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Cayin A88T endlich angekommen

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darkman99
Hat sich gelöscht
#1551 erstellt: 08. Feb 2008, 00:43
Hallo Roman,

du meinst also, ich soll die 29kg wieder runterschleppen.... na gut!

Ich wohne in HH - und bei der Wettervorhersage für das Wochenende einen Tag auf dem Moped unterwegs - bin kein Saisonkennzeichenfahrer....

Mit Amp. dann aber besser mit dem Wagen. Ich sende dir per PM meine eMail, dann gib mal Telefon / Adresse durch für den Vergleich der "Ausbaustufen". Ich packe auch ein paar schöne CDs ein.

Gruß
Kay

PS: Sleep Through the Static läuft derzeit - wann ich heute ins Bett komme ist noch offen ...


[Beitrag von darkman99 am 08. Feb 2008, 10:45 bearbeitet]
BushFeind
Stammgast
#1552 erstellt: 08. Feb 2008, 00:57
Kay,
den Ruhestrom solltest Du bald einstellen. Bei mir war er abenteuerlich. Im Röhren und Hören Forum kursiert eine detaillierte Anleitung.
Gruß
Roman
Ps: schade, dass ich mein Moped verkauft habe.....


[Beitrag von BushFeind am 08. Feb 2008, 00:58 bearbeitet]
hargi
Stammgast
#1553 erstellt: 08. Feb 2008, 03:04

darkman99 schrieb:
CD-Player ran und meine Elac 208.2 angeschlossen: So hab meine Anlage noch nie gehört! Die Lautsprecher sind sehr neutral, für einen Röhrenamp. nach meiner bisherigen, bescheidenen Meinung nicht unbedingt passend. Aber unglaublich, wie die jetzt klingen.


Hallo,

warum sollten die Elac an eine Röhre nicht passen? Weil sie neutral sind? "Neutral" heißt doch, daß es nach Musik und nicht nach Lautsprecher klingt, und das ist doch fein!

Wenn sie also trotzdem "unglaublich" klingen, würde ich an Deiner Stelle nichts überstürzen und mich erstmal ein paar Mondumläufe lang an den Cayin gewöhnen und dann überlegen, was Dir (klanglich) fehlt. Ich halte die 208.2 für ausgesprochen gute Lautsprecher, die eine Hierbleib-Chance verdient haben.

Viel Spaß beim Musikhören!
Harald
istef
Inventar
#1554 erstellt: 08. Feb 2008, 20:23

istef schrieb:
nochmals kurz zum thema einmessen/multimeter:


Ray_Fish schrieb:
Kaufe Dir 2 amtliche Strippen mit den passenden Klemmen zum festen kontaktieren - es lohnt auf jeden Fall!



kann ich beliebige klemmen vorne ran machen, oder könnte dies je nach material die messwerte verfälschen? ich dachte da z.b. an gabelstecker.

istef
:prost


keiner ne antwort? ihr wisst doch sonst immer alles....
atlan_11
Stammgast
#1555 erstellt: 09. Feb 2008, 13:08
Hallo ich hatte Elac 202 die hatten an einen Sony 50Es super gespielt an den cayin war der Lautsprecher eine Katastrophe. Da war der Cayin aber auch noch nicht umgebaut. Ich hatte mir dann Lautsprecher von VIENNA ACOUSTICS gekauft. Das passte dann wieder.
Gruß Atlan


[Beitrag von atlan_11 am 09. Feb 2008, 13:09 bearbeitet]
Ray_Fish
Stammgast
#1556 erstellt: 09. Feb 2008, 13:12
Moin Männers,

jo, wie schon vermutet wurde, war ich wieder einmal beruflich unterwegs im schönen Spananien bei viel Sonnenschein. Naja, heute ist auch hier mal schönster Sonnenschein

's gibt ja einiges Neues hier. Wieder ein Cayin eingetrudelt! Mein Glückwunsch Kay!

An Istef: mit "amtlich" meine ich, daß man gute Klemmen/Messspitzen dran hat. Die Güte der Leitungen ist rel egal, weil man eine Spannungsmessung (also hochohmig) vornimmt. Schaue Dir vorher an, wo Du die Messpitze dranhalten mußt und dann schaust Du mal, was für am besten passt, um die Messspitze richtig anklemmen zu können. Es gibt einerseits die guten alten Hirschmann Klemmen, die man auf die normalen 4mm Bananenstecker stecken kann oder was auch sehr schön ist, sind die kleineren Klemmen, die man aber direkt an eine Messleitung löten muß. Die sind imho sehr gut geeignet für kleine Bauteile, wo man dran messen und dabei beide Hände frei haben will für Einstellarbeiten etc.
Im Fall der Ruhestrommmessung sind die Hirmschmann Klemmen Typ KLEPS30 imho gut geeignet.

Adios,
Rainer
Ray_Fish
Stammgast
#1557 erstellt: 09. Feb 2008, 20:31
UPDATE PowerBox

in den letzten Tagen kamen die richtigen Platinen für die PowerBox und für die Einschaltstrombegrenzung.

Heute hatte ich dann trotz Erkältung irgendwie ein Zucken in den Händen und ich mußte dann doch noch runter in die Bastelhöhle. Ich habe mich zunächst auf den (endgültigen) Umbau der PowerBox beschränkt. Die Platine, die in den Cayin zur Einschaltstrombegrenzung kommt, habe ich heute noch nicht auf- und eingebaut.

Die PowerBox läuft nun mit der "amtlichen" Platine. Der CAYIN und die PB selbst geben keine Rauchzeichen ab.

LG
Rainer

Hier noch ein paar Pics...


[Beitrag von Ray_Fish am 09. Feb 2008, 22:27 bearbeitet]
Ray_Fish
Stammgast
#1558 erstellt: 10. Feb 2008, 15:46
Next Update PowerBox

Auch die endgültige ESB-Platine (Einschaltstrombegrenzung) ist nun aufgebaut und getestet aber wegen meiner Erkältung n.n. im Amp eingebaut. Soweit löppt das Ding aber schon mal im Trockentest.

