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Beyerdynamic DT 880 mit Equalizer - eine Offenbarung

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Hindena
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jul 2014, 21:51
Ich habe heute eine tolle Erfahrung gemacht, an der ich euch teilhaben lassen möchte.
Ich bin gerade etwas am Kopfhörer testen. Hatte schon einige Modelle (Denon AH D2000, Beyerdynamic DT 990, Denon AH D 600, Audio Technica ATH-M50) aber keiner hat mich wirklich überzeugt. Der Beyerdynamic DT 880 kam meinen Vorstellungen am nächsten, wobei der Beyer-Peak und der abgeschwächte Bass mich gestört haben. Dann habe ich etwas mit dem EQ experimentiert und versucht, durch dezente Manipulation die Schwachstellen auszugleichen. Und, was soll ich sagen, ich bin begeistert. Im Screenshot seht ihr die Einstellungen des EQ. Was ich auch gelernt habe: Immer nach unten equalizen. Das heißt, wenn man einen Bereich anheben will, schwächt man alles andere ab.
Zum ersten mal macht mit der Sound rundum glücklich. Ein schöner Hochtonbereich ohne Beyer-Peak und knackige, präsente Bässe.
Ich bin wirklich überrascht, was ich herausholen konnte.
Der DT 880 ist wirklich ein erstklassiger Kopfhörer, wenn man die Schwächen noch etwas korrigiert, wird er umso besser.
Wie steht ihr zu der Sache? Ist EQen erlaubt oder seid ihr totale puristen?
Verwendet habe ich den 31-Band EQ der Software Audio Hijack Pro für Mac. Der Kopfhörer wird von einem Audinst HUD-MX1 angetrieben.
Bildschirmfoto 2014-07-12 um 21.40.37
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 12. Jul 2014, 22:48
Predige ich schon immer... schön, das du damit eine gute Erfahrung gemacht hast.
Viele, die mal eine EQ ausprobieren, drehen nur grob an den Parametern, das Ergebnis ist nicht befriedigend und es wird ad Acta gelegt. Einen richtig gut eingestellten EQ kann man nicht hoch geniug einschätzen. Der einzige Nachteil ist, es ist ein weiteres Gerät, was man irgendwo nutzt. Optimal ist, wenn der Hörer akustisch gleich passt, aber das ist wie mit Konfektionsschuhen. Sie sind genauso wie Kopfhörer nicht maßgeschneidert. Entweder man passt sie an, oder läuft sie ein.
Hat man eine gute Anpassung gefunden, dann sind die Unterschiede zwischen den Preisklassen bisweilen bei weitem nicht so groß, wie es sich in der Fachpresse und andernorts bisweilen liest.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Jul 2014, 23:28
Da jeder Mensch unterschiedlich hört, ist es eigentlich ein Frevel keinen EQ einzusetzen.
Ich kann dir dazu folgendes empfehlen: http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=501

Hat für mich immer noch Gültigkeit.

Somit: EQ = super Sache, wenn man sich dafür Zeit nimmt. Sehe das ähnlich, wie ZeeeM.
grounded
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Jul 2014, 23:39
@all

Ein Equalizer ist bestimmt eine tolle Möglichkeit den Frequenzgang anzupassen und somit das Optimum aus dem persönlichen Hörer herauszuholen.

Am PC verwende ich einen DAC mit integriertem KHV. Über Lineout sind meine Nahfeldmonitore angeschlossen und je nach Laune und Situation spielen mal die Speaker, mal der KH. Am PC müsste ich jetzt jeweils einen Equalizer aktivieren, bzw. für die jeweilige Verwendung die entsprechenden Einstellungen auswählen. Kurzum, das ist mir einfach zu nervig. Ich vermute mal, dass es anderen auch so geht und sich daraus ein Teil der "Unbeliebtheit" ergibt.

Gruß grounded
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Jul 2014, 11:46
Wer Komfort will, muss zahlen:

http://www.oaudio.de...pen-DRC-Digital.html
grounded
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Jul 2014, 12:53

Hirnwindungslauscher (Beitrag #5) schrieb:
Wer Komfort will, muss zahlen:

http://www.oaudio.de...pen-DRC-Digital.html


Interessante Wunderkiste...

Ich hab mir mal das Manual durchgelesen. Abgesehen von den ungünstigen Anschlüssen, SPDIF & XLR, der Tasache, dass man einen weiteren Verbraucher am Stromnetz hat, habe ich irgendwie auch den Eindruck einfach ist anders...

Das KISS-Prinzip ist für mich einfach besser.

Ich hoffe der TO erlaubt diesen Ausflug in andere Gefilde...

Gruß grounded
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 13. Jul 2014, 13:11
Einfach wäre es ein paar Canalmicrophones reinzustecken, einen Knopf zu drücken und der Lack ist fertig.
Ich finde es aber komisch, wenn fleissig Kopfhörer, Kabel und Verstärker getauscht werden und man dann sagt, nö ein EQ ist zu kompliziert.
Ich werden mir wohl das DRC Teil mal kaufen, weil es auf dem Schreibtisch nicht so wuchtig ist, wie ein DEQ2496, der seine Aufgabe schon prima macht. Aus rein akustischer Sicht ist ein EQ, wenn man den Hörer nicht akustisch modifiziert, schon optimal. Je weniger man einen benötigt, desto besser.
Ich habe irgendwann mal spezifische Eigenheiten von Kopfhörerfrequenzgängen mit einem EQ-Plugin nachgestellt und dabei festgestellt das viele Eigenschaften, die man gern den Kopfhörern zuordnet, dem effektiven Frequenzgang geschuldet ist, den man wahrnimmt und der ist durchaus individuell. Hörer und Ohr bilden eine akustische Einheit mit ihren ganz eigenen Klangeigenschaften und das ist mit ein Grund, warum unterschiedliche Träger unterschiedliche Beschreibungen abliefern.

