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Kopfhörer entzerren

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Pd-XIII
Inventar
#1 erstellt: 28. Nov 2016, 11:53
Moin zusammen,

nachdem ich meinen T90 und dessen Beyerpeak nun die längste Zeit verteidigt habe, kommen mir gerade in den letzten Wochen immer mehr Stücke unter, wo mich eben dieser anfängt zu nerven. Am FiiO X1 habe ich mittels dem EQ versucht entgegenzuwirken und das Ergebnis taugt mir auf jeden Fall. Jetzt wollte ich das ganze aber einmal richtig angehen und da komme ich ja um einen parametrischen EQ nicht herum. Bleibt für mich momentan die Frage, was ich vor den Kopfhörerverstärker schalte:
Der DEQ2496 von Behringer ist ja wohl der Königsweg und wurde hier auch schon oft genug erfolgreich verwendet. Für mich spricht aber die Baugröße etwas dagegen, da ich im Moment nicht wüsste, wo ich ihn unterbringen soll und außerdem gerne auch mal im Büro höre. Da hätte ich jetzt weniger Lust, das 19" Gehäuse mit mir rumzuschleppen.
So rein aus der Überlegung heraus kam mir jetzt, dass das ganze ja auch mit einem miniDSP zu realisieren sein müsste. Das hätte neben der kleinen Bauform auch noch den Vorteil, dass ich zwei Stereosignale ausgeben kann. Somit könnte ich(theoretisch) über ein miniDSP zwei KHV mit unterschiedlichen Abstimmungen betreiben, oder eben für zwei unterschiedliche Kopfhörer. Die kleine Bauform könnte ich eher mit mir umziehen oder im Notfall: Für den Preis eines DEQ bekomme ich ja auch rund 2 miniDSPs.

Was mich jetzt nur richtig stutzig macht ist die Tatsache, dass ich hier im Forum massenweise positive Erfahrung zum miniDSP bei Lautsprechern finde, aber scheinbar noch niemand seine Erfahrungen für die Kopfhörerentzerrung niedergeschrieben hat.

Nun meine Frage: Hat von euch schon einmal jemand mittels miniDSP einen Kopfhörer entzerrt?
Pd-XIII
Inventar
#2 erstellt: 05. Dez 2016, 10:23
hmm OK, bisher noch keine Resonanz. Ist wohl entweder untergegangen oder nicht so interessant. Ich werde einfach mal versuchen, ein gebrauchtes MiniDSP zu ergattern und dann mal etwas damit rumprobieren.
Bin allerdings weiterhin höchst dankbar für jegliche Infos, Hinweise und Erfahrungen.
*myname*
Stammgast
#3 erstellt: 05. Dez 2016, 12:14
Ok, dann fang ich mal an.
Willst du nach dem MiniDSP noch eine KHV schalten, oder hast du vor die Ausgänge vom MiniDSP direkt an deinen KH anzuschließen.
Die Entzerrung von Kopfhörern ist absolut nichts neues aber eigentlich nicht mein Interessengebiet.
Du solltest halt darauf achten das der Amp an dem du den KH betreibst halt auch mit den Impedanzen klar kommt.
Pd-XIII
Inventar
#4 erstellt: 05. Dez 2016, 12:51
Ja, klar kommt da noch der KHV mit dran.
Dass das Entzerren kein Neuland ist, hab ich recht schnell bemerkt, aber in allen Threads dazu wird die Lösung mit dem DEQ von Behringer empfohlen, und ein MiniDSP wird nie erwähnt. Das war das, was mich so stutzig gemacht hat. Klar bietet der DEQ noch ein paar nette Features mehr, dafür ist er aber auch recht groß. Da ist das MiniDSP doch schon deutlich handlicher und optisch einfach hinter anderen Geräten zu verstecken.
*myname*
Stammgast
#5 erstellt: 05. Dez 2016, 13:00
Bei einem MiniDSP solltest du schon wissen was du machst.
Es bietet dir halt keinen Parametischen EQ.
Aber grundsätzlich ist mMn das MiniDSP die technisch bessere Wahl.
Und auch recht Preisstabil, sogar bei Neukauf, von dem her...
Pd-XIII
Inventar
#6 erstellt: 05. Dez 2016, 13:34

*myname* (Beitrag #5) schrieb:

Es bietet dir halt keinen Parametischen EQ.


OK, habe ich das dann falsch verstanden. Denn auf der OAudio Seite sieht es schon sehr nach Paraetrischem EQ aus. ich habe mir auch diese Demo Software mal heruntergeladen, da kann ich auch den Frequenzverlauf einstellen/modifizieren und wohl sogar REW Dateien rein laden. Das brachte mich ja auf den Gedanken, dass dies die eigentlich schönere Variante sei. Eben auch bequemer am PC einzurichten.

Edit: gerade nochmal nachgeschaut. Laut den Bildern auf der Produktseite müsste ein Parametrischer EQ mit an Bord sein
2016-12-05 13_35_19-Lautsprecher Shop _ miniDSP 2x4 Boxed _ Lautsprecher Selbstbau - Internet Explor


[Beitrag von Pd-XIII am 05. Dez 2016, 13:36 bearbeitet]
*myname*
Stammgast
#7 erstellt: 05. Dez 2016, 13:52
Stimmt, dann muss ich meine Aussage widerrufen.
Filter von Rew kannst einspielen, das stimmt, aber dazu wäre es auch von Vorteil wenn du Messungen vom Kopfhörer machen kannst.
Was aber wieder außerhalb meines Erfahrungsbereiches liegt.

Es wird sich doch hier noch jemand finden lassen, der dir aktiv weiter helfen kann.
Pd-XIII
Inventar
#8 erstellt: 05. Dez 2016, 14:03
Ja das mit dem Messen ist so eine Sache. Bei InEars dürfte das ja nicht so das große Problem sein(wenn man das Equipment hat) bei on-/OverEars ist das wohl wieder eine andere GEschichte. Fürs erst würde ich mich erstmal mit Messung von GoldenEars oder Headphone.com begnügen müssen. Die sollen ja aber doch ziemlich repräsentativ sein.
Danke übrigens für dein Feedback
comox
Stammgast
#9 erstellt: 05. Dez 2016, 14:18
Hinsichtlich Einmessen verweise ich mal auf diesen Link:
http://www.prof-x.de/viewtopic.php?f=4&t=34

Mit dem dort empfohlenen Mikrofon habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Die Messstation habe ich aber noch nicht gebaut.
Will man sich mehr an der eigenen Hörkurve orientieren, sind z.B. Sinus-Sweeps zu empfehlen. Damit lassen sich die subjektiv wahrgenommenen Peaks und Senken identifizieren.

