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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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Mimamau
Inventar
#4254 erstellt: 10. Jan 2014, 01:04
Hey, ich bin Vegetarier!
Und es sollte auch optisch passen, da der Trafo auf die Oberseite kommt.
GüntherGünther
Inventar
#4255 erstellt: 10. Jan 2014, 07:42
Guten Morgen,
Mimamau, hängst du an einem neuen Selbstbau-Röhrenamp?
Grüße, Thomas
WeisserRabe
Inventar
#4256 erstellt: 10. Jan 2014, 19:31
eventuell gibts bei Conrad oder bei Bürklin passende Alu Druckguss Gehäuse
Mimamau
Inventar
#4257 erstellt: 10. Jan 2014, 19:48

GüntherGünther (Beitrag #4255) schrieb:
Mimamau, hängst du an einem neuen Selbstbau-Röhrenamp?

Naja, ich revidiere meinen Aikido-RIAA, nachdem ich diesem den Trafo für den letzten Röhren-Amp geklaut habe. Mit dem Netzteil war ich sowieso nie so recht zufrieden. Und mit knapp über 3A Heizstrom war der Trafo auch ziemlich am Limit.
Jetzt solls ein neues Gehäuse und Netzteil geben.
D1675
Inventar
#4258 erstellt: 10. Jan 2014, 20:20
Also "cubesfortubes" hat die Produktion leider eingestellt, das habe ich heute erfahren.
Passende Gehäuse sind dafür leider auch nicht einfach zu finden.
WeisserRabe
Inventar
#4259 erstellt: 10. Jan 2014, 20:22

mk0403069 (Beitrag #4233) schrieb:
... und mich um einen Heiztrafo für 2 x 2,5V/2,5A bemühen, der evtl. auch noch "unter Deck" passt und den klein dimensionierten Netztrafo entlastet...


den Vorschlag werde ich eventuell als zweite Ausbaustufe nachrüsten falls ich den Amp wirklich zum Musik hören verwende, nachdem mir das Bauen Spaß macht wird es sicher nicht der letzte Röhrenamp sein den ich zusammen löte
der/die nächsten werden aber sicher keine China Bausätze mehr
Mimamau
Inventar
#4260 erstellt: 10. Jan 2014, 20:24
Vielleicht pack ich sowas über den Trafo:

http://www.conrad.de...STPCBK-1-St?ref=list
WeisserRabe
Inventar
#4261 erstellt: 10. Jan 2014, 20:37
zur Schulzeit hab ich mal Pflanzen Muster in Kunstharz gegossen, mit gewachsten Holzformen ließen sich so auch relativ einfach brauchbare Trafohauben machen, und man könnte gleich 4 Schrauben zur Befestigung mit eingießen. Das Kunstharz hatte ich damals aus einem kleinen Modellbau Geschäft.

edit: man könnte auch eine leere Konservendose/Getränkedose mit Harz übergießen, dann hat man schon mal einen perfekt runden Kern der auch noch aus Metall ist


[Beitrag von WeisserRabe am 10. Jan 2014, 20:43 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#4262 erstellt: 11. Jan 2014, 00:44
Daran habe ich auch schon gedacht.
Gut passt der Durchmesser von so einer Lösungsmittel-Dose aus dem Baumarkt.
D1675
Inventar
#4263 erstellt: 13. Jan 2014, 11:54
Hallo,

vor Jahren habe ich mal den "Morgan Jones" Röhren Kopfhörerverstärker gebaut.
Er hat dann bisher auch gut funktioniert, nur ist es jetzt im rechten Kanal ziemlich still geworden...
Natürlich aufgeschraubt und gesucht: Anodenwiderstand kaputt.

Ich könnte den natürlich einfach austauschen, macht aber mehr Sinn, zuerst die Ursache rauszufinden.
Woran kann sowas nur liegen?
Ein paar dutzend Seiten vorher habe ich damals viel über meinen Aufbau geschrieben und da ist mir interessanterweise das gleiche passiert. Da war es scheinbar eine kaputte Röhre, aber so genau wusste ich das auch nicht.

Schaltung:
http://headwize.com/?page_id=433
(Figure 10 mit Gegenkopplung)

Grüße,
Michael
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4264 erstellt: 13. Jan 2014, 13:11
Hallo,

Röhren können auch kaputt gehen, ist mir auch ein paar mal passiert, sogar mit relativ hochwertigen Exemplaren ( z.B. Valvo E80F, rote Serie ).

Ich würde die verdächtige Röhre austauschen und die Systeme messen, könnte gut sein, dass eine Triode einen Elektrodenschluss hat.

Den Morgan Jones in abgewandelter Form habe ich auch vor Jahren gebaut, allerdings funktioniert dieser auch heute noch einwandfrei.

Ich höre nur zur Zeit auf einem Kopfhörerverstärker mit nicht gerade audiophilen Röhren

Grüße,

Georg
D1675
Inventar
#4265 erstellt: 13. Jan 2014, 13:46
Hallo Georg,

ich hatte vorher die Röhre vom linken Kanal gegen die Röhre vom rechten Kanal getauscht.
Dann wäre der andere Kanal wahrscheinlich auch kaputt gegangen.

Funktioniert deiner eigentlich auch mit 32 Ohm Kopfhörern? Meiner hat es leider nicht getan.

Was sind denn nicht audiophilen Röhren?

Grüße,
Michael
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4266 erstellt: 13. Jan 2014, 14:12
Hallo Michael,

ich nutze Beyerdynamic DT990 600Ohm Kopfhörer ( die ganz alten aus den 80ern ). Für 32Ohm Kopfhörer braucht man eine hochgezüchtete Schaltung um diese anständig zu befeuern, zumindest ist ein OTL Kopfhörerverstärker dafür deutlich aufwendiger.

Die einfachere Lösung wäre ein SE Kopfhörerverstärker mit entsprechendem Ausgangsübertrager zu bauen, allerdings wird so ein Projekt auch deutlich teuerer da gutes Eisen auch gutes Geld kostet..

Meine Kopfhörerverstärker verkraften auch 32Ohm Kopfhörer, allerdings würde ich diesen Einsatz als witzlos empfinden da man die Hörer ja gleich in die Soundkarte stöpseln könnte

Ich höre zur Zeit mit einem selbstentwickelten Kopfhörerverstärker mit EC88/PC88 und PL81 ( als Triode beschaltet ). Der Verstärker ist ein Katodenfolger und entsprechend auch gut geeignet für 600Ohm Kopfhörer.

Die Röhren werden mit stabilisierter Gleichspannung geheizt, das Netzteil und weitere Hilfsschaltungen sind ebenfalls modern; lediglich die eigentliche Verstärkerschaltung ist mir Röhren ausgebaut.

Bei Interesse kann ich ein paar Bilder reinstellen

Grüße,

Georg
D1675
Inventar
#4267 erstellt: 13. Jan 2014, 14:26
Ich weiß das OTL mit 32 Ohm schwierig ist, aber laut der Beschreibung von dem Morgan Jones Verstärker soll das problemlos möglich sein.
Vielleicht habe ich dadurch den Anodenwiderstand zerstört? Bei dem Test mit 32 Ohm Kopfhörer war es extrem verzerrt, von Musik war nicht mehr die Rede.

