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!SOS! GM70 SE - DIY

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Beitrag
toosh
Stammgast
#351 erstellt: 27. Sep 2017, 12:32
Hallo Herbert,

ich füge mich dem Schicksal oder meiner Unfähigkeit...........Egal macht aber spaß!!!!!!!!!

Ok ich lass mal die Hose runter,
habe paas Pics heute morgen auf die schnelle gemacht andere kann ich erst gegen WE liefern.............

Vorab sieht aus wie Kraut und Rüben
wollte es übersichtlich und Service freundlich machen aber genau das Gegenteil ist passiert,
aus der jetzt gemachten Erfahrung würde ich einiges anders machen!!!!!!!

Den Massebezug der AÜ habe ich gemacht Foto folgt, habe ich auf dem Schaltplan noch nicht nachgezogen.

Zusammenbau

zusbua

unter1

unter2

Anischt Oberteil umgedreht..............

ober1

ober2

ober 3


[Beitrag von toosh am 27. Sep 2017, 12:37 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#352 erstellt: 27. Sep 2017, 22:58
Moin Vojan,

Ich glaube, dem Herbert hat es gründlich die Sprache genommen... Dist Du irre, solche Bilder zu posten?
Die Arbeiten in der Gegend des Netzteils sehen ja noch recht ansprechend aus, aber die Verdrahtung der Vor- und Endstufe... Naja, schön ist anders.
Hast Du da Widerstände in irgendwelchen Iso-Schläuchen (Vorstufe linke Seite) versteckt, oderv fehlt da Irgendetwas?!?

Egal wie, diesen lieblos hingeworfenen Drahthaufen solltest Du komplett entlöten... Alles was die Vor- und Endstufe betrifft. Raus mit dem ganzen Krempel!
Das sieht ja schlimmer aus, als meine Spielwiese (siehe mein letzten Post im Selbstbau-Thread...)

Dann mit Bedacht neu aufbauen.
Hilfreich wären ein paar Lötleisten. Diese kann man prima auf dem Holz verschrauben und hat die Möglichket, Widerstände etc. schön fixiert zu verbauen...siehe Bilder im Selbstbau-Thread. Nebenbei, Elektrolyt-Kondensatoren gehören möglichst weit entfernt von Wärmequellen (Leistungswiderstände Leistungsröhrensockel) verbaut...also ab, die Schellen und die Kathodenbrückenkondensatoren links und rechts auf den Rahmen...Keine Sorge wegen der paar cm zusätzlicher Drahtlänge Drahtlängen sind bei den Pegeln sowieso kein Problem...schau Dir meine "Eisenbahnplatte für Röhrenbastler" an...und da brummt nix, nicht mal an Kopfhörern nennenswert.

Elektrolyten gehören auch nicht kopfüber angeleimt! Die Dinger haben da eine Sollbruchstelle. Wenn Du diese radialbedrahteten Typen nicht befestigen kannst, nimm solche axial bedrahteten Kondensatoren. Diese kann man auch wieder fein zwischen zwei Lötleisten verbauen.

In der Röhrentechnik fließen (außer auf der Heizung) keine nennenswerten Ströme. Deshalb verdrahtet man besser mit solcher Schaltlitze. Einzig die Masse könnte solch massives Kupfer enthalten, wie von Dir realisiert...Aber dann muss man damit auch umkönnen...
Also besser solch eine stehende Variant von Lötleisten, bei denen die Ösen miteinader verbunden werden als zentralen Massepunkt und die einzelnen Bauteile mit Massebezug mit flexibler Litze einzeln dorthin verdrahten.

Um Platz zu sparen solltest Du vielleicht mit ernsthaften Koppelkondensatoren arbeiten...100nF und 1µFfür die Vorstufe und solch einen Kollegen 1µF/1000V für de Koppelung zur Endstufe...Vergiss den Unsinn mit audiophilen Koppelkondensatoren... und erst recht den mit den russischen Ölpapierdingern....

Wenn Du heute noch bestellst, hast Du die Teile zum Wochenende... sauber verdrahten kann man ein solch einfaches Projekt an einem Sonntagnachmittag.... Und dann sind die Bilder auch nicht mehr so peinlich...

Gutes Gelingen, Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#353 erstellt: 28. Sep 2017, 08:36
Hallo Matthias,

korrekt das ist nett so gut,
ich hatte irgendwei total bescheuert mit dem Platzmanagement angefangen und das hat sich dann wie Roter Faden
durch die ganze Verdrahtung gezogen................gefällt mir selber nicht.................!!!!!!!!!!!!

Die Lötleisten und die Teile aus dem Musiker Bereich Toretboards oder so habe ich alles daheim sogar
Keramik Lötleisten das passt schon,
werde mir wohl doch noch mal die Arbeit machen das etwas ordentlicher zu machen nervt mich ja auch selber,
nur irgendwann denkst du dir es muß fetisch werden egal wie ja dann wirds nett gut,
bei der Netzteil Sektion hatte ich mir mehr Zeit genommen........................

Ich gelobe Besserung!!!!!!!!!!!!!!!!!

Grüße an die Mannschaft!
vojan
pragmatiker
Administrator
#354 erstellt: 28. Sep 2017, 09:18
Servus Vojan,

Rolf_Meyer (Beitrag #352) schrieb:
Ich glaube, dem Herbert hat es gründlich die Sprache genommen... Dist Du irre, solche Bilder zu posten?

Diese Annahme von Matthias liegt nicht soooo weit daneben...... .....meine ersten (laut gesprochenen) Worte im Reflex waren: ".....Herrjeh....ach du lieber Himmel....."

Egal wie, diesen lieblos hingeworfenen Drahthaufen solltest Du komplett entlöten... Alles was die Vor- und Endstufe betrifft. Raus mit dem ganzen Krempel! Dann mit Bedacht neu aufbauen.

Exakt DAS war auch mein erster Gedanke - diesen Verhau (ich muß das leider so drastisch sagen, auch wenn's weh tut - aber Murks bleibt Murks) bringt man wahrscheinlich nie vernünftig zum Laufen.

Hilfreich wären ein paar Lötleisten. Diese kann man prima auf dem Holz verschrauben und hat die Möglichket, Widerstände etc. schön fixiert zu verbauen...siehe Bilder im Selbstbau-Thread. Nebenbei, Elektrolyt-Kondensatoren gehören möglichst weit entfernt von Wärmequellen (Leistungswiderstände Leistungsröhrensockel) verbaut...also ab, die Schellen und die Kathodenbrückenkondensatoren links und rechts auf den Rahmen.

Genau. Eine große Auswahl an Lötleisten (auch zweireihige und solche mit großen Abständen für große Bauelemente) gibt es auch hier: https://www.buerklin.com/de/search?text=l%C3%B6tleisten

Vergiss den Unsinn mit audiophilen Koppelkondensatoren... und erst recht den mit den russischen Ölpapierdingern....

Richtig. Neue Bauteile in Industriequalität verwenden, die zum Verwendungszweck passen und bei denen man mit fast hundertprozentiger Sicherheit weiß, daß sie in Ordnung sind (was bei NOS-Material oder Gebrauchtware keineswegs sichergestellt ist). Sonst kann es sein, daß man bei der Fehlersuche nach dem ersten Einschalten zusätzlich zu den eigenen Fehlern auch noch die von ab Werk defekten Bauelementen suchen muß, die man gar nicht auf dem Schirm hat.

