine starke Nähe zur Harmankurve nachgesagt wird.


[Beitrag von aureca am 14. Dez 2015, 18:37 bearbeitet]
Silberlöwe
Stammgast
#1611 erstellt: 14. Dez 2015, 18:48
Ist denn der ominöse Peak bei ALLEN Beyer zu finden und dann noch in gleicher Ausprägung. Fällt mir schwer zu glauben.
MacFrank
Inventar
#1612 erstellt: 14. Dez 2015, 18:54
Aus meiner Sicht nicht. DT770/880/990 sind mMn halt eben Beyer-Housesound betroffen, heißt für mich, etwas zurückgenommene untere Mitten und generell etwas präsenterer Hochton, das aber breitbandig. Gefällt mir sehr gut. Der T90 hat in meiner Wahrnehmung an 0 Ohm tatsächlich einen Hang zu spitzen Höhen, was aber abhängig von der Aufnahme ist. Der T70 ist davon weniger betroffen (der hat's meinen Ohren nach dafür mit den oberen Mitten). T1 1st Gen. hatte quantitativ viel Hochon, der aber angenehm war (ähnlich DT880, nur deutlich (!) besser aufgelöst und smoother). Der DT1350 klingt sowieso ganz anders als der Rest, fand ich, der T50p auch (in diesem Fall aber negativ). T5p, T70p & DT1770 konnte ich noch nicht hören.
badera
Inventar
#1613 erstellt: 14. Dez 2015, 18:58

MacFrank (Beitrag #1609) schrieb:
Wir diskutieren hier mMn über zwei Dinge. Die Qualität eines Hörers auf der einen, die Wahrnehmung des Hörers auf der anderen Seite, die von verschiedenen Aspekte abhängt.

Richtig. Ich persönlich - obwohl ich hier im Forum aktiv bin ^^ - entscheide einzig und allein aufgrund meiner persönlichen Wahrnehmung. Messwerte und Messkurven interessieren mich deshalb genau 0. Bin ich deshalb dumm, ein Kretin, ein Marketing-Opfer, ein Unwissender der Kategorie beats-Kunde, die Lustilizard quasi abqualifiziert? Wohl kaum. Aber sowas stößt mir einfach sauer auf. Als ob jeder beats-Kunde keinen Geschmack hätte, kein Gehör hätte, zu viel Geld hätte. Einfach mal die von der eigenen Meinung abweichende Entscheidung anderer akzeptieren und respektieren. Siehe Signatur. Leider gibt es solche Ego-Trips unnötigerweise auch in anderen Bereichen.

Ich verstehe, dass der T90 einigen zu spitz in den Höhen ist. Mir nicht, und ich mag das generelle Klangbild, die Präzision, den luftig-lockeren Sound.
Und wie gesagt, bei alten CDs schlechter Aufnahmequalität zischelt da ordentlich was rum bei den s-Lauten, das wird dann mitunter tatsächlich störend.
Trotzdem habe ich noch keinen besseren Hörer in der Preisklasse gehört.
MacFrank
Inventar
#1614 erstellt: 14. Dez 2015, 19:08

badera (Beitrag #1613) schrieb:
Als ob jeder beats-Kunde keinen Geschmack hätte, kein Gehör hätte, zu viel Geld hätte. Einfach mal die von der eigenen Meinung abweichende Entscheidung anderer akzeptieren und respektieren. Siehe Signatur. Leider gibt es solche Ego-Trips unnötigerweise auch in anderen Bereichen.

Da kann ich dich verstehen, und das ist ja auch nicht umsonst ein wiederkehrendes Thema (...in jeder Community, die sich zentral mit einem Thema beschäftigt). Beschäftigung mit der Materie ermächtigt niemanden dazu, einen "Wahrheitsanspruch" an die Sache zu stellen, der über dem Anspruch anderer Personen steht, die ein weniger komplexes Anforderungsspektrum anlegen.. Man kann's ja auch anders rum formulieren: Ich würde mich beim KH-Kauf durchaus gern bloß (beispielhaft) vom Äußeren lenken lassen und danach zufrieden sein können. Kann ich aber nicht, weil ich eine breite Anzahl an Anforderungen stelle. Klassischer Fall von "schwierigem Kunden".


badera (Beitrag #1613) schrieb:
Trotzdem habe ich noch keinen besseren Hörer in der Preisklasse gehört.