Wer damit praktisch klar kommt, noch ein Gerät auf dem Tisch zu haben, der kann aus einem EQ viel Gewinn ziehen.
Skeksis0815
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jul 2014, 13:30
Generell bin ich kein großer Freund von EQ's. Ich mag es einfach gerne puristisch. Aber meinen DT880 hab ich am Rechner mit dem EQ der Asus Essence STX ganz ähnlich auf die Sprünge geholfen. Find ich dann aber auch gar nicht wild. Jeder hat andere Präferenzen, und wenn man einem ~ 200,00 € Hörer so auf die Sprünge helfen kann dass er den eigenen Ansprüchen völlig genügt ist das doch total in Ordnung.

Bässe ein wenig angehoben und den Beyerpeak ein wenig rausgeregelt, und schon ist der 880 ein fantastischer Hörer. Ähnliches gilt im InEar Bereich für den Shure SE215 - den kann man mit ein wenig Arbeit im EQ dermaßen auf die Sprünge helfen, dass er gut und gerne ein paar Klassen über den aufgerufenen 80,- € -100,- € spielt.

Ein 500,- € oder 1.000,- € Hörer müsste mich allerdings auch ohne EQ völlig aus den Socken pumpen damit ich ihn vom Fleck weg kaufen würde.


[Beitrag von Skeksis0815 am 13. Jul 2014, 13:38 bearbeitet]
Sub_6
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jul 2014, 15:03
Jeder Kopfhörer braucht eigentlich equalizing, da wir alle unterschiedliche Köpfe und verschiedene Ohrkanalresonanzen haben.

Danke Hirnwindungslauscher, das Gerät sieht interessant aus.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Jul 2014, 16:20
@grounded


Abgesehen von den ungünstigen Anschlüssen, SPDIF & XLR, der Tasache, dass man einen weiteren Verbraucher am Stromnetz hat, habe ich irgendwie auch den Eindruck einfach ist anders...


Das Ding gibt es auch als analoge Variante. Ein Mix aus beidem wäre aber schon besser, da stimme ich dir zu.

Die einfache Variante, wenn man so oder so einen PC als Abspielgerät nutzt, ist halt ein vernünftiger parametrischer EQ.

Da gibt es recht interessante Sachen:

EqualizerAPO - systemweiter Windows-EQ - nutze ich persönlich immer.
ReaFIR - VST-EQ, welches auch "scheinbar" mit FIR-Filtern arbeiten soll
Electri-Q - habe ich früher benutzt

Oder:
Viper4Windows - Jede Menge Spielereien und ein Convolver. Genau wie der EqualizerAPO systemweit nutzbar.

@ZeeeM

Ich finde es aber komisch, wenn fleissig Kopfhörer, Kabel und Verstärker getauscht werden und man dann sagt, nö ein EQ ist zu kompliziert.


100% agree


[Beitrag von Hirnwindungslauscher am 13. Jul 2014, 16:22 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 13. Jul 2014, 18:35
Ich denke es ist auch eine Kopfsache, wenn man u.U. einige hundert Euro in den Hörer inverstiert und dann mit dem EQ arbeitet. Das hinterlässt das Gefühl, der KH wäre minderwertiger Qualität. Wenn man sich mit den akustischen Gegebenheiten beschäftig kommt man dagegen quasi dazu, das ein EQ fast notwendig wird.
Darkseth
Inventar
#12 erstellt: 14. Jul 2014, 03:51
Ich finde EQs auch ne wundebrare Sache.
Gerade hier sieht man doch perfekt, dass es total Unsinn ist, aus sinnlosen prinzipien auf EQ zu verzichten, weil man ein möchtegern-audiophiler sein will.
Mit letzterem hat man keinerlei Chance, einen perfekten Kopfhörer zu finden, denn den wird es so nicht geben. Jeder andere Kopfhörer wird dann wieder seine eigenen kompromisse mitbringen, die man unter umständen NICHT so easy wegbekommt (z.B. der Fidelio X1 als wegwerf-produkt, Sennheiser HD 800 welcher im preis zu sehr gestiegen ist + VIEL zu überteuerte Ersatzteile (180€ fürs Kabel), AKG K701 mit nem nerfigen Kopfband, und so weiter)

Wenn z.B. ein DT 880 Sämtliche Punkte perfekt erfüllt, er aber nur nen leicht zu scharfen Hochton hat, ist ein EQ die perfekte Lösung des Problems.
Zurückschicken und weiter Kopfhörer suchen ist meiner Meinung hier in keinster Weise ne Sinnvolle Lösung, sondern bestenfalls 5 schritte zurück. Man macht einbußen in der Verarbeitung, Ersatzteilsituation, evtl tragekomfort.
Man wird IMMER kompromisse haben. Und ne simple EQ einstellung, um die man sich nichtmehr kümmern muss, ist doch da mit abstand der kleinste kompromiss ^^