Wie ordentlich aufgebaute Röhrengeräte aussehen können, möchte ich mal an einem perfekt aufgebauten Meßgerätebeispiel aus der Hochzeit der Röhrentechnik illustrieren (und, ja, es ist mir klar, daß man an diese Aufbauqualität als Hobbyist nur ganz schwer rankommt - aber man soll ja nach dem bestmöglichen Resultat streben, und deswegen lege ich die Meßlatte jetzt mal eher hoch):


In höherauflösend: http://666kb.com/i/dn278ym21ykmya5ux.jpg


In höherauflösend: http://666kb.com/i/dn27bxaaew7qk9jc9.jpg


In höherauflösend: http://666kb.com/i/dn27g18mxbn2o9ovd.jpg

Da ist auch viel Freiverdrahtung dabei, die nicht auf Lötleisten stattfindet (das geht bei diesem speziellen Gerät, bei dem Verdrahtungskapazitäten an einzelnen Schaltungsteilen eine überragende Rolle spielen, nicht anders) - aber: Die genaue Art und Ausführung (also WO da WELCHES Bauteil "angeleimt" wird) haben sich die Erschaffer dieses Gerätes vorher GENAU überlegt.

Die blauen (und vereinzelt auch roten) Farbkleckse auf allen Lötstellen mußt Du übrigens nicht nachmachen, Vojan - die waren damals eine Besonderheit dieses Geräteherstellers (Rohde & Schwarz): Da wurde von einem eigenen Qualitätsprüfer für Lötstellen mit Argusaugen jede einzelne Lötstelle kontrolliert - und wenn sie für gut befunden wurde, bekam sie einen Farbpunkt.

Dieses Gerät ist übrigens ca. 60 Jahre alt und wurde nie kalibriert oder repariert (mit Ausnahme des getauschten Netzkabels). Es funktioniert nach wie vor einwandfrei und komplett innerhalb seiner Spezifikationen.

Was bei einem Neuaufbau EMINENT wichtig ist: Als Arbeitsgrundlage MUSS ein Schaltbild vorliegen, welches vollständig und fehlerfrei ist - und die Bauteilewerte in dem Schaltbild müssen richtig, vollständig und eindeutig sein (Widerstände: Widerstandswert, Belastbarkeit, Toleranz, ggf. Ausführung (Draht / MOX usw.); Kondensatoren: Kapazität, Spannung, Toleranz, Ausführung (keramisch / Folie / Elko). Solche Detailangaben führt man normalerweise in einer getrennten Stückliste auf - aber soweit müssen wir hier bei einem Hobbyprojekt nicht gehen. Bei allen Anschlüssen muß aus dem Schaltbild absolut eindeutig hervorgehen, wo sie hingehen. Das heißt z.B. bei Röhren, daß jeder Röhrenanschluß mit einer Pinnummer versehen ist......das heißt z.B. bei der Reinhöfer-Drossel, daß die Anschlüsse im Schaltbild eindeutig mit "A", "B", "C" und "D" (samt der dazu gehörenden Drosselverschaltung) bezeichnet sind und daß der Drosseltyp im Schaltbild drin steht.....das heißt z.B. beim Ausgangsübertrager, daß dessen Pins (Nummern) im Schaltbild eindeutig drinstehen und daß der Ausgangsübertragertyp (samt R(a)) im Schaltbild drinsteht.....das heißt z.B., daß die Pinnummern aller Steckverbinder im Schaltbild stehen.....das heißt idealerweise, daß die Drahtfarben im Schaltbild stehen.....das heißt z.B., daß Signalreferenzen / Signallabels, die über mehrere Seiten gezogen werden, auf allen Seiten identisch heißen (und nicht wie bei Dir z.B. bei der Heizung auf einem Blatt "F+" und "F-" und auf einem anderen Blatt "H1" und "H2"). Nur wenn diese Punkte rigoros berücksichtigt werden, kann man den Gerätebau / die Verdrahtung nach Schaltbild überhaupt erfolgversprechend durchziehen.

Die Erstellung eines solchen Schaltbildsatzes - bevor überhaupt das erste Mal der Lötkolben angeworfen wird - kostet Zeit, viel Zeit, aber sie ist eine unabdingbare Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Gelingen so eines Projektes (gerade wenn man KEIN Fachmann mit jahrzehntelanger Erfahrung ist).

Um mal bei einer Analogie aus dem "normalen" Leben zu bleiben: Du willst ein Haus bauen. Ein Haus fängt mit dem Keller an. Taugt der Keller nichts, werden Dir Erdgeschoß und aller darüber liegenden Stockwerke einstürzen wie ein Kartenhaus. Ein ordentliches Schaltbild ist Dein solide gebauter Keller. Alles klar?

Aus meiner Sicht ist es der einzig richtige Weg, daß Du bei Deinem Neustart des Verstärkeraufbaus erstmal Schaltbilder erstellst, die hier im Forum diskutiert werden. Diese Schaltbilderstellung wird dann hier sicherlich mehrere Runden drehen, bis alle Fachleute "zufrieden" sind - und erst dann, wenn dieser Punkt erreicht ist, solltest Du an den Neuaufbau des Verstärkers gehen. Und: Eile ist hier völlig fehl am Platz - es kann sehr gut sein, daß sich allein die Schaltbildphase bis knapp vor Weihnachten hin zieht. Es ist mir völlig klar, daß diese Worte nicht unbedingt Begeisterung bei jemandem auslösen, der mit seinem Projekt "schnell fertig sein will". Aber das gehört jetzt alles zum Punkt "Arbeitstechnik" - und eine ordentliche Arbeitstechnik bei einem solchen Projekt (mit Spannungen in der Gegend von 700[V]) ist überaus wichtig, wenn sich nachhaltige, erfreuliche, befriedigende, betriebssichere, langzeitstabile und kritikfeste Ergebnisse einstellen sollen, deren Betriebsverhalten nicht irgendwann einmal mit einer Versicherung oder dem Staatsanwalt diskutiert werden muß, weil es einen Schadensfall gegeben hat (was Gott verhüten möge).



Rolf_Meyer (Beitrag #352) schrieb:
Gutes Gelingen

Ebenfalls gutes Gelingen auch von mir, Vojan - und, ja: ich bleibe auch nach diesem Schreck durchaus als Hilfestellung an Bord, wenn gewünscht - aber nur, wenn Du die Verstärkerschaltung von Grund auf neu aufbaust (mit Deinem jetzigen Aufbau wird das einfach nichts (mehr).....diese Ruine ist eine Sackgasse).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Sep 2017, 10:36 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#355 erstellt: 28. Sep 2017, 12:31
Hallo Herbert,

ja die Bilder sind sehr aufschlußreich besten Dank!
Ich werde die Verdrahtung nochmal angehen so Proffessionell wie bei wuch wird
es dennoch nicht werden das ist meine erster Röhren Amp den ich wohl bis zum Betrieb aufbaue
und das gleich noch so ein fettes Teil...................Ich werde mal schauen das die Verdrahtung übersichtlicher wird!

