Headphone Cable Upgrades?

+A -A
Autor
Beitrag
-scope-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Jul 2007, 17:09

Hallo,


...Beweis vollbracht.


Was ich hier beisteuere ist weit weg von einem Beweis. Das kann ich schon bewerten...keine Sorge. Es sind aber Dinge, die durchaus mal bedacht werden können.

Die Argumente und Hinweise, die -für- das Konzept sprechen, sind m.E. größtenteils wackeliger.
Sie beruhen wie so oft auf Erzählungen aus den "Hörmemoiren" einiger Leute....Und Wikipedia.


Also, wenn Du mit einem Test am ungeklaerten Objekt den fundamentalen Beweis als vollbracht ansiehst, dass balanced Betrieb unter keinen Umstaenden eine doppelte slew rate zur Folge hat...dann...


...Wenn ich das täte, dann ja, aber das habe ich ja nicht. Ich habe lediglich aus den letzten Jahren Werkstattmessungen geplaudert. Und da wurde es bei "schaltbaren" Konzepten
in der Praxis nicht erreicht. Wie ich bereits erwähnte, reden wir hier von ein paar bis hin zu 30 % (je nach Last).



denn es wird mit Unterschiedlichen Geraeten anders aussehen...


Was ich auch immer wieder erwähnt habe.
Es bleibt aber dennoch bei der Aussage:

Im Bestfall wird die Anstiegszeit beibehalten und die SR verdoppelt....



Anstiegszeit is eine Funktion der Anstiegsgeschwindigkeit (slew rate). Nach Deinen Ausfuehrungen ist die es nicht


Um Mißverständnisse zu vermeiden: Was meinst du damit in Bezug auf das Thema genau?
Meinst du damit, dass eine größere sr in diesem Fall automatisch eine kürzere Anstiegszeit mitbringen MUSS ?


[Beitrag von -scope- am 13. Jul 2007, 17:20 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#52 erstellt: 13. Jul 2007, 17:36

-scope- schrieb:


Im Bestfall wird die Anstiegszeit beibehalten und die SR verdoppelt....



Anstiegszeit is eine Funktion der Anstiegsgeschwindigkeit (slew rate). Nach Deinen Ausfuehrungen ist die es nicht


Um Mißverständnisse zu vermeiden: Was meinst du damit in Bezug auf das Thema genau?
Meinst du damit, dass eine größere sr in diesem Fall automatisch eine kürzere Anstiegszeit mitbringen MUSS ?


Du verwirrst mich. Irgendwie habe ich das Gefuehl, dass wir aneinander vorbei reden...
Natuerlich MUSS in Deinem speziellen Fall mit diesem einen Geraet es nicht so sein, denn die slew rate scheint hier nicht konstant sondern eine Funktion vom Swing zu sein.

Es sollte und koennte aber mit anderen Geraeten so sein, dass sich die Anstiegszeit durchaus verkuerzt beim differentiellen Betrieb. Von daher verstehe ich nicht, wie ich Deine Aussage lesen soll. Nur auf Deinen Amp bezogen? Dann mag die stimmen. Algemeingueltig? Ein klares nein.
-scope-
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 13. Jul 2007, 18:06
Hallo,


Es sollte und koennte aber mit anderen Geraeten so sein, dass sich die Anstiegszeit durchaus verkuerzt beim differentiellen Betrieb.


Das ist ein Punkt, den ich nicht so sehe. Eine Verkürzung ist nicht möglich, wenn man die zwei vorher separat vermessenen "Monos" in Brückenschaltung betreibt.

Ich habe aber eine mögliche Erklärung dafür, dass sie sich sehr oft!! leicht verschlechtern wird.

Es dürfte u.A. mit den beiden im Verstärkerausgang befindlichen Induktivitäten zu tun haben, die eine erwünschte Bandbreitenbegrenzung erzielen sollen. Im Brückenbetrieb dürfte sich diese -theoretisch- ändern. Sie dürfte früher einsetzen....Die Größenordnungen dürften aber "alleine dadurch" nicht so groß sein....Eher minimal.
In einem von Haus aus "festen" , symmetrischen Verstärker, wird das z.B. nicht so sein.

Aber...ich bleibe dabei: Die Anstiegszeit wird sich nicht verkürzen.
Das will mir aus der Theorie nicht einleuchten, und in der Praxis habe ich sowas auch noch nicht erlebt.

Was sagen "die Anderen" ?

PS: Ich habe vorhin noch zwei weitere Brückenverstärker (ohne Phasenschieber) direkt symmetrisch angesteuert und vermessen.
Einer davon ist mit rund 1,3 µs und ca. 140V/µs schon recht schnell.
Im Normalbetrieb sind es 880 ns und ca. 74 V/ µs



Algemeingueltig? Ein klares nein.

Für mich ein klares "ja".


[Beitrag von -scope- am 13. Jul 2007, 18:56 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 13. Jul 2007, 18:20

cosmopragma schrieb:
Wir müssen das alles ja nicht so ernst nehmen. :D


Das wird das Beste sein. Ich könnte ja im Einzelnen darauf eingehen, aber das bringt mir doch wieder den Vorwurf ein, ich würde text, text, text, text produzieren (der Dir anscheinend so gut gefallen hat daß Du ihn gleich in Gänze zitieren mußtest). Ganz im Gegensatz zu Dir.

Das Publikum wird eh seinen Teil dazu denken.

Wenn Du einen Kommentar im Einzelnen möchtest, dann reicht ein kleiner Hinweis und ich bin zu Diensten.


-scope- schrieb:
Aber wie sieht die Reaktion auf Impulse des gebrückten Verstärkers aus, wenn er "nur" mit halber Ausgangsamplitude betrieben wird?


Eine weitere Frage wäre, wie sich der gebrückte Verstärker mit der doppelten Lastimpedanz und der unveränderten Amplitude verhält. Da hier jede Verstärkerseite die ursprüngliche Impedanz und den ursprünglichen Pegel sehen müßte, müßte auch ein sehr ähnliches Verhalten rauskommen. Sprich gleiche Anstiegszeit.

Daß die Anstiegszeit im gebrückten Betrieb kürzer würde ist mir genausowenig einleuchtend wie Dir. Bewußt nachgeprüft habe ich es aber bislang nicht, ich hätte auch nicht eingesehen wieso. Die Verlängerung ist aber angesichts niedrigerer Lastimpedanz nicht so überraschend, finde ich. Die slew-rate ist nicht unbedingt völlig von der Lastimpedanz unabhängig.


[Beitrag von pelmazo am 13. Jul 2007, 18:21 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 13. Jul 2007, 18:35
Hallo,


Die Verlängerung ist aber angesichts niedrigerer Lastimpedanz nicht so überraschend, finde ich. Die slew-rate ist nicht unbedingt völlig von der Lastimpedanz unabhängig.


was ich noch nicht "untersucht" habe ist, ob sich die Slew-rate beim ungebrückten Verstärker unter "Vollamplitude-5%" WENIGER stark verschlechtert, als in der gebrückten Variante unter "Vollamplitude -5%" und unter "halber Amplitude"

Das wäre interessant, passt aber jetzt -zugegebenermaßen- nicht unbedingt zum Kopfhörerthema.


Die Verlängerung ist aber angesichts niedrigerer Lastimpedanz nicht so überraschend, finde ich. Die slew-rate ist nicht unbedingt völlig von der Lastimpedanz unabhängig.


Es muss aber noch andere Gründe geben, da sie sich praktisch sehr oft (bei mir wie erwähnt bisher immer)
auch unbelastet!! verschlechterte.