Was ist denn dein primäres Abspielgerät? Zumindest unter Windows und (rooted) Android kann man mittels EqualizerAPO bzw. Viper4Android auch ohne externe Lösung (wie MiniDSP) systemweit Korrekturfiles einspeisen.
Pd-XIII
Inventar
#10 erstellt: 05. Dez 2016, 14:23
Naja, in der Hinsicht bin ich dann doch eher Old School. Meist höre ich über CD oder LP. MP3 nutze ich fast nur, wenn ich unterwegs bin und da komme ich mit dem EQ des FiiO X1 und meinen Se425 (momentan) weit genug. Also im Moment suche ich nach einer Lösung rein zu Hause an der Anlage.

Danke für den Link, den werde ich mir heute Abend dann in ruhe ansehen.
comox
Stammgast
#11 erstellt: 05. Dez 2016, 14:25
Ok, dann macht ein MiniDSP sicherlich Sinn, zumal wenn die Einrichtung auch bequem über den PC erfolgen kann.
Pd-XIII
Inventar
#12 erstellt: 05. Dez 2016, 22:14

comox (Beitrag #9) schrieb:
Hinsichtlich Einmessen verweise ich mal auf diesen Link:
http://www.prof-x.de/viewtopic.php?f=4&t=34



Wow, danke dafür. Das ist ja echt ergiebig. Ich denke, wenn ich das dann letztendlich mal anfange, werde ich ziemlich genau so vorgehen. Die invertierte Messkurve sollte dann ja ziemlich einfach auf das MiniDSP übertragbar sein.
zuglufttier
Inventar
#13 erstellt: 07. Dez 2016, 15:11
Bei diesem Thema darf man auf keinen Fall die Ohrkanalresonanzen vergessen! Hier z. B. ist das ganz kurz erklärt: http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/Sound/maxsens.html

Es gibt also zwei Bereiche im Hochton, die durch deinen individuellen Ohrkanal, recht stark betont werden -> der Grund, warum manche Kopfhörer als besonders nervig von einigen Personen empfunden werden und andere das wiederum gar nicht erst bemerken.

Diese Resonanzen könntest du nur messen, wenn du Mikrofone direkt vor deinem Trommelfell hättest... Allerdings sind die so stark, dass man sie leicht raushören kann. Dafür müsstest du mal ein Programm (z. B. sinegen unter Windows) nehmen und die Frequenzen von 1 kHz bis 20 kHz "durchklingeln". Dazu nimmt man einen Sinuston und variiert nur die Tonhöhe. Dann wirst du eben hören, dass gewisse Frequenzen deutlich lauter als andere sind, selbst wenn sich der Kopfhörer linear misst!

Alleine die Ohrkanalresonanzen zu kennen und zu linearisieren kann schon sehr viel bringen.

PS: Hier wurde schon mal über das Thema geplaudert: http://www.hifi-foru...6270&back=&sort=&z=1


[Beitrag von zuglufttier am 07. Dez 2016, 15:37 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#14 erstellt: 08. Dez 2016, 11:49
OK, nachdem ich gerade gesehen habe, dass OAudio das MiniDSP im Weihnachtsangebot hat, hab ich da jetzt mal zugeschlagen. Somit werde ich die Weihnachtsfeiertage wohl damit verbringen, aus dem T90 noch ein bisschen was rauszuholen...ach als ob ich so lange warten könnte
Die Ergebnisse werde ich hier natürlich dokumentieren.

Wegen dem verlinkten "Messaufbau": das Mikro bekommt man ja nur noch in einem Shop. Und denen liegt dann kein Kallibirerungsfile bei und es muss auchnoch gekürzt werden. Bei HIFI-Selbstbau gibt es ja für nur wenige € mehr ein Schwanenhalsmikro mit REW file. DAs müsste doch genauso gehen, oder? Oder kann ich sogar ein UMIK-1 verwenden?
zuglufttier
Inventar
#15 erstellt: 08. Dez 2016, 11:57
Das UMIK-1 kannst du in jedem Fall verwenden. Ich habe mir mal eins bei Hifi Selbstbau geholt... Ohne Kalibrierung ist so ein Mikro nicht viel wert Zumindest nicht, wenn es um genaue Messungen geht.

Ich persönlich würde das UMIK-1 empfehlen, wenn das Geld nicht so die Rolle spielt. Das Ding wird über USB gespeist und kommt mit einer Kalibrierungsdatei. Somit weitere mögliche Fehlerquellen bei einer Messung, die man eleminiert hat, da man die Eingang der Soundkarte nicht nutzen muss. Auch der muss nicht linear sein. Das UMIK-1 wird außerdem direkt von REW unterstützt, das Programm erkennt es, wenn das UMIK-1 angeschlossen ist.
Pd-XIII
Inventar
#16 erstellt: 09. Dez 2016, 13:12
Argh, zu spät gelesen. Da war die Bestellung schon raus geschickt. Die Jungs von OAudio sind da wohl ganz schön fix. Ist tatsächlich schon heute angeliefert worden. Jetzt muss ich nur noch die restlichen Stunden hier im Büro runterreißen, bevor ich mich heute Abend dann mal ausführlicher mit dem MiniDSP auseinandersetzen kann.
Pd-XIII
Inventar
#17 erstellt: 12. Dez 2016, 08:15
Also, die ersten Einstellsessions sind durch. Dass das nix für 5 Minuten wird, hab ich mir ja schon gedacht, aber ganz so aufwendig hätte ich nicht erwartet. Das ist echt tricky, da eine Abstimmung zu finden, die immer passt. Zumal ohne Messungen auch die tatsächliche Auswirkung nicht nachvollzogen werden kann und mit sweeps hab ich mich jetzt noch nicht auseinandergesetzt.
Ich hab mir erstmal die gängigen Diagramme von Headphone.com, GoldenEars und Tyll ausgedruckt und den Hochtonbereich so gut es ging invertiert ins DSP gehackt. Das war auf Anhieb schon echt klasse, aber leider ging die Räumlichkeit stark zurück. Also hab ich die Senke bei 5000Hz wieder weniger ausgeglichen. Den Tiefton wollte ich eigentlich gar nicht angreifen, aber nach ein paar Minuten fand ich diesen auch ziemlich krass und habe ihn dann doch leicht gedrosselt.

So jetzt hat das ganze bei Rock und Pop super gepasst, aber bei Kunzel klang es irgendwie weder räumlich noch aufregend. also alles an Klassik angepasst, jetzt zischeln S-Laute wieder(zwar nicht mehr ganz so krass aber doch nervig). So nach und nach habe ich dann einen Kompromiss herausgearbeitet mit dem ich schon sehr zufrieden bin. Aber für alles weitere möchte ich nicht auf Messtechnik verzichten. Wird dann aber wohl Anfang Januar.

Ach ja, ein unerwartetes Problem hatte ich noch mit der Software: Runterladen und installieren war kein Problem, auch zum laufen bringen war kein Thema. Aber die Kommunikation mit dem Interface funktioniert nicht. Etwas rumprobiert und dann doch 5min gegoogelt. Scheinbar geht das nicht unter Linux(Ubuntu). Da ich meinen Laptop im Büro gelassen hatte musste ich mir eben einen Laptop mit Windows leihen.