LG
Rainer



[Beitrag von Ray_Fish am 10. Feb 2008, 16:52 bearbeitet]
darkman99
Hat sich gelöscht
#1559 erstellt: 10. Feb 2008, 21:16
Hallo Cayin-Team,

der Amp. spielt sich lansgsam ein und hat ein echtes Netzkabel bekommen (der Drucker hat seine Strippe wieder) - ich bin weiterhin begeistert! Es tauchte hier eine Frage zu den Elac 208 und dem Amp. auf - meine Überraschung rührte daher, daß ich mich schon auf den engl. Speakersound eingestellt hatte, den ich von den B&W kannte. Als jetzt die Elac eine solche Klangspritze bekommen haben, da war ich halt sehr überrascht.

Der Cayin ist für das Arbeitszimmer geplant - und da hab ich mir wieder die B&W 805S angehört - klasse! Es standen auch genug 805 auf den HiFi-Tagen in HH herum, so daß man überall Probehören konnte - B&W hat auf der Messe mal wieder das Thema Marketing ernst genommen, und jedem Kabel,- Platten- oder Voodoo-Hersteller diverse B&W Lautsprecher hingestellt. Die 805 sind jedoch vermutlich für diesen Super-Amp. 1-2 Nummern zu klein, ich liebäugel daher auch mit den 804S... - für 25qm sollte es passen.

Gestern hab ich den Amp. aufgemacht und den Ruhestrom eingestellt - ist mit dieser Anleitung für DAUs wirklich ruck-zuck gemacht. Die Einstellung aus dem Heimatland war nicht so abenteuerlich, wie es hier schon beschreiben wurde - zwischen 420 mV und 470 mV.



Nun benötige ich aber einen Tip:
Konnte 3x über die Potis schön auf 500 mV einstellen - nur ein Poti ist bei ca. 475 mV schon am Anschlag, keine Möglichkeit hier auf 500 mV zu justieren. Und jetzt? Gibt es eine einfache Möglichkeit, hier etwas zu basteln? Oder ist das Ganze nicht so wild und ich lasse es einfach so? Was sagen die Experten? Wenn so was mit dem Einlöten von 1-2 Widerständen, etc. getan ist - OK... mache ich gerne. Aber von größeren Bastelein möchte ich selbst die Finger lassen.

Gruß und einen schönen Sonntag-Abend, Kay


PS: Cayin-Treffen im Norden - sollte klappen am übernächsten Wochenende! Laßt uns in der Woche einfach sprechen.
Auf die Powerbox bin ich mal gespannt. Und auf den Klang der Gold Lions auch - habe ja selbst alles noch von der Stange.


[Beitrag von darkman99 am 10. Feb 2008, 21:49 bearbeitet]
Ray_Fish
Stammgast
#1560 erstellt: 10. Feb 2008, 22:06
N'Abend Kai,

schön, daß Du das so schnell mit dem BIASsen hinbekommen hast!

Ich sage Dir wie man das mit der "Grundeinstellung2 hinbekommt, in den nächsten Tagen oder wenn wir uns treffen. Das ist ziemlich simpel. Ich mußte das auch machen für meine Gold Lions. Dazu muß man nur die Widerstände ändern und hat das nicht gerade der Roman gemacht? Vielleicht darf ich die Bilder weitergeben von dem Umbau? Damit kann man das schnell erklären.

Dein Amp sieht ja innen noch recht naggig aus. Na, da werden wir wohl bald was implantieren, oder?

LG
Rainer
istef
Inventar
#1561 erstellt: 10. Feb 2008, 22:56
würde mich auch interessieren wie das gemacht wird. bei mir steht nächste woche auch eine einmessung an. nur für den fall. obwohl ich einen umbau kaum selber machen werde.

btw, MÜSSEN die LS während des verfahrens angeschlossen sein? ich kann auf dem bild nicht erkennen, dass LS angeschlossen wären wie es in der anleitung steht.

und, ist für die Gold Lions auch 500mV die ideale einstellung? sollte auch bei mir ein poti bei 475 anschlagen, kann man die GLs alle auf 475 einstellen, oder sollte man das eher nicht machen? zu wenig ist ja nicht soooo schlimm, oder?

istef
Ray_Fish
Stammgast
#1562 erstellt: 10. Feb 2008, 23:14
Moin Istef,

man könnte natürlich auch alle 4 Tuben bei 47,5mA einstellen, aber es kann dann klanglich sich schon verändern. Muß man testen.

Wenn Roman sein Einverständnis gibt, würde ich die beiden Pics von ihm veröffentlichen, um eine kleine Anleitung zur Anpassung des Einstellbereichs zu machen.

Ciao,
Rainer
istef
Inventar
#1563 erstellt: 10. Feb 2008, 23:36
danke für die info. aber anstatt eines komplizierten (aus meiner sicht) umbaus, welchen ich wohl kaum bewerkstelligen könnte, müssten halt klangliche einbussen in kauf genommen werden. damit könnte/müsste ich wohl leben.

btw, die prüfspitzen hab ich geordert. danke für den tipp. war genau das was ich gesucht hatte.

nun, meine letzte unsicherheit ist nur noch die sache mit den angeschlossenen LS. gem. meiner anleitung müssen diese während des einmessens angeschlossen sein. weshalb und warum weiss ich aber nicht. auch sehe ich auf den bildern keine kabel am gerät...

istef
Ray_Fish
Stammgast
#1564 erstellt: 10. Feb 2008, 23:39
Istef,

Du hast Recht; ein Tube-Amp muß (eigentlich) immer mit angeschlossenen Speakern betrieben werden. Grund ist, daß die Ausgangsübertrager im Leerlauf Schaden nehmen (können)!

Natürlich kann man auch einen niederohmigen Lastwiderstand anstatt eines LS anklemmen.

Gruß
Rainer
BushFeind
Stammgast
#1565 erstellt: 11. Feb 2008, 12:47
Hallo Leute,
man freut sich doch immer, wenn man Erfahrungen weiter geben kann. Rainer, Du kannst die Pics veröffentlichen. Damit werden hoffentlich allen, die da dran gehen wollen, meine Erfahrungen erspart. Beim Zurückblicken ist es ja auch recht einfach, wenn man es ein mal gemacht hat.
Bin schon gespannt auf die Powerbox an meinen Duettas.
Kay wird unseren Termin (hoffentlich)heute bestätigen.

Gruß
Roman
Lucky_Tube
Stammgast
#1566 erstellt: 11. Feb 2008, 13:00
@istev,

auch ich betreibe einen modifizierten a-88t mit Gold Lion und kann bis max 47ma (42ma mit Vorschalttrafo) einstellen. Die Höhe des optimalen Ruhestoms ist n i c h t automatisch 50ma. Der optimale Wert hat auch etwas mit deiner Kette zu tun z.B dem Wirkungsgrad Deiner Boxen.

