Kauftipp - kleines aber gutes Mischpult

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matzt
Neuling
#1 erstellt: 11. Apr 2007, 14:13
Hallo Ihr Lieben,

ich benötige ein kleines Mischpult für folgenden Zweck:

Ich bekomme den Ton per XLR oder auch mal per Klinke von einem der netten Tonmenschen meist in großen Veranstaltungssälen angeliefert. Der ton wird über ein Mischpult in einen PC eingespeist und dort aufgezeichnet.

Das Problem: wenn ich mein kleines Behringer Eurorack UB1002, bzw. mein kleine Behringer Xenyx 1002 verwende idt der Ton oftmals gerne verbrummt und da hilft dann auch keine DI-BOX.
Verwende ich mein Yamaha MX 12/4 habe ich so gut wie nie Probleme, bzw kann sie schnell mit einer DI Box lösen. Leider muss ich dann viel mehr schleppen und benötige auch unnötig viel Platz vor Ort.

Da ich meist maximal 2 Tonquellen habe suche ich also ein brauchbares qualitativ hochweritges Mischpult das klein ist und eigentlich nicht viel können muss - ausser den Tonpegel zu regeln und dabei kein Brummen zu erzeugen!!!

Habt ihr einen Tip für mich - ich wäre euch sehr dankbar, da man in den meisten Läden mit solch einfachen Fragen nur schlechte Beratung bekommt!?

Vielen Dank im Vorraus,
Matthias alias matzt

PS ein bisschen habe ich mich auch schon umgeschaut und bin auf das MACKIE DFX-6 gestossen?! Taugt das was für meine Anforderungen?


[Beitrag von matzt am 11. Apr 2007, 14:20 bearbeitet]
djpartyteam
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2007, 16:32

matzt schrieb:
Hallo Ihr Lieben,

ich benötige ein kleines Mischpult für folgenden Zweck:

Ich bekomme den Ton per XLR oder auch mal per Klinke von einem der netten Tonmenschen meist in großen Veranstaltungssälen angeliefert. Der ton wird über ein Mischpult in einen PC eingespeist und dort aufgezeichnet.

Das Problem: wenn ich mein kleines Behringer Eurorack UB1002, bzw. mein kleine Behringer Xenyx 1002 verwende idt der Ton oftmals gerne verbrummt und da hilft dann auch keine DI-BOX.
Verwende ich mein Yamaha MX 12/4 habe ich so gut wie nie Probleme, bzw kann sie schnell mit einer DI Box lösen. Leider muss ich dann viel mehr schleppen und benötige auch unnötig viel Platz vor Ort.

Da ich meist maximal 2 Tonquellen habe suche ich also ein brauchbares qualitativ hochweritges Mischpult das klein ist und eigentlich nicht viel können muss - ausser den Tonpegel zu regeln und dabei kein Brummen zu erzeugen!!!

Habt ihr einen Tip für mich - ich wäre euch sehr dankbar, da man in den meisten Läden mit solch einfachen Fragen nur schlechte Beratung bekommt!?

Vielen Dank im Vorraus,
Matthias alias matzt

PS ein bisschen habe ich mich auch schon umgeschaut und bin auf das MACKIE DFX-6 gestossen?! Taugt das was für meine Anforderungen?




rauschinger verkaufen und bei yamaha bleiben
hippelipa
Inventar
#3 erstellt: 11. Apr 2007, 17:05
Mackie ist leider auch nur Semipro. Und fängt nach kürzer Zeit gerade im Roadeinsatz ärger zu machen. Das Bussystem ist scheinbar sehr anfällig. Zumindest kenne ich ein paar VLZ-PROs wo dies der Fall ist.

Wenn Geld keine Rolex spielt kann ich nur MIDAS uneingeschränkt empfehlen. Da ist man aber immer schon deutlich im 4-Stelligen Preisbereich.

Etwas günstiger wäre zb. ein Allen&Heath MixWizard oder sowas. Das Zeugs ist auch recht amtlich, kommt aber an MIDAS nicht ran.