Geht mir auch so. Wobei ich auf den DT1770 gespannt bin - konntest du den schonmal hören?
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#1615 erstellt: 14. Dez 2015, 19:12

badera (Beitrag #1613) schrieb:
.... die Lustilizard quasi abqualifiziert?.....


Den ganzen Quatsch interpretierst du in meine Aussage rein. Ich habe nur auf Schlappens Post geantwortet, das die meisten Leute ausserhalb eines kleinen HiFi Enthusiastenkreises wenig Ahnung von Kopfhörern und deren Eigenschaften haben. Das ist überhaupt nicht wertend. Die Leute probieren zwei oder drei Kopfhörer im Elektronikmarkt oder lesen mal ein Review und entscheiden sich dann für den Kauf. Hat halt nicht jeder Bock jahrelang duzende von Kopfhörern zur Probe zu hören um den für ihn besten rauszufiltern.
MacFrank
Inventar
#1616 erstellt: 14. Dez 2015, 19:18

Lustlizard (Beitrag #1615) schrieb:
Hat halt nicht jeder Bock jahrelang duzende von Kopfhörern zur Probe zu hören um den für ihn besten rauszufiltern.

Davon hab' ich gehört. Nennt sich angeblich "Privatleben", dass davon abhält... versteh' ich nicht.
Schlappen.
Inventar
#1617 erstellt: 14. Dez 2015, 19:59

Lustlizard (Beitrag #1615) schrieb:
Ich habe nur auf Schlappens Post geantwortet, das die meisten Leute ausserhalb eines kleinen HiFi Enthusiastenkreises wenig Ahnung von Kopfhörern und deren Eigenschaften haben.

Wobei sich wieder die Frage auftut, ob man "Ahnung" von Kopfhörern haben muss, um mit deren Klang glücklich und zufrieden zu sein.?
Was kann man der "Beats-Fraktion" denn vorwerfen.? Ich wüsste nichts.
Davon ab haben die ja auch gar keine sogen. "audiophilen Ansprüche". So what?


edit. Aber das sagst Du ja auch selbst.
badera
Inventar
#1618 erstellt: 14. Dez 2015, 20:03

Lustlizard (Beitrag #1615) schrieb:
Den ganzen Quatsch interpretierst du in meine Aussage rein. Ich habe nur auf Schlappens Post geantwortet, das die meisten Leute ausserhalb eines kleinen HiFi Enthusiastenkreises wenig Ahnung von Kopfhörern und deren Eigenschaften haben.

Muss man das, damit man ...

Lustlizard (Beitrag #1615) schrieb:
Hat halt nicht jeder Bock jahrelang duzende von Kopfhörern zur Probe zu hören um den für ihn besten rauszufiltern.

...den für sich besten herausfindet? Und wenn ja, was wäre schlimm daran, wenn man es nicht macht? Entscheidend ist, dass derjenige mit seinem Kopfhörer glücklich und zufrieden ist. Je weiter unten man anfängt, umso einfacher ist man auch zufrieden zu stellen. Wenn jemand von 30 Eur Krächz-Hörern kommt und mit DT880/990 auf Wolke 7 schwebt, ohne sich vorher Messkurven etc durchzulesen und zu analysieren - so what?
catare
Stammgast
#1619 erstellt: 14. Dez 2015, 21:26
@ badera
Ich muss Lustlizard hier gerade mal ein wenig beipflichten, was deine Wahrnehmung seiner vorigen Posts anbelangt.
Du interpretierst seine Feststellungen als Unterstellungen gegen dich, weil er eine andere Herangehensweise bevorzugt wenn es um die Auswahl bzw. den Kauf eines Kh geht. Zusätzlich fühlst du dich herabgesetzt, weil er eine Zielgruppe benannt hat, die eher nach subjektiven (wie du eben auch) denn nach objektiven Kriterien eine Kaufentscheidung fällt. Ich kann dich zwar irgendwo verstehen, der Punkt ist jedoch dass das Wort müssen hier von ihm nicht gefallen ist. Er also keineswegs behauptet hat, dass objektive Herangehensweise die Herangehensweise überhaupt wäre & man somit auch nur mit dieser "den Richtigen" finden könne.