Auch ist der optimale Wert von Röhre und Röhre unterschiedlich da nicht alle KT88 elektrisch gleich sind.

ÜBRIGENS habe ich meinem Amp einen Vorschalttrafo 220V (Conrad ca. 80€)spendiert. Er läuft damit innerhalb der Spezifikation (220V). Geht auch ohne klingt aber mit (mehrfach getestet) deutlich besser.

Meine KT88 STR von tubeampdoctor.de klangen am besten mit 45ma und meine Gold Lion brauchen nur 40ma für absolut saftigen Klang. Wers nicht glaubt ist hiermit wirklich herzlich eingeladen.

!Alle Angaben beziehen sich auf einen Modi-A88t!

Liebe Grüsse an alle A-88 Liebhaber!

Lucky
hargi
Stammgast
#1567 erstellt: 11. Feb 2008, 14:12

Lucky_Tube schrieb:


ÜBRIGENS habe ich meinem Amp einen Vorschalttrafo 220V (Conrad ca. 80€)spendiert. Er läuft damit innerhalb der Spezifikation (220V). Geht auch ohne klingt aber mit (mehrfach getestet) deutlich besser.


Hallo Lucky,
kannst Du das "wie" des Besserklangs durch den Vorschalttrafo irgendwie in Worte fassen (ohne Zeitschriftenrhetorik bemühen zu müssen... ). Das wäre super!

Auch deinen Vorschlag für Ruhestromeinstellungen finde ich interessant. Lt. Faustregel bedeutet ja niedriger Ruhestrom höheren Klirr und weniger Bass. Da die Kt88 mit 50mA längst nicht an der Oberkante ihrer Belastbarkeit betrieben werden, bin ich ein bißchen erstaunt. Aber ich probiers auf jeden Fall auch mal aus, wenn ich mein Gerät mal aus dem Rack wuchten muss.

Lautsprecher spielen dabei eine wichtige Rolle, klar. Würdest Du sagen, dass die Niedrigruhestrom-Empfehlung also eher für Boxen mit hohem Wirkungsgrad was wäre?


Danke für den informativen Beitrag,
viele Grüße
Harald
Ray_Fish
Stammgast
#1568 erstellt: 11. Feb 2008, 17:44
Moin zusammen,

die "Physik der Röhren" ist nach wie vor gültig. D.h., das grundsätzlich bei geringerem Ruhestrom der unharmonische Klirr zunimmt während bei zu hohem Ruhestrom die Lebensdauer der Röhren abnimmt. Ein Tubeamp-Bauer sagte mir mal, daß er grundsätzlich eine Klirrfaktormessbrücke nimmt, um einen Amp einzustellen.
Der "unharmonische" Klirr (ungeradzahlige Oberwellen) ist übrigens der Klirranteil, den das menschliche Gehör als unnatürlich bzw. unangenehm empfindet.

Natürlich kann in gewissem Bereich der Ruhestrom variiert werden. Das kann und muß jeder in "angemessenem Rahmen" selbst probieren, denn es wird auch von den Speakern, der Raumakustik und nicht zuletzt dem persönlichen Hörgeschmack abhängen.

Hier noch ein Link zum Thema: http://www.tubeampdo...Path=8&newsdesk_id=9

Viele Grüße in die nette CAYIN-Runde!
Rainer


[Beitrag von Ray_Fish am 11. Feb 2008, 17:51 bearbeitet]
Eifelgeist
Stammgast
#1569 erstellt: 11. Feb 2008, 19:30
Hallo Lucky ( Henning)
Na, läst du auch noch mal was von dir hören-sehen?
Lässt du jetzt die Löwen drin?

Guter Klang ist kein Zufall so isses!!

Röhrender Gruß
Rolf


[Beitrag von Eifelgeist am 11. Feb 2008, 19:32 bearbeitet]
Audire
Stammgast
#1570 erstellt: 11. Feb 2008, 20:28
Hallo @all

Ich wollte mal fern was vom Thema in die Runde werfen, und verkünden, das ich am sonntag mein 2. Röhrengerät abgeholt habe und mein eigen nennen darf.
DOGE 6. Ein richtig guter CD Player, jedenfalls nach den ersten ca. 10 Stunden hören. Ich muss noch mit röhren rumprobieren und mal die Mullard raus und die EH rein.
da sollte sich einiges ändern nach angaben vom Verkäufer.
Mal sehen, welche kombi mir besser gefällt.

aber das alles am Wochenende.

Bin am überlegen mir vom TAD den Bias Messsatz zu kaufen für 149 Eur, nicht grade billig aber sicher denke ich.
Oder was sagen die alten Hasen dazu?

lg
Daniel
Ray_Fish
Stammgast
#1571 erstellt: 11. Feb 2008, 21:11

Audire schrieb:
Hallo @all

Ich wollte mal fern was vom Thema in die Runde werfen, und verkünden, das ich am sonntag mein 2. Röhrengerät abgeholt habe und mein eigen nennen darf.
DOGE 6. Ein richtig guter CD Player, jedenfalls nach den ersten ca. 10 Stunden hören. Ich muss noch mit röhren rumprobieren und mal die Mullard raus und die EH rein.
da sollte sich einiges ändern nach angaben vom Verkäufer.
Mal sehen, welche kombi mir besser gefällt.

aber das alles am Wochenende.

Bin am überlegen mir vom TAD den Bias Messsatz zu kaufen für 149 Eur, nicht grade billig aber sicher denke ich.
Oder was sagen die alten Hasen dazu?

lg
Daniel :prost


Hai Daniel,

nochmals meinen Glückwunsch zum neuen CDP!!! Der Doge ist ein sehr guter CD-Player!

Von den BIAS Adaptern würde ich abraten weil die Steckerei die Pins der Röhrenfassungen auf Dauer aufweiten. Auch finde ich nachteilig, daß man nicht mal eben "on the fly" messen kann.