Bis dann Herrschaften das kann wieder paar Tage dauern bei mir....................Bleibe aber am Ball

Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#356 erstellt: 28. Sep 2017, 15:54
Servus zusammen,

noch ein Nachtrag zu den obigen drei Aufbaubildern für die technisch Interessierten.

pragmatiker (Beitrag #354) schrieb:
Da ist auch viel Freiverdrahtung dabei, die nicht auf Lötleisten stattfindet (das geht bei diesem speziellen Gerät, bei dem Verdrahtungskapazitäten an einzelnen Schaltungsteilen eine überragende Rolle spielen, nicht anders)

Hier ein Detailauszug eines der obigen Bilder. Dargestellt ist ein Differentialtrimmkondensator, mit dessen Hilfe das Gerät ohne angeschlossenen Prüfling und ohne angeschlossenes Referenzbauelement von der Frontplatte aus mit einem Schraubendreher auf Brückennull abgeglichen werden kann. Wie man sieht, dürften die Kapazitäten dieses sehr speziellen Bauelements (welches garantiert von Rohde & Schwarz selbst gefertigt wurde) im "Bruchteile-von-Picofarad"-Gebiet liegen. Und, nein, die Frequenz, die hier ansteht, liegt nicht im Bereich von zig-Megahertz.....es sind gerade mal 17[kHz] (also Audio):


In höherauflösend: http://666kb.com/i/dn2gvy31dwreake21.jpg

Erwähnt werden muß noch, daß dieser Schaltungsteil normalerweise durch ein Schirmblech komplett verschlossen und damit völlig abgeschirmt ist (die Schraubenlöcher sieht man auf dem Übersichtsphoto sehr schön). Schon beeindruckend, das Ganze - oder?

Mit diesem Gerät läßt sich übrigens auch heutzutage noch eine ganze Menge anfangen - z.B. den maximalen Gleichlauffehler von Stereopotentiometern etc. in Prozent höchst komfortabel innerhalb von Sekunden ermitteln (und zwar nicht mit Gleichspannung, sondern mit einer für diesen Zweck sinnvollen Meßfrequenz) - einmal von links nach rechts drehen, das Stereopoti, und man hat den maximalen Gleichlauffehler:


In höherauflösend: http://666kb.com/i/dn2h67x5543dm8kyx.jpg

Hängt man an den Meßausgang einen heutigen, OP-Amp bestückten Gleichspannungsverstärker dran, dann wird das Selektieren von passiven Bauelementen nach prozentualen Toleranzgrenzen zum Kinderspiel - und zwar auch im (Sub)Promillebereich, egal ob R, C oder L und innerhalb recht weit gefaßter Grenzen fast egal, welchen absoluten Wert das Bauelement hat.

So, danke für die Nachsicht bei diesem kleinen Off-Topic-Ausflug - aber auch das gehört, so denke ich mal, in das weite Feld des Geräte(auf)baus dazu.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Sep 2017, 16:12 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#357 erstellt: 28. Sep 2017, 23:43
Moin Herbert,

Da der Vojan sich nicht auf eine Debatte über das Schaltungskonzept einlassen will und Deine Optimierungsschleifen bis Anfang Dezember nicht so richtig mitmachen will, lass uns doch ein wenig OT über das Schaltungskonzept diskutieren.

In #343 hast Du Dich ja schon ein wenig positioniert:


Mit diesem Arbeitspunkt ist bei der Eingangsaussteuerbarkeit bei 3[Vss] (+/-1.5[V]) Schluß, wenn man (zur sicheren Vermeidung von Gitterstrom) noch -1[V] am Gitter von den 0[V] wegbleiben will. 3[Vss] entsprechen ca. 1.06[Veff] maximale Eingangsspannung --> damit sind zwar die 775[mVeff], die im Schaltbild stehen, noch verzerrungsarm machbar, die 1.5[Veff] (die auch im Schaltbild stehen) jedoch nicht mehr (jedenfalls nicht ohne deutliche über-alles-Gegenkopplung).

Ich persönlich halte diesen Arbeitspunkt hinsichtlich Aussteuerbarkeit und Verzerrungsarmut übrigens nicht für besonders gut (ja, ja, ich weiß, daß es der von Matthias simulierte Entwurf ist) - wenn man so hochohmig unterwegs sein will, dann wäre aus meiner Sicht die ECC83 das deutlich bessere Rohr für diesen Zweck. Die könnte man (bei einem Datenblatt-µ von 100 (= 40[dB])) für eine Verstärkung in der Gegend von 20...26[dB] auch stark lokal gegenkoppeln, wodurch die Verstärkung recht vorhersehbar weitgehend durch das Verhältnis zweier Widerstände und nur noch untergeordnet durch die Röhrentoleranzen bestimmt werden würde. Aber das war nur mein Kommentar - bring' die Schaltung erst mal so, wie sie im Schaltbild steht, vernünftig zum Laufen.


Naja...Das Ding sollte bei 1Veff am Eingang Vollaussteuerung erreichen...bei mehr klippt eh die Endstufe...über die Vorstufen brauchen wir uns da also keine Sorgen zu machen...
Übrigens ergibt sich das folgende Bild unter Einbeziehung der Gegenkoppelung:
GM70_1

Damit sind wir kurz vor dem Clipping der Endstufe (8,nochewas Watt)...ich sehe da jedenfalls keine Gefahr von Gitterstrom oder schlechter Aussteuerbarkeit.

Da die Vor- /Treiberstufe ja nicht von mir stammt (sondern vom Gerd Reinhöfer...) diskutiere ich ganz ohne irgendwelche Animositäten darüber. Zeig mir was Besseres... und ich werde höchst dankbar sein. Ich konnte Dieses nur mit einem einstufigen Konzept mit einer selbst gestalteten Treiberröhre (mit abwegigen 1kV Betriebsspannung und 30W Heizleistung) toppen. Zu bedenken hierbei, dass nach Reinhöfer eine lokale Gegenkoppelung zwischen Vor- und Treiberstufe verwendet wird, welche ich für den hier diskutierten Entwurf auf eine Globale Gegenkoppelung geändert habe...mit der GM70 ist das bei 720V Ub zwingend notwendig.

Ich glaube kaum, dass da irgendetwas zu verbessern ist...weder am Klirr, noch an der Ausgangsimpedanz, noch an der Phasentreue dieser Treiberei... Aber bitte...

Und nein, ich habe diese Vor-/Treiberstufen-Geschichte nicht nur simuliert, sondern mehrfach real aufgebaut und gemessen....
Das Dingens kann tatsächlich >300Vss mit weit unter 1% Klirr...

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#358 erstellt: 29. Sep 2017, 06:34
Moin Moin zusammen,

Herbert vielen Dank nochmals für die Anregungen ich werde natürlich
versuchen diesen Verhau besser zu machen aber bitte keine Profiarbeit erwarten da fehlt mir einfach die Erfahrung
und auch diverse Bauteile die da so verbaut werden................


Also was Matthias seinen Schaltplan angeht
steht es mir nicht zu da groß mit zu reden da fehlt doch einiges an Fachwissen lese aber doch sehr interessiert mit
wobei ich da dem Matthias seiner Erfahrung und Fachkenntniss vertraue.........

Ich hoffe das die Bauteile heute kommen,
außer die axial bedrahteteten Kondis die muß ich noch nachbestellen ertmal müßen die radialen herhalten
ja ansonsten muß ich da bissel was umgestallten eine vage Idee habe ich schon mal schauen ob das besser ist...................

Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#359 erstellt: 29. Sep 2017, 09:36
Servus Matthias,

Rolf_Meyer (Beitrag #357) schrieb:
Ich glaube kaum, dass da irgendetwas zu verbessern ist...weder am Klirr, noch an der Ausgangsimpedanz, noch an der Phasentreue dieser Treiberei... Aber bitte...

Und nein, ich habe diese Vor-/Treiberstufen-Geschichte nicht nur simuliert, sondern mehrfach real aufgebaut und gemessen....
Das Dingens kann tatsächlich >300Vss mit weit unter 1% Klirr...

Daß dieser Entwurf in der Realität schon gute Ergebnisse gezeigt hat, wußte ich nicht (oder hab's vergessen, überlesen etc.). Dann sollte man das natürlich auch so lassen. Ich werde nur generell erstmal vorsichtig, wenn ich es in "riesigen" Kennlinienfeldern mit Arbeitspunkten zu tun bekomme, die "sich ganz links unten im Eck tummeln".