Ich werde den Anodenwiderstand einfach mal tauschen und alle Spannungen messen.

Bilder werden hier immer sehr gerne gesehen, auch vom Morgan Jones Verstärker, falls du da welche hast.
richi44
Hat sich gelöscht
#4268 erstellt: 14. Jan 2014, 13:23
Ich habe mal kurz gerechnet. Die maximale Leistung am Kopfhörer darf 0,1W sein. Das ergibt einen Spitzenstrom von rund 80mA.
Der Verstärker ist mit 220V betrieben und hat einen Ra von 3,3k. Damit wäre ein Spitzenstrom von 66,67mA möglich. Das bedeutet einerseits, dass die "geforderten" 100mW nicht möglich sind, das bedeutet aber andererseits, dass am Ra 220V bei 66,67mA anfallen können, was einer Leistung von 14.67 entspricht. Dies ist zwar die SS-Leistung, aber daraus resultiert immer noch eine Effektivleistung von 1.83W
Da der Widerstand nur 1W belastbar ist und zu den 1,83W noch die Ruheleistung von rund 0.3W dauernd anfallen ist die effektiv anfallende Leistung (mit hohen Verzerrungen) bei rund 3W, was der Widerstand nicht verträgt.

Natürlich kann man den 32 Ohm Hörer betreiben (er hat allerdings nur eine mässige Basswiedergabe, da der Koppel-Elko zusammen mit den 32 Ohm eine Grenzfrequenz von rund 23Hz ergibt), sofern man die Lautstärke bescheiden hält. Der SS-Strom kann nämlich im Maximum 18.8mA werden und daraus resultiert eine effektive Leistung von lediglich 1.4mW mit dem 32 Ohm Hörer!!
Rechne ich das für einen 150 Ohm Hörer aus, so ergibt dieser Strom eine Leistung von 6.62mW und bei einem 600 Ohm Hörer auch nur gerade 26.48mW
. Betrachten wir die Rechnung bei einer Hörerimpedanz von 2k (wie im Schaltbild angegeben), so sind damit 88.3mW möglich.

Das bedeutet, dass dieser Verstärker eigentlich für hochohmige Hörer gebaut ist, die mindestens 200 Ohm haben sollten. Oder anders gesagt: Für 32 Ohm ist diese Schaltung NICHT zu gebrauchen!
Möglich wäre eine Schaltung welche Spitzenströme von rund 160mA zulässt. Das wäre als "SRPP" in abgewandelter Schaltung mit je einer 6AS7 oder 6080 machbar, allerdings haben wir da allein von der Heizung der Endröhren eine Leistung von 2x 15.75W!!
Wir könnten auch pro Kanal eine SRPP-Endstufe mit je zwei Röhren vom Typ 6CW5 oder EL86 (oder PL84 oder UL84) bauen. Da wäre aber die Heizleistung mit 2 x 9.6W auch nicht zu vernachlässigen! Und anodenleistungsmässig kämen wir auch auf etwa 30W total, macht für den kompletten Verstärker rund 60W (für 0,2W am Kopfhörer )
Aber zeichnen und berechnen könnte man ja mal...
D1675
Inventar
#4269 erstellt: 14. Jan 2014, 13:41
Hallo Richi,


Der Verstärker ist mit 220V betrieben und hat einen Ra von 3,3k. Damit wäre ein Spitzenstrom von 66,67mA möglich.

Das ist leider die falsche Schaltung, ich habe die "optimierte" Schaltung mit Gegenkopplung gebaut (3. Schaltung). Die hat einen Ra von 120 Ohm!
Ich habe allerdings nur einen 0,7 W Ra eingebaut...

Wie misst man eigentlich die Spannungen in einem Kopfhörerverstärker? Ohne Last oder mit Last? Wenn mit Last, mit welchem Widerstand? Den Eingang auch kurzschließen?
Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber vielleicht spielt das auch keine Rolle?

Gruss,
Michael
richi44
Hat sich gelöscht
#4270 erstellt: 15. Jan 2014, 10:49
Original
...dann wäre das die Richtige?

Hier gibt es aber einige Ungereimtheiten! Ich habe sie rot und blau eingekreist.
Kritisch
Die Problematik umfasst einmal am Schaltungseingang die unsinnige Parallelschaltung von P1, R1 und der Serieschaltung von R9, R8 und R7.
Weiter ist zu beachten, dass am Gitter der Röhre V1 (wegen der Gegenkopplung) nur noch eine Tonspannung von rund 34mV steht statt der eigentlich möglichen 1V. Man kann also das Gitter als nahezu Null Ohm gegen Masse betrachten. Und damit wird der Eingang, also das Poti, mit den 10k des R9 belastet. Dies hat zur Folge, dass die Poti-Kennlinie nicht mehr logarithmisch ist, sondern extrem krumm. Und bei nicht voll aufgedrehter Lautstärke ist die Gegenkopplung keineswegs auf eine Verstärkung von 20dB eingestellt, sondern möglicherweise nur noch auf 6dB. Damit ist also der Klirr von der Potistellung abhängig. Soweit zu den beiden ersten Kringeln.
Dann haben wir R5 für die Gittervorspannung der beiden Röhrenteile V2. Diese beträgt 2.5V. Das ergibt einen Ruhestrom von 9.26mA. Damit ist der geforderte Maximalstrom durch den Hörer von 80mA nicht zu erreichen. Das bleibt sich also genau gleich wie bei der ersten Schaltungsvariante!
Das dritte "Problem habe ich blau eingekringelt, denn es liegt noch etwas komplizierter. Hier haben wir den Ra von 120 Ohm, an welchem die Steuerspannung der unteren Röhrenstufe anfällt. Im Maximum sind da (als Spitzenwert) 1.1V möglich.
Da muss ich etwas ausholen. An der Katode der unteren V2 liegen 2,5V. Nach Röhrentabelle wäre aber für diesen Strom bei dieser Speisung eine Gittervorspannung von rund 3.5V nötig. Also kann da eigentlich etwas nicht stimmen. Dies äussert sich auch darin, dass bei der unteren die 2,5V aus 0,27k erzeugt werden (was möglich sein kann) bei der oberen Röhre werden aber 2V aus 0,12k erzeugt. Also müsste der Strom der oberen gute 16mA sein, jener der unteren aber nur gute 9mA. Nun haben wir da eine Serieschaltung aus zwei Röhren und da gibt es nur EINEN Strom! Unterschiedlich könnte die Anodenspannung sein, dann stimmen aber die eingezeichneten Angaben nicht!
Kurz: Hier liegt etwas im Argen!!