Meine Lösung und mein Vorschlag: lege die 4 Widerstände per Verdrahtung an eine oder zwei Buchsen in der Bodenplatte des Amps sowie auch die BIAS-Potis (ersetzt durch amtliche 20-Gang Trimmer). Dann braucht man die üble Tubensteckerei nicht vornehmen. Übrigens beeinflussen sich bekanntlich die einzelnen Ruheströme gegenseitig. Wer es genau haben will, steckt dann bei so einer "Sitzung" ggf. mehrmals um, sofern man nicht gleich 4 von den Adaptern hat.

Mein Fazit: nicht empfehlenswert und dabei teuer.

LG
Rainer

Hier mal ein paar Pics, um die Sache zu verdeutlichen:

im 1. Bild sieht man die Unterseite des Amps. Die vier kleinen runden "Löcher" sind die Trimmpotis und dazwischen für links und rechts getrennt die beiden Buchsen, wo dann das Doppel-DVM eingesteckt werden kann (Foto 2). Das DVM kann ohne Aus-/Einschalten des Amps eingesteckt, gemessen und ggf. justiert werden. Besser geht es imho nicht. Die Kosten belaufen sich auf rund 20 EUR incl. der beiden DVM-Module etc.



[Beitrag von Ray_Fish am 11. Feb 2008, 21:23 bearbeitet]
Lucky_Tube
Stammgast
#1572 erstellt: 11. Feb 2008, 21:27
Hallo liebe Freunde des Wohlklangs,

das mit dem richtigen Ruhestrohm ist wirklich so eine Sache. Da gibt es im Netz jede Meinung die man gerne hätte, man muß nur lange genug danach suchen. Das was bei TAD auf der homepage steht ist grundsätzlich richtig. Es werden aber keine Werte genannt - warum wohl?

Weil der Ruhestrom von sehr vielen Parametern abhängt. Schaltung, niederohmig, hochohmig, Ausgangsübertrager-Impedanz
elektrische Eigenschaften der verwendeten Röhren u.v.m. und natürlich vom LS (Wirkungsgrad, Impeganzverlauf, Impedanzminimum).

Wenn ich den Text bei TAD richtig verstehe ist bei einer Röhre mit hoher Stromaufnahme eher ein niedrigerer Wert wahrscheinlich. Das würde auch erklären warum meine TAD KT88 STR mit geringerer Stromaufnahme 45ma braucht und die Gold Lion mit offensichtlich hoher Stromaufnahme (begrenzter Einstellbereich) bei 40ma am schönsten klingt - jedenfalls bei mir - mit Vorschalttrafo und Modi(muß man haben).

Wer es genau wissen will ruft am besten mal bei der TAD-Hotline unter 06247-90409-25 (Mo-Do von 15:30h-16:30h) an. Dor kann er dann mit dem von mir extrem geschätzten Herrn Meier reden (der hat wirklich Ahnung) und wird auch dort keine Werte erfahren sondern o.g und mehr.

Übrigens im Schaltplan des Cayin sind 40ma angegeben. Nun kann man natürlich streiten ob die Chinesen sich das einfach aus den Fingern saugen und auch Verstärker schlafwandelderweise im Nachthemd bei Kerzenlicht zusammenschustern - oder ob sie sich gelegentlich auch mal etwas dabei denken. Selbst wenn der angegebene Wert ein Sicherheitswert sein sollte (muß aber nicht) so ist er doch wenigstens ein ernstzunehmender Hinweis. Letztlich entscheidet doch nur der nur der Klang.

Die Wahrheit ist, Box und Amp müssen elektrisch zusammen passen. Das ist gerade bei einer Röhre das A und O. Da kann man nur bedingt was erzwingen.

@Eifelgeist,

liebe Grusse aus Mainz - see you!!!

mfg.
Henning
Lucky_Tube
Stammgast
#1573 erstellt: 11. Feb 2008, 22:20
Hallo Harald,

den Vorschalttrafo habe ich mir vor längerer Zeit mal aus Sicherheitgründen gekauft, da der A88t zumindest in der Exportversion ein 220V-Gerät ist und niemand mit Bestimmtheit sagen kann ob unterschiedliche Trafos verbaut wurden oder nicht. Zuvor lief er bei mir auch an 230V absolut problemlos.

Also habe ich mir diesen VT gekauft - welch ein Glück - denn sonst hätte ich nie erfahren, dass dies klanglich relevant ist.

Mit VT klingts runder und irgentwie ist der Bass auch schöner.
Ohne VT klingts härter und das helle Grundrauschen(?) ist höher.

Warum? Keine Ahnung! Vielleicht ist es so das bei höherer Eingangsspannung natürlich auch die Anodenspannung und alle anderen Werte mehr oder weniger zulegen. Und da bei so einem Röhrenverstärker keine Spannung zufällig ist - nun ja -
würde der Amp ohne VT besser klingen hätte ich den VT längst entsorgt- ehrlich.

Achtung, auch ein neuer VT klingt erst nach einigen Stunden
einspielen richtig gut - kein Woodoo

Des weiteren - Ist 40ma wenig oder 50ma viel? - wo steht das? Falls die berühmte Tubetown-Formel gemeint ist - die bezieht sich nur auf die Anodenspannung und lässt alle anderen Parameter ausser acht. Darüber wurde hier im Forum ja auch schon ausgiebig diskutiert.

Ich würde mal annehmen das man bei einer Box mit niedrigem Wirkunggrad eher geneigt sein wird einen höheren Ruhestrom einzustellen. Unbewust kompensiert man da vielleicht Defizite der Box. Ich bin kein Fachmann und spreche nur aus Erfahrung. Wichtiger ist eigentlich das Impedanzminimum, dass sollte nicht weit unter 4 Ohm liegen sonst geht deinem Amp die Luft aus und das hört man.

Meine Box hat 90 db und ein Impedanzminimum von 3,6 OHm. Klang auch ohne Modi richtig gut und mit legts nochmal deutlich zu. Danke an R+R!

mfg.

Henning


[Beitrag von Lucky_Tube am 11. Feb 2008, 22:57 bearbeitet]
Eifelgeist
Stammgast
#1574 erstellt: 11. Feb 2008, 22:34
Also bei mir ging der Klang mit einem VT total in die Knie.
Feinheiten verschwanden und der Bass wurde schwammig
Dasselbe geschah übrigens auch mit einem Netzfilter in der Stomversorgung des Amps.
Fazit:
Ich habe alles rausgenommen.
Manschmal ist weinger eben mehr.
Kann aber auch alles am Netzwerk liegen.
Bei mir,ging Mit eben Nichts

LG
Rolf
Audire
Stammgast
#1575 erstellt: 11. Feb 2008, 22:36
Vielen Dank Rainer für die ausführliche Antwort,
wo bekomme ich die Sachen???

am besten würden mir gleich 2 Anzeigen gefallen.
also für links und rechts gleichzeitig, das wäre super und 20 Eur ist ok.
Gibt es das irgendwo zu kaufen, oder ist das was selber gebautes von dir?