Seine Aussagen sind für mich jedenfalls eher nüchterne - wenn auch leicht klischeebehaftete - Feststellungen die ich vom Prinzip her nicht bestreiten könnte. Selbstverständlich ist es jedem selbst überlassen nach welchen Kriterien er seine Käufe tätigt. Da wir aber nunmal Menschen sind, mit der Fähigkeit zur Selbstreflexion, lässt sich Logik ab einem gewissen Wissensstand über gewisse Dinge, nicht mehr so einfach verdrängen. Oder etwas schwurbeliger ausgedrückt: Logik verdrängt mit zunehmendem Wissensstand die Subjektivität als Bewertungsoption... zumindest geht es mir so.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#1620 erstellt: 15. Dez 2015, 12:15

Schlappen. (Beitrag #1617) schrieb:
....
Davon ab haben die ja auch gar keine sogen. "audiophilen Ansprüche". So what?


...




badera (Beitrag #1618) schrieb:
....
Muss man das, damit man ...
....
...den für sich besten herausfindet? ...



Ihr vermischt hier zwei unterschiedliche Fragenstellungen.
Die ursprüngliche Frage war, ob der T90 einen Beyerpeak hat und ob es die Leute stört oder nicht.
Meiner Meinung nach entscheidet nicht die Abstimmung über den Verkauferfolg eines Kopfhörers sondern das Marketing. Den meisten Käufern fehlt einfach die Erfahrung und das Interesse an der Materie. Wichtiger ist ein toller erster Höreindruck das Prestige, das mit einem Produkt kommt. Das ist auch nicht schlimm, das kann jeder halten wie er will. Und das gilt natürlich nicht für die KH Freaks hier im Forum.
Beispiel:
Manufaktum hat den T90 im Angebot. Warum nicht den HD700 oder den k712? Warum nicht den T1?
Weil das Beyerdynamic Design perfekt in Produktportfolio passt und weil der T90 mit seinem OVP für die Zielkundschaft von Manufaktum noch eine verhältnissmässig spontane Kaufentscheidung zulässt. Der Klang spielt bei der Entscheidung von Manufaktum für den T90 wahrscheinlich eher eine untergeordnete Rolle. Und der Käufer geht einfach davon aus, dass ein 500€ Kopfhörer entsprechend hochklassig ist. Zu Recht?

Genauso ist es beim Beats, wenn der millionenschwere Lieblingsfussballer der Beats trägt und der Kopfhörer eine OVP von 200€ hat gehen die meisten Leute davon aus, dass das Produkt in allen Belangen hochwertig ist. Ist ja auch ok so. Ändert aber ncihts daran, dass es objektiv bessere Kopfhörer für weniger Geld gibt.

Die zweite Frage, muss man sich mit Hifi auskennen und braucht man Messungen um einen Kopfhörer (für sich selbst) beurteilen zu können und damit glücklich zu werden, gehört eigentlich nicht hier in Thema.
Natürlich muss man das nicht, jeder kann mit seinem Kopfhörer glücklich werden wie er will. Wer sich aber hier im Forum tummelt und schon ein halbes duzend+ Kopfhörer ausprobiert hat wird wissen, dass die eigenen Anspüche steigen und dass die Suche dadurch schwieriger wird und das die Frage aufkommt, was einen guten Kopfhörer ausmacht. Messungen helfen dabei einen Kopfhörer objektiv zu beurteilen, weil man gezielt nach Problemen suchen kann, die einem ohne Messungen vielleicht erst nach langer Hörzeit auffallen würden.

Mit Messungen oder ohne, ist der T90 objektiv ein guter Kopfhörer oder ist er nur subjektiv für seine Besitzer gut oder nur für Leute mit schrägem Gehör schlecht? Und was macht objektiv einen guten Kopfhörer aus (authentische Musikwiedergabe)?
maky100
Inventar
#1621 erstellt: 15. Dez 2015, 12:43
ich denke schon, dass der T90 ein guter Kopfhörer ist, sehe es aber auch so wie:


Dominik26 (Beitrag #1606) schrieb:
Ich glaube mittlerweile dass der Höhenpeak tatsächlich auch sehr stark von der Aufnahme abhängig ist, ich höre gerade das neue Coldplay Album und bin begeistert, überhaupt keine Probleme.
Wie ist es denn bei euch, empfindet ihr beim T90 einen dauerhaft unangenehmen Höhenpeak oder auch nur bei einigen Liedern?


Ich habe einige CDs von "Stockfisch" und noch unzählige andere die absolut super klingen, oder auch elektronische Musik wie z.B. Yello, absolut zum Niederknien.
Und dann gibt es doch einiges, wo es unangenehm wird, also eindeutig aufnahmeabghängig.