PS:
Nochmal zurück zum dieser KHV-Geschichte:

Da ist ja die Rede von einem speziellen symmetrischen KH-Verstärker, an dem ein Sennheiser also symmetrisch angeklemmt wurde, und der klanglich besser als "XXXX ???" sein soll

Dazu die Frage: Was genau ist "XXXX ???"

Eine vernünftige Vergleichbarkeit wäre m.M.n. nur dann gegeben, wenn man vergleichsweise zwei der beschriebenen vier "monos" mit entsprechend hohen (genügenden) Railspannungen asymmetrisch betreiben könnte und würde.
Geht das, und wurde das auch so verglichen?


[Beitrag von -scope- am 13. Jul 2007, 19:14 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#56 erstellt: 13. Jul 2007, 19:13

pelmazo schrieb:

Daß die Anstiegszeit im gebrückten Betrieb kürzer würde ist mir genausowenig einleuchtend wie Dir. Bewußt nachgeprüft habe ich es aber bislang nicht, ich hätte auch nicht eingesehen wieso. Die Verlängerung ist aber angesichts niedrigerer Lastimpedanz nicht so überraschend, finde ich. Die slew-rate ist nicht unbedingt völlig von der Lastimpedanz unabhängig.


Moment, dass wir keine Aepfel mit Birnen vergleichen:

Es geht darum, dass wir am Ausgang dieselbe Spannung Messen, sagen wir mal 3 Volt. Sowohl single ended, als auch differential (2x 1.5V)

Ihr meint also, dass die slew rate mit dem Swing linear abnehmen wuerde, so dass wir beim halben Swing nur die Haelfte der slew rate haetten? Denn nur bei dieser Bediengung wuerde die Anstiegszeit konstant bleiben...

Das waere mir ganz neu. Naturlich wuerde die slew rate beim kleineren Swing etwas abnehmen, aber nicht gleich um die Haelfte. Und dann waeren wir bei einer kuerzerer Anstiegszeit, denn jede Haelfte muesste nur um 1.5V ansteigen. Zwar etwas langsamer, aber doch schneller als einmal auf 3V

Edit: mir scheint, als haetten wir doch aneinander vorbeigeredet. Die 10-90 Anstigszeit bleibt natuerlich konstant, wieso sollte sie sich auch aendern. Ich meinte aber die Anstiegszeit bezogen auf die gleiche Lautstaerke, denn nur das ist ja fuer diesen Vergleich relevant...


[Beitrag von a-lexx1 am 13. Jul 2007, 19:26 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 13. Jul 2007, 19:32

Ihr meint also, dass die slew rate mit dem Swing linear abnehmen wuerde,


Die SR verdoppelt sich mit doppeltem "swing", sofern die Anstiegszeit gleich bleibt. Schafft die Schaltung 100 V pro µS, dann schafft sie "gebrückt" 200 V in der selben Zeit.
Die Messung der AZ ist fest definiert: es ist die Zeit, die das Signal benötigt, um von 10% auf 90% der Maximalamplitude (-5%) zu kommen.

Rein theoretisch könnte man annehmen, dass sich die Anstiegszeit verkürzt, wenn man den swing reduziert (also quasi leiser dreht), aber das ist praktisch -im Rahmen der Messgenauigkeit- (Kommastelle) nicht der Fall.


Ich meinte aber die Anstiegszeit bezogen auf die gleiche Lautstaerke, denn nur das ist ja fuer diesen Vergleich relevant...


Das hängt in unserem speziellen "Brückenfall" davon
ab, welche Lautstärke das ist.
Wenn die ungebrückte Variante voll ausgesteuert wird (mehr geht ja nicht) , und die gebrückte auf die selbe "Lautstärke" reduziert wird, dann ist die Anstiegszeit der beiden Signale etwa gleich Und das auch nur Im Optimalfall der Brückenversion.
Den umgekehrten Fall gibt es nicht, da die ungebrückte die Amplitude der gebrückten ja nicht erreicht.
Die doppelte SR ist in diesem Fall nur durch die "erzeugte" Spannungsverdoppelung existent. Sie liegt in diesem Fall NICHT an einem grundsätzlich "schnelleren" Verstärker.

Soweit meine Meinung und mein momentanes Verständnis zur Sache.

Wo sind die Profis? Bringt Licht in die Sache.


[Beitrag von -scope- am 13. Jul 2007, 19:43 bearbeitet]
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 13. Jul 2007, 20:16

-scope- schrieb:
Eine vernünftige Vergleichbarkeit wäre m.M.n. nur dann gegeben, wenn man vergleichsweise zwei der beschriebenen vier "monos" mit entsprechend hohen (genügenden) Railspannungen asymmetrisch betreiben könnte und würde.
Geht das, und wurde das auch so verglichen?


Der Rudistor RPX-100 "Quad-Mono" sollte diese Möglichkeit problemlos bieten.
Ist nebenbei bei den Balanced-Freaks der neue Star am Head-Fi-Himmel, sofern man denn 2250 Euro für einen KHV erübrigen mag.
(Okay, ist auch als pre-amp einsetzbar, was den Preis vielleicht nicht mehr ganz so dekadent erscheinen lässt).

Ansonsten kommt mir diese Diskussion doch zunehmend so vor wie ein Physikstudenten-Seminar.
Büschen schade, eigentlich.

a-lexx1
Inventar
#59 erstellt: 13. Jul 2007, 20:21

-scope- schrieb:
Das hängt in unserem speziellen "Brückenfall" davon
ab, welche Lautstärke das ist.
Wenn die ungebrückte Variante voll ausgesteuert wird (mehr geht ja nicht) , und die gebrückte auf die selbe "Lautstärke" reduziert wird, dann ist die Anstiegszeit der beiden Signale etwa gleich Und das auch nur Im Optimalfall der Brückenversion.
Den umgekehrten Fall gibt es nicht, da die ungebrückte die Amplitude der gebrückten ja nicht erreicht.
Die doppelte SR ist in diesem Fall nur durch die "erzeugte" Spannungsverdoppelung existent. Sie liegt in diesem Fall NICHT an einem grundsätzlich "schnelleren" Verstärker.


Irgendwo machst Du einen Fehler. Wuerde man Deiner Logik folgen, wuerde das bedeuten, dass die Anstiegszeit von 0 auf sagen wir mal 5V genau dieselbe ist, wie von 0 auf 10V.

Es ist zwar rein technisch gesehen auch moeglich das so zu implementieren, wuerde aber einen zusaetzlichen limitierenden Faktor brauchen...

Waere es allgemein gueltig, braeuchte man die Anstiegszeit gar nicht zw. 10-90 messen. Wozu auch, wenn die zw. 10-50 dieselbe waere...


[Beitrag von a-lexx1 am 13. Jul 2007, 20:22 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#60 erstellt: 13. Jul 2007, 20:31

stereo-leo schrieb:
Ansonsten kommt mir diese Diskussion doch zunehmend so vor wie ein Physikstudenten-Seminar.
Büschen schade, eigentlich.


Nanana, ich als Physikstudent möchte das korrigieren: Elektrotechnikstudenten.

m00h
a-lexx1
Inventar
#61 erstellt: 13. Jul 2007, 20:38
Bingo

Der war ich mal, vor 15 Jahren
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 13. Jul 2007, 20:40

m00hk00h schrieb:

stereo-leo schrieb:
Ansonsten kommt mir diese Diskussion doch zunehmend so vor wie ein Physikstudenten-Seminar.
Büschen schade, eigentlich.