Grüße

Herbert
roehrchen
Ist häufiger hier
#360 erstellt: 01. Okt 2017, 18:29
Aus meiner Sicht:
Wer mit 845 oder GM70 etwas bauen will, sollte sich mit den Bedingungen, die ab 1000V (in Worten ab eintausend Volt) vertraut machen. Das ist kein Spaß mehr. Alle Pläne, die eine Siebkapazität von teilweise über 100µF vorsehen, kloppe ich in die Tonne.

Die 1Kilovolt deswegen, weil die Röhren dafür vorgesehen sind. 100 Volt mehr oder weniger machen da den Braten nicht mehr Fett.

Dat Roehrchen
toosh
Stammgast
#361 erstellt: 02. Okt 2017, 07:58
Hallo Roehrchen,

das mit den 1000V ist mir derzeit doch zu heftig glaube ich........................!!!!!!!!!!!
Ich versuch das erstmal wobei das auch kein späßchen ist.........

Mal was anderes
diese Eingangstrimmer von 100K lin sind derzeit diese
https://www.conrad.d...00k-1-st-432059.html

Wäre es möglich diese gegen diese zu ersetzen ?
https://www.conrad.d...808-1-st-458054.html

Oder spricht was dagegen ?

Grüße
vojan
roehrchen
Ist häufiger hier
#362 erstellt: 02. Okt 2017, 18:32
Dagegen spricht vieles. Ich habe mir jetzt mal die Zeit genommen, und mich durch den verlauf gewühlt. Man hat dir schon jede Menge Tips und Handreichungen gegeben. Ich würde sie beherzigen.
Ich habe den Aufbau gesehen. Nunja. Probiere es erst einmal mit einem EL84-Eintakter. Wenn du das brummfrei hinbekommen hast, dann darfst du dich an eine KT88 versuchen. Und wenn du das dann richtig gemacht hast, solltest du dich an eine 300B versuchen. Und wenn auch das funktioniert, dann darfst du vielleicht an eine 845 denken. Die GM70 will, muß, etwa 1000V sehen.
Zum Vorstufenkonzept: Pentode. Aus. Fertig. Alles andere ist Blödsinn von Leuten verzapft die keine Ahnung haben. Zum Netzteil: Zwei Gleichrichterröhren. 866 oder wenn dir das wegen dem Quecksilber nicht behagt PY88 oder ähnliches. Pro Kanal.
Schau dir das mal an. GM70
Der Jac ist übrigens Starkstrom-Elektriker. Der wird dir auch sagen, daß bei einem solchen Netzteil Elkos fehl am Platz sind. Da gehört Folie hinein. Und wenn du mir das nicht glaubst, google selber nach Western Electric 211 Amplifier.

Dat Roehrchen (der innständig betet, dass der Bastler einen guten Schutzengel hat)
Rolf_Meyer
Inventar
#363 erstellt: 02. Okt 2017, 23:59
Moin,

Wenn ich schon nicht auf #360 "angesprungen bin wie ein nagelneues Mopped" so giert der letzte Post von roehrchen gerade zu danach...
Nur ein paar Fragen an den "Röhren-Heiland", der vorbeischaut um uns (auch speziell mich ) Verwirrte, wieder auf den Pfad der (Röhren-)Tugend zurück zu bringen.

Alle Pläne, die eine Siebkapazität von teilweise über 100µF vorsehen, kloppe ich in die Tonne.

Warum? Magst Du Restbrumm oder besonders hochohmige Netzteile? Oder gar Beides?

Die 1Kilovolt deswegen, weil die Röhren dafür vorgesehen sind.

Ahja... Mein Auto hat 218PS und ist für 250km/h vorgesehen, muss ich die nun dauernd fahren?
Soweit mir bekannt, gibt es schon im ersten Datenblatt zur 845 von RCA einen Arbeitspunkt mit einer Anodenspannung von 750V...In den orginalen russischen Datenblättern werden sogar Kennlinien für 300 und weniger Volt Anodenspannung für die GM70 aufgezeigt...Aber natürlich haben die Schreiberlinge dieser Datenblätter so gleich gar keine Ahnung gehabt.
Selbst in Deinem verlinkten Amp nach Jac van de Walle / Sakuma haben wir nicht mal mehr 850V "über der GM70 stehen"...Naja...100V plus/minus machen den Braten ja nicht fett...

Die GM70 will, muß, etwa 1000V sehen.

Sicher? Da gibt es Leute, die betreiben die Dinger mit noch viel weniger Anodenspannung (in "sandverseuchten" Schaltungen)

Da gehört Folie hinein. Und wenn du mir das nicht glaubst, google selber nach Western Electric 211 Amplifier.

Meinst Du damit etwa diese unsägliche Geschichte namens WE-43a?
Das Ding ist ja von HiFi sowas von entfernt (War ja für Lichtton auch nicht notwendig...) Dass es zur Zeit des Erscheinens dieser Konstruktion keine brauchbaren Elektrolyten gab, übersehen wir mal ganz schnell (brauchbar waren die Dinger ab Ende der 60er...siehe Hier)...und vor Allem, dass die Siebung für PP-Designs wesentlich anspruchsloser ist, als für SE... Und so ein WE-Horn im Kino konnte bestimmt weder Pegel bei 100, noch bei 120Hz erzeugen... Und wenn, wen hätte das bischen Brumm im Kino gestört? Ich kann mich an die mobilen Landfilmkinos in der DDR noch sehr gut erinnern, und die Dinger haben gebrummt

Zum Vorstufenkonzept: Pentode. Aus. Fertig. Alles andere ist Blödsinn von Leuten verzapft die keine Ahnung haben.

Womit der Jac und der Sakuma so gar keine Ahnung haben... Die nehmen Trioden daher...und dann noch Endstufentrioden!

In einigen Punkten muss ich jedoch Recht geben. Die Verdrahtung vom Vojan hat mich auch mächtig erschreckt...und ja, Möge da jemand schützend die Hand drüber halten. Aber ganz sicher können wir uns hier alle die Hände wundschreiben, der Vojan wird bestimmt diesen aufgezeigten Weg:

Probiere es erst einmal mit einem EL84-Eintakter. Wenn du das brummfrei hinbekommen hast, dann darfst du dich an eine KT88 versuchen. Und wenn du das dann richtig gemacht hast, solltest du dich an eine 300B versuchen. Und wenn auch das funktioniert, dann darfst du vielleicht an eine 845 denken.

nicht gehen wollen...so er ja fast fertig ist...
Warum hast Du nicht mit dem Töpfchen und dem Abwischen angefangen...und wer ERLAUBT hier Irgendetwas? Ich bekomme auch hin und wieder den kalten Schweiß auf die Stirn... Aber verbieten kann ich einem mündigen Bürger nix...Also wenigstens ein paar Hinweise geben, wie es sicherer geht...sonst versucht er es ohne Forumshilfe...noch viel gefährlicher. Nebenbei, was ist der Unterschied, von 450V, 720V oder 1000V "gebissen zu werden"... Ist es tatsächlich mortaler mit den 1000V oder sind wir auch hier im postfaktischen Zeitalter angekommen? Die 1kV als psychologisch abschreckende Zahl? Nach meiner Meinung können sogar 200V bös enden...wenn es dumm läuft. Insofern mache ich da keinen Unterschied zwischen 200 oder 1000V Vorsicht, Sachkenntnis und die Einhaltung grundlegender Vorsichtsmaßnahmen sind in beiden Fällen gleich wichtig.