Bei mir (unter Verwendung des Maranz HD-DAC1) hilft dann die Veränderung des Gainfaktors nach unten und das Ganze wird wieder brauchbar.

Ob es jetzt gut ist, wenn ein Kopfhörer schlechte Aufnahmen ebenso schlecht wiedergibt, oder diese dann ev. schönt .....das ist eine andere Geschichte. Ganz glücklich bin ich mit der momentanen Situation auch nicht, aber der Aufpreis zum T1.2 ist doch noch beträchtlich.


[Beitrag von maky100 am 15. Dez 2015, 12:44 bearbeitet]
badera
Inventar
#1622 erstellt: 15. Dez 2015, 12:56

Lustlizard (Beitrag #1620) schrieb:
Die ursprüngliche Frage war, ob der T90 einen Beyerpeak hat und ob es die Leute stört oder nicht.

Es ist doch unstrittig, dass der T90 so wie manch anderer Beyer-KH eine Pegelanhebung in den Höhen hat.
Ob es "die Leute" stört oder nicht, hängt nicht zuletzt von deren individuellen Geschmäckern und Ohren ab.

Lustlizard (Beitrag #1620) schrieb:
Meiner Meinung nach entscheidet nicht die Abstimmung über den Verkauferfolg eines Kopfhörers sondern das Marketing.

Und die Präsenz. Die Masse kauft auch bei den Elektronikketten ein. Was da ist, wird gehört und gekauft. "Exoten" gibt es da nicht, ergo können sie auch keinen großen Absatz verbuchen.

Lustlizard (Beitrag #1620) schrieb:
Beispiel:
Manufaktum hat den T90 im Angebot. Warum nicht den HD700 oder den k712? Warum nicht den T1?

Gute Frage. Manufaktum hat auch eine Leica im Programm, die weit über dem Budget der Massenkäufer liegt.

Lustlizard (Beitrag #1620) schrieb:
Der Klang spielt bei der Entscheidung von Manufaktum für den T90 wahrscheinlich eher eine untergeordnete Rolle.

Ich kenne zufällig jemanden, der da beschäftigt ist und sich nicht gerade am Ende der Hierarchiekette befindet, ich werde ihn bei Gelegenheit mal danach fragen.

Lustlizard (Beitrag #1620) schrieb:
Und der Käufer geht einfach davon aus, dass ein 500€ Kopfhörer entsprechend hochklassig ist. Zu Recht?

M.E. - ja. Weil der Durchschnittskäufer sich m.E. im Segment bis maximal 200 Eur bewegt und damit deutlich unter dem T90.

Lustlizard (Beitrag #1620) schrieb:
Wer sich aber hier im Forum tummelt und schon ein halbes duzend+ Kopfhörer ausprobiert hat wird wissen, dass die eigenen Anspüche steigen und dass die Suche dadurch schwieriger wird und das die Frage aufkommt, was einen guten Kopfhörer ausmacht.

Das definiert doch wieder jeder für sich.

Lustlizard (Beitrag #1620) schrieb:
Messungen helfen dabei einen Kopfhörer objektiv zu beurteilen, weil man gezielt nach Problemen suchen kann, die einem ohne Messungen vielleicht erst nach langer Hörzeit auffallen würden.

Ich finde Messungen überbewertet. Sie mögen objektiv sein, helfen aber wenig beim Finden des KH, der mir persönlich klanglich am besten gefällt - da, wie bereits oben gesagt, die persönlichen klanglichen Vorlieben und das eigene Gehör die Beteiligten sind, die darüber entscheiden, wie gut oder schlecht ein KH für mich klingt.

Lustlizard (Beitrag #1620) schrieb:
Mit Messungen oder ohne, ist der T90 objektiv ein guter Kopfhörer oder ist er nur subjektiv für seine Besitzer gut oder nur für Leute mit schrägem Gehör schlecht?

Nur Messungen sind objektiv. Die alleine sind aber nicht besonders aussagekräftig. Sie zeigen nicht das Klangbild, Detailtreue, räumliche Abbildung, Präzision. Das erinnert mich immer ein wenig an Schärfediskussionen und -messungen bei Objektiven. Ja, interessant, aber der gesamte Bildeindruck, Farben, Kontraste, Bokeh spielen eine mindestens eben so große Rolle.

Lustlizard (Beitrag #1620) schrieb:
Und was macht objektiv einen guten Kopfhörer aus (authentische Musikwiedergabe)?