Meine Alternative wäre eine Schaltung mit EL86 und ECC83:
Alternative
Hier wird die untere Endröhre durch die erste Triode der ECC83 angesteuert, die obere EL86 aber durch beide Trioden. Durch die Rückführung der Ausgangsspannung an den halben Ra der zweiten Triode (Bootstrap) und die Gegenkopplung auf die erste Katode ist die Signalsymmetrie soweit hergestellt, dass die komplette Schaltung einen Klirr von 0,1% nicht übersteigen sollte.
Im Ausgang ist ein Widerstand von 100 Ohm eingesetzt, welcher einen Kurzschluss verhindert und (bei üblichen Hifi-Hörern) einen normgerechten Anschluss garantiert.
Da die EL86 mit einem Ruhestrom von 50mA betrieben wird (in Trioden-Schaltung!) ist sowohl in "Plus-" als auch in "Minus-Richtung" ein Spitzenstrom von 100mA möglich. Damit kann der 32 Ohm Hörer (bei einer Signal-Ausgangssapannung von rund 10V an den Endröhren) mit der geforderten Leistung angesteuert werden.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4271 erstellt: 15. Jan 2014, 16:28
Hallo,

ich habe vorhin meinen alten Aufbau des Morgan Jones OTL Verstärkers nochmal rausgekramt und an 600Ohm Lastwiderständen gemessen:

Meine Version ist mit PCC88 bestückt ( kann genauso gut mit ECC88, E88CC oder andere Vergleichstypen betrieben werden weil die Heizspannung einstellbar ist ).

Ich habe grundsätzlich immer Eingangskondensatoren verbaut, direkt nach dem Poti weil ich ohne schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht habe, außerdem will man auch im unwahrscheinlichsten worst case, seine Quellen nicht gefährden

Also hier meine Ergebnisse, geprüft an 600Ohm Lastwiderständen, Funktionsgenerator und Oszi.

Bei max. aufgedrehtem Poti schafft mein Verstärker knapp 0,1875W an 600Ohm bei 1,63V RMS aus dem Funktionsgenerator. Gemessen wurde bei 1kHz Sinus Frequenz.

Stellt man den Ausgang des Funktionsgenerators auf knapp 1V RMS ein ( soviel schafft z.B. mein Netbook maximal ), ergibt sich eine Ausgangsleistung von knapp 0,0675W an 600 Ohm.

Der Sinus schaut dabei noch wie ein Sinus aus, Verzerrungen konnte ich mit bloßem Auge nicht erkennen. Ich habe keine Möglichkeit den Klirr zu messen da ich leider nicht im Besitz einer Klirrfaktormessbrücke bin.

Wie man sieht, ist der Verstärker in der Lage, hochohmige Kopfhörer zu betreiben, für niederohmige Kopfhörer ist dieser nur bedingt geeignet. Man hört tatsächlich etwas daraus, allerdings ist die Lautstärke so gering, dass es in meinen Augen keinen Sinn macht, nicht den Kopfhörer direkt in einen Mp3 Player zu stecken

An einem 33Ohm Testwiderstand ( 3x 100Ohm parallel ), liefert der Verstärker eine Ausgangsleistung von sagenhaften 0,0126W bei einer Eingangsspannung von knapp 0,17V RMS Dabei ist der Sinus bereits sichtbar verzerrt bzw. die obere Halbwelle, leicht abgerundet.

Grüße,

Georg

Edit:

Der Katodenfolger mit EC88 und PL81 schafft knapp 150mW an 600Ohm, bei einer Eingangsempfindlichkeit von knapp 0,65V RMS.


[Beitrag von GorgTech am 15. Jan 2014, 18:34 bearbeitet]
D1675
Inventar
#4272 erstellt: 15. Jan 2014, 19:51
Hallo Richi,

ja, das ist die richtige Schaltung. Die Schaltung habe ich nachgebaut, weil sie im Internet weit verbreitet ist und sogar als Fertiggerät verkauft wird (Earmax). Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die schon nicht so verkehrt sein kann.
Deine Berechnungen und Meinungen sind plausibel, daher ist es scheinbar keine Ideale Schaltung. Aber da es doch so weit verbreitet ist, dürfte es zumindest nicht in Rauch aufgehen und etwas Musik rauskommen.

Deine Schaltung ist bestimmt viel besser, aber es wäre wirtschaftlich nicht gerade gut, alles weg zu schmeißen und eine komplett neue Schaltung zu bauen.
Warum sind eigentlich die zwei 330µF Elkos am Ausgang parallel?

Vielleicht kann man meine gebaute Schaltung etwas modifizieren?


Hallo Georg,

vielen Dank für deine Messungen! Hast du nach dem exakt gleichen Schaltplan nachgebaut?
Wolltest du nicht noch Bilder posten?


Mein aktueller Stand:

Gestern den defekten Ra ersetzt und eingeschaltet. Nach ein paar Sekunden hat eine Röhre blau und sehr hell aufgeleuchtet und im selben Moment war ein lautes "Plopp" zu erhöhen. Ich weiß das Röhren mal blau leuchten können, aber das war eher wie ein Kurzschluss zu deuten. Deshalb habe ich im selben Moment den Netzstecker gezogen…

Es kann eigentlich nur eins von zwei Sachen sein:
- Die Schaltung ist wirklich so ein Murks, dass sie meine Röhren zerstört.
- Die Röhren sind tatsächlich kaputt.

Kurz: Verzweiflung

Ich habe auch herausgefunden, dass meine guten Kopfhörer nur 44 Ohm haben, ich dachte immer die haben 200 Ohm. Das war daher nicht so ideal.

Gruß,
Michael
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4273 erstellt: 15. Jan 2014, 20:07
Hallo Michael,

ich poste gleich ein paar Bilder von meinen Geräten

Also, wenn die Röhre blau geleuchtet hat, ist sie mit 100%iger Wahrscheinlichkeit kaputt, daher wäre der Verdacht auf einen Elektrodenschluss wohl nicht so verkehrt.

Ich habe meine Version des Morgan Jones nicht ganz nach Plan gebaut.

Die Unterschiede sind marginal, zumindest was die eigentliche Verstärkerschaltung betrifft:

- Eingangskondensatoren
- 470µF 450V Elkos als Auskoppelkondensatoren
- Gleichspannungsheizung der Röhren ( 100% brumm- und rauschfrei )
- Netzteil mit Einschaltverzögerung um die Röhren im kalten Zustand zu schonen.

Das Gerät wurde größtenteils aus "Schrott" gebaut bzw. Teile die ich noch über hatte ( z.B. einen alten Radiotrafo, teilweise Schrottteile aus kaputten Netzteilen etc. )

Wie gesagt, für hochohmige Kopfhörer ist diese Schaltung durchaus zu gebrauchen, niederohmige Kopfhörer benötigen da einen aufwendigeren Verstärker der auch einen quasi "Kurzschluss" noch übersteht..

Die 2x 330µF sind ja parallel beschaltet um eine Gesamtauskoppelkapazität von 660µF zu ermöglichen; sie bilden mit der Ausgangslast einen Hochpass der auch die untere Grenzfrequenz bei 32Ohm auf knapp 7,5Hz festlegen würde, damit man auch etwas Bass raushören könnte

Grüße,

Georg

Edit:

Hier kommen die Bilder, man möge die Unordnung auf meinem Schreibtisch entschuldigen. Weitere Bilder meiner studentischen Wohnung erspare ich euch lieber

Morgan Jones Derivat:



Die grüne Beleuchtung springt erst an wenn die Anodenspannung den Röhren zugeführt wird und ist als optischer Gag gedacht.