Andere klein Mischpulte die wirklich was für Pro-Einsatz taugen gibt es meiner Erfahrung nach schlichtweg nicht.
lini2
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Apr 2007, 19:26
Ich würde mich mal im Broadcast-Bereich von Shure umsehen. Da dürfte es das eine oder andere kompakte und hochwertige Pult geben.

http://www.shure.de/ProAudio/Products/MixersDSP/index.htm
Topterix
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Apr 2007, 01:10
Moin Matthias,

wieviel Geld kannst Du oder willst Du denn ausgeben?
Obwohl sie wirklich schick aussehen, habe ich bislang nicht viel Gutes über die DFX-Boards von Mackie gehört

Die bisherigen Vorschläge gehen ja eher davon aus, dass es am Geld nicht scheitert (Midas). Da Du Dir aber selbst ein eher günstiges Pult rausgesucht hast, gehe ich mal davon aus, dass Deine Solvenz nicht unendlich ist?

Für immerhin knapp 600 Euronen gäbe es sonst Dieses Pult, das passt zu Deinen Anforderungen.

Wenn das Geld nicht reicht, bleibe bei Deinem Yamaha, da weißt Du wenigstens, was Du hast - und das Wissen muss manchmal etwas schwerer und sperriger sein
Greetings
Hotte
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Apr 2007, 09:01
Hallöchen zusammen,

irgendwie habe ich den Eindruck, daß mit viel zu grossen Kanonen auf viel zu kleine Spatzen geschossen wird.
Um "maximal zwei Kanäle" brummfrei direkt in den PC zu bringen, braucht es nun wirklich kein teueres Pult und man sollte viel besser mal auf der Computerseite schauen, was verkehrt läuft. Der Mann braucht doch nur eine (brummfreie) Pegel- und Impedanzanpassung, alles andere kann im Rechner passieren - und ein neues Pult, auch wenn Midas draufsteht, ist überhaupt keine Garantie dafür, daß sein Problem damit gelöst wird.

Matzt, was verwendest du für einen PC, ein Notebook...? Dann liegt das Problem in den allermeisten Fällen am Notebooknetzteil, probier´s mal mit Akkubetrieb.
Bei Desktops/Towern liegt es auch oft am Netzteil, nur ist hier die Abhilfe nicht so einfach.
Was verwendest du für ein Audiointerface, ich vermute mal, nachdem du dazu nichts sagst, die/ eine eingebaute Soundkarte...?
Egal ob Notebook oder Tower, hier kommt es (auch ohne Netzteilproblem) recht häufig zu Brummstörungen in Verbindung mit externem Non-PC-Gerät, mit einem Wechsel zu einem guten preisgünstigen externen Audiointerface (z.b. Firewire oder USB) mit zwei bis vier Mikrofonverstärkern (vier, wenn´s doch mal mehr Kanäle sein sollen) ist dir sicher mehr geholfen als mit einem Pultwechsel.

Was für DIs hast du ausprobiert? Hast du mal für PC-recordingzwecke entworfene Lineübertrager ausprobiert, am besten aktiv, oder nur passive normale Instrumenten-DIs...?
Durch völlige Fehlanpasung kann es zu neuen Störungen oder der Verstärkung der sowieso schon vorhandenen Störungen kommen.

Verrate noch ein bisschen was zu deinem Set-Up, dann kann dir sicher geholfen werden...!

Schöne Grüße, Günther
matzt
Neuling
#7 erstellt: 12. Apr 2007, 11:56

Ars-Bolandi-Acoustics schrieb:
Hallöchen zusammen,

irgendwie habe ich den Eindruck, daß mit viel zu grossen Kanonen auf viel zu kleine Spatzen geschossen wird.
Um "maximal zwei Kanäle" brummfrei direkt in den PC zu bringen, braucht es nun wirklich kein teueres Pult und man sollte viel besser mal auf der Computerseite schauen, was verkehrt läuft. Der Mann braucht doch nur eine (brummfreie) Pegel- und Impedanzanpassung, alles andere kann im Rechner passieren - und ein neues Pult, auch wenn Midas draufsteht, ist überhaupt keine Garantie dafür, daß sein Problem damit gelöst wird.