S.o.
alochter
Stammgast
#1623 erstellt: 25. Dez 2015, 20:30

outstanding-ear (Beitrag #510) schrieb:

Bass klingt voll und voluminös und trotzdem sehr straff. Den T1 hätte ich mir da unten so gewünscht! Seine gesamte Abstimmung ist relaxed und badewannig. Irgendwie erinnert er mich stark an den DT990 Edition.


Höre gerade den T90 Probe im Vergleich zum DT990 ED /250 Ohm. Ich muss sagen es ist total schwer sich zu entscheiden. Irgendwie finde ich den 990 etwas räumlicher. Obwohl der T90 natürlich auch toll klingt. Möglicherweise empfindet man den 990 wegen der Abstimmung (Bässe + Höhen etwas angehoben) auch nur räumlicher. Der T90 hat wohl mehr Mitten. Bin echt sehr am Hadern, was mir besser gefällt. Was denkt Ihr?

Viele Grüße
Horvath
Gesperrt
#1624 erstellt: 25. Dez 2015, 20:31
Was wir denken ist komplett Irrelevant.
alochter
Stammgast
#1625 erstellt: 26. Dez 2015, 02:56
Es ist wirklich schwierig. Höre nun den ganzen Abend quer durch meine Musiksammlung. Manchmal denke ich, gönne Dir den T90, dann wieder, och, der DT-990 klingt auch toll und reicht auch. Ist wirklich nicht einfach. Na, habe ja noch etwas Zeit
Horvath
Gesperrt
#1626 erstellt: 26. Dez 2015, 03:00
Mach ne Pro und Kontra Liste auch über Kleinigkeiten das half mir immer
maky100
Inventar
#1627 erstellt: 26. Dez 2015, 11:51

alochter (Beitrag #1625) schrieb:
Es ist wirklich schwierig. Höre nun den ganzen Abend quer durch meine Musiksammlung. Manchmal denke ich, gönne Dir den T90, dann wieder, och, der DT-990 klingt auch toll und reicht auch. Ist wirklich nicht einfach. Na, habe ja noch etwas Zeit ;)


Glaub mir, auch wenn du ihn gekauft hast, geht es dir nicht besser. Erst gestern habe ich hier in einem anderen Thread gesagt, dass mein AKG K-702 derzeit für mich besser klingt als der T90. Dann kam das richtige Musikstück und es ist wieder umgekehrt. Der T-90 kann sensationel klingen, aber genau so schnell nerven im Hochtonbereich, wenn die Aufnahme schlecht ist, oder nur dein aktuelle Stimmung nicht passt oder das Wetter schlecht ist oder, oder, oder.....spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle. Das einzige, das fix ist: Wenn du kein Freund von glasklaren Höhen (und mehr) bist, dann lass die Finger davon, aber das ist wahrscheinlich ohnehin klar, wenn du hier mitliest.
Horvath
Gesperrt
#1628 erstellt: 26. Dez 2015, 13:58
Ich glaube schon nur weil er grade die 2 da hat ist er ein Freund der betonten Höhen die geizen ja beide nicht.
alochter
Stammgast
#1629 erstellt: 26. Dez 2015, 14:24
Moin zusammen,

also die Höhen stören mich in der Tat bei beiden nicht. Ich finde das klingt sogar richtig gut. Allerdings stell ich mir die Frage, ob der T90 den Mehrpreis für mich wirklich wert ist. Wir sprechen hier von ca. 200,- zu 450,-. Wenn ich den T90 höre, denke ich wow, was für ein geiler Sound. Er stellt meiner Meinung nach die Mitten auch noch etwas besser da und ist irgendwie wärmer abgestimmt. Wenn ich den DT990/250 auf habe, finde ich den Sound und vor allem die räumliche Darstellung auch echt klasse (vllt. sogar noch besser als beim T90; zumindest aber anders - ich mag das). Dann sagt mir der Verstand natürlich, wenn Du Dir jetzt einen richtig schönen KH gönnen möchtest (bis 500,-), dann nimm den T90. Anderes System und aufgrund des Preises eigentlich besser. Das müsste eigentlich bei dem Preis so sein; würde ich erwarten. Wenn ich aber nun wieder zum DT990 wechsel, klingt der für mich (alles subjektiv) auch irgendwie geil. Wahrscheinlich, weil ich diese "Badewannenabstimung" mag. Das ist beim T90 nicht so ausgeprägt. Beide KHs sind im Vergleich zu meinem 6 Monate altem AKG 550 (ist ja auch ein geschlossener KH) kein Vergleich. Also einer der Beyer bleibt auf jeden Fall. Ich frage mich, warum ich nicht vor 6 Monaten schon verglichen habe?
Meine Frage ist nun, wie ermittelt man den für sich passenden KH? Ich habe mir einige Songs zusammengestellt und höre die Lieder nun abwechselnd am Meier Corda Jazz durch. Allein das Umstöpseln sorgt dafür, dass ich am nächsten KH zwar Unterschiede höre, die aber nach ganz kurzer Zeit für mich auch echt ok sind. Ich kann zwar immer sagen, welcher KH gerade spielt, aber nicht, ob ich den T90 oder DT-990 am selben Song besser oder schlechter finde. Halt anders aber auch schön