Katodenfolger mit EC88 und PL81:

Das Gerät ist weniger als "Röhrenaltar" gedacht und umgesetzt worden, es wurde in erster Linie auf die elektrische Sicherheit geachtet. Die Röhren sind ohnehin keine Hingucker, daher gehören sie getrost hinter Gittern



Das Gerät wurde von den Maßen her ähnlich gebaut damit ich meinen Eintaktverstärker darauf stapeln kann



Bevor jemand fragt, der Verstärker wurde nicht ohne Last eingeschaltet, ich habe diesen mit 8,2Ohm Lastwiderständen abgeschlossen.

Die Bilder sind mit einer schlechten Handycam geschossen, daher ist die Qualität auch nicht sonderlich berauschend..


[Beitrag von GorgTech am 15. Jan 2014, 21:18 bearbeitet]
D1675
Inventar
#4274 erstellt: 16. Jan 2014, 13:10
Hallo Georg,

gestern habe ich 3 neue Röhren bestellt, mal schauen ob es dann funktioniert.

Werden die Röhren durch meinen 44 Ohm Hörer zu stark belastet? Die Röhren waren ja so gut wie neu und ich kenne das nicht, dass Röhren so schnell kaputt gehen. Normalerweiße halten die ewig, wenn man sie nicht bis ans Limit überlastet. Die Lautstärke reichte bei mir übrigens mehr als aus, man will ja auch nicht taub werden.

Meine Auskoppelkondensatoren haben eine Spannungsfestigkeit von nur 250V. Im schlimmsten Fall können ja nur 220V anliegen?
Anstonsten habe ich auch eine Gleichspannungsheizung und Z-Dioden am Ausgang. Bei mir lief er auch brummfrei.

Danke für die Bilder!
Sind die Buchsen bei dir nicht zu nah am Netztrafo oder Netzstecker?

Ich würde meinen Morgan Jones Kopfhörerverstärker mit den neuen Röhren auch verkaufen, falls Interesse besteht! Es sind hochwertige Bauteile, Alps Poti, massiver Drehregler, Trafohaube, Netztrafo, Drossel, usw. dabei. Zum Ausschlachten bestimmt gut geeignet...
Dann könnte ich den Kopfhörerverstärker von Richi bauen...

Grüße,
Michael
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4275 erstellt: 16. Jan 2014, 13:49
Hallo,

die Buchsen sind nicht zu nah am Trafo; es wird kein Brummen weiter verstärkt, nur lokal mit dem Oszilloskop gemessen ( das Magnetfeld des Transformators ).

Der Abstand des Trafos zu den Röhren ist groß genug, das ist der entscheidende Punkt. Die Verdrahtung des PCC88 Kopfhörerverstärkers ist aus heutiger Sicht sicher gruselig, ich weiß aber nicht mehr wann ich das Ding gebaut habe ( war irgendwann um 2008 rum ). Die meisten verwendeten Teile sind Ausschlachtteile..

Wieso reparierst du nicht den Kopfhörerverstärker und versuchst ihn z.B. in der bunten Bucht zu verkaufen ? Das Gerät ist ja ansich als Kopfhörerverstärker geeignet, vorausgesetzt man betreibt damit hochohmige Kopfhörer ab 150 Ohm. Röhren können wie gesagt auf mehrere Arten sterben, ich würde wie gesagt die blau leuchtende Röhre entsorgen und nicht mehr einsetzen, diese ist definitiv kaputt.

Wurden die verbauten Widerstände auch entsprechend dimensioniert ? Ich verwende grundsätzlich diese grünen 2W Widerlinge von Reichelt, auch wenn diese in den meisten Fällen von der Leistung her übertrieben sind. Dafür sind alle meine Geräte auch entsprechend abgesichert ( Sicherungen primär und sekundär ).

Um welche Kopfhörer handelt es sich genau ?

Grüße,

Georg
D1675
Inventar
#4276 erstellt: 16. Jan 2014, 14:12
Hallo Georg,

die bunte Bucht ist immer so eine Sache, man weiß nie wer den Verstärker bekommt. So weit ich weiß darf man auch keine selbstgebauten Geräte mit Netzspannung verkaufen, weil die ja keine Sicherheitssiegel besitzen und bei einem Brand würde die Versichung nicht zahlen. Oder darf man das verkaufen, wenn man es als Bastlerware deklariert? Damit kenne ich mich leider nicht aus.

Also ich habe außer dem rk der Eingangsröhre nur 0,7 Watt Widersände verbaut, also genau nach Plan. Vielleicht ist das etwas zu wenig?

Es handelt sich um den Shure SRH840 Kopfhörer. Eigentlich dachte ich der wäre hochohmiger. Es ist nicht leicht heutzutage einen hochohmigen Kopfhörer zu kaufen, die haben in der Regel immer eine niedrige Impedanz (vermutlich wegen den mobilen Geräten).

Gruß,
Michael
pelowski
Hat sich gelöscht
#4277 erstellt: 16. Jan 2014, 15:38

D1675 (Beitrag #4276) schrieb:
...Also ich habe außer dem rk der Eingangsröhre nur 0,7 Watt Widersände verbaut, also genau nach Plan. Vielleicht ist das etwas zu wenig?...

Hallo,

auch wenn man kein Diplom in Nachrichtentechnik o.ä. hat, sollte man als "Bastler"
zumindest in der Lage sein, die Belastung eines Widerstandes in der Schaltung zu berechnen.
Oder ist das schon zuviel verlangt?

Grüße - Manfred
D1675
Inventar
#4278 erstellt: 16. Jan 2014, 16:37
Hallo Manfred,

wer hat behauptet das ich die Belastung der Widerstände nicht berechnen kann?
Allerdings sind die 0,6 Watt Metallschichtwiderstände nur für eine Spannung von 250V ausgelegt.
Vielleicht ist das in der Praxis einfach zu knapp...

Grüße,
Michael
Mimamau
Inventar
#4279 erstellt: 16. Jan 2014, 17:10
Elektor hat ja auch mal wieder einen Röhrenverstärker im aktuellen Heft.
Zwei PCL86 im Gegentakt mit dem Trioden als Phasendreher. Netztrafo als Ausgangsübertrager.
Im Netzteil erzeugt ein Trafo mit 2x12V die (negative) Heizspannung und die Gittervorspannung.
Da dran hängt ein weiterer Netztrafo invers für die Anodenspannung.
WeisserRabe
Inventar
#4280 erstellt: 16. Jan 2014, 21:50
spricht eigentlich etwas dagegen, das Lautstärke Poti bei meinem Chinaböller gegen Cermet Trimmpotis zu tauschen? Immerhin brauche ich es ohnehin nicht (hab ja ne Vorstufe) und könnte es auch durch feste Widerstände ersetzen, allerdings hab ich dann keine Möglichkeit links - rechts im Pegel anzugleichen.

anderen Falls hätte ich auch noch ein paar passende Leitplastik Potis hier rum liegen
peterpantau
Stammgast
#4281 erstellt: 16. Jan 2014, 21:54
Hey,
und wo liegt das Problem?