Erlaubt ist alles, was gefällt. DIR muss das endergebnis doch besser gefallen, und nicht jemandem, der überall rumpredigt, dass Equalizer ein Werkzeug des Bösen seien
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 14. Jul 2014, 07:52
Man darf aber auch nicht vergessen, das sich der Hörsinn auch an Eigenheiten eines Hörers anpasst.
Wenn man sich die Zeit gibt eine Weile nur mit einem Hörer zu hören, dann spart man eine Menge Kohle.
Ideal ist, wenn spontan schon mal der Eindruck der Natürlichkeit entsteht und dann kann man mit einem EQ quasi Feinschliff betreiben.
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 14. Jul 2014, 11:06
Interessant, dass gerade ein 880 gepimpt wurde.

Denn auch ich habe ihn als damals ersten auserkoren, dauerhaft mit einem EQ zusammen zu spielen.

Ich habe ja ständig 4 - 7 Ketten aufgebaut, um "spielen" zu können. Meistens sind die Quellen CD-P, die digital an einem Wandler angeschlossen sind. In der Hauptanlage spielt seit 2000 ein T+A CD-Laufwerk, daher die digitale Wandlermarotte.

Der 880 läuft derzeit an einem China-Röhren-KHV. Vorgeschaltet ist ein Alesis MEQ 230 Equalizer. Im Moment habe ich grundsätzlich zur Verfügung für Korrekturzwecke: 2x Alesis, 2x Behringer.

Eines kann ich ebenfalls nur bestätigen:
Immer subtraktives EQ-ing (= nicht anzuhebende Frequenzbereiche absenken, statt die anderen anzuheben).
shaft8
Inventar
#15 erstellt: 14. Jul 2014, 15:22

Ist EQen erlaubt oder seid ihr totale puristen?

Für mich eigentlich Pflicht, den Sound an meine Ohren anzupassen.


Immer subtraktives EQ-ing (= nicht anzuhebende Frequenzbereiche absenken, statt die anderen anzuheben).

Was wäre denn, wenn ich z.B.den Grundton betonter haben möchte?
Dann würde ich ja laut deiner Methode anstelle 3 Regler hoch alle anderen runter drehen müssen?
Apalone
Inventar
#16 erstellt: 14. Jul 2014, 16:56

shaft8 (Beitrag #15) schrieb:
......Dann würde ich ja laut deiner Methode anstelle 3 Regler hoch alle anderen runter drehen müssen?


Ja. Und?
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 14. Jul 2014, 19:08
Das Hochstellen hatte früher auch das Problem schlechterer Störabständen und brachte die Gefahr mit, das man leichter übersteuerte.
musicreo
Stammgast
#18 erstellt: 14. Jul 2014, 19:56
Ich nutze auch immer ein Equalizer am PC. Und zwar den bereits erwähnten EQ-APO für Windows.

Habe aber nicht nach Gehör eingestellt. Sondern einfach die Frequenzverlauf aus dem Internet gesucht und dann diesen mit Room EQ Wizard automatisch korrigieren lassen (Ziel war neutrale Wiedergabe im Bereich von 90 -10 kHz). Interessanterweise war ich noch nie so zufrieden wir nach der automatischen Anpassung. Von Hand habe ich nie so gute Ergebnisse erzielt....
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Jul 2014, 20:32
@musicreo

Ähnliches habe ich mit Room EQ Wizard auch schon gemacht, allerdings habe ich da die Messung eines Kopfhörers als Target Curve genommen und eine andere Messung von einem anderen KH auf diese Kurve per Autofunktion abgestimmt.
In dem Falle war der Grund, dass ich meinen damaligen Focal Spirit Pro wie meinen HD800 klingen lassen wollte. Hat erstaunlich gut funktioniert.

Hast du zufällig eine Seite parat, wo fertige Messungen im für REQ passenden Format zu finden sind?
musicreo
Stammgast
#20 erstellt: 14. Jul 2014, 21:12
Leider kenne ich keine Seite die schon die Daten im passenden Format hat. Aber ich habe einfach die Daten aus der Grafik einer Frequenzkurve genommen (so etwa 50-70 Stück mit dem Plotdigitizer (Bild einfügen Achsen kalibrieren und dann einfach die Kurve beliebig oft anklicken) ). Das ganzehabe ich in eine Textdatei eingefügt und die habe ich dann in den Room EQ Wizard importiert.


[Beitrag von musicreo am 14. Jul 2014, 21:14 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Jul 2014, 21:57

Also die selbe Methode wie ich.
Hindena
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Jul 2014, 22:30
Wow, freut mich, dass hier so eine lebhafte Diskussion entstanden ist. Seit ich den EQ halbwegs eingestellt habe, möchte ich ihn nicht mehr missen.

musicreo (Beitrag #20) schrieb:
Leider kenne ich keine Seite die schon die Daten im passenden Format hat. Aber ich habe einfach die Daten aus der Grafik einer Frequenzkurve genommen (so etwa 50-70 Stück mit dem Plotdigitizer (Bild einfügen Achsen kalibrieren und dann einfach die Kurve beliebig oft anklicken) ). Das ganzehabe ich in eine Textdatei eingefügt und die habe ich dann in den Room EQ Wizard importiert.