Das Wären dann also 40 Eur für 2 Buchsen, 4 Pottis und die 2 Anzeigegeräte?

lg
Daniel

Eifelgeist
Stammgast
#1576 erstellt: 11. Feb 2008, 22:40
Hallo Daniel,
die Teile kannst du über Reichelt oder Conrad beziehen!
Spindeltrimmer haben einen Wert von 10Kohm !!

Vieleicht hat Rainer noch die Bestnr. zur Hand.

LG
Rolf
Audire
Stammgast
#1577 erstellt: 11. Feb 2008, 22:58
Vielen Dank,

vielleicht schreibt Rainer mir ja eine email oder so?

Wäre nicht schlecht, nicht dass ich das falsche bestelle oder so. und ich weiss ja auch noch nicht ob und wie ich das anschließen kann.


lg
Daniel
Eifelgeist
Stammgast
#1578 erstellt: 11. Feb 2008, 23:12
Was wilst du den nehmen?
Spindeltrimmer wie Rainer, oder 10 Gang Podis wie ich.
Die Trimmer kannst du mit dem Schraubenzieher verstellen und die Podis kannst du mit den Fingern drehen-dafür muß der Amp aber höhergelegt werden!

LG
Rolf
istef
Inventar
#1579 erstellt: 11. Feb 2008, 23:32
@Rainer
das nenne ich wirklich ne toplösung! kompliment. gibts auch bilder vom umbau selbst, bzw. eine innenansicht? würde mich wirklich interessieren.

ich hatte mal mit dem gedanken gespielt, den classic 16.0 zu kaufen. leider konnte ich klangmässig zuwenig in erfahrung bringen, weshalb ich dann auf bewährtes gesetzt habe. jedoch ist die messanzeige auf der oberfläche eine geniale wie simple idee. mich erstaunt es, dass nicht mehr hersteller diese methode anwenden.



istef
Ray_Fish
Stammgast
#1580 erstellt: 11. Feb 2008, 23:57
Ok, ok,

hier die Anleitung wie ich es gemacht habe. Aber bitte nur von denen nachzubauen, die auch elektrotechnische Erfahrungen haben. Im Amp herrschen lebensgefährliche Spannungen!!! Nicht, daß einer bspw. die Anodenspannung auf die Buchsen legt und dann tot umkippt bei der ersten BIAS-Messung!

Also los geht's:

Externe BIAS-Einstellung incl. externe Ruhestrommessung

In diesem Beitrag werde ich die von mir vorgenommene Modifikation vorstellen, mit der das Überprüfen und Einstellen der Ruheströme der Endstufenröhren erleichtert wird und man nicht mehr bei jedem BIAS-Setting die Bodenplatte aufschrauben muß. Das ist m.E. umständlich, dauert sehr lange und nicht zuletzt eine heikle Angelegenheit, weil man in Berührung mit den hohen Spannungen kommen kann.



Die Helitrimmer habe ich ziemlich vorne in der Bodenpaltte montiert. Durch die Montagebügel kann man die Helitrimmer sehr leicht und ohne Abrutschen einstellen.
Für die Anschlüsse des BIAS-Meßgerätes entschied ich mich für 2 Stück 5-polige DIN-Buchsen, die ebenfalls vorn in der Bodenplatte montiert wurden:



Hier ein Bild zur Erreichbarkeit der Potis und der Meßadapter-Buchsen. Zur Erläuterung: eine Buchse hat jeweils einen Masseanschluß und die Kathodenanschlüsse der beiden Ausgangsröhren einer Seite. Hier ein Blick von unten auf die Bodenplatte (Amp auf dem Spider). Links ist zur Anschauung das Meßgerät angeschlossen:



Auf dem nächsten Bild sieht man, daß die originalen Potis nun ausgebaut sind. Übrigens hatte ich diese nachgemessen und die Gesamt-Widerstandswerte waren stark unterschiedlich. Eigentlich ist das für den Verwendungszweck nicht so tragisch, ich wollte es aber dennoch bemerken. Auch sind die Potis m.E. sehr schwergängig, sodaß man mit den orig. Potis immer mehrere Anläufe benötigt bis die Einstellung des BIAS stimmt.



Hier ein etwas unscharfes Foto mit der Innenansicht der Bodenplatte. Die grauen kleinen "Türme" sind die 10-Gang Spindeltrimmer (R=10KOhm).



Je Buchse werden 3 Pins angeschlossen: Masse und jeweils die beiden Abgriffe der 10 Ohm Kathoden-Widerstände. Bei den Spindeltrimmern werden die Anschlüsse 1:1 vom originalen Poti übernommen.

Klappe zu - Affe tot... damit ist der Umbau im Amp selbst fertig.

Kommt noch das Meßmodul:

Jetzt ein Bild mit der Innenansicht des Meßadapters. Weil die Digitalvoltmeter-Module auch nicht mehr so teuer sind, habe ich gleich zwei Stück eingebaut. So hat man beide BIAS-Ströme einer Seite des Amps immer parallel im Blick. Darunter befindet sich ein Ausschalter und die Batterie. Achja, fast vergessen: da die DVM-Module einen Spannungsmeßbereich bis 200mV DC haben, habe ich mit ein paar Widerständen einen 10:1 Spannungsteiler direkt hinter die DVM gelötet (R1 = 100 KOhm; R2 = 11,11 KOhm (zusammengesetzt aus 10 KOhm, 1KOhm und 100 bzw 120 Ohm). Die Genauigkeit ist m.E. ausreichend.



Hier ein Foto vom zusammengebauten Meßadapter. So kann man nun auch gleichzeitig Bilder knipsen und den BIAS abgleichen



Man braucht aber einiges an Werkzeug, um bspw. die 18mm-Löcher in die Bodenlatte zu bringen und sehr viel Ruhe und Zeit, die ich glücklicherweise hatte. Das war der Ausschlag, daß ich es nun umgebaut habe und ich bereue es nicht - auch wenn ich viele Stunden gebohrt, geschraubt, gefeilt, gelötet und geprüft habe.