Grüße
peterpantau
WeisserRabe
Inventar
#4282 erstellt: 16. Jan 2014, 23:03
kein Problem, lediglich die Qual der Wahl
richi44
Hat sich gelöscht
#4283 erstellt: 17. Jan 2014, 10:06

Mimamau (Beitrag #4279) schrieb:
Elektor hat ja auch mal wieder einen Röhrenverstärker im aktuellen Heft.
Zwei PCL86 im Gegentakt mit dem Trioden als Phasendreher. Netztrafo als Ausgangsübertrager.
Im Netzteil erzeugt ein Trafo mit 2x12V die (negative) Heizspannung und die Gittervorspannung.
Da dran hängt ein weiterer Netztrafo invers für die Anodenspannung.

Netztrafo als Ausgangstrafo!
Und dieser wohl zehnfach verschachtelt?

Warum wird dieser Blödsinn immer und immer wieder aufgetischt, warum lernen die "Profibastler" nicht mal den Unterschied zwischen einem Ausgangs- und einem Netztrafo?
Mimamau
Inventar
#4284 erstellt: 17. Jan 2014, 17:51
Dort steht, es sollte kein High-End werden, es sollten leicht verfügbare Teile verwendet werden.
Dann würde ich es lieber gleich lassen, Bastler vergraulen können die auch weiterhin mit ihren allgegenwärtigen Mikrokontrollern.

http://www.elektor.d...tarker.2646789.lynkx
http://www.luidsprekers.org/STA/
GüntherGünther
Inventar
#4285 erstellt: 17. Jan 2014, 18:14
Hallo,
PCL86 PP wäre was, allerdings dann lieber mit Kathodynstufe.
Das Problem ist, dass ich keine Betriebsdaten für die PCL86 in Gegentakt kenne :/
10W sollten drin sein, oder?
Grüße, Thomas
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4286 erstellt: 17. Jan 2014, 18:24
Hallo,

ganz ehrliche Meinung ? Wer so einen Aufwand mit einer zweifelhaften Konstruktion betreiben will, kann sich doch gleich ein richtiges Projekt bauen Und Ausgangsübertrager gibt es auch für den kleineren Geldbeutel, z.B. bei Ask Jan First. Ein einfacher EL84 Eintakter lohnt sich mehr als diese PCL86 Platine.

Wie sagt man doch so schön? Ich bin zu arm um mir etwas billiges zu leisten ?

Btw, hat schon jemand auch mit Solidstate Drosseln experimentiert? Ich habe mir vorhin aus Schrottteilen einen kleinen Gyrator gebaut

Grüße,

Georg
pelowski
Hat sich gelöscht
#4287 erstellt: 17. Jan 2014, 18:30

Mimamau (Beitrag #4284) schrieb:
Dort steht, es sollte kein High-End werden...
http://www.elektor.d...tarker.2646789.lynkx
http://www.luidsprekers.org/STA/

Das Ding ist ja wohl ein Witz.

Bestenfalls als Durchsageverstärker auf `nem Schmalspurbahnhof verwendbar.

Naja, für manche ist das alles unwichtig; Hauptsache RÖHREN!!!

Grüße - Manfred
WeisserRabe
Inventar
#4288 erstellt: 17. Jan 2014, 20:02

pelowski (Beitrag #4287) schrieb:


Naja, für manche ist das alles unwichtig; Hauptsache RÖHREN!!!


viele wissen es einfach nicht, und fallen dann auf so etwas rein
ist doch das selbe mit den ganzen IC-Baustein Verstärker Bausätzen die es bei den Elektronik Supermärkten so gibt

apropos Elektronik Supermärkte, ist euch der Bausatz schon aufgefallen:
http://www.conrad.at...-x-90-W-RMS?ref=list
D1675
Inventar
#4289 erstellt: 17. Jan 2014, 21:15

WeisserRabe (Beitrag #4288) schrieb:

pelowski (Beitrag #4287) schrieb:


Naja, für manche ist das alles unwichtig; Hauptsache RÖHREN!!!


viele wissen es einfach nicht, und fallen dann auf so etwas rein
ist doch das selbe mit den ganzen IC-Baustein Verstärker Bausätzen die es bei den Elektronik Supermärkten so gibt

apropos Elektronik Supermärkte, ist euch der Bausatz schon aufgefallen:
http://www.conrad.at...-x-90-W-RMS?ref=list

Vellemann hat immer wieder Röhrenverstärker Bausätze im Programm und je nach dem nimmt sie auch Conrad in ihr Programm auf.

Meine neuen E88CC Röhren sind gekommen, bin schon sehr gespannt ob mein KHV nun wieder funktioniert.
pragmatiker
Administrator
#4290 erstellt: 17. Jan 2014, 21:47
Der verlinkte Verstärkerbausatz macht auf den ersten Blick einen recht guten Eindruck: Ringkernnetztrafo und -ausgangsübertrager; 4 Stück EL34 pro Kanal, aus denen nicht mal 100[W] pro Kanal rausgeholt werden --> riecht nicht nach ausgeknautschtem Design; thermisch absolut korrekte Anordnung der Fassungen für die EL34 auf der Leiterplatte (Montage per Distanzbolzen am Montageflansch und Anbindung der Fassungen an die Leiterplatte per diskreter Verdrahtung); strebenversteiftes Gehäuse; eine Ruhestromeinstellung, die wohl alles erforderliche bereits im Gerät eingebaut hat, wodurch man kein externes Multimeter mehr anklemmen muß......

Mit den EL34 Quartett pro Kanal kommt man auf einen R(aa) des Ausgangsübertragers in der Gegend von ca. 1.7[kOhm]. Diese Niederohmigkeit und das damit einhergehende, nicht extreme Windungszahlenverhältnis kommt einem Ringkernausgangsübertrager sehr entgegen - dann kann er seine Vorteile voll ausspielen. Ebenso ist eine Leistungsbandbreite von 15[Hz] bis 40[kHz] ein sehr ordentlicher Wert - genauso wie der spezifizierte Signal- / Rauschabstand von 105[dB] (eine CD hat nur eine Dynamik von 96[dB]). Auch eine Kanaltrennung von 75[dB] kann sich durchaus sehen lassen.

Ein erster Blick in's Schaltbild (ist hier unter dem Link "parts list" zu finden: http://www.velleman.eu/support/downloads/?code=K4040 ) läßt keine grundsätzlichen Fehler beim Schaltungsentwurf erkennen - es wurde an vieles gedacht: Gitterstopperwiderstände an allen kritischen Stellen; individuelle Ruhestromeinstellung für jede der 8 Endröhren; ein recht aufwendiges Netzteil mit zeitverzögertem Softstart der Anodenspannung; Freigabe des Audiosignals erst nach der Anheizphase.......es sind die kleinen Details wie z.B. die Diode D22, die den IC1 (Ruhestrom-Anzeige IC) dann schützt, wenn aus irgendwelchen Gründen über den Kathodenwiderständen der EL34 mehr Spannung abfällt, als die Versorgungsspannung dieses IC beträgt......