Ok, ich habe eine weniger professionelle Variante gewählt. Habe mir einen Frequenzband des DT 880 ausgedruckt und verschiedene Punkte vermessen. Das negativ davon habe ich dann per Hand in einem 31-Band EQ (SW Audio HiJack Pro) wieder per Hand eingestellt. Das Ergebnis ist schon erstaunlich gut. Das mit dem Plotdigitizer ist natürlich ne tolle Idee.

Ist es eigentlich grundsätzlich sinnvoll, genau das Negativ eines Frequenzgangs im EQ einzustellen, um einen linearen Verlauf zu bekommen oder funktioniert das nicht wirklich. Wie gesagt, rein subjektiv ist das Ergebnis extrem gut.
Bildschirmfoto 2014-07-14 um 22.17.48


[Beitrag von Hindena am 14. Jul 2014, 22:31 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 14. Jul 2014, 22:34
Was man nicht aus den Augen verlieren sollte ist, das Kopfhörer und das Ohr seines Trägeres eine akustische Einheit bilden. Sich quasi einen gemessenen FG anschauen und zu entzerren kann gut passen, muß aber nicht. Strenggenommen kommt man über Messungen am eigenen Kopf nicht vorbei, wenn man es möglichst perfekt machen will.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Jul 2014, 22:45
Ich höre seit Sonntag sehr zufrieden mit der Entzerrung des Stax ED-1 Monitor (ein Diffusfeld-EQ für den Stax Lambda Pro) am Hifiman HE-5LE (nun aber mit Pleather-Polstern).

Die Kurve sieht folgendermaßen aus:
stax-ed1

Das ist die Impulsantwort der Entzerrung direkt in Room EQ Wizard eingelesen. Klanglich ändert sich abgesehen von einem detaillierteren Klangbild vorallem die Räumlichkeit in Richtung sowohl direkter, als auch mehr "Ausser-Kopf".
Passt für mich wie Arsch auf Eimer. Wirklich ein hervorragendes Ergebnis, welches ich nicht für möglich gehalten habe, da es räumlich nun schon mehr an einen HD800 erinnert.

Müsste man mal messen in welche Richtung das nun gehen würde. Allerdings gefällt mir das wesentlich besser, als die Originalabstimmung. Laut den Messungen auf Innerfidelity zum Hifiman und Stax passt auch die 10kHz Senke punktgenau. Die einzige Anpassung, die ich noch vorgenommen habe, sind per EQ-APO +5dB bei 30Hz mit einem Q von 2 (2/3 Okt.).
musicreo
Stammgast
#25 erstellt: 15. Jul 2014, 08:25

Hindena (Beitrag #22) schrieb:

Ist es eigentlich grundsätzlich sinnvoll, genau das Negativ eines Frequenzgangs im EQ einzustellen, um einen linearen Verlauf zu bekommen oder funktioniert das nicht wirklich. Wie gesagt, rein subjektiv ist das Ergebnis extrem gut.
Bildschirmfoto 2014-07-14 um 22.17.48



Es ist eine Annäherung an einen linearen Frequenzverlauf.
Aber man muss bedenken, dass immer ein größerer Frequenzbereich mit jedem "Schieberegler" angehoben wird, wobei die Art der Anhebung von der Filterart -qualität und -güte des Eqaulizers abhängt.
Beim Equalizer Apo kann man diese Faktoren relativ genau betsimmen und Einstellen. Aber dennoch ist es von Hand sehr schwierig abzuschätzen was welche Filtereinstellung bewirkt. Deswegen hilft hier der Room EQ Wizard enorm, da die automatische Anpassung besser ist als was man selbst von Hand einstellen kann.

Bei dem 31-Band EQ den du nutzt dürfte es etwas schwieriger zu sein genau zu sagen wie genau jede Bandanhebung/senkung sich auf den realen Frequenzverlauf auswirkt.
thewas
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 15. Jul 2014, 10:47
Ist sicher den meisten hier bekannt aber vielleicht nicht allen, es gibt auch eine App für viele KH die schon gemessene Korrekturfunktionen beinhaltet, leider nur für iPhone, schade dass es sowas auch nicht für PC und Android gibt http://accudio.goldenears.net/
musicreo
Stammgast
#27 erstellt: 15. Jul 2014, 12:02
Ja, die App ist mir bekannt aber nützt einem ja nichts am PC :-(
Aber ich denke, dass EQ-APO allgemein die bessere Qualität liefern dürfte.



Wie wäre es eigentlich, wenn man aus den Frequenzkurven entprechende Daten ausliest (z.B. mit dem Plotdigitizer) und diese hier mal zusammentragen würde. Dann hätte man für viele bekannte Modelle (die billigeren und unbekannteren KH sind ja leider nur selten vermessen worden und davon findet man auch keine Frequenzkurven) schon mal eine Grundlage die man mit Room EQ Wizard und EQ-APO sehr gut verwenden könnte.

Man könnte auch für EQ-APO linearisierte (oder an bestimmte Wünsche angepasst)e Filtereinstellungen hier zusammentragen.