Kleiner Nachtrag, weil vielleicht etwas unklar: die Widerstände, an denen man die Messleitungen zu den Messbuchsen verbindet, sieht man (für eine Seite) im folgenden Bild (andere Seite entsprechend). Es sind die beiden 10 Ohm Widerstände (Farbcode: braun - schwarz - schwarz) so ziemlich mittig:




Die Spindeltrimmer bekommt man bei RS-Electronic incl. der gezeigten Halterungen. Alle andere Teile sind handelsübliche Bauteile, wie man sie bei Conrad Electronic oder Reichelt so oder so ähnlich bekommt.

Rolf hat sich übrigens für sehr edle 10-Gang Potis entschieden. Dabei muß der Amp aber hochgelegt werden.



Vielleicht erkennt einer die Bilder und die Zeilen wieder. Es stand vor einigen Jahren schon mal in dem einen oder anderen Forum.

Leute, denkt bitte daran, daß der Nachbau nur vom Elektroniker/Elektriker gemacht werden darf!!! LEBENSGEFAHR!!!


Tschüss,
Rainer


[Beitrag von Ray_Fish am 12. Feb 2008, 00:17 bearbeitet]
istef
Inventar
#1581 erstellt: 12. Feb 2008, 00:07
danke dir für die tolle fotostrecke mit erklärung. nahm mich nur wunder wie das gemacht wird. habe von elektronik keine ahnung, weshalb ein solcher umbau für mich ein ding der unmöglichkeit wäre.

istef
Audire
Stammgast
#1582 erstellt: 12. Feb 2008, 01:24
sehr fein Rainer, echt Top.!!!!

Also ob das so meine sache ist, schon alleine mit dem bauen des anzeigegerätes?????
und dann das anschließen der sachen, naja, so viel habe ich da auch nicht die ahnung davon, sicher ein paar kondensatoren tauschen oder andere bauteile, aber etwas so umbauen, ist mir nichts, da bräuchte ich hilfe dabei. alleine traue ich mir das nicht zu, und ich will da auch nichts kaputt machen.

vielen Dank aber für die Beschreibung, echt edel wie das jett ist bei dir.
Lucky_Tube
Stammgast
#1583 erstellt: 12. Feb 2008, 10:36
@Eifelgeist

Tja Rolf, ich weiß ja auch nicht warum das so ist. Ich habe es wirklich mehrfach versucht und hätte dann den VT gerne versilbert und ein paar CDs dafür gekauft. Da muß wohl jeder selber probieren wie es bei ihm ist. Mich würde mal interessieren welche Erfahrung andere damit gemacht haben oder machen.

Bis bald mal wieder!

Grüsse

Henning
Ray_Fish
Stammgast
#1584 erstellt: 12. Feb 2008, 10:52
Hi Rolf und Henning,

ich habe vor zwei Wochen soviel gehört, was ich vorher in die Schublade "Voodoo" gesteckt hatte ... und es DOCH absolut wirkungsvoll war, daß ich nicht mehr pauschal "schwarz" oder "weiß" sagen werde!

Kaufen werde ich mir so einen VT nicht. Vielleicht läuft mir mal (leihweise) einer über den Weg...

Noch kurz etwas zu dem o.g. Voodoo: da hat der Hifi-Freund doch ein Holzstückchen oben auf den Gerätestecker zum Amp hin geklebt... ihr wisst, daß ich berufsmäßiger Elektroniker bin und für solchen Firlefanz eigentlich nichts übrig habe. Dummerweise war die Sache deutlich zu hören. Er hatte es einige Male drauf- und wieder weggemacht. Ich bin soweit, daß ich mir mal ein Pärchen von den Diffusoren, wie sie bei FAST Audio genannt werden, kaufe!

Also: immer erst probieren bevor man ein endgültiges Urteil abgibt!

LG
Rainer


[Beitrag von Ray_Fish am 12. Feb 2008, 11:30 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#1585 erstellt: 12. Feb 2008, 12:12
Hallo Rainer,

tolle Anleitung! Leider doch sehr aufwändig, so dass die wenigsten wohl die Gerätschaften und das Fachwissen haben werden, um es fachgerecht nachzubauen. Richtig cool ist es aber ja auch nur auf den Spider. Jetzt weiss ich wenigstens wozu das wohl entworfen wurde - anscheinend nur für den Cayin. Leider finde ich das ansonsten furchtbar hässlich, aber die Geschmäcker sind ja gottlob verschieden...

Vielleicht solltest Du mal überdenken mit dem Umbau in (Klein-)Serie zu gehen..?! Schätze, da würden sich schon einige Abnehmer finden. Wäre nicht auf der Rückwand auch irgendwie noch ein Plätzchen für die Abgriffe? Das wäre doch noch um ein Vielfaches servicefreundlicher...

Nach den "Diffusoren von FAST Audio" habe ich eben gegoogelt, weil ich es so furchtbar absurd fand und mich neugierig gemacht hat. Ich habe bei Fast leider nichts entsprechendes gefunden. Dafür aber Klangschalen und anderen Humbug...

Dies hier meintest Du ja wohl nicht..?!
Ray_Fish
Stammgast
#1586 erstellt: 12. Feb 2008, 12:34
Moin Loch-im-Kopf (wie war gleich nochmal Dein rchtiger Name?),

der Spider wurde schon vor längerer Zeit durch ein NEOSTAT-Rack ersetzt (Hi Rolf, mein Freund ) aber auch da klappt das mit dem BIASsen noch ganz gut. Dazu nehme ich die alten Speaker-Pucks und lege links und rechts vorn am Amp je ein Doppelpack davon unter die Füße.
Klaro gibt es andere Lösungen für die Trimmer und Buchsen. Die Rückseite finde ich imho nicht so optimal und an der Oberseite oder den Seiten mag ich auch nicht wirklich. Man misst ja nicht so oft. Aber alles reine Geschmackssache
So kompliziert ist der Einbau grundsätzlich nicht, sofern man weiß, was Sache ist. Der Laie sollte bitte tunlichst im eigenen Interesse den Umbau von einm Fachmann machen lassen.