Sieht so aus, als ob derjenige, der das Gerät entworfen hat, wußte, was er tat - mit einer Ausnahme: Ob die Verbindung zwischen Schaltungsmasse und Schutzleiter nur mittels eines 470[Ohm] / 0.25[W] (laut Stückliste) Widerstandes (R3) so zulässig ist, da habe ich a bisserl Zweifel --> Müßte man anhand des Geräteaufbaus und der Komponenten (doppelt schutzisoliert?) nachprüfen.

Jedenfalls gibt's nicht allzuviele aktuelle Röhrenverstärker, aus denen knappe 2 * 100[W] rauskommen und die deswegen leistungsmäßig durchaus mit der Halbleiterwelt für zuhause mithalten können. Der Preis für den Bausatz erscheint mir durchaus angemessen zu sein (auch wenn's "nur" eine Endstufe ist - aber ein Lautstärkestellerpotentiometer samt Quellenumschalter ist ja bei Bedarf schnell vor das Gerät geschnallt).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 17. Jan 2014, 21:51 bearbeitet]
D1675
Inventar
#4291 erstellt: 17. Jan 2014, 22:57
Hallo Röhrenfreunde,

ich verstehe die Welt gerade nicht.

3 niegelnagelneue E88CC Röhren eingebaut - die eine Röhre funkt / blitzt schon wieder!
Es ist auch ein deutlich lautes Knistern zu hören!

Da sind doch nur eine Hand voll Bauteile drin!
Morgen bei besserem Licht, mache ich an dieser Stelle mal Bilder, vielleicht bin ich nur blind...

Gruß,
Michael


[Beitrag von D1675 am 17. Jan 2014, 22:58 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4292 erstellt: 17. Jan 2014, 23:06
Hallo,

ich habe mich fast nicht getraut danach zu fragen aber hast du natürlich vorher auch die anderen Widerstände und Elkos geprüft ? Vermutlich wird einer der Katodenelkos auch eine dicke Beule haben wenn er überlastet wurde ? Wegen dem Knistern und Funken, sofern das nur kurzzeitig ist, fällt mir auch gerade was ein.

Soweit ich mich erinnere, haben E88CC eine niedrigere ufk als ECC88 oder PCC88. Ich hatte einmal etwas ähnliches mit Telefunken E88CC beobachtet. Diese haben auch kurzzeitig geblitzt, waren aber nach einer Aufwärmphase komplett in Ordnung. Was geholfen hat, war eine Einschaltverzögerung der Anodenspannung.

Mit PCC88 oder anderen Vergleichstypen ist mir dieses Knistern niemals aufgefallen...

Grüße,

Georg
D1675
Inventar
#4293 erstellt: 18. Jan 2014, 00:37
Hallo Georg,

du kannst gerne alles fragen, mir passieren öfters dumme Fehler oder vergesse irgendwas. Manchmal kann man schon den Überblick verlieren.
Die Widerstände, außer ein Entladewiderstand im Netzteil, sind alle in Ordnung.
Leider habe ich kein Kapazitätsmessgerät, aber optisch schauen die Elkos wie neu aus.
Es gibt keine mechanischen Kurzschlüsse am Sockel.

Vielen Dank, der Tipp mit der Ufk ist schon mal goldwert! Nach meinen Reserchen gibt es da mit der E88CC öfters mal Probleme. In den Datenblättern ist die Ufk mit 120V angegeben. Jetzt habe ich an der Kathode etwa 110V, aber in der kalten Phase ist die Spannung ja höher, da noch kein Strom fließt.
Da könnte wirklich was dran sein.

Meinst ich soll mir mal ECC88 oder PCC88 bestellen? Bei denen ist die Ufk mit 150V angegeben.

Soll ich das Gerät mal etwas länger an lassen und das Blitzen ignorieren, oder ist das zu gefährlich?

Grüße,
Michael
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4294 erstellt: 18. Jan 2014, 12:49
Hallo,

du musst die Röhren nicht zwangsweise tauschen, E88CC sind ja immerhin Langleberöhren mit zwischenschichtfreien Katoden. Wie gesagt, eine Einschaltverzögerung der Anodenspannung kann Wunder wirken ( ich bastele seit Jahren sowas in meine Geräte mit ein, ein NE555, ein Relais und eine handvoll Widerstände und Elkos und das Ding läuft

Was ebenfalls helfen könnte wäre der Einsatz von NTCs im Netzteil und eine Anhebung des Heizungspotentials gegenüber der Masse.

Einen Kopfhörerverstärker mit EL90 als Triode beschaltet, reine SRPP Stufe mit identischen RKs ohne kapazitiv gebrückten Katodenwiderständen habe ich auch noch anzubieten. Das Gerät ist ebenfalls einige Jahre alt und funktioniert ebenfalls einwandfrei. Der Verstärker ist peinlichst genau auf eine Ausgangsimpedanz von 600Ohm eingestellt und von meinen 3 Kopfhörerverstärkern auch der kräftigste.

Allerdings gefällt mir mein letzter Kopfhörerverstärker am besten, ich glaube aber nicht, dass ich einen weiteren Kopfhörerverstärker bauen werde. Mein Bedarf an Röhrengeräten ist gedeckt und ich spüre auch keinen Wunsch, etwas neues zu bauen oder irgendwelche Röhren zu stöpseln.

Einmal eingesetzt bleiben die Dinger drinnen bis sie eines Tages zu Grabe getragen werden

Grüße,

Georg
pelowski
Hat sich gelöscht
#4295 erstellt: 18. Jan 2014, 13:09

GorgTech (Beitrag #4294) schrieb:
...Der Verstärker ist peinlichst genau auf eine Ausgangsimpedanz von 600Ohm eingestellt...

Hallo Georg,

was genau bedeutet das? Ri des Verstärkers genau 600Ohm? Damit hätte man eine exakte Leistungsanpassung (vorausgesetzt, die Impedanz des KH wäre konstant - was sie natürlich nicht ist). Zum anderen gefällt vielen KH ja eine Speisung mit nahe 0Ohm.

Grüße - Manfred
GorgTech
Hat sich gelöscht
#4296 erstellt: 18. Jan 2014, 13:32
Hallo,

ich habe mich an die Rechengrundlagen von dieser Seite orientiert : http://www.freewebs.com/valvewizard1/srpp.html

Meine Schaltung ist alles andere als ideal weil der Verstärker ja ebenfalls zum Teil aus alten Teilen gebaut wurde ( z.B. ein antiker Netztrafo mit Papierwickel.. ) welcher eine max. UB von 250V ermöglicht. Betreibt man natürlich 2x EL90 als Triode an 250V als SRPP, ist die resultierende Verstärkung ohne gebrückte rks , <2x . Genaue Werte habe ich nicht mehr im Kopf, ich müsste das Ding wohl wieder grob durchmessen. Jedenfalls clippt die Stufe absolut symmetrisch wenn die Ausgangslast etwas geringer als 600Ohm ausfällt. Ich hatte das damals mit einem Leistungspotentiometer getestet.

Ohne Klirrfaktormessbrücke kann man natürlich nur eine "ideale" Anpassung erahnen, die max. Ausgangsleistung ist dann ebenfalls ein Indiz für eine gute Anpassung.

Aber es stimmt, für eine maximale Leistungsanpassung sollte die Impedanz des Verbrauchers = des Ris der Schaltung entsprechen, etwas was in der Praxis nur schwer möglich ist.