Viele Grüße und noch einen schönen 2. Weihnachtstag


[Beitrag von alochter am 26. Dez 2015, 15:02 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#1630 erstellt: 26. Dez 2015, 14:33
Den t90 bekommt man für 300€ gebraucht , den 990 für 100€. Zahlt sich grade bei Kopfhörer auch gebrauchtkauf überhaupt bei Beyerdynamic ersatzteilservice usw.
Schlappen.
Inventar
#1631 erstellt: 26. Dez 2015, 16:33
Also wenn Du mit den Höhen des T90 klar kommst, würd ich mir den kaufen.
Zudem sieht er - meiner Meinung nach - auch noch wesentlich schöner aus, als der DT990.

Und wie "Horvath" schon sagt, einen guten T90 bekommt man gebraucht schon für schlanke 250-300 Taler.

Es muss nicht so sein, aber wenn Du Dich nun für den 990 entscheidest, ärgerst Du dich vielleicht später, nicht doch noch etwas mehr für den (besser klingenden) KH ausgegeben zu haben.
Auch kann diese "Badewannenabstimmung" beim 990 bei manchen Musikrichtungen auch nerven.

P.S. Beide zu kaufen, halte ich für keine gute Idee. Dann kommst du nämlich aus der scheiß "Vergleicherei" nie raus. Ich kann da ein Liedchen von singen.


[Beitrag von Schlappen. am 26. Dez 2015, 16:38 bearbeitet]
maky100
Inventar
#1632 erstellt: 26. Dez 2015, 17:35

Schlappen. (Beitrag #1631) schrieb:
......
P.S. Beide zu kaufen, halte ich für keine gute Idee. Dann kommst du nämlich aus der scheiß "Vergleicherei" nie raus. Ich kann da ein Liedchen von singen. ;)


Oja, da muss ich dir leider recht geben, auch wenn ich der Meinung bin, dass ein KH für alles, immer nur ein Kompromiss ist.
Horvath
Gesperrt
#1633 erstellt: 26. Dez 2015, 17:43
Grade das vergleichen macht mir spass okay meinen Hörer hab ich ja
alochter
Stammgast
#1634 erstellt: 26. Dez 2015, 18:27

Schlappen. (Beitrag #1631) schrieb:
...wenn Du Dich nun für den 990 entscheidest, ärgerst Du dich vielleicht später, nicht doch noch etwas mehr für den (besser klingenden) KH ausgegeben zu haben.


Naja, die Frage ist immer noch, ob er denn der besser klingende KH ist?! Ich finde beide vom Sound her klasse, wenn gleich auch etwas anders. Ist auch keine Frage der Summe (Gebraucht kommt daher nicht in Frage). Ich möchte nur für die nächsten Jahre einen tollen Hörer erwerben. Die Teile werden ja doch so einige Jahre alt und da wäre es schade sich falsch entschieden zu haben.

Dienstag kommt die 600 Ohm Variante vom DT-990 ED, damit ist dann die Verwirrung sicher komplett
Horvath
Gesperrt
#1635 erstellt: 26. Dez 2015, 18:30
Der klingt identisch zum pro kannst lassen der T90 klingt besser ist er auch Technisch.
alochter
Stammgast
#1636 erstellt: 26. Dez 2015, 18:34

Horvath (Beitrag #1635) schrieb:
Der klingt identisch zum pro kannst lassen der T90 klingt besser ist er auch Technisch.