Klar wäre selber messen besser aber wer hat schon die nötige Ausrüstung hier?

Pro KH -Modell würde das etwa 10-20 Minuten dauern die Daten aus den Bildern in eine Textdatei zu speichern und entsprechende Filtereinstellungen für EQ-APO zu erstellen.
thewas
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Jul 2014, 12:33
Sowas wäre natürlich klasse, da ich ja auch die EQ APO für meine Lautsprecher benutze.
shaft8
Inventar
#29 erstellt: 15. Jul 2014, 14:19

Apalone (Beitrag #16) schrieb:

shaft8 (Beitrag #15) schrieb:
......Dann würde ich ja laut deiner Methode anstelle 3 Regler hoch alle anderen runter drehen müssen?


Ja. Und?


Ist doch uneffektiv.
Hindena
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 16. Jul 2014, 22:18
Vielleicht ne doofe Frage, aber was macht man bzw. ihr eigentlich mit dem Room EQ Wizard? Ist das ein Programm zum vermessen des Frequenzgangs? Beschreibung hört sich recht kompliziert an. Mittlerweile bin ich auch etwas über das Einstellen per Augenmaß hinaus. Mit der Methode Plotdigitizer und einem parametrischen EQ lässt sich das viel genauer machen. Das dumme ist nur, dass sich die Frequenzschriebe aus dem Interne alle ein bisschen unterscheiden und man nie weiß, ob das genau meinem Modell entspricht... Nur leider fehlt mir das entsprechende Messequipment.
Bildschirmfoto 2014-07-16 um 22.17.04


[Beitrag von Hindena am 16. Jul 2014, 22:18 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#31 erstellt: 16. Jul 2014, 22:21
Ês gibt Anleitungen, wie man nach Gehör entzerrt. Das ist besser.
Bin aber gerade zu faul die Links zu suchen. Die Kurven im Internet sind Messungen auf einer Messapparatur, das kann gut mit den individuellen Eigenheiten übereinstimmen, muß es aber nicht. Eine Hose in Konfektionsgrößte kann perfekt passen, muß sie aber nicht.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 16. Jul 2014, 23:05
Einen Link habe ich ganz am Anfang in diesem Thread schon genannt.
musicreo
Stammgast
#33 erstellt: 17. Jul 2014, 09:10

Hindena (Beitrag #30) schrieb:
Vielleicht ne doofe Frage, aber was macht man bzw. ihr eigentlich mit dem Room EQ Wizard? Ist das ein Programm zum vermessen des Frequenzgangs? Beschreibung hört sich recht kompliziert an.
Bildschirmfoto 2014-07-16 um 22.17.04


Mit dem Room EQ Wizard lassen sich Frequenzkurven aufnehmen oder auch bereits vorhandenene Frequenzkurven importieren Aber die Hauptfunktion ist die Anpasung der Frequnezkurven an ein vorgegebenes Ziel. Es gibt verschiedenen Filtertypen die ausgfewählt werden können und die von verschiedenen Equalizern unterstützt werden.

Man hat die Frequenzkurve und eine Vorschau wie jeder verwendetete Filter auf diese Kurve wirkt. Man kann von Hand Filter auswählen und einstellen oder man nutzt die automatische Anpassung. Bei der automatischen Anpassung werden die Filteranzahl und die inviduelle Einstellung jedes Filters automatisch optimiert um so nah wie möglich an der Zielkurve zu kommen (das unterscheidet sich doch oft stark von dem was man von Hand einstellen würde).

Am Ende kann man das Ergebnis exportieren und z.B. mit EQ-APO nutzen. (Im Prinzip stehen die Filtereinstellungen in einer Textdatei ide EQ-APO ausliest)
xnor
Stammgast
#34 erstellt: 17. Jul 2014, 14:28
Ach, richtig equalizen geht so: https://www.youtube....yer_detailpage#t=37s
bendeigid
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 07. Aug 2014, 15:07
Bin über sie Suche nach einem linearisierenden Config-File für EQ APO für meinen Beyerdynamics DT 880 250 Ohm auf diesen Thread gestoßen - und springe mal mit auf.


musicreo (Beitrag #18) schrieb:
Habe aber nicht nach Gehör eingestellt. Sondern einfach die Frequenzverlauf aus dem Internet gesucht und dann diesen mit Room EQ Wizard automatisch korrigieren lassen (Ziel war neutrale Wiedergabe im Bereich von 90 -10 kHz).


Wow, nach sowas google ich nun schon seit gut 2 Stunden! Wo hast Du denn den Verlauf herbekommen (URL?) und wie korrigiert man das mit dem Room EQ Wizard? Das Tool ist mir ein Rätsel. Vielleicht hast Du ja auch dein EQ-APO Config File für mich, das dem DT 880 linearisiert? Wäre klasse!

--Ben
-MCS-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 07. Aug 2014, 15:27


[Beitrag von -MCS- am 07. Aug 2014, 15:28 bearbeitet]
musicreo
Stammgast
#37 erstellt: 07. Aug 2014, 19:49

bendeigid (Beitrag #35) schrieb:
Bin über sie Suche nach einem linearisierenden Config-File für EQ APO für meinen Beyerdynamics DT 880 250 Ohm auf diesen Thread gestoßen - und springe mal mit auf.


musicreo (Beitrag #18) schrieb:
Habe aber nicht nach Gehör eingestellt. Sondern einfach die Frequenzverlauf aus dem Internet gesucht und dann diesen mit Room EQ Wizard automatisch korrigieren lassen (Ziel war neutrale Wiedergabe im Bereich von 90 -10 kHz).