Wenn ich Zeit und Muse habe, kann ich heute Abend ja mal ein paar Screenshots hier posten. Eure Meinung/Tipps würden mich dann schon sehr interessieren.
zuglufttier
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2016, 09:55
Ja, das ist nicht so ganz trivial. Ohne Messungen wird es echt schwierig.

Allerdings ist es auch schwierig deine Einstellungen zu beurteilen, wenn dein T90 (?) vom Werk aus eben doch ein paar Ausreißer hat. Der sollte im Vergleich auch etwas flacher und lebloser klingen.

Ich habe meinen Lambda Pro auch gezähmt und der klingt jetzt tonal schon ziemlich anders - der "Glanz" im Hochton geht weg und es bleibt ein neutrales Klangbild. Daran muss man sich auch gewöhnen und vor allem eine Weile hören ohne ständig wieder zu vergleichen. Kannst ja mal ein, zwei Tage mit deinen Einstellungen hören und dann nochmal alle Einstellungen rausnehmen und dann vergleichen.

Ich habe nur die Sweeps gemacht und nach Gehör die Ausreißer etwas angeglichen.
Pd-XIII
Inventar
#19 erstellt: 12. Dez 2016, 10:42

zuglufttier (Beitrag #18) schrieb:
...Kannst ja mal ein, zwei Tage mit deinen Einstellungen hören und dann nochmal alle Einstellungen rausnehmen und dann vergleichen.


Genau das hatte ich jetzt erst mal vor. Zwischenzeitlich hatte ich vom Gefühl her eine sehr neutrale Abstimmung, aber aus der Erinnerung war mir das zu nahe am HD650 und ich erinnerte mich, warum ich mich für den T90 statt den Sennheiser entschieden hatte. Also habe ich die Höhen doch wieder etwas mehr zugelassen. Aber jetzt erst mal ein/zwei Wochen hören und eingewöhnen. Aber dann sind mindestens Sweeps Pflicht.
Pd-XIII
Inventar
#20 erstellt: 13. Dez 2016, 12:16
Leider bin ich gestern nicht mehr zum "Sweepen" gekommen. Aber ich beschreibe einfach mal meinen bisherigen Weg, so gut ich kann.

Angefangen mit dem ersten Setup. Grundlage hierfür war der Frequenzverlauf, der bei Headphone.com abgelegt ist:
2016-12-13 10_55_39-HeadRoom Headphone Graph Comparison Tool - Internet Explorer
Ich wollte allerdings vermeiden, dass die Eingriffe zu scharf sind und der FG unnötig unruhig wird. Also habe ich die Korrekturen eher "smooth" angegangen...erste Erfahrungen und so. Herausgekommen ist dann das folgende:
2016-12-13 10_30_02-MiniDSP-2waySUBAdv
Wie weiter oben schon beschrieben war ich anfangs recht angetan davon, fand aber, dass er etwas düsterer klingt und fühlte mich stark an einen HD650 erinnert. Und eben auch daran, warum ich mich damals für den T90 entschieden hatte: eben weil dieser etwas "brillianter" klingt.
Außerdem meinte ich, dass mir jetzt der Bass fehlt.
Die Entscheidung war dann, mich nur um den Bereich zwischen 3kHz - 12kHz zu kümmern, weil mich ja eigentlich nur dieser stört. So kam dann die folgende Abstimmung heraus:
2016-12-13 10_29_13-MiniDSP-2waySUBAdv
So, das Zischeln ist nun weg, aber jetzt fiel mir zum ersten mal auf, wie krass der Bass jetzt zur Geltung kommt. Kurz fand ich die Abstimmung spassig, aber nach ein paar Minuten ging es mir schon leicht auf die Nerven und wozu habe ich mir den das MiniDSP geholt, wenn ich den Hörer dann nicht genau auf meine Bedürfnisse anpasse.
Außerdem war die Bühne gefühlt dahin(schon nach der ersten Abstimmung). Gerade im direkten Vergleich zwischen Anpassung und Original fiel dies extrem auf. Ich meine, einmal gelesen zu haben, dass durch eine bewusste Welligkeit im Höhenbereich eine räumlichere Darstellung bei Kopfhörer suggeriert werden soll. Also beschloss ich, die 5kHz-Senke so bestehen zu lassen.
Dazu noch eine dezente 1,7dB Senke bei 175HZ eingebastelt und dafür 2dB+ bei 20Hz draufgeschlagen. Klang so am ausgewogensten. Heraus kam das hier:
2016-12-13 10_28_23-MiniDSP-2waySUBAdv

Das ist jetzt die Abstimmung die mir momentan am meisten zusagt.

Vielleicht nochmal zur Erläuterung meiner Vorgehensweise:

Die genannten Einstellungen wurden nur Anhand von dem gezeigten Frequenzgang als Ausgangspunkt und diversen Musikstücken unterschiedlicher Genres erstellt. Bis jetzt habe ich noch keinen einzigen Sweep laufen lassen...das wird aber baldmöglichst nachgeholt.

Außerdem ist es nicht so, dass ich nur dreimal ein Setting eingespielt habe. Ich habe dreimal von vorne begonnen mit unterschiedlichen Ansatzpunkten. Zwischendrin habe ich immer gehört und versucht herauszufinden, wo mir noch etwas fehlt, oder was noch zu aufdringlich ist. Dies wurde dann jeweils nachgebessert. Wenn ich keinen Sinn mehr sah, bzw. wenn mir bewusst wurde, dass eine weitere Anpassung den Charakter komplett ändern würde, habe ich das Setting abgespeichert um im Notfall eine Referenz zu haben, auf die ich zurückgreifen kann.

Dem ein oder anderen wird es vielleicht aufgefallen sein, dass ich das erste Setting im PEQ vor dem Crossover, und die weiteren nach dem CO eingepflegt habe. Das hat ganz einfach den Grund, dass ich ab dem zweiten Setting regelmäßig Vergleich gehört habe zwischen Original(ungefiltert) und aktuellem Setting. Das Umstecken am DSP direkt war mir einfach die einfachste Möglichkeit dies zu tu, ohne dass ich mir großartig Gedanken um Pegelausgleich machen zu müssen. So war in der Kette(FiiO X1 -> MiniDSP -> FiiO E11 -> T90) immer nur der DSP Ausgang ein anderer.

Ach ja, für alle, die mit ähnlich wenig Erfahrung einen KH mit DSP entzerren möchten: Nicht vergessen, die Crossover Sektion auf Bypass zu schalten. Hatte ich beim ersten Mal voller Euphorie komplett vergessen und hab dann ziemlich komisch drein geguckt, bis es geschnackelt hat.

