Problem mit Gitarrenverstärker

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schulle-sdl
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Jul 2008, 11:57
Hall
Vorsicht kommt viel Text, aber bidde helft mir
Ich habe als Gitarrenverstärker einen Roland Cupe 15 (non X)

Vor bereits einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass wenn ich den Amp am "Recording/Headphone-OUT" an den PC anschließe, dass dort ein sehr schlechtes Signal kommt. Der Clean Kanal (ohne Effekt) klingt schon stark verzerrt, aber eckelhaft verzerrt. Verzerrt klinkt es dann absolut zum übergeben.
Gleiches ist bei Kopfhörern, diese prellen sehr schnell und der Sound ist auch nicht passabel (getestet mit etlichen Kopfhörern in der Preisklasse bis 60€)

Der Support meinte, dass sei normal, und ich soll bei der Aufnahme am PC einfach leiser machen. Aber dass kan ja nicht die lösung sein, wenn man nichts mehr hört, weil es schlicht zu leise ist.

Nun habe ich endlich ein Oszi bekommen, dass ich dem Amp mal aufn Zahn fühlen kann.
Bitte schaut euch mal diesen Link an, dort habe ich meine Bilder der Übersichtlichkeit mal draufgemacht
http://www.tut-base.de/~nightmare/stuff/gitamp/index.html

Das erste Signal ist der Input, ein mit PC erzeugtes Sinussignal. Das phasenverschoebenes Signal (welches durch den Amp phasenverschoben wird) ist halt der Output OHNE Last.
Also 1/10 am Lautstärkeregler ist einfach zu leise. Wenn ich mit Kopfhörer höre, dann ist 1/3 grade so ne Lautstärke, wo man spielen kann. Höhere Einstellungen als 1/3 heben nur die Amplitude ein wenig, die "Kurve" siht genauso aus.

Also für mich sieht das alles ganz und gar nicht ok aus...

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Der Amp ist halt n "Kauf-amp" und ich habe nichts dran verändert

Bidde helft mir
Danke schulle
raedel
Stammgast
#2 erstellt: 14. Jul 2008, 00:39
Moin

Ein Gitarrenverstärker "verbiegt" das Signal immer.
Und klingt eigentlich auch nur mit dem "richtigen" Lautsprecher zusammmen, also ein tonerzeugendes Instrument. Daher wird das eben mit Kopfhörern in dieser Preisklasse (den Amp meine ich) und dem Line-Out nie wirklich was. Um "sauber" zu messen solltest Du mit rund 25mV (das wäre schon wie ein Humbucker) in den Eingang rein. Ja und dann ist noch der PC, normale On-Board-Eingänge sind für so was eigentlich auch nicht zu gebrauchen, die sind für "HiFi-zu-Hause" und ein Gitarrenamp macht da pegelmäßig ganz andere Sätze!
Tja, so kommt eins zum anderen, der Roland ist nun mal leider "nur" ein kleiner Übungsamp eigentlich....

Gruß
Burkhard
the_flix
Inventar
#3 erstellt: 14. Jul 2008, 18:19
Zum Aufnahmeproblem:
Du sollst nicht am Verstärker leiser machen, sondern die Eingangsempfindlichkeit des Line-Ins runter setzen.
Mit welchem Programm nimmst du eigentlich auf?
schulle-sdl
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 14. Jul 2008, 20:05
ok, ich werde den Amp noch einmal mit einem geringerem Pegel testen. Allerdings verhält er sich genauso, wenn ich den Line-in des Amps teste, dort kommen genau die gleichen komischen Signale und dieser Eingang ist dazu gedacht zB einen mp3 Player anzuschließen, um "mitspielen" zu können oder den als

ich habe inzwischen eine Antwort von Thomann bekommen (wo ich den Amp herhabe)

Hallo,

Das Signal ist sauber, solange mann keinen hohen Pegel fährt.
Ist in dieser Preisklasse auch normal so!
Das Gerät ist nicht für Recording gedacht sondern als kleiner Übungsverstärker!
Läßt sich auch nicht beheben!

Alternativ Gitarre leiser drehen und man kann ein Klinkenkabel am Ausgang modifizieren als Spannungsteiler, damit der PC nicht übersteuert wird

z.B 9,1K Ohm Widerstand in Reihe und 1 K Ohm gegen Masse, so wird das Signal um 20dB leiser zum PC

Phasenverschiebungen auch normal, da ist keine Frequenzkompensation vorhanden, wäre bei einem Übungsverstärker sowieso nicht relevant!


also ich meine Preisklasse.. ähm.. mein Kumpel hat noch nen wirklich Billigamp, son 20W Brüllwürfel für 40€ oder was der gekostet hat, den Roland gabs damals glaub ich für 110€ und der vom Kumpel hat hörbar zumindest ein besseres Signal (mitm ozi getestet hab ich den nicht)
das mit dem Spannungsteiler werde ich bei Gelegenheit mal testen.

Zur Aufnahme habe den Nero Wafe Editor genommen, ort war es egal, ob ich den Amp laut, und Line-in runtergedreht hatte oder anderesrum.
Desweiteren habe ich mal eine Tray von einem Programm genommen, das verschiedene Verstärker und Effekte simulieren kann, der Name ist mir aber entfallen.
Aber auch das Windoof interne Aufnahmeprogramm macht das gleiche.
Am Pc kann es auch nicht liegen, da ich es einmal am PC mit Soundkarte und onboardsound getestet habe und zudem noch mit nem anderem PC.

Zum Aufnhemen die Gitarre direkt an den PC anschließen geht leider auch nicht, da ich kein Effektgerät selber habe, nur halt die 4 internen Sounds des Rolands, welche ich eben auch nutzen möchte (die Effektsoftware kostet ja leider nicht gerade wenig)

mfG
Schulle
raedel
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jul 2008, 21:00
Also ich glaub die besten Ergebnisse wirst Du wohl erreichen wenn Du ein einigermaßen pegelfestes Mikrofon vor den Amp stellst. Das hat zudem noch den kleinen Vorteil daß Du je nach Mikrofonstellung noch bissi am Sound schrauben kannst. Den Mikropegel sollte jede Soundkarte vertragen.....

Gruß
Burkhard
schulle-sdl
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 14. Jul 2008, 21:12
ok.. eingeständnis... ich spiele noch nicht lange und noch weniger gut
hauptsächlich geht es mir deshalb um den Kopfhörersound, weil ich nicht von meinen Nachbarn/Mitbewohner wegen Körperverletzung angeklagt werden möchte

Dass die Aufnahme nun nicht so funzt ist zu verkraften, aber halt der Sound am Kopfhörer.
Inzwischen spiele ich mit einem 1€ Headset aus der grammelkiste vom PC-Supermarkt, diese klangen sogar besser als anere von mir getestete 60€ sennis ^^


schulle
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