Nanana, ich als Physikstudent möchte das korrigieren: Elektrotechnikstudenten.

m00h


-scope-
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 13. Jul 2007, 21:43

. Wuerde man Deiner Logik folgen, wuerde das bedeuten, dass die Anstiegszeit von 0 auf sagen wir mal 5V genau dieselbe ist, wie von 0 auf 10V.


Ja...könnte man so schreiben.
Voraussetzung ist jedoch, dass die ohnehin begrenzte Bandbreite des Verstärkers bei 10 Volt noch die selbe wie bei 5 Volt ist.
Peer
Inventar
#64 erstellt: 14. Jul 2007, 00:24
Kurzer Einwurf: Auch wenn ich die Diskussion interessant finde, welchen Standpunkt nimmst du eigentlich ein @ Cosmoprograma? Die Texte sind zwar recht unterhaltsam, aber außer Contra habe ich erhlich gesagt nicht viel gelesen. Das war ich bislang gar nicht von dir gewohnt

Ein paar Fragen an alle:
-Kann mir mal einer zusammenfassen, was die "Jünger" sich nun von balancend versprechen?
-Was kostet sowas und wo kann ich das kaufen?
a-lexx1
Inventar
#65 erstellt: 14. Jul 2007, 00:27

-scope- schrieb:

. Wuerde man Deiner Logik folgen, wuerde das bedeuten, dass die Anstiegszeit von 0 auf sagen wir mal 5V genau dieselbe ist, wie von 0 auf 10V.


Ja...könnte man so schreiben.


Na super. Dann waere ein Amp nach Deiner Logik ein regelbarer Tiefpass. Lautstaerke hoch - Grenzfrequenz hoch. Lautstaerke runter - Grenzfrequenz runter...

Bei normal designten Amps sollte sich weder die slew rate noch die Grenzfrequenz mit dem halben Swing halbieren...

Lassen wir's lieber


[Beitrag von a-lexx1 am 14. Jul 2007, 00:32 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#66 erstellt: 14. Jul 2007, 00:36

p32r schrieb:


Ein paar Fragen an alle:
-Kann mir mal einer zusammenfassen, was die "Jünger" sich nun von balancend versprechen?
-Was kostet sowas und wo kann ich das kaufen?


Man bescheinigt dem Senn eine Performance, wie sie nur die besten KHs haben, fast auf R10/Orpheus/was auch immer niveau. Alles soll besser werden...

Kaufen kannst Du es in den Staaten oder bei Rudi. So ab ca. 1500 Euro kannst Du dabei sein
Peer
Inventar
#67 erstellt: 14. Jul 2007, 00:42

a-lexx1 schrieb:

Man bescheinigt dem Senn eine Performance, wie sie nur die besten KHs haben, fast auf R10/Orpheus/was auch immer niveau. Alles soll besser werden...

Kaufen kannst Du es in den Staaten oder bei Rudi. So ab ca. 1500 Euro kannst Du dabei sein ;)

Ich habe ja gedacht dass es schlimm ist, aber sooo extrem. Gut, wieder was gelernt
a-lexx1
Inventar
#68 erstellt: 14. Jul 2007, 02:13
Damit kein falsches Bild entsteht - es sind ja Amps, keine Kabel. Sind ja ziemlich aufwendig in quad-mono aufgebaut. Das balanced Kabel fuer den Senn, z.B. Zu mit 2 XLRs terminiert, kostet dann noch 'nur' um $300.
Peer
Inventar
#69 erstellt: 14. Jul 2007, 02:22

a-lexx1 schrieb:
Damit kein falsches Bild entsteht - es sind ja Amps, keine Kabel. Sind ja ziemlich aufwendig in quad-mono aufgebaut. Das balanced Kabel fuer den Senn, z.B. Zu mit 2 XLRs terminiert, kostet dann noch 'nur' um $300.

Du der Preis ist mir herzlich egal, daran stoße ich mich nicht auf.
fast auf R10/Orpheus/was auch immer niveau
cosmopragma
Inventar
#70 erstellt: 14. Jul 2007, 02:29

a-lexx1 schrieb:

p32r schrieb:


Ein paar Fragen an alle:
-Kann mir mal einer zusammenfassen, was die "Jünger" sich nun von balancend versprechen?
-Was kostet sowas und wo kann ich das kaufen?


Man bescheinigt dem Senn eine Performance, wie sie nur die besten KHs haben, fast auf R10/Orpheus/was auch immer niveau. Alles soll besser werden...
Das mit dem "alles besser" kann ich bestätigen, die Überperformance allerdings nicht.
Das sind wohl eher Leute, die den Senn schon serienmässig aus nem Cmoy ganz toll finden.

Aus meiner persönlichen Perspektive steigt der Senn damit von der Drittklassigkeit zur Zweitklassigkeit auf, aber einen müde angetriebenen serienmässigen Senn kann ich auch gar nicht leiden.Da draussen muss es viele Tausende von Hörern geben, die den in den Kopfhörerausgang ihres CDP stecken, und ich komme wirklich nicht dahinter, was daran attraktiv sein soll.

Gegen meinen gegenwärtigen Favoriten Stax SR-007 (Omega II) sieht er mit welchem Amp auch immer etwas blass aus.

Das Preis/Leistungsverhältnis eines gepimpten Senn ist tatsächlich ein wenig fragwürdig, aber die Preise für symmetrische Amps sinken bereits wegen der Beliebtheit und der aufkommenden Konkurrenz.Ich prophezeie, dass in drei Jahren kommerzielle ab 600 zu haben sein werden.Economies of scale und Konkurrenz.........
Kommerzielle Amps gibt es heute ab tausend.Ein DIY-Amp dürfte für grob geschätzt ab 300 machbar sein.
Nach oben ist natürlich Ende offen, da die kleinen spezialisierten Hersteller von KHV meist jeden Kundenwunsch zu erfüllen bereit sind und das kann dann auch fünfstellig werden.
Peer
Inventar
#71 erstellt: 14. Jul 2007, 02:37
Ah Cosmo, jetzt kapiere ich auch deine Meinung dabei

Hälst du es für möglich, dass Rudis Amps einfach an sich gut sind, oder ist die Sonderperformance für dich ganz klar auf das Balanced Prinzip zurück zu führen?


[Beitrag von Peer am 14. Jul 2007, 02:41 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#72 erstellt: 14. Jul 2007, 03:21

p32r schrieb:
@ Cosmoprograma? Die Texte sind zwar recht unterhaltsam, aber außer Contra habe ich erhlich gesagt nicht viel gelesen. Das war ich bislang gar nicht von dir gewohnt
Kam das als Contra rüber?
Oh weh ......

Hier stossen zwei Kulturen aufeinander, die sich ähnlich wenig zu sagen haben wie an den Unis die Leute von Math-nat und Phil-fak.
Ich selbst verstehe mich als Subjektivist, der objektivierenden Methoden nicht vollkommen abgeneigt ist, ihnen aber den gebührenden Platz zuweist, und der ist nicht zentral.
Es ist mir inzwischen vollkommen egal, ob sich eine technische Umsetzung geringfügig schlechter oder besser oder anders misst als eine andere.Genauso ist mir die subjektive (oder vermeintlich objektive) Meinung anderer vielleicht ein Hinweis, aber sicher keine Richtschnur. Es zählt einzig die eigene Wahrnehmung und ob sie mehr oder weniger genussreich ist.
So habe ich durch reine Hörerfahrung (mit kurzfristigen Verirrungen immer wieder, ist der Methode inhärent) zum Beispiel herausgefunden, dass ich persönlich Amps ohne globales Feedback (messen sich schlechter) und meine Elektrostaten an einem transformer hängend von einem ordentlichen Lautsprecheramp angetrieben (misst sich wiederum schlechter als ein guter direct drive amp) bevorzuge.
Schlussfolgerung: viele Messwerte sind bedeutungslos, vorrausgesetzt sie sind nicht vollkommen daneben wie meinetwegen 5% distortion.