So, und jetzt halt ich mich da mal raus...als unqualifizierter Empfehler von Trioden in der Treiberei... und sowieso mit wenig Sachkenntnis behaftet, auch, und vor Allem bei "Großen Sendetrioden"...von den Dingern hab ich so gar keine Ahnung...

Gruß, Matthias

Edit:
PS: Wie sollte denn so eine Penthoden-Treiberei aussehen, die Du hier so vollmundig empfiehlst? Die nehm ich doch gern auseinander!


[Beitrag von Rolf_Meyer am 03. Okt 2017, 00:45 bearbeitet]
roehrchen
Ist häufiger hier
#364 erstellt: 03. Okt 2017, 17:46
Ich habe dich nicht angegriffen, Matthias und ich habe deine Simulation nicht in Frage gestellt. Klar? Warum du so reagierst ist mir schleierhaft. Die Schaltung von Jac ist typisch Japan. Bevor du eine Pentode ächtest solltest du mal versuchen, diese schaltung zu simulieren. Das wirst du nicht schaffen, weil dir nämlich die Modelle zu den Lundahl-Übertragern fehlen. Und die machen da nämlich in dieser Schaltung genau das, was eine Pentode auch kann.
Ich habe auch nicht gesagt das man die alte WE-Schaltungen nachbauen soll, sondern ich riet dazu,sich mal anschauen, wie die das damals gemacht haben. Genauso übrigens wie die Schaltung von Jac und da besonders das Netzteil.
Wenn du meinst, daß zwischen 300V oder 400V und >=1000V kein Unterschied besteht, bitte. Funktioniert vielleicht in der Simulation. In der Praxis wirst du Probleme bekommen, wenn du den Kilovolt-Verstärker genauso baust wie ein 400V-Verstärker. Ich habe derartige Schaltungen zur Genüge aufgebaut und weiß einen Zwischenübertrager (Spoiler-Alarm) in diesem Bereich sehr zu schätzen.
Nichts für ungut. Für sachlich bin ich weiterhin zu haben.
Dat (unheilige) Roehrchen
pragmatiker
Administrator
#365 erstellt: 03. Okt 2017, 20:04

roehrchen (Beitrag #362) schrieb:
Zum Vorstufenkonzept: Pentode. Aus. Fertig. Alles andere ist Blödsinn von Leuten verzapft die keine Ahnung haben.


roehrchen (Beitrag #364) schrieb:
Ich habe dich nicht angegriffen, Matthias

Dann wäre schon mal interessant zu erfahren wer mit der Blödsinnseinlassung-der-Ahnungslosen eigentlich gemeint war.

Grüße

Herbert
Rolf_Meyer
Inventar
#366 erstellt: 03. Okt 2017, 20:43
Moin Roehrchen,


Zum Vorstufenkonzept: Pentode. Aus. Fertig. Alles andere ist Blödsinn von Leuten verzapft die keine Ahnung haben.

Nachdem ich nun eine Triodentreiberei empfohlen habe, fühlte ich mich schon etwas angepisst ...
Deswegen die garstige Antwort.
Sonst sind unsere Meinungen ja gar nicht so unterschiedlich...Ich bevorzuge seit einiger Zeit auch Folien in der HV-Siebung (und nicht nur da...).
Auch kann eine Penthode eine schöne Treiberei ergeben...z.B. sowas hier:
300b-310a
Klassisch 310A auf 300B. Klanglich geil, nur weit von HiFi weg.
Allerdings ist da auch kein nennenswerter Spannungshub gefragt... Für eine 845 mit 300Vss kannst das vergessen. Und was machen denn Zwischenübertrager oder Penthoden bei höherer Aussteuerung? Klirr3. Zuviel davon (für meinen Geschmack).

Wir teilen ja auch die Meinung, dass eine GM70 oder 845 oder Ähnliches richtig Anodenspannung sehen will... hatte ich weiter vorn vorgeschlagen und wurde dafür gesteinigt. Nicht ganz zu Unrecht, wie man nun sieht.

Zur Schaltung vom Jac...
Natürlich durchdacht... und die Folien machen ja auch Sinn (Nur zu wenig davon...nach meiner unmaßgeblichen Meinung sind min. 100µF je Kanal für eine halbwegs anständige, weil klirrarme Basswidergabe, notwendig.). Allerdings vermute ich an effizienten (>100dB/W/m) Lautsprechern einen vernehmbaren Brumm.
Die Schaltung brauche ich auch nicht zu simulieren, um zu wissen, dass das Dingens einen epischen Phasenfehler und keinen Bass produziert. Modelle von Trafos könnte man erstellen, aber wozu der Aufwand? Bei Anodendrosseln mit 10H? Ab 250H wird da was Brauchbares von. -3dB/12Hz glaubt da doch Niemand, der sich ein wenig auskennt. Vermutlich sind es eher -3dB/25Hz mit +90° Phasenfehler...Nur gut für asiatische Hörgewohnheiten

Wenn du meinst, daß zwischen 300V oder 400V und >=1000V kein Unterschied besteht, bitte. Funktioniert vielleicht in der Simulation. In der Praxis wirst du Probleme bekommen, wenn du den Kilovolt-Verstärker genauso baust wie ein 400V-Verstärker. Ich habe derartige Schaltungen zur Genüge aufgebaut

Ja, das meine ich...300V sind genau so gefährlich wie 1000V, Und nein, ich baue meine 1kV-Verstärker nicht so wie die mit 400V, sondern die für 400V genau so, wie die für 1kV...
SAM_0253SAM_0249
Ja, das Dingens hat jede Menge Elektrolyten im Netzteil...Kann aber auch 10Hz bei 50W mit <5% Klirr
Oder hier...die Jeden-Tag-Verstärker:
300b-845
die jetzt allerdings so aussehen:
SAM_3234
Mit den richtigen 845 reicht eine parallele ECC81 zum Treiben nämlich. Ub=1,2kV
oder hier:
845se
Ein Messverstärker für 211/845...mit geregeltem 1kV Netzteil und nur 55µF am Ausgang der Regelung...
Die ganze Geschichte zum HV-Nezteil gibt es hier.
Hier das (Lehrbuch-) Klirrspektrum dieses Verstärkers bei 4W:
klirrspektrum-845se-4w
Und dieser hat genau die Treiberei, die ich hier vorschlug...allerdings die Variante mit der Gegenkoppelung zwischen der Vor- und Treiberstufe.
Der Klirr wird (fast) ausschließlich in der Endstufe erzeug...eben da, wo er erzeugt werden soll, einer Treiberei mit Penthoden oder Zwischenübertragern bedarf es nicht, um ein gleichmäßig abfallendes Spektrum zu erzeugen.

Also, auch nix für ungut...

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#367 erstellt: 04. Okt 2017, 12:52
Hallo hallo,

was ist den der Vorteil der Folienkondensatoren in der HV-Siebung
gegenüber der E-Lyt ?????