Weiteres Vorgehen wird sein, die Anpassung mittels Sweeps nach dieser Methode durchzuführen und dann mit meiner bisherigen Einstellung zu vergleichen. Mal schauen wann ich hierfür etwas Zeit finde, denn wie schon gesagt, ist das ganze schon sehr Abendfüllend und auch relativ anstrengend wenn man sich dauernd nur auf die Ohren konzentrieren muss.
Pd-XIII
Inventar
#21 erstellt: 13. Dez 2016, 15:15
[quote="zuglufttier (Beitrag #13)"]PS: Hier wurde schon mal über das Thema geplaudert: [url=http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=110&thread=16270&back=&sort=&z=1]http://www.hifi-foru...6270&back=&sort=&z=1[/url][/quote]

So, habe mir den Thread jetzt mal komplett durchgelesen. Danke, das ist echt extrem aufschlussreich und interessant. Da werde ich mich noch einmal richtig hinsetzen müssen.

FunFact: musste bei dem einen Beitrag kurz zustimmend nicken, als du beschrieben hast, dass du über 10kHz nichts mehr wahrgenommen hast, ich war auch ziemlich erschrocken also ich beim letzten Gehörtest nur noch bis 16kHZ gekommen bin, das ist aber auch schon wieder 2-3 Jahre her. Bin gespannt, was jetzt herauskommt.


[Beitrag von Pd-XIII am 13. Dez 2016, 15:16 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#22 erstellt: 13. Dez 2016, 17:27
16 kHz ist ja noch ein sehr guter Wert! Aber über 10 kHz passiert ohnehin nicht viel in der Musik...

Mehr als so ein paar dezente Anpassungen braucht es meistens auch gar nicht, um den Klang ordentlich nach vorne zu bringen. Ich bin ja bei einem Stax Lambda Pro gelandet, der mir normalerweise auf Dauer auch nicht passen würde, weil er im Hochton ein bisschen nervig ist. Nachdem ich das begradigt habe, ist die Lust nach einem neuen Hörer vergangen Zumindest nach einem offenen High End-Teil...
Pd-XIII
Inventar
#23 erstellt: 13. Dez 2016, 23:18
Jup, aber auch bei mir ist mittlerweile bei 14kHz Schluss. Habe die letzten Stunden mit Sweeps verbracht und muss sagen:

Meine Fresse, das ist mal ein Unterschied!!!

Wie du schon richtig geschrieben hast, müssen die Eingriffe gar nicht so extrem sein. Kleine, dafür ausgeprägte Eingriffe sind da viel effektiver. Habe heute Abend mal die Kanäle 2 und 4 vom DSP verwendet und aus 1 und 3 die letzte Einstellung bestehen gelassen...ich war ja so was von auf dem Holzweg.
Begonnen bei einem schnurgeraden FG habe ich das Frequenzband in 7 Teile unterteilt(eine Referenz und 6 Abschnitte, die "geEQt" werden können).
Referenz stellte für mich der Abschnitt 800-2000Hz dar, da ich in dem Bereich beim besten Willen keine Unterschiede heraushören konnte.

Dann zu erst die beiden Bereiche betreffend der Ohrkanalresonanzen vorgenommen also zwei mal sweepen

1. 2-3 kHz
2. 6,5-8 kHZ

Meine Resonanzen konnte ich sehr deutlich bei 3400 und 6700 Hz ausmachen. Also korrigiert und probegehört.

Danach den Bereich mit der 5kHz Senke vorgenommen, weil mir der schon beim Fullrange-Sweep stark aufgefallen ist.

3. 3-7kHz

Bei 4900 Hz tatsächlich 7dB draufgelegt, damit das ausgeglichen wurde. Meine Vermutung mit der bewussten Senke kann ich für mich revidieren. Flach is definitiv kein Schaden und tut der Räumlichkeit nix an.

So, nun gings ans angemachte: Das Zischeln

4. 7-11 kHz

Laut Sweep wären mir tatsächlich 10500Hz mit 3,5 dB minus bei Q=6,6 genug gewesen. Beim Probehören hat das zwar eine eindeutige Verbesserung dargestellt, aber gezischelt hat es immer noch. Also etwas herumprobiert und interpoliert und letztendlich sind es dann eben doch -11dB und Q=5,6 geworden. Jetzt zischt nix mehr, also bei ein paar Ausnahmen( Annenmaykantereit, Biffy Clyro und ähnlich audiophiles Material), die aber trotzdem bei weitem nicht mieß klingen, eben etwas schärfer. Zischeln war anders.

So, dann hatte ich noch zwei EQs über. In dem verlinkten Thread wurde ja darauf hingewiesen, dass man den Bassbereich nicht außer acht lassen sollte und schon bei meiner letzten Session ist mir ja aufgefallen, dass der Beyer auch hier kein Kind von Traurigkeit ist. Also ran da:

5. 50-200 Hz
6. 10-50 Hz

Den Abschnitt Nummer 5 habe ich wieder mit -4 zurechtgestutzt, dafür den Tiefbass wie empfohlen stark angehoben, hier 15dB bei 15 Hz. Das Ergebnis ist bei Kunzels Disney-Scheibe schon mal eine Ansage...Ich gebe allerdings zu, dass ich mir noch nicht sicher bin, ob das bleiben darf. Mal schauen.
So sieht es auf jeden Fall Stand heute aus:
2016-12-13 22_45_58-MiniDSP-2waySUBAdv

Ach ja, das Vergleichhören zwischen meiner letzten Abstimmung geriet zum schlechten Witz. Das war dann wohl eher eine Verschlimmbesserung wie sie im Buche steht. Der Vergleich zur Originalabstimmung ist dagegen sehr interessant. Über alle Bereiche hat der T90 dazugewonnen, ich finde sogar, an Räumlichkeit, was wohl auf den Tiefbass(#Volumen) zurückzuführen ist.

Klanglich der Hammer und die dazugewonnene Erfahrung unbezahlbar. Das MiniDSP war jeden Cent wert und ich werde es wohl nicht mehr hergeben. Eine Empfehlung für jeden, der sich mit der Thematik mal beschäftigen möchte und weder viel Geld noch viel Platz opfern möchte.
Vielen Dank für die Hilfestellung hier und in den verlinkten Beiträgen. Hätte nicht gedacht, dass ich innerhalb einer Woche so viel lerne.

Jetzt aber ab in die Heia und die nächsten Abende mächtig lauschen.
zuglufttier
Inventar
#24 erstellt: 14. Dez 2016, 12:54
Nimm mal einen Shelf Filter für den Bass Dann musst du nicht 15 Hz um 15dB anheben! Generell kann man den Bass ruhig unter 20 Hz "abschneiden", da der Treiber sonst eventuell arbeitet, obwohl eigentlich gar nichts beim Ohr ankommt.

Die Anhebung bei 15Hz könnte auch dazu führen, dass der Treiber sehr viel unnötigen Hub macht und sich das klanglich negativ bemerkbar macht.

Auf alle Fälle würde ich den großen Peak Filter im Bass rausnehmen und durch einen Shelf Filter ersetzen. Der kann dann einfach alles was größer als 50Hz ist um einige dB absenken. So ganz man den Effekt gut steuern und es passiert im Endeffekt dasselbe. Kannst du ja schön in der Vorschau dann sehen wie der Filter funktioniert.