Wow, nach sowas google ich nun schon seit gut 2 Stunden! Wo hast Du denn den Verlauf herbekommen (URL?) und wie korrigiert man das mit dem Room EQ Wizard? Das Tool ist mir ein Rätsel. Vielleicht hast Du ja auch dein EQ-APO Config File für mich, das dem DT 880 linearisiert? Wäre klasse!

--Ben


Ok habe das mal gemacht. Die ersten drei Filter stammen aus der automatischen NApassung die Filter 4-6 habe ich hinzugefügt. Also bei missfallen einfach entfernen.


Das hier als dt880.txt im Eq-APO Ordner speichern.
-----------------------------------------

Filter Settings file

Room EQ V5,00
Dated: 07.08.2014 18:13:20

Notes:dt880eqapo

Equaliser: Generic
dt880.txt
Filter 1: ON PK Fc 4.975 Hz Gain 7,0 dB Q 1,23
Filter 2: ON PK Fc 169 Hz Gain -1,1 dB Q 2,00
Filter 3: ON PK Fc 8.737 Hz Gain -2,6 dB Q 7,60
Filter 4: ON PK Fc 2.218 Hz Gain 2,6 dB Q 2,27
Filter 5: ON PK Fc 2.883 Hz Gain 3,3 dB Q 4,54
Filter 6: ON PK Fc 1.442 Hz Gain 3,1 dB Q 3,87

------------------------------

Im config file entsprechned angeben
mit "Include:Dateiname.txt"
zum Beispiel
--------------------------
Preamp: -7 dB

Include:dt880.txt
---------------------------
Sub_6
Stammgast
#38 erstellt: 10. Aug 2014, 12:05
Hier viel bessere Settings

Preamp: -8 dB

Filter 1: ON LS Fc 75,0 Hz Gain 1,9 dB
Filter 2: ON PK Fc 2070,0 Hz Gain 3,0 dB Q 3,3
Filter 3: ON PK Fc 3600,0 Hz Gain 4,2 dB Q 2,5
Filter 4: ON PK Fc 5990,0 Hz Gain -6,3 dB Q 3,0
Filter 5: ON PK Fc 8550,0 Hz Gain 4,0 dB Q 5,0
Filter 6: ON PK Fc 7890,0 Hz Gain -4,5 dB Q 7,0
Filter 7: ON PK Fc 4890,0 Hz Gain 8,0 dB Q 3,2
Filter 8: ON PK Fc 11792,9 Hz Gain -2,4 dB Q 4,0
Filter 9: ON HS Fc 17700,0 Hz Gain 8,0 dB
Filter 10: ON PK Fc 26,0 Hz Gain 5,9 dB Q 1,0
Filter 11: ON PK Fc 1400,0 Hz Gain 4,8 dB Q 2,0
Filter 12: ON PK Fc 15300,0 Hz Gain -3,9 dB Q 5,0
musicreo
Stammgast
#39 erstellt: 10. Aug 2014, 13:48
Aha und warum sollen diese Einstellungen besser sein?

Neutral ist das nicht wirklich. Sondern eine Tieftonanhebung und zwischen 6k und 9k ein Unterscheid von etwa 14db finde ich hat nicht viel mit linearem Frequenzverlauf zu tun (das war aber das Ziel) .
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 10. Aug 2014, 13:59
So eine Anpassung ist individuell.
Sub_6
Stammgast
#41 erstellt: 10. Aug 2014, 14:23
Ja, ab über 2 kHz hat jeder irgendwo anders Peaks und Löcher.
Die Tiefbass- und Superhochtonanhebung dient zum Lautheitsausgleich, da ich kein Lauthörer bin.
Ich empfehle jedem, mit dem SineGen 2.1 herumzuspielen! Auch ein Stax Omega hat irgendwo den ein oder anderen Peak.
musicreo
Stammgast
#42 erstellt: 10. Aug 2014, 14:54

ZeeeM (Beitrag #40) schrieb:
So eine Anpassung ist individuell.


Nicht wenn man das Ziel hat einen linearen Verlauf zu bekommen anhand von echten Frequnezkurven. Und das war ja hier das Ziel, wenn ich es richtig verstanden habe.

Ob das einem gefällt oder einem eine inviduelle Anpassung besser passt, war ja nicht die Frage
xnor
Stammgast
#43 erstellt: 15. Aug 2014, 19:35

musicreo (Beitrag #42) schrieb:
Nicht wenn man das Ziel hat einen linearen Verlauf zu bekommen anhand von echten Frequnezkurven.

Das Problem ist, dass diese mit einem Kunstkopf gemacht wurden, der dem Durchschnitt aus einer Menge der Bevölkerung entspricht.
Z.B.:

Small pinnae: corresponding to the small ears that are typical of American and European
females as well as Far-eastern males and females.

Kein Mensch hat so einen Durchschnittskopf bzw. -gehör.

Gerade im Hochtonbereich gibt es deswegen individuelle Unterschiede.