Genau die Diffusoren meine ich. Der Kumpel hatte die auf die Gerätestecker geklebt. Ich konnte das nicht glauben, als ich das sah und hörte. Auch die Klangschälchen haben ihre Wirkung gezeigt. Absolut überzeugend! Wenn die nicht so teuer wären, hätte ich auch Interesse. Dennoch wurde mir empfohlen, mal zwei von den preiswerteren Kupfer-Schälchen zu probieren. Selbst die sollen schon Wirkung zeigen. Beim Kumpel waren je eine in Platin und eine in Special Gold. Ihr mögt mich für bekloppt halten, aber es war definitiv zu hören... und wie! Der Klang wurde absolut dreidimensional körperhaft. Der Kumpel hatte auf meinen Wunsch hin die Biester mehrmals ab- und remontiert - es ist unglaublich, was das bringt. Ich denke aber, daß sowas keinen Sinn macht, wenn nicht die Anlage schon auf ziemlich hohem Niveau spielt.

LG
Rainer
Audire
Stammgast
#1587 erstellt: 12. Feb 2008, 12:51
Es gibt ja auch immer noch leute, die sagen, dass es keine unterschiede von Kabeln gibt, also wird man die leute auch mit den schalen finden
Ich habe solche sachen noch nicht gehört,also noch nicht getestet, Kabel klingen unterschiedlich, oder verändern den klang unterschiedlich. wer das nicht wahr haben will, der soll zu mir kommen und kann die kabel umstecken und ich lasse mir die augen verbinden.

Doch sage ich nicht zu allem Voodoo, ein sehr guter Freund von mir hat einmal 2 CDs die ich auch besitze zum "veredeln" geschickt, bei den CDs wurde die kante gebrochen und in den unbespielten raum ein lack aufgetragen.Und dann haben wir die CDs gegengehört, bei den behandelten war einfach mehr ruhe drinn gewesen, die stimme war klarer, details wurden besser ortbar. Also nicht alles ist voodoo. Doch glaube auch ich, dass manche sachen voodoo sind.

soviel mal dazu.

lg
Daniel
Ray_Fish
Stammgast
#1588 erstellt: 12. Feb 2008, 12:57

Audire schrieb:

Doch sage ich nicht zu allem Voodoo, ein sehr guter Freund von mir hat einmal 2 CDs die ich auch besitze zum "veredeln" geschickt, bei den CDs wurde die kante gebrochen und in den unbespielten raum ein lack aufgetragen.Und dann haben wir die CDs gegengehört, bei den behandelten war einfach mehr ruhe drinn gewesen, die stimme war klarer, details wurden besser ortbar. Also nicht alles ist voodoo. Doch glaube auch ich, dass manche sachen voodoo sind.

soviel mal dazu.

lg
Daniel


Daniel:

den Kantenanphaser namens "Gläss Sound-Improver" (meinst Du den?) hat der Kumpel mir auch vorgeführt. Steht bei mir auf der Kaufliste! Definitiv mehr Ruhe bei der Wiedergabe. Eine akustische Gitarre klang auf der unbehandelten CD (schlechte Aufnahme) fast wie eine Steel-Guitar, die gleiche CD aber mit dem SI behandelt klang deutlich mehr nach akustischer Gitarre! Für CD-Hörer ein Must-Have!

LG
Rainer
LiK-Reloaded
Inventar
#1589 erstellt: 12. Feb 2008, 13:13

Audire schrieb:
Es gibt ja auch immer noch leute, die sagen, dass es keine unterschiede von Kabeln gibt, also wird man die leute auch mit den schalen finden
Ich habe solche sachen noch nicht gehört,also noch nicht getestet, Kabel klingen unterschiedlich, oder verändern den klang unterschiedlich. wer das nicht wahr haben will, der soll zu mir kommen und kann die kabel umstecken und ich lasse mir die augen verbinden.

Doch sage ich nicht zu allem Voodoo, ein sehr guter Freund von mir hat einmal 2 CDs die ich auch besitze zum "veredeln" geschickt, bei den CDs wurde die kante gebrochen und in den unbespielten raum ein lack aufgetragen.Und dann haben wir die CDs gegengehört, bei den behandelten war einfach mehr ruhe drinn gewesen, die stimme war klarer, details wurden besser ortbar. Also nicht alles ist voodoo. Doch glaube auch ich, dass manche sachen voodoo sind.

soviel mal dazu.

lg
Danielimages/smilies/insane.gif


Sorry,

solche Aussagen halte ich persönlich für kompletten Unsinn! Das ist hier auch definitiv nicht der richtige Ort um darüber zu "dikutieren". Ich kann Dir genau sagen wo das endet!

Tätigt solche Aussagen doch einfach mal kurz in der Voodoo- und Tuningabteilung des Forums! Da bekommt Ihr dann ganz schnell und haarklein von diversen Experten erklärt, warum es sich bei solchen Wahrnehmungen doch wahrscheinlich eher nur um psysoakustische Geschichten handelt. Blind hat bisher noch Niemand etwas in dieser Art herausgehört! Weiter will ich da nichts zu sagen. Und Ihr solltet das hier auch nicht tun...

Mein richtiger Name ist Jochen, steht auch im Profil.

Ich fände die Rückwand schon ganz korrekt. Die Chromteile zu bebasteln wäre natürlich ganz doof. Auf der Rückseite sieht man das ganze aber nicht und kommt trotzdem noch einigermassen dran - ohne aufschrauben, ohne sich in Gefahr zu bringen, oder ankippen, ohne den Amp aus dem Rack zu nehmen. Wenn der hinten vorhandene Platz reicht, halte ich das für DIE perfekte Lösung.


[Beitrag von LiK-Reloaded am 12. Feb 2008, 13:31 bearbeitet]
Ray_Fish
Stammgast
#1590 erstellt: 12. Feb 2008, 13:30
Hi Jochen,

Du hast in dem Punkt sicherlich Recht, daß das hier der falsche Fred für "Voodoo" ist. Auf die Kommentare und Meinungen anderer kann ich verzichten; meine Holzohren haben es selbst wahrgenommen.

Daher lasse ich ab sofort auch jeden weiteren Kommentar. Jeder sollte kann das einfach selbst ausprobieren.

Wie schon gesagt, kann man die Buchsen und Potis anorden wo es ihm am besten passt. Bedenken sollte man, das die Rückseite sehr sehr dick ist (das verchromte Blech sowie eine dicke Aluplatte und noch ein Stahlblech von innen)! Ich habe es erfahren als ich vor kurzem die Buchse für die PowerBox eingebaut habe. Dadurch kann es beim Einbau der (Trimm-)Potis eventuell zu Problemen kommen. Ob der Platz auf der Rückwand reicht, muß man ggf. prüfen.