Ein Kopfhörer, Lautsprecher ist ja keine ideale ( reelle ) Last, eine Messung an einem Ohmschen Widerstand ( welcher auch in der Praxis nicht ganz dem Ideal entspricht wenn man z.B. Drahtwiderstände betrachtet ) ist nur ein grober Anhaltspunkt.

Ich könnte später ein paar Bilder reinstellen.

Grüße,

Georg


[Beitrag von GorgTech am 18. Jan 2014, 13:37 bearbeitet]
D1675
Inventar
#4297 erstellt: 18. Jan 2014, 16:01
Hallo,

habe mich noch etwas tiefer in das Thema Ufk eingelesen und das würde ziemlich gut zu meinen Problemen zutreffen. Es wird meistens empfohlen die Heizspannung "hochzulegen".
Das Thema habe ich nie wirklich verstanden, aber ich habe trotzdem mal versucht das ganze zu zeichnen:

E88CC Morgan Jones KHV Netzteil

Die blauen Bauteile müsste ich zur bestehenden Netzteil Schaltung ergänzen. Wäre das so richtig?

Grüße,
Michael
pragmatiker
Administrator
#4298 erstellt: 18. Jan 2014, 16:19
Genau so kann man es z.B. machen - dann liegt der Heizkreis ca. +60[V] über dem Massepotential der Anodenspannung. Natürlich muß in der Heizkreisschaltung dann alles massefrei sein, sonst wirkt die Schaltung nicht.

Grüße

Herbert
richi44
Hat sich gelöscht
#4299 erstellt: 19. Jan 2014, 09:15

pragmatiker (Beitrag #4290) schrieb:
.....Ein erster Blick in's Schaltbild (ist hier unter dem Link "parts list" zu finden: http://www.velleman.eu/support/downloads/?code=K4040 ) läßt keine grundsätzlichen Fehler beim Schaltungsentwurf erkennen - es wurde an vieles gedacht: Gitterstopperwiderstände an allen kritischen Stellen; individuelle Ruhestromeinstellung für jede der 8 Endröhren; ein recht aufwendiges Netzteil mit zeitverzögertem Softstart der Anodenspannung; Freigabe des Audiosignals erst nach der Anheizphase.......es sind die kleinen Details wie z.B. die Diode D22, die den IC1 (Ruhestrom-Anzeige IC) dann schützt, wenn aus irgendwelchen Gründen über den Kathodenwiderständen der EL34 mehr Spannung abfällt, als die Versorgungsspannung dieses IC beträgt......

Sieht so aus, als ob derjenige, der das Gerät entworfen hat, wußte, was er tat - mit einer Ausnahme: Ob die Verbindung zwischen Schaltungsmasse und Schutzleiter nur mittels eines 470[Ohm] / 0.25[W] (laut Stückliste) Widerstandes (R3) so zulässig ist, da habe ich a bisserl Zweifel --> Müßte man anhand des Geräteaufbaus und der Komponenten (doppelt schutzisoliert?) nachprüfen......

Grüße

Herbert

Es gibt ein paar Schönheitsfehler.
Ich hätte statt der Katodyn mit einer ECC83 Triode eine Diff-Stufe oder einen symmetrischen Treiber mit ECC82 oder 6SN7 eingesetzt. Und wenn ich schon eine Gleichspannungsabtrennung mit dem C15 einbaue (er trennt gerade mal 10V DC ab), dann mache ich eine Gittervorspannung mit Katodenwiderstand. Mit Gitteranlaufstrom an einem 820k Widerstand erscheint mir schon etwas knapp bemessen.
Weiter haben wir an der ersten Triode V10 eine Katodenkombination mit rund 974 Ohm gegen Masse. Am Ra fällt eine Spannung von 255V an, das ergibt aus den 390k einen Strom von etwa 0.65mA. Nehme ich die Ia/Ua-Kennlinienschar zur Hand, so bekomme ich diesen Strom bei den angedachten Ua von 110V bei -1V Ug. Dafür müsste aber in der Röhre ein Strom >1mA fliessen.
Und letztlich haben wir mit den Koppelkondensatoren an den Endröhren von 22nF (laut Schaltbild) und den Gitterableitwiderständen von je maximal 270k eine Grenzfrequenz von rund 26.8Hz. Diese hat dank der Überalles-Gegenkopplung von rund 17dB nicht den grossen Einfluss auf den Frequenzgang, wohl aber auf den Klirr bei tiefen Frequenzen.

Ich behaupte: Durchdacht ist anders!
D1675
Inventar
#4300 erstellt: 19. Jan 2014, 15:43
Hallo,

zwischendurch gibt es von mir auch etwas erfreulichereszu hören.
Ich habe für meinen einfachen EL84 Eintakter endlich Trafohauben gefunden und gestern montiert:

El84 Eintakt Röhrenverstärker

Optisch ist der Verstärker nicht so schön, aber er ist auch sehr einfach aufgebaut, technisch nicht perfekt und kein High-End. Wichtig war das er endlich vor Berührungen geschützt ist, zumindest was die hohen Spannungen angeht.

Grüße,
Michael
WeisserRabe
Inventar
#4301 erstellt: 19. Jan 2014, 16:20
@Michael: sieht doch gut aus
wo hast du letztendlich die Trafo Haube bekommen?
Richardroehrich
Ist häufiger hier
#4302 erstellt: 19. Jan 2014, 16:49
Hallo Michael


Optisch ist der Verstärker nicht so schön


Mir gefällt er, ist zwar schlicht, aber man brauch nicht unbedingt etwas extravagantes.
Betreibst du ihn als Endstufe, oder hast du das Lautstärkepoti versteckt?

@Trafohauben: Habe gelesen Trafohauben gibts auch bei experience meist aber für EI Kerne.


Gruß Richard
pragmatiker
Administrator
#4303 erstellt: 19. Jan 2014, 21:21
Servus Richard,

richi44 (Beitrag #4299) schrieb:
Es gibt ein paar Schönheitsfehler.

ich schrieb ja ausdrücklich auch:

ich schrieb:
macht auf den ersten Blick einen recht guten Eindruck


richi44 (Beitrag #4299) schrieb:
Ich hätte statt der Katodyn mit einer ECC83 Triode eine Diff-Stufe oder einen symmetrischen Treiber mit ECC82 oder 6SN7 eingesetzt.

Ich bin ebenfalls ein Freund von Differenzverstärkern - aber eine Kathodyn-Phasensplitter-Stufe ist Freiheit des Entwicklers und damit zunächst mal nicht zu beanstanden.

richi44 (Beitrag #4299) schrieb:
Und wenn ich schon eine Gleichspannungsabtrennung mit dem C15 einbaue (er trennt gerade mal 10V DC ab), dann mache ich eine Gittervorspannung mit Katodenwiderstand. Mit Gitteranlaufstrom an einem 820k Widerstand erscheint mir schon etwas knapp bemessen.