Wenn tausend Subjektivisten unisono aus eigener Erfahrung der Meinung sind, dass eine bestimmte Technik deutlich besser klingt als eine andere, dann ist das aus unserer Sicht ein wirklich extrem starkes Argument, denn wir finden sehr selten einen Konsens.

Unser nomen est omen -scope- starrt auf die Messschriebe irgendeines Amps, den er da hat, und hält das allen Ernstes für ein unabweisbares Argument.

Ich bin da gar nicht Contra, dafür ist aus meiner Sicht gar nicht genug Substanz da, das ist schlicht irrelevant - und vice versa.Ich gehe mal davon aus, dass für -scope- et al. die Erfahrung von tausend erfahrenen Musikliebhabern irrelevant ist, wenn sein theoretisches Verständnis und seine Messwerte ihm sagen, dass es keinen deutlich wahrnehmbaren Unterschied geben darf.

Im Grunde könnte die wissenschaftliche Psychologie dazu beitragen, den Graben zwischen den Kulturen zu überwinden, denn diese versucht die Wahrnehmung zu objektivieren, aber es ist natürlich sehr sehr viel schwieriger (und im privaten Rahmen oft fast unmöglich) einen sauberen wahrnehmungspsychologischen Test durchzuführen als einige einfache technische Messwerte zu generieren.
Peer
Inventar
#73 erstellt: 14. Jul 2007, 03:28
Jup, jetzt wurds deutlich
-scope-
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 14. Jul 2007, 08:19
@A-lexx

Na super. Dann waere ein Amp nach Deiner Logik ein regelbarer Tiefpass. Lautstaerke hoch - Grenzfrequenz hoch. Lautstaerke runter - Grenzfrequenz runter...


Beinahe! Es verhält sich in der Regel genau "andersherum"
Musikaddicted
Inventar
#75 erstellt: 14. Jul 2007, 08:46
Ich möchte nur mal anmerken, dass es auch auch Head-Fi Leute gibt, die balanced getestet haben (mit nem Senn) und den Unterschied als sehr gering einstufen - diese hört man aber (aus Gründen die klar sein sollten) eher selten darüber schreiben. Aber es gibt sowas.
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 14. Jul 2007, 09:36

p32r schrieb:
Hälst du es für möglich, dass Rudis Amps einfach an sich gut sind, oder ist die Sonderperformance für dich ganz klar auf das Balanced Prinzip zurück zu führen?


Ich habe mit dem RPX-33 Dualmono bereits den zweiten Rudi-Amp, nachdem ich zuvor den RP5.1 hatte. Beides sind keine balanced-Amps, und sie sind auf jeden Fall "einfach an sich gut", womit der erste Teil deiner Frage beantwortet wäre.

Da ich eigentlich eher ein Lautsprecher-Hörer bin und eher ausnahmsweise zum KH greife, habe ich mir den RPX-33 auch nur geleistet, weil er in seiner mk2-Version auch als Vorverstärker einsetzbar ist, und als solcher einfach nur gnadenlos gut ist an meinen Röhren-Monos, wenn einen die etwas spartanische Ausstattung nicht stört.

Ein weiterer Hinweis für die durchaus herausragende Qualität der Rudi-Amps mögen vielleicht die sehr guten Weiterverkaufspreise sein, die man mit ihnen erzielt. Für den RP5.1 habe ich einen erstaunlich guten Preis erzielt und bin dabei garnicht sicher, ob ich ihn nicht überhaupt zu billig angeboten habe.
Auch und gerade für den RPX-33 kann ich von einem hohen Weiterverkaufspreis ausgehen, die werden auf Head-Fi fast nie angeboten, aber durchaus nachgefragt.
Auf Head-Fi gibt es ja durchaus einige Rudistor-Besitzer, und ich habe noch nie eine negative Kritik gelesen.
Einen "Rudistor-Hype" hat es dennoch nie gegeben, was vermutlich daran liegt, daß diese Amps wegen ihrer allerdings recht gesalzenen Preise von vielen immer noch recht skeptisch beäugt werden.

Mit dem "Balanced-Hype" hat das alles nichts zu tun, Rudistor ist auf diesen Zug selbst erst recht spät aufgesprungen. Vor ca einem Jahr bot man mit dem NX-33 den ersten Amp dieser Art an, der mit ca 1000 Euro auch vergleichsweise preiswert war/ist. Zuvor hatte Rudistor ausschließlich SE-Amps mit oder ohne Röhre im Angebot, plus Elektrostaten.
Meine persönliche Einschätzung ist da einfach, daß man sich hier der steigenden und lautstarken Nachfrage nicht entziehen konnte und wollte, egal was man bei Rudistor nun tatsächlich davon hält.

Cosmopragma hatte selbst auch lange den RPX-33 (erste Version), und hat diesen schließlich nach Jahren weiterverkauft, weil ihm der AT-HA5000 besser gefiel an seinen ATs (wenn ich das recht erinnere).

In der Bewertung der Qualität eines Gerätes spielt ja irgendwo auch immer eine Rolle, inwieweit dieses auch optisch/haptische Qualität bietet, und mitunter sogar als eine Art "Luxus-Artikel" daherkommt.
Das spielt bei Rudis Amps sicher auch eine Rolle, dennoch hat er meine Anlage klanglich derart aufgewertet, daß ich den RPX-33 durchaus als "Herzstück" meiner Anlage begreife. Und da stört es mich auch nicht, daß ich nur eine Quelle anschliessen kann (brauche auch nicht mehr), und auch keine FB habe.

Und natürlich ist alles wie immer nur meine persönliche Meinung/Erfahrung, und im Zweifel auch nicht auf andere übertragbar...
a-lexx1
Inventar
#77 erstellt: 14. Jul 2007, 10:27

-scope- schrieb:
@A-lexx

Na super. Dann waere ein Amp nach Deiner Logik ein regelbarer Tiefpass. Lautstaerke hoch - Grenzfrequenz hoch. Lautstaerke runter - Grenzfrequenz runter...


Beinahe! Es verhält sich in der Regel genau "andersherum"


Physiker

Die Grenzfrequenz ist proportional zu der Anstiegsrate (logische Tatsache, braucht nicht bewiesen zu werden, kann man in jedem Buch nachlesen). Anstiegsrate ist dU/dt.

Laut Deiner Theorie (oder Messwerten) ist dt konstant, egal wie gross dU ist.

Folge dieser Theorie:

Anstiegszeit dt konstant -> bei kleinerem Swing (dU) ist die Anstiegsrate kleiner -> Grenzfrequenz wird kleiner.

Du hast also eben Deine eigene Theorie widerlegt
a-lexx1
Inventar
#78 erstellt: 14. Jul 2007, 11:02

cosmopragma schrieb:

Aus meiner persönlichen Perspektive steigt der Senn damit von der Drittklassigkeit zur Zweitklassigkeit auf, aber einen müde angetriebenen serienmässigen Senn kann ich auch gar nicht leiden.Da draussen muss es viele Tausende von Hörern geben, die den in den Kopfhörerausgang ihres CDP stecken, und ich komme wirklich nicht dahinter, was daran attraktiv sein soll.


Hi Cosmo,

Woran betreibst Du jetzt Deinen Senn, wenn Du noch einen hast? Direkt am XLR-out des DACs, oder doch an einem Amp?

Wie hat sich denn der balanced Senn gegen den W5000 geschlagen?