Meint Ihr den sowas ?
http://www.hifitunin.../tcap_10uf_1000v.php

Grüße
vojan


[Beitrag von toosh am 04. Okt 2017, 12:52 bearbeitet]
roehrchen
Ist häufiger hier
#368 erstellt: 04. Okt 2017, 20:25
Matthias, du hättest mir die Röhrenporno-Bilder nicht zu zeigen brauchen weil aus deinen Ausführungen hervor geht, daß du weißt,wovon du redest. Nette Spielzeuge hast du da. Uns bleiben eigentlich nur noch Benzingespräche.
ECC81 parallel auf 845 hört sich interessant an.Kleiner Tipp falls das machbar ist:ECC85. Die Sache mit der Anodendrossel habe ich -Schande über mich- allerdings nicht auf dem Schirm gehabt. Da könntest du recht haben obwohl ich glaube, daß da ein "Tippfehler" vorliegt.
Was die Sache mit dem Zwischenübertrager angeht: Chapeau. Scheint sich langsam herumzusprechen. Aber bitte nicht so laut weitererzählen. Wenn ich einen Zwischenübertrager einsetze, sitzt davor bestimmt keine Pentode. Das Eisen ist übrigens gar nicht so falsch in einem Gegentakter. Eine besseren Phasensplit bekommt man nicht. SE oder PP: Ich bin da überhaupt nicht religiös eingestellt.
Netzteil: Elkos,nun gut. Gib denen 1/20 der Elko-Ladekapazität als MKP dabei. Und dann höre noch einmal. Von mir aus meß den Mist durch. Ich kenne da so einige die darauf schwören. Was allerdings deine Übertragerauswahl betrifft-es gibt Besseres.Kostet allerdings auch "besser" was auch für Netzeisen gilt.
Soweit auseinander sind wir wirklich nicht.Uns bleiben nur Benzingespräche.

Dat (positiv erstaunte) Roehrchen

An Vojan: Neben Verdrahtung eine kleine Kondensatorkunde. Die Dinger gibts preiswerter und heißen Motoranlaufkondensatoren. Sind zwar nur KP aber deutlich billiger. Wegen dieser "Empfehlung" werde ich garantiert (nicht ganz zu unrecht) Prügel bekommen. Zum testen reicht es aber.
toosh
Stammgast
#369 erstellt: 04. Okt 2017, 21:01
Gute,

auf den Bildern sieht man es nicht
aber ich parallel zu den E Lyt Kondis in der in der HV Siebung
4xvon diesen 10uF 1000V Teilen,
soll der Dynamik helfen..!?

Grüße
vojan
Rolf_Meyer
Inventar
#370 erstellt: 05. Okt 2017, 00:00
Moin,

@Vojan
Den Unterschied zwischen Elektrolyten und Folien kannst Du Dir hier und hier anlesen.
Interessant sind Alterung (5000Stunden gegen 100000Stunden) und ESR. Selbst bei "Low-ESR-Elektrolyt-Typen" sind wir da schnell beim Faktor hundert, der zwischen Elektrolyten und Folien liegt.
Wenn Du dazu mal irgendwann Ambitionen hast... Sowas wäre da eher meine Empfehlung... Investition mit Zukunftssicherheit. Momentan ist das aber nicht die Baustelle. Lass mal das Netzteil jetzt so, wie es ist.

@Roehrchen
Ich glaube nicht, dass ich an den 833C nochmal was ändern werde...Die Dinger habe ich unserem lokalen Irish-Pub gestiftet...Bis jetzt hat sich über den Klang noch niemand beschwert. Und, ja, das war vor mehr als drei Jahren, heute würde ich das sicher anders aufbauen.
Die Hammond-Übertrager sind besser, als ihr Ruf. Einige Typen haben Probleme mit einem negativen Pegel-Dip von minus 2-3dB, mitten im Audiofrequenzband (bei 13-15kHz), meist auf der 8Ohm Anzapfung...nimmt man halt die für 4Ohm oder einen anderen Übertrager. Leider erlaubt es mir meine Zeit seit Jahren nicht, mal was richtig geiles Neues aufzubauen...Aber auf meiner Spielwiese (Selbstbau-Thread) bin ich auf dem neuesten Stand...Monolith-Magnetics S-5 hinter 300B...geht sowas von ab... Und alle anderen Eisen auch in Double-C-Core...bis runter zu den Drosseln in der Heizungssiebung...und überall Folien...außer in der Heizerei.

ECC81 auf 845 sieht übrigens so aus:
ECC81_845
Simulation und Realität decken sich ziemlich...
Die ECC85 würde da auch gut reinpassen... (simuliert etwas weniger Klirr, etwas mehr Pegel und etwas weniger Phasenfehler) muss ich wohl mal welche besorgen. (Fand nur eine in der Altröhrenkiste..von Telefunken...die heizt aber nicht mal mehr )

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 05. Okt 2017, 00:06 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#371 erstellt: 05. Okt 2017, 06:58
Hallo Matthias,

danke sehr!!!

Ja klar jetzt heißt es erstmal die GM70 SE fertig aufbauen,
hatte mich nur mal am Rande interessiert das Thema mit den Folien Kondis.................

Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#372 erstellt: 05. Okt 2017, 09:41

roehrchen (Beitrag #368) schrieb:
An Vojan: Neben Verdrahtung eine kleine Kondensatorkunde. Die Dinger gibts preiswerter und heißen Motoranlaufkondensatoren. Sind zwar nur KP aber deutlich billiger. Wegen dieser "Empfehlung" werde ich garantiert (nicht ganz zu unrecht) Prügel bekommen. Zum testen reicht es aber.

Zu diesem Zweck sehr gut (besser?) passende, aktuelle Produkte, die technologisch auf der Höhe der Zeit sind, der gut beleumundeten Firma WIMA:

https://www.wima.de/...MA_DC_Link_MKP_4.pdf

Geben tut es die z.B. hier: https://www.buerklin.com/de/search?text=WIMA+DC+Link (diese Firma verkauft auch an Privatleute).

Grüße

Herbert
toosh
Stammgast
#373 erstellt: 05. Okt 2017, 12:38
Hallo Herbert,

dank Dir !
Bei Bürklin habe ich zuletzt zwei Alps Motorpotis bestellt das ging echt ganz fix

Ansonsten trudeln die Teile langsam nacheinander ein
mal schauen ob es jetzt besser aussieht.................................Irgendwie merkt man immer das feht was,
mittlerweiele habe ich in letzter Zeit mind. 30€ Versandgebühren erzeugt..............

Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#374 erstellt: 05. Okt 2017, 12:50
Selbstbau ist sicher kein billiges Hobby mehr.....aber man lernt viel......es macht Spaß.....und man hat zum Schluß ein "maßgeschneidertes" Resultat.

Grüße

Herbert
toosh
Stammgast
#375 erstellt: 24. Okt 2017, 22:32
Moin moin zusammen,

so den Umbau habe ich heute fertig bekommen,
ich denke das es etwas besser ist als vormals,
bei dem Gehäuse Konzept muß ich damit leben............leider............

Leider hat sich wieder einmal auf dem Linken Kanal so ein Merkwürdiger Effekt bemerkbar gemacht.

Wenn die Endstufenröhren + die Vorstufenröhren langsam (Stelltrafo)
hochgefahren werden dann fängt die Membrane des Linken LS stark zu vibrieren (bei ca. 350V) an die Rechte Seite ist ok.

Wenn die Endröhren allein unter Last stehen dann kein Problem vorh.

Hier mal paar Bilder von der Situation:

1
3
5
44
55
55

Das Problem scheint doch wohl im Vorstufenbereich aufzuinden zu sein ?

cheers
vojan
66
toosh
Stammgast
#376 erstellt: 26. Okt 2017, 21:26
Also ich bin da echt Ratlos!!!!!!!!!!

Ich habe diese PIO Teile gegen Obbligato Caps getauscht das sind neuere MKP.................

Leider bleibt das selbe Problem bestehen
wenn die 6SN7 gesteckt sind fängt die Linke Membrane ziemlich starkt an zu Vibrieren......................

Liegt das evtl. an der Anodendrossel oder einer dieser Axialen Elkos evtl. ?????
Oder gar Ausgangsübertrager...........???