Matzt, was verwendest du für einen PC, ein Notebook...? Dann liegt das Problem in den allermeisten Fällen am Notebooknetzteil, probier´s mal mit Akkubetrieb.
Bei Desktops/Towern liegt es auch oft am Netzteil, nur ist hier die Abhilfe nicht so einfach.
Was verwendest du für ein Audiointerface, ich vermute mal, nachdem du dazu nichts sagst, die/ eine eingebaute Soundkarte...?
Egal ob Notebook oder Tower, hier kommt es (auch ohne Netzteilproblem) recht häufig zu Brummstörungen in Verbindung mit externem Non-PC-Gerät, mit einem Wechsel zu einem guten preisgünstigen externen Audiointerface (z.b. Firewire oder USB) mit zwei bis vier Mikrofonverstärkern (vier, wenn´s doch mal mehr Kanäle sein sollen) ist dir sicher mehr geholfen als mit einem Pultwechsel.

Was für DIs hast du ausprobiert? Hast du mal für PC-recordingzwecke entworfene Lineübertrager ausprobiert, am besten aktiv, oder nur passive normale Instrumenten-DIs...?
Durch völlige Fehlanpasung kann es zu neuen Störungen oder der Verstärkung der sowieso schon vorhandenen Störungen kommen.

Verrate noch ein bisschen was zu deinem Set-Up, dann kann dir sicher geholfen werden...!

Schöne Grüße, Günther
matzt
Neuling
#8 erstellt: 12. Apr 2007, 12:14
Hallo Ihr Antworter, hallo Günter,

ich nutze keine Laptops sondern normale desktoprechner mit Soundkarten.

Allerdings nutze ich oft mehrere Rechner parallel, so dass die Aufrüstung der Soundkarten mit externen Audioeingängen sicher auch ins Geld gehen würde, da dies ja pro Rechner erfolgen müsste - denk ich mal.

Mir scheint auch, dass es vorallem an dem Netzteil des Behringer Mischpults liegt.

Tja und ganz so unbegrenzt ist das Budget leider auch nicht, drum auch tatsächlich die Wahl des günstigen Mackies. da Tun die 600 Euro des M-AUDIO NRV10 schon weh, auch wenn das offensichtlich schön klein ist...?!?


HM - da es nun mit dem Yamaha keine Probleme gibt, liegt mir die Frage auf den Lippen, ob ich davon ausgehen kann, dass alle yamaha modelle das gleiche Netzteil haben und ich dann vielleicht einfach nach einem kleinen yamaha ausschau halten sollte?!?
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Apr 2007, 15:17
Hallöchen, Matzt,

nee, jede Yamaha-Baureihe hat grundverschiedene Netzteile, oft sind innerhalb einer Baureihe sogar die Netzteile verschieden oder von Jahrgang zu Jahrgang...

Wenn ich dich richtig verstehe, brauchst du aber doch eigentlich kein Pult, sondern einen vernünftigen regelbaren, aktiven Splitter, der deine zwei Eingänge auf beispielsweise vier Stereoausgänge splittet.

Darf man fragen, wozu die Rechnerparallelschaltung überhaupt notwendig ist...? Für Recordingzwecke kann´s ja nicht sein, da würde ja eine Aufnahme reichen, die man beliebig duplizieren kann.

Wie verschaltest du denn die diversen Rechner bei Verwendung deiner jetzigen Pulte? Bei Verwendung passiver Kabelsplits oder des Kopfhörerausgangs zur Rechneransteuerung mit dem Behringer beispielsweise würden mich Brummstörungen nicht wundern. An welchen Positionen hast du DIs probiert, zwischen den Mischpulten oder zwischen Mischpult und Rechner...?