Frage nur aus Neugierde, da Senn auch nicht unbedingt mein cup of tea ist, so dass ich keinesfalls auch nur 1 extra Euro in Kabel/Verstaerkung fuer ihn ausgeben wuerde. Kein schlechter KH, aber es gibt bessere...
-scope-
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 14. Jul 2007, 12:30

Die Grenzfrequenz ist proportional zu der Anstiegsrate


In unserem Fall der "quasi SR-verdopplung" ist sie es zur AnstiegsZEIT!....Und die verkürzt sich nunmal nicht im Brückenbetrieb.

Das "interessante" daran ist, dass die meisten Verstärker im Brückenbetrieb etwas an Bandbreite verlieren.

Ich kann lediglich von 30 oder 40 Fällen "berichten". Eine "grundsätzliche" Erklärung habe ich bisher aber noch nicht gefunden.
Vielleicht könnten sich dazu mal Leute melden, die damit schon zu tun hatten. Imo ein interessantes Thema.


[Beitrag von -scope- am 14. Jul 2007, 12:42 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#80 erstellt: 14. Jul 2007, 12:38

-scope- schrieb:

Die Grenzfrequenz ist proportional zu der Anstiegsrate


zur AnstiegsZEIT!....
Das Förmelchen findet man ja im Internet.



Nope, falsch. Die Grenzfrequenz ist proporzional zu Anstiegsrate und umgekehrt proportional zur Anstiegszeit.
Ergo:

Anstiegszeit groesser (Amp langsamer) -> Grenzfrequenz kleiner.
Anstiegsrate groesser (Amp schneller) -> Grenzfrequenz groesser.
-scope-
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 14. Jul 2007, 12:43
OK...du hast "gewonnen" (aber nur, wenn wir den Brückenbertrieb ausklammern)
a-lexx1
Inventar
#82 erstellt: 14. Jul 2007, 13:04
Im Brueckenbetrieb ist es nicht anders, die Gleichungen sind immer noch dieselben. Vorausgesetzt, beide Teile sind wirklich voneinander entkoppelt (wie das bei richtigen quad-monos der Fall sein sollte). Sind die nicht komplett entkoppelt, wuerde das zu einem viel komplizierteren Gleichungssystem fuehren, und das Ergebnis koennte tatsaechlich so aussehen, wie auf Deinen Schrieben...

Uebrigens wuerde ich wegen dem KH-Hintergrund eher im Leerlauf messen. Die grossen KHVs sind dazu ausgelegt, einen 16 Ohm KH anzutreiben, oft an 2 Ausgaengen parallel, da waeren wir bei 8 Ohm. Die 300 Ohm eines Senns (oder auch 150 Ohm wenn balanced) stellen da keine nennenswerte Last dar.

Kurz 'ne Randfrage, wenn ich fragen darf: was machst Du beruflich?
-scope-
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 14. Jul 2007, 13:29
Hi

Im Brueckenbetrieb ist es nicht anders



Da kommen wir dann leider nicht "zusammen"

Ich habe im Netz leider nur "wenig" zur "rise time" in Bridgemode, gefunden.

Ein kurzer thread im DIY-audio Forum. Mehr war nicht auffindbar.

http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?threadid=62186

Nicht dass ich DAS als Beweis oder so vorbringen möchte....Der Autor ist lediglich auch soweit ich weiss "praxisorientiert".


Uebrigens wuerde ich wegen dem KH-Hintergrund eher im Leerlauf messen. Die grossen KHVs sind dazu ausgelegt, einen 16 Ohm KH anzutreiben, oft an 2 Ausgaengen parallel, da waeren wir bei 8 Ohm. Die 300 Ohm eines Senns (oder auch 150 Ohm wenn balanced) stellen da keine nennenswerte Last dar.


Ich vermute mal, dass zwei breitbandige Verstärker im Brückenbetrieb, unbelastet (oder schwach belastet) die Anstiegszeit durchaus beibehalten können.


Kurz 'ne Randfrage, wenn ich fragen darf: was machst Du beruflich?


Ich meine, dass man es als "Lebenskünstler" bezeichnen könnte.


[Beitrag von -scope- am 14. Jul 2007, 13:37 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#84 erstellt: 14. Jul 2007, 13:59
alles klar

ok, ich steige aus der Diskussion aus, sind schon zu weit von Thema abgedriftet
xTr3Me
Inventar
#85 erstellt: 14. Jul 2007, 14:01
Macht euch dafür doch einen extra Thread auf! Würde das gerne weiter verfolgen.

greetZ,
xTr3Me
pelmazo
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 14. Jul 2007, 14:26

cosmopragma schrieb:
Ich selbst verstehe mich als Subjektivist, der objektivierenden Methoden nicht vollkommen abgeneigt ist, ihnen aber den gebührenden Platz zuweist, und der ist nicht zentral.
Es ist mir inzwischen vollkommen egal, ob sich eine technische Umsetzung geringfügig schlechter oder besser oder anders misst als eine andere.Genauso ist mir die subjektive (oder vermeintlich objektive) Meinung anderer vielleicht ein Hinweis, aber sicher keine Richtschnur. Es zählt einzig die eigene Wahrnehmung und ob sie mehr oder weniger genussreich ist.


Auch wenn es vielleicht anders aussehen mag, ich habe durchaus keine Probleme mit dem Subjektivismus als solchem. Das Problem fängt in dem Augenblick an in dem ein Subjektivist die Objektivität unterordnet, anstelle sie gleichberechtigt und von der Situation abhängig zu betrachten. Genau in diese Richtung bist Du unterwegs. Du willst objektivierende Methoden "ihren gebührenden Platz zuweisen", was sich durchaus so anhört als wäre der gebührende Platz der untergeordnete.

Wenn das Ganze dann ganz offen vom eigenen Genußempfinden getrieben ist, dann sehe ich das als im Grunde narzistische und egozentrische Bedürfniserfüllung an. Mit Erkenntnis, Wahrheit oder auch nur Wirklichkeit hat das nicht mehr viel zu tun. Das geht stark in Richtung "Wahrlichkeit" (siehe mein Blog).

Nichts gegen Bedürfniserfüllung oder Genuß, aber eine Grundlage für Diskussionen über technische Gegebenheiten ist das nicht. Es ist erst recht keine Grundlage für die qualitätsmäßige Bewertung von Technik, und als Maßstab für die Konstruktion. Ein Hifi-Gerät funktioniert immer noch nach naturwissenschaftlichen Prinzipien und die kümmern sich nicht um individuelles Empfinden.


Wenn tausend Subjektivisten unisono aus eigener Erfahrung der Meinung sind, dass eine bestimmte Technik deutlich besser klingt als eine andere, dann ist das aus unserer Sicht ein wirklich extrem starkes Argument, denn wir finden sehr selten einen Konsens.


Das ist überhaupt kein Argument. Wenn zwei Drittel der US-Amerikaner der Meinung sind die Welt sei vor 10000 Jahren erschaffen worden, dann sagt das nichts über die Entstehung der Welt, aber es sagt etwas über die Amerikaner. Über Wahrheit wird nicht abgestimmt, sie wird gefunden. Und die Methoden, die man in Subjektivistenkreisen gemeinhin zur Wahrheitsfindung benutzt halte ich für eher geeignet, die eigenen Vorurteile zu finden als die Wahrheit. Wenn ich dann noch einen Subjektivisten dabei beobachten muß wie er diejenigen, die noch einen Funken Respekt für die wissenschaftliche Art der Wahrheitsfindung zeigen, mit den dogmatischen Erkenntnisverweigerern des Mittelalters in Verbindung bringt, dann bin ich mit meiner Toleranz am Ende. Hier wedelt der Schwanz mit dem Hund.