Die Spannungen an der Fassung der 6SN7 sind Links und Rechts gleich PIN 2 u 5 356V DC - PIN 7u8 6,89V AC

Grüße
vojan
Rolf_Meyer
Inventar
#377 erstellt: 26. Okt 2017, 21:55
Moin Vojan,

Herjeh, sieht noch nicht viel besser aus, obwohl eine leichte Verbesserung sichtbar...
Warum allenthalben diese massive Hochstrom-Verdrahtung mit weiß "bestrumpften Fettkupfer"???...Alles weiß, schwer zu durchblicken, "Wo" da "Was" hingeht... Unde wenn mal was farbig, dann ist die Farbzuteilung recht eigenwillig...
Egal.
1. Schritt, Gegenkoppelung abklemmen, Lautstärke-Poti "zudrehen"...Was passiert dann?

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#378 erstellt: 26. Okt 2017, 22:09
Hallo Matthias,

ich hatte diesen etwas dickeren Draht genommen weil der sich in Form bringen läßt,
wie gesagt das nächste Amp wird besser, aus Fehlern lernt man ja auch.................

Ich werde das morgen mal checken , def. !!!!
Heute pack ich das nicht mehr .......................
Ich bin mir gerade nicht sicher ob der Trimmer aufgedreht war oder nicht......................

Viele Grüße
vojan
toosh
Stammgast
#379 erstellt: 27. Okt 2017, 07:08
Moin Moin,

ich werde heute nochmal die verdrahtung an den 6SN7 Fassungen revidieren
das ist totale scheiße so!!!!!!!!!!

Ansonsten was kann den so einen Effekt auslösen ????

Grüße
vojan
DB
Inventar
#380 erstellt: 27. Okt 2017, 08:26

toosh (Beitrag #379) schrieb:

Ansonsten was kann den so einen Effekt auslösen ????

Der Matthias hat Dir doch geschrieben, wie Du vorgehen sollst.

1. Schritt, Gegenkoppelung abklemmen, Lautstärke-Poti "zudrehen"...Was passiert dann?


MfG
DB
bachelag
Ist häufiger hier
#381 erstellt: 27. Okt 2017, 14:22
Guten Tag
Bin neu hier. Habe aber sehr guete Erfahrung mit GM70 push-pull und Single End Monoblöcke.
Anodenspannung SE 1000V push pull 1250 Volt. Die GM 70 sollte man nicht mit der 845er vergleichen.
Anodneverlustleistung im A Betrieb ist bei der 845 75W und bei der GM70 125 Watt. Heizspannung 20V bei der GM70 und 10V bei der 845. Ich heize die GM70 mit Wechselspannung 220Khz. Somit ist die
Kathodenbelastung immer symetrisch im Gegensatz zur Gleichstromheizung.Push pull GM70 150W
toosh
Stammgast
#382 erstellt: 27. Okt 2017, 16:10
Hallo Hallo zusammen,

also ich hab das mal nun gemacht!

Habe die Gegenkopplung am Linken Kanal abgelötet und Trimmer auf zu.
Jetzt ist keine Vibration der Membrane mehr feststellbar außer das es Brummt gut ok das kann am Entbrummer Poti liegen
mal einen anderen testen.............

Was könnte so ein Problem verursachen.......?

Grüße
vojan
Rolf_Meyer
Inventar
#383 erstellt: 27. Okt 2017, 17:22
Moin Vojan,


Jetzt ist keine Vibration der Membrane mehr feststellbar außer das es Brummt gut ok das kann am Entbrummer Poti liegen
mal einen anderen testen

Nö, den Entbrummer lass mal so, wie er ist.

Vermutlich hast Du da eine "kalte Lötstelle" am Siebelko der Vorstufe:
kalte lötstelle
Habe es eingekreist...die Lötstelle unten im Bild sieht sehr verdächtig aus.
Wenn dieser Kondensator keinen richtigen Kontakt hat, dann kommt es wegen der mangelnden Trennung zwischen Vor- und Treiberstufe beim Einsatz der Gegenkoppelung zum "motorboating"...auch der erhöhte Brumm, bei abgeklemmter Gegenkoppelung, wäre damit erklärbar.
Also mit viel Zinn und Wärme nachlöten.
Danach prüfen, ob der Brumm merklich geringer ist.

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#384 erstellt: 27. Okt 2017, 19:20
Hallo Matthias,

danke für den Tipp!!

Ich habe das ganze nun noch mal gelötet
dabei habe ich diese Elkos von Links nach Rechts und Rechts nach Linke Seite getauscht um geg.
einen Elko defekt auszuschließen aber leider bleibt das Problem so immer noch bestehen
weiterhin auf Linker Seite.............Hoffentlich nicht der AÜ...............

Grüße
vojan
Pertinaxer
Stammgast
#385 erstellt: 27. Okt 2017, 21:20
Moin moin,

ich vermute dass dein Amp auf dem Kanal hochfrequente wilde Schwingungen erzeugt, dadurch die Stromaufnahme steigt und dann Ub soweit zusammenbricht bis die Schwingungen abreissen, dann beginnt das Spiel von neuem. So eine Art HF motorboating. Meist verursacht durch ungünstige Verkabelung (speziell: Grid einer Eingangsröhre zu dicht an einer Leitung, die von Endröhrenanode zum AÜ führt).

Abhilfe, die bis jetzt immer abgeholfen hat:

-Gridstopper direkt an Endröhrengitter an der Röhrenfassung ganz kurzer Drahtanschluss und auf 10k erhöht.
-Anodenstopper an jeder Endröhrenanode. Ich verwende dafür UKW HF Drosseln mit Ferritkern.
20 Wicklungen Lackdraht auf einem dickeren Widerstand tun es meist auch.
-Weitere Gridstopper 10k an jedem Steuergitter jeder Vorröhre.

Alle diese Massnahmen gehören mit max. 5mm Drahtlänge direkt an die Röfassungen gelötet und nicht irgendwo in die Amplandschaft.

Gruss
Pertinaxer

"Das einzige was an einer Schaltung meist nicht schwingt ist der Oszillator"
Pertinaxer
Stammgast
#386 erstellt: 27. Okt 2017, 21:32
Hallo,

was ich vergaß: Die Ölpapierkondis haben eine signifikant hohe Kapazität Kondensatorwickel zu Gehäuse, die durchaus bei 100 pF und mehr liegen kann. Kannst du ja mal nachmessen. Zwei solcher Kondis leitend miteinander verbunden und man hat die schönste "Kopplung".
Ein solcher signalführender Kondi an Masse geschraubt, und die Höhen sind weg.
Als Koppelkondensator wirklich nicht zu empfehlen.

Gruss
Pertinaxer.
Rolf_Meyer
Inventar
#387 erstellt: 28. Okt 2017, 08:43
Moin,

vielleicht ist auch die Gegenkoippelung des linken Kanals verpolt...
Dann gibt's ne Mitkoppelung. Meist hat man dann ein hörbares Pfeifen...Bei dieser Schaltung passiert ohne Eingangssignal das:
GM70
Wenn da die Membranen mal nicht schlottern

Mal die Verdrahtung der AÜ überprüfen, ob auf beiden Seiten gleich.
Dass es mit fehlender Gegenkoppelung etwas brummt, kann ja auch eine Einstreuung auf die abenteuerliche Vorstufenverdrahtung sein, die dann durch die Hohe Leerlauverstärkung hörbar wird.

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#388 erstellt: 28. Okt 2017, 12:54
Gute zusammen,

also gestern nochmal umgelötet bis in die Puppen.............................