Da hast Du sehr recht - das fiel mir zwar kurz auf, ging aber in der Bewertung meines Beitrags irgendwie unter....sorry.

richi44 (Beitrag #4299) schrieb:
Weiter haben wir an der ersten Triode V10 eine Katodenkombination mit rund 974 Ohm gegen Masse

Hat zwar null praktische Bedeutung, aber: Unter Vernachlässigung des ohmschen Widerstandes der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers komme ich da auf ca. 968[Ohm] (genauer Wert bei den Nominalwerten: 967,6[Ohm]). Hab' ich falsch gerechnet?

richi44 (Beitrag #4299) schrieb:
Am Ra fällt eine Spannung von 255V an, das ergibt aus den 390k einen Strom von etwa 0.65mA. Nehme ich die Ia/Ua-Kennlinienschar zur Hand, so bekomme ich diesen Strom bei den angedachten Ua von 110V bei -1V Ug. Dafür müsste aber in der Röhre ein Strom >1mA fliessen.

Nachgerechnet hab' ich die Schaltung - wie oben angemerkt - nicht. Interessant wäre allerdings der Innenwiderstand des für die Messung der Spannungsangaben verwendeten Spannungsmessers - bei hochohmigen 10[MOhm] R(i) ergäbe sich an diesem relativ hochohmigen Meßpunkt nämlich bereits ein Meßfehler von ca. -1,2% (bei Röhrenschaltungen zu vernachlässigen, ich weiß, mir geht's nur um die grundsätzliche Fehlerbetrachtung). Weiterhin fällt auf, daß die hohen Spannungen in diesem Schaltbild nur auf 5[V] genau - also gerundet - dargestellt sind, was ja bei Röhrenschaltungen mit ihren Toleranzen durchaus Sinn macht. Wenn jetzt diese Messungen über einen größeren Zeitraum stattgefunden haben und die Netzspannung innerhalb dieser Zeit um ca. 10[V] schwankt (was bei mir auf dem Land z.B. auch innerhalb kurzer Zeitspannen durchaus vorkommt), dann sind das auf den 110[V] Anodenspannung weitere ca. 4,35% Unsicherheit. All das zusammengenommen kann also auch heißen, daß am linken Triodensystem der ECC83 +115[V] Anodenspannung stehen - oder auch +105[V]....bleiben wir deswegen für den Moment (mangels besserem Wissen) mal bei den gerundeten ca. +110[V]. Wo Widerstände auf den Leiterplattenphotos zu sehen sind, sind diese mit einem goldenen Endring - also mit +/-5% Widerstandstoleranz gekennzeichnet - das paßt auch gut zur Stückliste, in der 1%-ige E96-Widerstände nicht vorkommen. Alle Widerstände der Kathodenkombination können zusammengenommen an der oberen 5% Toleranzgrenze also auch einen Widerstandswert von 1.015,98[Ohm] (anstelle von nominal 967,6[Ohm]) haben. Genauso kann der nominale 390[kOhm] Anodenwiderstand (völlig zulässigerweise) natürlich an seiner negativen 5%-Toleranzgrenze - also bei 370,5[kOhm] - liegen. Die +365[V] wären bei 10[V] Netzspannungsschwankung dann natürlich auch um 4,35% erhöht, also erhalten wir für einen möglichen Anodenstrom: ((365[V] * 1,0435) - 110[V]) / 370,5[kOhm]) = ca. 731[µA]. Diese ca. 731[µA] ergeben an einer Kathodenwiderstandskombination an der oberen 5% Toleranzgrenze von 1.015,98[Ohm] einen Gittervorspannungsabfall von ca. 743[mV]. Male ich jetzt im auf DIN-A3 vergrößerten Ausdruck des Ausgangs-Kennlinienfelds des Philips-Datenblattes der ECC83 vom 06.06.1953 rum und interpoliere a bisserl, dann erscheint es mir durchaus nicht unwahrscheinlich, daß den Kreuzungspunkt 110[V] U(a) / ca. 0,73[mA] I(a) eine Gitterspannungskennlinie von ca. -0,8[V] kreuzen könnte......und die läge ja zumindest in der Nähe der oben errechneten ca. 743[mV].

Mein Fazit zu diesem Punkt: Selbst unter der Annahme, daß das im Philips-Datenblatt der ECC83 vom 06.06.1953 dargestellte Ausgangs-Kennlinienfeld völlig toleranzlos wäre (was ja bei realen Röhren völlig unrealistisch ist), ist es durchaus als nicht unwahrscheinlich anzusehen, daß die im Schaltbild des Verstärkers eingetragenen Spannungen (auf 5[V] auf- oder abgerundet) tatsächlich so an einem Meßgerät angezeigt wurden - Typ (Meßgenauigkeit) sowie Innenwiderstand des verwendeten Spannungsmessers sowie die echten Widerstandswerte der mit +/-5% Toleranz behafteten Anoden- und Kathoden-Widerstände sind uns schließlich ebensowenig bekannt wie die wirkliche Netzspannung (und deren Schwankungen) während der Messungen.


richi44 (Beitrag #4299) schrieb:
Und letztlich haben wir mit den Koppelkondensatoren an den Endröhren von 22nF (laut Schaltbild) und den Gitterableitwiderständen von je maximal 270k eine Grenzfrequenz von rund 26.8Hz. Diese hat dank der Überalles-Gegenkopplung von rund 17dB nicht den grossen Einfluss auf den Frequenzgang, wohl aber auf den Klirr bei tiefen Frequenzen.

Das stimmt - und paßt so gar nicht zur Herstellerangabe der Leistungsbandbreite, die ja bei 15[Hz] beginnen soll.

Wie gesagt: Ich hab' die Schaltung vor Verfassung meines Beitrages erstmal nur überflogen und hab' das mit meiner Aussage des "ersten Eindrucks" weiter oben auch deutlich kenntlich gemacht.

Sofern die Übertrager und der Netztrafo was taugen - was ich vermute, aber (ganz ausdrücklich erwähnt) nicht weiß - sind diese Dinge allerdings durch reine Umdimensionierung der Schaltung (ohne Layoutänderungen) in den Griff zu kriegen (Ausnahme: die Geschichte rund um C15 / R23) - und dann sieht das, was für mich ansonsten so auf den Bildern zu sehen ist (den Chromaltar mal beiseite gelassen) trotzdem so aus, als ob man für sein Geld da einen reellen Gegenwert bekommt.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 20. Jan 2014, 22:47 bearbeitet]
D1675
Inventar
#4304 erstellt: 19. Jan 2014, 21:43
Hallo,

ich danke euch.

Die linke Trafohaube habe ich von Ampdesign und die rechten von Jan Wüsten.
Bei Experience gibt es nur noch Restbestände und nicht gerade günstig.
Den Verstärker betreibe ich als reine Endstufe, zusammen mit einem Röhrenvorverstärker.

-----

Thema Heizung hochlegen:

das habe ich kurz ausprobiert, aber mit 220k / 68k und 100uF, weil meine Bastelkiste nicht mehr hergab.
Aber die Heizung ist bei 0V, die Heizung geht also nicht. Die Spannung sollte doch bei 6,3V bleiben? Ich habe alles richtig verdrahtet. Leider fehlt mir da die Erfahrung mit dem hochlegen.

Grüße,
Michael
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