Wenn dann - wie man hier im Forum auch immer wieder beobachten kann - ein elektrotechnischer Analphabet so tut als wüßte er es Kraft seiner überragenden Hörfähigkeiten besser als der, der's über Jahre und Jahrzehnte ordentlich gelernt hat, sollte er sich nicht wundern wenn man ihm unmißverständlich klar macht wo der Hammer hängt.


Unser nomen est omen -scope- starrt auf die Messschriebe irgendeines Amps, den er da hat, und hält das allen Ernstes für ein unabweisbares Argument.


Warst nicht Du es, der den Vorteil des Experiments gegenüber der blassen Theorie herausgestellt hast? Jetzt kommt ein -scope-, macht Experimente noch und nöcher, und dann ist es wieder nicht recht! Weil er die Frechheit besitzt, zu seinem Experiment ein Meßgerät heranzuziehen, mit dem man das direkt sehen kann was zur Debatte steht: Die Slew-Rate?

Auch wenn Du's nicht gern siehst: Wenn man über eine Meßgröße diskutiert, dann hat eine Messung durchaus den Charakter eines ernstzunehmenden Argumentes, die Spekulationen eines Subjektivisten dagegen eher nicht.


Ich bin da gar nicht Contra, dafür ist aus meiner Sicht gar nicht genug Substanz da, das ist schlicht irrelevant - und vice versa.Ich gehe mal davon aus, dass für -scope- et al. die Erfahrung von tausend erfahrenen Musikliebhabern irrelevant ist, wenn sein theoretisches Verständnis und seine Messwerte ihm sagen, dass es keinen deutlich wahrnehmbaren Unterschied geben darf.


Womit Du prompt wieder unterschlägst daß -scope- selbst Musikliebhaber ist. Es gehört zu den weit verbreiteten Unverschämtheiten der Subjektivisten nicht nur hier im Forum daß sie sich ganz offen immer wieder als die "besseren" Musikliebhaber darstellen, oder das den "Meßtechnikern" ganz absprechen. Muß man sich so etwas wirklich gefallen lassen? Bei der ignoranten Hartnäckigkeit, mit der das hier immer wieder vorkommt, solltest man eher froh sein daß die Reaktionen nicht grober ausfallen als sie es bereits tun!


Im Grunde könnte die wissenschaftliche Psychologie dazu beitragen, den Graben zwischen den Kulturen zu überwinden, denn diese versucht die Wahrnehmung zu objektivieren, aber es ist natürlich sehr sehr viel schwieriger (und im privaten Rahmen oft fast unmöglich) einen sauberen wahrnehmungspsychologischen Test durchzuführen als einige einfache technische Messwerte zu generieren.


Es ist gerade bei Audio sehr einfach zu demonstrieren, wie unzuverlässig die Wahrnehmung ist, wenn es um "objektive" Merkmale geht. Das scheint die meisten Subjektivisten nicht im geringsten zu kümmern. Das ist einer der wichtigsten Gründe warum kaum ein Subjektivist von den "Meßtechnikern" ernst genommen wird. Wer so offensichtlich alles ausblendet, was ihm nicht in den Kram paßt, und sich die Wahrheit nach seinem Gusto hindreht, braucht sich nicht wundern wenn ihm aus der "Objektivistenecke" der Wind ins Gesicht bläst.


[Beitrag von pelmazo am 14. Jul 2007, 14:27 bearbeitet]
Tebasile
Inventar
#87 erstellt: 14. Jul 2007, 15:28
Hi Ihr,

worauf wollt Ihr eigentlich hinaus? Redet Ihr aneinander vorbei, oder sieht das nur so aus?

Ich meine: Wenn z.B. irgendeinen KHV habe, der laut Messungen "besser" ist. Was auch immer das heißen mag. Und ich da jetzt meinen KH dranstecke, mein Lieblingslied anmache und ... es klingt shice... Was ist denn dann besser?

Ich meine, es kann doch jeder für sich entscheiden:
Person 1 hört sich die Sachen an, nimmt das Teil, das für ihn besser klingt und fertig.

Person 2 misst den Kram durch, hört sich alles an und nimmt das Teil, das er für am besten hält. Das kann dann z.B. nur am Klang liegen, oder nur an der Messung oder irgendwo dazwischen, wo derjenige das beste "Gefühl" hat.

Ich finde allerdings die Diskussion unsinnig, welches Gerät insgesamt besser ist. Der eine will nur super Klang und der andere will außerdem noch, daß das Gerät materiell was her macht.
Da wir aber nunmal subjektive Menschen sind, hat doch im Anschluß jeder, was er wollte... Es muß aber sonst niemandem gefallen.

Tebasile
Peer
Inventar
#88 erstellt: 14. Jul 2007, 15:30
Naa das sieht nur so aus. Es geht nicht um die Geräte an sich, sondern um eine Technologie. Deren Vor- und Nachteile werden gerade ausführlichst ausdiskutiert
Tebasile
Inventar
#89 erstellt: 14. Jul 2007, 15:47

p32r schrieb:
Naa das sieht nur so aus. Es geht nicht um die Geräte an sich, sondern um eine Technologie. Deren Vor- und Nachteile werden gerade ausführlichst ausdiskutiert :prost


Aber es geht irgendwie auch noch darum, welche Methode besser ist, um die bessere Technologie herauszufinden. So nebenbei zumindest... Ansonsten hätten sich die Leutz hier schon geeinigt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 14. Jul 2007, 16:04

Redet Ihr aneinander vorbei.....


Nein, das halte ich für ausgeschlossen. Meine "Behauptung" war dazu doch zu unmißverständlich.


[Beitrag von -scope- am 14. Jul 2007, 16:11 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#91 erstellt: 14. Jul 2007, 16:50

Tebasile schrieb:

Person 2 misst den Kram durch, hört sich alles an und nimmt das Teil, das er für am besten hält. Das kann dann z.B. nur am Klang liegen, oder nur an der Messung oder irgendwo dazwischen, wo derjenige das beste "Gefühl" hat.


"Person 2" gibt es in userem Forum wohl nur unter Selbstbauern. Selbst wenn ich das Equipment hätte, um meine Verstärker durchzumessen. Und das Know-How um zu wissen, was warum besser ist. Ich könnte am Verstärker doch nichts ändern.

Ich kann Geräte mit Rückgaberecht kaufen. Einen Apogee Mini-DAC USB habe ich auch wieder an der Händler zurückgeschickt. Weil er mir keine Steigerung des Hörgenusses bereitete. Dabei hatte ich ihm am SPDIF-Ausgangs meines Uralt-CD-Players hängen. Den internen Kopfhörervertärker wird auch als gut beschrieben, wie viele es auf Head-Fi auch bestätigen. Man liest natürlich viel auf Head-Fi.

Um wieder zu Balanced KHV zu kommen:
Viele Leute auf Head-Fi nehmen diesen Apogee Mini-DAC, um an seine paralelen Ausgänge einen KH im Balanced-Mode zu hängen.

Hätte ich das auch machen können? Nicht in den 14 tägigen Testzeitraum. Denn so schnell kriege ich keinen AKG-Kopfhörer auf Balanced umgelötet.

Ich rate ja auch allen Leuten zum Selbsthören. Aber das mit dem Zurücksenden beim Nichtgefallen klappt oftmals leider nicht. Und z.B. bei Kopfhörerverstärkern hatte ich diese Möglichkeit mehr oder weniger nicht gehabt.