Auch muss man die Toleranzen nach IEC 60959 beachten. Im Hochtonbereich geht der Toleranzbereich von 5 auf 15 dB auseinander, und manche Ohrmuscheln (pinnae) im Kunstkopf überschreiten diese Grenzen sogar. Bei Messungen im Hochtonbereich kann man somit leicht einmal 10 dB daneben liegen.


[Beitrag von xnor am 15. Aug 2014, 20:15 bearbeitet]
musicreo
Stammgast
#44 erstellt: 16. Aug 2014, 12:32
Das muss man natürlich bedenken aber da für bestimmte KH -Modelle (vor allem Over Ear) ja mehere unabhängige Messungen vorliegen, die sich nur minimal unerscheiden, scheinen mindestens die Messungen solide ausgeführt worden zu sein.

Und für die meisten deckt sich ja auch der Frequenzverlauf mit ihren Hörerfahrungen. Ich denke die 10db sind wohl eher die Ausnahme als die Regel.

Am Ende verbleibt aber wenn man nicht selber messen kann nichts anderes übrig die Kunstkopfmessungen als Refrenz zu nutzen....?
ZeeeM
Inventar
#45 erstellt: 16. Aug 2014, 12:35

musicreo (Beitrag #44) schrieb:
Das muss man natürlich bedenken aber da für bestimmte KH -Modelle (vor allem Over Ear) ja mehere unabhängige Messungen vorliegen, die sich nur minimal unerscheiden, scheinen mindestens die Messungen solide ausgeführt worden zu sein.


X Messungen auf dem gleichen oder sehr ähnlichen HATS.
Messungen mit Inearmikros auf unterschiedlichen Köpfen offenbaren etwas Anderes.

Am Ende bleibt quasi, das man für sich den "passenden Schuh" finden muß oder man technische Hilfsmittel zur Anpassung nutzt.
Ein Hörer so zu entwickeln, das der für Alle passt ist in etwas so als wolle man einen Lautsprecher entwickeln wollen, der in jedem Raum gleich klingt.


[Beitrag von ZeeeM am 16. Aug 2014, 12:37 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 18. Aug 2014, 10:51

Messungen mit Inearmikros auf unterschiedlichen Köpfen offenbaren etwas Anderes.


Korrekt. Daher sind die Messungen auf einem Durchschnitts-HATS für mich auch recht sinnlos. Ebenso werden Gehörresonanzen nicht mit abgebildet. Das alte Sprichwort: "Wer misst, misst Mist" ist bei Kopfhörern sehr nahe an der Realität.

Hier übrigens mal der selbe HD650 auf meinem Kopf (In-Ear-Mikrofone) und auf einem anderen Kopf gemessen:

hd650 ich
hd650 person1

(Pegel der beiden Kanäle ist nicht angeglichen worden.)

Wer danach noch sagt, dass EQing die reine Lehre der Musik untergraben würde...
audiophilanthrop
Inventar
#47 erstellt: 18. Aug 2014, 18:15
Genaugenommen ist es ja sogar noch schlimmer - selbst auf denselben Lauschern ist mancher Hörer für eine erhebliche Positionsabhängigkeit gut. Ein HD600/650 ist da ja noch recht zivil, weil der Treiber mit Bedacht nur durch eine relativ kleine Öffnung Laut gibt und dadurch nur wenig gerichtet abstrahlt, aber z.B. bei meinem alten HD590 (dessen Treiber dem Ohr hier die volle Breitseite präsentiert) ist das schon ziemlich ausgeprägt.

Was für Filter nutzt der DEQ2496 eigentlich, IIR (minimalphasig) oder FIR (linearphasig)?

Mit einem EQ bin ich ja mal klanglich auf die Nase gefallen, das ist der Shibatch-EQ (Winamp-Plugin, Standard-EQ in Foobar2000). Der macht ganz hübsche Treppenstufen in den Frequenzgang, das klingelt im Zeitbereich wie blöde. Als direkte Alternative sei foo_dsp_xgeq von unserem xnor empfohlen.

Wobei ich sagen muß, daß meine Standardhörer hier auch ohne EQ in meinem persönlichen Toleranzbereich liegen und sich auch mit meinen LS gut vertragen, deswegen bin ich i.d.R. für EQ zu faul. Der HD650 war mir seinerzeit aber schon zu dunkel.


[Beitrag von audiophilanthrop am 18. Aug 2014, 18:17 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 18. Aug 2014, 19:03

Genaugenommen ist es ja sogar noch schlimmer - selbst auf denselben Lauschern ist mancher Hörer für eine erhebliche Positionsabhängigkeit gut. Ein HD600/650 ist da ja noch recht zivil, weil der Treiber mit Bedacht nur durch eine relativ kleine Öffnung Laut gibt und dadurch nur wenig gerichtet abstrahlt, aber z.B. bei meinem alten HD590 (dessen Treiber dem Ohr hier die volle Breitseite präsentiert) ist das schon ziemlich ausgeprägt.