Ansonsten sieht das ja schon ganz gut aus
Pd-XIII
Inventar
#25 erstellt: 14. Dez 2016, 13:56
Kennt ihr das, wenn ihr gerade denkt: "jetzt hab ich es begriffen!" und dann kommt jemand und legt noch einen oben drauf? Genau so geht es mir gerade.

Sehr cool, danke für den Hinweis.

Die Shelf Filter habe ich noch gar nicht registriert. Hab das gerade mal Offline ausprobiert, sieht wirklich besser aus. Das mit den "Störfrequenzen" unter 20HZ hatte ich schon irgendwie vermutet, wusste aber noch nicht wie ich das am besten umsetzen sollte. Aber klar, ich kann ja einfach im Crossover eine steile Flanke bei 20Hz setzen und muss mir darum keine Gedanken mehr machen. Ich sehe schon, ich werde mich heute Abend wieder mit Pfeiftönen in verschiedenen Frequenzen auseinandersetzen...bis auf das Geräusch macht das ja irgendwie auch Laune.
zuglufttier
Inventar
#26 erstellt: 14. Dez 2016, 15:03
Sehr tiefe Frequenzen darf man ruhig abkappen, bei Kopfhörern jetzt nicht so dramatisch aber so eine kleine Kompaktbox kann schon mal merklich besser klingen, wenn alles unter 50Hz abgeschnitten wird. Deswegen einfach mal probieren, wenn du dir unsicher bist, lass ihm einfach seinen Tiefstbass


[Beitrag von zuglufttier am 14. Dez 2016, 15:03 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#27 erstellt: 14. Dez 2016, 15:14
Oooch, ich probier das einfach mal aus. Das geile am MiniDSP ist doch, dass man ohne irgendwelche Zusatzkosten nahezu alles schnell und easy ausprobieren kann. Und wenn es nix war, mein Gott, dann lade ich eben den vorherigen Stand wieder.
zuglufttier
Inventar
#28 erstellt: 14. Dez 2016, 15:32
Und bald beginnt das Problem: Es gibt nichts mehr zu verbessern

Zumindest nichts was deutlich wahrnehmbar wäre...
Pd-XIII
Inventar
#29 erstellt: 14. Dez 2016, 16:17
Gar kein Problem: Ich hab noch nen RS1 zum Entzerren im Schrank und heute Vormittag ist mein DarkVoice gekommen und wartet auf eine Runde Tuberolling. Im Notfall: Ich bräucht unbedingt noch einen Geschlossenen für daheim. Die Suche nach etwas passendem allein ist schon eine Heidenfreude, die sich auf Monate strecken lässt. Eben so lange bis auch das Konto sagt: Jetzt isses so weit

BTW: 600
zuglufttier
Inventar
#30 erstellt: 14. Dez 2016, 21:20
Butter bei die Fische, so sieht der EQ für meinen Lambda Pro aus:

eq
Pd-XIII
Inventar
#31 erstellt: 15. Dez 2016, 09:36
Ich hab gestern noch mit dem Shelf-Filter gespielt und den Frequenzverlauf im Hochton noch einmal überprüft. Dabei fiel mir auf, dass ich die Qs etwas breitbandiger setzten sollte, da ich immer Anstieg, Senke, Anstieg hatte. Ist mir Vorgestern so nicht aufgefallen. Aber ich tat mir gestern allgemein leichter Unterschiede herauszuhören. Man kommt halt doch immer mehr rein, je mehr man sich darauf einlässt.
Der Tiefton ist jetzt mit einem 30Hz Low Shelf umgesetzt und wird unter 20 Hz mit 48 dB/Hz aus dem Rennen genommen. Tief genug runter geht es auf jeden Fall immer noch, aber es klingt etwas ruhiger...kann aber auch Einbildung sein.
Zum Schluss hab ich das DSP dann mal an den neu eingetrudelten DarkVoice angeschlossen und endlich mal Musik drüber laufen zu lassen: ein Genuss, aber die 15dB im Tiefbass werden heute wieder auf ein humanes Level gesenkt(7-8dB sollten reichen). Das war mir auf Dauer dann doch zu krass.

Ja zu deinem Lambda: da fällt das Entzerren etwas geringer aus. Könnte mir aber vorstellen, dass es umso aufwendiger war, die Abstimmung hinzubekommen, da die Unterschiede im Pegel ja deutlich geringer sind wie beim T90. Interessant ist auch der Weg, den kompletten FG eher von der 0-Linie abzusenken. Das hatte ich in dem von dir verlinkten Thread schon gelesen, aber auf die schnelle keine Lösung im MiniDSP gefunden. Ehrlichgesagt sehe ich im Moment auch keinen Grund dafür.
zuglufttier
Inventar
#32 erstellt: 15. Dez 2016, 10:15
Ach, meine Einstellungen sind sicherlich auch noch stark verbesserungswürdig... Ich hab halt auch nur einmal mit sinegen ein bisschen was probiert aber das Ergebnis lässt sich hören

Du könntest die beiden Kanäle jeweils insgesamt um ein paar dB absenken, das sollte irgendwo möglich sein Die Idee dabei ist, dass man keine Signale verstärkt, sondern nur einige Bereiche absenkt, wenn man davon ausgeht, dass eine Verstärkung Verzerrungen und Rauschen begünstigt. Vielleicht passiert das auch schon intern im MiniDSP automatisch. Ob man's hören kann? Wer weiß...

Ich hab auch einen MiniDSP, allerdings den 2x4HD für meine Lautsprecher, sehr nette Sache!
Pd-XIII
Inventar
#33 erstellt: 15. Dez 2016, 11:56
Ich hatte gestern noch die Idee, die Ohren unabhänging von einander auf die Resonanzfrequenz zu untersuchen, wollte dann aber doch lieber endlich auch mal wieder richtig Musik hören und nicht wieder den ganzen Abend "Piiiieeeeep" und noch zwei/drei Tracks zum überprüfen.
Pd-XIII
Inventar
#34 erstellt: 15. Dez 2016, 11:58
Ach ja, nutzt du den HD auch als DAC? Das sollte doch mit dem normalen 2x4 auch gehen, oder? Momentan schließe ich ja noch den UR12 via Cinch davor, was den Aufbau etwas unübersichtlicher werden lässt. Ich werde mir doch mal die BA durchlesen müssen.
zuglufttier
Inventar
#35 erstellt: 15. Dez 2016, 12:54
Ich nutze den 2x4HD als ADC und DAC

Sprich, ich gehe auch analog rein... Aber es ginge auch per USB zum Beispiel, ist bei mir aber nicht so praktikabel, da ich alles über einen Yamaha AX-596 steuere und der kann nur analog.
Flöff
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 18. Dez 2016, 22:57
Würde den Apo EQ wenn noch nicht probiert verwenden.

http://store.sonarworks.com/collections/headphone-calibration

Hier könntest den einschicken und für 100 € kalibrieren lassen. Das Profil was die dir senden sollte irgendwie in den Apo EQ einbindbar sein.

So sieht das bei meinem Sennheiser HD 650 aus.