Ein DIY-Amp von Ultraschall. ein gemoddeter B-Tech und einer von fünf Audiotoour Enigma. Damit nicht nur auch ein DIY-Amp, er kam auch noch aus Rumänien. Ein schweren Röhren-Amp von Rumänien nach Deutschland zu schicken, kostet schon ein Zentel des eigentlichen Verkaufpreises. Von dem Risiko des internationelen Versandes mal abgesehen.

Bei KH im Balanced Mode sieht es noch schlimmer aus. Einen Balanced KHV kriege ich immerhin aus Italien (von Rudi Stor). Einen KH im Balanced Mode, oder einen meiner KH umgelötet, kriege ich nur aus USA.

Und selbst einen AKG K-701 oder einen Sony SA5000 aus Magnesium in den Balanced-Mode umzuarbeiten ist kein Kinderspiel. Und einen Senni HD würde ich auch im Balanced-Mode nicht mögen. Wenn aber Leute eine einen balanced Senni HD650 auf Augenhöhe beschreiben, dann bin doch neugierig.

Nur nicht so schlimm, dass ich gleich 3000,- Euro für einen Balanced KHV puls passenden Kopfhörer ausgeben würde. Deshalb beschäftige ich mich nur theoretisch mit dem Thema.

Das Problem ist leider, dass einen niemand genau sagen kann, ob es wirklich viel bringt, KH im Balanced-Mode zu betreiben, was wieder zu dem ledigen Gefühl von Zeitverschwendung führt.

Aber immer noch besser als wie viele Leute das zu kaufen, was es gerade an tollen technischen Sachen zu kaufen gibt.
Amperlite
Inventar
#92 erstellt: 14. Jul 2007, 17:12

Ein DIY-Amp von Ultraschall. ein gemoddeter B-Tech und einer von fünf Audiotoour Enigma. Damit nicht nur auch ein DIY-Amp, er kam auch noch aus Rumänien. Ein schweren Röhren-Amp von Rumänien nach Deutschland zu schicken, kostet schon ein Zentel des eigentlichen Verkaufpreises. Von dem Risiko des internationelen Versandes mal abgesehen.

Bei KH im Balanced Mode sieht es noch schlimmer aus. Einen Balanced KHV kriege ich immerhin aus Italien (von Rudi Stor). Einen KH im Balanced Mode, oder einen meiner KH umgelötet, kriege ich nur aus USA.

Diese Diskussion soll dazu beitragen, diese Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen - und dir dadurch den Aufwand der Beschaffung möglicherweise abzunehmen.

Bei Head-Fi und auch hier werden so unglaublich viele komplett subjektive Tests als tatsächlich vorhandene Klangeigenschaften dargestellt.
Die eigene Erfahrung (u.a. aus Blindtests) zeigt, dass davon weit weniger als die Hälfte überhaupt lesenswert ist, um zu einem sinnvollen Kaufentschluss beizutragen.
Warum? Die übliche Beeinflussung durch Preis, Optik, etc (zusammengefasst: Erwartungshaltung) lässt kein objektives Urteil zu.


cosmopragma schrieb:
Im Gegensatz zum symmetrischer Verstärkung, die speziell bei der Senn HD 6X0-Serie sehr leicht herauszuhören ist, kann ich persönlich im Blindversuch keinen signifikanten Unterschied zwischen den Kabeln an sich hören.Ich behaupte allerdings auch nicht, überdurchschnittlich gut hören zu können.Für den Unterschied zwischen balanced und single ended reicht allerdings auch mein mittelmässiges Gehör.

Voraussetzung wäre allerdings, dass "cosmopragma" dies im Blindtest mit Pegelabgleich gehört hat und dies glaubhaft beschreibt.
Sowas hat Aussagekraft, das bringt mich weiter.
(Voraussetzung ist natürlich, dass er die Wahrheit schreibt. )


[Beitrag von Amperlite am 14. Jul 2007, 17:20 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#93 erstellt: 14. Jul 2007, 19:01

pelmazo schrieb:
Auch wenn es vielleicht anders aussehen mag, ich habe durchaus keine Probleme mit dem Subjektivismus als solchem.
Das erscheint mir aber sehr wohl so.Dein post hier wäre tatsächlich ganz gut als Illustration des weitgehenden gegenseitigen Unverständnisses brauchbar, mit der daraus resultierenden latenten Agression.Unser verschiedenes Verständnis von Bedeutung und Logik von Aussagen erschwert die Kommunikation zusätzlich.Dein post wimmelt so von Kategorienfehlern, schiefen/unzulässigen Vergleichen, absurden Verzerrungen meiner Intentionen und Ad Hominem Argumenten, dass es schon ziemlich aussichtslos erscheint, darauf überhaupt etwas zu entgegnen.

Deshalb verzichte ich auch darauf, denn mit dem Austausch von Feindseligkeiten ist niemandem gedient.

Ich hoffe dennoch, dass du ein wenig Genuss beim Musikhören empfindest.Selbstredend erst nachdem dieser messtechnisch gerechtfertigt worden ist.
cosmopragma
Inventar
#94 erstellt: 14. Jul 2007, 19:34

Amperlite schrieb:



cosmopragma schrieb:
Im Gegensatz zum symmetrischer Verstärkung, die speziell bei der Senn HD 6X0-Serie sehr leicht herauszuhören ist, kann ich persönlich im Blindversuch keinen signifikanten Unterschied zwischen den Kabeln an sich hören.Ich behaupte allerdings auch nicht, überdurchschnittlich gut hören zu können.Für den Unterschied zwischen balanced und single ended reicht allerdings auch mein mittelmässiges Gehör.

Voraussetzung wäre allerdings, dass "cosmopragma" dies im Blindtest mit Pegelabgleich gehört hat und dies glaubhaft beschreibt.
Sowas hat Aussagekraft, das bringt mich weiter.
(Voraussetzung ist natürlich, dass er die Wahrheit schreibt. )
Ich ignoriere den letzten Satz einfach mal und beantworte statt dessen deine Frage.
Ich habe mit Pegelabgleich verschiedeneAmps verglichen.Der Test war nicht blind denn single blind tests sind in der Wahrnehmungspsychologie praktisch nutzlos.
Der Unterschied ist für mich deutlich hörbar, aber das kann natürlich gerne angezweifelt werden, genauso wie man die Fähigkeit eines Hobbymesstechnikers, seine Geräte richtig zu bedienen, anzweifeln kann oder sonstwas.

Das ganze ist längst eine ermüdende Angelegenheit geworden.
Ich empfehle wenn immer möglich sich das selber anzuhören.
Beide Seiten haben keine zwingend überzeugenden Argumente,
und, ich wiederhole mich, am Ende zählt sowieso nur, was du selbst hörst.Endloses Forengequatsche kann keine eigene Erfahrung ersetzen.

Das ganze ist insofern eine Gespensterdiskussion, als dass ich überhaupt nicht empfehle, einen vierstelligen Betrag für so einen Amp auszugeben.Ich empfinde den Unterschied nicht als sooo gross, um das zu rechtfertigen, es sei denn der Senn sei sowieso mit Abstand der LieblingsKH.Er ist für mich eben nur deutlich wahrnehmbar und durchaus positiv.
Aus meiner Sicht kommt man besser dabei weg, das Geld in einen ungetuned weitaus besseren KH zu stecken.
rille2
Inventar
#95 erstellt: 14. Jul 2007, 19:38

a-lexx1 schrieb:
Kaufen kannst Du es in den Staaten oder bei Rudi. So ab ca. 1500 Euro kannst Du dabei sein ;)


Das kann man auch billiger haben: http://www.amb.org/audio/mmm/, dort auf "Other options" klicken.
Peer
Inventar
#96 erstellt: 14. Jul 2007, 19:45

Das ganze ist insofern eine Gespensterdiskussion, als dass ich überhaupt nicht empfehle, einen vierstelligen Betrag für so einen Amp auszugeben.Ich empfinde den Unterschied nicht als sooo gross, um das zu rechtfertigen, es sei denn der Senn sei sowieso mit Abstand der LieblingsKH.Er ist für mich eben nur deutlich wahrnehmbar und durchaus positiv.
Aus meiner Sicht kommt man besser dabei weg, das Geld in einen ungetuned weitaus besseren KH zu stecken.