Also Matthias deine Vermuteung mit der verpolten GK war korrekt das war der Fehler,
habe gerade das Ding langsam hochgefahren ja also keine Membrane mehr die verrückt spielt
jetzt nur ein Surren zu hören ............Das kann auch daran liegen das in den Chinch Buchsen nix dran hing oder vom Stelltrafo
der surrt ganz schön.....................

@Pertinaxer

Vielen Dank für deine Tipps,
ich habe gesten im Wahn diese PIO ausgebaut mal schauen was der Belastungstest mit Muke macht..........

Vielen Dank Herrschaften für den support!!!!!!!
Ihr seid einfach Weltklasse!!!!!!!!!

Under Construction...........................

vojan
toosh
Stammgast
#389 erstellt: 28. Okt 2017, 13:18
Geil !!!!!!!!!!!

Was ein Bass unglaublich so hab ich die kleinen Fostex Hörner noch nicht gehört
schöne Höhen hört sich Genial an!!!!!!!!!!!!

Matthias dein Amp ist ne Granate!!!!!!!!!!

Schaut mal
1

2

3

4

toosh
Stammgast
#390 erstellt: 29. Okt 2017, 12:11
Moin Moin Herrschaften,

der Amp funzt auch ohne langsames Hochfahren mittels Stelltrafo
tadellos!!!!!!!!!!!!!!

Der Brumm ist dann auch schon deutlich weniger............

So ein Restbrumm oder Surren ist noch vorh. jetzt nicht heftig aber
bei leiseren Musik Passagen hört man es schon etwas...

Was kann ich den da noch machen um das zu reduzieren ?

Der Entbrummer ist ein 500ohm den habe ich mit Paralellwiederständen auf ca. 120ohm gebracht,
kann ich den eigentlich auf den 500ohm Wert lassen oder ?

Grüße und angnehemn Sonntag zusammen!
vojan
Pertinaxer
Stammgast
#391 erstellt: 29. Okt 2017, 19:18
Moin,

das Sirren mit 100 Hz oder 50 Hz kommt meist von harten Schaltflanken des Gleichrichters.

Das kann man recht einfach entsorgen:
Direkt vor und nach der Graetz Brücke ein 5nF Kondensator, der SEHR spannungsfest ist. Auf der Wechselstromseite
sollte er mindestens 3 x Nennspannung haben.
Zusätzlich eine normale Diode z.B. 1N5408 nach der Graetz Brücke zum ersten Elko ist sehr vorteilhaft.

So geht es auch:

https://www.google.d...imgrc=5T11g5pFfeF2GM:

Googelst du nach "Gleichrichter entstören"

Gruss Pertinaxer
Rolf_Meyer
Inventar
#392 erstellt: 29. Okt 2017, 20:58
Moin Vojan,

zunächst solltest Du, wie schon weit vorn angemerkt, diese Verbindung:
aenderung
auftrennen, da sonst die teure Drossel für'n Ars... ist.
Wenn es dann noch vernehmbar brummt, die von Pertinaxer beschriebenen Methoden...
Ansonsten ist Dein völlig schirmungsfreier Gehäuseaufbau nich gaaanz so brummunterdrückend...

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#393 erstellt: 29. Okt 2017, 22:46
Gute Matthias Gute Pertinaxer,

okay dieses Teilstück habe ich in der Tat nicht entfernt !!!

Das werde ich dann zuerst mal testen und dann
die Maßnahme von Pertinaxer, dank Dir für den Tipp mit den 5nF Kondis und Schaltflanken des Gleichrichters..............

Naja evtl. bringt es was wenn ich von der Innenseite das ganze mit Kupferfolie
abschirme...................................?!?

Vielen Dank euch!!!!!!

vojan
Pertinaxer
Stammgast
#394 erstellt: 30. Okt 2017, 18:58
Hallo,

ach so, jetzt raff ich das erst, der Amp ist kpl in Holz gebaut ohne Metall Gehäuse ?
Klar da streut Brumm ein...
Du kannst bei Pollin Platinenmaterial kaufen (1 kg Reste) und das innen an die Holzwände kleben und an Masse legen.

Gruss Pertinaxer
toosh
Stammgast
#395 erstellt: 31. Okt 2017, 00:44
Hallo Hallo,

ich hab mal die Vebindung getrennt Matthias leider bleibt dieses surren aus beiden LS bestehen,
kann es sein das ich mir das was über dein Eingang einschleife...........?

Evtl. muuß ich die Schirmung des Signalkabels mittels zwei 100 ohm gegen Masse führen ?
Weil wenn ich den Trimmer drehe verändert sich dieses surren wenn Trimmer auf 100k dann wird das schlimmer komischer weise............

@Pertinaxer
Den Brückengleichrichter zu entstören würde das was auch bei der Siebung
der Heizungen für die GM70 bringen ?

Welche Kondensatoren würden sich eignen bzw. wie hoch sollte die Spannungsfestigkeit sein.............?

Das scheint kein 50Hz Brumm zu sein mehr ein surren,
oder sind die Anodendrosseln zu nah am Geschehen ...............oder Sternpunkt schlecht positioniert...........?

Grüße
vojan
Rolf_Meyer
Inventar
#396 erstellt: 31. Okt 2017, 01:06
Moin Vojan,

Gaaanz ruhig, das bischen Brumm kriegen wir auch noch weg...
Nicht 10 Sachen gleichzeitig ändern, sondern schrittweise vorgehen, immer nur eine Sache ändern.
Erste Frage:
Wenn Du vom Eingang alles abziehst und die Lautstärke-Potis zudrehst, ist dann noch Brumm vorhanden?

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#397 erstellt: 31. Okt 2017, 07:14
Hallo Matthias,

ok sorry das mit dem Brumm Summ Thema scheint doch mehr oder weniger alle zu ereilen.....................

Also wenn ich Chinch ziehe und Trimmer auf Pos.ZU drehe dann wird der Brumm stärker
wenn ich das wieder reinstecke und auf Pos. AUF drehe wird das ganze wesentlich leiser................

Der Forums Kollege selbstbauen hatte doch mal gepostet das die ELKOS
direkt auf - des Ersten Elkos nach Gleichrichter gelegt werden sollen..............................??

Ich hab noch eine Drossel rumliegen evtl. bringt
das was an der Stelle wo ich die Verbindung in Siebung aufgetrennt habe
nur weiß ich nicht ob die ausreichend Dimensioniert ist: Hammond 157J 10H/65mA DC


Grüße
vojan


[Beitrag von toosh am 31. Okt 2017, 07:31 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#398 erstellt: 31. Okt 2017, 12:31
Moin,


Also wenn ich Chinch ziehe und Trimmer auf Pos.ZU drehe dann wird der Brumm stärker
wenn ich das wieder reinstecke und auf Pos. AUF drehe wird das ganze wesentlich leiser................


Das ist recht ungewöhnlich, eigentlich sollte es "andersrum" sein.

Nächster Versuch:
Die Gitter der Eingangsstufe direkt gegen Masse brücken... Was dann?

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#399 erstellt: 31. Okt 2017, 13:15
Hallo Matthias,

also du meinst dann
von Pin-1 der 6SN7 mit Kroko Klemme gegen Maße führen................?

Grüße
vojan
Rolf_Meyer
Inventar
#400 erstellt: 31. Okt 2017, 13:33
Ja, genau...
toosh
Stammgast
#401 erstellt: 31. Okt 2017, 14:32
ok Pin-1 gegen Masse,

keine Veränderung selbiges Surren.................

Ich habe ja Zwei Netztrafos einen für die Spannungen der Röhre+Heizung 6SN7
und einen für Heizung GM70.

Ersteren habe ich mit an Erdung den anderen nicht evtl. hier das Problem......?

Grüße
vojan
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