Unbenannt

Beim T90 sollte der Bereich um 8,5 KHZ sehr stark angehoben sein. Der bereich um 3 bis 5 KHZ sollte etwas abgesenkt sein. Glaub der 100 HZ Bereich hat beim T90 nee gute Anhebung. Hatte den T90 zwar selber mal, aber genau sagen kann ich das leider heute nicht mehr.^^

https://www.computer...9531367#post19531367

Hier ist mein Thread aus dem CB Forum wo ich ebenfalls nach einer Möglichkeit gefragt habe, meinen Sennheiser HD 650 komplett auf Neutral zu bekommen.


[Beitrag von Flöff am 18. Dez 2016, 23:26 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#37 erstellt: 19. Dez 2016, 09:20
Das klingt ja wirklich interessant, aber nen Hunni dafür ncohmal locker zu machen ist mir dann doch zu krass. Außerdem: Wo bleibt da der Spaß. Ich gehöre ja zu den Leuten, die sich ihre Lautsprecher auch selber (nach-)basteln. Der WEg ist das Ziel. Aber ich finde es ziemlich interessant dass das wirklich auch angeboten wird. Wobei die Gehörgangresonanzen ja dann wieder manuell ausgelotet werden müssen.

Der Apo EQ wäre sicherlich eine schönere Wahl, nur habe ich zuhause kein Windows sondern nur Ubuntu und da habe ich noch nichts vergleichbares dafür gefunden...aber auch noch nicht wirklich intensiv gesucht. Musik höre ich eh meistens an der Anlage also abseits des PC.

Deine Erinnerung an den T90 ist noch ziemlich gut, aktuell entzerre ich wie folgt:
2016-12-19 09_04_04-MiniDSP-2waySUBAdv

Damit bin ich vorerst zu frieden, allerdings habe ich auch erst ca. eine Stunde in der Abstimmung hören können. Die Vorweihnachtszeit ist eben leider nicht so ruhig wie es in der Werbung dargestellt wird.
zuglufttier
Inventar
#38 erstellt: 19. Dez 2016, 10:09

Flöff (Beitrag #36) schrieb:
Hier könntest den einschicken und für 100 € kalibrieren lassen.

Funktioniert leider nur im Mittelton und Bass ordentlich. Darüber kommen die besagten Ohrkanalresonanzen! Und die kann man nur selber hören bzw. messen. Mit Inears würde das aber ganz gut klappen, denke ich.

Ich selber benutze auch den Equalizer APO, jedoch ist die Lösung mit dem MiniDSP noch ein bisschen schöner, weil man nicht auf ein spezielles Programm oder gar Betriebssystem (bis auf die einmalige Einrichtung) angewiesen ist.
Flöff
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 19. Dez 2016, 20:50
Allgemein sollte man sich der Hörer eh so einstellen wie er am besten gefällt. Da mir der EQ von Sonaworks für meinen HD 650 perfekt gefällt, verwende ich einfach diesen. Bass ist nicht mehr zu stark und der Rest ist einfach perfekt.

An einem Eq kommt man an sich fast nie vorbei wenn man für sich perfekten Klang wünscht.
Pd-XIII
Inventar
#40 erstellt: 20. Dez 2016, 07:55
Dito. Seit letzter Woche frage ich mich auch, warum ich so lange gewartet habe.
zuglufttier
Inventar
#41 erstellt: 20. Dez 2016, 10:49
Weil das Geheule groß ist, wenn man einen EQ einsetzt

Es wird unendlich viel Blödsinn geredet im Audiosektor. Mittlerweile reicht ein Laptop oder ein Smartphone als Quelle vollkommen aus. Dazu ein ordentlicher Kopfhörer und man hat jegliches Potenzial ausgeschöpft, es gibt dann nichts mehr zu verbessern was dem Klang zuträglich sein könnte.
Pd-XIII
Inventar
#42 erstellt: 20. Dez 2016, 10:56
Das hat mich eigentlich weniger beeinflusst. Aber ich hab mir einfach nie die Zeit genommen, mich auch mal damit zu beschäftigen. Eigentlich lächerlich, da es jetzt echt kein soo großer Akt ist
schmardi
Inventar
#43 erstellt: 04. Jan 2017, 09:37
Zuglufttier,

wie ist es denn beim Einsatz vom DSP mit der Räumlichkeit?
Ich habe beim Lambda Pro mit EQ schon mal versucht, aber das hat mir dann gar nicht gefallen.
Ist es mit DSP genauso oder nicht so schlimm.
Auf die Räumlichkeit vom Lambda Pro möchte ich nicht verzichten.
Pd-XIII
Inventar
#44 erstellt: 04. Jan 2017, 09:54
Das Problem hatte ich ja anfangs auch, also ich nur nach dem Graphen und mit Musik angeglichen habe. Da habe ich ja auch geschrieben, dass die Räumlichkeit stark abnahm.
Aber seit ich angefangen habe, mit Sweeps zu arbeiten war das Thema vom Tisch und die räumliche Darstellung ist mindestens genauso gut wie original, wirkt(bei entsprechend aufgenommenem Material) vielleicht sogar etwas raumfüllender/voluminöser, dadurch dass der Tiefbass angehoben wurde. Macht bei Telarc Aufnahmen richtig was aus, wie ich finde. Ich musste nur etwas hin und her stellen um die Gratwanderung zwischen Orchester und Jazz hinzubekommen, denn einerseits sollte eine Pauke auch entsprechend groß dargestellt werden, ein Kontrabass aber eben nicht unnatürlich groß werden. ging aber dann doch recht schnell.
Ich hatte anfangs nicht geschnallt, dass ich synchronisieren eingeschaltet lassen und dann in Echtzeit die Anpassung durchführen kann.
zuglufttier
Inventar
#45 erstellt: 04. Jan 2017, 13:09
Ich habe das Gefühl, dass Räumlichkeit auch viel mit Hochton verwechselt wird. Mehr Hochton, mehr Details, mehr Räumlichkeit.