Schöne Grüße, Günther
Topterix
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Apr 2007, 00:19
Moin Matzt

ich war ja auch erstmal nur auf's Pult fixiert, aber klar, Günther hat schon Recht. Ich habe ein UB1202fx, mit dem ich an meinem Rechner keinerlei Probleme habe (ich probiere gerne Effekte aus, um sie im Einsatzfall einfach besser zu kennen). Probleme werden immer gerne und schnell auf Behringer geschoben, aber die gekapselte EMD-Technik ist zwar doof, wenn mal was kaputt geht, macht aber eigentlich wenig Probleme BIS es mal kaputt geht
Ich glaube, Günthers Tipps kämen Dich wirklich am günstigsten!!
Greetings
Hotte
matzt
Neuling
#11 erstellt: 13. Apr 2007, 10:38
Hallo Ihr Lieben Antworter,

erst mal vielen Dank für die ganzen Antworten und eure Mühe mir zu helfen...

@Günter:
ich treibe mich auf Konfernezen rum und zeichen dort die Vortragenden mit Video und Ton auf. Das ganze wird in Real / Winsows -Media codiert. Da es osftmals auch beide Formate sind, verschiedene Bandbreiten / Sprachen hat man schnell 2, 4, 6 Rechner die den Vortrag parallel aufzeichnen.

Der Ton kommt von der jeweiligen Haustechnik. Meist als Line Pregel per XLR oder Klinke. Also nicht immer symetrisch in mein besagte Mischpult. Von dort geht es in einen Audio Video Ditributor (ein wirklich gute Teil von Karmer) und wird auf die einzelnen Rechner verteilt und per miniklinke in die Soundkarten eingespeist.

DI Boxen habe ich entweder zwischen angeliefertem Ton und Mischput oder auch zwischen Mischpult und AV Distributor (wobei das Brummer eher vor dem Mischpult ist). Es kommt also gerne schon von der Haustechnik, bzw. entsteht im Mischpult. Daher komme ich darauf, dass es am Mischpult liegen muss und weniger an den Soundkarten?!? HM?

By the Way - vielleicht hab ich auch einfach zu schlechte DIs? Das sind recht günstige von MusikStore ( active DI Box - PAN 02)

Vielleicht helfen die weiteren Infos bei euren Bemühungen mir zu helfen...

... auf jeden Fall vielen Dank im Voraus,
matzt
Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Apr 2007, 12:48
Hallöchen, Matzt,

ok, sowas hatte ich nun schon erwartet, aber dann brauchst du doch ernsthaft kein Pult und auch keinen Splitter, das übernimmt ja dein AV-Destributor, schau´dich lieber mal im Broadcast-Bereich nach einem trennenden Stereo-Aufholverstärker um oder billiger aber nicht so konsequent aufgebaut vergleichbares aus dem Semi-Profi-Studio/PA-Bereich.

Mit Pan02 meinst du das Low-Cost Palmer-Modell, nehme ich an? Nicht schlecht, aber nicht für Line-Pegel optimiert...

Schöne Grüße, Günther

PS: Übrigens ist das hier wieder ein typischer Fall, der zeigt, wie hilfreich es wäre schon im Anfangs-Post alles wesentliche mitzuteilen...
ip02inst
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Apr 2007, 14:33
Hallo Matzt,

kleine Frage am Rande....

langt es nicht mit nur einem PC das Audio/Video-Signal in guter Qualität zu codieren, und dann anschließend das Aufgezeichnete in andere Formate zu konvertieren...?
(Frage eines Unwissenden...)


Ingo
matzt
Neuling
#14 erstellt: 13. Apr 2007, 14:49
Hallo Ingo,

jap prinzipiell hast du natürlich recht. Nur das dauert natürlich alles dann länger - und eine Live Übertragung wäre so prinzipiell gar nicht möglich...

lg , ma
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