Naja, den Sound vom "Pro" habe ich ja noch nicht gehört. Bislang habe ich den 990 Edition 250 im Hörtest.
Horvath
Gesperrt
#1637 erstellt: 26. Dez 2015, 18:38
Ob 600 ohm oder 250 glaube kaum das du nen Unterschied hörst alles diesselben Kopfhörer.
alochter
Stammgast
#1638 erstellt: 26. Dez 2015, 18:47
Gut möglich. Glaube eh, dass einige User hier im Forum mehr hören als ich
Ich kann einen Unterschied zwischen dem T90 und DT-990 erkennen, aber beide klingen für sich alleine für mich gut, wenn nicht genial. Auch der DT-990 für sich ist ein toller KH. Ist alles Geschmacksache und besser oder schlechter gibt es bei denen beiden für mich nicht. Nur anders und da ist halt immer noch die Frage, welcher wird mir über lange Zeit mehr Spaß machen?
Horvath
Gesperrt
#1639 erstellt: 26. Dez 2015, 19:23
Joa das liegt bei dir halten werden beide Ewig.
catare
Stammgast
#1640 erstellt: 26. Dez 2015, 20:25
Soweit ich das aus deinen Erläuterungen rauslesen konnte, kannst du zwischen den beiden technisch keinen großen Unterschied ausmachen.

Geschmacksache und besser oder schlechter gibt es bei denen beiden für mich nicht.


Sobald ich, meistens, bei deiner geschilderten Erkenntnis angelangt war, war die objektive Frage (lohnt es sich?) damit eigentlich beantwortet. Das einzige was mich immer davon abhielt mich vom teueren Produkt zu verabschieden, war die Annahme: "Es kann doch nicht sein, dass der Preis höher ist & ich keinen richtigen Unterschied höre." Ab dem Zeitpunkt steckt man meistens in der "subjektiven Falle" drin & versucht, beinahe krampfhaft, den einen entscheidenden Vorteil zu finden, der den Aufpreis dann doch rechtfertigt. Man vergleicht die beiden immer & immer wieder, sucht in anderen Foren nach anderen Meinungen, schaut sich nochmals Messungen an. Schlauer (sprich, zu einer endgültigen Entscheidung) bin ich in den allermeisten Fällen nicht daraus geworden.

Von daher empfehle ich dir, gerade weil bei dir das Geld vorhanden zu sein scheint, den DT990 erstmal zu behalten und das Geld, für ein "High-End-Modell" mit entsprechender Abstimmung, beiseite zu legen. Auch weil ich vermute, dass der T90 dir letztlich doch nicht allzu lange genügen wird.
Horvath
Gesperrt
#1641 erstellt: 26. Dez 2015, 20:28
Ein gebrauchter t1 vlt gehen grad relativ billig weg 1gen.
alochter
Stammgast
#1642 erstellt: 26. Dez 2015, 20:51

catare (Beitrag #1640) schrieb:
Soweit ich das aus deinen Erläuterungen rauslesen konnte, kannst du zwischen den beiden technisch keinen großen Unterschied ausmachen.

Geschmacksache und besser oder schlechter gibt es bei denen beiden für mich nicht.


Sobald ich, meistens, bei deiner geschilderten Erkenntnis angelangt war, war die objektive Frage (lohnt es sich?) damit eigentlich beantwortet. Das einzige was mich immer davon abhielt mich vom teueren Produkt zu verabschieden, war die Annahme: "Es kann doch nicht sein, dass der Preis höher ist & ich keinen richtigen Unterschied höre." Ab dem Zeitpunkt steckt man meistens in der "subjektiven Falle" drin & versucht, beinahe krampfhaft, den einen entscheidenden Vorteil zu finden, der den Aufpreis dann doch rechtfertigt. Man vergleicht die beiden immer & immer wieder, sucht in anderen Foren nach anderen Meinungen, schaut sich nochmals Messungen an. Schlauer (sprich, zu einer endgültigen Entscheidung) bin ich in den allermeisten Fällen nicht daraus geworden.