Nimmt man den Lambdas oben rum die paar Ausreißer im Hochton, dann klingen sie im Vergleich belegt. Macht ja auch Sinn... Dass dann ein anderer Höreindruck ensteht ist auch klar. Man muss dann aber mit der neuen Abstimmung einfach mal eine Weile hören. Der HD650 hat auch keine schlechte Räumlichkeit, im Gegenteil. Es klingt nur nicht so aufdringlich.
Pd-XIII
Inventar
#46 erstellt: 05. Jan 2017, 10:10
Puh, ich hab mich gestern endlcih mal mit dem Grado RS1i auseinandergesetzt. Das Ding ist schon eine Marke:
Mit den Stock-Pads unkomfortabel wie Sau, länger als eine halbe Stunde halte ich es damit nicht auf, da die Gitter vor den Treibern auf meinen Ohren aufstehen. Den Klang kann ich gar nicht einordnen. Mit den empfohlenen G-Cushings ist der Komfort dann schon mal um Längen besser, auch angesichts des sehr geringen Gewichtes. Auch wird der Tieftonanteil etwas bekräftigt, dafür aber die Mitten und Höhen nochmal präsenter. Zur Orientierung konnte ich also die Messungen auf Innerfidelity nicht wirklich zu Rate ziehen und so ganz warm werden konnte ich damit nicht. Also gestern ran ans DSP und wieder mit Sweeps angefangen. Was haben die New Yorker da eigentlich angestellt? Ab ca.3500Hz aufwärts ist das die reinste Achterbahn und auf Anpassungen reagiert er unheimlich zickig. War echt kein Spaß. Habe gut 1,75h daran rumgefrickelt und den Großteil der Zeit in den Bereich zwischen 3000-7000Hz investiert. Alleine hierfür brauchte ich 4 Bänder. Die zwei übrigen hätte ich am liebsten bei 8000-10000Hz ncoh verwendet, aber dann wäre keines mehr übrig geblieben für den Tiefton und die quäkenden Mitten. Das ist dann eben doch der Nachteil des MiniDSP gegenüber dem Behringer oder APO EQ.
Das Ergebnis, mit dem ich zum schluss(auch nach über einer Stunde Hören noch) ganz zufrieden war, sieht jetzt wie folgt aus:
2017-01-05 09_51_01-MiniDSP-2waySUBAdv

Jetzt wir es etwas OT:
Ich habe den Grado dann eben noch ausführlich gehört und mich etwas darüber schlau gemacht. Der RS1i kommt ja wirklich selten gut weg. Viele sind der Meinung, dass man ihm sehr viel Zeit geben muss, um Zugang dazu zu erhalten...Bitte?!
Nach ein bisschen googeln ist mir dann auch ein Licht bezüglich der Abstimmung aufgegangen. Scheinbar stimmt Grado seine Hörer nach Gehör und nicht nach Messwerten ab. Das erklärt dann wohl den starken Anstieg ab ca. 9000HZ bis 11500Hz. Klar, wenn der Probehörer keine 18 Jahre mehr alt ist. Finde ich ziemlich krass, und das in der Preisklasse bei der Materialanmutung. Auch abseits des Frequenzschriebes macht er keine besonders gute Figur: Kleine Bühne, Mittelmäßige Auflösung...dafür eine ganz gute Tiefenstaffelung. Bei Claptons Unplugged bin ich mal ziemlich zusammengezuckt, weil ich dachte direkt hinter mir wird ein Stuhl verschoben.
Was er auch ganz gut kann(mit der jetzigen Anpassung) ist Synthysound und härtere Rock-Geschichten. AWOLNation und Giraffe Tongue Orchestra machen beispielsweise richtig Spaß. Und genau dafür werde ich ihn wohl auch nutzen: Als Spaßhörer. Wäre er nicht geschenkt gewesen, ich würde ihn sofort weiterverkaufen oder hätte ihn niemals erst angeschafft.
Sorry für das OT

Nun wieder OnTopic:

Bezüglich der Räumlichen Darstellung, fand ich sogar, dass der Grado durch den EQ zugelegt hat. ich konnte ziemlich einfach hin und her schalten und in Original Abstimmung war die Bühne stark "im Kopf". Jetzt wirkt sie zwar immer noch recht schmal(verglichen mit der des T90) aber auf jeden Fall klarer strukturiert und breiter.
Pd-XIII
Inventar
#47 erstellt: 18. Apr 2020, 19:05
Nach langem melde ich mich mal wieder. Ich hatte vor knapp 18 Monaten das Bedürfniss einen T5p anzuschaffen. Der kostet ja bekanntlich ein bissl mehr und zu dem Zeitpunkt stand ich in Sachen Ausgaben eher auf der Bremse. Also habe ich den Anlass genutzt und alles HiFi Gerät, welches ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu brauchen gedachte über die Kleine Bucht offenbart. Alles so weit super gelaufen, nur habe ich die WEggabe des miniDSP sofort wieder bereut. Zu viele GEschichten die ich eigentlich noch probieren wollte, aufgrund fehelrnder Messtechnik aber immer verschoben habe.
Nun habe ich vor wenigen Wochen endlich ein UMIK-1 günstig aufgetrieben und vor einer Woche auch wieder ein DSP geangelt. Diesmal allerdings kein miniDSP sondern das äußerst günstige T.Racks DSP 4x4 mini, das gebraucht wirklich keine Fehlinvestition sein dürfte. Nun ist das Kästchen mittlerweile bei mir eingetroffen, aber ich habe noch keine Klinke-RCA Kabel. Nach Treppendorf brauch ich momentan nicht wirklich fahren, lass ich mir die Kabel eben über die riesen Distanz von 30km schicken...nicht mein Stil, aber was will man machen.
Ich nutze jetzt mal die Zeit bis dahin um mich mit der Software auseinanderzusetzen. Die braucht es aber irgendwie nicht, das alles ziemlich übersichtlich und klar ist.
Ich theoretisiere gerade etwas mit der Matrix-Seite herum und versuche eine Lösung zu finden, wie ich eine Crossfeed-Schaltung mit dem LowBudget DSP hinbekommen könnte. Immerhin habe ich ja jetzt je 4 frei zuweisbarew In- und Outputs. Wenn ich zwei Ein-/Ausgänge mit einem Klinke-Klinke Kabel(das ich natürlich nicht gleich mitbestellt habe) brücke und somit eine Schleife einbaue...Aber egal wie ich es drehe und wende, ich komme auf keine Lösung.
Wenn hier einer von euch schon Erfahrungen oder eine Idee hat, bitte gerne melden.

Ansonsten werde ich einfach mal meine Erfahrungen hier einbringen und einen Vergleich zwischen miniDSP und t.racks aufführen.
Weiterhin habe ich vor, mir einen Messaufbau mit dem UMIK zu basteln und meine herausgehörten Settings überprüfen und ggf. anpassen.

Ach, DSPs sind so eine schöne Spielerei, wie konnte ich das nur verdrängen.
Pd-XIII
Inventar
#48 erstellt: 22. Apr 2020, 06:36
Gestern die viel zu knappe Zeit mal genutzt um das DSP mal anzuschließen und einen ersten Test zu machen. Das Wichtigste: es rauscht NICHT und ist damit für Kopfhörer auf jeden Fall zu verwenden. Ich hab dann mal stumpf meine Einstellungen vom miniDSP übernommen und kurz Probe gehört. die anfängliche Begeisterung wich doch recht schnell. Entweder werden die Einstellungen anders verarbeitet oder (und viel wahrscheinlicher) meine Hörgewohnheiten haben sich geändert. Aber um mit Sweeps noch anzufangen war es mir gestern doch schon zu spät.
Der einzige "große" Unterschied der mir bisher aufgefallen ist, ist dass man den Hochpass nur mit max 24db/Hz rausnehemn statt mit 48 aber ich denke das geht klar.
Etwas negativer ist für mich persönlich die Baugröße die zwar noch kompakt ist, aber eben doch um ein Vielfaches größer als das miniDSP. Da werde ich mir wohl eine kleine Kaschierung basteln.
So aus der Erinnerung läuft die Software schneller als die von miniDSP, kann das aber auch falsch in Erinnerung haben. Die Geschichte mit der Matrix-Zuweisung finde ich super, auch wenn ich es aktuell nur dafür verwende jeden Input Kanal mit zwei Outputs zu verbinden um schneller hin und her schalten zu können.