Gut, gefällt mir. Irgendwie frage ich mich, wie diese Art der Gruppendynamik bei Headfi solche Übertreibungen beim Klang durchsetzt.
Was ich übrigens mal ausdrücklich sagen muss, ist: Ich bin froh, dass DU hier bist Am Ende würden wir uns ohne Gegenhalt zu einem extremen Gegenpol zu Headfi entwickeln (gut, sind wir teilweise schon) -> ist ja auch nicht schön
HinzKunz
Inventar
#97 erstellt: 14. Jul 2007, 20:14
Hallo,

hier in dieser Diskussion wird wiedermal ein vielgeliebter Fehler gemacht, der eine sachliche Diskussion unmöglich macht.
Man muss hier strikt zwischen der Technik und dem "Hören" Trennen.

Von Pelmazo und Scope wurde ja umfassend dargelegt, dass eine solche Beschaltung keinen grundsätzlichen konzeptionellen Vorteil bietet, der sich akustisch niederschlägt.
Soll heißen: Der Verstärker macht im wesentlichen "nichts" besser als ein "gewöhnlicher".

Die andere Seite ist das angesprochene Hören, was "irgendwem" "irgendwie" "irgendwo" besser Gefällt hat keine Aussage über einen Vorteil eines Schaltungskonzepts.
Es kann sein, dass der Verstärker vielen Leuten besser gefällt, aber ob er im technischen sinne auch besser ist lässt sich so nicht sagen.

im Hifi-Bereich gibt es noch weitere solcher Beispiele...

Röhrenverstärker z.B. haben oft extrem hohe Signalverzerrungen, aber trotzdem -oder gerade deshalb- bevorzugen viele diese Verstärker.

Oder die Schallplatte... aus technischer Sicht ein Graus, gewaltige Datenreduktion, aber vielen Leuten gefällt die Wiedergabe mittels LP obwohl selbst ein 20€-Allesfresser von der Signalqualität her schon überlegen ist.

Das hat nichts -wie es so gerne erwähnt wird- mit Theorie und Praxis zu tun, sondern vielmehr mit Subjektivismus, der meistens nicht das "beste" bevorzugt, sondern etwas mit ganz bestimmten Einschränkungen.
Das ist vollkommen Legitim, nur sollte man sich dann auch dessen bewusst sein.

Daher ist mein Fazit:
Man kann so oder so schöne KHVs bauen, aber rein vom Konzept her würde ich keines als das "weitaus überlegenere" bezeichnen.
Das vielmehr mit dem individuellen Sounddesign des jeweiligen Verstärkers zu tun.


cosmopragma schrieb:
Das ganze ist insofern eine Gespensterdiskussion, als dass ich überhaupt nicht empfehle, einen vierstelligen Betrag für so einen Amp auszugeben.

Es ist alles eine Frage warum jemand einen solchen KHV möchte... nach rein Klanglichen Gesichtspunkten sind solche Preise natürlich unnötig, da fallen aber wohl 90% aller Hifi-Gerätschaften drunter.
Aber es gibt ja auch noch mehr als den "Klang" eines Geräts...
Eine teure Uhr kaufe ich mir ja auch nicht, weil sie -vermeintlich- genauer geht

Gruß
Martin
Musikaddicted
Inventar
#98 erstellt: 14. Jul 2007, 20:34

HinzKunz schrieb:

Eine teure Uhr kaufe ich mir ja auch nicht, weil sie -vermeintlich- genauer geht

Ein fliegender Tourbillon ist aber schon ne feine Sache und soll auch noch die Gravitationsbeeinflussungen ausgleichen
m00hk00h
Inventar
#99 erstellt: 14. Jul 2007, 20:40

HinzKunz schrieb:
Von Pelmazo und Scope wurde ja umfassend dargelegt, dass eine solche Beschaltung keinen grundsätzlichen konzeptionellen Vorteil bietet, der sich akustisch niederschlägt.
Soll heißen: Der Verstärker macht im wesentlichen "nichts" besser als ein "gewöhnlicher".


Diesen Beweis habe ich -gerade im Zusammenhang mit a-lexx1's Kommentaren- als unbeteiligter Leser noch nicht gesehen.

m00h
HinzKunz
Inventar
#100 erstellt: 14. Jul 2007, 20:51

m00hk00h schrieb:
Diesen Beweis habe ich -gerade im Zusammenhang mit a-lexx1's Kommentaren- als unbeteiligter Leser noch nicht gesehen.

Die Diskussion um Anstiegszeiten ist mMn ohnehin aus praktischer Sicht uninteressant.
Denn selbst die ein vergleichsweise "lahmer" Verstärker ist noch deutlich "schneller" als das schnellste Musiksignal.

Gruß
Martin
m00hk00h
Inventar
#101 erstellt: 14. Jul 2007, 21:00

HinzKunz schrieb:

m00hk00h schrieb:
Diesen Beweis habe ich -gerade im Zusammenhang mit a-lexx1's Kommentaren- als unbeteiligter Leser noch nicht gesehen.

Die Diskussion um Anstiegszeiten ist mMn ohnehin aus praktischer Sicht uninteressant.
Denn selbst die ein vergleichsweise "lahmer" Verstärker ist noch deutlich "schneller" als das schnellste Musiksignal.

Gruß
Martin


OK, eine solche Aussage war bisher hier noch nicht zu lesen. Hat auf jeden Fall geholfen.
Dank dir!

m00h
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
kleiner headphone hack
antonsky am 06.10.2009  –  Letzte Antwort am 07.10.2009  –  4 Beiträge
Dolby Headphone - Funktionsweise?
lf. am 13.09.2010  –  Letzte Antwort am 13.09.2010  –  3 Beiträge
Neues Headphone
.GhostShot. am 26.09.2006  –  Letzte Antwort am 28.09.2006  –  17 Beiträge
Sonarworks - Reference 3 Headphone Calibration
frix am 02.07.2016  –  Letzte Antwort am 23.12.2016  –  8 Beiträge
Cordless Headphone bis 100?
dertvc am 30.09.2006  –  Letzte Antwort am 30.09.2006  –  6 Beiträge
Receiver mit Dolby Headphone
Firestorm6X6 am 22.07.2005  –  Letzte Antwort am 24.07.2005  –  6 Beiträge
Dolby Headphone vs X-Fi CMSS 3D Headphone
dragontown am 21.06.2006  –  Letzte Antwort am 25.08.2011  –  58 Beiträge
DOLBY HEADPHONE Empfehlung
Robmantuto am 05.04.2006  –  Letzte Antwort am 20.04.2006  –  16 Beiträge
Dolby Headphone Kopfhörerverstärker welche Lösungen gibt es?
Milbrot am 13.01.2007  –  Letzte Antwort am 16.01.2007  –  6 Beiträge
HPSR 3D headphone surround
martinmiller am 13.07.2010  –  Letzte Antwort am 15.07.2010  –  2 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.963

Hersteller in diesem Thread Widget schließen