Von daher empfehle ich dir, gerade weil bei dir das Geld vorhanden zu sein scheint, den DT990 erstmal zu behalten und das Geld, für ein "High-End-Modell" mit entsprechender Abstimmung, beiseite zu legen. Auch weil ich vermute, dass der T90 dir letztlich doch nicht allzu lange genügen wird. ;)


Du hast es genau getroffen. Ich bin tatsächlich an dem Punkt, wo ich denke, der T90 sieht viel besser aus, aber klangtechnisch sind das Nuancen für mich. Das rechtfertigt sicher nicht 250,- Mehrpreis. Na, ich höre mir den DT990/600 noch an und werde dann eine Entscheidung treffen (müssen). Beide behalten macht schon mal gar keinen Sinn
alochter
Stammgast
#1643 erstellt: 27. Dez 2015, 02:13
Kann es eigentlich sein, dass der T90 eine neue Abstimmung erhalten hat? Ich habe einige Reviews von ca. 2012 gelesen, wo von sehr spitzen Höhen und einer breiten Bühne die Rede ist. Wenn ich den T90 mit dem DT-990/250 vergleiche, so finde ich, dass der DT-990 eine breitere Bühne hat und heller ist. Mir fällt auch auf, dass beim T90 die Stimmen irgendwie mittiger (im Kopf) sind. Beim DT-990 sind die Stimmen weiter weg. Kann diesen Eindruck jemand bestätigen? Gab es vllt. wirklich eine Anpassung beim T90? Je mehr ich damit höre finde ich nämlich, dass der T90 wohl super klingt, aber nicht viel anders als mein AKG 550. Ich meine nicht spektakulärer, nur heller/mehr auflösender. Der DT-990 klingt für mich weiter/räumlicher. Ist ja alles eh nur subjektiv

Noch ein kleiner Nachtrag: Habe gerade "Cro - MTV Unpluged" gehört. Mit dem 990 ist das so realistisch, dass man meint, dabei zu sein. Diese Spielfreude kommt mit der Abstimmung des T90 einfach nicht rüber.


[Beitrag von alochter am 27. Dez 2015, 03:09 bearbeitet]
catare
Stammgast
#1644 erstellt: 27. Dez 2015, 03:07
Stell dir eher die Frage, ob eine evtl. Bestätigung darüber, dass der Frequenzgang deines Modells sich von denen von vor 2/3 Jahren unterscheidet, deinen Eindruck beeinflusst, dass sich beide Hörer für dich - technisch - nicht viel aus dem Weg gehen. Dannn schau dir nochmal an, was ich vorher zur "subjektiven Falle" geschrieben habe.


Je mehr ich damit höre finde ich nämlich, dass der T90 wohl super klingt, aber nicht viel anders als mein AKG 550.

Der Satz verrät es aus meiner Sicht bereits.

Das was du hörst, kann mit gewisser Warscheinlichkeit auch an Serienstreuung liegen. Und so eindeutig messbar, wie beim gezeigten K550, muss das garnicht aussehen damit sich das auch subjektiv bemerkbar macht.
http://www.superbest...e-of-headphones.547/
Horvath
Gesperrt
#1645 erstellt: 27. Dez 2015, 03:11
Ein t90 klingt schon besser wie ein Akg 550 grad was Auflösung betrifft.
alochter
Stammgast
#1646 erstellt: 27. Dez 2015, 03:43

Horvath (Beitrag #1645) schrieb:
Ein t90 klingt schon besser wie ein Akg 550 grad was Auflösung betrifft. :.


Ist schon richtig. Sicher detailreicher als der AKG, aber eben leider unspektakulärer was die räumliche Wiedergabe angeht im Vergleich zu dem DT-990.
badera
Inventar
#1647 erstellt: 27. Dez 2015, 13:35
Oh man was für eine endlos-sinnlos-Diskussion.
Wenn Dir der 990er besser gefällt, kauf/behalte ihn, fertig. Kann ich zwar nicht nachvollziehen, weil für mich der T90 alles besser macht als der 990er, aber wenn Du es so empfindest, dann ist es halt so.
Horvath
Gesperrt
#1648 erstellt: 27. Dez 2015, 13:46
Welche Diskussion ist nicht sinnlos wenn man es mal genau nimmt.
Schlappen.
Inventar
#1649 erstellt: 27. Dez 2015, 14:00
Zumindest hätte ich mir nicht noch einen 990 mit 600 Ohm dazu bestellt.
Jetzt wird die Verwirrung noch größer.

btw. wie wärs denn mit einem gebrauchten Denon D2000..?
Tolle Räumlichkeit, gepaart mit exquisiter Badewanne.
Horvath
Gesperrt
#1650 erstellt: 27. Dez 2015, 14:10
Den bekommt man doch nirgends.
maky100
Inventar
#1651 erstellt: 27. Dez 2015, 14:55
Ich hätte einen, den gebe ich aber nicht her
Horvath
Gesperrt
#1652 erstellt: 27. Dez 2015, 14:58
Wütd ich auch nicht einfach zu Selten geworden.
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