Richtig scharf bin jetzt aber mal auf das Messen. Eine kurze Google-Recherche brachte mich auf dieser Seite. So ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt. Mich irritiert nur der schräge Austritt aus dem MDF. Ist das jetzt mehr irrelevant oder gar förderlich, dass das Mikro teilweise tiefer im Kanal steckt oder wirft das noch ein zusätzliche Resonanz auf?
Das dürfte sich ja dann nachprüfen lassen, indem man verschiedene Kopfhörer misst und auf gleiche Ausschläge achtet. Wahrscheinlich muss man es eben einfach mal machen.
k.e.
Stammgast
#49 erstellt: 22. Apr 2020, 07:23
Ich habe mir mal drei In-Ears vorgenommen und diese nach eigenem Gehör am RME ADI-2 DAC entzerrt. Hat viele Stunden gedauert und ab einem Punkt wechselt man in den Einstellungen immer hin und her. Auch wenn sich die drei IEM danach nicht 100% identisch angehört haben, sieht man doch eine relativ klare Kurve was für meine Ohren neutral ist (im Sinne von alle Sinustöne sind gleich laut).

Wen es interessiert, hier ist das Ergebnis: https://www.klauseul...em-reference-target/
Die rohen Messungen zum Vergleich sind hier: https://www.klauseulenbach.de/iem-frequency-response/
Pd-XIII
Inventar
#50 erstellt: 22. Apr 2020, 07:48
Sehr guter Link, also die ganze Seite, werde ich mir sicherlich noch ein paar mal genauer ansehen. Danke dafür.
So in etwa war auch mein Grundgedanke, den ich die letzten Wochen entwickelt hatte. Ich erwische mich eben immer öfter dabei, blank gemessene Werte zu vernachlässigen. Zumindest in der Form wie ich es bisher gemacht habe. Ich meine eben auch, dass ein linear gemessener FG nicht unbedingt optimal ist, wenn meine Wahrnehmung eben nicht linear verläuft. Darum möchte ich meine Kopfhörer auch per Gehör/Sweeps entzerren und danach messen um eben so meine Target-Curve zu ermitteln. Ich finde das sehr spannend. Durch meine Wiederentdeckung von DSPs habe ich nun eine ganze Reihe von Selbstversuchen und mit UMIK kann ich endlich die Welt der subjektiven Eindrücke untermauern.
CharlesDreyfus
Stammgast
#51 erstellt: 23. Apr 2020, 11:41
Messungen von Kopfhörnern sind nach derzeitigem Stand der Technik bei weitem keine Lösung für das "Problem" der Subjektivität. Es gibt keinen absoluten Zusammenhang zwischen dem, was in irgendeinem Plot dargestellt wird und dem, was ich selbst mit meinen eigenen Ohren und meinem individuellen Hörvermögen empfinde. Das höchste der Gefühle ist imo, wenn man relative Urteile zwischen Kopfhörern feststellen und anhand dessen EQ-Kurven korrigieren kann, die mit der eigenen Wahrnehmung weitestgehend übereinstimmen. Wenn ich mir nun aber die zur Verfügung stehenden Datensätze von bspw. Oratory, rtings oder InnerFidelity anschaue und die Differenzwerte für ein Kopfhörerpaar mittels AutoEQ in Korrekturdaten umwandle, dann bekomme ich bei jedem Anbieter unterschiedliche Paramter. Und in kaum einem Fall klingt der Kopfhörer nachher tatsächlich so, dass ich ihn mit dem anderen verwechseln würde. Und dabei handelt es sich wohlgemerkt um Aufbauten, die allesamt den Vorgaben der IEC entsprechen und auch von Leuten bedient werden/wurden, die nach Jahren an Praxiserfahrung auch die praktischen Kniffe beim Ermitteln von Frequenzgängen kennen. Dazu muss man auch noch anmerken, dass die verwendeten Coupler im Regelfall lediglich bis 10 kHz spezifiziert sind. Die darüber eintretenden Resonanzen können abhängig vom auf-/eingesetzten Kopfhörer sehr willkürlich sein.

Man kann sich im DIY viel Mühe machen. Letztlich ist damit jedoch nicht mehr als eine weitere mehr oder minder willkürliche oder zumindest sehr fallspezifische Basis geschaffen, die sich von allen anderen Systemen auf dem Markt unterscheiden wird. Das gilt auch dann, wenn man sich einen Ear Simulator nach IEC-Standard besorgt und diesen in seinen eigenen Aufbau integriert.

Um ehrlich zu sein finde ich die Materie selbst immer noch zu verlockend, um es mit den Selbstversuchen sein zu lassen. Andererseits mache ich mir keine Illusionen und weiß, dass ich bestenfalls eine Annäherung an meine eigene Wahrnehmung bekomme. Ich habe auch schon Kopfhörer per In Ear Aufnahme oder Kunstkopf entzerrt. Die ganze Zeit und vor allem das Geld, welche(s) ich dahinein investiert habe, hätte ich im Nachhinein jedoch sinnvoller investieren können. Wenn ich mir nur ein bis zwei Stunden Zeit nehme und mich in Ruhe mit zwei Kopfhörern, einem Rauschgenerator und einem Bandpassfilter hinsetze, kann ich mittels der eigenen Wahrnehmung eine nahezu perfekte Korrekturkurve anfertigen, an die kein Wald-und-Wiesen-Messsystem der Welt herankommt. Damit kann ich zwei Kopfhörer dann nicht nur nahezu identisch klingen lassen, sondern auch die dann tatsächlich für mich geltenden, absoluten Differenzen in dB ablesen. In so fern ist dieses Verfahren also deutlich aussagekräftiger, als wenn ich die Kopfhörer auf irgendeinen Kunstkopf mit Silikonohren oder gar nur auf eine simple MDF-Platte mit schräg eingelassenem Messmikro (*arrghh*) setze und dann erwarte, dass damit sämtliche Parameter des (oder besser gesagt meines) menschlichen Hörens hinreichend abgebildet sind. Warum der Einsatz des eigenen Gehörs zur Bewertung von Frequenzgängen bei vielen kategorisch ausgeschlossen wird, ist mir ein Rätsel. Angesichts der ganzen Artefakte, die man sich mit solchen Messsystemen einfängt, kann man meines Erachtens nicht mehr von Objektivität reden. Letztlich gilt wie immer der Grundsatz: "Wer zu viel misst, misst Mist".

Just my 2 Cents.

VG
Dreyfus


[Beitrag von CharlesDreyfus am 23. Apr 2020, 11:54 bearbeitet]
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