Viele Grüße
Rainer
LiK-Reloaded
Inventar
#1591 erstellt: 12. Feb 2008, 13:43
Also,

ich persönlich würde mir diesen Umbau nicht zutrauen. Mir fehlen dazu die Möglichkeiten. Daher ja auch mein Vorschlag mit der (Klein-)Serie.

Dass es auf der Rückwand nicht einfach ist, auch schon sehr beengt zugeht, ist mir völlig klar. Ich halte es aber, vom alltagstauglichen her, für den besten Einbauort. Ob das überhaupt technisch machbar wäre, und ob Du das dann eventuell und überhaupt, irgendwie und irgendwann in Angriff nehmen wollen würden tätest, das musst dann natürlich Du entscheiden...
BushFeind
Stammgast
#1592 erstellt: 13. Feb 2008, 20:22
Hallo Leute,
im IBÄH ist wieder ein Ti88 vom Händler im Angebot.Mit Garantie! War nicht gerade vor kurzem einer von denen im Angebot ?
Also, für Interessenten: beim guten Preis zuschlagen!!!
Gruß
Roman
Eifelgeist
Stammgast
#1593 erstellt: 13. Feb 2008, 20:47
Jou,der letzte ging für schlappe 1187 Euro Wech
Wenn ich ja noch was im Petto gehabt hätte, hätte ich zugeschlagen und ihn eingefroren!

LG
Rolf
Schili
Hat sich gelöscht
#1594 erstellt: 13. Feb 2008, 21:06

Wenn ich ja noch was im Petto gehabt hätte, hätte ich zugeschlagen und ihn eingefroren!


Den erzielten Preis hab ich eben auch im Link gesehen - und prompt einen ähnlichen Gedanken wie du gehabt...

Audire
Stammgast
#1595 erstellt: 13. Feb 2008, 21:57
Vielleicht kann von euch jemand was dazu schreiben,
oder infach ein paar tips geben.


http://www.hifi-foru...m_id=111&thread=2571
darkman99
Hat sich gelöscht
#1596 erstellt: 17. Feb 2008, 16:15
Noch 2-3 Fragen zum Cayin Umfeld (bin erst auf Seite 13 von diesem Mega-Thread).

Der Cayin hat die

1. Treiberröhren 6SN7
2. Vorstufenröhren 6SL7
3. Leistungsröhren KT88 oder 6550.

Welchen Röhrentausch bringt klanglich das Meiste? Noch bin ich mit meinen Standard-Röhren aus der Lieferung wirklich sehr zufrieden, aber möchte schon mal Tips haben...

2. Frage: Was passiert beim Einspielen der Röhren genau? Jemand sagte, daß sich hierbei der Arbeitspunkt der Röhren erst festlegt - dann wieder die Aussage "Hat mit dem Arbeitspunkt nichts zu tun, der verschiebt sich durch das Einspielen kaum". Was ist es nun?

Nur noch 1 Woche bis zum Cayin-Treffen im Norden...

Gruß Kay


[Beitrag von darkman99 am 17. Feb 2008, 16:16 bearbeitet]
istef
Inventar
#1597 erstellt: 17. Feb 2008, 18:32
hallo darkman99

geh mal zurück auf seite 76. ich hatte dort die genau gleiche frage nach besseren röhren gestellt. da sind ein paar gute und offenbar mehrfach erprobte tipps drunter. im moment warte ich noch auf meine lieferung, weshalb ich noch keinen erfahrungsbericht abgeben kann.

istef
Ray_Fish
Stammgast
#1598 erstellt: 17. Feb 2008, 20:25

darkman99 schrieb:
Noch 2-3 Fragen zum Cayin Umfeld (bin erst auf Seite 13 von diesem Mega-Thread).

Der Cayin hat die

1. Treiberröhren 6SN7
2. Vorstufenröhren 6SL7
3. Leistungsröhren KT88 oder 6550.

Welchen Röhrentausch bringt klanglich das Meiste? Noch bin ich mit meinen Standard-Röhren aus der Lieferung wirklich sehr zufrieden, aber möchte schon mal Tips haben...

2. Frage: Was passiert beim Einspielen der Röhren genau? Jemand sagte, daß sich hierbei der Arbeitspunkt der Röhren erst festlegt - dann wieder die Aussage "Hat mit dem Arbeitspunkt nichts zu tun, der verschiebt sich durch das Einspielen kaum". Was ist es nun?

Nur noch 1 Woche bis zum Cayin-Treffen im Norden...

Gruß Kay



Moin Kay,

wir schnacken da am nächsten Samstag drüber. Ich bin eigentlich ab von der Meinung, daß die Vorstufen-Tuben "klanglich das meiste bringen". Spätestens seit den Löwen bringen die Leistungspentoden mindestens genau so viel Klangänderung und seit den Sylvania Treibertuben gilt das auch für die Treiber

Eine neue Leistungspentode wird sich noch etwas "setzen", was heißen soll, daß sich der Arbeitspunkt ein wenig verändern wird. Daher sollte man nach ein paar Betriebsstunden den BIAS nochmals kontrollieren.

Bis Samstach... man, endlich mal einen gepimpten Amp gegen einen von der Stange hören - ich bin wirklich schon ganz aufgeregt

LG vonne Heide
Rainer
LiK-Reloaded
Inventar
#1599 erstellt: 17. Feb 2008, 20:36

darkman99
Hat sich gelöscht


Kay war anscheinend auch so aufgeregt...

...dass er sich gleich gelöscht hat.
BushFeind
Stammgast
#1600 erstellt: 17. Feb 2008, 20:52
Ist ja ein Ding!!!!
Kay, willst nicht mehr ,oder was?
Roman
Ray_Fish
Stammgast
#1601 erstellt: 17. Feb 2008, 20:53

Loch_im_Kopf schrieb:

darkman99
Hat sich gelöscht


Kay war anscheinend auch so aufgeregt...

...dass er sich gleich gelöscht hat.
:prost



Kay!!!

haste mit zittrigen Händen die Maustaste im phallschen Moment prellen lassen?

Besorgte Grüße
Rainer
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