Grados sind da ganz schlimm. Sehr nobel wiederrum waren da die Hifiman und scheinbar auch der HD800.
GoldenGurke
Stammgast
#49 erstellt: 10. Jan 2018, 17:36
So da das hier der erste Google Eintrag ist wenn man "DT880 Equalizer" sucht, meine Ergänzung zum DT880 250Ohm, zu Verfügung gestellt vom User Flöff

Preamp: -2.3 dB
GraphicEQ: 9.9984 0; 12.1967 -1.28428; 16.0814 -3.08226; 23.0178 -4.88117; 29.5731 -5.90963; 37.1831 -6.93784; 42.5127 -7.19576; 51.6383 -6.94154; 64.3685 -7.54231; 69.8752 -8.05605; 77.8481 -7.3735; 94.1471 -8.48675; 129.621 -8.66129; 196.259 -9.0933; 269.046 -9.01138; 378.515 -8.92975; 490.549 -8.93266; 672.474 -9.10715; 992.138 -9.28247; 1159.14 -9.0278; 1377.86 -8.77334; 1630.72 -9.97181; 2015.18 -11.5981; 2458.18 -13.6516; 2786.15 -16.2172; 3050.58 -18.8678; 3413.09 -21.0057; 3625.87 -21.6902; 3936.29 -20.2381; 4310.55 -17.3332; 4520.75 -14.5987; 4823.62 -13.5738; 5124.12 -15.7112; 5514.31 -18.1906; 5807.58 -19.4732; 6169.76 -19.4739; 6498.49 -17.5087; 6727.53 -15.116; 7209.4 -13.7492; 7758.86 -14.0919; 8101.3 -14.8616; 9025.72 -14.0082; 9547.63 -12.6413; 10012 -14.0093; 10455.1 -10.9329; 10964.7 -8.79666; 11749.9 -7.7718; 12321.7 -8.54156; 12755 -8.62742; 13260.1 -10.5082; 14458.1 -8.11601; 15831.7 -7.60421; 17185.8 -8.63077; 18257.3 -9.22974; 19903 -13.3333
GraphicEQ: 21.7697 4.9504; 25.1225 4.8368; 27.9718 4.7236; 31.3933 4.835; 34.4022 5.0028; 37.1043 5.2269; 43.1607 5.001; 50.0064 4.8313; 58.8676 4.7176; 68.7492 4.4354; 77.1571 4.0412; 85.5657 3.6471; 98.7436 3.4774; 119.046 2.5208; 144.67 1.8451; 180.779 1.5624; 220.569 1.1113; 256.575 1.1663; 315.563 1.7264; 372.971 2.1745; 449.673 2.2291; 529.368 2.6772; 596.495 3.0133; 693.861 2.8998; 846.621 3.5161; 1008.62 3.6832; 1216.05 3.8502; 1448.82 5.1971; 1767.89 7.1618; 2114.73 9.1266; 2299.18 10.7552; 2440.7 11.8783; 2750.22 12.4391; 3086.69 13; 3780.98 11.7624; 4433.04 10.188; 5115.46 8.5577; 6191.73 7.3201; 7317.52 5.6896; 8376.96 3.8346; 9978.97 1.6983; 11065.8 -0.2127; 11839.2 -2.2919; 12319.4 -3.1911; 13661.6 -4.147; 15331.4 -6.2265; 16272.7 -8.6428; 16999.3 -10.7218; 17548.4 -11.7894; 18480.1 -11.7899; 19004 -9.262
GraphicEQ: 20 0; 25 1; 31.5 1; 40 1; 50 1; 63 1; 80 1; 100 1; 125 1; 160 0; 200 0; 250 0; 315 0; 400 0; 500 0; 630 0; 800 0; 1000 0; 1250 0; 1600 0; 2000 0; 2500 0; 3150 0; 4000 0; 5000 0; 6300 0; 8000 0; 10000 0; 12500 0; 16000 0; 20000 0
Filter: ON HPQ Fc 17 Hz Q 1.0206

Preamp: um auf -0,1db Maximal Pegel zu kommen.
Erster EQ: um den Frequenzgang neutral zu bekommen.
Zweiter EQ: Harmann Kurve für angenehmen Klang
Dritter EQ: Leichte Bassanhebung, kann je nach Geschmack angepasst werden, oder ausgeschaltet werden
Filter: Frequenzen unter 20Hz werden abgesenkt um den allgemeinen Pegel etwas höher zu bekommen, bei Starkem Verstärker kann man das auch aus machen.

Liebe Grüße und nochmals Danke an Flöff
musicreo
Stammgast
#50 erstellt: 10. Jan 2018, 18:38
Da sind schon recht hohe Werte dabei. Teilweise fast -20db. Bei höheren Frequenzen (ab 3-5 KHz), sind inviduelle Abweichungen auch nicht mehr zu vernachlässigen.
ropf
Stammgast
#51 erstellt: 10. Jan 2018, 19:13
Wer bei der PC-Wiedergabe einen systemweiten EQ unter Linux haben möchte, dem sei ein Blick auf ladspa-dsp ans Herz gelegt. Hat eine ähnliche Konfigurationssyntax wie Equalizer-Apo - bietet die gängigen IIR-Standardfilter, dazu FIR-Filter, diverse Routingoptionen - lasst sich standalone (zB zum Abspielen eine einzelnen Titels als Test) verwenden - oder auch über die ladspa-Schnittstelle direkt in Alsa oder Pulse einklinken, wo der EQ dann systemweit zur Verfügung steht.
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